Forum: Haus & Smart Home CD-Wechsler Pioneer PD-M406 Tuningprojekt (FB, Kopfhörer,Bluetooth etc.)


von Michael K. (michael_k755)


Lesenswert?

Hallo,

da mir ein defekter Pioneer PD-M406 6fach-CD-Wechsler zugeflogen ist und 
der jetzt wieder tadellos funktionert (Laufwerk neu geschmiert, liest 
sogar verschmutzte CD-R) möchte ich den Tunen.

Als Erstes habe ich dem testweise einen TFMS5300 Fernbediensensor 
verpasst, funktioniert, sogar EJECT kann ich mit einer programierbaren 
FB auslösen, EJECT gibt es gar nicht mit der originalen FB vom PD-M426 
(gleiches Gerät, nur mit FB und FB-Sensor).
Problem ist das IR-Fenster ist beim PD-M406 mit schwarzer Folie etc. 
zugeklebt ist und die 2x Leitungen für +5V und Remote fehlen.

Dann wollte ich dem Gerät noch einen hochwertigen Kopfhöreranschluss 
verpassen, natürlich mit Lautstärkepoti (z.B. wie beim PD-M700 der auch 
bei mir steht) und wenn es geht mit einem Bluetoothsender.

Meine Idee war zwischen den Standfüssen ein kleines schwarzes Gehäuse 
mit Cinchanschlüssen hinten (Ein/Ausgänge), 5V-Versorgungsbuchse (USB 
bzw.  für den FB und den Kopfhörerverstärker, vorne wäre die 
Kopfhörerbuchse, das Lautstärkepoti und evtl. Bedienelemente für 
Bluetooth, anzukleben.

Der Kopfhörerverstärker könnte z.B. 
https://de.aliexpress.com/item/1005002712349617.html sein.

Als Versorgung würde ich 2x 9Volt Akkus nehmen die ich bei 
Nichtbenutzung des Kopfhörerausgangs (Schaltkontakt) mit 2x 
Kondensatorladepumpen auflade.
Die 5V des Players stehen immer an, der Player hat keinen klassischen 
Netzschalter sondern eine Taste, der Fernbediensensor muss ja im Standby 
versorgt werden.

Den Bluetoothsender versorge ich mit den 5V wenn es geht, evtl. 
abgeschaltet mit dem Schaltkontakt.
Ich hoffe der schaltet sich auf Standby wenn keine Empfänger verbunden 
ist.

Was sagt ihr dazu ?

: Bearbeitet durch User
von Harald K. (kirnbichler)


Lesenswert?

Michael K. schrieb:
> Als Versorgung würde ich 2x 9Volt Akkus nehmen

Bei einem netzbetriebenen Gerät? Welches Problem soll das lösen?

von Michael K. (michael_k755)


Lesenswert?

Harald K. schrieb:
> Michael K. schrieb:
>> Als Versorgung würde ich 2x 9Volt Akkus nehmen
>
> Bei einem netzbetriebenen Gerät? Welches Problem soll das lösen?

Hallo, der CD-Wechsler hat einen guten 50Hz-Netztrafo und kein 
Schaltnetzteil, die Geräte haben im allgemeinen kaum hörbare Störungen.

Ferner ist mir auf gefallen das praktisch alle Kopfhörerverstärker mit 
Lautstärkepoti zum externen Nachrüsten einen Akku integriert haben, 
viele arbeiten mit 5V, teilweise schon mit Bluetooth zusätzlich.
Es wird in der Anleitung dieser Geräte geraten beim Betrieb das 
Ladekabel abzuziehen, wahrscheinlich wegen evtl. Brummschleifen.

Ferner hat die Platine von Aliexpress den Schaltungsvorschlag mit 
9V-Akkus (+-9V).
https://de.aliexpress.com/item/32812279105.html

Sorgen machen mir die schwer besorgbaren 400mA-Halbleitersicherungen im 
Gerät für die +B und -B (12V/-12V), da werde ich wohl zusätzliche 
Sicherungen einbauen müssen.

Werde wohl den Kopfhörerverstärker des sehr guten Pioneer PD-M700 auf 
Lochraster nachbauen.
Das mit der Ladepumpe und den Akkus wird von mir verworfen, zapfe die 
+-12V vom CD-Wechsler mit zusätzlichen Sicherungen an.

von Mark S. (voltwide)


Lesenswert?

9V-Akkus sind ja nun wirklich eine Schnapsidee. Willst Du die alle 2 
Tage raus nehmen zum Aufladen? Solche Ali-Express Module werden von den 
sparsamen Kurznasen gerne mit fake-OPV bestückt. Mit einem guten DualOPV 
und einer Lochraster-DIY-Lösung bist Du vmtl besser bedient.

von Harald K. (kirnbichler)


Lesenswert?

Michael K. schrieb:
> Hallo, der CD-Wechsler hat einen guten 50Hz-Netztrafo und kein
> Schaltnetzteil, die Geräte haben im allgemeinen kaum hörbare Störungen.

Aha. Ist also eher glaubensbasiert. Ja, dann, dann musst Du halt 
irgendeine umständliche Akkulösung verwenden. Ist ja nicht so, als ob 
man das Netzteil des CD-Wechslers noch mit der ungeheuren Last eines 
Kopfhörerverstärkers belasten könnte, das geht dann sicherlich in die 
Knie.

/s

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


Lesenswert?

Michael K. schrieb:
> Was sagt ihr dazu ?
Zu dem Leerzeichen zwischen Satzende und Satzzeichen, das da nicht 
hingehört?

Sitzt du noch mit dem verkabelten Kopfhörer vor dem stationärem 
Wechsler, oder tanzt du schon mit Handy + BT Kopfhörer durch die Welt?

Michael K. schrieb:
> liest
> sogar verschmutzte CD-R
Protipp:
Pack alle CDs die du je besessen hast und je besitzen wirst auf eine SD 
Karte / USB Stick.

von Max I. (powermeter)


Lesenswert?

Michael schrieb:
> Protipp:
> Pack alle CDs die du je besessen hast und je besitzen wirst auf eine SD
> Karte / USB Stick.

Aber dann kann man doch die beide Super-Cs auf

https://de.aliexpress.com/item/1005002712349617.html

gar nicht mehr durchhören ;)

Ein "Protipp" ist dein Tipp trotzdem nicht, du hast die zwei 
unzuverlässigsten Speichertypen ausgesucht. HDD oder SSD wäre OK.

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


Lesenswert?

Max I. schrieb:
> HDD oder SSD
Zuverlässiger als 'die beiden' Speichertypen, die nur eine sind und zwar 
die gleiche die auch SSDs verwenden?
Also eine Technik bei der von den Größenverhältnissen her eine 747-400 
in voller Reisegeschwindigkeit 3m über den Boden dahinrast (Kopf der 
HDD) ist eine robuste Technik?
Ach deswegen gibt es Firmen die hervorrangen davon leben die Daten von 
denen zu retten.

von Max I. (powermeter)


Lesenswert?

Michael schrieb:
> Zuverlässiger als 'die beiden' Speichertypen, die nur eine sind und zwar
> die gleiche die auch SSDs verwenden?

Es geht nicht um den Flash, es geht um das Drumherum. Wenn du das nicht 
selber erkennst, gebe lieber keine "Protipps" mehr ab.

> (Kopf der HDD) ist eine robuste Technik?

Ordentlich behandelt: Ja. Wer das Geld inverstieren will, kann natürlich 
auch beliebig große Datenmengen auf SSDs speichern.

> Ach deswegen gibt es Firmen die hervorrangen davon leben die Daten von
> denen zu retten.

Bestenfalls dusseliger Kommentar. Die leben genauso davon, Daten von 
Sticks und SDs zu retten.

: Bearbeitet durch User
von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


Lesenswert?

Max I. schrieb:
> Aber dann kann man doch die beide Super-Cs auf
> https://de.aliexpress.com/item/1005002712349617.html
> gar nicht mehr durchhören ;)

Dir ist schon klar das CDs ein digitales Aufnahmeformat verwenden und 
man auf Datenspeichern auch beliebig ausgefuchstere verwenden kann?

Max I. schrieb:
> dusseliger Kommentar
Für ein dusseliges Projekt.
Passt doch.

von Max I. (powermeter)


Lesenswert?

Michael schrieb:
> Max I. schrieb:
>> Aber dann kann man doch die beide Super-Cs auf
>> https://de.aliexpress.com/item/1005002712349617.html
>> gar nicht mehr durchhören ;)
>
> Dir ist schon klar das CDs ein digitales Aufnahmeformat verwenden und
> man auf Datenspeichern auch beliebig ausgefuchstere verwenden kann?

Kontext?

> Für ein dusseliges Projekt.

Selbstredend.

von Michael K. (michael_k755)


Lesenswert?

Mark S. schrieb:
> 9V-Akkus sind ja nun wirklich eine Schnapsidee. Willst Du die alle 2
> Tage raus nehmen zum Aufladen? Solche Ali-Express Module werden von den
> sparsamen Kurznasen gerne mit fake-OPV bestückt. Mit einem guten DualOPV
> und einer Lochraster-DIY-Lösung bist Du vmtl besser bedient.

Mark S. schrieb:
> 9V-Akkus sind ja nun wirklich eine Schnapsidee. Willst Du die alle
> 2
> Tage raus nehmen zum Aufladen? Solche Ali-Express Module werden von den
> sparsamen Kurznasen gerne mit fake-OPV bestückt. Mit einem guten DualOPV
> und einer Lochraster-DIY-Lösung bist Du vmtl besser bedient.
Hallo, die Kopfhörerzusatzverstärker bei Amazon und Aliexpress arbeiten 
fast alle mit einem Akku und 5V zum Laden des Akku über USB oder 
NV-Buchse.

So ein Kopfhörer hat nur ca. 350mW Leistung (16 Ohm) mit Verlusten komme 
ich da auf 0,7W bei maximaler (ohrenbetäubender) Lautstärke. d.h. 6 
Stunden Betrieb wären kein Problem mit 220mAh Akkus. Die dann bei 
Nichtbetrieb mit max. ca. 20mA geladen werden.

Außerdem hätte ich nur die reine Platine gekauft oder den Verstärker vom 
PD-M700 (teuerster Pioneer CD-Wechsler damals) nachgebaut.
Das Projekt ist nicht für mich.

: Bearbeitet durch User
von Harald K. (kirnbichler)


Lesenswert?

Michael K. schrieb:
> Hallo, die Kopfhörerzusatzverstärker bei Amazon und Aliexpress arbeiten
> fast alle mit einem Akku und 5V zum Laden des Akku über USB oder
> NV-Buchse.

Und? Macht das irgendwas besser? Auch via Aliexpress kann man 
Schwachsinnsprodukte kaufen.

von Michael K. (michael_k755)


Lesenswert?

Michael schrieb:
> Max I. schrieb:
>> Aber dann kann man doch die beide Super-Cs auf
>> https://de.aliexpress.com/item/1005002712349617.html
>> gar nicht mehr durchhören ;)
>
> Dir ist schon klar das CDs ein digitales Aufnahmeformat verwenden und
> man auf Datenspeichern auch beliebig ausgefuchstere verwenden kann?
>
> Max I. schrieb:
>> dusseliger Kommentar
> Für ein dusseliges Projekt.
> Passt doch.

CD verwendet 14Bit 2Kanal Aufzeichnung mit 44khZ Abtastrate, MP3 
verwendet Datenreduktion, CD nicht, ich kann den Unterschied hören.
Die Haltbarkeit von USB-Sticks oder Flashspeichern kann schon mal kürzer 
wie 6 Monate sein.
Eine kaputte CD gibts eher selten.

Mein CD-Player etc. ist der Grundig FineArts CD-9009 und nicht wie 
vermutet der PD-M406

Beitrag #7563941 wurde vom Autor gelöscht.
von Michael K. (michael_k755)


Lesenswert?

Harald K. schrieb:
> Michael K. schrieb:
>> Hallo, die Kopfhörerzusatzverstärker bei Amazon und Aliexpress arbeiten
>> fast alle mit einem Akku und 5V zum Laden des Akku über USB oder
>> NV-Buchse.
>
> Und? Macht das irgendwas besser? Auch via Aliexpress kann man
> Schwachsinnsprodukte kaufen.

Auch bei Amazon gibt es diese Verstärker, hab doch geschrieben das der 
Kopfhörerverstärker evtl. wegfällt da ein Bluetooth-Sender verwendet 
wird.
Der eigentliche Nutzer des PD-M406 benutzt keine Kopfhörer.

Das mit de 9V-Akku hatte ich bei einer Türöffnerfernbedienung verwendet, 
damit konnte ich die Haustüre zum Treppenhaus ohne Schlüssel öffnen.
Die Versorgung des Sprechapparates konnte nur 3mA für den nachgerüsteten 
9V-Akku liefern, der Funkempfänger brauchte aber für die Türöffnung 
(Ansteuern der Türöffnerspule) etwas mehr Strom.
Hat tadellos funktioniert, der 9V Akku wurde mit max. 3mA geladen.

Die anderen Bewohner hatten übrigens öfter ihre Haustürschlüssel 
abgebrochen.

von Harald K. (kirnbichler)


Lesenswert?

Michael K. schrieb:
> Auch bei Amazon gibt es diese Verstärker

Gerade Amazon ist eine bekannte Quelle für sinnlose 
Schwachsinnsprodukte.

Michael K. schrieb:
> CD verwendet 14Bit 2Kanal Aufzeichnung mit 44khZ Abtastrate,

Nö. Es sind 16 Bit. 14 Bit hatten die DACs der allerersten CD-Player von 
Philips aus der Zeit vor 40 Jahren.

> MP3 verwendet Datenreduktion, CD nicht, ich kann den Unterschied hören.

Aber auch nur, wenn Du mit 128 kBit/sec oder so arbeitest. Bei z.B. 320 
kBit/sec hörst Du keinen Unterschied. Den hört niemand, das wurde schon 
ausreichend oft bei Doppelblindtests nachgewiesen. "Goldohren" und 
andere Anhänger der "Audiophilie" bestreiten das natürlich aufs 
Vehementeste, aber denen kann man auch CD-Entmagnetsierer und 
Toslinkkabel mit vergoldeten Steckern andrehen.

Michael K. schrieb:
> Die anderen Bewohner hatten übrigens öfter ihre Haustürschlüssel
> abgebrochen.

Das rehabilitiert natürlich 9V-Akkus in jeder Lebenslage. Klar.

von Rbx (rcx)


Lesenswert?

Es gibt auch Bastelsets für Röhrenverstärker. Außerdem würde ich mir 
lieber mal das übliche Material, welches durch den CD-Wechsler durchgeht 
anhören wollen.
Sobald man in etwa weiß, um was es geht, und wie die Abhöre ist, kann 
man sich passende handoptimierte Eingriffe überlegen.
Außerdem ist ein guter Digitalausgang auch nicht so verkehrt.

Problem beim Einlesen von CDs ist oft, dass die eine Pause zwischen den 
Titeln haben. Auf der CD oder in Originalaufnahmen müssen aber keine 
Pausen zwischen 2 oder mehreren Titeln sein.

...wenn man eine gute Vocal-Abbildung hat (hat linear oft nicht) könnte 
man einen Musical-Marathon-Abend organisieren.
Welche Art von Elektronik bräuchte man denn dann?

von Michael K. (michael_k755)


Lesenswert?

Harald K. schrieb:
> Michael K. schrieb:
>> Auch bei Amazon gibt es diese Verstärker
>
> Gerade Amazon ist eine bekannte Quelle für sinnlose
> Schwachsinnsprodukte.
>
> Michael K. schrieb:
>> CD verwendet 14Bit 2Kanal Aufzeichnung mit 44khZ Abtastrate,
>
> Nö. Es sind 16 Bit. 14 Bit hatten die DACs der allerersten CD-Player von
> Philips aus der Zeit vor 40 Jahren.
>
>> MP3 verwendet Datenreduktion, CD nicht, ich kann den Unterschied hören.
>
> Aber auch nur, wenn Du mit 128 kBit/sec oder so arbeitest. Bei z.B. 320
> kBit/sec hörst Du keinen Unterschied. Den hört niemand, das wurde schon
> ausreichend oft bei Doppelblindtests nachgewiesen. "Goldohren" und
> andere Anhänger der "Audiophilie" bestreiten das natürlich aufs
> Vehementeste, aber denen kann man auch CD-Entmagnetsierer und
> Toslinkkabel mit vergoldeten Steckern andrehen.
>
> Michael K. schrieb:
>> Die anderen Bewohner hatten übrigens öfter ihre Haustürschlüssel
>> abgebrochen.
>
> Das rehabilitiert natürlich 9V-Akkus in jeder Lebenslage. Klar.

9V-Akkus sind günstig in der Anschaffung und einfach zu laden.

Mir geht es um den fehlenden möglichen Datenverlust mit einer CD, 
defekte USB-Sticks, SD-Karten oder SSDs gibts ja genug.
Der CD9009 hat übrigens eine variabel einstellbare 
Abspielgeschwindigkeit und Titel bzw. Programmsspeicher für 500CD's plus 
XLR-Anschlüsse.

Von CD-Entmagnetisierern würde ich abraten, große Wirbelströme könnten 
die Aluschicht der CD schmelzen.
Und vergoldete TOS-Linkkabel gibt es nur für MP3-Player mit 
Digitalausgang.

von Harald K. (kirnbichler)


Lesenswert?

Michael K. schrieb:
> Mir geht es um den fehlenden möglichen Datenverlust mit einer CD,

Stimmt, sich zersetzende CDs hat noch nie jemand irgendwo gesehen.

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


Lesenswert?

Michael K. schrieb:
> ich kann den Unterschied hören.
Ja, das sagen alle Audiophilen.

In Wissenschaftlichen Tests konnten aber ab 192Khz selbst Leute mit 
absolutem Gehör die damit ihr Geld verdienen keine Trefferquote >50% 
mehr erzielen, obwohl sie sich absolut sicher waren den Unterschied zu 
hören.

Ist also das gleiche wenn jemand die sauerstofffreien Kupferkabel aus 
dem tibetisches Kloster deutlich hören kann oder den handgewickelten 
Kondensator aus Unobtanium der bei Mondschein gefertigt wurde.

Also was ICH höre, ist das Laufgeräusch der CD Laufwerke.
Und da ist MP3 echt im Vorteil.

von Michael K. (michael_k755)


Lesenswert?

Rbx schrieb:
> Es gibt auch Bastelsets für Röhrenverstärker. Außerdem würde ich
> mir
> lieber mal das übliche Material, welches durch den CD-Wechsler durchgeht
> anhören wollen.
> Sobald man in etwa weiß, um was es geht, und wie die Abhöre ist, kann
> man sich passende handoptimierte Eingriffe überlegen.
> Außerdem ist ein guter Digitalausgang auch nicht so verkehrt.
>
> Problem beim Einlesen von CDs ist oft, dass die eine Pause zwischen den
> Titeln haben. Auf der CD oder in Originalaufnahmen müssen aber keine
> Pausen zwischen 2 oder mehreren Titeln sein.
>
> ...wenn man eine gute Vocal-Abbildung hat (hat linear oft nicht) könnte
> man einen Musical-Marathon-Abend organisieren.
> Welche Art von Elektronik bräuchte man denn dann?

Die Pause zwischen den Titeln liegt doch am Player, z.B. bei einem 
CD-Wechsler wenn die CD gewechselt wird.
Mit einem guten CD-Player gibt es keine Pausen zwischen den Titeln.

Der PD-M700 hat sogar einen programmierbaren Fader, vielleicht kommt 
daher die Meinung das CD's Lücken zwischen den Titeln hat.

von Rbx (rcx)


Lesenswert?

Michael K. schrieb:
> Die Pause zwischen den Titeln liegt doch am Player, z.B. bei einem
> CD-Wechsler wenn die CD gewechselt wird.

Nicht nur, du hast doch auch bei Schallplatten die übliche Pause 
zwischen Titeln (innerhalb eines Albums).

Harald K. schrieb:
> Aber auch nur, wenn Du mit 128 kBit/sec oder so arbeitest. Bei z.B. 320
> kBit/sec hörst Du keinen Unterschied. Den hört niemand, das wurde schon
> ausreichend oft bei Doppelblindtests nachgewiesen. "Goldohren" und
> andere Anhänger der "Audiophilie" bestreiten das natürlich aufs
> Vehementeste,

Soweit ich weiß, sind die üblichen Audiophilen schon mit 256 kBit/sec im 
grünen Bereich, bzw. glücklich damit.
Ich nutze u.a. variable Bitraten, da fällt auch schon vieles flach. 
Hinsichtlich der Abhöre gibt es aber ein paar Sachen, die eignen sich 
besser, um Artefakten auf die Spur zu kommen. Das fällt aber glaube ich 
auch leichter, wenn man es gewohnt ist, etwas analytischer hinhören zu 
können.
Von der Psyche her sind wir recht anfällig gegenüber Manipulation (oder 
auch Assimilation geht schnell) - und für mich ist es eigentlich schon 
HiFi, wenn man einen guten Song im (Welt-)Radio erwischt. Der kann dann 
auch recht dumpf sein - ist mir aber i.d.R. eher egal, weil gedämpfte 
Sachen halt auch sehr gut klingen können ;)

von Christian S. (roehrenvorheizer)


Lesenswert?

Michael K. schrieb:
> CD verwendet 14Bit 2Kanal Aufzeichnung mit 44khZ Abtastrate

OK, diesen klitzekleinen Fehler hat jemand anderes schon korrigiert.
Es wurden allerdings in freier Wildbahn bereits CD-Player mit 
angeblichen 20-Bit-Wandlern gesichtet.


Michael K. schrieb:
> Dann wollte ich dem Gerät noch einen hochwertigen Kopfhöreranschluss
> verpassen, natürlich mit Lautstärkepoti

Das ist in Vereinfachung ein Dual-OPV, der direkt den Ausgang antreibt.
Besser und im Lochrasteraufbau unwesentlich mehr Aufwand und auch 
unwesentlich teuerer die bessere Variante mit je zwei NF-Transistoren im 
Gegentakt, die z.B. über 22 Ohm an den Ausgang geschaltet sind. Dafür 
braucht man nichtmal Stromquellen in der Ansteuerung der Transistoren, 
da reichen 3,3 Ohm-Widerstände nach + und - und zur Ruhestromeinstellung 
zwei Dioden. Die nichtinvertierende Variante hat den Vorteil des hohen 
Eingangswiderstandes hinter dem Lautstärkesteller.

Die von Aliexpress gezeigte Schaltung scheint keine symmetrische 
Versorgung zu haben, dafür aber diese gigantischen "audiophilen" 
MKP-Kondensatoren, die in den 6€ mit dabei sind, vermutlich am Ausgang, 
um DC abzublocken. Der OPV ist ein uralter Bekannter aus allerlei 
HiFi-Gerätschaften.

Laut hIfI-WIKI.
Neupreis ca.: 350 DM
Also außerordenlich billig, wenn man die zusätzliche Mechanik 
berücksichtigt. Hinter dem 1-Bit-Wandler wird vermutlich kaum ein 
Ausgangsfilter zu finden sein.

mfg

: Bearbeitet durch User
von Christian S. (roehrenvorheizer)


Lesenswert?

Christian S. schrieb:
> da reichen 3,3 Ohm-Widerstände

Korrektur:

3,3 kOhm.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.