Hallo, ich habe eine Frage zur Netzwerkverdrahtung im Patchpanel (siehe Bild). Bei den schwarzen Leitungen habe ich den Folienschirm am Eingang abgeschnitten. Bei den gelben Leitungen, die ich später angeschlossen habe, habe ich den Folienschirm mehr oder weniger gut auf die einzelnen verdrahteten Aderpaare gelegt. Ist dies erforderlich/sinnvoll (wegen Übersprechen) oder kann man den Folienschirm generell am Kabeleingang abschneiden? Gruss Micha
Micha schrieb: > oder kann man den Folienschirm generell am Kabeleingang > abschneiden? Genau so! Der Schirm wird ja über die klemme kontaktiert.
Bitte steck den Kabelmantel mit in die zugentlastung! die folie wird nach dem Abmanteln komplett entfernt, das geflecht um den kabelmantel 10mm zurückgestreift/gewickelt und mit der Zugentlastung angeklemmt. Die folienschirmung ist nicht ganz so wichtig, 1000 Base T ist mit cat5 UTP schon zufrieden.
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Die Schirmung der einzelnen Doppeladern versucht man bis zur LSA-Klemme mitzuführen, den Gesamtschirm kann man aber am Ende des Kabelmantels abschneiden. Flip B. schrieb: > Die folienschirmung ist nicht ganz so wichtig, 1000 Base T ist mit cat5 > UTP schon zufrieden. Es gibt ja auch Geschwindigkeiten jenseits von 1000Base-T, auch wenn die ebenfalls mit UTP zufrieden sind.
Reinhard S. schrieb: > auch wenn die > ebenfalls mit UTP zufrieden sind. Und was heißt UTP? Unshielded twisted pair. Ungeschirmt. Man kann aus allem eine Religion machen.
Also Fragen gibt es hier, von den Antwortern hat wohl noch nie jemand sowas wirklich beruflich gemacht? Nicht nur dass es optisch mies ausschaut, die Paar-Verseilung ist nicht mehr gegeben, die Paar-Abschirmung geht gar nicht bei dem wenigen Platz aufrecht zu erhalten, u. wie schon erkannt die Zugentlastung ist ganz mistig ausgeführt, an zumindest 2 Kabeln. Was für eine Kat-X-Norm hat eigentlich das Patchpanel u. welcher Hersteller wäre das? Der kontsruktive Aufbau ist auch etwas seltsam, kommt da noch eine Abdeckung unten drauf, die dann ganz knapp den oberen Bereich freilässt? Das ist doch horn-alte Technik mit LSA, u. aber auf miniatur versucht zu trimmen, weil sicherlich in beengten Platzverhältnissen verbaut?
Unwichtig schrieb: > Was für eine Kat-X-Norm hat eigentlich das Patchpanel Wenn du das beruflich machen würdest würdest du das anhand des Fotos erkennen :D > Das ist doch horn-alte Technik mit LSA, Funktioniert aber auch.
Reinhard S. schrieb: >> Das ist doch horn-alte Technik mit LSA, > > Funktioniert aber auch. Richtig! In neuen Anlagen würde ich aber zu Modulen greifen, da spart man sich die Frickelei mit den Folien.
Reinhard S. schrieb: > Wenn du das beruflich machen würdest würdest du das anhand des Fotos > erkennen :D Deine Beiträge zur GF-Installation im cb-forum https://www.computerbase.de/forum/threads/glasfaser-im-mehrparteien-treppenhaus-brandschutz-baurecht.2180446/#post-29049249 lassen auch erkennen was du eigentlich gelernt hast u. womit man dich nur beschäftigen darf. Zu hier, dein Smilie sagt schon alles, u. zu dem Vorwurf, meine letzte derartige Installation war im Frühjahr 2015 mit 25 x Kat-7- Kabeln auf Keystones. Und schon damals war dieses LSA-Material sowas von out. Also vor gut 10 Jahren. Wer sich natürlich an Keystones nicht rantraut nimmt dann sowas halt, geht auch, u. beim Verarbeiten treten dann solche Fragen auf.
Unwichtig schrieb: > Was für eine Kat-X-Norm hat eigentlich das Patchpanel u. welcher > Hersteller wäre das? Siehe Anhang. Über den Klemmen kommt noch eine Kunststoffabdeckung, auf der Unterseite davon ist en Blech, das das Ganze abdeckt.
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Unwichtig schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Wenn du das beruflich machen würdest würdest du das anhand des Fotos >> erkennen :D > > Deine Beiträge zur GF-Installation im cb-forum > https://www.computerbase.de/forum/threads/glasfaser-im-mehrparteien-treppenhaus-brandschutz-baurecht.2180446/#post-29049249 > lassen auch erkennen was du eigentlich gelernt hast u. womit man dich > nur beschäftigen darf. Das interpretierst du nur rein. Es ist wohl billiger, einen Gf-Monteur einen Tag lang mit der Hebebühne loszuschicken, als das extern zu vergeben. > Zu hier, dein Smilie sagt schon alles, u. zu dem Vorwurf, meine letzte > derartige Installation war im Frühjahr 2015 mit 25 x Kat-7- Kabeln auf > Keystones. Und schon damals war dieses LSA-Material sowas von out. Ich wollte eigentlich auf das "Class E" aus der Platine hinaus, was klar auf Cat6 hinweist. Das du das nicht erkennst konnte ich mir schon denken ;) Meine letzte Kupfer-Installation ist übrigens vom letzten Sommer, 4 Netzwerkkameras anbinden, alles mit Keystones. Für die Baustelle waren die Keystones ideal, bei einem 19"-Patchfeld wärs mir persönlich egal ob nun Keystones oder LSA. Keystones machen sich hier aber vermutlich bei der Fehlersuche schöner.
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Reinhard S. schrieb: > Ich wollte eigentlich auf das "Class E" aus der Platine hinaus, was klar > auf Cat6 hinweist. Das du das nicht erkennst konnte ich mir schon denken > ;) Kat 5 E ist nicht Kat 6, und Class E habe ich jetzt mal gesucht u. gefunden. > Meine letzte Kupfer-Installation ist übrigens vom letzten Sommer, 4 > Netzwerkkameras anbinden, alles mit Keystones. Es ging ja auch hier um LSA-Plus u. nicht um neuere Technik wie KeyStones. Reinhard S. schrieb: > Für die Baustelle waren die Keystones ideal, bei einem 19"-Patchfeld > wärs mir persönlich egal ob nun Keystones oder LSA. Ach, konntest dir wohl aussuchen? > Keystones machen sich hier aber vermutlich bei der Fehlersuche schöner. Fehlersuche im Cu-NW u. mit Keystones einfacher, glaube ich aber eher nicht. Beim LSA+ lässt sich nicht nur optisch einfacher prüfen, auch das Nachsetzen geht einfacher. Keystones auseinanderfummeln erfodert mehr Aufwand.
Bei Netzwerkdosen scheint LSA Plus aber noch weitestgehend Standard zu sein, so zumindest bei Hersteller Metz Connect. Eine Frage für meine zukünftigen Verdrahtungen von Patchfeldern: Welche Keystone Module sollte man sinnvollerweise verwenden? Von z.B. InLine gibt es gefühlt 30 Varianten, wobei sich manche natürlich nur von der Farbe unterscheiden. Mit Keystones ist man im Patchfeld natürlich flexibler, wenn man was ändern will, das sehe ich ein.
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verschiedene Farben können für verschiedene Drahtstärken sein, so ist es bei Leoni. Die haben so Einsatzkörper wo die Adern reingesteckt werden und dann wird für die Schneidklemmverbinder ein Verpresswerkzeug gebraucht, zumindest laut Hersteller. Es geht aber auch mit einem Zangenschlüssel (mit Parallelbacken). Das finde ich da nachteilig, habe andere von Digitus (Reichelt) und noch anderen verbaut, da werden die Adern in die Schneidklemmen gelegt und über Hebelwirkung beim Gehäuse schließen werden die dann eingedrückt, das geht mit Fingerkraft. Dann habe ich einen Leoni gehabt wo der Aufkleber für die Orientierung und Kabelfarben ab war. Habe den wieder aufgeklebt, aber da gibt es zwei Seiten und ich habe die falsche erwischt. Hat lange Fehlersuche und viele Flüche gekostet... Trotzdem möchte ich nur noch Keystone haben, wenn ein LSA Patchpanel mit 24 Buchsen fast voll ist und noch ein paar Kabel nachgerüstet werden, dann macht das keinen Spaß. Bei Keystone kann man die Buchsen an das Kabel pressen und dann einsetzen, viel bequemer. f*ck, falsches Bild eingesetzt, anstrengender Tag heute...
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Micha schrieb: > Bei Netzwerkdosen scheint LSA Plus aber noch weitestgehend Standard zu > sein, so zumindest bei Hersteller Metz Connect. Es kommt halt auch immer auf die Einbauverhältnisse etc. an. Die Dosen von Metz sind 3-teilig und lassen sich auch mal an ner Stelle montieren, wo nicht viel Platz ist (UP-Dose). Module gehen wenn man richtig Übung hat viel schneller. Wie bei so vielen Dingen im Leben ist es auch dort so, das verschiedene Leute verschiedene Vorlieben haben. Es gibt auch Elektriker, die weil sie nicht wissen was sie tun, einfach nach Nummern auflegen und nicht auf Paarigkeit achten. Soll heissen, man kann auch viel falsch machen, beim normalem Verdrahtungstest, Telefon und niedrigen Bandraten stellt man die Fehler nicht fest. Hersteller von Modulen gibt es viele, Metz, Cobinet, DatWhyler und so weiter. Auch hier hat man eventuell Vorlieben und Lieblingshersteller.
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