Hi, hab' 9 Eingangs PINs und will die jede einzelne PIN mit beliebig anderen 9 Ausgangs PINs verbinden. Ein Eingang PIN kann mit keinem, einem oder mehreren anderen Ausgangs PINs gleichzeitig verbunden werden! Kann jemand helfen, bin Software Ingenieur. Welche IC kann das am besten meistern? In Voraus Danke!
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Und was für Signale sollen da geschaltet werden?
H. H. schrieb: > Und was für Signale sollen da geschaltet werden? z.B wie beim RJ45, Ethernet Signale!
Je nach Spannung verwendet man für sowas (Relais-) Matrizen z.B. von Pickering.
Mit einem PIC16, wie dieser: PIC 16F876-20/SP sollte es gehen. Gibt es einfachere Lösung als mit PIC?
Sasa S. schrieb: > Mit einem PIC16, wie dieser: Der verbindet aber die Anschlüsse nicht, das wird mit Ethernet nix.
HaJo schrieb: > Sasa S. schrieb: >> Mit einem PIC16, wie dieser: > > Der verbindet aber die Anschlüsse nicht, das wird mit Ethernet nix. Ethernet ist nicht wichtig, nur die Verbindung von Eingängen zu Ausgängen!!
Damit ist die Frage nach den Signalen von 5:06 wieder offen.
Sasa S. schrieb: > Ethernet ist nicht wichtig, nur die Verbindung von Eingängen zu > Ausgängen!! Bei einem PIC werden nicht Ausgänge mit Eingängen verbunden, sondern es werden Eingangssignale erfasst, durch ein Programm verarbeitet und dann an den Ausgängen ausgegeben. Nochmal: WAS für Signale (analog/digital?, Pegel?) sollen von den Eingängen zu den Ausgängen gelangen und welche Timing-Anforderungen werden dabei gestellt?
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> Ein Eingang PIN kann mit keinem, einem oder mehreren anderen Ausgangs > PINs gleichzeitig verbunden werden! > RJ45, Ethernet Signale! So einen Universalchip, wie du dir das wohl vorstellst, gibt es nicht! Dafür sind die Anforderungen der einzelnen Protokolle zu verschieden. Insb. das "mehrere" geht bei vielen Protokollen vom Prinzip (Punkt-zu-Punk-Verbindungen) her schon nicht. Da gibt es dann Spezialchips z.B. für Ethernet, für HDMI, für USB, usw, die sowas implementieren (alle nichts, was man "mal eben" zusammenschustern kann) und selbst die haben Einschränkungen (z.B. richtungsgebunden). Dazu kommen nocht inkompatible elektrische Eigenschaften. Einige davon sind nichtmal auf Chips integrierbar.
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Er braucht die bekannte Wolpertinger-Matrix.
H. H. schrieb: > Er braucht die bekannte Wolpertinger-Matrix. Gibt es doch: Kreuzschienenverteiler! Aber eben nicht als IC, eher als komplettes Gerät, z.B.: https://www.extron.de/article/selectingmatrixswitchers Und man wird sich mehr oder weniger auf einen Signaltyp beschränken müssen. Ich habe nicht weiter gesucht ...
Klaus H. schrieb: > Gibt es doch: Kreuzschienenverteiler! > Aber eben nicht als IC, Gibt es schon auch monolithisch: z.B, AD75019. > Und man wird sich mehr oder weniger auf einen Signaltyp beschränken > müssen. Das will der TE doch nicht! > Ich habe nicht weiter gesucht ... Für 380kV/50Hz sieht sowas recht eindrucksvoll aus.
H. H. schrieb: > Er braucht die bekannte Wolpertinger-Matrix. Mich erinnert das ein wenig an den Beitrag "CAN Switch / Relais ?". Da gab es dann noch einen zweiten Teil davon, den finde ich aber grad nicht mehr...
H. H. schrieb: > Er braucht die bekannte Wolpertinger-Matrix. Jetzt braucht er nur noch einen inversen hhinz, der aus "Wolpertinger-Matrix" dann den SMD-Code und Hersteller des entsprechenden Chips generiert :-) Gruss WK
Ich hatte für analoge Video Signale ein 8x8 IC von Maxim eingesetzt. Der Chip alleine kostete schon über 50 DM, billigere Alternativen taugten aber nicht für Video. Es ist also wirklich wichtig, den Anwendungsfall zu kennen. Selbst Relais taugen nicht universell für alles
Dergute W. schrieb: > H. H. schrieb: >> Er braucht die bekannte Wolpertinger-Matrix. > > Jetzt braucht er nur noch einen inversen hhinz, der aus > "Wolpertinger-Matrix" dann den SMD-Code und Hersteller des > entsprechenden Chips generiert :-) Kein Problem, der Code ist eh unsichtbar, so wie auch die echten rosa Einhörner.
Sasa S. schrieb: > z.B. wie beim RJ45, Ethernet Signale! z.B gibt es es nicht. Eine Lösung für Ethernet taugt auch nur für Ethernet, nichts anderes. Gigabit ist anspruchsvoll, ich habe keine ahnung ob es dafür passende Matrix Schalter überhaupt gibt. Bei Ethernet brauchst du zudem für jede Leitung entsprechende Treiber und Übertrager. Ein IC kann nicht direkt in die Leitung eingeschleift werden, weil der Wellenwiderstand dann nicht mehr stimmt.
Bei Ethernet sind doch immer noch 'Magnetics' im Spiel? Jedenfalls kenn ich das so. Könnte aber auch optisches Ethernet sein, dann werden SFP+ Module notwendig.
H. H. schrieb: > Kein Problem, der Code ist eh unsichtbar, so wie auch die echten rosa > Einhörner. Dar Code ja, aber die Einhörner hab ich neulich gesehen! Da kam im Fernsehen der Film "Das letzte Einhorn". Hat mich an meine Jugend erinnert.
H. H. schrieb: > Kein Problem, der Code ist eh unsichtbar, so wie auch die echten rosa > Einhörner. Unsichtbare Einhörner haben keine Farbe, sie sind ja unsichtbar. Noch was konstruktives: bei mouser gibt es eine parametrische Suche, z.B. kann man da nach "multiplexer switch" suchen und dann über die ausgewählten Parameter weiter einschränken: https://www.mouser.de/c/semiconductors/switch-ics/multiplexer-switch-ics/ Wenn ein Eingangssignal auf mehrere Ausgänge gehen soll, dann kann man z.B. mehrere Switches parallel verwenden. Dann sind wir wieder beim Thema: ohne bekannte Parameter kann man kein passendes Bauteil auswählen. Salami, Salami... Wenn es kein passendes Bauteil gibt kannst du dir eine Relais Matrix selbst aufbauen, aber mit hochfrequenten Signalen wirst du das nicht hinbekommen. Michael
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https://www.analog.com/media/en/technical-documentation/data-sheets/MAX4359-MAX4456.pdf dürfte aber ausgestorben sein, und war nur 8*8 und keine Mehrfachausgänge.
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Wenn es rein digitale Signale sind werfe ich noch ein kleines CPLD/FPGA in den Raum. Pro Ausgang sind es dann 9x2-fach AND um eine Maske einzustellen welcher Eingang beteiligt ist und ein 9-fach OR um die Auswahl zusammenzufassen. Einstellen macht dann wahrscheinlich nur über eine SPI o.ä. Schnittstelle Sinn. Also noch ein Schieberegister mit 9x9 Bit. So oder so ähnlich...
N. M. schrieb: > Wenn es rein digitale Signale sind werfe ich noch ein kleines CPLD/FPGA > in den Raum. > > Pro Ausgang sind es dann 9x2-fach AND um eine Maske einzustellen welcher > Eingang beteiligt ist und ein 9-fach OR um die Auswahl zusammenzufassen. > Einstellen macht dann wahrscheinlich nur über eine SPI o.ä. > Schnittstelle Sinn. > Also noch ein Schieberegister mit 9x9 Bit. > So oder so ähnlich... sind analoge, leider... aber danke...
Ich sehe gerade, daß es auch den MT8812 noch gibt (8x12), ist für 9x9 praktischer als der MT8816 (8x16). Letzteren nannte ich, weil ich ihn schon selbst eingesetzt habe.
Sasa S. schrieb: > Das klingt interessant... Sasa S. schrieb: > sind analoge, leider... aber danke... Er wäre besser, wenn du die Rückfragen beantworten würdest, damit das hier zu einem befriedigenden Abschluss kommt.
Sasa S. schrieb: > sind analoge, leider... aber danke... Dann bliebe jetzt noch abzuklären in welchem Spannungsbereich sich die Signale bewegen und welche obere Grenzfrequenz erforderlich ist.
Dieter W. schrieb: > Sasa S. schrieb: >> sind analoge, leider... aber danke... > > Dann bliebe jetzt noch abzuklären in welchem Spannungsbereich sich die > Signale bewegen und welche obere Grenzfrequenz erforderlich ist. Und noch ein paar weitere Salamischeiben...
Sasa S. schrieb: > sind analoge, leider... aber danke... Also mir ist es egal was Du vorhast; Du wirst es schon wissen. Aber ich hätte noch ein paar originale(!) MT8816AP1 (PLCC Fassung würde ich dazu legen) und auch noch MT8816AF1 am Lager. Sind feine IC - schon in ein paar (natürlich total geheimen) Projekten eingesetzt. PM für Details. VG und guten Rutsch Stephan
Peter schrieb: > Bei Ethernet sind doch immer noch 'Magnetics' im Spiel? Geht auch ohne, man muss dann aber aufpassen, ob man einen spannungs- oder stromgetrieben Phy hat. Sasa S. schrieb: > Anton schrieb: >> 2x MT8816 > Das klingt interessant.... "R ON 65 Ohm max." Zwei Serienwiderstände mit 60 Ohm in jeder Ethernet-Leitung bringen das stabilste Netz zum Wackeln. Probiers aus. Stephan D. schrieb: > Also mir ist es egal was Du vorhast; Du wirst es schon wissen. Steile These. Mich als Hardwareentwickler, der seinen Lebensunterhalt mit der Entwicklung funktionierender Steuerungen und deren Bereitstellung an die Software Ingenieure verdient (und nicht mal schlecht verdient), würden vor der Realisierung dieses Projekts schon noch ziemlich genau die oben gestellten Fragen bewegen. Und ich würde keinen Finger krumm machen, vor die nicht beantwortet wären.
> Stephan D. schrieb: >> Also mir ist es egal was Du vorhast; Du wirst es schon wissen. > Steile These. Geheim Projekt ist ein einfacher Kabel-Simulator, eigentlich sollte man damit schlechte oder gute Kabel Simulieren, da ich Embedded Softwareentwickler bin, bewege mich gerne im Grenzregion Hardwareentwicklung. Device hat 2 RJ45 Stecker, wo man ein "schlechtes/Gutes Kabel" simulieren kann, z.B Pin 3 geht auf Pin 2 oder ist offen. Da brauche ich ein Gerät, der sowas simulieren kann, mal was für die Feiertage, so neben bei! Danke an alle hier, die mir bei diesem mini-Projekt geholfen haben. 2x MT8816 sollte es schon ausreichend sein. Allen hier ein guter Rutch!
Sasa S. schrieb: > Device hat 2 RJ45 Stecker, wo man ein > "schlechtes/Gutes Kabel" simulieren kann, z.B Pin 3 geht auf Pin 2 oder > ist offen. Was soll ein "schlechtes/Gutes Kabel" sein. Sasa S. schrieb: > sind analoge, leider... aber danke... Du sprichst in Rätseln. In der Hardware gibt es spezifizierte Kontakt- und Isolationswiderstände. Bei der Simulation müsstest du Grenzmuster simulieren. Solange du nicht mit halbwegs vollständigen Spezifikationen rüber kommst - viel Erfolg.
Noch ein paar Tipps zum MT8816: - gibt es bei Mouser noch im DIP-40 - auch bei Aliexpress im DIP-40 zum Spottpreis, aber ausgelötet - positive Logik für CS etc.! - es ist bequemer, die X-Pins im Schaltplan (bzw. Bauteilebibliothek) umzunumerieren als Table 1 aus dem Datenblatt in Software zu implementieren Gemessener R_ON in Abhängigkeit von der Betriebsspannung:
1 | 4,5 V: 83 Ω |
2 | 5,0 V: 80 Ω |
3 | 5,5 V: 78 Ω |
4 | 6,0 V: 73 Ω |
5 | 6,5 V: 65 Ω |
6 | 7,0 V: 57 Ω |
7 | 7,5 V: 54 Ω |
8 | 8,0 V: 52 Ω |
9 | 8,5 V: 50 Ω |
10 | 9,0 V: 47 Ω |
11 | 9,5 V: 46 Ω |
12 | 10,0 V: 44 Ω |
13 | 10,5 V: 43 Ω |
14 | 11,0 V: 42 Ω |
15 | 11,5 V: 41 Ω |
16 | 12,0 V: 40 Ω |
17 | 12,5 V: 39 Ω |
18 | 13,0 V: 38 Ω |
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Sasa S. schrieb: > Danke an alle hier, die mir bei diesem mini-Projekt geholfen haben. 2x > MT8816 sollte es schon ausreichend sein. Allen hier ein guter Rutch! Meinen Tipp zu der Sache: um die Qualität deines simulierten Kreuz-Und-Quer-Kabels zu testen, solltest du dir mal so ein Gerät wie z.B. ein Fluke DSX-602 ausleihen und damit messen, wie "gut" deine Kabelsimulation gegen die Norm ist: - https://de.flukenetworks.com/datacom-cabling/copper-testing/dsx-602-cableanalyzer Das Ding kann z.B. die Position einer vorschriftgerecht verdrahteten RJ45 Steckverbindung im Kabel per Impedanzsprung auf den Meter genau ausmessen. Ich hatte das für uns in der HW-Entwicklung angeschafft, aber irgendwann mussten wir unser Gerät immer in der IT abholen, weil die es wieder mal brauchten, um das Firmen-Netzwerk zu debuggen. Wenn du die für ein "gutes" Kabel nötigen Messungen und Messergabnisse anschaust, dann weißt du, dass du mit deiner Schaltung nur "schlechte" und "noch schlechtere" Kabel simulieren können wirst. Kurz: keines deiner simulierten Kabel wird irgendeine der CAT5/6 Prüfungen bestehen.
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Sasa S. schrieb: > da ich Embedded > Softwareentwickler bin, bewege mich gerne im Grenzregion > Hardwareentwicklung. Schräg. Es hat nun viele Beiträge gebraucht um eine halbwegs verständliche Beschreibung aus Dir herauszuquetschen. Analog dazu scheinst DU aber auch nicht aufzunehmen was an Feedback zurückkommt, denn Lothar hat Dir bereits sehr klar gesagt das die 65R der MT8816 das Netz dramatisch verschlechtern. Ich versteh auch den Sinn nicht. Ich nehme einfach das schlechteste und längste Kabel an dem das Netz noch laufen muss, ggf. + x Meter und teste damit. Schlechter als das ist Ausschuss und Sache der Strippenzieher das zu fixen.
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