Hallo, lese eben in einer Publikation des ADAC, dass man 2006 noch 4.1 Hektar pro Megawatt verbaut hat, 2021 sind es nur noch 1 Hektar. Verantwortlich dafür seien immer effizientere Solarmodule. Also eine Steigerung der Effizienz um den Faktor 4 in 15 Jahren. Habe ich irgendwie nicht mitbekommen, ist dem tatsächlich so? Hans
Wie wäre es, das Internet so zu nutzen, wie es sich der Erfinder gedacht hat und die fragliche Publikation zu verlinken.
Hans H. schrieb: > Hallo, > > lese eben in einer Publikation des ADAC, dass man 2006 noch 4.1 Hektar > pro Megawatt verbaut hat, 2021 sind es nur noch 1 Hektar. Verantwortlich > dafür seien immer effizientere Solarmodule. > > Also eine Steigerung der Effizienz um den Faktor 4 in 15 Jahren. > Habe ich irgendwie nicht mitbekommen, ist dem tatsächlich so? > > Hans Der ADAC kennt sich nicht mal mit Fahrzeugen aus, warum soll das bei Solaranlagen besser sein ? Hier meine Erkenntnisse: - richtiges Ausrichten der Module - Schnee und Schmutz auf den Solarpanels reduziert die Ausgangsleistung - Kühlung der Module hilft im Sommer die Ausgangsleistung zu verbessern Was hilfts wenn die teure Solaranlage sich erst amortisiert wenn alles schon längst kaputt ist. Hab schon von Rissen in den neuen dünnen Modulen nach wenigen Jahren gehört. Wechselrichter halten anscheinend nicht länger wie 10 Jahre. Die Wartung und Instandhaltung (Hagelschaden, Tausch Wechselrichter) muss in die Kosten hineingerechnet werden. Das wird meistens nie gemacht.
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Dünnschicht zu Monokristallin. Der Preis pro Watt ist inzwischen bei den Mono günstiger.
Hans H. schrieb: > dass man 2006 noch 4.1 Hektar pro Megawatt verbaut hat, > 2021 sind es nur noch 1 Hektar. > Verantwortlich dafür seien immer effizientere Solarmodule. Bestimmt nicht. In den 15 Jahren ist die Effizienz von Solarmodulen nicht um einen Faktor 4 gestiegen. Allenfalls sorgt der Preisverfall bei bezahlbaren Modulen dafür, dass bessere Zellen auch in großem Maßstab eingesetzt werden können. Abgesehen von Forschungszellen mit Tandemaufbau liegt der Wirkungsgrad heute nicht über 22%. Zellen mit 5.5% Wirkungsgrad hat auch 2006 keiner mehr angeguckt. Der Aufbau von Großanlagen wird durch BWLer nach der Amortisationszeit und nicht durch den Wirkungsgrad der Anlagen bestimmt, d.h. es gehen z.B. auch die gestiegenen Bodenpreise in die Anlagenstruktur ein. https://photovoltaik.org/photovoltaikanlagen/solarzellen/photovoltaik-wirkungsgrad
Re D. schrieb: > die fragliche Publikation zu verlinken. Papier lässt sich schlecht verlinken. Außerdem würdest du dort auch nur diese Zahlen finden. Oder meinst du, ich würde hier anfragen, wenn die Publikation weitergehende Informationen enthalten würde?
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Hans H. schrieb: > Habe ich irgendwie nicht mitbekommen, ist dem tatsächlich so? https://m.baulinks.de/webplugin/2006/1536.php4 ist 1425 x 990 mit 200W auf die heute üblichen 1720 x 1130 hochgerechnet sind das 270W aber ein modernes bringt 410W. Nicht die behauptete Steigerung. Aber die Kyocera waren damals Wirkungsgradspitze, verbaut wurde weil bestes Preis/Leistungsverhältnis oft Dünnschicht die nicht 200 sondern gerade mal 85W bei 1134 x 934 brachten, also 155W bei heutigem Standardmass brachten. https://www.solarserver.de/2006/04/21/photovoltaik-sharp-zeigt-neue-produkte-auf-der-energy-2006/ Nicht Faktor 4.1 sondern nur 2.6, aber immerhin.
Michael K. schrieb: > Was hilfts wenn die teure Solaranlage sich erst amortisiert wenn alles > schon längst kaputt ist. Hab schon von Rissen in den neuen dünnen > Modulen nach wenigen Jahren gehört. Wow, Du hast mal etwas gehört? > Wechselrichter halten anscheinend nicht länger wie 10 Jahre. Richtig ist, dass man damit rechnen sollte. > Die Wartung und Instandhaltung (Hagelschaden, Tausch Wechselrichter) > muss in die Kosten hineingerechnet werden. > Das wird meistens nie gemacht. JEDER halbwegs seriöse Solarteur kalkuliert diese Kosten alle mit ein. Wenn das Deine Bekannten nicht machen, selber schuld. Aber rechnen sollte sich dennoch auch für die, wenn sie sich nicht total abziehen lassen.
Hans H. schrieb: > Papier lässt sich schlecht verlinken. Hier mal ein Foto aus der Publikation. ADAC Motorwelt Nr.4/2023, also topaktuell. Michael B. schrieb: > Nicht Faktor 4.1 sondern nur 2.6, aber immerhin. Das hört sich schon realer an.
Ralf X. schrieb: > Michael K. schrieb: >> Was hilfts wenn die teure Solaranlage sich erst amortisiert wenn alles >> schon längst kaputt ist. Hab schon von Rissen in den neuen dünnen >> Modulen nach wenigen Jahren gehört. > > Wow, Du hast mal etwas gehört? Du nicht? https://youtu.be/NGPbaiLrolg?t=2723 Wenn man so etwas sieht, möchte man schon wissen, ob das ein Einzelfall auf Grund irgendwelcher Herstellungs-/Handhabungs-/Aufstellungsfehler ist oder ob das einen statistisch signifikanten Anteil von Modulen trifft.
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Scheint ein größeres Problem zu sein: „Nach unseren gegenwärtigen Erkenntnissen geht es vor allem um Module, die im Kern zwischen 2011 und 2014 produziert und installiert wurden. Man muss davon ausgehen, dass mehrere Gigawatt an Modulen betroffen sein werden. Denn nun beginnen auch Anlagen aus 2016, andere Auffälligkeiten an den Rückseitenfolien zu zeigen, die zu Isolationsfehlern führen.“ "In Südeuropa gibt es ganze Solarparks, die förmlich auseinanderfallen. Dort herrschen höhere Temperaturen als bei uns" https://www.haustec.de/energie/pv-module/pv-backsheets-gibt-es-eine-riss-pandemie-bei-den-folien
Ralf X. schrieb: > Michael K. schrieb: >> Was hilfts wenn die teure Solaranlage sich erst amortisiert wenn alles >> schon längst kaputt ist. Hab schon von Rissen in den neuen dünnen >> Modulen nach wenigen Jahren gehört. > > Wow, Du hast mal etwas gehört? > >> Wechselrichter halten anscheinend nicht länger wie 10 Jahre. > > Richtig ist, dass man damit rechnen sollte. > >> Die Wartung und Instandhaltung (Hagelschaden, Tausch Wechselrichter) >> muss in die Kosten hineingerechnet werden. >> Das wird meistens nie gemacht. > > JEDER halbwegs seriöse Solarteur kalkuliert diese Kosten alle mit ein. > Wenn das Deine Bekannten nicht machen, selber schuld. > Aber rechnen sollte sich dennoch auch für die, wenn sie sich nicht total > abziehen lassen. Da habe ich etwas anderes gehört/gelesen, die Kosten für den Wechlsertausch werden nie berechnet. Und meine Bekannten haben keine Solaranlage oder installieren so etwas. Hab mitbekommen das die Preise für Solar pro kWp fast aufs Doppelte gestiegen sind seid Februar 2022.
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Beitrag #7554884 wurde vom Autor gelöscht.
Michael K. schrieb: > Hab mitbekommen das die Preise für Solar pro kWp fast aufs Doppelte > gestiegen sind seid Februar 2022. Wo? Liegt es vielleicht an den Anbietern, die die aktuelle Situation im Solarteurgewerbe ausnutzen. Preisunterschiede sind erheblich. Die Kräfte des freien Marktes werden es richten (früher oder später)? ;-) https://gruenes.haus/photovoltaik-preisentwicklung/ https://echtsolar.de/preisentwicklung-photovoltaik/ https://www.pv-magazine<>.de/2023/08/08/sinkende-preise-fuer-photovoltaik-module-kommen-nicht-beim-endkunden-an/ (remove <>)
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