Mann Mann Mann, also das Teil knallt (?) derart beim Sendersuchen, unerträglich. Wenn man einen Sender gefunden hat ist alles okay. Bloß, ich kann keinen Ersatzteilversand für dieses Modell finden. Hat Jemand schon mal so ein Teil mit dem Fehler (Drehkondensator) gehabt ? Und einen Ersatzkondensator gefunden?
Ich tippe auf ein Kontaktproblem an der Drehkondensatorachse und würde es mit sowas wie Tuner 600 oder einem Tröpchen Teslanol t6? oder ähnlichem probieren. Könnte auch ein Wackelkontakt im Anschlussbereich sein, mal mit eimen Plastikstäbchen in dem Bereich drücken.
also nur weil ich unterwegs bin und noch einen Tag Wartezeit habe: Frido J. schrieb: > Mann Mann Mann, also das Teil knallt (?) derart beim Sendersuchen, > unerträglich. Wenn man einen Sender gefunden hat ist alles okay. Bloß, > ich kann keinen Ersatzteilversand für dieses Modell finden. Hat Jemand > schon mal so ein Teil mit dem Fehler (Drehkondensator) gehabt ? Und > einen Ersatzkondensator gefunden? Frau Frau Frau oder Pussybärchen - was soll der Genderscheiß? Japp. Das ist ein besch...eidenes China-Radio das unter vielen Namen vertrieben wurde und ich hab zwei ähnliche seziert, eins von Nestle und eins von CocaColala - vermutlich derselbe Dreck. mein Angebot: Vergiss es sofort wegen Geringfügigkeit = "lohnt nicht wirklich" oder falls Du doch keine Pussy bist gehst mutig nach dieser Anleitung vor. Du hast bei mir nur eine Chance - am 9.12:2023 bin ich letztmals in diesem Jahr im Lager. Drehkoersatz kostet 10€ + Porto. Warum Dir dieser geringwertige Dreck so am Herzen liegt ist mir dennoch ein Rätsel, das gibts auf dem Flohmarkt fast geschenkt. Einen Drehko tausch ich erst ab Kofferradio oder HiFi-Tuner. Es ist eingedrungener Foliendreck - der Fehler ist seit den 1960-ern sogar von namhaften deutschen Herstellern bekannt, die sich in der Erstauflage falsch beliefern ließen, zunächst von frühen Japanesen. Für solche Fälle hab ich mir für lau eine ganze Sammlung Werbe- und Taschenradios organisiert ca. 50 verschiedene sind da - einige Rettungen waren aus diesem Fundus erfolgreich wiederhergestellt. Lass die Salamitaktik und mach mal ein gutes Foto, das nur den AUSGEBAUTEN Drehko ALLEINE in voller Pracht zeigt - und gib dann bitte die genauen Masse auf 1/10 mm an. Sektorenkapazität, Höhe, Tiefe, Breite, Drehwinkel, Achsdurchmesser, ggf. Schräge in Grad usw usf etc pp - ALLES! Faulheit ist da nicht angesagt, da es vielzuviele Varianten gibt. Schon wenige x0 pF +/- macht auf UKW einige Mhz aus und das willst Du wirklich nicht. Oder zieh den Schwanz ein, Du Grizzly ;)
Rene schrieb: > Frau Frau Frau oder Pussybärchen - was soll der Genderscheiß? Hä? Wo bist Du denn falsch abgebogen?
Au, was war denn das ....? Hallo Rene, also soaufregen hättest Du Dich nicht müssen. Das Radio hab' ich gestern auf'm Sperrmüll gefunden, mein Hobby, und freue mich immer wenn das Fundstück eben nicht tut. Als Herausforderung natürlich. Was hab' ich schon alles repariert ohne eine große Ahnung davon zu haben. Es recht oft löten zu können ... In dem Fall stimme ich Dir zu, kann man vergessen, ist die Mühe nicht wert, obwohl das neu 300 Euronen kosten soll. Wofür ? Das wissen die Götter. Gut Donnerstag allhie. Frido
Harald K. schrieb: > Rene schrieb: >> Frau Frau Frau oder Pussybärchen - was soll der Genderscheiß? > > Hä? Wo bist Du denn falsch abgebogen? Danke, Harald, vielleicht hat er ja schlecht gegessen ....
Wolf17 schrieb: > Ich tippe auf ein Kontaktproblem an der Drehkondensatorachse und würde > es mit sowas wie Tuner 600 oder einem Tröpchen Teslanol t6? oder > ähnlichem probieren. > Könnte auch ein Wackelkontakt im Anschlussbereich sein, mal mit eimen > Plastikstäbchen in dem Bereich drücken. Danke für's Mitdenken. Hab' doch noch einen Link gefunden, zum Zerlegen des Drehko, ist eine Kathastrophe, das kann ich nicht. Verkaufe ich halt als ET, mal schauen.
Der krachende Drehko war auch hier der Grund das Teil zu öffnen. Das erbärmliche Innenleben hat mich rasch überzeugt den Dreck zu verschrotten.
Frido J. schrieb: > Zerlegen des Drehko, ist eine Kathastrophe, das kann ich nicht Reinigungsspray geht schnell und ohne zerlegen. Einen Versuch ist es wert.
Oh man, 300 Ocken bei Amazon, ich fall vom Glauben ab. Dürfen überhaupt noch Radios ohne DAB+ verkauft werden? Diese billigen Quetscherdrekos haben generell keine lange Lebensdauer, daher wurden in der DDR selbst einfache Küchenradios nur noch mit Luftdreko verkauft. Man könnte statt des Drekos einen Encoder einbauen und einen Tuner-IC (Si4703) + µC (ATtiny85).
Wenn die Tivolis tun, dann brauchen die wenig Platz und klingen ganz ordentlich. Nicht das Allerschlechteste für die Küche.
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Wolf17 schrieb: > Frido J. schrieb: >> Zerlegen des Drehko, ist eine Kathastrophe, das kann ich nicht > > Reinigungsspray geht schnell und ohne zerlegen. Einen Versuch ist es > wert. Danke, das ist eine schlaue Idee, und schiefgehen kann ja nix mehr.
Wolf17 schrieb: > Ich tippe auf ein Kontaktproblem an der Drehkondensatorachse und würde > es mit sowas wie Tuner 600 oder einem Tröpchen Teslanol t6? oder > ähnlichem probieren. > Könnte auch ein Wackelkontakt im Anschlussbereich sein, mal mit eimen > Plastikstäbchen in dem Bereich drücken. Danke, da muß ich erst mal drüber nachenken ....
Bei mir hat es auch mal geholfen, den Drehko 100x von Anschlag zu Anschlag zu drehen. Es läuft dann wieder eine Weile. Tunerspray tat es auch bei einem anderen Tivoli. Die Drehkos sind ziemlicher Müll. Aber das Radio klingt für die Größe recht gut und macht einen wertigen Eindruck. Von außen betrachtet ;)
Keine Ahnung, warum, aber das Ding war mal schweineteuer. Scheint ein unter Künstlern beliebtes Designer-Stück zu sein. Ich hatte auch mal eines zur Reparatur und wollte eigendlich ablehenen, mit der Begründung: es lohnt sich nicht. Als ich dann hörte, das Teil kostete knapp 200 Euro, habe ich mich dann doch rangesetzt. Es war keine China-Platine und der Drehko hatte sogar eine Untersetzung im Antrieb, war aber trotzdem ein billiger Quetscher. Ich glaube, ich hab den damals ausgebaut und halbwegs zerlegt um die Schleifbahn zu "putzen" und dann natürlich Spray.
Peter D. schrieb: > Diese billigen Quetscherdrekos haben generell keine lange Lebensdauer, > daher wurden in der DDR selbst einfache Küchenradios nur noch mit > Luftdreko verkauft. So ne Diskussion hatte ich mal in meinem lieblings Bauteile Laden. Was nun für eine Bauform besser wäre, in dem Fall für eine Magnetic Loop. Das einzige womit die quetschdinger angeblich im Vorteil sind, ist die spannungsfestigkeit. Was angeblich zum Bau einer Magnetic loop vorteilhaft ist, aber am Ende die Güte zunichte macht. Das steigert zwar die bandbreite, dafür mindert es die Effizienz... Ich ernte übrigens weiterhin von jedem Radio die alten "Trümmer" von luftdrehkos für meine eigene Sammlung, außer bei extremer misshandlung geht da nix kaputt! Ich glaub so nen Plastik quetscher (waren die nicht in späteren Jahren "Standardisiert"?) hätte ich notfalls auch noch rumliegen.
900ss D. schrieb: > Von außen betrachtet ;) Hui Pfui ist kürzer ;) Sinus T. schrieb: > Als ich dann hörte, das Teil kostete knapp 200 Euro Hörensagen. Ralph Christian Möbius konnte sowas auch entlarven https://onion.tube/watch?v=UJbMKlcGF9w https://www.ndr.de/geschichte/koepfe/Rio-Reiser-Von-Ton-Steine-Scherben-zum-Koenig-von-Deutschland,reiser118.html
Beitrag #7553862 wurde von einem Moderator gelöscht.
Kilo S. schrieb: > Peter D. schrieb: >> Diese billigen Quetscherdrekos haben generell keine lange Lebensdauer, >> daher wurden in der DDR selbst einfache Küchenradios nur noch mit >> Luftdreko verkauft. > Ich ernte übrigens weiterhin von jedem Radio die alten "Trümmer" von > luftdrehkos für meine eigene Sammlung, außer bei extremer misshandlung > geht da nix kaputt! Danke für's "Ernten", einwandfreie Bezeichnung, nehme ich in meinen Wortschatz auf. Allerdings brauche ich jetzt nicht mit ernten anfangen (Hier gibt es noch Sperrmüll) weil mir die dazu nötigen Kenntnisse fehlen. Gelernt habe ich jetzt aber, danke dafür, dass da anstatt Luft eine Kunststoff-Isolierung verbaut ist. Es braucht also wohl ungewöhnliche methoden. Mitdenen hatte schon die tollsten Erfolge. Es macht mich jedes Mal fuchsteufelswild wenn sich ein Gerät nicht herrichten läßt wegen so nem kleinen Scheiß. Vor ewig hatte ich mal nen Fernseher mit einer komischen Schottky-Diode (Vorher nie gehört), weltweit nicht aufztreiben, auf die mußte ich bei EBAY ein knappes jahr warten. Aus Frankreich, für kein Geld, und ich erinner mich noch genau wie mein Sohn und ich auf'm Sofa hockten und .... tut, Yeaaaaah ! Wieviele Deutsche kennen das Wort Schottky-Diode. Ohne Basteln wäre ich längst tot, echt.
Sinus T. schrieb: > Keine Ahnung, warum, aber das Ding war mal schweineteuer. Scheint ein > unter Künstlern beliebtes Designer-Stück zu sein. > Ich hatte auch mal eines zur Reparatur und wollte eigendlich ablehenen, > mit der Begründung: es lohnt sich nicht. Als ich dann hörte, das Teil > kostete knapp 200 Euro, habe ich mich dann doch rangesetzt. > Es war keine China-Platine und der Drehko hatte sogar eine Untersetzung > im Antrieb, war aber trotzdem ein billiger Quetscher. Ich glaube, ich > hab den damals ausgebaut und halbwegs zerlegt um die Schleifbahn zu > "putzen" und dann natürlich Spray. Das mit der Untersetzung, ist das um den Sender besser finden zu können? Vielleicht klemmt's ja da, weil die Welle unrund läuft. Schwer läuft die auf jeden Fall, und wie. Mir graust vor dem Zerlegen, eigentlich kann ich das nicht, aber dann krieg ich so ne Wut und mach's dann halt doch. Fortschmeißen geht immer noch, und immer gibt es was zu lernen. Spray hab ich mir gemerkt.
Frido J. schrieb: > Allerdings brauche ich jetzt nicht mit ernten anfangen (Hier gibt es > noch Sperrmüll) weil mir die dazu nötigen Kenntnisse fehlen. Sperrmüll ist auch oft eine gute Bezugsquelle für mich. Allerdings dürfte den meisten langsam auffallen das die dortigen geräte immer "moderner" werden. Röhrenradios beispielsweise finde ich nur noch selten, bei allem anderen schaue ich nach Hinweisen auf das alter. (Poststempel mit Zulassung zb.) Je älter um so eher bekommt man Teile aus den Geräten die noch interessant sind. Vor allem alte dioden im glaskörper (Germanium) oder Transistoren in blechgehäusen, Keramik trimmkondensatoren und ZF filter (Murata!), quarze... aus Fernsehern die alten AC zeilentrafos für die HV Leute, genauso wenn die Kaskaden im Inneren diskret aufgebaut sind und nicht bereits ein vergossener Block. Was sich besonders lohnt weil eben von so Leuten wie mir heiß, richtig heiß begehrt: Militärische und Avionik/Radar Funktechnik! Egal aus welchem Land! Vakuum drehkondensatoren, drehkondensatoren mit großem Abstand zwischen den Platten (1mm aufwärts), Rollspulen, Doorknob/HV Kondensatoren, HF relais... NOS wird da in Gold aufgewogen! Ernte was du kannst, danach sortieren zwischen "für mich zum basteln" oder (aber nur wenn du sie sauber und ganz ausgelötet bekommst) ab zu ebay damit.
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Frido J. schrieb: > Das mit der Untersetzung, ist das um den Sender besser finden zu können? > Vielleicht klemmt's ja da, weil die Welle unrund läuft. Schwer läuft die > auf jeden Fall, und wie. Ja, mit Untersetzung kannst du feinfühliger einstellen. Wenn da was unrund läuft, ist was verbogen, normalerweise geht das ganz leicht, mit der Untersetzung sowieso
Sinus T. schrieb: > Frido J. schrieb: >> Das mit der Untersetzung, ist das um den Sender besser finden zu können? >> Vielleicht klemmt's ja da, weil die Welle unrund läuft. Schwer läuft die >> auf jeden Fall, und wie. > > Ja, mit Untersetzung kannst du feinfühliger einstellen. > Wenn da was unrund läuft, ist was verbogen, normalerweise geht das ganz > leicht, mit der Untersetzung sowieso Vielen Dank für den Hinweis. Und was macht der Bastler dann, haha? Sich zum Getriebe vorarbeiten, geht so, Getriebe ausgebaut, in einen kleinen Schraubstock eingespannt und 20 Minuten mit Sprühöl behandelt (Das Getriebe läßt sich nicht zerlegen) zwecks lösen der Verharzung. Links rum drehen mit dem Finger, recht rum drehen, so tausend Mal. Läuft leicht, eingebaut, alles zusammengeschraubt, noch den Ratschlag von 900ss D mit dem wiederholten Durchdrehen links-rechts, und jetzt ... tut es echt zu meiner Zufriedenheit. Das verharzte Getriebe hat wohl beim Sendersuchen für ein Dauerruckeln gesorgt weshalb ein Sender fast nicht zu finden war. Jetzt geht es gut. Kleiner Tip: Die Knöpfe sind verklebt, also äußerst vorsichtig abmachen. Hab als Schutz Tesa Textil schmal genommen. So, mal wieder tausend Dank für all die Ratschläge und Ermutigungen, als Laie braucht man das weil "Nix wiss'"! Und wieder was gerettet. Das schöne Stück wäre sonst ja im Sperrmüllauto verschwunden. Wer hier in Stuttgart auf dem Wertstoffhof in den Elektroschrott-Container kuckt wird ohnmächtig!
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