Guten Morgen Meine Frage lautet: Ist das erlaubt in so eine Steckdosenadapter eine Steckdosenleiste (3 Fach) zu anschließen (einstecken). Wenn ich das mache , ist dann Überspannungsschutz immer noch gewährleistet? In der Bedienungseinletung steht, dass man Steckdosenadapter nicht hintereinander schalten darf! Über Steckdosenleiste steht es nichts drinnen. Aber das ist meiner Meinung nach nicht das gleiche. Mir ist klar , dass man eine Steckdosenleiste nicht mit mehr als 3500 Watt belasten darf. Ich bedanke mich für die Antwort im Voraus. Mit freundlichen Grüßen.
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Rusmir schrieb: > Wenn ich das mache , ist dann Überspannungsschutz immer noch > gewährleistet? Passt schon so.
Rusmir schrieb: > Wenn ich das mache , ist dann Überspannungsschutz immer noch > gewährleistet? Nö. ist er dann auch nicht. Überspannungsschutz ist ein Konzept aus Grob-, Mittel- und Feinschutz und passender Erdung. Diese Feinschutzsteckdosen haben alleine nur den Vorteil, daß sie meist mit einer Überspannungsversicherung kommen. Die taugen zwar meist nicht viel, die Kosten für die nächste Zwischensteckdose sollten aber drin sein.
Oliver R. schrieb: > Rusmir schrieb: >> Wenn ich das mache , ist dann Überspannungsschutz immer noch >> gewährleistet? > > Nö. ist er dann auch nicht. Überspannungsschutz ist ein Konzept aus > Grob-, Mittel- und Feinschutz und passender Erdung. > Diese Feinschutzsteckdosen haben alleine nur den Vorteil, daß sie meist > mit einer Überspannungsversicherung kommen. Die taugen zwar meist nicht > viel, die Kosten für die nächste Zwischensteckdose sollten aber drin > sein. Der eine sagt " JA" der andere sagt " NEIN" Jetzt kenne ich mich überhaupt nicht mehr aus :)
Rusmir schrieb: > Der eine sagt " JA" der andere sagt " NEIN" Du musst nur den Beitrag zum "Nein" vollständig lesen und verstehen. Die Dinger schützen genau gar nichts, wenn nicht ein vollständiges Schutzkonzept umgesetzt wird. Allein der Aufdruck 13500 A ist lächerlich. Bevor die fließen könnten(!), ist die eine haushaltsübliche Installation innerhalb von Millisekunden vollständig verdampft. Aber vielleicht sind ja nur 13,5 A gemeint ;)
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Max I. schrieb: > Rusmir schrieb: >> Der eine sagt " JA" der andere sagt " NEIN" > > Du musst nur den Beitrag zum "Nein" vollständig lesen und verstehen. Die > Dinger schützen genau gar nichts, wenn nicht ein vollständiges > Schutzkonzept umgesetzt wird. Das Gebäude wo ich wohne hat Überspannungsschutzeinrichtung, Meine Wohnung hat auch im Stromkasten eine Überspannungsschutzeinrichtung (Ich poste Foto). Das heisst Steckdosenadapter mit Überspannungsschutz 13.500 A wäre dritte Überspannungsschutzeinrichtung.
Je nach Leitungslänge und Querschnitt könnten die Antworten unterschiedlich ausfallen. Bei einer 1,5m Verlängerung würde ich mir nicht ins Hemd machen. Man könnte den Adapter natürlich auch VOR dem 3-fach-Verteiler anordnen und 3 Geräte schützen, sofern er diesen Laststrom überhaupt aushält. Gegen einen direkten Blitzeinschlag hilft dieser Feinschutz-Adapter nicht. Gegen Überspannungsspitzen bei Blitzeinschlag in der Ferne spart er viel Kummer, weil man nur den defekten Adapter und nicht wertvolle Geräte wegwerfen braucht.
Lu O. schrieb: > Gegen Überspannungsspitzen bei Blitzeinschlag in der Ferne spart er viel > Kummer, weil man nur den defekten Adapter und nicht wertvolle Geräte > wegwerfen braucht. Bei mir hat sowas den Blitzeinschlag im Nachbarhaus 30m entfernt so weit geschwaecht, dass die Elektrogeraete überlebt haben.
Dieter D. schrieb: > von > > Dieter D. > (Firma: Hobbytheoretiker) > (dieter_1234) > > > > > > > > > 16.01.2024 15:44 Ich bedanke mich für die Antworten!
Rusmir schrieb: > Ist das erlaubt in so eine Steckdosenadapter eine Steckdosenleiste > (3 Fach) zu anschließen (einstecken). Ja. > Wenn ich das mache , ist dann Überspannungsschutz immer noch > gewährleistet? Ja, und nein. Dieser Zwischenstecker ist die Sparausführung, 13.5kA, bessere haben 120kA. https://www.brennenstuhl.com/ ABER: kein Überspannungsschutz schützt zu 100% . Früher hatte Brennenstuhl Produkte mit Versicherung: gingen nachgeschaltete Geräte kaputt, wurden sie bezahlt. Das wurde Brennenstuhl wohl zu teuer. So ein VDR begrenzt gerade mal unter 800V, wobei viele elektronische Geräte schon bei 400V kaputt gehen, oder 600V. Alle empfindlichen Geräte haben sowieso solche VDR dein, oft auch in diese schwächsten 13.5kA Form. Bis 13.5kA hätte also der sowieso eingebaute Schutz geteicht, von 13.5 bis 27kA schutzt die Zwischensteckdose, und über 27kA sind beide dan trotzdem kaputt. So ein Zwischenstecker verdoppelt also gerade mal die Überlebenswahrscheinlichkeit. Überspannungsschutz im Sicherungskasten hat meist 120kA. Am zuverlässigsten schützt eine Hausratversicherung mit Kreuz bei Überspannungsschäden. Das ist meist billiger als diese Extra-Schutzsteckdosen. Wenn aber die Überspannungssteckdose zusätzlich Durchgänge für Antenne (Sat, Kabel) und Internet (Telefon und Ethernet) und ggf. USB besitzt, verleitet sie dazu, die Kabel vom PC bzw. AudioVideoCenter gebündelt dorthin und erst dann verteilt in alle Himmelsrichtungen zu verlegen, das hilft zur Vermeidung von Differenzspannungen besser. Noch besser wenn Telefon und Kabelfernsehen zusammen mit dem Strom ins Haus kommen und am Sicherungskasten erst mal ein Überspannungsschutz zum Potentialausgleich erfolgt, dann die Kabel (Strom, Telefon, Kabel, ggf. umgesetzt in Ethernet( parallel laufend weiter führen zu den Anschlussstellen.
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Der Blitz lacht sich kaputt, wenn er das Ding sieht. Hilft vielleicht in engen Grenzen gegen Überspannung, aber niemals gegen Blitzschlag.
Kurt schrieb: > Der Blitz lacht sich kaputt, wenn er das Ding sieht. Dann funktioniert es doch bestens.
"Scutzschalter", monatlich prüfen, SOFORT Elektriker, ja nee, is klar...
Max I. schrieb: > Aber vielleicht sind ja nur 13,5 A > gemeint ;) Ja sicher. Da "Protection on" englisch ist, wird 13.500 wohl auch nur die englische Variante vom deutschen 13,500 sein ...
Der Zwischenstecker kostet 9 Euro, die Leiste mit Überspannungsschutz auch 9 Euro. https://www.otto.de/p/meister-steckdosenleiste-4-fach-schalterbeleuchtung-kindersicherung-ueberspannungsschutz-kabellaenge-2-m-1321188986/#variationId=1321188989
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Kurt schrieb: > Der Blitz lacht sich kaputt Ich lache mich kaputt, wenn der 9€-Feinschutz-Adapter geholfen hat, größere Reparaturen zu vermeiden. Solch ein Adapter ist schnell getauscht. Mein Ersatz-Heizungscomputer hat "nur" 3000€ gekostet. Übrigens zahlt nicht jede Hausratversicherung Überspannungsschäden und wenn dann maximal 10% der Versicherungssumme, wenn ich mich richtig erinnere.
Dieter D. schrieb: > Der Zwischenstecker kostet 9 Euro, die Leiste mit > Überspannungsschutz auch 9 Euro. > https://www.otto.de/p/meister-steckdosenleiste-4-fach-schalterbeleuchtung-kindersicherung-ueberspannungsschutz-kabellaenge-2-m-1321188986/#variationId=1321188989 Ok, Es stellt sich die Frage dann, gibt es überhaupt gute Zwischenstecker mit dem gutem Überspannungsschutz! Existiert überhaupt so was, kann man so was als leistbar überhaupt kaufen! Wie gesagt, mein Gebäude hat Überspannungsschutzeinrichrung, Meine Wohnung auch, das ist als dritte feine Überspannungsschutz gedacht?
Lu O. schrieb: > wenn dann maximal 10% der Versicherungssumme, wenn ich mich richtig > erinnere. Wenn ich den Vertrag genau durchlese, was wohl die meisten leider nicht tun, dann unterschrieb ich so einen Vertrag nicht, wenn ich mit den Bedingungen nicht einverstanden bin. Wer dann trotzdem unterschreibt, braucht sich im Schadenfall nicht darüber beklagen, dass die Versicherung, nach deinem Beispiel nur 10% zahlt.
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Kurt schrieb: > Wenn ich den Vertrag genau durchlese Ach, Du warst das? Der Wert Deines Haushalts hat sich auch nie erhöht? Jedenfalls geht der Austausch defekter Überspannungsadapter schneller als der Tausch eines speziellen Gerätenetzteils mit eingebautem VDR-Widerstand.
Michael B. schrieb: > Am zuverlässigsten schützt eine Hausratversicherung mit Kreuz bei > Überspannungsschäden. Das ist meist billiger als diese > Extra-Schutzsteckdosen. Stimmt! Nur sollte man sich schon überlegen was die Hausratversicherung "macht", wenn 2-3 mal ein Schadensfall eingetreten ist. Mancheine Hausratversicherung kündigt den Vertrag. Rusmir schrieb: > Wie gesagt, mein Gebäude hat Überspannungsschutzeinrichrung, Meine > Wohnung auch, das ist als dritte feine Überspannungsschutz gedacht? Dann steck das Geld in die Hausratversicherung! Denn nicht jede Überspannung kommt vom Netz des VNB! Gibt genügend Fälle wo Blitzeinschläge in Antennen, Fernmeldeleitungen/WAN-Kabel oder im Freien verlaufende Lan-Kabel dran angeschlossene Geräte "gegrillt" haben. Da hilft auch so eine "Extra-Schutzsteckdose" nix. Dieter D. schrieb: > Bei mir hat sowas den Blitzeinschlag im Nachbarhaus 30m entfernt so weit > geschwaecht, dass die Elektrogeraete überlebt haben. Beweis? Ich meine woran haste den erkannt, das du vom Blitzeinschlag im Nachbarhaus betroffen gewesen wärst im Fall das du keine solche "Blitz"-Schutzsteckdose verwendet hättest?
Cha-woma M. schrieb: > Michael B. schrieb: >> Am zuverlässigsten schützt eine Hausratversicherung mit Kreuz bei >> Überspannungsschäden. Das ist meist billiger als diese >> Extra-Schutzsteckdosen. > > Stimmt! Nur sollte man sich schon überlegen was die Hausratversicherung > "macht", wenn 2-3 mal ein Schadensfall eingetreten ist. > Mancheine Hausratversicherung kündigt den Vertrag. > > Rusmir schrieb: >> Wie gesagt, mein Gebäude hat Überspannungsschutzeinrichrung, Meine >> Wohnung auch, das ist als dritte feine Überspannungsschutz gedacht? > > Dann steck das Geld in die Hausratversicherung! > Denn nicht jede Überspannung kommt vom Netz des VNB! > Gibt genügend Fälle wo Blitzeinschläge in Antennen, > Fernmeldeleitungen/WAN-Kabel oder im Freien verlaufende Lan-Kabel dran > angeschlossene Geräte "gegrillt" haben. Da hilft auch so eine > "Extra-Schutzsteckdose" nix. > Ich sende Foto meiner Haushaltsversicherungspolizze. Das heisst , ich sollte jetzt beruhigt sein / werden?
> versichert direkten und indirekten Blitzschlag
Überspannung habe ich nicht gelesen.
Vandalismus auch nicht (wenn Einbrecher nichts mitnimmt).
Rusmir schrieb: > Ich sende Foto meiner Haushaltsversicherungspolizze. > Das heisst , ich sollte jetzt beruhigt sein / werden? Ich vermisse Schutz gegen Überspannugsschäden. Das sollte extra aufgeführt sein.
900ss schrieb: > Rusmir schrieb: >> Ich sende Foto meiner Haushaltsversicherungspolizze. >> Das heisst , ich sollte jetzt beruhigt sein / werden? > > Ich vermisse Schutz gegen Überspannugsschäden. Das sollte extra > aufgeführt sein. Und was bedeutet dann genau "direkten und indirekten Blitzschlag "?
Rusmir schrieb: > Und was bedeutet dann genau "direkten und indirekten Blitzschlag "? Es muss in deiner Umgebung ein Blitz eingeschlagen haben.
Rusmir schrieb: > Und was bedeutet dann genau "direkten und indirekten Blitzschlag "? direkter Blitzschlag: Der Blitz hat direkt in das versicherte Gebäude eingeschlagen. D.h die Gebäudesubstanz wurde beschädigt. (Du kannst froh sein wenn du das überlebt hast!) ----> Gebäudeversicherung trägt den Schaden. indirekter Blitzschlag: Der Blitz schlägt ausserhalb in leitfähige Verbindungen ein, und wird durch diese in dein Gebäude geleitet. Dort werden Geräte zerstört und du hast ein Schaden. ------> Hausratversicherung trägt den Schaden!
Cha-woma M. schrieb: > Der Blitz schlägt ausserhalb in leitfähige Verbindungen ein, und wird > durch diese in dein Gebäude geleitet. Dort werden Geräte zerstört und du > hast ein Schaden. > ------> Hausratversicherung trägt den Schaden! Der Blitz hat in den letzten Jahren in meinem Haus nur 1x im Schornstein eingeschlagen, aber eine böse Nullpunktverschiebung kann es jeden Tag geben, wenn irgendwo eine Unterbrechung im Kabel ist. https://de.wikipedia.org/wiki/Sternpunktverschiebung
Wenn aber ein DSL-Modem/Router geschuetzt werden soll, dann brauchst Du sowas: https://www.amazon.de/revolt-Blitzschutzstecker-6in1-Überspannungsschutz-Telefon-Überspannungsschutzstecker/dp/B005IGAKO2/ Alles andere Geraete sollte dann nur per WLAN dran haengen. Allerdings erhoeht das die Daempfung des DSL-Signals wenige dB. Das kann in unguenstigen Faellen sich auswirken. Bei LWL ist das nicht notwendig.
Lu O. schrieb: > Der Blitz hat in den letzten Jahren in meinem Haus nur 1x im Schornstein > eingeschlagen, aber eine böse Nullpunktverschiebung kann es jeden Tag > geben, wenn irgendwo eine Unterbrechung im Kabel ist. > https://de.wikipedia.org/wiki/Sternpunktverschiebung Ist aber nur dann der Fall wenn der Sternpunkt nicht geerdet ist und im HA der Neutralleiter nicht mit dem Fundamenterder des Gebäude verbunden ist.
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