Moin tohopen! <Vorgeschichte, kann überlesen werden> Ich habe gerade eine Uhr(Was sonst) aus Nixieröhren gebaut. Z568, das sind schon ganz fette Kaliber und werden für viel teuer Euro gehandelt. Die habe ich seit ca.15 Jahren rumliegen, und ich werde langsam älter und meine Erben werden sie, wenn sie in ihrer Schachtel bleiben, dem Entrümpeler übereignen. Deswegen habe ich beschlossen, dass sie jetzt leuchten müssen! </Vorgeschichte> Ich habe da einige Frage an Leute, die sich vielleicht mit Nixies besser auskennen als ich: a.) Cathode poisoning: Wie oft und wie lange muss ich die ungenutzten Kathoden (mit Nennstrom) 'bestromen', um der Kathodenvergiftung vorzubeugen? Ich habe irgendwo gelesen "0,2s pro 60 sec", das wären pro Tag 4,8 Minuten. Reicht das oder ist das nur so ein gefühlter Bauchwert? Gibt es dazu irgendwelche weiterführenden Erkenntnisse? b.) Multiplexing: Nixies multiplexen wird allgmein als böse angesehen, weil sie dazu, um den gleichen Helligkeitseindruck zu erzielen, mit übehöhtem Strom betrieben werden müssen, und das schlaucht auf Dauer. Kann ich mit. c.) PWM-Dimming: (und da habe ich bisher nur wenige Meinungen gefunden) Meine Nixies sind in der Nacht viel zu 'laut' (vulgo:hell), deswegen möchte ich sie per PWM dimmen. Das geht auch ganz gut, die Frage ist nur, ob das die Röhren nicht auch belastet/auf Dauer schädigt. Immerhin müssen sie mehrere 100 mal pro Sekunde neu zünden. Hat jemand eine Ahnung, ob das was für die Lebensdauer ausmacht? Sachdienliche Hinweise weden gerne entgegengenommen :-) IdS, Baku
:
Bearbeitet durch User
Ich denke, da kann ich Dir ein wenig helfen. Also den Nennstrom der Röhre zu überschreiten, um sie im Multiplexing-Betrieb genau so hell aussehen zu lassen wie im statischen Betrieb, das würde ich lassen. Viele Nixie-Aufbauten haben die Option, daß die unbenutzten bzw. wenig genutzten Segmente nachts für eine bestimmte Zeit eingeschaltet werden, was Ablagerungen verhindern soll. Aber für wie lange bin ich mir nicht sicher genug, um eine fachlich fundierte Meinung abzugeben. Das häufige Zünden der Röhren beim Dimmen mittels PWM sollte Nixies nicht stören, solange ihr Nennstrom dabei nicht in irgendwelchen Spitzen überschritten wird. Die Dinger sind ja nichts anderes als Glimmlampen und wenn man sich mal anschaut, wie lange Glimmlampen an Wechselspannung leben, die pro Sekunde 100mal zünden, werden die damit kein Problem haben, wenn man sie mit 50 oder 100Hz dimmt.
Ben B. schrieb: > Das häufige Zünden der Röhren beim Dimmen mittels PWM sollte Nixies > nicht stören, solange ihr Nennstrom dabei nicht in irgendwelchen Spitzen > überschritten wird. Die Dinger sind ja nichts anderes als Glimmlampen > und wenn man sich mal anschaut, wie lange Glimmlampen an Wechselspannung > leben, die pro Sekunde 100mal zünden, werden die damit kein Problem > haben, wenn man sie mit 50 oder 100Hz dimmt. OK! Das überzeugt, was das Dimmen angeht. Auf diese Sichtweise war ich noch garnicht gekommen :-) Und nein, den Nennstrom werde ich nicht überschreiten, sie sollen ja lange leben. A propos: Ein Kollege von mir hatte eine (uralte) Nixie-Uhr im Büro. Die hat zumindest solange wir das Büro teilten (~15 Jahre) keine Ausfallerscheinungen gezeigt. Besten Dank sagt Baku
Du kannst ja schauen, ob du den Betriebsstrom noch etwas reduzieren kannst. Der Maximalstrom hat eine Sicherheitsmarge, das auch jede Ziffer komplett leuchtet. 10-20% sollten drin sein, runterzugehen. Warum dimmen? Du kannst ja die Anzeige mit Bewegungsmelder aktivieren. So reduzierst du die Betriebszeit - und nur im Betrieb verschleißen die Anzeigeröhren. Meinetwegen auch Bewegungsmelder und dimmen ;-)
Gerald B. schrieb: > Du kannst ja die Anzeige mit Bewegungsmelder aktivieren. Ich möchte aber auch dann ab und zu die Uhrzeit wissen, wenn ich still in meinem Sessel sitze. :-)
Zum dimmen: Sehr wahrscheinlich hast du ja ein 180V Netzteil mit einem Schaltregler und Trimpoti. Hier kannst du evtl. über einen Transistor und zus. Widerstand zwischen 2 Ausgangsspannungen hin und her schalten. Meine Uhr (https://github.com/rPraml/nixie_clock_esp8266) zeigt abwechselnd Uhrzeit und Datum an. Dazwischen werden in einem "Rolling Number Effekt" kurz alle Segmente der Reihe nach angesteuert. Hoffe das reicht gegen Einbrenneffekte... Die Uhr läuft seit ca. 1 Jahr Tag und Nacht. Gruß Roland
Moinsen! Gerald B. schrieb: > Du kannst ja schauen, ob du den Betriebsstrom noch etwas reduzieren > kannst. Der Maximalstrom hat eine Sicherheitsmarge, das auch jede Ziffer > komplett leuchtet. 10-20% sollten drin sein, runterzugehen. Ik(Min) ist mit 3mA angegeben, Ik(max) mit 7mA. Ich treibe sie momentan mit 3,6mA, das ist also weit unter dem Maximum. Trotzdem sind sie noch hell genug und auch bei vollem Tageslicht noch gut ablesbar. Sollte also passen, auch wegen der Lebensdauer. > Warum dimmen? Du kannst ja die Anzeige mit Bewegungsmelder aktivieren. > So reduzierst du die Betriebszeit - und nur im Betrieb verschleißen die > Anzeigeröhren. Meinetwegen auch Bewegungsmelder und dimmen ;-) Bewegungsmelder ist doof, weil ich ein alter, träger Sack bin :-) IdS, Baku
:
Bearbeitet durch User
Moin! Roland P. schrieb: > Zum dimmen: Sehr wahrscheinlich hast du ja ein 180V Netzteil mit einem > Schaltregler und Trimpoti. Hier kannst du evtl. über einen Transistor > und zus. Widerstand zwischen 2 Ausgangsspannungen hin und her schalten. Damit komme ich in der Helligkeit aber nicht weit genug runter, irgendwann zünden sie einfach nicht mehr. Ich habe die PWM noch nicht implementiert und muß überhaupt mal sehen, wie dunkel man die Anzeige damit bekommt. > Meine Uhr (https://github.com/rPraml/nixie_clock_esp8266) zeigt > abwechselnd Uhrzeit und Datum an. Dazwischen werden in einem "Rolling > Number Effekt" kurz alle Segmente der Reihe nach angesteuert. Hoffe das > reicht gegen Einbrenneffekte... Die Uhr läuft seit ca. 1 Jahr Tag und > Nacht. Sehr schöne Uhr! Vor allem mal etwas anders.. Der Wechsel zwischen Zeit und Datum ist für mich zu unruhig, das sanfte Glühen der Röhren hat ja auch was kontemplatives :-) Die Kathodenreinigung irgendwann in der Nacht habe ich auch vorgesehen, ich (und vermutlich die meisten anderen auch) habe aber keine Ahnung, wie lange man das machen muß, damit das überhaupt einen Effekt hat. Das herauszufinden ist etwas problematisch, da niemand so viel Zeit hat und man außerdem noch Vergleichswerte (mit und ohne) bräuchte.
:
Bearbeitet durch User
Beitrag #7568890 wurde vom Autor gelöscht.
Bei unserer Nixie-Uhr von Dalibor Farny erfolgt einmal pro Stunde das Durchklimpern aller Segmente für insgesamt ca. 10 Sekunden. Mir ist aber nicht bekannt, ob sich die Entwickler nur an älteren Publikationen zu der Thematik orientiert haben oder ob tatsächliche Erfahrungswerte vorliegen. Eigentlich ist das Unternehmen noch viel zu jung, um da Langzeitstudien betrieben haben zu können. Die Verunreinigung der Kathoden im Rahmen des Herstellprozesses ist bei Dailbor Farny aber ein bekanntes Problem, das schon zu massiven Verzögerungen geführt hat, insbesondere auch bei den Röhren für die Umashimenkana.
:
Bearbeitet durch User
Ich muss zugeben, dass mir das Thema Kathodenvergiftung neu ist. Wie wirkt es sich aus? Ich habe vor weit über 40 Jahren einen DCF77-Zeitempfänger mit Nixies gebaut. (Also keine Uhr, weil es ohne DCF-Signal keine sinnvolle Anzeige gibt. Bauvorschlag Funkschau.) Diese Nicht-Uhr läuft bei mir seit dem ununterbrochen(!), außer Reparatur (Elkos, Röhren), Überarbeitung (Quarzfilter optimiert) und Stromausfall. Nach geschätzt den ersten 10-15 Jahren waren die Nixies so schlecht (unleserlich) geworden, dass ich sie getauscht hatte. Die jetzigen Röhren sind also seit geschätzt 30 Jahren (~ 300.000 Stunden!) praktisch pausenlos in Betrieb. Wie man sieht, kein Qualitätsverlust. Natürlich sind einige Kathoden niemals in Betrieb gewesen, aber das ist ja egal. Das ist das einzige Bastelprojekt, was ich aus damaliger Zeit habe, überhaupt das einzige elektronische Gerät, was über so lange Zeit genutzt und in Betrieb war. Zur Frage: Wegen der zu hohen Helligkeit schlage vor ich, eine Kontrastfilterscheibe vor die Röhren zu setzen. Einen Graufilter mit z.B. 10 bis 30% Durchlässigkeit, entspiegelt. Dadurch, dass der Hintergrund extrem verdunkelt wird (Fremdlicht muss 2 x durch die Scheibe), sind auch die weniger hellen Röhren immer noch deutlich bei Tageslicht zu erkennen. 30% entspiegelt setzte ich selber ein, aber nicht bei diesem Gerät.
Ich hab Nixies noch nie gemocht. Mich stört es extrem, daß alle Ziffer außer der vordersten ("6") defekt aussehen, da sie teilweise verdeckt werden. Auf dem Bild ist das sehr gut zu erkennen. Die "1" ist wohl die hinterste, die sieht am schlimmsten aus. In der DDR gab es Röhren, deren Kolben gefärbt war, so daß man sie ohne Kontrastscheibe benutzen konnte. Die Röhren auf dem Bild scheinen solche zu sein. Bezüglich Lebensdauer habe ich keine Erfahrung, da sie nur sehr kurz in Meßgeräten verwendung fanden und schnell durch 7S-LEDs verdrängt wurden. Vor den Nixies wurden Zählröhren mit 10 Punkten kreisförmig angeordnet verwendet. https://de.wikipedia.org/wiki/Z%C3%A4hlr%C3%B6hre
Peter D. schrieb: > In der DDR gab es Röhren, deren Kolben gefärbt war, so daß man sie ohne > Kontrastscheibe benutzen konnte. Die gabs überall auf der Welt und nicht nur in der DDR. :-)
Wozu der ganze Stress? In meiner Firma gibt es noch CNC-Maschinen aus den 70ern, da sind X,Y und Z-Achse mit Nixieröhren angezeigt und die funktionieren noch heute. Egal wie sparsam der damalige Chef immer war, die Maschinen wurden auch während des Urlaubs nie ausgeschaltet. Zeigten also durchaus über Wochen die gleichen Zahlen an... Später kamen dann die (monochromen) Bildröhren auf, gerne grün oder orange- sind alle eingebrannt. Nixies tun noch wie am ersten Tag ;)
Ich denke auch, dass die Angst vor der Kathodenvergiftung etwas übertrieben ist. Ich habe meine Nixie-Uhr seit 2004 in Betrieb, und die Kathodenvergiftung zeigt sich bei mir lediglich bei einer "5", bei der die letzten 5-6mm des Glühdrahts belegt sind und dadurch dunkler leuchten. Ich hatte mir immer vorgenommen, die Röhren zyklisch zu tauschen, habe das aber nie gemacht, und werde es wohl auch weiterhin nicht machen.
Geht es uns nicht allen hier so? Es muss immer irgendwie Perfekt sein, aber das bekommt man seltenst hin. Ich kenne das von mir selber, da soll ein Timer 560µs laufen aber ich bekomme dann nur 560,2µs hin. Da bin ich schon direkt beleidigt. Das am Ende aber egal ist ob das jetzt 558 oder 563 µs ist weil es genau genug war, das sehe ich erst mal nicht.
Björn W. schrieb: > Geht es uns nicht allen hier so? > Es muss immer irgendwie Perfekt sein, aber das bekommt man seltenst hin. > > Ich kenne das von mir selber, da soll ein Timer 560µs laufen aber ich > bekomme dann nur 560,2µs hin. Da bin ich schon direkt beleidigt. > Das am Ende aber egal ist ob das jetzt 558 oder 563 µs ist weil es genau > genug war, das sehe ich erst mal nicht. Nun, ein wichtiger Satz in der Meßtechnik lautet: Man misst nicht so genau wie möglich, sondern so genau wie nötig!.
Baku M. schrieb: > Die habe ich seit ca.15 Jahren rumliegen, und ich werde langsam älter > und meine Erben werden sie, wenn sie in ihrer Schachtel bleiben, dem > Entrümpeler übereignen. Deswegen habe ich beschlossen, dass sie jetzt > leuchten müssen! Das ist eine sehr gute und löbliche Voraussicht. Viel Glück und gute Gesundheit! Ach so: Frohes Neues Jahr!
Baku M. schrieb: > Cathode poisoning Baku M. schrieb: > Multiplexing Baku M. schrieb: > PWM-Dimming Um alle diese Dinge würde ich mir keine Sorgen machen. Ich habe mehrere Uhren gebaut mit IN-18, ZM1210 und IN-8-2. Alle Uhren haben inzwischen mehr als 50000 Stunden mit Multiplex- und PWM-Betrieb hinter sich. Keine einzige zeigt Schwäche. Es wird kein besonderes Programm gefahren um Segmente zu "putzen". Nixies scheinen deutlich besser als ihr Ruf. Mit zu hohem Strom werden die allerdings nicht betrieben.
:
Bearbeitet durch User
Andreas S. schrieb: > Bei unserer Nixie-Uhr von Dalibor Farny Falls du noch eine Nixie-Uhr brauchst, bitte melde dich bei mir. Ich baue sie dir für die Hälfte ;)
E34 L. schrieb: > Wozu der ganze Stress? In meiner Firma gibt es noch CNC-Maschinen aus > den 70ern, da sind X,Y und Z-Achse mit Nixieröhren angezeigt und die > funktionieren noch heute. Glück gehabt. Wir hatten einen Koordinaten-Meßtisch von Mitutoyo, wo die Nixies ausfielen, irgendwo in den 80er/90er Jahren. Bei einem Gerät für sechsstellige DM darf man keinen Service verlangen, aber neue Anzeigeeinheiten mit LED hätten sie für viele tausend DM liefern könnnen. Es hat viele Wochen gedauert und viele Leute genervt, bis wir für teuer Geld Ersatzröhren auftreiben konnten. 900ss schrieb: > Alle Uhren haben inzwischen mehr als 50000 Stunden mit Multiplex- und > PWM-Betrieb hinter sich. Zu Zeiten der Nixies war PWM unbekannt.
900ss schrieb: > Andreas S. schrieb: >> Bei unserer Nixie-Uhr von Dalibor Farny > > Falls du noch eine Nixie-Uhr brauchst, bitte melde dich bei mir. Ich > baue sie dir für die Hälfte ;) Frag'mal im Osten Europas. Das halbiert den Preis nochmals. Mindestens. Dalibor Farny: Schon wenn ich die Website sehe, geht mir meine Rasta crochet hoch. Da stellen sich bei mir die dreadlocks.
> die Kathodenvergiftung zeigt sich bei mir lediglich bei einer "5"
Wobei das komisch ist, die 5 wird mit Ausnahme der ersten Stunden-Stelle
überall regelmäßig benutzt und sollte daher keine Probleme machen. Evtl.
könnte dies auch eine Fertigungstoleranz dieser Röhre sein.
Ben B. schrieb: > Wobei das komisch ist, die 5 wird mit Ausnahme der ersten Stunden-Stelle > überall regelmäßig benutzt und sollte daher keine Probleme machen. Evtl. > könnte dies auch eine Fertigungstoleranz dieser Röhre sein. Sowas vermute ich auch. Oder die Röhren sind nicht hundertprozentig dicht und ziehen Luft. Es hat doch mal ein Tscheche auf seiner Webseite dokumentiert, wie er neue Riesen-Nixis neu aufgelegt hat und die in Handarbeit fertigt. Bei den Ersten hat er auch etliche Reklamationen gekriegt, bis er den Prozess im Griff hatte. Das sieht einfach aus und liest sich simpel, der Teufel steckt aber im Detail. Die Glasdurchführungen der Stifte müssen absolut dicht sein. Das Gettermetall fängt zwar ein bischen was weg, aber wenn das erschöpft ist, ist Ende Gelände. Selbst wenn nur einzelne Atome p. Minute eindringen - über die Jahre ist die Röhre dann hinüber. Von daher muß man sich eher wundern, das man das trotzdem reproduzierbar fast ohne Ausfälle hinbekommt.
Moin zusammen, erstmal vielen Dank für das konstruktive Interesse. Ich bilde mal die Quersumme aus allen Antworten und werde das Poisoning erstmal geflissentlich ignorieren. Und wenn, dann betrifft es ja auch nur die unbenutzten Kathoden, und die sind -nun ja-, äh.. unbenutzt. Man wird es also kaum bemerken. Die 'Reinigungssequenz' werde ich trotzdem drinlassen, einfach, weil es geil aussieht :-) Zur Lebensdauer: ich in ja ohnehin schon ganz untem im Bereich des erlaubten Stromes, trotzdem ist die Helligkeit völlig ausreichend. Ich habe jetzt per PWM nochmal weiter abgedimmt, da kommt man dann in einen Helligkeitsbereich, der auch für das nächtliche Schlafzimmer passt. Durch reduzieren der Spannung/des Stromes kommt man da überhaupt nicht hin, weil die Röhren dann ganz einfach wieder aus gehen. Das sieht einfach hammermäßig aus, wenn die 6cm hohen Ziffern da so glühend in der Luft schweben! Zum Stellen der Helligkeit habe ich einen LDR als Sensor, der die Helligkeit aber nur in drei Stufen schaltet. Es war mir einfach zu mühselig, aus den jeweils extrem nichtlinearen Kurven des LDR, der Nixies und der menschlichen Wahrnehmung irgendeine Regelkurve auszutüfteln... In 10 Jahren werde ich berichten, was die Lebensdauer macht :-) IdS, Baku
Baku M. schrieb: > Das sieht einfach hammermäßig aus, wenn die 6cm hohen Ziffern da so > glühend in der Luft schweben! [OT] ich biete 27 cm hohe Ziffern ;-) > > Zum Stellen der Helligkeit habe ich einen LDR als Sensor, der die > Helligkeit aber nur in drei Stufen schaltet. Es war mir einfach zu > mühselig, aus den jeweils extrem nichtlinearen Kurven des LDR, der > Nixies und der menschlichen Wahrnehmung irgendeine Regelkurve > auszutüfteln... Ich habe einen Fototransistor einfach auf die PWM gemapped und den unteren Wert auf 3 oder 5 (von 255) begrenzt. Das war an keiner Stelle zu hell oder zu dunkel. Vielleicht passt die Kurve eines Fototransistors ja besser.
Baku M. schrieb: > Die habe ich seit ca.15 Jahren rumliegen, und ich werde langsam älter > ... > meine Erben ... Entrümpler ... ob das was für die Lebensdauer ausmacht? Ich sehe das mal so... da NOS = 15 Jahre Uhrenstrom gespart ;) Wer kann das schon ausrechnen?
Gustl schrieb: > Baku M. schrieb: > >> Die habe ich seit ca.15 Jahren rumliegen, und ich werde langsam älter >> ... >> meine Erben ... Entrümpler ... ob das was für die Lebensdauer ausmacht? > > Ich sehe das mal so... da NOS = 15 Jahre Uhrenstrom gespart ;) > > Wer kann das schon ausrechnen? Du bist halt schlicht und einfach ein "Techbanause":-)
Baku M. schrieb: > möchte ich sie per PWM dimmen. Das geht auch ganz gut, die Frage ist > nur, ob das die Röhren nicht auch belastet/auf Dauer schädigt. Immerhin > müssen sie mehrere 100 mal pro Sekunde neu zünden. Hat jemand eine > Ahnung, ob das was für die Lebensdauer ausmacht? Es gibt Nixies wie ZM1210 die neben der üblichen Neon / Argon Befüllung auch Quecksilber enthalten. Leider lassen sich dazu nur wenig Informationen auffinden, also wie das genau funktioniert und welche Mengen enthalten sind. > The tube is filled with a gas at low pressure, usually mostly neon > and a small amount of argon, in a Penning mixture. In later nixies, > in order to extend the usable life of the device, a tiny amount of > mercury was added to reduce cathode poisoning and sputtering. https://en.wikipedia.org/wiki/Nixie_tube
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.