Hallo Forum, möglicherweise gibt es da keine Möglichkeit, aber ich frage mal trotzdem, falls jemand doch einen Weg kennt. Ich habe für eine Sendung aus USA von DHL die Aufforderung via Mail erhalten, die fälligen Zollgebühren plus DHL Gebühren zu bezahlen, siehe Anhang. Ist es möglich direkt den Teil dem Zoll zu überweisen, im Anhang wird die Bundeskassen des Finanzamts genannt, und die DHL Gebühr zu umgehen? Habt Ihr eventuell da Erfahrungen, was die DHL Abzocke angeht? Danke für Eure Tipps und Infos. Markus
Sei froh dass DHL die Zollgebühren eintreiben darf, denn sonst müsstest du das Zollamt für diese Arbeit bezahlen, was teurer wäre.
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Zu spät, das hättest du vorher klären müssen. Du kannst dich vor dem Kauf beim Zoll als Importeur registrieren lassen, musst dann aber wegen jedem Kauf dort die ganze Bürokratie durchmachen. Das lohnt sich nur dann, wenn du jede Menge Kram importierst. Insofern hast du eh noch Glück gehabt, ich hab mal was von 26€ gelesen, was die dafür verlangen dürfen. Normalerweise übernimmt die ganze Arbeit jedoch der Exporteur, solange der Warenwert plus Transportkosten 150€ nicht übersteigt.
Das Zollamt verlangt nichts für die Arbeit, die werden schliesslich durch unsere Steuern bezahlt. Aber natürlich abhängig davon, wo man wohnt, geht da gern mal ein halber Tag Zeit flöten. Ich hatte schon einige Male selber was aus USA importiert. 40km einfach fahren, dann beim Zoll, alles auspacken, jedes Teil erklären, was das ist, für was es benutzt wird usw, dann wurde da für jedes Teil ein extra Zollsatz rausgesucht, auf den aktuellen Warenwert draufgeschlagen, dann die Versandkosten dazu und auf die Summe dann die Mwst. Zoll und MWst musste man dann vor Ort hinblättern, dann durfte man wieder gehen. Da find ich die jetzige Lösung deutlich angenehmer.
Uli S. schrieb: > Da find ich die jetzige Lösung deutlich angenehmer. Wenn das Zollamt so weit weg ist, kann ich das verstehen. Wenn es aber (wie bei mir) praktisch auf dem (zu-Fuß-) Nachhauseweg liegt, dann halte ich das DHL-Für-Dienstleistung-Geld-In-Den-Rachen-Stopfen für überflüssig und ärgerlich.
Markus W. schrieb: > Habt Ihr eventuell da Erfahrungen, was die DHL Abzocke angeht? Lass dich von FedEx liefern, wenn dich DHL Abzocke!
Ich vermeide so gut es geht Einkäufe über 150.- netto außerhalb der EU. Aus obigen Gründen. Infos aus Sekundärquellen sind prinzipiell unzuverlässig: https://www.zoll.de/DE/Fachthemen/Zoelle/Zollbefreiungen/Aussertarifliche-Zollbefreiung/Sendungen-mit-geringem-Wert/sendungen-mit-geringem-wert_node.html
Joe schrieb: > Ich vermeide so gut es geht Einkäufe über 150.- netto außerhalb der EU Du hast die ungeschickte Fragestellung des TO nicht interpretiert. Er schreibt Zoll, aber meint natürlich Einfuhrumsatzsteuer. In seinem Anhang sehe ich 0,00 € Zoll und 10,27 € MWSt. Er hat also 54 €uro Ware eingekauft, auf diese 19% Steuer (10,27€) zu entrichten und DHL möchte zusätzlich 14,88 € "duty tax receiver service" für die unverlangte Dienstleistung der Abwicklung beim Zoll. Kann man im µC-net in mehreren Threads finden mit immer dem selben Ergebnis, DHL zu meiden. Deine 150 € sind eine andere Baustelle: Handelsplattformen wie Aliexpress führen die Einfuhrumsatzsteuer ab und man bekommt die Ware problemlos zugestellt. Das aber nur, solange der Warenwert unter 150 € liegt, weil darüber zusätzlich Zoll anfällt.
Kurzer Nachtrag. Danke für die weiteren Ausführungen. Defakto hatte ich vor einigen Jahren eine Lieferung aus dem Ausland (kann jetzt nicht genau sagen ob es USA oder Asien war), da musste ich zum Zollamt und den fälligen Betrag dort direkt begleichen, nachdem ich die Ebay-Rechnung vorgelegt habe. Da DHL den günstigsten Versandt aus USA, zumindest bei dem Verkäufer, darstellte, habe ich diesen gewählt. Offenbar ist die Gebühr bei DHL abhängig vom Warenwert, den variabel. Mich irritiert, das ich einerseits im Anhang eine Aufforderung von Zoll vorfinde, den Betrag bis zu einem Termin im Februar zu begleichen, also DHL noch nichts ausgelegt hat, ich könnte ja die Annahme verweigern, aber trotzdem eine Gebühr für eine Vor- finanzierung erhoben wird. Den Abwicklungsvorgang als solches können sie ja als Dienstleistung durchaus in Rechnung stellen, aber Sie legen für mich nicht im Vorfeld die Zoll oder MwSt. aus, so zumindest mein Verständnis. Markus
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