Hallo zusammen, ich habe eine Frage bezüglich meiner Ausbildung, bei der ich mich intensiv mit SPS-Steuerungen, genauer gesagt mit der Siemens Logo, beschäftige. Gelegentlich arbeite ich auch mit den entsprechenden Erweiterungen. Das Problem besteht darin, dass die Logo im Schaltbild vollständig symbolisch dargestellt wird, inklusive Displaytasten, Eingängen und Ausgängen. Leider führt dies zu einer extremen Unübersichtlichkeit im Verdrahtungsplan. Die Leitungen verlaufen in alle Richtungen, und die Regel, dass der Stromfluss möglichst immer von links nach rechts und von oben nach unten verläuft, wird selten eingehalten. Ich würde ja auch nicht einen Motorschutz als reine Strichzeichnung oder irgendwelche anderen Betriebsmittel abbilden. Jedes Betriebsmittel hat sein eigenes Symbol, wie beispielsweise Taster und Schalter mit entsprechender Nummerierung und Antrieben. Niemand würde auf die Idee kommen, einen Schalter so zu benennen, wie er tatsächlich aussieht. Mir fehlt also eine effektive Möglichkeit, die Kontakte, sprich Eingänge und Ausgänge der Logo, vernünftig in einem Schaltbild darzustellen. Vielen Dank für jede Antwort.
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Andreas schrieb: > Das Problem besteht darin, dass die Logo im Schaltbild vollständig > symbolisch dargestellt wird, inklusive Displaytasten, Eingängen und > Ausgängen. Dich interessieren im Schaltplan nur die E+A+Versorgung. Verstanden. Die bildhafte Darstellung, also das für die Logo verwendete Symbol, führt von sich aus nicht zur Unübersichtlichkeit. Anders gesagt, wenn du die Logo als zweireihigen Stecker oder Kontaktsatz mit genau gleicher Abfolge der Klemmen als Symbol im Schaltplan hast, hast du immer noch dieselbe Unübersichtlichkeit. Welches Tool verwendest du zur Schaltplanerstellung? Wenn es das in eurem Tool gibt, versuche Busse mit Abzweigen im Schaltplan zu verwenden. Dazu nach Funktionen trennen, wie z.B. Versorgungsbus(enthält Signale GND, 24V, L,N,), Anzeigelampenbus(enthält Signale grün, rot, gelb, blau) usw. Verbindung nur aus Labels/Signalnamen finde ich persönlich nur mäßig guten Stil und würde ich nur verwenden, wenn es garnicht anders geht. Z.B. wenn ein 100pin Mikrocontroller auf 96Pins beschaltet wird. Aber selbst da kann man ein Übersichtsbild von logischen Einheiten innerhalb des Schaltplans vorneweg erstellen. mfg mf
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Danke für die Antwort. Ich verwende hier immer noch den Eagle und habe mich daran gemacht Symbole einmal wieder selber zu gestalten. Ist natürlich sehr aufwendig aber für mich wohl zielführend. Die Arbeit muss hat sich mal machen! Dafür hat man es halt so wie man es möchte. Meine eigene Hausnorm sozusagen … Aber für einen Techniker der eine Schaltplan lesen kann habe ich eine Lösung gefunden. Hier ein Bild an dem ich mich orientiere: (siehe Anhang) Hier muss ich allerdings noch ein bisschen basteln und überlegen, aber ich denke ein brauchbarer Weg. Im Bild zwei einmal eine grobe Überlegung wie hier etwas sein könnte. Links eine Logoeingang als analoger Eingang, und rechts ein Relaisausgang wobei die Anschlüsse der Spule nur symbolisch sind, aber die NO Klemmen (Fehlerweise) mit eins und zwei als korrektes Abbild der Logo beschriftet werden. Diese sollten ja normalerweise drei und vier haben weil diese im unbestromten Zustand offen sind. Natürlich kommt hier der Aufschrei... Oh Gott immer noch der Igel! Aber ich habe schätzungsweise in den letzten zehn Jahren (oder 20) gut und gern an die 200 Symbole gestaltet. Und alles neu zeichnen bei Freecard da ist nur die Zeit zu schade. Abgesehen davon dass ich Eagle recht ordentlich beherrsche. Und für meine Bedürfnisse (einmalige Fleißarbeit vorausgesetzt) absolut ausreichend. Beste Grüße. ************* Ende der Nachricht ************* Achim M. schrieb: > Andreas schrieb: >> Das Problem besteht darin, dass die Logo im Schaltbild vollständig >> symbolisch dargestellt wird, inklusive Displaytasten, Eingängen und >> Ausgängen. > > Dich interessieren im Schaltplan nur die E+A+Versorgung. Verstanden. > > Die bildhafte Darstellung, also das für die Logo verwendete Symbol, > führt von sich aus nicht zur Unübersichtlichkeit. > > Anders gesagt, wenn du die Logo als zweireihigen Stecker oder > Kontaktsatz mit genau gleicher Abfolge der Klemmen als Symbol im > Schaltplan hast, hast du immer noch dieselbe Unübersichtlichkeit. > > Welches Tool verwendest du zur Schaltplanerstellung? > > Wenn es das in eurem Tool gibt, versuche Busse mit Abzweigen im > Schaltplan zu verwenden. Dazu nach Funktionen trennen, wie z.B. > Versorgungsbus(enthält Signale GND, 24V, L,N,), Anzeigelampenbus(enthält > Signale grün, rot, gelb, blau) usw. > > Verbindung nur aus Labels/Signalnamen finde ich persönlich nur mäßig > guten Stil und würde ich nur verwenden, wenn es garnicht anders geht. > Z.B. wenn ein 100pin Mikrocontroller auf 96Pins beschaltet wird. Aber > selbst da kann man ein Übersichtsbild von logischen Einheiten innerhalb > des Schaltplans vorneweg erstellen. > > mfg mf
Andreas schrieb: > Natürlich kommt hier der Aufschrei... Oh Gott immer noch der Igel! Ja, kommt. Eagle, auch Kicad, Altium, Orcad & Co sind als Elektronik-CAD komplett ungeeignet um *Elektro*pläne zu zeichnen. Die "Dickschiffe" der Branche sind z.B. Eplan, ESplan, Wscad, SEE. Alle recht teuer und durchweg umständlich zu bedienen. Empfohlen als freies Programm sei QelectroTech. Das Programm entwickelt sich zum "Kicad der Elektriker". Da findest du auch jede Menge fertige Bauteile z.b. für gängige SPSe und auch viele Beispiele. https://qelectrotech.org/ Uwe
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Probiere ich doch glatt mal aus ... ************* Ende der Nachricht ************* Uwe B. schrieb: > Andreas schrieb: >> Natürlich kommt hier der Aufschrei... Oh Gott immer noch der Igel! > > Ja, kommt. Eagle, auch Kicad, Altium, Orcad & Co sind als Elektronik-CAD > komplett ungeeignet um *Elektro*pläne zu zeichnen. > > Die "Dickschiffe" der Branche sind z.B. Eplan, ESplan, Wscad, SEE. Alle > recht teuer und durchweg umständlich zu bedienen. > > Empfohlen als freies Programm sei QelectroTech. Das Programm entwickelt > sich zum "Kicad der Elektriker". > Da findest du auch jede Menge fertige Bauteile z.b. für gängige SPSe und > auch viele Beispiele. > > https://qelectrotech.org/ > > Uwe
Andreas schrieb: > Probiere ich doch glatt mal aus ... > ************* Ende der Nachricht ************* Bitte verwende die Zitatfunktion des Forums und spare dir das "Roger, over!" Übliche Satzzeichen für das Ende der Nachricht reichen aus. Weil das nichts mit Ausbildung oder Beruf zu tun hat, sondern mit E-CAD-Programmen, verschiebe ich das mal nach PC-Software.
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