Moin zusammen, ich suche eine möglichst unaufwändige Schaltung mit der ich die Stromversorgung eines Gerätes überwachen kann. Das Gerät selbst wird mit 3 x 18650 versorgt. Denke mal bei 3,5V Zellenspannung (also bei 10,5 Volt Gesamtspannung bei 3 Zellen) sollte eine LED angehen oder vor sich hinblitzen). Meine Schaltung selbst ist auf Batteriebetrieb ausgelegt. Die braucht i.d.R. nur wenige uA. Nur wenn hin und wieder 2 Motoren anlaufen geht der Stromverbrauch für max. 3 Sekunden nach oben. Gibt ja Sachen wie MAX809,... aber mir ist trotzdem nicht ganz klar wie ich das realisieren kann. Für Vorschläge oder eine Lösung wäre ich sehr dankbar. LG Martin
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Martin K. schrieb: > Denke mal bei 3,5V Zellenspannung (also bei 10,5 Volt Gesamtspannung bei > 3 Zellen) sollte eine LED angehen oder vor sich hinblitzen). Was soll bei mehr als 3,5V passieren? Was soll bei weniger als 3,5V passieren? Sparsame Komparatoren oder Operationsverstärker und Schmitt-Trigger sind leicht zu haben. Eine stabile Referenzspannung ist der schwierigere Part. Ich würde einen ATtiny45 nehmen, an einer Zelle betreiben und mittels Spannungsteiler und ADC messen. Zwischen den Messintervallen kann er schlafen.
Der TPS3847108DBV überwacht seine eigene Betriebsspannung, braucht max. 0.9µA und schaltet bei 10.8V einen Push-Pull Ausgang.
Martin K. schrieb: > Das Gerät selbst wird mit 3 x 18650 versorgt. > Denke mal bei 3,5V Zellenspannung (also bei 10,5 Volt Gesamtspannung bei > 3 Zellen) sollte eine LED angehen oder vor sich hinblitzen). Ein Schaltung wäre diese, musst du nur auf deine Spannung umstricken:
1 | Hier lässt der ICL7665 eine LED mit 1mA und 1% Tastverhältnis blitzen wenn die Spannung unter 4.5V sinkt. Stromaufnahme 4uA. |
2 | |
3 | +Bat --+------+-----15M--------+ |
4 | | | | |
5 | 100k +-------+ | |
6 | | | OUT1|--150k------+ |
7 | +--|HYST2 | | |
8 | | | SET1|------------+ |
9 | 3M2 |ICL7665| 1uF MKS2 |
10 | | | HYST1|--2k2--|>|--+ |
11 | +--|SET2 | LED | |
12 | | | OUT2|--1k--------+ |
13 | 1M3 +-------+ |
14 | | | |
15 | GND ---+------+ |
Aber warum möchtest du auf einen noch halbvollen Akku aufmerksam machen ? Hat der Akku ein BMS das bei Erreichen EINER ZELLE von z.B. 2.5V abschaltet ? Ansonsten kann auch das Blitzen den Alku tiefentladen.
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Martin K. schrieb: > ich suche eine möglichst unaufwändige Schaltung mit der ich die > Stromversorgung eines Gerätes überwachen kann. > Meine Schaltung braucht i.d.R. nur wenige uA. > Nur wenn hin und wieder 2 Motoren anlaufen geht der Stromverbrauch für > max. 3 Sekunden nach oben. > Für Vorschläge oder eine Lösung wäre ich sehr dankbar. Ich würde nur messen, während die Motoren laufen. Dadurch hat man gleich die sinnvolle Messung während Belastung und ausserdem spielt dann der Stromverbrauch der Überwachungsschaltung keine grosse Rolle mehr.
> ... Stromverbrauch der Überwachungsschaltung keine grosse Rolle ...
Ich denke auch, dass man erstmal dieses "hin und wieder" und
"Stromverbrauch ... nach oben" genauer spezifizieren sollte, damit man
eine Vorstellung von der Anforderung "Überwachung mit sehr geringer
Stromaufnahme" bekommt.
Zum Beispiel: alle fünf Minuten 100 mA (für die angegebenen drei
Sekunden), dann wäre ich mit 50 uA (= 5 %) zufrieden.
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Boah, Ihr seid der Hammer. Also folgendes zum drumherum. Ich habe mir einen Katzenfutterautomat gebaut (da es auf dem Markt eigentlich nur Müll gibt). Aktiv ist der Automat eigentlich immer nur Sa/So. Oder wenn wir Urlaub haben. Da werden die beiden Motoren um 05:15 Uhr Morgens angesteuert und die Klappe öffnet sich. Katze freut sich und wir können weiterschlafen. Ansonsten ist die Klappe immer geöffnet. Der Ruhestrom des Ganzen ist im uA Bereich. Die Motoren laufen ca. 3 Sekunden bis zum Stop und fertig. Versorgt wird das Ganze mit 3 x 18650 Ich will eigentlich nur eine blitzende LED die mich darauf aufmerksam macht die Akkus zu wechseln. VG
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Aber dann hast du doch schon irgendeinen Controller drin? Kann der nicht das Messen mit übernehmen?
Ron-Hardy G. schrieb: > Aber dann hast du doch schon irgendeinen Controller drin? Kann der nicht > das Messen mit übernehmen? Nein, leider nicht. Da ist folgendes drin. Eine Homematic IP PCBS BAT und meine kleine Schaltung mit einem 4538, bistabilem Relais,... So kann ich das Teil problemlos mittels Uhrzeit, Sprache, etc. bedienen.
Martin K. schrieb: > Ich habe mir einen Katzenfutterautomat gebaut Der Automat sieht in der Steinoptik nicht nur genial aus, sondern das Konzept mit den Druckstangen auf die Kugeln ist gut durchdacht. Dadurch kann der Kopf von der Katze, beim Schließen des Deckels, nicht mit Motorkraft einfach plattgedrückt werden. Lediglich die Gewichtskraft der Klappe selber sorgt für das Schließen der Essensausgabe. 😺👍
Meine Katzen haben gerade gesagt: Brauchen wir nicht 😂
Enrico E. schrieb: > Lediglich die Gewichtskraft der Klappe selber sorgt für das Schließen > der Essensausgabe. Wenn das so wäre hätten unsere Katzen den schon längst leergefressen, die öffnen zugezogene Türen, von innen. Aber immer noch besser als nach dem Urlaub eine verhungerte Katze vorzufinden weil die Scheiss Elektronik mal wieder gleich beim zuziehen der Hausrmtür rumgezickt hat. Wobei ich mich frage, wer im Urlaub den Napf vollmacht. War da nicht was mit Doc Marty ?
Martin K. schrieb: > Nein, leider nicht. ich würde in diesem Fall tatsächlich einen kleinen MC dazu verwenden
Michael B. schrieb: > Enrico E. schrieb: >> Lediglich die Gewichtskraft der Klappe selber sorgt für das Schließen >> der Essensausgabe. > > Wenn das so wäre hätten unsere Katzen den schon längst leergefressen, > die öffnen zugezogene Türen, von innen. > > Aber immer noch besser als nach dem Urlaub eine verhungerte Katze > vorzufinden weil die Scheiss Elektronik mal wieder gleich beim zuziehen > der Hausrmtür rumgezickt hat. > > Wobei ich mich frage, wer im Urlaub den Napf vollmacht. War da nicht was > mit Doc Marty ? Mit Urlaub meine ich wenn wir zu Hause sind ;-) Wenn wir nicht da sind ist das Teil immer offen und der Nachbar füllt das Schälchen.
Was Du benötigst wären drei ATtiny13 mit dem gleichen Programm. Spendierst jeder Zellstufe einen davon. Das Teil merkt sich den niedrigsten Wert und blinkt entsprechend langsam. Z.B. alle 20s bei 4,2V und alle 41s bei 3,5V und alle 56s bei 3,0V usw. Braucht auch nur wenige µA. Du siehst dann auch, wann die Akkus auseinanderlaufen.
Dieter D. schrieb: > Was Du benötigst wären drei ATtiny13 mit dem gleichen Programm. > Spendierst jeder Zellstufe einen davon. Das Teil merkt sich den > niedrigsten Wert und blinkt entsprechend langsam. Z.B. alle 20s bei 4,2V > und alle 41s bei 3,5V und alle 56s bei 3,0V usw. Braucht auch nur wenige > µA. Du siehst dann auch, wann die Akkus auseinanderlaufen. Hört sich alles sehr gut an. Aber offengestanden habe ich davon (noch) absolut keine Ahnung. Was brauche ich dazu genau? Wie wird das Konstrukt verdrahtet? Welche Programmiersprache, bzw. ein fertiges Program ... Will das halt so einfach und schnell wie möglich implmentieren damit ich dieses Projekt endlich abschliessen kann ;-)
Martin K. schrieb: > Was brauche ich dazu genau? > Wie wird das Konstrukt verdrahtet? > Welche Programmiersprache, bzw. ein fertiges Program ... Das alles ist im Arduino Umfeld gut dokumentiert, wirst du mit Google finden. Allerdings > Will das halt so einfach und schnell wie möglich implmentieren Ist das eine schlechte Voraussetzung, um den Umgang mit Mikrocontrollern und deren Programmierung zu lernen. Dann mache es lieber mit Mikrochips, die nicht programmiert werden müssen.
Martin K. schrieb: > Mit Urlaub meine ich wenn wir zu Hause sind ;-) Martin K. schrieb: > Will das halt so einfach und schnell wie möglich implmentieren Wenn ihr sowieso zu Hause seid, dann genügt auch eine Serienschaltung aus Taster, LED, 220R Widerstand und 8,2 Volt Z-Diode. Wenn bei Tastendruck die LED nicht mehr leuchtet, dann ist die Batteriespannung auf unter 10V abgesunken. Die Schaltung verbraucht keinen Ruhestrom.
Enrico E. schrieb: > Martin K. schrieb: >> Mit Urlaub meine ich wenn wir zu Hause sind ;-) > > Martin K. schrieb: >> Will das halt so einfach und schnell wie möglich implmentieren > > Wenn ihr sowieso zu Hause seid, dann genügt auch eine Serienschaltung > aus Taster, LED, 220R Widerstand und 8,2 Volt Z-Diode. > > Wenn bei Tastendruck die LED nicht mehr leuchtet, dann ist die > Batteriespannung auf unter 10V abgesunken. Die Schaltung verbraucht > keinen Ruhestrom. Das wäre mir dann doch etwas zu simpel ;-) Die andere Idee mit den 3 Atiny13 wäre mir fast lieber. Evtl. gibt es ja auch einen etwas größeren Atiny Chip mit dem ich alle 3 Akkus einzeln überwachen kann? Wie müsste die Schaltung dazu aussehen? Wird ja nicht allzuviel sein? Und wenn mir dann noch jemand das Programm dazu hätte... Ich bin eigentlich schon lernwillig, aber wegen dem einen mal jetzt wochenlang herumzudoktorn ;-) Vielen Dank im Voraus LG Martin
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Martin K. schrieb: > Für Vorschläge oder eine Lösung wäre ich sehr dankbar. Sowas habe ich vor 4 Jahren zur Überwachung eines Bleiakkus gemacht. Unter 12 Volt blitzt die LED, noch weiter runter kommt ein zyklisches Piepen. Der FET Q3 ist nicht vorhanden, der würde bei Unterspannung die Last abtrennen. Beitrag "Bastelaktion: Akkuüberwachung mit ICL7665" Steve van de Grens schrieb: > Martin K. schrieb: >> Was brauche ich dazu genau? >> Wie wird das Konstrukt verdrahtet? >> Welche Programmiersprache, bzw. ein fertiges Program ... > Das alles ist im Arduino Umfeld gut dokumentiert, wirst du mit Google > finden. Arduino ist hier schwierig, da ist immer eine Power-LED auf dem Board und deren Spannungsregler sind auch nicht sparsam. Ebenso will das USB-Interface Strom. Ich habe sowas mit einem ProMini gemacht, dessen überflüssige Teile ich abgeräumt habe und den per externem LDO versorge. Der schläft überwiegend und schaut etwa alle 15 Minuten nach dem Akku. Der Spannungsteiler wird nur zur Messung an den Akku geschaltet, Durchschnittsverbrauch um 25µA. In Summe auch nicht ganz ohne Aufwand und leider habe ich davon keinen Schaltplan. Mein Gebilde mit dem ICL7665 ist sparsamer, aber in der anderen Anwendung ist der Arduino für weitere Dinge notwendig.
Martin K. schrieb: > Will das halt so einfach und schnell wie möglich implmentieren damit ich > dieses Projekt endlich abschliessen kann ... Dafür gibt es eigentlich nur eine Lösung. Du besorgst Dir einen Zweitakku. Wenn Du weißt, dass immer nach 2 Monaten der Akku leer war, dann wechselst Du den alle 6 Wochen. Den Termin trägst Du in Deinen Kalender auf dem Smartphone als regelmäßigen Dauertermin ein. Wenn das nicht funktionieren sollte, bräuchtest Du sowieso andere Warnmaßnahmen, weil der Blinker dann sowieso Tage umsonst blinkt. In dem Falle bräuchtest Du etwas, also freitagsgerechtes, was bei Unterspannung richtig schmerzhafte elektrischen Schläge verpasst. Also ein Weidezaungerät einschaltet dessen Leitungen Dein Bett enden.
Am liebsten wäre mir folgendes: Messung der Zelle z.B. alle 60 Sekunden Wenn die Spannung 3 x hintereinander unter z.B. 3,3 Volt fällt fängt eine LED an zu blitzen. Wenn die Spannung wieder ok ist (Akkus getauscht) hört das blitzen auf. Das müsste doch machbar sein?! Würde mich echt über eine Lösung hierzu freuen. Grüße Martin
Steve van de Grens schrieb: > Martin K. schrieb: >> Denke mal bei 3,5V Zellenspannung (also bei 10,5 Volt Gesamtspannung bei >> 3 Zellen) sollte eine LED angehen oder vor sich hinblitzen). > > Was soll bei mehr als 3,5V passieren? Was soll bei weniger als 3,5V > passieren? > > Sparsame Komparatoren oder Operationsverstärker und Schmitt-Trigger sind > leicht zu haben. Eine stabile Referenzspannung ist der schwierigere > Part. > > Ich würde einen ATtiny45 nehmen, an einer Zelle betreiben und mittels > Spannungsteiler und ADC messen. Zwischen den Messintervallen kann er > schlafen. Das wäre ideal. Bei mehr als 3,3 Volt passiert nichts. Bei <=3,3 Volt fängt eine LED an zu blinken. Wenn mich hier jemand unterstützen könnte wäre das Mega.
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Bei nur einem Li-Ion ist die Spannungsüberwachung besonders einfach. (Zumindest für die AVR-Bastler.)
Martin K. schrieb: > Das wäre mir dann doch etwas zu simpel ;-) Funktioniert aber tadellos. An der Helligkeit der LED kann man sogar abschätzen, wie dringend die nächste Ladung ist.
Dieter D. schrieb: > Dafür gibt es eigentlich nur eine Lösung. Du besorgst Dir einen > Zweitakku. Das Ding steht im Haus, ein Steckernetzteil ist die nachhaltige Lösung. Wobei bei vielleicht 5 Jahren Akkulebensdauer auch nicht sicher ist ob die Katze so lange durchhält.
Georg M. schrieb: > Bei nur einem Li-Ion ist die Spannungsüberwachung besonders einfach. > (Zumindest für die AVR-Bastler.) Das ist wirklich Alles? Pin1 ist wo? Und das Progrämmchen dazu?
> Die andere Idee mit den 3 Atiny13 wäre mir fast lieber. > Evtl. gibt es ja auch einen etwas größeren Atiny Chip mit dem ich alle 3 > Akkus einzeln überwachen kann? Als ich den Vorschlag mit 3 Mikrocontrollern las, dachte ich auch zuerst: neee, das ist doch Overkill. Aber bedenke, dass du zur Messung mit nur einem Mikrocontroller einige Spannungsteiler brauchst, die ohne weiteren Aufwand ständig Strom ziehen. Ich bin nicht ganz sicher, ob der ATtiny13 seine eigene Versorgungsspannung ohne Spannungsteiler messen kann, aber der ATtiny45 kann das ganz sicher. Du brauchst dazu nur den nackten ATtiny und LED(s) mit Vorwiderstand - fertig. Das Programm auf zwei weitere optionale Mikrocontroller zu kopieren, macht kaum Arbeit. Scheiß auf die 3 Euro Aufpreis, dafür ist es simpel! Ein fertiges Programm kann ich nicht bieten. Sollte mit Arduino aber relativ leicht zu erstellen sein.
Steve van de Grens schrieb: >> Die andere Idee mit den 3 Atiny13 wäre mir fast lieber. >> Evtl. gibt es ja auch einen etwas größeren Atiny Chip mit dem ich alle 3 >> Akkus einzeln überwachen kann? > > Als ich den Vorschlag mit 3 Mikrocontrollern las, dachte ich auch > zuerst: neee, das ist doch Overkill. Aber bedenke, dass du zur Messung > mit nur einem Mikrocontroller einige Spannungsteiler brauchst, die ohne > weiteren Aufwand ständig Strom ziehen. > > Ich bin nicht ganz sicher, ob der ATtiny13 seine eigene > Versorgungsspannung ohne Spannungsteiler messen kann, aber der ATtiny45 > kann das ganz sicher. Du brauchst dazu nur den nackten ATtiny und LED(s) > mit Vorwiderstand - fertig. > > Das Programm auf zwei weitere optionale Mikrocontroller zu kopieren, > macht kaum Arbeit. Scheiß auf die 3 Euro Aufpreis, dafür ist es simpel! > > Ein fertiges Programm kann ich nicht bieten. Sollte mit Arduino aber > relativ leicht zu erstellen sein. Mir ist es relativ egal ob das jetzt 3,5 oder 10€ kostet ;-) Bei Reichelt habe ich den hier gefunden: ATTINY 45-20PU 8-Bit-ATtiny AVR-RISC Mikrocontroller, 4 KB, 20 MHz, PDIP-8 Wie müsste ich das mit dem ATINY45 machen? Was muss wo ran? Und evtl. noch jemand ein Progrämmchen dazu?
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Martin K. schrieb: > Wie müsste ich das mit dem ATINY45 machen? > Was muss wo ran? > Und evtl. noch jemand ein Progrämmchen dazu? Ich werde dir das nicht im Detail vorkauen, denn dazu gibt es bereits jede Menge Tutorials im Internet. Als erstes besorgst du dir einen Arduino Nano oder Uno, denn damit kannst du die ganzen Arduino Anfänger-Tutorials durcharbeiten. Damit lernst du die Grundlagen der Programmierung. Danach lädst du den "Arduino as ISP" Sketch aus dem Beispielmenü auf dein Arduino, um ihn als Programmieradapter zu "missbrauchen", um Programme auf den ATtiny45 zu laden. Auch dafür gibt es Tutorials. Erstes Zwischenziel sollte sein, dass dein ATtiny eine LED auf einem Steckbrett blinken lässt. Der nächste Schritt wäre, den ATtiny schlafen zu lassen und in gewissen Intervallen mit einem Timer aufzuwecken. Danach informierst du dich, wie man den ADC nutzt. Danach, wie man damit die eigene Versorgungsspannung misst (ein Sonderfall für den ADC). Und dann fügst du die gelernten Teile zusammen. So die generelle Vorgehensweise. Tipp: Der Falk B. scheint zur Zeit Lust auf solche Projekte zu haben. Der macht das vielleicht kostenlos für dich, wenn du ihn ganz lieb fragst.
Steve van de Grens schrieb: > Und dann fügst du die gelernten Teile alle zusammen. Wenn er das alles machen muss, dann ist der TE Weihnachten noch nicht fertig ;)
Enrico E. schrieb: > Wenn er das alles machen muss, dann ist der TE Weihnachten noch nicht > fertig Wahrscheinlich. Aber solche Überschaubaren Projekte sind ideal, um es zu lernen - wenn man das will. Ansonsten gilt weiterhin: Martin K. schrieb: > Will das halt so einfach und schnell wie möglich implmentieren damit ich > dieses Projekt endlich abschliessen kann Steve van de Grens schrieb: > Ist das eine schlechte Voraussetzung, um den Umgang mit Mikrocontrollern > und deren Programmierung zu lernen. Dann mache es lieber mit Mikrochips, > die nicht programmiert werden müssen. Enrico E. schrieb: > Wenn ihr sowieso zu Hause seid, dann genügt auch eine Serienschaltung > aus Taster, LED, 220R Widerstand und 8,2 Volt Z-Diode Aber Martin K. schrieb: > Das wäre mir dann doch etwas zu simpel ;-) Nun denn, seine inneren Konflikte muss Martin selbst austragen. Dabei können wir ihm nicht viel helfen. Martin, ich möchte dich an Michaels Beitrag erinnern: Michael B. schrieb: > Ein Schaltung wäre diese, musst du nur auf deine Spannung umstricken... Darauf bist du gar nicht eingegangen. Vielleicht übersehen?
Enrico E. schrieb: > Steve van de Grens schrieb: >> Und dann fügst du die gelernten Teile alle zusammen. > > Wenn er das alles machen muss, dann ist der TE Weihnachten noch nicht > fertig ;) Denke Weihnachten 2024 sollte dann passen ;-) Ich brauch das Ganze wohl genau 1 x, danach nie wieder. PS: Ich habe die ICL7665 Schaltung total übersehen ;-) Eigentlich genau was ich suche. Hoffe ich blicke mit der Berechnung der Widerstandswerte durch :-) Ein 18650 hat ja nominal 4,2 Volt Also ist die Nominalspannung bei 3 Stk = 12,6 Volt Unter 2,5V sollen die Einzelzelle niemals gehen... Ich möchte also bei unterschreiten von 10 Volt eine LED blitzen lassen... LG Martin
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Wenn die Batterie wirklich sehr langsam entladen wird, dann reicht vielleicht eine wöchentliche Prüfung mit einem Taster? https://www.ebay.de/itm/314583723919
Georg M. schrieb: > Wenn die Batterie wirklich sehr langsam entladen wird, dann reicht > vielleicht eine wöchentliche Prüfung mit einem Taster? > > https://www.ebay.de/itm/314583723919 Jetzt ist das Teil so schön smart. Ich will da keine Tasten drücken. ;-) Wie gesagt, ich glaube das mit dem ICL7665 ist genau das was ich brauche. Ich bin halt kein Elektroniker. Das Datenblatt hilft mir da auch nicht so recht weiter. Da sehe ich den Wald vor lauter Bäumen nicht ;-) Evtl. könnte mir ja jemand die Werte berechnen oder mir sagen wie ich es selbst berechnen kann. Weiter oben ist ja eigentlich schon die fertige Schaltung die man (sofern man sowas kann) 'nur' auf meine benötigten 9.6V umrechnen müsste... Was ich auch nicht schnalle ist die Referenzspannung. Der Schaltkreis wird ja auch durch die Batterien versorgt. Die sinkt ja mit der Zeit. Verändert sich dann nicht auch die Referenzspannung? LG Martin
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Martin K. schrieb: > Was ich auch nicht schnalle ist die Referenzspannung. > Der Schaltkreis wird ja auch durch die Batterien versorgt. > Die sinkt ja mit der Zeit. > Verändert sich dann nicht auch die Referenzspannung? Ja tut sie, ein bisschen. Details siehe Datenblatt.
Martin K. schrieb: > Ich will da keine Tasten drücken Dir ist aber schon klar, dass deine optische Anzeige die bereits schwache Batterie zusätzlich entlädt, oder?
Steve van de Grens schrieb: > Dir ist aber schon klar, dass deine optische Anzeige die bereits > schwache Batterie zusätzlich entlädt, oder? Einen Dauerblitz einmal pro Minute kann man per Joulethief-Schaltung sehr stromsparend aufbauen.
Enrico E. schrieb: > Wenn er das alles machen muss, dann ist der TE Weihnachten noch nicht > fertig ;) Die Katze jaemmerlich verhungert und das Projekt kann vor fertigstellung abgeschlossen werden. Aber PETA liest mit und wird Euch Beine machen. Zu spaet, jetzt muesst Ihr ranglotzen.
Steve van de Grens schrieb: > Martin K. schrieb: >> Ich will da keine Tasten drücken > > Dir ist aber schon klar, dass deine optische Anzeige die bereits > schwache Batterie zusätzlich entlädt, oder? Das blinkt ja auch nicht Tage vor sich hin ;-) Wir gehen da laufend dran vorbei...
Harald W. schrieb: > Einen Dauerblitz einmal pro Minute ... Das ist kein Joule Thief, sondern diese: https://www.b-kainka.de/bastel59.htm Ewiger Blinker
Martin K. schrieb: > Das blinkt ja auch nicht Tage vor sich hin ;-) Vielleicht solltest Du vorher pruefen, ob deine Katze das Blinken vertraegt. Kenne eine Story von einer Katze, die von sowas so genervt war, dass diese dann alles zerlegte mit den Krallen.
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Dieter D. schrieb: > Martin K. schrieb: >> Das blinkt ja auch nicht Tage vor sich hin ;-) > > Vielleicht solltest Du vorher pruefen, ob deine Katze das Blinken > vertraegt. > Kenne eine Story von einer Katze, die von sowas so genervt war, dass > diese dann alles zerlegte mit den Krallen. Keine Sorge Unsere Fellnase ist mega gechillt. Ausserdem blinkt es auf der Rückseite der Klappe ;-)
Das Datenblatt des ICL7665. Toll wer so etwas interpretieren kann. Ich kann es nicht :-) Böhmische Dörfer beschreiben es treffend ;-) Evtl. erbarmt sich ja jemand. Ist ja bald Weihnachten :-) Vorweihnachtliche Grüße
Anstelle einer blinkenden LED könnte der Kasten auch eine Flagge hissen. Wäre das nicht viel lustiger?
Deine Schaltung laesst sich auch analog mit ultra low power Operationsverstaerker mit interner Referenzquelle realisieren. Schau Dir mal die MAX951-954 an.
Steve van de Grens schrieb: > Anstelle einer blinkenden LED könnte der Kasten auch eine Flagge hissen. > Wäre das nicht viel lustiger? Wäre auch möglich. Bringt mir aber auch nichts ;.)
Dieter D. schrieb: > Deine Schaltung laesst sich auch analog mit ultra low power > Operationsverstaerker mit interner Referenzquelle realisieren. > > Schau Dir mal die MAX951-954 an. Ok, da blicke ich genauso viel wie mit dem 7665. Wenn irgendjemand die weiter oben im Thraed gezeigte Schaltung mit den passenden Widerstandswerten ergänzen bzw. mir den Weg zur Berechnung zeigen könnte wäre das perfekt. Zusammendengeln kann ich es dann selbst ;-)
Die Methusalems unter den werten Lesern können sich vielleicht noch an den ehrwürdigen LM3909 erinnern: https://cdn.hackaday.io/files/291791248394336/LM3909%20Datasheet%202.pdf Die verwendete ich in den 80ern in der Firma. 550uA Stromaufnahme. Allerdings hat er keine Unterspannungserkennung. Sch....!
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Bestimmen die beiden Widerstände wann das Dingens schaltet? Was bewirkt der 1uF Kondensator?
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Du hast zwei Hysteresen. Eine sorgt dafuer, dass der Blinker eingeschaltet bleibt, wenn das erste mal die Spannung unter 3,5V saust. Die andere Hysterrese macht die Blinkfrequenz, dabei spielt C eine Rolle.
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Harald W. schrieb: > Einen Dauerblitz einmal pro Minute Ist meines Erachtens Quatsch. Du musst eine Minute davor stehen, um sicher zu sein, dass es (nicht) blitzt. Da müsste man eher etwa 1 Hz wählen mit einem Blitz von z.B. 50ms. Martin K. schrieb: > Aktiv ist der Automat eigentlich immer nur Sa/So. Oder wenn wir Urlaub > haben. > Da werden die beiden Motoren um 05:15 Uhr Morgens angesteuert und die > Klappe öffnet sich. Katze freut sich und wir können weiterschlafen. Mir ist nicht klar, warum das wochentags offen bleiben kann und am Wochenende die Klappe über Nacht zu sein muss. Was ist da für die Katze anders?
Steve van de Grens schrieb: > Aber bedenke, dass du zur Messung > mit nur einem Mikrocontroller einige Spannungsteiler brauchst, die ohne > weiteren Aufwand ständig Strom ziehen. Die kann man für einen MC ohne weiteres so dimensionieren daß sie nur 100 uA ziehen. Das ist herzlich belanglos. Damit ist ein Controller die ideale und flexibelste Lösung für Spannungsüberwachungen aller Art, je nach Anzahl der Eingänge auf entsprechend vielen Kanälen. So ein Winzling wie der neue AVR64DD14 bringt sogar schon 12Bit Auflösung mit. Totaler Overkill natürlich...
Klaus H. schrieb: > Was ist da für die Katze anders? Ganz einfach, in der Woche bekommt die Katze morgens ihre Mahlzeit automatisch vom Menschen hingestellt, bevor er zur Arbeit geht und am Wochenende will der Mensch ausschlafen und der Katzomat übernimmt dann die Essensausgabe. 😺
Bauform B. schrieb: > Der TPS3847108DBV überwacht seine eigene Betriebsspannung, Schöne Lösung. Leider nur für zwei Schaltspannungen erhältlich.
Enrico E. schrieb: > in der Woche bekommt die Katze morgens ihre Mahlzeit > automatisch vom Menschen hingestellt, bevor er zur Arbeit geht und am > Wochenende will der Mensch ausschlafen und der Katzomat übernimmt dann > die Essensausgabe. Irgendwo habe ich mal gelesen, es täte Katzen gut, einen Tag pro Woche gar kein Fressen zu bekommen. Ich fürchte allerdings, dass das den Möbeln weniger gut tut.
Enrico E. schrieb: > und der Katzomat übernimmt dann die Essensausgabe. > 😺 Hier im Forum hatte doch schon mal jemand vor geraumer Zeit einen Katzomat fürs Außengehege gebastelt.
Dieter D. schrieb: > Deine Schaltung laesst sich auch analog mit ultra low power > Operationsverstaerker mit interner Referenzquelle realisieren. ICL7665 eben.
Klaus H. schrieb: > Harald W. schrieb: >> Einen Dauerblitz einmal pro Minute > > Ist meines Erachtens Quatsch. Du musst eine Minute davor stehen, um > sicher zu sein, dass es (nicht) blitzt. Da müsste man eher etwa 1 Hz > wählen mit einem Blitz von z.B. 50ms. > > Martin K. schrieb: >> Aktiv ist der Automat eigentlich immer nur Sa/So. Oder wenn wir Urlaub >> haben. >> Da werden die beiden Motoren um 05:15 Uhr Morgens angesteuert und die >> Klappe öffnet sich. Katze freut sich und wir können weiterschlafen. > > Mir ist nicht klar, warum das wochentags offen bleiben kann und am > Wochenende die Klappe über Nacht zu sein muss. Was ist da für die Katze > anders? Das kann ich Dir sagen. Unter der Woche klingelt um 05:30 Uhr der Wecker. Dann bekommt Sie Ihre Mahlzeit. Die Katze weiss aber nicht wann unter der Woche ist und meint das es Samstag/Sonntag auch so wäre. Und spätestens um 05:45 macht sie Terror. Wir hatten lange Zeit einen Futterautomaten. Der sah Bullshits aus, ist kaputt gegangen und den gibt es nicht mehr.
Ron-Hardy G. schrieb: > Martin K. schrieb: >> Bestimmen die beiden Widerstände wann das Dingens schaltet? > > genau diese Und die kann man bestimmt berechnen... Ja Datenblatt. Ich weiss aber nicht an welcher Stelle. Aber das weiss hier bestimmt auch jemand aus dem Kopf. Die Schaltung kann ich ja eigentlich so übernehmen?! Also Formel für die Widerstände zur Spannungseinstellung? Und ich will das das Dingens dann bei unterschreiten der Versorgungsspannung 1 x pro Sekunde kurz aufblitzt.
Wer nur paar Cent ausgeben möchte für einen monitoring IC und den für die typischen microcontroller-Spannungen nutzen möchte, kann den SGM803/SGM809/SGM810 von SGMicro nutzen, https://www.lcsc.com/product-detail/Monitors-Reset-Circuits_SGMICRO-SGM809-RXN3L-TR_C79912.html bzw im Bestand von JLCPCB fündig werden. 3 Pins, ohne Referenzspannung. Ich nutze den SGM809-RXN3L/TR mit threshold voltage 2.63 für den STM32. Ich hatte das Problem, dass der STM32 bei sinkender Spannung abschaltete , dann im Low Voltage Modus aber wieder startete
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Martin K. schrieb: > Die Schaltung kann ich ja eigentlich so übernehmen?! Ja. Martin K. schrieb: > Aber das weiss hier bestimmt auch jemand aus dem Kopf. Hier die Werte für 12V.
H. H. schrieb: > Unnötig niederohmig. Man kann die Werte auch doppelt, oder viermal so groß machen. Ach hallo Herr Hinz, weisse was? Da fällt mir doch gerade was ein. Wie wäre es, wenn du selber die Werte vorgeben würdest? Du hast doch auch Ahnung vom Strom und von den ganzen Frequenzen und alles.
Daniel D. schrieb: > Wer nur paar Cent ausgeben möchte für einen monitoring IC und den für > die typischen microcontroller-Spannungen nutzen möchte,kann den > SGM803/SGM809/SGM810 von SGMicro nutzen Leider auch nur fixe Spannungen, noch dazu weit unter 12V. Viele Mikrocontroller haben zudem bereits Brown-Out Detection eingebaut.
H. H. schrieb: > Unnötig niederohmig. Stimmt zwar, aber wenn der TO nicht sehr sauber die Schaltumg aufbaut, kann er gsnz schoen daneben liegen.
Enrico E. schrieb: > Klaus H. schrieb: >> Was ist da für die Katze anders? > > Ganz einfach, in der Woche bekommt die Katze morgens ihre Mahlzeit > automatisch vom Menschen hingestellt, bevor er zur Arbeit geht und am > Wochenende will der Mensch ausschlafen und der Katzomat übernimmt dann > die Essensausgabe. > 😺 Für Katzen beginnt der Tag abends und da kann sie genauso gut fressen.
Steve van de Grens schrieb: > Irgendwo habe ich mal gelesen, es täte Katzen gut, einen Tag pro Woche > gar kein Fressen zu bekommen. Ich fürchte allerdings, dass das den > Möbeln weniger gut tut. Sogenannter Raubtiertag. Soll auch dem Menschen bekommen.
Man könnte auch einen Rauchmelder umstricken. Die laufen meist mit 9V.
Gerhard H. schrieb: > Die kann man für einen MC ohne weiteres so dimensionieren daß sie nur > 100 uA ziehen. Das verstehe ich nicht. Nur 100µA beim Messen, oder "nur" 100µA ständig?
Steve van de Grens schrieb: > Als erstes besorgst du dir einen Arduino Nano oder Uno, denn damit > kannst du die ganzen Arduino Anfänger-Tutorials durcharbeiten. Damit > lernst du die Grundlagen der Programmierung. Das empfinde ich für einen Anfänger ohne Elektronik-Grundwissen als die mit Abstand dämlichste Idee. Martin K. schrieb: > Wie gesagt, ich glaube das mit dem ICL7665 ist genau das was ich > brauche. > > Weiter oben ist ja eigentlich schon die fertige Schaltung die man > (sofern man sowas kann) 'nur' auf meine benötigten 9.6V umrechnen > müsste... Was ist 'weiter oben'? > Was ich auch nicht schnalle ist die Referenzspannung. Einfachnicht drum kümmern, die ist intern und für Deine Anwendung problemlos. Steve van de Grens schrieb: >> Verändert sich dann nicht auch die Referenzspannung? > Ja tut sie, ein bisschen. Details siehe Datenblatt. Da hast das Datenblatt nicht verstanden, da geht es im wesentlichen um die Streuung von einem IC zum anderen. Harald W. schrieb: >> Dir ist aber schon klar, dass deine optische Anzeige die bereits >> schwache Batterie zusätzlich entlädt, oder? > Einen Dauerblitz einmal pro Minute kann man per Joulethief-Schaltung > sehr stromsparend aufbauen. Ich hatte mir einen Taktgeber gegönnt und die LED über einen Kondensator angekoppelt. Der Effekt ist nett, die 'zündet' und geht langsam aus. Gerhard O. schrieb: > Die Methusalems unter den werten Lesern können sich vielleicht noch an > den ehrwürdigen LM3909 erinnern: https://cdn.hackaday.io/files/291791248394336/LM3909%20Datasheet%202.pdf > > Die verwendete ich in den 80ern in der Firma. 550uA Stromaufnahme. Viel zu viel Stromaufnahme. Er schrieb, dass seine Futtermaschine nur wenige A braucht, in dem Rahmen sollte auch die Überwachung bleiben. Gerhard H. schrieb: >> Aber bedenke, dass du zur Messung >> mit nur einem Mikrocontroller einige Spannungsteiler brauchst, die ohne >> weiteren Aufwand ständig Strom ziehen. > Die kann man für einen MC ohne weiteres so dimensionieren daß sie nur > 100 uA ziehen. Das ist herzlich belanglos. Damit ist ein Controller die > ideale und flexibelste Lösung Nein, der ist für die gegebene Aufgabe Aufwandsmaximierung. H. H. schrieb: >> Deine Schaltung laesst sich auch analog mit ultra low power >> Operationsverstaerker mit interner Referenzquelle realisieren. > ICL7665 eben. Zu einfach und vor allem zu wenig Stromaufnahme :-) Georg M. schrieb: >> Die kann man für einen MC ohne weiteres so dimensionieren daß sie nur >> 100 uA ziehen. > Das verstehe ich nicht. Nur 100µA beim Messen, oder "nur" 100µA ständig? Er meinte die Querstrom des Spannungsteilers, also ständig und würde für einen ATMega328 passen, 10k Quellimpedanz gegen seine interne Referenz. Wenn man den Strom nicht haben will, muß ein P-FET vor den Teiler und man schaltet ihn nur kurzzeitig zur Messung an die Batterie. Nimmt man den ICL7665, Analogtechnik, reicht ein Querstrom um 1µA!
> auf meine benötigten 9.6V umrechnen..
R unten 2,4M
R mitte 15M
R oben 100k (hysterese 55mV)
Querstrom < 1µA, Schwelle 9,425V wegen E-Reihe.
Nur so als Beispiel
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Ron-Hardy G. schrieb: >> auf meine benötigten 9.6V umrechnen.. > R unten 2,4M > R mitte 15M > R oben 100k (hysterese 55mV) > Querstrom < 1µA, Schwelle 9,425V wegen E-Reihe. > Nur so als Beispiel Super. Danke. Könntest Du auch noch kurz schreiben wie man auf diese Werte kommt? Falls ich das noch etwas verändern möchte (z.B. 9,2V statt 9,6V und 150mv Hysterese statt 55mV) wäre es halt Klasse wenn ich es auch selbst berechnen könnte. Und wie schaffe ich es die LED dann alle 2 Sekunden kurz blitzen zu lassen? LG Martin
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Manfred P. schrieb: > Nein, der ist für die gegebene Aufgabe Aufwandsmaximierung. Unsinn. Ein Controller, ein Spannungsteiler, ein simples Programm und jeder beliebige Spannungswert als Schaltschwelle. Ich gebe Dir insofern Recht als daß der TO keine Erfahrung mit Programmierung hat, sogesehen ist das also mehr LERN-Aufwand.
Schwellen siehe oben Beitrag "Re: 12V Überwachung mit sehr geringer Stromaufnahme gesucht." Die Blitzdingsseite ist genial, das ist schwerer zu berechnen
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Ron-Hardy G. schrieb: > Schwellen siehe oben > Beitrag "Re: 12V Überwachung mit sehr geringer Stromaufnahme gesucht." > Die Blitzdingsseite ist genial, das ist schwerer zu berechnen VL = Schwellenspannung? VU = Versorgungsspannung? VSET ist immer 1,3V? Woraus geht denn die Hysterese hervor? Wenn die Blitzdingens Seite genial und noch schwerer zu berechnen ist. Am besten Potis ranhängen und ausprobieren? Bitte seht es mir nach. Ich bin kein Elektroniker. Bzw. meine Ausbildung ist 40 Jahre her.
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Martin K. schrieb: > VL = Schwellenspannung? > VU = Versorgungsspannung? > VSET ist immer 1,3V? VL= Erkennungsschwelle Unterspannung VU= Erkennungsschwelle Spannung OK Hysterese = VU-VL VSET = 1,3 immer
Gerhard H. schrieb: > Viele Mikrocontroller haben zudem bereits Brown-Out Detection eingebaut. Der den ich verwendete scheinbar nicht. Aber evtl. kann man das intern konfigurieren, in welchen Spannungsbereich der arbeitet und in welchem nicht.
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Ron-Hardy G. schrieb: > Martin K. schrieb: >> VL = Schwellenspannung? >> VU = Versorgungsspannung? >> VSET ist immer 1,3V? > > VL= Erkennungsschwelle Unterspannung > VU= Erkennungsschwelle Spannung OK > Hysterese = VU-VL > VSET = 1,3 immer Klasse! Danke Dir! Du hatest mir ja die Werte für 9,6V berechnet: R Unten (R11) = 2,4M R Mitte (R21) = 15M R Oben (R31) = 100k Was bedeutet: Schwelle 9,425V wegen E-Reihe? Ok, sorry. E -Reihe der Widerstände. Es gibt keinen 15,32M Widerstand :-)
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Martin K. schrieb: > Ok, sorry. E -Reihe der WIderstände. Es gibt keinen 15,32M Widerstand Yippi, Du hast es!
Ron-Hardy G. schrieb: > Martin K. schrieb: >> Ok, sorry. E -Reihe der WIderstände. Es gibt keinen 15,32M Widerstand > > Yippi, Du hast es! Dank Dir. bzw. Euch. Jetzt stellt sich mir echt nur noch die Frage wie man das mit der LED macht? Am besten ausprobieren? Wie gesagt, Klasse wären alle 2 Sekunden ein Blitzer mit z.B. 50ms Impulsdauer.
Daniel D. schrieb: > Gerhard H. schrieb: >> Viele Mikrocontroller haben zudem bereits Brown-Out Detection eingebaut. > Der den ich verwendete scheinbar nicht. Aber evtl. kann man das intern > konfigurieren, in welchen Spannungsbereich der arbeitet und in welchem > nicht. Wer keine Ahnung hat ...
1 | The BOD (Brown-Out Detector)'s main function is to monitor the microcontroller's power and to react by putting the core into a safe state when the voltage level falls below a minimum level. |
Ich kennen keinen µC, der mehr als 5 Volt Versorgung verträgt. Martin will eine Spannung um 10..12 Volt überwachen, müsste also aus dieser die 5V (oder 3V3) für die Versorgung des µC per Spannungsregler erzeugen. Da gibt es für den µC kein Brown-Out zu detektieren, bevor die ganze Kasperei wegen TiefSTentladung vollends abgeflogen ist. Sei es so, wer keine Analogtechnik kann, verteidigt seinen µC bis aufs Blut und erzählt Dinge, die einer genauen Betrachtung nicht standhalten.
Martin K. schrieb: > Dank Dir. bzw. Euch. > > Jetzt stellt sich mir echt nur noch die Frage wie man das mit der LED > macht? Mir stellt sich die Frage, was Du überhaupt willst und ob Du gewillt ist, eigenständig zu agieren. Besorge Dir ICL7665, löte das gemäß (laberkopp)s Beitrag "Re: 12V Überwachung mit sehr geringer Stromaufnahme gesucht." zusammen und teste. Es ist wirklich alles beschrieben worden und wird albern. Wenn Du jemanden suchst, der es für Dich aufbaut, sage das klar und deutlich - ich werde es aber nicht sein.
Manfred P. schrieb: > Martin K. schrieb: >> Dank Dir. bzw. Euch. >> >> Jetzt stellt sich mir echt nur noch die Frage wie man das mit der LED >> macht? > > Mir stellt sich die Frage, was Du überhaupt willst und ob Du gewillt > ist, eigenständig zu agieren. > > Besorge Dir ICL7665, löte das gemäß (laberkopp)s > Beitrag "Re: 12V Überwachung mit sehr geringer Stromaufnahme gesucht." > zusammen und teste. > > Es ist wirklich alles beschrieben worden und wird albern. > > Wenn Du jemanden suchst, der es für Dich aufbaut, sage das klar und > deutlich - ich werde es aber nicht sein. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Ja, ich bin gewillt eigenständig zu agieren. Und ja, ich bau mir das selber zusammen. Tut mir leid das Du dich als absoluter Vollprofi angegriffen fühlst. Das mit der LED werde ich testen da es ja wohl keiner berechnen kann. Also C ran, Poti ran und schauen wie es blitzt und blinkt.
Martin K. schrieb: > Also C ran, Poti ran und schauen wie es blitzt und blinkt. man sollte eher/auch mit verschiedenen Cs rumprobieren
Manfred P. schrieb: > Ich kennen keinen µC, der mehr als 5 Volt Versorgung verträgt Dabei ging es ja auch um die vorgeschlagenen Gerhard H. schrieb: > Daniel D. schrieb: >> Wer nur paar Cent ausgeben möchte für einen monitoring IC und den für >> die typischen microcontroller-Spannungen nutzen möchte,kann den >> SGM803/SGM809/SGM810 von SGMicro nutzen > > Leider auch nur fixe Spannungen, noch dazu weit unter 12V. Besser lesen hilft. > Sei es so, wer keine Analogtechnik kann, verteidigt seinen µC bis aufs > Blut und erzählt Dinge, die einer genauen Betrachtung nicht standhalten. Analogtechnik ist sicher was Feines Manfred und doch mußt Du einsehen, daß Mikrocontroller die Dinge doch sehr vereinfachen und flexibler handhabbar machen können. Bei Spannungsüberwachungen aller Art sowieso. Daneben liefert der Controller gleich noch die gewünschten Ausgangssignale beliebiger Form und Farbe...
Steve van de Grens schrieb: > Irgendwo habe ich mal gelesen, es täte Katzen gut, einen Tag pro Woche > gar kein Fressen zu bekommen. Ja, sowas hab ich auch mal gelesen: Auf einem Schild im Zoo bei den Grosskatzen.
Ron-Hardy G. schrieb: > Martin K. schrieb: >> Also C ran, Poti ran und schauen wie es blitzt und blinkt. > man sollte eher/auch mit verschiedenen Cs rumprobieren Klaro. Werde ich natürlich so machen...
Martin K. schrieb: > Ron-Hardy G. schrieb: >> Martin K. schrieb: >>> Also C ran, Poti ran und schauen wie es blitzt und blinkt. >> man sollte eher/auch mit verschiedenen Cs rumprobieren > > Klaro. Werde ich natürlich so machen... Schade daß man kein Spicemodel findet, dann könnte man das mal simulieren.
Gerhard H. schrieb: >> Sei es so, wer keine Analogtechnik kann, verteidigt seinen µC bis aufs >> Blut und erzählt Dinge, die einer genauen Betrachtung nicht standhalten. > > Analogtechnik ist sicher was Feines Manfred und doch mußt Du einsehen, > daß Mikrocontroller die Dinge doch sehr vereinfachen und flexibler > handhabbar machen können. Bei Spannungsüberwachungen aller Art sowieso. Ich muß lediglich einsehen, dass Du das Maß der Dinge bist und andere Lösungen untauglich sind. Ich kann nicht nur analog, sondern wäge ab, was mir bei einer gegebenen Anforderung sinnvoll erscheint. Ich habe eine Akkuüberwachung / Nachladesteuerung mit µC seit Jahren laufen, eine andere per ICL7665 und erst vor ein paar Wochen einen Tiefentladeschutz mit einen OP gebaut. Bei allen drei habe ich mir etwas gedacht. Du kannst es gerne per µC machen, aber höre endlich auf, das als die einzig optimal ultimative Lösung verkaufen zu wollen.
Manfred P. schrieb: > Ich muß lediglich einsehen, dass Du das Maß der Dinge bist und andere > Lösungen untauglich sind. Nun hör mal auf mit dem Unsinn. Hier ist niemand Maß der Dinge. Deshalb darf ich doch wohl trotzdem eine sachliche Auseinandersetzung erwarten. Von untauglich hab ich erst recht nichts gesagt. > Ich kann nicht nur analog, sondern wäge ab, was mir bei einer gegebenen > Anforderung sinnvoll erscheint. Wunderbar. Wenn Du auswählen kannst. > Du kannst es gerne per µC machen, aber höre endlich auf, das als die > einzig optimal ultimative Lösung verkaufen zu wollen. Weder war die Rede von einzig noch von optimal oder ultimativ... Das entbindet Dich nicht davon zu erklären, warum Deine (analoge) Lösung nun die Bessere sein soll.
H. H. schrieb: > Ron-Hardy G. schrieb: >> Schade daß man kein Spicemodel findet, > > Findet man schon. Dankeschön
Gerhard H. schrieb: > Analogtechnik ist sicher was Feines Deswegen Mikrocontroller und nicht Mikroprozessor. Und, übrigens, der Spannungsteiler darf ziemlich hochohmig sein.
Martin K. schrieb: >> Besorge Dir ICL7665, löte das gemäß (laberkopp)s >> Beitrag "Re: 12V Überwachung mit sehr geringer Stromaufnahme gesucht." >> zusammen und teste. Siehe Anhang, Bauteilewerte über den dicken Daumen verändert.
Michael B. schrieb: > Ein Schaltung wäre diese, musst du nur auf deine Spannung > umstricken: > Hier lässt der ICL7665 eine LED mit 1mA und 1% Tastverhältnis > blitzen wenn die Spannung unter 4.5V sinkt. Stromaufnahme 4uA. Ich habe die Widerstände geändert und Schaltung gestern aufgebaut, leider nicht direkt die Stromaufnahme gemessen. Gedanke war, den Aufbau an Martin zu senden, damit das Drama ein Ende findet. Heute Strom gemessen, der ist Faktor 100 zu hoch! Solange die Spannung unterschritten ist, LED blinkt, habe ich 5µA zzgl. der LED-Impulse, das passt. Oberhalb der Schwelle, was der Ruhezustand wäre, habe ich bei 10 Volt über 300µA, das geht ja garnicht. Ich habe ICL7665 von Harris und einen von Intersil, drei verschiedene verhalten sich gleich :-( Ich habe Pin_8 hochgebogen und den Strom ins IC V+ gemessen: Unterhalb 1,8µA, oberhalb 300..400µA. Was ist da los? Mag das jemand mal nachbauen?
Manfred P. schrieb: > Ich habe Pin_8 hochgebogen und den Strom ins IC V+ gemessen: Unterhalb > 1,8µA, oberhalb 300..400µA. Irgendwie ist das unmöglich?
Manfred P. schrieb: > Ich habe ICL7665 von Harris und einen von Intersil, drei verschiedene > verhalten sich gleich :-( Witz laß nach. Hoffentlich hört das Hinz nicht.
Da schwingt wohl Komparator 1, ist ja auch merkwürdig beschaltet.
H. H. schrieb: > Da schwingt wohl Komparator 1, ist ja auch merkwürdig beschaltet. Der soll doch schwingen damit die LED blinkt
Sparsame Low Batt anzeige, einfacher gehts fast nicht. (noch) eine Version... mit nem tlc555 (cmos). https://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/blk555.htm
Ron-Hardy G. schrieb: > H. H. schrieb: >> Da schwingt wohl Komparator 1, ist ja auch merkwürdig beschaltet. > > Der soll doch schwingen damit die LED blinkt Aber nicht mit mehreren kHz.
H. H. schrieb: > Aber nicht mit mehreren kHz. Aber laut Video blinkt die nur und oszilliert nicht. Beides zusammen?
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Ron-Hardy G. schrieb: > H. H. schrieb: >> Aber nicht mit mehreren kHz. > Aber laut Video blinkt die nur und oszilliert nicht. > Beides zusammen? Versuche bitte mal, meine Fragestellung zu verstehen, dreimal langsam lesen: Manfred P. schrieb: > Oberhalb der Schwelle, was der Ruhezustand > wäre, habe ich bei 10 Volt über 300µA, Die hohe Stromaufnahme liegt an, wenn die LED nicht blinkt.
H. H. schrieb: > Da schwingt wohl Komparator 1, ist ja auch merkwürdig beschaltet. H.H. - danke, dass Du mich mal wieder an Grundlagen erinnerst. Mit dem nassen Finger auf die Schaltung, geht der Strom auf 5µA runter. Mal Licht aus, sehe ich die weiße LED schwach glimmen, das passt. Wenn ich die nächsten Tage wieder Zeit und Lust habe, halte ich das Scope dran. Zu dusselig, hätte ich gleich tun sollen. H. H. schrieb: > Komparator 1, ist ja auch merkwürdig beschaltet. Hast Du eine Idee, das Gebilde zu retten, ohne blind zu basteln?
Michael B. schrieb: > Ein Schaltung wäre diese, musst du nur auf deine Spannung umstricken: Die Schaltung mit weiteren Erläuterungen ist in dem Thread zu finden: Beitrag "Re: Einfache Spannungsanzeige die wenig Strom verbraucht"
Manfred P. schrieb: > Hast Du eine Idee, das Gebilde zu retten, ohne blind zu basteln? Blinkschaltung mit geeignetem IC aufbauen, z.B. aus der 4000er Reihe. Dann bleibt der zweite Komparator im 7665 für Unterspannungsabschaltung frei.
H. H. schrieb: > Blinkschaltung mit geeignetem IC aufbauen, z.B. aus der 4000er Reihe. Oder einen hochohmigen stromsparenden Impulsblinker mit zwei Transistoren.
H. H. schrieb: > Dann bleibt der zweite Komparator im 7665 für Unterspannungsabschaltung > frei. Der Comp2 fuer die Unterspannungerkennung wird genutzt, der Comp1 fuer die Überspannungserkennung bleibt dann ungenutzt.
Ich glaube, dass das beim 7665 egal ist, welcher Comp für was genutzt wird.
Enrico E. schrieb: > Oder einen hochohmigen stromsparenden Impulsblinker mit zwei > Transistoren. Der sollte noch etwas modifziert werden, sonst geht dieser bei 3,5V nicht zuverlaessig. Statt der LED wird ein Transistor angesteuert, der eine LED treibt. D.h. statt 1,9V nur 0,7V Spannungsabfall unter dem Emitter von Q1.
Enrico E. schrieb: > Ich glaube, dass das beim 7665 egal ist, welcher Comp für was genutzt > wird. Nicht ganz, weil einer der Ausgaenge ist invertiert. Der ist aber ganz einfach mit einem Transistor wieder zu invertieren.
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H. H. schrieb: > Dieter D. schrieb: >> geht dieser bei 3,5V >> nicht > > Martin K. schrieb: >> 10,5 Volt Stimmt, wenn er es so anwendet. Wenn er es 3x, also für die Zwischenabgriffe nutzen will, damit der schwaechste der drei Akkus vorwarnt, dann schon. Hatte das schlichtweg vergessen.
Jungs, ihr habt mir schon so viel geholfen. Ich werde das demnächst erstmal auf einem Breadboard aufbauen und selbst mal checken. Blöd wäre es natürlich wenn Unterspannung nicht erkannt wird und trotzdem der Akku leergesaugt wird. Die aktuelle Schaltung benötigt ohne angesteuerte Motoren nur wenig uA. Damit halten die 3 x 18650 wohl eine sehr lange Zeit. Wenn jemand den Fehler bzgl. dem hohen Stromverbrauch des Unterspannungs Blinkdingens noch finden würde wäre das natürlich Klasse.
Es könnte auch ganz banal sein. Vielleicht muss noch ein 100nF-Kondensator zwischen Pin 4 und 8. Bei erreichen der Unterspannung wird Out2 zur Senke und Hist2 Hochohmig. Der Widerstand an Hist2 ist zu klein. Die Kette aus dem Widerstand an Hist1, der LED und dem Widerstand zu Out2, muss der Wert über dem Widerstand bei unter 1,3V liegen. Bei dem Beispiel von MaWin 4,5V-1,6V = 2,9V, am Teiler 2,2K und 1K fallen an dem 1K ca. 0,9V ab. Bei Dir 10,5V-1,6V=8,9V Teiler 3,3K zu 1,5K, d.h. ist zu hoch, über 1,3V. Der Wert müßte meiner Ansicht nach 15k haben. Kann mich aber auch täuschen.
Martin K. schrieb: > Ich werde das demnächst erstmal auf einem Breadboard aufbauen und selbst > mal checken. > Blöd wäre es natürlich wenn Unterspannung nicht erkannt wird und > trotzdem der Akku leergesaugt wird. Ich habe auf Deine PM geantwortet, kommt bei Dir offenbar nicht an? Melde Dich nochmal mit Angabe einer Mailadresse. Der Aufbau läuft jetzt mit anständigen Werten, kannst Du per Hermes-Versand fertig von mir bekommen - ich brauche die selbst nicht.
H. H. schrieb: > Manfred P. schrieb: >> Hast Du eine Idee, das Gebilde zu retten, ohne blind zu basteln? > Blinkschaltung mit geeignetem IC aufbauen, z.B. aus der 4000er Reihe. Damit wären wir wieder bein dem, wo ein 4093 Piep und Takt erzeugt: Manfred P. schrieb: > Sowas habe ich vor 4 Jahren zur Überwachung eines Bleiakkus gemacht. > Unter 12 Volt blitzt die LED, Mich hat es gereizt, dass ein Zweig des 7665 als Taktgeber verwurstet wird. Das muß funktioneren, wenn man ihn als simplen Inverter betrachtet. H. H. schrieb: > Da schwingt wohl Komparator 1, ist ja auch merkwürdig beschaltet. Tut er tatsächlich :-( Ich habe etwas gestochert und letzendlich einen N-FET hinzugefügt, der den Taktgeber definiert abwürgt. Der beschert mir im Aktivzustand ca. 0,6µA zusätzlichen Verbrauch, das tut nicht weh. Die Schaltung bleibt unter 5µA (zzgl. LED). Gerettet! H. H. schrieb: > Dieter D. schrieb: >> Kann mich aber auch täuschen. > Wie so oft auch hier. Hinz - Du hast mich auf die Spur gebracht, das ganze andere Geblubber war mir in keinster Weise hilfreich.
Manfred P. schrieb: > Hast Du eine Idee, das Gebilde zu retten, ohne blind zu basteln? Dieter D. schrieb: > d.h. ist zu hoch, über 1,3V. Zumindest wäre das der einzige gefundene Unterschied zu MaWins Schaltung, der unerwünschtes Schwingen verstärken könnte und leicht an der Schaltung probiert werden könnte. Die Hysterese von 0,1V des Unterspannungsdetektors würde ich etwas höher setzen. Da der Motor vermutlich nicht wenig Strom zieht, wird die Unterspannung mit Motorbetrieb erreicht, aber zu häufig verstummt danach die LED-Warnung.
Manfred P. schrieb: > Martin K. schrieb: >> Ich werde das demnächst erstmal auf einem Breadboard aufbauen und selbst >> mal checken. >> Blöd wäre es natürlich wenn Unterspannung nicht erkannt wird und >> trotzdem der Akku leergesaugt wird. > > Ich habe auf Deine PM geantwortet, kommt bei Dir offenbar nicht an? > > Melde Dich nochmal mit Angabe einer Mailadresse. > Der Aufbau läuft jetzt mit anständigen Werten, kannst Du per > Hermes-Versand fertig von mir bekommen - ich brauche die selbst nicht. Hallo Manfred, vielen lieben Dank. Ich habe Dir seoben eine PN gesendet. LG Martin
Michael B. schrieb: > Das Ding steht im Haus, ein Steckernetzteil ist die nachhaltige Lösung. Nach meiner Nachbarin wäre das keine Lösung, weil deren Katze die Zuleitung maletrieren würde. Da müßte ein katzensicherer Kanal an der Wand und über den Boden zum Futternapf gelegt werden.
Dieter D. schrieb: > Michael B. schrieb: >> Das Ding steht im Haus, ein Steckernetzteil ist die nachhaltige Lösung. > > Nach meiner Nachbarin wäre das keine Lösung, weil deren Katze die > Zuleitung maletrieren würde. Da müßte ein katzensicherer Kanal an der > Wand und über den Boden zum Futternapf gelegt werden. Ich habe dort keine Steckdose. Deshalb diese Lösung. Sieht gut aus und funktioniert mit unserer Katze einwandfrei.
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Dieter D. schrieb: > weil deren Katze die > Zuleitung maletrieren würde. Natürliche Selektion. Siehe Weihnachtsbaum bei Familie Griswold https://www.google.com/search?q=griswold+sch%C3%B6ne+Bescherung+Katze#fpstate=ive&vld=cid:fecdb7c3,vid:VJczee8IV_k,st:0
Udo S. schrieb: > Natürliche Selektion. > Siehe Weihnachtsbaum bei Familie Griswold Unsere Pussies haben auch immer gerne am Kabel von der Lichterkette genagt. Man kann einen Trenntrafo vorschalten, das entschärft die Situation ein wenig. 100% sicher ist es dann aber trotzdem noch nicht. Positiver Nebeneffekt ist, dass man den Trenntrafo ggf. auf 10% weniger Ausgangsspannung schalten kann, damit die Glühbirnen von der Lichterkette länger halten.
Enrico E. schrieb: > Glühbirnen Ahh, daher dein grenzenloser männlicher Chauvinismus. Du bist ein uralter Sack und bei dem User Nahmen, sollte man dich eigentlich bannen!
Servus! Habe ein ähnliches Problem, allerdings keine Katzen sondern Kinder - und intelligentes Nachtlicht und nicht Fütterung :) uC wie die ATtiny brauchen tatsächlich wenig Strom im power down. Allerdings brauchen die 5V oder 3.3V Ich habe das mit einem MCP1703 erledigt. Der hat 2 µA quiescent current, der ATtiny im sleep ähnlich viel. Und es reicht ja, wenn der alle paar Minuten aus dem powerdown mittels RTC PIT (periodical interrupt timer) aufwacht und die Batteriespannung misst. Die Spannung wird mit normalen Spannungsteilern gemessen. Das zieht zwar auch ein wenig Strom, aber da bist ebenfalls im Bereich von µA. Man kann die Impedanz erhöhen indem man höhere Widerstände nimmt und unten jeweils einen (geschätzt, müsste man noch genauer ansehen) 10nF Cap rein hängt. Warum ist der nötig? Weil der ADC der AVRs mit einer SH (sample&hold) Schaltung einen internen cap lädt und dann per successive approximation schrittweise arbeitet. Deshalb ist der Eingang der AVR ADCs nicht sehr hochohmig. -> Der zusätzliche cap liefert aber genügend Stabilisierung, weil ja nicht permanent gesampled wird. Wenn du einen ATTiny402 nimmst hast du * 2 pins Stromversorgung VSS, VDD * 1 pin UPDI (programmer) * 3 pins Ubat1..3 * 1 pin power on auf einen logic level mosfet wie zB IRLR2703 oÄ für ground lift * 1 bat Low LED ------- Alternative analoge Lösung (siehe angehängte Datei): Für eine kleine 3.000V Referenzspannungsquelle mit einem MAX6071 habe ich kürzlich eine mini Analogschaltung gebastelt. Aber das hat eine leicht andere Anforderung: Hab hier ein Sackerl mit 1000 rot/grün reverse LEDs rumliegen. Also quasi antiparallel geschaltet. Grün solls leuchten wenn die Spannung ok ist, rot wenn Bats low sind. Bats sind 2x 14500 LiIon. Zieht ca 120µA. Ist nicht perfekt, weil es nicht Schmitt-Trigger artig umschaltet, sondern dazwischen 50mV lang die LED aus bleibt, aber für meinen Anwendungsfall reicht das. LieGrue, strub PS: und ignorier die paar Trolle die immer nur herum mosern einfach komplett. Leider gibts die hier seit vielen Jahren immer wieder. Glaub die meinen es auch großteils gar nicht böse sondern haben einfach nur zuviel unverarbeitete Energie ;)
Mark S. schrieb: > PS: und ignorier die paar Trolle die immer nur herum mosern einfach > komplett. Leider gibts die hier seit vielen Jahren immer wieder. Glaub > die meinen es auch großteils gar nicht böse sondern haben einfach nur > zuviel unverarbeitete Energie ;) Wer ist denn hier der Troll, der den Thread nicht verfolgt hat? Mark S. schrieb: > uC wie die ATtiny brauchen tatsächlich wenig Strom Der wurde ziemlich zu Anfang schon genannt. Der TO hat weder µC-Wissen noch Programmierumgebung und scheut den Zeitaufwand, sich in den µC einzuarbeiten. Da ist die analoge Lösung, hhinz und laberkopp nannten den ICL7665, einfacher zu beherrschen. Weil sie mich interessiert hat, habe ich sie aufgebaut und angepasst. Stromaufnahme um 4µA. Martin K. schrieb: > Hallo Manfred, vielen lieben Dank. > Ich habe Dir seoben eine PN gesendet. Die geht demnächst auf die Reise zu Martin, damit ist die Sache erledigt! Mark S. schrieb: > Alternative analoge Lösung (siehe angehängte Datei): Diese Schaltung ist unsinnig und fehlerhaft. Abgesehen davon geht sie auch an der Anforderung des TO komplett vorbei und braucht zuviel Strom. Ich wünsche frohes Trollen und einen guten Rutsch! Manfred
Mark S. schrieb: > uC wie die ATtiny brauchen tatsächlich wenig Strom im power down. > Allerdings brauchen die 5V oder 3.3V Ich habe das mit einem MCP1703 > erledigt. Der hat 2 µA quiescent current, der ATtiny im sleep ähnlich > viel. Und es reicht ja, wenn der alle paar Minuten aus dem powerdown > mittels RTC PIT (periodical interrupt timer) aufwacht und die > Batteriespannung misst. Die Wahl der Betriebsspannung ist durchaus noch flexibler. Moderne Controller haben hinreichend genaue Referenzspannungen inside. Ansonsten: Genau so macht man das heute. Deshalb Manfred P. schrieb: > Der TO hat weder µC-Wissen > noch Programmierumgebung und scheut den Zeitaufwand, sich in den µC > einzuarbeiten. kann es nicht schaden wenn sich der TO genau diesen Zeitaufwand einmal gönnt. Es öffnet sich ein Universum neuer Möglichkeiten und vereinfacht die Hardware ungemein.
Hallo zusammen, um das Thema abzuschliessen... Ich habe von Manfred (pruckelfred) eine sauber aufgebaute Schaltung mit dem ICL7665 erhalten. Habe mir die gewünschte Warnschwelle eingestellt und die Platine in den Futterautomaten eingebaut. Funktioniert einwandfrei. An dieser Stelle nochmals einen herzlichen Dank an Manfred für die Bereitstellung der fertig aufgebauten Platine. Zusätzlich noch eine Low Current LED als Betriebsanzeige verbaut. Man sollte gar nicht glauben ab welchem Strom solche LED's bereits schön sichtbar leuchten. Ich gönne der LED gerade mal ca. 50uA. Das reicht in diesem Fall völlig aus. Schalte ich den Automaten aus vergehen ca. 1,5 Minuten bis die LED wirklich ausgeht. LG Martin
Hier sagt mal jemand "dankeschön", find ich jut!
Martin K. schrieb: > Ich habe von Manfred (pruckelfred) eine sauber aufgebaute Schaltung mit > dem ICL7665 erhalten. Danke, dass Dir der Aufbau gefällt. > Habe mir die gewünschte Warnschwelle eingestellt und die Platine in den > Futterautomaten eingebaut. Schön zu hören, dass die nun nicht irgendwo verstaubt und ihre Anwendung gefunden hat. Versucht die Katze dann, die pinke LED zu jagen oder hast Du eine andere verwendet? > Funktioniert einwandfrei. ... nachdem vorweg der 7665 gestorben war, ärgerlich. Niemand weiß, wie der Chinese die Dinger mißhandelt hatte, bevor sie zu mir kamen, waren ja ausgebaute ICs. > Zusätzlich noch eine Low Current LED als Betriebsanzeige verbaut. > Man sollte gar nicht glauben ab welchem Strom solche LED's bereits schön > sichtbar leuchten. > Ich gönne der LED gerade mal ca. 50uA. Ich weiß das, siehe andere Threads. Ich betreibe Nachtlichter mit LiIon-Akku über viele Monate ohne Nachladung.
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