Es geht um einen neuen Desktop PC von HP, Modell S01-pf3104ng, frisch installiert. Unter Windows wird das DVD Laufwerk erkannt, unter Linux Debian 12 nicht. Eine SATA Festplatte funktioniert hingegen tadellos. Anbei log-Auszüge mit und ohne Festplatte. Durch Versuche habe ich herausgefunden, dass Linux das DVD Laufwerk erkennt, wenn ich den SATA Modus im BIOS von AHCI auf RAID umstelle. Aber dann bootet Windows 11 nicht mehr. Ich habe eine Anleitung gefunden, wie man Windows auf diese Umstellung vorbereitet, scheitere aber an der Installation des Intel Raid Treibers mit der Fehlermeldung, dass meine Hardware dazu inkompatibel sei. Da Ubuntu oft neuere Treiber enthält, habe ich auch Ubuntu 13.10 versucht, macht aber keinen Unterschied. Was ich dazu fragen wollte: Kennt jemand das Problem zufällig und weiß eine Lösung? Wenn nicht: Ich habe nicht vor, da allzu viel Mühe rein zu stecken, denn ich brauche den DVD Brenner in absehbarer Zeit nicht. Notfalls kann ich mein externes Laufwerk (über USB) benutzen, oder das interne austauschen.
Steve van de Grens schrieb: > habe ich auch Ubuntu 13.10 > versucht, Du solltest eine Linux Version nicht nur aus dem letzten Jahrzehnt sondern vielleicht aus dem letzten Jahrhundert verwenden.
Vorschlag: https://www.amazon.de/dp/B09HXFFBR7/ Reinstecken (Du solltest einen Steckplatz dafür haben) und nur das DWD-Laufwerk daran anschließen. Der Rechner und der Chipsatz sind sehr neu. Entweder kennt Linux die Macken des Chipsatzes noch nicht, oder die ACPI-Tabellen im BIOS haben Fehler und funktionieren nur unter Windows, aber nicht unter Linux (kann vorkommen). Die extra Karte sollte sowohl unter Windows als auch unter Linux erkannt werden und dann einfach so funktionieren. fchk
Norbert schrieb: > Du solltest eine Linux Version nicht nur aus dem letzten Jahrzehnt > sondern vielleicht aus dem letzten Jahrhundert verwenden. Wahrscheinlich ein Tippfehler.
Norbert schrieb: > Du solltest eine Linux Version nicht nur aus dem letzten Jahrzehnt > sondern vielleicht aus dem letzten Jahrhundert verwenden. Sorry, ich meinte natürlich die Version 23.10
Frank K. schrieb: > Vorschlag Danke, das ist eine praktikable Alternative zum Austausch des Laufwerks.
Möglicherweise erkennt der Kernel nicht Dein DVD, weil er selbst keinen Treiber dafür fest einkompiliert hat und in seiner initrd RAM-Disk, die weitere Treiber enthält, dieser ebenfalls nicht enthalten ist. Diesen Treiber musst Du in die initrd reinbekommen und natürlich vorher finden oder gleich in den Kernel rein- kompilieren. Dazu musst Du dir durchlesen, wie der Kernel kompiliert wird und wie die initrd gebaut wird. Stichworte make menuconfig, make modules make modules_install, make ... Siehe auch: https://phoenixnap.com/kb/build-linux-kernel Ist nicht trivial, aber so ist es bei Linux, sofern nicht alles sofort funktioniert. Vielleicht hat jemand noch eine besseren Tipp. Viel Erfolg Markus
Steve van de Grens schrieb: > unter Linux Debian 12 nicht Debian Release ist eher konservativ, stabil und gut abgehangen. Wenn's brandneue Hardware ist, eventuell mal sid/experimental mit neuem Kernel testen. lspci könnte evtl. noch Aufschluss geben. lsmod zeigt die geladenen Module, möglicherweise gibt's passende Parameter um ein bestimmtes Verhalten zu erzwingen.
Versuche mal UAS zu deaktivieren. Erstelle eine Datei /etc/modprobe.d/usb-storage.conf und fuege dann folgendes ein: options usb-storage quirks=vid:pid:u vid und pid findest Du durch lsusb. Danach Kernel-Module neu laden oder gleich neues initramfs: update-initramfs -u
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