Hallo zusammen, ich habe mir eine kleine Temperaturanzeige gebaut (Pt1000, Attiny, 4 LEDs) und versuche die nun an einem Moped (Puch Maxi) zu betreiben. Es funktioniert prinzipiell, allerdings ärgert mich die Spannungsversorgung ein wenig, weshalb ich euch um Rat bitten möchte. Benötigt sind 5 V Gleichspannung. Am Netzteil zieht meine Schaltung ca. 60 mA wenn alle 4 LEDs leuchten. Zur Verfügung habe ich eine einphasige Wechselspannung. Die Spannung ist natürlich Drehzahlabhängig und kann ohne sonstige Last über +/- 60 V steigen. Mit eingeschaltetem Licht als einzigen Verbraucher hat man immer recht stabile +/- 8 V. Oszi-Messungen anbei. Im ersten Schritt hab ich es mit einer einfachen Diode probiert. 470 µF Kondensator dahinter, und nach dem 7805 nich einen 150 nF Kondensator. Damit ist die Restwelligkeit gering genug und das ganze läuft schon mal. Aber es gibt zwei Probleme: 1.) Die hohen Spannungsspitzen bei ausgeschaltetem Licht bruzzeln mir wahrscheinlich Kondensator und 7805. Als Lösung hätte ich an eine Zehner-Diode mit Vorwiderstand nach der Gleichrichterdiode parallel zu großen Kondensator gedacht. Ist der Ansatz richtig? Kann das funktionieren? 2.) Da ich nur die positive Halbwelle nutze wird der Generator asymmetrisch belastet und die positiven Spitzen sind um ein paar Volt geringer als die negativen. Schadet das auf Dauer dem Generator? Abhilfe würde ein Brückengleichrichter schaffen. Das wäre mir auch die liebste Lösung, aber das funktioniert dann überhaupt nicht mehr. Sowohl mit fertigen Brückengleichrichtern, als auch mit selbst zusammengelöteten Dioden sinkt die posivie Halbwelle ab und die negative Halbwelle bricht noch mehr ein ein. Habe dann auch Messungen nur mit Brückengleichrichtern gemacht ohne Schaltung und die zeigen einen ähnlichen Spannungsverlauf. Also soll ich bei der Gleichrichterdiode bleiben? Funktioniert die Zehner-Diode so wie ich mir das denke? Doch lieber den effizienteren Brückengleichrichter? Was mache ich dabei falsch? Warum gehen die Spannungspegel dermaßen runter? Vielen Dank schon mal für eure Tipps! LG
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Sebastian schrieb: > über +/- 60 V > und 7805 Der verträgt nicht so viel Spannung! > Zehner-Diode mit Vorwiderstand... Kann das funktionieren? Der 7805 benötigt am Eingang mindestens 7 Volt. An dem Widerstand darf von den 8 V also maximal 1 V abfallen. Macht bei 60 mA etwa 16 Ohm. Bei 60 V fallen an dem Widerstand 12 Volt ab. 12 V / 16 Ω ergeben 0,75 A. Der Widerstand muss also 9 Watt verheizen können. Die Zenerdiode muss 6 Watt verheizen können. Das willst du nicht wirklich. > Da ich nur die positive Halbwelle nutze Das passt nicht zum "Brückengleichrichter" im Titel. Normalerweise hängt man Elektronik an den Akku, nicht direkt an die Lichtmaschine.
Ganz ehrlich? Klemm die Schaltung ans Licht, nach StVO§17(2a) darfst du ohne sowieso nicht fahren.
Deine Messergebnisse (Ausgangsspannung knapp über 0 Volt) deutet darauf hin, dass du entweder falsch gemessen hast oder die Schaltung falsch aufgebaut hast. Gibt es keinen Schaltplan incl. Messaufbau? Achte nächstes mal auf die Lesbarkeit deiner Screenshots.
Sebastian schrieb: > Abhilfe würde ein Brückengleichrichter schaffen. Das wäre mir auch die > liebste Lösung, aber das funktioniert dann überhaupt nicht mehr. Sowohl > mit fertigen Brückengleichrichtern, als auch mit selbst zusammengelöteten > Dioden sinkt die posivie Halbwelle ab und die negative Halbwelle bricht > noch mehr ein ein. Habe dann auch Messungen nur mit > Brückengleichrichtern gemacht ohne Schaltung und die zeigen einen > ähnlichen Spannungsverlauf. Wenn du einen Brückengleichrichter nimmst, liegt keiner der beiden DC-Ausgangspunkte auf Moped-Masse. Hast du das berücksichtigt?
Rolf schrieb: > Wenn du einen Brückengleichrichter nimmst, liegt keiner der beiden > DC-Ausgangspunkte auf Moped-Masse. Und darf auch nicht damit verbunden werden.
Sebastian schrieb: > eine Zehner-Diode Eine Zehner-Diode hat 10V und eine Zwölfer-Diode hat 12V... Clarence Malvin Zener hat empfohlen, dass Dioden mit einer Spanung unter 6V Zenerdioden und über 6V Z-Dioden benannt werden sollen, weil unter 6V der Zenereffekt überwiegt und ab 6V der Avalanceeffekt die Überhand gewinnt: - https://de.wikipedia.org/wiki/Z-Diode - https://de.wikipedia.org/wiki/Clarence_Melvin_Zener Steve van de Grens schrieb: > Schaltplan incl. Messaufbau Das ist, was zur Interpretation der Messergebnisse nötig ist. Und es bringt auch nichts da gleich 100 Halbwellen darzustellen. Dann lieber nur 5 und dafür leserlich. J. R. schrieb: > Und darf auch nicht damit verbunden werden. Weil sonst 1 Diode die negative Halbwelle kurzschließt. Auch das erkennt man mit einem brauchbaren Schaltplan auf Anhieb.
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von J. R. schrieb: >Und darf auch nicht damit verbunden werden. Ist aber besser. Die Wechselspannung muß dann natürlich Massefrei sein, wenn nicht, geht dann eben nur Einweggleichrichtung. Der 7805 verträgt keine 60V, mach einen einfachen Vorregler mit Transistor und Z-Diode der erst mal auf 10V regelt, und dann den 7805. Der Transistor muß größer 60V vertragen, und auch die Leistung vertragen. https://www.mikrocontroller.net/attachment/502315/mu-net.pdf von Steve van de Grens schrieb: >Normalerweise hängt man Elektronik an den Akku, nicht direkt an die >Lichtmaschine. Ist die beste Lösung.
Günter L. schrieb: > Steve van de Grens schrieb: >> Normalerweise hängt man Elektronik an den Akku, nicht direkt an die >> Lichtmaschine. > Ist die beste Lösung. Allerdings ist es halt so, dass das Mofa mit hoher Wahrscheinlichkeit gar keinen Akku hat... > mach einen einfachen Vorregler > mit Transistor und Z-Diode der erst mal auf 10V regelt Ich würde eher den Ansatz mit dem Shuntregler gehen und eine passende Lampe als "Vorwiderstand" einsetzen. Der Shuntregler kann bei "geschickter" Auslegung dann auch direkt die 5V erzeugen. - https://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/powzen.htm Sebastian schrieb: > Die Spannung ist natürlich Drehzahlabhängig und kann ohne sonstige Last > über +/- 60 V steigen. Mit eingeschaltetem Licht als einzigen > Verbraucher hat man immer recht stabile +/- 8 V. Oszi-Messungen anbei. Sowas ähnliches wir grade eben im ttps://www.mikrocontroller.net/topic/562517
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Lothar M. schrieb: > Clarence Malvin Zener hat empfohlen, dass Dioden mit einer Spanung unter > 6V Zenerdioden und über 6V Z-Dioden benannt werden sollen Und ich sage, dass die drunter Zener-Dioden sind, die drüber Avalanche-Dioden, und beides Z-Dioden. ;-)
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Lothar M. schrieb: > Allerdings ist es halt so, dass das Mofa mit hoher Wahrscheinlichkeit > gar keinen Akku hat... Ohne Nachrüstung haben diese mehr als 30 Jahre alten Mopeds keinen Akku. > Ich würde eher den Ansatz mit dem Shuntregler gehen Fragt sich, wieviel Leistung dann nutzlos verheizt wird. Diese Mopeds haben ohnehin ziemlich trübes Licht. Wenn man da noch 2 Watt wegnimmt, merkt man das schon.
Rolf schrieb: > Ohne Nachrüstung haben diese mehr als 30 Jahre alten Mopeds keinen Akku. Es gab schon in den 70ern einige mit Akku, wegen der Blinker. > Diese Mopeds > haben ohnehin ziemlich trübes Licht. Wenn man da noch 2 Watt wegnimmt, > merkt man das schon. Auf LED umbauen.
(prx) A. K. schrieb: > Und ich sage, dass die drunter Zener-Dioden sind, die drüber > Avalanche-Dioden, und beides Z-Dioden. ;-) Wurde mir damals in der Lehre (Ende 70er) schon beigebracht, die Bezeichnung Zener-Dioden zu vermeiden und stattdessen für alle derartigen Dioden die Bezeichnung Z-Diode zu verwenden.
Beitrag #7562522 wurde vom Autor gelöscht.
Sebastian schrieb: > Vielen Dank schon mal für eure Tipps! Zeig den Signalverlauf so, dass man irgendetwas erkennen kann. Weder Skalenbeschriftung, Skalierung noch Signalform sind erkennbar. Wem soll das nützen, wenn du mehr als 50 Mal die Kurvenform darstellst. Weniger (2..3 Perioden) ist mehr.
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https://www.mikrocontroller.net/attachment/113036/KFZ-Stabi.PNG https://www.mikrocontroller.net/articles/Kfz_Spannungsspitzenkiller_/_Transientenschutz http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.23
Sebastian schrieb: > Im ersten Schritt hab ich es mit einer einfachen Diode probiert. 470 µF > Kondensator dahinter, und nach dem 7805 Vergiss es, der 7805 überlebt die 50V nicht. Thorsten S. schrieb: > https://www.mikrocontroller.net/attachment/113036/KFZ-Stabi.PNG > https://www.mikrocontroller.net/articles/Kfz_Spannungsspitzenkiller_/_Transientenschutz > http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.23 Moped-Bordspannung ist noch mal wesentlich versauter als KFZ Bordspannung, dort ist wenigstens,ein Akku verbaut. Sebastian schrieb: > Da ich nur die positive Halbwelle nutze wird der Generator asymmetrisch > belastet und die positiven Spitzen sind um ein paar Volt geringer als > die negativen. Schadet das auf Dauer dem Generator Nein. Du hast also nur 1 Diode, und die Last an derselben Masse wie die Generatorspule. Ich sehe in deinen Oszillogrammen keinen Effekt eines Siebelkos. Eigentlich reicht als Stabilisierung eine Z-Diode mit Vorwiderstand, über den zumindest 40mA fliessen können auch wenn Licht an ist und Leerlaufdrehzahl. Man kann nach der Diode auch einen step down Spannungstegler wie XL7015 nutzen.
Hallo zusammen! Vielen Dank für zahlreichen Antworten und entschuldigt meine späte Rückmeldung - ich kämpfe grad gegen einen ziemlich üblen Männerschnupfen. Anbei erstmal die Schaltpläne. Ich habe die Zener-Dioden ohne h und den Vorwiderstand an der Position strichliert eingezeichnet, wo ich die platzieren würde. Die sind noch NICHT Teil der Schaltungen gewesen. Da komm ich noch drauf zurück, aber erstmal noch ein paar Infos zu den Fragen/Kommentaren: Also ja richtig, es gibt keinen Akku und die Leistung des Generators ist nicht gerade üppig. Daher soll das Ganze so effizient wie möglich sein und Leistung verbraten soll vermieden werden. Die Leistungsaufnahme der bisherigen Schaltung am Netzteil belief sich auf ca. 0,3 Watt und damit sehe ich kein Problem. Die Schaltung klemmt quasi am Licht, es gibt nur die eine Versorgungsleitung aus dem Generator. Masse ist am Gehäuse. Bitte versteift euch nicht auf die 60 V. Das ist nur ein beliebiger Wert, höher hab ich mich mit der Drehzahl nicht rauf getraut. Mit der Gleichrichterdiode sind die Massen natürlich nicht getrennt. Beim Brückengleichrichter habe ich schon auf getrennte Massen geachtet. Wie schon angemerkt lag der Fehler tatsächlich am Messaufbau. Mein Oszi verbindet nämlich die Massen beider Kanäle. Also werd ich nächste Woche eine neue Messung machen. Und ja ihr habt recht - ich achte dann auf schöne lesbare Diagramme. Bis dahin nochmal kurz zurück zur Zener-Diode. Wenn die favorisierte Lösung mit Brückengleichrichtung (hoffentlich) funktioniert, brauche ich auch da eine Lösung gegen die Spannungsspitzen (eure Links und anderen Lösungen muss ich noch genau lesen - aber ich würde auch gerne die Z-Diode besser verstehen). Die Anordnung in meinen Schaltplänen habe ich deshalb so gewählt, damit nicht immer Leistung über den Vorwiderstand verbraten wird. Durch den Widerstand sollte nur Strom fließen, wenn die Z-Diode leitet und auch nur so viel, dass die Z-Diode in Ihren Arbeitsbereich kommt. ABER hier https://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/1012151.htm wird der Vorwiderstand anders angeordnet, sodass auch der Laststrom durch den Vorwiderstand muss. Ich habe danach auch schon Z-Dioden mit Vorwiderstand ausgelegt und es hat funktioniert. Aber das muss ja einen Grund haben, oder? Sonst würde ja niemand unnütz Leistung aufgrund des Laststroms verbraten. Vielen Dank und schöne Grüße!
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Hallo nochmal, ich denke beim Brückengleichrichter müsste noch eine zweite antiserielle Z-Diode rein. LG
Sebastian schrieb: > müsste noch eine zweite Eine reicht. Die muss die Leistung verkraften. Zenerspannung nicht zu hoch oder zu niedrig waehlen.
Dieter D. schrieb: > Sebastian schrieb: Zenerspannung nicht zu > hoch oder zu niedrig waehlen. Genau in der Mitte davon!
Sebastian schrieb: > ABER hier > > https://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/1012151.htm > > wird der Vorwiderstand anders angeordnet, sodass auch der Laststrom > durch den Vorwiderstand muss. Natürlich muss der Laststrom durch den Widerstand. So wie du das gezeichnet hast begrenzt der Widerstand nur den Strom durch die Z-Diode. Die geht dadurch nicht kaputt, gut. Ganz allgemein verliert die Z-Diode damit aber die Funktion zur Spannungsbegrenzung. Mit dem schwachbrüstigen Generator kann man natürlich den Wicklungswiderstand mit einbeziehen. Das langt aber nicht mit deiner falschen Schaltung der Z-Diode. Bräuchte immer noch grob 2A Zenerstrom um die Generatorspannung runterzuziehen. Nimm statt dem 7805 wenigstens nen Low Drop Regler. Dann hast du von den 8V zumindest 2,5V an zulässigem Drop über dem Vorwiderstand. 39 Ohm wäre dann ein passender Wert. Wird bei 60V aber immer noch viel Strom.
Egal wie du Zenerdiode und Widerstand verschaltest: Dieses Konstrukt wird einige Watt verheizen müssen. Genau Schaltungsvorschläge und Zahlen kann ich dir nicht geben, weil ich die Eigenschaften der Lichtmaschine nicht kenne. Ich würde hinter den Gleichrichter eine 9 Volt Zenerdiode OHNE Widerstand packen. Wenn die Lichtmaschine wegen zu wenig Last zu viel Spannung liefert, dann wird die Zenerdiode leitend und belastet die Lichtmaschine. Die Diode muss halt aushalten, was die Lichtmaschine liefert. So kenne ich das von Fahrrädern. Mit dem zusätzlichen Widerstand gewinnst du nicht viel, außer dass du die Abwärme auf mehr Bauteile verteilst. Es bleibt aber in Summe die gleiche Abwärme.
Stephan schrieb: > Nimm statt dem 7805 wenigstens nen Low Drop Regler. Noch was empfindlicheres.... Ne, las den Regler ganz weg, mach das nur mit der Z-Diode und gönn dem Ganzen, davor noch nen vernünftigen Transientenschutz! zB: https://www.mikrocontroller.net/articles/Kfz_Spannungsspitzenkiller_/_Transientenschutz
wenn du das mit einer Z-Diode machst dann musst du das zwischen dem Widerstand und der Z-Diode abgreifen. Hier mal ein Bild Ue=Eingangsspannung und Ua=Ausgangsspannung. https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Spannungsbegrenzung.png Du kannst dir das so vorstellen der Widerstand soll den Strom deiner Schaltung vertragen können, wenn die Spannung steigt wird ein weiterer Verbrauche (Z-Diode) deiner Schaltung parallel geschaltet, wodurch die Stromaufnahme steigt aber mehr Spannung am Widerstand abfällt. Der Widerstand muss also die Leistung aushalten die über deine Schaltung und die Z-Diode geht. Und die Z-Diode eben die Leistung die sie abführt. Wenn du das nur mit einer Diode machst, belastest du den Kondensator stärker, deswegen wäre ein Brückengleichrichter mit Kondensator und danach deine Z-Dioden Schaltung besser, denn dann fehlt dir nicht eine Halbwelle und deine Spannung wäre um einiges stabiler zudem muss der Kondensator nicht so groß ausfallen.
Hallo, so hab jetz neue Messungen gemacht und der Brückengleichrichter tut wie er soll. Alle Messungen im Anhang wurden immer mit Verbraucher (Licht) gemacht. Also die Schaltung funktioniert bei Leerlaufdrehzahl, was den leistungsmäßigen worst case darstellt. Die hohe Spannung des Generators ohne Last ist aber immer noch ein Problem. Egal wie man rechnet, ja es müssen immer einige Watt verheizt werden. Ohne Last am Generator beträgt die Spannung am Kondensator konstante 38 V (bei Leerlauf). Da mein Problem jetzt ja gar keine Spannungsspitzen mehr sind, macht der Spannungsspitzenkiller (https://www.mikrocontroller.net/articles/Kfz_Spannungsspitzenkiller_/_Transientenschutz) auch keinen Sinn mehr denk ich. Probieren geht über studieren - also hab ich mal Bauteile verwendet, die ich da hatte. Das heißt einen 220 Ohm Widerstand mit 1 Watt und zwei 5,1 Z-Dioden mit je 1,3 Watt zwischen Gleichrichter und Kondensator angeordnet (siehe Anhang). Mit knapp 30 V Gleichspannung am Netzteil (anstatt Brückengleichrichter) funktioniert das, der Widerstand wird dann aber schon recht heiß. Ist also nichtmal für die 38 V im Leerlauf ausreichend, schon gar nicht für höhere Generatordrehzahlen. Und wie vermutet reicht die Generatorleistung im Leerauf mit Licht dann nicht mehr aus um die Schaltung zu versorgen. Also die Schaltung müsste einige Watt verheizen können, muss aber so effizient wie möglich sein, sobald das Licht eingeschaltet wird. Das scheint mir mit Zenerdioden nicht umsetzbar. Die einzige Lösung, die ich momentan sehe ist die Temperaturanzeige nur bei eingeschaltetem Licht zu betreiben, aber das ist halt alles andere als elegant gelöst. Vielen Dank mal soweit! LG
Für Wechselstrom Spannungsbegrenzen gibt es die Möglichkeit mit zwei lm317 zu arbeiten, ich glaube das geht auch mit 7805-Art . Man muß natürlich noch auf die Überspannung aufpassen, es geht nur um das Prinzip. Also eine larifari-antwort, sry. https://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/A200/L7800_C.pdf abb 16 Aber auch abb. 20 und 22 sowie 23 scheinen höhere Spannung zu erlauben und die Verluststeistung zu begrenzen.
Wie waren nochmal die Eckdaten? Ausgang 5V 60mA. Ist 4,5V bis 5,5V noch zulässig? Minimale Spannung am Elko nach dem Brückengleichrichter 8V? Maximal 38V. Ich schlage einen einzelnen NPN Transistor mit ZD5,6 von Basis zur Masse und R vom Collector zur Basis vor. Pv max (38-5)V x 0,06A = 2W also gekühlter TO126. Wegen der hohen notwendigen Verstärkung einen BD139-16 nehmen, der kann Ie 60mA noch mit Ib 1mA. Bei 8V Eingang und Ib 1mA ist Rb <(8-5,6)V/1mA, geeignet ist 2k. Bei 38V fließen Ir (38-5,6)V/2k = 16mA, es sollten zwei 1k 0,5W in Reihe genommen werden. Die ZD5,6 wird mit 0,3 bis 15mA belastet, ein 400mW Typ reicht aus. Aufbauen und Ausgang messen, ggf Bauteilewerte korrigeren. Sollte die ZD5,6 zu "weich" sein, den Rb verkleinern (Pv beachten) um ihren Strom zu erhöhen. Für einen einstellbaren, präzisen 431 (Imin 1mA) wäre Rb 1k3 P0,8W nötig.
Teo D. schrieb: >> Nimm statt dem 7805 wenigstens nen Low Drop Regler. > Noch was empfindlicheres.... Garnicht so dumm, LP2950NCV: "NCV Prefix for Automotive and Other Applications Requiring Unique Site and Control Change Requirements; AEC−Q100 Qualified and PPAP Capable"
in der Zwischenzeit habe ich nur zur Lektüre die Elektronik Kompendium Faq Thema F.23 Kfz Bordnetz gefunden http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm , eine einfache Schaltung steht da zwar nicht. F.9.4.1. Varistor Zum sicheren Überspannungsschutz gibt es (varistoren (siliciumcarbid !) und) surpressordioden. danke wolf17, sehr nett
Sebastian schrieb: > Egal wie man rechnet, ja es müssen immer einige Watt verheizt werden. Ich hab's gesagt! Wollte ich nur mal sagen.
ich habe überlegt. es ist anscheinend so ähnliches wie von wolf17 dabei heraus gekommen. Mit nur ein Transistor die Spannung 60V auf ca 5V einzugrenzen. Eine 6V Zenerdiode und der Widerstand 50 Ohm stellt die Ardunio-last dar. Die Spannung bricht auf knapp 4V ein. ich denke es ist nicht gut genug, aber ich weiß es nicht besser. Wenigstens zeigen. Berücksichtigt in keiner Weise die Leistungsgrenzen von Bauteilen. Spart aber eigentlich Strom. Die Schaltung, 60V~ simuliert, zum Spielen. ist vielleicht total falsch. http://www.falstad.com/circuit/circuitjs.html?ctz=CQAgjCAMB0l3BWcMBMcUHYMGZIA4UA2ATmIxAUgoqoQFMBaMMAKADcQ8rcAWTqsDz4CQPKoSqSo0BCwAm-cEPAZCovCBQg5dAGYBDAK4AbAC7yVa7IQ1clfLToMnzCu70vrN2vUbMWwVRBrW25IBx9nfwBjTx4NQKsbKGlICAQ8aGw0BGweQhseMBRs1LSWAHdPEM0xYOTWKsSvFDr4qBYAJ1qqdtaBFA0BeEgunvBB4LQJoeQ4FlMpgY0a4tmIBlzYPEIhDDxBAspsaQxIVS5shECdm3IwOEi-cyr+r1XijtjBjRRWzTwK2SklgaVEMiIYkICEGCBshBQxDKrAUP00-xqfwiTmelQBvwxDWUjXx9V+dRqo1egLJtMpLAADqJSmAJMytCg4cEUqNupjCStwilKCw8iAAF50AB2dE6DDUEDA0AwgmwMIOxEGD3QjHIVBQoJGRvgeD4CpY4vGaHJy28kplcsIeLe1vGqzxPFKnLUnq02GsHSqvuCAZq9KDLLZ-OELAAznTkmGhVIDMZY3QWAAPYIYJHFJBFPOTBx8KUMqVZzRs1lWIWspElkCENgAHVj4sr0Ig2CCZ27udEtRAAAs6MZjAB7FhAA Die erwähnte Schaltung https://www.mikrocontroller.net/attachment/502315/mu-net.pdf ist etwas anders. Würd gern sehen wie es besser gemacht wird, die Artikelsammlung vom Mikrocontrollerforum gibt nur wenig information, naja selber lernen macht schlau. https://www.mikrocontroller.net/articles/Bordspannungsversorgung . Vielleicht hilft aber die Seite https://www.mikrocontroller.net/articles/Controller_an_230V
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Carypt C. schrieb: > ich habe überlegt. > moped_spannungsbegrenzung__circuit-20231230-2212.png 1. Gedanke: Wow. 2. Gedanke: WTF‽ 3. Gedanke: Für 10000µF und 1000µF hätte ich ja Elkos eingeplant statt normaler Kondensatoren, aber wer den Platz hat kann ihn nutzen wie er mag. > Eine 6V Zenerdiode und der Widerstand 50 Ohm stellt die Ardunio-last > dar. Eine zweite Zenerdiode an der Stelle bringt irgendwie nix. > Die Schaltung, 60V~ simuliert, zum Spielen. ist vielleicht total falsch. Vielleicht.
Carypt C. schrieb: > Die Spannung bricht auf knapp 4V ein. ich denke es ist nicht gut genug, > aber ich weiß es nicht besser. Tolles Bild, schön schräg - aber immerhin ein Schaltplan 😀. Dass die Spannung kaum 4V beträgt, liegt hauptsächlich am 1k Basiswiderstand des Transistors. Der ist ja als Emitterfolger geschaltet und benötigt keinen Basisvorwiderstand. Der Basisstrom führt zu einem zusätzlichen Spannungsabfall und erhöht die Lastabhängigkeit der Ausgangsspannung. Lässt du den weg (also 0Ω), dann erreichst du rund 4.6V, das sind die 6V von der Z-Diode minus zwei Spannungsabfälle an der BE-Diode und der extra Diode. Wozu hast du diese überhaupt eingebaut? Ohne die wären es 5.3V. Wenn dir das zu viel ist, nimm eine Schottky-Diode.
Hallo, der Ansatz von Wolf17 und Carypt C. sind durchaus ähnlich. Ich hab mir das mal aufgezeichnet. Aber ich verstehe die Schaltung noch nicht so ganz. Carypt C. schrieb: > Eine 6V Zenerdiode und der Widerstand 50 Ohm stellt die Ardunio-last > dar. Meinst du nicht die Diode vorm 50 Ohm Widerstand anstatt die 6V Zenerdiode? Was hätte die Diode da hinten sonst für einen Sinn? Die 6V Zenerdiode begrenzt doch die Basisspannung. Warum braucht man so große Kondensatoren? Und wie funktioniert das Prinzip der Schaltung überhaupt? Der Transistor müsste ja immer durchgeschaltet sein, da die Basis ja an der Gleichspannung hängt. Und der Transistor schaltet ja direkt die hohe Gleichspannung auf den Lastwiderstand? Wo und wie kommts zur reduzierung der Spannung auf die knapp 4V? (4V würden dem Attiny übrigens reichen). Danke und LG
Carypt C. schrieb: > Spannung bricht auf knapp 4V ein. Durch den 10k ist der Basisstrom zu gering. Hier bietet sich der Einsatz eines Darlington Transistors BD645 regelrecht an. Bei Verwendung einer 6V2 Z-Diode kommen am Ausgang exakt 5V raus. Parallel zur Z-Diode könnte noch ein 100uF Elko geschaltet werden, dadurch wird der 1000uF Elko am Ausgang beim Einschalten sanft aufgeladen.
Sebastian schrieb: > Und wie funktioniert das Prinzip der Schaltung überhaupt? Der Transistor > müsste ja immer durchgeschaltet sein, da die Basis ja an der > Gleichspannung hängt. Und der Transistor schaltet ja direkt die hohe > Gleichspannung auf den Lastwiderstand? Wo und wie kommts zur reduzierung > der Spannung auf die knapp 4V? (4V würden dem Attiny übrigens reichen). Liest du nicht, was ich (mühevoll 😀) geschrieben habe? Der Transistor ist ein Emitterfolger und liefert am Emitter 0.7V weniger ab als an der Basis anliegt. Bis auf den überflüssigen Basisvorwiderstand sind das dann genau die Z-Spannung - 0.7V. Da schaltet nichts, reine analoge Betriebsweise. Und warum es knapp 4V sind habe ich auch erläutert.
Sebastian schrieb: > Und wie funktioniert das Prinzip der Schaltung überhaupt? Der Transistor > müsste ja immer durchgeschaltet sein, da die Basis ja an der > Gleichspannung hängt. Und der Transistor schaltet ja direkt die hohe > Gleichspannung auf den Lastwiderstand? Das ist eine normale Z-Dioden-Stabilisierung mit Längstransistor. Funktion einfach ausgedrückt: Basis liegt auf fester (Z-Dioden-)Spannung. An der B-E-Strecke fallen 0,7V ab, also muß dann am Emitter Z-Dioden-Spannung minus 0,7V liegen. Die Eingangsspannung minus Emitterspannung fällt über den Transistor (C-E) ab.
Danke für die Verbesserungsvorschläge. ihr könnt ja auch die Simulation direkt verändern. Ja die Schutzdiode vor der Last sollte eigentlich verhindern, daß der Strom rückwärts durch die Last läuft, wenn sich der große Kondensator auspendelt, als es ohne Gleichrichter, sondern nur mit einer Diode, versorgt wurde, die eine Halbwelle ist einfach zuwenig. Bei der Ardunio Attiny Last weiß ich nicht den Strombedarf beim hochfahren, nachdenken, etc, von daher war es ja nur auf die Angaben bezogen. Man könnte das ganze natürlich auch höherspannig ausführen zB 9V und dann den 7805 anlasten. Ohne die Riesenkondensatoren brach die Spannung ja dauernd ein, will man ja nicht. Es ist ja nur ein Prinzip-versuch, der durch beklopptes Rumprobieren entstanden ist, weil es meist nicht so funktioniert, wie ich dachte, daß es sein müßte, ich hätte sicher 20 transistoren etc verascht. Das Prinzip ist ja, daß der transistor nur neuen Strom reinläßt, wenn der Stützkondensator in der Spannung fällt. (ich muß aber nicht das Zuviel an Spannung permanent durch eine Zener-Diode mit Leistungsverlust abführen). Neu: Kondensatoren kleiner, Basiswiderstand raus, Darlington npn rein, Lastwiderstand kleiner, 5 Ohm, Schaltung kann auch ca 1 Ampere liefern, schwankt wenig. Es ist eine Simulationswürfelei, quasi Ki. Keine Garantie für Nix. Und das Rad neu erfunden habe ich sicher auch nicht. http://www.falstad.com/circuit/circuitjs.html?ctz=CQAgjCAMB0l3BWcMBMcUHYMGZIA4UA2ATmIxAUgoqoQFMBaMMAKADcQ8rcAWTqsDz4CQPKoSqSo0BCwAm-cEPAZCovCBQg5dAGYBDAK4AbAC7yVa7IQ1clfLToMnzCu70vrN2vUbMWwVRBrW25IBx9nfwB3TxDNMWCbcBZYwLUeDRREzKgWACcEqlzsgRQNWnhIVM08DXiG5NYAB1FsLTAJNq0UBCsoPML4lGyk+vCB2Ww+AC86ADs6fIZCBg7waAxBbARysGI9+BRGcioUWCrLqrw+NVYZos18R7By7znF5dWUGtKnrMS8VYsR47U0fW6wWseRBYOw0MaFRqoI6XWGo2qAGcxjiGhMRAZjJi6CwAB7BDDEcC9CjYCCvDQOPjzZrzAA6mLk+nyxgAlvMAOamAD281+dU0o3Rwl+gOS5XqyWqaCp6S8avikguEAQeE2zAIGF2kGweC2RukcHpLBVtSyowVOK1VVIrrd7tIFFgCAQPAQxD6gWyCAwWhgVpS5N62HAhD48PInXITJAMwYcl5wo5hDYZIS4GIamIAk9KYkADV9ABjWXFRWMjTAnG5IGvGE4wTx+UYlhibhoan1wfgKAcsAchi7TbGnD7U14YhgPAcmDYA5+urtYv4ODYMdwDlOPymUeY8eYyfYaCdhDtSBEDAL4jLzEwBAGnbEOlmogoMB7s8D05XwXBSWI-gZYIB0g1hhQGOMBjET07DAaA1DOAZsBYOCqQQ4pIGfZBpHpFIgA Den Z-Dioden Glättungskondensator habe ich vergessen. Es kommt auf die Belastung an wie weit die Spannung einbricht, was die Schaltung hergibt.
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Hallo, Klaus H. schrieb: > Liest du nicht, was ich (mühevoll 😀) geschrieben habe? Doch doch, aber lesen und verstehen ist leider nicht das gleiche ;) Mit Stichwort "Transistor als Emitterfolger" findet man aber schon wieder viele Erklärungen, zB. https://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0204131.htm. Carypt C. schrieb: > Das Prinzip ist ja, daß der transistor nur neuen Strom reinläßt, wenn > der Stützkondensator in der Spannung fällt. (ich muß aber nicht das > Zuviel an Spannung permanent durch eine Zener-Diode mit Leistungsverlust > abführen). Und das beantwortet, warum jetzt keine Leistung mehr verbraten werden muss. Ich hab jetzt mal die Schaltung mit Bauteilen, die ich da hab aufgebaut. Daher sind die Werte etwas abweichend. Das war der Vorschlag: C1 = 1-10 mF C2 = 1 mF C3 = 100 µF R1 = 10-50 kOhm Dz = 6,2 V Und das hab ich jetzt probiert: C1 = 1 mF C2 = 470 µF C3 = nicht verbaut R1 = 10 kOhm Dz = 5,1 V Als Transistor hatte ich nur den BC547B da. Da meine Z-Diode etwas zu klein ist, hab ich natürlich geringere Ausgangsspannungen. Versorgt habe ich das ganze mit Gleichspannung vom Netzgerät anstatt des Brückengleichrichters. Prinzipiell funktioniert das Ganze. Ich hab allerdings eine Abhängigkeit der Ausgangsspannung von der Eingangsspannung festgestellt: Ue = 5 V -> Ua = 2,4 V Ue = 10 V -> Ua = 3 V Ue = 20 V -> Ua = 3,5 V Ue = 30 V -> Ua = 3,7 V Das ist aber kein Beinbruch, wie vorgeschlagen könnte man mit höhren Zenerspannungen arbeiten und den 7805 wieder integrieren. Der Attiny läuft sogar schon mit 2,4 V (wie stabil ist halt die Frage). Über 30 V bin ich nicht gegeangen wegen dem Elko C1. Da bräuchte man dann halt einen entprechend Spannungsfesten Kondensator (hätt ich aber für den Test mit Gleichspannung eigentlich weglassen können). Jetz würde mich natürlich die Dimensionierung der Schaltung interessieren, um diese auch anpassen zu können. Wie berechnen sich die Werte, insbesondere von C1, C2 und R1? Aber für heut is erstmal schluss mit basteln. Vielen Dank für eure Tipps! Und frohes Neues!
Sebastian schrieb: > Jetz würde mich natürlich die Dimensionierung der Schaltung > interessieren, um diese auch anpassen zu können. Wie berechnen sich die > Werte, insbesondere von C1, C2 und R1? Naja, so ganz pauschale Antworten gibt es dafür nicht. C1 muss nur dafür sorgen, dass bei gegebenem Maximalstrom seine Spannung nicht unter die Ausgangsspannung + etwas Reserve fallen kann bis er durch die nächste Halbwelle wieder aufgeladen wird. Wenn du 5V am Ausgang haben willst, dürften > 7-8V ausreichen; mit Darlington noch mehr. Ein größere Kondensator ist kein Problem, kostet nur mehr Platz und Geld. 60V AC liefern da viel Reserve, wenn es aber auch min. 8V sein können, dann wirst du eine sehr großen Kondensator brauchen - könnte sogar zu eng werden: 8V Amplitude, 1.4V fehlen durch den Gleichrichter, macht noch 6.6V am Kondensator. 🙄 C3 (parallel zu Z-Diode) ist meiner Meinung nach nicht erforderlich. An der Stelle macht man nur kleine Kondensatoren um das Rauschen der Z-Diode vom Ausgang fernzuhalten. 100nF reichen. Eine große Kapazität wird beim Einschalten einen langsameren Spannungsanstieg verursachen. Das kann erwünscht oder auch unerwünscht sein. C2 (am Ausgang) dient nur als Puffer, um Lastsprünge schneller auszugleichen als es die Regelung vermag. Auch unkritisch - die an den Verbraucher sitzenden Blockkondensatoren liegen ja parallel dazu und sind wichtiger. Er verlangsamt aber auch die Regelung. R1 ist mehr oder weniger das einzige Bauteil bei dem man rechnen muss. Dein maximal gewünschter Ausgangsstrom ist der Ausgangspunkt. Mit der minimalen Stromverstärkung des Transistors ergibt sich dessen Basisstrom. Der muss auch bei der minimalen Eingangsspannung (hier käme wieder der C1 zum Tragen) noch fließen können. Und dann sollte auch die Z-Diode je nach Typ mindestens ein paar mA im schlechtesten Fall abbekommen. So bekommst du den Strom durch R1 und mit der Differenz zwischen der min. Eingangsspannung und der Z-Spannung ergibt sich aus R = U/I der Widerstandswert. Anschließend muss man noch prüfen, ob auch bei der maximalen Eingangsspannung der Strom durch die Z-Diode nicht bereits zu groß ist. Denn dann fließt alles außer dem kleinen Basisstrom durch die Z-Diode. Eigentlich sind deine Anforderungen kaum sinnvoll umsetzbar mit dem weiten Eingangsspannungsbereich. Übrigens: sind es 60V Amplitude (wie simuliert) oder 60Veff? Und: ein Darlington hat zwischen B und E 1.4V Spannungsabfall! Auch: sind es nur 1A Laststrom oder nur ≈ 100mA? Bei 1A wirst du viele Watts wegheizen müssen, wenn da 60V am Eingang sind - so etwa 55W ...
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Ooh, die kleine ersorgungsspannung 8V hatte ich ja dann ganz vergessen. Für den kleinen Strom 60mA wird man es mit meiner Schaltung wohl hinbekommen. Man wird versuchen den Ladetransistor schnell in den eher widerstandsfreien Betrieb zu setzen, also voll durchschalten oder ganz sperren. Das geht sicher am ehesten wenn die Wunschspannung am Kondensator/Last schnell fällt, also der Kondensator eher klein ist. Obwohl es im Betriebsspannungsrahmen bleiben soll, Brownout verhindern. Statt der Zener-Diode wäre vielleicht eine Avalanche-Diode geeignet, die zum schnellen Transistor sperren führt ? ich dachte schon an Schmitt-Trigger, wieder mehr Aufwand. Mosfet geht eher nicht, weil die mindestens 4V Gatespannung brauchen, eigentlich 10V. Vielleicht logiclevel Mosfet. naja, ein paar Gedanken von mir.
Hallo, und danke für die ausführliche Erklärung und die weiteren Denkanstöße. Die 60V sind Amplitude, aber wie gesagt nur ein Messwert bei erhöhter Drehzahl. Inwieweit sich das bei Vollgas noch ändert kann ich zur Zeit nicht sagen. Dazu muss ich das Ding mal warm fahren und dann Messen. Da kommt mein Oszi aber schon an seine Grenzen. Eventuell erst gleichrichten und dann über Spannungsteiler messen. Aber wie gesagt vermutlich erst im Frühjahr. Die jetzige Schaltung ist laut Anzeige am Netzgerät bei ca. 40mA Stromverbrauch, müsste ich mit Multimeter nochmal genau nachmessen. Aber wir sind jedenfalls weit < 100 mA. Wenn ich die Erklärung richtig in Formeln übersetzt habe kommt aber ein viel kleinerer R1 raus als angenommen: R1 = (Ue_min - Uz)/(Ib + Iz_min) Ue_min = 8 V (jetz mal angenommen) Uz = 5,1 V (noch zu klein ich weiß) Iz_min = 0,1*Iz_max = 0,1*1,3/5,1 = 0,025 A Ib = Ic/hFE = 0,04/200 = 0,0002 A (Ic müsste gleich I-Last sein; hFE min. Stromverstärkung BC547B) Dann kommt R1 = 115 Ohm raus. Das wäre sehr wenig (beim Test waren 10 kOhm verbaut) und da wäre der Strom durch R1 und durch die Z-Diode viel zu groß (wenn die folgenden Formeln stimmen). Iz = (Ue_max-Uz)/R1 IR = Iz + Ib PR = (Ue_max-UZ)* IR Pz = Uz*Iz Ich glaub das wird jetzt einfach ein bisschen try and error und ich werde mich da herantasten. Wenn sich der Spagat zwischen den unterschiedlichen Eingangsspannungen nicht machen lässt werde ich die Auslegung für die hohen Spannungen bevorzugen, denn das ist der häufigste Betriebszustand. Man hätte immer noch den Joker mit dem Lichtschalter die Spannungsversorgung irgendwie mit umzuschalten, aber so weit will ich gar nicht gehen. Ach ja - kann sich jemand die Abhängigkeit zwischen Ein- und Ausgangsspannung erklären? Die sollte ja nicht sein. Sebastian schrieb: > Ue = 5 V -> Ua = 2,4 V > Ue = 10 V -> Ua = 3 V > Ue = 20 V -> Ua = 3,5 V > Ue = 30 V -> Ua = 3,7 V Danke und LG
Sebastian schrieb: > Ach ja - kann sich jemand die Abhängigkeit zwischen Ein- und > Ausgangsspannung erklären? Die sollte ja nicht sein. 50k Basiswiderstand ist zu hoch nimm 10k und 1 Watt.
Sebastian schrieb: > Ue_min = 8 V (jetz mal angenommen) > Uz = 5,1 V (noch zu klein ich weiß) > Iz_min = 0,1*Iz_max = 0,1*1,3/5,1 = 0,025 A > Ib = Ic/hFE = 0,04/200 = 0,0002 A (Ic müsste gleich I-Last sein; hFE > min. Stromverstärkung BC547B) > > Dann kommt R1 = 115 Ohm raus. Das wäre sehr wenig (beim Test waren 10 > kOhm verbaut) und da wäre der Strom durch R1 und durch die Z-Diode viel > zu groß (wenn die folgenden Formeln stimmen). Wie kommst du auf Iz_min = 0,1*Iz_max - das ist mir so noch nicht begegnet? Iz_min sollte ein Datenblattwert sein, meist ist er als Bedingung für den differentiellen Widerstand genannt und der liegt eher um den Faktor 10 tiefer - bei niedrigen einstelligen mA - je nach Z-Diode auch darunter. Wenn du 115Ω einsetzt, dann hast du bei deinen 60V einen viel zu hohen Zenerstrom. (60V-5.1V) / 115Ω macht fast 500mA und damit auch ≈2,5W Verlustleistung an der Diode. Mit 1k und 60V fließen noch immer 55mA und bringen knapp 300mW Verlustleistung. Da gehen die kleinen schon nicht mehr. Also 1k5-1k8 wäre ein passender Wertebereich; so sind es bei 8V immerhin noch ≈1,5mA und bei 60V knapp 30mA. Es ist generell nicht ganz unproblematisch, weite Eingangsspannungsbereiche mit Z-Dioden zu stabilisieren. Und bei dem jetzt doch recht niedrigen Basisstrom (200µA, real vermutlich noch weniger) brauchst du den auch nicht unbedingt in die Berechnung einfließen lassen, denn bei den genannten einstelligen mA Z-Strom machen die 200µA keinen großen Unterschied mehr - und bei deinen genannten 25mA erst recht nicht.
Sebastian schrieb: > Ach ja - kann sich jemand die Abhängigkeit zwischen Ein- und > Ausgangsspannung erklären? Die sollte ja nicht sein. Auf welche Schaltung beziehst du dich, mit welchen Werten?
Klaus H. schrieb: > Wie kommst du auf Iz_min = 0,1*Iz_max - das ist mir so noch nicht > begegnet? Ich bin immer danach vorgegangen: https://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/1012151.htm Aber werde nochmal das Datenblatt prüfen, ob da direkt ein Iz_min drinnen steht. Klaus H. schrieb: > Mit 1k und 60V fließen noch immer 55mA und bringen knapp 300mW > Verlustleistung. Meine jetzigen Z-Dioden haben 1,3 W Ptot, auch wenn die Spannung noch nicht passt. Aber ich besorg mir demnächst passendere und achte auch wieder auf hohe Leistung (leider gibts keinen Teileladen mehr um die Ecke). Ich werde R1 jedenfalls nach und nach reduzieren und schauen wie es funktioniert. Klaus H. schrieb: > Auf welche Schaltung beziehst du dich, mit welchen Werten? Beitrag vom 23.12. 15:53 Danke und LG
Sebastian schrieb: > Beitrag vom 23.12. 15:53 Am 23.12. gab es keinen Beitrag! Du meinst entweder diese Schaltung um 13:53 Uhr: Beitrag "Re: Warum funktioniert mein Brückengleichrichter nicht?" Oder die nachfolgende Schaltung um 15:53 Uhr. Beide Schaltungen sind aber vom 31.12.23!
ich denke Sebastian bezieht sich auf seine Zeichnung vom 31.12. Eigentlich müßte ich nach Nuhr einfach mal die Klappe halten. Aber da ich mir den Scheit ausgedacht habe, sag ich doch was. Entschuldigung , vielleicht findest Du noch bessere bewährte Längsregler-schaltungen zb https://www.trifolium.de/netzteil/kap3_2_3.html , idk. ich meine, R1 ist dafür da den Transistor aufzumachen, die Zenerdiode soll bei zu hoher Spannung wieder dicht machen. Die Ausgangsspannung ist vom Spannungseinbruch durch den Lastwiderstand (nur der Mikrokontroller) abhängig. Je eher der Kondensator durch die Last entlädt, desto geringer die Spannung. Bei geringeren Eingangsspannungen (wechselstrom) hat man erst den Diodenflußspannungsverlust (2x 0,7V), den Transistordiodenflussspannungsverlust und die Wechselstromamplitudenspitze ist nicht breit genug um den Kondensator ausreichend zu laden. Vielleicht gibt es noch Phasenschiebung durch die Kondensatoren ? Und der Wechselstrom hat ja keinen "Sternpunkt" sondern zwei Anschlüsse deren Polarität sinusläufig gegeneinander wechselt und dabei 8-60V aufbaut, aber es sind 2 Sinusverläufe addiert, deshalb steilere Kurve und die Maxima sind kürzer. Wie man hier und da liest, sind ja manche Schaltungen schwachsinnig, und ich möchte meinen Vorschlag da nicht ausnehmen. Es bleibt halt die Frage, was nicht so blöd ist, und wo man es findet. im Katalog blättern löst diese Frage aber nicht. Es wird ja hier versucht selbst etwas zu lernen. ich zumindest. So gut wie käufliche Produkte wird es trotzdem eher selten. wenn hier keiner etwas Besseres vorschlägt ... die Suche ist oft sehr langwierig. ich weiß nicht weiter.
Carypt C. schrieb: > ich weiß nicht weiter. Mir geht es auch fast so. Ich habe oben den Kondensator parallel zur Z-Diode 'weggesprochen', aber ich fürchte er ist aus einem ganz anderen Grund notwendig: Wenn die Eingangsspannung relativ hart angelegt wird (ich gehe mal von einem Schalter an Gleichspannung aus), dann wird der recht große Ausgangskondensator (der auch nicht so groß sein muss - um einen Tiny zu betreiben reichen die üblichen 100nF direkt am IC) dem Transistor heftig Strom entnehmen wollen. Mag sein, dass das bei der Versorgung über Wechselspannung, Gleichrichter und Siebelko entspannter wird, denn die können die Spannung ja nicht hart anlegen - schon weil die Sinushalbwellen bei 40 Hz 12.5ms bis zum ersten Hochpunkt benötigen und zudem die LiMa auch den Spitzenstrom ausbremst. Der Kondensator an der Z-Diode würde das harte Anschalten jedoch ausbremsen. Oder die Strombegrenzung aus deinem Link - die braucht aber auch bis zu 0.7V mehr am Eingang. Zudem: jegliche Art von Z-Dioden-Stabilisierungen sind schwer für einen so weiten Eingangsspannungsbereich auslegbar. Z.B. wird der Transistor bei der maximalen Eingangsspannung und den angenommenen 100mA fünfeinhalb Watt verheizen müssen. Heißt: Leistungstransistor an der Stelle und damit auch deutlich mehr Basisstrom. Das hat alles Auswirkungen auf den Z-Dioden-Teil, die ja ggf. auch eine mit mehr Leistung sein muss, was wiederum mehr Mindeststrom bedeuten kann.
Sorry, ja ich meinte den Beitrag vom 31.12.2023 15:53 Ich finde eure Ideen und Anregungen gut und eure Erklärungen sehr hilfreich. Vielen Dank dafür. Die ersten Tests mit der Schaltung waren ja positiv und ich finde das Prinzip gut. Jetzt werde ich mal ein wenig mit den Bauteilen spielen und vielleicht noch Kleinigkeiten ändern. Wenns läuft is gut und wenn nicht hab ich jedenfalls viel über das Thema gelernt. Danke und LG
Wie ich diesem Thread Beitrag "Spannungsregler ac-dc" entnehmen kann, rät man zum Bau einer Akkuladeschaltung, also den Akku als (Kondensator) Zwischenspeicher und dann hinter dem Akku die eigentliche Festspannungsregelung für den Mikrocontroller. Meine Schaltung kann nicht funktionieren, sicher weil auch der Lichtmaschineninnenwiderstand die Stromentnahme begrenzt. der pufferkondensator hinter der gleichrichterschaltung könnte auch den spitzenspannungseintrag in die z-dioden verzögern Ansonsten springt mich dauernd dieses Teil an: https://de.rs-online.com/web/p/spannungsregler/1770847?cm_mmc=DE-PLA-DS3A-_-google-_-CSS_DE_DE_PMAX_Catch+All-_--_-1770847&matchtype=&&gad_source=1&gclid=EAIaIQobChMI4M7_xYvGgwMVkwkGAB0qdwAJEAQYByABEgLrFvD_BwE&gclsrc=aw.ds ich habe es mal mit einer Delon-Spannungsverdoppelung-Schaltung versucht. Die wandelt die Generatorspannung dann aber in 120V Gleichstrom um, das ist keine Schutzkleinspannung mehr sondern LEBENSGEFÄHRLICH, dazu kommt noch, daß die 2 Kondensatoren 1mF viel zuviel Energie (joule) gespeichert haben. Das ist alles viel zu gefährlich. War es vorher auch schon. Nein, die Schaltung verlinke ich lieber nicht. Vielleicht ist es möglich die Standbylichtversorgung eines Fahrrad-Rücklichtes an die Moped-Stromversorgung zu koppeln, also den Zweck zu entfremden, 60V kann man auch am Fahrraddynamo erreichen. Der Ultracap da drin darf nie über ~5V geladen werden, sonst kaputt. Der speichert zB 1! Farad. Und die Spannung ist sicher begrenzt. Mehr geht wohl nur in der batterie.
Hallo, so ich hab jetzt ein paar weitere Tests am Generator gemacht. Anbei die Messungen mit der vielverspechendsten Konfiguration: C1 = 1000 µF C2 = 150 nF C3 = nicht verbaut R1 = 4,7 kOhm Dz = 5,1 V Mit R1 = 10 kOhm hat es auch funktioniert, dann war die Spannung am Attiny aber etwas geringer. C1 dürfte groß genug sein und C2 scheint auch gut zu passen. Also eingentlich haben sich die Tests mit Gleichspannung am Netzgerät bestätigt. Dabei wurde R1 mit 2,2 kOhm schon ziehmlich heiß, war aber auch nur ein 1/4-Watt-Widerstand. Jetzt werde ich mir einen Spannungsfesteren C1, einen R1, der etwas mehr Leistung verträgt und eine richtige Z-Diode besorgen. Dann kann ich mal bei höheren Drehzahlen probieren und R1 vielleicht noch verringern. Was mir sonst noch im Kopf herumspukt wäre ein weiterer Transistor als Schalter, der ab einer gewissen Eingangsspannung weitere Bauelemte dazuschaltet. So könnte man den großen Eingangsspannungsbereich vielleicht besser in den Griff bekommen falls es anders nicht funktioniert. schöne Grüße!
da du eigentlich immer mit Licht fahren solltest würde ich die Spannung parallel zur Lampe abgreifen, da hast du immer nur deine +-8V und keine Spannungsspitzen und musst nicht immer mit 60V kämpfen, ausser die Lampe geht defekt
Reichen denn 90V max. am Eingang? Dann z.B.: https://www.pollin.de/p/gaptec-dc-dc-wandler-electronic-sip3-9-90vin-5vout-500ma-11-5x9x17-5mm-352831 Am Eingang würde ich noch eine Drossel und einen Elko vorsehen, um Spitzen abzufangen.
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Sebastian schrieb: > Was mir sonst noch im Kopf herumspukt wäre ein weiterer Transistor Nimm einen Darlington-Transistor, so wie es Carypt weiter oben auch schon vorgeschlagen hat. Der BD649 hält 120 Volt aus und kann mit seiner Bohrung ggf. auf ein Kühlblech geschraubt werden. Durch den 10k Basisvorwiderstand werden sowohl Widerstand, als auch die 6,2 Volt Z-Diode nicht mehr so warm. Die Ausgansspannung bleibt dann immer konstant bei etwa 5V, solange die Eingangsspannung größer als 7V ist.
Th S. schrieb: > da du eigentlich immer mit Licht fahren solltest würde ich die Spannung > parallel zur Lampe abgreifen, da hast du immer nur deine +-8V und keine > Spannungsspitzen und musst nicht immer mit 60V kämpfen, ausser die Lampe > geht defekt Hatte ich letztes Jahr schon geschrieben, mit Paragraph dazu. Er möchte aber lieber daß seine Schaltung auch bei illegaler Nutzung funktioniert und bricht sich daher gerne einen ab die Spannung in den Griff zu bekommen.
Oder er möchte einfach das die Schaltung nicht "explodiert" wenn die Lampe kaputt geht. So was würde nicht warm: https://www.ebay.de/itm/314452275958 Jedoch die max Spannung beachten. Hier lebt es seid 4Mon mit 65V peek. K.A. wie langlebig es ist.
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Also hier (3.2.2) ist der Längsregler beschrieben, den gibt es dann noch mal als geregelt : https://www.joretronik.de/Web_NT_Buch/Kap3/Kapitel3.html folgend. Es steht da, will man größere Ströme schalten -> Darlingtonverschaltung, aber auch, daß man mehrere Transistoren parallel ansteuern könnte. Das Problem des Spannungseinbruches könnte ja darin liegen in der Wechselstromspitze genügend Strom liefern zu müssen. Ein Ultracap könnte klein genug sein, um trotzdem riesige Kapazität zu haben.
Enrico E. schrieb: > Die Ausgansspannung bleibt dann immer konstant bei etwa 5V, solange die > Eingangsspannung größer als 7V ist. Mit 10k wird das mit Umin 7V nichts. Der obere Rbe beim BD649 ist 4k. Damit sind mindestens 175µA Ib nötig, um die 0,7V Ube zum Aufsteuern des oberen NPN zu erreichen. Für 60mA Ausgangsstrom kommen dann noch ~60µA Basisstrom dazu. 235µA an 10k macht 2,35V über den 1,4V der Darlingtonbasis. Und die Zenerdiode funktioniert auch nicht ohne Strom. https://www.farnell.com/datasheets/2853.pdf
Wolf17 schrieb: > Mit 10k wird das mit Umin 7V nichts. Der obere Rbe beim BD649 ist 4k. Das habe ich fast befürchtet. Ich wusste nur nicht mehr die Widerstandswerte im BD649. Man könnte den 10k noch auf 4k7 reduzieren, aber nicht weniger. Man kann auch noch darüber nachdenken, den Darlington aus zwei einzelnen NPN-Transistoren herzustellen (BC337-40 und BD743C), falls das nicht zu aufwendig erscheint.
Es gibt auch einen LM317HVT. Der könnte die Spannung ab. Aber 55V bei 60mA bleiben einfach 3,3W. Da muss der TO220 auf einen Kühlkörper geschraubt werden.
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