Hallo zusammen! Ich habe folgendes Problem: Ich habe eine Netzwerkleitung bei einer Haussanierung verlegen lassen von einem Raum (Büro mit dem Rechner, Macbook Pro) zu einem anderen Raum, wo ein großer HP Designjet (T630 24 Zoll) Drucker steht. Leider kam nach Fertigstellung der Sanierung heraus, dass die Leitung nicht vollständig funktioniert - der Elektriker hat gemessen, dass die Adern 7&8 (in B-Auflegung das braune Paar) keinen Durchgang zeigen - es hat also vermutlich da jemand von den Trockenbauern / Putzern reingebohrt, das Kabel geknickt oder oder..... Nun die Frage: Da es ja nur ein Drucker ist und keine 8k-Streams notig sind müsste es doch eigentlich möglich sein, die Leitung nur 4-adrig zu verwenden mit der Beschränkung auf immer noch völlig ausreichende 10BaseT / 100BaseT-Geschwindigkeit, oder? Wenn ja, wie schließe ich das aber an? Bisher funktioniert das Ganze gar nicht - der Drucker wird vom Mac nicht erkannt. Habe auch versucht, einen dieser "alten" Split-Adapter zu verwenden, die ein 8-adriges Kabel auf 2x 4 Adern (A: Adern 1,2,3,6 B: Adern 4,5,7,8) verteilen und am Ausgang jeweils 1,2,3,6 zur Verfügung stellen - ohne Erfolg. Dachte, das könnte eventuell für den Drucker und auch den Mac auf der anderen Seite ein klareres Bild erzeugen, dass tatsächlich nur 4 Leitungen in der Verbindung existieren und nicht die Adern 1-6.... Kann mir da jemand helfen?
Ergänzung: Die Messung der Leitung mit einem handelsüblichen CAT-Prüfer zeigt die Adern 1-6 funktionsfähig aber neben der fehlenden Adern 7 und 8 auch keine Ground-Leitung....ist die für die Übertragung an sich erforderlich?
Uli A. schrieb: > Habe auch versucht, einen dieser "alten" Split-Adapter zu verwenden, die > ein 8-adriges Kabel auf 2x 4 Adern (A: Adern 1,2,3,6 B: Adern 4,5,7,8) > verteilen und am Ausgang jeweils 1,2,3,6 zur Verfügung stellen - ohne > Erfolg. Wenn das nicht geht, ist mehr kaputt. Entweder das Kabel ist falsch aufgelegt (d.h. das, was ein Paar sein sollte, mit den Leitungen anderer Paare vertauscht), oder es fehlt noch mehr als nur 7&8. Oder das Kabel ist einfach nur "schlunzig" aufgelegt, d.h. mit falschem Werkzeug oder unsachgemäß verarbeitet. Sind denn da Netzwerkdosen angeschlossen, oder ist ein Genie auf die Idee gekommen, an das Kabel einen RJ45-Stecker zu crimpen? Drucker kann man problemlos mit 10 oder 100 MBit betreiben, und die Idee, ein nur vieradriges TP-Kabel mit zwei Pärchen zu verwenden, ist auch in Ordnung. Das funktioniert - sofern das Kabel wirklich in Ordnung ist. Uli A. schrieb: > auch keine Ground-Leitung....ist die für die Übertragung an sich > erforderlich? Es gibt keine "Ground-Leitung", es gibt nur einen Schirm. Der aber ist für den Betrieb nicht erforderlich, außer in elektrisch sehr verseuchten Umgebungen (wenn das Kabel z.B. um einen Frequenzumrichter gewickelt ist). GBit-Ethernet ist mit Cat5 UTP spezifiziert -- das "U" steht für unshielded.
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Uli A. schrieb: > ist die für die Übertragung an sich > erforderlich? Nö. Für Fullduplex 10/100 MBit/s sind 2 Paare erforderlich: https://pinoutguide.com/NetworkCables/Ethernet10BaseTStraightThru_pinout.shtml Die sind in der Tabelle unter den beiden Bildchen mit RX und TX bezeichnet. 1 + 2 sind das TX Paar und 3 + 6 das RX Paar. Evtl. musst du aber die Geräte 'zwingen' nur 100MBit/s zu verwenden.
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Gibt es ein Prüfprotokoll dazu? Das gehört eigentlich dazu. Darin sollten alle Probleme und ggf. sogar der ungefähre Ort des Fehlers enthalten sein. Viele Elektriker verlegen Netzwerkkabel einfach nebenbei ohne die entsprechenden Kenntnisse und Prüfgeräte. Ist halt auch nur eine Art Kabel. Eventuell liegt das Kabel zu dicht neben einer Stromleitung. Wenn einzelne Adern in dem Kabel durch einen externen Einfluss zerstört wurden, dann können auch die anderen Adern davon betroffen sein (z.B. Verbindung mit der Abschirmung). Selbst wenn es jetzt funktioniert, kann es später noch ausfallen. Mit etwas Glück ist nur eine der Dosen defekt oder der Elektriker hat beim Auflegen der Adern Mist gebaut. Ich würde versuchen den ungefähren Ort des Schadens zu ermitteln (gibt dafür Testgeräte), die Fehlerursache ermitteln und dann die Handwerker ihren Pfusch beseitigen lassen. Du hast für eine funktionierende Leitung bezahlt. Du kannst noch probieren die Aderpaare 1,2 und 4,5 zu verwenden.
Matthias S. schrieb: > Evtl. musst du aber die Geräte 'zwingen' nur 100MBit/s zu verwenden. Wenn sie auf "autonegotiation" stehen und sicher nur die beiden Paare verbunden sind, nein. Das sollte funktionieren. Ich nehme stark an, daß ein Switch involviert ist, dann müsste nur der Drucker überzeugt werden, denn die Umsetzung von GBit auf 100 MBit macht dann der Switch. Wäre auch bescheuert, wenn man den Mac im Netzwerk verlahmen müsste, nur um Drucken zu können.
Danke für die schnellen und zahlreichen Rückmeldungen! Hierzu ein paar Kommentare zurück: Harald K. schrieb: > Wenn das nicht geht, ist mehr kaputt. Entweder das Kabel ist falsch > aufgelegt (d.h. das, was ein Paar sein sollte, mit den Leitungen anderer > Paare vertauscht), oder es fehlt noch mehr als nur 7&8. Oder das Kabel > ist einfach nur "schlunzig" aufgelegt, d.h. mit falschem Werkzeug oder > unsachgemäß verarbeitet. > > Sind denn da Netzwerkdosen angeschlossen, oder ist ein Genie auf die > Idee gekommen, an das Kabel einen RJ45-Stecker zu crimpen? Sind (Marken-)CAT7-Dosen in der Wand mit LSA-Anschlüssen. Halte den Elektriker grundsätzlich für fähig genug, das richtig aufzulegen. Auch sind keine Leitungen von Paaren vertauscht - sowohl nach eigener Sichtprüfung (alle Farben richtig) als auch mit dem CAT-Prüfer, der ja ebenfalls einen Tausch von einer der weißen Leitungen mit der eines anderen Paares bemerken müsste, oder? Michael H. schrieb: > Eventuell liegt das Kabel zu dicht neben einer Stromleitung. Das ist nicht der Fall. Und meines Wissens müsste das bei CAT7-Installationskabeln auch keine Rolle mehr spielen, oder? Michael H. schrieb: > Mit etwas Glück ist nur eine der Dosen defekt oder der Elektriker hat > beim Auflegen der Adern Mist gebaut. Auflegen s.o., defekte Dose könnte natürlich noch sein....
Harald K. schrieb: > Matthias S. schrieb: >> Evtl. musst du aber die Geräte 'zwingen' nur 100MBit/s zu verwenden. > > Wenn sie auf "autonegotiation" stehen und sicher nur die beiden Paare > verbunden sind, nein. Das sollte funktionieren. > > Ich nehme stark an, daß ein Switch involviert ist, dann müsste nur der > Drucker überzeugt werden, denn die Umsetzung von GBit auf 100 MBit macht > dann der Switch. Wäre auch bescheuert, wenn man den Mac im Netzwerk > verlahmen müsste, nur um Drucken zu können. Ich präzisiere das Setup nochmal: Die betroffene schlechte Leitung ist nur eine "Kabelbrücke" von einem Raum zum anderen. Die eigentliche Leitung vom Mac läuft aber vorher noch über einen Switch. Also im Büro kommen drei separate Leitungen vom Switch an sowie die Brücke. An einer der Switch-Leitungen hängt der Mac. an einer anderen über ein Patchkabel die Brücke zum Nebenraum. Wüsste auch nicht, wie ich den Drucker dazu bringen sollte, ihn zu zwingen...
Michael H. schrieb: > Ich würde versuchen den ungefähren Ort des Schadens zu ermitteln (gibt > dafür Testgeräte), die Fehlerursache ermitteln und dann die Handwerker > ihren Pfusch beseitigen lassen. Du hast für eine funktionierende Leitung > bezahlt. Das ist natürlich in der Sache völlig richtig. Allerdings hieße ja in letzter Konsequenz "Pfusch beseitigen", die verputzte Wand wieder aufzukloppen.....das würde ich gerne vermeiden, wenn es anders lösbar ist ;-)
Mach mal die blauen Leitungen auch aus der Dose raus, sodass nur noch 1,2,3 und 6 mit Orange und Grün plus den dazugehörigen Weiss-Kombis beschaltet sind. Evtl kommt da eine Karte oder der Switch ins schleudern, weil er eine 1-GB-Verbindung aufbauen will und die defekten Leitungen erkennt. Ansonsten: neues Kabel.
Stephan S. schrieb: > Mach mal die blauen Leitungen auch aus der Dose raus, sodass nur noch > 1,2,3 und 6 mit Orange und Grün plus den dazugehörigen Weiss-Kombis > beschaltet sind. Evtl kommt da eine Karte oder der Switch ins > schleudern, weil er eine 1-GB-Verbindung aufbauen will und die defekten > Leitungen erkennt. Ja, das ist ja das, was ich mit den Adaptern simulieren wollte - in dem Setup mit den Adaptern zeigt auch der Prüfer brav nur noch die Existenz von 1,2,3,6 an....trotzdem wird der Drucker eben nicht erkannt...
Uli A. schrieb: > trotzdem wird der Drucker eben nicht erkannt. Die Fehlerbeschreibung ist vage. Was meinst Du mit "wird erkannt"? Daß der Switch seine Link-LED für den entsprechenden Port aktiviert? Wenn ja: Hat der Drucker eine feste IP-Adresse? Funktioniert ein Ping auf diese Adresse? Wenn nein: Woher bekommt der Drucker seine IP-Adresse? Wer in Deinem Netzwerk verteilt die?
SOLVED! Danke nochmal an alle für die Anregungen - tatsächlich konnte ich im Drucker die Verbindungsgeschwindigkeit von "Auto" auf "100 duplex" umstellen - das hat jetzt funktioniert! Beste Grüße und allen ein gutes Jahr 2024!
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Na, herzlichen Glückwunsch. Und etwas Neid - 24" ist ja schon eher Tapetenformat ... Wie sehen denn da die Druckkosten aus? Ist das ein Tanksystem, oder ist ein Ausdruck so teuer, daß man vorher sicherheitshalber einen aktuellen Kontoauszug ansieht?
;-))))) Nein, die Druckkosten sind im Rahmen (klar sind die Papierrollen teurer als A4-Kartons von Aldi)und ja - Vierfarb-Tank/Patronensystem….. Ich persönlich finde den Drucker super. Hatte ihn vor allem für unsrere immer noch andauernde Haussanierung gekauft, weil ich da viel selber mache und plane - irgendwann hatte ich die Schnauze voll, nachts noch für ein kleines Update der Elektropläne mehrere Seiten meines damaligen Druckers zu A1 zusammenzupuzzlen - und es sah dann immer noch sch…..aus mit den Klebestreifen und teilweise leicht versetzten Linien an den Blattstößen. Jetzt ist einfach einmal auf „Drucken“ klicken und los geht’s. Super Druckbild - um Klassen besser als jeder Standard-Inkjet den ich je hatte.
Ich nehme nicht an, daß Du das Ding zum Neupreis beschafft haben wirst, oder?
Mit einem Raspberry und Cups kannst du den Drucker per WLAN ins Netzwerk integrieren.
Thomas schrieb: > Mit einem Raspberry und Cups kannst du den Drucker per WLAN ins Netzwerk > integrieren. 1. Wer Funk kennt nimmt Kabel. 2. Uli A. schrieb: > SOLVED! > Danke nochmal an alle für die Anregungen - tatsächlich konnte ich im > Drucker die Verbindungsgeschwindigkeit von "Auto" auf "100 duplex" > umstellen - das hat jetzt funktioniert!
Uli A. schrieb: > Allerdings hieße ja in letzter Konsequenz "Pfusch beseitigen", die > verputzte Wand wieder aufzukloppen.....das würde ich gerne vermeiden, > wenn es anders lösbar ist ;-) Ist das Kabel denn da einfach so direkt in der Wand eingegeipst und nicht in einem Rohr verlegt, so dass man es rausziehen und durch ein neues ersetzen könnte?
Stephan S. schrieb: > 1. Wer Funk kennt nimmt Kabel. ;o)))))) Sehr schöner Satz - teile ich zu 100%.... Rolf M. schrieb: > Ist das Kabel denn da einfach so direkt in der Wand eingegeipst und > nicht in einem Rohr verlegt, so dass man es rausziehen und durch ein > neues ersetzen könnte? Ja, ist direkt in der Wand - Leerrohre waren leider nicht mehr im Budget....
Harald K. schrieb: > Ich nehme nicht an, daß Du das Ding zum Neupreis beschafft haben wirst, > oder? Ja. Drucker um die 850€, mit einem Satz XL-Patronen ca. 1050...
Uli A. schrieb: > Ja, ist direkt in der Wand - Leerrohre waren leider nicht mehr im > Budget.... Ich hatte mich ja auch gefragt, wieso du bei einem Umbau genau hier gespart hast. Aus der Entfernung und im Nachhinein ist das natürlich einfach, zu sagen, du hättest doch sollen. Du hast dich so entschieden und das war zum Zeitpunkt der Entscheidung wohl auch richtig so für dich. Für mich persönlich wäre das keine Option Gewesen, da es mir Umbauten in Zukunft stark erschwert. Uli A. schrieb: > Ja. Drucker um die 850€, mit einem Satz XL-Patronen ca. 1050... Jetzt ohne nach einem realistischeren Preis zu suchen, einfach so um mal ein Bauchgefühl zu haben, anstatt des Druckers hättest du 1,7 km Flexrohr bekommen (50 m * 850 € / 25 €): https://www.obi.de/flexrohre/dietzel-flexibles-panzerrohr-mittel-typ-fxp-turbo-m25-grau-50-m/p/1817642#
Christoph Z. schrieb: > Jetzt ohne nach einem realistischeren Preis zu suchen, einfach so um mal > ein Bauchgefühl zu haben, anstatt des Druckers hättest du 1,7 km > Flexrohr bekommen (50 m * 850 € / 25 €) Ja Mensch.....super Rechnung. Blöd nur, dass ich dann keinen Drucker hätte.....;-)
Aber jetzt mal Butter an die Fische: Ich kann mich entsinnen, dass HP-Stiftplotter so ca. 1995 richtig teuer waren (fuenfstelliger DM-Betrag). Die Stifte waren unglaublich teuer, und das Pergamentpapier war auch teuer. Heute: 1000EUR Plotter. Du sagst: 200EUR Tinte. Fuer wieviel Plots? Was kostet das Papier? Nur die Hausnummern (das reicht mir) und kann man auch Photos drucken? Gruesse
Uli A. schrieb: > Ja. Drucker um die 850€, mit einem Satz XL-Patronen ca. 1050... Und wenn man mit den Patronen nicht "plottet", sondern flächig druckt (z.B. Photos), wieviel Fläche lässt sich mit dem Satz Patronen füllen? Ist das ein Gerät mit fest eingebautem Druckkopf und Patronen, die nur Tinte enthalten, oder ist das wie bei den kleineren Druckern von HP ein System, bei dem der Druckkopf mit den Patronen ausgewechselt wird? In ersterem Falle könnte eine Umrüstung auf ein Schlauchsystem interessant sein, das man dann mit Tinte aus Flaschen befüllen kann. Mittlerweile haben die Tintendruckerhersteller begriffen, daß das Konzept, Tinte gegen Gold aufzuwiegen, nicht unbedingt die einzige Möglichkeit darstellt; sie verkaufen jetzt selbst Drucker mit eingebautem Tanksystemen und Tinte zu Literpreisen, die nicht mehr dramatisch viel höher sind als die Literpreise von normaler Schreibtinte (Pelikan 4001: ca. 30 Eur für eine 1l-Flasche). Dafür kosten die Drucker mehr.
Ja, Stiftplotter waren natürlich ne ganz andere Generation von Technik.... Grundsätzlich kann ich Euch nichts Genaues über den Verbrauch sagen, außer dass ich schon einige A1 Drucke und im regelmäßigen Büroalltag auch einiges an A4 und A3 Drucken gemacht habe - und das immer noch mit den beiliegenden, eher kleinen Patronen ohne die großen reingemacht zu haben. Natürlich hängt das wie bei jedem Inkjet massiv von der Art des zu druckenden Materials ab - A1 Fotos dürften natürlich sehr verbrauchsintensiv und damit recht teuer sein.....dafür nutze ich das Gerät aber nicht. Statistiken oder vergleichbare Verbrauchswerte müsstet Ihr googlen.... Harald K. schrieb: > Ist das ein Gerät mit fest eingebautem Druckkopf und Patronen, die nur > Tinte enthalten, oder ist das wie bei den kleineren Druckern von HP ein > System, bei dem der Druckkopf mit den Patronen ausgewechselt wird? Ein Druckkopf mit einzeln auswechselbaren CMYK-Patronen...
Harald K. schrieb: > Und wenn man mit den Patronen nicht "plottet", sondern flächig druckt > (z.B. Photos), wieviel Fläche lässt sich mit dem Satz Patronen füllen? Das Gerät ist ja eben kein Plotter - es "plottet" also auch nie - was ja heißen würde, dass es z.B. Linien (eben mit einem Stift) einzeln nacheinander malt - sondern druckt systembedingt sozusagen immer flächig....wenn dann auf dieser Fläche nur drei Linien zu sehen sind, ist das natürlich billiger als eine Blaupause oder eben Fotos....
Uli A. schrieb: > Das Gerät ist ja eben kein Plotter - es "plottet" also auch nie Das ist schon klar, nur wird so etwas oft als Ersatz/Nachfolger von Stiftplottern eingesetzt. Und da ist der Tinteineinsatz natürlich minimal, da nur ein paar Linien gedruckt werden. Wenn das Gerät nicht nur mit PCL, sondern auch mit HPGL angesteuert werden kann, verrät es seine Herkunft ...
Wichtig ist vielleicht für an diesem Drucker interessierte Leute: Man kann damit zwar A4 & A3 drucken, und es gibt auch ein von der Rolle unabhängiges Fach für die Zuführung. In dieses Fach passen aber nur sowas wie geschätzt 50 Blatt rein und keine ganzen Pakete wie in Office-Drucker. Da das ganze (A3+A4) aber eher ein Zusatzfeature ist und nicht die Kernkompetenz des Geräts ist das insgesamt eher nicht so super praktisch - z.B. gibt es keine wirkliche Auffangvorrichtung für die kleineren Formate und die Blätter fallen dann auch einfach vorne raus in den großen Stoffsack....also für ab und zu mal ein paar Seiten okay aber nicht zum Drucken von großen Dokumenten in A4 geeignet, wenn man nicht entweder die ganze Zeit daneben stehen und Seiten auffangen oder nachher den ganzen Salat aus dem Sack neu sortieren möchte. Auch gibt es neben A4/A3 keine Möglichkeit, noch kleinere Formate einzulegen wie A5, Briefumschläge etc.... Für mich spielte das keine Rolle, weil ich für normale und kostengünstigere Büroausdrucke einen guten s/w Mono-Laserdrucker habe (kann auch A3). Bint drucke ich eben ab und zu mal, und für den Designjet habe ich ein ältere Multi-Inkjet-Scanner-Fax Gerät ausgemustert und einen separaten Scanner gekauft. Wieviel ein Scanner in Leerrohren kostet, kann jetzt jeder selbst ausrechnen....;-)
Harald K. schrieb: > Das ist schon klar, nur wird so etwas oft als Ersatz/Nachfolger von > Stiftplottern eingesetzt. Und da ist der Tinteineinsatz natürlich > minimal, da nur ein paar Linien gedruckt werden. Ah, so meintest Du das.... Und stimmt, Pläne drucken ist eher sparsam....allerdings ist ja auch Fotos zu Hause am Inkjet drucken IMMER relativ teuer....weshalb ich das eigentlich nie mache....und mit dem Drucker ja wegen der "fehlenden Formate" nun eh nicht mehr....wenn ich mal ein Foto in A1 drucken sollte, lasse ich Euch wissen, ob dann die Patronen auf einen Schlag leer waren....;-)
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Wenn der Cloudflare-Dreck nicht wäre, hätte hier jetzt ein ausführlicher Beitrag zum Thema Fotodruck mit Tankdruckern gestanden. Nur soviel: Ich hatte anhand der Seitendeckung einer Normseite und der Reichweite einer Komplettbefüllung eines Epson-Tankdruckers den Tintenpreis für eine zu 100% mit Tinte gesättigte A4-Seite ausgerechnet und war bereits mit "Original"-Tinte bei weniger als 10 Cent angekommen; mit Tinte von anderen Herstellern lässt sich das noch halbieren.
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