Guten Tag Leute Was muss man beachten bei einer Festplatte um den Chip um zu löten auf eine neue Platine, also ich weis jetzt nicht ob da ein mechanisches oder ein elektrisches Problem vor liegt, 2017 hat sie den geist aufgeben und bis heute war sie in der Schublade, jetzt möchte ich versuchen das zum laufen zu bringen da einige Aufnahmen von einem Verstorbenen kumpel drauf sind und alte Bilder, wer könnte da tipps geben, danke
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Erste Frage: Wie ist sie gestorben? War's das typische "19 Volt Notebooknetzteil in 12 Volt USB-Gehäuse-Buchse gesteckt"? => Dann hat sich evtl. nur die Überspannungs-Schutz-Diode heroisch geopfert. Und bevor du irgendwelche Chips lötest: Hast du Ersatz? Wenn ja, steckt der Ersatz zufällig noch auf einer identischen Festplattenplatine? Oder lässt sich (eBay & Co) eine identische Platine organisieren => Dann lieber die ganze Platine tauschen.
Kaan schrieb: > Was muss man beachten beinernem Festplatte um den Chip um zu löten auf > eine neue Platine, also ich weis jetzt nicht ob da ein mechanisches oder > ein elektrisches Problem vor liegt Du kannst davon ausgehen, dass die Platte mechanisch im Arsch ist, aber durchaus noch in der Lage, einen großen Teil der gespeicherten Informationen herauszurücken. Löten ist ganz sicher völlig kontraproduktiv. Zumindest, bevor man nicht geklärt hat, was mit der Platte los ist. Also: Platte anstöpseln und dann erstmal schauen, was "Crystal Disk Info" (Windows) oder smartctl (Linux) zu der Platte zu sagen haben.
Wenn sich die Platte überhaupt nicht mehr meldet: Die beiden Dioden (Blaue Pfeile) durchmessen. Müssen in eine Richtung sperren. Und die beiden "Sicherungswiderstände" (Grüne Pfeile) durchmessen. Sollten 0 Ohm haben wie aufgedruckt.
Das war eine Externe von HP die hatte extra eine Netzstecker mit USB, hab den Stecker bei einer Laptop Festplatte getestet es hat ein Wackelkontakt vermutlich dadurch ist die Festplatte kaputt gegangen, eBay&co verschickt eine Festplatte mit der gleiche MDL, mit dem Durchmessen hab ich keine Ahnung bin leider nicht vom Fach, wie der Name schon sagt Nichtswisser, darum hier von Profis Hilfe holen 😅
Festplatten haben üblicherweise eine Sicherungs-Diode am Spannungseingang, damit sie bei "Wackelkontakt" oder Falschem Netzteil etc. eben nicht sofort kaputt gehen. Ob die "ausgelöst" haben ist leicht festzustellen, wenn man ein Multimeter zur Hand hat und bedienen kann. => Bevor du zum Lötkolben greifst, such dir jemanden der zumindest grob versteht, was Widerstände und Dioden (Z-Dioden, TVS-Dioden) sind, und wie man sie nachmessen kann. Gibt's ein Repair-Cafe in der Nähe? Ansonsten: Datenrettungsdienst. Die machen aber u.U. auch nichts anderes, als die durchlegierte Diode von der Platine zu knipsen.
(Durchlegierte Diode von der Platine zu knipsen) wie ist das gemeint? kann man es einfach so machen sie weg knipsen?. ok es gibt 2-3 in Nürnberg, wusste nicht das sowas wie RepairCafe überhaupt gibt. Sobald ich näheres weis melde ich mich nochmal
Εrnst B. schrieb: > Wenn sich die Platte überhaupt nicht mehr meldet: > > Die beiden Dioden (Blaue Pfeile) durchmessen. Müssen in eine Richtung > sperren. > Und die beiden "Sicherungswiderstände" (Grüne Pfeile) durchmessen. > Sollten 0 Ohm haben wie aufgedruckt. Genau. Aber auch das macht man eben nur, wenn die Platte überhaupt nicht mehr auftaucht. Auch nicht mehr für Sachen wie CrystalDiskInfo oder smartctl. Dann (und erst dann) kann man anfangen, an der Hardware rumzufrickeln. Und: wenn es nicht nur so ein einfaches Problem wie die Absicherung der Versorgung ist, hat sich die Sache sowieso recht schnell erledigt. Da kann man dann noch Glück haben, wenn man eine baugleiche funktionierende Elektronik zur Verfügung hat. Aber auch dann lötet man nicht groß rum, sondern tauscht einfach die Platine am Stück.
Diese Platte von WD sollte auf Eb** zu finden sein. Elektronik umbauen, Daten einmal auslesen und sichern, alte Platte danach entsorgen. Wenn es ein Headcrash war (fest hängender Kopf nach der langen Lagerzeit, beim ersten Start reisst dann der Kopf ab), dann bleibt nur ein Datenretter wie Ontrack oder Kroll. 500-1000€ muss dir der Spass dann aber Wert sein.
> Und: wenn es nicht nur so ein einfaches Problem wie die Absicherung der > Versorgung ist, hat sich die Sache sowieso recht schnell erledigt. Da > kann man dann noch Glück haben, wenn man eine baugleiche funktionierende > Elektronik zur Verfügung hat. Aber auch dann lötet man nicht groß rum, > sondern tauscht einfach die Platine am Stück. Manche sagen wenn man die baugleiche platine hat muss man den PCB chip umlöten wegen der software oder systemware was da drauf gespield wurde, hole mir immer einige infos bevor ich da ran gehe, ob es klappt oder nicht weis ich nicht
Kaan schrieb: > Manche sagen wenn man die baugleiche platine hat muss man den PCB chip > umlöten wegen der software oder systemware was da drauf gespield wurde, > hole mir immer einige infos bevor ich da ran gehe, ob es klappt oder > nicht weis ich nicht Nicht mehr in dieser HDD-Generation. Da steht alles Variable auf der Platte selber. Es wäre viel zu teuer, der Elektronik zusätzlichen Speicher hinreichender Kapazität zur Verfügung zu stellen.
Also ich bin nur der Endverbraucher mit der Materie hab ich keine Ahnung, naja wenn die bestellte Festplatte kommt Probier ich es wenn es net funzt hab ich halt Pech gehabt
Kaan schrieb: > Also ich bin nur der Endverbraucher mit der Materie hab ich keine > Ahnung, naja wenn die bestellte Festplatte kommt Probier ich es wenn es > net funzt hab ich halt Pech gehabt Verstehe ich das richtig? Du hast keinerlei Ahnung, aber bewußt eine defekte Platte gekauft? Troll! (Hatte ich übrigens seit dem OT vermutet).
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Ob S. schrieb: > Kaan schrieb: >> Also ich bin nur der Endverbraucher mit der Materie hab ich keine >> Ahnung, naja wenn die bestellte Festplatte kommt Probier ich es wenn es >> net funzt hab ich halt Pech gehabt > > Verstehe ich das richtig? Du hast keinerlei Ahnung, aber bewußt eine > defekte Platte gekauft? > > Troll! > > (Hatte ich übrigens seit dem OT vermutet). Sachte mit der Wortwahl! Die Festplatte habe ich seit 2012-13 und 2016-17 ist sie nicht mehr angesprungen, habe vor kurzem eine gleiche bestellt wegen der Platine🤦🏻♂️, naja wenn du nicht von anfang an lesen kannst ist es nicht mein Problem, und wenn du schon so dumm kommst mit deiner Beleidigung, mich als Troll hin zustellen dann brauchen wir hier garnicht mehr weiter zu schreiben, haben wir uns verstanden! da ist mir der Bernhard S. viel lieber als so ein Stück etwas wie du!
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Bernhard S. schrieb: > Diese Platte von WD sollte auf Eb** zu finden sein. Elektronik umbauen, > Daten einmal auslesen oder garnichts mehr lesen, weil nämlich Betriebsparamter im EEPROM stehen und nicht zur Mechanik passen.
Manfred P. schrieb: > Bernhard S. schrieb: >> Diese Platte von WD sollte auf Eb** zu finden sein. Elektronik umbauen, >> Daten einmal auslesen > > oder garnichts mehr lesen, weil nämlich Betriebsparamter im EEPROM > stehen und nicht zur Mechanik passen. Bei baugleichen Platten passiert das schon lange nicht mehr. Selbst bei nicht direkt baugleichen Platten aus derselben Generation nicht. Und das liegt natürlich nicht zuletzt auch daran, dass die Elektronik dieser Generationen überhaupt kein EEPROM mehr hat...
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> Also: Platte anstöpseln und dann erstmal schauen, was "Crystal Disk > Info" (Windows) oder smartctl (Linux) zu der Platte zu sagen haben. Also habe die andere Festplatte bekommen, die Platine habe ich getauscht, sie springt an nur ist sie nicht bei CrystalDiskinfo zu sehen, habe unter BIOS geschaut da sieht man sie, die platte hört sich so an als ob sie in einer schleife steckt.
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Kaan schrieb: > die platte hört sich > so an als ob sie in einer schleife steckt. Tonne oder Profi, du selber kannst das nicht.
Max I. schrieb: > Kaan schrieb: >> die platte hört sich >> so an als ob sie in einer schleife steckt. > > Tonne oder Profi, du selber kannst das nicht. Richtig, das ist dann dieses Geräusch, "periodischen Klacken", welches zu 99% einen Headcrash ist. (Lesekopf ist mechanisch auf Platter gestoßen oder beim anfahren abgerissen) Du kannst da selbst nun gar nichts mehr machen, da müsstest du dann zu einer professionellen Datenrettungsfirma. Da die Platte unter Reinraumbedingungen geöffnet werden muss.
Kaan schrieb: > (Durchlegierte Diode von der Platine zu knipsen) wie ist das gemeint? > kann man es einfach so machen sie weg knipsen?. Kann man schon, aber danach ist die Platine mit hoher Wahrscheinlichkeit noch mehr zerstört und für dich irreparabel. Lass das lieber jemanden machen, der dafür das richtige Werkzeug und Erfahrung hat.
Steve van de Grens schrieb: > Kann man schon, aber danach ist die Platine mit hoher Wahrscheinlichkeit > nich mehr zerstört. manno, lest doch mal Korrektur vor dem abschicken! meintest du 1. aber danach ist die Platine mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr zerstört. 2. aber danach ist die Platine mit hoher Wahrscheinlichkeit noch mehr zerstört. ich rate mal 2. weil i und o nebeneinander liegt, aber immer hier Ratespiele nerven auch und helfen selten, halte doch einfach mal deine Finger still, auch unter diesem Nickname.
Joachim B. schrieb: > manno, lest doch mal Korrektur vor dem abschicken! Tue ich, aber ich sehe die Fehler oft nicht. Ich habe mir diese Behinderung nicht freiwillig ausgesucht. Übrigens habe ich das 5 Minuten vor deiner Antwort korrigiert.
Steve van de Grens schrieb: > Ich habe mir diese > Behinderung nicht freiwillig ausgesucht. ich bin sicher den Text vorher prüfen zu lassen, word oder writer und der Fehler wäre gefunden
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Joachim B. schrieb: > ich bin sicher den Text vorher prüfen zu lassen, word oder writer und > der Fehler wäre gefunden In meinem Browser (Windows Edge, der neue auf Chromium-Basis) geht es ebenfalls, die umständliche Prüfung durch Word etc. muss nicht sein. https://www.windows-faq.de/2020/12/08/rechtschreibpruefung-im-edge-chromium-aktivieren/ Für andere Browser dürfte es entsprechende Features geben. Steve van de Grens schrieb: > Tue ich, aber ich sehe die Fehler oft nicht. Ich habe mir diese > Behinderung nicht freiwillig ausgesucht. Das war nun ausgerechnet ein sinnentstellender Vertipper. Ansonsten fällt Steve van de Grens (in positiver Hinsicht) überhaupt nicht mit Schreibfehlern auf. Aber weil auch mir diese Vertipper passieren, habe ich die Rechtschreibprüfung ebenfalls aktiviert.
Rainer Z. schrieb: > Ansonsten fällt Steve van de Grens (in positiver Hinsicht) > überhaupt nicht mit Schreibfehlern auf. Das hast du nett gesagt, aber es stimmt nicht. Trotzdem Danke.
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Manfred P. schrieb: > oder garnichts mehr lesen, weil nämlich Betriebsparamter im EEPROM > stehen und nicht zur Mechanik passen. Und der spez. EPROM wäre bitte welcher auf der Platine? Der 8-polige am Stecker ganz vorn, der U2 wird es ja ganz sicher nicht sein. Harald K. schrieb im Beitrag #7551246: > Wenn man in einem Forum um Hilfe fragt, ist ein Tonfall wie im > vorangehenden Posting ganz sicher die beste aller möglichen > Vorgehensweisen. Er hat nicht um Hilfe gefragt sondern um Tips gebeten, u. eigentlich bekommt man auch immer nur Meinungen zu hören, oder wie willst du ihm dabei bitte helfen?
Beitrag #7552051 wurde von einem Moderator gelöscht.
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Beitrag #7552128 wurde von einem Moderator gelöscht.
Kaan schrieb: > hab den Stecker bei einer Laptop Festplatte getestet es hat ein > Wackelkontakt vermutlich dadurch ist die Festplatte kaputt gegangen Warum sollte die Festplatte durch einen Wackelkontakt beim Netzteil-Anschluss kaputtgehen? Viel wahrscheinlicher ist, dass der Wackelkontakt der Ausfall ist. Wie man richtig misst, kann man sich auf YT ansehen. Auf YT gibt es aber auch Reparaturspezialisten, die klarmachen, warum man bestimmte Probleme lieber denen überlässt.
Rbx schrieb: > Warum sollte die Festplatte durch einen Wackelkontakt beim > Netzteil-Anschluss kaputtgehen? Z.B. weil die Köpfe nicht mehr ordentlich geparkt werden. Bei nächsten Hochdrehen gibt es dann einen Headcrash. Ja, es gibt viele verschiedene Mechanisen, solche Fehlerzustände abzufangen, aber mit hinreichend Gezappel auf der Versorgung versagen die auch irgendwann.
Max I. schrieb: > Z.B. weil die Köpfe nicht mehr ordentlich geparkt werden. Das Problem gibt es bei Festplatten seit gut 30 Jahren nicht mehr. Die nutzen den Spindelmotor als Generator, um die nötige Restenergie zu gewinnen, um den Kopfträger auf die Parkspur zu fahren (sofern die Köpfe auf der Platte geparkt werden) oder aber um den Kopfträger aus der Spindel auszuschwenken.
Harald K. schrieb: > Das Problem gibt es bei Festplatten seit gut 30 Jahren nicht mehr. Doch, in diesem Kontext (Wackelkontakt) schon. > Die nutzen den Spindelmotor als Generator, um die nötige Restenergie zu > gewinnen, um den Kopfträger auf die Parkspur zu fahren (sofern die Köpfe > auf der Platte geparkt werden) oder aber um den Kopfträger aus der > Spindel auszuschwenken. Standard, ist mir alles bekannt. Deswegen zitiere ich ich mal selbst: > Ja, es gibt viele verschiedene > Mechanisen, solche Fehlerzustände abzufangen, aber mit hinreichend > Gezappel auf der Versorgung versagen die auch irgendwann. Ja, das sollte nicht passieren. Passiert aber gelegentlich. BTST.
Ob S. schrieb: > Kaan schrieb: > >> Manche sagen wenn man die baugleiche platine hat muss man den PCB chip >> umlöten wegen der software oder systemware was da drauf gespield wurde, >> hole mir immer einige infos bevor ich da ran gehe, ob es klappt oder >> nicht weis ich nicht > > Nicht mehr in dieser HDD-Generation. Da steht alles Variable auf der > Platte selber. Aber sind das nicht irgendwelche Kalibrierdaten, die erst mal benötigt werden, um überhaupt auf das Medium zugreifen zu können? Harald K. schrieb: > Die nutzen den Spindelmotor als Generator, um die nötige Restenergie zu > gewinnen, um den Kopfträger auf die Parkspur zu fahren (sofern die Köpfe > auf der Platte geparkt werden) oder aber um den Kopfträger aus der > Spindel auszuschwenken. Allerdings eigentlich eher zum Not-Parken, nicht für den regulären Betrieb. Die Anzahl solcher Not-Parkvorgänge kann man auch per SMART auslesen, heißt dann meist "Emergency_Retract_Cycle_Count" oder "Power-Off_Retract_Count" oder so. Inwiefern das heute ein Problem ist, wenn man das andauernd so macht, weiß ich nicht, aber bei manchen Festplatten hört man durchaus den Unterschied, ob der Kopf per explizitem Kommando geparkt wird oder halt durch das harte Abschalten der Versorgung. In letzterem Fall hört man ein merklich lauteres "Klack".
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Vielen Dank für die ausführlicheren Hinweise. USB sollte ja eigentlich Plug & Play - Eigenschaften haben. Und bei den USB-Sticks hatte ich bisher eher Probleme mit der Software von denen. Datenverlust gab es auch schon mal, da war aber die Schnittstelle vom Board her noch gar nicht im grünen Bereich und der Usb-Stick von der Speichermenge nicht so umfangreich. Ich glaube 500 MB - das Chaos nach der Datenrückgewinnung war aber trotzdem recht zeitraubend. Hinsichtlich der Software für Festplatten gab es früher ganz gute Sachen von den Firmen selber. Im Zweifelsfall kann man auch erstmal da nachfragen, was die haben. Hinsichtlich des Forums wieder ein üblicher Fall nach dem Motto - Hilfe, meine Waschmaschine ist auseinandergefallen, wie mache ich jetzt möglichst einfach einen Porsche daraus?
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Ich versuch mal ein wenig die wogen zu glätten und habe ein ähnliches Thema, aber weniger brisant. Mir ist von jetzt auf gleich ein 64 GB USB Stick defekt geworden, wird vom System nur halbherzig erkannt ist aber nicht mehr ansprechbar. Es sind nur Transfer Daten drauf für unterschiedliche Installationen. Gibt es da irgendwas was man testen könnte bevor ich daraus zwei Teile mache und entsorge. Controller oder Speicher hin? Nach schrägen Lötstellen habe ich schon gesucht. Platinium steht auf dem Metallbügel. MfG
Herbert Z. schrieb: > Gibt es da irgendwas was man testen könnte... > Controller oder Speicher hin? Und wenn schon, was willst du dann tun? Etwa nach identischen Chips suchen und sie dann umlöten? Das lohnt doch nicht bei den Preisen.
Rene K. schrieb: > Da die Platte unter Reinraumbedingungen geöffnet werden muss. Für ne Einmalaktion braucht es nicht zwangsläufig einen Reinraum, Steve van de Grens schrieb: > Lass das lieber jemanden machen, der dafür das richtige Werkzeug und > Erfahrung hat. allergings mit dem Werkzeug hast Du Recht.
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Alexander schrieb: > Für ne Einmalaktion braucht es nicht zwangsläufig einen Reinraum, Wenn man die Platte zerlegt, um schöne polierte Scheiben als Dekoartikel zu gewinnen, ja, dann braucht man keinen Reinraum. Durch Öffnen des Plattengehäuses kann man aber kein Problem lösen, daher ist das komplett sinnlos. Was soll eine "Einmalaktion" sein und welches Problem soll die lösen können?
Beitrag #7553583 wurde von einem Moderator gelöscht.
Steve van de Grens schrieb: > Und wenn schon, was willst du dann tun? Etwa nach identischen Chips > suchen und sie dann umlöten? Das lohnt doch nicht bei den Preisen. Ich komme schon ins grübeln, denn das kann mir auch mal bei einer SSD passieren. Gut, hat man eine Sicherung ist das eh wurscht ob was kaputt geht. Ich habe halt nicht für jeden Stick den ich nutze eine Sicherung. Ich habe auch externe Festplatten, aber ich will die nicht ständig mitlaufen haben. Stick war da eine gute Lösung um zb. Sprint Dateien zu sichern ,weil da echt viel Arbeit oft drinnen steckt. Muss mir was überlegen... Naja, dann werfe ich den Stick weg... ich dachte die wären robust.
Beitrag #7553603 wurde von einem Moderator gelöscht.
Herbert Z. schrieb: > von jetzt auf gleich ein 64 GB USB > Stick defekt geworden, wird vom System nur halbherzig erkannt ist aber > nicht mehr ansprechbar. Und was ist die Fehlermeldung? Oder das Verhalten vom Stick nun?
Thomas S. schrieb: > Und was ist die Fehlermeldung? > Oder das Verhalten vom Stick nun? Naja, er wird mit Laufwerkbuchstaben angezeigt, dann ist er tot ,keine Eigenschaften abrufbar nix. Er reagiert auf nix ,keine Anzeige in der Datenträgerverwaltung. Warum er dennoch im Arbeitsplatz eine Buchstaben hat ... seltsam. Ist mir auch wurscht jetzt ... ärgerlich trotzdem.
Harald K. schrieb: > Was soll eine "Einmalaktion" sein und welches Problem soll die lösen > können? Natürlich die defekten Leseköpfe austauschen, aus zwei mach eins.
Ob S. schrieb: > sondern tauscht einfach die Platine am Stück. ack. Das Problem gabs hier auch einmal, HDD-Controller gleicher HDD bei eBay 1€ + VK umgesteckt und OK. Zur Datenrettung opensource testdisk/photorec (f.Linux-Mac-Win). Hat mir eine verlorene Partition wiederhergestellt.
Alexander schrieb: > Natürlich die defekten Leseköpfe austauschen, aus zwei mach eins. Hast Du schon mal eine Festplatte von innen gesehen? Das mag ein begabter Bastler vielleicht mit den sehr viel grobschlächtigeren Festplatten aus der Zeit um den Mauerfall herum geschafft haben, aber mit heutigen Festplatten ist das absolut auszuschließen. Alleine schon die "Diagnose" angeblich "defekter Leseköpfe" ist lachhaft.
Herbert Z. schrieb: > Naja, er wird mit Laufwerkbuchstaben angezeigt Solange das so ist, versuche mit dem USB Image Tool https://www.heise.de/download/product/usb-image-tool-83646 einen Reset. Achtung, Daten sind dann weg. Wahrscheinlicher ist aber eher ein echter Hardware-Defekt.
Beitrag #7553677 wurde von einem Moderator gelöscht.
Harald K. schrieb: > Hast Du schon mal eine Festplatte von innen gesehen? Du anscheinend nicht, sonst wüsstest du das Die Mechanik in den letzten Jahren nur kleine vortschritte gemacht hat. Die sehen innen immer noch so aus wie vor >15 Jahren als ich meinem ITG Lehrer erklären musste das in Festplatten kein laser arbeitet. Und meine Frau benutzt die (Alu) datenscheiben von zur vernichtung vorgesehenen Festplatten als "unzerbrechliche" schminkspiegel!
Harald K. schrieb: > Alleine schon die "Diagnose" angeblich "defekter > Leseköpfe" ist lachhaft. Nein, das lässt sich tatsächlich sehr gut messen. Die Köpfe rein ohmsch, die Kopfverstärker sitzen oft auf einer (Flex-)PCB in der Nähe des Drehpunktes der Arme, halt da mal ein Scope rein. Edit: Bei ganz aktuellen Platten mit EAMR, MAMR usw. geht da natürlich nicht mehr viel. Kaputte Köpfe/Kopfverstärker kommen gar nicht so selten vor. > grobschlächtigeren Festplatten aus der Zeit um den Mauerfall So viel filigraner ist die Mechanik nicht geworden. Die hohe Datendichte bedingt einen präziseren Aktuator, mit steigender Zahl der Platter werden mache Teile kleiner. Das war es im Wesentlichen. Heikel sind solche Operationen auf jeden Fall. Nahezu aussichtslos wird es, wenn man den Aktuator nicht im Stück ausbauen kann.
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Hier ein Kopf einer 3TB- Platte: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/2/29/HDD_read-write_head.jpg/1920px-HDD_read-write_head.jpg Und hier, links am Arm, der Kopfverstärker: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/e/ec/Seagate_ST33232A_hard_disk_head_and_platters_detail.jpg/1280px-Seagate_ST33232A_hard_disk_head_and_platters_detail.jpg Ja, das ist eine uralte 3,2GB- Platte, die konnte man noch mit grobem Werkzeug reparieren. Das Prinzip ist aber bis heute geblieben, nur sehr viel kleiner und mit o.g. Ausnahmen.
Harald K. schrieb: > aber mit heutigen Festplatten ist das absolut auszuschließen. ist doch nur Mechanik
@Herbert Z Zum USBstick : eine Festplatte, die Windows nicht mounten will , kriegt keinen Buchstaben , ist aber im Partitionmanager aufgeführt . Kann wohl nicht gelesen werden ?? ich würde man unter Linux versuchen zu lesen , Parted Magic ist eine free linux-distro , mit der man so etwas mal versuchen kann . schon älter https://archive.org/details/partedmagig-ver-2013-08-01 Kaan kann ja trotzdem seine guten Manieren beibehalten, es hilft ja nichts , außer besseren Argumenten .
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Ich habe mal gelesen, dass ein Staubkorn gegen den Lesekopf etwa so wirkt, wie ein Felsbrocken auf der Autobahn.
Harald K. schrieb: > Ist doch nur komplette Selbstüberschätzung. Ich sowieso nicht, aber ich kenne einen Uhrmachermeister der baut Dinge zusammen dagegen ist so ne poplige Festplatte ein Felsbrocken den man mit dem Vorschlaghammer bearbeitet.
Steve van de Grens schrieb: > Ich habe mal gelesen, dass ein Staubkorn gegen den Lesekopf etwa so > wirkt, wie ein Felsbrocken auf der Autobahn. Wenn man bedenkt das der lesekopf auf dem luftkissen der rotierenden Scheibe "schwebt", ist Staub in dem Falle Tatsache fatal. Eine saubere glovebox mit Überdruck (durch gereinigtr luft) und Schleuse sollte mindestens vorhanden sein.
Alexander schrieb: > Ich sowieso nicht, aber ich kenne einen Uhrmachermeister der baut Dinge > zusammen dagegen ist so ne poplige Festplatte ein Felsbrocken den man > mit dem Vorschlaghammer bearbeitet. Wie füllt man nach der Reparatur das Helium in der 22TB HDD nach?
Peter D. schrieb: > Wie füllt man nach der Reparatur das Helium in der 22TB HDD nach? Du weißt wieso bei den Deckeln von den meisten Festplatten ein kleines Loch ist mit Aufkleber "Do not Cover!"? Helium gefüllte Platten im consumer Bereich sind selten, das sind Festplatten mit deutlich mehr Kapazität, mehr datenscheiben drin und ein vielfaches teurer. Wer bereit ist 100€ für 500GB zu zahlen darf gerne die Vorteile nutzen, normale Festplatten brauchen keine heliumfüllung.
Ich habe mal aufgemacht, es dreht schon lustig wenn man 12V anlegt :-) Das war eine Samsung/Seagate ST1000, 1TB. Sie hat bis zum Hitzetod vor zwei Jahren 9 Jahre gedreht (20x gestartet). DOM war 04/2012! Wie man sieht: "No User Serviceable Parts inside!" Aber das Warranty-Label ist noch da...
Kilo S. schrieb: > Du weißt wieso bei den Deckeln von den meisten Festplatten ein kleines > Loch ist mit Aufkleber "Do not Cover!"? Welchen Teil von "22TB-HD" hast Du nicht gelesen?
Harald K. schrieb: > Welchen Teil von "22TB-HD" hast Du nicht gelesen? Du weißt schon das diese Frage Blödsinn ist! Der Einsatzort solcher Festplatten ist Selten im consumer Bereich. Da fragt keiner wie er ne Platte "wiederbelebt", die wird mit Rahmen aus dem Rack gezogen, eine neue eingesetzt und den Rest macht das RAID! Die haben sich seit 2016 (obwohl 2013 bereits erschienen) nicht wirklich durchgesetzt, was nicht zuletzt am Preis liegt, sondern am Fakt das consumer hauptsächlich SSD bzw. Speicher auf Flash/Nand Technologie benutzen und benötigen um die maximale Geschwindigkeit zu erzielen. Es gibt Computerspiele die ohne auf einer SSD zu liegen gar nicht vernünftig laufen... Im privatbereich wirst du sowas wohl weniger bei "Normalen" Anwendern finden. Bei Semiprofessionellen Home NAS/Serverlösungen oder privaten überwachungssystemen schon eher, die fragen aber auch eher selten nach sowas.
Kilo S. schrieb: > Im privatbereich wirst du sowas wohl weniger bei "Normalen" Anwendern > finden. Helium-gefüllte Festplatten gibt es auch schon mit 12TB, und es gibt "normale" Anwender, die sowas in ihr NAS stopfen. Wie dem auch sei, die hier geäußerte These, irgendwer könnte an der Mechanik einer Festplatte herumschrauben, und die würde danach noch funktionieren, ist eh' komplett haltlos, da kommt es auf Heliumfüllungen auch nicht mehr an. Abgesehen davon kann man heliumgefüllte Festplatten nicht aufschrauben (jedenfalls nicht die von Seagate), da sind nämlich aus Dichtigkeitsgründen die Deckel verschweißt.
Harald K. schrieb: > Helium-gefüllte Festplatten gibt es auch schon mit 12TB, und es gibt > "normale" Anwender, die sowas in ihr NAS stopfen. Bei solchen Datenmengen geht's aber eher schon um "Semiprofessionelle" Anwendung. Und dann ist es meist nicht nur eine, sondern wenigstens zwei oder mehr. Harald K. schrieb: > Wie dem auch sei, die hier geäußerte These, irgendwer könnte an der > Mechanik einer Festplatte herumschrauben, und die würde danach noch > funktionieren, ist eh' komplett haltlos, Ach so, Begründung? Mit einer Sauberen Glovebox, die staubfrei bei (Luft) Überdruck die nötige Arbeitsfläche bietet, ist das richtige Werkzeug entscheidend, Größte Sorgfalt beim arbeiten... bei normalen Festplatten die ohne Heliumfüllung daher kommen sehe ich keinen Grund wieso das NICHT möglich sein sollte. Vorausgesetzt man hat die Ausrüstung und motorischen Fähigkeiten! Harald K. schrieb: > Abgesehen davon kann man heliumgefüllte Festplatten nicht aufschrauben > (jedenfalls nicht die von Seagate), da sind nämlich aus > Dichtigkeitsgründen die Deckel verschweißt. Und ich hab mich bereits auf die Suche gemacht und gefragt wie die auf lange Sicht gesehen Diffusion des helium verhindern wollen. Man könnte nun argumentieren das eine mit helium gefüllte glovebox bei Überdruck wenigstens zum auslesen reichen könnte. Da müsste allerdings alles an Hardware drin sein, keine Öffnung nach außen, und die kosten für's helium wären enorm. Eher unwahrscheinlich das man siwas privat macht, sofern man nicht zu viel Geld hat.
Kilo S. schrieb: > bei normalen Festplatten die ohne > Heliumfüllung daher kommen sehe ich keinen Grund wieso das NICHT möglich > sein sollte. > > Vorausgesetzt man hat die Ausrüstung und motorischen Fähigkeiten! Abgesehen davon, daß ich das für reichliche Selbstüberschätzung halte -- welchen Sinn sollte das haben? Welchen Defekt einer Festplatte glaubst Du durch Herumschrauben an ihren Innereien beseitigen zu können?
Harald K. schrieb: > Abgesehen davon, daß ich das für reichliche Selbstüberschätzung halte -- Ich löte auch in smartphones mit Heißluft unter extremen Einsatz von kaptonband um auf Nummer sicher zu sein. Dagegen ist die Mechanik einer Festplatte grobes hünerfutter! Harald K. schrieb: > Welchen Defekt einer Festplatte glaubst Du durch Herumschrauben an ihren > Innereien beseitigen zu können? Keinen Defekt, das wäre utopisch. Ich kann eine verkratzt HDD datenscheibe nicht reparieren weil ich die Anordnung der magnetischen stellen nicht kenne. Aber ich kann frische leseköpfe einbauen, die datenscheibe reinigen und das ganze so zum laufen bringen das Teile der Daten lesbar wären. Alles was irgendwie durch den Index zusammenhängend rekonstruierbar ist... Bei anderen defekten wäre es auch möglich die kompletten Daten RAW als Abbild zu lesen und die Software zur Wiederherstellung den Rest machen zu lassen. Was wenn der lesekopf abrauchen würde, also positionieren noch funktioniert, nur das lesen scheitert. Neuer Arm mit samt Kopf und alles ist in butter.
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Kilo S. schrieb: > Aber ich kann frische leseköpfe einbauen, die datenscheibe reinigen und > das ganze so zum laufen bringen das Teile der Daten lesbar wären. Die Nummer wuerde ich gern sehen, ich wuerde sogar Geld dafuer geben.
Harald K. schrieb: > Au weh. Was machen die staubpartikel nach einem headcrash, also die Reste der beschichtung der aluscheibe nach dem sie sich durch die hohe rotationsgeschwindigkeit im Gehäuse verteilt haben... richtig, sie stören! Die müssen weg, dazu muss die Festplatte zerlegt und gereinigt werden. Die beschichtung ist dünn, sehr dünn. Die hinterlässt allerhöchstens witzigste Partikel. Die reichen aber schon um Störungen und ein erneutes aufsetzen des Kopf zu erzeugen. Wie bereits gesagt, die Köpfe schweben auf dem luftkissen das durch die Rotation der datenacheiben entsteht. Wieso habe normale Festplatten einen staubfilter an der druckausgleichsöffnung... Oder meinst du die beschichtung überlebt bei einer herunterfallenden Festplatte die gerade läuft? Der feinste Kratzer macht die Daten der Spuren die betroffen sind unbrauchbar, aber nicht den Rest! Aber wer bin ich schon, der seit 2007 Smartphones repariert von denen Apple bis 2019 behauptet hat "Das kann kein servicetechniker einfach so, das kann nur Apple".. Vax W. schrieb: > Die Nummer wuerde ich gern sehen, ich wuerde sogar Geld dafuer geben. Den Preis bist du nicht bereit zu zahlen. Wobei ich nix dagegen hätte wenn mir jemand eine neue Ausstattung finanzieren würde. Millionär und was zu verschenken? Immer her damit! Die letzte glovebox die ich für solche Zwecke gesehen hab kostet gute 5.000€, nur die Box mit Schleuse und Anschlüssen, kein kompressor, Filter, Werkzeuge dabei.... Was wohl die Software zur Rekonstruktion der "Roh" ausgelesen Daten kostet.
Kilo S. schrieb: Ich wiederhole mich ja ungern, aber Du schrubst: > Kilo S. schrieb: >> Aber ich kann frische leseköpfe einbauen, die datenscheibe reinigen und >> das ganze so zum laufen bringen das Teile der Daten lesbar wären. > Die Nummer wuerde ich gern sehen, ich wuerde sogar Geld dafuer geben. Du kannst es also nicht. QED.
Kilo S. schrieb: > Aber wer bin ich schon, der seit 2007 Smartphones repariert von denen > Apple bis 2019 behauptet hat "Das kann kein servicetechniker einfach so, > das kann nur Apple".. Jemand, der sich gnadenlos selbst überschätzt. "Hey, ich kann eine Waschmaschine repariereren, komm, Omas Herzschrittmacher tausche ich auch eben aus, dafür muss sie nicht ins Krankenhaus" Nicht, daß es keine Leistung darstellt, BGAs auf Smartphoneplatinen austauschen zu können, das will ich Dir nicht nehmen.
Harald K. schrieb: > Jemand, der sich gnadenlos selbst überschätzt. Ne... völlige Fehleinschätzung. Wo ist das Problem Schrauben zu lösen und einen in parkposition gelagerten lesearm einer Festplatte zu tauschen? Im Inneren befindet sich abgesehen davon nur noch wenig was elektrisch wirklich relevant wäre, das ausrichten und positionieren übernimmt die Festplatte selbst. Ich muss also nur beim festdrehen dafür sorgen das die schraube die den lesearm fixiert nicht zu fest sitzt, sonst ist der arm zu schwerfällig und die elektromechanische Positionierung funktioniert nicht. Auch der Ausbau der datenscheiben um die Partikeln entfernen zu können... kein großes Ding. Das entfernen der magnetischen Partikel der beschichtung hingegen erfordert mit Sicherheit ein gewisses Feingefühl. Mit einem Tuch und iso geht man da sicher nicht dran! Das wäre wie mit Feiner Schleifpaste polieren. Vax W. schrieb: > Du kannst es also nicht. QED. Doch aber wie weiter oben bereits erwähnt: Kilo S. schrieb: > Vorausgesetzt man hat die Ausrüstung und motorischen Fähigkeiten! War mir bereits klar das du bei den Preisen für die nötige glovebox (wie ich übrigens auch) keinen Bock mehr hast was zu finanzieren. Alternativ... was kostet die Miete für ein entsprechend ausgerüsteten Arbeitsplatz? Naja, immer noch zu viel. ;-) Ich hab hier sogar eine alte 40GB IDE Platte, nebst IDE<->USB Adapter die ich bedenkenlos zur Verfügung stellen kann, für solch ein Experiment. Die hat sogar tote Sektoren bzw. Defekte Spuren.. Da wäre interessant wie weiter man mit solchen Methoden kommt. Da es nur die Machbarkeit geht... SATA hab ich auch noch eine 2,5 Zoll hier liegen, die kleinste im Fundus mit 160GB (voll funktionsfähig) würde ich dazu auch opfern. Die ist neuer, also eher nach aktuellem Stand der Technik. Eher vergleichbar mit aktuellen Platten als das IDE Modell. Aber naja, nur für den Beleg der Machbarkeit will keiner von uns das Geld rauswerfen!
Kilo S. schrieb: > Wo ist das Problem Schrauben zu lösen und einen in parkposition > gelagerten lesearm einer Festplatte zu tauschen? Dunning-Kruger 2.0, mehr kann ich dazu wirklich nicht mehr sagen.
Beitrag #7558308 wurde vom Autor gelöscht.
Weiß gar nicht was ihr habt. Ich öffnet meine Festplatten auch jährlich und reinige die Scheiben unter fließendem Wasser. Hab' mir eigens dafür einen ganz sauberen Kratz-Schwamm für Töpfe weggelegt. Anschließend die Mechanik ›Kärchern‹, sauber mit Pressluft ausblasen, Spritzer WD40 drauf und wieder zusammen bauen. Sollte dabei ein wenig Staub im Gehäuse verbleiben, kein Problem, lagert sich außen ab sagt Mr. Dyson.
Harald K. schrieb: > mehr kann ich dazu wirklich nicht mehr sagen. Solltest du auch besser nicht! Noch vor dem ersten Kaffee, hat ca. 5 Minuten gedauert.
Der abgerissen lesekopf (das ist die 40GB IDE Platte mit defekt!) Klebte wortwörtlich auf der Datenscheibe! So viel zu "Welchen Defekt willst du so reparieren"...
Kilo S. schrieb: > Auch der Ausbau der datenscheiben um die Partikeln entfernen zu > können... kein großes Ding. Ausbau ist einfach, wie kriegst du die wieder zusammen? Beachte: Je nach Plattengeneration ist da eine Platter-Seite nur für die Servo-Informationen vorgesehen, für alle weiteren Scheiben im Stack. Da sollte der Winkel & Position schon exakt stimmen, einfach mal einen Edding-Punkt auf jede Scheibe machen und dann nach Augenmaß wieder übereinanderschrauben ist nicht.
Εrnst B. schrieb: > Je nach Plattengeneration ist da eine Platter-Seite nur für die > Servo-Informationen vorgesehen Gibts dedicated servo in diesem Jahrhundert immer noch? Bei heutiger Spurdichte wäre doch die unterschiedliche Wärmedehnung der Platters bös im Weg. Klar, ne ST4096... (die hatte übrigens eine an alte Mainframes erinnernde Kopfmechanik).
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Εrnst B. schrieb: > einfach mal einen > Edding-Punkt auf jede Scheibe machen und dann nach Augenmaß wieder > übereinanderschrauben ist nicht. du musst halt den richtigen Edding nehmen 😉 https://www.viking.de/de/edding-permanent-marker-850-keilspitze-blau-p-gb-511058
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Εrnst B. schrieb: > Da sollte der Winkel & Position schon exakt stimmen, einfach mal einen > Edding-Punkt auf jede Scheibe machen und dann nach Augenmaß wieder > übereinanderschrauben ist nicht. Wenn der arm in parkposition ist, und sich keine sichtbaren Beschädigungen die das entfernen der "Staubreste" rechtfertigen finden lassen, würde ich anfangs nur den Arm rausnehmen. Ansonsten gibt's nur die Möglichkeit den Stapel als ganzes vom Motor zu heben und vorher zu fixieren. Knifflig, vor allem das ganze ohne verkanten zu schaffen. Aber ich bin auch da zuversichtlich. (prx) A. K. schrieb: > Gibts dedicated servo in diesem Jahrhundert immer noch? Wäre interessant zu wissen.
Kilo S. schrieb: > Peter D. schrieb: >> Wie füllt man nach der Reparatur das Helium in der 22TB HDD nach? > > Du weißt wieso bei den Deckeln von den meisten Festplatten ein kleines > Loch ist mit Aufkleber "Do not Cover!"? Also das Druckausgleichloch wäre bei Helium-Platten schon ein wenig kontraproduktiv ;) Harald K. schrieb: > Helium-gefüllte Festplatten gibt es auch schon mit 12TB Sogar schon mit 10 TB, die erste Generation der WD100EFAX war mit Helium gefüllt. Habe selber noch welche davon im Einsatz. > Wie dem auch sei, die hier geäußerte These, irgendwer könnte an der > Mechanik einer Festplatte herumschrauben, und die würde danach noch > funktionieren, ist eh' komplett haltlos Nur weil du es nicht kannst? Jeder Uhrmacher lacht dadrüber. BTDT, mein letzter Patient war eine 2 TB WD, IIRC EADS (o.ä.) mit defektem Kopf. Das man da durchaus selber simplest messen kann, kann man den Bildern in Beitrag "Re: Festplatte funktioniert nicht mehr" entnehmen. Da muss ich Kilo beiseite springen, so manches Smartphone stellt eine höhere Herausforderung dar. Bei der oben erwähnten 2TB-WD ging es nur um wenige GB Daten, weswegen sie bei hoher Luftfeuchte einen kompletten Aktuator einer Spenderplatte erhielt. Daten gerettet. Wer das alles nicht wahrhaben will, nehme eine HD der 2-4 TB-Klasse, Deckel runter und laufen lassen. Es dauert erstaunlich lange, bis die Mechanik ernsthafte Probleme bis hin zum Ausfall bekommt. Eine paar-hundert-MB Connor habe ich wochenlang ohne Deckel betriebn, die wollte einfach nicht aufgeben ;)
(prx) A. K. schrieb: > Gibts dedicated servo in diesem Jahrhundert immer noch? Schon seit ewig nur noch embedded.
Kilo S. schrieb: > Auch der Ausbau der datenscheiben um die Partikeln entfernen zu > können... kein großes Ding. Platter einzeln raus und putzen kannst du aber vergessen. Ganzer Stapel würde gehen, scheitert aber i.d.R. daran, dass du den Motor nicht heraus bekommst. Von Kroll Ontrack weiß ich sicher, dass die auch einzelne Platter entnehmen, die Daten auslesen und am Ende wieder zusammenrechnen. Das erfordert aber ein passendes Labor und sehr intime Kenntnisse der Firmware.
Max I. schrieb: > scheitert aber i.d.R. daran, dass du den Motor nicht heraus bekommst. Ich muss doch nur den Stapel mit den Abstandshaltern (aluringen) raus bekommen. Da würde ich mir ne stange heiskleber schnappen, der Länge nach ordentlich mit Heißluft erwärmen und seitlich fest anpressen. Das machst du 3-4 mal ringsherum und hast somit hoffentlich genug Stabilität um den ganzen Stapel abzunehmen. Dann die 5 Schrauben oben drauf für den sicherungsring lösen und sanft und möglichst gerade abheben. Den Motor muss ich dazu nicht entfernen. Den zu wechseln wird interessant, heute sind die meistens eingepresst. Max I. schrieb: > Von Kroll Ontrack weiß ich sicher, dass die auch einzelne Platter > entnehmen, die Daten auslesen und am Ende wieder zusammenrechnen. Das > erfordert aber ein passendes Labor und sehr intime Kenntnisse der > Firmware. Wäre aber echt cool wenn man sowas selbst hinbekommen könnte. Max I. schrieb: > Es dauert erstaunlich lange, bis die Mechanik ernsthafte Probleme bis > hin zum Ausfall bekommt. Hmm... Das macht einen schon neugierig! Konntest du den Grund des Ausfall ermitteln? Staub oder gar ein starker Luftzug der den Kopf hat aufsetzen lassen?
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Kilo S. schrieb: > Max I. schrieb: >> scheitert aber i.d.R. daran, dass du den Motor nicht heraus bekommst. > > Ich muss doch nur den Stapel mit den Abstandshaltern (aluringen) raus > bekommen. Du hast den entscheidenden Teil weggelassen: Die Entnahme des ganzen Stapels, ohne die Ausrichtung der Platter zueinander zu verlieren. Bei halbwegs aktuellen Platten mit entsprechend geringen Spurbreiten sehe ich da schwarz. > Den Motor muss ich dazu nicht entfernen. Nein, aber...s.o. Um den Stapel im Stück zu entfernen, wäre das notwendig. > Hmm... Das macht einen schon neugierig! Konntest du den Grund des > Ausfall ermitteln? Staub oder gar ein starker Luftzug der den Kopf hat > aufsetzen lassen? Ich kann es im Nachhinein nicht konkret sagen, weil ich (in diesem Fall) nicht darauf geachtet habe. Es ging nur um ein paar GB Daten, der Rest war Spieltrieb. Die erwähnte uralt-Conner hat über ihre restlichen Wochen ohne Deckel keinen sichtbaren(!) Staub auf den Plattern angelagert. Allerdings war die (Achtung, Spieltrieb) auch rund um die Uhr mit einem syslogd beschäftigt ;) Ich habe hier noch eine 4TB WD liegen, die will ich im Frühjahr mal angehen. Derzeit suche ich noch eine Spenderplatte.
Kilo S. schrieb: > Der abgerissen lesekopf (das ist die 40GB IDE Platte mit defekt!) Klebte > wortwörtlich auf der Datenscheibe! IBM Deskstar, auch bekannt als Deathstar.
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