Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Platinenidentifizierung


von Peter N. (alv)


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Hi

Hat jemand eine Idee, was das sein könnte?

Das Platinchen hat nur die Lötanschlüsse "B+" und "gnd".
Das antennenähnliche Gebilde besteht aus 3 ineinandergesteckten 
Röhrchen, voneinander isoliert, von denen das dünne vordersteTeil 
federnd eingedrückt werden kann.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Aussen ist zumindest Masse und an den beiden Röhrchen liegen die 
Kollektoren/Drains einer vermuteten Gegentaktendstufe oder Halbbrücke.

von Andras H. (kyrk)


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Schlüssel?

von Ralf H. (ralf_h939)


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Ich hätte bei der ersten Betrachtung an einen aktiven Tastkopf gedacht, 
aber der Hinweis auf die doppelte Gegentaktendstufe lässt mich an einen 
Signalinjektor denken - würde auch besser zu den beiden Anschlüssen 
passen: B+ als Batterie plus und gnd als Minus.

von Uwe B. (uwe_beis)


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Es gibt nach meiner Philosophie kein Gerät, das keinen Ausgang hat. 
Geräte, die keinen Eingang haben, können nur etwas erzeugen, also 
Generatoren sein. Wenn bei dieser Platine kein weiterer Ausgang, also 
Anschluss, LED, Piepser, Sender oder sonst was vorhanden ist, bleibt 
eigentlich nur, dass es ein Generator ist.

Die Idee mit dem Schlüssel finde ich gut. Ein Quarz, vermutlich an einem 
8-poligen µC, würde dazu passen. Da wäre dann der Pin allerdings Ein- 
und Ausgang, es wäre also kein reiner Generator.

: Bearbeitet durch User
von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Uwe B. schrieb:
> Es gibt nach meiner Philosophie kein Gerät, das keinen Ausgang hat.

Eine Schaltung fällt mir da doch ein: der 'Fuse Destroyer' aus einem 
Halbleiterheft. Ein Netzstecker mit Drahtbrücke zwischen den Netzpins 
:-P

Gut, 'Gerät' triffts nicht ganz und im 'Halbleiterheft' sicher 
fehlplaziert, hehehe.

von H. H. (Gast)


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Matthias S. schrieb:
> Uwe B. schrieb:
>> Es gibt nach meiner Philosophie kein Gerät, das keinen Ausgang hat.
>
> Eine Schaltung fällt mir da doch ein: der 'Fuse Destroyer' aus einem
> Halbleiterheft. Ein Netzstecker mit Drahtbrücke zwischen den Netzpins
> :-P
>
> Gut, 'Gerät' triffts nicht ganz und im 'Halbleiterheft' sicher
> fehlplaziert, hehehe.

Statt Drahtbrücke geht auch eine Diode mit ausreichend hohem 
Schmelzintegral.

von Harald K. (kirnbichler)


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Die Platine stammt aus einem Bluetooth-Graphikstift für ein Tablet à la 
iPad. Sie ist normalerweise mit einer zweiten Platine verbunden, die 
neben dem BT-Transceiver auch die Ladeelektronik für einen Akku enthält.

von Uwe B. (uwe_beis)


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Matthias S. schrieb:
> Uwe B. schrieb:
>> Es gibt nach meiner Philosophie kein Gerät, das keinen Ausgang hat.
>
> Eine Schaltung fällt mir da doch ein: der 'Fuse Destroyer' aus einem
> Halbleiterheft. Ein Netzstecker mit Drahtbrücke zwischen den Netzpins
Nun - im Sinne meiner Philosophie würde ich auch einen Zweipol als 
"Gerät", sagen wir "Device", bezeichnen. Eine Batterie hat nur einen 
Ausgang, ein Akku kann ein- und ausgeben. Ein Widerstand macht aus einer 
Spannung (Eingang) einen Strom (Ausgang), oder umgekehrt. Und der Fuse 
Destroyer macht aus einer Spannung einen großen Strom.

Ich muss das wissen - ich war auch Schüler, als der außerordentlich 
komplexe  Bauplan für dieses Gerät veröffentlicht wurde. (Ich habe so 
etwas aber selber niemals gehabt - ich schwöre!)

Harald K. schrieb:
> Die Platine stammt aus einem Bluetooth-Graphikstift für ein Tablet à la
> iPad. Sie ist normalerweise mit einer zweiten Platine verbunden, die
> neben dem BT-Transceiver auch die Ladeelektronik für einen Akku enthält.
Der federnde Stift wäre ein Tauchkondensator, das ergibt Sinn, aber die 
Platinen müssten dann doch über mehrere Kontakte miteinander verbunden 
sein. Ich sehe aber nur zwei, maximal 3 dafür nutzbare Lötstellen(?).

von Marc X. (marc_x)


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Ich denke es ist die Platine eines kapazitiven Stift für Tablets ohne 
Bluetooth Verbindung.

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