Hallo Ich habe ein Sennheiser Scheinwiderstandsmessgerät ZP3. Die Funktion ist soweit okay, nur beim Abgleich habe ich festgestellt, dass der Sinus des internen Generators klippt. Ursache: Die Versorgungsspannung ist nicht +5 V und -5 V sondern +4,3 V und -4,6 V. Verständlich, dass der Generator nicht die volle Amplitude erreicht. Die Bauteile habe ich kontrolliert; kein Fehler feststellbar. Wobei mir die Funktion etwas schleierhaft ist: Wie erzeugt die Schaltung den virtuellen Nullpunkt? Wie werden die +/-5 V geregelt? Dazu hatte ich eigentlich eine Z-Diode erwartet. Ich hoffe die Gemeinschaft kann hier helfen, damit das Gerät wieder 100%ig in Ordnung gebracht werden kann. Gruß Jens
Danke, habe ich übersehen. Warum aber die verminderte Spannung?
In der Schaltung gemessen war der nicht auffällig. Werde ich morgen mal auslöten und überprüfen.
Jens W. schrieb: > Wie werden die +/-5 V geregelt? Dazu hatte ich eigentlich eine Z-Diode > erwartet. T5 sieht sich über den Teiler R7/R8/D3 die Ausgangsspannung (~10V) an und zieht seine Kollektorspannung bei zu großer Ausgangsspannung herunter, was T3 abregelt und damit auch den Basisstrom für T2. Dadurch wird die Ausgangsspannung abgesenkt. Insgesamt eine erbärmliche "Stabilisierung", weil die Ausgangsspannung von der um den Faktor 60,4/2,37~25 verstärkten Differenz der Ube(T5)-Uf(D3) bestimmt wird.
So, das ganze mal weiter untersucht. Der C1 ist in Ordnung; trotzdem erneuert. Kein Effekt Ich habe mal die Schaltung, also den Stromversorgungsteil, mit Simulide nachempfunden. Der C1, wie von mir schon vermutet, dient mit R2 als Zeitglied zum Abschalten des Geräts nach ca. 2 Minuten. Funktioniert in der der Simulation und in der Realität. Bei genauerem Hinsehen fiel mir auf, dass das Schaltbild nicht in alle Teile mit der tatsächlichen Bestückung übereinstimmt. D1 und D3, obwohl laut Plan AA143, sind unterschiedlich. Welche? nicht bedruckt. D1 scheint Silizium zu sein, D3 Germanium, wie ja auch die AA143. Nur geht die Vorwärtsspannung von D3 direkt in die Ausgangsspannung ein, wie auch in der Simulation erkennbar ist mit unterschiedlichen Dioden. War aber anscheinend so seit der Herstellung! Original Lötstellen und Schutzlack. Und jetzt erst kommt es zum Vorschein. Nun R8 geringfügig modifizieren und gut wird es sein. Danke an alle Ratschlag- und Hinweisgeber. Gruß Jens
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