Hallo, immer mehr Geräte bieten einen Akkuschonen-Modus, bei dem die Ladung auf 80-85% begrenzt wird. HP empfiehlt diesen Modus besonders im ersten Jahr zu verwenden. Doch wie ist das zu verstehen? #A: 85% von der Nominalkapazität, bei einem 10Ah Akku wären das dann 8,5Ah. #B: 85% von der Restkapazität. D.h. wenn ein 10Ah Akku nach 4 Jahren noch 80% der Nominalkapazität hat (Alterung) wären das dann 10 * 0,8 * 0.85 = 6,8Ah.
Steffen K. schrieb: > #A: 85% von der Nominalkapazität, bei einem 10Ah Akku wären das dann > 8,5Ah. So. Er soll halt nicht jedes Mal auf die 4.2V pro Zelle kommen. Wenn du das berücksichtigst, dann hat er nach 4 Jahren vielleicht noch mehr als 80% ...
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Steffen K. schrieb: > wie ist das zu verstehen? > #B: 85% von der Restkapazität. Theoretisch so, denn es kommt auf die mechanische Verformung des Akkus durch den chemischen Aufladeprozess an. In der Realität kennst du natürlich nicht die Kapazität eines Akkus den du nur zu 80% lädst. Also wird man Spannungsgrenzen vorgeben und einhalten, die nicht ganz an den Grenzen liegen.
Ich hatte es mal so verstanden, dass 80% der Punkt ist, an dem die Spannung nicht mehr weiter ansteigt (da das obere Limit erreicht ist) und der Ladestrom von alleine sinkt.
Steve van de Grens schrieb: > Ich hatte es mal so verstanden, dass 80% der Punkt ist, an dem die > Spannung nicht mehr weiter ansteigt (da das obere Limit erreicht ist) > und der Ladestrom von alleine sinkt. Ja, außer du lädst mit einem anderen Strom. Oliver
Oliver S. schrieb: > Ja, außer du lädst mit einem anderen Strom. Atomstrom vielleicht? Die Elektronen, die da fließen, stammen alle von Atomen.
Kunde hat sein Auto in die Werkstatt schleppen lassen weil sein Auto nicht mehr lädt. Er hat mehrere Ladesäulen probiert. Der Wagen hatte 80% Ladestand.
Steve van de Grens schrieb: > Ich hatte es mal so verstanden, dass 80% der Punkt ist, an dem die > Spannung nicht mehr weiter ansteigt (da das obere Limit erreicht ist) > und der Ladestrom von alleine sinkt. Wenn Du eine Zelle mit einer Herstellerangabe von CV 4,2V lädst und die Kurve der eingeladenen Energie aufzeichnest, wirst Du schnell erkennen, dass sich die V-A-Kurve verschiedener Zellen gleicher Kapazität sehr unterscheiden kann. Und wenn Du eine höhere CV einstellst, steigt auch die Zellspannung weiter, ggf. bis irgendwann der magische Rauch aufsteigt.. *gg
Alexander schrieb: > Kunde hat sein Auto in die Werkstatt schleppen lassen weil sein > Auto nicht mehr lädt. Er hat mehrere Ladesäulen probiert. Der Wagen > hatte 80% Ladestand. Witz komm' raus...
Steve van de Grens schrieb: > Ich hatte es mal so verstanden, dass 80% der Punkt ist, an dem die > Spannung nicht mehr weiter ansteigt (da das obere Limit erreicht ist) > und der Ladestrom von alleine sinkt. Das mag so sein, aber muß nicht. Schaue mal das Diagramm im Datenblatt des TP4056 an, da sinkt der Strom schon vor Erreichen der Endspannung. Oder ja, vielleicht, nein, doch nicht .. das hängt vermutlich auch vom Typ des individuellen Akkus ab.
Dieter D. schrieb: > Oliver S. schrieb: >> Ja, außer du lädst mit einem anderen Strom. > > Atomstrom vielleicht? > Die Elektronen, die da fließen, stammen alle von Atomen Also mit Atom-Strom geht gar nichts … die jungen Damen namens Neubauer und ( neuerdings ) Reemtsma - stimmen mir da völlig zu!
Beim Laden werden Atomen die Elektronen geklaut und andere Atome bekommen welche dazu. Das Diagramm mit den Spannungsgrenzen und den Zyklen befindet sich dort: Beitrag "Re: Wie Lithium Ionen Akkus auf 90% laden?"
Martin S. schrieb: > So. Ohne Skalierung als Prinzipbild wäre das noch halbwegs akzeptable, so in keinem Fall. Der 80%-Wert müsste nach Skala noch tiefer liegen, aber schon jetzt landest Du dabei bei gerade mal ~3,6V, also typische Nennspannung. Die typische 18650er mit 3,6V Nennspannung hat da idR keine 50% mehr, die 3,7V Vnenn noch viel weniger.
80% der Kapazität nutzen heißt nicht dass der Akku auf 80% aufgeladen wird, um ihn dann auf 0% zu entladen. 80% bedeutet den Akku nicht ganz voll zu laden, aber auch nicht ganz leer. Jedenfalls gilt das für LiTium-Ionen-Akkus. Der TO schreibt allerdings nicht um welche Technologie es geht.
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Steffen K. schrieb: > Notebook und Smartphone: LiPo Ok, Litium-Polymer wird geladen wie Litium-Ionen.
Tatsächliche Ladekurven aktueller Geräte. Pixel 7 Pro und Telekom T Tablet. Der Übergang zu CV liegt etwa bei 80%, allerdings wird der Ladestrom unterhalb davon beim besonders in Relation zur Kapazität mit deutlich höherem Maximalstrom ladenden Pixel von einem softwaregesteuerten Ladeprofil bestimmt und ist nicht CC. P7P 5000 mAh, offizielle Ladeangabe 23W. TTT 7000 mAh, offizielle Ladeangabe 15W. Das P7P lädt nicht annähernd schnell, verglichen mit 45W Samsungs und manchen 120-240W Chinesen. Die Ladekurven erhält man mit der App "Charge Monitor".
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Um den Akku zu schonen verwende ich zum Wireless-Charging zusätzlich ein Gerät mit niedriger Leistung, z.B. die 5W-Lader von Ikea. Bei dem Smartphone ist auch zusätzlich 60% wählbar. Das ist für die Verwendung in einer Wireless-Dauerladeschale als Hausgerät.
Dieter D. schrieb: > Um den Akku zu schonen verwende ich zum Wireless-Charging zusätzlich ein > Gerät mit niedriger Leistung, z.B. die 5W-Lader von Ikea. Das schont besonders die Akkutemperatur, die bei drahtlosem Laden mit ungekühlten 10/15W Lader auf >40°C steigen kann. In einer Untersuchung lag die Lebensdauer bei regelmässiger Ladung mit 45°C deutlich unter der bei 35°C.
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Martin S. schrieb: > So. Die 80% Markierung passt nicht zur Spannung. Bei ca 4,05V hat man noch etwa 80 - 85% nutzbare Kapazität -wenn man eine Entladung auf 2,5V zulässt.
Jörg R. schrieb: > 80% der Kapazität nutzen heißt nicht dass der Akku auf 80% aufgeladen > wird, um ihn dann auf 0% zu entladen. Es geht um den Akku-Schonmodus im Handy. Wenn man den aktiviert, wird die Grenze, bis zu der geladen wird, auf (bei meinem) 85% begrenzt, und es wird keine Erhaltungsladung gemacht. Wie weit man entlädt, muss man dann selbst entscheiden. > 80% bedeutet den Akku nicht ganz voll zu laden, aber auch nicht ganz > leer. Jedenfalls gilt das für LiTium-Ionen-Akkus. Der TO schreibt > allerdings nicht um welche Technologie es geht. Welche anderen Technologien gibt es denn heute noch in Consumer-Geräten?
Schein einbsehr wichtiges Thema zu sein. Habe noch ein Telefon gehabt, das so etwas kann, nur ein Notbook das die Funktion hatte und nur ein E -Auto kann das, wird von uns aber nicht genutzt. Mein Kangoo ZE wird seit 11 Jahren immer auf 100% geladen, und das seit inzwischen mehr als 1000 Vollzyklen. Exptrem schlechtes BMS scheinen da weit mehr an zu richten, AEG Staubsauger der nach einem Jahr aufgegeben hat weil ohne Balancer, Wolf Akkumäher dickes Akkupack - 0 BMS kein 30 Zyklen mehrere Zellen platt usw. MfG Michael
Michael O. schrieb: > 0 BMS kein 30 Zyklen mehrere Zellen platt Das könnten recycelte Zellen gewesen sein. Durch die Lieferkettennachweise wird es bald keine besseren Zellen mehr geben, könnte man da weiter unken und hoffen, dass man damit ganz weit weg von den NichtFakes ist.
Michael O. schrieb: > Schein ein sehr wichtiges Thema zu sein Kommt drauf an, wie viel Geld du hast. Lithium Akkus verschleißen erheblich langsamer, wenn man sie nicht ganz auflädt und nicht ganz entlädt. Von beiden Enden 20% Abstand zu halten hat sich bewährt. Bei meinem alten Smartphone (Samsung A3) habe ich das manuell weitgehend durch gezogen. Dessen Akku war nach 6 Jahren noch fast so gut wie neu. Den Akku meines ersten LiIo Laptops hatte schon nach 2 Jahren herunter gerockt. Von den ursprünglichen 6 Stunden blieben nur 20 Minuten Laufzeit übrtig. Bei meinem aktuellen Laptop halte ich mich weitgehend an diese 20/80% Regel. Der ist jetzt 7 Jahre alt und läuft 3-4 Stunden (je nachdem, was ich mache).
Steffen K. schrieb: > Doch wie ist das zu verstehen? Die Prozente bei Laptop- und Handyakkus beziehen sich immer auf die Restkapazität, denn auch wenn diese auf die Hälfte gesunken ist, kann der Akku immer noch auf 100% aufgeladen werden. Die 100% sind dann eben in Wh oder Ah ausgedrückt nur noch halb so viel. Deswegen ist dies die Antwort auf deine Frage: > #B: 85% von der Restkapazität. D.h. wenn ein 10Ah Akku nach 4 Jahren > noch 80% der Nominalkapazität hat (Alterung) wären das dann 10 * 0,8 * > 0.85 = 6,8Ah. Michael O. schrieb: > Habe noch ein Telefon gehabt, das so etwas kann, nur ein Notbook das > die Funktion hatte und nur ein E -Auto kann das, wird von uns aber > nicht genutzt. Mein Kangoo ZE wird seit 11 Jahren immer auf 100% > geladen Werden Handy- oder Laptopakkus zu 100% geladen, sind sie tatsächlich randvoll, was auf Dauer nicht sehr akkuschonend ist. Anders bei E-Autos: Da wird zwischen Brutto- und Nettokapazität unterschieden. Die Prozente beziehen sich auf die Nettokapazität, d.h. ein zu 100% geladener Akku ist typischerweise nur zu ungefähr 90% voll. Dadurch wird dieser geschont und hält auch ohne aktives Zutun des Nutzers viel länger als ein Handyakku, weswegen der Hersteller ohne Weiteres eine Garantie von typischerweise 8 Jahren gewähren kann. Noch besser ist es natürlich, wenn man auch die Nettokapazität nicht ständig ohne Not voll ausschöpft. Jörg R. schrieb: > Steffen K. schrieb: >> Notebook und Smartphone: LiPo > > Ok, Litium-Polymer wird geladen wie Litium-Ionen. Kein Wunder, denn ein Lithium-Polymer-Akku ist ein Lithium-Ionen-Akku, genauer gesagt eine von mehreren Realisierungsmöglichkeiten desselben.
Yalu X. schrieb: > Steffen K. schrieb: >> Doch wie ist das zu verstehen? > > Die Prozente bei Laptop- und Handyakkus beziehen sich immer auf die > Restkapazität, denn auch wenn diese auf die Hälfte gesunken ist, kann > der Akku immer noch auf 100% aufgeladen werden. Die 100% sind dann eben > in Wh oder Ah ausgedrückt nur noch halb so viel. Ich würde sagen, sie beziehen sich auf was immer das BMS zu dem Zeitpunkt als 100% definiert. Da drin kann ja alles mögliche passieren. > Deswegen ist dies die Antwort auf deine Frage: > >> #B: 85% von der Restkapazität. D.h. wenn ein 10Ah Akku nach 4 Jahren >> noch 80% der Nominalkapazität hat (Alterung) wären das dann 10 * 0,8 * >> 0.85 = 6,8Ah. > > Michael O. schrieb: >> Habe noch ein Telefon gehabt, das so etwas kann, nur ein Notbook das >> die Funktion hatte und nur ein E -Auto kann das, wird von uns aber >> nicht genutzt. Mein Kangoo ZE wird seit 11 Jahren immer auf 100% >> geladen > > Werden Handy- oder Laptopakkus zu 100% geladen, sind sie tatsächlich > randvoll, was auf Dauer nicht sehr akkuschonend ist. Und auch die Erhaltungsladung danach ist nicht gesund. > Anders bei E-Autos: Da wird zwischen Brutto- und Nettokapazität > unterschieden. Die Prozente beziehen sich auf die Nettokapazität, d.h. > ein zu 100% geladener Akku ist typischerweise nur zu ungefähr 90% voll. Allerdings beziehen sich da die 100% auf die ursprüngliche Kapazität im Neuzustand (also auf z.B. 90% davon). Das heißt, dass mit zunehmendem Alter des Akkus immer mehr von der tatsächlichen Restkapazität genutzt wird. Dadurch wirkt es auch länger so, als ob der Akku nicht an Kapazität verliere. Wenn dann aber die 100 angezeigten Prozent irgendwann der gesamten Restkapazität entsprechen, kann sich danach der Verlust an Reichweite plötzlich stark beschleunigen, weil die Reserve quasi aufgebraucht ist.
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Rolf M. schrieb: > Ich würde sagen, sie beziehen sich auf was immer das BMS zu dem > Zeitpunkt als 100% definiert. Da drin kann ja alles mögliche passieren. Ist ein kompliziertes Thema. Das Akkumanagement eines Handys muss ja die Prozente teilweise raten, mindesten im oberen Bereich. Wird das Gerät nur 2x im Jahr voll geladen, fehlt die Kalibrierung und die Anzeige 100% kommt schon vor dem Ladeende.
Rolf M. schrieb: >> Anders bei E-Autos: Da wird zwischen Brutto- und Nettokapazität >> unterschieden. Die Prozente beziehen sich auf die Nettokapazität, d.h. >> ein zu 100% geladener Akku ist typischerweise nur zu ungefähr 90% voll. > > Allerdings beziehen sich da die 100% auf die ursprüngliche Kapazität im > Neuzustand (also auf z.B. 90% davon). Das heißt, dass mit zunehmendem > Alter des Akkus immer mehr von der tatsächlichen Restkapazität genutzt > wird. Ist das so? Ich bin mir da nicht so sicher. Aus Herstellersicht wäre es geschickter, die Kapazitätsreserve erst dann anzuknabbern, wenn die Kapazität unter die in den Garantiebedingungen festgelegten 70% zu rutschen droht, weil damit die Wahrscheinlichkeit für das Eintreten des Garantiefalls minimiert wird.
Rolf M. schrieb: >> Anders bei E-Autos: Da wird zwischen Brutto- und Nettokapazität >> unterschieden. Die Prozente beziehen sich auf die Nettokapazität, d.h. >> ein zu 100% geladener Akku ist typischerweise nur zu ungefähr 90% voll. > > Allerdings beziehen sich da die 100% auf die ursprüngliche Kapazität im > Neuzustand (also auf z.B. 90% davon). Das heißt, dass mit zunehmendem > Alter des Akkus immer mehr von der tatsächlichen Restkapazität genutzt > wird. Dadurch wirkt es auch länger so, als ob der Akku nicht an > Kapazität verliere. Wenn dann aber die 100 angezeigten Prozent > irgendwann der gesamten Restkapazität entsprechen, kann sich danach der > Verlust an Reichweite plötzlich stark beschleunigen, weil die Reserve > quasi aufgebraucht ist. Einzelnes Hörensagen? Das kann sich nicht nur von Hersteller zu Hersteller unterscheiden, sondern auch von Modell, Baujahr, Produktnummmer, Ausstattungsvarianten/Freischaltungen, usw... Gerade bei den Teslafans entstehen da gerne immer wieder fruchtlose, aber endlose Diskussionen.
(prx) A. K. schrieb: > Ist ein kompliziertes Thema. Das Akkumanagement eines Handys muss ja die > Prozente teilweise raten, mindesten im oberen Bereich. Wird das Gerät > nur 2x im Jahr voll geladen, fehlt die Kalibrierung und die Anzeige 100% > kommt schon vor dem Ladeende. Das würde mich wundern. Ich vermute, die meisten Hersteller verbauen "Battery fuel gauges". Beispiel: https://www.analog.com/en/products/ltc2943.html Das sind Ladungszähler, die unabhängig von der anderen Elektronik arbeiten. Man setzt sie auf die Nennkapazität, wenn der Akku voll ist (was man von der spannung weiß), und kennt daraus dann, was noch drin ist. Wenn der Akku leer ist (Spannung...) kann eine Software die Kapazität nachlernen, falls gewünscht, oder einen SOH berechnen. Da ist gar nichts geraten, mit so einer weiß man den Akkustand recht akurrat. Ich habe solche schon verbaut, und das funktioniert gut. Die sind gängig und günstig, und darum würde ich vermuten, dass Handys und Laptops sowas haben, vermutlich integriert ins Ladegerät oder so. Die Genauigkeit der Anzeigen in Laptops und Smartphones lässt vermuten, dass das so gut wie überall verbaut ist...
Yalu X. schrieb: > Aus Herstellersicht wäre es geschickter, die Kapazitätsreserve erst dann > anzuknabbern, wenn die Kapazität unter die in den Garantiebedingungen > festgelegten 70% zu rutschen droht, weil damit die Wahrscheinlichkeit > für das Eintreten des Garantiefalls minimiert wird. Aus Herstellersicht hat es Vorteile, wenn die Nutzer über eine längere Zeit sagen, dass die Reichweite sich durch das Alter praktisch nicht reduziert hat. Ralf X. schrieb: > Einzelnes Hörensagen? Von Leuten, die professionelle Batterie-Analsyen durchführen. Siehe z.B. https://www.youtube.com/watch?v=Ny756GBgfQI Entgegen dem unsinnigerweise sehr reißerischen Titel fand ich das Video durchaus informativ. Die relevanten Stellen sind bei 20:20 und 24:50. Zugegebenermaßen wird in dem Video auch gesagt, dass der BMW i3 besonders viel Reserve hat, so dass es besonders lange dauert, bis die aufgebraucht ist. > Das kann sich nicht nur von Hersteller zu Hersteller unterscheiden, > sondern auch von Modell, Baujahr, Produktnummmer, > Ausstattungsvarianten/Freischaltungen, usw... Klar, ich würde nicht behaupten, dass das universell für jedes Elektroauto auf der Welt gilt, aber am Ende kochen sie alle nur mit Wasser.
ArnoNym schrieb: > Das sind Ladungszähler, die unabhängig von der anderen Elektronik > arbeiten. Man setzt sie auf die Nennkapazität, wenn der Akku voll ist > (was man von der spannung weiß), und kennt daraus dann, was noch drin > ist. Wirf einen Blick auf die Ladekurven, die ich oben zeigte. Die erste Kurve vom Tablet war wenige Tage nach Lieferung und alles war in sync: 100%, "full" und Ladeende. Die erst zweite vollständige Aufladung 2 Monate später war es nicht mehr: 100% deckt sich mit "full", liegt aber deutlich vor dem LSdeende. Beim Handy war davor 1/2 Jahr keine vollständige Aufladung und 100% liegt weit vor Ladeende. Hier deckt sich "full" mit dem Ladeende, aber 100% liegt weit davor.
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Rolf M. schrieb: > Aus Herstellersicht hat es Vorteile, wenn die Nutzer über eine längere > Zeit sagen, dass die Reichweite sich durch das Alter praktisch nicht > reduziert hat. In einigen Fällen kann man den SOH aber über OBD selber auslesen. Beim Leaf zum Beispiel ist das relativ einfach (OBD-Adapter + Leafspy App). Dann braucht man nicht zu schätzen, fühlen oder vermuten. Ich persönlich würde bei einem Auto darauf bestehen. Ich denke, das gehört von der EU einfach gesetzlich vorgegeben. Dass man diesen Wert auslesen kann, und zwar einfach (ohne OBD-Adapter) und dass er schwer zu fälschen ist, und dass der SOH eine einheitliche Definition hat. Wie der Kilometerstand. Ich persönlich würde das sogar für alle Geräte fordern, die einen fest verbauten Akku haben. Die meisten Handys dürften eine recht genaue "Vorstellung" davon haben, wie gut der Akku noch ist. Es spricht nichts dagegen, das auch anzuzeigen.
ArnoNym schrieb: > wenn der Akku voll ist > (was man von der spannung weiß) Die Spannung während der Aufladung ist nicht als Indikator der Kapazität verwendbar, wenn in CV Phase. Da ändert sie sich nicht mehr, aber es gehen noch um die 20% rein. Voll ist er erst bei Ladeende durch Unterschreiten einer Ladestromgrenze. Die Prozentanzeige vorher ist folglich nicht trivial. LFPs sind noch schlimmer dran, weil deren Spannungsverlauf über weite Teile fast topfeben ist. Weshalb Tesla ausdrücklich empfiehlt, öfter auf voll zu laden, um der Kalibrierung der Ladezustandsanzeige eine Chance zu geben.
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(prx) A. K. schrieb: > Beim Handy war davor 1/2 Jahr keine vollständige Aufladung und 100% > liegt weit vor Ladeende. Hier deckt sich "full" mit dem Ladeende, aber > 100% liegt weit davor. Der Ladezähler kann das "nachlernen" der tatsächlichen (mit dem Alter schrumpfenden) Akkukapazität nicht übernehmen. Der zählt nur. Der Reset wäre in Software umzusetzen. Ich vermute, das wird auch gemacht...
ArnoNym schrieb: > Die meisten Handys dürften eine recht genaue > "Vorstellung" davon haben, wie gut der Akku noch ist. Bei Android ist etwas im Anmarsch. Die Dezemberversion von Android 14 liefert bei den Pixeln bereits die Zyklenzahl, und zwar m.E. sehr gut. Gerüchteweise kommt da noch mehr nach.
ArnoNym schrieb: > Rolf M. schrieb: >> Aus Herstellersicht hat es Vorteile, wenn die Nutzer über eine längere >> Zeit sagen, dass die Reichweite sich durch das Alter praktisch nicht >> reduziert hat. > > In einigen Fällen kann man den SOH aber über OBD selber auslesen. Wie detailliert? Für jede Zelle einzeln? Und auch wie gut sie ausbalanciert sind? Und wieviel reale Kapazität noch übrig ist und wieviel davon noch als nutzbar deklariert wird? Oder nur ein pauschaler Prozentwert, der nur sehr begrenzte Aussagekraft hat? > Ich persönlich würde das sogar für alle Geräte fordern, die einen fest > verbauten Akku haben. Die meisten Handys dürften eine recht genaue > "Vorstellung" davon haben, wie gut der Akku noch ist. Es spricht nichts > dagegen, das auch anzuzeigen. Manche Notebooks machen das. Bei Handys wäre es mir nicht bekannt.
ArnoNym schrieb: > wäre in Software umzusetzen Klar. Aber dieses Verfahren setzt voraus, dass ab und zu das akkuseitig definierte Ladeende erreicht wird, also der Ladestrom in der CV Phase zu gering wird. Und ebendies ist bei mir praktisch nie der Fall, weil die Ladung bei >80% per Tasker-Prog abbricht. Da kann ich mir gut vorstellen, dass die Schätzung der Software mangels Kalibrierpunkt etwas wegläuft.
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Rolf M. schrieb: > Manche Notebooks machen das. Yep. 94% verbliebene Kapazität wird genannt, nach 3 Jahren. Auch hier wird vom Gerät bei 80% die Ladung beendet, und ab 70% wieder begonnen. Konfigurierbar im BIOS.
(prx) A. K. schrieb: > Die Spannung während der Aufladung ist nicht als Indikator der Kapazität > verwendbar, wenn in CV Phase. Und? Der Gasgauge misst Spannung, Strom und Ladung. Strom mindestens indirekt, meist aber direkt. Daraus festzustellen, wann der Akku bei "100%" ist, ist sehr einfach: Ich warte bei meinen Geräten (z.B. 800mAh Li-Ion) beispielsweise einfach, bis der Strom unter 10mA gefallen ist. Im Minutenschnitt, was dank Coulombzähler ein Kinderspiel ist. Das Ladegerät ist ein MAX1555, da weiß man auch, wenn das CC ist, gilt I>80mA. Das ist dann garantiert bei CV, am Ende. (meiner) Ladekurve. Dort setzt man den Coulombzähler auf einen bekannten Wert. Da der Zähler in beide Richtungen zählt, weiß man man immer, wieviel Ladung noch im Akku ist. Auch wenn nachgeladen wurde, ohne 100% zu erreichen. Den SOH kann man abschätzen, sobald der Akku seine Entladeschlussspannung erreicht hat. Weil Li-Ionen-Akkus einen sehr hohen Coulombwirkungsgrad (fast 100%) und einer geringen Selbstentladung haben, funktioniert das in der Regel sehr gut.
ArnoNym schrieb: > Daraus festzustellen, wann der Akku bei "100%" ist, ist sehr einfach Soweit klar. Aber erst mit ebendiesem Ladeende weiss die Software, dass tatsächlich 100% erreicht sind. Sie muss aber schon vorher einen Prozentwert angeben, und zwar auch ein paar Monate nachdem das letze Mal diese Volladung abgeschlossen wurde, und der Akku sich zwischendurch schon etwas verändert hat. > Dort setzt man den Coulombzähler auf einen bekannten Wert. Das war beim Handy in März/April, wimre. Obige Ladekurve war Ende Oktober, und dazwischen wurde dieser Punkt nie erreicht.
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(prx) A. K. schrieb: > Rolf M. schrieb: >> Manche Notebooks machen das. > > Yep. 94% verbliebene Kapazität wird genannt, nach 3 Jahren. In dessen UEFI-Setting steht ausdrücklich drin, dass die Verwendung der Ladebegrenzung zu zunehmend unpräziser Ladezustandsanzeige führt.
(prx) A. K. schrieb: > Soweit klar. Aber erst mit ebendiesem Ladeende weiss die Software, dass > tatsächlich 100% erreicht sind. Sie muss aber schon vorher einen > Prozentwert angeben, und zwar auch ein paar Monate nachdem das letze Mal > diese Volladung abgeschlossen wurde, und der Akku sich zwischendurch > schon etwas verändert hat. Dass das ganze nicht so einfach ist, wissen wir alle :-) Im Normalfall lädt man das Gerät auch mal voll, oder lässt sie leerlaufen. Es dauert einige Zyklen oder Zeit, bis sich die Fehler soweit aufsummieren, dass es zu einem Problem wird. Vermutlich ziehen komplexere Geräte auch die Spannung mit heran. Man kennt immerhin auch den Strom und die Temperatur. Ob das ein Handy auch macht, da habe ich so meine Zweifel ;-) Bei LFP ist das aber definitiv ein Problem. Ich habe eine Solarbatterie mit LFP, wenn sie nie voll wird, weicht der Akkustand mit der Zeit immer weiter ab (erkennbar wird die Abweichung beim Erreichen von 100% SOC). Das Problem der flachen Ladekurve wird vermutlich auch Balancing zuschlagen. Die Software der Batterie weiß das, und lädt im Winter die Batterie dann schon mal über das Netz auf. Kommt 1-2 mal im Jahr vor. Andererseits: Wo ist der Grund für einen besonderen Akkuschongang ausgerechnet bei LFP?
Deshalb alle 3 Monate auf 100% vollladen und anschließend bis zur Abschaltung entladen. Dann kann man wieder auf Akkuschonen schalten. Das braucht das BMS zur Rekalibrierung.
(prx) A. K. schrieb: > Rolf M. schrieb: >> Manche Notebooks machen das. > > Yep. 94% verbliebene Kapazität wird genannt, nach 3 Jahren. Auch hier > wird vom Gerät bei 80% die Ladung beendet, und ab 70% wieder begonnen. > Konfigurierbar im BIOS. Ich habe hier einen Rechner, wo der Akku wirklich runtergeritten ist. Mir wird gemeldet, dass ich den Akku tauschen sollte, weil er nur noch 20% Restkapazität hat. Die Laufzeit liegt auch nur noch bei weniger als 1 Stunde. Das BMS scheint auch etwas Schwierigkeiten zu haben, den Ladezustand korrekt zu ermitteln. Bei frisch geladenem Akku gehen die Prozente für den Alterungszustand verhältnismäßig langsam runter, und dann ist der Akku aber relativ plötzlich fast leer. (prx) A. K. schrieb: > ArnoNym schrieb: >> Daraus festzustellen, wann der Akku bei "100%" ist, ist sehr einfach > > Soweit klar. Aber erst mit ebendiesem Ladeende weiss die Software, dass > tatsächlich 100% erreicht sind. Sie muss aber schon vorher einen > Prozentwert angeben, und zwar auch ein paar Monate nachdem das letze Mal > diese Volladung abgeschlossen wurde, und der Akku sich zwischendurch > schon etwas verändert hat. Und eben auch, wenn der Akku-Schonmodus an ist und immer nur bis 80% geladen wird.
ArnoNym schrieb: > Andererseits: Wo ist der Grund für einen besonderen Akkuschongang > ausgerechnet bei LFP? Vielleicht altern auch LFPs in den Grenzbereichen stärker, als mittendrin. Dass sie länger leben heisst nicht, dass sie unsterblich sind.
Steffen K. schrieb: > Deshalb alle 3 Monate auf 100% vollladen und anschließend bis zur > Abschaltung entladen. Das steht sinngemäß in der Anleitung meines Medion-Laptops.
ArnoNym schrieb: > Ich habe eine Solarbatterie mit LFP, wenn sie nie voll wird, weicht der > Akkustand mit der Zeit immer weiter ab (erkennbar wird die Abweichung > beim Erreichen von 100% SOC). > Das Problem der flachen Ladekurve wird vermutlich auch Balancing > zuschlagen. Die Ladekurve ist im höheren Bereich nicht mehr flach, sondern steigt dann sehr schnell an. Die Nähe zum Vollzustand ist also leichter zu erkennen als bei anderen LiIon. Das Problem liegt also eher an einer ungeeigneten Schaltung oder Software.
Jobst Q. schrieb: > Das Problem liegt also eher an einer > ungeeigneten Schaltung oder Software. Das Problem entsteht, wenn die beiden Enden der Kurve systematisch vermieden werden, indem man zwecks Schonung des Akkus nur den Bereich dazwischen nutzt. Die gängige Empfehlung für hohe Lebensdauer der üblicheren Li-Akkus ist, im Bereich von 20-80% zu bleiben, wenn man damit gut leben kann. Bei LFPs laufen dann die Prozente allmählich aus dem Ruder. Mal angenommen, dass in diesem Bereich diese Spannungsabweichungen noch nicht deutlich sind.
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(prx) A. K. schrieb: > Jobst Q. schrieb: >> Das Problem liegt also eher an einer >> ungeeigneten Schaltung oder Software. > > Das Problem entsteht, wenn die beiden Enden der Kurve systematisch > vermieden werden, indem man zwecks Schonung des Akkus nur den Bereich > dazwischen nutzt. > > Die gängige Empfehlung für hohe Lebensdauer der üblicheren Li-Akkus ist, > im Bereich von 20-80% zu bleiben, wenn man damit gut leben kann. Bei > LFPs laufen dann die Prozente allmählich aus dem Ruder. Mal angenommen, > dass in diesem Bereich diese Spannungsabweichungen noch nicht deutlich > sind. Bei LiFePo4 ist mit 3,5V schon ein deutlicher Anstieg zu bemerken. Und das entspricht dann einem Ladezustand von über 95%. Für die Lebensdauer ist der Unterschied zu 3,6V aber schon beträchtlich.
Ich hatte die 80% bei meinem A71 auch gewählt mit dem Erfolg, daß ich dann mehrfach bei 0% landete. Ich habs also wieder deaktiviert. Ab 90% ist ja die Restladedauer recht lang, d.h. es wird nur noch schonend geladen. 100% ist vermutlich gesünder für den Akku, als 0%.
Peter D. schrieb: > Ich hatte die 80% bei meinem A71 auch gewählt mit dem Erfolg, daß ich > dann mehrfach bei 0% landete. Ich habs also wieder deaktiviert. Ab 90% > ist ja die Restladedauer recht lang, d.h. es wird nur noch schonend > geladen. > 100% ist vermutlich gesünder für den Akku, als 0%. Kapazitätsvermindernd ist nicht der Strom beim Laden, sondern die hohe Spannung über die Zeit. 100% sind relativ harmlos, wenn der Akku durch Benutzung bald wieder entladen wird, aber nicht, wenn er mit den 100% nur gelagert wird. Wenn ein Gerät 0% anzeigt, bedeutet das noch keine Tiefentladung, sondern entweder eine berechtigte Warnung oder eine schlechte Messung des Ladezustands.
Yalu X. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Steffen K. schrieb: >>> Notebook und Smartphone: LiPo >> >> Ok, Litium-Polymer wird geladen wie Litium-Ionen. > > Kein Wunder, denn ein Lithium-Polymer-Akku ist ein Lithium-Ionen-Akku, > genauer gesagt eine von mehreren Realisierungsmöglichkeiten desselben. Nur hat Dein Kommentar überhaupt nichts damit zu tun was ich mit meinem Kommentar gemeint habe.
Akkus schonend zu behandeln ist ja vollkommen okay. Nur muss es sinnvoll sein. Was nutzt es mir wenn ich die Zyklenzahl um einige hundert erhöhe, aber in Summe am Ende es Akkulebens weniger Wh aus dem Akku erhalten habe? Daher halte ich persönlich es für unsinnig nur 60% der Kapazität zu nutzen, wie ein User in einem Kommentar geschrieben hat. Ich fände es viel wichtiger dass Hersteller von Smartphones, und anderer technischer Geräte, dazu gezwungen werden dass Akkus ohne großen Aufwand getauscht werden können. Und das vom Anwender selbst.
Jörg R. schrieb: > Was nutzt es mir wenn ich die Zyklenzahl um einige hundert erhöhe, aber > in Summe am Ende es Akkulebens weniger Wh aus dem Akku erhalten habe? Das trifft ja so nicht zu. Der nutzen ist eindeutig erheblich positiv. Du musst doppelt so oft laden, der Akku hält aber 6x so viele Ladezyklen. Also dreifache Nutzungsdauer, bevor er getauscht werden muss. Bei einem Smartphone oder Laptop kommst du so auf 5-10 Jahre Lebensdauer, so dass ein Akkutausch gar nicht nötig wird.
Jörg R. schrieb: > Was nutzt es mir wenn ich die Zyklenzahl um einige hundert erhöhe, > aber in Summe am Ende es Akkulebens weniger Wh aus dem Akku erhalten > habe? Daher halte ich persönlich es für unsinnig nur 60% Und wenn nachweislich nicht nur der Jahre erheblich mehr werden, sofern auch der kWh über die Lebenszeit des damit versorgten Gerätes? Und man aus der eigenen Erfahrung weiss, das man meist mit den 60% locker auskommt?
(prx) A. K. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Was nutzt es mir wenn ich die Zyklenzahl um einige hundert erhöhe, >> aber in Summe am Ende es Akkulebens weniger Wh aus dem Akku erhalten >> habe? Daher halte ich persönlich es für unsinnig nur 60% > > Und wenn nachweislich nicht nur der Jahre erheblich mehr werden, sofern > auch der kWh über die Lebenszeit des damit versorgten Gerätes? Das wäre mal ein Rechenexempel, sofern man Datenblätter von Akkus hat die entsprechend detailliert sind. > Und man aus der eigenen Erfahrung weiss, das man meist mit den 60% > locker auskommt? Ich nutze mein Smartphone mittlerweile für viele Dinge. Unter anderem für das Deutschlandticket. Ich muss mich also darauf verlassen können immer genug Akkukapazität zu haben. Ich lege auch großen Wert auf eine möglichst lange Laufzeit meiner Geräte, egal ob Smartphone, Notebook usw.. Sicherlich ist das von User zu User sehr individuell. Mir wäre es daher egal einen Akku bereits nach 5 Jahren tauschen zu müssen. Nur möchte ich es selbst machen können, mit möglichst wenig Aufwand. Ich ärgere mich darüber wie aufwendig und kompliziert es ist den Akku in einem Rasierapparat, einer elektrischen Zahnbürste usw. zu wechseln. Für einen technischen Laien ist es nahezu unmöglich. Aus Gründen der Nachhaltigkeit geht der Punkt natürlich an Dich. Ob der Unterschied der entnehmbaren Wh tatsächlich so relevant ist müsste man, wie schon geschrieben, tatsächlich mal berechnen.
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https://batteryuniversity.com/article/bu-808-how-to-prolong-lithium-based-batteries Jörg R. schrieb: > Unter anderem für das Deutschlandticket. Ich nutze zwar das Ticket, aber als erfahrener ITler wohlweislich in Plastik. Das erspart mir nicht nur Probleme mit dem Ladezustand des Tickets, sondern auch welche mit dessen Existenz: https://blog.fefe.de/?ts=9b76ec40
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Beitrag #7566705 wurde vom Autor gelöscht.
(prx) A. K. schrieb: > https://batteryuniversity.com/article/bu-808-how-to-prolong-lithium-based-batteries > > Jörg R. schrieb: >> Unter anderem für das Deutschlandticket. > > Ich nutze zwar das Ticket, aber als erfahrener ITler wohlweislich in > Plastik. Das erspart mir nicht nur Probleme mit dem Ladezustand des > Tickets, Du arbeitest in der IT, hast aber kein Vertrauen dazu? Ich habe schon vor dem DE-Ticket eine App benutzt um Fahrscheine für Bus und Straßenbahn zu kaufen. Weshalb? Weil es bequem ist. Weil es schnell geht und ich an jeder Haltestelle einsteigen kann. Weil ich kein Kleingeld benötige. Weil ich an keinen veranzten Fahrkartenautomaten muss…wenn die Teile überhaupt funktionieren. > sondern auch welche mit dessen Existenz: > https://blog.fefe.de/?ts=9b76ec40 Och nö;-( PS: Ich habe auch mal in der IT gearbeitet. Ich bin zudem Ü60, verschließe mich aber nicht der modernen Technik. Über kurz oder lang geht es eh nicht mehr anders.
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Jörg R. schrieb: > Was nutzt es mir wenn ich die Zyklenzahl um einige hundert erhöhe, > aber in Summe am Ende es Akkulebens weniger Wh aus dem Akku erhalten > habe? Daher halte ich persönlich es für unsinnig nur 60% der Kapazität > zu nutzen, wie ein User in einem Kommentar geschrieben hat. Es kommt drauf an. Wenn man mit 60% auskommt und es nur eine Frage ist, ob man das Gerät gleich auflädt oder wartet, bis es leer ist, dann verliert man an der Stelle ja nichts. Dafür hält das Gerät dann länger, und der Akku ist nicht nach 3 Jahren platt. Und es ist ja kein hartes Gesetz, dass man immer nur 60% nutzen darf. Es geht nur darum, das so oft zu tun, wie es eben sinnvoll möglich ist. Dadurch hält dann eben der Akku entsprechend länger. > Ich fände es viel wichtiger dass Hersteller von Smartphones, und anderer > technischer Geräte, dazu gezwungen werden dass Akkus ohne großen Aufwand > getauscht werden können. Und das vom Anwender selbst. Das wird ab 2027 EU-weit der Fall sein.
(prx) A. K. schrieb: > Ich nutze zwar das Ticket, aber als erfahrener ITler wohlweislich in > Plastik. Das erspart mir nicht nur Probleme mit dem Ladezustand des > Tickets, sondern auch welche mit dessen Existenz: Wie will denn der Kontrolleur die Plastikkarte auf Gültigkeit kontrollieren, wenn das Bahnsystem down ist? :-)
Jörg R. schrieb: > Du arbeitest in der IT, hast aber kein Vertrauen dazu? Dieser Zusammenhang erstaunt dich? Du bist wohl nicht vom Fach. ;-) Jedenfalls weiss ich eben deshalb um die Fragilität. Spinnt die App, muss ich auf die Kulanz der Kontrolle setzen, oder soll vorsorglich einen fast schon analogen Screenshot mitführen. Vielleicht auch besser ganz analog ausgedruckt. Siehe Fefe-Link.
Ralf X. schrieb: > Wie will denn der Kontrolleur die Plastikkarte auf Gültigkeit > kontrollieren, wenn das Bahnsystem down ist? :-) Kann ich die Karte nicht vorzeigen, egal ob digital oder analog, ist es zunächst mein Problem. Kann die Kontrolle den QR nicht verwenden, weil die Technik versagt, ist es nicht mein Problem. Das gibt dann ohnehin nur Sichtkontrolle, weil beim Personal recht schnell bekannt.
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(prx) A. K. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Du arbeitest in der IT, hast aber kein Vertrauen dazu? > > Dieser Zusammenhang erstaunt dich? Du bist wohl nicht vom Fach. ;-) Doch, hab ich auch geschrieben. Ich sehe die IT aber nicht so schwarz wie Du. > Jedenfalls weiss ich eben deshalb um die Fragilität. Dei Plastikticket wird auch durch eine IT kontrolliert. > Spinnt die App, muss ich auf die Kulanz der Kontrolle setzen, oder soll > vorsorglich einen fast schon analogen Screenshot mitführen. Vielleicht > auch besser ganz analog ausgedruckt. Seit Jahren keine Probleme. Und wenn es mal eines gibt bin ich sicher es klären zu können.
Jörg R. schrieb: > Akkus schonend zu behandeln ist ja vollkommen okay. Nur muss es sinnvoll > sein. Was nutzt es mir wenn ich die Zyklenzahl um einige hundert erhöhe, > aber in Summe am Ende es Akkulebens weniger Wh aus dem Akku erhalten > habe? Daher halte ich persönlich es für unsinnig nur 60% der Kapazität > zu nutzen, wie ein User in einem Kommentar geschrieben hat. Die Zyklenanzahl bezieht sich lt. Hersteller immer auf einen Vollzyklus, also Ladung auf 100% und Entladung auf 0%. Zweimal auf 80% laden und bis 30% entladen stellt also nur einen Zyklus dar.
Jörg R. schrieb: > Ich sehe die IT aber nicht so schwarz wie Du. In einer Zeit, in der komplette IT-Systeme und die Datenbestände geplättet werden? Mitunter auch einschliesslich der Backups, wie letzthin über das russische Finanzamt verbreitet wurde? Und sich schon niemand mehr darüber wundert, oder gar aufregt. Nur halb im Scherz kann ich mittlerweile jene Ämter verstehen, die lieber auf FAX und Mikrofilme setzen und einen auf Amtschimmel machen, als auf alles-nur-noch-digital. Das ist zwar ineffizient, aber sehr resilient ;-))
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Steve van de Grens schrieb: > Du musst doppelt so oft laden, der Akku hält aber 6x so viele > Ladezyklen. Also dreifache Nutzungsdauer, bevor er getauscht werden > muss. Woher hast Du diese Zahlen? Es wird immer nur behauptet, daß der Akku länger lebt, wenn man ihn nur zu 80% lädt, aber nirgends liest man konkrete Angaben. Ich habe über die Jahre den Eindruck gewonnen, daß Entladung auf 5..1% erheblich belastender ist, als 100% Ladung. Typisch sind Akkus nach einer Entladung tot, d.h. nehmen keine Ladung mehr an. Oft funktioniert bei älteren Akkus die Anzeige auch nicht mehr zuverlässig. Ein Akku sprang z.B. von 40% auf 0% und konnte das Notebook nichtmal mehr runterfahren. In der Regel lade ich wieder auf, wenn der Akku auf 50..60% ist.
Jörg R. schrieb: > Mir wäre es daher > egal einen Akku bereits nach 5 Jahren tauschen zu müssen. Nur möchte ich > es selbst machen können, mit möglichst wenig Aufwand. Ja, wenn das so einfach wäre, würde ich mir um die Lebensdauer der Akkus auch keinen Kopf machen. Dass die EU Verordnung am Status Quo wirklich etwas ändert, das glaube ich erst, wenn ich es sehe. Bis dahin ist bei mir Akku-Schonen das kleinere Übel.
Steve van de Grens schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Mir wäre es daher >> egal einen Akku bereits nach 5 Jahren tauschen zu müssen. Nur möchte ich >> es selbst machen können, mit möglichst wenig Aufwand. > > Ja, wenn das so einfach wäre, würde ich mir um die Lebensdauer der Akkus > auch keinen Kopf machen. > > Dass die EU Verordnung am Status Quo wirklich etwas ändert, das glaube > ich erst, wenn ich es sehe. Da sehe ich auch schwarz. Die Hersteller haben natürlich überhaupt kein Interesse daran dass der Anwender den Akku selbst tauschen kann. Dass möchten sie gegen gute Bezahlung schon selbst machen. Eigentlich möchten sie aber dass ein neues Smartphone gekauft wird. Die Hersteller werden sich m.M.n heftig wehren. Ein Argument wird sein dass das Smartphone nach einem Selbsttausch nicht mehr wasserdicht ist.
Jörg R. schrieb: > Die Hersteller werden sich m.M.n heftig wehren. Wenn das so erfolgreich ausgeht, wie Apples Kampf gegen die USB-C Buchse, sehe ich der Zukunft gelassen entgegen. ;-)
(prx) A. K. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Die Hersteller werden sich m.M.n heftig wehren. > > Wenn das so erfolgreich ausgeht, wie Apples Kampf gegen die USB-C > Buchse, sehe ich der Zukunft gelassen entgegen. ;-) Ja, aber dass sind schon 2 sehr unterschiedliche Baustellen.
Jörg R. schrieb: > Ein Argument wird sein > dass das Smartphone nach einem Selbsttausch nicht mehr wasserdicht ist. Wobei dieses Argument deutlich besser zieht, wenn das wenigstens vor einem Tausch unter Garantie oder Gewährleistung fällt. Lehnt man das bei abgesoffenen Geräten grundsätzlich ab, wirbt aber mit dieser Eigenschaft, droht der Schuss nach hinten loszugehen. Weil es den Widerspruch in den Fokus rückt.
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Peter D. schrieb: > Es wird immer nur behauptet, daß der Akku länger lebt, wenn man ihn nur > zu 80% lädt, aber nirgends liest man konkrete Angaben. JEDER Akku verhält sich individuell und jedes Anwenderprofil ebenso. Eine Entladung und/oder Ladung mit niedrigem Strom erhöht die Lebensdauer, genauso wie der Betrieb bei z.B. um 20°C, Lagerung bei etwas weniger und nie mit voller Ladung oder nahe der unteren Grenze. > Ich habe über die Jahre den Eindruck gewonnen, daß Entladung auf 5..1% > erheblich belastender ist, als 100% Ladung. Jedes BSM definiert seine angezeigten Werte anders.. > Typisch sind Akkus nach > einer Entladung tot, d.h. nehmen keine Ladung mehr an. Blödsinn, idR lassen sich selbst uralte Zellen mit 10% Restkapazität nach einer temporären Entladung auf 0V danach wieder laden. Allerdings mit der Gefahr einer dauerhaften Schädigung. > Oft funktioniert bei älteren Akkus die Anzeige auch nicht mehr > zuverlässig. Notebook und Smartphones können sich überwiegend kalibrieren oder kalibrieren lassen. Irgendwelche Leuchtdionen sind natürlich reine Schätzeisen... > Ein Akku sprang z.B. von 40% auf 0% und konnte das Notebook > nichtmal mehr runterfahren. Unter win 10/11 sollte man ab und zu mal die powercfg mit dem batteryreport nutzen... Auch hat Windows diverse Menüs, wo man das gewollte Verhalten beeinflussen kann...
Jörg R. schrieb: > Du arbeitest in der IT, hast aber kein Vertrauen dazu? Das ist normal. Als IT Fachmann weiss man, wie viel Frickelei und Gier dabei ist. In den 80er Jahren war das wohl nich besser. Da fab es auch noch deutsche Wertarbeit.
Peter D. schrieb: > Woher hast Du diese Zahlen? Persönliche Erfahrung. Weiter oben hatte jemand einen Link zu einem Artikel gepostet der in Diagramm-Form ähnliche Werte nannte. > Es wird immer nur behauptet, daß der Akku > länger lebt, wenn man ihn nur zu 80% lädt, > aber nirgends liest man konkrete Angaben. Ich habe im Laufe dieser Diskussion konkrete Angaben gemacht.
Peter D. schrieb: > Ich habe über die Jahre den Eindruck gewonnen, daß Entladung auf 5..1% > erheblich belastender ist, als 100% Ladung. Typisch sind Akkus nach > einer Entladung tot, Bei Bleiakkus ist das so normal. Bei LiIo Akkus nicht.
Peter D. schrieb: > Oft funktioniert bei älteren Akkus die Anzeige auch nicht mehr > zuverlässig. Ein Akku sprang z.B. von 40% auf 0% und konnte das Notebook > nichtmal mehr runterfahren. Das passiert, wenn der Innenwiderstand des Akkus zu groß wird. Bei einer Lastspitze bricht dann die Stromversorgung zu weit ein.
(prx) A. K. schrieb: > Rolf M. schrieb: >> Manche Notebooks machen das. > > Yep. 94% verbliebene Kapazität wird genannt, nach 3 Jahren. Nach jahrelanger Teilaufladung habe es heute einmal rauf auf 100% geladen, dann bis zur Abschaltung entladen. Nun zeigt es 91%.
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(prx) A. K. schrieb: > (prx) A. K. schrieb: >> Rolf M. schrieb: >>> Manche Notebooks machen das. >> >> Yep. 94% verbliebene Kapazität wird genannt, nach 3 Jahren. > > Nach jahrelanger Teilaufladung habe es heute einmal rauf auf 100% > geladen, dann bis zur Abschaltung entladen. Nun zeigt es 91%. Ja, an sich macht man das selber an sich viel zu selten, aber es zeigt auch, wie zuverlässig die Technik heute geworden ist. Bei (Akku) Geräten mache ich das idR nur im neuen oder gebrauchten Zulauf, oder erst nach Auffälligkeiten. Heute auch zum ersten mal die von Dir genutzte Android-App installiert..*gg Frage ist aber dennoch auch bei den Softwaremessungen, wie vertrauenswürdig die sind, wobei ich dem batteryreport von Windows bisher weitgehend vertraut hatte. Vor wenigen Tagen hatte ich einen Toshiba Satellite Pro L350 17"er ohne NT im Zulauf. Akku leer, also erstmal über die typischen 19V geladen und geschaut, was der noch macht: 4-21 von Vista business auf 10 pro aktuallisiert und wenige Tage später stromlos abgestellt. 9-21 meldete sich augenscheinlich der Akku (cmos?)/System ab.... Nach der Erstladung zeigte batteryreport eine "DESIGN CAPACITY 94.576 mWh" an und eine reduzierte Kapazität von 75.353mWh. Kam mir alles etwas hoch vor, aber erstmal nicht beachtet. Später habe ich windows angewiesen, alle Spar- und Sicherheitsmassnahmen so weit abzuschalten, wie es ging und den Akku im Betrieb in die letztmögliche Abschaltung geschickt, danach wieder auf 100% geladen. Batteryreport liefert jetzt eine Kapazität von 86.277mWh. Was mich jetzt aber völlig verwundert ist, dass der Akkupack nach allen meinen Erfahrungen bzgl. Nachbauten und Plagiaten original von Toshiba kommt oder von Zulieferer gelabelt ist. Daycode aus 9-2018, aber Aufdruck von 44Wh, was den Daten aus batteryreport absolut widerspricht. Das (ungeöffnete) Akkugehäuse hätte prinzipiell Platz für 3s3p mit 2,9Ah, aber mit ~350g passt das nicht überein. Irgend etwas stimmt also nicht.. *gg
Steve van de Grens schrieb: > Persönliche Erfahrung. Weiter oben hatte jemand einen Link zu einem > Artikel gepostet der in Diagramm-Form ähnliche Werte nannte. Das kann man natürlich nicht verallgemeinern, was man mit nur einem Akku erlebt hat. Da müßte man schon mehrere 1000 untersuchen und auch den genauen Typ und Produktionslos nennen. Ich habe über mehrere Notebooks eine sehr breite Streuung erlebt, so daß ich nicht sagen kann, ob eine Maßnahme etwas gebracht hat und auf keinen Fall kann man es quantifizieren. Ich hatte mal einen Ersatzakku im Kühlschrank gelagert bei ~60% Ladung und nur auf Reisen benutzt. Der andere Akku hing ständig am Gerät, falls mal der Stecker vom Netzteil rausrutscht, was öfters passierte. Nach einigen Jahren konnte ich überhaupt keinen Unterschied feststellen, sie hatten beide annähernd gleich an Kapazität verloren. Was ich sagen kann, es gab Geräte die mit dem Akku nur 2h nominal, also 1h real durchhielten. Das ist Streß pur, die Geräte haben den Akku regelrecht gefressen. Nach jeder einzelnen Ladung war die Kapazität merkbar gesunken. Z.B. hatte ich ein VAIO mit solch einem viel zu kleinen Akku. Ab etwa 8h nominal hält sich der Verschleiß in normalen Grenzen.
(prx) A. K. schrieb: > 94% verbliebene Kapazität wird genannt, nach 3 Jahren. > Nach jahrelanger Teilaufladung habe es heute einmal rauf auf 100% > geladen, dann bis zur Abschaltung entladen. Nun zeigt es 91%. Die 91% decken sich auch eher mit meiner persönlichen Erfahrung. Das Diagramm im Beitrag Beitrag "Re: Akkuschonen 80% Ladebegrenzung, wie ist das zu verstehen?" komtm mir zu optimistisch vor, allerdings zeigt es die tendenzielle Auswirkung unterschiedlicher Grenzwerte gut.
Peter D. schrieb: > Da müßte man schon mehrere 1000 untersuchen und auch den > genauen Typ und Produktionslos nennen. Und wenn man damit fertig ist, kann man das Produkt nicht mehr kaufen. Ein anderes Produkt verhält sich wieder anders, wie du geschrieben hast. Manchmal gehen sie auch plötzlich kaputt, ohne dass man das hätte verhindern können. Isso. Es bleibt dabei, dass die Haltbarkeit von Akkus mit einem hohen Unsicherheitsfaktor belegt ist. Manche Dinge ändern sich auch in 100 Jahren nicht.
(prx) A. K. schrieb: > Nach jahrelanger Teilaufladung habe es heute einmal rauf auf 100% > geladen, dann bis zur Abschaltung entladen. Nun zeigt es 91%. Das deckt sich auch mit meinem Eindruck, daß Tiefentladung deutlich schädlicher ist, als 100% Ladung. Wenn möglich sollte man bei spätestens 20..10% wieder laden. Viele Zahnbürsten haben leider keine sinnvolle Ladeanzeige. Typisch bleiben sie unvermittelt während des Putzens stehen.
Steve van de Grens schrieb: > Diagramm im Beitrag Beitrag "Re: Akkuschonen 80% Ladebegrenzung, wie ist > das zu verstehen?" Siehe Link.
Peter D. schrieb: > Wenn möglich sollte man bei spätestens 20..10% wieder laden. Auch weil es im unteren Bereich schneller abwärts geht als weiter oben.
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Steve van de Grens schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Du arbeitest in der IT, hast aber kein Vertrauen dazu? > > Das ist normal. Als IT Fachmann weiss man, wie viel Frickelei und Gier > dabei ist. Und in der IT nicht so viele Führungsposten nach Quoten besetzt, die von IT nur Anwendererfahrungen mitbringen. Wenn z.B. als besondere Qualifikation die Promotion in Gender Studies aufgeführt wird. Aber lassen wir das. Seit der Unzuverlaessigkeit der IT habe ich auch immer einen Screenshot der Fahrkarte abgelegt. Es gibt aber auch Ticketsysteme, da wird alle 15min ein neuer QR-Code angezeigt, weil die Zeit mit einbezogen wird. Wenn die Zeit auf dem Handy nicht stimmt, wird es lustig.
Dieter D. schrieb: > Es gibt aber auch Ticketsysteme, da wird alle 15min ein neuer QR-Code > angezeigt, weil die Zeit mit einbezogen wird. Ungefähr so? https://www.otpsmartcard.com/sale-14420596-iso-7816-e-ink-credit-card-for-school-hospital-company-identity.html
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(prx) A. K. schrieb: > Peter D. schrieb: >> Wenn möglich sollte man bei spätestens 20..10% wieder laden. > Die Prozentzahlen werden von der Elektronik und der Software des Gerätes definiert. Sind also nicht allgemeingültig. > Auch weil es im unteren Bereich schneller abwärts geht als weiter oben. Das liegt auch daran, dass ein Gerät eher eine konstante Leistung verbraucht als einen konstanten Strom. Je niedriger also die Spannung, umso mehr Strom wird benötigt. Verstärkend kommt auch noch die Erhöhung des Innenwiderstands bei geringem Ladungzustand hinzu.
Optimalerweise benutzt man einen Akku im Bereich 3-4.1V und nicht 2.5-4.2V
Der G. schrieb: > Optimalerweise benutzt man einen Akku im Bereich 3-4.1V und nicht > 2.5-4.2V 4,1V entsprechen während der Ladung beim Phone (4,4V max) und Tab (4,35V max) einem Ladezustand von ca 45%. 4,2V erreicht das Tab bei 61%. Schätze, man sollte eher sowas wie Vmax-0,xV definieren, nicht fix 4,1V, sofern man dieses Verfahren nutzt.
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Zu den verschiedenen nominellen Endspannungen: "Some Li-ion batteries with LCO architecture feature a surface coating and electrolyte additives that increase the nominal cell voltage and permit higher charge voltages." "Battery users want to know if Li-ion cells with higher charge voltages compromise longevity and safety. There is limited information available but what is known is that, yes, these batteries have a shorter cycle life than a regular Li-ion; the calendar life can also be less. Since these batteries are mostly used in consumer products, the longevity can be harmonized with obsolescence, making a shorter battery life acceptable. The benefit is longer a runtime because of the gained Wh (Ah x V). All cells must meet regulatory standards and are safe." https://batteryuniversity.com/article/bu-303-confusion-with-voltages
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Der G. schrieb: > Optimalerweise benutzt man einen Akku im Bereich 3-4.1V und nicht > 2.5-4.2V Bei 4,2V Typen entspricht dieser Quelle zufolge ein Ladeabbruch bei 4,1V 80%, und eine CV Phase von 4,1V 90% Ladezustand. https://batteryuniversity.com/article/bu-409-charging-lithium-ion In den oben dargestellten realen Ladekurven meiner Geräte entspricht 80% allerdings ungefähr dem Übergang zu CV Ladung bei nomineller Endspannung. Kurven mit CV Ladung bei niedrigerer Spannung lassen sich so leider nicht ermitteln.
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Das gemessene Verhalten eines 4,35V Akkus bei Entladung ab Ladeendspannungen 4,35V und 4.20V: https://secondlifestorage.com/index.php?threads/li-ion-4-35v-how-much-do-we-lose-by-charging-it-at-4-20v.5543/
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