Für meinen 13jährigen Neffen suche ich einen Elektronik-Experimentierkasten. In meiner eigenen Kindheit habe ich mit Begeisterung mit den Kosmos-Kästen Radio&Elektronik experimentiert und Blinker, Summer, Blitzgerät und natürlich Radios gebaut. Das muss so um 1980 herum gewesen sein. Ich kann mich noch gut an das hervorragende Anleitungsbuch erinnern, das die Funktion der Bauelemente und Schaltungen auf einfache, aber korrekte Art erklärt hat. Ich war heute in der Spielwarenabteilung und bin ziemlich erschreckt, wie weit das Niveau doch abgesunken ist. Ohne knallbunte Plöppel und Comicfiguren scheint es heute nicht mehr zu gehen. Traut man den Kindern nichts mehr zu? Ich muss wohl auf den Online-Markt ausweichen. Von Kosmos scheint es nichts Brauchbares mehr zu geben, die letzten seriösen Kästen waren wohl die XN1000-3000, auch die sind heute Geschichte. Analoge Radioempfänger machen natürlich mangels Sendern keinen Sinn mehr, Mikrocontroller sind zu kompliziert, aber z.B. einfache Analog- oder Logikschaltungen können Kinder meiner Meinung nach durchaus gut verstehen. Von der Beschreibung her könnte das Franzis Lernpaket Elektronik was Geeignetes sein, kennt das hier jemand?
Schau Dir das in Ruhe mal an als Basisrecherche: https://www.mikrocontroller.net/articles/Experimentierk%C3%A4sten
Fritz G. schrieb: > Von der Beschreibung her könnte das Franzis Lernpaket Elektronik was > Geeignetes sein, kennt das hier jemand? "Für Schüler gab es bis 2001 die Elektronikkästen von Schuco (früher Philips) http://norbert.old.no/ (Klammern und Federn gab es kurze Zeit bei http://www.derelektronikershop.de/themes/kategorie/index.php?kategorieid=141 ) oder die einfacheren von Kosmos http://www.generalatomic.com/teil1/index.html und heute noch Busch http://www.busch-model.com/sf/experi.htm . http://www.experimentierkasten-board.de/ http://www.experiments.ch/webroot/source/index.php Deren Anleitungsbücher kann man sich herunterladen, aber so toll waren die nicht, es wird zwar erklärt wie man z. B. einen aufgebauten Multivibrator langsamer blinken lässt, aber nicht wie sich die darin beteiligten Transistoren gegenseitig sperren, also nur oberflächliche Bedienweise statt tiefergehendem Verständnis gelehrt. Heute sind die Steckbrett-Baukästen (und nur die) wie "Lernpaket Elektronik" von http://www.franzis.de/ trotz ähnlicher Qualität der Handbücher die bessere Wahl, zumindest wenn man sie günstig kauft https://www.pearl.de/a-PK4996-4410.shtml weil echte elektronische Bauelemente und universelle Steckbretter verwendet werden. Aber NICHT das "Das Franzis Elektronik Baubuch" weil dessen Schaltungen voller Fehler stecken." sagt https://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.2
was hat denn der 13 Jährige bis jetzt gemacht? Hat er auch Werkzeugerfahrung. Durfte er schon mit Hammer, Schere ,Feile , Lötkolben usw. Erfahrung sammeln. Welche Interessen hat er? Vielleicht will er lieber ein Musikinstrument lernen, Tanzen oder einen Drachen selbst bauen.? Hat er schon etwas selbstständig gebastelt? MfG alterknacker
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Fritz G. schrieb: > Für meinen 13jährigen Neffen suche ich einen > Elektronik-Experimentierkasten. In meiner eigenen Kindheit habe ich mit > Begeisterung mit den Kosmos-Kästen Radio&Elektronik experimentiert und > Blinker, Summer, Blitzgerät und natürlich Radios gebaut. Das muss so um > 1980 herum gewesen sein. Ich kann mich noch gut an das hervorragende > Anleitungsbuch erinnern, das die Funktion der Bauelemente und > Schaltungen auf einfache, aber korrekte Art erklärt hat. Damals waren Radios und Funk aber auch noch der heiße Shice, es gab viele Radioläden, viele Bastelhilfen überall, jede Menge Hobby-Bücher und andere Begeisterte zum Thema. Heute sind da eher Elektro-Autos spannend. Da man aber gewisse Grundlagen braucht, fragt man sich schon, wie soll das heute gehen, die zu Lernen? Hat einer von den Freunden des Kindes zufällig eine Modelleisenbahn im Keller?
Ich hatte das hier https://www.amazon.de/Elektronik-Basteln-einfach-Lothar-Sabrowsky/dp/3772360114 Da gibt's erst einen "Theorieteil" zum lesen und verstehen, einen Teil wo ein modulbasierter Baukasten aus dem Nichts aufgebaut wird, danach eine Latte fertig durchdachte Geräte aus den Modulen, immer mit Ideen zum weiterdenken garniert. Für heute wahrscheinlich viel zu altmodisch. Die verwendeten Bauelemente und Aufbautechnik ebenfalls altmodisch. mfg mf
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Rbx schrieb: > Hat einer von den Freunden des Kindes zufällig eine Modelleisenbahn im > Keller? Dieses und Ähnliches habe ich extra NICHT erwähnt.
Al. K. schrieb: > Dieses und Ähnliches habe ich extra NICHT erwähnt. Darum ging es in meiner Frage oben auch gar nicht, sondern darum, ob einer der Freunde oder Freundinnen des Kindes eine Modelleisenbahn im Keller hat, nicht einen alten Knacker. Irgendein brauchbarer (und auch möglichst länger anhaltender) Zugang muss ja da sein, sonst wird das ähnlich gut, wie Mathe in der Schule: man braucht es kaum, gibt ja Taschenrechner und neuerdings auch Internetforen und Ähnliches, und so wird den Kram vergessen - oder falls das noch nicht geht: verachtet. Aktuell werden aber eher Lehrer verachtet. Man kann es den Kindern nicht übel nehmen. Nach meiner Ansicht ist es auch besser, wenn sich die Kinder möglichst viel Mathe selbst beibringen. Kann natürlich auch nicht im Sinne einer guten Didaktik sein, also: Paradigmenwechsel an Schulen nötig. Etwas näher am Zeitgeist, könnte man fordern. Nicht so einen 400 Jahre alten Trallala oder irgendwelche Zahlentheoretische Werkzeuge. Oder vielleicht wäre es auch gut, wenn man das alte beibehält, aber den Kindern gleichzeitig aktuelle Fragen optional anbietet. Wie hatten früher sowas (also Real World Stuff) oft in Form von Zeitschriften oder auch bei Comic-Heften. Sowas gibt es zwar heute auch noch, die Situation ist aber nicht annähernd so gut damals.
Fritz G. schrieb: > Ich war heute in der Spielwarenabteilung und bin ziemlich erschreckt, > wie weit das Niveau doch abgesunken ist. Wie du selbst gemerkt hast ist die Zeit guter Experimentierkästen vorbei. > Mikrocontroller sind zu kompliziert, Um dich selber zu zitieren: > Traut man den Kindern > nichts mehr zu? Ein 13Jähriger kommt durchaus mit Mikrocontrollern zurecht. Aber wie wäre es statt Mikrocontrollern mit Raspberry-Pi? Momentan etwas schwer zu bekommen, aber vielleicht hast du Glück. Dazu vielleicht ein Schinken wie https://www.rheinwerk-verlag.de/raspberry-pi-das-umfassende-handbuch/ > Von der Beschreibung her könnte das Franzis Lernpaket Elektronik was > Geeignetes sein, kennt das hier jemand? Von der Hardware ist es ein elendes chinesisches 2 Euro Steckbrett (https://de.aliexpress.com/w/wholesale-syb-46.html) mit rund 30 Bauteilen die jeweils ein paar Cent kosten. Nicht mal vorkonfektionierte Steckbrücke. Typisch für heutige "Experimentierkästen". Also muss es das Handbuch rausreißen. Hier findest du eine Leseprobe https://download1.franzis.de/cdn/media/pdf/c4/d3/07/65272-8_LP_Das-Franzis-Lernpaket-Elektronik.pdf Kainka hat es geschrieben https://b-kainka.de/ (Vorsicht, Webseite wie in den 90ern). Der ist ein Vielschreiber und schon lange im Geschäft. Die weiteren Beschreibungen im Handbuch werden keine Vollkatastrophe sein. Eine pädagogische Höchstleistung werden sie auch nicht sein. Übrigens steht auf der letzten Seite der Leseprobe "Für Kinder unter 14 Jahren nicht geeignet!"
Rbx schrieb: > Nicht so einen 400 Jahre alten Trallala Nuja, in etwa vor diesem Zeitraum hat man begonnen die Physik und die Chemie zu begreifen, geändert hat sich beides indess aber nicht. Hält nach wie vor das Universum zusammen. Weiterhin kann man unterstellen dass seit Anbeginn der Nachwuchs in irgendeiner Form erzogen und gebildet werden muss, weil Kinder einfach nicht instinktiv wissen was gut für sie ist und was nicht. Sie müssen es lernen. Nun ist Erziehen und Wissen beibringen aber zum Entertainment verkommen, alles was unbequem ist wird von Eltern UND Kindern als lästig empfunden und auf die lange Bank geschoben. Beiläufige Berieselung mit Informationen ersetzt nicht das notwendige Erarbeiten, und es ist schwer zu versuchen dagegen anzustinken wie es Fritz G. in unterstützenswerter Weise zu tun versucht. Man steht da auf verlorenem Posten. Die Rahmenbedingungen des absolut Notwendigen haben sich nicht geändert, die Bereitschaft das absolut Notwendige dafür zu tun aber sehr wohl. Kinder, die aus eigenem Antrieb heraus sich selbst beschäftigen, Bömbchen basteln oder an mathematische Probleme herangehen sind dünn gesät, der große Rest bräuchte Disziplin und ein Durchhaltevermögen beigebracht welches in der Gesellschaft von heute lange nicht mehr so präsent ist wie in den verteufelten, geradlinigen Strukturen von früher™. Welche aber Charakterköpfe hervorgebracht haben wie Georg Simon Ohm, Max Grundig, Siemens, Haber, Bosch, Curie, Pasteur. Uvm. Hat man eingetauscht gegen bildungsferne Wahl-Berliner im Reichstag die es nicht mehr besser wissen können. Ich empfehle als Einstieg CMOS. Zwar veraltet, aber logischer geht es nicht: EIN/AUS - fertig. Kombinierbar, LEDs leuchten, geht mit Batterie genauso wie mit Schaltnetzteil. Außer einem Breadbord braucht es nicht viel, und wenn sich Neugierde wecken läßt kann man immernoch erklären dass selbst der modernste Computer noch immer nicht viel schlauer geworden ist. DerSchmied
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Ich habe einen ganzen Stapel Busch Elektronikkästen aus ca. den 80ern. Hat auf dem Flohmarkt mal jemand weggeworfen. (Ja, ernsthaft. Auch den Synthesizer-Kasten und den Mikrocontroller.) Das sind die mit den gelben Stöpseln für die Kabel. Die hätte ich mit 12 brauchen können, aber mittlerweile bin ich zu alt dafür. Ich vermute, mit Experimentierkästen ist es wie mit James-Bond-Filmen: Eigentlich ist ja alles immer gleich, aber über die Jahrzehnte hat es sich doch so geändert, daß man es nicht mehr wiedererkennt. Ein neuer Kasten gefällt dem Alten nicht, und ein alter Kasten gefällt vielleicht dem Jungen nicht. Ein Philips-Kasten, der mit den Federn zum Bauteile Einklemmen, hat uns mit ca. 12 überfordert. Der recht komplexe Radioempfänger ging nicht, und natürlich hatten wir keine Ahnung wie man den Fehler finden soll. Schade, daß Conrad keine Filialen mehr hat. Da gab's den Elektronik-Adventskalender, ich glaub sogar manchmal noch eine Auswahl aus den Vorjahren.
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Das eigentliche Problem ist doch die wahren Interessen und Neigungen herauszufinden und zu fördern. Hat ja weiter oben, der alteKnacker schon erklärt. Seine eigenen Neigungen und Interessen auf den Jungen zu projizieren hat den Geruch von Selbstdarstellung und wenn der Junge intelligent ist, riecht der das sofort. Je nach persönlichem Verhältnis denkt er sogar evtl. der Alte will mir das andrehen, damit er mit seinem Wissen glänzen kann. Und schon ist er dabei eine permanente Abneigung gegen die Thematik zu entwickeln. Leider ist es nicht einfacher. Locken, nicht drücken ist angesagt.
Gabs diesen Thread nicht vor 2 Wochen erst? Will dein Neffe überhaupt einen Elektronik-Kasten? Falls ja: wirst du dann auch Zeit mit ihm verbringen und ihm bei der Fehlersuche/beim Verständnis helfen?
Fritz G. schrieb: > Für meinen 13jährigen Neffen suche ich einen > Elektronik-Experimentierkasten. In meiner eigenen Kindheit habe ich mit > Begeisterung mit den Kosmos-Kästen Radio&Elektronik experimentiert und > Blinker, Summer, Blitzgerät und natürlich Radios gebaut. Das muss so um > 1980 herum gewesen sein So fing es auch bei mir an! Die Anleitungsbücher habe ich sogar noch gescannt zur Verfügung. Wenn Du ein Steckbrett und die Einzelteile kaufst, könnte er damit anfangen. Ich fand die Anleitung auch gut kindgerecht gelungen. Klar ist ein MW-Empfänger heute eher nutzlos. Aber vieles anderes ist noch übertragbar.
Le X. schrieb: > Gabs diesen Thread nicht vor 2 Wochen erst? Ich dachte letztes Jahr, "Experimentierkasten für 12jährigen Jungen?" :)
Fritz G. schrieb: > Traut man den Kindern nichts mehr zu? Ich sage mal so: Unsere Kinder sind heute mehr an hübsch bunt aufgemachte Sachen gewohnt, als wir damals. Das fängt schon bei den Schulbüchern an. Bedenke auch, dass zwischen den Kinder-Bausätzen und dem Stoff für junge Erwachsene eine große Lücke klafft: Englisch. Erst mit 16 - 18 Jahren sind die Kids so weit, den ernsthaften Kram überhaupt lesen zu können. Die Zeiten, wo ganze Datenblätter und Fachbücher auf deutsch übersetzt werden, sind vorbei. Fritz G. schrieb: > Von der Beschreibung her könnte das Franzis Lernpaket Elektronik was > Geeignetes sein, kennt das hier jemand? Ich dieses konkret nicht. Ich hatte damals für meinen 12 jährigen Sohn drei Lernpakete von Franzis gekauft und war jedes mal bitter enttäuscht. Die Pläne für den Aufbau (auf Steckbrett) waren teil fehlerhaft. Einige Schaltungen funktionierten nicht, weil sie auf Kante genäht waren und die mitgelieferten Bauteile nicht dazu passten. Und die Erklärungen zur Funktionsweise waren extrem knapp gehalten. Mein Sohn hatte danach nie wieder Interesse an Elektronik. Jetzt ist er 16, jetzt könnte er sich mit meinen Bauteilen und Büchern beschäftigen, aber das ist vorbei. Michael B. schrieb: > Aber NICHT das "Das Franzis Elektronik Baubuch" weil dessen > Schaltungen voller Fehler stecken." Das war eins von den 3 Produkten, die uns schwer enttäuschten. Also nein, Franzis hat mich nicht überzeugt. Und die Alternativen aus meiner Zeit gibt es alle nicht mehr. Rbx schrieb: > Da man aber gewisse Grundlagen braucht, fragt man sich schon, wie soll > das heute gehen, die zu Lernen? Gut Frage, wüsste ich auch gerne. Ich persönliche finde programmierbare Roboter Baukästen attraktiv. Zum Beispiel von Makeblock und Lego. Deren KlickiBunti Programmieroberfläche ist kindgerecht. Doch schon für den nächsten Schritt muss man in Text-Form programmieren, was wiederum das Verstehen englischer Anleitungen erfordert. Leider nur auf englisch. Makeblock bietet bei einigen Produkten einen fließenden Übergang sowohl zu Python als auch Arduino.
Es gab mal vor ein paar Jahren diverse Elektronik-Adventskalender. Die Reste wurden dann von Maxens verramscht. Eventuell, falls es sowas überhaupt noch gibt, wär das ne interessante Sache. Ich seh grade, der Ramsch ist noch immer nicht weg, im Netz findet sich möglicherweise sogar noch die Anleitung dafür. https://www.pollin.de/p/franzis-adventskalender-2020-technik-elektronik-geolino-811231
Wollvieh W. schrieb: > Ich habe einen ganzen Stapel Busch Elektronikkästen aus ca. den > 80ern. Hat auf dem Flohmarkt mal jemand weggeworfen. (Ja, ernsthaft. > Auch den Synthesizer-Kasten und den Mikrocontroller.) Das sind die mit > den gelben Stöpseln für die Kabel. > Die hätte ich mit 12 brauchen können, aber mittlerweile bin ich zu alt > dafür. Falls du jemanden anderen damit erfreuen möchtest: Ich würde die mir gerne für ein Jahr ausleihen. Und pfleglich damit umgehen.
C. D. schrieb: > Nun ist Erziehen und Wissen beibringen aber zum Entertainment verkommen, > alles was unbequem ist wird von Eltern UND Kindern als lästig empfunden > und auf die lange Bank geschoben. Beiläufige Berieselung mit > Informationen ersetzt nicht das notwendige Erarbeiten, und es ist schwer > zu versuchen dagegen anzustinken wie es Fritz G. in unterstützenswerter > Weise zu tun versucht. Man steht da auf verlorenem Posten. Das stimmt alles, kenne ich aus Studium (tiefschürfend) vs Fernsehen (oberflächlich) bzw. schöne neue Medienwelt und auch aus der Nachhilfe. Nachhilfe erinnert eher ein wenig, an Kleinkind füttern müssen. Im Hinterkopf sollte man aber vielleicht haben die Kinder trotzdem nicht aufzugeben. Disneyland-Mäuse können schwierige Problemstellungen lösen, Labormäuse nicht mal einfache. Ich hatte zwischen 8 und 10 Jahren, glaube ich so war das mit der Hochphase recht viele Bausatz-Kunstoff-Flugzeuge zusammengebaut, teilweise auch Boote (so Tanker) oder U-Boote dabei. Star-Wars-Modelle gab es später auch noch. Damals gab es auch viel von diesen Sachen im Angebot - und ganz sicher bin ich nicht, wie ich überhaupt auf diesen Trichter gekommen bin. Zuerst war es wohl Neugier - später vielleicht noch der nette Geruch vom Klebstoff oder der Traum vom Fliegen, wer weiß. Diese Baupläne sind jetzt auch nicht schwieriger, als z.B. Signalschaltungen in der Elektronik - mit denen ich damals in der Ausbildung aber auch keine Probleme hatte bzw. weniger als der Durchschnitt. Außerdem machte das Herumspielen mit dem Oszi ja auch viel Spaß. (Man kann sich auch heute noch über Rückkopplungsgeschichten erstaunen lassen) (Chaostheoretiker hatten sogar mal ein paar Grundssession-Schritte (vom Ergebnis bzw. vom "Flow" her) festgehalten) (Bewusstseinstechnisch sehr interressant) 12/13 ist aus Entwicklungspsychologischer Sicht u.a. auch die Zeit der Perspektivenübernahme. Sich in andere hineinversetzen können. Oder verbessertes Hineinversetzen, wie auch immer. Ein besonderes treffendes Beispiel (habe gerade etwas überlegt) ist wohl die (psychische) Problembewältigung. Zu diesen Faktoren gehört u.a. sich selbst von außen betrachten zu können. Und weil das schon ziemlich OT ist: Nicht aufgeben Fitz G, vielleicht hast du ja - und der Junge - Glück.
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