Hallo, ich wollte mal fragen ob jemand eine Idee hat wie man diese Schaltung verbessern oder erweitern kann. Es ist Teil eines Projektes für die Schule. Hat jemand eine Idee?
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Linus schrieb: > wie man diese Schaltung verbessern Es sollen keine 0.7V an den gezeichneten Stellen sein, sondern ungefähr 0.2V. Dazu hat man R3a anzupassen (Ruhestromeinstellung). T1a/b könnten entfallen aber das ist ja nur eine Vereinfachung. Ansonsten hat die Schaltung wenigstens einen Kurzschlussschutz. Das Leistungsverhältnis T4d zu T4 und T5d zu T5 ist übertrieben. Vermutlich nahm man, was da war. Ich würde BD137/8 als Treiber vorschlagen Ansonsten kann man damit leben,,wenn man einen OpAmp verstärken will.
Ich würde auch dringend kräftigere Treibertransistoren verwenden, vor allem welche mit Kühlfahne. Der TL084 darf noch mit etwas mehr als plus/minus je 12Volt betrieben werden, modernere schaffen auch +-18V. Entsprechend erhöht sich der erzielbare Spannungshub am Ausgang. Die bisherige Schaltung enthält keinerlei Temperaturkompensation des eingestellten Ruhestroms, keinerlei Übertemperatursicherung. Aber: Die Fussnoten 1 bis 4 verraten, daß es bisher 119kHz Ansteuerung gewesen sein sollen. Sicher nicht das, was ein gut ausgesteuerter TL084 jemals geliefert hätte. Die Kennlinie des Vorspannungstransistors (=einstellbare Z-Diode) zu ermitteln dürfte sog. "Schületn" schwerfallen.
Erst mal .. verbessern im Sinne von ? - Mehr Bandbreite - Mehr Spannung - mehr Leistung - guenstiger
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Hier werden ja gleich ohne weitere Nachfrage die vermeintlichen Lösungen präsentiert, das hilft dem Anfrager kein bisschen, weil er es sicher gar nicht versteht. Die Schaltung hat doch ein paar sehr komische Merkwürdigkeiten, hat die noch keiner erkannt? Volle Gegenkopplung des Ausgangssignals auf den inv. Eingang des 084, der T3 läuft in einer seltsamen Signalanschaltung, der schließt sich ja förmlich sein Steuersignal kurz?
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H. H. schrieb: > Was für eine? HTL (Österreich) = höhere technische Lehranstalt Erstmal danke für eure Antworten, ist sehr interessant zu hören was ihr von der Schaltung haltet Das ganze soll als Projekt mit 8 Schritten erarbeitet werden, die Schaltung von oben soll dann das Endergebnis sein. Wer eine bessere Note als ein Befriedigend will muss sich zusätzlich einen Punkt oder mehrere ausdenken. Es muss also nicht unbedingt nur die Schaltung von oben verbessert werden, es kann auch eine von den einfacheren Schaltungen verändert werden. Die Transistoren gegen Dioden zu tauschen zählt aber nicht z.B. Ich lade mal die die gesamte Aufgabenstellung hoch, evtl. ist es dann klarer. Danke nochmal für eure Antworten.
Linus schrieb: > Hallo, ich wollte mal fragen ob jemand eine Idee hat wie man diese > Schaltung verbessern oder erweitern kann. Linus schrieb: > Wer eine bessere Note > als ein Befriedigend will muss sich zusätzlich einen Punkt oder mehrere > ausdenken. Warum machst du es dann nicht? Ein ganz deutlicher Anstoß dazu steht doch schon in deinem PDF auf Seite 9. Im angehängten Bild sieht man, was man mit einfachsten Mitteln erreichen kann. Die Begründung und der daraus folgende Nutzen ist jetzt dein Teil der Sache. Edit: Hatte mich mit R1 vertan, R1=330mOhm ändert aber nichts am Stromverlauf und Zeitverhalten.
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Eine Verbesserung wäre zum Beispiel Bootstrapping. Temperaturkompenstion des Ruhestroms wurde schon von Michael genannt. Die 120kHz bis 12kHz durchlaufen zu lassen, solle den Schülern das Frequenzverhalten erschließen.
Unwichtig schrieb: > der T3 läuft in einer seltsamen Signalanschaltung, der schließt sich ja > förmlich sein Steuersignal kurz? Bei dem Gemecker nicht erkannt, daß das schlicht und ergreifend die Ruhestromeinstellung ist?
Dieter D. schrieb: > Eine Verbesserung wäre zum Beispiel Bootstrapping. Nein, wäre es nicht. Bootstrapping würde den nutzbaren Frequenzbereich deutlich einschränken, bei DC und niedrigen Frequenzen funktioniert das nicht, jedenfalls nicht ohne zusätzliche Hilfsspannungen. Außerdem ist der Bauteileaufwand merklich groß. Viel einfacher, nämlich ohne jeglichen Zusatzaufwand, kann man eine erweiterte Aussteuerbarkeit erhalten, wenn man die eingangsseitigen Stromspiegel zur Verstärkung des OPV-Ausgangssignals verwendet. Im Anhang die Schaltung dazu. Man erkennt eine Verstärkung von etwa -6, d.h. die OPV-Eingänge müssen vertauscht werden. Die zusätzliche Verstärkung in der Schleife bedingt eine veränderte Frequenzgangkorrektur. Entweder lässt man die Gesamtschaltung 5 oder 6-fach verstärken, oder man reduziert die zusätzliche Verstärkung des Stromspiegels durch einen Widerstand von VF1 nach Masse.
Arno R. schrieb: > Nein, wäre es nicht. Bootstrapping würde den nutzbaren Frequenzbereich > deutlich einschränken, Die einfachste Variante wäre ein Elko zwischen den Basen. Aber das ist dann nur für den Audio-Bereicht von 32Hz-12kHz geeignet. Es gibt auch noch eine Variante mit der Komplementärdarlingtonstufe um die maximale Aussteuerung zu verbessern. T4/4d und T5/5d könnten so abgeändert werden.
Mir fehlen da noch Kondensatoren, die den Frequenzgang verbessern. Die Transistoren enthalten parasitäre Kondensatoren, denen man entgegen wirken will. Man will aber normalerweise auch den Frequenzbereich beschränken, um a) die Lautsprecher nicht zu überfordern b) unerwünschte Radiowellen zu unterdrücken Zur Berechnung kann ich dir da leider keine Hilfe geben. Hast du einen Plan, wie du die Stromspiegel (T1a,b und T2a,b) aufbauen wirst? Dazu braucht man thermisch gekoppelte Transistor-Paare mit exakt gleichen Eigenschaften. In der Praxis gibt es das gar nicht als einzelne Bauteile zu kaufen, deswegen eignen sich andere Schaltungen an der Stelle besser.
Dieter D. schrieb: > Die einfachste Variante wäre ein Elko zwischen den Basen. Aber das ist > dann nur für den Audio-Bereicht von 32Hz-12kHz geeignet. Naja, man tauscht bei der Dimensionierung im Wesentlichen das Anschlagen oben und unten gegen starke Übernahmeverzerrungen ein, siehe Anhang. Will man die Übernahmeverzerrungen auch bei niedrigen Frequenzen vermeiden, muss man C1 SEHR groß machen.
Jens G. schrieb: > Bei dem Gemecker nicht erkannt, daß das schlicht und ergreifend die > Ruhestromeinstellung ist? Die Ruhestrom-Lieferanten sind die T-Päarchen T1 u. T2 u. nicht T3, dann dürfte der nicht im Signalweg liegen oder dran beteiligt sein. Schreihals
> Naja, man tauscht bei der Dimensionierung im Wesentlichen das Anschlagen > oben und unten gegen starke Übernahmeverzerrungen ein, siehe Anhang. Ups, mit nur +-5V Versorgung wird das natürlich nichts, im Anhang die korrigierte Schaltung. Der Kondensator verbessert zwar die Aussteuerbarkeit, es gibt aber deutlich stärkere Übernahmeverzerrungen (rechtes Bild, Farben wie gehabt) als im Fall ohne Kondensator.
Bei den Endtransistoren fehlen die Basis-Emitter-Ausräumwiderstände, so zwischen 10 und 47 Ohm. Ansonsten ist das Abschaltverhalten - des ohnehin lahmen 2N3055 - eher unterirdisch. Desweiteren wäre die Frequenzkompensation zu überprüfen, das Ganze kann durchaus unstabil sein. Ich würde vorab die gesamte Schaltung mal in LTSpice simulieren und den Phasenspielraum ermitteln.
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Steve van de Grens schrieb: > Hast du einen Plan, wie du die Stromspiegel (T1a,b und T2a,b) aufbauen > wirst? Dazu braucht man thermisch gekoppelte Transistor-Paare mit exakt > gleichen Eigenschaften. Emitterwiderstände ist hier das Zauberwort
Den 2N3055 einzuplanen halte ich für keine gute Idee. Der wird nämlich schon "ewig" nicht mehr hergestellt. Alte Originale gehen ab 10 Euro über den Tisch, alle darunter sind schlechte Fälschungen. In diesem Fall ist der hohe Preis nicht mal ein Indiz für besonders hohe Qualität. Denn dieser Transistor war schon immer ein primitives robustes Arbeitspferd fürs Grobe. Original von ST: https://www.richis-lab.de/2N3055_03.htm Fälschung (angeblich) von ST: https://www.richis-lab.de/2N3055_04.htm Wobei man sagen muss, dass das Original von ST schon deutlich empfindlicher aufgebaut war, als die Modelle der älteren Hersteller. Vergleiche z.B. mit RCA: https://www.richis-lab.de/2N3055_08.htm (1966) https://www.richis-lab.de/2N3055_05.htm (1979) https://www.richis-lab.de/2N3055_09.htm (1983)
Steve van de Grens schrieb: > Den 2N3055 einzuplanen halte ich für keine gute Idee. Der wird nämlich > schon "ewig" nicht mehr hergestellt So so. https://www.onsemi.com/products/discrete-power-modules/general-purpose-and-low-vcesat-transistors/2N3055 https://www.onsemi.com/products/discrete-power-modules/general-purpose-and-low-vcesat-transistors/MJ2955 Status: active. Man muss halt da kaufen, wo seriöse geliefert werden, keine Fakes.
Michael B. schrieb: > Status: active. Oh, interessant. Damit hast du mich überrascht. Ich habe sie bei Reichelt für 4,85 € gefunden. Digikey verkauft welche von "Microchip Technology" für sagenhafte 41 Euro. Mouser hat gar keine 2N3055 mehr. > Man muss halt da kaufen, wo seriöse geliefert werden, keine Fakes. Also dann eher doch nicht Reichelt.
Steve van de Grens schrieb: > 2N3055 > >> Man muss halt da kaufen, wo seriöse geliefert werden, keine Fakes. > Also dann eher doch nicht Reichelt. Reichelt hat meist ISC (http://www.iscsemi.cn en). Der Hersteller hat sich auf abgekündigte Bauteiler spezialisiert, die er mal besser, mal schlechter produziert. Für die gegebene Schaltung kann er auch die 2N3055 von Pollin nehmen (für sehr günstige €0,95). Ich hab mal einen aufgemacht (bei dem Preis kein Verlust) und sowohl Chip als Kontaktierung (mit Blechen) sahen vernünftig aus. Etwa wie https://www.richis-lab.de/2N3055_13.htm
Es gibt 2N3055 von Conrad für 8,49.(ONS) Oder bei Reichelt für 4,85.(ONS) Meint Ihr da sieht man einen Unterschied wenn man die Kappe öffnet? Naja, wenn man die für 41 Euro öffnet, schmerzt das schon etwas.
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Steve van de Grens schrieb: > Digikey verkauft welche von "Microchip Technology" für sagenhafte 41 > Euro. JAN, für Weltraumanwendungen.
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Bei 12V und 3 Ohm Last sind max. 48 Watt math. möglich, das macht über 12 V dann 4 A, wofür braucht man dazu einen Tr. mit 15 A bei 60 V mit 115 W noch dazu zu dem Preis? Ihr driftet vom Thema ab. Dazu könnte man noch optimieren in der Bauteilauswahl, der T084 ist auch so ein Kandidat, da gibt es auch bessere aus der Epoche
Unwichtig schrieb: > wofür braucht man dazu einen Tr. mit 15 A bei 60 V mit > 115 W noch dazu zu dem Preis? Vermutlich hat er den Transistor von einem alten Schaltplan übernommen. In den 80er Jahren war der 2N3055 sehr preisgünstig. Er war dafür bekannt, Lastspitzen (auch Kurzschlüsse, die die Sicherung auslösen) besonders gutmütig zu vertragen. Und er konnte Wärme viel besser abführen, als die damaligen Transistoren im billigeren TO-220 Format.
Dieter D. schrieb: > Arno R. schrieb: >> Nein, wäre es nicht. Bootstrapping würde den nutzbaren Frequenzbereich >> deutlich einschränken, > > Die einfachste Variante wäre ein Elko zwischen den Basen. Aber das ist > dann nur für den Audio-Bereicht von 32Hz-12kHz geeignet. Das klingt ja durchaus sinnvoll, hätte ich evtl. erwähnen sollen, am Ende ist das schon als Audioverstärker gedacht.
Heinrich K. schrieb: > Die bisherige Schaltung enthält keinerlei Temperaturkompensation des > eingestellten Ruhestroms, keinerlei Übertemperatursicherung. T3 thermisch an die End- und Treibertransistoren koppeln ist seit ca. 60 Jahren die Standardlösung hierfür. Durch den Basisspannungsteiler skaliert der Temperaturkoeffizient der BE-Diode passend mit. Ansonsten muss das System berechnet/simuliert/vermessen werden ob die interne Kompensation des TL084 (was macht ihr eigentlich mit den anderen 3 Opamps von dem ;)) noch für Unity-Gain-Stability ausreicht oder ob da externe Kompensation nötig ist. In diesem Zuge auch die Frage, ist Vu=1 hier erwünscht? Linus schrieb: > Das klingt ja durchaus sinnvoll, hätte ich evtl. erwähnen sollen, am > Ende ist das schon als Audioverstärker gedacht. Da würde ich die Verstärkung auch passend auslegen. Studio-Linepegel 0dBu ist 775mVeff, Smartphones etc. (die von Schülern am wahrscheinlichsten verwendete Quelle) liefern üblicherweise deutlich weniger. Ich würde auf 200-300mVeff gehen. Das verbessert auch die Stabilität, da in der Gegenkopplung ja ein Abschwächer in der Größe der Betriebsverstärkung ist, und sich so die Schleifenverstärkung bei 180° (bzw. 0°) Phase um diesen Betrag verringert. Gruß, Christian
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> Bei 12V und 3 Ohm Last sind max. 48 Watt math. möglich, ...
Welche Mathematik?
(Die von irgendwelchen Energieexperten/iNNen? - SQNR)
Für Sinus-Signale gilt für die (mittlere) Leistung P solcher Endstufen:
P = U²/(8*R)
U=Betriebsspannung, R=Lastwiderstand
Bei 12 V und 3 Ohm kommen dann also 6 W heraus.
(Die Restspannungen an den Endtransistoren vermindern diese leistung
noch.)
Es sind +/- 12V, also (mit 2V Restspannung pro Darlington) 20Vpp = 7.07Veff entsprechend ~16W an 3Ohm. Deine 6W stimmen bei unipolarer Betriebsspannung.
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Mal noch eine andere Berechnung. Der 0,33 Ohm Widerstand und der Transistor betrenzen auf 2A Scheitelwert, also 1,4A Effektiwert. Damit ergibt sich als Grenze: P = I² x R_L P = 1,4² x 4 Ohm = 8W An 8 Ohm wären es 16W, die aber nicht erreicht werden können, weil dafür wurde man eine Versorgungsspannung von mindestens 16V benötigen. Es gibt Spannungsabfälle an der Darlingtonschaltung und am Widerstand. Diese betragen zusammengerechnet rund 2V. Daher steht als Scheitelwert nur 10V von den 12V zur Verfügung, bzw. Effektivwert rund 7V. Daher kann höchstens folgende Leistung abgegeben werden: 7V * 1,4A = 9,8V. Bei Leistungsanpassung wäre das eine 5 Ohm Last, berechnet aus 7V/1,4A.
> Es sind +/- 12V, also (mit 2V Restspannung pro Darlington) > 20Vpp = 7.07Veff entsprechend ~16W an 3Ohm. > Deine 6W stimmen bei unipolarer > Betriebsspannung. Stimmt, habe ich übersehen. - Deswegen ein "Like" von mir.
Beitrag #7557147 wurde vom Autor gelöscht.
Steve van de Grens schrieb: > Vermutlich hat er den Transistor von einem alten Schaltplan übernommen. > In den 80er Jahren war der 2N3055 sehr preisgünstig. Er war dafür > bekannt, Lastspitzen (auch Kurzschlüsse, die die Sicherung auslösen) Naja. Rechne mal 44 Jahre zurück. Vor über 40 Jahren kostete der 2N3055 um die 2 DM. Das war damals nicht wenig.
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Thomas B. schrieb: > Naja. > Rechne mal 44 Jahre zurück. > Vor über 40 Jahren kostete der 2N3055 um die 2 DM. Das war 10x so viel wie ein BC548. Heute müsste er demnach 50 Cent kosten. Leider ist er aber alleine schon wegen der inzwischen seltenen Gehäuseform viel teurer.
Unwichtig schrieb: > Jens G. schrieb: >> Bei dem Gemecker nicht erkannt, daß das schlicht und ergreifend die >> Ruhestromeinstellung ist? > > Die Ruhestrom-Lieferanten sind die T-Päarchen T1 u. T2 u. nicht T3, dann > dürfte der nicht im Signalweg liegen oder dran beteiligt sein. Wenn wir bei einer Endstufe sind, dann meint man mit Ruhestrom nicht den irgendeiner Vor- oder Treiberstufe, sondern eben den der Endstufe. Und für deren Ruhestrom ist nun mal T3 zuständig ... > Schreihals Wieso? War doch eine ruhige Frage auf die von Dir gefunden vermeintlichen Merkwürdigkeiten in der anfänglichen Schaltung ...
Christian E. schrieb: > T3 thermisch an die End- und Treibertransistoren koppeln ist seit ca. 60 > Jahren die Standardlösung hierfür Natürlich. Aber alles fertig vorkauen hilft den Schülern nicht.
Jens G. schrieb: > Wenn wir bei einer Endstufe sind, dann meint man mit Ruhestrom nicht den > irgendeiner Vor- oder Treiberstufe, sondern eben den der Endstufe. Und > für deren Ruhestrom ist nun mal T3 zuständig ... Wo bekommt der T3 eigentlich seinen Strom her, u. wo leitet der dann eigentlich weiter oder hin? Willst du mir was erzählen? Der ist vllt. dran beteiligt, aber die beiden Strom-Quellen habe ich ja schon aufgeführt, u. da gibt es keine Vorstufe weil das der TL084 macht.
Eine Frage noch: Ich muss ja nicht den TL084 verwenden, sondern den LMC6484. Ist der TL084 besser oder gibt es andere OPVs die besser sind als der LMC6484?
Unwichtig schrieb: > Wo bekommt der T3 eigentlich seinen Strom her, u. wo leitet der dann > eigentlich weiter oder hin? Willst du mir was erzählen? Vollkommen egal. Hauptsache, der T3 bekommt etwas Strom durchgeschickt, um damit eine (mehr oder weniger) konstante Spannung zu bilden (wie eine Z-Diode), um die Endstufen-T entsprechend vorzuspannen -> Ruhestrom in der Endstufe ... Mit der Signalverarbeitung an sich hat er praktisch gar nix zu tun, weswegen das hier: Unwichtig schrieb: > der T3 läuft in einer seltsamen Signalanschaltung, der schließt sich ja > förmlich sein Steuersignal kurz? auch seine Richtigkeit hat. Sowas wie den T3 mit Beschaltung findet man doch in praktisch jeder klassischen Endstufenschaltung - warum ist das für Dich etwas Seltsames? Die obere Stromquelle ist ohnehin nur dazu da, die Schaltung, bzw. die Last für den TL08x etwas zu symmetrieren, sonst sieht der ständig einen statischen Strom "nach unten".
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Linus schrieb: > Ist der TL084 besser oder gibt es andere OPVs die besser sind Wenn es kein Vierfach sein muß, gibt es auch TL082/TL081. Besser ist TL07x, ich könnte mir auch NE5534 oder als Dual NE5532 vorstellen.
@ TO wenn dann nimmt man einen Leistungs-OPV wie den TDA2030 u. schaltet hinten noch einen Strom-Verstärker dran, oder 2x TDA2030 in Brückenschaltung, welche es auch schon komplett fertig als 1x IC gibt wie den TDA 7294 oder 7388 da ist drinnen schon alles fix u. fertig, man muß nur noch außen ein wenig beschalten, nur lernt man an den IC´s nichts
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H. H. schrieb: > Verträgt keine 24V. Ich muss mich laut Vorgabe sowieso an VCC = 7.5V halten. Hat natürlich mit Praxis nicht wirklich was zu tun. Die Schaltung wird auch nur in Altium simuliert und nicht gefertigt. Kann man eigentlich ein Audiosignal in Altium einspeisen? Ich vermute mal nein. Ansonsten danke ich euch allen für eure Antworten, jetzt hab ich auf jeden Fall genug Inspiration was ich noch machen kann.
Jens G. schrieb: > Sowas wie den T3 mit Beschaltung findet man doch in praktisch jeder > klassischen Endstufenschaltung Der Teil arbeitet hier als weiche Zenerdiode. Aber die Schaltung hat ein paar Schwächen. Wenn T4i wegen zu hoher Lastströme begrenzt, kann dieser den Ausgang des OP überlasten. Wenn T5i wegen zu hoher Lastströme begrenzt, könnte BE-T3 durchbrechen. In dem Falle könnte der Ausgang des OP überlastet werden. Bei höherer Betriebspannung müßte daher die Schaltung geändert werden.
Die jetzt erst genannte Salamischeibe der geringen Vcc von nur 7,5 Volt erklärt die Benutzung der Konstantstromquellen. "Sonst" reicht stattdessen ein Kollektorwiderstand für einen annähernd konstanten Kollektorstrom, wenn nur die Betriebsspannung hoch genug ist. Schreihals "Unwichtig" möge in seiner Rechthaberei endlich schweigen. Nein, der Aufgabenleiter hat die Diskussion d.i.e.s.e.r. Schaltung vorgegeben, sowie Fragen zur "Verbesserung" dieser Schaltung gestellt. Es ist eine Studiumsaufgabe, die wohl benotet werden kann. Ein Brückenverstärker nützt bei der eingezeichneten Last nach Masse bekanntlich gar nichts. Null Punkte. Ein altes IC vorzuschlagen: Null Punkte.
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Linus schrieb: > Ist der TL084 besser oder gibt es andere OPVs die besser sind > als der LMC6484? Du hast vergessen, deine Kriterien für "besser" zu nennen. Bauteile mit besseren technischen Daten gibt es fast immer, nur will man die meistens nicht bezahlen. Der LMC6484 verträgt nur maximal 16 Volt (+/- 8V), alle anderen Bauteile deiner Schaltung könnten mit mehr Spannung betrieben werden, falls du das willst. Außerdem rauscht er mehr. Dafür bietet er den Vorteil, Signale bis knapp an die Rails verarbeiten zu können.
Steve van de Grens schrieb im Beitrag #7557430 > Du hast vergessen, deine Kriterien für "besser" zu nennen. Bauteile mit > besseren technischen Daten gibt es fast immer, nur will man die meistens > nicht bezahlen. Wenn Geld keine Rolle spielt, welchen OPV würdest du dann nehmen?
Linus schrieb: > hätte ich evtl. erwähnen sollen, am Ende ist das schon als > Audioverstärker gedacht. Linus schrieb: > Ich muss ja nicht den TL084 verwenden, sondern den LMC6484. Linus schrieb: > Ich muss mich laut Vorgabe sowieso an VCC = 7.5V halten Linus schrieb: > oder gibt es andere OPVs die besser sind als der LMC6484? Salami feinst aufgeschnitten. Niemand hat Bock, ständig neue Wünsche vorgesetzt zu bekommen. Wir sind hier nicht bei Whatsapp mit ständig neu rausgerotzen Halbsätzen bevor man das Gehirn eingeschaltet hat. Bei Audioendstufen gibt es eine Menge zu beachten, wie TIM, während anderes, wie Drift, eher egal sind. Das alles wird man nicht mit ein paar Fragen in einem Forum erklärt bekommen, besorge dir ein Buch wie https://www.buecher.de/shop/akustik-und-schall/audio-power-amplifier-design-ebook-pdf/self-douglas/products_products/detail/prod_id/39190062/ Jedenfalls sind 2N3055 für +/-7.5V übertrieben selbst vom SOA her, dafur schlecht in Stromverstärkung und damit Klirrfaktor. Zudem müsste man bei 7.5V darüber nachdenken, wie man möglichst wenig Spannung verliert um möglichst weit aussteuern zu können also möglichst hohe (unverzerrte) Leistung zu bekommen. Das macht die Schaltung nicht besonders gut. Und da es offenbar doch um Hausaufgaben geht: Beitrag "Einheitlicher Umgang mit faulen Schülern etc.?"
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Michael B. schrieb: > Und da es offenbar doch um Hausaufgaben geht: > Beitrag "Einheitlicher Umgang mit faulen Schülern etc.?" Ja hast Recht, ich hab jetzt eh meine Antworten erhalten. Danke an alle Beteiligten.
Linus schrieb: > Wenn Geld keine Rolle spielt, welchen OPV würdest du dann nehmen? Wie gesagt kenne ich deine Kriterien nicht. Es hängt ja schon wie erwähnt an der Versorgungsspannung. Für die 7,5 Volt ist der bereits empfohlene LMC6484 gut gewählt. Ansonsten fällt mir alternativ der TS912 ein. Keine Ahnung welcher der beiden für die Anwendung besser ist. Vermutlich spielt es keine Rolle.
Heinrich K. (minrich) 11.12.2023 23:01 Lern du doch bitte erstmal die Leute hier richtig einzusortieren, bei seinen Hausaufgaben hast du rein gar nichts geholfen, also Mund halten u. setzen! Deine Schaltungsanalyse war auch nicht komplett. Also gut er ist zufrieden
Lest halt endlich mal das vom TO selbst angebotene pdf! Es handelt sich um eine durch und durch theoretische Abhandlung, bei der fortlaufend neue Simulationsaufgaben und Fragen gestellt werden. Die Studenten dürfen dabei nur 3 verschiedene OPs auswählen, irgendwas aufbauen tun sie nicht. Der TO selbst ist einfach faul. Dahe schickt er ja nur gelangweilt Salamischeiben, einzeln, in müden Halbsätzen. "HWE 4.Jahrgang", ich würde sagen: falsches Fach gewählt.
Beitrag #7557960 wurde von einem Moderator gelöscht.
Heinrich K. schrieb: > Der TO selbst ist einfach faul. Dahe schickt er ja nur gelangweilt > Salamischeiben, einzeln, in müden Halbsätzen. Les dir doch vielleicht meine Frage ganz am Anfang durch. Ich habe gefragt, wie man die letzte Schaltung (Gesamtschaltung Version B) noch weiter verbessern kann. Die Aufgabenstellung habe ich nur reingeschickt, damit ihr die Schaltung besser nachvollziehen könnt, weil die Schaltung ein paar Eigenheiten hat. Dieser Punkt steht gar nicht in der Aufgabenstellung. Frei wählen können wir nicht zwischen den OPVs. Ist durch die Katalognummer bestimmt. Die Verbesserung/Erweiterung ist optional und dazu gibt es auch keine Vorgaben.
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Unwichtig schrieb: > welche es auch schon komplett fertig als 1x IC gibt > wie den TDA 7294 oder 7388 > da ist drinnen schon alles fix u. fertig, > man muß nur noch außen ein wenig beschalten, nur lernt man an den IC´s > nichts Jo, und "null Punkte" gibts in der Prüfung auch dafür.
Heinrich K. schrieb: > Jo, und "null Punkte" gibts in der Prüfung auch dafür. Es geht hier um keine Prüfung, sondern um ein Projekt. Wenn man die Aufgabenstellung abarbeitet und sauber dokumentiert bekommt man als Note 3. Wer zusätzlich noch was macht bekommt man eine bessere Note. Was genau man macht ist nicht wichtig (es muss natürlich schon mit dem Thema Audioverstärker zu tun haben), solange man es richtig macht und nicht nur einen Satz hinschreibt. Heinreich, das nächste Mal drücke ich mich klarer aus und gebe gleich am Anfang meine Vorgaben an. Wollte eigentlich nur so auf die Schnelle fragen.
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Linus schrieb: > Wenn Geld keine Rolle spielt, welchen OPV würdest du dann nehmen? LTxxxx :-)
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