Guten Abend, im Schaltplaneditor habe ich einen 4-Kanal Optokoppler LTV-847S ausgewählt. Der Footprint hat entsprechend 16 Pins. Im Symbol ist jedoch nur Pin 1,2,15 und 16 dargestellt. Könnte mir jemand erklären, wie die anderen (versteckten?) Pins angezeigt bzw. angebunden werden? Vielen Dank.
Bei der Auswahl im Schaltplaneditor gibt es die 4 Komponenten des Optokopplers einzeln. Jede dieser Komponenten hat die zugehörigen Pins (siehe auch im Vorschaubild bei der Auswahl). Du mußt jede verwendete Einzelkomponente des Optokopplers separat über die Bauteilauswahl in den Schaltplan einfügen. Allen zu einem LTV-847S gehörenden Komponenten muß dann dieselbe Referenz zugewiesen werden. Über diese Referenz werden sie dann dem einen Footprint zugeordnet. (getestet mit kicad 5.1)
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Rudi schrieb: > Könnte mir jemand erklären, wie die > anderen (versteckten?) Pins angezeigt bzw. angebunden werden? Du wählst das IC aus und klickst im Schaltplan an irgend eine Stelle, es erscheint die Teilschaltung mit den Pins 1,2,15,16. Dann klickst du im Schaltplan an anderer Stelle nochmal und es erscheint die Teilschaltung mit den Pins 3,4,14,13 u.s.w. rhf
an Roland F. Welche kicad-Version nutzt Du? Bei meiner 5.1 muß ich alle einzeln im Auswahldialog wählen.
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Hallo Mario und Roland. Mario P. schrieb: > an Roland F. > Welche kicad-Version nutzt Du? Bei meiner 5.1 muß ich alle einzeln im > Auswahldialog wählen. Roland F. schrieb: > Mario P. schrieb: >> Welche kicad-Version nutzt Du? > > 7.0.9 > > rhf Ich habe mal mit Symbolen in aufgelöster Darstellung etwas rumgespielt. Die neue Funktionsweise ist komfortabler als die alte, solange Du nicht verstolperst. Und sie ist strikt logisch. Bei der neuen setzt Du, von einem Symbol, z.B. 74LVC3G04 (dreifach Inverter) zuerst automatisch alle drei Gates als separates Symbol und dann noch die Spannungsversorgung separat hinterher. Also z.B. U1A, U1B und U1C (die Gates) und dann noch U1D für die Spannungsversorgung. Der nächste 74LVC3G04 den Du setzt, wird entsprechend weiternummeriert. Also U2A, U2B, U2C und U2D. Funktioniert soweit ganz gut, bis Unregelmäßigkeiten auftreten. Also z.B. Du löschst eins der Gates, oder setzt nicht alle eines Bauteiles und machst mit anderen Bauteilen erst einmal weiter. Beispiel, Du hättest jetzt kein U2B, weil Du es gelöscht hast. Wenn Du jetzt wieder anfängst, 74LVC3G04 zu setzten, werden nun in der Nummerierung die nächste freie Nummer genommen, also z.B. U3, und es wird "normal" weitergezählt, also U3A, aber dann U2B (der fehlende) und dann halt U3C und U3D. Nun fehlt Dir also U3B statt U2B. Wenn Du weitermachst mit setzten, zieht sich das immer weiter durch, also wird U3B statt U4B gesetzt usw. KiCad versucht also immer, die noch nicht vergebenen Teile einer vorhandenen Nummerierung zu ergänzen, und geht dabei nach Nummerierung in aufsteigender Reihenfolge vor. Abhilfe: Du setzt U3A, U2B, U3C, U3D und löschst U3A, U3C und U3D und bist wieder konsistent, oder Du setzt explizit ein 74LVC3G04 Teil B nach. Der würde automatisch als U2B eingesetzt. Wenn Du aber jetzt beim nächsten setzten eines 74LVC3G04 einfach weitermachst, fängt KiCad mit Teil B an, setzt danach Teil C und Teil D, und wenn Du jetzt weitermachst, setzt KiCad nicht den fehlenden Teil A, sondern springt ins Symbolauswahlmenue, was eine Empfehlung ist, die Auswahl explizit auf Teil A zurückzustellen ist, um konsistent zu bleiben. Machst Du das aber nicht, sondern bestätigst nur einfach mit Ok, fängt er an mit der nächsten Nummer Teil B usw. Es würde also immer bei den folgenden 74LVC3G04 Teil A fehlen. Wenn Du nicht darauf achtest, von vorne herein konsistent zu bleiben , indem Du z.B. wahllos löschst und wahllos Teile platzierst, kannst Du ein ziemliches Durcheinander anrichten. KiCad verhält sich aber immer logisch, das wird für Menschen aber schnell kompliziert. In der Praxis ist es nicht ganz so schlimm, weil das ganze ja in die Verbindungen einer Schaltung eingebunden ist, die einen Kontext zur Orientierung und Strukturierung geben. Gewaltsames Umbenennen mit dem Referenzbezeichner Editor ist auch nur bedingt sinnvoll, weil Du nur die Hauptnummerierung ändern kannst. Du kannst also aus einem U8 ein U9 oder U10 machen, oder auch ein IC8, IC9 oder IC10, aber Du kannst nicht den Suffix ändern, also z.b. nicht aus einem U8A ein U8B machen (das ist ja auch ans Pinning gebunden). Du bekommst im Editor auch nur U8 statt U8A angezeigt, und das kannst Du ändern, aber wenn Du jetzt dort statt U8 z.B. U8B einträgst, hast Du nicht U8B, sondern U8B Teil A, also U8BA. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de Nachtrag an die Moderatoren: Vielleicht nach "Platinen" verschieben ?
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Dank auch von mir an Bernd für die Beschreibung des neuen Verhaltens und dessen Fallstricke.
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