Es geht um folgende Idee: Ein selbst konstruierter "Messfühler" soll durch parallele Messung mit einem kommerziellen/professionellen Leitfähigkeitsmessgerät kalibriert werden. Das soll dadurch geschehen, dass beide in destilliertes Wasser (höchstreine Version für chem. Analytik) getaucht werden, was zunächst bei ca. 0,1 yS/cm "einsteigt". Durch schrittweise Zugabe von z.B. NaCl und intensivem Mischen (Propeller) soll die Leitfähigkeit langsam gesteigert werden, so dass eine Kennlinie aufgenommen wenden kann. Es wird mit Wechselstrom gemessen und mit weniger als 5mA, beide Elektroden sind aus V2A-Stahl, so dass man Korrosion/Zersetzung erstmal ignorieren kann. Beide Messfühler stecken zwar gleichzeitig in einer Küvette werden aber nur abwechselnd eingeschaltet, so dass eine gegenseitige Beeinflussung nicht vorkommen sollte. Ausserdem soll jede Messung nur wenige Sekunden und das Experiment im Ganzen nur ca. 24h dauern. Die Frage ist: Ist NaCl das geeignete Mittel oder gibt es bessere Empfehlungen um die Leitfähigkeit "gefühlvoll" zu steigern? Das Zeug muss ja auch fein dosierbar sein, also besser Körnchen/Kristalle als Tropfen ... geplanter Ablauf: 1. Messung mit Messgerät, 5s Pause 2. Messung mit eigenem Fühler, 5s Pause 3. Zugabe Salz(Lösung?), 120s Rühren 4. goto 1 Auf die konkrete Menge von Salz kommt es eigentlich garnicht an, sondern nur darauf, dass aus den Messungen von beiden Systemen eine Kennlinie mit genügend Stützpunkten entsteht. Danke für Tips.
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Klingt insgesamt nach einem brauchbaren Plan, wenn auch Zeitaufwändig. Frank E. schrieb: > Ist NaCl das geeignete Mittel Du kannst Kochsalzlösung hinzukippen, dann muss sich das Kochsalz nicht erst lösen. Frank E. schrieb: > was zunächst bei ca. 0,1 yS/cm "einsteigt". Yocto-Siemens glaube ich dir nicht, daher Schenke ich dir ein kleines mü: (μ) mfg mf
Frank E. schrieb: > Ist NaCl das geeignete Mittel oder gibt es bessere > Empfehlungen um die Leitfähigkeit "gefühlvoll" zu steigern? Das Zeug > muss ja auch fein dosierbar sein, also besser Körnchen/Kristalle als > Tropfen Kristalle sind schlecht zu greifen. Eine passende Sole mischen und auf eine Spritze ziehen. Selbst wenn man nur eine Küchenwaage hat, kann man durch 1:100 nachverdünnen beliebig wässrige Sole herstellen. Und es soll ja nur im Verhältnis zum Referenzsensor und nicht absolut kalibriert werden. 120s Wartezeit: Wenn sich die Anzeige nach wenigen Sekunden rühren nicht mehr ändert reicht sicher auch kürzer. Magnetrührer verfügbar?
Edelstahl (Maueranker) habe ich auch schon elektrolytisch aufgelöst, es hat Kristalle darin, wohin mit der Lorke ? Welche Spannung ? ich vermute Kohleelektroden lösen sich nicht auf. Auch NaOH leitet gut. https://www.elektroniktutor.de/elektrophysik/leitfk.html#:~:text=In%20der%20Elektrotechnik%20zeigt%20es,Werkstoffe%20drei%20gro%C3%9Fen%20Gruppen%20zuordnen.
Carypt C. schrieb: > Edelstahl (Maueranker) habe ich auch schon elektrolytisch > aufgelöst, es > hat Kristalle darin, wohin mit der Lorke ? > Welche Spannung ? ich vermute Kohleelektroden lösen sich nicht auf. Auch > NaOH leitet gut. > https://www.elektroniktutor.de/elektrophysik/leitfk.html#:~:text=In%20der%20Elektrotechnik%20zeigt%20es,Werkstoffe%20drei%20gro%C3%9Fen%20Gruppen%20zuordnen. Um die 5mA bei ca. 5...7V für wenige Sekunden/Tag und bei Wechselspannung - was soll sich da bitte auflösen? Ausserdem ist das Material quasi "gesetzt", ausserhalb meiner Einflussmöglichkeiten.
5mA erscheinen mir etwas viel. Allenfalls 5uA ? Wir reden von Quadratcentimetern ?
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