Hallo, ich wechsle von der Telekom zu einem anderen Anbieter meinen Internetanschluss. Ich habe eine Cloud für meine Daten und meine E-Mailadresse(n) bei der Telekom, möchte diese aber weiterhin nutzen! Für die Cloud habe ich nun separat Cloud M gebucht, damit die Daten nach dem Wechsel nicht weg sind. Beim Internetanschluss waren ja eine (kleine) Cloud automatisch dabei, die dann aber wegfällt. Ich hoffe, dass das klappt. Bezüglich den E-Mails habe ich seit Jahren schon das Zusatzpaket Mail M, weil der Platz für meine Emails irgendwann nicht ausgereicht hat (ich habe die Einstellung IMAP im Outlook gewählt). Beim Wechsel wird man auf Freemail umgestellt, danach kann man wieder Mail M buchen, so die Info, die ich von der Telekom erhalten habe. Nur habe ich das Problem, dass der Speicherplatz bei Freemail halt nicht reicht. Ich befürchte, dass dann einige alte E-Mails weg sind. Hat da schon mal jemand Erfahrungen mit der Umstellung gemacht? Eine eindeutige Aussage kam von der Telekom beim Chat nicht. Ich habe die E-Mails zwar auf meinem PC im Outlook, aber die sollten wieder auf dem Server sein, damit ich von allen meinen PCs per Outlook darauf zugreifen kann. Ich habe keine Ahnung, wie ich die dann wieder auf den Server bekomme. Zudem habe ich die Befürchtung, dass beim Synchronisieren von Freemails die alten Mails dann auch noch auf der Festplatte weg sind. Ich habe auch mehrere Alternativ-Emailadressen, die gibt es bei Freemail dann auch nicht mehr. Bei Mail M sind dann wieder mehrere möglich. Ich vermute, die muß ich dann wieder neu anlegen, sobald Mail M wieder aktiv ist. Oder werden die eine gewisse Zeit für mich noch reserviert? Gruss Micha
Micha schrieb: > Eine eindeutige Aussage kam von der Telekom > beim Chat nicht. Da draengen sich gleich mehrere Fragen auf: - Du glaubst, wenn nicht mal die T das beantworten kann, kann das hier jemand? - Willst Du Dich tatsaechlich auf die Antwort eines T-Fremden verlassen? - Auch bei der Cloud der T wird alle Nase lang was geaendert, was heute klappt, muss es morgen schon nicht mehr, warum machst Du also kein Backup?
Micha schrieb: > Ich habe eine Cloud für meine Daten und meine > E-Mailadresse(n) bei der Telekom, möchte diese aber weiterhin nutzen! Du hast jetzt herausgefunden, warum man keine Email-Adresse bei seinem ISP haben möchte.
Wendels B. schrieb: > - Du glaubst, wenn nicht mal die T das beantworten kann, kann das hier > jemand? Ein Mitarbeiter eines Callcenters kann so eine spezielle Frage nicht verlässlich beantworten. Da müsste man Glück haben, dass man jemanden erwischt, der fit genug ist. Daher war ja auch die Frage, ob jemand Erfahrungen mit so einer Konstellation gemacht hat.
Micha schrieb: > die alten Mails dann auch noch auf der Festplatte weg sind. Hast du jetzt IMAP oder nicht ? Stelle um auf ein vernünftiges eMail-Programm und POP und die Daten gehören wieder dir, ohne Monatsmiete an die Telekom. (wie kann man auc nur auf eMail beim Provider und IMAP kommen, bloss weil einem das 'so einfach' gemacht wurde und mit fetten Lettern bevorzugt beworben eurde ?)
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Micha schrieb: > Eine eindeutige Aussage kam von der Telekom beim Chat nicht. Micha schrieb: > Ein Mitarbeiter eines Callcenters kann so eine spezielle Frage nicht > verlässlich beantworten. Da müsste man Glück haben, dass man jemanden > erwischt, der fit genug ist. > Daher war ja auch die Frage, ob jemand Erfahrungen mit so einer > Konstellation gemacht hat. Dann rufe doch auch mal im Callcenter an anstelle mit jemandem mit fünf gleichzeitigen Chats zu texten. Die nehmen Anfragen auch entgegen und leiten sie an den 2.Level-Support weiter.
Michael B. schrieb: > Stelle um auf ein vernünftiges eMail-Programm und POP und die Daten > gehören wieder dir, ohne Monatsmiete an die Telekom. Ein Profi-Tip. Von jemandem, der offensichtlich nur genau einen Computer hat und nutzt.
Mit Mailstore Home https://www.mailstore.com/de/produkte/mailstore-home/ kannst du dir erstmal deine Mails archivieren und auch wieder in ein Outlook oder beliebiges anderes Mailprogramm oder -Konto zurücksichern. Kostet nix und ist absolut Geld wert! Dann frag ich mich ernsthaft, ob man tatsächlich bei mehreren Geräten Mails über Jahre aufbewahren und immer wieder neu lesen muss... Dann dafür noch Geld bezahlen, da hat aber jemand ernsthaft was zum protzen. Den alten Kram kann man kostenlos in ein Archiv-PST verschieben und das kopiert man dann auf die anderen PCs und bindet es auch ein, dann kann das Mailkonto "kostenlos" klein bleiben und trotzdem ist der alte Krempel von 1993 noch da. Oder man nutzt Mailstore und archiviert und löscht die Mails vom Server, dann den Zugang in Mailstore löschen dann kann das Archiv nicht mehr verändert werden. Mailstore-Ordner kopieren und beliebig nutzen. Unterstützt auch eine indizierte (und damit schnelle) Suche und Anhänge, ist also abgesehen von der Sendefunktion ein vollwertiges Mailprogramm.
Harald K. schrieb: > Du hast jetzt herausgefunden, warum man keine Email-Adresse bei seinem > ISP haben möchte. Was mache ich, wenn ein unabhängiger Anbieter seinen Dienst einstellt? Telekom ist recht unproblematisch: Nach dem Rauswurf war meine Mailadresse weg, nicht schlimm, weil kaum genutzt. Xx.yy@magenta.de kann man auch als Nichtkunde nutzen und dort habe ich meine ehemalige Telekom als Alias eintragen können. Das Problem des TO ist, dass er seine unmäßig große Menge an Daten unbedingt auf deren Server lasen will. Harald K. schrieb: > Michael B. schrieb: >> Stelle um auf ein vernünftiges eMail-Programm und POP und die Daten >> gehören wieder dir, ohne Monatsmiete an die Telekom. > Ein Profi-Tip. Von jemandem, der offensichtlich nur genau einen Computer > hat und nutzt. Er hat erstmal recht mit "die Daten gehören wieder dir", was nicht beim Provider herumliegt, wird nicht geklaut oder beschnüffelt. Wer mehr als einen Computer benutzt, kann auch bei POP Mails auf dem Server belassen und mit einem anderen PC erneut abholen. Ein Kompromiss wäre, z.B. Thunderbird kann das, Mails erst nach xx-Tagen löschen zu lassen. Ein Haken ist, dass gehende Mails nur auf dem sendenden Rechner liegen. Jens M. schrieb: > Mit Mailstore Home https://www.mailstore.com/de/produkte/mailstore-home/ > kannst du dir erstmal deine Mails archivieren und auch wieder in ein > Outlook oder beliebiges anderes Mailprogramm oder -Konto zurücksichern. > Kostet nix und ist absolut Geld wert! Mailstore-home ist wirklich ein nettes Tool, habe ich in der Firma benutzt, Mails auch außerhalb zugreifbar zu haben. Im Gegensatz zu Outlook hat es auch eine gut bedienbare Suchfunktion. Privat brauche ich es nicht, ich nutze POP und SMTP.
Bei der Telekom gibt es doch zu jedem Produkt eine Leistungsbeschreibung und Preisliste. An der Hotline wird man nur zu teuren Produkten gelotst, die Leute dort müssen ja auch von was bezahlt werden. Ergo selber online suchen Lesen u. Verstehen.
Manfred P. schrieb: > wird nicht geklaut oder beschnüffelt Bei POP liegen die Mails nur unwesentlich kürzer. Ein 3-Buchstaben-Agentur-Anschluss hat die Post schon sobald sie reinkommt, eher als jeder Pop-Zugriff. Das ist m.E. kein Argument. Manfred P. schrieb: > Wer mehr als einen Computer benutzt, kann auch bei POP Mails auf dem > Server belassen und mit einem anderen PC erneut abholen. Ein Kompromiss > wäre, z.B. Thunderbird kann das, Mails erst nach xx-Tagen löschen zu > lassen. Ein Haken ist, dass gehende Mails nur auf dem sendenden Rechner > liegen. Genau deswegen gibt es IMAP. Der Komfortgewinn ist schon sehr hoch, das Risiko aber nur minimal höher. Die Zerfrickelungsgefahr bei Multipop aber sehr hoch, wenn du als Benutzer nicht sehr diszipliniert bist bist du in 3 Tagen durcheinander, was wo liegt. Wenn man sein IMAP-Konto ab und an mit Mailstore sichert, hat man auch keinen Datenverlust wenn der Provider mal eine Serverexplosion hat. Zumindest nicht wesentlich mehr als würde man POP nutzen. Unwichtig schrieb: > An der Hotline wird man nur zu teuren Produkten gelotst Die Hotline für sowas anzurufen ist tatsächlich ein Noob-Fehler, die erzählen natürlich nur das für sie gute (also teure) und das nichtmal gut weil die studentischen Hilfskräfte mit dem Fragesystem vor den Augen es selbst halt auch nicht wissen... Aus den Leistungsbeschreibungen wird man schneller schlauer, aber für so Spezialfälle wie "was passiert während der Umzugsphase" findet man weder so noch so irgendwelche Infos. Daher würde ich den Weg empfehlen den Bestand erstmal wieder nach Hause zu holen, dann ist egal, wer wo wie was leistet. Dann in Ruhe den Vertrag umstellen, auf wen oder was auch immer, und wenn das rund läuft (mit neuer Post getestet) kann man via Mailstore ja den teuren Platz wieder mit den alten Kisten vollstellen... Und wenn's mit der Telekom nicht geht, ja, dann muss man halt bei einem anderen Anbieter für wenige Euro im Monat eine Domain mit 1000 Adressen mieten und seine ganzen Kontakte, Foren und Kundenkonto umstellen. Ist ein Fleißarbeitsproblem, aber dafür hat man dann die Möglichkeit Platz und Preis positiv zu beeinflussen und später trotzdem wahlfrei zu sein, weil die Domain dem Kunden gehört und umgezogen werden kann.
Harald K. schrieb: > Ein Profi-Tip. Von jemandem, der offensichtlich nur genau einen Computer > hat und nutzt. Profis nutzen POP von dem einen Rechner 'PC' der ein Backup hat und sonst auch als zuverlässig gilt, und IMAP von anderen Endgeräten 'Smartphone' mit denen sie nur mal reingucken wollen ob neue eMails eingetroffen sind (was aber auch per Mailer-Weboberfläche geht). Aber woher sollst du das wissen. Im Firmennetz fährt man eh ein eigenes Mailsystem.
Michael B. schrieb: > Im Firmennetz fährt man eh ein eigenes Mailsystem. In der guten alten Zeit machte man das. Heute hingegen macht man es im Firmennetz nicht viel anders als beim Smartphone. Die Mails liegen in der Cloud. Auch die Backups der Cloud liegen in der Cloud.
(prx) A. K. schrieb: > Heute hingegen macht man es im Firmennetz nicht viel anders als beim > Smartphone. Die Mails liegen in der Cloud. Auch die Backups der Cloud > liegen in der Cloud. Nicht jede Firma ist so blöd, sich dem Werbegeschwätz der Drückerkolonnen zum Cloud-Wahnsinn zu unterwerfen, denn gerade Mail in der Cloud spart 0 eigene Arbeit und steigert nur die Kosten. Ein mal von AWS & Co. gefangen, hängst die Firma ähnlich übel drin wie unser TO in der Telekom, dank proprietärer API kommst du nie wieder raus aus der Kostenfalle, mit denen Amazon & Co. inzwischen einen grossen Teil ihrer Gewinne erzielen. Und ein Mailserver ist nun wirklich die leichteste Übung, wer keinen zweiten Serverstandort hat, darf ja über Backup in einer Cloud nachdenken.
Sind die Telekom-Angebote Cloud M und Mail M überhaupt "Zusatzpakete", also an den Anschluss gekoppelt? Für mich sieht die Werbung nicht danach aus, also jeder kann so ein Paket buchen. Wenn man die schon gebucht hat und bezahlt, kann doch die Adresse und der Speicherplatz nicht verloren gehen? "Free" ist natürlich etwas anderes, aber darum geht es in diesem Fall doch nicht? (Fragt sich jemand, der gerade Speicherplatz sucht).
Jedenfalls kann man leichter den Provider wechseln, wenn seine Daten nicht genau DORT liegen. Man kann Fehler auch wiederholen.
Michael B. schrieb: > denn gerade Mail in > der Cloud spart 0 eigene Arbeit und steigert nur die Kosten. Spart den eigenen Mailserver samt Mailspeicher und damit doch nennenswert Geld. Wird schon Gründe haben, weshalb auch Großkonzerne in der Cloud anzutreffen sind. Da sind die Mailserver auch nicht mehr trivial.
Reinhard S. schrieb: > Wird schon Gründe haben, weshalb auch Großkonzerne in der Cloud > anzutreffen sind. Da sind die Mailserver auch nicht mehr trivial. Diese Gründe wirken auf Entscheider allerdings deutlich überzeugender als auf jene, die konkret damit zu tun haben. Bezogen auf Erfahrungen mit Microsoft ist die Zuverlässigkeit durch die Migration von lokalem Exchange in die Cloud gesunken. Intransparenz sowie erratisches und oft nicht nachvollziehbares Verhalten sind die logische Folge davon. Gibt es Probleme, kann man u.U. nur mit den Achseln zucken, nicht mehr darauf konstruktiv reagieren. Die Bilanz hängt insgesamt davon ab, inwieweit lokale Kompetenz vorhanden ist. Komplett ausgelagert wird lokal nicht mehr viel tiefere Kenntnis verlangt. Hat man den gesamten und nicht unbedingt einfachen Mailflow im Haus, ist das anders. Unternehmensberater neigen zur reflexhaften Empfehlung, nicht in sich produktive Bereiche wie eine IT einzudampfen. Dem kommt die Cloud formal sehr entgegen. Ob es dadurch wirklich billiger und besser wird, ist eine andere Frage, und etwaige Folgen haben die Berater nicht selbst zu verantworten.
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Michael B. schrieb: > denn gerade Mail in der Cloud spart 0 eigene Arbeit Doch, es kann durchaus Arbeit ersparen. Zumal gerade in den letzten Jahren der Umgang mit Mails deutlich komplexer geworden ist. Besonders der ausgehende Mailverkehr ist viel anspruchsvoller, sofern man darauf Wert legt, dass Mails auch bei den Empfängern in der Mailbox ankommen und nicht gleich in der Spam-Tonne landen oder vorher geblockt werden (*). Dieser Prozess ist auch noch nicht abgeschlossen. Positiver Effekt dieser Entwicklung ist über die Jahre drastisch gesunkene Spamquote. Wenn man zwischen echten Spams und formal korrekt arbeitenden Newslettern differenziert. Es gab Zeiten, da waren 90% aller eingenden Mails Spam. Mittlerweile sind Spams in der Minderheit. *: Der Sysadmin dieses Forums kann darüber sicherlich ein Lied singen. Funktionieren Mails an GMX mitlerweile?
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(prx) A. K. schrieb: > Unternehmensberater neigen zur reflexhaften Empfehlung Berater sind auch schnell wieder weg, die Probleme aber noch da. Wer gibt gerne seine Schlüssel aus der Hand? Bei Daten soll er das??? Richtig ist natürlich, dass eine IT-Abteilung Geld kostet und Erfahrung haben sollte.
Reinhard S. schrieb: > Spart den eigenen Mailserver samt Mailspeicher und damit doch > nennenswert Geld. Tatsächlich ist der Mailserver selbst nur ein Teil der Aufgabe. Wenn man wirklich alles im Mailflow selbst erledigt, hat man neben dem erwähnten Outbound auch die nicht immer einfache Abwägung am Hals, ob man in der Gestaltung des Inbounds lieber die eigenen Anwender mit gelegentlichem Unfug nervt, oder die Beziehungen zu den Kunden mit restriktiver Konfiguration abwürgt. Allein schon eine scheinbar so simple Aufgabe, wie die Entgegennahme der Mails in den MX Hosts ist eine interessante Sache. Gestaltet man die völlig korrekt und lehnt alles ab, was nicht einmal in der Lage ist, sich vollständig an das SMTP-Protokoll zu halten, hält man sich zwar schon viele der echten Spams vorneweg vom Hals. Aber unter den Kunden und Partnern, die ihre Mails selbst managen, sind etliche, die dabei mangels Kompetenz Scheisse bauen. Und die willst du trotzdem behalten.
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Lu O. schrieb: > Wer gibt gerne seine Schlüssel aus der Hand? Bei Daten soll er das??? Auf Ebene der Entscheider spielt neben philosophischen Erwägungen das Geld eine entscheidende Rolle. Wenn ein Verkäufer einer Cloud-Lösung es schafft, eine überzeugend wirkende Präsentation über die dadurch erheblich geringeren Kosten einzutrichtern. Übrigens gibt es Privatleute, die ihre Schlüssel ziemlich konkret aus der Hand geben. In Form von Hausschlüsseln in Verbindung mit IoT-Schliesseinrichtungen mit Cloud-Anbindung. In Unternehmen ist sowas ohnehin schon verbreitet. Wenn sich das Tor in Passau befindet, der Nacht- und Wochenend-Pförtner des Security-Unternehmens aber in Flensburg (oder in Indien :).
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