Hallo, wir möchten mit 100 Geräten die WLAN können einen Klimatest machen. Jetzt könten wir 100 Netzwerkkabel mit großen Switchen nehmen, oder wir nehmen WLAN. - Hat schon mal jemand 100 WLAN Geräte in einer Klimakammer (Metallwände) laufen lassen? - Schafft das ein üblicher Router? - Die Übertragunsgeschwindigkeit ist kein Problem 1 bis 5 kB pro Sekunde würden vermutlich reichen ... Danke + MfG Wolfgang
Ich kann dir aus Erfahrung sagen dass ein Speedport 701V und ein WRT54 bei ca. 20 Clients anfangen die Grätsche zu machen. Leider ist die Erfahrung schon einige Jahre alt, was heutige Geräte machen, kann ich nichtmal abschätzen.
Die APs von Lancom werden in Schulen verwendet, frag mal bei denen an. Oder dort lesen: https://www.lancom-systems.de/fileadmin/images/products/accesspoints/LANCOM_Produktvergleich_Features_APs_DE.pdf
Wolfgang S. schrieb: > Schafft das ein üblicher Router? Ich würde professionelles Equipment nehmen. Wenn Du die Clients nicht halbwegs koordiniert bekommst (also z.B. ein Master die WLAN-Slaves der Reihe nach abfragt), sondern alle bei Bedarf durcheinandersenden, verteilst Du es besser auf 2-3 APs. Wolfgang S. schrieb: > Die Übertragunsgeschwindigkeit ist kein Problem 1 bis 5 kB pro Sekunde > würden vermutlich reichen ... Das Hauptproblem von WLAN ist das CSMA/CA-Verfahren. Je mehr Clients, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass welche gleichzeitig senden und es wahlweise zu hohen RTTs durch Retries oder sogar zu Packet Loss kommt.
Wolfgang S. schrieb: > wir möchten mit 100 Geräten die WLAN können einen Klimatest machen. > Jetzt könten wir 100 Netzwerkkabel mit großen Switchen nehmen, oder wir > nehmen WLAN. Der Zusammenhang zwischen Kabeln und Routern fehlt in deiner Beschreibung gänzlich. Wollt Ihr die Kabel oder sie Router testen, mal provokativ gefragt. Es wäre Sinvoll mal richtig zu beschreiben was Ihr genau testen Wollt. Wenn es wirklich nur die Router sind oder es durch die Blume heißen soll, Ihr wollt die Router in Betrieb testen sind da zwei völlig verschiedene Paar Schuhe. Wenn alle Router im Betrieb mit Datendurchsatz getestet werden sollen, sind sie ja alle in der Kammer, dann könnten sie ja untereinander ungehindert funken, also liest man zwischen den Zeilen das außerhalb der Kammer auch noch etwas sein soll/muss? Dann liest man dass Kupfer oder WLAN in Frage zu scheinen kommen, wenn Ihr die Router aber richtig testen wollt, sollte dazwischen ein "und" stehen. Was ist mit der Stromversorgung, kann unter Feuchteinfluss ebenfalls eine Konzeptbedürftige Stelle sein. Und so geht das immer weiter. Allein die Fragestellung zeigt dass wenig bis keine Erfahrungen im Bereich Klimatest / Gerätetest vorhanden zu sein scheinen. Um ein Konzept auszuarbeiten bedarf es auch noch weiterer Informationen wie, was genau nach welchem Standard getestet werden soll, da kann es viele weitere versteckte Details in den Testanforderungen zum Thema Klimatest geben die wiederum auch Einfluss auf das technische Testkonzept haben können. Dann auch die Frage nach welchem Standard die Kammern und die Testumgebung ausgelegt sein muss....ISO, DAkks... kann auch ein Thema sein, sollte hier auch erwähnt werden... Hinzu kommt auch, was da Ziel dabei dann ist, eine Norm zu bestehen oder nur mal zu gucken was die Geräte so mitmachen etc... Bei dem jetzigen Stand der Dinge hier rate ich dir, gehe zu einem Testzentrum und lasse dich beraten oder stell erstmal ein vernünftiges Lastenheft auf, ansonsten kannst du die Router auch gleich in die Tonne bewegen, dann ist dein Test ganz schnell für die Katz und mit deinen "Testergebnissen" kannst du nicht eine Hürde bestehen und alles nochals wiederholen. Wenn du beispielsweise 45/90 machst, dann vielleicht sogar alles noch mal neu kaufen... usw... usw... Und woher kommt überhaupt die Anzahl 100, bitte mal erklären...
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Martin S. schrieb: > Der Zusammenhang zwischen Kabeln und Routern fehlt in deiner > Beschreibung gänzlich. Wollt Ihr die Kabel oder sie Router testen, mal > provokativ gefragt. Beim Textverständnis haperts bei dir gewalt, dafür dann zwei Seiten selber tippen... Steht doch direkt da, hast du selbst zitiert. Es sollen hundert Geräte getestet werden. Diese sollen irgendwie ins Netz. Die Frage ist nun ob mit Kabel oder WLAN ins Netz. Weder sollen Kabel noch WLAN getestet werden in der Klimakammer. Das gehört halt dazu. So wie die Stromversorgung. //edit: >> Und woher kommt überhaupt die Anzahl 100, bitte mal erklären... echt der Hammer.... Er hat 100 Geräte, die er in die Kammer stellen will. Was gibts da zu erklären?
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Wolfgang S. schrieb: > Hallo, > wir möchten mit 100 Geräten die WLAN können einen Klimatest machen. ... > - Schafft das ein üblicher Router? Ein ROUTER schon mal garnicht. Höchstens ein (potenter) Accesspoint. Mag ja sein, dass ich als Krümelkacker gelte, aber wieso hat sich dieser totale Schwachsinn derart verbeitet? Ein Router routet IP-Pakete auf OSI-Level 3 und hat nicht das Geringste mit WLAN zu schaffen ... !!!
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Wf88 schrieb: > Diese sollen irgendwie ins Netz. Steht dort doch gar nicht. Wf88 schrieb: > Beim Textverständnis haperts bei dir gewalt, Dito, lern erstmal Schreiben. Wf88 schrieb: > echt der Hammer.... Jau, eben!
Frank E. schrieb: > Mag ja sein, dass ich als Krümelkacker gelte, aber wieso hat sich dieser > totale Schwachsinn derart verbeitet? Ganz einfach, weil seit 20 Jahren jeder Router mit Accesspoint, der über die üblichen Telcos vertrieben wird, Router genannt wird.
Martin S. schrieb: > Wf88 schrieb: >> Beim Textverständnis haperts bei dir gewalt, > > Dito, lern erstmal Schreiben. Jaja, häng dich an einem Wort auf um abzulenken. Passt schon.
Wf88 schrieb: > Jaja, häng dich an einem Wort auf um abzulenken. Passt schon Komm mal runter. Niemand stellt 100 Geräte aus Jucks und Dallerei in eine KK, sprich da steckten Anforderungen, Kosten und ein Ziel dahinter, aber das muss ja nicht jeder verstehen...kämst aus der Branche wüsstest du das.
Wenn deine Klimakammer aus Metall ist, werden allein schon die Reflexionen WLAN unbrauchbar machen.
Müssen die alle gleichzeitig aktiv sein? Wie viel Bastelei ist zulässig? Wenn du die Dosen in der Kammer auf unterschiedliche AP Namen und Passwörter konfigurieren kannst, kannst du durch Umbenennen deines APs die Geräte in Gruppe reih um ansprechen. Haben die Geräte zufällig steckbare Antennen die aus der Kammer geführt werden können? Sg
Im Normalfall ist es sinnvoll die Geräte so zu testen wie sie später auch eingesetzt werden, sprich die Antenne ist so am Gerät wie auch Später im Feld in der KK zu testen. Was aber schon ausfällig ist, ist dass es "egal" zu sein schneit ob Kupfer oder WLAN, normal würde man die komplette Funktion des Gerätes überwachen, sofern es überhaut darum geht diese zu bewerten oder etwas ganz anderes, Material, Dichtigkeit, Korrosion, Wärmeabgabe ... Man könnte fragen, was bringt es einen WLAN Router nur kupferseitig zu testen, wenn dessen scheinbare Hauptaufgabe doch das WLAN ist, ausser die Geräte werden gar nicht so genutzt...oder sonst etwas. 100 Geräte gleichzeit zu testen spricht dafür dass es sich um einen sehr aussagekräftigen Test handeln könnte bezüglich der Qualitätsabweichungen, man hat mit einem Test eine gute Aussage über die Ausfallwahrscheinlichkeit unter bestimmten klimatischen Bedingungen. Dieses Vorgehen ist aber eher selten, da recht aufwendig, zumindest aufwendiger als einfach nur zwei Geräte einzusetzen... Im Normalfall würde man auch eher Datendurchsatz erzeugen und dafür müssen Geräte nicht zwingend ins "Netz" sondern es gibt einen Testdatensimulator oder eine Testumgebung von der aus man den Datenfluss der Geräte überwachen kann, üblicherweise außerhalb der Kammer, muss aber nicht. Man könnte auch ein Testgerät (das sicher den geforderten klimatischen Bedingungen stand hält) in der Kammer hinter der üblichen Sichtscheibe platzieren und dieses dann in regelmäßigen Abständen optisch von außen kontrollieren... Einsatz von SMTP o.ä. Eine Möglichkeit wäre es aber die Antenne des Gerätes der Testumgebung zu "verlängern" und in die Kammer zu führen um sicheren Kontakt zu haben. Aber alles nur geschätzt, erdacht, vermutet--- wer weiß das schon. Harald L. schrieb: > Wenn deine Klimakammer aus Metall ist Üblicherweise Edelstahlverkleidet mit Sichtfenster. Die Kammern sind aber nicht EMV Dicht, wie EMV Kammern es sein sollten. Übrigens gibt es Klimatests die mehrere Wochen laufen/brauchen je nach Norm. Auch das muss man wissen da es Einfluss auf die Testumgebung hat, deswegen die Frage danach.
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Naja, die seitlichen Stopfen für die Zuführung der Leitungen in die Kammer sind wie groß? Unsere Weiss Kammern haben da jedenfalls genügend Platz um armdicke Bündel LAN durchzuführen. Stromversorgung wird ja wohl auch benötigt? Ich würde LAN nehmen und die Switches schön draußen aufstellen. Mal abgesehen davon, daß 100 WLAN Sender in einer Blechkiste ein ganz schönes HF Gewitter veranstalten (ganz unabhängig davon ob sie denn nun eine Antwort bekommen)
> schönes HF Gewitter veranstalten (ganz unabhängig davon ob sie denn nun > eine Antwort bekommen) Bisher habe ich den Zweck noch nicht genau erkannt. Sollen die 100 Kisten nur in der KK gelagert werden oder sogar betrieben werden? Für Grundlagenforschung würde ich vorschlagen, erst mal 10 Stück mit WLAN außerhalb der KK zu betreiben, um die grundsätzliche Funktion nachzuweisen. Man kann sich dann noch steigern... Bei 100 Geräten auf 2,4GHz wird das WLAN wohl punktmäßig etwas überlastet. Bei Betrieb fällt pro Gerät ca. 10W an Wärme an? 100*10W=1000W, die entsprechend zirkulieren sollten in den nur 2,5m³? Davon würde ich gern ein Foto sehen.
Lu O. schrieb: > Bisher habe ich den Zweck noch nicht genau erkannt. Sollen die 100 > Kisten nur in der KK gelagert werden oder sogar betrieben werden? Für Meinst Du, diese TO-Fragen stellen sich, wenn man die Dinger dort nur lagern wöllte? Wolfgang S. schrieb: > - Hat schon mal jemand 100 WLAN Geräte in einer Klimakammer > (Metallwände) laufen lassen? > - Schafft das ein üblicher Router? > - Die Übertragunsgeschwindigkeit ist kein Problem 1 bis 5 kB pro Sekunde > würden vermutlich reichen ...
Beitrag #7598982 wurde vom Autor gelöscht.
Meine Güte, so viel Hass, Stress und Streiterei. Da mag ich gar nicht mehr antworten.
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Er kann sie ja in Zeitscheiben betreiben. Wenn er jeweils 20 Stück 5 Minuten das WLAN freischaltet und dann später die nächsten 20, dann dürften die Kollisionen nicht Überhand nehmen. Möglichst auf 3 Kanäle verteilt. Über ausreichende Luftzirkulation sollte man sich trotzdem Gedanken machen.
Es wäre in jedem Fall sehr sinnvoll im Falle von WLAN das vorher auszuprobieren. Wenn es nicht Eure Klimakammer ist könnte es schwierig werden vorher rauszufinden wie sich die Reflektionen in der Kammer auswirken. Mit Kabeln sehe ich dieses Risiko nicht und auch das Risiko Probleme durch Kollisionen zu bekommen ist viel geringer. Man kann die Kosten und den Aufwand gut abschätzen und hätte damit eine risikoarme Lösung (insbes. wenn die Switches außerhalb stehen). Ob sich da eine Optimierung lohnt? Mich überrascht allerdings auch dass die Ethernetschnittstelle nicht eh mitgetestet werden muss, aber bei 100 Geräten wird's wohl auch kein normaler Klimatest sein.
Beitrag #7599020 wurde vom Autor gelöscht.
Frank S. schrieb: > Mich überrascht allerdings auch dass die Ethernetschnittstelle nicht eh > mitgetestet werden muss Stimmt. Das erinnert mich an Motherboards, wo keiner die defekte LPT geprüft hatte. Wahrscheinlich ist obige Frage noch in einem frühen Entwicklungsstadium?
Ist das wieder so ein Fall, wo man einen Beratervertag anbieten sollte?
●DesIntegrator ●. schrieb: > Ist das wieder so ein Fall, > wo man einen Beratervertag anbieten sollte? Sehe ich fast so ... Werde ich aber nicht allzu plakativ machen ;) Zum Thema: WLAN sollte kein Problem sein. Würde mich nicht wundern, wenn du drinnen den Access Point von draußen bekommst. So eine klimakammer ist normalerweise ja nicht HF-dicht gebaut... Soll heißen, die "zwischenräume" der panele sind mit Schaumstoff gefüllt, damit das dicht wird. Eine emv-kammer hat da blankes Metall mit Metall Gewebe dazwischen. Ansonsten sollten 100geräte kein Problem machen. Stell einfach 4 Access Points rein, die jeweils die kanäle 1,5,9 und 13 verwenden. Damit sind's pro AP nur mehr 25 clients... Das sollte eigentlich jeder schaffen. Z.B Netgear meint 25-30 aktive clients sei eine best practice ( https://www.netgear.com/images/pdf/high_density_best_practices.pdf ) 73
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