Hallo, ich muss mit einer AS7-Solution eines Kollegen arbeiten. Er hat schon verschiedene Solution Configurations angelegt, aber ich sehe nirgends was da umgeschaltet wird und wie und wo #defines gemacht werden. Im Code gibt es #if defined(USE_HW_XYZ)... Die ausgewählte Configuration heißt aber anders. Ich muss jetzt eine neue Solution Configuration anlegen. Bei manchen Configurations wird anscheinend auch ein externes Programm beim Buildvorgang gestartet. Wo sehe ich das? Ich habe schon den Configurationsmanager aufgerufen, da sieht man aber nur Projekt- und Konfigurationsname. Wo wird das #define der Konfiguration gesetzt?? Kennt ihr dazu eine gute Anleitung, aus der die notwendigen Sachen ersichtlich sind? Bitte um Hilfe. Ich komme einfach nicht weiter.
Das Atmel Studio basiert auf Visual Studio. Vielleicht hilft ja dessen Dokumentation weiter. Oliver
@Oliver S. Habe schon geschaut, aber dies hat mir überhaupt nicht geholfen. Jedenfalls scheint es so zu sein dass die Project Properties je Konfiguration getrennt gespeichert und eingestellt werden.
Alex schrieb: > Jedenfalls scheint es so zu sein dass die Project Properties je > Konfiguration getrennt gespeichert und eingestellt werden. Ja, das war wohl zu erwarten... Oliver
Wenn man bloß wüßte, was eine Solution Configuration sein soll. Google findet dazu nur diesen Thread hier.
Peter D. schrieb: > Wenn man bloß wüßte, was eine Solution Configuration sein soll. > Google findet dazu nur diesen Thread hier. Ja, die Bezeichnung habe ich so auch noch nie gehört oder gelesen. Aber für eingefleischte VS-Benutzer ist natürlich klar, was gemeint ist: die projektübergreifende Build-Konfiguration. Also sowas wie Debug oder Release oder Targetarchitektur läßt sich damit vorkonfigurieren und später schnell und komfortabel für alle in der Solution enthaltenen Projekte gleichzeitig umstellen. Es erspart allerdings nicht die Arbeit, die einzelnen Projekte ebenfalls zu konfigurieren. Nur wenn alle in der Solution enthaltenen Projekte für alle Optionen der Solution konfiguriert sind, ergibt die ganze Sache einen Sinn. Dann ist es aber ein sehr praktisches Feature.
Ob S. schrieb: > Es erspart allerdings nicht die Arbeit, die einzelnen Projekte ebenfalls > zu konfigurieren. Nur wenn alle in der Solution enthaltenen Projekte für > alle Optionen der Solution konfiguriert sind, ergibt die ganze Sache > einen Sinn. > > Dann ist es aber ein sehr praktisches Feature. Das den Projekten übergeordnete Solution-Konzept halte ich speziell für die einzelnen Projekte, die man so in Atmel/Microchip Studio bearbeitet für ziemlich übertrieben. Kannst Du ein praktisches Beispiel benennen, wo man dieses "Feature" in voller epischer Breite ausnutzen würde? MPLAB-X kennt nur Projekte. Alex schrieb: > ich muss mit einer AS7-Solution eines Kollegen arbeiten ... worin vermutlich auch nur ein einziges Projekt enthalten ist?
Gerhard H. schrieb: > Kannst Du ein praktisches Beispiel benennen, > wo man dieses "Feature" in voller epischer Breite ausnutzen würde? Für das VisualStudio? Natürlich unzählige, das kann ja viel mehr als nur Atmel-Krams. Ich habe etliche Solutions, die aus einer zweistelligen Zahl von Teilprojekten bestehen. Oft schön gemixed C#, VB.net und C. Und bei sowas lernt man es zu schätzen, alles auf einmal z.B. von Debug auf Release und/oder von x86 auf x64 umstellen zu können. Für die konkrete VS-Inkarnation namens AtmelStudio bzw. MicrochipStudio habe ich allerdings keine derartigen Solutions. Das liegt aber wohl vor allem daran, dass ich die größeren Atmel/MC-Teile wie die SAMD nicht benutze. Würde ich die benutzen, würden sich sehr wahrscheinlich auch Solutions ergeben, die aus mehreren Teilprojekten bestehen. Sachen dieser Größenordnung und aufwärts mache ich aber mit STM32. Auch da habe ich oft mehrere Teilprojekte in einem Workspace (das Gegenstück zur VS-Solution) und habe in dieser verdammten eclipsebasierten CubeIDE schon oft dieses Feature des VS schmerzlich vermißt... > MPLAB-X kennt nur Projekte. Da das ebenfalls eclipsebasiert ist, vermute ich mal, daß es auch Workspaces kennt. Aber wenn, dann eben ohne die Möglichkeit für projektübergreifende Buildkonfigurationen, denn das kann halt Eclipse einfach nicht.
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