Guten Morgen, ein Netzfund beschäftigt mich: https://hifi-selbstbau.dyndns.org/html/dc_blocker.html Was ist davon zu halten? Gruß, Martin
Wie die verlinkte Seite offenbart: Schlangenöl für Goldöhrchen.
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Martin L. schrieb: > Was ist davon zu halten? Nichts! Vom Sinn mal ganz abgesehen. Kondensatoren antiparallel an Wechselspannung. Schutzleiter im Aufbau unzulässig verdrahtet.
Vergiss es am besten…. Alleine was da in meinen Augen für ein Quatsch mit Soße steht.
Das funktioniert. Bei manchen Netzanschlüssen ist der DC Anteil so hoch, daß Ringkerntrafos anfangen zu brummen. Selbst schon erlebt. Die Schaltung verhindert das.
"Da" steht aber, daß sich der Versuch in jedem Fall lohnt. In jedem. Schliesslich werden "Stimmen etwas lauter" und "Bässe werden schwärzer". Aber nur "etwas". Jaja, die Stimmen...
Funkenschlosser K. schrieb: > Alleine was da in meinen Augen für ein Quatsch mit Soße steht. Klanglich gesehen ist das wirklich Quatsch, aber... Christian X. schrieb: > Das funktioniert. Bei manchen Netzanschlüssen ist der DC Anteil so > hoch, daß Ringkerntrafos anfangen zu brummen. Selbst schon erlebt. Die > Schaltung verhindert das. Das funktioniert besonders gut bei Ringkerntrafos die nur für 220V ausgelegt sind. Beitrag "Ringkerntrafos brummen."
Martin L. schrieb: > Was ist davon zu halten? Die Schaltung verhindert maximal einen DC Anteil von 1.4V und der Ersteller hat auch noch so wenig Ahnung von Elektronik dass er die Elkos fälschlicherweise antiparallel statt antiseriell eingezeichnet hat. Glücklicherweise überstehen viele moderne Elkos 1.4V verpolt. Die Behauptung "( Kochplatten, Energiesparlampen ) wird das Stromnetz Asymmetrisch belastet" ist fachlicher Käse. Für alle modernen Geräte mit Schaktnetzteil bringt die Schaltung genau 0,nix , für alle alten Geräte mit Trafo sind 1.4V DC nichts was sie nicht ohne zu murren verkraften würden, und nach dem Trafo im Gerät ist DC sowieso entfernt. Die Schaltung ist genau so überflüssiger Schwachsinn wie Atomstgomfilter und abgeschirmte Netzkabel aus von Elfen im Mondschein verflochtenem sauerstofffreien Kupfer.
Seit wann belasten Energiesparlampen (RIP) und Kochplatten das Netz asymmetrisch? Habe ich da was verpasst? Es geht lediglich die Sage, das einige Kaffeevollautomaten mit ihren Thyristoren sowas mal gemacht haben.
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Martin L. schrieb: > Was ist davon zu halten? Erst mal messen am Netz indem über einen 100k Widerstand die Spannung über mehrere bipolare Elkos geglättet worden ist, wie groß der DC-Anteil wirklich sein sollte. Der einfache DC-Blocker mit ein paar antiparellen Dioden und Kondensatoren vor einem Transformator ist eine einfache Verbesserung, wenn ein Gerät mit knappen 220V Transformator an 230V AC betrieben wird. Dabei geht es nicht um die Gold-Öhrchen, sondern nur darum den Eisenkern nicht so stark in die Sättigung in eine Polaritätsrichtung laufen zu lassen damit die Trafowicklungen weniger warm werden. Wobei die Lösung für einen Leistungstransformator parallel einer Galvanisierungsanlage, wenn dort der Gleichrichter spinnen sollte, anders realisiert wurde.
Michael B. schrieb: > Die Schaltung verhindert maximal einen DC Anteil von 1.4V Naja, die Flussspannung der Dioden ist bei Nennstrom schon höher als 0,7V.
Bei Vollmond linksspiralig gerührtes Schlangenöl. Anderes Zitat aus obiger Quelle: Guter Klang fängt im Sicherungskasten an, genau hier sollte man mit der Optimierung der Stromversorgung für die Audiophile Anlage beginnen. Aus diesem Grund habe ich schon vor 25 Jahren den Automaten für meine High End Anlage gegen eine handelsübliche Schmelzsicherung getauscht. Da die Verschraubung, die Kontakte des Sicherungssockels und auch die Kappen der Sicherung nur aus einfachen Blech besteht, siehe ich hier noch Verbesserungsmöglichkeiten. Zitat Ende. YMMD... Man darf allerdings nicht darüber nachdenken, wie SchrottGPT et al. solche Aussagen als bare Münze nehmen nehmen werden.
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Ok, vielen Dank für die Hinweise. Dann weiß ich wieder etwas mehr.
H. H. schrieb: > Naja, die Flussspannung der Dioden ist bei Nennstrom schon höher als > 0,7V. Der DC Anteil wird ja nur abgefangen so lange die Spannung UNTER der Diodenvorwärtsspannung liegt, und er dimensioniert ab 100W also 0.4A mit einer 1N5405.
Michael B. schrieb: > und der Ersteller hat auch noch so wenig Ahnung von Elektronik dass er ... und nicht erkennt, daß die Gleichrichterdioden keine 230V aushalten müssen, sondern nur ~2V. Zitat aus dem Link des TO: "Die Gleichrichterdioden sollten 230 Volt vertragen, ich nehme hier die Diode : 1N5405 3A 500 Volt"
ironie Pass blos auf! Die Stimmen springen bei Verwendung des DC-Blokker förmlich aus der Aufnahme. Schon nach dem ersten Testhören sitzt jetzt Lemmy Kilmister neben mir auf der Couch und macht Brandlöcher in den Teppich. Der Rest von Motörhead ist in der Küche und säuft sich quer durch meine Whiskey Sammlung. Keine Ahnung, wie ich die wieder los werde. Send help. */ironie*
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Max H. schrieb: > Der Rest von Motörhead ist in der Küche und säuft sich quer > durch meine Whiskey Sammlung. > > Keine Ahnung, wie ich die wieder los werde. Pfefferminztee in die Pullen füllen!
Wenn ich das bauen sollte, würde ich zwei am Ausgang kurzgeschlossene Brückengleichrichter nehmen. Parallel würde ich mit einem Widerstand zwei antiparelle rote LED hängen, damit noch etwas fürs Auge dabei ist. ;o)
Wer so hemmungslos grammatikalische Fehler auf seiner Webseite veröffentlicht..., wird die/der auch zuverlässig Inhalte technischer Dokumentationen erfassen können? mfG fE
H. H. schrieb: > Pfefferminztee in die Pullen füllen! Die halten dann das für Berliner Luft. Rainer D. schrieb: > Der Brüller: Die Lösung ist ja nur für Silberohren. Für echte Goldohren müsste das Kabel in den Goldtresor der Bundesbank gelegt werden. D.h. man müßte nebenan wohnen.
Selbst ausprobiert: Gaanz alter NF-Verstärker am Netz betrieben, dazu parallel einen Haarfön (im anderen Zimmer, sonst hätte man wg. des Lärms nachfogendes nicht gemerkt): einmal auf halber Kraft des Heinzelmanns (also mit Diode in Reihe), einmal direkt. => Ja, der Transformator (noch für 220 V) brummt bei halber Kraft des Fönis ein kleines Bisschen stärker. Wenn man das aber auch an den Ausgängen des Verstärkers merkt, taugt DER für 'richtige' HiFi-Ohren/iNNen sowieso nix! ;-)
Uwe schrieb: > Selbst ausprobiert Wobei man sagen muss, die Schaltung (Diode in Reihe zur Heizung) schon lange nicht mehr erlaubt ist. Anstatt Schlangenöl zu kaufen, könnte man auch einfach mal den Fön erneuern. > Wenn man das aber auch an den Ausgängen des Verstärkers merkt, > taugt DER für 'richtige' HiFi-Ohren/iNNen sowieso nix! Genau. Die Diskussion um exakt diese Schaltung hatten wir übrigens schon mal in den Covid Jahren. Ein verwandtes Thema ist, dass die Audiophilen ihren Netzstrom aalglatt/spiegelblank polieren wollen. Aber sie ignorieren dabei völlig, dass die Netzspannung sowieso ständig um mehr als 300 Volt schwankt. Selbst der bester Filter wird das nicht ändern.
Steve van de Grens schrieb: > dass die Audiophilen ihren Netzstrom > aalglatt/spiegelblank polieren wollen. Dafür brauchen die Audiophilen ein Atomstromfilter, invers zu dem Atomstromfilter der Ökös, weil der zappelige regenerarive Strom von Wind und Sonne ist dafür nicht so gut geeignet. Die Goldohren hören sonst das leise Knattern im Strom, wenn wieder einer Vogel vom Windrad erwischt wird oder ein leichts Frequenzjaulen von den Windböhen und Schwankungen des Sonnenlichts und prasseln vom Regen auf den Solardächern. Da gibt es noch einen Markt zu erschließen. ;o)
Dieter D. schrieb: > Die Goldohren hören sonst das leise Knattern im Strom Ich denke, wir sind uns doch wohl alle einig, dass das Filter im NF-Bereich keine klangliche Verbesserung bringt. Jedoch das Brummen des Trafos kann durch das Filter minimiert werden, wenn das Brummen nicht gerade von einer Überlastung des Trafos herrührt und es sich auch nicht um einen Magnetostriktionseffekt handelt! Das Filter funktioniert lediglich bei einer Kernübersättigung durch eine stetige DC-Belastung aus dem Netz. Die Schaltung aus dem Link kann noch etwas verbessert werden, wenn man die Elkos in Serie schaltet, dann werden sie statt um 1,4V nur um 0,7V verpolt. Bei mir läuft die Schaltung brummfrei seit über 2 Jahren erfolgreich an einem 50 Watt Verstärker! Bei leiser Musik ist die Brummfreiheit eine Wohltat für meine Ohren.
Rainer D. schrieb: > Der Brüller: > https://hifi-selbstbau.dyndns.org/html/ground_box.html Ist das Satire oder trauriger Ernst???
Auf der Seite ist zu lesen: "Wie klingt es den nun ? Der Bass wird etwas schwärzer und kontrollierter, die Instrumente und Stimmen haben etwas mehr Kontur. Da ich den DC Blocker – Filter in einer Baumarkt-Steckdosenleiste eingeschleift habe, könnte die Steigerung an Klang bei hochwertiger Verkabelung oder direkten Einbau in eine hochwertige Steckdosenleiste noch etwas größer ausfallen." Also muß ich so ein Teil sofort haben, haben. Ach mist, letztens habe ich doch den TEAC V7000, den Onkyo T9990, den Denon DCD1500 und den Denon PMA1060 auf den Wertstoffhof gegeben, weil die diese 4066 Schalter enthalten. */Ende nonsens
Christian S. schrieb: > Der Bass wird etwas schwärzer und kontrollierter, die Instrumente und > Stimmen haben etwas mehr Kontur. Kreativ formuliert - ich kann mir solche Schwurbeleien gar nicht ausdenken, deswegen muss ich wohl arm bleiben. Die Sprache der Weinkenner geht auch in diese Richtung. Für mich gibt es nur leckeren und fiesen Wein :-)
Den HiFi Verrückten kann man doch alles andrehen, u.a. Lautsprecherkabel mit Flussrichtung. Pfeil auf dem Kabel zeigt zur Box, ja net verpolen! Da kostet der Meter immerhin 45€ und kann bei falscher Polung den Klang verfälschen oder sogar kaputt gehen. Hab einen Lachkrampf bekommen als ich das gehört hab...
Die Schaltung kommt mir verdammt bekannt vor. Wird aber normalerweise in die PE Leitung geschleift und bei Schiffen zur Verhinderung galvanischen Korrosion durch den DC Levelunterschied der PE Leitung gegen den Schiffsrumpf verwendet. mfG Michael
Steve van de Grens schrieb: > Ein verwandtes Thema ist, dass die Audiophilen ihren Netzstrom > aalglatt/spiegelblank polieren wollen. Aber sie ignorieren dabei völlig, > dass die Netzspannung sowieso ständig um mehr als 300 Volt schwankt. > Selbst der bester Filter wird das nicht ändern. Da muss das Filter nur stark genug ausgelegt werden, dass es auch die 50Hz völlig ausbügelt. Der Erfolg ist faszinierend: völlige, glasklare Ruhe...
Dietrich L. schrieb: > Da muss das Filter nur stark genug ausgelegt werden, dass es auch die > 50Hz völlig ausbügelt. > Der Erfolg ist faszinierend: völlige, glasklare Ruhe... https://de.wikipedia.org/wiki/4%E2%80%B233%E2%80%B3
Michael O. schrieb: > bei Schiffen Woher bekommt denn so ein Schiff seine Erdung, äh, Wässerung? Hmmm mit Hilfe des Ankers? Oder zieht es einen Container mit Erde nach sich? mfg
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Christian S. schrieb: > Woher bekommt denn so ein Schiff seine Erdung, äh, Wässerung? Gar nicht, sollte möglichst auf Potential vom Wasser sein, weil sonst galvanische Korrosion, wenn positiv. Wenn negativ, dann korrodiert irgendwas am Hafen, Steg....
Christian S. schrieb: > Woher bekommt denn so ein Schiff seine Erdung, äh, Wässerung? Gegenelektrode ist so etwas wie eine Opferanode. Es korrodiert dann diese oder verwendet bei der Gegenstrommethode resistente stromleitende Stoffe als Außenelektrode.
Michael O. schrieb: > Wird aber normalerweise in > die PE Leitung geschleift und bei Schiffen zur Verhinderung galvanischen > Korrosion durch den DC Levelunterschied der PE Leitung gegen den > Schiffsrumpf verwendet. Sind jetzt sogar bei uns erlaubt. Da sind aber keine Kondensatoren drin, sondern nur die Dioden. Früher war nur Trenntrafo statthaft.
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Martin L. schrieb: > Was ist davon zu halten? nichts, der Titel ist falsch weil die Funktion nicht gegeben ist, weil DC definitiv nicht geblockt wird!
Einfach die Spannungsversorgung (Verlängerungskabel) 2 mal links herum um den Kopf wickeln - das sorgt für eine gute Kompensation von Allem und erhöht die räumliche Tiefe spürbar. Ein paar Goldbarren auf das Kabel gelegt sorgen für bessere Grundtöne. (Kann Spuren von Ironie enthalten)
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von Dieter D. schrieb:
>Dafür brauchen die Audiophilen ein Atomstromfilter,
Bei Atomstrom bleiben die Steckdosen im Haus sauber,
bei Strom aus Kohlekraftwerken bildet sich um die
Steckdosen schwarzer Ruß. Hi,Hi.
Wer hier über Hifi-Esoteriker witzelt, lacht an der falschen Stelle. Die Schaltung ist bei großen Ringkerntrafos sinnvoll. Vorausgesetzt, sie ist betriebssicher und dauerhaft belastbar aufgebaut. http://sound-au.com/articles/xfmr-dc.htm
Christian S. schrieb: > Vorausgesetzt, sie > ist betriebssicher und dauerhaft belastbar aufgebaut. > > http://sound-au.com/articles/xfmr-dc.htm Allerdings auch hier mit antiparallelen Elkos. Einer von Beiden wird also in jedem Falle "falschherum" belastet und gegebenenfalls geschädigt. Anti seriell geschaltet, brauchen sie zwar mehr Platz (größere Einzelkapazitäten erforderlich), Elkoschädigung wird aber vermieden.
Es guckt halt jeder Nepper die "Schaltung" bei der Nepperkonkurrenz ab. Nur das Geschwurbel differiert. Allen gemein ist, daß sich mit dem "DC-Blocker" selbstverständlich ganz neue Klangwelten auftun. Die Bühne wird breiter (quak), die Bühne ist tiefer gestaffelt (quak-quak), die Instrumente spielen lustvoller auf (quakqualquaaaak), nie dagewesene Detailschärfe (quaaak). Manchmal spielen auch "verfärbungsfrei wiedergebende Lautsprecher"..."farbenprächtig auf".
Wie bereits gesagt wurde, hilft das durchaus gegen das akustische Brummen besonders von Ringkertrafos bei Schieflast (DC-Anteil). Man kann aber auch einfach die Hifi-Anlage an eine genügend niederohmige Steckdose stecken, bzw. das störende Gerät an einen separaten Sicherungskreis. Sicherungen haben einen nicht unerheblichen Reihenwiderstand, schließlich muß ja ein Draht zum Schmelzen gebracht werden.
@Heinrich K: Würdest du BITTE deinen Rand halten, wenn du nicht in der Lage bist, einen englischsprachigen Fachartikel durchzulesen und zu verstehen? Selten so einen SCHWACHKOPF erlebt. Es geht hier in der Tat um akustisches/mechanisches Brummen der Trafos. Das Problem der unzureichenden AC-Belastbarkeit von Elkos räume ich ein.
Steve van de Grens schrieb: > Die Sprache der > Weinkenner geht auch in diese Richtung. https://www.silkes-weinkeller.de/weinblatt-magazin/verkostung-im-farbraum/
Christian S. schrieb: > Das Problem der unzureichenden AC-Belastbarkeit von Elkos räume ich ein. " 3.1.6 Reverse voltage Aluminum electrolytic capacitors are polar capacitors. Where necessary, voltages of opposite po- larity should be prevented by connecting a diode. The diode's conducting-state voltage of approxi- mately 0.8 V is permissible. Reverse voltages 1.5 V are tolerable for a duration of less than 1 second, but not in continuous or repetitive operation. " Aus: https://www.tdk-electronics.tdk.com/download/530704/e724fb43668a157bc547c65b0cff75f8/pdf-generaltechnicalinformation.pdf
Rote T. schrieb: > Rainer D. schrieb: >> Der Brüller: >> https://hifi-selbstbau.dyndns.org/html/ground_box.html > > Ist das Satire oder trauriger Ernst??? Das ist ja lustig, kann ich da auch meine alte Zinkbadewanne verwenden?
Peter D. schrieb: > Wie bereits gesagt wurde, hilft das durchaus gegen das akustische > Brummen besonders von Ringkertrafos bei Schieflast (DC-Anteil). Und da macht ein DC-Anteil von 1V schon was aus? Mehr kann die Schaltung ja nicht reduzieren. Ich frage ernsthaft, weil ich dem Thema bisher nicht begegnet bin.
Dieter D. schrieb: > Wenn ich das bauen sollte, würde ich zwei am Ausgang kurzgeschlossene > Brückengleichrichter nehmen. Parallel würde ich mit einem Widerstand > zwei antiparelle rote LED hängen, damit noch etwas fürs Auge dabei ist. Da LED ja nur mit DC-Gleichspannung leuchten ist das auch gleich der Beweis von DC-Gleichspannung auf dem Stromnetz. ƪ(˘⌣˘)ʃ
Klaus H. schrieb: > Und da macht ein DC-Anteil von 1V schon was aus? Ringkerntrafos haben einen ausgesprochen niedrigen Magnetisierungsstrom. Wenn da noch ein klein wenig DC hinzu kommt, dann geht der Kern schon in Sättigung.
Leck mich einfach kreuzweise, Christian-Depp! Schön tief in die Ritze rein, dort, wo es richtig bitter wird.
Applaus, Applaus. Es ist Dir geglückt, die Entgleisung von Christian noch zu toppen.
Ganz bewusst! Wenn mir einer blöd kommt (natürlich nicht gemeint ist 'röhrenvorheizer', sondern der andere) dann immer feste druff.
Beitrag #7568052 wurde vom Autor gelöscht.
Heinrich K. schrieb: > Ganz bewusst! Wenn mir einer blöd kommt (natürlich nicht gemeint ist > 'röhrenvorheizer', sondern der andere) dann immer feste druff. jau, kennt man als Wutbürger.
Heinrich K. schrieb: > dann immer feste druff. Am besten schreibst du gar nichts mehr, weder hier noch anderswo.
Heinrich K. schrieb: > Ganz bewusst! Wenn mir einer blöd kommt Suche nach dem Unterschied zwischen "kommen" und "sein".
Mir auch, wie sie sich aufplustern, die einsamen Gockel...🤣
Ron-Hardy G. schrieb: > Mir gefällt die Show! Christian S. schrieb: > Popcornzeit! https://www.youtube.com/watch?v=B7UmUX68KtE Der Blödsinn kann gerne gelöscht werden. mfg
Für mich ist die Prämisse einfach Unsinn. Weder Energiesparlampen noch Kochfelder erzeugen Schieflast. Wir hatten das hier vor langer Zeit mal, das die Heizung eines Büroaltars Schieflast machte, weil die Herren Italiener sie mit Thyristor schalteten. Aber das ist wirklich die absolute Ausnahme. Und beim Haarföhnen hört man ja nix von einem brummenden Trafo :-P
> Und beim Haarföhnen hört man ja nix von einem brummenden Trafo :-P
Eben.
Und so ein Heinzelmann ist ja i.d.R. nicht lange an;
bei TrägerInnen des xx-Chromosoms sowieso meistens auf Vollast...
Für Praktiker: Wieviel Gleichspannungsanteil an der jeweiligen Steckdose ist, könnte man ja einfach mal messen. --- Tipp: Messgerät dabei auf "DC" schalten... SCNR
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Uwe schrieb: > Tipp: Messgerät dabei auf "DC" schalten... Wer misst, misst Misst.... Da messe ich, je nach Messereich, 0,00-10V=. Egal ob belastet o. nicht. Wirklich erschreckend, sind da eher die 206V~. 8-o Bisher, waren das in den letzten Jahren, immer >240V~. ?-{
H. H. schrieb: > Reverse voltages 1.5 V are > tolerable for a duration of less than > 1 second, but not in continuous or repetitive operation. > " Wem diese Belastung der Elkos zu viel sein sollte, der spendiert dem DC-Blocker noch eine alte CR2023 Zelle (oder AA/Mignon NiMH) mit einem größeren Widerstand und damit bleibt der Elko immer ein klein wenig vorgeladen. Oder noch aufwendiger wäre es mit einem Mosfet, der als Schalter die Elkos ab der richtigen Polarität ganz frei gibt. Mit einem Aufwärtswandler könnten die abfallenden 1,4V gut genutzt werden für solches Energieharvesting. Das ist alles nur eine Frage des Aufwandes, den jeder bereit wäre dafür einzusetzen.
Teo D. schrieb: > Da messe ich, je nach Messereich, 0,00-10V=. Egal ob belastet o. nicht. Fluke 189 (TRMS): unter 0,05V. Obwohl er ziemlich lange braucht, um den richtigen Messbereich zu finden ;-)
Parallel an unserem Föni 1200 W (mit GS- und Schutzisolierungs-Zeichen), ca. 10 m hinterm Zähler, misst man bei Stufe 1/2 immerhin ca. 3 V DC. Zeigerinstrument im Bereich 100 V.
Uwe schrieb: > Zeigerinstrument Jo, er hat das "Zauberwort" genannt.... 8D Bruno V. schrieb: > Fluke 189 (TRMS) Im Gleichstrombereich TRMS?!
Teo D. schrieb: > Im Gleichstrombereich TRMS?! <Korinthe> Bestimmt nicht, er will ja Spannung messen und nicht Strom. </Korinthe>
Mein altes Fluke 8600 A zeigt bei entsprechender Messung 2,87 V an, im Bereich DC 200 V.
Uwe schrieb: > im Bereich DC 200 V. mmh, gibt es denn auch einen passenden Bereich (z.B. 1000V)?
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Uwe schrieb: > Mein altes Fluke 8600 A zeigt bei entsprechender Messung > 2,87 V an, im Bereich DC 200 V. Mach mal Gegenprobe und vertausch die beiden Leitungen. Wenn er dann nicht ca. -2,87V anzeigt, stimmt die Messung nicht.
Die Sache ist halt die, dass das örtliche Netz aus einem Trafo von der Mittelspannungsebene kommt. Der kann prinzipbedingt kein DC liefern. Also muss jemand vor Ort (im gleichen Niederspannungsnetz) 3V gegen die örtliche Netzimpedanz zusammenbekommen. Und die ist klein. Wenn ihr nicht hinter einer langen Leitung hängt, und das selber erzeugt reden wir von einem großen Batzen Strom. Zweistellige A oder so. Wo käme das denn her? Es ist natürlich nicht unmöglich, aber doch fraglich, was da die Quellen sein sollten? Was die Messung angeht, wäre ich skeptisch, ob man das einfach so mit einem beiliebigen Multimeter messen kann. Im Netz ist heutzutage allermöglicher Käse an Oberwellen unterwegs. Und die Störgröße (AC) ist fast hundert mal so groß wie die Messgröße (DC). Vielleicht kann hier ein Messtechniker dazu etwas sagen?
ArnoNym schrieb: > Vielleicht kann hier ein Messtechniker dazu etwas sagen? Dieter D. schrieb: > Erst mal messen am Netz indem über einen 100k Widerstand die Spannung > über mehrere bipolare Elkos geglättet worden ist, wie groß der DC-Anteil > wirklich sein sollte.
1 | L ---R---+--R--+-----> DMM |
2 | C C |
3 | N ---R---+--R--+-----> DMM |
4 | 100k 10k |
5 | 10µ 47µ (oder größer) |
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ArnoNym schrieb: > Also muss jemand vor Ort (im gleichen Niederspannungsnetz) 3V gegen die > örtliche Netzimpedanz zusammenbekommen. Und die ist klein. Wenn ihr > nicht hinter einer langen Leitung hängt, und das selber erzeugt reden > wir von einem großen Batzen Strom. Du kannst meine Gedanken lesen? Genau so sehe ich das! > Zweistellige A oder so. > Wo käme das denn her? Gibt es nicht. Und wenn viele Verbraucher mit nur einer Halbwelle am Netz sein sollten, würde die Statistik greifen: Es sind nicht alle phasengleich angeschlossen. > Es ist natürlich nicht unmöglich, aber doch fraglich, was da die Quellen > sein sollten? Ich hege Zweifel am DC-Anteil. Selbst wenn er tatsächlich auftreten sollte, was jucken meinen Trafo mit 230V-AC = 325V_spitze / 650V_ss alberne 3 Volt Unsymmetrie?
Manfred P. schrieb: > Ich hege Zweifel am DC-Anteil. Ausprobieren geht in dem Falle einfach. Obige Schaltung ist schnell zusammengestrickt um eine Schieflast zu erzeugen und der Trafostrom ist auch schnell gemessen.
>> Was zeigen denn die anderen Phasen? Relevant ist hier jeweils erstmal genau EINE Phase, an der der ohmsche Verbraucher hinter einer Diode hängt. >> Und was zeigt N gegen PE? Ist in diesem Zusammenhang aber sowas von völlig egal! > Ich hege Zweifel am DC-Anteil. Gerne, aber unzutreffend. > Selbst wenn er tatsächlich auftreten > sollte, was jucken meinen Trafo mit 230V-AC = 325V_spitze / 650V_ss > alberne 3 Volt Unsymmetrie? Eben genauso soviel bzw. -wenig, dass er, wie oben dargestellt, eben ein bisschen mehr brummt.
ArnoNym schrieb u.a.:
> Vielleicht kann hier ein Messtechniker dazu etwas sagen?
Hab' ich mehrfach getan. ;-)
ArnoNym schrieb u.a.: > Die Sache ist halt die, dass das örtliche Netz aus einem Trafo von der > Mittelspannungsebene kommt. Der kann prinzipbedingt kein DC liefern. > ... > Es ist natürlich nicht unmöglich, aber doch fraglich, was da die > Quellen sein sollten? Die ursprüngliche 'Quelle' sitzt vorne und liefert einen sauberen(?) Sinus als Urspannung.- Ist nun aber die angehängte Last z.B. eine solche, wie https://homepage.univie.ac.at/michael.taraba/elektronik/pics/einweg.jpg hat man am Ende der Leitung eben einen DC-Anteil, der an der Quellenimpedanz einen entsprechenden Spannungsfall verursacht. Im Netz gleicht sich diese unsymmetrische Last natürlich oft aus; am Ende eines Haushaltsstromkreises kann dann aber trotzdem noch ein Gleichspanngesanteil in Höhe von z.B. 1V übrigbleiben. Und der lässt Trafos halt etwas mehr brummen.
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Uwe schrieb: > Relevant ist hier jeweils erstmal genau EINE Phase, > an der der ohmsche Verbraucher hinter einer Diode hängt. Ups, Du warst das mit dem Fön. Dann sorry für die Rückfragen.
Bei mir war es eine Heißluftpistole, die den Trennstelltrafo zum lauten Brummen brachte. Es war ein Testplatz, der über eine lange Leitung bis zu einem entfernten Sicherungskasten ging. An der Wandsteckdose direkt zum Sicherungskasten in der Nähe konnte das Brummen nicht reproduziert werden. Es kommt also sehr auf den Anschlußwiderstand der 230V an, ob es bei Schieflast brummt.
Das Problem kann auch schon von der Hochspannungsseite herrühren, hier das Ergebnis der VDE- ETG Fachtagung Diagnostik elektrischer Betriebsmittel: https://www.researchgate.net/publication/268808165_Auswirkungen_von_Gleichstromen_auf_Leistungstransformatoren_Undesirable_DC_Effects_Influencing_Power_Transformers Die Masterarbeit von Andreas Prohammer: https://www.tugraz.at/fileadmin/user_upload/tugrazExternal/83b7d5e5-91ff-43e4-aa7a-6aa30ac5c9f1/Master_abgeschlossen/Masterarbeit_Prohammer.pdf Arno
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