Forum: Haus & Smart Home Wechselspannung mit Multimeter messen


von Paul (pfb)



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Hallo, ich habe ein Problem mit der Lamdaregelung meiner Pelletsheizung. 
Nach einem Defekt an der Platine wurde vom Heizunghersteller ca. vor 1 
Jahr ein Trafo (Ledtrafo?) 230V~/11,5V~, 7A, 0-70W eingebaut, welcher 
die Sonde jetzt beim Heizen anwärmt. Die Sprungsonde hat 4 Pin, 2x 
Heizung, 2x Sondensignal. Bis jetzt war alles in Ordnung, aber während 
der Feiertage schaltete mehrmals die Heizung auf Störung und wies den 
Fehler Lamdasonde aus. Die Sonden wird (gemessen bei abgezogenem 
Stecker) von der Heizungsplatine mit 0,55 V angesteuert, am Trafo liegen 
230 V Wechselspannung an, jedoch zeigt das Multimeter am Trafoausgang 
nur 7,4 V Wechselstrom an. Vertausche ich die Prüfspitzen, wird ein 
pendelnder Wert 0 bis ca 5 V mit ca 2 Hz angezeigt. Wer kann mir sagen, 
wie ich die Spannung am Ausgang korrekt messe. Liegt es am Multimeter, 
benötige ich ein hochwertiges Messgerät oder messe ich die geringe 
Wechselspannung nicht korrekt?. Danke

von Michael O. (michael_o)


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Könnte daran liegen, das der Ausgang keinen Siunus mit 50Hz sondern ein 
Rechteck mit xxx khz, eine pulsierende Gleichspannung oder offen jede 
Menge Jitter liefert. Das kann nicht jedes Multimeter richtig Schätzen. 
Wer misst misst viel Mist...

MfG
Michael

von Ralf X. (ralf0815)


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Paul schrieb:
> Trafo (Ledtrafo?) 230V~/11,5V~, 7A, 0-70W

Aus der Trafoansicht geht hervor, dass es sich um ein elektronisches NT 
handelt.
Die Ausgangswechselspannung schwingt mit mehreren 10kHz bis in den 
100kHz Bereich.
Viele Messgeräte können solche HF-Spannungen nicht mehr ordentlich 
messen.

von Paul (pfb)


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Danke für die Antwort. Ähnliches habe ich auch schon vermutet. Ich habe 
noch mit einem digitalen Spannungsprüfer (mit Anzeigedisplay) gemessen, 
welcher, egal wie ich die Prüfspitzen anlege, beim Messen ca 4V anzeigt 
und surrt, aber nicht erkennt, ob Gleich- oder Wechselstrom anliegt. 
Aber, wie misst man dann? Mit einem Oszilloskop?

von Ralf X. (ralf0815)


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Paul schrieb:
> Aber, wie misst man dann? Mit einem Oszilloskop?

Messung (für Deinen Zweck) am besten unter Last, an sich reicht ein Test 
mit einer 12V Halogenbirne zwischen 20 und 60 Volt, egal ob aus 
Innenbeleuchtung oder Kfz.
Glimmt sie nur oder brennt durch, ist der Trafo kaputt..

von H. H. (Gast)


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Ralf X. schrieb:
> 20 und 60 Volt

Watt!

von Ralf X. (ralf0815)


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H. H. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> 20 und 60 Volt
>
> Watt!

Danke!

von Manfred P. (pruckelfred)


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Paul schrieb:
> Aber, wie misst man dann? Mit einem Oszilloskop?

Ja, wenn Du denn eines hast. Es muß aber geschaut werden, was das 
Netzgerät unter Last macht, nicht nur im Leerlauf.

Ralf X. schrieb:
> .. an sich reicht ein Test mit einer 12V Halogenbirne

Ja! Wenn die anständig leuchtet, ist das Netzteil OK, ohne großen 
Technikaufwand.

von Paul (pfb)


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Kenn mich aus. Prüfen mit Verbraucher mit vergleichbarer Wattzahl. Die 
Heizung der Sonde hat kalt 3 Ohm Widerstand, also theoretisch ca 4 
Ampere und 35 Watt. Werde einfach eine 12 V Lampe fürs Kurvenlicht 
nehmen.
Danke für die vielen Infos.

von Armin X. (werweiswas)


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Paul schrieb:
> wird ein
> pendelnder Wert 0 bis ca 5 V mit ca 2 Hz angezeigt.

Da wird das Netzteil versuchen zu starten, bricht gleich wieder ab und 
versucht es gleich darauf erneut...

Kannst gleich ein neues Netzteil beschaffen.

von Rainer W. (rawi)


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Ralf X. schrieb:
> Messung (für Deinen Zweck) am besten unter Last, an sich reicht ein Test
> mit einer 12V Halogenbirne zwischen 20 und 60 Volt, egal ob aus
> Innenbeleuchtung oder Kfz.

Manfred P. schrieb:
> Ja! Wenn die anständig leuchtet, ist das Netzteil OK, ohne großen
> Technikaufwand.

Eine Halogenbirne hat einen ganz erheblichen Einschaltstrom. Es kommt 
auf die Bauart des Netzteils an, ob es damit klar kommt.
Selbst wenn das Netzteil in Ordnung ist, würde dieser Test nur etwas 
über die Eignung für den Betrieb von Halogenlampen aussaugen - bringt 
hier also wenig.

Ein Widerstand von 1kΩ und ein Kondensator würden dem Multimeter sicher 
helfen, damit es sich nicht an der Schaltfrequenz stört, die im Übrigen 
durch Spule und Ausgangselko geglättet sein sollte. In der VAC-Stellung 
des Multimeters sollte man die verbleibende Ripple-Spannung messen 
können.

: Bearbeitet durch User
von H. H. (Gast)


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Rainer W. schrieb:
> die im Übrigen
> durch Spule und Ausgangselko geglättet sein sollte.

Gibt es bei solchen Netzteilen nicht.

von Andreas M. (elektronenbremser)


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Paul schrieb:
> am Trafo liegen 230 V Wechselspannung an, jedoch zeigt das Multimeter am
> Trafoausgang nur 7,4 V Wechselstrom an.

Wenn du mit den richtigen Angaben schon Schwierigkeiten hast, solltest 
du das Messen besser bleiben lassen! Wir wissen nicht welchen 
Messbereich du eingestellt hast!

von J. R. (yoc)


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Rainer W. schrieb:
> Eine Halogenbirne hat einen ganz erheblichen Einschaltstrom. Es kommt

11,5 V deutet auf Halogentrafo hin, mehr noch die Aufschrift.

von Gerald K. (geku)



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Ist die Ausgangsspannung vielleicht eine Gleichspannung?

Bei 40W ist es sicher keine 50Hz Transformator und wenn man sich einen 
SNT antut, dann ist man Ausgangsseitig von def Gleichspannung nicht weit 
entfernt. Den Halogenlampen ist es inkl. der Polarität egal.

Die Erzeugung von 50Hz am Ausgang wäre für den Einsatzzweck ein zu 
großer Aufwand. Die Entstörung ist bei Gleichstrom am einfachsten.

: Bearbeitet durch User
von Wf88 (wf88)


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Gerald K. schrieb:
> Ist die Ausgangsspannung vielleicht eine Gleichspannung?

Auf dem Fotosieht man doch wunderbar das "~" Symbol...

von Paul (pfb)


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Laut Angaben- siehe Foto-handelt es sich um Wechselspannung

von Gerald K. (geku)


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Paul schrieb:
> Laut Angaben- siehe Foto-handelt es sich um Wechselspannung

Und was ergibt eine Gleichspannungsmessung?

Multimeter nicht im Autorange-Mode betreiben!

von Paul (pfb)


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Andreas M. schrieb:

> Wenn du mit den richtigen Angaben schon Schwierigkeiten hast, solltest
> du das Messen besser bleiben lassen! Wir wissen nicht welchen
> Messbereich du eingestellt hast!

Sehr witzig.

von Paul (pfb)


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Gerald K. schrieb:

> Und was ergibt eine Gleichspannungsmessung?
>
> Multimeter nicht im Autorange-Mode betreiben!

0.o V, gemessen mit Einstellung 20V Gleichstrom

von Hubert M. (hm-electric)


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Wie viel Ohm hat die Heizung?

von Gerald K. (geku)


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Paul schrieb:
> Gerald K. schrieb:
>> Und was ergibt eine Gleichspannungsmessung?
>> Multimeter nicht im Autorange-Mode betreiben!
>
> 0.o V, gemessen mit Einstellung 20V Gleichstrom

Erlaubt das Multimeter eine Frequenzmessung?

von Ralf X. (ralf0815)


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Hubert M. schrieb:
> Wie viel Ohm hat die Heizung?

Ungefähr 4 Ohm.
Das geht schon aus den obigen Angaben hervor.

von Paul (pfb)


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Leider nein, ist Standardgerät

von Ralf X. (ralf0815)


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Gerald K. schrieb:
> Paul schrieb:
>> Gerald K. schrieb:
>>> Und was ergibt eine Gleichspannungsmessung?
>>> Multimeter nicht im Autorange-Mode betreiben!
>>
>> 0.o V, gemessen mit Einstellung 20V Gleichstrom
>
> Erlaubt das Multimeter eine Frequenzmessung?

Ohne jegliche Last hauen die allermeisten dieser Halogen-SNT eine 
unbestimmte Spannung mit unbestimmter Frequenz raus.
Auch wenn für LED geeignet sind und angeblich ab 0W arbeiten.
(arbeiten tun sie dann ja auch, aber desolat..)

von Gerald K. (geku)


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Ralf X. schrieb:
> Paul schrieb:
>> Trafo (Ledtrafo?) 230V~/11,5V~, 7A, 0-70W
>
> Aus der Trafoansicht geht hervor, dass es sich um ein elektronisches NT
> handelt.
> Die Ausgangswechselspannung schwingt mit mehreren 10kHz bis in den
> **100kHz** Bereich.
> Viele Messgeräte können solche HF-Spannungen nicht mehr ordentlich
> messen.

Solche Frequenzen über die Leitung zu den Leuchtmittel zu führen würde 
starke Störstrahlungen verursachen.

: Bearbeitet durch User
von Paul (pfb)


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Ralf X. schrieb:

> Ohne jegliche Last hauen die allermeisten dieser Halogen-SNT eine
> unbestimmte Spannung mit unbestimmter Frequenz raus.
> Auch wenn für LED geeignet sind und angeblich ab 0W arbeiten.
> (arbeiten tun sie dann ja auch, aber desolat..)
Die Last der Lamdasondenheizung liegt an. Ich habe unter Betrieb mit 
aktiver Sondenheizung auf der Sekundärseite-Messbereich 200V~ gemessen.

von Wolf17 (wolf17)


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Gerald K. schrieb:
> Solche Frequenzen über die Leitung zu den Leuchtmittel zu führen würde
> starke Störstrahlungen verursachen.
Tun sie auch, vor allem die Oberwellen. Deshalb wird wohl irgendwo in 
der Anleitung (die keiner beachtet) der HF-AC Quelle eine maximale 
(kurze) Leitungslänge stehen, mit der der EMV Grenzwert gerade gehalten 
würde.

: Bearbeitet durch User
von Ralf X. (ralf0815)


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Gerald K. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Paul schrieb:
>>> Trafo (Ledtrafo?) 230V~/11,5V~, 7A, 0-70W
>>
>> Aus der Trafoansicht geht hervor, dass es sich um ein elektronisches NT
>> handelt.
>> Die Ausgangswechselspannung schwingt mit mehreren 10kHz bis in den
>> **100kHz** Bereich.
>> Viele Messgeräte können solche HF-Spannungen nicht mehr ordentlich
>> messen.
>
> Solche Frequenzen über die Leitung zu den Leuchtmittel zu führen würde
> starke Störstrahlungen verursachen.

Macht es doch auch!
(Nicht nur) deswegen, sollen die Leitungen/Leitersysteme eine Länge von 
2-2,5m auch nicht überschreiten.
Ist die Systemlänge grösser, sind normale Trafos zu verwenden.

von Ralf X. (ralf0815)


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Paul schrieb:

> Die Last der Lamdasondenheizung liegt an. Ich habe unter Betrieb mit
> aktiver Sondenheizung auf der Sekundärseite-Messbereich 200V~ gemessen.

Hast Du denn den Test mit der Halogenbirne schon gemacht?
Ansonsten mache mal eine Widerstands-/Durchgangsprüfung an der Heizung 
der Sonde, aber natürlich ohne angeschlossenes Netzteil!
Wie oben geschrieben, müsste der Wert um 4 Ohm liegen, also etwas mehr, 
als bei beim direkten zusammenhalten der Messspitzen des DMM.

von Sebastian W. (wangnick)


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Paul schrieb:
> Lamdasondenheizung

Das heißt Lammdasonde, weil es von Lamm kommt.

LG, Sebastian

von Stephan S. (uxdx)


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Ich hätte hier noch ein paar Halogen-Trafos (echte Trafos) mit 12 Volt 
50 VA rumliegen ...

von Paul (pfb)


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Ralf X. schrieb:

> Wie oben geschrieben, müsste der Wert um 4 Ohm liegen, also etwas mehr,
> als bei beim direkten zusammenhalten der Messspitzen des DMM.

Ich habe an der Sonde kalt im ausgebauten Zustand ca 3 Ohm gemessen. Bei 
einer Reservesonde habe ich 2.8 Ohm gemessen. Die Sonden werden beheizt 
und auch warm, aber manchmal bricht das Signal der Sonden zusammen. Das 
entsteht anscheinend, wenn die Sonde wieder zu kalt wird, also unter 
300°C fällt. Dann fällt der O2 Wert gegen 1 und bleibt stehen, die 
Heizung wirft nach einiger Zeit den Fehler Lamdasonde aus und schaltet 
im Pelletsbetrieb ab. Ich vermute eher, dass die Steckkupplung der Sonde 
an einen der 4 Pins am Kabelstecker auf Grund von Temparaturschwankungen 
den Kontakt verliert. Ich wollte zuerst die Spannung an der 
Sekundärseite des Transformators messen, aber dies ist mit meinem 
Multimeter anscheinend nicht möglich. Es wird ein unplausibler Wert 
angezeigt. Eine Amperemessung in nur bis 10 A Gleichstrom möglich.

von Paul (pfb)


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Stephan S. schrieb:
> Ich hätte hier noch ein paar Halogen-Trafos (echte Trafos) mit 12 Volt
> 50 VA rumliegen ...
Wie groß (Abmessung)und für welches Temperaturumfeld geeignet?
Anforderung:  Primär: 230V~ Sekundär: Verbraucher Lambdasonde, 12V 
Gleichstrom, 3 Ohm, (also ca 4A und 50W +Sicherheit) sollte bis 80°C 
geeignet sein, Abmessung max l/b/h=150/50/40.

von Ralf X. (ralf0815)


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Paul schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>
>> Wie oben geschrieben, müsste der Wert um 4 Ohm liegen, also etwas mehr,
>> als bei beim direkten zusammenhalten der Messspitzen des DMM.
>
> Ich habe an der Sonde kalt im ausgebauten Zustand ca 3 Ohm gemessen. Bei
> einer Reservesonde habe ich 2.8 Ohm gemessen. Die Sonden werden beheizt
> und auch warm, aber manchmal bricht das Signal der Sonden zusammen. Das
> entsteht anscheinend, wenn die Sonde wieder zu kalt wird, also unter
> 300°C fällt. Dann fällt der O2 Wert gegen 1 und bleibt stehen, die
> Heizung wirft nach einiger Zeit den Fehler Lamdasonde aus und schaltet
> im Pelletsbetrieb ab. Ich vermute eher, dass die Steckkupplung der Sonde
> an einen der 4 Pins am Kabelstecker auf Grund von Temparaturschwankungen
> den Kontakt verliert. Ich wollte zuerst die Spannung an der
> Sekundärseite des Transformators messen, aber dies ist mit meinem
> Multimeter anscheinend nicht möglich. Es wird ein unplausibler Wert
> angezeigt. Eine Amperemessung in nur bis 10 A Gleichstrom möglich.

Temporäre Fehler sind der Alptraum jeder Fehlersuche, insb. wenn man 
dann noch über eingeschränke technische Ausrüstung verfügt.
Worüber wird denn die Heizung der Lambdasonde eingeschaltet?
Schaltet da ein Relais und darüber die Sekundär- oder Primärspannung?
Die temporäre Unterbrechung kann ja nun an den unterschiedlichsten 
Stellen ihre Ursache haben:
Steuerung, Relais, Heizwicklung-/Widerstand, Netzteil, Verbinder..
Wie häufig tritt der Fehler denn auf?

von Paul (pfb)


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Ralf X. schrieb:

>

> Worüber wird denn die Heizung der Lambdasonde eingeschaltet?
Wie schon beschrieben: Ursprünglich durch die Steuereinheit (bestückte 
Leiterplatte mit Relaisträger) der Heizung. Nach einem Defekt wurde der 
Trafo nachgerüstet und mit einer freien Anschlußmöglichkeit 230V~ 
verbunden. Wenn die Heizung einschaltet liegt dort Spannung an und es 
sollte sekundär  11,5V ~ an der Sonde anliegen. Diese Spannung will ich 
messen, aber mein Multimeter kann es anscheinend nicht.

> Die temporäre Unterbrechung kann ja nun an den unterschiedlichsten
> Stellen ihre Ursache haben:
> Steuerung, Relais, Heizwicklung-/Widerstand, Netzteil, Verbinder..
> Wie häufig tritt der Fehler denn auf?

Nach einem Jahr 3x hintereinander, natürlich jetzt über die Feiertage.

von H. H. (Gast)


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Paul schrieb:
> Diese Spannung will ich
> messen, aber mein Multimeter kann es anscheinend nicht.

Schau dir die Spannung an:

Beitrag "Elektronischer Halogenlampentrafo => Wirkungsgrad ermitteln"

von Andreas M. (elektronenbremser)


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Paul schrieb:
> 0.o V, gemessen mit Einstellung 20V Gleichstrom

Und wieder,
Spannung messen im Strommessbereich!?

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7580042 wurde vom Autor gelöscht.
von Paul (pfb)


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Andreas M. schrieb:
> Paul schrieb:
>> 0.o V, gemessen mit Einstellung 20V Gleichstrom
>
> Und wieder,
> Spannung messen im Strommessbereich!?

Am Multimeter gibt es eine Schalterstellung zur Voltmessung bei 
Gleichstrom und eine Stellung für Wechselstrom. Was willst du?
Ist dir fad, oder bist schon besoffen?

von Paul (pfb)


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Paul schrieb:
> Andreas M. schrieb:
>> Paul schrieb:
>>> 0.o V, gemessen mit Einstellung 20V Gleichstrom
>>
>> Und wieder,
>> Spannung messen im Strommessbereich!?
>
> Am Multimeter gibt es eine Schalterstellung zur Voltmessung bei
> Gleichstrom und eine Stellung für Wechselstrom. Was willst du?
> Ist dir fad, oder bist schon besoffen?

von Andreas M. (elektronenbremser)


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Bei "normalen" Multimetern gibt's Bereiche, unterteilt in DC und AC und 
meistens noch eine Buchse um "Strom" in Ampere bzw. Teile davon zu 
messen.
Dann gibt's noch Bereiche, auch unterteilt in DC und AC und noch eine 
Buchse um Spannung in Volt zu messen. Du wirfst das lustig 
durcheinander!

Wechselspannung VAC
Wechselstrom AAC
Gleichspannung VDC
Gleichstrom ADC

: Bearbeitet durch User
von Paul (pfb)


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Mir war bisher nicht bekannt, dass man an einer Gleichstromquelle keine 
Spannung messen kann.

von Sebastian W. (wangnick)


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Andreas M. schrieb:
> Dann gibt's noch Bereiche, auch unterteilt in DC und AC und noch eine
> Buchse um Spannung in Volt zu messen.

Spannung im AC-Bereich messen? Das geht ja nach deiner Logik nun gar 
nicht. Immerhin steht AC für Alternating Current!

LG, Sebastian

von Harald W. (wilhelms)


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Sebastian W. schrieb:
> Paul schrieb:
>> Lamdasondenheizung
>
> Das heißt Lammdasonde, weil es von Lamm kommt.
>
> LG, Sebastian

Ja, eine solche Sonde steckt man ins Lamm, um zu sehen, ob es auch
innen schon gut durchgebraten ist.

von Paul (pfb)


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Da gibt es so Komiker, welche mit der Absonderung ihres entbehrlichen, 
destruktiven und themenfremden Gesülzes das grundlegende Thema des 
Threads zum Erliegen bringen wollen. Was meinst du dazu,  Andreas M. 
(elektronenbremser)?

: Bearbeitet durch User
von Rainer W. (rawi)


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Sebastian W. schrieb:
> Das heißt Lammdasonde, weil es von Lamm kommt.

ymmd - si tacuisses, philosophus mansisses

von Paul (pfb)


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Rainer W. schrieb:
> Sebastian W. schrieb:
>> Das heißt Lammdasonde, weil es von Lamm kommt.

Na ja, eigentlich müsste es ja Lahmdasonde lauten, da diese derzeit 
lahmt.

von Sebastian W. (wangnick)


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Paul schrieb:
> Wer kann mir sagen, wie ich die Spannung am Ausgang korrekt messe. Liegt
> es am Multimeter, benötige ich ein hochwertiges Messgerät oder messe ich
> die geringe Wechselspannung nicht korrekt?

Mal den Spaß beiseite: Wenn der Test mit der Halogenbirne zeigt, dass 
das Netzteil funktioniert, dann muss wohl ein Oszilloskop der einen oder 
anderen Art her, um den zur Lambdasonde fließenden Heizstrom als 
Spannung über einem geeigneten Shuntwiderstand zu messen und womöglich 
über längere Zeit aufzuzeichnen.

LG, Sebastian

von Matthias B. (turboholics)


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Hi!

Zusätzlich gibt es bei Lambdasonden noch den Unterschied Sprungsonde - 
Breitbandsonde.
Bei Sprungsonden ist die Heizung egal, hauptsache sie bekommt Saft. 
Breitbandsonden brauchen einen definierten Heizstrom. Ienfach "Saft 
drauf!" grillt die Dinger.

VG

von Paul (pfb)


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Matthias B. schrieb:
> Hi!
>
> Zusätzlich gibt es bei Lambdasonden noch den Unterschied Sprungsonde -
> Breitbandsonde.
> Bei Sprungsonden ist die Heizung egal, hauptsache sie bekommt Saft.
> Breitbandsonden brauchen einen definierten Heizstrom. Ienfach "Saft
> drauf!" grillt die Dinger.
>
> VG

Es ist eine Sprungsonde, 4 Pins. Mit Lambdasonden habe ich grundsätzlich 
oft zu tun gehabt, aber nicht mit Trafos, noch dazu mit sekundärer 
Wechselspannung, anscheinend getaktet, wo dann mein Multimeter die 
Grenzen aufzeigte. Jetzt funktioniert mit der Originalsonde die Heizung 
wieder, nur die Reserve macht Mucken. Eine Zeitlang passt auch bei 
dieser alles, dann läuft O2 auf unteren Anschlag. Deshalb wollte ich ja 
die ausgegebene Spannung unter Last messen. Ich werde einen neuen Trafo, 
12 Volt Gleichspannung (speziell für Andreas) und ca 70 Watt Leistung 
auf der Sekundärseite, kaufen.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Rainer W. schrieb:
>> Ja! Wenn die anständig leuchtet, ist das Netzteil OK, ohne großen
>> Technikaufwand.
> Eine Halogenbirne hat einen ganz erheblichen Einschaltstrom. Es kommt
> auf die Bauart des Netzteils an, ob es damit klar kommt.

Sind hier eigentlich nur Blödmänner unterwegs, die nicht lesen können?
Das Netzteil ist für Halogenlampen vorgesehen!

Viel interessanter wäre die Frage an den Hersteller der Anlage, warum 
dessen Service einen solchen Billigrotz nachstrickt anstatt die 
eigentlich verantwortliche Baugruppe zu tauschen. Für mich sieht das 
nach grobem Pfusch aus.

J. R. schrieb:
> mehr noch die Aufschrift

Na wenigstens Du hast gelesen :-)

Paul schrieb:
> Wenn die Heizung einschaltet liegt dort Spannung an und es
> sollte sekundär  11,5V ~ an der Sonde anliegen. Diese Spannung will ich
> messen, aber mein Multimeter kann es anscheinend nicht.

Aus diesem Grunde wurden Dir Glühlampen vorgeschlagen, lege zwei bereit.

An Deiner Sonde hast Du knapp 3 Ohm gemessen, macht 4 Ampere bzw. 48 
Watt.

Wenn der Ausfall vorliegt, eine kleine 12V-Lampe ans Netzteil, ich 
denke da an Standlichtbirchen o.ä. mit maximal 4 Watt. Leuchtet = 
Spannung da.

Dann direkt eine dicke Lampe dran, Scheinwerferlampe. Wenn die auch 
leuchtet, ist die Lambdasonde weg, andernfalls müsste das Netzteil wegen 
Überlast abschalten.

Paul schrieb:
> Was willst du?
> Ist dir fad, oder bist schon besoffen?

Nicht so pampig! Du hast die Worte Strom und Spannung nicht fachlich 
korrekt verwendet, das hat er kritisiert. Einfach ruhig bleiben, das 
trägt nicht zur Lösung bei.

Paul schrieb:
> Da gibt es so Komiker, welche mit der Absonderung ihres entbehrlichen,
> destruktiven und themenfremden Gesülzes das grundlegende Thema des
> Threads zum Erliegen bringen wollen.

Du gibst Dir redlich Mühe.

Paul schrieb:
> Ich werde einen neuen Trafo,
> 12 Volt Gleichspannung (speziell für Andreas) und ca 70 Watt Leistung
> auf der Sekundärseite, kaufen.

Das ist kein Trafo, Trafos liefern Wechselspannung. 12V Gleichspannung 
heißt Netzteil.

Mir käme z.B. 
https://www.reichelt.de/schaltnetzteil-geschlossen-100-w-12-v-8-5-a-mw-lrs-100-12-p202974.html?&nbc=1 
in den Sinn.

https://www.reichelt.de/schaltnetzteile-bis-150-w-c7300.html?&nbc=1 und 
Filter auf "12V" setzen.

von H. H. (Gast)


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Paul schrieb:
> Ich werde einen neuen Trafo,
> 12 Volt Gleichspannung (speziell für Andreas) und ca 70 Watt Leistung
> auf der Sekundärseite, kaufen.

Das kann schief gehen! Diese Netzteile haben dann einen erheblichen 
Einschaltstromstoß, der kann den Schalter in deiner Regelung ratzfatz 
ruinieren.

von Paul (pfb)


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Manfred P. schrieb:

>
> Sind hier eigentlich nur Blödmänner unterwegs, die nicht lesen können?
> Paul schrieb:
>> Was willst du?
>> Ist dir fad, oder bist schon besoffen?
> > Nicht so pampig!
Anscheinend bin nicht nur ich pampig.
>
> Paul schrieb:
>> Da gibt es so Komiker, welche mit der Absonderung ihres entbehrlichen,
>> destruktiven und themenfremden Gesülzes das grundlegende Thema des
>> Threads zum Erliegen bringen wollen.
>
> Du gibst Dir redlich Mühe.
Man tut, was man kann. Ich finde es nur fad, wenn jemand sein Mehrwissen 
mit dümmlichen Ätzes hervorhebt.
>
> Paul schrieb:
>> Ich werde einen neuen Trafo,
>> 12 Volt Gleichspannung (speziell für Andreas) und ca 70 Watt Leistung
>> auf der Sekundärseite, kaufen.
>
> Das ist kein Trafo, Trafos liefern Wechselspannung. 12V *Gleichspannung*
> heißt Netzteil.
Sorry, ich habe nur vom Internet übernommen, da wurde fast ausnahmslos 
Artikel mit Transformator ausgewiesen.
>
> Mir käme z.B.
> 
https://www.reichelt.de/schaltnetzteil-geschlossen-100-w-12-v-8-5-a-mw-lrs-100-12-p202974.html?&nbc=1
> in den Sinn.
Zu groß, krieg ich leider nicht hinter die Adeckung.

von Paul (pfb)


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Zur Info: Mit einer ordinären KFZ Prüflampe mit einer verbauten 12V 
Soffitte konnte ich feststellen, dass Spannung anliegt. Anhand der 
Leuchtkraft dürfte die Spannung im Sollbereich liegen. Ich habe am Trafo 
ca. 26 KHz auf der Sekundärseite gemessen. Spannung- und Strommessung 
ist im gegebenen Fall trotz TRMS nicht möglich, da mein DMM in diesen 
Messfunktionen nur für den Bereich von 10 bis 1000 Hz geeignet ist 
(steht nirgendwo). Den Fehler an der Heizung habe ich auch schon 
lokalisiert. Der 4-adrige Kabelstrang der Lambdasonde hatte in der 
Steckerkupplung an einem Pin Kontaktprobleme und verlor 
temperaturabhängig, möglicherweise durch die Strahlungswärme, zeitweise 
das Signal. Erste ab einem gewissen Zeitfenster wertet das Steuergerät 
dies als Fehler und schaltete im Pelletsbetrieb auf Störung und auf 
Abstellen, im Holzvergaserbetrieb wird nur der Fehler angezeigt.

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