Forum: Offtopic Etsy für μ-Controller-Projekte


von Daniel D. (danielduese)


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Immer wieder taucht der Wunsch im Forum auf, eigene Projekte zu 
verkaufen und dann folgt auf der Suche nach Anforderungen die große 
Ernüchterung durch Vorgaben unserer Gesetzgeber.
Dabei dürfte es doch eigentlich nicht so schwer sein, ein "Etsy für 
Mikrocontroller-Projekte" aufzusetzen.
Folgende Anforderungen wären meine Idee, damit das gelingt:

Die Plattform "Ätzi" o.ä. bietet an, eigene Projekte einzustellen, 
solange man bestimmte Anforderungen beachtet (s.u.)

Die Plattform würde eine Einschätzung des Produktes machen (ob dieses 
akzeptiert oder abgelehnt wird). Sie bietet Produktversicherung, WEEE 
Nummer und eine Basis EMF.
Für das Einstellen erfolgen einmalig und monatlich Kosten.
Verkauf erstmal nur innerhalb der EU.

Siehe Etsy: die meisten Produkte werden ohnehin keinen Abnehmer finden, 
machen aber den Hersteller stolz und der zahlt gern die 
Einstellungsgebür. Andere Produkte werden dagegen tatsächlich zum 
Renner.

Anforderungen (beispielhaft):

- die Platine muss nachweislich RoHS nach EU Standard entsprechen 
(Hersteller muss angegeben sein), auch bei selbst geätzten Platinen
- die elektronischen Komponenten müssen gesondert aufgelistet werden 
inkl. Hersteller und Bezugsquelle, und nachweislich RoHS nach EU 
Standard entsprechen
- die Verlötung muss bleifrei erfolgen, vorzugsweise SMD eines der 
bekannten zertifizierten Hersteller, Angabe der Zusammensetzung
- das Gehäuse muss aus ABS gefertigt sein (auch 3D-Druck)
Dafür muss eine Ausgangs-Datei verwendet werden, auf der das Gehäuse 
basiert (Vorgaben für die Schraubenlöcher,Versteifungen, Abstände zur 
Platine und Komponenten)
- Netzteile Batterien und Akkus dürfen nicht mitverkauft werden, können 
aber separat über die Plattform miterworben werden
- bei Stromanschluss mittels Akku / Batterie muss eine vorgegebene 
Schutzschaltung in die EDA-Datei übernommen werden und darf nicht 
abgeändert werden. Die Netzteile die verkauft werden bieten alle 
Verpolungsschutz, Überlastschutz, Überhitzungsschutz, ...
- bei Anwendungen im Freien muss auf eines der vorgegebenen Gehäuse 
zurückgegriffen werden und andere Vorgaben eingehalten werden

Um die Sache zu vereinfachen (zB. Für den Start) könnten einige Sachen 
ausgeschlossen werden, z.B.
- Es dürfen keine Hochspannungskomponenten enthalten sein
- es dürfen keine Aktuatoren (Servos, Motoren...) enthalten sein
Usw.

Sowas Machbar?

: Verschoben durch Moderator
von Monk (roehrmond)


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Daniel D. schrieb:
> Sowas Machbar?

Navhbar sicher. Mache du es und werde reich, falls es klappt

von Björn W. (bwieck)


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Daniel D. schrieb:
> Die Plattform "Ätzi" o.ä. bietet an, eigene Projekte einzustellen,
> solange man bestimmte Anforderungen beachtet (s.u.)

Spätestens dann hat 99% keiner mehr Lust dazu.

von Sebastian R. (sebastian_r569)


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Ich sag's ja nur sehr ungerne, aber: Gibt es schon.

https://www.tindie.com/

von Daniel D. (danielduese)


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Tindie:
Ich verstehe das eher als "Ebay" für Maker. Glaube nicht dass ich 
darüber ein eigenes "Gerät" in die EU verkaufen kann, ohne mich doch 
wieder selbst um alle Anforderungen zu kümmern.

: Bearbeitet durch User
von Vax W. (Gast)


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alles kein Problem. Haftest Du dann? Oder wer? Denn
die "Plattform" hat einen Verantwortlicher, und der haftet.

von Daniel D. (danielduese)


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Vax W. schrieb:
> alles kein Problem. Haftest Du dann? Oder wer? Denn
> die "Plattform" hat einen Verantwortlicher, und der haftet.

Ja haften tut der Betreiber, zahlen muss letztlich die Versicherung der 
Plattform, solange die Auskünfte der Einstellenden nicht unwahr sind.
Damit die Plattform die Versicherung nicht verliert wäre es eben das 
besondere, Fremdprojekte realistisch einschätzen zu können, ob diese zu 
Problemen führen. Aber selbst "Bosch und Siemens" haben auch mal eine 
Kröte bei ihren Produkten dabei.*

Oder was ist mit den ganzen Handels-GmbHs die schlecht gemachte 
Asienware unter einem eigenen Label vertreiben. Die verlassen sich 
vermutlich drauf, dass das schlimmste was passieren kann ein Haften mit 
den 25TEUR der GmbH ist. Scheint nicht allzu viel zu passieren. 
Handels-GmbHs mit schlechten Produkten gibt's haufenweise.

*die genannten Firmen sind rein beispielhaft genannt

: Bearbeitet durch User
von Harald K. (kirnbichler)


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Daniel D. schrieb:
> Die Plattform "Ätzi" o.ä. bietet an, eigene Projekte einzustellen,

Soweit, so gut

> Die Plattform würde eine Einschätzung des Produktes machen (ob dieses
> akzeptiert oder abgelehnt wird). Sie bietet Produktversicherung, WEEE
> Nummer und eine Basis EMF.
> Für das Einstellen erfolgen einmalig und monatlich Kosten.
> Verkauf erstmal nur innerhalb der EU.

Da wird jemand aber viel Geld in die Hand nehmen müssen, um den Punkt 
"Produktversicherung" übernehmen zu können.

Auch der personelle Aufwand ("Einschätzung des Produkts") dürfte nicht 
unerheblich sein.

von Michael B. (laberkopp)


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Daniel D. schrieb:
> Sowas Machbar?

Nein.

Daniel D. schrieb:
> WEEE Nummer und eine Basis EMF.

Muss der Hersteller machen dessen Name auf dem Produkt klebt.

Dein Ätzi soll ja nur Plattform sein, und offensichtlich keine 
Haftungsgfragen übernehmen.  Verpackungsgesetz auch nicht.

Leistet Ätzi pro Produkt WEEE und EMV, kostet die Einmalgebühr sicher so 
viel wie bei https://bitkom-compliance-solutions.com/de zumal du ja noch 
EUROPAWEIT haben willst.

Bei einer Einstellgebühr von 50000€ wird keiner kommen.

ABER: es hindert dich niemand dran, wenn du zugriff auf ein EMV Labor 
hast, diese Marktgängigkeitsprüfung günstig anzubieten, und ggf. das 
Produkt auf deiner WebSeite als dein Produkt zum Verkauf anzubieten, bei 
entsprechendem Vertrag mit dem Erfinder. Siehe Pollin mit seinen 
Platinen.

Zumal Platinen die kein Gerät bilden sowieso einfach sind.

von Daniel D. (danielduese)


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> Dein Ätzi soll ja nur Plattform sein, und offensichtlich keine
> Haftungsgfragen übernehmen.  Verpackungsgesetz auch nicht.

Die Analogie zu Esty passt nicht ganz. Du hast nicht aufmerksam gelesen. 
Die Plattform soll die Produkthaftung über die eigene Versicherung 
übernehmen. Dazu werden die Produkte als eigene behandelt, darum ist 
auch die WEEE Frage geklärt.

von Harald K. (kirnbichler)


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Michael B. schrieb:
> Dein Ätzi soll ja nur Plattform sein, und offensichtlich keine
> Haftungsgfragen übernehmen.

Doch, da steht

> Die Plattform würde eine Einschätzung des Produktes machen (ob dieses
> akzeptiert oder abgelehnt wird). Sie bietet Produktversicherung, WEEE
> Nummer und eine Basis EMF.

Welchen Sinn hätte eine Produktversicherung, wenn sie nicht 
Haftungsfragen abdeckt?

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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Daniel D. schrieb:
> Sie bietet Produktversicherung, WEEE
> Nummer und eine Basis EMF.

Super Idee.
Mach mal bitte.
Gehe in die volle und unbegrenzte Haftung als Produktinverkehrbringer 
der rechtlich die volle Verantwortung dafür trägt.

Du versicherst das?
Das wird nämlich keine Versicherung für Dich machen, die noch alle 
Latten am Zaun hat.
Nicht ohne einen Haufen an Zertifikaten, die bestätigen das die sich 
damit nicht ein Ei ins Nest legen.

von Michael B. (laberkopp)


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Michael schrieb:
> Super Idee.
> Mach mal bitte.
> Gehe in die volle und unbegrenzte Haftung als Produktinverkehrbringer
> der rechtlich die volle Verantwortung dafür trägt.

Leute die genug Arsch in der Hose haben um als Unternehmer tätig zu sein 
machen das,

und wer ewiger Jammerlappen ist, bleibt halt Angestellter und lebt von 
den Almosen die übrig bleiben.

Es ist eine Charactersache, du bist eher der ängstliche Typ.

Daniel D. schrieb:
> Du hast nicht aufmerksam gelesen. Die Plattform soll die Produkthaftung
> über die eigene Versicherung übernehmen.

Das kann er, wenn auf dem Produkt sein Name als Inverkehrbringer steht, 
dann ist er halt keine Plattform mehr.

Ist durchaus der Weg den Viele gehen, nichts erfinden, nur noch 
weiterhandeln. Selbst grosse Firmen kaufen gerne fertig billig ein. Ob 
Einhell oder Tchibo.

von Monk (roehrmond)


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Michael B. schrieb:
> Es ist eine Charactersache

Also wer nicht als Unternehmer tätig ist, hat für dich keinen Arsch in 
der Hose und ist ein Jammerlappen?

Trotzdem bin ich froh, nicht deinen Character zu haben. Ich respektiere 
meine Mitmenschen.

: Bearbeitet durch User
von Henriette C. (henriette)


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> Trotzdem bin ich froh, nicht deinen Character zu haben. Ich respektiere
> meine Mitmenschen.

10 Es gingen zwei Menschen hinauf in den Tempel, um zu beten, der eine 
ein Pharisäer, der andere ein Zöllner. 11 Der Pharisäer stand und betete 
bei sich selbst so: "Ich danke dir, Gott, dass ich nicht bin wie die 
andern Leute, Räuber, Ungerechte, Ehebrecher, oder auch wie dieser 
Zöllner. 12 Ich faste zweimal in der Woche und gebe den Zehnten von 
allem, was ich einnehme." 13 Der Zöllner aber stand ferne, wollte auch 
die Augen nicht aufheben zum Himmel, sondern schlug an seine Brust und 
sprach: "Gott, sei mir Sünder gnädig!" 14 Ich sage euch: Dieser ging 
gerechtfertigt hinab in sein Haus, nicht jener. Denn wer sich selbst 
erhöht, der wird erniedrigt werden; und wer sich selbst erniedrigt, der 
wird erhöht werden.

fiel mir nur grad so ein.

von Henriette C. (henriette)


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> Für das Einstellen erfolgen einmalig und monatlich Kosten.
> Verkauf erstmal nur innerhalb der EU.

Und wie hoch sollen die sein? Nur mal grob

von Harald K. (kirnbichler)


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Kann man erst kalkulieren, wenn man die Versicherungsfrage geklärt hat, 
den Aufwand für die WEEE-Kiste und die Personalkosten für die 
versprochene Prüfung.

Ich fürchte, daß da nicht eine Zahl bei rauskommt, die dem einen oder 
anderen (begabten) Bastler hier das Verkaufen seiner Produkte über diese 
Plattform als attraktiv erscheinen lassen wird. Ich fürchte, daß diese 
Zahl eher zu unggläubigem Staunen führen wird, und letzendlich eine 
deutliche Abschreckungswirkung von ihr ausgehen wird.

von Daniel D. (danielduese)


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> Und wie hoch sollen die sein? Nur mal grob

Das kann ich nicht einschätzen. Die Kosten sollen sich jedenfalls nicht 
über die Einstellgebür tragen sondern über die monatlichen Kosten. 
Vielleicht gibt's ja Fördergelder oder fördernde Unternehmen. Wäre doch 
ein wirtschaftlich interessantes Projekt für die EU.

: Bearbeitet durch User
von Gerhard H. (Gast)


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Daniel D. schrieb:
> Wäre doch ein wirtschaftlich interessantes Projekt für die EU.

Der Thread zeigt doch schon wie uninteressant das alles geworden ist- 
wegen der EU. Ein Bürokratie-Wahnsinn der irgendwann dazu führt daß 
keiner mehr zu irgendwas Produktivem Lust hat. Entschuldigung, wollte 
jetzt nicht demotivieren... Bitte beweist mir das Gegenteil, es würde 
mich wirklich freuen.

von Daniel D. (danielduese)


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Genau deshalb hätte die Plattform eine Chance.

: Bearbeitet durch User
von Gerhard H. (Gast)


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Daniel D. schrieb:
> Genau deshalb hatte die Plattform eine Chance.

Ich würde sie sehr gerne in Anspruch nehmen, da gäbs in der misslichen 
Lage bestimmt viel Bedarf. Vielleicht schaffst Du es- möglicherweise 
sind die Kosten für den Einzelnen aber dann zu hoch. 
Bürokratie-Abschirmung wird auch immer teurer.

von Monk (roehrmond)


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Daniel D. schrieb:
> Vielleicht gibt's ja Fördergelder

Selbst wenn, die Plattform muss ohne Förderung auskommen, sonst hat sie 
keine Zukunft.

: Bearbeitet durch User
von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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Michael B. schrieb:
> Leute die genug Arsch in der Hose haben um als Unternehmer tätig zu sein
> machen das,

Klar.
Mache ich auch.
Für MEINE Produkte.
Und dafür brauche ich keine Produkthaftpflicht, weil ich nicht sorglos 
oder grob fahrlässig handel.
Gegen den Super GAU hift dann die Rechtsform.
Ich bin GF meiner UG und so lange ich nicht grob fahrlässig oder 
vorsätzlich handel, schützt die UG mich vor der Durchgriffshaftung.
Und nein, das geht nicht ohne Papier, ohne Buchhaltung, ohne Kosten für 
Steuerberater, Notar, RA etc. pp.

Michael B. schrieb:
> Es ist eine Charactersache, du bist eher der ängstliche Typ.
Ach deshalb bin ich seit >20J selbstständig.
Was Du wüsstest wenn Du nicht so ein löcheriges Erinnerungsvermögen 
hättest und nicht den Überblick verlieren würdest wen Du alles ans Bein 
pinkeln willst.

Ich erkläre es DIR nochmal:
Daniels Börse soll das komplette Risiko für Leute tragen die nicht das 
kleinste bischen Papier und Bürokratie erledigt bekommen.
Ein Freifahrschein für gefährlichen Mist für den er sich auch noch 
Förderungen erhofft.
Natürlich ohne selbst mal wenigstens einen Pieps mehr dazu beisteuern zu 
können als eine dumme Idee ohne jeden Realitätsbezug.
Mal einen Förderantrag geschrieben?
Mal die Abrechnung für ein gefördertes Projekt geschrieben?
Nein, natürlich nicht!
Da ist WEEE + CE ein lustvolles Vergnügen gegen.

Mal eine Betriebshaftpflicht oder Produkthaftpflichtversicherung 
abgeschlossen?
Nein, natürlich nicht!
Die versichern nur wenn die sich 100%tig sicher sind ein gutes Geschäft 
damit zu machen.
Denn Versicherungen leben völlig überaschender Weise davon NICHT zu 
bezahlen. D.H. die wollen gegen Personenschäden ein GS Zeichen sehen.
Also wer schon CE nicht auf die Kette bekommt und zu klamm ist für WEEE 
braucht darüber nicht nachzudenken.

von Daniel D. (danielduese)


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> Ein Freifahrschein für gefährlichen Mist

Da hast du was missverstanden bzw. überlesen.

: Bearbeitet durch User
von Vax W. (Gast)


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Michael schrieb:

> Denn Versicherungen leben völlig überaschender Weise davon NICHT zu
> bezahlen. D.H. die wollen gegen Personenschäden ein GS Zeichen sehen.

Versicherungen zahlen nie wenn sie nicht dazu gezwungen werden. Das ist 
ihr Geschaeftsmodell.

Eine Sache die auch nicht beruecksichtigt wurde: IP (intellectual 
Property), insbesondere Patente. Und einen Rechtsstreit mit einer 
grossen Law-Firm kannst Du eigentlich nicht gewinnen, es geht so oder so 
nur um einen Vergleich der Deine kleine DanielDuese-Boerse (nennen wir 
es DDB) an die Wand drueckt.

von Daniel D. (danielduese)


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> intellectual Property

Ja, wichtiger Hinweis

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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Daniel D. schrieb:
> Da hast du was missverstanden bzw. überlesen.
Ich denke Dir ist einfach nicht klar was Du da schreibst.
Es gibt einen rechtlich Verantwortlichen in der EU.
IMMER.
Und Du möchtest das die 'Ätzi' Börse das ist.
Du träumst davon das die alles macht und alles absichert, was der 
Bastler nicht will, nicht kann, nie hinbekommt.
Du hast nur keine Vorstellung was das im Einzelnen bedeutet und warum 
der GF der Börse mit 1,5 Beinen im Knast steht, wenn er nicht das ganz 
große Programm fährt um sich abzusichern, weil er Zeug von Leuten für 
eigen ausgibt die nicht wissen was sie tun und die es auch nicht 
kümmert, weil die Börse als Sicherungskonstrukt dazwischen hängt.

Und wenn man das tut, dann ist es mit einer bastlerfreundlichen 
Pauschale nicht getan.
Wir reden hier von echten Kosten für Profis, die all das geregelt 
bekommen was der Bastler nicht will.

Also bleibt für das Kleinunternehmen nur eine seriöse 
Produktentwicklung, Kenntnis und Beachtung der Rechtslage und ggf eine 
Rechtsform die vor der Durchgriffshaftung schützt.
Der Rest ist unternehmerisches Risiko
Wer das nicht kann oder will, der kann seine Projekte OS stellen und 
sich daran erfreuen das auch andere die gut finden.
Oder er verkauft die Entwicklung an jemanden der bereit ist das 
unternehmerische Risiko zu tragen.

von Rene K. (xdraconix)


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Also ich verkaufe bei Etsy. Deine Idee hat mit Etsy ja mal so überhaupt 
garnichts am Hut:

- Etsy bewertet meine Produkte nicht
- Etsy prüft meine Produkte nicht
- Etsy versichert meine Produkte nicht
- Etsy vertreibt meine Produkte nicht unter seinen Namen
- Etsy hat keine Vertragslaufzeit

Also was hat deine Idee mit Etsy zu tun?!

von Monk (roehrmond)


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Rene K. schrieb:
> Also was hat deine Idee mit Etsy zu tun?!

Egal, wir haben ihn trotzdem alle verstanden.

von Michael B. (laberkopp)


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Rene K. schrieb:
> Also was hat deine Idee mit Etsy zu tun?!

Handgearbeitete 'Manufaktur' Produkte verkaufen.

Zumindest war das früher das Thema bei etsy.

von Harald K. (kirnbichler)


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Ein Strickpullover ist deutlich einfacher zu verkaufen als eine Platine 
mit zwei LEDs darauf.

von Matthias S. (da_user)


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Man sollte die Idee wahrscheinlich weniger als "Verkaufsplattform" 
verstehen, sondern eher als Dienstleister der sich um die 
"Unanehmlichkeiten" kümmert, die der Verkauf von Elektro-Artikeln so mit 
sich bringt.

Nachfrage gibt es dazu bestimmt.
Die Interessante Frage ist eher, ob sich das in einem wirtschaftlich 
Interessanten Rahmen - sowohl für Dienstleister wie auch für 
"Hersteller" - betreiben lässt, ist die andere Frage. Auch, da man die 
"Hersteller" doch mit div. Auflagen "gängeln" muss. Und wer weiß, was 
sich da der eine oder andere Versicherer dazu noch einfallen lässt.

von Purzel H. (hacky)


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ein Beispiel kann zB Crowdsupply sein https://www.crowdsupply.com/ Die 
uebernehmen gleich die Fertigung. Und machen dann auch mit Kasse. Ohne 
jetzt die Lieferantenbedingungen zu kennen.

Wahrscheinlich machst du die Entwicklung, haendigst die 
Produktionsunterlagen aus, und nach 2 Jahren geben sie dir den 
Prototypen zurueck .. sorry .. leider kein Stueck verkauft und du hast 
Null Kontrolle... Ohne etwas unterstellen zu wollen.

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