Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Oszi Kalibireausgang Signal direkt in Schaltung einspeisen?


von David K. (knut-knueppel)


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Könnte man den Kalibrierausgang vom Oszilloskop wie hier gezeigt:

https://www.youtube.com/watch?v=Ci-Y8hdlpNg

auch dazu verwenden um eine Schaltung mit einem Signal zu versorgen? 
Wenn ich z.B. mal einen Tiefpass ausmessen will, könnte ich den dort 
gleich anhängen? Somit mit dem Oszilloskop die Schaltung mit einem 
Rechtecksignal versorgen?

Oder besteht hier Gefahr, dass ich das Oszi kaputt mache?

von Sebastian R. (sebastian_r569)


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In die Steckdose stecken solltest du die Anschlüsse nicht, aber gegen 
Kurzschluss sind sie geschützt. Haben halt nur eine recht hohe 
Ausgangsimpedanz (40k oder so).

: Bearbeitet durch User
von Uwe B. (uwe_beis)


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Das wird problemlos gehen. Aber der 40k Ausgangsimpedanz widerspreche 
ich: Das wäre kontraproduktiv bei der Kalibrierung der Tastköpfe für 
hohe Frequenzen. Bei einem HM1507 habe ich mal nachgesehen: Der hat 50 
Ohm Ausgangsimpedanz, die 5 V-Spannung aus einem HCT-IC wird auf 0,2 V 
geteilt.

von Sebastian R. (sebastian_r569)


Angehängte Dateien:

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Uwe B. schrieb:
> Das wird problemlos gehen. Aber der 40k Ausgangsimpedanz widerspreche
> ich

Ich hatte extra noch in die Schaltung eines ollen Hamegs geschaut...
Da sieht es nach etwas mehr als 50R aus

von Uwe B. (uwe_beis)


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Sebastian R. schrieb:
> Ich hatte extra noch in die Schaltung eines ollen Hamegs geschaut...
> Da sieht es nach etwas mehr als 50R aus
Ja, gut 3k für den 2 V-Ausgang und 300 Ohm für 0,2 V. "Damals" - es ist 
ja kaum 50 Jahre her ;-), waren die einfachen Oszis noch nicht so 
breitbandig, und es gab nur die CD4000er, aber nicht die viel 
schnelleren und viel höher belastbaren HCs und HCTs.

Nachtrag, ich korrigiere mich: Deine Schaltung ist die eines HM207-7 von 
1990. Also nix "kaum 50 Jahre", keine 35 Jahre. Und da gab es schon die 
HC-Serien.

: Bearbeitet durch User
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