Hallo, habe eine Frage zu einer klaren roten LED zur Spannungsstabilisation. Ich weiß, es gibt besseres, auch ist mir bekannt dass es eine ältere rote LED mit einer Spannung zwischen 1,6 und 2V sein sollte. Wie verhält es sich mit einer roten Wasserklaren LED?
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Ralf W. schrieb: > Wie verhält es sich mit einer roten Wasserklaren LED? Ähnlich gut wie mit einer unklaren roten LED. Denn die "Klarheit" wird nur durch das isolierende Vergussmaterial geschaffen, das bekanntermaßen keinen Einfluss auf die Steigung der Kennlinie nimmt. Für genauere Angaben siehe das Datenblatt der fraglichen LED.
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...80 Beiträge in 13 Jahren :) Ist die Frage ernst gemeint? In Solar-Taschenrechnern wird/wurde sowas gemacht.
LED's zur Stabilisation hatte ich auch gerade in einem einfachen Netzteil. Durch Experimentieren mit verschiedenen Farben und Typen konnte ich die stabilisierte Spannung auf den gewünschten Wert verschieben. Dabei stellte sich heraus, daß nicht nur die Farbe eine Rolle spielt sondern wohl auch jede Menge andere (mir unbekannte) Faktoren. Ich vermute, daß es sich bei solchen Anwendungen für eine hinreichende Wiederholgenauigkeit um LED's gleichen Typs und Charge handeln sollte. Oder kurz gesagt: ausprobieren!
Ralf W. schrieb: > Ich weiß, es gibt besseres, auch ist mir bekannt dass es eine ältere > rote LED mit einer Spannung zwischen 1,6 und 2V sein sollte. Wie verhält > es sich mit einer roten Wasserklaren LED? die LED im klaren Gehäuse sind noch etwas empfindlicher auf LichtEINfall von aussen (d.h. die Strom- bzw. Spannung ändert sich) als die LED mit rotem Kunststoffgehäuse. Für beide Typen gilt also: Sehr gut lichtdicht abschirmen wenn man es denn unbedingt als Spannungsstabilisation nutzen will.
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...schwarzer Lack + Schrumpfschlauch...und dann wundert man sich als Außenstehender der sowas findet wieder, was zum Henker... :) Klaus.
Ein LM385Adj ist genauer und kommt mit <50µA aus. Für 1,2V und 2,5V gibt es auch Zweipolige ab 20µA.
Ralf W. schrieb: > Wie verhält es sich mit einer roten Wasserklaren LED? Das wird eine moderne LED sein die eher 2.1V als 1.6V benötigt. Klarheit verschafft das Datenblatt, was auch zur Temperaturabhängigkeit der Vorwärtsspannung eine Aussage treffen sollte. Aber Datenblätter lesen ist ja so was von uncool, lieber rätselraten. Und Nein, eine ausgeschlachtete LED ohne Typennummer ist eber nichts brauchbares.
Ralf W. schrieb: > Wie verhält es sich mit einer roten Wasserklaren LED? Bloß nicht selbst messen. Michael B. schrieb: >> Wie verhält es sich mit einer roten Wasserklaren LED? > Das wird eine moderne LED sein die eher 2.1V als 1.6V benötigt. Oder irgendwo dazwischen - hier eine mit gemessenen 1,85V@5mA. > Klarheit verschafft das Datenblatt, was auch zur Temperaturabhängigkeit > der Vorwärtsspannung eine Aussage treffen sollte. LEDs werden hergestellt, um zu leuchten, der Tk-Wert interessiert nicht. Ich habe hier kein Datenblatt, wo ein Tk-Wert drin zu finden ist. Auch die Flußspannung wird eher ungefähr beschrieben, selbst LEDs identischen Typs streuen je nach Charge erkennbar. Früher haben wir einen PNP-Transistor und eine rote LED zusammengebaut, um Konstantstrom zur Ladung von NiCd-Akkus zu liefern. Das hat verdammt gut funktioniert. > Aber Datenblätter lesen ist ja so was von uncool, Der typische Bastlerkram bringt selten Datenblätter mit.
Michael B. schrieb: > Und Nein, eine ausgeschlachtete LED ohne Typennummer ist eber nichts > brauchbares. Warum? Man könnte die Kennlinie ausmessen. Nichts anderes macht der Hersteller auch.
na ja, LEDs habe ich en Masse, den LM schlagmichtot nicht ;-) Wenn es keine hochgenaue Referenzspannung werden soll, kann man durchaus eine LED aus Z-Diode missbrauchen. Zumal die Spannungen unter 5V sowieso eher "weich" von der Kennlinie her ausfallen. Irgendwie erinnere ich mich dunkel, das das mal jemand vermessen hat und eine LED eine höhere Steilheit hatte, sprich die LED ist als Spannungsstabi sogar besser geeignet, als eine Z-Diode. Wenn man eine Quarzuhr mit 1,5V Betriebsspannung z.B. im Auto betreiben will, oder ein Grußkarten Melodie IC an einem 9V Block, dann eignet sich eine LED sehr gut dafür. Aber Obacht, moderne rote LEDs können mit höherer Uf aus der Reihe tanzen. Eine alte rote Funzel ist an dieser Stelle gut aufgehoben.
Gerald B. schrieb: > Irgendwie erinnere ich > mich dunkel, das das mal jemand vermessen hat und eine LED eine höhere > Steilheit hatte, sprich die LED ist als Spannungsstabi sogar besser > geeignet, als eine Z-Diode. Das gilt insbesondere für die "Pseudo-Z-Dioden" für Spannungen unter 3V.
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