Auf dem Weg zur Arbeit ist mir heute ein HP650G1 zugelaufen (Sperrmüllfund), der Rechner hat schon einen I5, USB3.0 und dabei eine echte Com- Schnittstelle. Also wäre er für mich brauchbar. Der Rechner startet auch allerdings ist die SSD verschlüsselt, mit einer anderen Festplatte läuft er aber. Die verbaute Festplatte ist eine Samsung SSD mit 256Gb, also auch brauchbar. Gibt es eine Möglichkeit die SSD zu entsperren und zu formatieren oder ist die jetzt einfach schrott?
Frank D. schrieb: > Gibt es eine Möglichkeit die SSD zu entsperren und zu formatieren Sicher, formatiere sie einfach. Dazu musst du natürlich von einer DVD oder einem USB Stick booten.
Es gibt solche und solche. Bei 256GB würde ich mir kein Bein mehr ausreißen. Man könnte sich jedoch mal die Partitionierung ansehen und dann plattmachen.
Ich habe die mal in ein externes Festplattengehäuse gesteckt, die taucht nicht mal in der Datenträgerverwaltung auf. Die Sperre scheint schon hartnäckig, ich weiß halt nicht ob es tools gibt die so etwas können. Ansonsten scheint die wirklich Schrottgeschützt zu sein.
Frank D. schrieb: > die taucht nicht mal in der Datenträgerverwaltung auf Dann ist sie kaputt, nicht gesperrt.
Nö, kaputt glaube ich nicht. Der PC schreibt was von "Opal geschützt" und "gesperrt" die wird ja im Rechner im einbebauten Zustand erkannt. Ich habe die auch mal in ein anderes Notebook gesteckt, da kommt auch gleich eine Passworteingabe zur entsperrung.
Frank D. schrieb: > Gibt es eine Möglichkeit die SSD zu entsperren und zu formatieren oder > ist die jetzt einfach schrott? Wer diese Festplatten gut kennen würde, der wüßte wecher Chip ausgelötet werden müßte und durch einen anderen zu ersetzen wäre. Die Daten wäre weiterhin weg. Unter bestimmten Umständen soll es ein Tool geben, das ein Low Level Formatierung vornehmen könnte. Da heranzukommen ist ein Problem. Ich hatte mal ein IBM Txx mit solcher gesperrten Festplatte von einem Kollegen bekommen. Da hatte ich eine Firma ausfindig gemacht und herausbekommen, was das kosten würde. Es wanderte dann in den Elektronikschrott.
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Frank D. schrieb: > Nö, kaputt glaube ich nicht ... Interessant, das kenne ich so noch nicht. Man lernt ständig dazu.
Frank D. schrieb: > externes Festplattengehäuse Einige davon reichen nur die USB datenleitungen durch, das klappt nur mit speziellen Festplatten die das können. in dem PC wo sie erkannt wird einfach von USB in ein livesystem booten und formatieren.
Habe ich auch probiert, mit einem Linux USB-Stick gestartet. Das fährt nicht hoch, hängt sich auf beim Versuch auf die Platte zuzugreifen. Vermutlich ist die tatsächlich so geblockt das die Schrott ist. Meine Hoffnung war halt irgend ein ominöses Tool um noch was zu retten. Ist eigentlich ja auch nicht sooo tragisch, aber die SSD sieht aus wie neu, keine Fingerabdrücke, glänzendes Gehäuse, ausreichende Größe, eigentlich ganz aber trotzdem Müll. Wurmt mich halt ein wenig...
Flip B. schrieb: > in dem PC wo sie erkannt wird einfach von USB in ein livesystem booten > und formatieren. Nope, nicht bei OPAL V2 SSDs/HDDs das sind SED - entweder wegwerfen oder Schlüssel rausbekommen.
Beitrag #7592177 wurde vom Autor gelöscht.
Rene K. schrieb: > Nope, nicht bei OPAL V2 SSDs/HDDs das sind SED - entweder wegwerfen oder > Schlüssel rausbekommen. Bei manchen Herstellern lässt sich das Laufwerk "sicher löschen", was mit einem Herstellertool zu bewerkstelligen ist. Das könnte die Laufwerksverschlüsselung (und die Daten auf dem Laufwerk) beseitigen. https://www.samsung.com/de/support/memory-storage/welche-funktionen-hat-magician/ Probier' das mal aus.
Harald K. schrieb: > Bei manchen Herstellern lässt sich das Laufwerk "sicher löschen", was > mit einem Herstellertool zu bewerkstelligen ist. Man kann dort TCG Opal aktivieren ja (eventuell auch löschen), aber eine OPAL SED lässt sich damit nicht löschen. Gerade DAS macht es ja aus.
Mir erschließt sich zwar der Sinn nicht, aber wenn das wirklich so sein sollte, daß man "OPAL" nicht auch wieder deaktivieren kann, dann halt Tonne auf, SSD rein, Tonne zu. So kostbar ist jetzt eine 256-GB-SSD auch nicht.
von reddit: OPAL is a hardware encryption scheme and what you see there is called the "shadow MBR" feature ― which means that as long as the disk isn't OPAL unlocked, the disk will not show you its real contents. The "shadow" is usually a small partition that is large enough to hold a simple system that you can boot and it can prompt you for your password and unlock the drive. Since OPAL is implemented in hardware, any piece of software will only see the shadow MBR as long as the disk is OPAL locked. This is why all advice about gparted and similar tools didn't work. There is a utility called sedutil which can help you with OPAL on Linux. Specifically, take a look at this page: https://github.com/Drive-Trust-Alliance/sedutil/wiki/Remove-OPAL - it will tell you how to remove the OPAL encryption from the drive. If you don't know the password or you just want a quick way out you can still get rid of it but will lose all data from the disk: https://github.com/Drive-Trust-Alliance/sedutil/wiki/PSID-Revert ― the best way to do this is to download their bootable rescue system and try to perform the PSID revert from there. Be very careful that you execute the revert against the problem SSD, and not the disk you normally use in your system, since it may result in loss of data. I would recommend to burn the recovery ISO to a USB pendrive, then unmount every disk other than the problem SSD and then boot the USB pendrive and use that. This way you minimize the chance to lose any data that you actually care about.
Frank D. schrieb: > hängt sich auf beim Versuch auf die Platte zuzugreifen. Wie sieht denn der Zugriff genau aus? Könnte es helfen, einen Partitionsmanager zur Hilfe zu nehmen, oder ein anderes Betriebssytem, FreeDOS, oder ReactOS?
Pete K. schrieb: > OPAL is a hardware encryption scheme and what you see there is called > the "shadow MBR" feature ― which means that as long as the disk isn't > OPAL unlocked, the disk will not show you its real contents. The > "shadow" is usually a small partition that is large enough to hold a > simple system that you can boot and it can prompt you for your password > and unlock the drive. Danke für dieses Textzitat. Ich hatte es leider erst nach dem Abschicken meiner Antwort oben gesehen. Nichtsdestotrotz: probieren geht gelegentlich über studieren ;) Außerdem noch (nicht vergessen) "no patience, no cracking".
Frank D. schrieb: > Auf dem Weg zur Arbeit ist mir heute ein HP650G1 zugelaufen > (Sperrmüllfund), der Rechner hat schon einen I5, USB3.0 und dabei eine > echte Com- Schnittstelle. Also wäre er für mich brauchbar. Der Rechner > startet auch allerdings ist die SSD verschlüsselt, mit einer anderen > Festplatte läuft er aber. Die verbaute Festplatte ist eine Samsung SSD > mit 256Gb, also auch brauchbar. > Gibt es eine Möglichkeit die SSD zu entsperren und zu formatieren Anscheinend gibt es solche Festplatten ab ca. 20€. Lohnt sich da der Aufwand, da viel Zeit reinzustecken?
Harald W. schrieb: > Anscheinend gibt es solche Festplatten ab ca. 20€. Lohnt sich da der > Aufwand, da viel Zeit reinzustecken? Einfach mal den Stern fragen, was denen die FP wert wäre. Ggf. mal "Höcke, Tagebuch" draufkritzeln. :-)
Moin, Harald W. schrieb: > Anscheinend gibt es solche Festplatten ab ca. 20€. Lohnt sich da der > Aufwand, da viel Zeit reinzustecken? Wenn du nur schnell eine Festplatte willst und zufaellig ca. EUR 20.-- hast, wahrscheinlich eher nicht. Wenn's einem aber Spass macht, etwas zu forschen, dann sieht's schon ganz anders aus... Gruss WK
Danke euch erst mal für den Input, ja eigentlich lohnt es sich nicht. Die 20€ würden mir nicht weh tun, aber die Festplatte würde dann unter der Rubrik "zu Schade" auch bloß im Schrank landen. Ich versuche mich gerade an der "sedutil" Methode... alles zickig, noch ohne Erfolg.
Haben solche SSD nicht einen "KILLALL" Befehl damit das wieder als Nutzbar daherkommt? So analog zu den auslesegeschützten AVRs die man ja auch per ERASE wieder für andere Dinge gangbar machen kann?
@Frank Wenn die SSD den Bootvorgang blockiert, dann boote doch ohne dieser, und hänge die dann später über USB dran. Nimm GPartet und versuche es damit die Partitionen zu löschen.
Thomas S. schrieb: > Nimm GPartet und versuche es damit > die Partitionen zu löschen. Ist doch oben schon ausgeführt worden. Die SSD ist hardware-verschlüsselt, er hat keinen Lese- oder Schreibzugriff auf die echte Partitionstabelle. Egal ob mit Windows, Linux, ReactOS oder sonstwas, egal von was gebootet. Einzige Chance ist entweder ein Undokumentierter NSA-Backdoor-Schlüssel zum freischalten oder eben der PSID-Revert, für den das Passwort auf die Disk gedruckt sein sollte. Der löscht sinnvollerweise alle Daten.
Harald W. schrieb: > Anscheinend gibt es solche Festplatten ab ca. 20€. Lohnt sich da der > Aufwand, da viel Zeit reinzustecken? Man sollte froh sein, überhaupt solch einen Rechner für lau zu finden.
Εrnst B. schrieb: > Die SSD ist > hardware-verschlüsselt, er hat keinen Lese- oder Schreibzugriff auf die > echte Partitionstabelle. > Egal ob mit Windows, Linux, ReactOS oder sonstwas, egal von was > gebootet. Hat kein Sinn, das versuche ich schon die ganze Zeit zu vermitteln - aber die Beratungsresistenz hier ist enorm. Das hat dann auch nix mit "Spaß am Forschen" zu tun, sondern ist reinste Zeitverschwendung.
Rene K. schrieb: > Das hat dann auch nix mit "Spaß am Forschen" zu tun doch klar kann man daran forschen. Das Ding mal öffnen und fortan wissen, dass evtl ein zur-Hälfte-durchschneiden zwecks Datenvernichtung niggs bringt, wenn die ganze Platine nur in einer Hälfte der Länge untergebracht ist.
●DesIntegrator ●. schrieb: > Das Ding mal öffnen und fortan wissen, > dass evtl ein zur-Hälfte-durchschneiden zwecks Datenvernichtung > niggs bringt, wenn die ganze Platine nur in einer Hälfte der Länge > untergebracht ist. Okay, du hast mich. 😅
Wers glaubt - ein PC der nutzbaren Klasse, mit verschlüsselter SSD, auch noch via OPAL, zufällig im Sperrmüll gefunden, auf dem Weg zur Arbeit.
Moin, Franko S. schrieb: > Wers glaubt - ein PC der nutzbaren Klasse, mit verschlüsselter > SSD, auch > noch via OPAL, zufällig im Sperrmüll gefunden, auf dem Weg zur Arbeit. Funktioniert wahrscheinlich besser als USB-Sticks aufm Firmenparkplatz. scnr, WK
Franko S. schrieb: > Wers glaubt - ein PC der nutzbaren Klasse, mit verschlüsselter SSD, auch > noch via OPAL, zufällig im Sperrmüll gefunden, auf dem Weg zur Arbeit. Och, ich habe schon die tollsten Dinge beim Vorbeifahren entdeckt. Natürlich klingt es seltsam, dass ein PC mitsamt solch stark gesicherter SSD am Straßenrand steht, aber deshalb stelle ich es nicht in Zweifel. Evtl. haben es unwissende Erben entsorgt? Nur als Beispiel.
Ich hab schon mal einen unbenutzten Klein-PC am Glascontainer gefunden. Da war noch die Schutzfolie unterm Kühlkörper drauf.
●DesIntegrator ●. schrieb: > Ich hab schon mal einen unbenutzten Klein-PC am Glascontainer gefunden. > Da war noch die Schutzfolie unterm Kühlkörper drauf. Viele Leute entsorgen ihre fast neuen Fahrräder, nur weil sie wahrscheinlich den Schlüssel verloren haben. Kann man bei uns oft am Bahnhof, Bushaltestellen, Schulen, etc. sehen.
Εrnst B. schrieb: > Ist doch oben schon ausgeführt worden. Die SSD ist > hardware-verschlüsselt, er hat keinen Lese- oder Schreibzugriff NSA-Spezial-Tools? Wenn kein Rauch rauskommt, waren auch keine Daten drin.
Franko S. schrieb: > Wers glaubt - ein PC der nutzbaren Klasse, mit verschlüsselter SSD, auch > noch via OPAL, zufällig im Sperrmüll gefunden, auf dem Weg zur Arbeit. Ich hab als Stundent nur mit PCs vom Container gearbeitet. Die waren oft noch komplett lauffähig, meist inklusive Windows-Lizenz (war früher oft als Papperl am PC dran). Einmal mit dem Staubsauger durch, HDD plattegemacht und Windows neu drauf, fertig. 10 Jahre alte Bürorechner werden permanent weggeworfen. Und das sind inzwischen Kisten mit Quadcore und 8 oder 16GB RAM. Ich halte die Geschichte daher für plausibel.
ArnoNym schrieb: > Ich halte die Geschichte daher für plausibel. Es gibt in den Ländern, vereinzelte Städte, Landkreise, da kostet die Abgebe von Elektroschrott eine Gebühr. Dort gibt es öfters Leute die dann die Sachen zum Verschenken posten oder auslegen zum Mitnehmen. Eigentlich sollte es kostenlos sein, aber es gibt das. Die kostenlose Abgabe sind dort dann wenige, sowie ungünstige, Termine und an einem Standort, wo die meisten lange Anfahrtswege hätten. Was auch noch möglich wäre, die SSD zu öffnen und Bilder vom Innenleben posten.
Franko S. schrieb: > Wers glaubt - ein PC der nutzbaren Klasse, mit verschlüsselter SSD, auch > noch via OPAL, zufällig im Sperrmüll gefunden, auf dem Weg zur Arbeit. Durchaus glaubhaft. Wenn jemand beispielsweise auf Win11 geht und sich nicht eingehend mit dem Thema formell nicht upgrade-fähiger Geräte befassen kann oder will. Für Unternehmen lohnt ein Verkauf ohnehin oft nur in nennenswerter Stückzahl an professionelle Verwerter, scheitert am Missverhältnis von Aufwand und Ertrag. Alles andere landet im Container.
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Ein kleiner Zwischenstand, der PC ist ja schon älter und er ist wirklich vom Sperrmüll. Das wird ein alter Dienstrechner sein und da die Platte geschützt ist macht sich auch niemand die Mühe die zu löschen , auszubauen, etc.. Wer jetzt Lust auf Verschwörungstheorien hat, es gab noch mehr Beute. Lautsprecherkabel (2 richtig lange Stücke) und ein altes Telefon. Das Telefon liesssich leicht entsperren (Standardmuster) lieferte aber keine Hinweise auf ein Rechnerpasswort:) Zu dem sedutil Tool, ich kann den Rechner dami starten und die SSD wird auch angezeigt, allerdings steht dort "not OPAL". Also irgendwas funktioniert da nicht. Rene K. schrieb: > Hat kein Sinn, das versuche ich schon die ganze Zeit zu vermitteln - > aber die Beratungsresistenz hier ist enorm. Bezieht sich das auch auf die Methode mittels SEDutil, oder nur auf die anderen?
Ralf X. schrieb: > Harald W. schrieb: >> Anscheinend gibt es solche Festplatten ab ca. 20€. Lohnt sich da der >> Aufwand, da viel Zeit reinzustecken? > > Einfach mal den Stern fragen, was denen die FP wert wäre. > Ggf. mal "Höcke, Tagebuch" draufkritzeln. :-) Muss das sein? Warum nicht "hamburg scholz notizen" oder "SMSn v.d.L."?!?
Sooo: habe tatsächlich 20€ in eine SSD investiert und es ist wie vorher vermutet vieeel zu schade die untaugliche (bösartige) SSD zu entsorgen. Also falls die Möglichkeit besteht die zu retten bin ich noch dabei.
> Was sagt denn smartctl zu "der Geraet"?
Ohne dem USB-Gehäuse dazwischen, vielleicht sogar etwas brauchbares...!?
(Smart-Befehle werden von den meisten USB-Controllern nicht verstanden
oder verarbeitet!)
Frank D. schrieb: > Bezieht sich das auch auf die Methode mittels SEDutil, oder nur auf die > anderen? Auf alle Methoden.
Frank D. schrieb: > "not OPAL" Gibt von HP, IBM und Lenovo noch eine Sperre in Verbindung mit dem Mainboard.
Moin, Tim S. schrieb: > (Smart-Befehle werden von den meisten USB-Controllern nicht verstanden > oder verarbeitet!) Das kann ich so nicht unterschreiben. Ja, es gab/gibt (uralte) USB-SATA Bridges, die bei SMART Probleme machen, oder noch ein paar extra Optionen bei smartctl brauchen. Werden aber wohl eher schon ausgestorben sein. Was nicht ueber USB-Bridges geht, sind ATA-Befehle, die es nicht bei SCSI gibt. Z.B. sowas von dem Kaliber secure-erase. Das brauchts aber nicht fuer smartctl. Gruss WK
Frank D. schrieb: > Zu dem sedutil Tool, ich kann den Rechner dami starten und die SSD wird > auch angezeigt, allerdings steht dort "not OPAL". Also irgendwas > funktioniert da nicht. Hast Du auch schon mal das von mir verlinkte Werkzeug von Samsung selbst ausprobiert? Beitrag "Re: Gesperrte SSD retten?"
Harald K. schrieb: > Hast Du auch schon mal das von mir verlinkte Werkzeug von Samsung selbst > ausprobiert? Hatte ich installiert, aber das erkennt die SSD nicht. Alle Versuche über USB scheitern. Wenn ich die Platte in einem PC einbaue sperren sich die PCs, dort kommt ein Schloßsymbol oder eine Nachricht das die Platte gesperrt ist. Nach 2 falschen Eingaben sperren sich die Rechner komplett. Es gibt dann nicht einmal ein Zugriff auf das Bios. In dem Originalrechner komme ich nach 2 falschen Eingaben in das Bios und kann auch von den Sedutil-USB Stick starten. Dort steht dann aber die Platte ist nicht Opal verschlüsselt und somit funktioniert das Tool nicht.
Wer gerade keine Suchmaschine benutzen kann, hier ein paar Zeilen mit einem Klick: https://www.heise.de/select/ct/2019/23/1572878842374841
Uwe D. schrieb: > Wer gerade keine Suchmaschine benutzen kann Für den der keine Paywal bezahlen will ist dein Link auch noch völlig sinnlos.
Man liest bei https://ask-de.adaptec.com/app/answers/detail/a_id/17515/~/einf%C3%BChrung-in-self-encrypting-drives-%28seds%29 Wie funktionieren selbstverschlüsselnde Laufwerke? Der Verschlüsselungsprozess erfolgt mithilfe eines eindeutigen und zufälligen Datenverschlüsselungsschlüssels (DEK), den das Laufwerk zum Verschlüsseln und Entschlüsseln der Daten verwendet. Immer wenn Daten auf das Laufwerk geschrieben werden, werden sie zunächst gemäß DEK verschlüsselt. In ähnlicher Weise werden Daten, die vom Laufwerk gelesen werden, zuerst von demselben DEK entschlüsselt, bevor sie an den Rest des Systems gesendet werden. Diese hardwarebasierte Verschlüsselung bietet zusätzliche Sicherheit vor Cyberangriffen, da der Schlüssel bei einem Angriff auf Softwareebene nicht zugänglich ist. Der DEK ist außerdem nützlich, da er vom Benutzer verwaltet werden kann, wenn er kompromittiert wurde und aktualisiert werden muss oder die Daten sicher gelöscht werden müssen, wobei der DEK in diesem Fall gelöscht werden kann. Zusätzlich zum DEK muss ein Authentifizierungsschlüssel oder AK konfiguriert werden, um den Schutz der gespeicherten Daten zu gewährleisten. Dieser AK sperrt die verschlüsselten Daten der SEDs, wenn die Laufwerke ausgeschaltet werden, und verhindert so den Zugriff auf die Laufwerksdaten, wenn diese gestohlen oder intern darauf zugegriffen wurde. Nachdem ich das gelesen habe, ist der Weg zur Wertstofftonne recht kurz.
So wie es aussieht ist diese Opalverschlüsselung nicht das Thema. Zusätzlich gibt es von HP dort ein "Drivelock". Damit kommt die Platte nicht lebend aus dem Biosstart ohne Password. HP schreibt dazu sinngemäß, wenn das Passwort weg ist, dann gibt es keine Möglichkeit mehr die Platte zu benutzen. Schade eigentlich, ich hätte es besser gefunden wenn durch formatieren die Daten vernichtet werden und die Hardware nutzbar wäre. Ist wie es ist...
Moin, Dieses "HP Drivelock" liest sich, als wuerde es die ATA Security commands verwenden. Also sollte dann die Pladde nicht ueber eine USB-Bridge sondern direkt an einem "echten" S-ATA Port haengen, wenn man damit "spielen" will. Es schadet auch nix, wenn das Betriebssystem nicht zu klicki-bunti ist und der User nicht nur alles anklicken kann, was nicht bei 3 aufm Baum ist. Was sagt denn
1 | hdparm -I /dev/sdXXX |
in den ca. 10 Zeilen unterhalb von "Security:" Gruss WK
Rbx schrieb: > ..und die Forensik freut sich. Warum? Findest Du das Entsperren einer gefundenen SSD verwerflich? Mich hätte der Ehrgeiz auch gepackt, schon um daran zu lernen. Schade, dass es nicht einmal möglich ist, die Platte wieder brauchbar zu machen, indem alle Daten unwiederbringlich gelöscht werden. Ich habe den TO so verstanden, dass er nur dies wollte. Nicht mehr und nicht weniger. Wow!! Das ist sogar ein schickes Notebook! Du hattest den Typ angegeben, aber ich habe nicht danach geschaut. Schade um die gesperrte SSD, aber die Investition einer neuen SSD lohnt es trotzdem, meine ich.
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Rainer Z. schrieb: > Wow!! Das ist sogar ein schickes Notebook! Du hattest den Typ angegeben, > aber ich habe nicht danach geschaut. Naja, nicht mal ein Thinkpad. :) Es gibt da tatsächlich Dinge, also die Gummiprömpel die beim schließen zwischen Display und Unterteil sind liegen in mitten im Display. Aber dafür halt eine echte Serielle Schnittstelle. Rainer Z. schrieb: > Mich hätte der Ehrgeiz auch gepackt, schon um daran zu lernen. > Schade, dass es nicht einmal möglich ist, die Platte wieder brauchbar zu > machen, indem alle Daten unwiederbringlich gelöscht werden. > > Ich habe den TO so verstanden, dass er nur dies wollte. Nicht mehr und > nicht weniger. Genau das, inzwischen habe ich ja eine SSD bestellt, aber die alte zu entsorgen wurmt mich trotzdem. Die Daten sind mir egal, ich wollte ohnehin ein Cleaninstall machen.
Moin, Frank D. schrieb: > Ich hänge das mal als Bild an. Dann probier's halt mal damit: https://serverfault.com/questions/712849/how-to-unlock-an-ssd-disk-with-hdparm (aus der Passwordliste aus dem Link: SAMSUNG -> “ttttttttttttttttttttttttttttttttt” (32 times t) ) Gruss WK
Rainer Z. schrieb: > Warum? Findest Du das Entsperren einer gefundenen SSD verwerflich? So war das nicht gemeint. Ist doch recht spannend zu sehen, was hier läuft. So etwas ähnliches gab es beim Atari ST auch. Es gab diesen Seitensteckplatz mit vielen kleinen Anschlüssen. Rom-Port hieß das Ding wohl. Leider verrosten die vielen kleinen Anschlüsse schnell. Echt blöd gemacht..
Rbx schrieb: > So war das nicht gemeint. Ist doch recht spannend zu sehen, was hier > läuft. Okay, dann habe ich Dich missverstanden. Finde es wie Du auch spannend. Frank D. schrieb: > Naja, nicht mal ein Thinkpad. :) Ja, verstehe ich. Habe selber zwei alte Thinkpads mit sehr ordentlichen Tastaturen. Die - allerdings viel neueren - HP's im Büro meines Chefs sind schrecklich. Trotzdem viel Erfolg und Spaß mit dem Notebook. Mit geringfügiger Trickserei wird dort auch Windows 11 problemlos laufen.
Dergute W. schrieb: > (aus der Passwordliste aus dem Link: > SAMSUNG -> “ttttttttttttttttttttttttttttttttt” (32 times t) > ) kurz probiert>>ging nicht Inzwischen ist die neue SSD angekommen und Win10 installiert sich gerade. Die verschlüsselte SSD kommt trotzdem noch nicht in die Tonne, spiele ich später noch mal mit. Ansonsten ein Danke an alle, möglicherweise ergibt sich ja später noch eine Chance die alte Platte zu retten.
Grummll..Arrrghhh Dieses Windows weigert sich diese digitale Lizenz zu akzeptieren, auch die diversen Lizenzschlüssel möchte es nicht. Ich bin inzwischen geneigt mal Linux eine Chance zu geben, der Rechner ist eh übrig. Gibt es da eine empfehlenswerte Version?
Frank D. schrieb: > Grummll..Arrrghhh > Dieses Windows weigert sich diese digitale Lizenz zu akzeptieren, auch > die diversen Lizenzschlüssel möchte es nicht. Sieh es doch mal positiv, immer noch billiger als ein SM-Studio zu besuchen und sich dort quälen zu lassen! ;-) Frank D. schrieb: > Gibt es da eine empfehlenswerte Version? Nimm' etwas stabiles, verbreitetes und Anfänger-taugliches.
Ich finde es kraß, daß solche geplante Obsoleszenz überhaupt erlaubt ist. Aber Hauptsache wir wickeln unsere Ohrenstäbchen selbst auf nachwachsende Strohhalme. Was kann ein aktueller Rechner besser als dieses 10 Jahre alte Prunkstück? USB 4, 5 oder 6 sinds schonmal nicht. Mehr Speicher oder eine größere Platte kann man auch in den alten Hobel einbauen. Bleibt als "Marketingargument" also nur der technisch verhinderte Besitzerübergang.
Frank D. schrieb: > Dieses Windows weigert sich diese digitale Lizenz zu akzeptieren, auch > die diversen Lizenzschlüssel möchte es nicht. Evtl. lief das Gerät nie mit Windows 10/11, und seit ein paar Monaten akzeptiert Microsoft bei der Aktivierung von Win10/11 leider keine Seriennummern von Win7/8 mehr.
Wollvieh W. schrieb: > Ich finde es kraß, daß solche geplante Obsoleszenz überhaupt erlaubt > ist. Welche geplante Obsoleszenz?!
Wollvieh W. schrieb: > Was kann ein aktueller Rechner besser als dieses 10 Jahre alte > Prunkstück? Also ich möchte nicht mehr an solch einem Rechner arbeiten.
Frank D. schrieb: > Dieses Windows weigert sich diese digitale Lizenz zu akzeptieren Was war denn original drauf? Windows 7? Hat das BIOS eine SLIC-Tabelle (Version 2.1 ist für Windows 7)?
Rainer Z. schrieb: > Was war denn original drauf? Windows 7? Unten ist ein Lizenzaufkleber für Windows8 Pro. Mehr weiß ich auch nicht.
Rene K. schrieb: > Uwe D. schrieb: >> Wer gerade keine Suchmaschine benutzen kann > > Für den der keine Paywal bezahlen will ist dein Link auch noch völlig > sinnlos. Die Zeit mich mit Sprüchen zu bewerfen nimmst Du Dir. Hättest ebenso einen besseren Link schicken können. Frank D. schrieb: > möglicherweise ergibt sich ja später noch > eine Chance die alte Platte zu retten. In Deinem Bild ist zu sehen, dass die Platte als „Not Frozen“ markiert ist. Also noch geht es. Das war ja auch als Diebstahlschutz gedacht. https://archive.kernel.org/oldwiki/ata.wiki.kernel.org/index.php/ATA_Secure_Erase.html https://debianforum.de/forum/viewtopic.php?t=143116
Ich glaube das ist hier chancenlos, dort steht unter Security immer als erster Eintrag „not enabled“. Bedeutet bei denen ist das Passwort nicht gesetzt. Bei mir steht „enabled“, also ist schon ein Passwort gesetzt. Dieses Passwort kann ich nicht überschreiben und somit den Secure erase nicht ausführen.
Frank D. schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> Was war denn original drauf? Windows 7? > > Unten ist ein Lizenzaufkleber für Windows8 Pro. Mehr weiß ich auch > nicht. Schade, dann wird eine Aktivierung per SLIC (und unabhängig vom Lizenzschlüssel auf dem Aufkleber) nicht möglich sein. Meines Wissens ist die letzte existierende Version für SLIC 2.1 für Windows 7.
Tim S. schrieb: >> Was sagt denn smartctl zu "der Geraet"? > > Ohne dem USB-Gehäuse dazwischen, vielleicht sogar etwas brauchbares...!? > (Smart-Befehle werden von den meisten USB-Controllern nicht verstanden > oder verarbeitet!) Das ist wohl schon recht lange nicht mehr der Fall. Ich habe drei verschiedene 2,5"-Gehäuse (2x incl. HDD, 1x wirklich offen). Alle drei liefern durchaus plausible SMART-Daten. Und sind teilweise schon etliche Jahre alt. Dein Einwand hat in Zeiten von PATA gegolten, möglicherweise auch noch in frühen SATA-Zeiten, heute (und seit sehr langer Zeit) ist das wohl schlicht nur eins: historischer Bullshit.
Zwischenstand: Linux Mate installiert>>> Rechner an, Rechner aus, Rechner an, Rechner aus, Rechner an, Rechner aus,... Wieder Windows10 drübergebügelt, aus einen anderen Schrottrechner den digitalen Key ausgelen und damit Win aktiviert. An einem anderen Rechner ist mir gelungen beim strarten von OpenSuse die Festplatte ranzustecken. Da wurde die Platte erkannt, Smartparameter waren i.O. allerdings war kein löschen/Formatieren möglich.
Frank D. schrieb: > kein löschen/Formatieren möglich. Neu partitionieren auch nicht? Manches System formatiert nur, wenn es den vorhandenen Partitionstyp kennt und liebt.
Lu O. schrieb: > Neu partitionieren auch nicht? Manches System formatiert nur, wenn es > den vorhandenen Partitionstyp kennt und liebt. Nö, da geht wirklich nichts. Die ist vermutlich wirklich schrott, es sei denn es gäbe eine Lücke die der Hersteller sich offengehalten hat.
Wäre schon blöd, wenn man den Hardwareschlüssel gewissermaßen auspiepen könnte.
Moin, OK, mittlerweile scheint ja einigermassen klar zu sein, was hier vorliegt: also kein OPAL, sondern durch ATA security commands verschluesselte Pladde. Das Generalpassword ausm Internet scheint nicht auf Anhieb zu funktionieren. Damit sind die ganz low-hanging-fruits schonmal erfolglos abgegrast. Jetzt ist's halt die Frage, wieviel Energie man da reinstecken moechte, und wieviel Infos man zu diesem Thema aus der Internetsuchmaschine der Wahl ziehen kann/moechte. Gruss WK
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