Forum: Platinen Empfehlungen zu Reflow Ofen


von Matthias W. (matthias_wi)


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Hallo Zusammen,
seit einiger Zeit möchte ich mir einen Reflow Ofen kaufen und brauch da 
mal vielleicht noch ein paar Erfahrungswerte von euch.
Ich löte zur Zeit meine ganzen Platinen noch von Hand. Dafür fehlt mir 
aber immer mehr die Zeit und Lust.

Ich habe für den Ofen ein paar Anforderungen/Limitierungen:
- Ich will einen vernünftigen Ofen, der reproduzierbare Ergebnisse 
liefert. Budget bei ca. 5000€. Kein Ofen aus China
- Sollte halbwegs kompakt sein und auf einen Tisch passen
- Am liebsten Konvektion
- PCB Größe 160 mm x 100 mm wäre mir ausreichend groß genug
- Die meisten Steckdosen in meiner Wohnung sind blöderweise mit 13 A 
abgesichert. Nur Küche hat 16 A, aber ich will keinen Reflow Ofen in der 
Küche

Mein Favorit wäre eigentlich der RO250BF (siehe 
https://www.paggenshop.com/RO250BF). Bei 3,5 kW besteht aber die Gefahr, 
dass nach ein paar Minuten der LS Schalter fliegt.

Noch besser finde ich den RO160BF, eine Nummer kleiner, 
Anschlussleistung würde passen, wird aber leider nicht mehr hergestellt.

Interessant finde ich auch noch den HR-10-DO 
(https://www.paggenshop.com/epages/61935700.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/61935700/Products/%223L%20HR10DOS%22). 
Mich stört ein bisschen, dass hier auch IR Strahler verbaut sind. Ich 
vertrau denen nicht so recht. Außerdem erreicht der Ofen nur 260°C. Das 
sollte auch für Bleifrei ausreichen, aber die "Temperatureserve" nach 
oben ist da gefühlt etwas dünn. Sehe ich das vielleicht falsch?
Mich stört auch bisschen, dass da ein Tablet dabei sein soll. Ich sehe 
da den Sinn nicht so richtig und brauche kein zusätzliches Tablet wegen 
einer einzigen App.
Der Preis ist natürlich sehr gut. Bei 3,1 kW sollte mein LS Schalter 
auch ausreichend lange halten. Hat jemand Erfahrungen mit diesem Ofen 
und kann mir sagen, ob er damit zufrieden ist? Wie siehts aus bei 
bleifreiem Löten und doppelseitiger Bestückung?

Den CIF FT03 (https://at.rs-online.com/web/p/reflow-ofen/2189195) habe 
ich schon gesehen. Ich hab da jetzt ein paar Erfahrungsberichte gelesen 
und die haben mich alle nicht wirklich überzeugt.

Die Öfen von Beta Layout oder EuroCircuits sind auch nicht mehr 
erhältlich.

Habt ihr noch andere Vorschläge?
Vielen Dank schonmal!

Matthias

von Vanye R. (vanye_rijan)


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> Habt ihr noch andere Vorschläge?

Nein, habe ich nicht, auch keine Erfahrung. Aber mir draengen sich
da 1-2 Fragen auf.

Sowas wird sich ja niemand kaufen der eine grosse Produktion am
laufen hat. Andererseits wird wohl auch kaum ein kleiner Bastler
mal eben 5kEuro auf den Tisch legen.
Das scheint also eher etwas fuer eine kleine Nischenfirma zu sein
die vielleicht 5Platinen pro Woche macht, aber eine gewisse Qualitaet
braucht die auch zu Kunden raus gehen.

Wie willst du das ganze Handling mit Stickstofflagerung der Platinen
und der Bauteile machen damit die in absehbarer Zeit noch loetbar sind?

Ich kann mir auch vorstellen das du da die Paste draufrakelst, aber wie 
bekommt du deine ganzen Bauteile so drauf das dir nicht mal eins daneben 
faellt und dir so die Platine versaut? Von Hand?

Vanye

von Matthias W. (matthias_wi)


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Hallo Vanye,

Vanye R. schrieb:
> Sowas wird sich ja niemand kaufen der eine grosse Produktion am
> laufen hat. Andererseits wird wohl auch kaum ein kleiner Bastler
> mal eben 5kEuro auf den Tisch legen.

da ich nebenberuflich selbstständig bin und ich mein kleines Labor um 
einen Ofen erweitern möchte, ist mein Budget wohl tatsächlich etwas 
höher als das eines kleinen Bastlers. Ich plane allerdings nicht, den 
Ofen gewerblich einzusetzen. Ich möchte einfach etwas weniger Zeit mit 
Handlöten verbringen.

> Wie willst du das ganze Handling mit Stickstofflagerung der Platinen
> und der Bauteile machen damit die in absehbarer Zeit noch loetbar sind?

Ich hoffe, dass ich deine Fragen jetzt richtig verstehe.
Die Lagerung der Platinen und Bauteile macht mir keine großen Sorgen. 
Bei meinen Stückzahlen von meistens 1 - 5 sind die ja auch in der Regel 
schnell alle aufgebaut.
Ich möchte kein Stickstoff zum Löten einsetzen. Ich habe beim Reflow 
Löten bisher nie Stickstoff eingesetzt und die Ergebnisse waren immer 
ordentlich.

> Ich kann mir auch vorstellen das du da die Paste draufrakelst, aber wie
> bekommt du deine ganzen Bauteile so drauf das dir nicht mal eins daneben
> faellt und dir so die Platine versaut? Von Hand?
>
> Vanye

Bauteile setze ich mit einer Pinzette von Hand auf die Platine. Das geht 
bis 0603 noch ganz gut. 0402 geht auch noch, macht aber nicht mehr viel 
Spaß. Fällt ein Bauteil mal daneben, versaut das nicht direkt die 
gesamte Platine. Bei größeren Bauteilen wie ICs sollte man halt etwas 
aufpassen.

von Rainer W. (rawi)


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Matthias W. schrieb:
> Ich sehe da den Sinn nicht so richtig und brauche kein zusätzliches
> Tablet wegen einer einzigen App.

Dann lade dir die Software aufs Smartphone.

von Thomas H. (thomash2)


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Im SMD Manufacturing Bereich gibt's viel Fraud/Betrug in Europa würde 
ich sagen, da die meisten Kunden wohl nicht wissen dass die ganzen Dinge 
nicht so kompliziert sind.

Es ist wirklich egal - besorg dir einen Mini-Ofen aus dem 
Elektronik-Geschäft für 50 EUR und häng dort einfach eine Steuerung ran 
(darauf achten dass die Stäbe üblicherweise dunkel sind und nicht weiß 
oder aus Quartz). Zudem haben diese Grills (z.B 8-9L Grills) oft auch 
ein großes Glasfenster zum reinschauen.

Als Controller:
z.B Reflowmaster oder z.B das da 
https://www.instructables.com/DIY-REFLOW-OVEN/
Zudem wenn Du spezielle Dinge hast kannst Du die Software dort auch 
anpassen.

Ich hab den RO250BF, er ist okay und funktioniert gut aber ich verwende 
ihn nicht mehr. Der ROxxx baut auf Widerstandselemente (auch Air-Heater) 
auf und nicht auf IR Elemente welche ziemlich schwierig zu kontrollieren 
sind.
Diese Widerstandselemente lassen sich einfach kontrollieren und sind 
auch nicht teuer (selbst wenn der Ofen jetzt 4000-5000 EUR kostet die 
Elemente werden auch nicht besser).
In meinen 8-9L Ofen habe ich nen halben Tag reingesteckt, damit backe 
ich auch ältere Bauteile.

Die ROxxx Reflow öfen haben die Heizelemente am Rand, entsprechend 
verlötet sich die Geschichte auch von außen nach innen.
So ein Heizelement für nen Mini-Ofen kostet 7-15 EUR, es ist nur eine 
Metall-Röhre mit nem Heizdraht und z.B Magnesiumoxid.

Das gesparte Geld würde ich eher in nen Urlaub stecken, qualitativ gibt 
sich die Geschichte nichts.

Achte lieber auf einen guten Pastendrucker, denn von dort kommen 
üblicherweise die meisten Fehler/Probleme bei einer Bestückung.

Behalte im Hinterkopf die deutschen Reseller eg. Paggen & Co. verdienen 
ihr Geld mit dem Verkauf von Produkten die deutlich weniger wert sind, 
auch fehlt ihnen die Expertise da sie selber nichts fertigen, was sie 
verkaufen bietet ihnen eine gute Marge.

Selbst bei den tollen Leiterplatten/Schablonen-Reinigern, da wird oft 
Zeug von 3M billig eingekauft/umgefüllt und als irgendein anderes 
"spezielles" Produkt teuer weiterverkauft.

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


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Vanye R. schrieb:
> Sowas wird sich ja niemand kaufen der eine grosse Produktion am
> laufen hat. Andererseits wird wohl auch kaum ein kleiner Bastler
> mal eben 5kEuro auf den Tisch legen.
> Das scheint also eher etwas fuer eine kleine Nischenfirma zu sein
> die vielleicht 5Platinen pro Woche macht

Man nennt das Prototypen.

von Matthias W. (matthias_wi)


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Thomas H. schrieb:
> Ich hab den RO250BF, er ist okay und funktioniert gut aber ich verwende
> ihn nicht mehr. Der ROxxx baut auf Widerstandselemente (auch Air-Heater)
> auf und nicht auf IR Elemente welche ziemlich schwierig zu kontrollieren
> sind.
> Diese Widerstandselemente lassen sich einfach kontrollieren und sind
> auch nicht teuer (selbst wenn der Ofen jetzt 4000-5000 EUR kostet die
> Elemente werden auch nicht besser).
> In meinen 8-9L Ofen habe ich nen halben Tag reingesteckt, damit backe
> ich auch ältere Bauteile.

Vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Da werde ich mir nochmal 
Gedanken drüber machen!
Darf ich fragen, warum du zwei Öfen hast?

: Bearbeitet durch User
von Rainer W. (rawi)


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Thomas H. schrieb:
> Es ist wirklich egal - besorg dir einen Mini-Ofen aus dem
> Elektronik-Geschäft für 50 EUR und häng dort einfach eine Steuerung ran

Für SMD-Reflow ist die Heizleistung bei diesen Öfen meist eher an der 
unteren Grenze, d.h. die Peak-Temperatur für bleifreies Löten wird nicht 
so ganz schnell erreicht, so dass Profile mit kurzer Reflow-Phase zum 
Glücksspiel werden. Zusätzliche Isolation und Nachrüstung von 
zusätzlichem Heizelement hilft. Umluftquirl ist meist ebenfalls nicht 
vorhanden -> etwas ungleichmäßige Wärmeverteilung.

: Bearbeitet durch User
von Thomas (kosmos)


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werden deine Platinen nur einseitig bestückt?

Wie zuvor schon gesagt finde ich diese kleinen Pizzaöfen auch zu 
schwach, die heizen nicht schnell genug hoch, da muss man mit 
zusätzlicher Isolierung und weiterer Heizstäbe nachhelfen und eine 
leichte Umluft wäre für die Gleichmäßigkeit anzuraten.

Wenn du also nur einseitig bestücken willst würde ich mir mal diese PTC 
Heizplatten anschauen die sind extrem schnell, ich war auch überrascht 
wie schnell die Temperatur durch die Leiterplatte geht. Durch das PTC 
verhalten müsste man aber mit Wellenpaketsteuerung arbeiten wenn man die 
regeln will, ein normaler Triac-Dimmer hatte wegen des PTC Verhaltens 
etwas Probleme.

Platinen mit SMD LEDs aus defekten E14 Lampen, könnte ich damit einfach 
so mit der Pinzette ernten.
https://www.aliexpress.com/item/1005004501086557.html

Ein Lötversuch einer SMD Platine steht noch aus.

Die müsste es alleine schon schaffen das Profil zu fahren, ggf. könntest 
du 3 Stück kaufen daraus eine Platte machen, also alle 3 Heizelemente 
unter eine Aluplatte setzen dann hättest du 1800W auf einer sehr kleinen 
Fläche.

Die gängigen Profile gehen auch nur im Peaks bis 260°C rauf
https://www.coilcraft.com/de-de/quality/soldering-profile/

von Thomas H. (thomash2)


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Ich hab mir Module nachgekauft und reingebaut.

Der ROxxx ist auch nicht gleichmäßig, der verlötet auch von außen nach 
innen.

Ich hab sogar 4 Reflow Öfen an verschiedenen Standorten.

1. ein alter Grill vom Flohmarkt (mein Anfang, IR), hat ganz gut 
funktioniert, habe damals DQFN damit verlötet. Der Controller war ich 
damals, mit der Taschenlampe reingeleuchtet und den Lötvorgang beendet 
als alles verlötet war. Hab die Temperatur auch mit nem Fluke überwacht 
und entsprechend ein/ausgeschalten.

2. ein chinesischer Reflow Ofen (IR), ungeschirmt hat mir die Bauteile 
zum Teil verbrannt. Würde ich den nochmal benutzen dann würde ich die 
Heizmodule wohl auch auf Resistive umstellen und die IR Module 
rauswerfen.

3. ROxxxBF (resistive), der Ofen an sich ist ok, aber nochmal würde ich 
ihn mir nicht kaufen außerdem ist er entsprechend schwer. Der Motor der 
die Lade aufmacht ist n billiger DC Spielzeugmotor und das hört man 
auch. Der Ofen macht was er soll - da kann man nichts sagen aber er ist 
viel zu teuer.

4. wieder ein kleiner Grill (resistive) den kann ich mit einer Hand 
rumtragen und stell ich raus (bei uns ist mehr oder weniger immer 
Sommer).
Der verlötet ganz gut, mache damit relativ kleine Panels. Gerade für 
Prototypen kann man den schnell mal nehmen und auf nen Balkon 
verfrachten. Beim ROxxxBF braucht man ne Absaugung bzw. nen passenden 
Platz was die Geschichte weniger flexibel macht. Ich denke der ROxxxBF 
hat mehr als 25KG.

Bei IR kann ich sagen, die müssen abgeschirmt sein, je weniger Watt 
desto besser. Mit zu viel Watt und entsprechenden Bauteilen beschädigt 
man diese relativ einfach. (IR = Infrarot)

Diese Öfen sind nun mal keine Zonen-Konvektions-Reflow-Öfen, irgendwo 
müssen die Module immer anfangen zu heizen und am Heizstab ist's 
üblicherweise immer wärmer als in den anderen Bereichen.

Mit dem Verlöten hatte ich bis jetzt üblicherweise die wenigsten 
Probleme, der Pastendrucker ist das wichtigste finde ich.

Interessanter wäre da eventuell wenn jemand etwas über Dampfphasenlöten 
schreiben würde; Das habe ich nämlich bis jetzt noch nicht gemacht.

: Bearbeitet durch User
von Thomas (kosmos)


Angehängte Dateien:

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Habe mal gerade einen Versuch gemacht, um mal die Heizleistung der 
Platte zu zeigen, die Heizplatte hatte noch leicht Temperatur 35°C da 
sie sehr lange zum Abkühlen braucht.

Habe ein kleines Stück verbleites Lötzinn drauf gelegt, nach dem 
weglegen des Handys und abklemmen der Heizplatte vom Strom, habe ich 
nochmal kurz gemessen da hatte sie 288°C erreicht, laut Verkäufer soll 
Sie 260°C schaffen aber vielleicht ist das auch eine 220V Angabe. Bei 
ganz kalter Platte zeigte des IR-Thermometer 24°C also denke ich das die 
Temp ganz gut getroffen wird, da auch die Raumtemp um die 22°C war.

Eine Platine dazwischen hätte jetzt auch nicht viel unterschied gemacht, 
das Alu hat auf jeden Fall eine sehr hohe Wärmekapazität(habs mit 
Isoprop gekühlt) aber das dauert trotzdem sehr lange bzw. erfordert 
recht viel Isoprob, da kann so ne kleine Platine nicht viel rausziehen, 
aufjedenfall dauert das keine 10 Sekunden bis Sie die gleiche Temp wie 
das Alu(recht schwere AluLegierung)hat.

von Vanye R. (vanye_rijan)


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> Bauteile setze ich mit einer Pinzette von Hand auf die Platine. Das geht
> bis 0603 noch ganz gut. 0402 geht auch noch, macht aber nicht mehr viel
> Spaß

Das ist natuerlich kein Problem. Aber jemand der sowas auf der Platine
hat, der hat doch sicherlich auch QFNs oder auch mal ein BGA auf der
Platine. Bei mir ist das jedenfalls so.

Noch was zum Stickstoff. In der Firma werden Platinen und Bauteile
ueblicherweise in Stickstoff eingeschweisst damit sie loetfaehig
bleiben. Der Aufwand dahinter nervt mich schon manchmal in der Firma. :)

Wenn ich Prototypen von Hand loete und so ein Board lag bereits 4Wochen
auf meinem Schreibtisch dann merk ich das beim loeten. Es ist machbar(!)
aber man merkt es. ICH glaube nicht das du damit durch Reflow 
durchkommst.
Aber ja, du kannst ja darauf achten das deine Platinen frisch ausgepackt
sind.
Bauteile hab ich uebrlicherweise in Maeuseklos. Gerade wenn du da in
die 100nF/16V Kiste greifst kann da auch einer drin sein der viele Jahre
alt ist auch wenn man die sicher regelmaessig auffuellt.

Da frage ich mich halt wieviel man nach dem loeten nacharbeiten muss
und ob man wirklich alles findet.

Vanye

von Peter S. (psblnkd)


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@Matthias W.

Vor langer Zeit hatte ich mich auch schon mal mit dem Problem 
"Reflow-Löten" intensiv auseinander gesetzt. Da damals mit einigen am 
Markt angebotenen Geräte keine zufriedenstellenden Ergebnisse erreicht 
wurden, kam ein Selbstbau in Betracht. Die Umstände änderten sich und 
somit wurde das Projekt eingestellt - aber lest selbst ->
http://www.ps-blnkd.de/Reflowofen_Eigenbau.pdf.

Das Versuchsgerät habe ich nicht mehr - jemand anderes wollte dann die 
Untersuchungen weiterführen ...

Grüsse aus Berlin - und noch alles Gute zum neunen Jahr

PSblnkd

von Florian P. (ol1cr0n)


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Den RO250 habe ich bereits benutzt.

Fazit: Platinen die sehr nah an den Rand der Schublade kommen, 
verbrennen an den Rändern ganz gerne, da die Heizungen rechts und links 
im "Garraum" verbaut sind. Bedienung über eine Hextastatur ist in meinen 
Augen für den Preis grottig. Der Schubladenmotor ist absoluter Schrott.

Die Prozesszeit war, zumindest bei unseren Profil, recht lang. Qualität 
der Lötungen war in Ordnung. Trotzdem stimmt in meinen Augen 
Preis/Leistung nicht ganz.

von Thomas H. (thomash2)


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Florian P. schrieb:
> Den RO250 habe ich bereits benutzt.
>
> Fazit: Platinen die sehr nah an den Rand der Schublade kommen,
> verbrennen an den Rändern ganz gerne, da die Heizungen rechts und links
> im "Garraum" verbaut sind. Bedienung über eine Hextastatur ist in meinen
> Augen für den Preis grottig. Der Schubladenmotor ist absoluter Schrott.
>
> Die Prozesszeit war, zumindest bei unseren Profil, recht lang. Qualität
> der Lötungen war in Ordnung. Trotzdem stimmt in meinen Augen
> Preis/Leistung nicht ganz.

So sehe ich das auch, Dein Beitrag zeigt wieder wie sinnlos die 
Bewertungen hier sind.
Die Motoren für die Lade stammen wohl aus nem alten Carrera Racing Car 
Set das man noch gerne recyclen wollte.

An der Außenseite ist mir dort nichts verbrannt, gut ich habe auch immer 
schön in der Mitte platziert. Das Ergebnis meiner aktuellen Öfen ist 
reproduzierbar.
Wiegesagt bei SMT Equipment in Europa  muss man vorsichtig sein da wird 
man schnell viel Geld los ohne dass die Gegenleistung passt.

Auch hier im Forum muss man aufpassen, gibt genug alte Hasen die schon 
früh ausgestiegen sind beim Lernen und überteuerten Schrott empfehlen 
weil er für ihre einfachen Anwendungen halt passt.

Mit teurem Equipment bekommt man noch lange keine Garantie dass auch 
alles passt, mit günstigem natürlich genau so :-)

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