Hallo. Ich haben in einem Dampfphasenautomat zwei dieser Platinen drin. Allerdings finde ich keine passende Firma dazu und logischerweise auch keine Unterlagen. Bei beiden Karten sind Beine vom Prozessor angefressen, ob das jetzt der Fehler ist oder ob da was anderes defekt ist kann ich noch nicht sagen. Jedenfalls hängt an einer der Karten wohl ein paar Motoren und die drehen sich nicht mehr. Habe die Karten inzwischen nachgelötet und auch mal getauscht. Aber das hat nichts gebracht ausser das die Kontrollampen nicht mehr an gegangen sind. Die Eingänge seinen noch Werte zuliefern. Kennt jemand die Firma die diese Karte hergestellt hat oder hat vielleicht sogar unterlagen dazu? Viele Grüsse, Dirk [Mod: Titel etwas aussagekräftiger gestaltet]
:
Bearbeitet durch Moderator
Dirk E. schrieb: > Hallo. > > Ich haben in einem Dampfphasenautomat Welchen? Der Hersteller des Automats wird wohl auch die Platinen liefern.
Dirk E. schrieb: > Hallo. > > Ich haben in einem Dampfphasenautomat zwei dieser Platinen drin. > Allerdings finde ich keine passende Firma dazu und logischerweise auch > keine Unterlagen. > > Kennt jemand die Firma die diese Karte hergestellt hat oder hat > vielleicht sogar unterlagen dazu? Am wahrscheinlichsten kennt der (leider unbenannte) Hersteller der Anlage den Hersteller der Karte und hat(te) Unterlagen. Denn sowas ist oft Auftragsarbeit. Edit: ich sehe Du hast in den Titel "UNIBOX" geschrieben. Was ist das?
:
Bearbeitet durch User
Nikolaus S. schrieb: > Edit: ich sehe Du hast in den Titel "UNIBOX" geschrieben. Was ist das? Ich war das. Es ist die Buchstabenkombination, die auf der Platine klebt...
:
Bearbeitet durch Moderator
Den Automat hatte ich vor gut 5 Jahren gebraucht gekauft, ohne Unterlagen. Der Preis war so gut das ich da einfach nicht nein sagen konnte, zumal die Galden Füllung gleich dabei war und alleine dafür wäre der Preis schon gut gewesen. Damals hatte ich noch versucht den Hersteller herrauszufinden, bin aber nicht weiter gekommen. Das Teil wurde wohl unter verschiedenen Namen verkauft. Ohje jetzt ohne ein Bild nur aus dem Kopf - es steht was von V400 vorne drauf. Ist ca. 160cm hoch 140cm tief und 80cm breit, auf Rollen. Hat rechts vorne einen kleinen Linuxrecher (vermute Beaglebone oder sowas in der Art) und vorne einen Deckel wo man die Platinen einlegen kann. Hat einen Kühlkompressor und hinten einen Schaltschrank mit 2 der Platinen Netzteil und einer Ladung Schütze / SSR Relais. Die Platinen werden ins Innere geladen, Schott zu und dann abgesenkt. Dafür sind 3 Motoren verbaut. Ich muss mal den Rechner ausbauen, auch zur Datensicherung, vielleicht findet sich da noch was über den Hersteller. Die Software selber sagt nichts darüber. Also wernn Jemand helfen kann dann wäre das super, ich habe gerade 100 Platinen hier liegen die ich gern Löten würde und Heißluft oder IR-Ofen ist für diese Platinen nicht so gut. Ich hatte gehofft das ich über das Firmen Logo was finde oder vielleicht von Euch jemand das kennt. VG Dirk
:
Bearbeitet durch User
Dirk E. schrieb: > Bei beiden Karten sind Beine vom Prozessor angefressen Wie kann das sein, das Ding ist doch offenbar lackiert? > ob das jetzt der Fehler ist Wenn das damals bei der Herstellung mit dem Reinigen nicht geklappt hat, dann sieht es unter dem µC ähnlich zerfressen aus. Denn dann wurde das Flussmittel dort unten fixiert und konnte über die Jahre zusammen mit ein wenig angesammelter Feuchtigkeit sein übles Wirken entfalten. Nicht passiviertes Flussmittel zusammen mit Feuchte ist Säure. Und Säure zersetzt Kupfer. Das, was du mit dem "Pins festlöten" gemacht hast, ist wie ein "Pflaster drauf" nach einem Messerstich in den Bauch. Merke: lackieren sollte man nur ultraschallgereinigte Leiterplatten.
Wenn Du mir das Bild einer Platine lieferst, kann ich höchstwahrscheinlich nichts dazu sagen. Selbst wenn es der Verstärker ist, den ich täglich einschalte. Gerüchten zufolge haben viele, der hier vertretenen Leute, ein Telefon, welches auch Bilder machen kann. Wie wäre es mal mit einem Bildchen des Gerätes – von außen. Vielleicht löst Du dadurch bei dem einen oder anderen (oder beiden) einen Ah-Effekt aus. Übrigens habe ich nie einen Grund gesehen, meinen Verstärker zu öffnen und "wir" sind schon mehr als 20 Jahre zusammen.
Sebastian S. schrieb: > Wenn Du mir das Bild einer Platine lieferst, kann ich > höchstwahrscheinlich nichts dazu sagen. Die hier abgebildete Platine ist ganz offensichtlich auf einer Hutschiene montiert, was nahelegt, daß sie nicht ausschließlich für den Einsatz in dieser Lötanlage konstruiert wurde, sondern vielmehr ein eher universeller Controller für Steuerungsaufgaben sein dürfte.
Nunja Ich hatte das alles schon gereinigt und dann nachgelötet. Und dann logischerweise wieder gereinigt. Aber du hast vollkommen recht, wie es unter dem Prozessor aussieht kann ich nicht sagen, dafür müsste ich den raus holen, kann aber auch ein via sein. Ohne Pläne ist das alles nicht so einfach. Ich vermute auch das der Prozessor geschützt ist, weil wenn ich die Software hätte, dann würde ich den alten einfach raus holen und einen neuen einbauen. Wenn ich die mit etwas selber ansteuern könnte dann müsste ich auch nicht im Schaltschrank hängen und versuchen mit der Software was an zusteuern, was übrigens nicht gut funktioniert. Ich hoffe ja das hier jemand so ein Teil kennt und mir helfen kann. Vg Dirk
Wenn jemand das Firmen Logo kennt wäre mir auch schon geholfen. Man muß ja nicht mit der Platine vertraut sein.
Selbst exotische Geräte sollten doch so etwas wie ein Typenschild haben?
War bestimmt mal dran, nur als ich das gekauft hatte nicht mehr.
Das sind 2 EA-Platinen? Und 1 davon ist defekt? Kannst du an der "guten" noch vergleichende Messungen machen? (BTW: das mit dem Löten wird heute nichts mehr, du wirst das im Kochtopf machen müssen ;-)
Selbst wenn ich jetzt die Pläne hätte, würde ich heute nicht mehr zur Maschine fahren. Die steht 2km entfernt in einer isolierten Garage mit Strom, hat halt nicht in dem Hobbykeller gepasst. Die zweite Platine scheint noch zu arbeiten. Aber wie gesagt ist das mit dem testen nicht so einfach. Bin am Montag wieder da mal sehen ob ich dann was raus bekomme.
Die 100 Platinen liegen im Kühlschrank und die kann ich auch noch in 2 Wochen löten.
So ich habe heute alles gefunden. Es gab doch noch einen kleinen Hinweis vom Maschinenhersteller. Sogar den Hersteller der Platine habe ich gefunden. Das ganze wird schon ewig nicht mehr hergestellt und man schaut mal ob man mir noch helfen kann. Die 2 io Modul sind nicht tauschbar weil die jeweils spezielle Parameter brauchen. Die gesamte Elektronik kommt von da, ist also kein gekaufter klein Rechner. Kennt jemand eine gute "sps / Prozessor mit fertigem io" mit der man so eine Maschine betrieben könnte? Mindestens: 3 Motoren, 4 Ausgänge, 16 Eingänge, 4 Temperaturen Alles in 24v Vg Dirk
Dirk E. schrieb: > Das ganze wird schon ewig nicht mehr hergestellt und man schaut mal ob > man mir noch helfen kann. Naja, Datecode 2006. Alt geht anders: ich durfte letztes Jahr eine Steuerungsgeneration unserer Maschinen nach 40 Jahren(!) am Markt aus der Serie nehmen. Für das Ding packten wir 2010 eine komplette CPU-Platine mit 8085 und sämtlichen Peripheriebausteinen in ein FPGA, damit die Software unverändert weiterlaufen konnte (weil das irgend so ein Pascal-Dialekt programmiert auf HP 64100A Emulatoren war und sich keiner mehr vorstellen wollte, sich damit auskennen zu können). > Kennt jemand eine gute "sps / Prozessor mit fertigem io" mit der man so > eine Maschine betrieben könnte? Weil du dafür auch noch irgendeine GUI brauchst, würde ich gleich zu einer kleineren Beckhoff Steuerung greifen. Aber hinterher betrachtet und zusammengerechnet: so eine Eigenentwicklung lohnt sich für ein Einzelteil nicht wirklich...
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.