Forum: Offtopic Pisa-Mathematik Test


von Apollo M. (Firma: @home) (majortom)


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100% korrekt gelöst, gehöre ich jetzt nur Elite und bekomme mehr vom 
Kuchen?!
Ich nehme an, dass ich mich jetzt als Minister verdient machen kann und 
denke wie Ramstein nur noch an " Dicke Titten" Sie muss nicht schön 
sein, ...

https://www.youtube.com/watch?v=SpV7VPoTzF8)

https://www.spiegel.de/panorama/bildung/pisa-aufgaben-mathematik-koennen-sie-besser-rechnen-als-ein-15-jaehriger-a-8d71d5ec-c112-42f9-b7e7-dd34453c0b9c

von Flo (linux_user)


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Wenn du älter als 15 bist sollte das ja auch zu hoffen sein. Wobei mich 
ja schon das Ergebnis bei so manchem Foristen hier interessieren 
würde...

von Thomas G. (Firma: Frickelhauptquartier) (taximan)


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"Sie haben 21 von 23 Fragen richtig beantwortet
Sehr gut! Sie gehören zu den Besten des Landes. Respekt!"
Eine falsche Fliese, und eine Kopfhörerfrage falsch gedeutet.

von Bruno V. (bruno_v)


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Thomas G. schrieb:
> Kopfhörerfrage falsch gedeutet.

Das ist echt übel, dass Deutung eine Rolle spielt.

Kann sein, dass genaue Rechnung (mit Taschenrechner) die Lösung 
ausgeschlossen hätte.

von Flo (linux_user)


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Bruno V. schrieb:
> Thomas G. schrieb:
>> Kopfhörerfrage falsch gedeutet.
>
> Das ist echt übel, dass Deutung eine Rolle spielt.
>
> Kann sein, dass genaue Rechnung (mit Taschenrechner) die Lösung
> ausgeschlossen hätte.

Es war nichts uneindeutig?

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Apollo M. schrieb:
> Ich nehme an, dass ich mich jetzt als Minister verdient machen kann

Nein ganz sicher nicht. Mit so viel Fachwissen hast Du Dich bereits für 
einen Ministerposten und für eine Führungsposition in der Wirtschaft und 
Politik ausreichend disqualifiziert. ;o)

Außerdem mögen viele Wähler nicht, wenn die Kandidaten zu weit von ihrem 
Begabungslevel entfernt sein sollten, weil ihnen das unheimlich ist.

von Percy N. (vox_bovi)


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Flo schrieb:
> Es war nichts uneindeutig?

Offenbar hat die Redaktion das Problem um "x-mal größer als" nicht 
wirklich kapiert; das merkt man daran, dass zwar Fragen 4 und 5 
überarbeitet wurden, nicht aber die Antwort zu Frage 4.

Ist es denn wirklich so schwierig, die Vermischung von Unkt- und 
Strichrechnung zu erkennen?

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Irgendwann wurde es langweilig, dann habe ich Fehler gemacht, nur 20 von 
23 Punkten. Und dann noch Kopfhörer! Ich finde diese abgeknickten 
Zigaretten im Ohr potthäßlich.
Gibt es eigentlich eine Zeitbeschränkung? Taschenrechner ist jedenfalls 
ausdrücklich erlaubt.

von Carsten S. (dg3ycs)


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Percy N. schrieb:
> Flo schrieb:
>> Es war nichts uneindeutig?
>
> Offenbar hat die Redaktion das Problem um "x-mal größer als" nicht
> wirklich kapiert; das merkt man daran, dass zwar Fragen 4 und 5
> überarbeitet wurden, nicht aber die Antwort zu Frage 4.
>
> Ist es denn wirklich so schwierig, die Vermischung von Unkt- und
> Strichrechnung zu erkennen?

Anscheinend ist das mit der Punkt und der Strichrechnung tatsächlich ein 
echt großes Problem... Zumindest bei den Hobbyjuristen ohne zusätzliche 
Technikkompetenz wie man sieht!

Denn weder bei Aufgabe vier noch bei Aufgabe fünf kommt IRGENDETWAS mit 
Strichrechnung vor ;-)
Und sowohl Fragestellung als auch Antwort sind 100% Mathematisch 
korrekt.
(Potenz vor Punkt!)

Flo schrieb:
> Bruno V. schrieb:
>> Thomas G. schrieb:
>> Kann sein, dass genaue Rechnung (mit Taschenrechner) die Lösung
>> ausgeschlossen hätte.
>
> Es war nichts uneindeutig?

Also zumindest irgendwo, je nachdem wie man rangeht, ist schon eine 
Rundung mit im Spiel. So ist da ja von 25% Prozent der Bewertungen (41 
Bewertungen) die Rede, bei 163 Bewertungen insgesamt.

Wenn man nun (weil ich gar nicht auf die Anzahl der Gesamtbewertungen 
geachtet habe) aus den 41 Bewertungen, die ja 25% sein sollen, auf die 
Gesamtzahl zurückschließt, dann kommt man auf ~6,8% bei vorgegebenen 7%.

Also entweder man aktzeptiert die Rundung bei den 25% oder aber beim 
Ergebnis. Ja, mit etwas Lebenserfahrung weiß man das und nimmt natürlich 
die 7%. Alleine schon weil bis auf die Antwort 10% alle anderen Lösungen 
schon völlig unrealistisch groß sind...

Allerdings darf man dieses "Quiz" nicht überbewerten... Es mögen zwar 
ein paar Beispielaufgaben aus dem Test (oder ziemlich ähnlich) sein, 
aber zum einen Fehlt jegliches Zeitlimit und zum anderen erkennt man 
auch nichts vom Gesamtumfang.

Andererseits kenne ich, sowohl von Bewerbern wie auch durch sonstige 
Kontakte im Leben oder auch mal Erlebnisse an der Supermarktkasse etc. 
genügend Beispiele von Jugendlichen 16+ die schon an diesen Aufgaben 
wohl massiv verzweifeln würden. Und Gefühlt hat das schon deutlich 
zugenommen.
(Gibt aber natürlich auch genügend die das spielend können...)

Gruß
Carsten

BTW: Endlich ist es erkannt! Das Land braucht mehr Genies wie mich!
Der Spiegel hats bestätigt!!! (...Ja, das ist ein Scherz!...)
Wie ist denn bei euch so mit dem Lösen gewesen...
Bei mir waren es die ersten beiden Dreiecksaufgaben wo ich tatsächlich 
etwas nachdenken musste...

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Dieter D. schrieb:
> Außerdem mögen viele Wähler nicht, wenn die Kandidaten zu weit von ihrem
> Begabungslevel entfernt sein sollten, weil ihnen das unheimlich ist.

Das würde erklären, warum so mancher Politiker sich stets eifrig bempht, 
so zu klingen wie ein Achtklässler aus der Förderschule im sozialen 
Brennpunkt.

(Rühmliche?) Ausnahme: BMin Baerbock; ganz offenkundig ein echtes 
urtümliches, bodenständiges Gewächs.

von Sebastian W. (wangnick)


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Percy N. schrieb:
> Ist es denn wirklich so schwierig, die Vermischung von Unkt- und
> Strichrechnung zu erkennen?

Tippfehler! Das muss Unkt- und Trichrechnung heißen!

LG, Sebastian

von C. D. (derschmied)


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Percy N. schrieb:
> (Rühmliche?) Ausnahme: BMin Baerbock; ganz offenkundig ein echtes
> urtümliches, bodenständiges Gewächs.


Mit dem letzten Wort bin ich einverstanden.

DerSchmied

von Sebastian W. (wangnick)


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Percy N. schrieb:
> Rühmliche?) Ausnahme: BMin Baerbock; ganz offenkundig ein echtes
> urtümliches, bodenständiges Gewächs.

Ich war zwei Jahre lang Follower aller Bundestagsabgeordneten auf 
Twitter. Frau Baerbock ist mir dabei nicht als unrühmliche Ausnahme 
aufgefallen. Die meisten sind dort so wie sie.

LG, Sebastian

von Percy N. (vox_bovi)



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Carsten S. schrieb:
> Anscheinend ist das mit der Punkt und der Strichrechnung tatsächlich ein
> echt großes Problem... Zumindest bei den Hobbyjuristen ohne zusätzliche
> Technikkompetenz wie man sieht!

Vielleicht solltest Du Dir wirklich ein anderes Hobby suchen:
>
> Denn weder bei Aufgabe vier noch bei Aufgabe fünf kommt IRGENDETWAS mit
> Strichrechnung vor ;-)
Es handelte sich um Anordnung "größer" (also Differenz: Strichrechnung) 
nebst Proportion ("mal"; vielfach für Punktrechnung gehalten).
Ja, es mag manchen verwirrend, dass ein Bruchstrich als Punktechnung 
gilt ...

> Und sowohl Fragestellung als auch Antwort sind 100% Mathematisch
> korrekt.
> (Potenz vor Punkt!)

Zumindest hinsichtlich der Fragestellung scheint die Redaktion den 
Fehler bemerkt zu haben, ich vermute einen Hinweis aus der Leserschaft.

: Bearbeitet durch User
von Thomas E. (tmomas)


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Um auch mal wieder was konstruktives zu diesem Thread beizutragen:

21 von 23 richtig.
Erste Frage falsch beantwortet (Anteil blauer und roter Kacheln 
verwechselt, d'oh!)
Frage mit den Potenzen falsch beantwortet

von Percy N. (vox_bovi)


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Sebastian W. schrieb:
> Frau Baerbock ist mir dabei nicht als unrühmliche Ausnahme
> aufgefallen.

Das dürfte davon abhängen, wer den jeweiligen Text verfasst. Bei BMin 
Baerbock fallen insbesondere Interviews auf, aber auch offenbar selbst 
verfasste Reden.  Mitunter mag man sich fragen, warum sich noch keine 
ihrer Ministerialen entleibt haben ...

Dabei ist es keineswegs immer der Inhalt, auch wenn der mitunter 
grenzwertig ist, sondern zumeist die Diktion.

Ich beziehe mich allerdings auf öffentliche Reden, nicht auf Äußerungen 
in "sozialen Medien". Dort mag es allgemeiner Usus sein, sich um einen 
Tonfall wie nach dem dritten Bier zu bemühen; da ich diese Texte nicht 
lese, kann ich das nicht wissen

von Carsten S. (dg3ycs)


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Percy N. schrieb:
>> Denn weder bei Aufgabe vier noch bei Aufgabe fünf kommt IRGENDETWAS mit
>> Strichrechnung vor ;-)
> Es handelte sich um Anordnung "größer" (also Differenz: Strichrechnung)
> nebst Proportion ("mal"; vielfach für Punktrechnung gehalten).
> Ja, es mag manchen verwirrend, dass ein Bruchstrich als Punktechnung
> gilt ...
KOPF -> TISCH!

Tja, wenn man keine Ahnung von Naturwissenschaften hat sollte man besser 
nicht in einem Mint-Lastigen Forum schreiben.
Das gilt um so mehr wenn es noch nicht einmal für Mathematikkenntnisse 
der 9. Klasse reicht und man eigentlich nur mit seinen Jurakenntnissen 
(Niveau Laie mit etwas erfahrung) prahlen will, vom eigentlichen 
Naturwissenschaftlichen Thema keine Ahnung hat.

Denn dann macht man sich ganz schnell mit solchen Aussagen wie deiner 
oben lächerlich!

Wenn man nicht einmal Rechenzeichen von Gleichheitszeichen bzw. 
Relationszeichen unterscheiden kann und nicht versteht auf welche von 
diesen Zeichen die Operratorrangfolge anzuwenden sind und auf welche 
nicht, irgendetwas mit Strichrechnung in ein Relationszeichen 
hineininterpretiert, ja dann kommt so etwas heraus
Sowohl die Aussage vor Änderung als auch nach Änderung sind völlig 
korrekt.
Das es etwas präziesiert wurde um die, zumindest in mathematischem 
Bereich ziemlich bildungsfernen, Mitleser nicht zu sehr zu verunsichern 
trifft nämlich genau gar keine Aussage zur vorherigen Korrektheit.
Und schon gar nicht bewirkt das ein plötzliches Materialisieren von 
Strichrechnung in einer Aufgabe ohne Strichrechnung...

Gruß
Carsten

: Bearbeitet durch User
von Carypt C. (carypt)


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Bei mir ist der Umfang von Figur A nicht immer größer als der von Figur 
B.
Also nur manchmal, denn ich weiß nicht, welche Figuren da noch kommen 
mit Namen A oder B. Bescheuerter Test.
Und ob alle Mädchen kleiner als 82.5 cm geboren werden, weiß ich auch 
nicht im Voraus, und ! was hat das mit Mathe zu tun ? das ist Biologie.

: Bearbeitet durch User
von Bruno V. (bruno_v)


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Carypt C. schrieb:
> Und ob alle Mädchen kleiner als 82.5 cm geboren werden, weiß ich auch
> nicht im Voraus, und ! was hat das mit Mathe zu tun

Da habe ich auch gezögert. Letztendlich dachte ich mir- zumindest im 
Mutterleib war sie mal halb so groß.


Deutung meinte ich 22 (Anteil zu spät an 1 und 2 Sterne), aber das war 
wohl ein Rechen- oder tipfehler von mir.

Und "m und n" ungerade könnte als "m plus n" missverstanden werden. Im 
zweiten Satzteil "beide" hingegen ist eindeutig.

Beitrag #7553061 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7553063 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7553064 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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Schon interessant, wie die angebliche MINT-Elite hier im Forum offenbar 
an einem PISA-Test für 15jährige scheitert und dann versucht die 
Blamage, durch wirres Geschwafel zu relativieren.

von Ralf X. (ralf0815)


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Kara B. schrieb:
> Schon interessant, wie die angebliche MINT-Elite hier im Forum offenbar
> an einem PISA-Test für 15jährige scheitert und dann versucht die
> Blamage, durch wirres Geschwafel zu relativieren.

Halbwegs Intelligente wiederholen den Test beim Spiegel wenigstens so 
oft, bis sie zur deutschen Elite gehören. :)

Beitrag #7553278 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7553288 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7553295 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7553308 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Percy N. (vox_bovi)


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Carsten S. schrieb:

> Tja, wenn man keine Ahnung von Naturwissenschaften hat sollte man besser

> nicht in einem Mint-Lastigen Forum schreiben.
> Das gilt um so mehr wenn es noch nicht einmal für Mathematikkenntnisse
> der 9. Klasse reicht und man eigentlich nur mit seinen Jurakenntnissen
> (Niveau Laie mit etwas erfahrung) prahlen will, vom eigentlichen
> Naturwissenschaftlichen Thema keine Ahnung hat.

Dann sollte man es halt lassen ...

>
> Denn dann macht man sich ganz schnell mit solchen Aussagen wie deiner
> oben lächerlich!
>
Wirklich?

> Wenn man nicht einmal Rechenzeichen von Gleichheitszeichen bzw.
> Relationszeichen unterscheiden kann und nicht versteht auf welche von
> diesen Zeichen die Operratorrangfolge anzuwenden sind und auf welche
> nicht, irgendetwas mit Strichrechnung in ein Relationszeichen
> hineininterpretiert, ja dann kommt so etwas heraus

Wenn man nicht einmal mathematische Grundkonzepte durchschaut, dann kann 
es passieren, dass man trotz entsprechender Belehrung nicht kapiert, 
dass "größer als" eine Anordnung darstellt, die durch eine Differenz 
bestimmt wird. Die Multiplkkation "mal" hat da schlicht nichts zu 
suchen. Beim SPIEGEL hat man es immerhin anycheinend nach 
Prozestczumindest halbwegs kapiert. Andere werden vermutlich noch ein 
Weilchen brauchen.

> Sowohl die Aussage vor Änderung als auch nach Änderung sind völlig
> korrekt.

Beweis durch Fußaufstampfen?

> Das es etwas präziesiert wurde um die, zumindest in mathematischem
> Bereich ziemlich bildungsfernen, Mitleser nicht zu sehr zu verunsichern

Das scheint nicht zuverlässig funktioniert zu haben ...

> trifft nämlich genau gar keine Aussage zur vorherigen Korrektheit.
> Und schon gar nicht bewirkt das ein plötzliches Materialisieren von
> Strichrechnung in einer Aufgabe ohne Strichrechnung...

Mancher hat noch einen weiten Weg zu gehen, will mir scheinen. Wer 
betroffen ist, der freue sich, sein Leben verspricht lehrreich zu 
werden!

Halbwegs nett erklärt für Bildungsferne

https://kiefheim.de/blog/so-viel-wie_oder_mehr-als/

Nur Mut!

Für Leser mit mathematisch-technischem Grundverständnis geeignet:

https://www.sprache-werner.info/Komparativ-Gesamtfassung.30993.html

: Bearbeitet durch User
von Carsten S. (dg3ycs)


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Percy N. schrieb:
> Wenn man nicht einmal mathematische Grundkonzepte durchschaut, dann kann
> es passieren, dass man trotz entsprechender Belehrung nicht kapiert,
> dass "größer als" eine Anordnung darstellt, die durch eine Differenz
> bestimmt wird.

Bevor du jetzt auch nur noch ein Wort zu dem Thema schreibst solltest du 
VIELLEICHT noch einmal überdenken in was für einem Forum du dich 
befindest, in welcher Grunddisziplin die meisten der hier Mitlesenden 
daher besonders erfahren sind und welches Gebiet, sofern sie einen 
entsprechenden Abschluss haben in ihrer theoretischen Ausbildung (Egal 
ob Berufsausbildung, Meister/Techniker oder Studium) einen sehr großen 
Teil des Stoffes ausgemacht hat und ohne dessen Verständnis kein 
Abschluss möglich gewesen wäre. (Natürlich auf jeweils ganz 
unterschiedlichen Niveau, aber immer Relativ zum anderen Stoff und vor 
allem relativ zu vielen anderen Abschlüssen)

Oder um das mal etwas für dich vielleicht verständlicher zu 
verdeutlichen:
Das was du hier von dir gibst liest sich für uns genau so sachkundig als 
wenn jemand in einem Juraklausur davon schreibt das ein Rechtsanwalt 
Strafurteile spricht und ein Staatsanwalt Schulden von säumigen 
Gläubigern eintreibt... ;-)

> Die Multiplkkation "mal" hat da schlicht nichts zu
> suchen.

Es wird ja immer besser!!!
Jetzt ist da nicht nur eine imaginäre Subtraktion im Spiel sondern die 
Multiplikation ist angeblich nicht vorhanden?

Bei folgener Fragestellung in Frage vier:
(Für diejenigen die das Quiz nicht gemacht haben)

Ist folgende Aussage Wahr?
8^16 = 8*8^15?
ERNSTHAFT?

(Frage 5 ist übrigens:
Wahr?: 8^10 = 10*8  J/N)

BITTE, BITTE, BITTE lese doch mal vorher ein Buch bevor du weiter 
irgendetwas mit Mathe machst.
Ich glaube das hier könnte so gerade passen.
https://www.amazon.de/Zahlenzauber-Neuausgabe-Jahrgangsstufe-Sch%C3%BClerbuch-Kartonbeilagen/dp/3637016656/ref=sr_1_4?keywords=Oldenbourg+Zahlenzauber+1.&qid=1701950051&s=books&sr=1-4
Vielleicht noch etwas herausfordernd, aber nur Mut, du schaffst das.
Bei ehrlichen Fragen helfen wir auch gerne weiter ;-)

> Beim SPIEGEL hat man es immerhin anycheinend nach
> Prozestczumindest halbwegs kapiert. Andere werden vermutlich noch ein
> Weilchen brauchen.
Nee, beim Spiegel hat man einfach nur großen Wert auf Barrierefreiheit 
für Mathelegastheniker gelegt die statt entsprechende fachliche Hilfe in 
Anspruch zu nehmen versuchen ihr Unwissen Wegzudiskutieren...

Mathe ist eine EXAKTE Wissenschaft und es ist ALLES wirklich genau 
definiert. Selbst was als undefiniert zu gelten hat ist definiert ;-)
Da gibt es nichts zu interpretieren

Gruß
Carsten

P.S.: Wenn jemand Probleme mit Mathe hat, entweder weil er es nie 
richtig gelernt hat, alles wieder vergessen hat oder andere Gründe wie 
Dyskalkulie (wie bei einer Ex von mir) vorliegen ist das die eine Sache. 
Je nach Umständen völlig entschuldbar und verständlich. Da würde ich 
auch nicht diesen Ton anschlagen.

Aber wenn so jemand dann, trotz mehrfacher Hinweis und auch noch der 
Nennung der richtigen Suchbegriffe nicht nur weiter auf seiner falschen 
Meinung beharrt sondern denjenigen die es besser wissen und die 
Grundlagen nennen noch unwissen Vorwirft, dann kann man das nicht 
deutlich genug schreiben was das für ein Blödsinn ist.

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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ich will kein Fliesenleger werden das wurde schnell langweilig, aber die 
Gleichungen machten Spass.

von Carsten S. (dg3ycs)


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Carypt C. schrieb:
> Bei mir ist der Umfang von Figur A nicht immer größer als der von Figur
> B.
> Also nur manchmal, denn ich weiß nicht, welche Figuren da noch kommen
> mit Namen A oder B. Bescheuerter Test.

Da steht aber nichts von weiteren Figuren...
Es sind genau zwei Grundfiguren abgebildet und es ist eine Frage zu 
genau diesen Figuren gestellt.

Carypt C. schrieb:
> Und ob alle Mädchen kleiner als 82.5 cm geboren werden, weiß ich auch
> nicht im Voraus, und ! was hat das mit Mathe zu tun ? das ist Biologie.
Ja, das ist Biologie oder alternativ Allgemeinwissen...
Aber es ist ja so das bei diesem Durchgang die Prüfung des 
Mathematikverständnisses zwar das Schwerpunktthema war(wie bei 
vorherigen beispielsweise auch mal Sprachverständnis etc., gleichzeitig 
aber auch alle anderen Bereiche MIT abgefragt wurden. Daher ist die 
Abfrage von Bio-Grundlagen/Allgemeinwissen absolut legitim.
Genau genommen bildet diese Frage drei Verständnisgebietet ab: Ein sehr 
einfaches Matheniveau (165/2), Sprachverständnis und Biologie.

Ralf X. schrieb:
> Kara B. schrieb:
>> Schon interessant, wie die angebliche MINT-Elite hier im Forum offenbar
>> an einem PISA-Test für 15jährige scheitert und dann versucht die
>> Blamage, durch wirres Geschwafel zu relativieren.
>
> Halbwegs Intelligente wiederholen den Test beim Spiegel wenigstens so
> oft, bis sie zur deutschen Elite gehören. :)

Wohl nur diejenigen die dann nach 100% Abschluss des Tests die "Ergebnis 
Teilen" Funktion in Anspruch nehmen wollen. Was sich dann aber wieder 
mit "Intelligenz zumindest halbwegs vorhanden" beisst ;-)

Gruß
Carsten

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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"MINT-Elite" hier im Forum? Ich habe seit zwei Stunden einen 
Dauerlachkrampf. Danke für die nachhaltige Erheiterung.

von Percy N. (vox_bovi)


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Carsten S. schrieb:
> P.S.: Wenn jemand Probleme mit Mathe hat, entweder weil er es nie
> richtig gelernt hat, alles wieder vergessen hat oder andere Gründe wie
> Dyskalkulie (wie bei einer Ex von mir) vorliegen ist das die eine Sache.
> Je nach Umständen völlig entschuldbar und verständlich. Da würde ich
> auch nicht diesen Ton anschlagen.
>
> Aber wenn so jemand dann, trotz mehrfacher Hinweis und auch noch der
> Nennung der richtigen Suchbegriffe nicht nur weiter auf seiner falschen
> Meinung beharrt sondern denjenigen die es besser wissen und die
> Grundlagen nennen noch unwissen Vorwirft, dann kann man das nicht
> deutlich genug schreiben was das für ein Blödsinn ist.

Ja, genau das war mein Anliegen ...

Ich darf mal aus
>
> https://www.sprache-werner.info/Komparativ-Gesamtfassung.30993.html

zitieren:

"Der Komparativ bezeichnet einen Unterschied (mehr, höher, weiter) 
zwischen zwei Objekten. Dieser Unterschied kann die Werte zwischen null 
und unendlich annehmen und ist unbekannt. Er bleibt auch dann unbekannt, 
wenn er mit einer Zahl multipliziert wird (viermal mehr/höher/weiter). 
Trotz dieser Unklarheit werden Formulierung wie "viermal größer", 
"dreimal mehr" und "zweimal höher" sogar von Technikern, Physikern, 
Astronomen und Naturwissenschaftlern ständig verwendet. Dabei wird 
meistens angenommen, z. B. "viermal mehr" ergäbe das Vierfache des 
Ausgangswertes.

Diese Annahme ist falsch!

...

Eindeutige Aussagen sind: "viermal so viel wie" oder "fünfmal so viel 
wie" .... bzw. "auf das Vierfache vermehren" oder "auf das Fünffache 
vermehren"."

Die dortige Argumentation ist allerdings eher sprachlich basiert. 
Wesentliche Unterschiede zu meiner Auffassung ergäben sich aber erst im 
Bereich "x-mal weniger", der hier nicht zur Diskussion steht.

Carsten S. schrieb:
> Das was du hier von dir gibst liest sich für uns genau so sachkundig als
> wenn jemand in einem Juraklausur davon schreibt das ein Rechtsanwalt
> Strafurteile spricht
Die Realität ist noch schlimmer ...

https://taz.de/Migration-und-Recht/!5103056/

> und ein Staatsanwalt Schulden von säumigen
> Gläubigern eintreibt... ;-)

Was glaubst Du, wie Geldstrafen beigetrieben werden? (Nun gut, der StA 
veranlasst die Beitreibung durch den Vollziehungsbeamten lediglich ...)

Für Hobbyjuristen mag das freilich überraschend sein.

von Carsten S. (dg3ycs)


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Percy N. schrieb:
> Ich darf mal aus
>>
>> https://www.sprache-werner.info/Komparativ-Gesamtfassung.30993.html
>
> zitieren:

Bedeutungslose Einzelmeinung eines Geisteswissenschaftlers zu einer 
Naturwissenschaftlichen Fragestellung... Dazu schreibt er ja selber das 
es allgemein verstanden wird und behauptet das selbst der Duden 
falschliegt.
Ganz zu schweigen wie es für jemanden mit etwas Mathematischen Verstand 
ist...

Und dazu noch völlig ungeeignet deine kühne Behauptung von vermischter 
Punkt und Strichrechnung, was ja das Kernthema meiner Kritik und das 
wirklich peinliche an deiner Aussage ist,

Percy N. schrieb:
> Ist es denn wirklich so schwierig, die Vermischung von Unkt- und
> Strichrechnung zu erkennen?

In einer Simplen und absolut Strichrechnungsfreien Aufgabe wie:

Carsten S. schrieb:
> Wahr?: 8^10 = 10*8  J/N
zu erkennen...

Von der Krönung das in dieser Aussage die Multiplikation nichts zu 
suchen hat ganz zu schweigen :-)
Percy N. schrieb:
> Die Multiplkkation "mal" hat da schlicht nichts zu
> suchen.

Und zu der sonstigen Kompetenz:
Percy N. schrieb:
>> und ein Staatsanwalt Schulden von säumigen
>> Gläubigern eintreibt... ;-)
>
> Was glaubst Du, wie Geldstrafen beigetrieben werden? (Nun gut, der StA
> veranlasst die Beitreibung durch den Vollziehungsbeamten lediglich ...)
>
> Für Hobbyjuristen mag das freilich überraschend sein.

Soso, der Staatsanwalt treibt also von Gläubigern ein :-)
Ja, das wäre für Hobbyjuristen mit zumindest ansatzweise Verständnis und 
(und wohl erst recht für Volljuristen) in der Tat eine ziemlich heftige 
Überraschung!
Und die Germanisten wundern sich dann wieso jemand auf die Idee kommt 
die Person Staatsanwalt mit der Behörde Staatsanwaltschaft 
gleichzusetzen und das das veranlassen eines Vollstreckungsauftrages mit 
der Vollstreckung selbst identisch sein soll.

Gleich drei dicke Patzer...
Ok, die Sprachlichen Feinheiten Person vs. Behörde könnte man ja noch 
verstehen wenn es nicht von jemanden kommen würde der versucht 
Naturwissenschaftler mit Sprachwissenschaftlichen Einzelmeinungen ihr 
Gebiet erklären zu lassen.
Aber das du den Unterschied zwischen Schuldner und Gläubiger nicht 
kennst... Ich weiß nicht was peinlicher ist. Das oder doch dein 
Matheversagen?

Gruß
Carsten

: Bearbeitet durch User
von Uwe (neuexxer)


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2 Beispiele, die man im Zusammenhang mit "Pisa" schon krass finden kann:

Lt. Netz können viele
- 15-Jährige nicht beurteilen, ob ein
  "Sonderangebot" im Supermarkt überhaupt ein solches ist,
- Schüler/iNNen der 5. Klasse nicht gerade auf einer Linie schreiben
  und z.B. mit Grammatik überhaupt nix anfangen.

Da fragt man sich u.U. schon, wohin das mit Deutschland gehen soll
-längerfristig-, besonders in Anbetracht der relativ ungünstigen 
Produktions- und Standortfaktoren, wie Energiekosten, Sozialabgaben,
Bürokratie uvm.
(was womöglich auch von einigen Lehrer/iNNen als sekundär erachtet
wird?).

von Percy N. (vox_bovi)


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Carsten S. schrieb:
> Bedeutungslose Einzelmeinung eines Geisteswissenschaftlers zu einer
> Naturwissenschaftlichen Fragestellung... Dazu schreibt er ja selber das
> es allgemein verstanden wird und behauptet das selbst der Duden
> falschliegt.
> Ganz zu schweigen wie es für jemanden mit etwas Mathematischen Verstand
> ist...

Da hat wohl jemand nicht gemerkt, wessen Text er da kritisiert. 
Peinlich, peinlich ...

Nun ja, dies ist ein freies Land; hier darf sich jeder so blamieren, wie 
er es am Besten kann.

Carsten S. schrieb:
> In einer Simplen und absolut Strichrechnungsfreien Aufgabe wie:
>
> Carsten S. schrieb:
>> Wahr?: 8^10 = 10*8  J/N
> zu erkennen...

Offenbar reicht die Sprachkompetenz nicht aus, das,oben mehrfach 
erläuterte Grundprinzip der Anordnung zu erkennen und mathematisch zu 
formulieren. Vermutlich hoffnungslos.

Carsten S. schrieb:
> Soso, der Staatsanwalt treibt also von Gläubigern ein :-)

Bei wem sonst würdest Du denn gern eine Forderung pfänden? Bei 
Schuldnern könnte das auf gewisse Probleme stoßen  ...

> Ja, das wäre für Hobbyjuristen mit zumindest

eher "allenfalls"

> ansatzweise Verständnis und
> (und wohl erst recht für Volljuristen)

Nein; die sollten es wissen.

> in der Tat eine ziemlich heftige
> Überraschung!

Vielleicht bringt es ja wenigstens insoweit einen Lernerfolg. Zu 
wünschen wäre es, trotz schlechter Aussichten.

von Apollo M. (Firma: @home) (majortom)


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Carsten S. schrieb:
> Carypt C. schrieb:
>> Und ob alle Mädchen kleiner als 82.5 cm geboren werden, weiß ich auch
>> nicht im Voraus, und ! was hat das mit Mathe zu tun ? das ist Biologie.
> Ja, das ist Biologie oder alternativ Allgemeinwissen...

... Statistik/Wahrscheinlichkeitsrechnung mit Daten aus der Biologie!?

von Michael B. (laberkopp)


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Flo schrieb:
> Wenn du älter als 15 bist sollte das ja auch zu hoffen sein. Wobei
> mich ja schon das Ergebnis bei so manchem Foristen hier interessieren
> würde...

Da man oft bemerkt, wie sich Fornteilnehmen mit Händen und Füssen 
sträuben simpelste Grundrechenarten vorzunehmen, weisst du, dass auch 
hier eine Mathematikphobie weitverbreitet ist.

von Dieterich (einermehr)


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Hallo

Was ja nicht schlimm ist.
Geht deshalb die Welt unter?
Nein.
Wahren die Mathekenntnisse vor einer, zwei und selbst drei Generationen 
wirklich anderes (Die Foren- und Berufsfeldblase mal ausblenden)?

Diese ganze Pisa gewic.se, diese "Panik" in Politik und Medien ist 
einfach nur traurig.

Auch die Kinder und Jugendlichen von heute werden ihren Weg gehen und 
zum Großteil in vernünftigen und in ihren Interessensgebiet fallende 
Jobs landen.

Deutschland wird weiterhin zu den Weltwirtschaftsmächten, auch mit den 
angeblichen Mathematikschwächen (wahr es denn schon jemals über die 
gesamte Bevölkerung und Schüler "gemessen" anders?) gehören.

Man schau sich mal die Zustände im Schulwesen und den Leistungsdruck in 
den Ländern bei den ersten 6 Spitzenplätzen der Pisastudie an...
Wer sowas den (seinen) Kindern und zukünftigen Erwachsenen antun will, 
sollte mal über die Konsequenzen nachdenken...

Nur zwei Beispiele (von so vielen):

https://www.youtube.com/watch?v=H5A9EGtrqpo

https://www.youtube.com/watch?v=hW7BiFdg2JM

Nein, das sind keine Bildzeitungs- oder Siegel TV "Horror" und "Panik 
mach" Videos bzw. Quellen...



Nebenbei:

Warum werden nicht mal die getesteten (Kinder, Schüler) gefragt, wo 
deren Probleme mit der Mathematik und der Vermittlung der Inhalte 
liegen, warum haben sie kein Mitspracherecht bei den Lehrplänen und wie 
Mathematik vermittelt wird?

Komm mir keiner mit minderjährig - in vielen anderen (aber letztendlich 
für die Lebensrealität unwichtigen Bereiche) können und sollen sogar 
Kinder und Jugendlich mitreden...

"Pisa, Pisa über alles, über alles in der Welt..."

"Am Pisawesen soll die Welt genesen"

Bei manchen "offiziellen" gesellschaftlichen und vor allem medialen 
Auswüchsen kann ich nur noch mit Ironie bis beißenden Sarkasmus 
regieren.

: Bearbeitet durch User
von Uwe (neuexxer)


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> Warum werden nicht mal die getesteten (Kinder, Schüler) gefragt,
> wo deren Probleme mit der Mathematik und der Vermittlung der
> Inhalte liegen, ...

Womöglich ist das wenig zielführend, und zwar deshalb, weil viele von
ihnen die Fragen gar nicht verstehen können/wollen und/oder weil sie
sich nicht mal mehr für eine Minute auf ein Thema konzentrieren können:

https://www.nzz.ch/deutschland/der-fall-deutschland/bildung-warum-die-schule-in-deutschland-immer-schlechter-funktioniert-ld.1747709

von Apollo M. (Firma: @home) (majortom)


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Dieterich schrieb:
> "Pisa, Pisa über alles, über alles in der Welt..."
> "Am Pisawesen soll die Welt genesen"

Wichtige Perspektive! Worum gehts in "Pisa", Bildungsqualität? ... Nee!
Es geht um Austauschbarkeit der Arbeitssklaven, ob die Mathematik oder 
sonstwas richtig schreiben oder einen Taschenrechner bedienen können ist 
scheissegal, zur Not reichen die 10 Finger zum abzählen.
Der Abakus ist sehr verbreitet in Asien sowie ausserhalb von Europa und 
eine Kunst wer damit schnell rechnen kann!

Ich denke, das Wichtigste das es zu lernen gibt: selbständiges 
kritisches (Nach-)Denken, alles hinterfragen und auf den Prüfstand 
stellen.

https://www.nachdenkseiten.de

: Bearbeitet durch User
von Heinrich K. (minrich)


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Hach, das "menschelt" hier wieder😆🤣😁

Der Staatsanwalt veranlasst Pfändungen. Wenn beim Schuldner nichts zu 
holen ist, dann halt beim Gläubiger.

"Ist doch nur Geld"...

Menschlich, allzu menschlich. Der nie in Erfüllung gegangene Traum von 
der Allmacht. Kein Richter geworden, kein Staatsanwalt, ja nicht einmal 
eine eigene Anwaltskanzlei.

"Geistig" hats halt nicht dazu gereicht.

Einfach menschlich, nur zu menschlich.

Es muss, rein statistisch und  humanbiologisch, auch eine gewisse Quote 
an Berufsversagern geben, gerne auch zeitig wegpensioniert. Das hält 
unser Gemeinwesen besser aus, als einen ständig orakelnden 
Sachbearbeiter, der nur Mist verzapft.

Der eingetretene Schaden bleibt geringer. Und Gläubiger kommen doch eher 
an ihr Geld.

von Georg M. (g_m)


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von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Etliche der von Spiegel veröffentlichten Aufgaben sind unpräzise
formuliert (Aufgaben 2, 3, 4 und 5) oder ist nicht allein mit den
Methoden der Mathematik lösbar (Aufgaben 8 und 9).

Bei den Aufgaben 2 und 3 stellen sich die Fragen: Wie sieht denn die
nächste Reihe überhaupt aus? Es gibt zwar eine naheliegende Fortsetzung,
aber ist das auch die vom Aufgabensteller erdachte? Ist das vielleicht
eine Falle, und man darf nicht zu einfach denken?

Die Aufgaben 3 und 4 mit dem unklaren "n-mal größer als" (das ja vom
Spiegel netterweise korrigiert wurde) wurden ja bereits diskutiert. Hier
stellt sich die Frage: Soll man den Ausdruck wörtlich nehmen und als das
(n+1)-Fache interpretieren? Es gibt ja bei manchen Tests Aufgaben, bei
denen schon kleinste Details der Formulierung über die richtige Lösung
entscheiden.

Da die Aufgaben ja in die jeweilige Landessprache übersetzt wurden,
fragt man sich, ob sie in anderen Sprachen genauso mehrdeutig formuliert
sind. Für die englische Version ist das der Fall ("n times larger
than"), aber vielleicht sieht es in der französischen, italienischen
oder spanischen Version ja anders aus, Das würde den Schülern in den
entsprechenden Ländern zu einem Vorteil verhelfen.

Aufgabe 8 reduziert sich sofort auf die völlig nichtmathematische Frage:
Kann ein Baby bei der Geburt größer als 165cm / 2 = 82,5cm sein? 82,5cm
erscheinen zwar riesig, aber eine kurze Internetrecherche ergab, dass
das größte Baby mit 79cm nur 4,2% kleiner war. Würde eine intensivere
Suche vielleicht ein Baby mit 83cm liefern und damit die Lösung der
Aufgabe umschmeißen?

Bei Aufgabe 14 ist der Text zwar deutsch, die Skizze aber englisch. Kaum
ein Schüler aus dem deutschsprachigen Raum wird die Symbole für rechte
Winkel und gleichlange Seiten als solche erkennen. Viele werden sie
deswegen ignorieren und damit zur falschen Lösung gelangen.

Bei allen der o.g. Aufgaben bin ich aus den genannten Gründen erst
einmal ins Stocken geraten. Ich habe sie zwar letztendlich trotzdem
richtig gelöst, wäre aber bei einem Durchführung des Tests mit Zeitlimit
auf Grund der unnötigen Grübelei sicher in arge Bedrängnis geraten.

Bei früheren PISA-Aufgaben gab es teilweise noch viel schlimmere Fälle.
Ich erinnere mich nur vage an eine Aufgabe, die mir nichts weiter als
ein "Häääh?" entlockte und zu der mir nicht einmal ein Lösungsansatz
eingefallen ist. Ich habe den Aufgabentext leider vergessen und kann ihn
auch nicht wiederfinden, aber er las bzgl. der gegebenen Informationen
etwa so:

"Archibald ist 14 Jahre alt, Brunhilde ist 160cm groß, wie viel wiegt
der Hausmeister?"

(Ok, vielleicht hatte ich auch nur ein Brett vor dem Kopf, und die
Aufgabe wäre ganz einfach gewesen :))


Fazit: Unter Berücksichtigung all dieser Ungereimtheiten sollte man IMHO
die Ergebnisse der PISA-Tests nicht überbewerten und schon gar nicht
wegen unterdurchschnittlicher Ergebnisse in Panik geraten.

: Bearbeitet durch Moderator
von Andi (chefdesigner)


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Yalu X. schrieb:
> Fazit: Unter Berücksichtigung all dieser Ungereimtheiten sollte man IMHO
> die Ergebnisse der PISA-Tests nicht überbewerten und schon gar nicht
> wegen unterdurchschnittlicher Ergebnisse in Panik geraten.

Die Meinung hält sich seit Langem, besonders in den Ländern wie 
Deutschland, wo man glaubt, man müsse automatisch auf immer und ewig 
vorne dran sein, weil man eine führende Wirtschaftsnation war.

Das ist Mitnichten der Fall!

In jeder Generation wird das Gut-Sein neu definiert und erfunden. Genau 
so wie wir im Fussball abgehängt wurden, ist es auch in der Mathematik! 
Welche deutsche Mathematiker haben in der Vergangenheit noch etwas 
geschaffen?

In Deutschland ist es doch usus, damit zu werben, dass man es auch ohne 
Mathe zu etwas gebracht hat, nämlich mit Beziehungen, Betrügen und 
Arschkriechen.

Bei der PISA 2023 kam ja wieder raus, was die Meisten schon wussten:
Die Leistungen der Schüler lassen nach, weil einerseits die vielen 
Zuwanderer die Kommunikation in der Klasse bremsen und als solche auch 
den Schnitt runterziehen.

Interessant fand ich auch die Bestätigung einer anderen Vermutung, dass 
diejenigen, die viele Bücher lesen, deutlich bessere 
Ausdrucksmöglichkeiten haben, wobei es sicher auch den Effekt gibt, dass 
die "Textinteressierten", die gute Sprechen und Lesen können,
eben auch gerne Bücher lesen und in dieser Gruppe den Schnitt 
hochziehen.

Besorgniserregend ist, dass man herausbekommen hat, daß die Nutzung 
digitaler Medien nicht zu einer Verbesserung führt, sondern sogar 
negativ sein kann. Man vermutet die Rückkopplung der sekundären Prozesse 
wie Aktion und Reaktion auf den Cortex - wahrscheinlich über 
Spiegelneuronen.
Tatsache ist, dass die cognitiven Prozesse nicht auf den Verstand 
beschränkt sind, sondern sich auch auf den Rest des Körpers erstrecken. 
Bekannt ist seit Längerem, dass zum Erlernen geistiger Zusammenhängen 
das Begreifen realer Objekt nötig ist. Bill Gates hat sich dazu mal 
geäußert und empfohlen, dass Kinder nicht mit dem Smartphone sondern 
lieber mit Bauklötzchen spielen sollten.

Als Nebenursache ist bekannt, dass digitale Medien auch zu einer 
gewissen Oberflächlichkeit in der Nutzung führen. Die Masse an Angeboten 
in der heutigen Welt verleitet die Jugendlichen dazu alles undjenes 
auszuprobieren, ohne es tiefgründig zu erfassen.

Das führt zu einer reduzierten Aufmerksamkeitsspanne und dem Verlust an 
der Fähigkeit, dann wenn es mal nötig ist, wirklich in die Tiefe zu 
gehen. Damit werden Leseschwierigkeiten durch digitale Medien sogar noch 
verstärkt.

Die Schweden haben daher die Ausweitung der Digitalisierung in den 
Schulen erst einmal gestoppt.

Was mich als Musiker bei der Studie wieder entzückt: Die Esten, die für 
ihren Hang zur Musik und ihrer Musikausbildung bekannt sind, liegen in 
der PISA ganz weit vorn. Und das Musik die Intelligenz fördert, ist ja 
nun wirklich nichts Neues. Schade, dass an unseren Schulen immer mehr 
Musik weggespart wird.

von Günter R. (guenter-dl7la) Benutzerseite


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zu YALU; Danke, full ACK, mir gings genauso.

: Bearbeitet durch User
von Heinrich K. (minrich)


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Ganz, ganz, gaaaanz wichtig war, daß der einzige namentlich genannte 
Junge Ahmet heisst. Martin, Thomas oder "ein Schüler" wäre sicherlich 
"irgendwen-irgendwie diskriminierend" gewesen.

Gut, daß PISA und der Spiegel das beachtet haben.

Tracking-Zustimmung widerrufen nicht vergessen!

von Rbx (rcx)


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Ich habe gleich bei der ersten Frage die Nachricht bekommen "falsch".
(hatte 60% angegeben. 6 von 16 wären auch kein Ding, da ja 8 von 16 
schon die Hälfte sind. Übrig bleibt..)
(Z.B. %Essigmischungen aus verschiedenen %-Mischungen von x und y wären 
netter gewesen)

Weil mir nicht ganz klar war, was ich falsch gemacht hatte, habe ich den 
Test abgebrochen. Ich wollte erst nochmal die Frage sehen
(u.a. 
https://pisa2022-questions.oecd.org/platform/index.html?user=&unit=MAT/MA150-TriangularPattern&lang=deu-DEU 
)

Technisch gesehen hat man ja Dreieckszahlen (3, 6, 10, 15..) also Frage 
erstmal ziemlich interessant.

So, erstmal herumfragen: habe ich etwas übersehen?

Mein erster Eindruck: Frage sehr missverständlich. Da ich selbst 
Testkonstruktion kann, gehe ich davon aus, dass mathematische 
Zusammenhänge die Menge teilen, weniger davon, dass 
Interpretationsoffenheiten in der Fragestellung die Menge teilen. Außer, 
wenn man gerade diese testet. Scheint mir aber nicht die Absicht gewesen 
zu sein.

Logische Folgerung daraus: wenn die Kinder nicht gut sind, sind sie 
damit aber nicht allein ;)

(Pisatest= Müll aber wo gibt es die Schlagzeile dafür?)

: Bearbeitet durch User
von Flo (linux_user)


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Heinrich K. schrieb:
> Ganz, ganz, gaaaanz wichtig war, daß der einzige namentlich
> genannte Junge Ahmet heisst. Martin, Thomas oder "ein Schüler" wäre
> sicherlich "irgendwen-irgendwie diskriminierend" gewesen.
> Gut, daß PISA und der Spiegel das beachtet haben.
> Tracking-Zustimmung widerrufen nicht vergessen!

Dass der Test international gleich ist und nur übersetzt wird ist dir 
aber schon klar? Warum sollte man da extra den Namen ändern?

von Percy N. (vox_bovi)


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Yalu X. schrieb:
> Da die Aufgaben ja in die jeweilige Landessprache übersetzt wurden,
> fragt man sich, ob sie in anderen Sprachen genauso mehrdeutig formuliert
> sind. Für die englische Version ist das der Fall ("n times larger
> than"),

Wer sich der Mühe unterzogen hat, dem oben gegebenen link

> https://kiefheim.de/blog/so-viel-wie_oder_mehr-als/

zu folgen, der ist auf

"Ich kann schon gar nicht mehr zählen, wie oft ich bei Übersetzungen 
über Formulierungen à la „three times more“ gestolpert bin und auf meine 
Nachfrage die Auskunft erhielt, dass nicht das Vierfache, sondern das 
Dreifache gemeint war. Das ist verwirrend und unnötig."

gestoßen. Auch hier ist also entgegen dem eindeutigen Wortlaut gerade 
nicht n+1 gemeint.

Im Französischen bietet sich "triple de" an, um "trois fois plus" zu 
vermeiden.

Yalu X. schrieb:
> Bei früheren PISA-Aufgaben gab es teilweise noch viel schlimmere Fälle.
> Ich erinnere mich nur vage an eine Aufgabe, die mir nichts weiter als
> ein "Häääh?" entlockte und zu der mir nicht einmal ein Lösungsansatz
> eingefallen ist. Ich habe den Aufgabentext leider vergessen und kann ihn
> auch nicht wiederfinden, aber er las bzgl. der gegebenen Informationen
> etwa so:
>
> "Archibald ist 14 Jahre alt, Brunhilde ist 160cm groß, wie viel wiegt
> der Hausmeister?"
>
> (Ok, vielleicht hatte ich auch nur ein Brett vor dem Kopf, und die
> Aufgabe wäre ganz einfach gewesen :))

Genau Deine Aufgabe kenne ich nicht; mich erinnert aber die Struktur an 
eine Ycherzaufgabe aus meiner Grundschulzeit, die sinngemäß so lautete:

"Stelle Dir vor, Du bist Busfahrer [Grundschüler kamen damals ohne 
Konjunktiv aus] und fährst einen Bus. An der ersten Haltestelle steigen 
zwei Frauen ein; eine davon hat einen Hund dabei. An der nächsten 
Haltestelle steigen drei Männer ein; einer davon hat zwei Koffer. An den 
nächsten drei Haltestellen passiert nichts; an der nächsten steigt eine 
Frau aus und fünf Kinder ein, drei Schüler ind zwei Schülerinnen. Nach 
zwei weuteren Haltestellen steigt die Frau mit dem Hund aus. Nach 
weiteren zwei Haltestellen ist die Endstation erreicht.

Wie alt ist der Fahrer?"

Erfahrungsgemäß funktioniert die Ablenkung hinreichend gut, um das,Opfer 
die,Randbedingung des Settings vergessen zu lassen, was in der 
Altersstufe regelmäßig zu ausgelassener Heiterkeit führt.

Yalu X. schrieb:
> Da die Aufgaben ja in die jeweilige Landessprache übersetzt wurden,
> fragt man sich, ob sie in anderen Sprachen genauso mehrdeutig formuliert
> sind. Für die englische Version ist das der Fall ("n times larger
> than"), aber vielleicht sieht es in der französischen, italienischen
> oder spanischen Version ja anders aus, Das würde den Schülern in den
> entsprechenden Ländern zu einem Vorteil verhelfen.

Andi F. schrieb:
> Interessant fand ich auch die Bestätigung einer anderen Vermutung, dass
> diejenigen, die viele Bücher lesen, deutlich bessere
> Ausdrucksmöglichkeiten haben, wobei es sicher auch den Effekt gibt, dass
> die "Textinteressierten", die gute Sprechen und Lesen können,
> eben auch gerne Bücher lesen und in dieser Gruppe den Schnitt
> hochziehen.

Besonders unterhaltsam in diesem Zusammenhang finde ich, dass es zumeist 
Techies und MINTler sind, deren Stolz und Freude teilweise darauf zu 
beruhen scheint, dass sie gern auf bedrucktes Papier verzichten und 
stattdessen PDFs vorziehen. Gerade die Lehrinhalte, die ich gern am 
Bildschirm gesehen hätte, scheinen nicht in Animationen umgesetzt zu 
werden, obwohl gerade sie dadurch gewinnen könnten, zB historische 
Karten, Darstellung von Feldzügen bzw der Entwicklung von 
Einflusssphäten, biologische Vorgänge wie Zellteilungen, chemische 
Strukturen und deren Umwandlung.

Aber dafür dürfen Quintaner nichtssagende, aber hyppsche Präsentationen 
zusammenschustern.

Man könnte meinen, es sei seit 1975 in den Schulen die Zeitxstehen 
geblieben und die Lehrerschaft gewöhnte sich geradd staunend an den 
Taschenrechner und betrachte ansonsten die Datentechnik als eine Art 
Nürnberger Trichter, der lediglich noch geeignet beschickt werden müsse, 
um jedwede Fachdidaktik ein für alle Mal zu perfektionieren.

Das Absurde daran ist, dass es um 1970 sogenannte "programmierte 
Lehrbücher" gab, die sich dadurch auszeichneten, dass sie keinen 
durchgehenden Text boten, sondern Informationen häppchenweise anboten, 
deren Verständnis nachfolgend im multiple-choice-Verfahren abgefragt 
wurde, wobei der Lesegang im Buch durch die ausgewählten Antworten 
bestimmt wurde. Ich fand das Konzept damals interessant; leider scheint 
es mit fliegenden Fahnen untergegangen zu sein. Dieser Ansatz hätte sich 
hervorragend digitalisieren lassen mit dem Vorteil, dem Schüler stets 
neu generierte Aufgaben nrbst Lösungen und Distraktoren anbieten zu 
können.

von Apollo M. (Firma: @home) (majortom)


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Georg M. schrieb:
> Känguru 2023 — Klassenstufen 11 bis 13:

Echt eine Herausforderung!
Ich probiere gerade rum an den Aufgaben Klassenstufe 9-10. Viele konnte 
ich lösen, abr nur mit sehr viel Zeit. Einige sind dabei, da habe ich 
keine Idee wie die Lösung überhaupt zu finden ist, außer raten.

von Georg M. (g_m)


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Flo schrieb:
> Dass der Test international gleich ist und nur übersetzt wird ist dir
> aber schon klar? Warum sollte man da extra den Namen ändern?

von Johannes S. (demofreak)


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Rbx schrieb:
> Ich habe gleich bei der ersten Frage die Nachricht bekommen "falsch".
> (hatte 60% angegeben.
> [...]
> habe ich den Test abgebrochen.

Ich habe ihn nach der selben Antwort auch abgebrochen, aber deswegen, 
weil mir das so peinlich war. ;)

Es war nach dem prozentualen Anteil (6 von 16), nicht nach der 
Verteilung (6 zu 10) gefragt.

Wenn man sich einbildet, mathematisch-naturwissenschaftlich nicht auf 
den Kopf gefallen zu sein, und dann gleich bei der ersten Aufgabe einen 
derartigen Bock schießt, wo ein fiktives Auditorium in lautes Gelächter 
ausbrechen müsste, dann erzeugt das jedenfalls in mir einen heftigen 
Schamimpuls und den Klick auf "Schließen". :D

Aber ich probier's dann nochmal, auch wenn es unfair ist, weil ich die 
erste Aufgabe ja jetzt richtig haben werde. Wobei, ich kann sie ja 
falsch beantworten... ach, egal. ^^

/Hannes

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Apollo M. schrieb:
>> Känguru 2023 — Klassenstufen 11 bis 13:
>
> Echt eine Herausforderung!

Klar, soll das Känguru ja auch sein. ;-) Ich habe mir die auch früher 
schon angesehen und hatte immer den Eindruck, dass das bewusst mehr 
Fragen sind, als selbst der beste in der vorgegebenen Zeit bearbeiten 
kann. Das ist eben das Mathe-Känguru und keine Klassenarbeit.

von Gustl B. (-gb-)


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Jörg W. schrieb:
> hatte immer den Eindruck, dass das bewusst mehr
> Fragen sind, als selbst der beste in der vorgegebenen Zeit bearbeiten
> kann.

Natürlich, das muss/sollte man auch so machen bei Prüfungen, denn was 
will man messen? Leistung ist Arbeit je Zeit.
Klar, ist deprimierend für Schüler, wenn sie nicht fertig werden, aber 
das muss ja nicht in schlechten Noten resultieren.

Yalu X. schrieb:
> Unter Berücksichtigung all dieser Ungereimtheiten sollte man IMHO
> die Ergebnisse der PISA-Tests nicht überbewerten und schon gar nicht
> wegen unterdurchschnittlicher Ergebnisse in Panik geraten.

Sehe ich anders. Auch wenn die Aufgaben nicht gut waren, so wurden sie 
doch länderübergreifend gestellt. Es ist also keine gute Aussage darüber 
möglich wie gut unsere Schüler in den Disziplinen sind, aber es ist eine 
Aussage darüber möglich, wie wir im Vergleich zu anderen Ländern 
dastehen. Und Letzteres ist ja auch das Ziel von PISA.

Wenn du etwas erfahren willst wie wir fachlich dastehen und welches 
Niveau wir so aktuell haben, dann empfehle ich den Vergleich aktueller 
Lehrpläne mit Lehrplänen aus den 80ern (und zwar auch denen im Osten) 
sowie den Vergleich aktueller Abschlussprüfungen mit denen aus den 
80ern. Zumindest in Mathe ist das Niveau massiv gesunken.

von Enrico E. (pussy_brauser)


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Percy N. schrieb:
> Wie alt ist der Busfahrer?"

Es gibt aber tatsächlich genau solche Aufgaben die sich wirklich lösen 
lassen:

Drei Frauen treffen sich im Supermarkt: Frau Reich, Frau Alt und Frau 
Groß. Eine der Damen stellt fest: "Das ist aber komisch, eine von uns 
ist reich, eine andere ist alt und die dritte ist groß." "Seltsame 
Sache", erwidert die reiche Frau, "denn keine hat die Eigenschaft, 
welche ihren Namen entspricht." "Das stimmt", ergänzt Frau Groß.

Welche der drei Frauen hat welche Eigenschaft?

von Le X. (lex_91)


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Rbx schrieb:
> Ich habe gleich bei der ersten Frage die Nachricht bekommen "falsch".
> (hatte 60% angegeben. 6 von 16 wären auch kein Ding, da ja 8 von 16
> schon die Hälfte sind. Übrig bleibt..)
> (Z.B. %Essigmischungen aus verschiedenen %-Mischungen von x und y wären
> netter gewesen)
> [...]

Ich hatte auch die erste falsch, ebenfalls 60% angeklickt.
Ich muss das aber nicht mit einem ellenlangen Beitrag im Forum 
relativieren.
Ne, ich hab einfach nur oberflächlich gelesen. Selbst schuld.
Danach hab ich mir die Fragen wirkkich genau angesehen und dann war auch 
alles Ok.

In dem angedachten Alter hätte ich aber vermutlich auch eher 
durchwachsen abgeschnitten weil einfach das Interesse nicht da war.

: Bearbeitet durch User
von Wollvieh W. (wollvieh)


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Flo schrieb:
> Heinrich K. schrieb:
>> Ganz, ganz, gaaaanz wichtig war, daß der einzige namentlich
>> genannte Junge Ahmet heisst. Martin, Thomas oder "ein Schüler" wäre
>> sicherlich "irgendwen-irgendwie diskriminierend" gewesen.
>> Gut, daß PISA und der Spiegel das beachtet haben.
>> Tracking-Zustimmung widerrufen nicht vergessen!
>
> Dass der Test international gleich ist und nur übersetzt wird ist dir
> aber schon klar? Warum sollte man da extra den Namen ändern?

Der Junge heißt ganz sicher nichtmal in der Türkei Ahmet.

von Heinrich K. (minrich)


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Wie Georg weiter oben gezeigt hat, heißt der Junge in Frankreich Alex. 
Flo linux schweigt seitdem betreten, nachdem er zuvor als Oberlehrer 
auftrat.

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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Wollvieh W. schrieb:
> Der Junge heißt ganz sicher nichtmal in der Türkei Ahmet.

Es hat sich noch keiner über das Gendern aufgeregt. Und jetzt bitte 
nicht die Ausrede, da war auch nicht das Thema!

von Heinrich K. (minrich)


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Doch, doch, der bayrische Ministerpräsident untersagt es an Schulen und 
Behörden. Das regt nun den Verband der Lehrkräfte auf, die finden 
Gendern ganz, ganz wichtig. Schlechte Leistungen ihrer Schüler hingegen 
haben sie nicht im Geringsten zu verantworten. Aber "Ahmet" in der 
deutschsprachigen PISA-Rätselausgabe des Spiegel ist perfekt geframed. 
Nur ja keinen deutschen Vornamen benutzen. Alles prima!

von Bruno V. (bruno_v)


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Enrico E. schrieb:
> Welche der drei Frauen hat welche Eigenschaft

Das ist nur lösbar, wenn 2 Frauen nicht reich sind, man es keiner Frau 
ansieht/von der anderen weiß UND die Frauen beim schwatzen plötzlich in 
den Logikmodus wechseln.

Eher gewinnen wir gegen Pisa.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Apollo M. schrieb:
> Georg M. schrieb:
>> Känguru 2023 — Klassenstufen 11 bis 13:
>
> Echt eine Herausforderung!

Die Aufgaben sind wirklich gut ausgedacht.

Die allerwenigsten davon sind nach Schema F lösbar, für fast jede
braucht es eine neue Lösungsidee. Das sorgt für viel Abwechslung und
Spaß. Die Aufgaben sind alles andere als trivial, aber auch nicht so
brutal schwer, dass man stundenlang ohne Aussicht auf Erfolg an einer
einzigen Aufgabe festhängt.

Jörg W. schrieb:
> Klar, soll das Känguru ja auch sein. ;-) Ich habe mir die auch früher
> schon angesehen und hatte immer den Eindruck, dass das bewusst mehr
> Fragen sind, als selbst der beste in der vorgegebenen Zeit bearbeiten
> kann.

Die 75 Minuten sind schon sehr sportlich. Trotzdem gibt es fast jedesmal
einige wenige Überflieger, die in dieser Zeit sämtliche Aufgaben korrekt
lösen. Respekt!

Hier gibt es die Statistiken dazu:

  https://www.mathe-kaenguru.de/chronik/index.html

von Carypt C. (carypt)


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ich finde auch, das Frauenrätsel hat 2 Lösungen.
Gemein ist aber, daß im Kopf die Namen und Adjektive durcheinander 
kommen.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Heinrich K. schrieb:
> der bayrische Ministerpräsident

Gibt es nicht.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Carypt C. schrieb:
> ich finde auch, das Frauenrätsel hat 2 Lösungen.

Finde ich nicht. Welches ist die zweite?

von Norbert (der_norbert)


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Yalu X. schrieb:
> Carypt C. schrieb:
>> ich finde auch, das Frauenrätsel hat 2 Lösungen.
>
> Finde ich nicht. Welches ist die zweite?

*Feststellung der drei möglichen Eigenschaften*:
Eine der Damen stellt fest: "Das ist aber komisch, eine von uns
ist reich, eine andere ist alt und die dritte ist groß."

*Festlegung des logischen NOT und damit der jeweiligen zwei ODER*:
"Seltsame Sache", erwidert die reiche Frau, "denn keine hat die 
Eigenschaft, welche ihren Namen entspricht."

*MMn keine Aussagekraft*:
"Das stimmt", ergänzt Frau Groß.
1
                                    Lös.I   Lös.II
2
Frau Reich:  ¬reich ∧ (alt ∨ groß)  alt     groß
3
Frau Alt:    ¬alt ∧ (groß ∨ reich)  groß    reich
4
Frau Groß:   ¬groß ∧ (reich ∨ alt)  reich   alt

Oder übersehe ich da etwas? Ist ja noch früh am Morgen.

: Bearbeitet durch User
von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Norbert schrieb:
> Oder übersehe ich da etwas?

Ja.

von Georg M. (g_m)


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Norbert schrieb:
> "Das stimmt", ergänzt Frau Groß.

Folglich ist sie nicht reich.

von Norbert (der_norbert)


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Georg M. schrieb:
> Folglich ist sie nicht reich.

Ahhh, verdammt. Stimmt, per Aussage der reichen Frau.
Knoten gelöst!

von Ein T. (ein_typ)


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Carsten S. schrieb:
> Wenn man nicht einmal Rechenzeichen von Gleichheitszeichen bzw.
> Relationszeichen unterscheiden kann und nicht versteht auf welche von
> diesen Zeichen die Operratorrangfolge anzuwenden sind und auf welche
> nicht

Satzbau, Zeichensetzung... bist Du sicher, daß Du in der richtigen 
Position bist, Dich über andere zu erheben? :-)

von Enrico E. (pussy_brauser)


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Carypt C. schrieb:
> ich finde auch, das Frauenrätsel hat 2 Lösungen.
> Gemein ist aber, daß im Kopf die Namen und Adjektive durcheinander
> kommen.

Ja, das ist das Gemeine daran, aber es gibt tatsächlich nur eine einzige 
logische Lösung:

Frau Alt ist reich

Frau Groß ist alt

Frau Reich ist groß

Logische Erklärung: Da Frau Groß nicht groß sein kann und die reiche 
Frau chronologisch betrachtet vor ihr spricht, muss Frau Groß 
zwangsläufig alt sein. Frau Reich kann nicht reich sein, aber auch nicht 
alt, denn alt ist ja schon Frau Groß. Folglich ist Frau Reich groß und 
somit muss Frau Alt reich sein. Es bleibt Frau Alt also auch gar nix 
anderes mehr übrig, als reich sein zu müssen.

: Bearbeitet durch User
von Carypt C. (carypt)


Angehängte Dateien:

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ooohh kehhh,
Das habe ich nicht kommen sehen. Stimmt ! Außer der anscheinend einzigen 
Grundbedingung : Alle sind anders als sie heißen, gibt es noch die 
zweite Grundbedingung der Sprecherpositionen : Eine der Damen, die 
reiche und Frau Groß. Das eliminiert die Möglichkeit, daß die reiche 
Frau Frau Groß sein kann.
ja danke

von Bruno V. (bruno_v)


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Carypt C. schrieb:
> Eine der Damen, die
> reiche und Frau Groß. Das eliminiert die Möglichkeit, daß die reiche
> Frau Frau Groß sein kann.
> ja danke

Grenzwertig: das direkte "erwidert" bezeichnet eindeutig eine andere 
Frau als die erste, "ergänzt" nicht unbedingt (bezeichnet nur eine 
andere als die Zweite).

Die Annahme ist auch nicht notwendig für die Lösung.

: Bearbeitet durch User
von Rbx (rcx)


Angehängte Dateien:

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Erstmal noch mal vielen Dank an Enrico, so hat man wenigstens doch noch 
ein kleines Erfolgserlebnis nach diesen dubiosen 60%.

Meine Schlussfolgerungen musste ich schriftlich festhalten (siehe 
Anhang), weil man sonst schnell durcheinanderkommt. Der schwierigste 
Part ist der erste, weil das (Issue) mit der reichen Frau wohl nicht so 
(Dauer-)präsent ist.

von Carypt C. (carypt)


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ja, es reicht, daß die Reiche nicht auch zugleich Frau Groß ist. War ich 
wohl blöd, das habe ich nicht gesehen, klarer Fehler.

von Carsten S. (dg3ycs)


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Ein T. schrieb:
> Carsten S. schrieb:
>> Wenn man nicht einmal Rechenzeichen von Gleichheitszeichen bzw.
>> Relationszeichen unterscheiden kann und nicht versteht auf welche von
>> diesen Zeichen die Operratorrangfolge anzuwenden sind und auf welche
>> nicht
>
> Satzbau, Zeichensetzung... bist Du sicher, daß Du in der richtigen
> Position bist, Dich über andere zu erheben? :-)

In einem Orthographieforum sicher nicht...
Aber wir sind hier weder in einem Rechtschreibforum noch geht es um 
Rechtschreibung sondern Mathe.

Wobei ich durchaus anders schreiben kann (wäre sonst im Job auch 
schlecht), aber das dauert halt länger.
Kommasetzung ist bei mir tatsächlich auch bei Konzentration manchmal 
etwas "Individuell", aber der Rest passiert nur beim 
Extremschnelltippen.

Dem Extremschnelltippen das mir enorm Zeit spart.
Und diese Zeit investiere ich dann lieber entweder da wo ich damit mein 
Geld verdiene oder es anderen wirklich eine Hilfe ist. Dann doch lieber 
in der Geschwindigkeit schreiben und ein paar Fehler akzeptieren.

Ausserdem ist das so immer ein guter Indikator. Sobald der 
Diskussionsgegner über die Rechtschreibung lästert weiß man das er 
Argumentativ am Boden liegt und keine Sachargumente mehr hat.

Davon abgesehen erhebe ich mich nicht über andere sondern habe mein 
Niveau der Gegenseite angepasst die zwar meint "Strichrechnung" in 
Strichrechnungsfreien Aufgaben zu erkennen und den Unterschied zwischen 
Schuldner und Gläubiger nicht kennt, aber mit diesem Hintergrund anderen 
die Kompetenz absprechen will ;-)

Yalu X. schrieb:
> Die Aufgaben 3 und 4 mit dem unklaren "n-mal größer als" (das ja vom
> Spiegel netterweise korrigiert wurde) wurden ja bereits diskutiert. Hier
> stellt sich die Frage: Soll man den Ausdruck wörtlich nehmen und als das
> (n+1)-Fache interpretieren? Es gibt ja bei manchen Tests Aufgaben, bei
> denen schon kleinste Details der Formulierung über die richtige Lösung
> entscheiden.

Hier nicht die Zielgruppe aus dem Auge verlieren. Selbst wenn man dem 
Argument der Sprachpropheten folgt das dies der reinen Lehre nach als 
sachlich falsch empfunden werden könnte:
Wie viel Prozent der ZIELGRUPPE dieses Tests, also 15 Jährige 
Neuntklässler aller Schulformen, würden überhaupt auch nur daran denken 
das es überhaupt eine andere bedeutung haben könnte als es vom Verfasser 
gemeint ist?
0,01%? Oder doch eher 0,001% wenn überhaupt...
Von denen dann auch nur ein kleiner Bruchteil es tatsächlich falsch 
versteht!

Wir reden hier nicht von Sprachwissenschaftlern, nicht mal von 
Hobbygermanistikern sondern von Schülern die gerade kanpp die hälfte der 
Mittelstufe hinter sich haben.

> Aufgabe 8 reduziert sich sofort auf die völlig nichtmathematische Frage:
> Kann ein Baby bei der Geburt größer als 165cm / 2 = 82,5cm sein? 82,5cm
> erscheinen zwar riesig, aber eine kurze Internetrecherche ergab, dass
> das größte Baby mit 79cm nur 4,2% kleiner war. Würde eine intensivere
> Suche vielleicht ein Baby mit 83cm liefern und damit die Lösung der
> Aufgabe umschmeißen?

Nicht 79cm sondern angeblich 75cm!
Laut Überlieferung aus dem 19. Jahrhundert geboren von einer 2,41m 
großen Frau...
Die (längenmäßigen) Rekordgeburten der Neuzeit waren in der oberen 
Hälfte des Bereichs 60-69,99cm. Und das schon sehr selten.
Davon abgesehen das die Einschränkung "ab Geburt" ja auch nirgendwo 
stand (wie weiter oben von anderen ja schon angemerkt) und somit wenn 
man es aus biologischer Sicht ganz genau nehmen wollte die Frage der 
Geburtsgröße eh müßig ist

Gruß
Carsten

von Bruno V. (bruno_v)


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Carsten S. schrieb:
> Die (längenmäßigen) Rekordgeburten der Neuzeit waren in der oberen
> Hälfte des Bereichs 60-69,99cm. Und das schon sehr selten.
Wobei diese Kenntnis aber nicht bei einem Schüler vorausgesetzt werden 
dürfte.

> Davon abgesehen das die Einschränkung "ab Geburt" ja auch nirgendwo
> stand (wie weiter oben von anderen ja schon angemerkt)
So habe ich ja auch argumentiert. Aber auch hier sollte kein Schüler 
irgendeine Position in der Abtreibungsdebatte einnehmen müssen (ist ein 
Baby im Mutterleib ein Mensch).

von Percy N. (vox_bovi)


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Carsten S. schrieb:
> Dann doch lieber
> in der Geschwindigkeit schreiben und ein paar Fehler akzeptieren.

Blöd ist nur, wenn dabei sogar die Zeit zum auch nur rudinentären 
Verständnis des Gelesenen eingespart wird, was freilich nicht dazu 
führt, von einer völlig sinnfreidn "Kritik" des falsch bzw überhaupt 
nicht Verstandenen Abstand zu nehmen.

Dies scheint allerdings keine Nachlässigkeit zu sein, sondern Programm; 
zumindest lässt

Carsten S. schrieb:
> und den Unterschied zwischen
> Schuldner und Gläubiger nicht kennt,

dies naheliegend erscheinen: das Konzept der Forderungspfändung wurde 
offenbar nicht einmal ansatzweise erfasst (es war ja auch geradezu 
hinterhältig, damit den mühsam konstruierten müden Gag mit dem Gläubiger 
als Vollstreckungsschuldner entgegenzutreten ...).

Aber wem sonst nichts einfällt, der bemängelt halt Behauptungen, die der 
angebliche Gegner niemals aufgestellt hat; irgendwer wird schon blöd 
genug sein, den faulen Zauber nicht zu bemerken, solange nur 
idiotengerecht genug geschrieben wird.

von Jörg R. (solar77)


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Ein T. schrieb:
> Carsten S. schrieb:
>> Wenn man nicht einmal Rechenzeichen von Gleichheitszeichen bzw.
>> Relationszeichen unterscheiden kann und nicht versteht auf welche von
>> diesen Zeichen die Operratorrangfolge anzuwenden sind und auf welche
>> nicht
>
> Satzbau, Zeichensetzung... bist Du sicher, daß Du in der richtigen
> Position bist, Dich über andere zu erheben? :-)

Trägst Du auch mal fachlich etwas bei, oder ist es Dein Hobby User 
vorzuführen?

PS: Muss vor dem „bist“ ein Leerzeichen?🤔

von Rbx (rcx)


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Ist zwar kein Psychoforum, ist aber auch interessant gerade:
https://en.wikipedia.org/wiki/Locus_of_control

Testkonstruktion ist so eine Sache, Testevaluation recht unterhaltsam, 
weil man bei vielen Gutachten oder eben bei Testverfahren viele faule 
Eier finden kann.
Datenobjektivität (Dateninterpretation, Datenauswertung, Datenerhebung) 
ist immer sehr wichtig.
Dann noch (musste Unterlagen rauskramen)
Reliabilität, interne Validität, externe Validität

Merksätze: Objektivität ist eine notwendige, jedoch nicht hinreichende 
Voraussetzung für Reliabilität.
Objektivität und Reliabilität sind notwendige, jedoch nicht hinreichende 
Vorraussetzungen für interne Validität
Objektivität, Reliabilität und interne Validität sind notwendige, jedoch 
nicht hinreichende Vorraussetzungen für externe Validität.
-> wissenschaftlich abgesicherter Befund.

Hat man das nicht, landet man schnell bei "Unterhaltung" (oder eben auch 
bei politischer Krücke). Naja, Wissenschaft kann auch unterhaltsam sein 
- aber lassen wir das, muss hier nicht vertieft werden ;)

von Percy N. (vox_bovi)


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Jörg R. schrieb:
> Trägst Du auch mal fachlich etwas bei, oder ist es Dein Hobby User
> vorzuführen?

Keine Sorge, minrich wird sein Revier schon verteidigen.

von Carsten S. (dg3ycs)


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Percy N. schrieb:
> Carsten S. schrieb:
>> und den Unterschied zwischen
>> Schuldner und Gläubiger nicht kennt,
>
> dies naheliegend erscheinen: das Konzept der Forderungspfändung wurde
> offenbar nicht einmal ansatzweise erfasst (es war ja auch geradezu
> hinterhältig, damit den mühsam konstruierten müden Gag mit dem Gläubiger
> als Vollstreckungsschuldner entgegenzutreten ...).
Natürlich kenne ich die Forderungspfändung...

Aber deine Mühsam konstruierte Ausrede geht fehl, denn die 
Forderungspfändung funktioniert ja nur gegen den SCHULDNER im 
Vollstreckungsverfahren die halt ihrerseits wieder SCHULDNER haben muss.
Zwar ist dieser SCHULDNER damit gleichzeitig EIN Gläubiger, aber nicht 
der Gläubiger DIESES Vollstreckungsverfahrens.
Im Übrigen wird in diesem Zusammenhang der Schuldner dessen Forderungen 
(gegen dritte) Gepfändet werden müssen eben auch nicht als Gläubiger 
sondern Forderungsinhaber bezeichnet! Der Schuldner des Schuldners (also 
des Forderungsinhabers) gegen den vollstreckt wird ist hingegen der 
Drittschuldner.
Das ist alles schön sauber begrifflich getrennt.
Gläubiger ist da begrifflich immer nur derjenige der am Ende das Geld 
(oder was auch immer) erhalten soll. Die §§828 ZPO und folgende solltest 
du dir da mal reinziehen, das kann lehrreich sein.

Hatte ich selbst auch schon mal das man von mir als angeblichen 
Drittschuldner was haben wollte. Dumm nur das ich nicht Drittschuldner 
sondern ebenfalls Gläubiger mit anhängigem Gerichtsverfahren war (das 
ich dann in Selbstvertretung, hatte Corona-Langeweile, auch zu 100% 
gewonnen habe) Wobei sich das mit dem Drittschuldner natürlich schon 
sehr viel schneller erledigt hatte. Erklärung das die Forderung nicht 
besteht weil Leistung nicht einmal annähernd Vertragsgemäß erbracht und 
fertig.

Aber darum geht hier in dem Thread gar nicht. Es ging um Mathematik und 
deine Behauptung das in der Aufgabe STRICHRECHNUNG vorhanden ist und 
auch keine Punktrechnung

> Aber wem sonst nichts einfällt, der bemängelt halt Behauptungen, die der
> angebliche Gegner niemals aufgestellt hat; irgendwer wird schon blöd
> genug sein, den faulen Zauber nicht zu bemerken, solange nur
> idiotengerecht genug geschrieben wird.
Ja, deine Strategie...
Du hast also nie behauptet in der Aufgabe sei Strichrechnung enthalten?

Gruß
Carsten

von Carsten S. (dg3ycs)


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Bruno V. schrieb:
> Carsten S. schrieb:
>> Die (längenmäßigen) Rekordgeburten der Neuzeit waren in der oberen
>> Hälfte des Bereichs 60-69,99cm. Und das schon sehr selten.
> Wobei diese Kenntnis aber nicht bei einem Schüler vorausgesetzt werden
> dürfte.
Das ist die Frage...
Ist bei mir schon zu lange her als das ich noch wüsste ob und wann das 
mal Thema in der Mittelstufe war. Aber im Alter von 15 wusste ich schon 
das Babys die nach regulärer Schwangerschaftsdauer von 9 Monaten geboren 
werden mit 50cm schon klein und mit 60cm schon verdammt groß sind.
Gut, das trifft jetzt keine Aussage ob nicht vielleicht doch irgendwie 
mal irgendwann...
Aber hier muss man dann wieder an die Zielgruppe denken.

>
>> Davon abgesehen das die Einschränkung "ab Geburt" ja auch nirgendwo
>> stand (wie weiter oben von anderen ja schon angemerkt)
> So habe ich ja auch argumentiert. Aber auch hier sollte kein Schüler
> irgendeine Position in der Abtreibungsdebatte einnehmen müssen (ist ein
> Baby im Mutterleib ein Mensch).

Diese Frage stellt sich ja auch gar nicht...
Sondern die Frage ist ob ein bereits existierender Mensch von 15 Jahren 
früher mal 82,5cm groß war.

Gruß
Carsten

von Percy N. (vox_bovi)


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Carsten S. schrieb:
> Aber darum geht hier in dem Thread gar nicht.

Schön, dass Du gleichwohl darüber plaudern konntest. Vor soviel 
Helddntum kann man fast nur noch in Ehrfurcht erstarren.

> Es ging um Mathematik und
> deine Behauptung das in der Aufgabe STRICHRECHNUNG vorhanden ist

Nicht in der Aufgabe, sondern in der Formulierung "mehr als".

> und
> auch keine Punktrechnung

Wo soll das behauptet worden sein?
>
>> Aber wem sonst nichts einfällt, der bemängelt halt Behauptungen, die der
>> angebliche Gegner niemals aufgestellt hat; irgendwer wird schon blöd
>> genug sein, den faulen Zauber nicht zu bemerken, solange nur
>> idiotengerecht genug geschrieben wird.
> Ja, deine Strategie...
> Du hast also nie behauptet in der Aufgabe sei Strichrechnung enthalten?

Vielleicht solltest Du irgendwann einmal versuchen, verstehend zu lesen. 
Eisegese mag zwar mwhr Spaß machen, falls man auf Krawall aus ist, aber 
gerade Du solltest insoweit auch mit gewöhnlicher Rabulistik auskommen.

Aber blamiere Dich gern weiter!

von Carsten S. (dg3ycs)


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Percy N. schrieb:
> Carsten S. schrieb:
>> Es ging um Mathematik und
>> deine Behauptung das in der Aufgabe STRICHRECHNUNG vorhanden ist
>
> Nicht in der Aufgabe, sondern in der Formulierung "mehr als".
OK, dann kläre mich auf:
Seit wann fällt ein Relationszeichen unter Strichrechnung?

Percy N. schrieb:
> Carsten S. schrieb:
>> Aber darum geht hier in dem Thread gar nicht.
>
> Schön, dass Du gleichwohl darüber plaudern konntest. Vor soviel
> Helddntum kann man fast nur noch in Ehrfurcht erstarren.

Jaja...
Jetzt kommen die Nebelgranaten :-)

Und zum Thema Offtopic eine Frage:
Stand jetzt 21945 Beiträge von dir

Wie viel Prozent enthielten Fachkundiges, gar für andere Hilfreiches, zu 
einem oder mehreren der folgenden Themen:
"Mikrocontroller und sonstige digitale Elektronik, Analoge Elektronik: 
Transistoren, OP-Amps, Stromversorgung, Leistungselektronik,  Anwendung 
von CPLD & FPGA, VHDL, Verilog usw.,FFT, IIR- und FIR-Filter, 
Bildverarbeitung, DSPs, Machine Learning, MATLAB, 
Regelungstechnik,Compilern und Entwicklungsumgebungen für 
Mikrocontroller, z.B. GCC.,Entwurf und zur Herstellung von Platinen, 
Bestücken, Löten, usw.,Hochfrequenztechnik, Antennen, EMV, 
Elektromagnetische Felder, usw.,Elektronik im Fahrzeug, von Auto bis 
E-Bike.,Hausinstallation, Smart Home, Hausvernetzung mit CAN, EIB, 
Ethernet,Programmierung auf PCs, Algorithmen, allgemeine 
Programmierfragen ohne direkten Mikrocontroller-Bezug,PC Hard- und 
Software allgemein.
Oder gar die Vorstellung eigener Projekte."
Liege ich da mit 0% (als uInt) so ungefähr richtig oder nicht?

Gruß
Carsten
P.S.: Und? die §§828ff ZPO schon gelesen und kapiert wer sich hier, 
angeblich noch auf seinem Spezialgebiet, lächerlich macht?

: Bearbeitet durch User
von Wollvieh W. (wollvieh)


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Georg M. schrieb:
> Norbert schrieb:
>> "Das stimmt", ergänzt Frau Groß.
>
> Folglich ist sie nicht reich.

Das ist wie diese Matheaufgabe mit dem Alter dreier Töchter. Am Ende 
braucht man für die Lösung die Information: "Die älteste spielt 
Klavier." Und die Hausnummer ist egal, aber es nicht nicht egal, daß sie 
der Hausierer kennt. :)

Daß es gar nicht so leicht ist, Tests zu erfinden, bei denen man 
natürliche Sprache eineindeutig in prädikatenlogische Elemente umsetzt, 
sieht man an den Prüfungsfragen zum Führerschein. Die richtigen 
Antworten sind vorgegeben und ergeben sich aus der StVO (wobei es in der 
Juristerei immer auch Mindermeinungen gibt...), aber die falschen werden 
wohl von irgendwem gewürfelt.

Als neulich das Thema Theoriedurchfall der Jugend rumging (quasi Pisa 
beim Führerschein), habe ich zwei Online-Tests gemacht. Bei einem kam 
die Frage, was muß man tun, wenn man bemerkt, daß während der Fahrt das 
Lenkrad flattert. Drei Antworten, von denen zwei richtig waren, so grob 
Fahrwerk überprüfen lassen und Lenkgetriebe überprüfen lassen. Aber die 
dritte Antwort "Ich überprüfe die Befestigung des Lenkrads" war falsch. 
Was völliger Quatsch ist, denn natürlich prüft man zu allererst das 
Naheliegendste, das man selbst mit Hausmitteln tun kann. Und selbst wenn 
es in 99,995% der Fälle sinnlos wäre, wäre es immer noch nicht falsch. 
Denn es gibt nunmal lose Lenkräder, und das kann sich nach allem 
Möglichen anfühlen, auch wenn statisch vielleicht wieder in 99% der 
Fälle kein Flattern auftritt.

Aber hohe oder niedrige Wahrscheinlichkeiten ersetzen halt keinen 
logischen Ausschluß bzw. Zwangsläufigkeit.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Carsten S. schrieb:
> Und? die §§828ff ZPO schon gelesen und kapiert wer sich hier,

Was denn, die hast Du jetzt schon gefunden? Wie - google, PDF + ctrl-f, 
ChatHPT, WerWeissWas?

> angeblich noch auf seinem Spezialgebiet,

Wessen?

Meines nicht; so tief brauche ich nicht zu sinken.

Carsten S. schrieb:
> Und zum Thema Offtopic eine Frage:
> Stand jetzt 21945 Beiträge von dir
>
> Wie viel Prozent enthielten Fachkundiges, gar für andere Hilfreiches, zu
> einem oder mehreren der folgenden Themen:

Deutlich mehr als Deine Beiträge in diesem Thread, schätze ich. Dein 
Spezialgebiet, dass Du allerdings bemerkenswert gut im Griff hast, sind 
substanzlose Angriffe ad hominem; das scheint Deine zentrale Kompetenz 
zu sein. Insoweit ähnelst Du Deinem Claqueur, der hier ja auch schon 
dazwischen gekläfft hat. Eigentlich braucht man nur noch darauf zu 
warten, dass Du die Relativitätstheorien niedermachst, weil Deiner 
Meinung nach dieser Hobbygeiger sich besser von MINT ferngehalten hätte 
...

Derartige Auseinandersetzungen sind mir aber um Einiges zu dumm (erst 
recht deren Urheber), als dass ich mich damit befassen wollen würde. Und 
deshalb sehe ich auch keinen Sinn darin, weiter Zeit mit Dir zu 
verschwenden; such Dir einfach noch eine passende Ecke für Dein 
Olfaktorium, setze Deine Markierung und sei glücklich!

von Rbx (rcx)


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Wollvieh W. schrieb:
> Daß es gar nicht so leicht ist, Tests zu erfinden,

Deswegen gibt es u.a. die Minuspunkte da oben mit den wissenschaftlichen 
Kriterien. Sieht auf den ersten Blick ein wenig wie Buzzword-Bingo aus - 
ist es aber nicht wirklich. Der Sinn hinter den Begriffen erschließt 
sich, wenn man selber mal versucht, Leistungs-Tests für Jugendliche zu 
entwickelt, die wiederholbar sind, repräsentativ und gut 
standardisierbar.
Man wird sich zuerst u.a. über (bewährte) Messpläne und Stichproben 
Gedanken machen müssen.
Man wird auch feststellen, dass man Kompromisse machen muss und auch 
bald verstehen, warum Intelligenz das ist(also per Definition), was der 
Intelligenz-Test misst.

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