Ich habe an meinem Raspberry Pi Aktivlautsprecher angeschlossen, die allerdings nur sporadisch verwendet werden - ich habe damit eine Art Alexa implementiert. Ich frage, ob es sinnvoller ist, im Rpi Hardware zu installieren, die den Stromkreis der AL bei Bedarf ein und ausschaltet, oder ob ein 14 Stunden pro Tag aktiver 10 V, 700mA Gleichspannung(Mitgelieferter Trafo ist vorgeschaltet, Verluste kommen dazu) AL kaum ins Gewicht fällt bzw. der Aufwand, das zu schalten in keinem Verhältnis zur Ersparnis steht. Das gleiche gilt für eine H6001 Smart Birne, die per Rpi und Bluetooth eingeschaltet wird und meist aus ist, hier wieder Trafoverluste und ggf. Stromverbrauch der internen Schaltung wichtig. Wenn ich beide per Rpi ein und ausschalte, welche Hardware ergibt Sinn? Optokoppler oder ein fertiges System, das ich per Bluetooth steuere? Hier wieder die Frage, ob das sich finanziell lohnt.
Faustformel: Permanent 1 Watt Standby Strom kosten 5€ im Jahr. Problem
ist nicht der Raspi, Problem ist, du hast dutzende von Geräten, die
permanent 1 Watt verbrauchen.
> welche Hardware ergibt Sinn?
Du musst halt einen mechanischen Schalter betätigen. WLAN-Steckdose oder
ähnliches braucht auch so viel Strom wie dein Paspi im Standby.
Smart U. schrieb: > aktiver 10 V, 700mA Gemessen, oder steht dies als Maximalwert auf dem Netzteil oder Lautsprecher drauf? Dann wäre der tatsächliche Wert viel geringer.
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(prx) A. K. schrieb: > Smart U. schrieb: >> aktiver 10 V, 700mA > > Gemessen, oder steht dies als Maximalwert auf dem Netzteil oder > Lautsprecher drauf? Dann wäre der tatsächliche Wert viel geringer. Steht auf dem Lautsprecher drauf.
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Smart U. schrieb: > Steht auf dem Lautsprecher drauf. Dann muss nach. Smart U. schrieb: > Hier wieder die Frage, ob das sich finanziell lohnt. Nur du kennst deinen Strompreis und deine Nutzungszeiten. Miss die Leistungsaufnahme deiner Geräte im ungenutzten Zustand, multiplizieren mit der Anzahl der Stunden in diesem Zustand (bis zur Verschrottung), addiere den anteiligen zusätzlichen Verbrauch deiner Schalter-/Steuereinrichtung (Off, On jeweils mit Betriebsstunden) und multiplizieren mit deinem Strompreis. Dann siehst du, wieviel du dich die Schalterei kosten lassen darfst, damit es sich finanziell lohnt.
Xanthippos schrieb: > Faustformel: Permanent 1 Watt Standby Strom kosten 5€ im Jahr. Große Fäuste. Bei 30ct/kWh sind es so 2,70€. Aber ja, 2,70€ hier, 5,40€ da, das läppert sich. Smart U. schrieb: > Steht auf dem Lautsprecher drauf. Nimm dir einen Steckdosenenergiemesser, der vor allem auch kleine Lasten zuverlässig erkennt, viele werden da zu reinen Halluzinatoren. Wundere dich, das die Kiste entweder fast durchheizt, oder wenn ausgeschaltet auf unter 0,5W runtergeht. Ob man sich das antun will, das abzuschalten? Probiere es aus: was passiert wenn du den Stecker ziehst und wieder steckst: Ploppts? Funktioniert sonst alles? An sich brauchst du nur ein Relais für 230V und einen freien GPIO plus ein paar kleine Bauteile für nen Euro und der RPi kann die Steckdose ausmachen. Funksteckdosen sind bequemer und sicherer, nehmen sich aber auch pro Stück 0,5-1W Standbyleistung. Es gibt aber z.B. Steckdosenleisten, die einen doofen USB-Stecker haben: 5V dran = Relais ein. Keine Kommunikation, nix, genutzt um z.B. an einem PC die Glotze mitzunehmen wenn der Rechner schaltet. Die könnte man evtl. nutzen, dann wäre das Basteln an der Netzspannung weg. Aber bis die 30€ wieder drin sind, kann der Lautsprecher 10 Jahre laufen ;)
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Und nicht zu vergessen: auch die Steuerung braucht Energie, genauso wie der Beleuchtete Steckdosenschalter. Wenn dann nicht wirklich zuverlässig ausgeschaltet wird, wenn das Gerät nicht benutzt wird braucht man evtl. Sogar mehr Strom als bei Dauerstandby.
Jens M. schrieb: > Funksteckdosen sind bequemer und sicherer, nehmen sich aber auch pro > Stück 0,5-1W Standbyleistung. Shelly Plug S 0,3W. Smart U. schrieb: > Steht auf dem Lautsprecher drauf. Entwickelt das Netzteil nach längerem Ruhezustand des Verbrauchers eine immerhin spürbare Wärme? Wenn nicht, könnte der Versuch, Strom zu sparen, lediglich zu erhöhten Stromverbrauch führen. Wenn du noch mehr Dauerverbraucher hast, deren Stromverbrauch interessant ist, dann leg dir ein Steckdosen-Messgerät zu. Aber nicht alle sind bei Regionen um oder unter 1W noch zu gebrauchen. Der genannte Shelly Plug S misst zwar auch, taugt aber unter 2W nicht als Messgerät.
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> An sich brauchst du nur ein Relais für 230V...
Und das Kabel zum Netzteil. Für eine Aktivbox, die direkt neben dem
Raspi steht mag das ja ganz passabel sein. Aber 20 Kabel zu den anderen
20 Standby Verbrauchern?
Rainer W. schrieb: > multiplizieren mit deinem Strompreis. Dabei sollte man bedenken, dass der Strompreis bis zur Verschrottung der Gerätschaften erheblich steigen wird. Sicher auch über die Inflationsrate hinaus. Das übersehen die meisten.
> dass der Strompreis ... erheblich steigen wird. Sicher
Wir brauchen nur die alten DDR Braunkohlekraftwerke wieder einschalten.
Dann haben wir wieder genug Strom.
Das werden unsere Politiker doch wohl noch zustande bringen.
Bedenke auch, dass häufiges Schalten deinem Netzteil und/oder den Lautsprechern schaden könnte, wenn sie nicht dafür ausgelegt sind. Ich handele auch nach der Faustformel: Wenn es im Standby nicht deutlich spürbar warm bleibt, dann darf es ruhig immer am Strom hängen.
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Steve van de Grens schrieb: > Bedenke auch, dass häufiges Schalten deinem Netzteil und/oder den > Lautsprechern schaden könnte, wenn sie nicht dafür ausgelegt sind. > > Ich handele auch nach der Faustformel: Wenn es im Standby nicht deutlich > spürbar warm bleibt, dann darf es ruhig immer am Strom hängen. Das Ein und Ausschalten zieht nochmal Strom und Ploppen will ich nicht ständig hören. Nein, der Trafo wird nicht warm, wenn der Lautsprecher an, aber ohne Signal ist.
Allenfalls lohnt es sich genauer hinzuschauen. Wie ist der Aktivlausprecher an den Ton angeschlossen ? Per kabel, Bluetooth, WiFi ? Der Standby verbrauch nimmt zwischen den Typen massiv zu. Kabel = 0, Bluetooth = mW, WiFi = Watt. Wie kommt der DC zu den Aktivlautsprechern ? DC Kabel, Netzteil ? Dasselbe. Wozu braucht's Aktivlautsprecher ? Aufgrund von Was wird abgeschaltet ? Eigener Sensor, Steuerkabel, Funksignal ? Allenfalls mal eine Station bauen und testen, und dann alles in die Tonne, weil's eh nicht skaliert.
Große Verbraucher mit Shelly & Co. schalten, selten genutzte Geräte rein mechanisch. Prinzip der Ökonomie. Es gibt aber weitere Anwendungsfälle, wo Funk der bessere Weg wäre - z.B. körperliche Einschränkungen, schlechte Erreichbarkeit oder optische Einschränkungen - weil die Steckdosenleiste oder Trittschalter - da nicht hinpassen, im Wohnzimmer z.B. oder ein Risiko (Sturzprophylaxe) darstellen.
Purzel H. schrieb: > Allenfalls lohnt es sich genauer hinzuschauen. Wie ist der > Aktivlausprecher an den Ton angeschlossen ? Per kabel, Bluetooth, WiFi ? Per Kabel. Rpi -> USB Soundkarte -> Kabel -> AL. > Der Standby verbrauch nimmt zwischen den Typen massiv zu. Kabel = 0, > Bluetooth = mW, WiFi = Watt. Wie kommt der DC zu den Aktivlautsprechern > ? DC Kabel, Netzteil ? Steckdosenleiste -> Trafo, mitgeliefert, liefert DC -> AL. > Wozu braucht's Aktivlautsprecher ? Das Signal ist zu gering. > Aufgrund von Was wird abgeschaltet ? > Eigener Sensor, Steuerkabel, Funksignal ? Audio: Keine Wiedergabe. Birne: Bluetooth. > eine Station bauen bedeutet?
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