Hallo zusammen, Kurze Frage: Schadet es Lithiumakkus, speziell LiFePO4, wenn sie anstatt mit konstantem Strom mit PWM entladen werden? Max Entladestrom bei PWM mit 100% PWM-ein, also wenn die MOSFETs dauerhaft durchgeschaltet wären, wäre so 0,5 C. (Ist die vom Hersteller empfohlene max Lade und Entladestromstärke) Danke für Eure Meinungen und viele Grüße Karl
0,5c ist für die Zellen gar kein Problem. Bei 10C hätte ich gesagt achte darauf ob sich die Zellen wesentlich über Handwarm erwärmen.
Karl-alfred R. schrieb: > speziell LiFePO4, Da wir die öfter in unseren alten E-Autos verwenden (auch mit Bürstenmotoren und Curtis Controller) und dabei auch mal 2-3C aus den Zellen ziehen (100Ah - 300Ah), scheint das problemlos zu sein. Ich persönlich fahre zwar mit Blei-Säure, aber genug Leute haben ihre Autos auf dicke LiFePo4 Zellen umgerüstet - ohne Probleme. Curtis taktet mit etwa 15kHz PWM.
Vielen Dank für Eure Antworten. Matthias, werden in diesen PWM Leistungselektroniken nicht Spannung und/Strom geglättet, so dass die Akkus scheinbar mit konstantem Strom entladen werden?
Karl-alfred R. schrieb: > Matthias, werden in diesen PWM > Leistungselektroniken nicht Spannung und/Strom geglättet, so dass die > Akkus scheinbar mit konstantem Strom entladen werden? Nein, das würde technisch gar nicht möglich sein. Mein Auto z.B. hat einen dicken 10kW Gabelstaplermotor und zieht beim Anfahren auch mal so 250A bei 60V. Das kann kein Kondensator glätten oder auffangen oder er wäre so gross wie ein Bierfass. .
Karl-alfred R. schrieb: > werden in diesen PWM > Leistungselektroniken nicht Spannung und/Strom geglättet, so dass die > Akkus scheinbar mit konstantem Strom entladen werden? Vielleicht erklärst Du mal, was Du erreichen möchtest? Wenn ich einen Akku mit 10% 1 Ampere entlade, wird das Ergebnis anders sein, als mit 100mA Dauerstrich.
Manfred P. Ich überlege, ob es möglich ist, einen 48V- Heizstab an einen 9,6 kWh Pylontech PV Speicher anzuschließen und die Leistung mit paar ordentlichen N- Kanal MOSFETs mittels PWM zu steuern um PV Überschüsse zu speichern, ohne dass es durch den Wechselrichter hindurch muss. Wäre verlustärmer und würde den Wechselrichter schonen.
Prinzipiell halte ich es für eine gute Idee, den Wechselrichter nur da zu benutzen, wo er wirklich gebraucht wird. Man könnte auch die ganze Beleuchtung auf Akkuspannung umbauen. Allerdings muss sich das auch lohnen. Bei meinen Lampen dürfte der Schuss nach hinten los gehen, weil spezielle Lampen um ein vielfaches teurer sind, als die die ich habe. Außerdem kostet der Umbau. Bei der Heizung bin ich weniger sicher. Wärme brauche ich hauptsächlich im Winter, wo die PV Anlage kaum Energie liefert. Im Sommer könnte ich mit der überschüssigen PV Energie immerhin mein Duschwasser erwärmen. Allerdings macht das Duschen nur 10% der gesamten Heizkosten aus. Lohnt sich der Aufwand des Umbaus dafür wirklich? Bedenke auch, dass die ganze Elektronik nicht ewig hält. Statt PWM würde ich ehrlich gesagt eher auf einen simplen 2-Punkt Regler setzen. Der dürfte länger halten, und damit die Betriebskosten senken.
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Karl-alfred R. schrieb: > Manfred P. Ich überlege, ob es möglich ist, einen 48V- Heizstab an > einen 9,6 kWh Pylontech PV Speicher anzuschließen und die Leistung mit > paar ordentlichen N- Kanal MOSFETs mittels PWM zu steuern um PV > Überschüsse zu speichern, ohne dass es durch den Wechselrichter hindurch > muss. PWM im Bereich mehrerer Minuten! Auch meine mechanische Mikrowelle macht PWM: 15s heizen, 15s aus. Du kennst den Ladezustand und heizst eine Weile lang aus dem Akku. Dann Heizung aus, bis per Solar genug Energie nachgeladen wurde. Also schön langsam, Heizen ist träge.
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