Forum: PC Hard- und Software Festplatte funktioniert nicht mehr


von Kaan (der_nichtswisser)


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Guten Tag Leute
Was muss man beachten bei einer Festplatte um den Chip um zu löten auf 
eine neue Platine, also ich weis jetzt nicht ob da ein mechanisches oder 
ein elektrisches Problem vor liegt, 2017 hat sie den geist aufgeben und 
bis heute war sie in der Schublade, jetzt möchte ich versuchen das zum 
laufen zu bringen da einige Aufnahmen von einem Verstorbenen kumpel 
drauf sind und alte Bilder, wer könnte da tipps geben, danke

:
von Björn W. (bwieck)


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Kaan schrieb:
> wer könnte da tipps geben, danke

Kroll Ontrack z.B.

von Εrnst B. (ernst)


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Erste Frage: Wie ist sie gestorben? War's das typische "19 Volt 
Notebooknetzteil in 12 Volt USB-Gehäuse-Buchse gesteckt"? => Dann hat 
sich evtl. nur die Überspannungs-Schutz-Diode heroisch geopfert.

Und bevor du irgendwelche Chips lötest: Hast du Ersatz? Wenn ja, steckt 
der Ersatz zufällig noch auf einer identischen Festplattenplatine? Oder 
lässt sich (eBay & Co) eine identische Platine organisieren => Dann 
lieber die ganze Platine tauschen.

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


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Kaan schrieb:

> Was muss man beachten beinernem Festplatte um den Chip um zu löten auf
> eine neue Platine, also ich weis jetzt nicht ob da ein mechanisches oder
> ein elektrisches Problem vor liegt

Du kannst davon ausgehen, dass die Platte mechanisch im Arsch ist, aber 
durchaus noch in der Lage, einen großen Teil der gespeicherten 
Informationen herauszurücken.

Löten ist ganz sicher völlig kontraproduktiv. Zumindest, bevor man nicht 
geklärt hat, was mit der Platte los ist.

Also: Platte anstöpseln und dann erstmal schauen, was "Crystal Disk 
Info" (Windows) oder smartctl (Linux) zu der Platte zu sagen haben.

von Εrnst B. (ernst)


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Wenn sich die Platte überhaupt nicht mehr meldet:

Die beiden Dioden (Blaue Pfeile) durchmessen. Müssen in eine Richtung 
sperren.
Und die beiden "Sicherungswiderstände" (Grüne Pfeile) durchmessen. 
Sollten 0 Ohm haben wie aufgedruckt.

von Kaan (der_nichtswisser)


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Das war eine Externe von HP die hatte extra eine Netzstecker mit USB, 
hab den Stecker bei einer Laptop Festplatte getestet es hat ein 
Wackelkontakt vermutlich dadurch ist die Festplatte kaputt gegangen, 
eBay&co verschickt eine Festplatte mit der gleiche MDL, mit dem 
Durchmessen hab ich keine Ahnung bin leider nicht vom Fach, wie der Name 
schon sagt Nichtswisser, darum hier von Profis Hilfe holen 😅

von Εrnst B. (ernst)


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Festplatten haben üblicherweise eine Sicherungs-Diode am 
Spannungseingang, damit sie bei "Wackelkontakt" oder Falschem Netzteil 
etc. eben nicht sofort kaputt gehen.
Ob die "ausgelöst" haben ist leicht festzustellen, wenn man ein 
Multimeter zur Hand hat und bedienen kann.
=> Bevor du zum Lötkolben greifst, such dir jemanden der zumindest grob 
versteht, was Widerstände und Dioden (Z-Dioden, TVS-Dioden) sind, und 
wie man sie nachmessen kann.
Gibt's ein Repair-Cafe in der Nähe?

Ansonsten: Datenrettungsdienst. Die machen aber u.U. auch nichts 
anderes, als die durchlegierte Diode von der Platine zu knipsen.

von Kaan (der_nichtswisser)


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(Durchlegierte Diode von der Platine zu knipsen) wie ist das gemeint? 
kann man es einfach so machen sie weg knipsen?.

ok es gibt 2-3 in Nürnberg, wusste nicht das sowas wie RepairCafe 
überhaupt gibt.
Sobald ich näheres weis melde ich mich nochmal

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


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Εrnst B. schrieb:
> Wenn sich die Platte überhaupt nicht mehr meldet:
>
> Die beiden Dioden (Blaue Pfeile) durchmessen. Müssen in eine Richtung
> sperren.
> Und die beiden "Sicherungswiderstände" (Grüne Pfeile) durchmessen.
> Sollten 0 Ohm haben wie aufgedruckt.

Genau. Aber auch das macht man eben nur, wenn die Platte überhaupt nicht 
mehr auftaucht. Auch nicht mehr für Sachen wie CrystalDiskInfo oder 
smartctl. Dann (und erst dann) kann man anfangen, an der Hardware 
rumzufrickeln.

Und: wenn es nicht nur so ein einfaches Problem wie die Absicherung der 
Versorgung ist, hat sich die Sache sowieso recht schnell erledigt. Da 
kann man dann noch Glück haben, wenn man eine baugleiche funktionierende 
Elektronik zur Verfügung hat. Aber auch dann lötet man nicht groß rum, 
sondern tauscht einfach die Platine am Stück.

von Bernhard S. (b_spitzer)


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Diese Platte von WD sollte auf Eb** zu finden sein. Elektronik umbauen, 
Daten einmal auslesen und sichern, alte Platte danach entsorgen.
Wenn es ein Headcrash war (fest hängender Kopf nach der langen 
Lagerzeit, beim ersten Start reisst dann der Kopf ab), dann bleibt nur 
ein Datenretter wie Ontrack oder Kroll. 500-1000€ muss dir der Spass 
dann aber Wert sein.

von Kaan (der_nichtswisser)


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> Und: wenn es nicht nur so ein einfaches Problem wie die Absicherung der
> Versorgung ist, hat sich die Sache sowieso recht schnell erledigt. Da
> kann man dann noch Glück haben, wenn man eine baugleiche funktionierende
> Elektronik zur Verfügung hat. Aber auch dann lötet man nicht groß rum,
> sondern tauscht einfach die Platine am Stück.


Manche sagen wenn man die baugleiche platine hat muss man den PCB chip 
umlöten wegen der software oder systemware was da drauf gespield wurde, 
hole mir immer einige infos bevor ich da ran gehe, ob es klappt oder 
nicht weis ich nicht

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


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Kaan schrieb:

> Manche sagen wenn man die baugleiche platine hat muss man den PCB chip
> umlöten wegen der software oder systemware was da drauf gespield wurde,
> hole mir immer einige infos bevor ich da ran gehe, ob es klappt oder
> nicht weis ich nicht

Nicht mehr in dieser HDD-Generation. Da steht alles Variable auf der 
Platte selber. Es wäre viel zu teuer, der Elektronik zusätzlichen 
Speicher hinreichender Kapazität zur Verfügung zu stellen.

von Kaan (der_nichtswisser)


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Also ich bin nur der Endverbraucher mit der Materie hab ich keine 
Ahnung, naja wenn die bestellte Festplatte kommt Probier ich es wenn es 
net funzt hab ich halt Pech gehabt

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


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Kaan schrieb:
> Also ich bin nur der Endverbraucher mit der Materie hab ich keine
> Ahnung, naja wenn die bestellte Festplatte kommt Probier ich es wenn es
> net funzt hab ich halt Pech gehabt

Verstehe ich das richtig? Du hast keinerlei Ahnung, aber bewußt eine 
defekte Platte gekauft?

Troll!

(Hatte ich übrigens seit dem OT vermutet).

: Wiederhergestellt durch Moderator
von Kaan (der_nichtswisser)


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Ob S. schrieb:
> Kaan schrieb:
>> Also ich bin nur der Endverbraucher mit der Materie hab ich keine
>> Ahnung, naja wenn die bestellte Festplatte kommt Probier ich es wenn es
>> net funzt hab ich halt Pech gehabt
>
> Verstehe ich das richtig? Du hast keinerlei Ahnung, aber bewußt eine
> defekte Platte gekauft?
>
> Troll!
>
> (Hatte ich übrigens seit dem OT vermutet).

Sachte mit der Wortwahl!

Die Festplatte habe ich seit 2012-13 und 2016-17 ist sie nicht mehr 
angesprungen, habe vor kurzem eine gleiche bestellt wegen der 
Platine🤦🏻‍♂️, naja wenn du nicht von anfang an lesen kannst ist es nicht 
mein Problem, und wenn du schon so dumm kommst mit deiner Beleidigung, 
mich als Troll hin zustellen dann brauchen wir hier garnicht mehr weiter 
zu schreiben, haben wir uns verstanden! da ist mir der Bernhard S. viel 
lieber als so ein Stück  etwas wie du!

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7551087 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Manfred P. (pruckelfred)


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Bernhard S. schrieb:
> Diese Platte von WD sollte auf Eb** zu finden sein. Elektronik umbauen,
> Daten einmal auslesen

oder garnichts mehr lesen, weil nämlich Betriebsparamter im EEPROM 
stehen und nicht zur Mechanik passen.

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


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Manfred P. schrieb:
> Bernhard S. schrieb:
>> Diese Platte von WD sollte auf Eb** zu finden sein. Elektronik umbauen,
>> Daten einmal auslesen
>
> oder garnichts mehr lesen, weil nämlich Betriebsparamter im EEPROM
> stehen und nicht zur Mechanik passen.

Bei baugleichen Platten passiert das schon lange nicht mehr. Selbst bei 
nicht direkt baugleichen Platten aus derselben Generation nicht. Und das 
liegt natürlich nicht zuletzt auch daran, dass die Elektronik dieser 
Generationen  überhaupt kein EEPROM mehr hat...

Beitrag #7551099 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7551107 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7551194 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7551246 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Kaan (der_nichtswisser)


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> Also: Platte anstöpseln und dann erstmal schauen, was "Crystal Disk
> Info" (Windows) oder smartctl (Linux) zu der Platte zu sagen haben.

Also habe die andere Festplatte bekommen, die Platine habe ich 
getauscht, sie springt an nur ist sie nicht bei CrystalDiskinfo zu 
sehen, habe unter BIOS geschaut da sieht man sie, die platte hört sich 
so an als ob sie in einer schleife steckt.

: Bearbeitet durch User
von Max I. (powermeter)


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Kaan schrieb:
> die platte hört sich
> so an als ob sie in einer schleife steckt.

Tonne oder Profi, du selber kannst das nicht.

von Rene K. (xdraconix)


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Max I. schrieb:
> Kaan schrieb:
>> die platte hört sich
>> so an als ob sie in einer schleife steckt.
>
> Tonne oder Profi, du selber kannst das nicht.

Richtig, das ist dann dieses Geräusch, "periodischen Klacken", welches 
zu 99% einen Headcrash ist. (Lesekopf ist mechanisch auf Platter 
gestoßen oder beim anfahren abgerissen)

Du kannst da selbst nun gar nichts mehr machen, da müsstest du dann zu 
einer professionellen Datenrettungsfirma. Da die Platte unter 
Reinraumbedingungen geöffnet werden muss.

von Monk (roehrmond)


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Kaan schrieb:
> (Durchlegierte Diode von der Platine zu knipsen) wie ist das gemeint?
> kann man es einfach so machen sie weg knipsen?.

Kann man schon, aber danach ist die Platine mit hoher Wahrscheinlichkeit 
noch mehr zerstört und für dich irreparabel. Lass das lieber jemanden 
machen, der dafür das richtige Werkzeug und Erfahrung hat.

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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Steve van de Grens schrieb:
> Kann man schon, aber danach ist die Platine mit hoher Wahrscheinlichkeit
> nich mehr zerstört.

manno, lest doch mal Korrektur vor dem abschicken!

meintest du
1. aber danach ist die Platine mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr 
zerstört.
2. aber danach ist die Platine mit hoher Wahrscheinlichkeit noch mehr 
zerstört.

ich rate mal 2. weil i und o nebeneinander liegt, aber immer hier 
Ratespiele nerven auch und helfen selten, halte doch einfach mal deine 
Finger still, auch unter diesem Nickname.

von Monk (roehrmond)


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Joachim B. schrieb:
> manno, lest doch mal Korrektur vor dem abschicken!

Tue ich, aber ich sehe die Fehler oft nicht. Ich habe mir diese 
Behinderung nicht freiwillig ausgesucht.

Übrigens habe ich das 5 Minuten vor deiner Antwort korrigiert.

von Joachim B. (jar)


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Steve van de Grens schrieb:
> Ich habe mir diese
> Behinderung nicht freiwillig ausgesucht.

ich bin sicher den Text vorher prüfen zu lassen, word oder writer und 
der Fehler wäre gefunden

Beitrag #7551558 wurde vom Autor gelöscht.
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Joachim B. schrieb:
> ich bin sicher den Text vorher prüfen zu lassen, word oder writer und
> der Fehler wäre gefunden

In meinem Browser (Windows Edge, der neue auf Chromium-Basis) geht es 
ebenfalls, die umständliche Prüfung durch Word etc. muss nicht sein.

https://www.windows-faq.de/2020/12/08/rechtschreibpruefung-im-edge-chromium-aktivieren/

Für andere Browser dürfte es entsprechende Features geben.

Steve van de Grens schrieb:
> Tue ich, aber ich sehe die Fehler oft nicht. Ich habe mir diese
> Behinderung nicht freiwillig ausgesucht.

Das war nun ausgerechnet ein sinnentstellender Vertipper. Ansonsten 
fällt Steve van de Grens (in positiver Hinsicht) überhaupt nicht mit 
Schreibfehlern auf.

Aber weil auch mir diese Vertipper passieren, habe ich die 
Rechtschreibprüfung ebenfalls aktiviert.

von Monk (roehrmond)


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Rainer Z. schrieb:
> Ansonsten fällt Steve van de Grens (in positiver Hinsicht)
> überhaupt nicht mit Schreibfehlern auf.

Das hast du nett gesagt, aber es stimmt nicht. Trotzdem Danke.

Beitrag #7551875 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Nevs (noname_user)


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Manfred P. schrieb:
> oder garnichts mehr lesen, weil nämlich Betriebsparamter im EEPROM
> stehen und nicht zur Mechanik passen.

Und der spez. EPROM wäre bitte welcher auf der Platine? Der 8-polige am 
Stecker ganz vorn, der U2 wird es ja ganz sicher nicht sein.

Harald K. schrieb im Beitrag #7551246:
> Wenn man in einem Forum um Hilfe fragt, ist ein Tonfall wie im
> vorangehenden Posting ganz sicher die beste aller möglichen
> Vorgehensweisen.

Er hat nicht um Hilfe gefragt sondern um Tips gebeten, u. eigentlich 
bekommt man auch immer nur Meinungen zu hören, oder wie willst du ihm 
dabei bitte helfen?

Beitrag #7552051 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7552102 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7552128 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Rbx (rcx)


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Kaan schrieb:
> hab den Stecker bei einer Laptop Festplatte getestet es hat ein
> Wackelkontakt vermutlich dadurch ist die Festplatte kaputt gegangen

Warum sollte die Festplatte durch einen Wackelkontakt beim 
Netzteil-Anschluss kaputtgehen?
Viel wahrscheinlicher ist, dass der Wackelkontakt der Ausfall ist.
Wie man richtig misst, kann man sich auf YT ansehen. Auf YT gibt es aber 
auch Reparaturspezialisten, die klarmachen, warum man bestimmte Probleme 
lieber denen überlässt.

von Max I. (powermeter)


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Rbx schrieb:
> Warum sollte die Festplatte durch einen Wackelkontakt beim
> Netzteil-Anschluss kaputtgehen?

Z.B. weil die Köpfe nicht mehr ordentlich geparkt werden. Bei nächsten 
Hochdrehen gibt es dann einen Headcrash. Ja, es gibt viele verschiedene 
Mechanisen, solche Fehlerzustände abzufangen, aber mit hinreichend 
Gezappel auf der Versorgung versagen die auch irgendwann.

von Harald K. (kirnbichler)


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Max I. schrieb:
> Z.B. weil die Köpfe nicht mehr ordentlich geparkt werden.

Das Problem gibt es bei Festplatten seit gut 30 Jahren nicht mehr.

Die nutzen den Spindelmotor als Generator, um die nötige Restenergie zu 
gewinnen, um den Kopfträger auf die Parkspur zu fahren (sofern die Köpfe 
auf der Platte geparkt werden) oder aber um den Kopfträger aus der 
Spindel auszuschwenken.

von Max I. (powermeter)


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Harald K. schrieb:
> Das Problem gibt es bei Festplatten seit gut 30 Jahren nicht mehr.

Doch, in diesem Kontext (Wackelkontakt) schon.

> Die nutzen den Spindelmotor als Generator, um die nötige Restenergie zu
> gewinnen, um den Kopfträger auf die Parkspur zu fahren (sofern die Köpfe
> auf der Platte geparkt werden) oder aber um den Kopfträger aus der
> Spindel auszuschwenken.

Standard, ist mir alles bekannt. Deswegen zitiere ich ich mal selbst:

> Ja, es gibt viele verschiedene
> Mechanisen, solche Fehlerzustände abzufangen, aber mit hinreichend
> Gezappel auf der Versorgung versagen die auch irgendwann.

Ja, das sollte nicht passieren. Passiert aber gelegentlich. BTST.

von Rolf M. (rmagnus)


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Ob S. schrieb:
> Kaan schrieb:
>
>> Manche sagen wenn man die baugleiche platine hat muss man den PCB chip
>> umlöten wegen der software oder systemware was da drauf gespield wurde,
>> hole mir immer einige infos bevor ich da ran gehe, ob es klappt oder
>> nicht weis ich nicht
>
> Nicht mehr in dieser HDD-Generation. Da steht alles Variable auf der
> Platte selber.

Aber sind das nicht irgendwelche Kalibrierdaten, die erst mal benötigt 
werden, um überhaupt auf das Medium zugreifen zu können?

Harald K. schrieb:
> Die nutzen den Spindelmotor als Generator, um die nötige Restenergie zu
> gewinnen, um den Kopfträger auf die Parkspur zu fahren (sofern die Köpfe
> auf der Platte geparkt werden) oder aber um den Kopfträger aus der
> Spindel auszuschwenken.

Allerdings eigentlich eher zum Not-Parken, nicht für den regulären 
Betrieb. Die Anzahl solcher Not-Parkvorgänge kann man auch per SMART 
auslesen, heißt dann meist "Emergency_Retract_Cycle_Count" oder 
"Power-Off_Retract_Count" oder so. Inwiefern das heute ein Problem ist, 
wenn man das andauernd so macht, weiß ich nicht, aber bei manchen 
Festplatten hört man durchaus den Unterschied, ob der Kopf per 
explizitem Kommando geparkt wird oder halt durch das harte Abschalten 
der Versorgung. In letzterem Fall hört man ein merklich lauteres 
"Klack".

: Bearbeitet durch User
von Rbx (rcx)


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Vielen Dank für die ausführlicheren Hinweise. USB sollte ja eigentlich 
Plug & Play - Eigenschaften haben.
Und bei den USB-Sticks hatte ich bisher eher Probleme mit der Software 
von denen. Datenverlust gab es auch schon mal, da war aber die 
Schnittstelle vom Board her noch gar nicht im grünen Bereich und der 
Usb-Stick von der Speichermenge nicht so umfangreich. Ich glaube 500 MB 
- das Chaos nach der Datenrückgewinnung war aber trotzdem recht 
zeitraubend.

Hinsichtlich der Software für Festplatten gab es früher ganz gute Sachen 
von den Firmen selber. Im Zweifelsfall kann man auch erstmal da 
nachfragen, was die haben.

Hinsichtlich des Forums wieder ein üblicher Fall nach dem Motto - Hilfe, 
meine Waschmaschine ist auseinandergefallen, wie mache ich jetzt 
möglichst einfach einen Porsche daraus?

Beitrag #7552726 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7552866 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7552881 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7552891 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7552913 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7552921 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7552923 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7552935 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7552938 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7552957 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Herbert Z. (herbertz)


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Ich versuch mal ein wenig die wogen zu glätten und habe ein ähnliches 
Thema, aber weniger brisant. Mir ist von jetzt auf gleich ein 64 GB USB 
Stick defekt geworden, wird vom System nur halbherzig erkannt ist aber 
nicht mehr ansprechbar. Es sind nur Transfer Daten drauf für 
unterschiedliche Installationen.
Gibt es da irgendwas was man testen könnte bevor ich daraus zwei Teile 
mache und entsorge. Controller oder Speicher hin? Nach schrägen 
Lötstellen habe ich schon gesucht. Platinium steht auf dem Metallbügel.
MfG

von Monk (roehrmond)


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Herbert Z. schrieb:
> Gibt es da irgendwas was man testen könnte...
> Controller oder Speicher hin?

Und wenn schon, was willst du dann tun? Etwa nach identischen Chips 
suchen und sie dann umlöten? Das lohnt doch nicht bei den Preisen.

von Alexander (alecxs)


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Rene K. schrieb:
> Da die Platte unter Reinraumbedingungen geöffnet werden muss.

Für ne Einmalaktion braucht es nicht zwangsläufig einen Reinraum,

Steve van de Grens schrieb:
> Lass das lieber jemanden machen, der dafür das richtige Werkzeug und
> Erfahrung hat.

allergings mit dem Werkzeug hast Du Recht.

: Bearbeitet durch User
von Harald K. (kirnbichler)


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Alexander schrieb:
> Für ne Einmalaktion braucht es nicht zwangsläufig einen Reinraum,

Wenn man die Platte zerlegt, um schöne polierte Scheiben als Dekoartikel 
zu gewinnen, ja, dann braucht man keinen Reinraum.

Durch Öffnen des Plattengehäuses kann man aber kein Problem lösen, daher 
ist das komplett sinnlos.

Was soll eine "Einmalaktion" sein und welches Problem soll die lösen 
können?

Beitrag #7553583 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Herbert Z. (herbertz)


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Steve van de Grens schrieb:
> Und wenn schon, was willst du dann tun? Etwa nach identischen Chips
> suchen und sie dann umlöten? Das lohnt doch nicht bei den Preisen.

Ich komme schon ins grübeln, denn das kann mir auch mal bei einer SSD 
passieren. Gut, hat man eine Sicherung ist das eh wurscht ob was kaputt 
geht. Ich habe halt nicht für jeden Stick den ich nutze eine Sicherung.
Ich habe auch externe Festplatten, aber ich will die nicht ständig 
mitlaufen haben. Stick war da eine gute Lösung um zb. Sprint Dateien zu 
sichern ,weil da echt viel Arbeit oft drinnen steckt.
Muss mir was überlegen...
Naja, dann werfe ich den Stick weg... ich dachte die wären robust.

Beitrag #7553603 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Thomas S. (Firma: Chipwerkstatt) (tom_63)


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Herbert Z. schrieb:
> von jetzt auf gleich ein 64 GB USB
> Stick defekt geworden, wird vom System nur halbherzig erkannt ist aber
> nicht mehr ansprechbar.

Und was ist die Fehlermeldung?
Oder das Verhalten vom Stick nun?

von Herbert Z. (herbertz)


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Thomas S. schrieb:
> Und was ist die Fehlermeldung?
> Oder das Verhalten vom Stick nun?

Naja, er wird mit Laufwerkbuchstaben angezeigt, dann ist er tot ,keine 
Eigenschaften abrufbar nix. Er reagiert auf nix ,keine Anzeige in der 
Datenträgerverwaltung. Warum er dennoch im Arbeitsplatz eine Buchstaben 
hat ... seltsam. Ist mir auch wurscht jetzt ... ärgerlich trotzdem.

von Alexander (alecxs)


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Harald K. schrieb:
> Was soll eine "Einmalaktion" sein und welches Problem soll die lösen
> können?

Natürlich die defekten Leseköpfe austauschen, aus zwei mach eins.

von Rene (Gast)


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Ob S. schrieb:
> sondern tauscht einfach die Platine am Stück.

ack. Das Problem gabs hier auch einmal, HDD-Controller gleicher HDD bei 
eBay 1€ + VK umgesteckt und OK.

Zur Datenrettung opensource testdisk/photorec (f.Linux-Mac-Win). Hat mir 
eine verlorene Partition wiederhergestellt.

von Harald K. (kirnbichler)


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Alexander schrieb:
> Natürlich die defekten Leseköpfe austauschen, aus zwei mach eins.

Hast Du schon mal eine Festplatte von innen gesehen?

Das mag ein begabter Bastler vielleicht mit den sehr viel 
grobschlächtigeren Festplatten aus der Zeit um den Mauerfall herum 
geschafft haben, aber mit heutigen Festplatten ist das absolut 
auszuschließen. Alleine schon die "Diagnose" angeblich "defekter 
Leseköpfe" ist lachhaft.

von Max I. (powermeter)


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Herbert Z. schrieb:
> Naja, er wird mit Laufwerkbuchstaben angezeigt

Solange das so ist, versuche mit dem USB Image Tool

https://www.heise.de/download/product/usb-image-tool-83646

einen Reset. Achtung, Daten sind dann weg.

Wahrscheinlicher ist aber eher ein echter Hardware-Defekt.

Beitrag #7553677 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Kilo S. (kilo_s)


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Harald K. schrieb:
> Hast Du schon mal eine Festplatte von innen gesehen?

Du anscheinend nicht, sonst wüsstest du das Die Mechanik in den letzten 
Jahren nur kleine vortschritte gemacht hat.

Die sehen innen immer noch so aus wie vor >15 Jahren als ich meinem ITG 
Lehrer erklären musste das in Festplatten kein laser arbeitet.

Und meine Frau benutzt die (Alu) datenscheiben von zur vernichtung 
vorgesehenen Festplatten als "unzerbrechliche" schminkspiegel!

von Max I. (powermeter)


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Harald K. schrieb:
> Alleine schon die "Diagnose" angeblich "defekter
> Leseköpfe" ist lachhaft.

Nein, das lässt sich tatsächlich sehr gut messen. Die Köpfe rein ohmsch, 
die Kopfverstärker sitzen oft auf einer (Flex-)PCB in der Nähe des 
Drehpunktes der Arme, halt da mal ein Scope rein.

Edit: Bei ganz aktuellen Platten mit EAMR, MAMR usw. geht da natürlich 
nicht mehr viel.

Kaputte Köpfe/Kopfverstärker kommen gar nicht so selten vor.

> grobschlächtigeren Festplatten aus der Zeit um den Mauerfall

So viel filigraner ist die Mechanik nicht geworden. Die hohe Datendichte 
bedingt einen präziseren Aktuator, mit steigender Zahl der Platter 
werden mache Teile kleiner. Das war es im Wesentlichen.

Heikel sind solche Operationen auf jeden Fall. Nahezu aussichtslos wird 
es, wenn man den Aktuator nicht im Stück ausbauen kann.

: Bearbeitet durch User
von Max I. (powermeter)


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Hier ein Kopf einer 3TB- Platte:

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/2/29/HDD_read-write_head.jpg/1920px-HDD_read-write_head.jpg

Und hier, links am Arm, der Kopfverstärker:

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/e/ec/Seagate_ST33232A_hard_disk_head_and_platters_detail.jpg/1280px-Seagate_ST33232A_hard_disk_head_and_platters_detail.jpg

Ja, das ist eine uralte 3,2GB- Platte, die konnte man noch mit grobem 
Werkzeug reparieren. Das Prinzip ist aber bis heute geblieben, nur sehr 
viel kleiner und mit o.g. Ausnahmen.

von Alexander (alecxs)


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Harald K. schrieb:
> aber mit heutigen Festplatten ist das absolut auszuschließen.

ist doch nur Mechanik

von Carypt C. (carypt)


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@Herbert Z
Zum USBstick : eine Festplatte, die Windows nicht mounten will , kriegt 
keinen Buchstaben , ist aber im Partitionmanager aufgeführt . Kann wohl 
nicht gelesen werden ??
ich würde man unter Linux versuchen zu lesen , Parted Magic ist eine 
free linux-distro , mit der man so etwas mal versuchen kann . schon 
älter https://archive.org/details/partedmagig-ver-2013-08-01

Kaan kann ja trotzdem seine guten Manieren beibehalten, es hilft ja 
nichts , außer besseren Argumenten .

: Bearbeitet durch User
von Harald K. (kirnbichler)


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Alexander schrieb:
> ist doch nur Mechanik

Ist doch nur komplette Selbstüberschätzung.

von Monk (roehrmond)


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Ich habe mal gelesen, dass ein Staubkorn gegen den Lesekopf etwa so 
wirkt, wie ein Felsbrocken auf der Autobahn.

: Bearbeitet durch User
von Alexander (alecxs)


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Harald K. schrieb:
> Ist doch nur komplette Selbstüberschätzung.

Ich sowieso nicht, aber ich kenne einen Uhrmachermeister der baut Dinge 
zusammen dagegen ist so ne poplige Festplatte ein Felsbrocken den man 
mit dem Vorschlaghammer bearbeitet.

von Kilo S. (kilo_s)


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Steve van de Grens schrieb:
> Ich habe mal gelesen, dass ein Staubkorn gegen den Lesekopf etwa so
> wirkt, wie ein Felsbrocken auf der Autobahn.

Wenn man bedenkt das der lesekopf auf dem luftkissen der rotierenden 
Scheibe "schwebt", ist Staub in dem Falle Tatsache fatal.

Eine saubere glovebox mit Überdruck (durch gereinigtr luft) und Schleuse 
sollte mindestens vorhanden sein.

von Peter D. (peda)


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Alexander schrieb:
> Ich sowieso nicht, aber ich kenne einen Uhrmachermeister der baut Dinge
> zusammen dagegen ist so ne poplige Festplatte ein Felsbrocken den man
> mit dem Vorschlaghammer bearbeitet.

Wie füllt man nach der Reparatur das Helium in der 22TB HDD nach?

von Alexander (alecxs)


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gar nicht. einmal starten, Daten kopieren dann wegschmeißen.

von Kilo S. (kilo_s)


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Peter D. schrieb:
> Wie füllt man nach der Reparatur das Helium in der 22TB HDD nach?

Du weißt wieso bei den Deckeln von den meisten Festplatten ein kleines 
Loch ist mit Aufkleber "Do not Cover!"?

Helium gefüllte Platten im consumer Bereich sind selten, das sind 
Festplatten mit deutlich mehr Kapazität, mehr datenscheiben drin und ein 
vielfaches teurer.
Wer bereit ist 100€ für 500GB zu zahlen darf gerne die Vorteile nutzen, 
normale Festplatten brauchen  keine heliumfüllung.

von Vax W. (Gast)


Angehängte Dateien:

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Ich habe mal aufgemacht, es dreht schon lustig wenn man 12V anlegt :-)

Das war eine Samsung/Seagate ST1000, 1TB. Sie hat bis zum Hitzetod vor 
zwei Jahren 9 Jahre gedreht (20x gestartet). DOM war 04/2012!

Wie man sieht: "No User Serviceable Parts inside!" Aber das 
Warranty-Label ist noch da...

von Harald K. (kirnbichler)


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Kilo S. schrieb:
> Du weißt wieso bei den Deckeln von den meisten Festplatten ein kleines
> Loch ist mit Aufkleber "Do not Cover!"?

Welchen Teil von "22TB-HD" hast Du nicht gelesen?

von Kilo S. (kilo_s)


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Harald K. schrieb:
> Welchen Teil von "22TB-HD" hast Du nicht gelesen?

Du weißt schon das diese Frage Blödsinn ist! Der Einsatzort solcher 
Festplatten ist Selten im consumer Bereich. Da fragt keiner wie er ne 
Platte "wiederbelebt", die wird mit Rahmen aus dem Rack gezogen, eine 
neue eingesetzt und den Rest macht das RAID!

Die haben sich seit 2016 (obwohl 2013 bereits erschienen) nicht wirklich 
durchgesetzt, was nicht zuletzt am Preis liegt, sondern am Fakt das 
consumer hauptsächlich SSD bzw. Speicher auf Flash/Nand Technologie 
benutzen und benötigen um die maximale Geschwindigkeit zu erzielen.

Es gibt Computerspiele die ohne auf einer SSD zu liegen gar nicht 
vernünftig laufen...

Im privatbereich wirst du sowas wohl weniger bei "Normalen" Anwendern 
finden. Bei Semiprofessionellen Home NAS/Serverlösungen oder privaten 
überwachungssystemen schon eher, die fragen aber auch eher selten nach 
sowas.

von Harald K. (kirnbichler)


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Kilo S. schrieb:
> Im privatbereich wirst du sowas wohl weniger bei "Normalen" Anwendern
> finden.

Helium-gefüllte Festplatten gibt es auch schon mit 12TB, und es gibt 
"normale" Anwender, die sowas in ihr NAS stopfen.

Wie dem auch sei, die hier geäußerte These, irgendwer könnte an der 
Mechanik einer Festplatte herumschrauben, und die würde danach noch 
funktionieren, ist eh' komplett haltlos, da kommt es auf Heliumfüllungen 
auch nicht mehr an.

Abgesehen davon kann man heliumgefüllte Festplatten nicht aufschrauben 
(jedenfalls nicht die von Seagate), da sind nämlich aus 
Dichtigkeitsgründen die Deckel verschweißt.

von Kilo S. (kilo_s)


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Harald K. schrieb:
> Helium-gefüllte Festplatten gibt es auch schon mit 12TB, und es gibt
> "normale" Anwender, die sowas in ihr NAS stopfen.

Bei solchen Datenmengen geht's aber eher schon um "Semiprofessionelle" 
Anwendung.

Und dann ist es meist nicht nur eine, sondern wenigstens zwei oder mehr.

Harald K. schrieb:
> Wie dem auch sei, die hier geäußerte These, irgendwer könnte an der
> Mechanik einer Festplatte herumschrauben, und die würde danach noch
> funktionieren, ist eh' komplett haltlos,

Ach so, Begründung?

Mit einer Sauberen Glovebox, die staubfrei bei (Luft) Überdruck die 
nötige Arbeitsfläche bietet, ist das richtige Werkzeug entscheidend, 
Größte Sorgfalt beim arbeiten... bei normalen Festplatten die ohne 
Heliumfüllung daher kommen sehe ich keinen Grund wieso das NICHT möglich 
sein sollte.

Vorausgesetzt man hat die Ausrüstung und motorischen Fähigkeiten!

Harald K. schrieb:
> Abgesehen davon kann man heliumgefüllte Festplatten nicht aufschrauben
> (jedenfalls nicht die von Seagate), da sind nämlich aus
> Dichtigkeitsgründen die Deckel verschweißt.

Und ich hab mich bereits auf die Suche gemacht und gefragt wie die auf 
lange Sicht gesehen Diffusion des helium verhindern wollen.

Man könnte nun argumentieren das eine mit helium gefüllte glovebox bei 
Überdruck wenigstens zum auslesen reichen könnte. Da müsste allerdings 
alles an Hardware drin sein, keine Öffnung nach außen, und die kosten 
für's helium wären enorm.

Eher unwahrscheinlich das man siwas privat macht, sofern man nicht zu 
viel Geld hat.

von Harald K. (kirnbichler)


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Kilo S. schrieb:
> bei normalen Festplatten die ohne
> Heliumfüllung daher kommen sehe ich keinen Grund wieso das NICHT möglich
> sein sollte.
>
> Vorausgesetzt man hat die Ausrüstung und motorischen Fähigkeiten!

Abgesehen davon, daß ich das für reichliche Selbstüberschätzung halte -- 
welchen Sinn sollte das haben? Welchen Defekt einer Festplatte glaubst 
Du durch Herumschrauben an ihren Innereien beseitigen zu können?

von Kilo S. (kilo_s)


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Harald K. schrieb:
> Abgesehen davon, daß ich das für reichliche Selbstüberschätzung halte --

Ich löte auch in smartphones mit Heißluft unter extremen Einsatz von 
kaptonband um auf Nummer sicher zu sein.

Dagegen ist die Mechanik einer Festplatte grobes hünerfutter!

Harald K. schrieb:
> Welchen Defekt einer Festplatte glaubst Du durch Herumschrauben an ihren
> Innereien beseitigen zu können?

Keinen Defekt, das wäre utopisch.
Ich kann eine verkratzt HDD datenscheibe nicht reparieren weil ich die 
Anordnung der magnetischen stellen nicht kenne.

Aber ich kann frische leseköpfe einbauen, die datenscheibe reinigen und 
das ganze so zum laufen bringen das Teile der Daten lesbar wären.

Alles was irgendwie durch den Index zusammenhängend rekonstruierbar 
ist...

Bei anderen defekten wäre es auch möglich die kompletten Daten RAW als 
Abbild zu lesen und die Software zur Wiederherstellung den Rest machen 
zu lassen.

Was wenn der lesekopf abrauchen würde, also positionieren noch 
funktioniert, nur das lesen scheitert.

Neuer Arm mit samt Kopf und alles ist in butter.

: Bearbeitet durch User
von Harald K. (kirnbichler)


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Kilo S. schrieb:
> Aber ich kann frische leseköpfe einbauen, die datenscheibe reinigen und

Au weh.

von Vax W. (Gast)


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Kilo S. schrieb:

> Aber ich kann frische leseköpfe einbauen, die datenscheibe reinigen und
> das ganze so zum laufen bringen das Teile der Daten lesbar wären.

Die Nummer wuerde ich gern sehen, ich wuerde sogar Geld dafuer geben.

von Kilo S. (kilo_s)


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Harald K. schrieb:
> Au weh.

Was machen die staubpartikel nach einem headcrash, also die Reste der 
beschichtung der aluscheibe nach dem sie sich durch die hohe 
rotationsgeschwindigkeit im Gehäuse verteilt haben... richtig, sie 
stören! Die müssen weg, dazu muss die Festplatte zerlegt und gereinigt 
werden. Die beschichtung ist dünn, sehr dünn. Die hinterlässt 
allerhöchstens witzigste Partikel. Die reichen aber schon um Störungen 
und ein erneutes aufsetzen des Kopf zu erzeugen. Wie bereits gesagt, die 
Köpfe schweben auf dem luftkissen das durch die Rotation der 
datenacheiben entsteht.

Wieso habe normale Festplatten einen staubfilter an der 
druckausgleichsöffnung...

Oder meinst du die beschichtung überlebt bei einer herunterfallenden 
Festplatte die gerade läuft? Der feinste Kratzer macht die Daten der 
Spuren die betroffen sind  unbrauchbar, aber nicht den Rest!


Aber wer bin ich schon, der seit 2007 Smartphones repariert von denen 
Apple bis 2019 behauptet hat "Das kann kein servicetechniker einfach so, 
das kann nur Apple"..

Vax W. schrieb:
> Die Nummer wuerde ich gern sehen, ich wuerde sogar Geld dafuer geben.

Den Preis bist du nicht bereit zu zahlen.

Wobei ich nix dagegen hätte wenn mir jemand eine neue Ausstattung 
finanzieren würde.

Millionär und was zu verschenken?
Immer her damit!

Die letzte glovebox die ich für solche Zwecke gesehen hab kostet gute 
5.000€, nur die Box mit Schleuse und Anschlüssen, kein kompressor, 
Filter, Werkzeuge dabei....

Was wohl die Software zur Rekonstruktion der "Roh" ausgelesen Daten 
kostet.

von Vax W. (Gast)


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Kilo S. schrieb:

Ich wiederhole mich ja ungern, aber Du schrubst:

> Kilo S. schrieb:
>> Aber ich kann frische leseköpfe einbauen, die datenscheibe reinigen und
>> das ganze so zum laufen bringen das Teile der Daten lesbar wären.

> Die Nummer wuerde ich gern sehen, ich wuerde sogar Geld dafuer geben.

Du kannst es also nicht. QED.

von Harald K. (kirnbichler)


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Kilo S. schrieb:
> Aber wer bin ich schon, der seit 2007 Smartphones repariert von denen
> Apple bis 2019 behauptet hat "Das kann kein servicetechniker einfach so,
> das kann nur Apple"..

Jemand, der sich gnadenlos selbst überschätzt.

"Hey, ich kann eine Waschmaschine repariereren, komm, Omas 
Herzschrittmacher tausche ich auch eben aus, dafür muss sie nicht ins 
Krankenhaus"

Nicht, daß es keine Leistung darstellt, BGAs auf Smartphoneplatinen 
austauschen zu können, das will ich Dir nicht nehmen.

von Kilo S. (kilo_s)


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Harald K. schrieb:
> Jemand, der sich gnadenlos selbst überschätzt.

Ne... völlige Fehleinschätzung.

Wo ist das Problem Schrauben zu lösen und einen in parkposition 
gelagerten lesearm einer Festplatte zu tauschen? Im Inneren befindet 
sich abgesehen davon nur noch wenig was elektrisch wirklich relevant 
wäre, das ausrichten und positionieren übernimmt die Festplatte selbst.

Ich muss also nur beim festdrehen dafür sorgen das die schraube die den 
lesearm fixiert nicht zu fest sitzt, sonst ist der arm zu schwerfällig 
und die elektromechanische Positionierung funktioniert nicht.

Auch der Ausbau der datenscheiben um die Partikeln entfernen zu 
können... kein großes Ding. Das entfernen der magnetischen Partikel der 
beschichtung hingegen erfordert mit Sicherheit ein gewisses Feingefühl. 
Mit einem Tuch und iso geht man da sicher nicht dran! Das wäre wie mit 
Feiner Schleifpaste polieren.

Vax W. schrieb:
> Du kannst es also nicht. QED.
Doch aber wie weiter oben bereits erwähnt:

Kilo S. schrieb:
> Vorausgesetzt man hat die Ausrüstung und motorischen Fähigkeiten!

War mir bereits klar das du bei den Preisen für die nötige glovebox (wie 
ich übrigens auch) keinen Bock mehr hast was zu finanzieren.

Alternativ... was kostet die Miete für ein entsprechend ausgerüsteten 
Arbeitsplatz? Naja, immer noch zu viel. ;-)

Ich hab hier sogar eine alte 40GB IDE Platte, nebst IDE<->USB Adapter 
die ich bedenkenlos zur Verfügung stellen kann, für solch ein 
Experiment. Die hat sogar tote Sektoren bzw. Defekte Spuren.. Da wäre 
interessant wie weiter man mit solchen Methoden kommt. Da es nur die 
Machbarkeit geht...

SATA hab ich auch noch eine 2,5 Zoll hier liegen, die kleinste im Fundus 
mit 160GB (voll funktionsfähig) würde ich dazu auch opfern.

Die ist neuer, also eher nach aktuellem Stand der Technik. Eher 
vergleichbar mit aktuellen Platten als das IDE Modell.

Aber naja, nur für den Beleg der Machbarkeit will keiner von uns das 
Geld rauswerfen!

von Harald K. (kirnbichler)


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Kilo S. schrieb:
> Wo ist das Problem Schrauben zu lösen und einen in parkposition
> gelagerten lesearm einer Festplatte zu tauschen?

Dunning-Kruger 2.0, mehr kann ich dazu wirklich nicht mehr sagen.

Beitrag #7558308 wurde vom Autor gelöscht.
von Norbert (der_norbert)


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Weiß gar nicht was ihr habt.

Ich öffnet meine Festplatten auch jährlich und reinige die Scheiben 
unter fließendem Wasser. Hab' mir eigens dafür einen ganz sauberen 
Kratz-Schwamm für Töpfe weggelegt.
Anschließend die Mechanik ›Kärchern‹, sauber mit Pressluft ausblasen, 
Spritzer WD40 drauf und wieder zusammen bauen. Sollte dabei ein wenig 
Staub im Gehäuse verbleiben, kein Problem, lagert sich außen ab sagt Mr. 
Dyson.

von Kilo S. (kilo_s)


Angehängte Dateien:

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Harald K. schrieb:
> mehr kann ich dazu wirklich nicht mehr sagen.

Solltest du auch besser nicht!
Noch vor dem ersten Kaffee, hat ca. 5 Minuten gedauert.

von Kilo S. (kilo_s)


Angehängte Dateien:

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Der abgerissen lesekopf (das ist die 40GB IDE Platte mit defekt!) Klebte 
wortwörtlich auf der Datenscheibe!

So viel zu "Welchen Defekt willst du so reparieren"...

von Εrnst B. (ernst)


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Kilo S. schrieb:
> Auch der Ausbau der datenscheiben um die Partikeln entfernen zu
> können... kein großes Ding.

Ausbau ist einfach, wie kriegst du die wieder zusammen?
Beachte: Je nach Plattengeneration ist da eine Platter-Seite nur für die 
Servo-Informationen vorgesehen, für alle weiteren Scheiben im Stack.
Da sollte der Winkel & Position schon exakt stimmen, einfach mal einen 
Edding-Punkt auf jede Scheibe machen und dann nach Augenmaß wieder 
übereinanderschrauben ist nicht.

von (prx) A. K. (prx)


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Εrnst B. schrieb:
> Je nach Plattengeneration ist da eine Platter-Seite nur für die
> Servo-Informationen vorgesehen

Gibts dedicated servo in diesem Jahrhundert immer noch? Bei heutiger 
Spurdichte wäre doch die unterschiedliche Wärmedehnung der Platters bös 
im Weg. Klar, ne ST4096... (die hatte übrigens eine an alte Mainframes 
erinnernde Kopfmechanik).

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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Εrnst B. schrieb:
> einfach mal einen
> Edding-Punkt auf jede Scheibe machen und dann nach Augenmaß wieder
> übereinanderschrauben ist nicht.

du musst halt den richtigen Edding nehmen 😉
https://www.viking.de/de/edding-permanent-marker-850-keilspitze-blau-p-gb-511058

: Bearbeitet durch User
von Kilo S. (kilo_s)


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Εrnst B. schrieb:
> Da sollte der Winkel & Position schon exakt stimmen, einfach mal einen
> Edding-Punkt auf jede Scheibe machen und dann nach Augenmaß wieder
> übereinanderschrauben ist nicht.

Wenn der arm in parkposition ist, und sich keine sichtbaren 
Beschädigungen die das entfernen der "Staubreste" rechtfertigen finden 
lassen, würde ich anfangs nur den Arm rausnehmen.

Ansonsten gibt's nur die Möglichkeit den Stapel als ganzes vom Motor zu 
heben und vorher zu fixieren. Knifflig, vor allem das ganze ohne 
verkanten zu schaffen. Aber ich bin auch da zuversichtlich.

(prx) A. K. schrieb:
> Gibts dedicated servo in diesem Jahrhundert immer noch?

Wäre interessant zu wissen.

von Max I. (powermeter)


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Kilo S. schrieb:
> Peter D. schrieb:
>> Wie füllt man nach der Reparatur das Helium in der 22TB HDD nach?
>
> Du weißt wieso bei den Deckeln von den meisten Festplatten ein kleines
> Loch ist mit Aufkleber "Do not Cover!"?

Also das Druckausgleichloch wäre bei Helium-Platten schon ein wenig 
kontraproduktiv ;)

Harald K. schrieb:
> Helium-gefüllte Festplatten gibt es auch schon mit 12TB

Sogar schon mit 10 TB, die erste Generation der WD100EFAX war mit Helium 
gefüllt. Habe selber noch welche davon im Einsatz.

> Wie dem auch sei, die hier geäußerte These, irgendwer könnte an der
> Mechanik einer Festplatte herumschrauben, und die würde danach noch
> funktionieren, ist eh' komplett haltlos

Nur weil du es nicht kannst? Jeder Uhrmacher lacht dadrüber. BTDT, mein 
letzter Patient war eine 2 TB WD, IIRC EADS (o.ä.) mit defektem Kopf. 
Das man da durchaus selber simplest messen kann, kann man den Bildern in 
Beitrag "Re: Festplatte funktioniert nicht mehr" entnehmen. Da muss 
ich  Kilo beiseite springen, so manches Smartphone stellt eine höhere 
Herausforderung dar. Bei der oben erwähnten 2TB-WD ging es nur um wenige 
GB Daten, weswegen sie bei hoher Luftfeuchte einen kompletten Aktuator 
einer Spenderplatte erhielt. Daten gerettet.

Wer das alles nicht wahrhaben will, nehme eine HD der 2-4 TB-Klasse, 
Deckel runter und laufen lassen. Es dauert erstaunlich lange, bis die 
Mechanik ernsthafte Probleme bis hin zum Ausfall bekommt. Eine 
paar-hundert-MB Connor habe ich wochenlang ohne Deckel betriebn, die 
wollte einfach nicht aufgeben ;)

von Max I. (powermeter)


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(prx) A. K. schrieb:
> Gibts dedicated servo in diesem Jahrhundert immer noch?

Schon seit ewig nur noch embedded.

von Max I. (powermeter)


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Kilo S. schrieb:
> Auch der Ausbau der datenscheiben um die Partikeln entfernen zu
> können... kein großes Ding.

Platter einzeln raus und putzen kannst du aber vergessen. Ganzer Stapel 
würde gehen, scheitert aber i.d.R. daran, dass du den Motor nicht heraus 
bekommst.

Von Kroll Ontrack weiß ich sicher, dass die auch einzelne Platter 
entnehmen, die Daten auslesen und am Ende wieder zusammenrechnen. Das 
erfordert aber ein passendes Labor und sehr intime Kenntnisse der 
Firmware.

von Kilo S. (kilo_s)


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Max I. schrieb:
> scheitert aber i.d.R. daran, dass du den Motor nicht heraus bekommst.

Ich muss doch nur den Stapel mit den Abstandshaltern (aluringen) raus 
bekommen. Da würde ich mir ne stange heiskleber schnappen, der Länge 
nach ordentlich mit Heißluft erwärmen und seitlich fest anpressen. Das 
machst du 3-4 mal ringsherum und hast somit hoffentlich genug Stabilität 
um den ganzen Stapel abzunehmen. Dann die 5 Schrauben oben drauf für den 
sicherungsring lösen und sanft und möglichst gerade abheben.

Den Motor muss ich dazu nicht entfernen. Den zu wechseln wird 
interessant, heute sind die meistens eingepresst.

Max I. schrieb:
> Von Kroll Ontrack weiß ich sicher, dass die auch einzelne Platter
> entnehmen, die Daten auslesen und am Ende wieder zusammenrechnen. Das
> erfordert aber ein passendes Labor und sehr intime Kenntnisse der
> Firmware.

Wäre aber echt cool wenn man sowas selbst hinbekommen könnte.

Max I. schrieb:
> Es dauert erstaunlich lange, bis die Mechanik ernsthafte Probleme bis
> hin zum Ausfall bekommt.

Hmm... Das macht einen schon neugierig! Konntest du den Grund des 
Ausfall ermitteln? Staub oder gar ein starker Luftzug der den Kopf hat 
aufsetzen lassen?

: Bearbeitet durch User
von Max I. (powermeter)


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Kilo S. schrieb:
> Max I. schrieb:
>> scheitert aber i.d.R. daran, dass du den Motor nicht heraus bekommst.
>
> Ich muss doch nur den Stapel mit den Abstandshaltern (aluringen) raus
> bekommen.

Du hast den entscheidenden Teil weggelassen: Die Entnahme des ganzen 
Stapels, ohne die Ausrichtung der Platter zueinander zu verlieren. Bei 
halbwegs aktuellen Platten mit entsprechend geringen Spurbreiten sehe 
ich da schwarz.

> Den Motor muss ich dazu nicht entfernen.

Nein, aber...s.o. Um den Stapel im Stück zu entfernen, wäre das 
notwendig.

> Hmm... Das macht einen schon neugierig! Konntest du den Grund des
> Ausfall ermitteln? Staub oder gar ein starker Luftzug der den Kopf hat
> aufsetzen lassen?

Ich kann es im Nachhinein nicht konkret sagen, weil ich (in diesem Fall) 
nicht darauf geachtet habe. Es ging nur um ein paar GB Daten, der Rest 
war Spieltrieb. Die erwähnte uralt-Conner hat über ihre restlichen 
Wochen ohne Deckel keinen sichtbaren(!) Staub auf den Plattern 
angelagert. Allerdings war die (Achtung, Spieltrieb) auch rund um die 
Uhr mit einem syslogd beschäftigt ;)

Ich habe hier noch eine 4TB WD liegen, die will ich im Frühjahr mal 
angehen. Derzeit suche ich noch eine Spenderplatte.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Kilo S. schrieb:
> Der abgerissen lesekopf (das ist die 40GB IDE Platte mit defekt!) Klebte
> wortwörtlich auf der Datenscheibe!

IBM Deskstar, auch bekannt als Deathstar.

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