Hallo Forum! Ich möchte diesen Sensor mit dem µC auslesen. Wie steuere ich den an und wie werte ich den aus? Geht das direkt über den Mikrocontroller oder brauche ich noch eine Schaltung dazwischen? Wie sieht ein C-Programm dafür aus? Was ich messen muss, sind eigentlich nur zwei Positionen und die können ein relativ großes Fenster in der Messung haben. Im Fahrzeug wird der anders ausgewertet als ich das brauche. Brauche hier ein bisschen Starthilfe und bedanke mich schon einmal im Vorraus!
Frank O. schrieb: > Geht das direkt über den Mikrocontroller oder brauche ich noch eine > Schaltung dazwischen? oder > Was ich messen muss, sind eigentlich nur zwei Positionen und die können > ein relativ großes Fenster in der Messung haben. Was meinst du mit "Fenster"? Wichtige Regeln - erst lesen, dann posten! Bitte das JPG-Format [nur] für Fotos und Scans verwenden!
Rainer W. schrieb: > Was meinst du mit "Fenster"? Ich brauche nur zwei Werte. Bremse verriegelt und Bremse offen. Für das Testgerät brauche ich die Werte des Sensors nur, in diesen beiden Stellungen, mit einer recht großen Toleranz. Da ich den nur für den Programmablauf brauche und unkalibriert messen werde. > Wichtige Regeln - erst lesen, dann posten! > Bitte das JPG-Format [nur] für Fotos und Scans verwenden! Das ist doch PNG.
Seit 12 Jahren im Forum, 600 Beiträge verfasst und müllt immer noch mit unscharfen Fotos den Speicher voll?
Helmut -. schrieb: > Seit 12 Jahren im Forum, 600 Beiträge verfasst und müllt immer noch mit > unscharfen Fotos den Speicher voll? Genau wegen dieser Beiträge sind es nur 600. Habe ich vom Laptop abfotogrfiert. Kann ich leider nicht anders machen und dabei lehne ich mich schon weit aus dem Fenster. Aber wenn du sonst nichts beizutragen hast, dann gehe doch bitte ins Bett!
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Btw: Seit Ewigkeiten gibt es sogenannte Screenshots, da muss man nichts vom Bildschirm abfotografieren. Und als Starthilfe: Du muss die Werde vom Sensor in den Controller bringen. Aber bei Dir scheint ja keinerlei Wissen vorhanden zu sein, und Du hast auch nicht gesagt, wie Du auswerten willst. "Im Fahrzeug wird der anders ausgewertet als ich das brauche."
Eine Spule messen ist eigentlich ganz einfach: https://de.wikihow.com/Die-Induktivit%C3%A4t-messen Nur Spannungsquelle mit 100Hz (lt. Datenblatt), Spannung Messen und Fertig.
Jens B. schrieb: > Aber bei Dir scheint ja keinerlei Wissen vorhanden zu sein In der Textanalyse bist du wohl richtig gut. Bravo! Nein, im Moment stehe ich ein wenig auf dem Schlauch. In der Transistortester-Software müsste das ja drin stehen. Eigentlich bin ich diesen inhaltslosen Posts dankbar, denn deshalb habe ich immer viel gelesen und mir alles selbst beigebracht. Seit mein Sohn tot ist, das ist bald 9 Jahre her, habe ich nichts mehr selbst entwickelt und auch nicht programmiert. Damals hatte ich erst gerade damit angefangen und war sicher noch unendlich weit davon weg, der Programmierer vor dem Herrn zu werden. Trotzdem bin ich da schon wieder besser drin, als ich das für die paar Tage, in denen ich mich wieder der ganzen Sache widme, vermutet hätte. Und wenn du so ein Ass bist, dann kannst du hier direkt die Daten aus dem Bild in Beispielcode rein schreiben und wenn noch eine Schaltung benötigt wird, schick doch bitte gleich den Schaltplan.
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Frank O. schrieb: > Habe ich vom Laptop abfotografiert. Macht dein Fotoapparat echt PNG Bilder? Für Fotos (auch ein abfotografierter "Screenshot" ist ein Foto) nimmt man deshalb JPEG, weil das ein komprimierendes Format ist und die durch das komprimieren erzeugten Verluste bei Fotos der realen Welt nicht auffallen. Durch das Komprimieren lässt sich die Dateigröße hier immerhin um den Faktor 40 verringern. Für Screenshots vom CAD vom Bildschirm nimmt man PNG oder GIF oder WEBP, weil diese Verfahren nicht komprimieren und scharfkantige Linien deshalb nicht ausfransen. Frank O. schrieb: > Ich möchte diesen Sensor mit dem µC auslesen. > Wie steuere ich den an und wie werte ich den aus? Du musst die Induktivität messen. Das geht am einfachsten so: du legst eine Spannung an und misst, wie schnell der Strom ansteigt. > Geht das direkt über den Mikrocontroller Einen externen Transistor würde ich schon noch brauchen... > oder brauche ich noch eine Schaltung dazwischen? Einfacher ist es mit externer Elektronik. Man könnte eine Wechselspannung anlegen und messen, welcher Strom fließt. Oder man könnte die besagte Wechselspannug über einen Vorwiderstand an die Spule anlegen und dann den Spannungsabfall über dem Widerstand gleichrichten und erfassen. Vorschläge für die Messfrequenz und die Spannung stehen ja im Foto.
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Aber leider hat der Vorredner Recht: Du kannst die Physik nicht ignorieren und fragst Dich noch nicht einmal was Du zur Messung brauchst. Hint: Du brauchst einen Frequenzgenerator (lt. Datenblatt 100Hz), 1V ist gewuenscht, dann nur noch die Spannung ueber einen Widerstand bestimmen (U = -L dI/dt). L ist im Diagramm 7mH bei 1mm, steigt dann 15mH. Diese Aenderung dann (vielleicht) integrieren (oder auch nicht, je nach Aufgabe) und gut ist. Der von Lother beschriebene Weg (Zeitmessung) geht latuernich auch.
Lothar M. schrieb: > Macht dein Fotoapparat echt PNG Bilder? Keine Ahnung. Ich dachte, dass das automatisch in PNG auch kleiner wird, wenn ich das so abspeichere. Werde das in Zukunft genauer schauen. Eigentlich wollte ich eine PWM über den µC erzeugen (habe noch genug Anschlüsse frei) und dann die Spannung messen. Geht das so? Der Sensor ist 2-polig. Natürlich kann ich auch z.B. was mit einem NE555 machen. Habe sicher noch einige davon rum liegen. Am liebsten wäre mir ein IC, das dann nur noch die Spannung ausgibt und einen richtigen Sinus liefert. Zur Verfügung werden ca.84V, 12V (oder 15V) und 5V stehen.
Hab das gerade noch einmal geschaut. Wird tatsächlich nicht kleiner. Bin mir sicher, dass das mal anders war. Also Asche auf mein Haupt und ich gelobe Besserung. Waren dann knapp 100kb, nach dem Umwandeln. Hat sich aber erledigt. Kann gelöscht werden. Bin schon wieder runter vom Schlauch.
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Zum Sensor: Dessen Induktivität ändert sich beim Eintauchen des blau dargestellten Objektes nicht unerheblich. Um da mit minimalem Aufwand etwas zu lesen, würde ich den Sensor aus dem MC mit einem PWM-Signal (30...40kHz) beaufschlagen und per ADC die Spannung messen ... zwischen "drinnen" und "draussen" sollte sich ein deutlicher Unterschied ergeben.
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Frank E. schrieb: > Um da mit minimalem Aufwand etwas zu lesen, würde ich den Sensor aus dem > MC mit einem PWM-Signal (30...40kHz) beaufschlagen und per ADC die Warum PWM?
Frank O. schrieb: > Was ich messen muss, sind eigentlich nur zwei Positionen und die können Geht das nicht mit Mikroschaltern?
Jens G. schrieb: > Frank E. schrieb: >> Um da mit minimalem Aufwand etwas zu lesen, würde ich den Sensor aus dem >> MC mit einem PWM-Signal (30...40kHz) beaufschlagen und per ADC die > > Warum PWM? Weil man damit eine Quasi-Wechselspannung erzeugt, die auf den sich ändernden induktiven Widerstand des Sensors "reagiert". Ich meine eine PWM mit z.B. konstant 50%, kein sich änderndes Tastverhältnis oder ändernde Frequenz. Weil man keine echte Wechselspannugn hat, braucht man wahrscheinlich auch keinen Gleichrichter. Das RC-Glied soll für den ADC "etwas Ruhe" in den zu messenden Wert bringen. Selbstverständich ist die vorgeschlagene Schaltung nicht optimal, aber sie kommt mit einem absoluten Minimum an Bauelementen aus. Dem TO ging es schließlich nur darum, die beiden Extremwerte zu detektieren.
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Frank E. schrieb: > Um da mit minimalem Aufwand etwas zu lesen, Danke Frank!!! Das habe ich eigentlich gesucht. Die Frequenz ist eigentlich für meine Zwecke unerheblich. Ich muss nur zwischen ~8mm (ganz drinnen) und ~2mm unterscheiden können. Weder die Bewegung noch die absolute Genauigkeit ist für mich wichtig. Der erste Beitrag, der auf meine Frage richtig eingeht. Harald W. schrieb: > Geht das nicht mit Mikroschaltern? Nein. Es ist eine im Fahrzeug (genauer in der Antriebsachse) eingebaute Magnet-Feststellbremse. Dafür muss ich zwei Magnete ansteuern, den Strom der Magnete messen. Wenn ich den zweiten, etwas kleineren Magneten angesteuert habe, kann ich dann über den Sensor sehen, ob die Bremse verriegelt hat. Bis unsere Diagnose (die leider bei dem Fehler völlig versagt hatte) das kann, wird das, wenn überhaupt, erst möglich sein, nachdem ich in Rente bin. Die Reparatur hat mit zwei Technikern 3 Tage gedauert. Nachdem ich weiß was in diesem Fall defekt war, hätte ich mir zwei Tage sparen können und hätte das alleine in einem Tag gemacht. Aber da das alles noch ziemlich neu ist, wenig Erfahrung im Feld vorhanden ist, will ich ein Testgerät bauen. Das vererbe ich dann (wenn mich der Krebs nicht vorher weg haut) meinem Kollegen, der mir immer so aufopferungsvoll hilft.
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Frank E. schrieb: > Selbstverständich ist die vorgeschlagene Schaltung nicht optimal, aber > sie kommt mit einem absoluten Minimum an Bauelementen aus. Für mich ist die optimal. Wie schon geschrieben, ich habe selbst lange nichts mehr entwickelt. Andere Sachen nachvollziehen können, ist nicht schwer. Im Moment fällt mir eh das Denken schwer, weil mich z.Z. mein Bauch (ich hoffe nicht, dass da wieder was Neues wächst) nervt. Es war genau dein Impuls, der mir gefehlt hat. Nochmals vielen Dank! Ich habe auch noch ein altes Programm, dass ich nur etwas umschreiben muss und die Messung hinzufügen muss. Die habe ich aber eigentlich auch schon fertig geschrieben. Muss das alles dann nur passend zusammen kopieren. Testschaltung für den dicken Magneten habe ich auch schon ausprobiert (noch nicht mit Magnet) und der Mosfet (den ich noch dafür hier habe) reicht auch dafür aus. Shunt ist auch schon geliefert worden. Ich muss nur noch wieder arbeiten gehen, damit ich die Kabel und den Stecker für die Stromversorgung fertig machen kann und wenn das dann alles zusammen gebaut ist, kann ich das natürlich auch erst auf der Arbeit testen. Muss ja an die 80V Batterie dran. Die Teile habe ich alle ausgebaut, zum Testen, da liegen. Erst wenn das alles richtig und sicher funktioniert, dann kommt der Stecker für die im Fahrzeug eingebaute Bremse dran. Im Moment kann ich mich zumindest mit der Funktionsweise beschäftigen, wenn es mir zwischendurch immer etwas besser geht.
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Frank E. schrieb: > Um da mit minimalem Aufwand etwas zu lesen, würde ich den Sensor aus dem > MC mit einem PWM-Signal (30...40kHz) beaufschlagen und per ADC die > Spannung messen ... Mit PWM variierst du nur die Amplitude der Oberwellen. Dies auszuwerten ist wesentlich aufwändiger, als einfach die angegebenen 100Hz (notfalls als 1:1 Rechteck) und einen Serienwiderstand zu verwenden. Mit 30...40kHz misst du eher die magnetischen Verluste des Kernmaterials, als die Induktivität.
Frank O. schrieb: > Eigentlich wollte ich eine PWM über den µC erzeugen (habe noch genug > Anschlüsse frei) und dann die Spannung messen. Welches Verhalten der Induktivität nutzt dieses Messverfahren aus, das du verwenden willst? Wofür soll da das Tastverhältnis geändert werden? > Geht das so? Probiers aus. LT-Spice reicht da zur grundlegenden Simulation aus. > Der Sensor ist 2-polig. Ja klar, eine übliche Spule eben. Frank O. schrieb: > Frank E. schrieb: >> Selbstverständich ist die vorgeschlagene Schaltung nicht optimal, aber >> sie kommt mit einem absoluten Minimum an Bauelementen aus. > Für mich ist die optimal. Hast du sie schon ausprobiert oder wenigstens simuliert? Diese Schaltung ist zu einfach, da ist nirgends eine brauchbare Gleichspannung für einen ADC. Mein Ansatz wäre wie gesagt die Messung der Stromanstiegszeit. Siehe dazu die Screenshots von LTspice. Mit einem hinreichend hohen "Shunt" ist dann auch der sich mit der Temperatur ändernde Spulenwiderstand irrelevant. Recht einfach wäre es auch, mit der Spule einen Oszillator aufzubauen und dessen Frequenz zu messen...
Lothar M. schrieb: > Hast du sie schon ausprobiert oder wenigstens simuliert? Am größten ist der Unterschied bei einer Sinuskurve. Das hatte ich schon am Funktionsgenerator ausprobiert. Ich werde das in den nächsten Tagen ausprobieren, aber tendiere aber doch dazu das richtig zu machen und auch mit den Werten zu arbeiten, die wir am Fahrzeug haben. Im Moment kämpfe ich aber eher mit körperlichen Problemen. Eigentlich hatte ich mich darauf eingestellt, dass das alles länger dauern würde und dann habe ich im Prinzip schon alles so, dass ich das aufbauen kann. Da kam mir nur noch der Sensor dazwischen. Im Grunde macht es doch Spaß das richtig zu machen. Und so bringe ich auch gleichzeitig meine grauen Zellen zum schwingen. Vielen Dank erstmal bis hier hin!
Ich habs mal mit iCircuit simuliert. Es muss noch eine Diode in Reihe zur Spule, Kathode zum RC-Glied ... Die genauen Werte des RC-Gliedes muss man ausprobieren, aber es ergibt sich eine schöne Abhängigkeit von der Spule als induktivem Teil eines Spannungsteilers.
Ich habe vor einigen Jahren einen alten Tampondrucker repariert. Der hatte einen induktiven Sensor um die Position des Stempels genau zu erfassen. Im Anhang ist die aufgenommene Schaltung: Das Rechtecksignal wird auf den Reihenschwingkreis aus Sensor und 150pF gegeben. Wenn die Spg an C den am Trimmer eingestellten Wert überschreitet, schaltet der Differenzverstärker. Es entsteht ein PWM-moduliertes Signal, das über zwei Tiefpassfilter zu einer Gleichspannung gemittelt wird. Diese Spg wird über Komparatoren mit einstellbaren Sollwerten verglichen, die ein digitales Positionssignal zur Ansteuerung von Pneumatikventilen liefern. Dies nur als Beispiel und Anregung, wie die das früher gemacht haben.
Frank E. schrieb: > es ergibt sich eine schöne Abhängigkeit von der Spule als induktivem > Teil eines Spannungsteilers. Sieht plausibel aus.
Hallo Frank, lange nichts mehr voneinander gehört. Ich hoffe, es geht Dir (den Umständen entsprechend) gut. Bist ein großer Kämpfer - immer weiter so! Was Dein Problem angeht, so habe ich die Spule L1 sowie deren temperaturabhängigen Widerstand R1 in einen Schwingkreis eingebaut (C1 || R1+L1). Der Operationsverstärker U1 arbeitet im Komparator-Modus und pumpt im Takt des Schwingkreises immer schön etwas Energie nach (wird über C2 und R2 in den Schwingkreis eingekoppelt). Eben die Energie, die an R1 verbraten wird. Damit ebbt die Schwingung nicht ab, sondern der Schwingkreis schwingt schön weiter. Und weil die Frequenz in so einem Schwingkreis massiv von R1, C1 und L1 abhängig ist, kannst Du einen eingefahrenen Stößel (14mH, siehe Bild links unten) recht gut von einem ausgefahrenen Stößel (7mH, siehe Bild links oben) an Hand der Frequenz unterscheiden (4kHz versus 6kHz). Die Frequenz kann man mit Mikrocontrollern super einfach und sehr genau messen - insbesondere dann, wenn man (wie hier am Ausgang des Operationsverstärkers) ein so schönes Rechtecksignal serviert bekommt. Man sollte das ganze sogar ziemlich gut mit einem kleinen Ohrhörer oder einem hochohmigen Lautsprecher vertonen können - dann kannst Du sogar hören, wie sich die Frequenz ändert, wenn Du den Stößel rein oder rausfährst (oh nein, ich freue mich schon auf die unvermeidbaren, vorpubertären Kommentare der vielen Unterprimaner hier ...) Soweit die guten Nachrichten. Und nun die nicht so guten Nachrichten: - Ich habe die Schaltung bislang nur in der Simulation ausprobiert, keine Ahnung, ob sie in der Realität ebenfalls funktioniert. Insbesondere mit Blick auf die Frequenzen um die 5kHz bin ich mir unsicher, ob Deine Spule damit vermessen werden kann. - Die Frequenz hängt leider auch stark von der Temperatur der Spule ab: (dieses Problem sollten auch die anderen, vorab erwähnten Messverfahren haben - nur wurde darüber bislang kaum diskutiert) Die Temperatur verändert R1 und ändert damit die Frequenz bei R1 = ca. 30 ... 60 Ohm genauso stark wie der ein-/ausgefahrene Stößel (der beim Ein-/Ausfahren natürlich nochmals eine zusätzliche, plötzliche Änderung bewirkt). Will sagen: Du kannst die Frequenzen immer nur "relativ" auswerten. - Die Schaltung benötigt aktuell noch eine symmetrische Versorgung (hier +6V und -6V) - das ist unschön, ließe sich aber bestimmt noch "wegoptimieren" Soweit mein Beitrag. Du kannst das Verhalten der Schaltung ja gerne mit der angehängten LTspice-Datei selber ausprobieren - einfach in LTspice einladen und lustig an den Werten herumdrehen. Viele Grüße Igel1
Andreas S. schrieb: > lange nichts mehr voneinander gehört. Das stimmt. Aber trotzdem freue ich mich von dir zu hören. Hatte heute (bis gerade noch) mit einem Ne555 rum gespielt. Über die Idee, das mit einen OP zu machen, habe ich auch heute schon in Betracht gezogen. Aber zuerst vielen Dank für deine Bemühungen! Das hast du wirklich toll ausgeklügelt. Ich fange zwar nicht wieder ganz bei Null an, aber leider habe ich schon so viel vergessen. Das Simmulieren mit LTSpice hatte ich erst gerade angefangen und Richards Tod hatte meinen Kopf sowieso ziemlich leer geräumt. Aber es macht schon Spaß und muss auch nicht morgen fertig sein. Witzig an der ganzen Sache ist, ich hatte eigentlich eher Angst vorm Programmieren, aber da kann ich mir noch eine ganze Menge aus meinem "Lüfterprogramm" klauen. Heute weiß ich zumindest, ich hätte das besser dokumentieren sollen. (lach) Das mich jetzt der Sensor beschäftigt, der eigentlich eine untergeortnete Rolle spielt und den ich für die eigentliche Funktion der Bremse gar nicht brauche, das habe ich nicht erwartet. Temperatur ist weniger ein Problem. Das Fahrzeug wird dann schon ziemlich kalt sein, wenn ich das Prüfe. Entweder war es gar nicht in Betrieb oder hat schon länger gestanden. Vorerst hatte ich einen PWM-Steller gekauft, mit dem ich den Bremsmagneten bestromen kann. Also hat das keine Eile. Der Verrieglungsmagnet, den kann ich auch von Hand verriegeln (ist sogar so vorgesehen, wenn die Bremse ausfällt). Für mich ist das eher endlich einmal ein sinvolles Projekt. Das letzte sinnvolle war meine Deckenlampe. Da war der Mosfet vom Netzteil defekt . Also ab und zu habe ich doch noch mal ein wenig gemacht - zumindest repariert. Zum Kämpfer: Ich glaube das ist schon lange vorbei. Ja klar, ich gehe (auch wenn es mir schlecht geht) ins Studio und bin auch ziemlich breit geworden. Die jungen Kerle haue ich bei fast allen Übungen weg (140 Kilo, Klimmzüge, an der Maschine), aber der Kampfgeist ist lange nicht mehr so groß. Es waren viel zu viele Einschläge und alle nacheinander. Und leider quält mich mein Bauch im Moment auch ziemlich stark. Aber ich gehe trotzdem noch arbeiten (wenn auch im Moment nicht). 08/2022 hatten sie mich schon eigentlich abgeschrieben und auch nicht mehr operieren wollen. Die Tumore sind aber fast auf die Hälfte zurück gegangen, durch die Chemo. Muss ich den Rest meines Lebens einnehmen. Aber was will man auch machen? Das Leben treibt einen voran. Nochmals vielen Dank! Ich werde berichten.
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Danke Männer! Schön dass ihr euch so viele Gedanke darüber macht. Hermann W. schrieb: > Dies nur als Beispiel und Anregung, wie die das früher gemacht haben. Ist eine ganz schöne Fabrik, die du da gebaut hast. :-)
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Andreas S. schrieb: > Die Frequenz hängt leider auch stark von der Temperatur der Spule ab: > (dieses Problem sollten auch die anderen, vorab erwähnten > Messverfahren haben - nur wurde darüber bislang kaum diskutiert) Ich hatte das durchaus jeweils betrachtet, weil sich der Widerstand fast um den Faktor 1,5 ändert. Deshalb sind im Beitrag "Re: Induktiver Positionssensor - Fragen dazu" ja auch 2 Bilder mit 47R und 68R, wo man sieht, dass sich lediglich die "Amplitude" ändert, aber nicht die Anstiegszeit. Ich habe das auch bei der Schaltung mit der Diode betrachtet, aber nicht für extra erwähnenswert gehalten, weil ja die Änderung von 47R bis 68R im Verhältnis zum anderen Teilerwiderstand 4k7 sehr gering ist. Aber trotzdem: angehängt ist eine Simulation, wo sich beide Paramter der Spule ändern. Und man sieht: die Änderung des Widerstands von 45R bis 70R wirkt sich nicht nennenswert aus.
Lothar M. schrieb: > Sieht plausibel aus. Ja, das Ergebnis sieht gut aus. Aber das gilt nur für einen Einzelimpuls bei anfänglich entladenem C. Wenn man ein dauerhaftes Rechteck anlegt, wie Frank E. schrieb: > Ich habs mal mit iCircuit simuliert dann wird sich C immer auf die max. Spg aufladen. Die Abhängigkeit von L ergibt sich nur ohne Diode.
Hermann W. schrieb: > Aber das gilt nur für einen Einzelimpuls bei anfänglich entladenem C. Nein, sieh dir den Generator für V1 an: 5V Rechteck mit 40kHz. Ich kann den auch mal einblenden, da sieht man halt nicht mehr viel...
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Überzeugt mich nicht wirklich. Mindestens die obere Kurve steigt noch dauerhaft an. Die geringe L-Abhängigkeit hängt nur davon ab, wieviel der 4k7 in den Pausen entladen kann.
Im Prinzip kann man das ja so machen. Man muss eben per µC einen Einzelimpuls erzeugen und statt 4k7 einen Transistor zum entladen ansteuern.
Hermann W. schrieb: > Mindestens die obere Kurve steigt noch dauerhaft an. Sieh dir bitte nochmal das Bild vom vorigen Post Beitrag "Re: Induktiver Positionssensor - Fragen dazu" an. Der zweite Screenshot zeigt einfach nur der Ausschnitt die ersten 3ms daraus, weil sonst die Uin einfach eine durchgehende Fläche wäre. Aber ich häng mal einfach mal die Simu für 200ms an. Dann kannst du selber damit herumspielen...
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Ja, die L-Abhängigkeit ist schon da. Ohne 4k7 hätte ich mit dem Maximalwert recht. Aber mit 4k7 wird ja entladen und L-abhängig nachgeladen.
Ich werde mich nachher nochmal dran setzen und das am FG, genau mit den vorgegebenen Werten, ausprobieren. Danach schaue ich, wie ich da am besten etwas baue. Wenn ich wieder arbeiten bin, muss ich die Hamburger mal anhauen, wie die das gelöst haben. Sind zwar alles Götter dort, aber vielleicht bekomme ich einen Schaltplan.
Vorstellbar wäre auch ein LC-Oszillator, entweder mit einem OPV oder einfach nur mit einem Transistor. Ein nachgeschalteter CD4046 (Frequenzvergleicher) mit integriertem Referenzoszillator vergleicht kontinuierlich beide Frequenzen. Beim Über- bzw. Unterschreiten der selbst gewählten Referenzfrequenz schaltet der Ausgang digital um.
Frank O. schrieb: > Ich möchte diesen Sensor mit dem µC auslesen. Warum nicht rein analog aufbauen? Sinusgenerator, kann ein simpler Phasenschieber sein und den über einen Vorwiderstand an den Sensor. OP als Präzisionsgleichter beschaltet plus Komparator. Frank O. schrieb: > Die Frequenz ist eigentlich für meine Zwecke unerheblich. Glaube ich nicht. Die muß hoch genug sein, dass die Veräderung der Induktivität einem meßbaren Unterschied ergibt. Frank O. schrieb: > Am größten ist der Unterschied bei einer Sinuskurve. Das hatte ich schon > am Funktionsgenerator ausprobiert. Vor vielen Jahren habe ich mal einen Zähler plus 1-aus-16-Decoder aufgebaut. Dahinter ein Widerstandsnetzwerk plus RC-Filter ergab einen recht ordentlichen Sinus. Damit wurde eine FSK-Modulation erzeugt, um analoge Rufempänger zu prüfen. Das geht auch mit weniger als 16 Stufen, wenn der µC sonst wenig zu tun hat, kann er das R-Netzwerk direkt ansteuern. Mir gefällt aber auch die Idee, wieder analog, den Sensor als Teil eines Oszillators zu nutzen.
Manfred P. schrieb: > Warum nicht rein analog aufbauen? Sinusgenerator, kann ein simpler > Phasenschieber sein und den über einen Vorwiderstand an den Sensor. Danke für deinen Beitrag! Manfred P. schrieb: > Frank O. schrieb: >> Ich möchte diesen Sensor mit dem µC auslesen. > > Warum nicht rein analog aufbauen? Sinusgenerator, kann ein simpler > Phasenschieber sein und den über einen Vorwiderstand an den Sensor. Dies Stromversorgung wird so sein, trotzdem muss ich den Sensor mit dem µC auslesen. Das gehört zum Testgerät (wenn es fertig ist) dazu. Manfred P. schrieb: > Mir gefällt aber auch die Idee, wieder analog, den Sensor als Teil eines > Oszillators zu nutzen. Mir auch.
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ich kenne das beim induktiven Lagesensoren von Bosch so, dass da einfach ein Spannungsteiler mit 2 Spulen aufgebaut ist und der Eisenkern zwischen diesen Spulen verschoben wird, wodurch sich die Wechselspannung am Ausgang ändert. Bei deinem Sensor könnte ich mir vorstellen, dass einfach die Zeit gemessen wird wie lange es ab Flanke High des 100Hz Signals dauert bis die Spannung 0,xV erreicht hat. Wieviele Anschlüsse hat dein Sensor?
Nun habe ich am FG etwas rum probiert. Erst mit den Werten, die vorgegeben waren. Einfachste ist PWM. Ich bekomme 1,4 Volt Unterschied, bei 5 Volt. Das reicht dann allemal. Werde das vielleicht morgen am Nano ausprobieren. Im Moment sieht es bei mir fast so aus, wie bei J.W. und da muss ich erstmal Ordnung rein bringen.
Habe meine Schaltung nochmals leicht angepasst und den Einkoppel-Kondensator weggelassen und dafür eine zusätzliche Gegenkopplung eingebaut. Damit entspricht sie exakt der von Prof. Kessler von der FH Karlsruhe in seinen Skripten aufgeführten Schaltung (Abschnitt 3.1): https://www.mikrocontroller.net/attachment/80234/sinosz4.pdf Enrico E's Oszillatorbild stammte ebenfalls dorther. Dort lässt sich auch die Formel zur Bestimmung der Oszillatorfrequenz (inklusive Herleitung) nachlesen: Formel 3.6 Im Anhang seht Ihr meine Simulation dieser Schaltung (etwas anders dargestellt, aber inhaltlich gleich) für 2 Kombinationen von L1 (also der Stößel-Spule) sowie 3 Kombinationen von R1 (also dem Widerstand dieser Spule). Es ergeben sich somit in Summe 2 x 3 = 6 Kombinationen von L1 und R1: - L1 = 7mH (Stößel draußen) oder L1 = 14mH (Stößel drinnen) - R1 = 30 Ohm (kalt) oder R1 = 50 Ohm oder R1 = 70 Ohm (heiß) Das Bild im Anhang zeigt zum einen die Schaltung und zum anderen den relevanten Ausschnitt der FFT (Fast Fourier Transformation) des Signals am Schwingkreis. Ich habe diese Darstellung gewählt, weil man hierbei sehr schön die Oszillator-Frequenzen in Abhängigkeit von L1 und R1 sieht (nämlich die Spitzen der Kurven): Besonders gut zu sehen ist, dass man die beiden Stößel-Zustände (Ein- und Ausgefahren - also 14mH und 7mH) wunderbar an Hand der Frequenzen unterscheiden kann: 14mH -> ca. 4,1kHz und 7mH -> ca. 5,8kHz Die Widerstandsänderung der Spule verändert die Frequenz jeweils nur um max. +- 100Hz: Kalte Temperatur -> niedriger Widerstand -> höhere Frequenz Warme Temperatur -> höherer Widerstand -> niedrigere Frequenz Die Frequenzspitzen von links nach rechts ergeben sich somit aus folgenden Kombinationen: Die linken 3 Spitzen (Stößel in der Spule drin): 14mH, 70Ohm -> ca. 4080Hz 14mH, 50Ohm -> ca. 4120Hz 14mH, 30Ohm -> ca. 4160Hz Die rechten 3 Spitzen (Stößel aus der Spule raus): 7mH, 70Ohm -> ca. 5700Hz 7mH, 50Ohm -> ca. 5800Hz 7mH, 30Ohm -> ca. 5900Hz Nehmen wir einmal an, dass die Realität der Simulation einigermaßen folgt, so kann man mit einem Mikrocontroller ziemlich trennscharf per Frequenzmessung die Stößelpositionen unterscheiden. Die temperaturbedingten Widerstandsänderungen der Spule spielen dabei nur eine untergeordnete Rolle (ich hatte diesbezüglich in meinem letzten Post etwas übertrieben, weil ich versehentlich den Widerstand zu stark variiert hatte). Viele Grüße Igel1
Frank O. schrieb: > Nun habe ich am FG etwas rum probiert. Erst mit den Werten, die > vorgegeben waren. > Einfachste ist PWM. Ich bekomme 1,4 Volt Unterschied, bei 5 Volt. Ich muss ein wenig raten, was Du am FG (= Funktionsgenerator) ausprobiert hast: Sollte der FG das "IC" auf Deinem Schaltbild sein, so hat Du ganz schlicht die Funktionsweise eines Parallelschwingkreises ausprobiert (siehe Bild im Anhang). Hier (... sowie in 100 anderen Quellen im Internet) kannst Du die Details dazu nachlesen: https://www.elektroniktutor.de/analogtechnik/par_swkr.html Und Dein Spannungsabfall um 1,4V kommt dabei nur dadurch zustanden, dass Dein FG einen Innenwiderstand hat (im Bild wäre das der 100k Widerstand), den Du über die Formeln sogar rückwärts ausrechnen kannst. Damit hast Du zwar etwas Interessantes gemessen, aber m.M.n. weder das Messprinzip von Lothar M. (I = 1/L U t ) noch das Messprinzip von mir (Oszillator) realisiert. Dafür hast Du ein drittes Messprinzip angewendet (komplexer Spannungsteiler oder auch Wien-Brücke mit komplexem Messglied), was ebenfalls möglich ist: - Du schaltest ein C parallel zu Deinem L (Spule) und baust so einen Parallelschwingkreis (Theorie hatte ich oben verlinkt) - Du findest die Resonanzfrequenz für eine bestimmte Stößelposition heraus (also ein bestimmtes L, z.B. 7mH bei ausgefahrenem Stößel). - Bei dieser Resonanzfrequenz wird Dein Schwingkreis maximal sperren und somit wird an einer Serienschaltung aus einem Testwiderstand (in diesem Fall war's der Innenwiderstand Deines FG) und dem nachgeschalteten Schwingkreis am Schwingkreis die max. Spannung abfallen. - Fährst Du Deinen Stößel nun in die Spule hinein (-> L wächst auf 14mH), so wird sich die Resonanzfrequenz des Parallelschwingkreises verändern (siehe Formeln in der oben verlinkten Webseite) und er wird bei unveränderter (!) PWM-Frequenz des FG nicht mehr so gut sperren wie im vorigen Fall. Das ist genau wie beim Radio: wenn Du dort die Resonanzfrequenz Deines Empfänger-Schwingkreis neben die eigentliche Sendefrequenz verdrehst, so wird's halt leiser. Ergo: der Spannungsabfall am Schwingkreis nimmt ab - und genau das hast Du gemessen. Zwar hast Du das L des Stößels in Deinem Aufbau nicht verändert, aber die Frequenz Deines FG - was ja ebenfalls einer Messung "neben der Spur", also neben der Resonanzfrequenz entspricht und somit denselben Effekt hat (nämlich: Schwingkreis sperrt weniger -> komplexer Widerstand nimmt ab -> Spannung am Schwingkreis wird geringer). Kann man so machen - ist dann aber halt eine andere Schaltung ... Du bist also nach Indien aufgebrochen und hast Amerika entdeckt :-) Jetzt hast Du 3 Alternativen. Kannst ja mal alle 3 ausprobieren und dann schreiben, welche Methode die beste für Deine Ansprüche ist. Wobei wir bislang nur den Anspruch: "wenige Bauteile" und "einfache Schaltung" von Dir kennen. Ich könnte mir vorstellen, dass Temperaturunabhängigkeit, Nachbausicherheit und Störanfälligkeit weitere Kriterien sein könnten - but that's up to you. > > Das reicht dann allemal. > Werde das vielleicht morgen am Nano ausprobieren. > Im Moment sieht es bei mir fast so aus, wie bei J.W. und da muss ich > erstmal Ordnung rein bringen. Denn man Tau ... Viele Erfolg Igel1
Andreas S. schrieb: > Du bist also nach Indien aufgebrochen und hast Amerika entdeckt :-) Moin Andreas! Ist wirklich schön welche Gedanken du dir für mich machst. Hahaha! Wie schön du das geschrieben hast. Das was ich da gezeichnet habe, soll der µC sein. FG ist tatsächlich der Funktionsgenerator und gemessen habe ich das mit dem Oszilloskop. Egal wie der Kreis schwingt oder um es mit deinen Worten zu sagen, Hauptsache festen Boden unter den Füßen. Der Sensor spielt bei der ganzen Sache eine wirklich völlig untergeortnete Rolle. Ich muss nur irgendwie sehen, dass der sich bewegt. Zur Not könnte ich den sogar über unsere Diagnose auslesen. Das hatte bei der Fehlersuche geklappt. Aber ich will das Fahrzeug gar nicht mit der Batterie verbunden haben. Schöne Texte hast du da rausgesucht. Danke dafür! Werde sowieso noch ein wenig rum probieren. Weißt du noch deine Lebendfalle? Da hatte ich doch auch was dazu beigesteuert. Da ich kein Ing bin und lieber weniger rechne, dafür aber mehr probiere, komme ich auch so oft ans Ziel (um nachher zu rechnen). Bei mir kommt die Erkenntnis immer hinterher, auch wenn sie manchmal ernüchternd ist. Aber trotzdem kommt immer ein Lerngewinn dabei raus. Was ich in den wenigen Stunden, die ich jetzt am ganzen Thema dran bin, schon wieder erreicht habe, das lässt mich ganz zufrieden sein. Seit Richard tot ist, bin ich nicht mehr der selbe Mensch. Ich kann mich auch nicht mehr so sehr lange konzentrieren. Die Verbissenheit ist auch weg. Früher habe ich ununterbrochen, manchmal ohne Schlaf, mich in solche Sachen verbissen. Wenn was nicht verstanden hatte, dann den Tietze und Schenk gelesen, um noch weniger zu verstehen ;-). Ich habe mich tagelang, sogar wochenlang an Kleinigkeiten festgehalten, bis ich das verstanden hatte. Der Mensch bin ich nicht mehr. Heute kann ich mich mit weniger zufrieden geben. Es ist im Prinzip nur eine Schwarz/Weiß oder auch Null oder Eins Messung nötig. Das wird dann so auch in der Software umgesetzt. Ich will nur wissen, ob sich der Verriegelungsschieber bewegt hat, nachdem ich den Magneten, der diesen Verriegelungsschieber betätigt, bestromt habe. Klar kann man das genauer machen und im Fahreug, von dem zustandigen Steuergerät, wird das auch sicher ganz anders ausgewertet. Mir geht es nur um die beiden Magnete. Haben sie Durchgang oder Kurzschluss? Wenn ich den dicken Magneten bestomt habe, verriegelt der andere Magnet die Bremse? Genau dafür ist diese Messung nötig. Es kommt nicht auf möglichst genaue Werte an, sondern auf eine deutliche Veränderung. Man hört, ob der Bremsmagnet angezogen hat, aber nicht die Verriegelung. Vielleicht auch, wenn die Zeit dazwischen groß genug ist und dann bräuchte ich eigentlich nicht einmal diesen Sensor auswerten. Das was ich da im Moment stricke, das hat noch sehr große Maschen. Aber trotzdem vielen Dank für eure Mühen und danke Andreas, dass du auch noch so ausführlich drauf eingegangen bist und die Schwingkreise verlinkt hast!
Was da in dem Foto steht, sieht nicht gerade berauschend aus. Es werden 100Hz vorgegeben, das ergibt bei 1mm, also 7mH gerade mal 4Ω Blindwiderstand. Über die Temperatur sind aber schon 23Ω Änderung angeben. Man müßte also die Frequenz deutlich erhöhen, um sinnvolle Meßwerte zu erzielen. Es fehlen aber Angaben, wie sich dabei die Verluste in Spule und Magnetkreis erhöhen. Da wirst Du also noch viel experimentieren müssen. Allgemein würde ich einen Oszillator mit der Spule in einem Schwingkreis aufbauen. Frequenzen lassen sich ja einfach mit einem MC messen.
Nun habe ich die 490 Hz vom Nano genommen (ich hoffe das stimmt so, denn das habe ich nur gelesen) und nun einen Reihenschwingkreis verwendet. Spannungshub ~ 1Volt. Von ca. 4,8V - 3,8V. Alles natürlich bis jetzt am Funktionsgenerator getestet. Mal sehen, nächste Woche (da bin ich wieder arbeiten) und wenn ich es schaffe, werde ich das am Nano ausprobieren.
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Peter D. schrieb: > Es werden 100Hz vorgegeben, das ergibt bei 1mm, also 7mH gerade mal 4Ω > Blindwiderstand. Über die Temperatur sind aber schon 23Ω Änderung > angeben. > Man müßte also die Frequenz deutlich erhöhen, um sinnvolle Meßwerte zu > erzielen. Habe ich jetzt gemacht. Wie schon geschrieben, ich muss im Prinzip nur wissen, ob der Verriegelungsschieber sich bewegt. Der ist für die ganze Prüfung nachrangig, aber dennoch nützlich.
Anbei nochmals eine Oszillator-Schaltung, deren Frequenz zwischen 3,7kHz (Stößel drin, L=14mH) und 4,6kHz (Stößel draußen, L=7mH) schwankt. Damit kannst Du genauso einfach und sicher die Stößel-Positionen unterscheiden, wie mit den vorigen Oszillator-Schaltungen (... das sagt zumindest die Simulation ...) Das Schöne an dieser Oszillator-Version ist: Du benötigst keine symmetrische Spannungsversorgung mehr (bisher waren das ja +6V und -6V). Du benötigst nur noch eine einzige Spannungsversorgung. Und deren Spannung kann man vermutlich sogar in weiten Bereichen wählen. Diesmal kommen keine Rechtecke raus, sondern halbwegs sinusförmige Signale, die man mit einem weiteren OpAmp oder einer sonstigen Schmitt-Triggerschaltung natürlich sehr einfach in Mikrocontroller-konforme Rechtecke umformen könnte. Das Bild unten links zeigt diese recht sinusförmigen Signale. Jede Farbe symbolisiert eine der 6 möglichen L/R-Kombinationen, die ich durchsimuliere (analog zu meinem letzten Posting). Das Bild unten rechts zeigt wiederum die FFT (also das Frequenzspektrum) dieser Signale mit den 6 Frequenzspitzen - links die 3 Spitzen für "Stößel eingefahren", rechts die 3 Spitzen für "Stößel ausgefahren". Es sind jeweils 3 Spitzen, weil ich ja zu jedem der 2 möglichen L-Werte zusätzlich 3 mögliche R-Werte für den (temperaturabhängigen) Spulenwiderstand durchsimuliere - nämlich 30, 50, 70 Ohm. Soweit erst einmal die Schaltung, die Deine Stößel-Positionen in Frequenzen umsetzt. Diese Frequenzen solltest Du auch schön über einen hochohmigen Kopfhörer hörbar machen können - damit könntest Du quasi "hören", wie der Stößel reinfährt. Solltest Du Dir unsicher sein, wie man Frequenzen mit dem Mikrocontroller misst, so melde Dich hier nochmals - das kriegen wir auch noch hin. Viele Grüße Igel1 PS: damit sich niemand wundert: die Simulationsbilder unter dem Schaltplan zeigen nur Ausschnitte aus der Gesamtsimulation, die sich ja über 50ms erstreckt.
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Toll Andreas! Würdest du auch mal mein letztes "Gebilde" simulieren? Ich habe auch gerade einmal den Sensor bis auf 70 Grad erwärmt. Dadurch verschiebt sich der nur der Spannungshub. von 4,88V auf ~4,7V und mit Stößel von 3,9V auf ~3,7V. Leider komme ich diese Woche nicht mehr dazu, das noch zu testen. Habe noch ein paar Erledigungen und am We bin ich nicht zu Hause. In der Software muss ich dann nur >4,1V und <4,0V auswerten. Das ist selbst für mich relativ simpel.
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Frank O. schrieb: > Toll Andreas! > Würdest du auch mal mein letztes "Gebilde" simulieren? Eigentlich würde ich Dir wirklich empfehlen, Dich selbst ein wenig in LTspice einzuarbeiten - nach max. 1-2h simulierst Du dort Deine ersten Schaltungen und bist der King. Aber ich bin ja höflich und hilfsbereit .. anbei in Bild und *.asc-File also Deine Schaltung, so wie ich sie verstanden habe (ich hatte, ehrlich gesagt, ein paar Fragezeichen bei der Lektüre im Gesicht ...): - V1 stellt den Funktionsgenerator (FG) dar - Der FG erzeugt eine PWM von 5V, 50% duty Cycle, 490Hz - Die Spule hat einen Innenwiderstand von 50 Ohm - Die Spule simuliere ich mit 5.2mH (Stößel draussen) und mit 15.2mH (Stößel drin) - daher die 2 Kurven - Die Ausgangsspannung wird über den Widerstand R2 (100 Ohm) gemessen In der Simulation sehen beide Kurven (die für 5.2mH und die für 15.2mH) ziemlich ähnlich aus. Das *.asc-Simulationsfile für LTspice hängt ebenfalls im Anhang. Ich verstehe daher nicht, wie bzw. wo Du unterschiedliche Spannungen misst. Vor allem: von wo nach wo misst Du? > Ich habe auch gerade einmal den Sensor bis auf 70 Grad erwärmt. > Dadurch verschiebt sich der nur der Spannungshub. Das mit dem "Spannungshub" verstehe ich leider auch nicht so ganz. Was meinst Du damit? > von 4,88V auf ~4,7V und mit Stößel von 3,9V auf ~3,7V. > Leider komme ich diese Woche nicht mehr dazu, das noch zu testen. > Habe noch ein paar Erledigungen und am We bin ich nicht zu Hause. > > In der Software muss ich dann nur >4,1V und <4,0V auswerten. Das ist > selbst für mich relativ simpel. Oh - für mich wäre das nicht so simpel, denn Du hast ja keine Gleichspannung, die Du da mit dem MC messen willst. Willst Du das mit dem ADC des MC messen? Wenn ja, beschreib' mal, wie Du das machen willst. Viele Grüße Igel1
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Andreas S. schrieb: > Ich verstehe daher nicht, wie bzw. wo Du unterschiedliche Spannungen > misst. Erstmal danke für deine Mühe! Wer viel misst, misst Mist. Die Frage ist, wie ich die gemessen habe. Habe die Werte am Oszi abgelesen. Da sah das alles gut aus. Am Controller eben so wie du das simuliert hast. Ich baue mir einen Oszillator. Aber nicht mehr diese Woche. Hatte mir doch noch eben ein bisschen was aus meinen alten Programmen zusammen kopiert. Neu war für mich, bin froh drüber, dass das so einfach geklappt hat, dass ich ein Display über I²C dran habe. Da ist jetzt erstmal noch eine Menge Arbeit dran. Der Oszillator ist wohl auch nicht so das Problem, zumindest von den Teilen dafür. Habe ich alles hier. Morgen in der Nacht muss ich erstmal weg fahren. Da wird auch programmiert. Aber nicht von mir. Mein Auto bekommt "ein viertel Pfund" mehr an PS und Wochenende bin ich dann an der Nordsee. Nächste Woche erstmal das Caos bei der Arbeit beseitigen. Habe irre viel zu tun. In den fast vier Wochen ist eine Menge liegen geblieben. Ich glaube, wenn ich nachmittags noch zum Training komme, habe ich genug gemacht. Mit LTSpice hatte ich früher schon angefangen und auch so ein Bisschen was hin bekommen. Muss ich unbedingt wieder machen. Ich bleibe dran und sag hier wie alles läuft. Bin einfach zu lange raus.
Andreas S. schrieb: > Eigentlich würde ich Dir wirklich empfehlen, Dich selbst ein wenig in > LTspice einzuarbeiten - nach max. 1-2h simulierst Du dort Deine ersten > Schaltungen und bist der King. Vorsichtig! Ich habe Elektronik gemacht lange bevor es PCs gab, aber kann mit Meßtechnik umgehen. Ich habe mal eine Weile mit LTSpice gespielt und dabei Ergebnisse bekommen, die mir unglaubwürdig schienen, und zwar im Zusammenhang nicht linearer Bauteile, Kondensatornetzteil. Ein mit Spice sehr erfahrener Kollege hat es dann erklären können, die Phasenlage mit einzubeziehen. Dein mit "1..2h der King" ist Träumerei. Frank gehört vermutlich auch zur älteren Generation. Er besitzt Funktionsgenerator und Oszilloskop, da liegt ein realer Messaufbau näher als die Spielerei am Bildschirm. Andreas S. schrieb: >> In der Software muss ich dann nur >4,1V und <4,0V auswerten. Das ist >> selbst für mich relativ simpel. > > Oh - für mich wäre das nicht so simpel, denn Du hast ja keine > Gleichspannung, die Du da mit dem MC messen willst. > > Willst Du das mit dem ADC des MC messen? Das Delta von nur 100mV erscheint auch mir schwer beherrschbar. Die Spannung an sich ist hoch genug, mit einer simplen Einweggleichrichtung (1N4148+0,1µ) an den µC zu gehen. Auf diese Weise erkennt mein A*Nano hinter einem ACS712-20, ob da mindestens 3 Ampere fließen. Oder auch direkt messen, die Mechanik ist langsam. 500 Messungen mit 1ms Abstand und den Mittelwert rechnen.
Andreas S. schrieb: > Oh - für mich wäre das nicht so simpel, denn Du hast ja keine > Gleichspannung, die Du da mit dem MC messen willst. > > Willst Du das mit dem ADC des MC messen? > Wenn ja, beschreib' mal, wie Du das machen willst. Mehrere Messungen addieren und dann durch die Zahl der Messungen teilen. Also den Mittelwert bilden. for (int i = 0; i <= 29; i++) { i /30 ; // hier kommen noch weitere Anweisungen. } Ich hoffe das ist richtig so.
@Frank: Ich muss leider nochmals raten, wie Dein Versuchsaufbau war, dass es zu diesem Spannungsabfall kam. Bitte korrigiere mich, wenn ich in irgendeinem Punkt falsch liege: 1. der Aufbau sah tatsächlich so aus, wie die Schaltung in meinem letzten Posting. Wenn nein: bitte Abweichungen genau beschreiben, oder gar besser mit Skizze zeichnen. 2. Du hast die Spannung über R1 nach Masse mit dem Oszi gemessen. 3. Du hast die Frequenz an Deinem Rechteck-(?)-Generator auf 490Hz fix eingestellt. 4. und dann hast Du festgestellt, dass sich die Spannung (Spitze zu Spitze gemessen?) an R1 von 4,8V auf 3,9V reduziert, wenn Du den Stößel in die Spule reinfährst. Korrekt? (Oder hast Du die Frequenz am FG verändert?) Wenn Du wirklich die Frequenz nicht verändert hast und nur den Stößel hereingeschoben hast, so habe ich absolut keine Erklärung, wie es bei dieser niedrigen Frequenz (490Hz, nicht 490 kHz?!) zu so einem massiven Spannungseinbruch kommt, wo sich die Induktivätät von Deiner Spule doch nur um wenige mH ändert. Hmmm … komisch. Meine einzige Erklärung wäre, dass Du Dich am FG um ein paar Zehnerpotenzen bei der Frequenz vertan hast. Wie bist Du darauf gekommen, 490Hz einzustellen? Viele Grüße Igel1
Andreas S. schrieb: > 1. der Aufbau sah tatsächlich so aus, > wie die Schaltung in meinem > letzten Posting. Wenn nein: bitte > Abweichungen genau beschreiben, > oder gar besser mit Skizze > zeichnen. > > 2. Du hast die Spannung über R1 nach > Masse mit dem Oszi gemessen. 1. Oh man! R1 hatte ich vergessen. Ist zu spät gewesen. 2.Ich habe hinter dem Sensor gemessen und natürlich die Masse vom FG. 3. Ja. Andreas S. schrieb: > Wie bist Du darauf gekommen, 490Hz einzustellen? Das ist die PWM Frequenz vom Nano. Habe ich auch vorhin noch einmal am Nano gemessen.
Andreas S. schrieb: > Wie bist Du darauf gekommen, 490Hz einzustellen? Fragst Du mal G* "pwm frequenz arduino": "Die Frequenz dieses PWM-Signals ist konstant und wird vom Timer des Arduinos vorgegeben. Die Voreinstellung für den Arduino UNO ist z.B. 490 Hz für die Pins 3, 9, 10 und 11 bzw. 980 Hz für die Pins 5 und 6."
Andreas S. schrieb: > Meine einzige Erklärung wäre, dass Du Dich am FG um ein paar > Zehnerpotenzen bei der Frequenz vertan hast. Du bist ein schlauer Mensch! Wenn es nicht so traurig wäre, würde ich lachen. Ach was, ich lache trotzdem über mich. Sieht dann so aus, wie auch auf dem Arduino, wenn ich 490Hz einstelle. 490.000,0Hz, das war eingestellt. Ich könnte mich jetzt rausreden, weil man auf diesem Owon so schlecht was sieht, aber Tatsache ist, ich war einfach zu doof. Nächste Woche baue ich einen Oszillator und dann wird das gleichgerichtet auf an den Nano gedengelt. Geht deine Mail-Adresse noch?
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Okay - jetzt wissen wir schon mal, wo die 490Hz herkommen ... Sodann hatte ich in meiner Beschreibung im letzten Posting leider einen kleine Fehler drin: ich habe versehentlich R1 geschrieben, meinte aber R2. Daher nochmals die Frage 2: Hast Du mit Deinem Oszi die Spannung über besagtem R2 gemessen? Oder was genau meinst Du mit "Ich habe hinter dem Sensor gemessen und natürlich die Masse vom FG."? Zu Punkt 4 fehlt mir noch Deine Bestätigung, dieser Punkt lautete ja: 4. und dann hast Du festgestellt, dass sich die Spannung (Spitze zu Spitze gemessen?) an R1 von 4,8V auf 3,9V reduziert, wenn Du den Stößel in die Spule reinfährst. Korrekt? (Oder hast Du die Frequenz am FG verändert?) Bin sehr gespannt auf Deine Antworten ... Ach ja, und noch etwas: Wie hast Du die Spannung am Oszi abgelesen? - Die Kurve "vermessen" und Spitze zu Spitze gemessen? - Oder zeigt Dein Oszi den Effektivwert an? - Oder, oder, oder ....
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Das Konzept des Andreas S. (igel1), (Oszillator) war/wäre meine erste Wahl. In einer Simulation ließe sich noch leicht mit ‚nem JFET eine Amplitudenstabilisierung einfügen... temp.abhängiger R... 2. Frequenz auswerten. mfG. fE
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Andreas S. schrieb: > Oder zeigt Dein Oszi den Effektivwert an? Zeigt alles an. Rigol 1052E. An dem Punkt muss ich erstmal eine "kreative Lernpause" einlegen. Habe gerade mein LTSpice aktualliesiert. Da muss ich mich rein arbeiten. Ehrlich gesagt, weiß ich nicht mal mehr wie ich mir die einzelnen Kurven deiner schönen Simulation ansehen kann. Deine Spannungsquelle in der Simulation, ist das DC? Wenn ich da messe, dann läuft ein Sinus durch. Spannungen, die ich zur Verfügung habe, sind 85V DC, 12V DC und 5V DC. Ich werde das aus dem µC.Net bauen. https://www.mikrocontroller.net/attachment/313834/Sinusoszillator4.png
Frank E. schrieb: > Das Konzept des Andreas S. (igel1), (Oszillator) war/wäre meine erste > Wahl. In einer Simulation ließe sich noch leicht mit ‚nem JFET eine > Amplitudenstabilisierung einfügen... temp.abhängiger R... > 2. Frequenz auswerten. > mfG. fE Hmmm - da scheint einer Erfahrung mit Oszillatoren zu haben - supi, denn ich habe kaum Erfahrung und mische hier nur mit, um Frank O. zu helfen und weil's halt Spaß macht und ich dabei auch etwas lerne. Zwar glaube ich verstanden zu haben, was Du vorschlägst, aber ich verstehe den Sinn nicht so ganz. - Ist schon klar, dass man einen JFET als spannungsgesteuerten Widerstand verwenden kann und so irgendwie (wie genau, weiß ich gerade nicht) die Verstärkung des OpAms einbremsen kann, damit am Ende ein sauberer Sinus am Schwingkreis erzeugt wird. Aber warum sollte man das tun, wenn Frank ja nicht an einem sauberen Sinus interessiert ist, sondern nur an der Frequenz des Schwing- kreises. Ganz im Gegenteil ist Frank vermutlich sogar eher mit einem sauberen Rechtecksignal, welches aus dem OpAmp herauskommt, gedient, weil er Rechteck besser mit seinem MC auswerten kann. Ich habe natürlich auch etwas Muffensausen, dass Frank mit diesem krassen Oberwellengenerator alle Radios im Umfeld stören könnte. - Temperaturabhängiger "R" hatte ich anfangs auch überlegt, aber dieser temperaturabhängige Widerstand müsste ja dann in thermischer Nähe zur Stößel-Spule sitzen und man müsste Drähte dort hin- und wieder zurückführen. Könnte schwierig werden. Daher hatte ich die Simulation für die Grenzfälle von R gemacht und dabei gesehen, dass R bei meinen Frequenzen nur noch wenig Einfluss auf die Frequenz hat. Eine Temperaturkompensation hielt ich daher für überflüssig. - Du schreibst "2. Frequenz auswerten". Da bin ich etwas unsicher, was Du meinst. Natürlich sollte man die Frequenz des Oszillators messen (und nicht irgendwelche Spannungen - auf dem Tripp ist Frank O. aktuell noch :-) Und selbstverständlich sollte man die 1. Frequenz (Stößel drin) und die 2. Frequenz (Stößel draussen) messen und miteinander vergleichen, um so die Stößelposition eindeutig bestimmen zu können. Da sind wir uns einig. Oder meinst Du mit 2. Frequenz die Oberwellen, die man irgendwie auswerten sollte? Viele Grüße Igel1
Frank O. schrieb: > Andreas S. schrieb: >> Oder zeigt Dein Oszi den Effektivwert an? > > Zeigt alles an. Rigol 1052E. Okay - und was von dem "alles" hattest Du dann letztlich abgelesen? > An dem Punkt muss ich erstmal eine "kreative Lernpause" einlegen. > Habe gerade mein LTSpice aktualliesiert. > Da muss ich mich rein arbeiten. Yep - ein bis zwei Stündchen muss man da schon investieren. Ein kleines Einführungsvideo wäre vielleicht nicht schlecht für den Start. Mit "Herumprobieren" wirst Du es vielleicht auch irgendwann herausbekommen aber Du wirst dabei sehr viel Zeit verlieren, weil ein paar Dinge halt nicht so intuitiv sind. > Ehrlich gesagt, weiß ich nicht mal mehr wie ich mir die einzelnen Kurven > deiner schönen Simulation ansehen kann. Auf das rennende Männchen klicken - das startet die Simulation und dann auf den Punkt in der Schaltung, an dem Du die Spannung messen willst. Du kannst auch "in Bauteile" klicken und misst auf diese Weise den Strom, der durch die Bauteile fließt. > Deine Spannungsquelle in der Simulation, ist das DC? Ja, das ist DC. Nix PWM oder sonstwas, denn das Messprinzip ist hier ja ein anderes. Ich versuche es hier zu erläutern: - Der Oszillator wird mit Gleichspannung gespeist und fängt irgendwann an, von selbst zu schwingen (weil er sich "aufschwingt", aber das soll hier nicht betrachtet werden). - Seine Frequenz ist u.a. abhängig von den Werten der Bauteile des Schwingkreises. Uns interessiert natürlich am meisten die Abhängigkeit von der Spule, denn die verändert ja Ihren L - Wert von ca. 7mH auf ca. 14mH (so jedenfalls steht's im Datenblatt). - Die Oszillatorfrequenz wird sich also ändern, wenn Du den Stößel hinein- oder herausfährst, weil Du damit die Induktivität der Spule änderst, was wiederum die Frequenz des Oszillators ändert. - Du musst also bei diesem Messprinzip NICHT irgendwelche Spannungen messen, sondern die Frequenz des Oszillators: Tiefe Frequenz = hohe Induktivität = Stößel drin Hohe Frequenz = niedrige Induktivität = Stößel draussen > Wenn ich da messe, dann läuft ein Sinus durch. Bitte gib immer genau an, von wo nach wo Du misst, sonst wird das hier alles ein Ratespiel. > Spannungen, die ich zur Verfügung habe, sind 85V DC, 12V DC und 5V DC. Yep - deshalb habe ich die Schaltung zunächst einmal auf 12V ausgelegt. > Ich werde das aus dem µC.Net bauen. Was meinst Du damit? > https://www.mikrocontroller.net/attachment/313834/Sinusoszillator4.png Was hat der Link bzw. die Schaltung mit Deinem Problem zu tun? Verstehe gerade den Zs.hang nicht so ganz. Wenn Du die Schaltung in LTspice nachbauen und simulieren willst, um LTspice zu verstehen, dann okay - ansonsten würde ich an Deiner Stelle mit noch einfacheren Schaltungen in LTspice beginnen. Viele Grüße Igel1
Hallo Frank, mich hat der Gerhard_O auf diesen Faden hingewiesen. Mir ist allerdings noch nicht ganz klar, was Du genau erreichen möchtest, d.h. ob es eine kontinouierliche Posisitionsbestimmung werden soll, oder ob Du 2 feste Positionen detektieren willst. Wenn es Letzteres ist, dann würde sich evtl. der A301 aus DDR-Fertigung anbieten. Die kann man noch kaufen, sind allerdings recht teuer mittlerweile - 3€/St. Aber für ein Einzelprojekt ist das denke ich vertretbar. Ich habe Dir mal das Datenblatt (mit Applikationshinweisen) angehangen. Schau es Dir einfach mal an, ob Du damit Dein Problem lösen könnest. Wenn nicht dann vergiß es einfach.
@Frank O.: Zum Thema LTspice würde ich Dir folgenden Einstieg empfehlen: 1.) Schau Dir dieses sehr einfache Video an und turne nach, was dort vorgeführt wird: https://www.youtube.com/watch?v=HO4nD0S3UIs 2.) Danach könntest Du evtl. dieses kurze Tutorial durcharbeiten. Es bringt Dich wieder ein Stückchen weiter (ist zwar für LTspiceIV und nicht für die neueste Version geschrieben, aber das sollte nicht groß stören). 3.) Dann zur Auflockerung nochmals ein etwas ausführlicheres, sehr gutes Einführungs-Video: https://www.youtube.com/watch?v=SFRplHYuEW0 (der Autor hat auch noch weitere tolle Videos zu LTspice!) 4.) Danach kämen dann schon die Unterlagen des legendären (leider jüngst verstorbenen Gunthard Kraus). Kurz, knapp und trotzdem umfassend: http://www.gunthard-kraus.de/LTSwitcherCAD/LTSpice%20XVII%20_Tutorial_korr.pdf Dort kannst Du so weit lesen, wie Du es verstehst. Irgendwann wird's dann vermutlich zu kompliziert, sei also nicht frustriert - ich verstehe dort bei weitem auch nicht alles. 5.) Der Rest ist Ausprobieren und Spielen. Insbesondere die vielen Beispiel-Schaltungen, die im LTspice-Paket bereits enthalten sind, kann man sich anschauen - sehr lehrreich mit Blick auf das, was in LTspice alles möglich ist, aber auch lehrreich mit Blick auf Grundschaltungen allgemein. Final words: und ja, Simulation und Wirklichkeit müssen nicht immer übereinstimmen und natürlich ist derjenige im Vorteil, der genau weiß, wie die Wirklichkeit tickt und so die Schwächen der Simulation vorhersehen kann - aber das können vermutlich nur echte Profis. Ich kann es jedenfalls nicht und kann Dir, Stand heute, auch nicht garantieren, dass irgendeine der obigen Oszillator-Schaltungen tatsächlich funktioniert. Trotzdem hilft mir persönlich die Simulation immer sehr, um mein Verständnis der Zs.hänge zu verbessern. Viele Grüße Igel1
Ich habe letzte Nacht eine Schaltung entworfen, die noch ein Stückchen besser für Deinen Zweck geeignet ist, als alle bisherigen Oszillator-Schaltungen: - Der oben abgebildete Oszillator benötigt nur eine Versorgungsspannung - Dieser Oszillator generiert am Ausgang des OpAmps schöne Rechtecksignale in der jeweiligen Frequenz des Schwingkreises. - Diese Rechtecke sollten sich gut per Mikrocontroller auswerten lassen. - Die Frequenzen für die beiden Stößel-Positionen (also die Spulenwerte 7mH bzw. 14mH) liegen schön weit auseinander, nämlich bei: - Stößel drinnen -> Spule hat 14mH -> Oszillator: ca. 4,1kHz - Stößel draussen -> Spule hat 7mH -> Oszillator: ca. 5,7kHz - Der Temperatureinfluss auf den Widerstand der Spule sollte die Frequenz nur um max. -+150Hz verändern. Eine Temperaturkompensation ist also nicht notwendig, weil sich die Frequenzen der Stößel- Endpositionen ja um weit mehr unterscheiden (nämlich um 5,7kHz - 4,1kHz = 1,6kHz). Soweit also die Simulation ... Inzwischen bin ich natürlich selber recht neugierig geworden, ob diese simulierte Schaltung auch in der Realität tickt wie vorhergesagt. Ich werde daher vermutlich sehr bald einmal die Schaltung auf dem Steckbrett nachbauen. Einziges Problem wird vermutlich das Auftreiben einer Spule mit Deinen Werten (7mH und 14mH) sein. Schau'n wir mal ... Viele Grüße Igel1
Andreas S. schrieb: > Hmmm - da scheint einer Erfahrung mit Oszillatoren zu haben - supi, > denn ich habe kaum Erfahrung und mische hier nur mit, um Frank O. > zu helfen und weil's halt Spaß macht und ich dabei auch etwas lerne. Du neigst zur Untertreibung, mein lieber Andreas.
Frank O. schrieb: > Sensor_Bremse1.png Solche Bilder liebe ich ;-) Einfach den benutzten Teil rausschneiden - dann hat man immer genug freie Malfläche zur Verfügung. scnr
Hans schrieb: > Schau es Dir einfach > mal an, ob Du damit Dein Problem lösen könnest. Wenn nicht dann vergiß > es einfach. Super, das löst womöglich am einfachsten das Problem. Vielen Dank dafür! Den werde ich auch bestellen. Allerdings werde ich mir auch andere ICs bestellen und mehrere Sachen ausprobieren. Denn jetzt hat es mich von der Thematik her und bei meiner Ehre gepackt. NE555 habe ich hier und kenne mich auch ganz gut mit aus. Das war der erste IC, mit dem ich mich beschäftigt habe. Damit werde ich das aufbauen. Mit LM358 oder einen anderen OP und was ich jetzt gefunden habe und mir auch sehr gut gefällt, das ist der ICL8038.
Rainer W. schrieb: > Einfach den benutzten Teil rausschneiden - dann hat man immer genug > freie Malfläche zur Verfügung. Hahaha! So kann man auch Kritik üben und dann lacht der andere sogar. Danke!
Andreas S. schrieb: > Zum Thema LTspice würde ich Dir folgenden Einstieg empfehlen: Alles runtergeladen. Und tatsächlich habe ich das erste Video, den Kanal dazu, schon aboniert gehabt (gestern Nacht schon etwas geschaut). Dieses Tutorial werde ich durcharbeiten. Die Anfänge waren damals schon sehr interessant und man kann das auch immer mitnehmen und etwas bauen, ohne Teile dafür zu haben. Dann kann man schon sehen, ob man das bestellen kann oder besser nicht. Andreas S. schrieb: > Final words: und ja, Simulation und Wirklichkeit müssen nicht immer > übereinstimmen und natürlich ist derjenige im Vorteil, der genau weiß, > wie die Wirklichkeit tickt und so die Schwächen der Simulation > vorhersehen kann - aber das können vermutlich nur echte Profis. Als ich damals die OPs gelernt habe, hatte ich dann eine Schaltung so aufgebaut, wie simuliert. Ich war überrascht wie genau das an der Wirklichkeit war. Verlötet und nicht auf dem Steckbrett, wäre das wahrscheinlich genau das gleiche Ergebnis gewesen. Andreas S. schrieb: > Inzwischen bin ich natürlich selber recht neugierig geworden, ob diese > simulierte Schaltung auch in der Realität tickt wie vorhergesagt. > Ich werde daher vermutlich sehr bald einmal die Schaltung auf dem > Steckbrett nachbauen. Sieht gut aus und ich glaube auch, dass das funktionieren wird, aber ich muss dann wieder runter auf 0-5V, für den µC. Habe zwar noch keinen Subtrhierer mit einem OP gebaut (gab es keinen Anlass dazu), aber denke der gehört dann noch dahinter. Außerdem, da ich jetzt I²C auch integrieren kann, habe ich ein Oled-Display ausprobiert. Hab noch ein paar größere bestellt. Damit kann man dann alles schön darstellen und ist sicher auch unter schlechten Lichtverhältnissen gut zu lesen.
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Frank O. schrieb: > Sieht gut aus und ich glaube auch, dass das funktionieren wird, aber ich > muss dann wieder runter auf 0-5V, für den µC. Die Erfindung dafür nennt sich "Spannungsteiler" :-) ... und besteht aus genau 2 Widerständen ... Ich bin sicher, das bekommst Du hin! Viele Grüße Igel1
> Du neigst zur Untertreibung, mein lieber Andreas. Also, bevor Du mich zu sehr feierst, hier ein paar ernüchternde Nachrichten von der Simulations-Front: Ich habe den "idealen" Operationsverstärker in meiner Version 4 des Oszillators inzwischen einmal durch ein paar "echte" Modelle von LT ersetzt - keiner dieser "echten" Operationsverstärker lief auf Anhieb in der Simulation - es brauchte jeweils kleine Anpassungen in der Schaltung - aber letztendlich oszillierte das Dingen gut. Trotzdem macht mir eine Sache noch Bauchschmerzen: In der Version 4 meiner Schaltung (= letzte Version) oszilliert die Spannung am "freien" Ende des Schwingkreises zwischen ca. +6V und ca. -6V, ja Du liest richtig: -6V! Diese Spannung führe ich in der Schaltung direkt auf den nicht-invertierenden Eingang des Operationsverstärkers. Will sagen: er bekommt in der unteren Halbwelle bis zu -6V aufs Auge gedrückt - das sind 6V unter (!) Ground. Ich weiß nicht, ob ein LM358 das überleben würde. Bevor ich das nicht recherchiert habe, solltest Du daher meine Oszillatorschaltung erst einmal nicht im realen Leben ausprobieren - selbiges könnte für den OpAmp nämlich sonst sehr schnell zu Ende gehen. Viele Grüße Igel1
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Andreas S. schrieb: > Die Erfindung dafür nennt sich "Spannungsteiler" :-) > ... und besteht aus genau 2 Widerständen ... > > Ich bin sicher, das bekommst Du hin! Meinst du? Ich weiß nicht, ob der dafür geeignet ist. Aber ich werde erstmal das eine Problem erledigen. Zwischendurch werde ich mir schon einmal Gedanken über den eigentlichen Testablauf machen.
Frank O. schrieb: > NE555 habe ich hier und kenne mich auch ganz gut mit aus. > Das war der erste IC, mit dem ich mich beschäftigt habe. Ich kann ihn nicht leiden, kann alles aber nichts anständig. > Damit werde ich das aufbauen. Mit LM358 oder einen anderen OP und was > ich jetzt gefunden habe und mir auch sehr gut gefällt, das ist der > ICL8038. Der ICL8038 macht nur Sinn, wenn man einen manuell einstellbaren Oszillator haben möchte. Wenn Du 5 Stück in der Schublade hast, OK - ansonsten vergessen. Du wirst eine feste Frequenz wollen, deren Wert Du noch ermittelst. Suche nach "wien brücken oszillator", da finden sich etliche Schaltungen mit einem OP. Oder wir gehen xx-Jahre zurück und bauen mit einem BC_irgendwas einen Phasenschieber-Oszillator, z.B. nach https://www.electronicdeveloper.de/SinusPhasenschieber.aspx Oder man nimmt einen Schmitt-Trigger-Inverter bzw. CD4093, lässt den schwingen und bügelt den Ausgang per RC-Glied rund. Oder oder oder ... es gibt beliebig viele Varianten, die Meßfrequenz zu erzeugen und mindestens zwei Wege, wie Du den Sensor misst. Die Entscheidung nimmt Dir niemand ab und ob sie optimal war, weißt Du, wenn der Meßaufbau ein Jahr in Betrieb war.
Manfred P. schrieb: > Oder oder oder ... es gibt beliebig viele Varianten, die Meßfrequenz zu > erzeugen und mindestens zwei Wege, wie Du den Sensor misst. Die > Entscheidung nimmt Dir niemand ab und ob sie optimal war, weißt Du, wenn > der Meßaufbau ein Jahr in Betrieb war. Danke für deine vielen Hinweise! Ja, genauso ist das. Aber jetzt geht es nicht nur um den Sensor, sondern auch meine Defizite in dem Bereich zu beheben. Ich werde mir mal den T&S unters Kopfkissen legen ...
Hier/dort: Beitrag "Re: LC-Sinus-Generator mit OP" interessante [Be/Hin]weise und Inspirationen (im pdf), die es sich zu simulieren lohnt. !Ich meine den im Eingangsdatenblatt aufgeführten R des <strong>Sensors</strong>, wenn ich von Temp.abhängigkeit schreibe. Aus dem pdf die Schaltung 2.1 bitte simulieren..., dort wird die Spule (der Sensor, mit seinem parasitären Reihen-R, dem temp.abhng.) in Reihen-Resonanz betrieben..., ist ja auch >40 Jahre her, in Ausbildung das Ganze selbst abgeleitet gedurft haben zu müssen: die Temp.abhängigkeit des sensoreingenen R wirkt sich auf die Frequenz des Oszillators weniger aus, wie man im pdf auch nachlesen kann. In der Schaltung 2.1 des pdf kann dann bei R3 die Amp.stabilisierung ansetzen. Nebenbei: Ich ermittel die Induktivität unbekannter L mit einer Transistorschaltung, die eine Tunnel-Diode nachgebildet (nicos) in Parallel-Res. mit engtolerierten Cs. Wenn die "Kennlinie" der Anordnung weit ab vom Lineraren ist/übersteuert, hat's sich auch mit Sinus, die Frequenz macht 'nen Sprung..., -> hat keinen Gebrauchswert. Die Anforderungen an Features des OP dürfen äußerst gering sein, 2 in einem Gehäuse wären evtl. sinnvoll; die Amp.stabilisierung mit JFET könnte Offset-Anpassung (Arbeitspunkt) nötig machen. Wenn die Simulationen zu intakter Hardware (incl. Schmitt-Trigger-Eingang am µC) gereift sind..., dann - dann schreibst' das C-Programm, es gibt hier Beispiele für !reziprokelnder Frequenz-Zähler; so habe ich mir vor >40 Jahren den Lupen-Tacho des Citroën auf 'ner LED-Matrix nachgebastelt, in asm für 8039, d.h 8048 mit externem Prg.-Speicher. mfG fE
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Ach, noch jemand..., ich konnte das pdf mit meinem betriebs-system-überalterten PC auch nicht öffnen, das Apple-Handy kann's. Eine fertige Nachbau/Nachsimulier-Schaltung ist nicht enthalten, E-Techniks-Mathe/Theorie zur unterschiedlichen Frequenzabhängigkeit bei Serien- bzw. Parallel-Resonanz vom parasiterm R. Ich seh' morgen mal mit 'ner neueren Pehce, wenn damit aufrufbar, kann ich es einem Beitrag anhängen. mfG fE
Frank E. schrieb: > Hier/dort: > Beitrag "Re: LC-Sinus-Generator mit OP" > interessante [Be/Hin]weise und Inspirationen (im pdf), die es sich zu > simulieren lohnt. Die Schaltung 3.1 aus genau dem Skript von Prof. Kessler hatte ich unter Verlinkung des Skriptes in meinem ersten Post in diesem Thread simuliert: Beitrag "Re: Induktiver Positionssensor - Fragen dazu" Das Problem an Schaltung 3.1 wie auch an Schaltung 2.1 ist die symmetrische Spannungsversorgung, die ich Frank O. gerne ersparen möchte. Daher ist mein Ziel, einen Oszillator mit nur einer 12V Versorgung mit möglichst wenig Bauteilen zu entwerfen (was ja Franks Anforderung war). Gerade die Single-Supply Anforderung macht die Sache echt tricky. Und was in der Simulation möglich ist, das kann in der Realität die Bauteile überfordern - wie z.b. die negative Eingangsspannung am nicht-invertierenden Eingang meiner letzten Simulation (Version 4). > !Ich meine den im Eingangsdatenblatt aufgeführten R > des <strong>Sensors</strong>, wenn ich von Temp.abhängigkeit schreibe. Ist klar. > Aus dem pdf die Schaltung 2.1 bitte simulieren..., Feel free to do so ... Kannst ja meine *asc - Dateien verwenden und leicht abwandeln. Wenn Du kein LTspice-Mann bist, so ist das auch okay - sag Bescheid, dann werde ich die Schaltung 2.1 hier einstellen. > dort wird die Spule > (der Sensor, mit seinem parasitären Reihen-R, dem temp.abhng.) in > Reihen-Resonanz betrieben..., ist ja auch >40 Jahre her, in Ausbildung > das Ganze selbst abgeleitet gedurft haben zu müssen: die > Temp.abhängigkeit des sensoreingenen R wirkt sich auf die Frequenz des > Oszillators weniger aus, wie man im pdf auch nachlesen kann. Ah - guter Hinweis, ich hätte genauer lesen sollen. > In der > Schaltung 2.1 des pdf kann dann bei R3 die Amp.stabilisierung ansetzen. M.m.n benötigt Frank O. für seine Anwendung keinen klirrfaktoroptimierten, amplitudengeregelten Oszillator. Ihm reicht die Kenntnis der Oszillatorfrequenz, um die Stößel-Position zu ermitteln. Oder habe ich da etwas übersehen? > Nebenbei: Ich ermittel die Induktivität unbekannter L mit einer > Transistorschaltung, die eine Tunnel-Diode nachgebildet (nicos) in > Parallel-Res. mit engtolerierten Cs. Wenn die "Kennlinie" der Anordnung > weit ab vom Lineraren ist/übersteuert, hat's sich auch mit Sinus, die > Frequenz macht 'nen Sprung..., -> hat keinen Gebrauchswert. Wenn Du magst, kann Du ja mal die Schaltung hier einstellen. > Die Anforderungen an Features des OP dürfen äußerst gering sein, 2 in > einem Gehäuse wären evtl. sinnvoll; die Amp.stabilisierung mit JFET > könnte Offset-Anpassung (Arbeitspunkt) nötig machen. Helmut L. schreibt dazu im von Dir verlinkten Thread interessante Dinge. Wirklich traurig, dass er so früh von uns gegangen ist - ihn könnten wir hier in diesem Thread wirklich gut gebrauchen. > Wenn die Simulationen zu intakter Hardware (incl. > Schmitt-Trigger-Eingang am µC) gereift sind..., dann - dann > schreibst' das C-Programm, Wenn Frank O. möchte, kann er auch jetzt schon gerne anfangen und die Frequenzen so lange mit seinem FG simulieren, bis wir hier eine halbwegs passable Oszillatorschaltung ausgewürfelt haben. > es gibt hier Beispiele für !reziprokelnder > Frequenz-Zähler; so habe ich mir vor >40 Jahren den Lupen-Tacho des > Citroën auf 'ner LED-Matrix nachgebastelt, in asm für 8039, d.h 8048 mit > externem Prg.-Speicher. Yep, interessant. Ich vermute mal, dass Frank keinen reziproken Zähler selbst programmieren wird, sondern eine Arduino-Funktion dafür bemühen wird - scheint da was zu geben. Viele Grüße Igel1
Anbei meine letzte Errungenschaft. Im Vergleich zu Version 4 haben sich D1 und R8 hinzugesellt - damit begrenze ich die Eingangspannung am nicht-invertierenden OpAmp-Eingang und halte so die Spezifikationen meiner Zielbauteile ein (z.B. des LM358, dessen Eingänge nur bis -0,3V heruntergezogen werden dürfen - siehe meinen Parallelthread dazu: Beitrag "Operationsverstärker: welcher Eingangsspannungsbereich ist erlaubt?"). Der Ausgang der Schaltung produziert noch immer einen recht schönen Rechteck, dessen Frequenzen (hier ca. 4kHz und 5.6kHz) sich bei ein- und ausgefahrenem Stößel sehr gut unterscheiden (R1 hat nach wie vor kaum Einfluss). Als nächster Schritt steht jetzt eigentlich die Simulation mit einem "echten" OpAmp an, bin mir aber nicht sicher, ob ich dazu heute noch kommen werde. Danach kommt dann endlich der Praxistest auf dem Steckbrett - bin schon super gespannt darauf ... Viele Grüße Igel1
Oh la la - das sieht gut aus: In Version 6 des Oszillators habe ich nun einen "realen" OpAmp in der Simulation verwendet - nämlich den LM324. Der LM324 ist quasi der LM358 (den Frank O. in seiner Schublade gefunden hatte) in doppelt - er enthält nämlich 4 OpAmps in einem Baustein. Für die Simulation habe ich das LM324-Modell von Texas Instruments benutzt - ich habe es hier gemoppst: https://github.com/pepaslabs/LTSpice-parts/blob/master/parts/op%20amp/LM324.ti.lib Damit die Simulation bei Euch ebenfalls funktioniert, müsst Ihr die angehängte lm324.sub - Datei in genau demjenigen Verzeichnis abspeichern, in dem Ihr auch die *.asc Datei (also die eigentliche Schaltung) ablegt. Dank der .include Direktive (siehe rechte unten im Schaltbild) findet LTspice dann diesen Subcircuit für den LM324 sofort. Dank der Schottky-Diode D1 wird in dieser Schaltungsversion der Eingang des LM324 auch nur bis ca. -0,3V heruntergezogen - der OpAmp wird also innerhalb seiner zulässigen Spezifikation betrieben. Die Ausgangssignale des OpAmps sind nach wie vor schön rechteckig, was eine anschließende Auswertung per Mikrocontroller gut ermöglichen sollte. Außerdem hat man bei Einsatz des LM324 ja noch weitere 3 OpAmps frei, mit denen man jede Menge Schabernak treiben kann: - z.B. die von Frank E. erwähnte Amplitudenstabilisierung - oder einen hübschen Tiefpass mit nachgelagerter Gleichrichtung, mit dem man die Frequenzunterschiede in Spannungsunterschiede umsetzen könnte. - oder eine virtuelle Masse, mit der man die Oszillator-Schaltung wieder symmetrisch aufbauen könnte - oder einen Treiber für einen kleinen Lautsprecher, mit dem man die Frequenzänderungen hörbar macht. Alles schöne Dinge, die ich hier bewusst erst einmal nicht eingebaut habe, damit der Blick auf das Wesentliche, nämlich den Oszillator, nicht verloren geht. Diese Schaltung möchte ich nun auf dem Steckbrett verproben ... Stay tuned ... Viele Grüße Igel1
Da gab es wohl ein "spätes Erwachen" (in DE die Regel!) bei der hs-karlsruhe... Ist man dort nun nicht mehr gewillt, "geistiges Eigentum" ohne Entgegennahme eines adäquaten Zahlungsmittelbetrages zu veräußern? Oh-ha, da sind wir wohl in's Wespennest der Raketenwissenschaft geraten, aber sie scheinen das Dattelleck nun behoben zu haben. Macht nichts, es ist eine Standard-Schaltung. Eine Suchmaschine Ihres/Deines/Eures Vertrauens sollte sie/solche auffinden (searchstring = "operationsverstärker oszillator serie Resonanz [bla, bla, bla]") und einen nicht, mit aus vorherigen Such-Verhalten und künftiger Intelligenz abgeleiteter, personalisierter Konsum-Aufträge, zumüllen. An der Diskussion "sym. oder asym. Versorgungs-Spg." erkenne ich aber auch, dass Ihres/Deines/Eures Verständniss der E-Technik nicht sattelfest ist. Andreas S. (igel1) Schaltplan vom 16.02.2024 09h52 zeigt die asym. Betriebsspg. (R4, R7), dort/das ist der virtuelle Massepunkt..., nicht nur bei der Wahl des OP, auch bei der Schaltung selbst sind die Anforderungen minimal. Ein schöner/s Rechteck am Osc.-Ausgang ist, sh. Frank E. (ffje) 16.02.2024 01h10, aus dort geschildertem Grund gar nicht schön. Die "Sinus-zu-Rechteck" macht doch der/ein Schmitt-Trigger-Inp des µC. Für später, wenn die waschechte Hardware steht, das C-Programm..., es wertet die Perioden-Zeit aus, auch da sind die Anforderungen an den µC nicht hoch, es braucht keinen Hyper-Knatter-Quetta-Speed-µC, ich hatte die etwas dauernde Divisionsaufgabe im Programm des Lupen-Tachos nur alle 5. Periode des Signals (Impuls von der Zündspule, kein Sinus!) ausgeführt. Tja, äußerste Kreativität ist gefragt, auch wenn die von den meisten Menschen nur bei i.w.S. Künstlern als gegeben erwartet wird. mfG fE
Frank E. schrieb: > Da gab es wohl ein "spätes Erwachen" (in DE die Regel!) bei der > hs-karlsruhe... Ist man dort nun nicht mehr gewillt, "geistiges > Eigentum" ohne Entgegennahme eines adäquaten Zahlungsmittelbetrages zu > veräußern? Oh-ha, da sind wir wohl in's Wespennest der > Raketenwissenschaft geraten, aber sie scheinen das Dattelleck nun > behoben zu haben. > Macht nichts, es ist eine Standard-Schaltung. Eine Suchmaschine > Ihres/Deines/Eures Vertrauens sollte sie/solche auffinden (searchstring > = "operationsverstärker oszillator serie Resonanz [bla, bla, bla]") und > einen nicht, mit aus vorherigen Such-Verhalten und künftiger Intelligenz > abgeleiteter, personalisierter Konsum-Aufträge, zumüllen. Mach Dir keine Gedanken - der Artikel ist hier im Forum als Attachment verfügbar - hatte ich in meinem 2. Posting erwähnt: Beitrag "Re: Induktiver Positionssensor - Fragen dazu" bzw. der Direktlink zum Artikel: https://www.mikrocontroller.net/attachment/80234/sinosz4.pdf > An der Diskussion "sym. oder asym. Versorgungs-Spg." erkenne ich aber > auch, dass Ihres/Deines/Eures Verständniss der E-Technik nicht > sattelfest ist. Andreas S. (igel1) Schaltplan vom 16.02.2024 09h52 zeigt > die asym. Betriebsspg. (R4, R7), dort/das ist der virtuelle > Massepunkt..., Hat niemand behauptet, dass wir sattelfest sind - ganz im Gegenteil, allzu oft gehen mir die Schaltungs-Pferde durch :-) Das mit dem virtuellen Massepunkt in der o.g. Schaltung könntest Du mir aber trotzdem ein wenig erklären - ich verstehe es nicht so ganz. Für mich bilden die Widerständer R4, R7 nur ganz schlicht die Rückkopplung eines OpAmps in Verstärkerschaltung. Ich sehe da keine virtuelle Masse. > nicht nur bei der Wahl des OP, auch bei der Schaltung > selbst sind die Anforderungen minimal. Dachte ich eigentlich auch - aber dafür hat die Simulation doch manchmal ziemlich herumgezickt. > Ein schöner/s Rechteck am > Osc.-Ausgang ist, sh. Frank E. (ffje) 16.02.2024 01h10, aus dort > geschildertem Grund gar nicht schön. Die "Sinus-zu-Rechteck" macht doch > der/ein Schmitt-Trigger-Inp des µC. Hat der Atmega an seinen digital-Eingängen Schmitt-Trigger? Habe ich nicht gewusst. > Für später, wenn die waschechte > Hardware steht, das C-Programm..., es wertet die Perioden-Zeit aus, auch > da sind die Anforderungen an den µC nicht hoch, es braucht keinen > Hyper-Knatter-Quetta-Speed-µC, Sehe ich auch so. > ich hatte die etwas dauernde > Divisionsaufgabe im Programm des Lupen-Tachos nur alle 5. Periode des > Signals (Impuls von der Zündspule, kein Sinus!) ausgeführt. > Tja, äußerste Kreativität ist gefragt, auch wenn die von den meisten > Menschen nur bei i.w.S. Künstlern als gegeben erwartet wird. Hmmm - meinst Du, dass die meisten Menschen das so sehen? Ich wäre da nicht so pessimistisch. Ich glaube, dass sich viele Menschen selber als kreativ ansehen - ob in der Bastelstube, am Piano, beim Kochen, beim Schach oder Go, beim Programmieren, beim Malen oder Dichten ... alles erfordert m.M.n. irgendwo Kreativität. Viele Grüße Igel1
Das hatte ich noch vergessen: Die verwendeten Bauteile meiner letzten Oszillator-Schaltung (also Version 6) sind allesamt Standard-Bauteile - vgl. Liste der Standardbauteile hier im Forum: https://www.mikrocontroller.net/articles/Standardbauelemente. Laut dieser Liste sollten die Gesamtkosten der 7 Bauteile unter 1€ liegen. Wem das noch zu viel ist, der kann die Kosten nochmals dramatisch drücken, indem er/sie statt eines LM324 einen LM358 einsetzt ... Viele Grüße Igel1
Und noch etwas: Auf die Gefahr hin, dass Frank O. meine schöne Oszillator-Schaltung mit dieser Info nicht mehr nimmt: Es gibt auch Oszillator-Schaltungen mit Franks Lieblingsbauteil, dem NE555, die statt des üblichen, zeitbestimmenden Kondensators eine Spule verwenden. Hier ist so eine Schaltung schön beschrieben und berechnet (sogar mit ähnlichen Induktivitätswerten, wie Franks Stößelspule hat): https://www.edn.com/inductor-based-astable-555-timer-circuit/ Allerdings läuft der Oszillator in diesem Fall bei ca. 30kHz. Viele Grüße Igel1
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Frank O. schrieb: > Super, das löst womöglich am einfachsten das Problem. > Vielen Dank dafür! Freut mich, wenn ich Dir eine Anregung vermitteln konnte. Ich habe schon diverse Sachen mit dem Teil gemacht und der ist eigentlich völlig unproblematisch in der Anwendung. Es gibt auch noch ein electronica Heft wo der IC ebenfalls beschrieben wird - leider auch etwas teuer (die Hefte kosteten mal 1,90M). Habe Dir mal noch ein paar Bezugsquellen raus gesucht. Ich hatte mal welche bei MOS-Electronic gekauft. http://www.wolfram-zucker.de/elektronik/ics-analog.htm (1,20€) https://www.mos-electronic-shop.de/initiator-p-1057.html(3,00€) http://bg-electronics.de/shop/product_info.php/products_id/1077(4,50€)
Hui, da habe ich zu oberflächlich/schnell geguckt. Gut, dass das pdf wieder da ist. Das mindestens mal ausdrucken, unters Kopfkissen packen, und sich hinlegen. "...R4, R7 nur ganz schlicht die Rückkopplung..." Das ist die Gegenkopplung, sie stellt den v des OP ein, in Deinem/Euren/Ihrem Bild ergibt das 10. In einer Simulation nach meinem Vorschlag sollte bei unter v =< ca. 5 das Oszillieren der Schaltung sich einstellen. Das stellt dann einen Anhaltspunkt für die Amp.Stabilisierung (später) dar. Und wenn alles läuft: Ein symetrischer! (steht als feature im DB, dem ist die Stromrichtung im channel egal) n-channel-jFET mit seinem Source an die positive Ub, dadurch ist dessen Gate schonmal negativ (DB lesen)..., eine detector-Diode-Schaltg. stabilisiert über das Durchfahren des Abschnür-Bereiches des FET die Amplitude. mfG fE
Ich habe jetzt nach gefühlten 100 Jahren mal wieder mit LTspice simuliert. Ist ein Oszillator (es schwingt ein Schwingkreis) geworden, macht ca. Sinus, hat 'ne schnellgestrickte Amp.-Stabilisierung. Bei den Lösungen mit NE555 oder, oder, oder..., das sind astabile Multivibratoren! oder meinetwegen Kippstufen, die "Anregung" der LC-Anordnung funktioniert bei denen nach full-power drauf, nix-power-drauf, alle möglichen Bauteile so einer Anordnung beeinflussen die Frequenz. Bei einem Oszillator wird dem Schwingkreis die Verlust-Energie wieder dosiert und phasenrichtig zugefürt -> Sinus. mfG fE
Frank E. schrieb: > Ich habe jetzt nach gefühlten 100 Jahren mal wieder mit LTspice > simuliert. Och, dafür ist es aber verdammt gut geworden ... Man sieht sofort, dass Du so etwas nicht zum ersten Mal machst. > Ist ein Oszillator (es schwingt ein Schwingkreis) geworden, macht ca. > Sinus, hat 'ne schnellgestrickte Amp.-Stabilisierung. Hmmm - habe die Simulation gerade laufen lassen - bei mir tut's das nicht - zumindest schwingt da nix. > Bei den Lösungen > mit NE555 oder, oder, oder..., das sind astabile Multivibratoren! oder > meinetwegen Kippstufen, die "Anregung" der LC-Anordnung funktioniert bei > denen nach full-power drauf, nix-power-drauf, alle möglichen Bauteile so > einer Anordnung beeinflussen die Frequenz. Ah - dieser "Nebeneffekt" war mir nicht bekannt. Das ist der Unterschied zwischen Erfahrung und keiner Erfahrung :-) > Bei einem Oszillator wird dem > Schwingkreis die Verlust-Energie wieder dosiert und phasenrichtig > zugefürt -> Sinus. Yep - so weit hab ich's schon geschnackelt. Bitte schau nochmals, ob Du ggf. die richtige Version hochgeladen hattest (ggf. nicht den letzten Stand abgespeichert?). Wäre schon super, wenn Deine Simulation auch bei mir läuft. Viele Grüße Igel1 PS: ich erlaube mir, ein Bild Deiner Schaltung hier mit hochzuposten - dann können sich alle Forenteilnehmer schneller einen Eindruck Deiner Schaltung verschaffen.
Andreas S. schrieb: > Es gibt auch Oszillator-Schaltungen mit Franks Lieblingsbauteil, dem > NE555, die statt des üblichen, zeitbestimmenden Kondensators eine Spule > verwenden. Hallo Andreas! Mein "Lieblingsteil ist er nicht, das ist der Attiny10, aber ich habe damit die ganzen Grundschaltungen gebaut und getestet. Deine Schaltungen werde ich auf jeden Fall aufbauen und mit dem Sensor testen. Diese ganzen Oszillatoren will ich mir auf jeden Fall genau anschauen. Ob ich die alle aubaue oder simuliere, das liegt dran wie schnell ich mich in L%Spice eingearbeitet habe.
Habe zwischendurch in viele Dokumente rein geschaut und in irgendeinem stand auch etwas von einem Oszillator mit einem Quarz. Ich glaube es war eine OP-Schaltung.
Frank O. schrieb: > Oszillator mit einem Quarz. ... aus den 70er-Jahren, habe ich ein paar Mal aufgebaut.
Frank O. schrieb: > etwas von einem Oszillator mit einem Quarz Da wird die Freq. dann vom Quarz bestimmt, dessen Osc.-Ausgang kanns't zum Rechteck machen, mit 'nem R in Reihe zum Sensor was dreiecksförmiges über der Spule erzeugen und mit Comparators des µC Zeiten messen. Nachteil ist, dass der temp.abhängige innere R der L mit all seiner Pracht die Zeit(en) (mit)bestimmt. DIE SPULE (L) DES SENSORS IN VERBINDUNG MIT EINEM BEKANNTEN C SIND DIE FREQ.BESTIMMENDEN KOMPONENTEN EINES/DES LC-OSZILLATORS, DESSEN DAMIT (L-C-KOMBINATION) ERZEUGTE FREQUENZ WIRD MIT EINEM µC GEMESSEN. Klar, wer nicht neue Wege beschreitet, kann keine neuen Ziele finden, aber sich bitte nicht auf Holzwege begeben. Ich habe meine schnell hingepfuschte Simulation etwas korrigiert. Der OP läuft als nichtinvertierender Verstärker, seine v ist daher 1+(R4/R3), also ca. 1,5. Um dann auf v = knapp über 1 zu kommen, ist zur Amp.stabilisierung der jFET mit zugehörigen D1, R7, C5 da. Der jFET ist jetzt auch nur irgendeiner. Der OP ist auch nur irgendeiner. Ich habe an einer jFET-Kennlinie den Abschnürbereich markiert, in dem Bereich wirkt er als einstellbarer Widerstand. mfG fE
Manfred P. schrieb: > Frank O. schrieb: >> Oszillator mit einem Quarz. > > ... aus den 70er-Jahren, habe ich ein paar Mal aufgebaut. auch gut, der Quarz wird schön in Serien-Resonanz betrieben. Bei einer Schaltung mit „Quarz in P.Resonanz“, Clapp o.s.ä. wäre die Frequenz ja auch eine leicht Abweichende...,und dann? Ein Grund mehr, nun mal die von der Position abhängige physikalische Tatsache, Induktivität als maßgebliche Ursache / E-technische Source maximal wirksam in Simulationen einzuführen: OP-Osci mit zuverlässig die Induktivität abbildendem Serien-Resonanz-Schingkreis im Rückkopplungs-Pfad/Weg. ...hat im pdf der Prof in einem extra in bold-style dicke kenntlich gemachten Satz doch auch so zusammengefasst. mfg fE
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Hier mal eine einfache Oszillatorschaltung, die besonders schwingfreudig ist. Die Amplitude am Schwingkreis ist durch die BE-Schwellspannungen auf 1,4Vss begrenzt. Daher dient T3 zur Auskopplung, um VCC Pegel zu erreichen. Dann kann man die Frequenz mit dem MC messen. R2 kann man noch soweit erhöhen, bis die Schaltung noch sicher anschwingt. Die Basisschaltung T1 hat einen hohen Ausgangswiderstand, die Kollektorschaltung T2 einen hohen Eingangswiderstand, d.h. der Schwingkreis wird wenig bedämpft. Die Rückkopplung erfolgt über die Emitter. Vorteilhaft ist, daß die Spule einseitig an GND liegt. Man kann sie also einfach über ein geschirmtes Kabel anschließen. Die konstante Kabelkapazität addiert sich dann zum Schwingkreiskondensator C1.
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Auch gut, Amplitudenbegrenzng durch BE-Kennlinie. Damit der P.-Schwingkreis SCHWINGT, d.h. die Schaltung ein OSZILLATOR ist und NICHT eine astabile Kippstufe. Die temp.abhängigkeit durch den R des Sensors im P.-Schwingkreis läßt sich, wie in einem vorherigen Beitrag von Peter D. (peda) schon beschrieben, durch Betrieb auf höherer Frequenz, d.h. der Xl des Sensors ca. 10-mal größer als der R des Sensors ist, einhegen. Zu Kreativität hatte ich mich schon geäußert..., dann noch etwas Abstraktionsvermögen..., und dann klappt das auch bei z.B. pedas Artikeln zu Entprellung oder Drehencodern. mfG fE
Nun ist es nicht mehr nur ein Schaltungsvorschlag, es ist die Funktionsweise des Oszillators auch noch bis auf die Knochen erklärt. Jetzt aber ran an die Simulation. mfG fE
Danke Peter! Danke Frank! Bin im Moment nicht zu Hause, aber habe derweil zwischendurch noch ein bisschen lesen können. Da ich früher mit Arduino begonnen hat, bevor ich anfing C zu lernen, habe ich schon wesentliche Programmteile fertig, die ich nur noch passend zusammen bringen muss. Deshalb werde ich das alles im der Arduino Umgebung schreiben. Dazu habe ich eine interessante Sache gefunden. https://docs.arduino.cc/tutorials/zero/simple-audio-frequency-meter/?queryID=2efced46ae1d00b9e278a975a1e80e1e&_gl=1*1f30cf7*_ga*MTQ4NDExNDk0MS4xNzA3MzQwMjIz*_ga_NEXN8H46L5*MTcwODE3MTY4OC40LjEuMTcwODE3MTg2Ni4wLjAuMA..*_fplc*YlowTTFGUnpoVnBFYiUyQlFJWDVMUFB6akwlMkJIUlg1NDVXakpXaTQ1NUJ2QjVGRldMUlRvRGx5bEM2YnU4eXFmeWcyc2lpcHNQRjN2UzQwaHUzZG16akplVlpnZE95bDJGejllQ0t4TmprTHBWRXVNN09ic0R0QkdlTlI1MWN1dyUzRCUzRA..
So, habe gerade meinen hiesigen Elektronikfritzen um 12,50€ reicher gemacht und mir ein paar fehlende Teile besorgt. Jetzt geht die Stöpselei los. Ich baue - bitte seht's mir nach - zunächst einmal meine eigene Oszillator-Version Nr. 6 auf. Anbei schon mal mein Plan für das Steckbrett (erstellt mit der Software "Fritzing") - Datei liegt bei. Auf die Schnelle habe ich nur einen Arduino 2560 in meinen Wühlkisten gefunden. Der hat natürlich nur 3,3V Ein-/Ausgänge (wenn ich mich recht erinnere) und passt schaltungstechnisch nicht so gut zu Franks Arduino Uno mit seinen 5V. Daher erst einmal der Entwurf mit Arduino 2560. Die Anpassung sollte aber ein Klacks sein - ist ja nur ein Spannungsteilerwiderstand, der anzupassen wäre. Viele Grüße Igel1
Hallo Andreas, Gibt es eigentlich wieder etwas Neues in Sachen "Projekt Maus"? Gab es einen "Waffenstillstand" und rauchtet ihr die Friedenspfeife? Gruß, Gerhard
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Gerhard O. schrieb: > Hallo Andreas, > > Gibt es eigentlich wieder etwas Neues in Sachen "Projekt Maus"? Gab es > einen "Waffenstillstand" und rauchtet ihr die Friedenspfeife? > > Gruß, > Gerhard Hallo Gerhard, nett von Dir zu hören! In Sachen Maus ist erst einmal Ruhe - die haben sicherlich hier alle mitgelesen und jetzt hat sich meine sagenhafte "Elektronische Mäusefalle MS1000" (Beitrag "Projekt Maus") im ganzen Mäusereich rumgesprochen. Seitdem ist wirklich keine Maus mehr im Keller gewesen! War tatsächlich ein nettes Projekt damals - insbesondere mit Euren witzigen Beiträgen, wenn da nicht der plötzliche Tod von Foldis Sohn gewesen wäre - das ging mir (und sicherlich allen Beteiligten) damals ziemlich an die Nieren. Das Leben kann ziemlich unbarmherzig sein. Du bist aber auch ganz schön umtriebig! Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, so machst Du jetzt in Wasser?! Genauer: in selbstgebaute Wasserkraftanlagen?! (Beitrag "Mikro 100kW Wasserkraftwerk Bericht") Sehr beeindruckend, was ich das gelesen und gesehen habe. Aber ich seh' schon : bald sind wir hier alle wieder vereint beim nächsten Projekt: Foldi, Du, ich, ... Diesmal geht's um Foldi's Problem (was ja eigentlich keins für ihn ist, wie er immer wieder betont - aber wir lösen es trotzdem, ob er nun will oder nicht ;-) Viele Grüße Igel1
Peter D. (peda) hat gewonnen!, in der Anzahl der benögtigten Bauteile ist er meinem Vorschlag weit voraus +++. Wenn ich mal wieder oberflächlich bin, 2 Rs noch dazu, einen Ser.Schwingkr. zwischen die Emitter der T1 und T2..., überlege ich vieleicht mal..., braucht's aber 'ne abgeschirmte 2-adrige Strippe zum Sensor... Wozu eigentlich bei diesem Thema "Pos.-Sensor, der die zur Pos. zugehörige Induktivität liefert" ein Quarz-Osc? Abgesehen davon, dass das Beaufschlagen des INDUKTIV-Sensors mit digitaler Power (An-Aus-Kram) irgendwelchen, auch noch von der Temp.abhängikeit des R des Sensors, auch nur irgendwelchen "e-Funktion-und-log-Funktion-Krams" liefert, eine Frage in die Runde: Wer weiss eigentlich, dass ein µC [ja schon oft]* mit einem Quarz betrieben wird? ]* außer bei mir, denn für meine "little-household-helpers-Projekte" nehme ich Mid-Range-PICs, deren build-in-Ring-Osc. ist so super, dass man sich z.B. für RS232 den Quarz sparen kann; die Dinger brauchen nur 'nen Uhren-Quarz am low-power-osci, falls was mit "Time & Date-related" von Belang ist. ...eine interessante Sache gefunden... simple-audio-frequency-meter und, tut er die "Frequenz zählen" oder "durch die Periodendauer(n) dividieren"? Welches der beiden genannten Prinzipien zur Anwendung gelangt / gelangen sollte, hängt sehr von der zu beurteilenden Frequenz und der beabsichtigten Aktualisierungsrate ab. mfG fE
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Mir fielen beim realen Aufbau der Schaltung noch ein paar kleine Fehler im Fritzing-Steckbrettplan meines letzten Postings auf. Diese Fehler habe ich inzwischen beseitigt. Außerdem habe ich die Leitungen im Plan genauso eingefärbt wie im realen Aufbau. Und ich habe noch eine zweite Spule hinzugefügt, damit ich die Spulen hintereinander schalten kann, um so die Induktivität von 11mH auf 22mH zu vergrößern und den "Stößel raus" -> "Stößel rein" - Effekt zu simulieren. Und dann kam der große Moment - aber seht selbst auf den Bildern ... Anbei also: - die überarbeitete Fritzing-Datei - ein Bild des Fritzing Steckbrett-Layouts - außerdem ein Bild der realen Schaltung sowie .... - zwei Oszilloskop-Bilder vom Ausgang der Operationsverstärkers * einmal mit nur einer Spule im Schwingkreis (11mH, 18 Ohm) -> 4,3kHz * einmal mit zwei Spulen in Serie im Schw.Kr. (22mH, 36 Ohm) -> 3,0kHz Man sieht die Frequenzänderung sehr schön auf den Oszilloskopbildern. Viele Grüße Igel1 PS: aktuell wird der Ausgang zeitweise noch unter GND gezogen - das gefällt mir noch nicht, da könnte der Arduiono später Schaden nehmen.
Andreas S. schrieb: > Man sieht die Frequenzänderung sehr schön auf den Oszilloskopbildern. Gibt es auch einen Schaltplan?
Beitrag #7605564 wurde vom Autor gelöscht.
Habe ich keinen gesehen. Keine Ahnung, wo gemessen wird..., nach Oszillator (solltete Sinus liefern) sieht das Rechteckige nicht so ganz aus. Denn ist es wohl wieder nur eine Kippschaltung, oder der Ausgang eines Fequenzteilers nach einem Quarz-(besser noch temp.stablisierten YAG-)Oszillators. Dann kann man aber immerhin völlig sinnfrei auf den e-Funktionen von R-L-C-Kombinationen geigen. Wenig Aussage liefern 11mH 18 Ohm und im weiteren 22mH 32 Ohm. Warum bei Fragestellungen gleich 2 Variablen gleichzeitig ändern?, welche soll denn nun was bewirkt haben? Peda, ich und der Prof aus dem pdf haben mit Ableitung / Begründung den/die Lösungsweg(e) aufgezeigt... ??? Ich melde mich aus diesem Faden ab, wer keine Hilfen will, wozu fragt er dann? mfG fE
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Enrico E. schrieb: > Andreas S. schrieb: >> Man sieht die Frequenzänderung sehr schön auf den Oszilloskopbildern. > > Gibt es auch einen Schaltplan? Den Schaltplan samt LTspice-Files und Simulationsergebnis hatte ich ein paar Posts zuvor eingestellt - es ist Version 6 meines Oszillator-Entwurfs: Beitrag "Re: Induktiver Positionssensor - Fragen dazu" ... aber ich hätte ihn wirklich in meinem letzten Post nochmals hinzufügen sollen, denn man muss diesen Thread schon verflixt genau verfolgen, um das zu erkennen, sorry. Anbei in der Anlage dieses Posts also nochmals der Schaltplan zum obigen Steckbrettaufbau (Beitrag "Re: Induktiver Positionssensor - Fragen dazu") Unterschiede zwischen Schaltplan und Steckbrettaufbau: - auf dem Steckbrett stecken 1x bzw. 2x Spulen mit L = 11mH, R = 18 Ohm - in der Simulation habe ich am Schwingkreis "gemessen", am Steckbrett habe ich am Ausgang des OpAms gemessen - auf dem Steckbrett steckt hinter dem OpAmp-Ausgang noch ein Spannungsteiler für den zukünftigen, nachfolgenden Arduino 2560 R3 - auf dem Steckbrett stecken noch ein R und eine LED (nicht angeschlossen) für den zukünftigen Arduino 2560 R3 - damit soll er später anzeigen, wenn er "Stößel rein" oder "Stößel raus" an Hand der Frequenz detektiert. Folgendes würde ich noch gerne machen, habe aber vermutlich heute keine Zeit dafür: - Die Spule des Stößels genauer am Steckbrett nachstellen: mit der Verdopplung der Induktivität sollte sich der Widerstand ja nicht ebenfalls verdoppeln (wie im aktuellen Steckbrettaufbau der Fall). - Die Messungen der Simulation und der Realität an verschiedenen Messpunkten vergleichen (insbesondere auch am Schwingkreis, das hatte ich gestern Abend irgendwie vergessen - dabei ist das ja mit das Interessanteste). - Ein kleines Arduino-Auswerteprogramm schreiben, das mir die Frequenz ausgibt und die LED schaltet (Stößel rein vs. Stößel raus) - da setze ich natürlich ein bisschen auf Frank O.'s Unterstützung. Viele Grüße Igel1
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Frank E. schrieb: > Ich melde mich aus diesem Faden > ab, wer keine Hilfen will, wozu fragt er dann? Das wäre sehr, sehr schade, denn ich habe Teile Deines Vorschlags und Deiner Argumentation verstanden (andere Teile aber noch nicht) und ich würde gerne das hier noch diskutieren. Nur hatte ich dazu bislang noch keine Zeit, denn ich wollte - bitte sieh's mir nach - zunächst meine eigene Schaltung aufbauen (die halte ich eigentlich für einen Oszillator - lasse mich aber gerne auch eines anderen belehren) . Also: bitte nicht die Flinte ins Korn werfen, weil wir auf Deine Beiträge nicht hinreichend reagiert haben - sie sind gut und offensichtlich hast Du mit am meisten Ahnung von der Materie. Ich möchte noch näher darauf eingehen, aber aktuell rennt mir gerade die Zeit davon. Nur so viel noch: könntest Du netterweise noch die letzte, funktionierende LTspice-Version Deines Schaltplans hier einstellen? Viele Grüße Igel1
Frank E. schrieb: > Ich melde mich aus diesem Faden > ab, wer keine Hilfen will, wozu fragt er dann? > mfG fE Hallo Frank, ich war nicht zu Hause! Und nächste Woche muss das auch liegen bleiben. Ich muss mich um mein Arbeit, mein Auto und meine Mutter kümmern. Habe das meiste trotzdem schon überflogen gehabt. Aber am Mobiltelefon ist das nicht so prickelnd. Mittlerweile sind auch einige ICs angekommen. Und Steckbretter und und und. Jetzt muss ich erstmal mein Auto wieder bekommen. Bin gestern liegen geblieben, mitten auf einer Autobahnbaustelle. Abschleppen 740 Euro. Kommt sicher noch eine Kraftstoffpumpe oben drauf. Aber ich freue mich sehr über eure rege Teilnahme und bin euch allen dankbar dafür. Heute Nacht konnte ich nicht schlafen und hab schon einmal das größere Display getestet. Eins habe ich leider gegrillt. Funktioniert noch, wird aber heiß. An dem kleinen Display ist Grd,Vcc,SDA,SLC. Hatte eins von den anderen genauso. Hab aber eins von der anderen Bestellung genommen, die Stifte eingelötet und angeschlossen, in der Annahme, dass das wie bei dem kleinen ist. Die drei vom anderen Lieferanten haben Vcc,Grd,SLC,SDA. Für alle die sich solche Displays bestellen, auf die Belegung achten.
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Weiß nicht, baut man da nicht einfach einen Colpitts Oszillator auf? http://electev.blogspot.com/2013/01/metal-detector-using-colpitt-oscillators.html Oder man verwendet einen dieser dafür gedachten „Initiator-Schaltkreise“, der ein eindeutiges Signal liefert. Aber wahrscheinlich gibt’s die Dinger gar nicht mehr. Mir fällt da auf Anhieb dieser A301 ein, den es sicher auch als TDA xyz geben wird, besser: gab. Aber wenn es jetzt funktioniert; weitermachen. Wäre ja Quatsch, jetzt noch mal von vorn anzufangen. Gruß Äxl, DG1RTO
Man könnte also den Oszillator so aufbauen, dass er gerade so „mit Müh‘ und Not“ anschwingt und wenn das Metall in die Spule eintaucht, die Schwingungen abreißen. Dann hat man ein High/Low wenn der Stößel drinnen oder draußen ist. Ist nur n Vorschlag. So in der Art arbeiten diese Initiator-Schaltkreise. Edit: schnell mach dem DDR-Datenblatt gesucht: https://www-user.tu-chemnitz.de/~heha/basteln/Konsumg%C3%BCter/DDR-Halbleiter/a301.gif
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Es gibt die alte Valvo-Schaltung mit zwei gegeneinander gemessenen Oszillatoren aus CMOS-Gattern. Damit wird ein kapazitiver Feuchtesensor ausgewertet, aber ähnlich könnte man auch Induktivitätsänderungen detektieren: https://web.archive.org/web/20060618143150/http://docs.poulter.de/Elektronik/Sensoren/Luftfeuchtesensor%20VALVO.pdf
Axel R. schrieb: > Oder man verwendet einen dieser dafür gedachten > „Initiator-Schaltkreise“, der ein eindeutiges Signal liefert. Ich habe jetzt zwei ICs bestellt. Ein ICLX8038 und ein XR2206.
Wahrscheinlich bin ich auch einfach zwei Tage zu spät hier dazugestossen. Ich würde mir als erstes diesen Sensor besorgen, bevor ich stund‘ um stund‘ dort auf waghalsigen Steckbrettaufbauten und Fritzbilder vertraue. Aber gut. Als Spule würde ich dann, wenn man an den originalSendor übers WE nicht drankommt, zwei gleiche Spulen in Reihe schalten und unter die Spulen ein kleines Blech schieben und von oben mich mit einem zweiten Blech annähern, statt mit zwei unterschiedlichen Spulen zu arbeiten. Oder zB den Schenkel eines alten Zeilentrafos vollwickeln und mit dem zweiten Schenkel die Induktivität ändern.
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Axel R. schrieb: > Ich würde mir als erstes diesen Sensor besorgen, bevor ich stund‘ um > stund‘ dort auf waghalsigen Steckbrettaufbauten und Fritzbilder > vertraue. Den Sensor habe ich hier.
Frank O. schrieb: > > Ich habe jetzt zwei ICs bestellt. > Ein ICLX8038 und ein XR2206. Ich denke, ich lese mir mal den gesamten Thread durch. Hab‘s nur überflogen. Dann werd ich sicher auch verstehen, was du mit diesen beiden Schaltkreisen machen willst. Im Moment scheinen die mir (vor meinem geistigen Auge) thematisch ganz weit weg zu sein. Ich mach mal den PC an. Am eierphone liest es sich beschwerlich. Bis später und viel Erfolg derweil. Achso: wenn du den Sensor da hast, weshalb nimmst du ihn nicht zum Testen?
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Axel R. schrieb: > https://circuitdigest.com/sites/default/files/circuitdiagram_mic/Metal-Detector-using-Arduino-circuit-diagram.png Kannst du den ganzen Artikel verlinken.
Frank E. schrieb: > braucht's aber > 'ne abgeschirmte 2-adrige Strippe zum Sensor... Nein, das habe ich nicht gesagt. Man kann eine einadrige geschirmte Strippe benutzen, ohne die Schwingparameter stark zu beeinflussen. Man könnte sogar bei entsprechend langem Kabel C1 ganz weglassen. Man muß also die Schaltung nicht unmittelbar bei der Spule anbringen. Im Gegensatz zu Schaltungen, wo beide Spulenenden heiß sind.
Frank O. schrieb: > An dem kleinen Display ist Grd,Vcc,SDA,SLC. Hatte eins von den anderen > genauso. Hab aber eins von der anderen Bestellung genommen, die Stifte > eingelötet und angeschlossen, in der Annahme, dass das wie bei dem > kleinen ist. Die drei vom anderen Lieferanten haben Vcc,Grd,SLC,SDA. > Für alle die sich solche Displays bestellen, auf die Belegung achten. Das haben wir ja wohl alle schon einmal durch ... Wie bereits geschrieben, würde ich einen selbstschwingenden Aufbau mit einem Transistor vorsehen, in welchem die, sich ändernde induktivität, die frequenz dominant beeinflusst. Die oft einfachen Vorschläge zum Aufbau eines metallsuchgerätes mit einem Arduino auf den entsprechenden maker-seiten (den fritzingplänen nach zu urteilen, gern gesehen und beliebt) geben ja ganz gute Anhaltspunkte. https://www.instructables.com/Simple-Arduino-Metal-Detector/ https://3.bp.blogspot.com/-iu_ERGb6vzQ/Ue2DyIWZYFI/AAAAAAAAAd8/yl2Wk05B37A/s1600/IMG_20130722_202500.jpg https://dzlsevilgeniuslair.blogspot.com/2013/07/diy-arduino-based-metal-detector.html Die Frequenz,auf der das ganze schwingt, kann man ja ausrechnen. Wie gesagt; so würde ich das wohl basteln oder so etwas halt in der Art ... Aber gut. Mein Kopf ist auch leer. Ich bin tatsächlich auch dafür, dass die eigenen Kinder ihre Eltern überleben sollten...
Frank O. schrieb: > Axel R. schrieb: >> > https://circuitdigest.com/sites/default/files/circuitdiagram_mic/Metal-Detector-using-Arduino-circuit-diagram.png > > Kannst du den ganzen Artikel verlinken. Aber ja; sorry https://circuitdigest.com/microcontroller-projects/arduino-metal-detector-circuit-code
Jetzt bin ich wieder etwas weiter, aber in einer ganz anderen Richtung. Ich habe nämlich gerade festgestellt, das der Kanal 1, von meinem Frequenzgenerator defekt ist. So kann's gehen.
Christoph db1uq K. schrieb: > Oszillatoren aus CMOS-Gattern. das sagen/schreiben die schnell dahin, es sind astabile Kipp-Schaltungen. In einem Reihen-Schwingkreis aus L und C, plus parasitärer R-Anteile, ist der Verlauf des Stromes und der Spannung drüber sinusförmig; im Parallel-Schwingkreis ist die Spannung drüber und der Strom in C und L sinusförmig. Der Feuchte-Sensor hat eigentlich nur (s)eine Kapazität, das ist nix Schwingkreis. Es ergibt sich durch Rückkopplung astabiles Kipp-Verhalten, Strom/Spannung über den Feuchte-Sensor sind ein "e-Funktion-Gequirle", ein von der Kapazität (und R) abhängiges "Hin-Und-Her-Um-Kipp-Verhalten" ergibt sich. Bei den Auswerte-Schaltungen des Feuchte-Sensors gilt es, ganz wichtig, zu beachten, dass die (Hin-Und-Her-Kippe-)Spannung (plus/minus) in Summe 0V ist, sonst ist er ruck-zuck galvanisch vergammelt; wird bei LCDs aus diesem Grund auch so gemacht (beachtet). von Peter D. (peda) 18.02.2024 11:38 > Man kann eine einadrige geschirmte Strippe benutzen in Deiner Schaltung, klar, richtig..., aber ich hatte mich auf eine von mir schnell angedachte, simulierte (und gescheiterte) Variante (mit Serien-Resonanz) bezogen, wenn sie denn ginge. Es gibt so viele, viele L-C-Oszillator-Schaltungen, Collpits, Clap, Hartley, Meissner..., ich weiss nicht mal, wie sie alle heißen, meist' aus der Röhren-Ära (aber bitte nicht Pentode als Klystron geschaltet), leben aber oft von der hochohmigkeit von Röhren. von Axel R. (axlr) 18.02.2024 10:35 > Im Moment scheinen die mir (vor meinem geistigen Auge) thematisch ganz weit weg zu sein. Das sind sie auch, denn das frequenzbestimmende Objekt <b>muss</b> ein Schwingkreis sein; nicht ein Schwingkreis, der mit einer "was-auch-immer-Schwingung" fremder/externer Herkunft zum Mit-Jockeln gezwungen wird. Der Schwingkreis selbst muss schwingen, würde er das ganz von sich alleine tun, käme seine Schwingung durch innere "reale-Welt-Verluste" gemäß einer e-Funktion zum Erliegen. Daher wird er in einer Oszillator-Schaltung, deren unmittelbarer Bestandteil er ist, dosiert und phasenrichtig von den aktiven Gedöns so unterstützt, dass die Schwingung aufrechterhalten wird. https://circuitdigest.com/sites/default/file..., ich weiß noch nicht mal, was die Pins am Arduino-Board bedeuten. Für so'n Puckel-Packel (Sensor-Auswertung -und-dann-was?) würde ich 'nen minimal nötigen PIC nehmen, könnte sogar ein nur 8-pinniger reichen, wenn nur 'ne LCD oder RS232 bedient werden sollen. von Andreas S. (igel1) 18.02.2024 00:53 Du hättest in Deinem Aufbau die Temp.abhängigkeit des Sensors herausarbeiten sollen; d.h eine sensorähnliche L einsetzen, und dann einen sensorähnlichen R dazu, den (R) dann im 2. Versuchsdurchlauf vergrößern/verkleinern auf einen sensortypischen Wert, also temp-1-R und dann temp-2-R mfG fE
Axel R. schrieb: > Ich denke, ich lese mir mal den gesamten Thread durch. ... > Am eierphone liest es sich beschwerlich. > Bis später und viel Erfolg derweil. Dann halte doch solange die Finger still, wenn du nichts zu sagen hast.
Hoffentlich geht's bei Euch auch (ich habe 'ne LTspice-Version 4.23I), die Oszillator-Frequenz verändert sich bei Verändern des temp.abhängigen R des Sensors von 50 Ohm zu 25 Ohm nur ganz wenig, müsst Ihr selbst nachzählen, ich habe von LTspice wenig Ahnung, 'weiß z.B. nicht, wie man das Ermitteln der Frequenz evtl. von LTspice erledigen lassen kann, ich muss halt Schwingungen pro Zeit im Osci-Bild nachzählen. von Andreas S. (igel1) 18.02.2024 00:53 "zeitweise noch unter GND gezogen", warum denn zeitweise?, sitzt da 'ne Strippe locker?, das geht natürlich garnicht! mfG fE
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Steht denn das Konzept schon fest? Man kann ja zwischen zwei Messmethoden wählen. Möglichkeit 1: Mit einer festen Frequenz den LC-Schwingkreis speisen. Bei einem Parallelschwingkreis würde im Resonanzfall eine hohe Spannung abfallen (z.B. Eisenkern komplett in die Spule eingetaucht) und wenn der Schwingkreis nicht in Resonanz ist (Eisen raus), fällt eine kleine Spannung ab. Der Resonanzfall muss unbedingt in einem der beiden Endpositionen der Bremse eintreten, damit ein klares Ergebnis rauskommt. Ein 50 Ohm Widerstand innerhalb des Schwingkreises verschlechtert zwar die Güte, verringert aber auch Resonanzfrequenzschwankungen durch Temperatureinflüsse. Nachteilig ist der Zusatzaufwand einer nachgeschalteten Gleichrichtung. Möglichkeit 2: Die Spule wird direkt in einen freischwingenden Oszillator mit eingebaut und verändert je nach Zustand der Bremse direkt die Frequenz, die anschließend nur noch mit einer Referenzfrequenz verglichen werden muss.
Natürlich Methode 2. Der Sensor IST die pos.abhängige L mit dem, leider temp.abhängigen, ureigenst inneren R des Sensors in Reihe... und noch den externen C in Reihe dazu der Schwingkreis des FREISCHWINGENDEN Oszillators. Warum "mit einer Referenzfrequenz vergleichen"? Der Freq. aus'm YAG-Osci? Oder der Freq. vom GPS? Der Faden-Opener (Frank O. (frank_o)) sollte in Abwägung der nötigen A*"Aktuallisierungsrate" bzw. B*"Freq. des FREISCHWINGENDEN Oszillators" sich zu "Freq.-Zählung-Prinzip" oder "Periode(n)dauermessungs-Prinzip" entscheiden. Das Ergebnis bildet dann die Position ab. Nur so zum Spass, die nächste Falle: Das Bild des Faden-Openers in seinem Eröffnungsbeitrag zeigt in der Kennline des Sensors eine gewisse Unlinearität! Die L=f(s), also Induktivität ist eine Abhängigkeit von der Position, ist doch garkeine Gerade!, die büchst doch nach oben aus! In ferner Zukunft muss der TO, zur Vereinfachung weiterer Gedanken dazu, diese Grafik-Linie erstmal auf L "bewegt sich an den verfügbaren Endpunkten" zwischen 0 und 1 normalisieren. Auf der normalisierten Line dann noch einen 3. Punkt setzen, grob in'ner Mitte so (den 1. und 2. hat er ja durch die Endpunkte schon). Rechnest' ein zugrunde liegendes Polynom, reicht 2. Ordnung, aus. Das macht dann sein C-Programm auch noch, und schon hast' die Pos. in Millimeter für ein LCD oder RS232 parat. Geht denn bei jemand die "osci_3.asc (3,34 KB)"? Bloß nicht GENAU DEN jFET unter schwierigsten Umständen (Lieferkettenriss...) zu erwerben versuchen, auch der OP..., ich habe hier aus "TI POCKET GUIDE Ausgabe Mai 1977" mal LF357 und so aufgeschlagen... mfG fE
Hi Leute, direkt vorab: ich habe aktuell noch nicht alles gelesen, was seit meinem letzten Post hier über den Ticker ging, aber es ist auf jeden Fall viel los hier - finde ich gut. In meinem letzten Post hatte ich ja u.a. folgende Untersuchungen meiner Schaltung angekündigt: > - Die Spule des Stößels genauer am Steckbrett nachstellen: mit der > Verdopplung der Induktivität sollte sich der Widerstand ja nicht > ebenfalls verdoppeln (wie im aktuellen Steckbrettaufbau der Fall). Das habe ich inzwischen getan: Um Frank O's Spule noch ähnlicher zu sein, habe ich per Spulen/Widerstandskombinationen nun folgende 2 Stößel-Stellungen simuliert: - 16,0mH , 49 Ohm -> ergab 3,4kHz Oszillatorfrequenz (1. & 2. Bild) - 10,0mH , 49 Ohm -> ergab 4,2kHz Oszillatorfrequenz (3. & 4. Bild) Mein Zwischenfazit: die Induktionsänderung ändert - wie geplant und auch simuliert - maßgeblich die Frequenz. Die Frequenzen liegen dabei m.M.n. hinreichend weit auseinander, um sie sauber mit einem Arduino unterscheiden zu können. Und dann hatte ich ja noch das hier versprochen: > - Die Messungen der Simulation und der Realität an verschiedenen > Messpunkten vergleichen (insbesondere auch am Schwingkreis, das > hatte ich gestern Abend irgendwie vergessen - dabei ist das ja > mit das Interessanteste). Auch das habe ich inzwischen getan: Das letzte Bild zeigt die Kurve am LCR-Schwingkreis. Dieses Bild ist leider ziemlich ernüchternd für mich - es passt so gar nicht zur Simulation - weder von der Form, noch von der Amplitude. So richtig nach Schwingung (wie in der Simulation) sieht das also nicht aus - es ähnelt eher dem "Lade-/Entladeverhalten" einer Spule (oder wie auch immer man das bei Spulen nennt), die durch einen Rechteckgenerator zum Laden bzw. Entladen gezwungen wird - das war ja auch eher Frank E.'s Vermutung. Wenn das stimmt, so hätte ich tatsächlich keinen Oszillator, sondern eine der üblichen Kippstufen gebaut. So richtig verstehe ich das allerdings nicht: warum differieren Simulation und Realität hier so drastisch? Oder ist das doch eine Schwingung, die nur wg. der fehlenden Amplitudenbegrenzung so dramatisch anders aussieht. Was allerdings gegen diese letzte Hoffnung spricht, ist die Amplitude, die halt super klein ist. Wenn Ihr mögt, würden mir ein paar erklärende (vielleicht auch tröstende) Worte von Euch guttun... (bitte nicht zu steno-mäßig erklären, dann verstehe ich es nicht - bin beruflich wirklich kein Schaltungsentwickler ...) Viele Grüße Igel1
So, jetzt habe ich noch ein bisschen mit dem Funktionsgenerator gespielt und beide Kanäle gehen wieder. Außerdem hatte ich das Owon Handheld Oszi (gestern gekommen) ein wenig ausprobiert. Die Frequenz, bezw. die Daten, die in unseren Unterlagen angegeben sind, sind in allem so träge, dass ich mich nicht daran halten werde. Wie schon gesagt, die kommende Woche werde ich wohl keine Zeit haben, hiermit weiter zu machen. Wichtig ist, dass ich mein Auto wieder bekomme und der Geburtstag meiner Mutter. Das hier ist doch mehr Hobby, als lebenswichtig. Aber die Oszillatoren sind schon für das spätere Gerät interessant, nicht nur für den Sensor. Werde dann (als Kurzschlusstest)eher die Induktivität messen, von den beiden Magneten, vom Sensor sowieso, anstatt den Strom über die nötigen Werte zu treiben. Das ist sicherer und vielleicht will meine Firma das dann am Ende von mir gebaut haben, für mehrere Niederlassungen oder für alle Techniker. Dann wird es günstiger, weil ich die Bauteile dann noch nach unten optimieren kann. Die verschiedenen Ansätze gefallen mir sehr gut. Einmal günstig und mit wenigen Teile. Einmal den Sensor als Teil des Schwingkreises alleine oder mit einer weiteren Spule. Ich werde am Ende ein paar Schachen zusammen löten und auch vorher an mehreren Fahrzeugen ausprobieren. Und dann werde ich mich für eine Variante entscheiden. Sehr gut gefallen mir die sehr einfachen Schaltungen und insbesondere die für den Metalldetektor. Weil ich da auch gleich schon den Code ausprobieren kann. Jetzt, da ihr euch alle solch eine Mühe gemacht habt, will ich den Sensor aber ganz auswerten. Also nicht nur Verriegelungsschieber verriegelt oder gelöst, sondern auch die Bewegung mit aufnehmen. Aber eins nach dem anderen. Das Projekt ist zeitlich nicht gebunden und nur entstanden, weil ich mich drüber geärgert hatte, dass ich den Fehler nicht "sehen" konnte. Auf jeden Fall finde ich es toll, wie ihr euch alle Gedanken dazu gemacht habt und mich hierbei unterstützt! Vielen Dank euch allen!
Andreas S. schrieb: > Hi Leute, Wie schaue ich mir das an? Welches Format? Das neue Display, auch noch ziemlich klein, aber es passen alle relevanten Daten drauf. Und das neue Spielzeug. Da bin ich aber noch nicht mit im Reinen. Es zeigt die Rechtecke verzerrt an, wenn sie vom FG kommen. Trotz abgeglichenen Probe. Das Rigol (50MHz) verzerrt nichts, wenn ich eine das Rechteck klein darstellen will (also 2V/div bei 5V), dieses hier schon. Am Testanschluss ist alles ok. Liegt es vielleicht daran, das dieses 70Mhz hat und dadurch das genauer darstellt? Bild ist doppelt. Wieso weiß ich nicht. Kann das bitte ein Moderator löschen!
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von Andreas S. (igel1) 18.02.2024 08:08 Hurra, ich habe Deine "Induktiver-Positionsmesser_v006.asc (1,93 KB)" zum Laufen bekommen, ich hatte und habe keine LM324-Lib, habe ich halt von mir den LT1001 eingesetzt. Hast' Du sicher schon gesehen, in Deiner FFT, das kann kein Sinus sein. Und auf'm Osci.Bild des Ausganges auch nicht. Bei meinem OP, LT1001, in Deiner Simulation ist die BAT46WJ absolut wirkungsfrei. Deine Schaltung hat Parallel-Schwingkreis am Ausgang, die Temp.abhängigkeit des Sensor-R ist wirksam. Lade doch mal bitte meine "osci_3.asc" in Dein LTspice, mach Dein ".step param R 30 70 20" -Zeugs mit rein, und zwar bezogen auf meinen/den temp.abhängigen R6. Ich habe von LTspice keine Ahnung, stümper mir extrem einen ab. In meiner "osci_3.asc" habe ich jetzt mal ".tran 0 4m 2m 3m startup" gemacht..., und siehe da: Am Oszilloscope-Bild kann ich keine Freq.änderung feststellen, egal ob ich den inneren temp.abhängigen R des Sensors auf 25 Ohm oder 50 Ohm setze, haut super hin! Das ist doch das gewünschte Verhalten, die Temp.abhängigkeit zu minimieren. Ich klopfe mir jetzt auf die Schulterund singe "die kognitive Power is bei 'de Altsenilen" mfG fE
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Frank E. schrieb: > Du sicher schon gesehen, in Deiner > FFT, das kann kein Sinus sein. Und ich dachte es liegt an meinem Unwissen über Spice.
Frank O. schrieb: > Ich habe nämlich gerade festgestellt, das der Kanal 1, von > Frequenzgenerator defekt ist. > So kann's gehen. Schade! Mein vor ca. 40 Jahren mit ICL8038 gebastelter tut es immer noch. Hat einen 50 Ohm und einen 600 Ohm Ausgang, robust und Kurzschlussfest. Zu der Zeit, als ich den gebastelt hatte, gab es noch kein Internet; aber dessen Datenblatt per Briefpost vom Hersteller. Dahingehend zumindest war früher alles besser, man konnte überhaupt nicht blindwütig unendlich was aus dem Internet runterladen, ohne je zu verstehen, worum es sich dabei überhaupt handelt. mfG fE
Hilferuf an die Moderatoren (@Moderator): Bei meinem letzten Post (Beitrag "Re: Induktiver Positionssensor - Fragen dazu") ist massiv etwas schief gelaufen: Statt der hier angehängten Bilder (die hoffentlich automatisch verkleinert werden) sind dort die Dateien ohne *.jpeg Endung hochgeladen worden und daher nicht als Bilder erkannt und auch nicht verkleinert worden. Könntet Ihr netterweise die dortigen 4 großen Dateianhänge durch die Bilder aus diesem Post ersetzen? (Achtung: bitte Reihenfolge beibehalten - mein Text bezieht sich auf die genaue Folge) Der vorliegende Post kann dann gelöscht werden. Viele Grüße Igel1
@Frank E.: habe Deine letzte LTspice - Version (osci_3.asc) ebenfalls bei mir zum Laufen gebracht. Seltsamerweise war V1 dort eine Pulsquelle (ob das ein Konvertierungsfehler war? Ich nutze LTspiceXII unter MacOs). Nachdem ich V1 durch eine schnöde 12V DC Spannungsquelle ersetzt hatte, funktionierte Deine Schaltung. Scheint tatsächlich zu klappen - der Trick mit Deiner virtuellen Masse. Der Ausgang des OpAmps schwingt schön um die 6V herum. Allerdings ist es bei mir kein Sinus, sondern eher nur ein leicht abgerundeter Dreieck und auch über dem Schwingkreis liegt kein Sinus, sondern eher etwas stark "Verdötschtes" an. Mehr Zeit habe ich aktuell leider nicht - würde gerne nochmals auf Deinen Schaltkreis zurückkommen. Möchtest Du Dir in der Zwischenzeit evtl. einmal meine Fragen aus meinem letzten Post anschauen? Viele Grüße Igel1
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... hier noch die fehlenden Anhänge zum letzten Post. Grünes Signal = Spannung am Ausgang OpAmp gegen Masse Blaues Signal = Spannung über dem RLC-Kreis (ohne Massebezug gemessen) ... und noch etwas fiel mir auf: Dein Signal sieht ohne die Amplitudenbegrenzung (siehe 2. Bild) mehr oder weniger genauso aus. Wirkt die Amplitudenbegrenzung? Viele Grüße Igel1
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Frank E. schrieb: > Mein vor ca. 40 Jahren mit ICL8038 gebastelter tut es immer noch. Hat > einen 50 Ohm und einen 600 Ohm Ausgang, robust und Kurzschlussfest. Owon AG 1012. Läuft aber schon wieder. War die Verkablung. Frank E. schrieb: > Dahingehend zumindest > war früher alles besser, man konnte überhaupt nicht blindwütig unendlich > was aus dem Internet runterladen, ohne je zu verstehen, worum es sich > dabei überhaupt handelt. Ich habe zwar viel später mit der Elektronik angefangen, aber wie du am Namen erkennen kannst (die Kevin's sind jetzt um die 30 Jahre alt), sind wir sicher in der gleichen Dekade. Ich bin Baujahr 1963. Also dein "Früher" kenne ich noch. Aber die kleine Spitze habe ich trotzdem verstanden. Der einzige Vorteil an früher, man hatte die Informationen meistens aus Büchern und musste sich damit auseinander setzen. Heute kann man am Programm lernen und hat zum Glück den Vorteil sich das Beispiel zu suchen, dass man am besten versteht. Natürlich gibt es die, die sich alles zusammen kopieren und nie etwas verstehen, aber ich denke unsere Generation gehört nicht dazu.
Hier noch ein paar Bilder zu meiner Schaltung. Beitrag "Re: Induktiver Positionssensor - Fragen dazu" Die 10kΩ bedämpfen den Schwingkreis schon stark. Der Sinus ist verzerrt und die Frequenz nimmt bei 5V ab gegenüber 3,3V. Ich habe dann R1, R2 auf 100kΩ erhöht. Der Sinus sieht viel besser aus und die Frequenz ändert sich kaum mit der VCC. Die Amplitude erreicht auch nicht mehr die U_BE Schwellen. gelb: T1_C blau: T3_B violett: T3_C
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Peter D. schrieb: > Hier noch ein paar Bilder zu meiner Schaltung. Mit deiner Schaltungen werde ich mich definitiv befassen. Heute habe ich erstmal mein Auto wieder geholt. Die kleine Werkstatt hat die Segel gestrichen und sicher auch Angst wegen des Tunings gehabt. Der Wagen hat jetzt Vorrang.
Peter D. schrieb: > Hier noch ein paar Bilder zu meiner Schaltung. > Beitrag "Re: Induktiver Positionssensor - Fragen dazu" > > Die 10kΩ bedämpfen den Schwingkreis schon stark. Der Sinus ist verzerrt > und die Frequenz nimmt bei 5V ab gegenüber 3,3V. > > Ich habe dann R1, R2 auf 100kΩ erhöht. > Der Sinus sieht viel besser aus und die Frequenz ändert sich kaum mit > der VCC. Die Amplitude erreicht auch nicht mehr die U_BE Schwellen. > > gelb: T1_C > blau: T3_B > violett: T3_C Sehr elegant und minimalistisch, die Schaltung. Ich kann zwar die Kurven nachvollziehen (also wann und warum jeder Transistor öffnet / sperrt), könnte aber trotzdem nicht erklären, warum das Teil als Ganzes nun schwingt. Kannst Du mir da vielleicht etwas auf die Sprünge helfen? (sprich noch etwas detaillierter erklären, was da so abläuft). Und schwingt die Schaltung auch noch bei Frank O's Spulenwerten (also bei 7mH und 50 Ohm)? Viele Grüße Igel1
Ich knabbere immer noch ein wenig daran, dass meine Schaltungsversion 6 in der Simulation topp war ... und in der Realität ein Flop war - ich kann's mir nicht so recht erklären. Linkes Bild zeigt Signalverlauf am Ausgang des OpAmps bzw. FFT des Signals am Schwingkreis. Rechtes Bild: gelb: Ausgang OpAmp blau: Schwingkreis Wenn mir das jemand erklären könnte, würde ich mich sehr freuen. Viele Grüße Igel1
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Andreas S. schrieb: > Wenn mir das jemand erklären könnte, würde ich mich sehr freuen. Um mir etwas herleiten zu können und eine Schaltung verstehen zu können, muss ich das immer real aufbauen und dann messen. Erst so lerne ich eine Schaltung zu verstehen. Das dauert sicher länger, aber dafür habe ich es dann dauerhaft drin. Im Anfang hatte ich mich u.A. hatte ich sicher eine handvoll Sicherungen verbrannt, um zu verstehen wieso die Elektronik dahinter trotzdem kaputt gehen kann.
Weil so ein LM324 ja 4 OpAmps enthält, habe ich einfach einmal einen weiteren OpAmp spendiert (der linke im Schaltbild), um eine "virtuelle Masse" zu erzeugen, die die Betriebsspannung in eine positive und eine negative Spannung aufteilt (also +6V und -6V - bezogen auf den Ausgang des linken OpAmps) Die gesamte Verschaltung des rechten OpAmps beziehe ich nun auf diese "virtuelle Masse" und betreibe den rechten OpAmp somit im symmetrischen Betrieb. Das gefällt ihm scheinbar deutlich besser und der Schwingkreis oszilliert nun sehr hübsch um diese virtuelle Masse herum (jedenfalls nach meiner Einschötzung - und hier natürlich erst einmal nur in der Simulation). Die Schaltung liegt mit insgesamt 8 Bauteilen (ohne die RL-Spule) zwischen der Version von Peter D. (sagenhafte 5 Bauteile - eigentlich sogar nur phänomenale 3 Bauteilen, wenn man den Booster T3 weglässt) und Frank E.'s Schaltung mit 14 Bauteilen. Allerdings muss Version 7 erst noch einmal den Praxistest auf dem Steckbrett antreten - Version 6 hat sich ja im Nachgang nicht als echter Oszillator, sondern nur als Kippstufe entpuppt - funktioniert zwar ebenfalls ganz gut, war aber nicht wirklich mein Ziel. Soweit mein nächtlicher Beitrag. Viele Grüße Igel1
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Andreas S. schrieb: > Weil so ein LM324 Moin Andreas! Konnte ich nicht laufen lassen. Mir fehlt der LM324 und den müsste ich erstmal einbauen. So, in dieser (ähnlichen) Form, habe ich auch schon Beispiele im Internet gesehen.
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Frank O. schrieb: > Moin Andreas! > Konnte ich nicht laufen lassen. Mir fehlt der LM324 und den müsste ich > erstmal einbauen. Weil Du weiter oben geschrieben hattest, dass Du den LM358 bei Dir in der Wühlkiste hast, hatte ich geschrieben: "In Version 6 des Oszillators habe ich nun einen "realen" OpAmp in der Simulation verwendet - nämlich den LM324. Der LM324 ist quasi der LM358 (den Frank O. in seiner Schublade gefunden hatte) in doppelt - er enthält nämlich 4 OpAmps in einem Baustein." Ich gebe allerdings zu, dass inzwischen schon ganz schön viele Infos hier im Thread zusammengekommen sind - da kann man schon mal die Übersicht verlieren. Der LM324 und der LM358 sind vom internen Schaltungsaufbau eines einzelnen OpAmps sogar identisch, vgl.: https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=lm358+vs+lm324 Viele Grüße Igel1
Andreas S. schrieb: > Der LM324 und der LM358 sind vom internen Schaltungsaufbau eines > einzelnen OpAmps sogar identisch, vgl.: Deshalb habe ich da auch einige von diesen OpAmp's.
Andreas S. schrieb: > Und schwingt die Schaltung auch noch bei Frank O's Spulenwerten (also > bei 7mH und 50 Ohm)? Ich hab hier nur 1mH rumliegen: https://www.buerklin.com/de/p/epcos/festinduktivitaeten/b82144a2105j000/74D5818/ Ich hab noch 100Ω in Reihe geschaltet. Wie erwartet, nimmt die Amplitude ab, die Frequenz ändert sich aber kaum. Die Schaltung habe ich mir vor ~40 Jahren ausgedacht. Es gibt ja Schwingschaltungen mit 2 Transistoren in Emitterschaltung, die je 180° Phase drehen für die Mitkopplung. Die Güte und Stabilität ist allerdings nicht so dolle. Ich hatte mir gedacht, es müßte ja auch mit 2 * 0° Phasendrehung gehen (Kollektorschaltung + Basisschaltung). Wie schon gesagt, zeichnet sich die Schaltung durch ihre Hochohmigkeit am Schwingkreis aus. Die durchgehende Gleichspannungskopplung sorgt auch für eine optimale Arbeitspunkteinstellung. Ich hatte einen Schwingkreis auf den Fernseher gelegt, um eine Oberwelle der Zeilenfrequenz auszukoppeln. Es war sehr schön am Frequenzzähler zu sehen, wie der Oszillator auf 125kHz einrastet. In der DDR war ja die Zeilenfrequenz als Zeitnormal definiert. Es gab dafür eine extra Leitung von Potsdam nach Adlershof. Die Transistoren waren DDR-Typen (SC308, SC237).
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Andreas S. schrieb: > "In Version 6 des Oszillators habe ich nun einen "realen" OpAmp in der > Simulation verwendet Hast du das aufgebaut? Ich habe das aufgebaut und hier die Ergebnisse. Da waren immer Schwankungen. Bis ich festgestellt habe, dass die Schaltung Licht sehr gut misst. ;-) Alles vorausgesetzt, dass ich das richtig aufgebaut habe. Als nächstes probiere ich das von Peter.
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Frank O. schrieb: > Andreas S. schrieb: >> "In Version 6 des Oszillators habe ich nun einen "realen" OpAmp in der >> Simulation verwendet > > Hast du das aufgebaut? Jetzt bin ich etwas sprachlos ... Ich versuche es einmal mit einer Gegenfrage: hast Du meine Beiträge hier in Deinem Thread gelesen? Z.B. die hier: Beitrag "Re: Induktiver Positionssensor - Fragen dazu" Beitrag "Re: Induktiver Positionssensor - Fragen dazu" Beitrag "Re: Induktiver Positionssensor - Fragen dazu" Beitrag "Re: Induktiver Positionssensor - Fragen dazu" > Ich habe das aufgebaut und hier die Ergebnisse. > > Da waren immer Schwankungen. Bis ich festgestellt habe, dass die > Schaltung Licht sehr gut misst. ;-) > > Alles vorausgesetzt, dass ich das richtig aufgebaut habe. Da ist Dir vermutlich ein Fehler unterlaufen, denn meine Schaltung funktioniert ja bei mir (auch wenn ich - wie im Nachhinein festgestellt - keinen echten RL-Oszillator sondern eine Kippstufe aufgebaut hatte). > Als nächstes probiere ich das von Peter. Dann mach Du mal. Peters Schaltung werde ich in jedem Fall ebenfalls aufbauen. VG Igel1
Andreas S. schrieb: > Frank O. schrieb: >> Andreas S. schrieb: >>> "In Version 6 des Oszillators habe ich nun einen "realen" OpAmp in der >>> Simulation verwendet >> >> Hast du das aufgebaut? > > Jetzt bin ich etwas sprachlos ... Ich versuche es einmal mit einer > Gegenfrage: hast Du meine Beiträge hier in Deinem Thread gelesen? ... oder war das alles nur ein Missverständnis und Du hattest Version 7 aufgebaut und Deine Frage bezog sich auf Version 7 meiner Oszillatorentwürfe? Wenn dem so ist: in der Tat - Version 7 habe ich bislang nur simuliert und noch nicht in Realität verprobt. Version 6 schon (siehe Postings weiter oben). VG Igel1
Peter D. schrieb: > Andreas S. schrieb: >> Und schwingt die Schaltung auch noch bei Frank O's Spulenwerten (also >> bei 7mH und 50 Ohm)? > > Ich hab hier nur 1mH rumliegen: > https://www.buerklin.com/de/p/epcos/festinduktivitaeten/b82144a2105j000/74D5818/ > > Ich hab noch 100Ω in Reihe geschaltet. Wie erwartet, nimmt die Amplitude > ab, die Frequenz ändert sich aber kaum. Cool! > Die Schaltung habe ich mir vor ~40 Jahren ausgedacht. Genialer Wurf! > Es gibt ja > Schwingschaltungen mit 2 Transistoren in Emitterschaltung, die je 180° > Phase drehen für die Mitkopplung. Die Güte und Stabilität ist allerdings > nicht so dolle. > Ich hatte mir gedacht, es müßte ja auch mit 2 * 0° Phasendrehung gehen > (Kollektorschaltung + Basisschaltung). Wie schon gesagt, zeichnet sich > die Schaltung durch ihre Hochohmigkeit am Schwingkreis aus. Die > durchgehende Gleichspannungskopplung sorgt auch für eine optimale > Arbeitspunkteinstellung. Soweit ich das beurteilen kann (wie gesagt: ich blicke noch nicht so 100%ig durch), ein wirklich geschicktes Oszillatordesign. Hattest Du das auch theoretisch (also in Formeln) einmal aufgearbeitet? Das würde mich sehr interessieren. > Ich hatte einen Schwingkreis auf den Fernseher gelegt, um eine Oberwelle > der Zeilenfrequenz auszukoppeln. Es war sehr schön am Frequenzzähler zu > sehen, wie der Oszillator auf 125kHz einrastet. Interessant. Ich dachte, der Oszillator kann nur in derjenigen Frequenz "hochkommen", die durch den LC-Schwingkreis vorgegeben ist, denn nur dort existieren Impedanz-Extrema - oder liege ich da falsch? (offensichtlich schon ... wie Du schreibst ... aber warum kann so ein Oszillator auch auf mehrfachen seiner Frequenz schwingen?) > In der DDR war ja die > Zeilenfrequenz als Zeitnormal definiert. Es gab dafür eine extra Leitung > von Potsdam nach Adlershof. > Die Transistoren waren DDR-Typen (SC308, SC237). Interessant - ziemlich geschickte Idee ... VG Igel1
Andreas S. schrieb: > oder war das alles nur ein Missverständnis und Du hattest Version 7 > aufgebaut und Deine Frage bezog sich auf Version 7 meiner > Oszillatorentwürfe? Ja! Dann baue das selbst bitte auch auf. Oszimasse gegen Grd und am Ausgang gemessen.
Andreas S. schrieb: > Ich dachte, der Oszillator kann nur in derjenigen Frequenz > "hochkommen", die durch den LC-Schwingkreis vorgegeben ist Der 15,625kHz Sägezahn an der Ablenkspule enthält ja reichlich Oberwellen. Den Schwingkreis hatte ich vorher auf ~125kHz abgeglichen.
Anbei schon einmal das Fritzing-Lochrasterlayout von Oszillator-Version 7. Aufbau folgt dann (evtl. noch diese Nacht). Bin mal gespannt, ob meine Version dann genauso zickt wie Frank O.'s Version meiner Schaltung. Von meiner eigenen Schaltung erwarte ich eigentlich etwas Demut gegenüber Ihrem Schöpfer :-)
Andreas S. schrieb: > Von meiner eigenen Schaltung erwarte ich eigentlich etwas Demut > gegenüber Ihrem Schöpfer :-) Hahaha! Ich habe meinem Auto auch ein bisschen mehr PS gegönnt. Und wie dankt es mir das? Womöglich die Benzinpumpe kaputt. So weit bin ich noch nicht. Leider hat mich wieder mein Bauch von den Füßen gehauen. Die Schaltung wird sicher bei dir funktionieren. Ich hatte neue Steckbretter bestellt. Die waren alle nicht so besonders gut.
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Und hier der reale Aufbau meiner Oszillator-Version 7: Vorab schon mal - die Schaltung funktioniert ganz wunderbar und erzeugt sowohl ein passables Rechtecksignal als auch einen passablen (aber bei weitem nicht perfekten) Sinus. - Bild 1 zeigt nochmals den Schaltplan zur Orientierung - Bild 2 und 3 zeigen den Aufbau von Version 7 (mit leichten Abweichungen vom obigen Schaltplan: insbesondere die Spule hat nicht die Werte 7mH und 14mH wie im Schaltplan - ich hatte nur 10mH und 16mH zur Hand - die habe ich dann beide Male per Serienwiderstand auf 50Ohm "normiert"). - Bild 4 zeigt den Betrieb "Stößel raus": also eine Spule mit 10mH, 49 Ohm => 4,21kHz - Bild 5 zeigt den Betrieb "Stößel rein": also eine Spule mit 16mH, 49 Ohm => 3,36kHz * gelb: OpAmp Ausgang (gemessen gegen die virtuelle Masse) * blau: Schwingkreis (gemessen gegen die virtuelle Masse) zur Erinnerung: die virtuelle Masse ist das Potenzial am Ausgang des linken OpAmps (Name: U2). - Widerstandsänderungen der Spule veränderten die Frequenz nur wenig - ca. +- 70Hz. Genaueres muss ich die Tage nochmals nachmessen. - Beeindruckend: die Schaltung funktionierte auch noch mit 3V !! Und auch knapp unter 3V sprang der Oszillator noch zuverlässig an! Die Oszillatorfrequenz änderte sich dabei um weniger als 10%. - Bild 6 zeigt die vermutliche Ursache, warum ich bei Version 6 nur Mist am Schwingkreis gemessen hatte: mein Jumper-Kabel zum Oszilloskop war kaputt! Aber das habe ich erst heraus- gefunden, nachdem ich das Steckbrett bereits von Version 6 auf Version 7 umgerupft hatte. Vermutlich funktionierte Version 6 also doch!! Viele Grüße Igel1
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Frank E. schrieb: > Das Bild des Faden-Openers in seinem Eröffnungsbeitrag zeigt in der > Kennline des Sensors eine gewisse Unlinearität! Die L=f(s), also > Induktivität ist eine Abhängigkeit von der Position, ist doch garkeine > Gerade!, ... > > Rechnest' ein zugrunde liegendes Polynom, reicht 2. > Ordnung, aus. ... Zur Bestimmung von zwei Positionen - das ist das erklärte Ziel des TO - spielt das überhaupt keine Rolle, solange die Funktion am Ausgang der Signalverarbeitung streng monoton von der Position abhängt. Allenfalls wirkt sich die unterschiedliche Steigung der Kennlinie um die beiden Positionen auf die Genauigkeit aus. Frank O. schrieb: > Was ich messen muss, sind eigentlich nur zwei Positionen Um die Nichtlinearität muss man sich für diese Anwendung also erstmal gar keine Sorgen machen.
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Rainer W. schrieb: > Zur Bestimmung von zwei Positionen - das ist das erklärte Ziel des TO - > spielt das überhaupt keine Rolle, solange die Funktion am Ausgang der > Signalverarbeitung streng monoton von der Position abhängt. Allenfalls > wirkt sich die unterschiedliche Steigung der Kennlinie um die beiden > Positionen auf die Genauigkeit aus. Nicht ganz - die Beiträge von Frank E. waren und sind alle super. Und wenn man hier alles ganz genau mitliest, so hat der TO, Frank O., zwischendurch eine kleine Erweiterung angedeutet - nämlich dass er an folgendem erweiterten Ziel auch interessiert ist (Zitat aus seinem Post Beitrag "Re: Induktiver Positionssensor - Fragen dazu"): "Jetzt, da ihr euch alle solch eine Mühe gemacht habt, will ich den Sensor aber ganz auswerten. Also nicht nur Verriegelungsschieber verriegelt oder gelöst, sondern auch die Bewegung mit aufnehmen. Aber eins nach dem anderen." Und schwupps - schon ist Frank E.'s Beitrag sehr wohl sinnvoll ... Nevertheless freuen wir uns natürlich über jeden, der hier mitmischt :-) Was ich jetzt z.B. gut gebrauchen könnten ist jemand, der mir erzählt, wie man mit einem oder mehreren OpAmps Franks Induktivität (mit eben dem genauen Kurvenverlauf) simulieren könnte. Aber auch das wäre erweitertes Konzert - bleiben wir erst einmal beim Brot- und Butter- geschäft, der Detektierung der 2 Endpositionen. Viele Grüße Igel1
Andreas S. schrieb: > Vermutlich funktionierte Version 6 also doch!! Das ist blöd. Ich baue jede Änderung, wenn etwas gar nicht funktioniert, immer auf einem anderen Steckbrett auf. Dafür ist das Simulieren natürlich besser.
So, heute habe ich zumindest schon den Fehler an meinem Auto gefunden. Wie erwartet, es ist die Kraftstoffpumpe im Tank. Am Labornetzteil wollte sie kurz anlaufen, blockierte aber sofort. Bis gerade habe ich am Funktionsgenerator noch etwas mit dem Sensor gespielt. Eigentlich haben wir alle oder die meisten von uns das richtige Verfahren schon längst zu Hause. Unser Transitortester misst ganz hervorragend die Induktivität. Jetzt muss man nur noch wissen wie das im Transistortester funktioniert. Also werde ich mich durch die unendlichen Seiten dieses Threads wühlen oder jemand hier weiß wie es da gemacht wird und schreibt es hier rein. Die Hardware habe ich mir gerade angesehen. Da ist nichts, außer jeweils zwei Widerstände gegen die drei ADCs, die dann an PB0-PB5 gehen. Andreas S. schrieb: > Nevertheless freuen wir uns natürlich über jeden, der hier > mitmischt :-) Auf jeden Fall freuen wir uns darüber. Und vielleicht schreibt jemand etwas über das Messverfahren?
Habe das Pdf zum Tester gefunden. Ich muss mich damit beschäftigen. Jetzt wird mir klar was mit "den Stromanstieg messen", am Anfang des Threads gemeint war. Allerdings verstehe ich das noch nicht und weiß nicht, wie ich das in Software umsetzen muss.
1 | 5.4 Messen von Induktivitäten |
2 | Die Messung von Induktivitätswerten wird nach allen anderen Messungen als separater Teil mit allen |
3 | gefundenen Widerständen mit weniger als 2100 Ω durchgeführt. Das Messverfahren beruht auf dem |
4 | Prinzip, dass beim Schliessen des Stromkreises der Strom nach der Formel Il = Imax · (1 − exp −t |
5 | τ
|
6 | )
|
7 | ansteigt. Die Zeitkonstante τ = |
8 | L
|
9 | R
|
10 | ist proportional zu der Induktivität L, aber umgekehrt proportional |
11 | zum Widerstand R. Der Strom kann hier nur indirekt über den Spannungsabfall an einem Widerstand |
12 | gemessen werden. |
13 | Leider wird durch den relativ hohen Widerstand 680 Ω die Zeitkonstante zusätzlich verringert, |
14 | was wiederum die Messung von kleinen Induktivitäten mit dem Takt von 8 MHz zusätzlich erschwert. |
15 | Um die Zeitkonstante zu bestimmen, wird die Spannung am 680 Ω-Widerstand als Stromsensor mit |
16 | dem analogen Komparator überwacht. Wenn der Spannungsabfall am 680 Ω-Widerstand grösser |
17 | als die Vergleichs-Spannung der internen Spannungsreferenz wird, meldet der Komparator dies an |
18 | den beim Stromeinschalten gestarteten 16-Bit-Zähler weiter, der daraufhin den Zählerstand dieses |
19 | Ereignisses festhält. Eventuelle Überläufe des Zählers werden vom Programm mitgezählt. Wenn die |
20 | Spannung grösser ist, wird der Zähler sofort angehalten und aus dem festgehaltenen Zählerstand und |
21 | dem Überlaufzähler die Gesamtzeit bestimmt. Der Anschluss der Spule wird wieder von VCC auf |
22 | GND geschaltet, und über eine Spannungsüberwachung beider Anschlüsse gewartet, bis kein Strom |
23 | mehr festgestellt wird. Das Schaltbild 5.50 zeigt ein vereinfachtes Diagram der Meßsituation. |
24 | Detector
|
25 | Edge
|
26 | Bandgap
|
27 | Reference
|
28 | AIN0
|
29 | AIN1
|
30 | From ADC Multiplexor |
31 | ACBG
|
32 | ACME
|
33 | Noise
|
34 | Canceler
|
35 | Count
|
36 | Clear
|
37 | Direction
|
38 | Control
|
39 | Logic
|
40 | Clock
|
41 | ICFn
|
42 | DATA BUS |
43 | TOV1
|
44 | Timer Counter |
45 | TCNT1
|
46 | ICR1
|
47 | TP3
|
48 | 680
|
49 | R1
|
50 | Rx
|
51 | Lx TP1 19 |
52 | 22
|
53 | 19
|
54 | VCC
|
55 | Abbildung 5.50: Messung von Induktivitäten mit dem Komparator |
56 | Aus der Versorgungsspannung VCC und der Summe aller Widerstände im Stromkreis kann der |
57 | Maximalstrom Imax und daraus der Anteil der Vergleichsspannung im Verhältnis zur Maximalspannung am 680 Ω-Widerstand Umax = Imax · (680 + 19) bestimmt werden. Mit der Formel |
58 | L = − |
59 | t · Rges |
60 | log (1 − |
61 | Uref
|
62 | Umax ) |
63 | kann die Induktivität bestimmt werden. Der natürliche Logarithmus wird im |
64 | Programm mit einer Tabelle ermittelt. Die Auflösung der Induktivität wird für diese Art der Messung |
65 | auf 0.1mH gesetzt. |
66 | Um auch kleinere Induktivitäten messen zu können, wird der 680Ω-Widerstand im Stromkreis |
67 | weggelassen, wenn der Widerstandswert der Spule kleiner 24Ω gemessen wurde. Als Messwiderstand |
68 | für die Strom-Messung dient in diesem Fall der Ausgangswiderstand der Ausgabeports (19Ω). In |
69 | diesem Fall wird der Spitzenstrom grösser als es die Spezifikation des ATmega erlaubt. Da das nur für |
70 | eine sehr kurze Zeit passiert, erwarte ich keine Schäden. Um eine längere Zeitdauer mit überhöhtem |
71 | Strom auszuschliessen, wird die zusätzliche Messung mit verzögertem Zählerstart immer mit 680Ω67 |
72 | Widerstand durchgeführt. Für diesen Typ der Messung wird die Auflösung der Induktivität auf |
73 | 0.01mH gesetzt. Um die Meßergebnisse an den tatsächlichen Induktivitätswert anzugleichen, wird |
74 | vom Zählerstand ein Nulloffset von 6 abgezogen, wenn ohne 680Ω gemessen wurde. Sonst wird ein |
75 | Nulloffset von 7 oder 8 berücksichtigt. |
76 | Bei großen Induktivitäten können parasitäre Kapazitäten den Strom so schnell ansteigen lassen, |
77 | dass die Spannungsüberwachung mit dem Komparator sofort anspricht. Um dennoch die Induktivität |
78 | bestimmen zu können, wird die gleiche Messung noch einmal gemacht, aber der Zähler etwas später gestartet, damit der Spannungsanstieg durch den Stromzuwachs der Induktivität und nicht die |
79 | Stromspitze durch die Steukapazität gemessen wird. Die Messungen werden in beiden Stromrichtungen durchgeführt. Von den beiden Messungen in gleicher Stromrichtung wird das höhere Messergebnis |
80 | verwendet. Von den Messungen in verschiedenen Stromrichtungen wird der kleinere Wert als Resultat |
81 | der Induktivitätsmessung genommen. |
82 | 5.4.1 Ergebnisse der Induktivitäts-Messungen |
Hier noch das ganze PDF https://www.mikrocontroller.net/attachment/200645/ttester_ger109k.pdf
Jetzt habe ich den Oszillator von Peter Dannegger mal aufgebaut und die Werte passend verändert. Der funktioniert in einem großen Spannungsbereich (3V bis 15V getestet) und gibt ein glasklares Rechtecksignal raus, was hervorragend digital weiterverarbeitet werden kann.
Als Induktivität habe ich Versuchsweise diese Tauchspule eingesetzt. Die Induktivität ist zwar unbekannt, aber der eintauchbare Eisenkern entspricht ungefähr der Schnittdarstellung von der Bremse.
Wenn der Eisenkern aus der Spule rausgezogen ist, ergibt sich eine Oszillatorfrequenz von 3kHz. Bei reingeschobenem Kern sind es 1,5kHz. Also eine Halbierung der Frequenz. Da ist also noch genug Luft für Temperaturschwankungen drin. Wenn die Auswertschwelle auf 2,25kHz gesetzt wird, kann man den Unterschied schon fast analog mit einem Tiefpass und einem nachgeschalteten Schmitt-Trigger auswerten. Leichter geht's mit einem CD4046 (Frequenzvergleicher). Aber da sowieso ein uC eingesetzt werden soll, kann der das Detektieren der beiden Zustände natürlich problemlos übernehmen. Die Versorgungsspannung beträgt 12V und das Oszilloskop ist auf dem Bild auf 100us eingestellt.
> Wenn der Eisenkern aus der Spule rausgezogen ist, ergibt sich eine > Oszillatorfrequenz von 3kHz. Bei reingeschobenem Kern sind es 1,5 Tja - es scheint, wir haben unseren Meister gefunden! Die Schaltung von Peter D. ist wirklich ein großer Geniestreich. Super, dass Enrico E. diese Schaltung so schön mit Tauchspule nachgebaut hat - wirklich sehr beeindruckende Ergebnisse! Viele Grüße Igel1
PS: ... falls okay, so würde ich trotzdem noch gerne meine OpAmp-basierten Oszillator-Schaltungen hier in diesem Thread finalisieren (wenn Frank O. nix dagegen hat) - vielleicht interessiert's ja noch die Nachwelt. Version 7 funktioniert ja schon nachweislich, jetzt muss ich Version 6 nochmals aufbauen und ein weiteres Mal verproben (das defekte Jumper-Kabel hatte mich ja in die Irre geführt). Viele Grüße Igel1
Andreas S. schrieb: > (wenn Frank O. nix dagegen hat) Ich bitte darum. Bei Peters Schaltung muss ich was falsch gemacht haben. Das muss ich noch einmal machen.
Frank O. schrieb: > Andreas S. schrieb: >> (wenn Frank O. nix dagegen hat) > > Ich bitte darum. > > Bei Peters Schaltung muss ich was falsch gemacht haben. > Das muss ich noch einmal machen. Ich wollte schon gerade losunken, was man denn bei 5 Bauteilen noch falsch machen kann, da fiel mir gerade noch rechtzeitig mein Jumperkabel ein und ich dachte mir: nur guuut, dass Du an dich gehalten hast - das wäre peinlich geworden … Und daher sage ich lieber: good luck - Du wirst den Fehlerwicht schon noch finden - in Peters wie auch noch in meiner V7 Schaltung (oder lief die am Ende doch bei Dir?) Viele Grüße Andreas
Andreas S. schrieb: > Und daher sage ich lieber: good luck - Du wirst den Fehlerwicht schon > noch finden - in Peters wie auch noch in meiner V7 Schaltung (oder lief > die am Ende doch bei Dir?) Ja, aber mein Aufbau war auch anders. Ich habe andere Transistoren, dann hatte ich ein Beinchen ins falsche Loch gesteckt Hatte auch keine 10nF ... Habe mir jetzt ein paar Bauteile bestellt und werde das alles nochmal angehen. Vielleicht kann ich zur Entschuldigung anbringen, dass ich im Moment nicht so gut zurecht bin, dann das mit meinem Auto (was hoffentlich bis morgen erledigt ist; muss aber eigentlich, denn die Pumpe lief definitiv nicht) und letztlich habe ich die letzten Jahre halt kaum was gemacht. Mit zunehmenden Alter scheinen auch die Teile immer fummliger zu werden. Enrico E. schrieb: > Also eine Halbierung der Frequenz Da muss man doch eigentlich mit dem µC (gemittelte Werte) direkt die Spannung einlesen und verarbeiten können?
pedas Schaltung? Noch nie gesehen, falls doch jemals, vergessen! Funktion: T1 = Basis-Schaltg., niedriger Eingangswiderstd., mittler/hoher Ausgangswiderstd., Phasendrhg. 0°, Verstärkg. >1 T2 = Collektor-Schaltg., hoher Eingangswiderstd., niedriger Ausgangswiderstd., Phasendrhg. 0°, Verstärkg. <1 Der P.Resonanz-Kreis sitzt dem Signalweg im weg, nur für die Resonanzfreq. nicht. T3 = auskoppeln... Bauteilwerte: DaBla der Transistoren, die Ausgangskennlinie, braucht's nix rechnen, geht auch zeichnerisch, falls neu die Methode, mal mit 'men Widerstand anfangen. Auch OK, die virtuelle Masse mit 'nem OP niederohmig machen. Was ich zu Papier gebracht habe? Mein Zettelchen..., und dann auch noch bei der Verstärkung die 1+ davor verdusselt. von Andreas S. (igel1) 21.02.2024 00:43 wenig Auswirkung des R auf die Freq., sagt der Prof im pdf, ich durfte es selbst vor >40 Jahren durchackern, dabei war ich für Datenverarbeitung (hieß damals ca. gerade nicht mehr Kybernetik) eingeschrieben (das Thema R-L-C ist/war Nachrichtentechnik), die haben uns mit allem geärgert Physik (Mechanik), Chemie bis auf die Knochen... Meine Schaltung? Mal hin 'n OP, Verstärkung im Gegenkoppel-Pfad... das GANZE Gebilde (Mitkoppel-Pfad incl. Ser.Res.Kreis) braucht nur eine Verstärkung von knapp >1, die Amplituden-Reglg. stellt sich dem quer. Ich habe gar nichts berechnet mit Taschenrechner oder so. Ich kann auch gar nicht Kopfrechnen, Ziffern 0..9 kennt jedes Kind, lerns't die Kehrwerte davon noch dazu, fertig ist multiplizieren, dividieren, jeweils die linke nehmen, 10% daneben, na und. Soweit zu meiner Simulation ohne E-Reihe der Bauteilwerte. Vor einem realen Aufbau rechne ich natürlich in richtig und in Kenntnis der Bauteil(e)eigenschaften aus den DaBlas z.B. FET-Abschnürbereich... Ich mache auch noch Politik, als informierter Adressat und als Aktiver, nur real belegbar argumentativ (# Dummgebrüll), nie agressiv. mfG fE
Habe soeben meine Oszillator-Version 6 (single supply mit nur 6 Bauteilen zzgl. Spule - Schaltbild: Beitrag "Re: Induktiver Positionssensor - Fragen dazu") ausprobiert und siehe da: kaum nimmt man Kabel ohne Kabelbruch - schon funktioniert‘s! Bilder kommen später. Frequenzabweichung bei Spulenwiderstandsänderung um immerhin +-25 Ohm war max. -+80Hz, was die Stößel-Endpositionsauswertung ja nicht gefährden würde. Änderungen der Induktivität von ca. 16mH auf ca.10mH (bei jeweils 50 Ohm Spulenwideestand) bewirkten Frequenzänderungen von 3,37kHz auf 4,25kHz. Dreimal dicke genug für eine Arduino-Auswertung. Das Dingen schwang auch noch bei 1,5V an - das fand ich sehr erstaunlich. Dies wird aber sicherlich kein LM324 Datenblatt dieser Welt garantieren. Stromverbrauch bei 12V: ca. 6mA Stromverbrauch bei 1,5V: ca. 0,5mA Viele Grüße Igel1
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Nee pussylover, hätte ich nie gemacht, sieht man auf‘n dass Blick, dass Pedas Schaltung läuft, also im Sinne von bewegt sich, macht was „Hin-und-her-aktives”. @ Andreas S. (igel1) 21.02.2024 00:43. R4/R7 macht v = 10 , wenn denn das Signal in den InvInp des OP gehen würde. Das Singnal geht in den NonInvInp des OP und kommt mit, Punktrechnung vor Strichrechnung oder „...from this moment forward, it’s going to be only Punktrechnung first. Punktrechnung first“: v = 1+R4/R7... v ist einfach zu groß!, am Ausgang, is OK phasenrichtig!, wieder raus. Der OP oder (xy-aktive-Part) soll einem Schwinkreis genau nur dessen Energiverlust-Ausmaß zeitpassig/richtigrum wieder zuführen, liegt so bei 1,pillepalle die Verstärkung des aktiven Teiles des Ges.Systemes, der Schingkreis ist passiv! mfG fE
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Andreas, was mit ein Quarz und OP müssen wir auch noch probieren.
Frank O. schrieb: > Andreas, was mit ein Quarz und OP müssen wir auch noch probieren. Ich wäre diesmal tatsächlich dagegen, das zu tun. Die Begründung hatte Frank E. seinerzeit schon in seinem Post geliefert: Beitrag "Re: Induktiver Positionssensor - Fragen dazu" VG Igel1
Andreas S. schrieb: > Die Begründung hatte Frank E. seinerzeit schon in seinem Post geliefert ...und direkt in dem Post danach hat peda am 17.02.2024 um 10:47 Uhr seinen Oszillator mit "Basistransistor" vorgestellt: Beitrag "Re: Induktiver Positionssensor - Fragen dazu"
Sensor drinn , Sensor draußen. Freq. niedrig, Freq. hoch, wofür dann µC, nachtriggerbares Mono_Flop tut's auch. Wisst Ihr eigentlich, dass Kinderfiebersäfte sich von denen der Erwchsenen dadurch unterscheiden, dass sie nur halb so dicke wirkstoffdosiert sind? Einfach mal richtig machen... Nicht probieren, Fiebersäfte, dieser Süßkram, die schmecken doch shycae. Mir ist hier im Faden in einem Beitrag was mit "Auto" und "tuning" unter die Augen gekommen. Ich möchte nicht unfreundlich rüberkommen, "ach so, na denn'e". mfG fE
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Frank E. schrieb: > Sensor drinn , Sensor draußen. > Freq. niedrig, Freq. hoch, > wofür dann µC? Ein nachtriggerbares Mono_Flop tut's auch. Der Frequenzunterschied kann direkt vom uC ausgewertet werden. Hinter dem LC-Oszillator noch ein Nadelimpulsformer mit nachgeschaltetem retriggerbarem Monoflop und dahintergeschaltetem Tiefpass, um daraus Gleichspannung zu machen, die dann wiederum in den Analogeingang eines Mikrocontrollers geht, um dann ausgewertet werden zu können, ist zwar umständlich, würde aber auch gehen.
Frank E. schrieb: > Mir ist hier im Faden in einem Beitrag was mit "Auto" und "tuning" unter > die Augen gekommen. Ich möchte nicht unfreundlich rüberkommen, "ach so, > na denn'e". Hallo Frank, das Auto ist "Nebenkriegsschauplatz" und hat nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun. Der Sensor ist von einem Gabelstapler, genauer, von einer elektrischen Feststellbremse. Das ist mein Job. Das mit dem Tuning hatte auch nichts mit dem Fehler am Auto zu tun. Der Wagen läuft wieder. Gerade Probefahrt gemacht. Auch die PS standen nicht im Vordergrund, obwohl ich die gerne mitgenommen habe (und alles mit TüV). Das Getriebe schaltet serienmäßig nicht so schön in diesem Auto. Das bemängeln eigentlich alle. Obwohl das bekannt ist, hat VW das nie geändert. Jetzt schaltet es wirklich richtig gut. Fühlt sich jetzt an wie ein Wandlergetriebe. Andreas S. schrieb: > Ich wäre diesmal tatsächlich dagegen, das zu tun. Gucke ich mir noch an. Jetzt habe ich wieder den Kopf frei. Habe mir heute morgen aus den TS und dem H&H das Thema "Schwingkreis" rausgesucht. Außerdem werde ich doch einfach mal eine Spule nehmen, nicht den Sensor. Bei mir klappt das alles nicht so, wie es soll und ich denke das könnte am Sensor liegen. Den hatte ich ausgetauscht, weil das Kabel etwas gebrochen war.
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Frank O. schrieb: > Gucke ich mir noch an. Jetzt habe ich wieder den Kopf frei. Das hört sich gut an. > Habe mir heute morgen aus den TS und dem H&H das Thema "Schwingkreis" > rausgesucht. Bitte schreibe lieber die Abkürzungen aus - nur mit viel Phantasie bin ich drauf gekommen, dass Du die Elektronik-Standardwerke von TS = Tietze Schenk und H&H = Horowitz & Hill meinen könntest. Nicht alle Leser hier werden darauf kommen (insbesonderen die Jüngeren vermutlich eher nicht (mehr)). Es scheint, Du meinst es ernst und willst die Sachen jetzt richtig "von der Pieke auf" verstehen. Wenn Du magst, so kann ich Dich gerne dabei unterstützen (natürlich nur so weit, wie ich die Dinge durchschaue ... was ja auch nicht bei jeder Schaltung hier der Fall ist). Wenn Du tatsächlich Interesse daran hast und auch Zeit, Ausdauer und Geduld investieren möchtest, so würde mich vorab ein bisschen Dein theoretischer Background interessieren, damit ich/wir meine/unsere Erläuterungen etwas besser daran anpassen kann/können (kannst Du mir gerne auch per PN schreiben, wenn Du das hier nicht im Forum ausbreiten möchtest): - Kennst Du das Ohm'sche Gesetz und kannst es gut anwenden? - Kennst Du die Kirchhoffschen Gesetze und kannst sie anwenden? - Kannst Du Spannungsteiler berechnen? - Weißt Du, was Ableitungen/Differenzieren ist? - Kennst Du die wichtigsten Ableitungen & Ableitungsregeln? - Weißt Du, was Integrieren/Integralrechnung ist? - Hast Du schon einmal einfache Differentialgleichungen gelöst? - Kannst Du mit komplexen Zahlen rechnen? - Hast Du Dich schon einmal mit komplexer Wechselstromrechnung beschäftigt? - Kennst Du Dich mit der Berechnung von Impedanzen aus? - Kannst Du OpAmp-Grundschaltungen berechnen? Ich will damit nicht sagen, dass ich das alles perfekt beherrsche (bin eher nur mittlerer Durchschnitt auf diesen Gebieten), sondern einfach nur wissen, "wo Du stehst", damit ich/wir Dir optimal helfen können. Du hattest geschrieben, dass Du kein Ingenieur bist, aber auf anderen Bildungswegen kann man sich ja durchaus genausoviel oder gar mehr draufgeschaufelt haben als ein Ingenieur von der Uni mitnimmt - daher meine Fragen - die Antworten entscheiden darüber ob/wie ich meine Erklärungen ausführe oder gar kürze. Ich weiß aus früheren virtuellen Begegnungen, dass Du ein begnadeter Praktiker bist und viele Dinge "mit Erfahrung, Gefühl und guter Nase" hinbekommst, aber zwischen "ich kann es anwenden" und "ich verstehe, warum die Schaltung so funktioniert, wie sie funktioniert" liegt halt meist ein Berg von Theorie, der erst einmal bezwungen werden will - wenn, ja wenn man es denn wirklich, wirklich wissen will, wie es funktioniert. Solltest Du die "Segnungen der höheren Mathematik" nicht erfahren haben (was nicht schlimm ist, aber die genau bringt halt das Rüstzeug, um die obigen Themen vollständig zu verstehen), so empfehle ich weniger den TS oder den H&H, sondern eher "Grundwissen Elektrotechnik und Elektronik" von Leonhard Stiny (https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-658-18319-6). Leonhard Stiny ist leider vor nicht allzu langer Zeit verstorben - er war m.M.n. ein wirklich brillianter Didakt und erklärt die Dinge so, dass Du nicht unbedingt X Semester Mathe studiert haben musst, um Dir die komplexe Wechselstromrechnung anzueignen und um die Vorgänge an Kondensatoren, Spulen und Schwingkreisen zu verstehen. > Außerdem werde ich doch einfach mal eine Spule nehmen, nicht den Sensor. > Bei mir klappt das alles nicht so, wie es soll und ich denke das könnte > am Sensor liegen. Den hatte ich ausgetauscht, weil das Kabel etwas > gebrochen war. Hast Du eigentlich den berühmten Transistortester, der seinerzeit hier in diesem Forum vorgestellt und dann immer weiter entwickelt wurde? Ein Einwurf weiter oben vermittelte den Eindruck, dass Du so ein Teil hast. Damit könntest Du sehr einfach die "wirklichen" Werte (Henry und Ohm) Deiner Spule ermitteln. Die würden mich mal interessieren. Viele Grüße Igel1
Frank O. schrieb: > Um die Zeitkonstante zu bestimmen,... Zeile 15 bis 22 (Zeitkonstante zu bestimmen), Comparator... richtig, das Prinzip zur Bestimmung von Zeitkonstante bei RC oder RL - nicht bei RLC machen. Dort: http://www.f-w-eppers.homepage.t-online.de/BigC_Dir/BigC1.html habe ich das o.g. Prinzip angewendet, ist aber mit 'nem minimalen PIC in asm gemacht. Oder eine Eier-Uhr mit Zeitauswahl (h, m, s in ges. 16 Bit groß) mittels Drehencoder. pedas Artikel "Drehencoder" gelesen, damit der Arm keinen Drehwurm kriegt, eine Dynamisierung mit rein. pedas Programm-Beispiele sind im Artikel in AVR- oder ATMEL-"C" geschrieben, ich mach aber in minimal-PIC und Assembler, das ist mir sowas von egal, ich habe mich nur inspirieren lassen. Und dann immer! an den Energiebedarf denken, der PIC ist über wiegend im sleep-state. Die PICs in meinen Projekten..., die, und ich, und Angelique Kerber, wir 3 tun am liebsten schlafen. @ Frank O., das Alter... Ich, als hochbetagter Tattergreis </ironie> habe auf der letzten Arbeitsstelle (2022) SMDs der Größe 0402 handgelötet... Ich bin nikotinabhängig, habe mich immer gesund ernährt, im Leben garnix ausgelassen. Mal den Kopf freimachen, das Thema mal liegenlassen, NewsFlash: In der UA scheint man den Einsatz von Chem.Kampfstoffen durch RU erlitten zu haben; unfassbar, wie sich die "westlichen Demokratien" seit 2 Jahren von der Affenhirnkreatur (hemdsärmlige Übersetzung von "Z") am Nasenring durch die Manege schleifen lassen, die Scha(n)dkreatur wird jede Sekunde mutiger. mfG fE
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Andreas S. schrieb: > Es scheint, Du meinst es ernst und willst die Sachen jetzt richtig "von > der Pieke auf" verstehen. Wenn Du magst, so kann ich Dich gerne dabei > unterstützen (natürlich nur so weit, wie ich die Dinge durchschaue ... > was ja auch nicht bei jeder Schaltung hier der Fall ist). Andreas, ich meine so etwas immer ernst. Mich hat nur Richard aus der Bahn geworfen. Die meisten Sachen deiner Liste habe ich schon gemacht, bzw. kann sie nachvollziehen, wobei ich aber eher zu speziellen Rechner tendiere. Es gibt für's Mobiltelefon Elektrodoc Pro. Die benutze ich auch bei der Arbeit viel. Auch Filter berechne ich nicht selbst, solange es Programme dafür gibt. Gleichwohl muss man verstehen worum es da geht. Bei der Verlustleistung (der Rechner dafür) weiß ich noch nicht was die Werte aussagen. Mein Plan war damals den Tietze & Schenk ganz durchzulesen. Bis dahin wusste ich eigentlich nicht einmal richtig was eine Diode ist. Natürlich rechne ich nicht, wenn ich nicht muss, alle Sachen nach, die dort stehen. Wenn es mir zu theoretisch wird, nehme ich "Art of Electronics". Da war auch so wunderbar einfach die Maschenregel erklärt. Gerne nehme ich dein Angebot an und frage dich, wenn etwas nicht in meinen Kopf hinein will. Manchmal muss ich aber nur mehrmals lesen und drüber schlafen und dann verstehe ich das von selbst. Ich denke oft zu kompliziert und deshalb brauch ich oft länger, hab es dann aber drauf. Blöd ist, ich hatte schon ziemlich viel drauf und dann, als Richard starb, hatte ich Gedächtnisverlust. Es ist nicht weg, nur in die Tiefe gerissen worden. Was dauerhaft geblieben ist, ich habe kein Zeitgefühl mehr. Die anderen Baustellen haben es nicht leichter gemacht. Und natürlich haben die auch ihre Zeit gefordert. Aktuell habe ich den Bauch auch voll mit Tumoren und lebe eigentlich auf Kredit. Deshalb mache ich das so, wie ich kann und ohne mir selbst Druck zu machen. Außerdem muss ich ja gleich wieder aus mehreren Richtungen lernen. Programmieren hatte ich damals auch erst begonnen zu lernen. Hier ist es ein reales Projekt, an dem ich mich wieder hoch arbeiten werde. Dazu gehört - jedenfalls für mich - dass ich das nicht nur irgendwie zusammen dengele, sondern auch bis ins Detail verstehe. Ich bin waschechter Bergmann und Fluggerätemechaniker, außerdem seit 36 Jahren Kundendiensttechniker für Flurföderzeuge. Integralrechnung hätte eigentlich zur Fachoberschulreife gehört, haben wir in der Schule aber nicht gehabt. Das war noch, als das erste 10 Schuljahr an der Hauptschule eingeführt wurde. Leider konnte unsere Lehrerin selbst nicht rechnen. Das hat dann ein Schüler übernommen, der später Dipl. Ing. wurde. Andreas S. schrieb: > "Grundwissen Elektrotechnik und Elektronik" > von Leonhard Stiny > (https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-658-18319-6). Bin mir sicher, dass ich dieses Buch hatte. Man darf keine Bücher verleihen. Die bekommt man nicht wieder. Noch eine kleine Auswahl an Büchern, die ich immer mal wieder zur Hand nehme, als Bild. Ich brauche halt ein bisschen mehr Zeit. Und Arbeit, Training (ist mir extrem wichtig) und soziale Kontakte sind auch noch zu pflegen. Andreas S. schrieb: > Ich weiß aus früheren virtuellen Begegnungen, dass Du ein begnadeter > Praktiker bist und viele Dinge "mit Erfahrung, Gefühl und guter Nase" > hinbekommst, Tatsächlich löse ich die meisten Probleme mit Logik. Zum Beispiel mein Auto; in der Werkstatt der Meister hat sofort die Segel eingestrichen und auch eigentlich nicht einmal bemerkt, dass auch die Batterie gar nicht mehr so ganz frisch ist. Schon während ich noch in der Baustelle fest saß, war mir klar, dass das nur die Pumpe sein konnte. Aber das ist natürlich nicht nur Intuition, sondern auch ein Fundament von Fachwissen. Nur ist dieses Wissen quasi in Fleisch und Blut übergegangen. Das ist Fachwissen verwandelt in Intuition. Bei den Batterien kann ich dir nicht einmal mehr sagen, warum ich weiß, ob ich die Zellen wieder hin bekomme. Aber ich weiß meistens ziemlich genau, ob ich die Batterie wieder hin bekomme. Um auf den Kern zurück zu kommen, der Sensor ist zwar für das spätere Testgerät wirklich nahezu unwichtig. Man könnte ihn auch rausschrauben und sehen oder fühlen, ob der Schieber verriegelt wird. Haptik ist auch ein gutes Messinstrument. :-) Aber da ich das jetzt alles genau wissen will, dauert es seine Zeit. Ich stehe mir zwar oft damit vor meinen Zielen selbst im Weg, kann aber später (normalerweise) dann auf dieses Wissen zurück greifen und sogar oft Querverbindungen zu anderen Themen ziehen. Tatsächlich begreife ich Sachen aber besser an Bildern. Ich muss viele Sachen ausprobieren und kann dann der Theorie folgen. Ich weiß, dass das eigentlich umgekehrt gelehrt wird.
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Frank E. schrieb: > Dort: > http://www.f-w-eppers.homepage.t-online.de/BigC_Dir/BigC1.html Danke Frank!
Andreas S. schrieb: > Hast Du eigentlich den berühmten Transistortester, der seinerzeit hier > in diesem Forum vorgestellt und dann immer weiter entwickelt wurde? > Ein Einwurf weiter oben vermittelte den Eindruck, dass Du so ein Teil > hast. Mehrere davon. Mit einer großen Schwankungsbreite, weil ich immer mal wieder einen verschenke. Dabei fällt mir ein, könnte gleich mal wieder ein paar bestellen.
Frank O. schrieb: > Dabei fällt mir ein, könnte gleich mal wieder ein paar bestellen. Hmmm - das Gabelstaplergeschäft scheint gut zu laufen ...
Andreas S. schrieb: > das Gabelstaplergeschäft scheint gut zu laufen ... Wenn ich die 10 Euro nicht mehr hätte, würde ich auch keine Elektronik machen. Das Geldeintreiber ... äh ... Inkasso-Geschäft war besser. :-) Im Ernst, ich bin ziemlich freigibig. Wir haben einen neuen Auszubildenden, der mich an meinen Sohn erinnert. Habe ihm erstmal einiges zu µC programmieren gegeben. So einen Tester kriegt er auch noch. Einen brauche ich wieder mit Krokodilklemmen dran. Geht einfacher mit dem Teil einen kaputten Drehstrommotor festzustellen. Das Metrahit ist ziemlich kompliziert für den Coil-Test.
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So, gestern Nacht noch etwas über Schwingkreise im "Art of Electronics" gelesen. Ich weiß nicht wieso so wenig deutsche Bücher so klar und verständlich sein können. Jetzt bin ich erstmal wieder grundsätzlich im Bilde wie so ein Schwingkreis funktioniert. Beeindruckend finde ich auch das Bild von dem Vergleich des low-pass Filters, einmal als LC und als RC. Bin halt aus dem Kindergartenalter noch nicht raus (oder schon wieder drin). :-) Ich brauche "Bilderbücher". Gestern noch alles durchwühlt. Na ja, wohl nicht alles, denn dann hätte ich die Tastköpfe und auch die Spulen gefunden. Apropos Spulen. Was sollte man eigentlich so da haben, gewissermaßen als Standard?
Frank O. schrieb: > Apropos Spulen. Was sollte man eigentlich so da haben, gewissermaßen als > Standard? https://de.rs-online.com/web/c/passive-bauelemente/passive-bauelement-kits/induktivitaten-kits/
Danke Peter! Aber man sieht wo der Kupferpreis hingeht. Kauft man vielleicht doch besser das was man braucht, +2.
Es ist wieder so viel, was ich neu lernen muss und mit jedem Stück kommen wieder neue Sachen dazu. Fourier-Transformation sollte man auch verstehen können. Ich denke ohne die kommt man in der Elektronik nicht weiter. Muss wohl doch in Rente gehen. Hab ja keine Zeit mehr zum arbeiten. :-) Eben noch zum Training, dann zu meiner Mutter, ihren Geburtstag feiern und vorher noch den Rennwagen waschen. Das reicht eigentlich. Wenn das liebe Geld nicht wäre. Spaß beiseite, ich mache meine Arbeit wirklich gerne und wenn ich gesund und entsprechend fit wäre, würde ich wohl bis 70 arbeiten.
Ich macht ja imma noch janz schön Firlefanz mit eurer Spule da. Ich würde mich an den vielen Bauanleitungen eines dieser einfach "Metallsuchgeräten" orientieren. https://www.allaboutcircuits.com/projects/metal-detector-with-arduino/ https://maker.pro/arduino/projects/diy-very-simple-arduino-metal-detector Da gibts nen Oszillator und hinreichend Erklärungen, die man ja gern auf die zu verwendene Spule übetragen kann.
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Frank O. schrieb: > Ich dachte, dass das automatisch in PNG auch kleiner wird, wenn ich das > so abspeichere. PNG ist für Strichzeichnungen, wo große Flächen exakt die gleiche Farbe haben. Nur dann wird die Datei kleiner als JPG. JPG ist für gemalte Bilder und Fotos, wo eine gewisse Unschärfe nicht stört. Ein Foto von einer Strichzeichnung gilt hierbei als Foto, denn die Flächen haben nicht exakt die gleiche Farbe.
Axel R. schrieb: > Ich würde mich an den vielen Bauanleitungen eines dieser einfach > "Metallsuchgeräten" orientieren. Damit kann man sogar eine enorme Hebelübersetzung realisieren: Einen CO und einen VFO mit einem Dual Gate Fet miteinander mischen und nur die Differenzfrequenz weiterverarbeiten. Das Ergebnis kann je nach Stellung der Bremse, leicht Frequenzen von 0Hz bis außerhalb des hörbaren Bereichs annehmen. Auch negative Frequenzen sind erzeugbar (Phasenlage um 180° verschoben).
Frank O. schrieb: > Beeindruckend finde ich auch das Bild von dem Vergleich des low-pass > Filters, einmal als LC und als RC. Spulen haben oft eine schlechtere Güte als Kondensatoren und sind größer und teurer. Daher möchte man nach Möglichkeit darauf verzichten. Mit einem Gyrator kann man einen Kondensator in eine Spule umwandeln, wird z.B. in Equalizern oft verwendet. https://circuitscheme.com/20-band-graphic-equalizers.html "It has no coil."
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Steve van de Grens schrieb: > PNG ist für Strichzeichnungen, wo große Flächen exakt die gleiche Farbe > haben. Nur dann wird die Datei kleiner als JPG. Danke! Wieder etwas gelernt.
Peter D. schrieb: > Mit einem Gyrator kann man einen Kondensator in eine Spule umwandeln, Sachen gibt's. Gucke ich mir später sicher einmal an. Danke Peter! Axel R. schrieb: > Ich würde mich an den vielen Bauanleitungen eines dieser einfach > "Metallsuchgeräten" orientieren. Danke Axel, steht auch auf meiner Agenda! Für mich geht es ja nicht mehr nur drum dieses Gerät zu bauen, sondern auch wieder das aufholen, was ich schon wusste und natürlich noch viel mehr zu lernen. Dabei muss ich noch erwähnen, dass ich gestern Nacht auch noch in mein Programm geschaut habe, was als Basis dient. Gestern habe ich zumindest nicht einmal mehr da durch geblickt. Man sollte doch alle ordentlich dokumentieren. Aber ich müsste auch noch etwas Gedrucktes haben. Jedenfalls geht es mir jetzt schon etwas besser, mein Auto ist fertig und wenn ich von meiner Mama wieder zurück bin, die Gute ist heute 88 geworden, werde ich erstmal den Basteltisch aufräumen und mit einem ganz gewöhnlichen Schwingkreis anfangen. Mittlerweile glaube ich, trotz der gemessenen 5,2mH, dass der Sensor einen Defekt hat, den ich im Moment noch nicht erfassen kann. Ich werde jetzt Stück für Stück von Null an, das für mich analysieren. Dann werde ich mich an die Programmierung begeben und zuletzt die Hardware zusammen bauen. Na ja, zwei Fets, einer mit Treiber, das ist nicht so wild. Und natürlich der Arbeitskreis für den Sensor.
Trotzdem das sicher für die meisten hier pillepalle ist, möchte ich mich zwischendurch bei allen bedanken, dass ihr mir so die Stange haltet! Ich weiß das wirklich zu schätzen
Ich mache meine Fotos von gemalten Schaltungen mit irfanview zu bw = black & white = 1 Bit pro Pixel. Beschneiden ggf., Save as bmp, Open with PAINT, putzen, radieren..., Save as png. Ich kann ja auch Fotografie, komplett!, techn., künstl., analog und Klapperkiste. Ich bin auch garnicht traurig, Balltreter, Auto-Dreaming’tn,... mich davon verschont gehalten zu haben. mfG fE
Peter D. schrieb: > Spulen haben oft eine schlechtere Güte als Kondensatoren und sind größer > und teurer. 3-mal Ja, sind ja auch 3 Sätze, der ges. Beitrag. Dass sich jetzt bloß keiner ‚nen Equalizer kauft und den Sensor..., naja sie wissen schon mfG fE
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@Frank O.: Ich verstehe noch nicht so ganz, warum Du Dir bei dem Programm so viele Gedanken machst. Ich würde einfach nach irgendeiner Arduino-Funktion suchen, die entweder die Pulslänge oder die Frequenz des Oszillators misst. Schöne Rechteck-Signale liefert ja sowohl der Peda-Oszillator als auch meine beiden OpAmp-Oszillatoren (Version 6 und Version 7). ... bevor ich lange weiter fabuliere, habe ich an dieser Stelle schnell eine 10-Sekunden Google-Suche gemacht und schon eine entsprechende Arduino-Funktion zur Pulslängenmessung gefunden. "pulseIn()" heißt das gute Stück und es gibt sie frei Haus und "out of the box": https://www.arduino.cc/reference/de/language/functions/advanced-io/pulsein/ Die Beschreibung dazu klingt sehr vielversprechend:
1 | Liest einen Wert von einem vorgegebenen Digitalpin ein, entweder HIGH oder LOW. Wenn value z.B. HIGH ist, wartet pulseIn() darauf,dass der Pin auf den Wert HIGH wechselt, startet einen Timer und wartet anschließend darauf, dass der Pin wieder auf LOW wechselt. Daraufhin stoppt pulseIn() den Timer. Gibt die Länge des Impulses in Mikrosekunden zurück. Stoppt und gibt 0 zurück, wenn ein bestimmter Timeout erreicht wird. |
Diese Funktion rufst Du dann auf und erhältst einen Wert X in Mikrosekunden, der die Pulslänge des Oszillators und somit die Stößel-Position repräsentiert. Den Code dazu liefert die o.g. Seite ebenfalls:
1 | int pin = 7; |
2 | unsigned long duration; |
3 | |
4 | void setup() { |
5 | Serial.begin(9600); |
6 | pinMode(pin, INPUT); |
7 | } |
8 | |
9 | void loop() { |
10 | duration = pulseIn(pin, HIGH); |
11 | Serial.println(duration); |
12 | } |
Dann überlegst Du Dir einen Schwellwert Y, unter dem der Stößel als in Position A angesehen wird und über dem der Stößel als in Position B angesehen wird. In Pseudocode (= Code, der nicht läuft, sondern nur zeigt, wie man ungefähr programmieren würde) würde das so aussehen:
1 | triggerlevel = 0815; # Schwellwert definieren |
2 | loop { |
3 | duration = pulseIn(pin, HIGH); |
4 | if (duration > triggerlevel) |
5 | printf("Stoessel drin"); |
6 | else |
7 | printf("Stoessel draussen"); |
8 | } |
Viele Grüße Igel1
Frank O. schrieb: > Allerdings verstehe ich das noch nicht und weiß nicht, wie ich das in > Software umsetzen muss. > 5.4 Messen von Induktivitäten > ... > Abbildung 5.50: Messung von Induktivitäten mit dem Komparator > ... > Diagram der Meßsituation. > Detector > ... Warum beschränkst du dich nicht auf den Link zum PDF und die Angabe der Seitenzahl. Deine aus dem PDF kopierten Textbrocken aus der Abb. 5.50 bringen nun wirklich überhaupt nichts. Wenn du selber schon nicht überschaust, was du da postest, lass es doch bitte. > Hier noch das ganze PDF > https://www.mikrocontroller.net/attachment/200645/ttester_ger109k.pdf
Andreas S. schrieb: > Ich verstehe noch nicht so ganz, warum Du Dir bei dem Programm so viele > Gedanken machst. Andreas du bist unglaublich! Es scheint dich richtig zu interessieren und offensichtlich Spaß zu machen. Vielen Dank für deinen Eifer! Tatsächlich suche ich oft auch nach Beispielcode und passe es dann an oder lerne daran. Wenn alles einmal fertig ist, werde ich womöglich ein Video davon machen, aber auf jeden Fall zeige ich euch am Ende das fertige Werk.
Frank O. schrieb: > Na ja, zwei Fets, einer mit Treiber, das ist > nicht so wild. Und natürlich der Arbeitskreis für den Sensor. Huiii - Überraschung ... wo kommen die zwei Fets her? Sind die für die Oszi_3-Schaltung von Frank E.? Wenn ich Dich richtig verstehe, so wolltest Du ja alle Schaltungsvarianten einmal nachbauen und ausprobieren. Zeig doch mal ein paar Bilder - würde mich irgendwie freuen, meine Schaltung auf Deinem Schreibtisch oszillieren zu sehen. Viele Grüße Igel1 PS: edit: das mit meiner Anfrage nach Bildern hat sich lustigerweise gerade mit Deinem letzten Post überschnitten, wo Du uns ja sogar Videos in Aussicht stellst. Hier für's Forum und die Nachwelt wären Bilder evtl. etwas besser.
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Die Fets sind für die beiden Magnete. Einmal der eigentliche Bremsmagnet und der Verriegelungsmagnet Das sind die beiden Bauteile, die gesteuert werden sollen. Damit die Bremse nicht die ganze Zeit unter Strom stehen muss, wird sie verriegelt, sodass sie auch ohne Strom offen bleibt.
Ich habe noch einen Lehrstofftip: EEVblog Dave (David L. Jones), den gibt es auf YT. Die Anzahl seiner Beiträge 4-stellig, bei #908 geht es z.B. um Zener-Dioden. Sicher gibt es auf der WebSite auch 'ne Liste, sodass man sich orientieren kann, und man nicht in einem Beitrag landet, der Voraussetzungen fordert, die das aktuelle Wissen übersteigen. Immer der Reihe nach! mfG fE
Ja, der ist ganz gut und früher habe ich diese Beiträge sogar ziemlich oft geschaut. Später wurde er mir zu kommerziell. Und manchmal kann man sein Gequassel auch nicht ertragen. Aber er weiß wovon er spricht.
Die Fets sind für die beiden Magnete. Und, safety first: YT EEVblog 1409, zufällig auf YT-Startseite, dabei wollte ich nur kurz wissen, ob der Sirenen-Test-Tag noch andauert, Das Ende der Kifferhatz, Vaterlandsuntergang, törröö, auf allen Kanälen... 2024 Zerebralatavismus..., Putin, und wer noch? mfG. fE
Frank E. schrieb: > @ Andreas S. (igel1) 21.02.2024 00:43. > R4/R7 macht v = 10 , wenn denn das Signal in den InvInp des OP gehen > würde. Das Singnal geht in den NonInvInp des OP und kommt mit, > Punktrechnung vor Strichrechnung oder „...from this moment forward, it’s > going to be only Punktrechnung first. Punktrechnung first“: v = > 1+R4/R7... v ist einfach zu groß!, am Ausgang, is OK phasenrichtig!, > wieder raus. Der OP oder (xy-aktive-Part) soll einem Schwinkreis genau > nur dessen Energiverlust-Ausmaß zeitpassig/richtigrum wieder zuführen, > liegt so bei 1,pillepalle die Verstärkung des aktiven Teiles des > Ges.Systemes, der Schingkreis ist passiv! > > mfG fE Im Beitrag oben hattest Du meine Oszillator-Version 7 kommentiert: Beitrag "Re: Induktiver Positionssensor - Fragen dazu" Entweder ich verstehe Dich falsch, oder Du liegst diesmal falsch, denn ich meine nicht, dass die Verstärkung in dieser Schaltung bei v=1+R4/R7 liegt. Wenn der Schwingkreis (wie bei vielen Oszillatoren) direkt am Ausgang des OpAmps liegen würde (wenn also R3=0 Ohm wäre), so gebe ich Dir recht. Das ist bei meiner Schaltung aber nicht der Fall. Das "Raffinierte" an der Schaltung ist, dass der Spannungsteiler aus R3 und Z (Z sei hier der RLC-Parallelschwingkreis) den Umfang der Mitkopplung bestimmt. Und weil die Impedanz des Parallelschwingkreis bis zur Resonanzfrequenz ständig zunimmt, so nimmt auch die Mittkopplung immer weiter zu. Irgendwann wird das Teilerverhältnis Z/(R3 + Z) größer sein als die Verstärkung v=1+R4/R7, was unweigerlich zur Katastophe führen würde, da dann die Schleifenverstärkung > 1 wird. Ich schreibe explizit "würde zur Katastrophe führen", denn der Op Amp kann in Realität ja keine unendlichen Spannungen an seinem Ausgang produzieren. Er wird also in die durch seine Betriebsspannung vorgegebene Begrenzung laufen (daher der Rechteck am OpAmp Ausgang). Und in diesem Fall spielt dann R3 die entscheidende Rolle, denn er begrenzt die Energie, die dem Schwingkreis (SK) während einer Rechteck-Halbperiode zugeführt wird. Meiner Meinung nach verläuft's nun so: - wird mehr Energie zugeführt als im SK an R1 verloren geht, so wird sich der Schwingkreis weiter aufschwingen und die Amplitude zunehmen - die Zunahme der Amplitude bewirkt jedoch, dass für R3 weniger Spannung "übrig" bleibt und somit weniger Energie eingekoppelt werden kann. - Letztendlich wird sich also ein Gleichgewicht einstellen zwischen über R3 eingespeister Energie und an R1 verlorener Energie. Und dann sehen wir einen halbwegs schönen Sinus, der vom OpAmp immer schön im eigenen Takt "angestuppst" wird. Viele Grüße Igel1
Rainer W. schrieb: > Wenn du selber schon nicht > überschaust, was du da postest, lass es doch bitte. Da hast du recht. Das war nicht so gut.
Mist - ich wollte eigentlich zum besseren Verständnis meines letzten Beitrags nochmals ein Bild der Schaltung anhängen. Jetzt ist mir Frank O. zuvor gekommen und ich kann meinen letzten Beitrag nicht mehr editieren. Daher hier - zwei Beiträge später - nochmals ein Bild der Schaltung auf die ich mich in meinem letzten Beitrag beziehe.
Moin Freunde! Gestern Nacht habe ich noch ein bisschen ausprobiert. Irgenwie komme ich nicht auf die Ergebnisse, die ich erwarten sollte. Wenn ich jetzt einen einfachen Schwingkreis aufbaue, wie im Bild und der Sensor ist die Induktivität. Die Werte in Resonanz: Sensor = 5.2mH (der hat sich nicht geändert. Kondensator = 4,7µF Frequenz ~ 1kHz Blindwiderstand = 33.262 Ohm Spannung = 5VDC Strom = 150 mA (nur Blindwiderstand) Wenn ich nun das so aufbaue, müsste ich dann nicht eine deutliche Amplitude sehen? Strom messe ich ~ 17mA. Leider sehe ich keine Amplitude. Auf beiden Oszis nicht.
Frank O. schrieb: > Moin Freunde! > > Gestern Nacht habe ich noch ein bisschen ausprobiert. > Irgenwie komme ich nicht auf die Ergebnisse, die ich erwarten sollte. > Das obige Bild wird in dieser Form vermutlich nicht das sein, was Du aufgebaut hast, oder? Du hast sicherlich keine Gleichspannungsquelle an einen sonst idealen Schwingkreis (dessen Spule keinerlei Innenwiderstand hat) geschaltet, oder? Daher meine Bitte: Bitte zeichne einmal genau den Versuchsaufbau auf, den Du aufgebaut hast - inklusive Messgeräte und inklusive der genauen Kondensator- und Spulendaten, die Du ja mit Deinem Transistortester vermessen kannst. Bitte schreibe auch, welche Messgeräte Du verwendest und in welchem Messbereich Du misst. Ich bin mir sicher - dann wird sich alles schnell aufklären. Viele Grüße Igel1
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Back to the roots. Im Laufe der Diskussion hier wurden die Schaltungen ja immer umfangreicher - und das, obwohl es (lt. TO) nur darum geht, die beiden Endpositionen festzustellen. Das hinzugefügte Beispiel mit zwei Schmitt-Trigger-Invertern erzeugt folgende Frequenzen: 1mH = 42kHz 2mH = 12kHz 5mH = 11,5kHz 10mH = 10,2kHz 15mH = 8,5kHz 20mH = 8,4kHz ... die solltem per MC-Pin hinreichend deutlich zu unterscheiden sein.
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Andreas S. schrieb: > Das obige Bild wird in dieser Form vermutlich nicht > das sein, was Du aufgebaut hast, oder? > > Du hast sicherlich keine Gleichspannungsquelle an einen sonst > idealen Schwingkreis (dessen Spule keinerlei Innenwiderstand > hat) geschaltet, oder? Das ist genau das was ich aufgebaut habe. Nur mit dem Unterschied, dass die Spannungsquelle das Labornetzteil ist. Hinter dem Steckbrett sieht man den Sensor. Das gelbe Kabel ist der Ausgang fürs Oszi.
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Frank E. schrieb: > Im Laufe der Diskussion hier wurden die Schaltungen ja immer > umfangreicher - und das, obwohl es (lt. TO) nur darum geht, die beiden > Endpositionen festzustellen. Eigentlich will ich mittlerweile den Sensor auch ganz auswerten. Also auch, dass er sich bewegt und wie weit. So kann ich feststellen, ob der Verrieglungsschieber mechanisch klemmt.
Frank O. schrieb: > Hinter dem Steckbrett sieht man den Sensor. Der gelbe Kreis ist also die Spule von deinem Parallelschwingkreis. Frank O. schrieb: > Das ist genau das was ich aufgebaut habe. Nur mit dem Unterschied, dass > die Spannungsquelle das Labornetzteil ist. Du hast deinen Parallelschwingkreis einfach nur an DC angeschlossen?
Frank O. schrieb: > Andreas S. schrieb: >> Das obige Bild wird in dieser Form vermutlich nicht >> das sein, was Du aufgebaut hast, oder? >> Du hast sicherlich keine Gleichspannungsquelle an einen sonst >> idealen Schwingkreis (dessen Spule keinerlei Innenwiderstand >> hat) geschaltet, oder? > > Das ist genau das was ich aufgebaut habe. Nur mit dem Unterschied, dass > die Spannungsquelle das Labornetzteil ist. > Hinter dem Steckbrett sieht man den Sensor. Das gelbe Kabel ist der > Ausgang fürs Oszi. Oh, oh - ich glaube, da gibt es noch einige Missverständnisse bei Dir. Ich denke, da hilft nur lesen, lesen, lesen - fang mit dem Stiny an, der ist einfach genug. Die Webseite mit dem Bild und dem super-simpel Parallelschwingkreis scheint schlecht zu sein - Finger weg davon.
Enrico E. schrieb: > Frank O. schrieb: > > Du hast deinen Parallelschwingkreis einfach nur an DC angeschlossen? Er hat es tatsächlich getan … Das bringt mich persönlich zu der Einsicht, dass Frank wirklich erst einmal an den Grundlagen arbeiten sollte - und da hilft nur lesen, lesen, lesen - ich empfehle dafür eben genau das besagte Buch von Stiny.
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Enrico E. schrieb: > Du hast deinen Parallelschwingkreis einfach nur an DC angeschlossen? Klar. Offensichtlich muss ich da noch etwas nicht verstanden haben. Wo liegt denn mein Denkfehler? Ist mir jetzt klar. Da kann nichts schwingen. Der Kondensator bleibt immer geladen. Voll peinlich. Boah, bin ich doof! :-) (Aber mein Auto läuft trotzdem) Ich habe fast ausschließlich mit Gleichstrom und PWM zu tun.
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Mein Tipp: Fang noch kleiner an: Schalte einen Widerstand und einen Kondensator in Reihe an Deinen Frequenzgenerator (Sinus!), miss Strom und Spannung und vergleiche, ob das zu den Formeln passt und ob Du die Zs.hänge verstehst. Achte auch auf die Phasenlage (= Verzug zwischen Spannung und Strom am Kondensator). Dann wiederholst Du das ganze mit einer Spule und berechnest jeweils vorab, was passieren sollte und vergleichst dann Theorie mit Praxis. Danach geht's weiter ... Viele Grüße Igel1
Dort: https://www.redcrab-software.com/de/Rechner/Elektro/SerienRLC kann man sich das Entwickeln der RLC-related Formeln sparen, es hat bereits jemand gewagt. "...fast ausschließlich ... Gleichstrom und PWM..." Eine ganz andere Liga, smps u.s.w. high-sophisticated-stuff Die Entdeckungen in Sachen Elektrizität begannen 250 v.Ch., hatten im späten Mittelalter ihre Blütezeit/Hochphase. Entwicklungen der E-Technik anno 1826, wer braucht so'n vermoderten Kram heutzutage noch. Bei meinen Ratschlägen zu einem STABILEN Oszillator, meinetwegen zur Synchronisation mit eines FG lag ich etwas falsch mit YAG-Oszi., es muss natürlich Rubidium-Oszi heissen. mfG fE
@Frank E. (und gerne auch andere Mitleser hier): Mich würde Deine Meinung hierzu noch interessieren: Beitrag "Re: Induktiver Positionssensor - Fragen dazu" (das Schaltbild dazu habe ich 2 Beiträge weiter nochmals reingehängt). VG Igel1
Andreas S. schrieb: > Fang noch kleiner an: Das muss ich wohl, auch wenn das tatsächlich eher ein Missverständnis war. Ich bin da noch so weit weg, wie der Mond von der Erde. Vor Jahren, als ich mit der Elektronik angefangen hatte, da war in einer Firma jemand, der im Gegensatz zu dir, eine Maus "grillen" wollte und hatte dort ein Beispiel dazu. Ich sah sofort, dass der Strom nicht reichen konnte. Also baute ich die Schaltung nach. War damals ein Trafo, der andersrum angeschlossen wurde, ein Kondensator und ein Transistor. Auch ein einfacher Parallelschwingkreis. Was ich damit nur sagen will, ich hatte das alles schon mal drauf.
Frank E. schrieb: > Dort: > https://www.redcrab-software.com/de/Rechner/Elektro/SerienRLC > kann man sich das Entwickeln der RLC-related Formeln sparen, es hat > bereits jemand gewagt. Danke Frank! Ich habe auch ein App, damit kann man ganz viele Sachen berechnen. "Zu Fuß" will ich auch solche Sachen nicht rechnen. Das mache ich dann immer einmal, um es zu verstehen. Grundsätzlich "klaue" ich auch woanders, aber dann arbeite ich mich an dem Thema hoch. Wenn ihr jetzt also nichts von mir lesen werdet, dann nicht, weil ich raus bin, sondern, weil ich mich auf Stand bringen muss.
Frank O. schrieb: > Wenn ihr jetzt also nichts von mir lesen werdet, dann nicht, weil ich > raus bin, sondern, weil ich mich auf Stand bringen muss. Ohh! Dann werden wir u.U. bis Weihnachten hier eine gemeinsame Zeit verbringen, um am Ende Stück für Stück einen stufenlosen Bremshebelstellungsdetektor mit Anzeigeeinheit entwickelt zu haben ;)
Als kleine Motivation für Frank O. hier schon einmal eine Vorschau: https://www.dropbox.com/scl/fo/b4huba299j5ma4w0lb6no/h?rlkey=j41pvl6zcyz8y1zd7nhgtj814&dl=0 Viele Grüße Igel1
Enrico E. schrieb: > Bremshebelstellungsdetektor mit Anzeigeeinheit entwickelt zu haben ;) Ich hoffe doch, dass ich bis dahin den gesamten Tester fertig habe. Andreas S. schrieb: > Als kleine Motivation für Frank O. hier schon einmal eine Vorschau: Wahnsinn! Was du dir für eine Mühe gemacht hast. Vielen Dank dafür! Wenn ich jetzt erzählen würde was mir heute noch alles aufgefallen ist, dann wäre es nur noch peinlicher. Na ja, 9 Jahre nichts mehr entwickelt und nur ab und zu ein Gerät nachgesehen und versucht es zu retten oder (Deckenlampe) auch gerettet. Zu dem Plott in Arduino. Da würde ich nicht so allzu große Hoffnung auf Genauigkeit machen. Das zeigt bei mir auch (ganz normal Spannung messen) komische Werte an. Wenn du dann hoch gehst mit dem mittleren Wert, siehst du gar keine Änderung mehr.
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In meinem Video (https://www.dropbox.com/scl/fo/b4huba299j5ma4w0lb6no/h?rlkey=j41pvl6zcyz8y1zd7nhgtj814&dl=0) seht Ihr ja bei ca. Minute 2:37 ziemliche Ausreisser in der Pulslängenmessung: Die Pulslänge bei eingefahrenem Ferrit-Kern vermisst die Arduino-Funktion "pulseIn()" auf einen Wert von ca. 120 - entsprechend ca. 120us. Leider variiert dieser Wert recht stark (zwischen 113 und 120), obwohl die Original-Frequenz des Oszillators auf dem Oszilloskop recht stabil erscheint. Frank schrieb dazu: Frank O. schrieb: > Zu dem Plott in Arduino. Da würde ich nicht so allzu große Hoffnung auf > Genauigkeit machen. Das zeigt bei mir auch (ganz normal Spannung messen) > komische Werte an. Wenn du dann hoch gehst mit dem mittleren Wert, > siehst du gar keine Änderung mehr. Ich messe die Pulslänge nicht mit dem ADC des Arduino, weshalb der Vergleich mit der Messung von Analogspannungen vielleicht etwas hinkt. Statt dessen verwendet die von mir eingesetzte "pulseIn()"-Funktion ausschließlich Digitalpins - man kann also wirklich nur die Pulslänge zwischen "Pin HIGH" und "Pin LOW" messen (oder umgekehrt). Trotzdem variieren die Ergebnisse wie oben beschrieben. Nach ein bisschen Recherche hat sich meine Ursachenvermutung erhärtet: die Funktion "pulseIn()" scheint wohl nicht interrupt-basiert zu sein und kann daher vermutlich von irgendwelchen Interrupts (z.B. der seriellen Ausgabe) unterbrochen werden. Das führt dann vermutlich zur Abweichung der pulseIn()-Ergebnisse. Mal sehen, was es da an Alternativen gibt - die Funktion "pulseInLong()" soll wohl interrupt-basiert sein. Das werde ich als erstes ausprobieren. Notfalls muss ich halt eine vernünftige, interruptbasierte Messfunktion selber in C oder Assembler schreiben, obwohl ich dazu gerade keine große Lust habe, denn AVR-Programmierung liegt auch bei mir schon wieder 8 Jahre zurück. Aber vielleicht finde ich ja auch mundgerechte Lösungen im Netz. Hoffen wir aber erst einmal auf die "pulseInLong()"-Funktion. Viele Grüße igel1
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Andreas S. schrieb: > Hoffen wir aber erst einmal auf die "pulseInLong()"-Funktion. Bin gespannt. Trotzdem könnte ich mir vorstellen, dass dieser Plott auch nicht optimal funktioniert.
... also: Die Arduino-Funktino "pulseInLong()" war jetzt leider auch nicht so der Knaller - warum, weiß ich nicht: es waren dieselben Pulslänger-Messausreisser zu sehen wie vorher. Und so kam ich auf die Idee, einfach die Interrupts während der bisherigen Pulsmessung zu deaktivieren. Schnell fanden sich dafür 2 Arduino-Funktionen, nämlich "noInterrupts()" zum Ausschalten und "interrupts()" zum anschließenden Wieder-Einschalten. Die habe ich nun vor bzw. nach meine "pulseIn()"-Funktion geklemmt:
1 | int pin = 2; // pin for puls input |
2 | int pout = 44; // pin for PWM output (just a reference-signal) |
3 | int pled = 40; // pin for LED output |
4 | int triggerlevel = 113; // triggerlevel - when LED shall be switched on/off |
5 | |
6 | unsigned long duration; |
7 | |
8 | void setup() { |
9 | |
10 | Serial.begin(9600); |
11 | |
12 | pinMode(pin, INPUT); |
13 | pinMode(pout, OUTPUT); |
14 | pinMode(pled, OUTPUT); |
15 | |
16 | analogWrite(pout, 120); // just for testing: set up a 50% PWM at pout pin |
17 | |
18 | } |
19 | |
20 | void loop() { |
21 | delay(200); |
22 | |
23 | noInterrupts(); // disable interrupts before measurement |
24 | duration = pulseIn(pin, HIGH); // do the measurement (without interrupt-disturbance) |
25 | interrupts(); // enable interrupts after measurement |
26 | |
27 | if(duration > triggerlevel) { // check if pulselength > triggerlevel |
28 | digitalWrite(pled, LOW); |
29 | } else { |
30 | digitalWrite(pled, HIGH); |
31 | } |
32 | |
33 | Serial.println(duration); // send pulslength to serial |
34 | } |
... und schon sind die Ausreisser verschwunden und die Pulslängenmessung mit dem Arduino funktioniert richtig gut => Problem gelöst. Im Anhang ein Bild, wo ich den Ferrit-Stoessel langsam aus der Spule ziehe, um ihn dann sofort wieder hineinzustecken - man sieht dort wunderschön auf dem "Serial Plotter", der ja Teil der Arduino IDE ist, wie sich die Pulslängen verändern - alles ohne Ausreisser. Viele Grüße Igel1
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Wenn du den Sensor auf dem Tisch hast, muß dich einfach die Induktivität und schieb den Stab rein und muss nochmal. Ich will ja wirklich nicht schon wieder ins Fettnäpfchen treten. Aber wenn du, wie du schriebst, den Sensor auf dem Tisch hast, wäre das doch das naheliegenste. Kannst du keine Induktivitäten messen? Wie äußert sich der Defekt des Sensors? (Mal unter uns: was soll da denn kaputt gehen?) Allen persönlichen Belangen zum Trotz: viel Spaß weiterhin beim Hobby. Wenn Potsdam nicht zu weit für dich ist, kannst du an den Wochenenden gern vorbeikommen. Schauen wir uns den Kram mal zusammen an. Ich hab leider im Moment kein Fahrzeug, nichtmal n Gabelstapler. Besten Gruß Axel DG1RTO
Axel R. schrieb: > Aber > wenn du, wie du schriebst, den Sensor auf dem Tisch hast, wäre das doch > das naheliegenste. Kannst du keine Induktivitäten messen? Wie äußert > sich der Defekt des Sensors? (Mal unter uns: was soll da denn kaputt > gehen?) Vermutlich bin ich im Moment noch zu doof. Obwohl ich den mit Sinus, mit PWM und alle anderen Möglichkeiten am Funktionsgenerator hatte, komme ich nicht annähernd auf die Werte. Da ich vorher schon einige Fehler gemacht hatte und der Sensor am Transistortester wunderbar messbar ist und auch die Induktivität sich verändert, liegt es wohl an mir. Ich will mich jetzt auch gar nicht rausreden, aber mir geht es im Moment nicht so besonders gut und das mit dem Auto oben drauf ... Man könnte auch sagen: "Was das Alter und die Zeit getan ..." Nein, ganz ehrlich! Im Moment bin ich wohl zu blöd und muss mich erstmal anders wieder dem Thema nähern. Axel R. schrieb: > Wenn Potsdam nicht zu weit für dich ist, kannst du an den Wochenenden > gern vorbeikommen. Schauen wir uns den Kram mal zusammen an. Ich hab > leider im Moment kein Fahrzeug, nichtmal n Gabelstapler. Das ist ein sehr liebes Angebot; danke dafür! Potsdam ist toll. War ich schon mal und könnte ich mir gut verstellen zu leben. Ich lebe im Münsterland, an der holländischen Grenze. Das sind 500 Kilometer. Eigentlich keine Strecke mit meinem neuen "Fliechzeuch". Ich werde jetzt erstmal den Metaldetektor basteln und auch in Arduino probieren. Normalerweis sollte so ein Sensor nicht kaputt gehen. Mein guter Kollege hatte schon zweimal deshalb einen Ausfall der Bremse. Nichts hält ewig.
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Nachdem ich alles weggeworfen hatte, habe ich noch einmal angefangen. Man sollte das auch vielleicht nicht zwischen zwei und vier Uhr morgens zusammen bauen. Ich habe also die Schaltung von Peter noch einmal aufgebaut und siehe da, bei mir wurde etwas sichtbar. Die Werte von Enrico habe ich dort eingesetzt, bis auf den Kondensator, der hat 16nF. Den Rest habe ich empirisch ermittelt. Wer mag kann nachrechnen warum das so am besten funktioniert. 13KHz Rechteck, mit 20% Duty, +2,5V, -2V. Sobald ich da etwas dran ändere, bekomme ich nicht mehr diesen schönen Spannungshub hin. Das ist die Basis; erstmal. So, jetzt könnt ihr meckern
Hmmm - die Signale von Enrico sahen deutlich anders aus: Beitrag "Re: Induktiver Positionssensor - Fragen dazu" Und bei einem größeren Kondensator (Enrico hatte 10nF, Du hast 16nF) und ähnlicher Spulenimpedanz solltest Du eigentlich eine tiefere Frequenz als Enrico bekommen. Wobei ich das mit den 10nF nicht so ganz glauben mag, denn mein Oszillator arbeitete bei ähnlichen Frequenzen, hatte aber 100nF. Auch ergeben sämtliche Formeln bei Resonanzfrequenzen um 3,5kHz und Spulen um 10mH eher 100nF als 10nF. Daher würde ich es mal mit 100nF versuchen. Und bitte stelle einmal gute Fotos von Deiner Schaltung ein und zeichne uns eine genaue Skizze Deines Schaltplans mit den verwendeten Werten und Bauteiltypen, sonst wird das hier nur lustiges Raten. Viele Grüße Igel1
Andreas S. schrieb: > Und bitte stelle einmal gute Fotos von Deiner Schaltung ein und zeichne > uns eine genaue Skizze Deines Schaltplans mit den verwendeten Werten und > Bauteiltypen, sonst wird das hier nur lustiges Raten. Schaltplan von Peter, Bauteilwerte wie Enrico. Transistoren sind BC327 und BC547. Platine ist Streifenlochraster.
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Enrico E. schrieb: > Jetzt habe ich den Oszillator von Peter Dannegger mal aufgebaut > und die > Werte passend verändert. Der funktioniert in einem großen > Spannungsbereich (3V bis 15V getestet) und gibt ein glasklares > Rechtecksignal raus, was hervorragend digital weiterverarbeitet werden > kann. Sind die Werte, die Enrico benutzt hatte. Kannst du das so sehen? Ich muss da immer erstmal mit der App die Ringe gucken oder halt messen. Dafür gibt es u.A. den TT. Apropos Transistortester. Der, nochmal zur Erinnerung, misst 5,2 mH am Sensor (offen). Ob die Werte jetzt dem entsprechen oder die Frequenz anders sein sollte oder ob Sinus oder Rechteck, wichtig war doch erstmal, dass sich etwas am Oszi tut und ich zumindest nicht dauerhaft blöd bin. Alles andere kann man doch noch im Nachgang machen. Ich werde das auf jeden Fall auch noch mit einem OP versuchen. Hier würde ich wahrscheinlich noch einen Spannungsfolger mit einem OP dahinter schalten. Der Arduino zieht das ganz schon runter. Aber erstmal werde ich da nun die Frequenz zusammen basteln. Ich hatte ein paar ICL8038 mitbestellt und damit werde ich mich in den nächsten Tagen beschäftigen. Geht auch mit einem Ne555. Ist noch viel offen.
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Frank O. schrieb: > Sind die Werte, die Enrico benutzt hatte. Das heißt, Du hast sie mit dem TT durchgemessen und es waren 4,7k und 10k? > Kannst du das so sehen? Ich muss da immer erstmal mit der App die Ringe > gucken oder halt messen. Auf den Bildern ist das wg. des Kunstlichtes etwas schlecht zu sehen: Ich hätte dort gelb-lila-schwarz-rot-braun = 47k 1% gesehen, das war aber offenbar falsch, oder? > Dafür gibt es u.A. den TT. > Apropos Transistortester. Der, nochmal zur Erinnerung, misst 5,2 mH am > Sensor (offen). Der TT misst bestimmt nicht nur 5,2mH sondern auch noch einen Spulenwiderstand. Wie gross ist denn der? > Ob die Werte jetzt dem entsprechen oder die Frequenz anders sein sollte > oder ob Sinus oder Rechteck, wichtig war doch erstmal, dass sich etwas > am Oszi tut und ich zumindest nicht dauerhaft blöd bin. Yep, diesen Beweis hast Du erbracht. > Alles andere kann man doch noch im Nachgang machen. Ich werde das auf > jeden Fall auch noch mit einem OP versuchen. Hier würde ich > wahrscheinlich noch einen Spannungsfolger mit einem OP dahinter > schalten. ?? > Der Arduino zieht das ganz schon runter. ?? > Aber erstmal werde > ich da nun die Frequenz zusammen basteln. ?? > Ich hatte ein paar ICL8038 > mitbestellt und damit werde ich mich in den nächsten Tagen beschäftigen. Dazu zitiere ich einfach einen früheren Post von puckelfred hier in diesem Thread. Damals hattest Du geschrieben: > Damit werde ich das aufbauen. Mit LM358 oder einen anderen OP und was > ich jetzt gefunden habe und mir auch sehr gut gefällt, das ist der > ICL8038. ... woraufhin puckelfred geantwortet hatte: > Der ICL8038 macht nur Sinn, wenn man einen manuell einstellbaren > Oszillator haben möchte. Wenn Du 5 Stück in der Schublade hast, OK - > ansonsten vergessen. Ich sehe das mit dem ICL8038 genauso wie Puckelfred. > Geht auch mit einem Ne555. Ist noch viel offen. Ja schon - ist dann halt ein völlig anderer Ansatz, den ich in diesem Post hier gezeigt hatte: Beitrag "Re: Induktiver Positionssensor - Fragen dazu" Das wäre dann ein Kippschwinger (auch Relaxationsoszillator genannt), bei dem das "R" in Deiner Spule sich jeweils voll auf die Zeitkonstante bzw. die Frequenz auswirkt. Wikipedia schreibt dazu (https://de.wikipedia.org/wiki/Oszillatorschaltung): > Er ist kein Oszillator im engeren Sinne, ... sowie: > Da neben einem RC-Glied auch noch die Schwellenspannung der beteiligten > Kippstufe die Stabilität beeinflusst, sind Relaxationsoszillatoren > wesentlich unstabiler als Resonanzoszillatoren Evtl. wird das für Deine Zwecke trotzdem ausreichen - aber warum sich mit einem prinzipbedingt schlechteren Ansatz beschäftigen, wenn hier ja schon wirklich gute (echte) Oszillatorlösungen auf dem Tisch liegen? Und vor allem: wenn Du wirklich inhaltlich verstehen willst, würde ich mehr Zeit in Theorie und weniger (entschuldige den etwas despektierlichen Begriff) "herumprobieren" investieren. Letzteres macht nach meinem Geschmack zwar mehr Spaß, ich am Ende aber unbefriedigender - soweit meine 10 Cent. Ich kann nur nochmals schreiben, dass ich TS und HH für einen "zu hohen" Einstieg halte und mit dem "Grundwissen Elektrotechnik und Elektronik" von Leonhard Stiny anfangen würde (https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-658-18319-6). Meine Meinung nach kann man RLC-Kreise nicht ohne Kenntnisse der komplexen Wechselstromrechnung verstehen. Und dafür wiederum brauchts den Umgang mit komplexen Zahlen (was nicht viel schwieriger ist als "normales" Rechnen, wenn man das Prinzip einmal verstanden hat und sich die gängigen Umform-Tricks angelesen hat). Daher: wenn Du's wirklich wissen willst, dann: ran an den Speck! Viele Grüße Igel1
Hier noch eine kleine LTspice-Spende: Nämlich Deinen Peda-Oszillator in LTspice ... Viele Grüße Igel1
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Frank O. schrieb: > 13KHz Rechteck, mit 20% Duty, +2,5V, -2V. Das kann hinten und vorne nicht stimmen. Am Treiberausgang darf nur positiv (0V..VCC) rauskommen. Und am Schwingkreis max -0,7V..+0,7V und ein ziemlich guter Sinus. Frank O. schrieb: > Der Arduino zieht das ganz schon runter. Wie soll das gehen? Die wenigen pF und <1µA Leckstrom können den Treiber nicht beeinflussen.
> Das kann hinten und vorne nicht stimmen.
Ich hatte es nicht gewagt zu schreiben, aber eigentlich sehe ich das
auch so ...
Daher folgende 4 Fragen:
1.) Ist der 4,7k-Widerstand vielleicht doch ein 47k Widerstand?
2.) Hast Du dort, wo ich das rote Kreuz ins Bild gesetzt habe,
in Deinem Streifenraster eine Unterbrechung eingebaut?
Ansonsten hättest Du evtl. versehentlich die Basis von
Q1 mit dem Emitter von Q1 verbunden.
3.) Ist die Basis von Q1 mit GND verbunden (ist auf Deinem Bild
nicht so direkt sichtbar)?
4.) Betreibst Du die Schaltung an Deinem Funktionsgenerator oder
an einer 12V Festspannungsquelle?
Und noch 2 Bitten:
1.) Bitte spendiere auch noch ein Bild von der Platinen-Unterseite.
2.) Bitte schreibe uns, wo genau Du die besagten
"13KHz Rechteck, mit 20% Duty, +2,5V, -2V." gemessen hast.
Viele Grüße
Igel1
Andreas S. schrieb: > 2.) Hast Du dort, wo ich das rote Kreuz ins Bild gesetzt habe, > in Deinem Streifenraster eine Unterbrechung eingebaut? > Ansonsten hättest Du evtl. versehentlich die Basis von > Q1 mit dem Emitter von Q1 verbunden. Wie gut, dass ich euch habe!!!! Lieben Dank! Man, man, man! Drei poplige Transistoren und ich baue da immer noch einen ein. Ja klar, habe ich glatt vergessen zu trennen. Wollte ich eigentlich gemacht haben. (war auch wieder zu spät) Andreas S. schrieb: > 2.) Bitte schreibe uns, wo genau Du die besagten > "13KHz Rechteck, mit 20% Duty, +2,5V, -2V." gemessen hast. Die kommen vom Funktionsgenerator. Muss jetzt dringend zum Training, Rest beantworte ich später. Jungs, ihr seid echt klasse! Mir ist das mittlerweile richtig peinlich, dass ich mich so blöd anstelle.
Frank O. schrieb: > Wie gut, dass ich euch habe!!!! > Lieben Dank! > Man, man, man! Drei poplige Transistoren und ich baue da immer noch > einen ein. Na ja - das Gute daran ist ja: Ist der Ruf erst ruiniert, lebt sich‘s dann ganz ungeniert… > Andreas S. schrieb: >> 2.) Bitte schreibe uns, wo genau Du die besagten >> "13KHz Rechteck, mit 20% Duty, +2,5V, -2V." gemessen hast. > Die kommen vom Funktionsgenerator. Oh, oh - da droht das nächste Ungemach … Du hast doch nicht etwa die Schaltung an den FG angeschlossen? Tu das nicht! Die Schaltung wird ganz schlicht an 12V betrieben - die Schaltung selbst ist ja der Oszillator. Aber Du dachtest Dir vermutlich: das Mistdingens schwingt nicht, also muss ich dem mit meinem FG auf die Sprünge helfen :-) Auch eine Lösung - hi, hi …. Und uns hättest Du fast diesen Bären aufgebunden. > Muss jetzt dringend zum Training, Ja, für diesen Faux-pas, den Du da gebaut hast, musst Du definitiv noch ein paar Liegestützen extra machen - bin ich auch dringend dafür! > Rest beantworte ich später. > Jungs, ihr seid echt klasse! Mir ist das mittlerweile richtig peinlich, > dass ich mich so blöd anstelle. . . . Viele Grüße Igel1
Andreas S. schrieb: > Aber Du dachtest Dir vermutlich: das Mistdingens schwingt nicht, also > muss ich dem mit meinem FG auf die Sprünge helfen :-) Haargenau so war das! Dabei habe ich schon verstanden, wie diese Schaltung arbeitet. Ist ja auch nicht ganz so schwer. Erschreckend wie du dir das herleitest. So, mittlerweile sind alle Fehler behoben. Grd an der Basis von T1 hatte auch gefehlt und dann war noch eine Lötbrücke, die einen Kurzschluss verursachte. Peter, Enrico und vor allem dir, Andreas, vielen Dank für euren Einsatz. Das sieht jetzt richtig geil aus, auf dem Oszi. Wenn ich früher so an den Flugzeugen rum geschraubt hätte ... (hahaha) Ich muss so etwas unbedingt morgens machen und auch wieder öfter löten. Jetzt, lieber Andreas, (aber nicht mehr heute) muss ich mir noch das Programm ansehen und dann ausprobieren. Auf jeden Fall geht das Bild auf dem Oszilloskop, sowohl mit dem Stößel von der Bandbreite schön mit als auch mit der Geschwindigkeit. Super Sache ist das. So einfach wie sie ist, so genial ist diese Schaltung. P.S.: Ich brauche viel mehr Zeit. Die Rente muss wohl doch bald kommen. Obwohl ich wirklich gerne arbeiten gehe.
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Frank O. schrieb: > Andreas S. schrieb: >> Aber Du dachtest Dir vermutlich: das Mistdingens schwingt nicht, also >> muss ich dem mit meinem FG auf die Sprünge helfen :-) > > Haargenau so war das! Du kleiner Schlingel! > Dabei habe ich schon verstanden, wie diese > Schaltung arbeitet. Ist ja auch nicht ganz so schwer. Hmmm - da bist Du schon etwas weiter als ich ... > Erschreckend wie du dir das herleitest. Ja, ich musste meine Glaskugel dafür aber auch ziemlich polieren ... Je mehr Infos wir von Dir bekommen, desto besser können wir Dir helfen. Manchmal sind Deine Beschreibungen etwas "min" und dann wird's schwer. > So, mittlerweile sind alle Fehler behoben. Grd an der Basis von T1 hatte > auch gefehlt und dann war noch eine Lötbrücke, die einen Kurzschluss > verursachte. Supi. Wer keine Fehler macht, kann auch aus nix lernen. > Peter, Enrico und vor allem dir, Andreas, vielen Dank für euren Einsatz. > Das sieht jetzt richtig geil aus, auf dem Oszi. Schön, das freut mich! > Wenn ich früher so an den Flugzeugen rum geschraubt hätte ... (hahaha) > Ich muss so etwas unbedingt morgens machen und auch wieder öfter löten. > > Jetzt, lieber Andreas, (aber nicht mehr heute) muss ich mir noch das > Programm ansehen und dann ausprobieren. Okay, aber bitte vorrrrsichtig: Der Peda-Oszillator in der Enrico-Beschaltung gibt aktuell am Kollektor von Q3 einen Rechteck mit ca. 12V Spitze aus. Damit frittierst Du Deinen AVR-Prozessor. Du musst die Schaltung noch etwas anpassen, damit nur 5V Rechtecksignale trotz 12V Versorgungsspannung herauskommen. Einen Vorschlag für diese Anpassung (bei der Du nur 1 Widerstand (R4) zusätzlich einlöten musst), findest Du im Anhang. Alternativ kannst Du natürlich auch die Versorgungsspannung auf 5V herunterdrehen - dann brauchst Du noch nicht einmal einen zusätzlichen Widerstand. > Auf jeden Fall geht das Bild auf dem Oszilloskop, sowohl mit dem Stößel > von der Bandbreite schön mit als auch mit der Geschwindigkeit. > Super Sache ist das. > So einfach wie sie ist, so genial ist diese Schaltung. Yep, das ist sie. > P.S.: Ich brauche viel mehr Zeit. Die Rente muss wohl doch bald kommen. > Obwohl ich wirklich gerne arbeiten gehe. Spricht für ein gutes Arbeitsklima! Viele Grüße Igel1
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Andreas S. schrieb: > Okay, aber bitte vorrrrsichtig: Oh mein Gott! Da habe ich gerade gar nicht dran gedacht. Lebt aber noch, der Nano. Wird dann mit 5 Volt betrieben. Aber ich habe auch etwas für dich. Das habe ich gerade noch gefunden: https://github.com/RCmags/pulseInput Die read_modifiziert.ino habe ich nur um eine for-Schleife erweitert. Sieht richtig geil aus. Eigentlich habe ich mir am meisten wegen der Programmierung in die Hose gemacht, aber da scheint noch etwas hängen geblieben zu sein. Macht alles irre viel Spaß! Wie schade, dass ich das der Umstände halber so lange brach liegen gelassen hatte. Ich freue mich wie ein Kind, wenn das dann funktioniert.
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Frank O. schrieb: > Andreas S. schrieb: >> Okay, aber bitte vorrrrsichtig: > > Oh mein Gott! Da habe ich gerade gar nicht dran gedacht. Lebt aber noch, > der Nano. > Wird dann mit 5 Volt betrieben. Puhhh - das ging ja gerade nochmals gut. > Aber ich habe auch etwas für dich. > > Das habe ich gerade noch gefunden: > https://github.com/RCmags/pulseInput Sieht interessant aus. Scheint wirklich die gesuchte "Interrupt-Lösung" zu sein. > Die read_modifiziert.ino habe ich nur um eine for-Schleife erweitert. > Sieht richtig geil aus. Wenn Du for-Schleifen magst, ja - allerdings ist das "loop" an sich schon eine Schleife - da musst Du keine for-Schleife zusätzlich reinzaubern. Jetzt aktuell hast Du eine "Schleife in der Schleife". Evtl. würde ich auch nur den "puren" Wert ausgeben, denn dann kannst Du Dir mit dem Arduino "Serial Plotter" (=EKG-Zeichen rechts oben in der Arduino IDE) eine schöne Kurve Deiner Werte malen lassen (siehe z.B. Kurve hier: Beitrag "Re: Induktiver Positionssensor - Fragen dazu") > Eigentlich habe ich mir am meisten wegen der Programmierung in die Hose > gemacht, aber da scheint noch etwas hängen geblieben zu sein. > > Macht alles irre viel Spaß! Wie schön - das ist doch die Hauptsache. > Wie schade, dass ich das der Umstände halber so lange brach liegen > gelassen hatte. > Ich freue mich wie ein Kind, wenn das dann funktioniert. Ja - ist schon toll, wenn aus Ideen etwas wird, was am Ende tatsächlich funktioniert. Viele Grüße Igel1
Andreas S. schrieb: > Evtl. würde ich auch nur den "puren" Wert ausgeben, denn dann kannst Du > Dir mit dem Arduino "Serial Plotter" (=EKG-Zeichen rechts oben in der > Arduino IDE) eine schöne Kurve Deiner Werte malen lassen (siehe z.B. > Kurve hier: Habe ich nur gemacht, weil mir das für den Moment zu schnell ging und ich die Veränderung sehen wollte. Einfach ein bisschen auf die Bremse getreten. Ich muss mich nur erstmal damit beschäftigen.
Andreas S. schrieb: >> Dabei habe ich schon verstanden, wie diese >> Schaltung arbeitet. Ist ja auch nicht ganz so schwer. > > Hmmm - da bist Du schon etwas weiter als ich ... Auch auf die Gefahr hin mich zu blamieren (aber ich glaube mehr geht im Moment kaum), versuche ich das einmal zu erklären. Der eigentliche Schwingkreis wird durch T2, Spule und Kondensator gebildet. T1 dient der Verstärkung. T3 koppelt das Signal aus (aber das wurde schon so geschrieben). Sehe ich das richtig?
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Andreas S. schrieb: > Du musst die Schaltung noch etwas anpassen, damit nur 5V Rechtecksignale > trotz 12V Versorgungsspannung herauskommen. Werden denn wirklich 12V benötigt, damit die Schaltung schwingt? Hier nochmal einige Bilder zu meiner ersten Schaltung. Sie schwingt bereits ab 0,5V. Bei 2V sieht man schon, wie der Sinus begrenzt und die Frequenz abnimmt.
Peter D. schrieb: > Werden denn wirklich 12V benötigt, damit die Schaltung schwingt? Nain Peter, auf keinen Fall. Ich werde in der einem Version 84V (nominal 80V), 12V und 5V zur Verfügung haben. Die die andere Version wird mit 12V und 5V arbeiten. Ich kann mir das beliebig herunter teilen.
@Frank E. und Peter D. (und gerne auch andere Mitleser hier): Mich würde Eure Meinung hierzu noch interessieren: Beitrag "Re: Induktiver Positionssensor - Fragen dazu" (das Schaltbild dazu habe ich dort 2 Beiträge weiter nochmals reingehängt). VG Igel1
Entschuldigung für die vielen Schreibfehler in den letzten Beiträgen. Auf dem Mobiltelefon passiert das leider sehr schnell und ich sehe dann die Fehler nicht, weil ich den Text immer hin und her schieben muss.
Im Zusammenhang mit diesem Sensor hatte ich zwei verschiedene ICs bestellt. Unter anderem einen ICL8038 und dies als Bausatz. Der IC funktioniert wirklich sehr gut als Waveform Generator.
Frank O. schrieb: > Unter anderem einen ICL8038 Den gibt es aber nur noch im Museum. In Produktion ist z.B. der AD9837.
Frank O. schrieb: > Unter anderem einen ICL8038 und dies als Bausatz. Der IC funktioniert > wirklich sehr gut als Waveform Generator. Möchtest Du lieber einen Funktionsgenerator bauen, oder möchtest Du die Stößelpositionen Deiner Spule auswerten? Bitte erkläre einmal, wie der ICL8038 mit Deinem Projekt zusammenhängt. Was beabsichtigst Du damit? Wie soll die Stößelpositionsauswertung mit dem ICL8038 funktionieren? Viele Grüße Igel1
Im Nachhinein hängt der gar nicht damit zusammen. Das war noch bevor ich gelesen hatte. 🤪
Frank O. schrieb: > Im Nachhinein hängt der gar nicht damit zusammen. > Das war noch bevor ich gelesen hatte. 🤪 Okay - dann bin ich ja beruhigt ...
Vielleicht ließt hier ein Moderator mit. Der Beitrag sollte umbenannt werden. Vielleicht in "Testgerät". Da ich mit dem Sensor (zumindest die Hardware) durch bin, kommen nun die anderen Themen dran. Für den eigentlichen Bremsmagneten werde ich einen ziemlich großen Mosfet nehmen. Da ich noch nichts mit Treibern gemacht habe (meistens LL-Fets benutzt), habe ich mir erstmal den Artikel durchgelesen. Meine Idee ist, den Magneten kurzzeitig in den Kurzschluss zu treiben und den Strom über Shunt zu messen. Habe gerade die Daten nicht und ich muss auch noch andere Magnete messen, wie viel Widerstand die haben. Aber alles über 40A ist (bis jetzt jedenfalls) ein Kurzschluss. Im Fahrzeug, über die Steuerung für diese Bremse, wird der Magnet mit max. 15A geschlossen und dann auf 5A runter gefahren. Danach wird die Bremse in offener Stellung verriegelt und der Magnet stromlos. Verwenden werde ich, für beide Magnete, jewals einen IRFP15N. Die Schaltungen aus https://www.mikrocontroller.net/articles/Treiber habe ich mir alle angesehen. Am liebsten würde ich aber die Schaltung "Diskreter Treiber 1" umdrehen. Die PWM-Frequenz vom Arduino ist nun wirklich nicht so schnell und der ganze Test dauert dann auch nur sehr kurz. Da ich die Gate-Spannug und die des Sensors auf 10Volt einstellen werde, somit auch nicht die "Gatebeschaltung", wie sie in dem Artikel steht, brauche, dachte ich, dass ich das vielleicht so machen kann. Wie ist eure Meinung dazu? Vielleicht noch erwähnenswert. Da ich sicher nicht mehr so lange da bin, soll das Gerät natürlich so robust werden, dass das nicht nach ein paar Malen kaputt geht. Ich möchte es am Ende meinem Kollegen schenken, der mich immer sehr stark unterstützt.
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Gestern habe ich den einfachen Treiber ausprobiert und der reicht grundsätzlich für die 490Hz der voreingestellten PWM-Frequenz. Habe "frei Schnauze", das was gerade an Widerständen so passend erschien, genommen. Als "Magnet" fungierte in diesem Fall eine fette Led. Bin jetzt noch fast blind. Habe ordentlich gemessen und nun verstehe ich auch, dass die Kondensatoren wirklich nötig sind. Ebenso Freilaufdioden. Am Ende war es wirklich perfekt. Jetzt werde ich das umgekehrt versuchen, also mit PNP und dann später auch eine Induktivität (hab nun doch das Sortiment wieder gefunden), anstatt der Led, nehmen. Aber heute war erst was anderes dran und danach habe ich dann doch noch einmal die Sitzbank aus meinem Auto gerissen. Stinkt doch noch sehr nach Sprit. Habe auch erstmals ein PAP für das Programm erstellt. Diese Mal werde ich alles dokumentieren und nachvollziehbar halten. Blöd ist nämlich, auch wenn ich früher ein irre gutes Gedächtnis hatte und das alles im Kopf arrangieren konnte, nach Jahren ist es dann doch schwer solche Sachen wieder zu verstehen. Auch habe ich es jetzt geschafft OneDrive beizubringen, dass ich von allen Geräten die selben Daten auf einem Speicher haben möchte. Das macht das Schreiben auf dem einen Laptop und das Arbeiten am Basteltisch mit dem anderen Laptop leichter.
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Frank O. schrieb: > Habe auch erstmals ein PAP für das Programm erstellt. > Diese Mal werde ich alles dokumentieren und nachvollziehbar halten. > Blöd ist nämlich, auch wenn ich früher ein irre gutes Gedächtnis hatte > und das alles im Kopf arrangieren konnte, nach Jahren ist es dann doch > schwer solche Sachen wieder zu verstehen. Viele merken das erst, wenn es zu spät ist. Dokumentation macht man nicht für andere, sondern hauptsächlich für sich selber. Es sei denn, man hat nie vor, etwas zu reparieren oder zu erweitern.
Wenn Du möchtest, dass wir Dir helfen oder wenn Du auch nur möchtest, dass wir verstehen, was Du da gerade machst oder meinst, so wäre es gut, wenn Du Dich etwas mehr in die Lage eines Mitlesers versetzt und die Dinge für jemanden erklärst, der evtl. nicht gerade Deinen Aufbau vor Augen hat. Ich werde im folgenden daher einmal genau schreiben, was mir bei Lesen Deines Posts so durch den Kopf ging - nur damit Du verstehst, was ich meine. Frank O. schrieb: > Vielleicht ließt hier ein Moderator mit. > Der Beitrag sollte umbenannt werden. Vielleicht in "Testgerät". Hmmmm - "Induktiver Positionssensor" finde ich eine super passende Beschreibung des Themas, um das es hier hauptsächlich geht. "Testgerät" kann alles oder nichts sein. > Da ich mit dem Sensor (zumindest die Hardware) durch bin, kommen nun die > anderen Themen dran. Och - ich dachte, Du wolltest die anderen Schaltungen auch noch ausprobieren? > Für den eigentlichen Bremsmagneten werde ich einen ziemlich großen > Mosfet nehmen. Wie funktioniert denn so ein "Bremsmagnet"? Ist das eine Wirbelstrombremse? Wieviel Strom braucht dieser "Bremsmagnet"? Welche elektrischen Kennwerte hat das Teil? (Induktivität?, Widerstand?, max. Strom?, max. Spannung?) > Da ich noch nichts mit Treibern gemacht habe (meistens > LL-Fets benutzt), habe ich mir erstmal den Artikel durchgelesen. Ah ja - "den Artikel" hast Du Dir durchgelesen. Ich weiß jetzt natürlich sofort, welchen Artikel Du meinst ,-) > Meine Idee ist, den Magneten kurzzeitig in den Kurzschluss zu treiben > und den Strom über Shunt zu messen. Dazu wären die Kennwerte des Elektro(?)magneten interessant. > Habe gerade die Daten nicht und ich muss auch noch andere Magnete > messen, wie viel Widerstand die haben. Aber alles über 40A ist (bis > jetzt jedenfalls) ein Kurzschluss. Was kann man denn bei einem Magneten sonst noch so für Zustände einstellen? Gibt es auch ein "halb-an" oder ein "halb-aus"? Und 40A hat wenig Aussagekraft. Interessant wäre, bei welcher angelegten Spannung die 40A fließen und ob sie nur während des Bremsvorgangs fließen und später nicht mehr. > Im Fahrzeug, über die Steuerung für diese Bremse, wird der Magnet mit > max. 15A geschlossen und dann auf 5A runter gefahren. Hmmm - ich muss etwas raten, was Du mit dem Satz genau meinst. Meinst Du, der Magnet wird zunächst mit 15A von der Fahrzeugelektronik angesteuert damit er gut und schnell "anzieht" und später (sprechen wir hier von Sekunden oder Millisekunden?) wird dieser Strom auf 5A "Haltestrom" reduziert? > Danach wird die > Bremse in offener Stellung verriegelt und der Magnet stromlos. Verstehe ich leider auch nicht ganz: wir waren zuvor noch beim Bremsvorgang - erst 15A, dann 5A und jetzt sind wir beim "Bremse lösen"-Vorgang? Was genau ist "Bremse verriegeln"? Ich dachte, die Bremse ist ein Bremsmagnet? Oder ist die Bremse ein Bremsklotz, der von einem sogenannten "Bremsmagneten" gegen eine Bremsscheibe gedrückt wird? Oder, oder, oder ... Und warum muss die Bremse "verriegelt" werden? > Verwenden werde ich, für beide Magnete, jewals einen IRFP15N. Huch - jetzt sind es plötzlich 2 Magnete? 2 Magnete für 2 von 4 Rädern? > Die Schaltungen aus https://www.mikrocontroller.net/articles/Treiber > habe ich mir alle angesehen. Ahhhh - ist das der eingangs erwähnte "Artikel"? > Am liebsten würde ich aber die Schaltung > "Diskreter Treiber 1" umdrehen. Bitte versetze Dich wiederum in die Lage Deiner Leser: Alle werden im o.g. Artikel nun nach "Diskreter Treiber 1" suchen ... und nichts finden, weil dieser Begriff dort nur im Bild mit der Unterschrift "Beispiele zu diskreten LS-Treibern" vorkommt und somit per Browsersuche nicht auffindbar ist. Und dann werden sich alle fragen: was zur Hö..e meint er denn nun mit "Schaltung umdrehen"? Mir ist ebenfalls ein Rätsel, was Du damit meinen könntest - es gibt ein Dutzen Dinge, die man darin "umdrehen" könnte - was genau meinst Du? > Die PWM-Frequenz vom Arduino ist nun wirklich nicht so schnell und der > ganze Test dauert dann auch nur sehr kurz. Was für eine PWM-Frequenz meinst Du? Kam das bislang hier im Thread schon irgendwo vor? Wofür ist das PWM-Signal? Zur Ansteuerung des "Bremsmagneten"? Und was ist "nicht so schnell"? 1Hz, 10Hz, 100Hz, 1kHz, 10kHz, 100kHz? Und welcher Test ist nur wie kurz? Was testest Du denn da? Den Bremsmagneten? Die Stößelspule aus den Post zuvor? > Da ich die Gate-Spannug und > die des Sensors auf 10Volt einstellen werde, somit auch nicht die > "Gatebeschaltung", wie sie in dem Artikel steht, brauche, dachte ich, > dass ich das vielleicht so machen kann. > Wie ist eure Meinung dazu? Wie Du sicherlich bemerkt hast, hielt sich die Anzahl der Meinungsäußerungen dazu in engem Rahmen (so ca. bei Null ...) Das mag daran liegen, dass alle ohne Glaskugel (inklusive meiner-einer) aus Deinem Satz nur "Bahnhof" verstehen. Du willst also jetzt die Schaltung "Diskreter Treiber 1" doch nicht "umdrehen" (was auch immer das bedeutet hätte) und statt dessen die Schaltung so betreiben, dass das Gate (von Q11) 10V aufgedrückt bekommt? Woher sollen 10V die kommen? Ich dachte, Du hast nur 5V, 12V und ca. 80V zur Verfügung. Und warum soll der Sensor (ich denke mal, Du meinst die Peda-Oszillatorschaltung, mit der Du die Stößel-Spule auswertest) nun auf 10V statt auf 5V laufen? Und warum willst Du die "Gatebeschaltung" weglassen? Wie willst Du dann mit Deinem Arduino den MOSFET ansteuern, wo der doch an seinem Gate 10V abbekommen soll? Fragen über Fragen ... > Vielleicht noch erwähnenswert. Da ich sicher nicht mehr so lange da bin, > soll das Gerät natürlich so robust werden, dass das nicht nach ein paar > Malen kaputt geht. > Ich möchte es am Ende meinem Kollegen schenken, der mich immer sehr > stark unterstützt. Sehr nobel von Dir, aber die meisten hier wollen Schaltungen bauen, die nicht nach dem 3. Schaltvorgang kaputt gehen. Nur in der Fernseh- und sonstigen Konsumgüterindustrie gibt es im Lastenheft das Kapitel "Geplante Obsoleszenz", wo zu lesen steht "das vorliegende Gerät sollte stets und zuverlässig einen Tag nach Gewährleistungsende abrauchen und dabei möglichst alle Spuren der möglichen Ursache verwischen". VG Igel1
Frank O. schrieb: Hmmm - hier leider nochmals dasselbe Problem: Ich verstehe fast nur Bahnhof aus Deinem Text > Gestern habe ich den einfachen Treiber ausprobiert und der reicht > grundsätzlich für die 490Hz der voreingestellten PWM-Frequenz. Ich rate mal: PWM von Deinem Arduino? > Habe "frei Schnauze", das was gerade an Widerständen so passend > erschien, genommen. Als "Magnet" fungierte in diesem Fall eine fette > Led. Bin jetzt noch fast blind. Spule durch LED mit Vorwiderstand simuliert? Finde ich keine gute Idee, weil Du da die wesentlichen Effekte einer Induktivität (verzögerter Stromanstieg & Selbstinduktion bei Stromunterbrechung) nicht nachstellst. > Habe ordentlich gemessen und nun verstehe ich auch, dass die > Kondensatoren wirklich nötig sind. Ebenso Freilaufdioden. Glaskugel kaputt: welche Kondensatoren und Freilaufdioden in welcher Schaltung? > Am Ende war es wirklich perfekt. Schön - lässt Du uns auch daran teilhaben "was" (sprich: welche Schaltung") am Ende "perfekt" war? > Jetzt werde ich das umgekehrt > versuchen, also mit PNP und dann später auch eine Induktivität (hab nun > doch das Sortiment wieder gefunden), anstatt der Led, nehmen. Und wie sieht dann Deine Schaltung aus? > Aber heute war erst was anderes dran und danach habe ich dann doch noch > einmal die Sitzbank aus meinem Auto gerissen. Stinkt doch noch sehr nach > Sprit. > Habe auch erstmals ein PAP für das Programm erstellt. PAP = Programmablaufplan? > Diese Mal werde ich alles dokumentieren und nachvollziehbar halten. Gab es denn schon vergangene Male? Was hast Du da gemacht und warum mast Du es (was auch immer) jetzt erneut? > Blöd ist nämlich, auch wenn ich früher ein irre gutes Gedächtnis hatte > und das alles im Kopf arrangieren konnte, nach Jahren ist es dann doch > schwer solche Sachen wieder zu verstehen. Willkommen in der Welt der "Normalbegabten". > Auch habe ich es jetzt geschafft OneDrive beizubringen, dass ich von > allen Geräten die selben Daten auf einem Speicher haben möchte. Das > macht das Schreiben auf dem einen Laptop und das Arbeiten am Basteltisch > mit dem anderen Laptop leichter. Yep - wenn das einmal läuft, ist das definitiv eine Erleichterung, kann ich nur bestätigen. VG Igel1
Bei der Länge und da daß Thema nun völlig OT ist, mach einen neuen Thread auf.
Werden 3 Positionssensoren und eine 80V Wirbelstrombremse eingesetzt, oder sind es 3 Wirbelstrombremsen und ein Hauptpositionssensor? Hat der Gabelstapler 3 oder 4 Räder? Wenn der uC zum Auswerten bereits an 5V angeschlossen ist, dann betreibe den Peda-Oszillator auch an 5V! Über einen 5V Festspannungsregler läuft der freischwingende Oszillator stabiler, als direkt an der 12V Batterie, wo auch die Scheinwerfer des Gabelstaplers angeschlossen sind. Zum Glück hast du dein Kästchen mit den Induktivitäten wiedergefunden. Eine LED als Ersatz für eine Spule im Schwingkreis ist für mich nur schwer vorstellbar.
Hallo Enrico! Etwas komplizierter sind unsere Stapler schon. Lampen hängen da an CAN-Boen. Zwei Magnete, der kleinere verriegelt die Bremse über Schub und der größere löst im Grunde nur die Bremse. Die Platte von diesen Magneten ist, zum Magneten, mit starken Feder geöffnet. Die untere Platte wird angezogen vom Magnet und drückt dann die Federn zusammen. Bei den 80V Geräten kommt der Strom von der Batterie. Dann wird der erstmal auf 24V runter geregelt und von da auf 10V und 5V. 5V für den Controller und den Sensor. 10V für die Gate-Spannung. Ich weiß noch nicht, ob ich zwei Geräte baue oder die 12V vom Verbrenner nehme. Bei den Verbrennern funktioniert die Bremse mit 12V. @Peter Du hast recht. Jetzt brauche ich eigentlich erstmal keine Hilfe mehr. Werde aber trotzdem später hier alles vorstellen.
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Ich habe mal den Oszillator mit OP richtig/schön gemacht. Er läuft mit 12V, 5V-OPs hat meine LTspice nicht. Bei 7mH und 30 Ohm hat er ca. 12,7 kHz. Bei 14mH und 70 Ohm hat er ca. 8,9 kHz. Mit den Ohms ist der temperaturabhängige R der Induktivität gemeint; bei disen Werten liegt die Abweichung im Promille-Bereich. Enrico E. (pussy_brauser) 21.02.2024 19:30 pedas Oszillator ist auch schön, bei der hohen Frequenz ca. 10-er kHz-e ist der Xl gegenüber dem R sehr groß, auch das ergibt eine nur geringe Temp.abhängigkeit. Das Gewuckel mit Rechteck-Beaufschlagung des Sensors ginge auch, wenn ein großer R in Reihe zum Sensor kommt, nach dem Prinzip von Laberkopp. Den Ausgang des Oszillators käme bei mir nach Spg.teiler auf einen Schmitt-Trigger-Inp eines PIC, es käme Frequenzzählung zum Einsatz. Ich habe hier ja schon über ADC zur Auswertung gelesen???, wozu so'n Firlefanz, weiss ich nicht!, außerdem brauchen (manche/etliche) ADCs variable Zeit. Für Interessierte, jFET als steuerbarer Widerstand. mfG fE
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Frank O. schrieb: > Vielleicht ließt hier ein Moderator mit. Ich denke auch, dass der es inzwischen lässt, den Thred zu verfolgen.
Frank E. schrieb: > Bei 7mH Hallo Frank! Schön dass du noch dabei bist. Der Sensor hat 5,2mH. Aber mit Peters Schaltung komme ich auch jeweils ungefähr auf die halbe Frequenz. Ich hatte ganz vier Fehler in der Schaltung (oh Gott). Der Sensor ist im Prinzip abgeharkt. Im Moment habe ich ziemlich viel um die Ohren. Na ja, ab und zu muss ich noch ein bisschen Geld verdienen. Heute hatte ich einen Tag Urlaub, war aber auch erst um 19.30 Uhr mit allem durch und dann habe ich einfach nicht mehr die Kraft noch ganz viel zu machen. Letzter Tage habe ich erstmal ein PAP erstellt. Nur ganz grob, was das Programm wann machen soll. Damals, bevor mein Sohn den Unfall hatte und später starb, habe ich auch noch nicht so lange Elektronik gemacht. Ich hatte früher schon mal Datenbanken programmiert, aber SQL ist eben was ganz anderes als Mikrocontroller zu programmieren. Da hatte ich auch noch keine Anwendung, bei der ich Treiber für dicke Fets brauchte. Am Wochenende habe ich den einfachen Treiber aus dem Artikel "Treiber" ausprobiert und mal genau gemessen, was mit welchen Werten passiert. Einfach, um den ganzen Vorgang zu verstehen. So invertiert er das Signal. Werde den auch mal mit einem PNP testen. Gestern sind die Treiber ICs (MCP1416) hier angekommen. Ich hatte zwar schon welche, aber die sind so klein, dass ich die nur mit Mühe auf Lochstreifenraster bekomme. Jetzt habe ich die in Dil. Die Hardware wird aber nicht das Problem werden (außer, ich baue da wieder Fehler ein :-) ). Da ich von 80 V (max.84V) den Strom beziehe, muss ich auch noch auf die Buck-Converter warten. Da gibt es ja auch nicht so viel und vor allem sind die dann schon recht teuer. Aber ich habe schon günstige gefunden. Die Fets und auch den Sensor werde ich wohl mit 10V ansteuern. Ob ich den IRF150N nehme, weiß ich auch noch nicht. Der lacht sich über den benötigten Strom tot. Vor allem für den kleinen Magneten. Aber da habe ich auch schon andere besorgt. Leider habe ich kein kleines 80V Ladegerät mehr, dass klein genug ist, um es als Netzteil zu missbrauche. Also kann ich alles erst richtig bei der Arbeit testen. Im Moment steht die Hardware im Vordergrund, dafür muss ich aber auf die DC-Converter warten. Ich danke dir für deine Mühe! Allerdings verstehe ich nicht, was du mit dem Firlefanz meinst. Der µC muss doch mitgeteilt bekommen, ob der Sensor verriegelt ist. Vielleicht mache ich noch hinter der Schaltung vom Peter einen Komparator oder Schmitt-Triger. Aber die Schaltung von Peter wird es werden. Temperaturabhängigkeit spielt überhaupt keine Rolle. Es ist am Ende ein Testgerät. Das wird für maximal 10 Minuten an den Stapler geklemmt. Der reine elektrische Test, der dauert vielleicht 2 Minuten. Dananch soll der Techniker noch zwei Sachen von Hand überprüfen. Dazu wird dann noch einmal nur der eine Magnet angesteuert und für den anderen händischen Test, werden kurz beide (nacheinander) angesteuert und dann stormlos sein. Dann noch mal die Bremse entriegeln und dann ist der Test durch. Oder auch schon viel früher, wenn schon vorher ein Fehler vorliegt. Wie gesagt, der Sensor spielt letztlich eine untergeordnete Rolle. Selbst wenn ich die "Bewegung sehen will", ist trotzdem nur wirklich die geöffnete und die geschlossene Verriegelung wichtig. Mit der Bewegung erkenne ich nur, ob die Verriegelung mechanisch nicht in Ordnung ist, aber der Verrieglungsmagnet arbeitet. Aber das kann ich auch über den Strom sehen. Im Moment habe ich das meiste noch nur im Kopf, aber dafür schon ziemlich umfangreich. Es ist auch kein "offizielles Projekt", mit Zeitvorgabe. Das mache ich in erster Line nur für mich. Gut, wenn meine Firma das dann von mir kaufen möchte, gerne. Aber erstmal muss das Testgerät fertig sein und wenn ich das bis zum Jahresende fertig habe, reicht das völlig. Eigentlich hatte ich sogar mit viel mehr Zeit gerechnet. Gerade weil ich so lange raus bin. Da ich aber doch schneller wieder rein komme, denke ich, dass ich vielleicht sogar bis Mitte des Jahres fertig bin. Mal sehen.
Bei 7mH..., ja, für Stößel draußen, 10mH für zwischen draußen und drinnen, 14mH für Stößel drinnen. Der Sensor hat zwischen 7mH und 14mH, geht AUS DEM DATENBLATT ganz am Anfang des thread hervor! Und wenn es irgendwelche anderen mHenrys wären, dann wäre es halt so! "...ganz vier Fehler in der Schaltung (oh Gott).", nur 4 ?, nur in der (und vor allem welcher) Schaltung ? von Frank E. (ffje) 24.02.2024 19:27 Stichwort "1826", gelang dem deutschen Apotheker Otto Paul Unverdorben erstmalig die Synthese des Anilin aus natürlichem Indigo. Wir sind hier aber bei iwS. E-Technik! Dazu ETWAS ganz Grundlegendes: 1826 konnte Georg Simon Ohm nachweisen, dass in einem stromdurchflossenen metallischen Leiter die sich einstellende elektrische Stromstärke I dem Quotienten aus angelegter elektrischer Spannung U und dem jeweiligen elektrischen Widerstand R entspricht. Hier ist scheinbar nicht jeder bzgl. "Ohmsches Gesetz" sattelfest; komisch, bei mir gab's das in ca. 7..8. Klasse Hauptschule in Physik. Zu Frank O. (frank_o) 07.03.2024 01:20 Was ich hier (Sensor-Auswertung) mit Firlefanz meine..., den lächerlichen Gigantomanismus, das Beschaffen irgendwelcher Bauteile, die zur Lösg. der Aufgabe nicht geeignet sind, das downloading von Programmen/Libs, bla, bla, bla, ohne zu raffen, wie und was sie überhaupt tun/machen, die realen Aufbauten mit "Brücke/Verbindg. vergessen" und Kurzschluss-Lötstellen, zusammenhangslose Oszilloscope-Bildchen, deren beigefügte Interpretation zu wünschen übrig lässt, Bilder von Tütchen mit wahrscheinlich Widerständen oder sonst Irgendwas drin. "Temperaturabhängigkeit spielt überhaupt keine Rolle." Klar, warum den totalen Murks zusammenklempnern, wenn es (sh. peda, fE, igel1) auch spitzenmäßig geht ??? "...hinter d. Schaltg. von peda einen Komparator o. Schmitt-Triger." Hier kann man sich einige Arbeit sparen, denn Comparator oder ST-inp sind in einem µC üblicherweise enthalten, sh. Datenblatt. "...mit einem PNP testen. Treiber ICs (MCP1416) angekommen..." PNP ist aber Bipolar-Transistor, was hat das denn mit den zur Anwendung angedachten FETs zu tun? Der MCP1416 ist bei µC-net mit seinem Datenblatt aufgeführt, hälts Du das DaBla für Lügenpropaganda?, neulich konnte man in der Glotze sehen, wie aufgewiegelte Schwachköppe vor'm NDR stehen und "Lügenpresse, Lügenpresse" brüllen, NDR ist KEIN Print-Medium! "Die Fets und auch den Sensor werde ich wohl mit 10V ansteuern. Ob ich den IRF150N nehme, weiß ich auch noch nicht..." Die Auswertung des Sensors, im vernünftigsten Fall mit peda-Oszi,... "mit 10V ansteuern", der begnügt sich aber schon mit ca. 2V..5V, mit 15V geht er auch, aber wenn schon ein Arduino mit 5V läuft..., jetzt mal ganz scharf nachdenken! Warum den FET mit 10V ansteuern?, Du erinnerst Dich an Deine Aussagen, ca.84V, 12V (oder 15V) und 5V würden zur Verfügung stehen? Auch zu einem IRF150N gibt es Datenblätter! Warten wir's mal ab, wie lange der IRF150N hält, er könnte mit dem ersten Abschalten wegen Uds > Uds_max überfordert sein, mit dem Verständnis von: YT EEVblog 1409 ließe sich das Schlimmste verhindern. mfG fE
Hallo Frank, was ist denn so schlimm daran, dass ich nun an Hand eines realen Projektes, hier viele verschiedene Sachen ausprobieren will? Den ganzen Werdegang habe ich doch schon beschrieben. Ich war raus, bevor ich richtig drin war, in der Elektronik und den µCs. Mag für dich alles übertrieben sein und das verstehe ich. Für mich ist das endlich mal ein Grund wieder einzusteigen, in ein Thema oder eher Hobby, was mir damals sehr viel Spaß gemacht hatte. Dein Einwand mit den 10V, Andreas sagte es ja auch, nehme ich zur Kenntnis und schaue erstmal. Das Schaltverhalten (natürlich steht das in den Datenblättern und die sind keines Weges "Lügenpresse") vom IRF150N habe ich mir ja genau deshalb angesehen. Und es war gut zu sehen, dass ich das, was ich im Datenblatt gelesen hatte, auch beim Messen wieder finde. Das zeigt mir in erster Linie, dass ich das auch alles so verstanden habe, wie es im Datenblatt steht. Dass ich verschiedene Möglichkeiten der Treiber ausprobieren möchte, ist doch ein weiterer Schritt wieder etwas mehr zu verstehen. Klar habe ich auch mit Elektrik und Elektronik in meinem Job zu tun, aber längst nicht auf der Stufe, wie ihr sie kennt und schon gar nicht in der Entwicklung irgendwelcher Schaltungen oder Programme für Mikrocontroller. Ich finde es sehr nett, dass du, obwohl du es als Firlefanz ansiehst (jetzt verstehe ich was du damit meinst und aus deiner Sicht ist es das womöglich auch), trotzdem dabei bleibst. Vielen Dank für deine Unterstützung! Ich kann mir das nicht alles aus Simulationen herleiten, zumal ich LTSpiche auch noch nicht vollends verstehe. Um zu verstehen, wie ich lerne, möchte ich ein Beispiel aus der Vergangenheit nennen. Es stand damals die Frage im Raum, wieso eine Sicherung nicht unbedingt den Schaltkreis dahinter schützt. Erklärungen gab es genug, aber verinnerlicht hatte ich es erst, nachdem ich bestimmt ein Kilo Glassicherungen verbrannt hatte. Wenn ich mehr Zeit hätte und erstmal mit LTSpice richtig anfangen würde, bräuchte ich sicher all diese Versuche nicht. Damals konnte ich schon ein wenig LTSpice, als ich mich mit Operationsverstärkern beschäftigte. Es war toll zu sehen, dass das Ergebnis der Simulation mit dem Oszilloskop fast exakt überein stimmte. Nur weil ich das alles ausprobiere, stelle ich es nicht in Frage. Es hilft mir nur das zu verinnerlichen und das aus den Versuchen Gelernte auch dauerhaft abzuspeichern. Ich habe aber zu keiner Zeit ein Hehl daraus gemacht, dass ich in der Elektronik gar nicht so ein tiefes Wissen habe, wie es bei vielen hier vorhanden ist. Ich bin mir aber sicher, sogar sehr sicher, dass ich Fehler in Fahrzeugen (Stapler ganz bestimmt und auch Autos), eher finde oder überhaupt finde, die hier viele der Ingenieure nicht finden würden, obwohl sie mir haushoch in der Elektronik überlegen sind. Und zumindest weiß ich was eine Van Wersch Gelenkkappe ist. :-). Und ich habe sogar damit gearbeitet. In irgendwas ist sicher jeder gut und wenn es nur darin ist, ein netter Kerl zu sein. Und danke für das PDF an dich und an Michael. @Michael Vielen dank für dein ausführliches PDF und dass du dir die Mühe gemacht hast, dass alles so zu analysieren.
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Um das hier noch einmal in aller Deutlichkeit zu sagen: Ich habe einen irren Respekt vor dem Wissen und Können, das hier viele haben. Peter, er ist mir schon von Anfang an durch seine Programmierfähigkeiten immer im Kopf geblieben. Und Peter, dass du dich hier so eingebracht hast, dafür verneige ich mich ganz tief. Auch Michael, als ich zum ersten Mal von ihm las, man, der hat ein Wissen. Warum du dich Laberkopp nennst, das weist nur du. Für mich bist du das definitiv nicht. Andreas, wir kennen uns schon etwas näher. Du machst gerne auf Understatement, aber du hast auch richtig was auf dem Kasten. Die anderen haben sich auch mit ihren Beiträgen als echte Fachleute gezeigt. Vor einigen hier, mag sich überspitzt anhören, habe ich richtige Ehrfurcht. Was ihr so an Wissen in der Elektronik habt, ich glaube das hätte ich nicht von Kindesbeinen an alles lernen können. Ich bin stolz und dankbar für eure Unterstützung. Das meine ich genau so, wie ich es hier geschrieben habe. Über einige Leute weiß ich sicher mehr, als die es wissen. Ich lese sehr gerne ihre Beiträge. Auch wenn mir manches viel zu hoch ist. Und Michael, wieso du bei manchen so aneckst, kann ich ehrlich gesagt kaum nachvollziehen. Ich lese sehr gerne deine Beiträge. Hier sind so tolle Typen und ich wäre gerne schon viel früher damit angefangen und ebenso wäre ich heute weiter, wenn es nicht so viele Einschläge in meinem Leben gegeben hätte. Aber etwas kann ich mir trotzdem nicht verkneifen. Es gibt auch immer diese Typen, die glauben, nur weil jemand nicht alles über Elektronik weiß, ist der grundsätzlich doof. Meiner festen Überzeugung nach hat jeder Mensch eine Kompetenz, in der er wirklich besonders ist.
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Ich empfehle den Literatur-Tip von Andreas S. (igel1) 22.02.2024 16:23 anzunehmen. Wenn Du nicht kaufen willst, fragst Du in der Bücherei. Einen Bücherei-Ausweis hatte ich schon im Kinderalter, es waren ca. 2,5 KM + zurück, zu Fuss oder mit Fahrrad, lohnte sich aber. Die einzelnen Kapitel-Überschriften sehen doch gut aus, es könnte allerdings reichlich trocken sein, aber so ist es nun mal. So zum Spass habe ich mal den peda-Oszi als einen mit Seriell-Schwingkreis umgebaut und simuliert. Eine Lern-pdf zum peda-Oszi gibt es von mir auch. mfG fE
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Hallo Frank, danke für deinen Einsatz. Leider sagt mir Windows, dass die Datei "peda_m1.zip" defekt ist.
Ach so? Die kam über 'nen USB-Stick interPCisch. Nochmal: ...USB-Sticks..., Werbegeschenke 3 Stk., alle i.A., außer mein 1/4-jahrhundert-alter mit 64MB, damals eine Sensation. Ich weiss aber auch damit umzugehen - nicht 1000 Dateien drauf, sondern vorher mal zu ZIP machen, 'freut sich die FAT. An den peda-Oszi-Varianten will ich nur die Betriebs-Spannungs- Abhängigkeit zeigen, bei zur Anwendung gelangter STABILISIERUNG, nach/auf Transistor-(oder sonstiger Halbleiter-)Kennlinie(n). Bei meinem osci_7.asc wird geregelt! D1 & C4 sind der [Ist-Wert mit ca. Integral-Mache] = I-Anteil. R8 & R7 sind das Einstellen = P-Anteil. So ca. PID-Regler, den D-Anteil braucht es hier nicht. Im Serien-Resonanz-Kreis zählt der Strom! durch den SK Im Parallel-Resonenz-Kreis zählt die Spannung! über dem SK So Sinus wie geht, ist angestrebt! Was am Oszi als Spg. rauskommt MUSS innerhalb einer Periode "kontinuierlichen Verlauf" i.S.v. Y=f(t) (Geige) haben; das bekommt ein Schmitt-Trigger-Inp des µC und dann "Sensor-Auswertung.pdf, Seite 3, Item 2" machen. Gibt es denn schon einen (besser neuen) thread zum PWR/OUTP-Part? An diesem platzt die Pehcä und man bekommt krumme Finger. mfG fE
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Moin Frank! Danke für die Datei! Wo du jetzt den Ausgang am C1 gesetzt hast, weiß ich nun auch, wieso die mit einem Volt im Fahrzeug arbeiten. Ich werde, vielleicht heute Abend, noch ein wenig mit dem Kram weiter machen. Auch mit dem Sensor werde ich mal schauen, was das die Heißluft macht. Gestern sind die richtig großen Displays angekommen. Gegenüber dem vorher großen Display (das liegt daneben), ist das jetzt schon eher riesig. Frank E. schrieb: > Gibt es denn schon einen (besser neuen) thread zum PWR/OUP-Part? Nein, das dauert ja auch noch. Gestern habe ich erstmal weiter gegen den Spritgeruch in meinem Auto gekämpft. So gerne ihr auch hier Ergebnisse sehen wollt und ich die gerne zeigen würde, es wird noch eine ganze Zeit dauern. Aber, und das ist versprochen, ich werde das hier zeigen, wenn das funktioniert. In wieweit ich das dann darf, muss ich vorher mit meinem Arbeitgeber besprechen. Natürlich wird hier auch nicht genau über die Funktionsweise und schon gar keine Software veröffentlicht. Das sind definitiv Betriebsgeheimnisse. Ich will (oder muss, kann man sich aussuchen) im besten Fall noch vier Jahre dort arbeiten.
“Wo du jetzt den Ausgang am C1 gesetzt hast, weiß ich nun auch, wieso die mit einem Volt im Fahrzeug arbeiten.” Die “LabelNet” am C1 soll nur über die Qualität des Signals, der Spg. informieren; das Ding ist kein Ausgang! Ausgang IST zur Auswertung! der Kollektor des Q3! Dein Bild zeigt ‚n Display am Arduino, toll, für‘n angeschl. Sensor sehe ich keine Kabelage. mfG fE
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“Natürlich wird hier auch nicht genau über die Funktionsweise und schon gar keine Software veröffentlicht. Das sind definitiv Betriebsgeheimnisse.” Würde Graf Dracula erneut erwachen, könnt‘ man dem sowas erzählen. Ansonsten ist „Sensor-Auswertg., Verarbeitg., Wat-zu-Aktors-bringen anno 2024 weltweit überhaupt GARNICHTS. mfG fE
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Frank E. schrieb: > Wat-zu-Aktors-bringen > anno 2024 weltweit überhaupt > GARNICHTS. Das stimmt, die gesamte Bremse allerdings schon. Auch wenn das, in ähnlicher Weise, auch sicher Stand der Technik ist. Ich hätte, streng genommen, nicht einmal das Bild im Eingangspost veröffentlichen dürfen. Aber da ich nicht die Quelle genannt habe, ebenso wissen nur Wenige wer mein Arbeitgeber ist, kann ich das wohl machen. Ansonsten würde ich gegen meinen Arbeitsvertrag verstoßen. Ich nehme solche Sachen sehr ernst. Klar, Ausgang ist das falsche Wort an dieser Stelle gewesen und "Label" wäre richtig gewesen. Aber so werden die im Steuergerät sicher den Sensor ansteuern.
Ja, ich seh' schon, evtl. alles streng geheim. Aber auch in solchen Fällen weiss ich Abhilfe, sh. dort: https://www.google.de/maps/@69.396111,30.608611,376m/data=!3m1!1e3?entry=ttu Nichts einfacher..., das Objekt sollte sich Dein Chef in seinen Garten schaffen, sich drunten verkriechen und sich die Geheim-Papiere unter die Kimme klemmen. Irgendwelche Produkte, Unterlagen dazu... echt geheim? Ich habe alle erforderlichen Infos in der Web-Präsenz der Hersteller gefunden, manchmal mit kleinen Einschränkungen: Anhand der IP weiss die Seite, mein Standort ist in DE Dann bekommt man sehr oft deutschsprachig angeboten: "Mach'n 5-Steller locker, wir schicken einen, der backt die Sache". Abhilfe, meist oben rechts auf USA-englisch klicken, dann ist die Site von solchem Blödsinn frei und das gesuchte pdf da. Ohje, ohje, der deutsche/dumme Michel hat keinen SO guten Ruf. Am jetzigen thread hattest Du bereits an seinem sinnvoll gewählten Namen gezweifelt, für kommende Aufgaben demnächst dann: "Elektro-Magnet-Ansteuerung - Fragen dazu" mfG fE
Ach Frank ... Ich baue das für mich und ich weiß nicht einmal, ob das alles bei uns nicht sogar unerwünscht ist. Es wird sicher (früher war das definitiv so) irgendwer auf den Schlips getreten fühlen. Dass so ein kleiner, doofer Monteur da etwas baut, "wo wir doch eine sooo gute Diagnose haben" und jetzt sogar noch eine Hotline. Glaub mir, ich lehne mich jetzt schon sehr, sehr weit aus dem Fenster. Und indem ich hier kund tue, dass mir das bewusst ist, mache ich das alles nicht besser. Ich mache es nur, weil es eine sinnvolle Sache ist und in dieser Form nicht in die Diagnose einfließen wird.
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Frank O. schrieb: Meiner festen > Überzeugung nach hat jeder Mensch eine Kompetenz, in der er wirklich > besonders ist. Also: meine Hauptkompetenz ist Kuchen-Essen - darin bin ich wirklich gut! Viele Grüße vom Mümmelsee (Nomen est Omen) aus dem Urlaub im Schwarzwald Igel1
Frank O. schrieb: Meiner festen > Überzeugung nach hat jeder Mensch eine Kompetenz, in der er wirklich > besonders ist. Also: meine Hauptkompetenz ist Kuchen-Essen - darin bin ich wirklich gut! Viele Grüße vom Mümmelsee (Nomen est Omen) aus dem Urlaub im Schwarzwald Igel1
Andreas S. schrieb: > Nomen est Omen Dann "mümmel" mal alles fein weg! Natürlich "Schwarzwälder Kirschkuchen". Mag ich auch sehr gerne. Wünsche dir und deiner Familie einen wunderschönen Urlaub!
Andreas, ich habe mir heute LtSpice angesehen und das Tutorial dazu. Habe eine etwas andere Version. Klappt aber schon ganz gut. Wollte heute eigentlich ein bisschen basteln, aber da mich mein Bauch davon abgehalten hat, war das Lernen von LtSpice auch sehr hilfreich. Bin jetzt wieder im Bilde. Also die Basissachen kann ich jetzt. Kann dann auch sehen wie viel Strom so bei meinen Ideen fließt (lach). Nein im Ernst, URI und Leistung habe ich drauf, auch wenn ich das nicht immer selbst rechne. Aber ich kann es so gut, dass ich zumindest schon mal ungefähr weiß, wo die Reise hin geht.
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Frank O. schrieb: > Andreas, ich habe mir heute LtSpice angesehen und das Tutorial dazu. > Habe eine etwas andere Version. Klappt aber schon ganz gut. Das hört sich gut an! > Wollte heute eigentlich ein bisschen basteln, aber da mich mein Bauch > davon abgehalten hat, war das Lernen von LtSpice auch sehr hilfreich. > Bin jetzt wieder im Bilde. Also die Basissachen kann ich jetzt. Tres bien. > Kann dann auch sehen wie viel Strom so bei meinen Ideen fließt (lach). > Nein im Ernst, URI und Leistung habe ich drauf, auch wenn ich das nicht > immer selbst rechne. Ich verwende auch schon mal einen Taschenrechner :-) > Aber ich kann es so gut, dass ich zumindest schon > mal ungefähr weiß, wo die Reise hin geht. Prima, dann kannst Du ja die LTspice-Simulation des PeDa-Oszillators oder die Simulation meines Oszillators jetzt selbständig so anpassen, dass hinten ein Signalpegel von max. 5V für Deinen Arduino herauskommt - und das, obwohl Du die Oszillator-Schaltungen jeweils mit 10V betreibst. Kannst ja mal das Ergebnis hier einstellen. VG Igel1
Andreas S. schrieb: > so anpassen, dass hinten ein Signalpegel von max. 5V für Deinen Arduino > herauskommt - und das, obwohl Du die Oszillator-Schaltungen jeweils mit > 10V betreibst. Dafür braucht man nur die zweite Stufe an die selbe 5V Versorgungsspannung anschließen, wo auch der Arduino dran angeschlossen ist. Die Oszillatorstufe kann dann trotzdem weiter mit 10V laufen.
Ich habe die Werte noch einmal etwas verändert und simuliert. Muss das noch mit dem Sensor ausprobieren. Punkte die schon erledigt sind und allenfalls leicht verändert (z.B. Sensor) werden: -Sensor -Display -Transistoren und Ansteuerung (in Arbeit) -bestimmte Programmteile -Stromversorgung Offen: -Platinen (werden einzelne Platinen auf Streifenlochraster) -Gehäuse und Verkabelung nach außen -Programm (das wird noch ein bisschen mehr Aufwand)
Enrico E. schrieb: > Andreas S. schrieb: >> so anpassen, dass hinten ein Signalpegel von max. 5V für Deinen Arduino >> herauskommt - und das, obwohl Du die Oszillator-Schaltungen jeweils mit >> 10V betreibst. > > Dafür braucht man nur die zweite Stufe an die selbe 5V > Versorgungsspannung anschließen, wo auch der Arduino dran angeschlossen > ist. > > Die Oszillatorstufe kann dann trotzdem weiter mit 10V laufen. Mann Enrico, alter Spielverderber ;-) - das sollte doch eine Herausforderung für Frank O. sein, nicht für Dich ...
Andreas S. schrieb: > Mann Enrico, alter Spielverderber ;-) - das sollte doch eine > Herausforderung für Frank O. sein, nicht für Dich ... Ach sooo, das tut mir leid. Das wusste ich nicht. 😬 Ich dachte nur, weil du selber am Ausgang einen Widerstand von 6k8 vorgesehen hast. Deswegen wollte ich das nur etwas vereinfachen. Beitrag "Re: Induktiver Positionssensor - Fragen dazu"
Also, [Enrico E. (pussy_brauser) 11.03.2024 07:50], nun ist es [Frank O. (frank_o) 10.03.2024 17:16] "...im Ernst, URI und Leistung habe ich drauf..." gelungen, das "kleine Einmaleins" auf das seit fast 200 Jahren existierende Ohmsche Gesetz anzuwenden, da schwatzt Du ihm auf, zur Sensorauswertung (sh. 20240311_074419.png) mit 2! Versorgungsspannungen blödsinnig herumzufuhrwerken, obwohl [Peter D. (peda) 27.02.2024 13:56] gezeigt hat, dass seine Schaltung mit geringerer Betriebsspannung besser als mit höherer arbeitet. In [Frank E. (ffje) 09.03.2024 11:34] sind bei "peda_m1.zip" optimierte Bauteile eingesetzt. Frank O. (frank_o) 11.03.2024 08:50 "...schon erledigt sind... (z.B. Sensor).." und dann: peda_osci_F2.pdf ..., mit L1 = 5mH, jaja, hat der Sensor aber NIE; mit C1 = 100nF, jaja, peda hat aber ca. 2,2nF; um mit/durch hohe Frequenz die TEMPERATURABHÄNGIGKEIT GERING zu halten; ist ja immerhin Parallel-Kreis. Frank O. (frank_o) 11.03.2024 08:50 "...Programm (das wird noch ein bisschen mehr Aufwand)..."; habe ich doch aufgeschrieben, welche Lächerlichkeit es zur Sensorauswertung zu leisten hat; über die Lächerlichkeit, die zu "E-Magnet einschalten, dann mit PWM auf reduzierte PWR machen" habe ich mich noch gar nicht ausgelassen, nur 'nen Hardware-Tip gegeben: YT EEVblog 1409..., damit Du nicht säckeweise PWR-FTEs zerbrät's. Frank O. (frank_o) 07.03.2024 23:58 "...nicht so viele Einschläge im Leben gegeben hätte..." Hattest Du lebenslänglich ALLE GUTEN/RICHTIGEN Ratschläge, detailierte BELEGE,... immer, immer, immer wieder nur in die Tonne getreten? Warum nimmst Du nicht wahr, dass hier auch Profis unterwegs sind? erkennst Du die nicht? Ich bin auch Profi in Biologie: Nutzgarten, Kompost, Jauche, Biogas, W[a/i]ld-Kräuter und Früchte - ges. Ernährung... Oder Chemie, gestern war Aluminumtrichloridhexahydrat machen, ist u.A. 'ne starke Lewis-Säure - Katalysator. mfG fE
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Frank E. schrieb: > da schwatzt Du ihm auf, zur Sensorauswertung > (sh. 20240311_074419.png) mit 2! Versorgungsspannungen > blödsinnig herumzufuhrwerken, obwohl > [Peter D. (peda) 27.02.2024 13:56] gezeigt hat, dass > seine Schaltung mit geringerer Betriebsspannung > besser als mit höherer arbeitet. Ich habe bereits weiter oben gesagt, dass alles mit 5V betrieben werden soll, auch der Oszillator! Das bietet sich ja auch regelrecht an, weil der Arduino auch schon mit 5V läuft. Aber Frank O. möchte unbedingt seinen Oszillator mit 10V betreiben, jedenfalls war das vor geraumer Zeit noch so. Seit 8:50 Uhr sind es plötzlich sogar nur noch 3V. Weiß der Kuckuck in welchen Gängen seine Gedanken im Gehirn rumlungern.
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Enrico E. schrieb: > Seit 8:50 Uhr sind es plötzlich sogar nur noch 3V. Weiß der Kuckuck in > welchen Gängen seine Gedanken im Gehirn rumlungern. Hahaha! Einfach ausprobieren, weil die den im Fahrzeug mit einem Volt abfragen. So nahe an der Wirklichkeit wie möglich.
Frank E. schrieb: > Warum nimmst Du nicht wahr, dass hier auch Profis > unterwegs sind? Frank, das nehme ich nicht nur wahr, das nehme ich auch von euch an. Ich habe alle Vorschläge angenommen und mich für Peters Vorschlag entschieden. Dass ich das zunächst in 12V oder 10 Volt machen wollte, lag daran, dass ich das damit ausprobiert hatte und es hat gut funktioniert. Zwischendurch schrieb ich schon, dass ich im 5V-Bereich bleiben wollte. So wird es wohl am Ende auch sein. Aber lass mich doch auch die anderen Sachen probieren. Den Magneten ansteuern, das ist kein Thema. Die Software muss aber auch so funktionieren, dass meine Kollegen damit entsprechend umgehen können. Das wird die Herausforderung. Habe ich schon erwähnt, dass ich 10 Jahre nicht mehr programmiert habe und davor gerade erst mit Mikrocontrollern angefangen hatte? Der Gedächtnisverlust, den ich durch den Tod meines Sohnes erlitten hatte, hat auch viel, schon vorhandenes Wissen, mit in die Tiefe gerissen. Der Sensor ist abgehakt! Alles was ich jetzt um den Sensor drum rum mache, ist spielerisches Forschen. Ich mache das alles in erster Linie für mich selbst. Da gibt es keinen Auftrag von meinem Arbeitgeber oder ein zu erfüllendes Zeitfenster. Womöglich bekomme ich sogar obendrein noch einen auf den Deckel für meine Arbeit. Im besten Fall soll ich da dann gleich mehrere Geräte bauen und bekomme Geld dafür. Das ist aber eher Illusion. Frank, ich weiß gar nicht wieso du so steil gehst. Ich habe doch alle Ratschläge dankend angenommen. Dass das für dich alles albern ist und etwas, was du womöglich in zwei Tagen längst fertig hättest, glaube ich gerne. Es ist dein Beruf, denn du schreibst ja, dass du Profi bist. Ich bin Profi für unsere Flurföderzeuge, bin Fluggerätemechaniker und Bergmechaniker. All das hier, bringe ich mir selbst bei.
Enrico E. schrieb: > Seit 8:50 Uhr sind es plötzlich sogar nur noch 3V. Weiß der Kuckuck in > welchen Gängen seine Gedanken im Gehirn rumlungern. Da ich am Wochenende nicht so viel machen konnte, habe ich mich mit LtSpice auseinander gesetzt und natürlich habe ich da die tolle Schaltung von Peter, mit verschiedenen Werten, simuliert. Einfach auch deshalb, um eher zu verstehen was genau passiert. Das ist meine Art zu lernen. Euch reicht es sicher zu rechnen. Bestimmte Rechenarten habe ich nicht einmal gelernt, obwohl sie Stoff hätten sein müssen, in der Fachoberschulreife. (Ein Dank an unsere unfähige Lehrerin, die dann das Feld einem Schüler überlies) Ich lerne sehr stark durch visuelle Eindrücke und durch ausprobieren. Empirie gibt es auch in der Wissenschaft. Wie viele Erfindungen wurden durch Zufall erfunden? Diese Klebezettel (Notepads) sind auch durch einen Zufall entstanden. Man wollte einen Superkleber herstellen. Das wurde leider nichts und irgendwer schmierte das Zeug auf einen Zettel und konnte den überall anheften. Aus der im Labor als nützlich empfundener Klebezettel, wurde ein ganz neuer Markt. Leider muss ich viele Sachen wieder ganz neu lernen oder zumindest wieder in Gang bringen. Das ist mein Weg dahin. Also bitte nicht sauer auf mich sein! Ich berücksichtige alle Vorschläge und werde einiges davon umsetzen. Peters Schwingkreis ist schon mal das erste, was ich nutzen werde. Aber auch solche Sachen, wie Frequenzen mit dem Mikrocontroller auswerten, habe ich bis heute noch nicht gemacht. Für euch alles Kinderkram, für mich noch nicht und Lernstoff für die nächsten Wochen und Monate. Eigentlich bin ich sogar ziemlich stolz darauf, dass ich (aus meiner Sicht) schon so weit bin.
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HAllo Frank, schau Dir mal die Seiten von Michael an. Er hat mir sehr mit meinem Projekt geholfen: http://mino-elektronik.de/index.html Und dann suche nach der Seite dort (Leider keine Link dazu): http://mino-elektronik.de/7-Segment-Variationen/LCD.htm Dann hier: 12. Einbaumodul reziproker Frequenzzähler 6-stell. LED-Anzeige http://mino-elektronik.de/progs/avr/FMETER_LED328/FMETER_LED328.c http://mino-elektronik.de/download/progs_sheets.htm Die Methode der Frequenzmessung findest Du in der fm.c Quelle. Hoffe, das hilft Dir ein wenig. Mit uC Frequenzzähler habe ich mich noch nicht viel befaßt, außer einem reziproken Zähler für meine Pendeluhr. Gerhard
Moin Gerhard! Danke für deine Unterstützung.
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Ich habe noch eine LTspice-Rechnenaufgabe. Frage: Wie groß sind die Widerstände?, Es sind 5 jeweils mit Ug eingestellte. "Fachoberschulreife", und da lernt man gar nichts? Komische Schule, ich habe sogar in TH gelernt, Sprache und deren Schrift mit ca. 46 Konsonanten und ca. genau so vielen Vokals... Gedächtnisverlust durch Trauma. Neurologisches und Pychosisches ist in DE, "dem Führer sei Dank, alles verbrannt" bis heute reichlich unterentwickelt; hier wirst' mit 'ner Pille plattgelegt, hat's sich. In einigen Staaten der USA, in TH, in der Schweiz arbeitet man mit Iboga, LSD, Psylocybin sehr erfolgreich. Du solltest mal in der Richtung kontakten. USA und TH fallen wegen Sprache und Kultur aus, Schweiz ist ca. unser Kulturkreis. Es geht nicht um DE-typische Michel-Ruchsgiffz-Paranoia, sondern um "Neurologischen Reset" bei z.B. Iboga, oder um Psychologischen Zugang bei LSD, Psylocybin. Aber VORSICHT, nicht an Quacksalber und Verbrecher geraten. mfG fE
Frank E. schrieb: > "Fachoberschulreife", und da lernt man gar nichts? Fachoberschulreife ist die Mittlere Reife an der Hauptschule. Das war das allererste Jahr in NRW, in dem man die freiwillig an der Hauptschule machen konnte. Unsere Lehrerin wollte unbedingt "ihre Klasse" behalten, obwohl der Konrektor dagegen war. Wir haben nicht einmal Funktionen gelernt. In Mathe nur die Hälfte des vorgeschriebenen Stoffes. Mein verstorbener Sohn hatte mir das mal gezeigt. Der war mathematisch hochbegabt (manchmal aber zu doof einen Eimer Wasser umzukippen :-) ). Frank E. schrieb: > Gedächtnisverlust durch Trauma. Mein Vater starb, als mein Sohn um sein Leben rang und 8 Monate später Richard. Mich hat man fast ein Jahr später in so eine Reha geschickt. Eigentlich war das eher eine Klapse. Wollte schon am nächsten Tag wieder weg, bin dann aber nach einer Woche weg. Ich passte da überhaupt nicht hin. Und die Therapeuten ... Der Laden war ein paar Monate später pleite. Pille oder Drogen, beides nichts für mich. Ist nur ein Schleier über den Kopf. Mittlerweile ist Richard fast neun Jahre tot. Ich kann zwar heute weniger zum Friedhof gehen, als im Anfang, aber ich komme damit klar. Bei mir sind die Einschläge ja nie abgerissen. Auch heute. Mit der operierten Lunge stimmt auch was nicht. Also noch ein CT hinterher. Egal, alles kein Thema. Frank E. schrieb: > ch habe noch eine LTspice-Rechnenaufgabe. > Frage: Wie groß sind die Widerstände?, > Es sind 5 jeweils mit Ug eingestellte. So gut kann ich LtSpice noch nicht. Zu der einen Linie habe ich was dazu geschrieben. Kannst mir gerne sagen, ob ich das richtig verstanden habe. Sonst ist ja immer unten die Zeitachse. Das kann ich auch noch nicht deuten.
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„Pille oder Drogen“, da hast Du wohl den Witz nicht begriffen, die werden bei dem Einsatz therapeutisch verwendet! schreib ich Chinesisch? „beides nichts für mich“ Wer sich die Welt von Rattenfängern erklären lässt - Amen!
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Frank E. schrieb: > die werden > bei dem Einsatz therapeutisch > verwendet! schreib ich Chinesisch? Nein du schreibst nicht Chinesisch. Kannst du das denn? Ich habe das schon verstanden. "Rattenfänger" erklären mir auch nicht die Welt. Aber ich muss immer(!) mit allem alleine klar kommen. Bin halt anders als alle anderen.
Nee, Thai, steht doch da!, als TH, steht es ja als Internetkürzel auch. Tolle Aufgabe, was soll denn gewusst werden SOLLEN? Dein Lehrer hätte sagen getan: "Aufgabenstellung". Clipboard02.png linke Hälfte: mit Vg einstellbarer Widerstand. Vg = 0V macht 52 Ohm Vg = -1V macht 102 Ohm Aufgabe1.pdf Aus welch' hochgeheimer Quelle... Mit welch' hochgeheimer Parametrierung... baut man so'nen Schmarrn, und mit welcher Absicht sinnvoller Verwendung? rechte Hälfte: peda, optimierte Bauteile. Es geht um die Darstellung der Abhängigkeit von der Vsource, der Betriebsspannung. Man sollte sehen können, läuft super. Der Sensor wird mit ca. 1V betrieben! Ey Hurra jetzt. pedas 2,2nF , er läuft richtig schnell, mit der Konsequenz, dass die parasitären temp.abhängigen Komponenten des Sensors höchst weggebügelt werden. Leider echt nichts für Reziprok-Auswertung, auch wenn zu erwarten zu sein dürfte, dass Du dich allein wegen des mystischen "Reziprok" in's Bockhorn jagen läßt. mfG fE
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Frank E. schrieb: > Aufgabe1.pdf > Aus welch' hochgeheimer Quelle... > Mit welch' hochgeheimer Parametrierung... > baut man so'nen Schmarrn, > und mit welcher Absicht sinnvoller Verwendung? Das ist aus deiner Aufgabe. Ich habe versucht daraus schlau zu werden und deshalb den einen Kanal auch die Berechnung dazu geschrieben. Frank E. schrieb: > auch wenn zu erwarten zu sein dürfte, > dass Du dich allein wegen des mystischen "Reziprok" > in's Bockhorn jagen läßt. Hahaha!
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Frank E. schrieb: > Ich verteile Aufgaben? > Mit „Clipboard02.png“? > Soso Ich habe die Simulation laufen lassen und dann am Gate die Messung gestartet. Da kommen halt die unterschiedlichen Spannungen und das habe ich als Bild zurück geschickt. Frank, der Sensor ist wirklich durch. Ich brauche im Wesentlichen "Auf" und "Zu". Die Bewegung zu erfassen, das wäre eine zusätzliche Funktion die Diagnose zu verfeinern. Geht aber nur, wenn der Schieber sich minimal bewegen lässt, auch wenn er mechanisch gar nicht verriegeln kann. Damit könnte ich "sehen", dass der Verrieglungsmagnet grundsätzlich arbeitet. Aber es wird sicher auch nicht bei einer Softwareversion bleiben. Ich sag ja, mir Gedanken über die eigentliche Diagnose zu machen, das erfordert vermutlich die meiste Zeit. Dann muss das auch immer wieder in der Realität abgeglichen werden. Dazu muss ich aber bei der Arbeit Zeit und(!) ein Fahrzeug zur Verfügung haben.
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Frank O. schrieb: > Enrico E. schrieb: >> Seit 8:50 Uhr sind es plötzlich sogar nur noch 3V. Weiß der Kuckuck in >> welchen Gängen seine Gedanken im Gehirn rumlungern. > > Hahaha! > Einfach ausprobieren, weil die den im Fahrzeug mit einem Volt abfragen. > So nahe an der Wirklichkeit wie möglich. Leute, Leute - auch wenn aus uns allen sicherlich keine Lessings oder Goethes mehr werden, so sollten wir uns doch etwas mehr Mühe mit unseren Erklärungen/Erläuterungen und Beschreibungen geben, sonst endet das hier genau wie beim Turmbau zu Babel: keiner versteht den anderen mehr. Daher erlaube ich mir etwas konstruktive Kritik an den Herren Frank O. und Frank E. zu üben: @Frank O.: > Hahaha! > Einfach ausprobieren, weil die den im Fahrzeug mit einem Volt abfragen. > So nahe an der Wirklichkeit wie möglich. Solche Sätze versteht niemand außer Dir. Hier einmal eine kleine Auswahl von Fragen, die sich mir bei diesem einzigen Satz aufdrängen: Was soll ich ausprobieren? Wer snd „die“ und wer ist „den“? Was wird im Fahrzeug mit 1V abgefragt? Und überhaupt: wie fragt man irgendetwas mit 1V ab? (ich kann Spannungen messen und Frequenzen ebenfalls - aber was hat das eine Volt da zu suchen?) Bei Frank E. schaut es m.M.n. ähnlich aus - aus den Aktionen/Reaktionen von Frank O. und Deinen Reaktionen wiederum darauf interpretiere ich: Frank O. hat Dich schlichtweg oftmals nicht verstanden - und mir geht es genauso. Bitte versteht es als konstruktive Kritik. Kurzum lautet meine Bitte daher: bitte gebt Euch etwas mehr Mühe bei Euren Erläuterungen. Ich würde wirklich gerne vollständig verstehen, was Ihr schreibt und was Ihr damit meint. Viele Grüße Igel1
Ach, Igel1, Clipboard02.png linke Hälfte: mit Vg einstellbarer Widerstand. Vg = 0V macht 52 Ohm Vg = -1V macht 102 Ohm sieht man eigentlich, den R der Drain-Source-Strecke, gestaffelt nach Vgate = einstellbarer Widerstand. Dann kommt aber frank_o mit 'nem Bild einer geheimgehaltenen Parametrierung, um kurz darauf uns zu offenbaren: es ist der R des Gate, also Funktion Igate von Vgate gestaffelt nach Vgate ??? extrem sinnfrei! Und dann noch Y-Achse ist auf "dem Kopf stehend" zur Geheimhaltung, wa? Bewusstes, vorsätzliches Handeln..., evtl. geheim. "...der Sensor ist wirklich durch..." lächerlich!, mit 'ner voll klatschig parametrierten/ bestückten Variante des peda-Oszis in: peda_osci_F2.pdf "brauche im Wesentlichen "Auf" und "Zu"", In der Auswertung durch µC wird eine in Millimeterbruchteilen genaue zur Position zugehörige, sinnvollerweise 8 Bit breite Zahl in einer Variablen stehen. "Auf" und "Zu" läßt sich daraus durch Vergleich "größer oder kleiner" gewinnen. Achtung, ich offenbare hier Geheimwissen! Aber frank_o möchte ja Rechnen in der Schule nicht beigebracht bekommen haben. Heisst ab 5. Kl. Mathematik! Ich frage mich schon, kann es sein, dass jemand sein bisheriges Leben in einer Besenkammer eingesperrt verbracht hat? mfG fE
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Und man beachte: https://www.mikrocontroller.net/attachment/624393/Sensor2.jpg Messfrequenz = 100Hz und nun? Um diesen Geheimwert mit 'ner optimierten peda-Oszi zu erfüllen, bräuchte es einen C1 mit ca. 253µF Nein, die E-Magneten, irgendwie geheime ca. 80V, irgendwas mit 40A ??? Ist ein Mediziner v.O. ? Es besteht die Gefahr von Schicksalsschlägen!, oder dem Zug des Glücksloses, wenn man den "Diskreter Treiber 1" umdreht. Sh. Frank O. (frank_o) 02.03.2024 22:08 mfG fE
Andreas S. (igel1) 22.02.2024 16:23 11 Fragen, 11-mal NEIN 1A-Lösungen auf'n Tisch, waschechte Umsetzung NEIN mfG fE
Hmmm - wir stecken hier irgendwie in einer Falle, aus der ich gerne entkommen würde: - Auf der einen Seite fehlen Frank O. einige Mathe- und E-Technik- Theorie-Grundlagen, die es zum Verständnis von Oszillator-Schaltungen nun mal braucht, auf der anderen Seite möchte Frank aber doch gerne ziemlich genau verstehen, wie die Schaltungen so wirklich funktionieren. Mein Zwischenfazit daraus lautet: in diesem Fall führt kein Weg daran vorbei, dass sich Frank die fehlenden Kenntnisse daraufschaufelt. Ansonsten könnte er nur fertige Schaltpläne nachbauen und staunen, wie es funkelt, summt und blinkt - und genau das reicht ihm ja nicht. Frank O. bekräftigt auch immer wieder seine Aussage, dass er gewillt und bereit ist, sich Wissen anzueignen - das finde ich super und durchaus bewundernswert und deshalb unterstütze ich ihn gerne. Jetzt kommt m.M.n. jedoch ein kleines oder gar großes Problem: - Frank hat so seine ganz eigene Art, die Dinge zu verstehen - er lernt lt. eigener Aussage gerne visuell und durch Ausprobieren. Das kann ich verstehen und teilweise auch nachvollziehe, aber ich möchte fairerweise auch bemerken: das sind genau diejenigen Dinge, die am meisten Spaß machen und in gewisser Weise die "low hanging fruits" bilden. Meiner Meinung nach wird es so trotzdem schwierig werden, Dein (Frank O.'s) selbstgestecktes Ziel zu erreichen - nämlich genau dann, wenn Du nur die "low hanging fruits" ernten willst und Du Dich nicht auch "quälen" willst. Beispiel: auch wenn Du am Schwingkreis 1000x drehst und Dir 10 Bilder davon anguckst, so wirst Du am Ende trotzdem nicht wirklich verstehen, wie Du seine Schwingfrequenz berechnen kannst und wie die Dämpfung und Phasenlage bei Frequenz X oder Y ist. Und selbst wenn Du Formeln dafür findest (was ich ebenfalls als "low hanging fruits" einordnen würde), so hast Du trotzdem nicht verstanden, warum die Formeln so sind, wie sie eben sind und was einen Schwingkreis in Resonanz so besonders macht und warum genau an einer Frequenz X dieser Resonanzpunkt erreicht ist. Nur mit den "low hanging fruits" wirst Du m.M.n. aber nicht über diejenige "Schwelle der Erkenntnis" steigen, um Wechselstrom-Schaltungen (wie die hier vorgeschlagenen Oszillator-Schaltungen) zu verstehen. Ich glaube, ohne Formeln und Gleichungen wird es tatsächlich nicht gehen. Und speziell in Deinem Fall, Frank O., meine ich, dass Dir der Leonhard Stiny mit seinem Buch "Grundwissen Elektrotechnik und Elektronik" (https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-658-18319-6) dabei enorm helfen könnte, weil er eben nicht auf Hochschulniveau, sondern eher auf Schulniveau mit seinen Erklärungen ansetzt. Und wenn Du erst einmal die komplexe Wechselstromrechnung mit ihrer wirklich genialen Zeiger-Rechnung verstanden hast (... ich traue Dir definitiv zu, dass Du das packen kannst ...), so werden sich Dir phantastisch viele Erkenntnistüren in der Elektronik öffnen - versprochen! Allerdings - auch das möchte ich nicht verschweigen - so ein Buch will auch erst einmal gelesen, verstanden und verinnerlicht werden. Das kostet Blut, Schweiß und Ausdauer - da gibt es nix. Blättern und drüberfliegen ist sehr verführerisch (wer von uns erliegt dieser Versuchung nicht auch liebend gern?), bringt aber im Endeffekt gooornüscht. So - genug "schlau geschwätzt" und noch schlauere Ratschläge erteilt. So langsam wird's schon peinlich, denn ich selber könnte mir von meinen Ratschlägen auch eine gute Scheibe abschneiden :-) Am Ende entscheidest Du, Frank O., welche Ratschläge Du annimmst und welche nicht - es gibt ja genügend davon in diesem Forum :-) Viele Grüße Igel1
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Andreas S. schrieb: > @Frank O.: > >> Hahaha! >> Einfach ausprobieren, weil die den im Fahrzeug mit einem Volt abfragen. >> So nahe an der Wirklichkeit wie möglich. > > Solche Sätze versteht niemand außer Dir. > > Hier einmal eine kleine Auswahl von Fragen, die sich mir bei diesem > einzigen Satz aufdrängen: > > Was soll ich ausprobieren? > Wer snd „die“ und wer ist „den“? > Was wird im Fahrzeug mit 1V abgefragt? > Und überhaupt: wie fragt man irgendetwas mit 1V ab? (ich kann Spannungen > messen und Frequenzen ebenfalls - aber was hat das eine Volt da zu > suchen?) Der Eingangspost ist schon eine Weile her, aber da steht in dem Bild, dass der Sensor mit einem Volt, bei 100 Hz betrieben wird. Du oder jeder andere soll da gar nichts mehr ausprobieren. Ich habe die Schaltung als Grundlage für LtSpice genommen. Einmal um LtSpice etwas zu lernen und zum anderen, um zu sehen, was sich wie im Schwingkreis und der Schaltung verändert, wenn ich an den Bauteilwerten etwas ändere. Abfragen ist sicher fachlich nicht richtig. Im Werkstatthandbuch steht: Die gemessene Spuleninduktivität kann in der Fahrzeugdiagnose abgelesen werden. Ich habe das natürlich alles noch permanent im Kopf. War ein Fehler das auf euch zu übertragen.
Frank E. schrieb: > sieht man eigentlich, den R der Drain-Source-Strecke, > gestaffelt nach Vgate = einstellbarer Widerstand. Frank, ich kann leider solche Bilder noch nicht richtig interprtieren. Daher habe ich mir Mühe gegeben das zu verstehen. Du machst das sicher lange genug, dass es dir selbstverständlich vorkommt. Ist es aber nicht zwangsweise für jeden. Tut mir leid, dass ich das noch nicht kann. Es gibt sicher eine Menge Themen, da kennst du dich auch nicht aus. Wir könnten mit der Jagd anfangen, dann über Luftfahrt, Aerodynamik, die ganze Luftfahrttechnik, bis hin zum Bergbau. Ich glaube da würdest du auch vieles nicht verstehen und unglücklich antworten, wenn du versuchen würdest das zu beantworten. Ich habe den Eindruck, dass du glaubst, ich würde euch zum Narren halten. Das mache ich aber überhaupt nicht. Auch scheint es dich aufzuregen, dass ich nicht Einzelheiten von der elektrischen Feststellbremse sagen kann. Alleine der Ausschnitt in dem ersten Bild - das mag dir lächerlich vorkommen- kann mich den Job kosten. Unsere Werkstatthandbücher sind vertrauliche Unterlagen. Ich habe mich wirklich sehr weit aus dem Fenster gelehnt, in dem ich hier Teile davon diskutiere. Wenn du das nicht verstehen kannst, dann nimm es bitte so hin. Das kann ich nur machen, weil ich weder Name noch Fahrzeugtyp genannt habe. Aber ich bewege mich schon in einer Grauzone.
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Frank E. schrieb: > Nein, die E-Magneten, irgendwie geheime ca. 80V, > irgendwas mit 40A ??? Ist ein Mediziner v.O. ? > Es besteht die Gefahr von Schicksalsschlägen!, > oder dem Zug des Glücksloses, > wenn man den "Diskreter Treiber 1" umdreht. > Sh. Frank O. (frank_o) 02.03.2024 22:08 Frank, das wird mir langsam zu despektierlich. Zum einen, ich verstehe oft wirklich nicht was genau du sagen willst. Gut, ist bei mir auch so. Zum anderen, du setzt dein Wissen voraus. In der Besenkammer war ich ganz sicher nicht. Wenn wir unsere Wissensstände vergleichen würden, auf alles in der Welt bezogen, ich glaube da würdest du schlechter abschneiden. Aber lassen wir das! Frank E. schrieb: > 1A-Lösungen auf'n Tisch, waschechte Umsetzung NEIN Auch dazu habe ich mehrfach geschrieben, dass das noch eine ganze Weile dauert. Vor ungefähr 13 Jahren hatte ich mit der Elektronik, über das Maß hinaus, was ich für meine Arbeit wissen muss, angefangen. Da befand ich mich schon in der Trennungs-/Scheidungssituation. Das war ein richtiger Krieg. Also hatte ich auch da nicht wirklich viel Zeit zu lernen, aber es ging noch besser. Dann habe ich 10 Jahre gar nichts gemacht, die Gründe müssten hinlänglich erläutert sein. Was erwartest du von mir? Ich freue mich über jede Teilnahme hier und schaue mir alles so gut es geht an. Das eine oder andere setze ich dann um. Wie man mit Pedas Schaltung sieht. Wenn es auch holprig war. Nur mal nebenbei: Gestern war ich bei der Onkologin. Der Befund war nicht so gut. Weitere Untersuchungen stehen an. Daneben habe ich eine Menge bei meiner Arbeit aufzuholen. Ich habe genug Baustellen. Wenn dir das nicht schnell genug geht oder ich dir zu doof bin, dann lass deine Teilnahme an dem Projekt doch einfach fallen. Ab hier komme ich auch so weiter, aber in meinem Tempo. Bis jetzt war das hier ein freundlicher Umgang und bisher wertschätze ich dich auch noch. Also, bleib freundlich oder lass dann lieber die Finger von der Tastatur!
Andreas S. schrieb: > Ich glaube, ohne Formeln und Gleichungen wird es tatsächlich nicht > gehen. Andreas, wie schön du immer schreibst. Nein, das geht nicht ohne Formeln, auch nicht ohne händisches Rechnen. Das ist mir völlig klar. Ich sehe doch selbst wie groß meine Defizite sind. Aber für das was ich machen will, kann ich mich nicht ewig an der einen Sache aufhalten. Der Sensor ist abgefrühstückt. Wenn ich noch erleben will, wie das Testgerät funktioniert, kann ich mich nicht ein Jahr mit den Grundkenntnissen rumschlagen. Da muss ich die tiefhängenden Früchte nehmen. Im Grunde muss ich die sowieso nehmen, denn wer weiß schon was bei der nächsten Untersuchung rauskommt. Ende 2022 hatten mir die Ärzte gegeben, so mein vorheriger Onkologe (ist ein Freund, der jetzt in Rente ist). Klar will ich alles wissen. Auch würde ich gerne Fourier-Transformation richtig verstehen. Es gibt ganz viele Sachen, die ich gerne verstehen würde, aber dazu bräuchte ich nochmal 60 Jahre Lebenszeit. Im Moment will ich erstmal das Testgerät bauen. Übrigens, morgen kommt ein neues Labornetzgerät an. Damit könnte es sein, dass ich sogar den großen Magneten ansteuern kann. Geht in Serienschaltung bis 60V5A. Dann kann ich mir die ausgebaute Bremse nach Hause holen und hier basteln. Du siehst, lieber Andreas, mir ist es schon ernst damit. Aber alles in meinem Rahmen, nach meinem Können und mit meinen Möglichkeiten.
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Mach ich nicht lange genug. Ich habe hier im thread den Begriif "LTspice-Tutorial" aufgeschnappt. Hatte ich 2018 sogar auf der Festplatte abgelegt, "LTspice-Tutorial-V4"; und dann halt gestern darin mal X/Y-Darstelung oder so angesehen. Weil ich in "osci_7.asc" einen jFET als einstellbaren Widerstand zur Amplitudenregelung eingesetzt habe; so geht/tut/macht ein mit jFET realisierter Widerstand in "X/Y-Darstellung". mfG fE
Frank O. schrieb: > Mein Vater starb, als mein Sohn um sein Leben rang und 8 Monate später > Richard. Sind jetzt schon drei Leute tot, oder ist Richard und der Sohn dieselbe Person? Frank O. schrieb: > Ende 2022 hatten mir die Ärzte gegeben, so mein vorheriger Onkologe. Meine Frau hatte mal einen Lehrgang da hieß es, dass eine massive Trauerverarbeitung Krebs erzeugen kann (aber nicht muss). Eine zügige Verarbeitung kann also den Krebs unterdrücken. Desweiteten begünstigt der Verzehr von Palmfett (Palmöl) die Magenbeschwerden. Also besser drauf verzichten. Elektronik ist aber eine gute Ablenkung mit positiver Wirkung. Frank O. schrieb: > Der Eingangspost ist schon eine Weile her, aber da steht in dem Bild, > dass der Sensor mit einem Volt, bei 100 Hz betrieben wird. Aber dabei wird nur die Spuleninduktivität gemessen. Wenn deine Spule im Schwingkreis arbeitet, dann ergibt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit automatisch eine höhere Frequenz. Rechne mal bei vorgegebener Kapazität aus, welche Induktivität die Spule haben müsste, wenn der Schwingkreis mit 100Hz schwingen soll.
Okay, okay, okay - bevor wir uns hier alle in die Wolle kriegen, lasst uns lieber wieder fachsimpeln, denn das macht uns ja allen Spaß. Und lasst uns vielleicht noch ein bisschen nachsichtiger und geduldiger miteinander umgehen. Und bitte, bitte schreibt etwas ausführlicher - das verhindert Missverständnisse und sorgt für mehr Klarheit (und Frieden :-). Also: Frank E. schrieb: > sieht man eigentlich, den R der Drain-Source-Strecke, > gestaffelt nach Vgate = einstellbarer Widerstand. ... worauf hin Frank O. schrieb: > Frank, ich kann leider solche Bilder noch nicht richtig interprtieren. > Daher habe ich mir Mühe gegeben das zu verstehen. Genau dieselbe Reaktion hatte ich vor X Jahren ebenfalls: "Was zur Hölle macht aus einem JFET plötzlich einen regelbaren Widerstand?" Auch ich habe ein Weilchen geknabbert, um die Zs.hänge zu verstehen. Wenn man es dann einmal geschnackelt hat, versteht man anschließend nicht mehr, warum man es vorher nicht verstanden hat und warum es andere nicht sofort sehen ... (ich schätze mal, Frank E. befindet sich genau auf diesem Level). Ich habe es damals so verstanden: 1. Wenn Du einen Widerstand mit 2 Beinchen hast und Du legst eine Spannung daran an und stellst anschließend fest, dass sich der Strom durch Dein Bauteil proportional zur Spannung ändert, dann gilt: I ~ U (soll heissen: I ist proportional zu U - also: doppelte Spannung -> doppelter Strom; dreifache Spannung -> dreifacher Strom). Tja - und dann nennst Du den "Proportionalitätsfaktor" halt nicht "C" oder "P" oder "const", sondern genialerweise "1/R" und schon kommst Du auf: I = 1/R * U Und hättest Du dann 200 Jahre eher gelebt, so würde diese Gleichung nicht das Ohmsche Gesetz, sondern das Frank O.'sche Gesetz heißen. Das nenne ich mal die Gnade der frühen Geburt :-) 2. Und dann zeichnet Du Dir I über U als Kennlinie auf (also U auf der x-Achse und I auf der y-Achse) und Du bekommst für einen bestimmten Widerstand auf eine ziemlich langweilige Gerade. Je kleiner der Widerstand, desto größer wird Dein Proportionalitäts- faktor 1/R und desto steiler die Gerade. Kannst Du auf 1000 Webseiten nachlesen und kennst Du sicherlich. 3. Und dann kommt der Umkehrschluss: wenn Du ein unbekanntes Bauteil hast, was in einem bestimmten Spannungsbereich eine lineare I über U Kennlinie aufweist, so verhält sich dieses Bauteil wie ein Widerstand und Du könntest es - ohne dass der Rest der Schaltung etwas merkt - durch einen Widerstand ersetzen (denn es verhält sich ja im besagten Bereich exakt identisch). 4. Und genau das ist beim JFET der Fall: Wenn Du eine feste Spannung an das Gate des JFET's anlegst, und dann das Verhalten zwischen Drain und Source untersuchst, so kannst Du in einem bestimmten Spannungsbereich eine nahezu ideale I über U Kennlinie aufzeichnen - der JFET verhält sich in diesem Bereich also exakt wie ein Widerstand und kann einen solchen Widerstand ersetzen (vice versa). 5. Und dann kommt der Knaller: Du erhöhst/erniedrigst die Gate-Spannung und die Kennlinie aus Punkt 4. wird steiler oder flacher - cool. Und was haben wir in Punkt 2 gelernt? Genau: eine steilere Kennlinie bedeutet einen kleineren Widerstand und eine flacherer Kennlinie bedeutet einen größeren Widerstand. (Wohlgemerkt: das misst Du zwischen Drain und Source.) 6. Und tadaaa - Du hast erkannt, dass Du mit Deinem JFET - abhängig von der angelegten Gate-Spannung - einen kleineren oder einen größeren Widerstand zwischen Drain und Source "simulieren" kannst. Will sagen: Du hast soeben den per Spannung regelbaren Widerstand erfunden :-) Ich hoffe, das erklärt die Sache mit dem "JFET als Widerstand" verwenden etwas. Als nächstest käme dann das Thema: "wie kann ich mit diesem JFET als regelbaren Widerstand" das Überschwingen meines Oszillators verhindern? Wenn Dich das interessiert, dann rätsel vielleicht erst einmal selber 1-2 Nächte (Du erinnerst Dich an meinen Kollegen mit seinem Credo: "am besten lernt man durch Schmerzen") - vielleicht bekommst Du es ja selbst heraus (ist allerdings nicht so einfach). Und wenn nein, so gräme Dich nicht und sage einfach nochmals Bescheid. Viele Grüße Igel1
Enrico E. schrieb: > Sind jetzt schon drei Leute tot, oder ist Richard und der Sohn dieselbe > Person? Richard ist mein verstorbener Sohn. Ich habe noch eine Tochter, sie ist die älteste und mein Sohn Jonas der jüngste. Enrico E. schrieb: > Rechne mal bei > vorgegebener Kapazität aus, welche Induktivität die Spule haben müsste, > wenn der Schwingkreis mit 100Hz schwingen soll. Ne, mache ich nicht mehr. Zumindest nicht für dieses Projekt. Der bekommt 5V, wie der Arduino und die Schaltung von Peter kommt mit auf die selbe Platine. Eine wird Stromversorgung mit Sicherung und eine wird das Leistungsteil, wo die Fets drauf kommen. So kann ich das einfach austauschen, wenn etwas in der Testphase nicht richtig funktioniert oder kaputt geht. Ich mache das alles auf Lochstreifenraster. Weil die Platinen schon vorgegeben sind und ich finde es gut die Teile austauschbar zu machen.
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Andreas S. schrieb: > versteht man anschließend > nicht mehr, warum man es vorher nicht verstanden hat und warum es > andere nicht sofort sehen ... (ich schätze mal, Frank E. befindet > sich genau auf diesem Level). Das sehe ich auch so. Jetzt, durch die neuerliche Diskussion, glaube ich auch die Simulation zu verstehen. Jfets kenne ich und dass die auch so eingesetzt werden. Ich hatte damals mit dem "Elektronik Kompendium" angefangen. Mein erstes IC war ein NE555. Operationsverstärker habe ich auch alle gängigen Grundschaltungen durch und so richtig praktisch hatte ich die dann verstanden, als ich eine Art "Durchsageverstärker" aus einem Audioverstärker gebaut hatte. Das war für ein Behindertenfahrzeug. Damit die Dame, hinten im Rollstuhl, auch verstehen konnte was vorne gesprochen wurde. Fets und Bipolare Transistoren hatte ich alles gelesen, aber nur das gebaut, was ich brauchte. Bei den Fets hatte ich eigentlich alles mit einem IRLML2502 gemacht. Das reichte, um Relais anzusteuern. Angefangen hatte ich mit Arduino, bin dann aber durch den ATTiny10 auch mit C angefangen. Aber so richtig programmieren konnte ich da auch noch nicht. Und jetzt, na ja ... Bin froh, wenn ich meine Gedanken in ein richtiges Programm umsetzen kann. Und (!), wenn es funktioniert, sieht ja keiner den Code (egal wie hässlich der aussieht). Mit dem Tiny10 habe ich mich sehr viel beschäftigt. Dafür (gibt es auch einen Beitrag von mir dazu) habe ich eine Programmierplatine gebaut, mit Ziff-Sockel, dass man ihn vorher programmieren kann, bevor man ihn in die Schaltung lötet. Die war auch von den Spannungen umschaltbar, wobei man den getrost immer mit 12V programmieren kann. Braucht man, wenn man den Reset als Pin benutzen will. Andreas S. schrieb: > (Du erinnerst Dich an meinen Kollegen mit seinem Credo: "am > besten lernt man durch Schmerzen") Ich bin aus Schmerzen gemacht. Kenne gar nichts anderes. Wenn ich schon hart zu anderen sein kann, zu mir selbst bin ich ungleich härter. Jetzt steht erstmal dieses Projekt, das Testgerät für die elektrische Feststellbremse, im Vordergrund.
Apropos Rechnen, beim Aufräumen meiner Schubladen habe ich nicht nur den fehlenden Tastkopf gefunden, sondern auch meinen Lieblingstaschenrechner. Also dem Rechnen steht wohl auch nichts mehr im Wege. :-)
Und was hatte unsere Tochter zu "Bücher lesen" als Kind gegenüber Freundinnen gesagt? "Das macht 'nen Film im Kopf, tausendmal besser als der filmgewordene Blödsinn im Kino". mfG fE
Beitrag #7622374 wurde vom Autor gelöscht.
Frank O. schrieb: > Apropos Rechnen, beim Aufräumen meiner Schubladen Aufräumen - was war das nochmals? .-) > habe ich nicht nur den > fehlenden Tastkopf gefunden, sondern auch meinen > Lieblingstaschenrechner. Oh - super! > Also dem Rechnen steht wohl auch nichts mehr im Wege. :-) Denn mal los! Ich hoffe, der Taschenrechner kann auch mit komplexen Zahlen rechnen ... > Klar will ich alles wissen. Auch würde ich gerne Fourier-Transformation > richtig verstehen. Wenn das Dein Lebenstraum ist, so könnte ich ihn Dir vielleicht sogar erfüllen. Wenn Du's wirklich wissen willst, so bringe ich Dir das per Zoom-Meeting oder in kleinen Video-Häppchen bei - gerne genau auf Dein Vorwissen angepasst. Da Du ja Lebenslauf-bedingt keine höhere Mathemathik hattest, müssten wir definitiv etwas mehr Anlaufweg nehmen (komplexe Zahlen, Integrieren, Differenzieren, Exponentialrechnung, e-Funktion), aber machbar wäre es in jedem Fall. Kostet Dich allerdings definitiv ein paar Lebenstage und lohnt daher vermutlich nur, wenn's wirklich ein Lebenstraum von Dir war/ist. > Es gibt ganz viele Sachen, die ich gerne verstehen > würde, aber dazu bräuchte ich nochmal 60 Jahre Lebenszeit. Au ja - da würde ich auch gerne die Hand heben ... Viele Grüße Igel1
Frank E. schrieb: > Und was hatte unsere Tochter zu "Bücher lesen" > als Kind gegenüber Freundinnen gesagt? > "Das macht 'nen Film im Kopf, tausendmal besser > als der filmgewordene Blödsinn im Kino". > mfG fE Schlaues Kind!
Andreas S. schrieb: > Kostet Dich allerdings definitiv ein paar Lebenstage und lohnt > daher vermutlich nur, wenn's wirklich ein Lebenstraum von Dir > war/ist. Sehr lieb von dir. Danke! Hängt ein bisschen von den ausstehenden Untersuchungen ab. Ich wollte immer sehr viel wissen. Nach der Schule fing das eigentlich richtig an. Nur, je mehr ich lerne, um so mehr stelle ich fest, dass ich insgesamt nur sehr wenig weiß. Was mich auch ärgert, ich habe nie ein Fachbuch bis zum Ende gelesen. Ich konnte dann das was ich brauchte und ein bisschen mehr und dann war gut. Das erste Fünftel bis Drittel wurde noch gelesen, aber dann nur noch Stichpunkte. Na ja, ich habe auch sehr viel gearbeitet und Familie nebenbei. Dafür, dass ich so viel gearbeitet habe (teilweise 15/7), staune ich selbst, wo ich noch die Zeit her genommen hatte. Bei der Elektronik sollte das anders werden. Den Tietze und Schenk wollte ich ganz lesen. Da hatte ich das Thema "Dioden" durch und das war so spannend (bis dahin wusste ich wohl nicht so richtig, was eine Diode ist), dass mich der Rest auch sehr interessierte. Blöd ist nur, dass ich das manchmal mehrmals lesen muss. Mir drängen sich (das war schon mein ganzes Leben so) immer Fragen auf, die dort keine Beantwortung finden. Ich habe erst später gelernt erstmal das so hinzunehmen, wie es dort steht. Obwohl mir das immer noch schwer fällt. Dann habe ich manchmal drei, vier Bücher gleichzeitig zusammen, um das so richtig zu verstehen. Das braucht alles immer viel zu viel Zeit. Der einzige Vorteil, jedenfalls vor dem Gedächtnissverlust, dass das dann, wenn ich es einmal verstanden hatte, richtig drin war.
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Frank O. schrieb: > Andreas S. schrieb: >> Kostet Dich allerdings definitiv ein paar Lebenstage und lohnt >> daher vermutlich nur, wenn's wirklich ein Lebenstraum von Dir >> war/ist. > > Sehr lieb von dir. Danke! > Hängt ein bisschen von den ausstehenden Untersuchungen ab. > Ich wollte immer sehr viel wissen. Nach der Schule fing das eigentlich > richtig an. Nur, je mehr ich lerne, um so mehr stelle ich fest, dass ich > insgesamt nur sehr wenig weiß. Ich empfehle den Philosophen Plato mit seinem bzw. Socrates' Spruch: "oida oti ouk oida" (oder so ähnlich - mein Graecum ist inzwischen auch mehr als verstaubt ...). Zu Deutsch: "Ich weiß, dass ich nichts weiß" ... Da ist viel Lebensweisheit drin ... > Was mich auch ärgert, ich habe nie ein Fachbuch bis zum Ende gelesen. > Ich konnte dann das was ich brauchte und ein bisschen mehr und dann war > gut. > Das erste Fünftel bis Drittel wurde noch gelesen, aber dann nur noch > Stichpunkte. > Na ja, ich habe auch sehr viel gearbeitet und Familie nebenbei. > Dafür, dass ich so viel gearbeitet habe (teilweise 15/7), staune ich > selbst, wo ich noch die Zeit her genommen hatte. > Bei der Elektronik sollte das anders werden. Den Tietze und Schenk > wollte ich ganz lesen. Vergiss es wirklich! Dafür braucht's m.M.n. ein gutes Pfund Grundkenntnisse der höheren Mathematik und bestenfalls noch ein paar Pfund erweiterte Physik. > Da hatte ich das Thema "Dioden" durch und das war so spannend (bis dahin > wusste ich wohl nicht so richtig, was eine Diode ist), dass mich der > Rest auch sehr interessierte. Geht mir genauso ... > Blöd ist nur, dass ich das manchmal mehrmals lesen muss. Wie bereits geschrieben: willkommen in der Welt der "Normalbegabten", zu denen ich mich jedenfalls zählen darf - ich hoffe, das beleidigt Dich nicht. > Mir drängen > sich (das war schon mein ganzes Leben so) immer Fragen auf, die dort > keine Beantwortung finden. Ich habe erst später gelernt erstmal das so > hinzunehmen, wie es dort steht. Obwohl mir das immer noch schwer fällt. Geht mit 100% genauso - ich möchte auch immer am liebsten die Dinge richtig gut und tief verstehen. Andererseits: stell Dir einmal bis zur letzten Konsequenz vor, Du würdest alles in der Welt verstehen (bis ins letzte Detail) - wie schrecklich das dann tatsächlich wäre! Du würdest Dich zu Tode langweilen! > Dann habe ich manchmal drei, vier Bücher gleichzeitig zusammen, um das > so richtig zu verstehen. Das braucht alles immer viel zu viel Zeit. Willkommen in der Welt der ... na Du weißt schon ... > Der einzige Vorteil, jedenfalls vor dem Gedächtnissverlust, dass das > dann, wenn ich es einmal verstanden hatte, richtig drin war. Hier noch eine sehr persönliche Lektüreempfehlung zum Thema "Wert des Wissens": https://www.uibk.ac.at/theol/leseraum/bibel/koh1.html (nicht nur die erste Seite lesen, sondern auch die Folgeseiten ...) Daraus lernen wir: alles ist Windhauch ... Viele Grüße Igel1
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Andreas S. schrieb: > Geht mit 100% genauso - ich möchte auch immer am liebsten die Dinge > richtig gut und tief verstehen. Klar, das wäre zwar schön, aber das benötigt viel Zeit und man kommt dann wiederum mit den anderen wichtigen Dingen im Leben nicht vernünftig vorwärts. Um ein Projekt fertig zu bekommen, sollte man sich auch darauf konzentrieren können und dabei Mut zur Wissenslücke mitbringen, sonst endet das Projekt womöglich nur noch in einer unvollendeten Detailverliebtheit.
Guten Tag, frank_o, nach dem Studium der schweren Bücher kanns't Pause machen. Ich bin mal davon ausgegangen, dass Du die Bauteile des peda_osci_F2.pdf vom 11.03.2024 08:50 in der Bastelkiste hast. Als handwerkliche/praktische Arbeit wäre der Aufbau von "peda_m2.asc" auf Lochrasterplatte, ganz in Ruhe!, angesagt. Und dann mal weiter sehen... mfG fE
Enrico E. schrieb: > Andreas S. schrieb: >> Geht mit 100% genauso - ich möchte auch immer am liebsten die Dinge >> richtig gut und tief verstehen. > > Klar, das wäre zwar schön, aber das benötigt viel Zeit und man kommt > dann wiederum mit den anderen wichtigen Dingen im Leben nicht vernünftig > vorwärts. > > Um ein Projekt fertig zu bekommen, sollte man sich auch darauf > konzentrieren können und dabei Mut zur Wissenslücke mitbringen, sonst > endet das Projekt womöglich nur noch in einer unvollendeten > Detailverliebtheit. Umpfff - ich gebe zu: ich fühle mich voll erwischt ... Daher fahre ich hier vorsichtshalber gleich eine ganze Phalanx von Entschuldigungen auf - allesamt von namhaften Größen der Historie, die netterweise alle voll hinter mir stehen :-)
1 | "Der Mensch kann wohl tun, was er will, aber er kann nicht wollen, was er will." - Arthur Schopenhauer |
2 | |
3 | "Die Natur hat dem Menschen seine Neigungen gegeben, und er kann nicht gegen sie handeln." - Immanuel Kant |
4 | |
5 | "Die Neigung des Menschen ist wie das Wasser - sie findet immer ihren Weg." - Johann Wolfgang von Goethe |
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7 | "Die Neigungen des Menschen sind wie Schatten, sie folgen ihm überall hin." - Friedrich Nietzsche |
8 | |
9 | "Der Mensch mag versuchen, gegen seine Natur zu kämpfen, aber letztendlich wird seine Natur immer siegen." - Sigmund Freud |
10 | |
11 | "Man kann einen Vogel nicht daran hindern zu fliegen, genauso wenig wie man einen Menschen daran hindern kann, seinen Neigungen zu folgen." - Friedrich Schiller |
Kurzum: ich bin ein Opfer meiner Natur und kann nicht anders, ich armer Tropf - Fall gelöst :-) Viele Grüße Igel1
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Andreas S. schrieb: > (nicht nur die erste Seite lesen, sondern auch die Folgeseiten ...) Mach ich mal zwischendurch.
Enrico E. schrieb: > Um ein Projekt fertig zu bekommen, sollte man sich auch darauf > konzentrieren können und dabei Mut zur Wissenslücke mitbringen, sonst > endet das Projekt womöglich nur noch in einer unvollendeten > Detailverliebtheit. Das habe ich in den ganzen Jahren als wichtigste Erkenntnis gewonnen. Deshalb muss ich heute nicht mehr "die perfekte Lösung" haben, bevor ich gar keine habe. Die kann man auch später noch verbessern. Eine Freundin von mir ist Apothekerin. Ihr Vater war Physiker und Chef bei Leica. Wenn man dem seine Konstrukte teilweise gesehen hat ... Aber es funktionierte. Er hatte auch keine Zeit.
Andreas S. schrieb: > Kurzum: ich bin ein Opfer meiner Natur und kann nicht anders, ich armer > Tropf - Fall gelöst :-) Du bist ne Marke! Aber im Kern haben alle von dir zitierten Personen die gleiche Erkenntnis gewonnen. Deshalb sage ich auch immer, wenn jemand sagt "Der hat sich um 180 Grad gedreht", dass das nicht möglich ist. 3 Grad, vielleicht 5 Grad, mehr ist nicht möglich.
Frank E. schrieb: > Ich bin mal davon ausgegangen, dass Du die Bauteile des > peda_osci_F2.pdf vom 11.03.2024 08:50 in der Bastelkiste hast. > Als handwerkliche/praktische Arbeit wäre der Aufbau von > "peda_m2.asc" auf Lochrasterplatte, ganz in Ruhe!, angesagt. > Und dann mal weiter sehen... Danke Frank! Den habe ich doch längst auf Lochraster. Du hast jetzt einen Koppelkondensator vor die Basis von Q3 gesetzt. Apropos Peters Schaltung. Heute ist mein neues Labornetzgerät angekommen und ich habe das schon mal ein bisschen ausprobiert. Dazu habe ich die Schaltung an den dritten Kanal gehängt. Den Kanal kann man über Taster auf 1.8V, 2.5V, 3.3V und 5V (siehe Bild) umschalten. Dabei verhält sich die Schaltung von Peter genau gleich.
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Nachtrag. Die Transistoren BC327-x aus Deiner Bastelkiste waren in meiner LTspice-Version V4.xxx gar nicht enthalten. Die LTspice-Modells der Transistoren mussten dem LTspice erst noch hinzugefügt werden, um z.B. "peda_osci_F2.pdf", und auch meine "peda_m2.asc", simulieren zu können. Dazu muss der Inhalt von "wegen_BC327_BC327-25_BC327-40.txt" komplett der Datei "standard.bjt" am Ende hinzugefügt werden. Du musst dazu, bei ausgeschltetem! LTspice, die Dateien jeweils mit einem Text-Editor öffnen. Danach kanns't "peda_m2.asc" dann mit Bedacht! simulieren. Mit Bedacht! mal den R2 auf ca. 1k verringern und die Auswirkung auf "V_p_lcr" (das ist die Spannung des Parallel-Schwingkreises) in Augenschein nehmen. Die ist dann (R2 = 1K) nämlich kein! SINUS mehr, die Frequenz hängt dann! auch sehr stark von der Versorgungs-Spg. (daher die Vsource-Linie) ab. Auch wirkt sich dann der temperaturabhängige innere Widerstand des Sensors sehr! auf die Frequenz aus. FAZIT: Wenn der R2 nicht hochohmig ist, arbeitet die Schaltung nicht als Oszillator, sondern als Kipp-Schaltung; mit 2 sich übel auswirkende Einflussfaktoren. Q3 ist ein primitiver Wechselspg.verstärker zum Arduino weil der SINUS-Oszillator (Q1 & Q2) nur ein schwaches Signal (Vpeda_out) erzeugt. Mal einen aus "der Welt der Arbeit"... Ich war immer derjenige ET-Planer, der sich mit dem Einsatz bisher nicht praktizierter/verwendeter Komponenten/Verfahren beschäftigen durfte..., die anderen ET-Planer konnten gern' "copy and paste" machen..., das waren dann auch deren Grenzen! Kanns't Dir vorstellen, welchen Hass das bei Strohköppen hervorgerufen hat?; ich habe mich nur auf 1-Jahres-Verträge eingelassen, wenn's lief (Betriebsklima) OK, verlängert, wenn nicht, "Tschüs, ich bin denn mal in Süd-Ost-Asien". mfG fE
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Frank O. schrieb: > Heute ist mein neues Labornetzgerät angekommen Wow - ist ja wie im Schlaraffenland bei Dir! So ein Teil hätte ich auch gerne - hat das Christkind aber bislang noch nie (ran-)geschafft.
Andreas S. schrieb: > So ein Teil hätte ich auch gerne Ich habe da noch einen weiteren Faden, zu diesem Gerät. Bei UNI-T, im shop, ist der am günstigsten. Hab noch nicht viel gemacht, ist aber sehr vielversprechend. Mein Manson war zwar ganz brauchbar, aber nach 12 Jahren kann ich mir auch ein "richtiges" Labornetzgerät kaufen. Den Manson hatte ich dann zwei Kippschalter spendiert, sodass die 12V und 5V Festspannug auch schaltbar wurden.
Frank E. schrieb: > Die Transistoren BC327-x aus Deiner Bastelkiste waren in > meiner LTspice-Version V4.xxx gar nicht enthalten. Danke Frank! Klasse! Auf dem Rechner, auf dem ich gerade schreibe, habe ich die Version 24.0.9, für x64. Die ist anders aufgebaut. Aber da fehlt der sicher drin. Werde ich hinzu fügen. Frank E. schrieb: > Kanns't Dir vorstellen, welchen Hass das bei Strohköppen > hervorgerufen hat? Habe ich auch mein ganzes Berufsleben mit zu tun gehabt. Ich war immer anders, meist besser, weil ich quer denken kann. Das macht den anderen Angst. Vor allem, wenn du nach 2 Jahren besser bist als die alten Hasen. Erst jetzt kommt im engeren Kollegenkreis ein Verständnis dafür, dass ich nie eine Bedrohung für sie war. Eher das Gegenteil. Ich habe immer gerne geholfen.
Frank O. schrieb: > Bei UNI-T, im shop, ist der am günstigsten. Stimmt leider nicht, kommen noch 19% MwSt. drauf.
@Frank E.: Zu Deinem letzten Beitrag Beitrag "Re: Induktiver Positionssensor - Fragen dazu" hätte ich eine Frage/Bitte: Könntest Du Deine dort aufgeführte Erklärung evtl. noch einmal deutlich breiter und tiefer erläutern? ------- Q1 & Q2 ist der peda_m. R2 MUSS hochohmig sein, um das System über die Q1-Q2-Kennlinien- Verkrümmungen so zu stabilisieren, dass an V_p_lcr (Spg. am P-Schw.Krs.) SINUS im Bereich aller "Sensor-Properties" (max-min-Werte) gewährleistet ist. ------- Das mit der Kennlinien-Verkrümmung ist mir noch nicht so ganz klar. Irgendwie scheint die zu verhindern, dass der Sinus sich selbst über die 2 Transistoren immer weiter verstärkt und so in die Begrenzung laufen würde, oder? Aber wie genau funktioniert das und in welchem Bereich muss R2 dann liegen und wie kann man ihn berechnen? Viele Grüße Igel1
@ Frank O.: Nochmals kurz einen kleinen Off-Topic Einwurf (weil Du ja so daran interessiert warst, die Fourier-Transformation zu verstehen): Ich habe gestern eine - wie ich finde - ganz hervorragende Site (wieder-)gefunden, wo sich Franz Embacher von der Uni Wien wirklich exzellent dem Thema Fourier-Reihen und die Fourier-Transformationen widmet (siehe dort die Links unter dem Begriff "Fourierreihen" und "Fouriertransformation"): https://www.mathe-online.at/skripten/ Er leitet dort zum einen alles haarklitzeklein her, verwendet gleichzeitig dafür aber nur das absolute Mindestmaß an höherer Mathematik. Und wenn höhere Mathe zum Einsatz kommt, so finden sich dort wiederum Links, wo man sich das benötigte Vorwissen beschaffen kann. Trotzdem wird das für Dich, der Du wenig höhere Mathe bisher hattest, kein einfacher Ritt werden. Wenn Du es aber wirklich wissen willst und einige Tage (evtl. gar Wochen) darauf verwenden willst, so wäre der o.g. Link mein Ratschlag für einen Einstiegspunkt. Gerne kannst Du dann auch einen begleitenden Thread hier im MC-Forum aufmachen, wo wir Dich bei Fragen unterstützen werden. Viele Grüße Igel1
Andreas S. schrieb: > https://www.mathe-online.at/skripten/ Danke Andreas! Hab eben, nur ganz kurz, die Funktionen überflogen. Sehr interessant. Das wird mir sicher weiter helfen. Aber jetzt muss ich erstmal zum Training. Du weißt doch, ich muss das Klischee erfüllen: Dicke Arme, aber nix im Kop.
Frank O. schrieb: > Aber jetzt muss ich erstmal zum Training. > Du weißt doch, ich muss das Klischee erfüllen: Dicke Arme, aber nix im > Kop. Haha 🤣👍 Deshalb genügt mir zu Karneval ein aufblasbares Muskelprotzkostüm, das nimmt nach Gebrauch, wenn die Luft raus ist, nicht mehr so viel Platz im Kleiderschrank ein.
Viel Schlimmer sind die Jacken. Ich habe da zwei Schränke von voll. Habe schon einige aussortieren müssen. Winter 2019/2020 habe ich in kurzer Zeit zwei Jackengrößen übersprungen. 6 Kilo drauf. Jetzt habe ich (leider) 2 Kilo verloren. Aber wo hast du mein Bild her? :-)
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@ Andreas S. (igel1) 14.03.2024 14:29 "Kennlinien-(Ver)krümmung... verhindert, dass der Sinus über die 2 Transistoren immer weiter verstärkt wird und so in die Begrenzung laufen würde". "...wie funktioniert das?" Sh. 08.03.2024 22:08 , peda_m1_Oszi_Funktion.pdf . "R2, wie kann man ihn berechnen?" Transistor-Daten aus dem DB, peda_m1_Oszi auf Papier, Pfeilechen dranmalen, verstehen, Kirchhoffsche Regeln... R2 ermittelt man besten mit LTspice, ich hätte keine Lust... Wozu sind die Dinger (LTspice) da? Peter D. (peda) 27.02.2024 13:56 0.5V_10k_1mH.png , 1.0V_10k_1mH.png , 2.0V_10k_1mH.png "...Sie schwingt bereits ab 0,5V. Bei 2V sieht man schon, wie der Sinus begrenzt und die Frequenz abnimmt". Dann macht man halt für Vcc = 5V den R groß bis es paßt. Für meine Simulation habe ich mit Lsensor = 7mH & 17mH und Rsensor = 30 & 75 Ohm und Vcc = 3V bis 7V alle Limits durchgefahren... Gut is' Wie schön die Sinus-Spannung über'n Parallel-Schwingkreis ist, führt einem eine FFT der "V_p_lcr" vor Augen. Die Scan-Frequenz sollte mit ca. 10kHz starten und ca. 500kHz enden. Ich habe ca. -60db der 1. gradzahligen Oberwelle gesehen = OK Bei ca. sägeförmiger "V_p_lcr" wären die gradzahlig Vielfachen recht stark ausgeprägt... Wie macht denn die Saite an einer Geige? Sie wird vom Pferdehaar mitgenommen, reißt dann los mit ihrer Eigen(frequenz)schwingung, bis das Pferdehaar sie wieder mitnimmt. Sägezahn! gradzahlig Vielfache! Und die Trompete? Die schwingende Luftsäule kracht immer in die Bande, bekommt bei Amplituden-Spitze auf's Dach. Bisserl wie rechteckig! ungradzahlig Vielfache! übersteuert! Eins ist noch offen. Die Auswirkungen der Temperatur der Transistors der Schaltung. Der Industrie-Standard sagt 0..50°C. Dann muss frank_o die Schaltung mal draußen übernachten lassen; und 2. sie mal in einer Schüssel im warmen Badewasser untersuchen. Wenns' Wetter gut bleibt mach ich Biochemie, Brennesseljauche, Dünger, Pflanzenschutz, ca. 500l Biogas pro Kilo Blattwerk, macht ca. 40% Methan... Und damit Chemie, das Biogas hat bestialisch stinkende Schwefel- verbindungen in sich. Welche und wieviel krieg ich noch raus. Dazu die passende Menge (Mol) Eisenpulver in ein Rohr, durch das das Gas strömen muss..., damit kann die Frau ohne Nasenklammer und ohne gekauftem Gas im Garten kochen. mfG fE
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Hallo Frank! Toll erklärt! Vor allem kann ich solchen Beispielen, wie das mit dem Pferdehaar, sehr gut folgen. Transistor ist gut. Ich habe schon eine Stunde Ambiente-Beleuchtung. Teste gerade den IRLU 3110Z Winziges Ding und kann einen irren Strom vertragen. Ich kann das gar nicht fassen. Gut, 1A ist jetzt noch kein Strom, aber so viel bekommt die Bremse auch nicht. Die Fets werden eh noch auf einen Kühlkörper geklemmt. Zwar teste ich nicht die Temperaturabhängikeit der Schaltung, was ich auch nicht für nötig halte. Wenn der Test richtig klappt, dann wird der Sensor nicht einmal (insgesamt) eine Minute relevant sein. Der ganze Test wird, wenn der Techniker (der in dem Fall ja erstmal ich bin) alles richtig vorbereitet hat, vielleicht 5 Minuten dauern. Erst werde ich einen geringen Strom über die Magnete schicken und damit auf Kurzschluss prüfen, aber davor wird der Sensor zum ersten Mal gemessen. Wenn da alles in Ordnung ist, wird der Bremsmagnet 5 mal geschlossen. Das muss dann als "hörbar" per Taster bestätigt werden. Wenn bestätigt, dann fängt der Funktionstest an. Der Magnet schließt, der Verriegelungsmagnet wird bestromt und hier wird der Sensor zum zweiten Mal gemessen. Befindet sich die Bremse im verriegeltem Zustand und hat der Sensor eine Bewegung wahr genommen (also gemessen)? Sensor nicht in verriegelter Position, aber Bewegung gemessen? Mechanisch blockierter Verrieglungsschieber. Keine Bewegung festgestellt? Verriegelungsmagnet (mit äußerer Mechanik) defekt. Bremse zieht an und verriegelt? Dann ist ein Rad zu drehen, ob die Bremse frei ist. Wenn das beendet ist, muss der Techniker das noch einmal bestätigen, dass die Bremse frei ist oder eben nicht. Noch die passende Meldung am Display ausgeben und der Test ist beendet.
Frank E. schrieb: > @ Andreas S. (igel1) > 14.03.2024 14:29 > "Kennlinien-(Ver)krümmung... verhindert, dass der Sinus über die > 2 Transistoren immer weiter verstärkt wird und so in die Begrenzung > laufen würde". Ich muss einmal wieder raten: Du willst mir damit sagen, dass meine Vermutung richtig war und Du machst daher aus meiner Frage eine Aussage? > "...wie funktioniert das?" > Sh. 08.03.2024 22:08 , peda_m1_Oszi_Funktion.pdf . Sei versichert, ich lese hier mit und grob verstehe ich, dass es eine phasengleiche Mitkopplung über die beiden Transistoren gibt, aber im Detailverständnis scheitere ich. Deine Erklärung mit dem Knick in der Stromverstärkung verstehe ich zwar isoliert, aber nicht im Zs.hang mit der Schaltung. Wo bremst dieser Effekt das Aufschwingen ein? Q2 ist ein Emitterfolger - da spielt die Stromverstärkung m.M.n. doch kaum eine Geige, oder? Und Q1 wird in der Basisschaltung betrieben - und da ist die Stromverstärkung <1 und dafür die Spannungsverstärkung hoch - das bringt hier aber ebenfalls nüscht. M.M.n. sind die einzig begrenzenden Faktoren die Durchlass- spannung der C-B - Strecke von Q1 und der C-B - Strecke von Q2. Die eine beginnt bei der positiven Halbwelle zu leiten, die andere fängt bei der negativen Halbwelle an zu leiten. Und Bumps, schon bekommst Du Ecken in den schönen Sinus. Daher meine Bitte: ich benötige wirklich ein paar längere Erklärungen - so mit echten zs.hängenden Sätzen und so, nicht nur Fetzen, aus denen ich mir dann vermutlich wieder das Falsche zs.reime. M.M.n. verhindert ein großer R2 nur dadurch die Verzerrung der Schwingung (die sonst durch die o.g. C-B - Diodenleitung hervorgerufen wird),indem er schlichtweg die pro Halbwelle zugeführte Energie so einschränkt, so dass die Schwingung des Parallelschwingkreises gar nicht groß werden kann. Denn bei großer Amplitude würde auch viel Energie am Spulen- widerstand verloren gehen - und diese Energie bekommt der Parallelschwingkreis schlichtweg nicht - R2 verhindert das. Also muss der Kreis auf "kleiner Flamme/Amplitude" schwingen. Quasi gleiches Prinzip wie bei meiner Schaltung mit dem 1k Widerstand am Ausgang des OpAmps. > "R2, wie kann man ihn berechnen?" > Transistor-Daten aus dem DB, peda_m1_Oszi auf Papier, > Pfeilechen dranmalen, verstehen, Kirchhoffsche Regeln... Zeig mal das mit den Pfeilchen - ich wüsste nicht so recht wie ich das machen sollte. Das Prinzip würde mir schon reichen, muss keine exakte Bestimmung von R2 sein. > R2 ermittelt man besten mit LTspice, ich hätte keine Lust... > Wozu sind die Dinger (LTspice) da? Ja schon - ist aber auch verführerisch: es verhindert ein wenig das eigene Herleiten der Funktionsweise weil's halt so bequem ist. Irgendwie schwingt's und keiner weiß so richtig warum (jedenfalls ich nicht). Viele Grüße Igel1
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Die Physikolympiade hat auch schon 351 Beiträge. Jetzt müssen wir uns ranhalten, sonst überholen die uns noch ;) Andreas S. schrieb: > Q2 ist ein Emitterfolger - da spielt die > Stromverstärkung m.M.n. doch kaum eine Geige, oder? Andreas S. schrieb: > und diese Energie bekommt der Parallelschwingkreis schlichtweg nicht - > R2 verhindert das. Ich habe den Oszillator noch auf dem Steckbrett aufgebaut und werde R2 nochmal zwischen 10k und 100k variieren, bis ich den perfekten Sinus habe, der durch einen nachgeschalteten Schmitt-Trigger dann wieder zunichte gemacht wird. Wie blöd ist das denn? Aber eigentlich ist nur die Frequenzänderung wichtig. Der Sinus kann getrost zum Rechteck mutieren. Das spielt bei der Auswertung der Frequenzänderung keine Geige. Im Gegenteil man spart sogar noch den Schmitt-Trigger ein.
Enrico E. schrieb: > Die Physikolympiade hat auch schon 351 Beiträge. Jetzt müssen wir uns > ranhalten, sonst überholen die uns noch ;) Hahaha! Enrico E. schrieb: > Ich habe den Oszillator noch auf dem Steckbrett aufgebaut und werde R2 > nochmal zwischen 10k und 100k variieren, bis ich den perfekten Sinus > habe, der durch einen nachgeschalteten Schmitt-Trigger dann wieder > zunichte gemacht wird. Wie blöd ist das denn? Gar nicht blöd, weil kein Schmitt-Trigger dahinter kommt. Das wird über die Pulslänge gemessen und funktioniert auch so. /* Sarkasmusmodus Ihr seid schon ein bisschen Detailverliebt! Sarkasmusmodus */ Der Sensor ist doch längst durch. Ich kann das Fenster für die Daten so großzügig auslegen (die Frequenz liegt zwischen 14kHz und 8kHz), dass ich da getrost 2kHz unten und oben als Toleranz lassen kann. Auch muss ich nicht die Strecke der Bewegung messen, sondern nur die Bewegung als solche. Ich will nicht den Sensor testen, das kann unsere Fahrzeugdiagnose sehr gut. Und im Zweifel, da tauscht man eben den Sensor aus (was sowieso die meisten meiner Kollegen machen werden). Wichtig ist das, was man nicht sieht und wo man so auch nicht dran kommt. Das ist der große Magnet in der Achse. Selbst der kleine Magnet und die Mechanik ist außen und zugänglich. Die einfachste Version eines Testers ist ein PWM-Motorsteller. Entweder fliegt die Sicherung oder es macht "Klack" und der Magnet zieht an. Macht es nicht "Klack" und die Sicherung bleibt heile, dann ist da eine Unterbrechung. Für ganz Mutige, Batteriespannung direkt auf den Magneten. Für weniger Mutige, eine Sicherung dazwischen. Nachdem ich den Magneten ausgebaut hatte und der Schaden klar sichtbar war, ich bin nämlich mutig, habe ich den Magneten kurz an die Batterie geklemmt und dann ein bisschen länger (daher auch der relativ hohe Strom von 40A). Die Kabel in der Hand sind dann die "natürliche Strombegrenzung". Das musste ich machen, weil ich den im Schraubstock nicht ganz zusammengedrückt bekam. Immerhin soll das Teil ein paar Tonnen halten; notfalls aus der Bewegung.
Enrico E. schrieb: > durch einen nachgeschalteten Schmitt-Trigger dann wieder > zunichte gemacht wird. Wie blöd ist das denn? Wirklich? Ja?, Wolls't 'nen Sinus dem AT328P? geben. Wie blöd ist das denn? Zur Perioden-Dauer-Messung! SINUS hat ÜBER dem Schwingkreis anzuliegen! Schon an Emitter Q2 ist die Spg. nicht mehr SINUS, Es gibt immerhin Simulators. Die Spg. am E des Q2 ist auch sehr gering! Daher Verstärkung mit Q3, nach Q3 natürlich auch kein SINUS. Wer einen Schmitt-Trigger danach schalten will..., Beim Blick ins DB des AT328P PD4 = Pin2 11.02.2024 21:18 5 Wochen an so'nem Pipifax, Wie blöd ist das denn? Während meiner E-Planer-Tätigkeit gab es mit den von mir kontsruierten dies & das, verschiedenste (Sonder)Maschinen, NULL wie auch immer geartete Probleme, NULL, das ist dann auch schon die maximale Anzahl. Wie blöd ist das denn?
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Frank E. schrieb: > Wirklich? Ja?, Wolls't 'nen Sinus dem AT328P? geben. Natürlich nicht! Deswegen ist das generieren eines Sinussignals an dieser Stelle auch müßig! Ich werde es aber aus Spaß for Fun durch Verändern von R2 trotzdem mal ausprobieren und hier berichten.
Frank E. schrieb: > Wie blöd ist das denn? @Frank E.: Bitte vor dem Verfassen des nächsten Beitrags das beiliegende Video 5x angucken ;-)
Enrico E. schrieb: > Deswegen ist das generieren eines Sinussignals an > dieser Stelle auch müßig! Jein. Wir waren uns ja alle einig, dass wir Frank O.'s Problem mit allen 3 vorliegenden Oszillator-Schaltungen und vermutlich sogar auch mit der RL-Auswerte-Schaltung bereits hinreichend gut gelöst hatten - selbst wenn diese Schaltungen nicht top-optimiert waren. Das Rennen hatte der PeDa-Oszillator gewonnen - nicht weil er den schönsten Sinus generierte, sondern weil er wenigsten Bauteile verwendete. Will sagen: die Pflicht ist längst getan, was hier aktuell läuft, das ist "die Kür": nun optimieren wir gerade die Werte des PeDa-Oszillators und dabei sollten wir Frank E.'s Simulationsergebnisse ernst nehmen. Sie lauteten (vgl. Beitrag "Re: Induktiver Positionssensor - Fragen dazu"): "Die ist dann (R2 = 1K) nämlich kein! SINUS mehr, die Frequenz hängt dann! auch sehr stark von der Versorgungs-Spg. (daher die Vsource-Linie) ab. Auch wirkt sich dann der temperaturabhängige innere Widerstand des Sensors sehr! auf die Frequenz aus. FAZIT: Wenn der R2 nicht hochohmig ist, arbeitet die Schaltung nicht als Oszillator, sondern als Kipp-Schaltung; mit 2 sich übel auswirkende Einflussfaktoren." > Ich werde es aber aus Spaß for Fun durch Verändern von R2 trotzdem mal > ausprobieren und hier berichten. Kannst Du gerne machen - Du solltest dabei auf ähnliche Ergebnisse kommen wir Frank E. in seinem oben zitierten Beitrag. Viele Grüße Igel1 PS: ... nicht unterschlagen sollten wir ebenfalls die Tatsache (auf die Frank E. auch schon sehr früh hingewiesen hatte), dass keiner der Oszillatoren mit Parallelschwingkreis wirklich optimal ist, weil beim Parallelschwingkreis die Resonanzfrequenz prinzipbedingt immer auch vom Spulen-Innenwiderstand abhängt. Richtig optimal wären nur Oszillatoren, welche Reihenschwingkreise verwenden, weil dort - ebenfalls prinzipbedingt - die Resonanzfrequenz nicht vom Spulen-Innenwiderstand abhängt. Daher wandeln wir hier eh nicht voll "auf dem Pfad der Tugend" - aber darauf kommt's ja auch nicht an. Mit dem PeDa-Oszillator haben wir halt eine super minimalistische Lösung, die es für Frank O.'s Zwecke dreimal tun dürfte. Und jetzt versuchen wir halt diese minimalistische Lösung noch etwas zu optimieren - macht doch Spaß, oder? PPS: mich würde nach wie vor eine Antwort von Frank E. auf meine Fragen zur Funktionsweise der Kennlinienverkrümmung interessieren (vgl. Beitrag "Re: Induktiver Positionssensor - Fragen dazu")
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Hey Frank O., ich habe die ultimative Methode gefunden, damit Du Dir komplexe Zahlen in weniger als 1-3h draufschaufeln kannst. MathePeter erklärt komplexe Zahlen in diesen 3 Videos innerhalb von 45 Minuten unglaublich gut - besser als ich das jemals könnte. Der Typ ist wirklich ein genialer Didakt! Allerdings musst Du sicherlich einiges rückspulen und nochmals schauen, denn es kommt bei ihm wirklich auf jeden Satz an. Und Du musst Ausdauer und Biss haben, denn es wird Dich definitiv fordern (aber nicht überfordern, glaube ich). - Komplexe Zahlen | Kartesische Form, Summe, Differenz, Produkt, Quotient, geometrische Interpretation: https://www.youtube.com/watch?v=zB2VwWzpYx4 - Darstellung komplexer Zahlen | Kartesische Form & Polarform (Trigonometrische Form/ Eulersche Form): https://www.youtube.com/watch?v=TSeC_2D8xNs - Komplexe Zahlen Eulersche Formel | Zusammenhang komplexer Sinus-, Cosinus- und Exponentialfunktion: https://www.youtube.com/watch?v=TGJHnQY9cjA Und wenn Du das verstanden hast, dann ist die komplexe Wechselstromrechnung und die Berechnung des genauen Verhaltens von Schwingkreisen anschließend nur noch ein "Kinderspiel" für Dich. Melde Dich dann einfach nochmals - dann gehe ich auf die Suche, ob ich ein ähnlich gutes Video oder ein PDF für die komplexe Wechselstromrechnung finde. Ein didaktisch sehr gutes Skript von Prof. Daniel Erni zu diesem Thema (komplexe Wechselstromrechnung) habe ich hier schon, weiß aber nicht, ob da ein Copyright drauf ist und möchte es daher hier nicht einstellen. Viele Grüße Igel1
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Enrico E. (pussy_brauser) 15.03.2024 23:42 "Deswegen ist das generieren eines Sinussignals an dieser Stelle auch müßig!" Welche Stelle? Die V_p_lcr MUSS SINUS sein, ansonsten ist's eine Kipp- schaltung!, und das ist aus 2 Gründen Shycä! "...werde es aus Spaß...d. Verändern von R2 mal ausprobieren & hier berichten." Gute Idee!, Du hast wenigstens Pioniergeist! & ganz einfache Sache, R2 variieren; bei Limit-Werten noch OK? - fertig! Andreas S. (igel1) 16.03.2024 09:21 Funktionsweise, besser Nutzung der Kennlinienverkrümmung Auf'm Papier die Pfeilechen mit der Krümmung (Verstärkungsabnahme) auch versehen, dann... Ich muss auch noch ein Koriander-Beet anlegen... Dann noch Bärlauch sammeln... Die Vzum_nano geht zu einem counter (3 hat er) des Arduino, Die vom Q3 gelieferte Anstiegsgeschwindigkeit ca. 1,7V/ns sollte f. counter 1..3 ausreichen, Näheres im DB. Wenn das wirklich nicht reicht: Der Comparator (Kapitel 22) ist HW-mäßig über Pins zugänglich, müsste reichen. Bei PICs sind sogar die Comp.-Ausgänge zugänglich; könnte man zur Not 'nen Schmitt-Trigger basteln, wenn PICs nicht schon bei den Timer-Inps welche hätten. mfG fE
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Frank E. schrieb: > Andreas S. (igel1) 16.03.2024 09:21 > Funktionsweise, besser Nutzung der Kennlinienverkrümmung > Auf'm Papier die Pfeilechen mit der Krümmung (Verstärkungsabnahme) auch > versehen, dann... Ich muss auch noch ein Koriander-Beet anlegen... > Dann noch Bärlauch sammeln... Frank E. lässt sicherheitshalber immer "etwas Interpretationsspielraum" bei seinen Ausführungen. So auch in diesem Fall. Immerhin weiß ich jetzt, dass er gerne Kräuter aus dem eigenen Garten isst - auch das ist ja Erkenntnisgewinn. Ansonsten bleibt mir nur Goethes Faust: "Da steh‘ ich nun, ich armer Tor, und bin so klug als wie zuvor! " Viele Grüße Igel1
Andreas S. schrieb: > Die ist dann (R2 = 1K) nämlich kein! SINUS mehr, > die Frequenz hängt dann! auch sehr stark von der > Versorgungs-Spg. (daher die Vsource-Linie) ab. R2 muss tatsächlich eine Größenordnung von etwa 100k haben, damit die Frequenz bei evtl. Versorgungsspannungsänderungen weitestgehend stabil bleibt. Beim nachfolgenden Primitivstverstärker habe ich zwecks Linearisierung noch einen 47k vor der Basis spendiert. Und den 910k durch 2M2 zwischen Basis und Kollektor vom BC337-40 ersetzt!
Frank O. schrieb: > Der Sensor ist doch längst durch. Aber wie man sieht, ist die Sache mit der Frequenzstabilität eben doch noch nicht ganz durch! Der 100k für R2 hat aber nochmal eine richtige Verbesserung gebracht. Jetzt muss am Ausgang aber doch wieder ein Schmitt-Trigger nachgeschaltet werden. Ein perfekter Sinus ist es zwar trotzdem noch nicht geworden, aber der Schmitt-Trigger macht sowieso wieder ein Rechteck draus. Zumindest ist jetzt die Frequenz ausreichend stabil geworden.
Nachtrag: Für den Parallelschwingkreis habe ich die Werte 7mH und 6,8nF durch 10mH und 10nF ersetzt, weil nix anderes da war. Aber das tut eigentlich nix zur Sache. Dieser Thread wird trotzdem langfristig betrachtet, sowohl den Physikprojektethread, als auch den Physikolympiadethread von der Anzahl der Beiträge her, wieder überholen. Davon bin ich fest überzeugt ;)
Enrico E. schrieb: > Zumindest ist jetzt die Frequenz ausreichend stabil geworden. Rein aus Interesse: welche Frequenzwerte hat Du bei der Beschaltung mit R2=10k bzw. R2=100k bei unterschiedlichen Betriebsspannungen gemessen?
Mit einem 10k halbiert sich die Frequenz, wenn die Versorgungsspannung von 2V bis auf 12V angehoben wird. Mit einem 100k sinkt die Frequenz, bei gleicher massiver Versorgungsspannungserhöhung nur um etwa 5%.
Andreas S. schrieb: > Rein aus Interesse: welche Frequenzwerte hat Du bei der Beschaltung mit > R2=10k bzw. R2=100k bei unterschiedlichen Betriebsspannungen gemessen? Hier hab ich das mal gemacht: Beitrag "Re: Induktiver Positionssensor - Fragen dazu" Der Ausgang von T3 ist zwar nicht mehr recheckig, aber ein MC mit Schmitt-Trigger Input (z.B. ATmega) hat damit keine Probleme.
Enrico E. schrieb:
„Beim nachfolgenden...Primitivstverstärker ...zwecks Linearisierung...“
Der Q3-Versrärker muss gerade nicht! linear, sondern „bis in die
Bande“ übersteuern, damit der ATmega möglichst steile Flanke sieht.
FRAGE: Was macht denn ein ST mit lahm an/absteigenden Signalverläufen?
Gib‘s da ‚ne App für?
‚nen Rollstuhl für‘s Denkfleisch
mfG fE
Hallo Peter, schön, dass Du noch mitliest! Da Frank E. nicht auf meine Fragen antwortet, möchte ich Dich einmal ganz vorsichtig fragen, ob Du vielleicht meine Fragen aus diesem Post (vgl. Beitrag "Re: Induktiver Positionssensor - Fragen dazu") beantworten kannst? Die Antworten würden mich wirklich interessieren. Und ganz allgemein - wenn Du vielleicht die genaue Funktionsweise Deiner Schaltung (evtl. auch für Nicht-Profis) noch etwas ausführlicher erklären könntest, würde ich mich super freuen. Viele Grüße Igel1
Peter D. schrieb: > Der Ausgang von T3 ist zwar nicht mehr recheckig, aber ein MC mit > Schmitt-Trigger Input (z.B. ATmega) hat damit keine Probleme. Ohne mich näher damit beschäftigt zu haben, hatte ich eine Bibliothek aus Arduino herunter geladen und getestet, die die Pulslänge misst. Das funktionierte und ist soweit brauchbar für mich. Gerade habe ich endlich den ACS712 geknackt. Das was ich da gelesen hatte und umsetzen wollte, funktionierte nicht zu meiner Zufriedenheit. Nun, ich habe aber auch erstmal die Sensoren für 30A genommen. Und bei einen Ampere ist das schon schwierig dort überhaupt ein Ergebnis zu bekommen. Was mir schon beim Messen aufgefallen ist, unterhalb von ~ 0.5A "sieht der den Strom gar nicht. Hatte gleich ein paar bestellt. Messen alle so. Mein Testobjekt zieht ~ 1.1A. Ich hatte das im Fading laufen lassen, um auch die Änderungen zu sehen. Mein Code sieht beschissen aus, funktioniert aber. Falls einer fragt, ist mir zu peinlich den hier zu zeigen. Und gerade bei dir Peter, da würde ich mich besonders schämen. Mal sehen wie die nächste Woche läuft. Da ist auch noch eine Untersuchung und ich hoffe, dass da nichts Negatives bei raus kommt. Ob ich dann die Kraft hätte weiter am Projekt zu arbeiten??? Aber ich muss morgen auch wieder arbeiten. Nun habe ich mal hier, mal da was gemacht. Die Fets sind der Hammer. In der nächsten Woche will ich die Platine für das Leistungsteil (hört sich toll an, sind aber nur zwei Fets, mit Kühlkörper) machen. Das Netzteil will ich dann auch zur Arbeit mitnehmen und dort schon einmal auf die benötigte Ausgangsspannung einstellen und testen. Für die meisten ist das sicher alles albern und weiß, ihr hättet das sicher an zwei Tagen komplett fertig. Aber dennoch bin ich ganz zufrieden, dass das schon so gut klappt. Eigentlich hatte ich die meiste Angst vor dem Programmieren, aber das geht wesentlich besser, als ich das erwartet hätte. Mit der Pulslänge muss ich mich noch auseinander setzen, aber der Stromsensor ist schon einmal fertig und kann so ins Programm. PWM ist jetzt nicht das Thema und die Magnete klappern lassen, wird mich nicht vor allzu große Probleme stellen. Displays funktionieren auch. Wie ich die einzelnen Progammteile als Funktionen behandeln muss, das muss ich erstmal wieder lesen. Zwischendurch werde ich dann auch Schaltpläne zeichnen und die ganze Sachen dokumentieren. Im Moment ist das alles nur bei mir im Kopf. Das ist sowieso immer mein bester Verbündeter und gleichzeitig mein ärgster Feind. Mein Kopf. Ich habe hier noch Platinen oder Programme von den Datenbanken, die ich früher mal gemacht habe. Kann ich alles wegwerfen. Es gab mal Zeiten, da hätte ich das nach ein paar Jahren aus dem Schrank holen können und nahtlos weiter machen können. Das geht nicht mehr. Also lieber ein paar Zeilen dazu schreiben. Dann kann man das später noch nachvollziehen. Gute Nacht, meine Freunde! Ich bin einfach echt gebügelt, über eure Unterstützung. Ganz, ganz vielen Dank dafür!
Frank E. schrieb: > Die Vzum_nano geht zu einem counter (3 hat er) des Arduino, > Die vom Q3 gelieferte Anstiegsgeschwindigkeit ca. 1,7V/ns sollte f. > counter 1..3 > ausreichen, Näheres im DB. Wenn das wirklich nicht reicht: > Der Comparator (Kapitel 22) ist HW-mäßig über Pins zugänglich, müsste > reichen. Bei PICs sind sogar die Comp.-Ausgänge zugänglich; > könnte man zur Not 'nen Schmitt-Trigger basteln, wenn PICs nicht > schon bei den Timer-Inps welche hätten. Im ungünstigstigsten Fall würde da womöglich nur ein Komparator hinter kommen, sodass "auf" und "verriegelt" zu sehen ist.
Frank O. schrieb: > Gerade habe ich endlich den ACS712 geknackt. Nach meinen Erfahrungen sind magnetische Stromsensoren nicht sonderlich genau, da leicht von äußeren Magnetfeldern beeinflußbar. Ich hatte mal einen Hallsensor mit Loch in der Mitte benutzt. Bei Abgleich des Nullpunktes konnte man schön sehen, wie er wegdriftete, wenn man den Abgleichschraubendreher wegnahm. Erst mit dem Spectrol ging es. Ich benutze daher lieber Shunts mit 4-Drahtanschluß.
Andreas S. schrieb: > Und ganz allgemein - wenn Du vielleicht die genaue Funktionsweise Deiner > Schaltung (evtl. auch für Nicht-Profis) noch etwas ausführlicher > erklären könntest, würde ich mich super freuen. Das Besondere der Schaltung ist die Art der Arbeitspunkteinstellung. Der Wicklungswiderstand der Spule ist ja Größenordnungen geringer als R2 und somit kann man ihn quasi als Kurzschluß betrachten. Für den Arbeitspunkt bedeutet das, daß alle 3 BE-Strecken parallel an der gleichen Spannung liegen und somit auch die Kollektorströme einen sinnvollen Arbeitspunkt ergeben. Natürlich ist die Aufteilung nie so gleich, als wenn alle 3 in einem IC wären, aber das ist hier auch nicht nötig. Es reicht aus, wenn die beiden Oszillatortransistoren im analogen Bereich arbeiten und die Treiberstufe voll aussteuern kann. Auch kann man davon ausgehen, daß keine großen Temperaturunterschiede das Gleichgewicht stören.
Frank E. schrieb: > Der Q3-Verstärker muss gerade nicht! linear, sondern „bis in die > Bande“ übersteuern, damit der ATmega möglichst steile Flanke sieht. Das tut er trotz 47k immer noch (siehe Oscarbild). Aber der 47k vor Q3 sorgt auch dafür, dass der Q3-Verstärker einen hohen Eingangswiderstand erhält und der Oszillator dadurch weitestgehend nicht belastet wird und somit in Ruhe gelassen wird. Peter D. schrieb: > Auch kann man davon ausgehen, daß keine großen Temperaturunterschiede > das Gleichgewicht stören. Das kommt noch dazu.
Peter D. schrieb: > Nach meinen Erfahrungen sind magnetische Stromsensoren nicht sonderlich > genau, da leicht von äußeren Magnetfeldern beeinflußbar. Ich denke die haben ihren Einsatzzweck eher für große Ströme. In Gabelstaplern sind die schon ewig drin und auch heute noch. Aber ein halbes Ampere, bei 600-700A in der Spitze, das macht den Kohl nicht fett. Sinnigerweise sind in allen Ladegeräten immer noch Shunts eingebaut. Einen Shunt habe ich noch hier. Bin heute allerdings ziemlich müde, weil ich gestern bis 1 Uhr noch an der Sache dran war. Werde ich auch auf jeden Fall alles mal ausprobieren. Nur schade, dass ich so lange raus war und das gerade, als ich anfing die Sachen so richtig zu begreifen. Es macht mir seit langem zum ersten Mal wieder etwas Spaß und das ist die Elketronik. Besser wäre es, wenn ich doch in Rente gehe, damit ich richtig Zeit für die Sache habe.
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Peter D. schrieb: > Andreas S. schrieb: >> Und ganz allgemein - wenn Du vielleicht die genaue Funktionsweise Deiner >> Schaltung (evtl. auch für Nicht-Profis) noch etwas ausführlicher >> erklären könntest, würde ich mich super freuen. > > Das Besondere der Schaltung ist die Art der Arbeitspunkteinstellung. Der > Wicklungswiderstand der Spule ist ja Größenordnungen geringer als R2 und > somit kann man ihn quasi als Kurzschluß betrachten. Für den Arbeitspunkt > bedeutet das, daß alle 3 BE-Strecken parallel an der gleichen Spannung > liegen und somit auch die Kollektorströme einen sinnvollen Arbeitspunkt > ergeben. Natürlich ist die Aufteilung nie so gleich, als wenn alle 3 in > einem IC wären, aber das ist hier auch nicht nötig. Es reicht aus, wenn > die beiden Oszillatortransistoren im analogen Bereich arbeiten und die > Treiberstufe voll aussteuern kann. Auch kann man davon ausgehen, daß > keine großen Temperaturunterschiede das Gleichgewicht stören. Habe Deine Erklärung nun X mal gelesen: das mit dem Arbeitspunkt verstehe ich ja noch, aber wie funktioniert es, dass die Schleifenverstärkung in Resonanz genau 1 ist (Oszillatorbedingung)? Da regelt doch niemand gegen, wenn sich der Schwingkreis zu sehr aufschwingt, oder? Und überhaupt - ich habe das Zs.spiel von Q1 in Basisschaltung und Q2 als Emitterfolger(?) irgendwie auch noch nicht so recht verstanden. Ich fürchte, Ihr müsst noch deutlich weiter ausholen, bis bei mir der Groschen fällt. Viele Grüße Igel1
Andreas S. schrieb: > Da regelt doch niemand gegen, wenn sich der Schwingkreis zu sehr > aufschwingt, oder? Ich lehne mich mal ganz weit aus dem Fenster und glaube das richtig zu verstehen. Q2 regelt den Strom, der über Q1 in den Schwingkreis fließt, wird aber gleichzeitig vom Schwingkreis getriggert. Dadurch kann es nicht zum Überschwingen kommen (sobald der Kreis eingeschwungen ist), weil sowohl der Schwingkreis als auch der (oder besser die) Transistor(en) ein selbstständiges Regelverhalten haben. Erzeugt durch die Abhängigkeiten untereinander. Ich habe das, um es zu verstehen, so ein bisschen mit einem Flip-Flop verglichen. Im Grunde ist Q1 nur ein Verstärker, der aber durch Q2 schon am Emitter stromgeregelt wird. L1 und C1 sind dann irgendwann in Resonanz und dann öffnet Q2. Wenn kein Strom mehr da ist, um Q2 offen zu halten, dann laden sich L1 und C1 wieder über Q1 auf und alles beginnt von vorne. Somit ist Q2 Trigger und Regler in einem.
Andreas S. schrieb: > Da regelt doch niemand gegen, wenn sich der Schwingkreis zu sehr > aufschwingt, oder? Doch, die Dioden in den Transistoren. Wird die Spannung zu weit negativ leitet die BC-Diode von T2, wird sie zu positiv, die BC-Diode von T1. Ist R2 zu niederohmig, sieht man gut die symmetrische Abkappung des Sinus, z.B. hier: Beitrag "Re: Induktiver Positionssensor - Fragen dazu" R2 sollte daher möglichst hochohmig sein, daß er gerade die Verluste in L1 ausgleicht. Man könnte auch eine aktive Regelung hinzufügen, die dann anstelle von R2 einen P-FET als Stromquelle steuert. Damit ließe sich dann eine recht genaue Messung von Induktivitäten beliebiger Güte realisieren. Für einen weiten Meßbereich kann man noch C1 umschaltbar machen, z.B. über IO-Pins des MC, die dann wahlweise low oder tristate sind.
Wenn eine Induktivität mit einem µC ausgewertet werden soll, ist die Wandlung in eine Frequenz (LC Oscillator) das einfachste und billigste. Da braucht es dann auch keinen AD Wandler im µC. Frequenzen sind einfach und sehr genau mit µC zu messen. (OK wenn man den Spannungsanstieg über (R)L an einem Pin misst braucht man ggf nur einen µC Pin, R optional) Der Peltz-Oscillator aus zwei Transistoren ist oben ja schon realisiert worden. Der braucht keine 12V, der funktioniert auch schon mit 1.5V (und weniger) , soll es genauer werden (hier ja nicht gefordert ;) ), will man den nicht in 'Sättigung' fahren. Alternativ kann man auch ein Inverter wie den 7414 verwenden. So gesehen in einfachen Drucksensoren in Waschmaschinen, wenn mehr als ein zwei Schaltpositionen gebraucht werden (kostensensitiv, Membran drückt einen Kern in eine Spule). Trickreicher wird es, wenn man das dann noch temperaturkompensiert haben will ....
Frank O. schrieb: > Andreas S. schrieb: >> Da regelt doch niemand gegen, wenn sich der Schwingkreis zu sehr >> aufschwingt, oder? > > Ich lehne mich mal ganz weit aus dem Fenster ... gefährlich, gefährlich ... :-) > und glaube das richtig zu verstehen. ... schau'n wir mal ... > Q2 regelt den Strom, der über Q1 in den Schwingkreis fließt, wird aber > gleichzeitig vom Schwingkreis getriggert. Yep - sehe ich auch so. > Dadurch kann es nicht zum > Überschwingen kommen (sobald der Kreis eingeschwungen ist), weil sowohl > der Schwingkreis als auch der (oder besser die) Transistor(en) ein > selbstständiges Regelverhalten haben. > Erzeugt durch die Abhängigkeiten untereinander. Hmmmm - hier (im vorigen Satz) geschieht ein Wunder - und genau dieses Wunder möchte ich verstehen. > Ich habe das, um es zu verstehen, so ein bisschen mit einem Flip-Flop > verglichen. > Im Grunde ist Q1 nur ein Verstärker, der aber durch Q2 schon am Emitter > stromgeregelt wird. Aber Q1 ändert ja nicht den Strom am Emitter von Q2, sondern die Spannung dort. > L1 und C1 sind dann irgendwann in Resonanz und dann > öffnet Q2. Wenn kein Strom mehr da ist, um Q2 offen zu halten, dann > laden sich L1 und C1 wieder über Q1 auf und alles beginnt von vorne. > Somit ist Q2 Trigger und Regler in einem. Uiii - diesen letzten Part sehe ich ziemlich anders ... aber der Diskurs lebt ja bekanntlich von der Pluralität der Meinungen ... Viele Grüße Igel1
Danke, Danke an henrik_v, ein Peltz-Oscillator nennt er sich... Solange die Spg. über‘m P-Schwingkreis Sinus ist (es sich um einen Oscillator handelt!), erfasst man bei Xl > Rl, die Induktivität sehr genau, d.h. der Einfluss des R (Sensor = sehr temp.abhängig) wird äußerst gering! Hoffentlich wird wahrgenommen, „bitte jetzt keinen ADC!“... mal seh‘n... Spg.anstieg über RL (R = im µC drin)..., toll, da versaut temp.abh. R des Sensor maximal... Der Peltz-Osci ist hier sogar mit Belegen! parametriert worden - es hilft nicht!, der Wille, Shycä zusammenzuschustern kann unermesslich sein. 7414 ist nicht Osci, sondern astabile Kippstufe!, wenn‘s in der WM geht - Daten liegen nicht vor, no comment. peda, FET als variablen R hatten wir schon..., es wurde festgestellt dass Rgate auf 3 Stellen hinter’m Komma 6,513 GOhm hat..., Werte drumrum in einer Schaltung 60MOhm bis 600GOhm..., die Renner in’ner Bastelkiste sind das nicht. Es ist der wohl unwichtigste Wert in der Welt der FETs, er ist sehr hoch, sonst aber auch gar nichts; ‚wüsste nicht wo ich den je gebraucht h[a/ä]tte. „...den ACS712 geknackt.“ Das Synonym (en.m.wikipedia.org/wiki/Synonym) lässt annehmen, die Sache bewältigt zu haben, jedoch es funktionierte nicht. Dass sie alle so messen... - ich denke, wie im DB so steht. 66mV/A mit halber Vcc bei 0A... Evtl. mal‘n Messgerät nehmen, wenn ein beschissen aussehender Code immerhin funktioniert aber nichts Brauchbares liefert. Was sollte das Messgerät bei 1A sehen? 2,566V , und? “Ich habe hier noch Platinen oder Programme von den Datenbanken”, was denn nun? Sie unterscheiden sich schon optisch. Platine von Datenbank..., auf Teilen meiner website wusseln SQLites..., aber noch musste kein Klient ‘ne Platine dazu wo reinstecken, da sitzt man auch nicht drauf... mfG fE
Auch wenn ich mit Frank O.'s Erklärung nicht so richtig übereinstimme, so hat mich Frank doch auf eine Idee gebracht, auf die ich schon viel früher hätte kommen sollen: Ich habe die Schaltung des PeDa-Oszillators einfach umgezeichnet: - Q2 gespiegelt gezeichnet - Q3 samt der gesamten Verstärkerschaltung weggelassen - R2 durch eine Konstantstromquelle ersetzt (macht bei diese kleinen Strömen kaum einen Unterschied) Das Ergebnis findet Ihr in Bild und Schaltungsdatei im Anhang dieses Posts: * grün - Spannung am LC-Kreis * rot - Strom in den Emitter von Q1 * blau - Strom in den Emitter von Q2 Wenn wir uns im Bild den Schwingkreis durch ein Stück Draht ersetzt denken, so haben wir einen ganz schlichten, klassischen Differenzverstärker. Das Internet ist voll mit Erklärungen und ausführlichen Berechnungen dazu - und für Frank O.: der Tietze Schenk ebenfalls :-). Die Basen von Q1 und Q2 bilden dann jeweils die Eingänge (ich nenne sie invertierend bzw. nicht-invertierend). Diesem Differenzverstärker packen wir nun einfach (wie im Bild dargestellt) den Schwingkreis unter den Kollektor von Q1. Das merkt der kaum, weil Q1 in Basisschaltung betrieben wird und außerdem oszilliert der Kreis ja nur mit ein paar hundert Millivolt. Und die Spannung am LC-Kreis führen wir dann auf den nicht-invertierenden Eingang unseres Differenzverstärkers (nämlich die Basis von Q2), während der invertierende Eingang (Basis von Q1) auf Masse liegt. Im Nulldurchgang der Spannung am LC-Kreis liegen also beide Eingänge unseres Differenzverstärkers auf 0V und durch die Transistoren fließen bei perfekter Symmetrie dieselben Ströme - fast ideal in der Simulation zu sehen (Kreuzungspunkte der blauen und roten Linien bzw. nahezu-Nulldurchgang der grünen Linie). Kaum steigt die Spannung am LC-Kreis über Null und schon sperrt Q2 und Q1 übernimmt den Strom (... und speist ihn in den LC-Kreis ein) - so wie es halt ein ordentlichen Differenzverstärker macht. Und wunderbar - damit haben wir eine gleichphasige Verstärkung erreicht. Die Oszillator-Schaltung besteht also im Wesentlichen aus einem Differenzverstärker, dessen invertierender Eingang (Basis von Q1) auf Masse liegt und dessen nicht-invertierender Eingang (Basis von Q2) am LC-Kreis anliegt. Die Verstärkung von so einem Ding kann man gut berechnen (bin gerade zu müde dafür, steht aber sowieso überall in Büchern/Netz). Und normalerweise würde der Diff-Verstärker immer unseren LC-Kreis aufschaukeln und bis in die Übersteuerung (Stichwort: Durchlassspannungen der C-B-Dioden in den beiden Transistoren) fahren. Das verhindert jedoch die Konstantstromquelle (oder alternativ: R2), die den Strom auf einen sehr kleinen Wert festzurrt. Dadurch speisen wir nur so viel Energie in den Kreis ein, wie an dessen Spulenwiderstand (der in der LTspice-Simulation im Bauteil auf 30 Ohm festgelegt wurde) "verloren" geht. Und schwupps, schon haben wir einen wunderschönen Sinus. Peter Dannegger hat übrigens ein bisschen Pech: leider wurde seine Schaltung schon viele, viele Jahre vor unser aller Bastelzeiten erfunden - ich nehme an, auch vor Peters Schaffenszeit. In Deutschland und in diesem Forum läuft sie unter "Peltz-Oszillator" (https://www.radiomuseum.org/forum/dipper_ade.html oder auch hier: https://www.wumpus-gollum-forum.de/forum/thread.php?board=58&thread=335). In Wikipedia wird sie hier 1:1 aufgeführt: https://de.wikipedia.org/wiki/Differenzverst%C3%A4rker-Oszillator Sehr hübsch auch die Idee, den Arbeitspunkt der Basen von Q1 und Q2 anzuheben, um eine größere Amplitude des LC-Kreises zu ermöglichen - ebenfalls in Wikipedia beschrieben: https://de.wikipedia.org/wiki/Oszillatorschaltung#Oszillatorschaltungen_mit_Differenzverst%C3%A4rkern Und natürlich kann man die Schaltung auch invertiert mit NPN-Transistoren aufbauen - wie z.B. hier beim hoch geschätzten Burkhard Kainka (siehe Bildunterschrift "Die 100-Sekunden-Uhr): http://www.elektronik-labor.de/Labortagebuch/Tagebuch0214.html Viele Grüße Igel1 PS: (editiert) - ich sehe gerade, dass Hendrik V. bereits schon den Peltz-Oszillator in der Schaltung erkannt hatte - Chapeau Hendrik!
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Andreas S. schrieb: > Aber Q1 ändert ja nicht den Strom am Emitter von Q2, sondern die > Spannung dort. Habe ich das so geschrieben? Q2 ändert den Strom der über den Emitter von Q1 in den Schwingkreis fließt. Ich sehe in Q1 lediglich einen Verstärker. Aber der kann nur das verstärken, was er bekommt
Andreas S. schrieb: > Das Internet ist voll mit Erklärungen und > ausführlichen Berechnungen dazu - und für Frank O.: der Tietze Schenk > ebenfalls :-). Naja, im Vergleich zu anderen Schaltungen ist sie doch recht selten anzutreffen. Den Namen "Peltz-Oszillator" findet man auch nicht so einfach. Wie und wann der entstanden ist, würde mich mal interessieren. In dem Wiki zum "Differenzverstärker-Oszillator" wird er zumindest nicht unter "nach Namen des Erfinders" aufgeführt. Teilweise wird die Schaltung als Relaxationsoszillator bezeichnet, was natürlich falsch ist. Hier kippt nichts, alles arbeitet im analogen Bereich und es entsteht ein schöner Sinus. Für die Collector−Base Capacitance wird beim BC560 nur 2,5pF angegeben. Die Verstimmung des Schwingkreises ist also sehr gering, trotz der Ankopplung am heißen Ende. Daher die geringe Abweichung des Meßwertes (102kHz) vom berechneten (107kHz). Will man eine Regelung hinzu fügen, bietet sich die Emitterspannung an. Bei Übersteuerung geht die negative Halbwelle bis nahe 0V. Die Auskopplung am Emitteranschluß habe ich gewählt, um den Schwingkreis möglichst wenig zu verstimmen. Für die Frequenzmessung braucht man ja keine Sinusform.
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peda: "Hier kippt nichts, alles arbeitet im analogen Bereich und es entsteht ein schöner Sinus." ...am/über'n Schwingkreis, so soll es sein! Und wenn die Versorgungsspg. zu hoch ist, oder der R zu klein ist, dann kippt es halt, und die Frequenz wird höchstmöglich vom R des Sensors (mit)bestimmt... Alles tausendmal durchgekaut... aber NEIN... Nun philosophiert mal unendlich..., weigert Euch beharrlich die Funktion eines rückgekoppelten Differenzverstärkers je zu begreifen. Man könnte ja mal Pfeilechen an jedem relevanten Punkt malen, aber NEIN..., man will nicht..., man wartet, dass mal Einer kommt und sagt, wie man denn die Pfeilechen überhaupt malen soll... Wenn denn schon was gesollt werden soll,: die Fähigkeit zu, auf Fakten besiertem, bewussten, selbstständigen Handeln nicht vorhanden ist... kommt'da oder kommt'da nicht, wenn nicht, dann Kapitulation. So wenig, wie die Fähigkeit, Informationen wahrzunehmen, zu verwerten hier erkennbar ist; genau so wenig werden hier von den Akteuren Infos geliefert, die auch nur ansatzweise je Informationen sind, bestenfalls infantilistischer Blödsinn, sh.: https://www.mikrocontroller.net/attachment/628507/hier-geschieht-ein-wunder2.jpg https://www.mikrocontroller.net/attachment/627797/20240314_160401.jpg "Andreas S. (igel1) 16.03.2024 09:00 Zen.mp4 (2,25 MB)" sh. Bildformate, Kapitel 2 https://www.mikrocontroller.net/attachment/627734/1710373069630_1.jpg bow-ey, 'n Netzteil und 'n Multimeter, bow-ey, aber der Stromsensor..., wenn einer von meheren mal auch das tut, was im Datenblatt steht..., es käme einem Wunder gleich. Geknackt, aber geh'n tut es nicht, und messen mit 'nem Multimeter tu'ich nicht... mfG fE
Peter D. schrieb: > Andreas S. schrieb: >> Das Internet ist voll mit Erklärungen und >> ausführlichen Berechnungen dazu - und für Frank O.: der Tietze Schenk >> ebenfalls :-). > > Naja, im Vergleich zu anderen Schaltungen ist sie doch recht selten > anzutreffen. Den Namen "Peltz-Oszillator" findet man auch nicht so > einfach. Wie und wann der entstanden ist, würde mich mal interessieren. Du hast meinen Absatz etwas unvollständig zitiert und so entsteht ein falsches Verständnis. Der gesamte Absatz lautete: > Wenn wir uns im Bild den Schwingkreis durch ein Stück Draht ersetzt > denken, so haben wir einen ganz schlichten, klassischen > Differenzverstärker. Das Internet ist voll mit Erklärungen und > ausführlichen Berechnungen dazu - und für Frank O.: der Tietze Schenk > ebenfalls :-). Daraus geht hervor, dass ich mich hier auf (diskret mit 2 Transistoren aufgebaute) "Differenzverstärker" beziehe, die oft und häufig im Internet und in der Literatur erklärt werden. So war's gemeint. > In dem Wiki zum "Differenzverstärker-Oszillator" wird er zumindest nicht > unter "nach Namen des Erfinders" aufgeführt. Das ist völlig korrekt und bitte versteh mich nicht falsch: mein Respekt und meine Anerkennung vor Deinem genialen Schaltungsvorschlag mindert sich in keinster Weise dadurch, dass ich diese Schaltung nachträglich jetzt auch irgendwo im letzten Winkel des Internets gefunden habe. Ich bin auch fest davon überzeugt, dass die Schaltung zunächst aus Deinen eigenen Ideen und Deiner Feder entsprungen ist und hätte Dich auch super gerne als "Erfinder" der Schaltung festgehalten, aber leider ist Dir halt vor vielen, vielen Jahren jemand zuvor gekommen. Wer das genau war, das würde mich ebenfalls interessieren, aber das geschah sicherlich zu einem Zeitpunkt weit vor dem Internet und könnte daher vermutlich nur mit viel Aufwand in Büchern oder gar Zeitschriften recherchiert werden. > Teilweise wird die Schaltung als Relaxationsoszillator bezeichnet, was > natürlich falsch ist. Hier kippt nichts, alles arbeitet im analogen > Bereich und es entsteht ein schöner Sinus. Bei großem R2 bin ich völlig Deiner Meinung, bei kleinem R2 (bzw. großem eingeprägten Konstantstrom) bin ich mir noch unsicher - müsste ich erstmal richtig "durchdenken" (keine Zeit aktuell). In der Simulation funktioniert das Teil sogar auch ohne Kondensator. > Für die Collector−Base Capacitance wird beim BC560 nur 2,5pF angegeben. > Die Verstimmung des Schwingkreises ist also sehr gering, trotz der > Ankopplung am heißen Ende. Daher die geringe Abweichung des Meßwertes > (102kHz) vom berechneten (107kHz). Da endet mein Wissen/Verständnis leider schon wieder. Könntest Du dazu evtl. noch ein paar Worte verlieren? Also: was ist der "heiße Ende" und warum heißt es so und wie wirkt sich das aus, und, und, u.s.w. > Will man eine Regelung hinzu fügen, bietet sich die Emitterspannung an. Du meinst vermutlich die Summe der Emitterströme, die geregelt werden sollte, oder? (z.B. durch Variation von R2). Denn die Spannung darf nach meinem Verständnis nicht geregelt werden, weil die ja von Q2 geregelt wird und damit Q1 auf-/zugesteuert wird, oder? > Bei Übersteuerung geht die negative Halbwelle bis nahe 0V. Stimmt. Was würdest Du hier regeln wollen und wie würdest Du solch eine Regelung einbauen? (alles ehrlich gemeinte Fragen - ich will definitiv nichts anzweifeln, sondern einfach nur verstehen) > Die Auskopplung am Emitteranschluß habe ich gewählt, um den Schwingkreis > möglichst wenig zu verstimmen. Für die Frequenzmessung braucht man ja > keine Sinusform. Claro - 100% d'accord. Abschließend noch eine weitere Verständnisfrage: in einem älteren Beitrag "Re: Induktiver Positionssensor - Fragen dazu" hattest Du geschrieben, dass ein R2=10k den Schwingkreis sehr "bedämpft". Könntest Du das noch ein wenig erklären? Ich dachte, nur Widerstände, die parallel zum LC-Kreis liegen, würden diesen bedämpfen? Oder wirkt sich der Widerstand in einer Kollektorschaltung (in der Q2 ja betrieben wird) auf den an der Basis von Q2 "sichtbaren" Eingangswiderstand aus? Fragen über Fragen - Ihr alten Schaltungsdesign-Hasen seid mir da wirklich noch Lichtjahre voraus. Aber es ist super spannend hier!! Viele Grüße Igel1
Das "heiße Ende" ist der nicht auf GND liegende Anschluss. ...Könnte man sich zusammenreimen, wenn man mal auf's Bild schaut. Und wenn der Anschl. aber auf 0V liegt, wo ist dann das "heiße Ende"? Und was, wenn es grounded genannt wird? Abstraktionsvermögen = 0 So fügt sich alles, Befehlsempfänger for ever Widerstände bedämpfen einen Schwingkreis, unabhängig davon, ob sie habtischer Widerstand oder sonstwie Bestandteil eines "wie-auch-immer-Objektes" sind. Echt?, nichts gebacken kriegen? letzter Winkel des Internet, Google, wa? Bei mir machts Metager sofort. Peltz, Peltz..., 'n Bild gibt's nicht von der Person. Schade kann keiner um's "goldene Kalb" tanzen, nichts wäre wichtiger als das. mfG fE
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Andreas S. schrieb: > Wer das > genau war, das würde mich ebenfalls interessieren Das wird sich wohl nicht mehr feststellen lassen. Tietze/Schenk ist ja schon 1969 erschienen. Wiki: Günter Peltz: Zweipolige Oszillatorschaltungen für Parallel- und Serienresonanz, In: Funkschau, 1971, Heft 15, S. 465–466 Andreas S. schrieb: > Also: was ist der "heiße Ende" und warum heißt es so und wie wirkt sich > das aus Viele andere Schaltungen koppeln an einer Anzapfung ein, um den Schwingkreis möglichst wenig zu beeinflussen. Das hat diese Schaltung nicht nötig, die Kollektorschaltung hat einen hohen Eingangswiderstand, die Basisschaltung einen hohen Ausgangswiderstand. Und die besonders störende Miller-Kapazität der Emitterschaltung gibt es nicht. Andreas S. schrieb: > Was würdest Du hier regeln wollen und wie würdest Du solch eine > Regelung einbauen? Nun, den negativen Peak der Emitterspannung könnte man über einen Spitzenwertgleichrichter erfassen und damit den Strom durch R2 (Stromquelle) nachregeln. Ob sich dadurch die Genauigkeit der Messung signifikant erhöht, müßte man ausprobieren. Es kann durchaus sein, daß eine Regelung unnötig ist und ein fester Wert für R2 für einen weiten Bereich an Spulen ausreichend ist. Andreas S. schrieb: > Könntest Du das noch ein wenig erklären? Ich dachte, nur Widerstände, > die parallel zum LC-Kreis liegen, würden diesen bedämpfen? Nun, der zu große Strom durch R2 bewirkt eine Übersteuerung. Dadurch leiten die beiden BC-Dioden und bedämpfen den Schwingkreis.
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Ja, in der Tat. Es gibt von Transistoren schon auch die "Ic von Uce-Kennlinie", auch eine "Ib von Ube-Kennlinie". Die sind nicht linear, man könnte die sinnvollerweise als Rs betrachten. Aber wenn keiner kommt und einem sagt, dass man das denn auch mal machen SOLL, dann macht man es nicht. So iss richtich, bloß nicht den eigenen Grips nutzen, NIE! Was bin ich im Leben bloß für ein aufmüpfiger Terrorist gewesen, plante nach technischen Unterlagen der Hersteller meine Maschinen, anstatt dazusitzen und zu warten, bis der große, große Meister kommt, um mir zu sagen, welche Strichelein ich denn zu Papier bringen SOLL, how terrible, how terrible. mfG fE
Andreas S. schrieb: > Also: was ist das "heiße Ende" und warum heißt es so und wie wirkt sich > das aus, und, und, u.s.w. Das heiße Ende ist immer die empfindliche HF-Seite eines Schwingkreises (zum Beispiel die Antenne). Das kalte Ende ist an GND angeschlossen und somit am unempfindlichsten bei Berührung. Deshalb werden die Anzapfungen immer möglichst nahe am kalten Ende vorgenommen, um den Schwingkreis weitestgehend in Ruhe seine Arbeit machen lassen zu können.
So, nun muss ich erstmal ein paar Worte loswerden. Es ist schön, dass sich immer noch mit der Schaltung beschäftigt wird. Peter hatte die geniale Idee! Danke dafür! Wie der sich der Schwingkreis in der Simulation verhält, ist völlig nebensächlich, denn ich habe den auszuwertenden Sensor hier und die Schaltung arbeitet perfekt, mit genau diesem Sensor. Wunderschöner Sinus, es gibt keine Überschwinger und die Frequenz ändert sich auf meinem Oszi wie eine Ziehharmonika. Ich hatte dich Peter, immer nur für einen genialen Programmierer gehalten. Davon habe ich hier eine Menge gelesen. Dass du so viel mehr kannst, das wusste ich nicht. Andreas, bekannt durch seine "Mausefalle" und dem damit wohl friedlichsten Beitrag, den ich hier lesen durfte. Frank E. Ach Frank, was mache ich nur mit dir? Wo du auch noch den gleichen Namen trägst. Dass du sicher ein toller Fachmann bist, dass wohl auch in all den Firmen nicht so gewürdigt wurde, wie du es dir wünscht, dafür können wir alle nichts. Ich drücke mich manchmal zu wenig "elektrisch" aus und vergesse Details, die ich im Kopf habe, mit dazu zu schreiben. Das macht es sicher auch nicht immer einfach zu lesen. Dafür entschuldige ich mich und daran versuche ich zu denken und das abzustellen. Aber mein lieber Frank, deine Texte, und ich glaube ich lehne mich nicht all zu weit aus dem Fenster, wenn ich behaupte, dass wir alle Probleme haben, diese Texte überhaupt zu verstehen. Vielleicht ist es auch in all den Firmen so gewesen, dass du deshalb nicht die Anerkennung bekommst, die du dir wünscht und sicher auch verdient hast? Aber!!! Frank, du hast diese Schaltung nicht vorgeschlagen gehabt und mich stört es gewaltig, dass du die Leistung von Peter, der hier wirklich einen Namen hat, fast als lächerlich darstellst. Es stört mich auch gewaltig, dass du hier im Grunde jeden als klein und dumm hinstellen willst. Für deinen Frust können wir alle nichts. Vor allem zum Wochenende hin, da fängst du wieder an aufzudrehen. Alle, wirklich alle haben ihre Bereiche, in denen sie wirklich gut sind. Selbst wenn du einen Jagdschein hast, glaube ich, dass ich besser schieße als du. Flugzeuge, Hubschrauber, Autos und Gabelstapler kannst du sicher auch nicht reparieren. Und unter Tage warst du sicher auch nicht. Ich habe, mit wenig Fachfirmen, ein ganzes Haus alleine gebaut. Jetzt habe ich vielleicht von gerade mal ein paar Prozent meiner Fähigkeiten geschrieben. Peter, Andreas, Enrico und wer auch noch alles, sie haben alle ihr Wissen und keiner ist dumm. Denn jeder von ihnen ist hier und kann schon zumindest einmal das Internet und einen Computer bedienen. Was die Elektronik anbetrifft, bin ich, verglichen mit sehr vielen hier, keine große Leuchte. Da mache ich auch gar keinen Hehl draus. Von meinen Kollegen bin ich aber sicher der, der am meisten über Elektronik und auch Mikrocontroller weiß. Es gibt immer Abstufungen. Selbst wenn du einmal die Nummer Eins warst. Das geht auch verloren. Also, wenn dich unsere Dummheit ankotzt, dann lass einfach die Finger von der Tastatur! Bis jetzt war es sehr friedlich hier und ich danke allen und lade alle ein, weiter dabei zu bleiben, aber mit der gebotenen Höflichkeit und vor allem mit Respekt. Ich war nicht immer ein lieber Junge und mit den Leuten, mit denen ich zu tun hatte, da ist Respekt mehr wert als alles andere. Nun weißt du hoffentlich, lieber Frank, was ich dir sagen will.
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Ich habe pedas NIE als lächerlich dargestellt! So 'ne Behauptung ist lächerlich, Belege dazu? Ich habe sie auch nicht vorgeschlagen, weil, wie schon erwähnt, ich sie bis zur Vorstg. hier NIE gesehen hatte. Bei mir kommt es nicht zu einem FRUST, weil ich erlebe, dass jemand geeignete Lösungen nicht annimmt, ich bin tolerant. Immerhin kennst Du dich sh.o. aus auf dieser Welt; ich habe aber eine Mango-Plantage in Nord-TH, ohne auf Deine Kenntnisse "von der Welt" zurückgegriffen zu haben. Probleme, Sätze zu verstehen? Du behauptest doch SQL programmiert zu haben..., wie läßt sich sowas erlernen, wenn man geschachtelte (sind X Komma-Ebenen drin) Sätze nicht versteht, mal F1 drücken für die Hilfe bei MS-Access. Man geht mit Sprache (Kommunikation) vieleicht ganz anders um, wenn man die extrem komplizierte TH-Schrift drauf hat. Schießen war bei der BW, beim ersten Mal "Silberne"... mehr ging in der Phase der Ausbildung nicht, hing danach am Schlafanzug, den hatte ich aber nur abends zum Saufen an. Ich kann keinen Gabelstapler reparieren? Ooh. Mechanik kann ich auch nicht? Ooh. Chemie kann ich auch nicht? Ooh. Maurern kann ich auch nicht? Ooh. Gas-Wasser-Scheiße kann ich auch nicht? Ooh. Noch was? Ach ja, Politik: Ab Ostermontag könnte die Verfolgung von vollumfänglich schadfrei handelnden Personen (Hanfrauchern) ein Ende haben. Schwarzbraum schäumt vor Wut, denn ein Teil ihrer politischen Gegnerschaft kann nicht mehr zu Verbrechern erklärt und so ausgeschaltet werden. Mein Beitrag/Idee war, Briefwahl ausfüllen, Foto davon, Begründung verfassen, Mail an Parteien; so geht Druck machen für bisherige Null-Leistung. Wahlversprechen braucht keiner - wir wollen WAS sehen! Stichwort, Leistung! muss sich lohnen. Haben sie ab BSWahl 2020 in HH massenweise gemacht, super! Was ich wirklich nicht kann: Mir dummes Zeugs aufschwatzen lassen. Auf'n Sofa sitzen und bei Balltretereien gröhlen. Achtung, Synonym für KFZ: dem Blechbüchsenfetischismus frönen. Ich brauchte auch keine Anerkennung, von wem denn auch?, nur weil ich bei der Realisierung meiner Maschinen in der "Welt der Arbeit" Auffassungsgabe, Kreativität, Zielstrebigkeit an den Tag gelegt habe. Ich habe auch gern Wissen weitergegeben auf der Arbeit und bei den Kindern. Und ich sage Dir, das hat gesessen, absolut gewalt/druckfrei, man muss sich nur auf den Horizont der Adressaten einlassen. Aber wenn das Gegenüber jegliche Hinweise/Tips nicht annimmt, ohne es selbst (besser) zu können, na denn nicht. mfG fE
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Frank, ich glaube tatsächlich, dass du ein netter Kerl bist und auf dem Kasten hast du sicher was. Das kann man schon raus lesen. Auch wenn du nicht direkt geschrieben hast, dass das alles (somit auch die Schaltung) lächerlich ist, so geht es aus deinen Texten hervor. Was du gerade über Fußball und Politik oder Autos (obwohl ich da jetzt zum ersten Mal doch mehr Wert drauf gelegt habe, bei den Autos. Mein neuer Polo hat jetzt 256PS und 435Nm grins), da sind wir gar nicht weit voneinander entfernt. Für mich bleibt die Schaltung so, wie ich sie im Moment aufgebaut habe. Da hattest du übrigens die Widerstände geändert. Jetzt gehen sie hoch mit den Werten, beim theoretisieren. Bei mir gibt es ein so schönes Bild auf dem Oszi (die verlötete Version), dass ich da gar nicht mehr dran rütteln will. Wenn du ehrlich bist, musst du zugeben, dass dich so einiges frustet. Zumindest geben das deine Sätze wieder. Ich komme auch super damit klar, wenn jemand meint, dass ich zu wenig verstehe und ich würde auch sicher im realen Leben gut mit dir auskommen. Aber bitte lass es die anderen Leute hier anzugreifen. Das tust du leider. Vielleicht war es dir bloß nicht bewusst? Oder sonst schreibe doch einfach ab Montag bis Mittwoch (SCNR). SQL, ja das ist schon über 30 Jahre her. Kann ich gar nicht mehr. Hätte mich fast mein Leben gekostet, weil man eben nicht jeden Tag 24 Stunden arbeiten kann. Also Frankie, bleib locker und lieb! Du bist doch eigentlich ganz ok und wir alle mögen dich. Und Anerkennung, die braucht jeder. Meine hast du, für dein Fachwissen.
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Peter D. schrieb: > Günter Peltz: Zweipolige Oszillatorschaltungen für Parallel- und > Serienresonanz, In: Funkschau, 1971, Heft 15, S. 465–466 1971 - wow. > Andreas S. schrieb: >> Also: was ist der "heiße Ende" und warum heißt es so und wie wirkt sich >> das aus > > Viele andere Schaltungen koppeln an einer Anzapfung ein, um den > Schwingkreis möglichst wenig zu beeinflussen. Das hat diese Schaltung > nicht nötig, die Kollektorschaltung hat einen hohen Eingangswiderstand, > die Basisschaltung einen hohen Ausgangswiderstand. Yep - oft gelesen, aber bislang nie richtig verstanden, warum das so ist. Ich denke, da muss ich nochmals ran und mir ein paar gute Erklärungen suchen, warum das so ist. > Und die besonders > störende Miller-Kapazität der Emitterschaltung gibt es nicht. Okay - auch das muss ich nochmals aufarbeiten. > Andreas S. schrieb: >> Was würdest Du hier regeln wollen und wie würdest Du solch eine >> Regelung einbauen? > > Nun, den negativen Peak der Emitterspannung könnte man über einen > Spitzenwertgleichrichter erfassen und damit den Strom durch R2 > (Stromquelle) nachregeln. Okay, das wollte ich wissen: der Strom durch R2 wäre Dein Ansatzpunkt. Ähnliches hatte ich ebenfalls gedacht. > Ob sich dadurch die Genauigkeit der Messung signifikant erhöht, müßte > man ausprobieren. Es kann durchaus sein, daß eine Regelung unnötig ist > und ein fester Wert für R2 für einen weiten Bereich an Spulen > ausreichend ist. Yep. > Andreas S. schrieb: >> Könntest Du das noch ein wenig erklären? Ich dachte, nur Widerstände, >> die parallel zum LC-Kreis liegen, würden diesen bedämpfen? > > Nun, der zu große Strom durch R2 bewirkt eine Übersteuerung. Dadurch > leiten die beiden BC-Dioden und bedämpfen den Schwingkreis. Ah, da bin ich ja beruhigt, denn das hatte ich auch so verstanden. Was mich halt arg irritiert hatte, das war die Aussage, dass R2 den Schwingkreis bedämpfen würde. Das ist somit nur "indirekt" der Fall. Danke vielmals für Deine Erklärungen! Viele Grüße Igel1
Enrico E. schrieb: > Andreas S. schrieb: >> Also: was ist das "heiße Ende" und warum heißt es so und wie wirkt sich >> das aus, und, und, u.s.w. > > Das heiße Ende ist immer die empfindliche HF-Seite eines Schwingkreises > (zum Beispiel die Antenne). Das kalte Ende ist an GND angeschlossen und > somit am unempfindlichsten bei Berührung. > > Deshalb werden die Anzapfungen immer möglichst nahe am kalten Ende > vorgenommen, um den Schwingkreis weitestgehend in Ruhe seine Arbeit > machen lassen zu können. Danke auch für Deine Erklärhilfe, Enrico - Ihr seid echt bemüht und ich begreife so peux-a-peux immer mehr, wie die Dinge wirklich zusammenhängen. Viele Grüße Igel1
So weiter im Thema. Die Woche hatte ich wenig Zeit und eigentlich dachte ich, dass ich gar nichts gemacht habe, aber ein bisschen was schon. Zunächst habe ich endlich wieder die Durchgangsprüfung an meinem Tischmultimeter repariert. Jetzt kann ich das auch noch hören, wenn die Lüfter laufen und sogar der Fernseher im Hintergrund an ist. Der neue Piepser ist brüllend laut. :-) Auch wenn ich den noch nicht ausprobiert habe, werde ich den IRF 1310N als Mosfet für die beiden Magnete nehmen. Der IRLU 3110Z ist ein toller Mosfet und schön klein, aber für den anderen habe ich passende Kühlkörper. Treiber habe ich jetzt auch zum ersten Mal ausprobiert und da nehme ich den MCP 14E10-E/P als Dual. Ich hatte den versehentlich in SOT23 bestellt. Davon hatte ich 2 Stück auf Breakout-Platinen gelötet und den Test damit gemacht. Nachdem ich dieses Teil nun ausprobiert habe, würde mir im Traum nicht einfallen einen Treiber selbst zu bauen. Der 80V-Wandler kommt daneben und der 5V-Wandler mit auf die Platine. Hatte mich noch ein bisschen mit der Programmierung beschäftigt, aber da war mein Kopf nicht richtig dabei. Mit der Strommessung bin ich noch nicht so ganz zufrieden und muss da noch Sensor und Programmierung zusammen bringen. Display wird doch ein kleines werden, zumal ich auch einen passenden Rahmen dafür habe. Peters Schaltung werde ich noch einmal in SMD auf ein 50x100 Lochstreifenrasterplatine löten und wenn das funktioniert, kann alles auf eine Platine. Was ich noch einmal oder auch gerne immer wieder betonen möchte. Mit dem originalen Sensor schwingt das nichts, was nicht schwingen soll. Die Schaltung ist absolut perfekt für den Sensor. Als Board werde ich einen Arduino Mini nehmen. So viele Pins brauche ich ja nicht. Muss noch ein paar Sachen bestellen. Aber im Grunde habe ich alles zusammen. Kabel muss ich bei meinem Kunden schnorren.
Frank O. schrieb: > Die Schaltung ist absolut perfekt für den Sensor. Wie sieht denn der Schaltplan dazu jetzt aus?
Ich habe mir jetzt auch kurzfristig 'nen Peltz-Osci bauen müssen. Osci ! und nicht ! Kipp-Schaltung, d.h. R2 = 100kOhm an 5V auf LR. Eine 1-Transistor-Uhren-Quarz-Osci-Schaltung ist auch auf Lochraster. Die Ausgänge beider Osci-Schaltg. werden mit 'ner Diode gemischt, um über Schwebung die Beeinflussung der Spule am Peltz-Osci hören zu können. Die Spule ist noch in Arbeit; ein 300mm Durchmesser zylinderförmiger Kochtopf mit 2 Lagen Zeitungspapier umwickelt bildet z.Zt. den Spulenkörper.., noch mit 2K-Kleber fixieren... Hintergrund der Aktion ist, dass beim Bärlauchsammeln ein Messer im Waldboden steckend vergessen wurde, das ein Erbstück ist. mfG fE
Enrico E. schrieb: > Wie sieht denn der Schaltplan dazu jetzt aus? Enrico E. schrieb: > 20240221_190937.png > So wie du die das handschriftlich geändert hast. Außer C1, der hat 22nF. Die Transistoren sind 2xBC327 und BC547.
Frank E. schrieb: > Hintergrund der Aktion ist, dass beim Bärlauchsammeln ein Messer im > Waldboden steckend vergessen wurde, das ein Erbstück ist. Hallo Frank! Schön dass du noch dabei bist. Das mit dem Messer kann ich gut verstehen. Ich sammle Messer und die sind von einigen 100 Euro, bis eins (Hattori Hanzō), das ist sicher irgendwo in den Tausendern. Ist eine limitierte Auflage und nach Kill Bill gingen die Preise durch die Decke. Obendrein ein Geburtstagsgeschenk von meinem Vater. Machst du noch ein Bild von deiner Schaltung und Schaltplan? Das wäre schön!
Frank O. schrieb: > So wie du die das handschriftlich geändert hast. Außer C1, der hat 22nF. > Die Transistoren sind 2xBC327 und BC547. Die Schaltung erzeugt zwar ein klares Rechteck, aber dafür ist der Oszillator mit einem 4k7 nicht Frequenzstabil (das haben wir doch gemeinsam in den vorherigen Beiträgen herausgefunden). Ein Festspannungsregler sorgt zwar für Frequenzstabilität, behebt aber nicht die unstabile Grundneigung des Oszillators. Deshalb wurde der Peda-Oszillator jetzt statt mit einem 4k7, mit einen 100k für R2 ausgestattet. Da musst du nochmal ran!
Enrico E. schrieb: > Deshalb wurde der Peda-Oszillator jetzt statt mit einem 4k7, mit einen > 100k für R2 ausgestattet. > > Da musst du nochmal ran! Soll ich ein Film drehen? Nix instabil und auch kein Rechteck. Schöner Sinus und geht hin und her wie eine Ziehharmonika, wenn ich den Bohrer im Sensor bewege. Andreas hatte schon gemeint, dass das evtl. 47k gewesen sein. Sind es nicht. Ich kann ja noch mal 100k für die Widerstände nehmen.
So, irgendwie kam gar nichts mehr mit 100k. Der Sinus war noch ein wenig verbogen, was für mich überhaupt nicht schlimm war, denn ich brauche ja nur den Unterschied. Jetzt habe ich 100K für R1 und 47k für R2 genommen. Das Verhältnis 2:1 sorgt für einen fast perfekten Sinus. Die Spitzen sind minimal etwas "gebügelt". Ich muss auch kein Strom sparen. Da mir 640Ah zur Verfügung stehen. Also war das was du an Werten anfangs eingetragen hast, für meinen Sensor optimal.
Frank O. schrieb: > So, irgendwie kam gar nichts mehr mit 100k. > Der Sinus war noch ein wenig verbogen, was für mich überhaupt nicht > schlimm war, denn ich brauche ja nur den Unterschied. > Jetzt habe ich 100K für R1 und 47k für R2 genommen. Hmmm - erst hast Du R2=4,7k genommen und hattest einen perfekten Sinus (am Schwingkreis gemessen?) und dann hast Du R2=47k genommen und abermals einen perfekten Sinus am Schwingkreise gemessen? Das passt weder zu Enricos Erfahrungen noch zu meinen Simulationen. Du musst irgendetwas anderes als im Schaltplan abgebildet gebaut haben. Spendier uns evtl. einmal ein paar scharfe Fotos. > Das Verhältnis 2:1 sorgt für einen fast perfekten Sinus. R1 hat nix mit dem Oszillator zu tun. Den kannst Du quasi verändern wie Du willst - das wird nichts ändern. Viele Grüße Igel1
Andreas, das kann ich machen. Aber es ändert nichts an dem, was ich dort messe. Die Daten habe ich ja schon angegeben und die Fehler, die ich zuvor gemacht hatte, sind weg. Lediglich die Werte der beiden Widerstände habe ich geändert. Aber ehrlich gesagt, ich mache gern die Fotos, für mich ist das so in Ordnung. Wie ich auch schon schrieb, will ich das noch in SMD aufbauen. Wird sicher eine fummelige Aktion. Mal sehen, vielleicht mache ich das gleich noch.
Hier die Bilder. Einzig die Led und die Diode (Falschpolschutz) habe ich dazu gebaut.
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Frank O. schrieb: > Andreas, das kann ich machen. Aber es ändert nichts an dem, was ich dort > messe. Es passt halt nur so gar nicht zu Enricos und meinen Ergebnissen. Danach müsste die Schwingung eher rechteckig sein - halt eben so, wie in der angehängten Simulation - mit all den diskutierten Nachteilen, die das mit sich bringt. Wo genau misst Du? Am Schwingkreis? Benutzt Du den Tastkopf vom Oszilloskop? Wenn nein - so miss nochmals mit dem Tastkopf. Entsprechen Deine Bauteile und Deine Werte genau denen im angehängten Bild? > Aber ehrlich gesagt, ich mache gern die Fotos Au ja. Viele Grüße Igel1 PS: (edit) - upps, jetzt haben sich unsere Beiträge überschnitten ...
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Da fehlt noch der dritte Transistor. Enrico E. schrieb: > 20240323_142231.png > > 20 KB Da wo "OUT" draufsteht. Bei auch steht immer "7mH". Mit dem Transistortester hat der Senor 5.2mH Bei mir sieht das besser aus.
Frank O. schrieb: > Andreas, das kann ich machen. Aber es ändert nichts an dem, was ich dort > messe. Kann ein Moderator vielleicht mal die Bilder löschen. Bei mir wurde leider nicht angezeigt, dass die Bilder hochgeladen wurden.
So sieht das nicht am Oszi aus. Aber funktioniert gut. Selbst wenn es etwas verzerrt wäre, würde das für meinen Zweck keinen Unterschied machen. Komisch, nachdem ich das jetzt gesendet habe und hier nochmal runtergeladen habe und das laufen lasse, dann sieht es aus wie bei mir auf dem Oszi. Hab jetzt noch ein Bild dran gehängt. Ich würde meinen, dass das wie ein Sinus aussieht.
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Frank O. schrieb: > So sieht das nicht am Oszi aus. > Aber funktioniert gut. > Selbst wenn es etwas verzerrt wäre, würde das für meinen Zweck keinen > Unterschied machen. Für Dich am Oszilloskop vielleicht nicht, aber für Dein Auswerteprogramm aber vielleicht doch. Denn Dein Programm benötigt eine klare Frequenz, ab der es entscheidet, ob er Stößel nun draußen oder drinnen ist. Und genau diese Frequenzschwelle kann gut schwanken, wenn Du eine Kippschaltung statt einen Oszillator betreibst. > Komisch, nachdem ich das jetzt gesendet habe und hier nochmal > runtergeladen habe und das laufen lasse, dann sieht es aus wie bei mir > auf dem Oszi. Ich bin langsam echt weichgekocht, denn wieder einmal passt so gar nichts zusammen: * Ich sehe in Deiner Schaltung R2=47k und in Deiner Simulation sehe ich R2=1,5k. * Weiterhin wolltest Du die Schaltung mit 5V betreiben und die Simulation läuft mit 1V (!) Betriebsspannung. * Außerdem hattest Du von einem 22nF Kondensator geschrieben und Deine Simulation hat einen 100nF Kondensator. * Und auf den Bildern der Streifenrasterplatine ist zwar Deine Gummimatte scharf, aber Die Platinenunterseite unscharf. * Und so einfache aber wichtige Fragen, wo und wie Du mit dem Oszi misst, bleiben unbeantwortet. * Dafür sehe ich auf Deinem Oszi 3,88V in der Spitze - das kann ebenfalls nicht sein (oder hast Du noch einen Offset am Oszi eingestellt?) Ich gebe zu: so macht das für mich aktuell wenig Spaß. Viele Grüße Igel1 PS: anbei die Schaltung, so wie ich Dich verstanden hatte (Ergänzung L1 hat intern 30 Ohm Widerstand - sieht man nur im Modell)
Andreas S. schrieb: > * Ich sehe in Deiner Schaltung R2=47k und in Deiner Simulation sehe ich > R2=1,5k. Sorry, falsche Datei. Da habe ich alles das so drin, wie aufgebaut. Sieht aber anders aus. Andreas S. schrieb: > * Weiterhin wolltest Du die Schaltung mit 5V betreiben und die > Simulation läuft mit 1V (!) Betriebsspannung. Versorgungsspannung ist 5V minus der Diode. Und ich habe auch immer von der Versorgungsspannung geschrieben. Die haben wir auch vor einer Weile auf 5 Volt (weil der Arduino die bekommt und ich nicht noch eine Spannung haben wollte) festgelegt. Andreas S. schrieb: > * Und so einfache aber wichtige Fragen, wo und wie Du mit dem Oszi > misst, bleiben unbeantwortet. Hab ich doch geschrieben. So wie das von Anfang an als Ausgang gekennzeichnet war. Zwischen R1 und Kollektor von Q3. Andreas S. schrieb: > Für Dich am Oszilloskop vielleicht nicht, aber für Dein Auswerteprogramm Die Frequenz ist so glasklar, wie sie nur sein kann. Fast das Doppelte, wenn der Stößel draußen ist. Außerdem (hatte ich auch schon ziemlich im Anfang geschrieben), dass ich nur die Pulse messe und das auch schon ausprobiert habe. Das klappt. Da kippt auch nichts. Vpp bleibt gleich, lediglich die Frequenz ändert sich. Andreas S. schrieb: > * Und auf den Bildern der Streifenrasterplatine ist zwar Deine > Gummimatte scharf, aber Die Platinenunterseite unscharf. Das ist mit dem Mobiltelefon fotografiert. Aber ist doch auch völlig wuppe, denn die Schaltung funktioniert, seit alle Fehler weg sind und die Werte habe ich angegeben. PNP sind BC327-40, der NPN ist ein BC547-40. Die Widerstände sind aktuell 100k für den R1 und 47k für den R2. Beide nicht nur aus der Kiste genommen, sondern auch gemessen. C1 ist 22nF (223). Der Sensor hat 5.2mH (mit dem Transistortester gemessen. Andreas, auch wenn sich das nicht in der Simulation darstellen lässt (ich habe ja aktuell auch den Serienwiderstand zum Sensor weggelassen und natürlich weiß ich, dass ihr den eingebaut habt, um den ohmschen Widerstand des Sensors mit einzuberechnen), hier funktioniert es. Der Unterschied zur Simulation, ich habe einen realen Sensor hier und mit dem funktioniert es wunderbar.
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Andreas, so rührend deine Bemühungen auch sind und der Ärger, dass sich das hier anders darstellt für Unverständnis sorgt. Aber ist es denn nicht grundsätzlich schön und viel wichtiger, dass es hier funktioniert? Im Anfang habe ich mich sicher etwas blöd angestellt. Jetzt bin ich wieder ganz gut im Thema. Sowohl beim Löten als auch beim Messen. Obwohl, das darf ich ruhig so sagen, messen kann ich und das gehört mit zu den täglichen Aufgaben im Beruf. Wenn auch da kein Oszi benötigt wird. Widerstand, Durchgang (und Kurzschluss), Spannung und Strom kann ich definitiv messen. Und das Oszi kann ich auch bedienen. Auch wenn ich nicht alle Funktionen nutze. Dass du, nach den anfänglichen Problemen ein gesundes Misstrauen gegenüber dem Aufbau der Schaltung und meinen Fähigkeiten hast, kann ich gut verstehen. Aber es ist nun auch bei mir (auch wenn ich ein kleiner, doofer Monteur bin) ein gewisser Lerneffekt eingetreten, über den gesamten Thread hinweg.
Frank O. schrieb: > Andreas, so rührend deine Bemühungen auch sind und der Ärger, dass sich > das hier anders darstellt für Unverständnis sorgt. Aber ist es denn > nicht grundsätzlich schön und viel wichtiger, dass es hier funktioniert? Funktionieren tut eine Schaltung m.M.n erst wirklich, wenn sie in allen angenommenen Lebenslagen das tut, was sie soll, und das nicht nur auf dem Labortisch. Und dafür ist es wichtig, dass du das Dingen im Oszillator- und nicht im Kippmodus betreibst. > Im Anfang habe ich mich sicher etwas blöd angestellt. Jetzt bin ich > wieder ganz gut im Thema. Sowohl beim Löten als auch beim Messen. > Obwohl, das darf ich ruhig so sagen, messen kann ich und das gehört mit > zu den täglichen Aufgaben im Beruf. Wenn auch da kein Oszi benötigt > wird. Widerstand, Durchgang (und Kurzschluss), Spannung und Strom kann > ich definitiv messen. > Und das Oszi kann ich auch bedienen. Auch wenn ich nicht alle Funktionen > nutze. Alles gut. Nur wundert mich jetzt, da ich weiß, dass Du am Kollektor von T3 mit dem Oszi gemessen hast, dass Du dort einen Sinus misst. Genau dort sollte nämlich eigentlich ein Rechteck rauskommen. Hast Du die Masse vom Oszilloskop mit dem Emitter von T3 verbunden gehabt? Hast Du einen Oszilloskop-Tastkopf verwendet oder nur ein Kabel? > Dass du, nach den anfänglichen Problemen ein gesundes Misstrauen > gegenüber dem Aufbau der Schaltung und meinen Fähigkeiten hast, kann ich > gut verstehen. Aber es ist nun auch bei mir (auch wenn ich ein kleiner, > doofer Monteur bin) ein gewisser Lerneffekt eingetreten, über den > gesamten Thread hinweg. Alles gut - bei mir ja auch. Viele Grüße Igel1
Nur ganz kurz, ich muss gleich los. Tastkopf und mit Masse verbunden. Ich kann den Sensor zur Not komplett raus lassen. Wenn ich will, kann ich den auch raus drehen und mit dem Finger fühlen, wo der Schieber steht. Im Wesentlichen muss ich die beiden Magnete ansteuern und das kurz nacheinander. Der Sensor wird nur zweimal im Programm aufgerufen werden. Andreas, mal abgesehen von meiner eingeschränkten Lebenszeit, ich bin spätestens in vier Jahren in Rente. Ob ich, außer um das gebaute Gerät zu testen, nochmal überhaupt in die Situation gerate, dass ich diese Bremse wegen eines Ausfalls testen muss, ist fraglich. Den Schaden, den ich jetzt hatte, wird es so nicht mehr geben, denn da hat man schon nachgebessert. Und selbst der ist erst nach vier Jahren aufgetreten. Es ist also kein Gerät, welches täglich zum Einsatz kommen wird. Aktuell bin ich dabei mir Gedanken über den Aufbau zu machen und das zusammen zu bauen.
Frank O. schrieb: > Nur ganz kurz, ich muss gleich los. > > Tastkopf und mit Masse verbunden. > > Ich kann den Sensor zur Not komplett raus lassen. > Wenn ich will, kann ich den auch raus drehen und mit dem Finger fühlen, > wo der Schieber steht. Ist mir schon klar, dass die gesamte Sensor-Messung für Dich nur "nice to have" bzw. "Schmuck am Nachthemd" ist. Mir ist halt nur nicht klar, warum sich Deine Schaltung so anders verhält, als ich es erwartet hätte. Und dabei ist es mir nicht so wichtig, welchen Stellenwert die Schaltung im Gesamtaufbau hat, denn es geht mir tatsächlich mehr um die Funktionsweise der Schaltung als solches (während es Dir vermutlich eher um das Ziel geht, das Du mit der Schaltung erreichen möchtest). Wie dem auch sei - mir bleibt da wohl nichts anderes übrig, als den PeDa-Oszillator selber einmal aufzubauen und dann meine Ergebnisse mit Deinen zu vergleichen. Hab' noch einen schönen Sonntag Igel1
Ab "Peter D. (peda) 19.02.2024 09:14" mit: https://www.mikrocontroller.net/attachment/625266/100k_5V.BMP ist die Aufgabe "Sensorauswertung" verbindlich, unumstößlich erledigt ! ! ! Das ist 5 Wochen her ! ! ! Warum man dann hier heute noch hemmungslosen Blödsinn baut... Bei solcher: https://www.mikrocontroller.net/attachment/628850/1711230293806.jpg (B)lö[d/t]braterei auch noch von SMD zu fantasieren... gewagt, gewagt. Was ist das für eine unbeholfene Bildchen-Laderei? Frank O. (frank_o) 23.03.2024 22:02 Dann geht was..., und dann geht was wieder nicht...??? Anschlüsse vertauscht ? Top-View, Bottom-View, besteht das Verständnis, dass das von Bedeutung sein könnte? Frank O. (frank_o) 23.03.2024 16:42 "Soll ich ein Film drehen?" Wenn denn schon gesollt werden soll... ??? Wie alt bist Du? Korrektur: "...EINEN Film drehen" Aber nicht µC-net- Server mit so 'nem Müll belegen, auf YT bitte ! ! ! Infantilismus: "...Polo hat jetzt 256PS..." Der Sohn tot, im Zusammenhang mit Autos, manche kapieren's NIE! Die Dinger sind i.m.O. Gebrauchsgegenstand, nothing else! Kackenhauerei, Großkotzigkeit: "...Messer...einige 100 €..." aber NICHTS gebacken bekommen... 5 ! Wochen lang AMEN (Übersetzt: So sei es) mfG fE
Frank E. schrieb: > Der Sohn tot ...und nicht nur der Sohn, auch der Vater! Natürlich besteht da Gesprächsbedarf. Das steckt man nicht so einfach weg. Andreas S. schrieb: > Mir ist halt nur nicht klar, warum sich Deine Schaltung so anders > verhält, als ich es erwartet hätte. Wahrscheinlich hat Frank O. von Anfang an richtiger Weise einen 47k für R2 eingesetzt und geglaubt, durch den roten Ring bei den Nullen sind es nur 4k7. Er hat es nur nie gemerkt. 47k haben bei Metallfilmwiderständen keinen orangefarbenen Ring!
So, von hinten angefangen. Nicht nur Sohn und Vater, ich selbst bin auch todkrank. Aber das ist jetzt weniger wichtig. Man, man, man! Hätte ich doch bloß nicht noch mal mit dem blöden Sensor angefangen. Nein Enrico, vorher war R1=10K und R2=4k7. Mir ist es eigentlich zu blöd die Bilder anzuhängen, denn messen kann ich. Frank, wo du recht hast hast du recht. SMD auf diese Platine, das ist Selbstquälerei. In den 5 Wochen habe ich eine ganze Menge hinbekommen. Meinem Sohn wurde die Vorfahrt genommen. Der Unfallgegner stand zunächst am Stoppschild und ist losgefahren, als mein Sohn auf seiner Höhe war. Mein Sohn fuhr höchstens 80Kmh, bei erlaubten 100kmh. Dass ich mir jetzt ein schnelles Auto gekauft habe und es noch ein wenig schneller machen lassen habe, da war der Ausgang das Getriebe. Dies wollte ich optimieren lassen. Original ist es nicht so schön abgestimmt. Nun ja, die Leistungssteigerung bot sich einfach an. Mit den Messern, du schriebst von einem Erbstück, da wollte ich dir wieder eine Brücke bauen, weil es zuletzt doch etwas unfreundlich wurde. Aber ich sehe, dass das nicht möglich ist. Du bist frustriert, neidisch und insgesamt wohl sehr unzufrieden. Wenn es dir Erleichterung verschafft, dann kannst du dich ruhig an mir auslassen, aber die anderen lass bitte in Ruhe! Andreas, klar verstehe ich dich. Sogar zu 100%. Aber ich kann leider nichts dafür, dass das so bei mir aussieht, wie es aussieht. Die einzige Variable, die nur ich habe, ist der Sensor. Ich denke, dass das die Komponente ist, die hier einfach anders auf den Schwingkreis wirkt. Deshalb würde ich immer, trotz aller Simulation, alles testen. Natürlich will ich hier voran kommen. Heute musste ich erstmal meine Mutter im Heim besuchen und mir selbst einen Eindruck verschaffen. Zum Glück hat das alle meine Erwartungen, im Positiven, übertroffen. Da ich erst jetzt wieder zu Hause bin, wird das heute auch nichts mehr. Muss gleich noch ein wenig Wäsche machen.
Frank O. schrieb: > Mir ist es eigentlich zu blöd die Bilder anzuhängen, denn messen kann > ich. Das Anhängen der Bilder hättest du dir getrost sparen können. Man hat auf den Fotos vom 23.03.2024 (22:02 Uhr) an den Farbringen schon gesehen, dass es sich bei den beiden Widerständen um 47k und 100k handelt. Frank O. schrieb: > vorher war R1=10K und R2=4k7. Das ist die entscheidende Aussage! Das erklärt alles.
Hi
>denn messen kann ich.
Das mag bei solchen primitiven Schaltungen funktionieren. Wenn es
kompliezerter wird dann nicht. Dann hilft nur einseitig ablöten.
MfG Spess
Hallo spess53! Schön dass es dich hier noch gibt! Ja, ich weiß, dass das nicht unbedingt immer klappt und von der Schaltung abhängig ist, so in der Schaltung zu messen. Auch wenn ich hier manchmal ein bisschen deppert rüber kommen mag, bin ich nicht. Manchmal liegt es an der Brille, die ich dann gerade nicht auf habe, ganz oft habe ich den Kopf mit vielen Sachen gleichzeitig voll und leider bin ich auch nicht immer in der besten Verfassung. Ja und ab und zu, denke ich vorher nicht genug nach. Das fällt dann tatsächlich unter deppert.
Andreas S. schrieb: > Mir ist halt nur nicht klar, warum sich Deine Schaltung so anders > verhält, als ich es erwartet hätte. [...] > Wie dem auch sei - mir bleibt da wohl nichts anderes übrig, als den > PeDa-Oszillator selber einmal aufzubauen und dann meine Ergebnisse mit > Deinen zu vergleichen. So - gesagt, getan. Ich habe die Schaltung mit R2=4,7k und R1=10k nachgebaut. Bauteile und Werte entnehmt ihr bitte dem Schaltplan im Anhang: ich hatte auf die Schnelle keinen BC327-40 und habe daher einen BC560C genommen. Ebenso wurde aus dem BC547C ein BC549C. Die Spulen-Parallelschaltung mit Serienwiderstand hat 5.2mH und 30 Ohm. Dummerweise habe ich mit 5V Versorgungsspannung statt mit 4,3V (wie bei Frank O.) getestet. Aber all diese kleinen Abweichungen sollten den Kohl nicht fett machen und die Ergebnisse sollten mit denen von Frank O.'s Schaltung weitestgehend übereinstimmen. Zum Oszilloskopbild: - gelb: Vpeda_out (also Spannung am Kollektor von Q3) - rot: V_p_lcr (also Spannung am Schwingkreis) Fazit: 1.) Die Oszillatorspannung weicht bei R2=4,7k recht deutlich von einem Sinus ab (nicht so krass, wie in der Simulation, aber trotzdem deutlich). 2.) Die Ausgangspannung Vpeda_out (also am Kollektor von Q3) ist ganz klar ein Rechteck. (Frank O. hatte dort lt. eigenen Angaben einen Sinus gemessen) Mein Fazit lautet daher: Frank O. hat entweder im Schaltungsaufbau eine Abweichung oder er hat an anderer Stelle gemessen oder er hat bei der Messung etwas verdreht (sorry Frank ...). Viele Grüße Igel1
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Andreas S. schrieb: > Mir ist halt nur nicht klar, warum sich Deine Schaltung so anders > verhält, als ich es erwartet hätte. [...] > Wie dem auch sei - mir bleibt da wohl nichts anderes übrig, als den > PeDa-Oszillator selber einmal aufzubauen und dann meine Ergebnisse mit > Deinen zu vergleichen. So - gesagt, getan. Nein - das ist kein Dejavue und kein Doppelpost, denn ich habe die Schaltung aus dem letzten Post leicht modifiziert und mit R2=47k und R1=100k nochmals getestet. Bauteile und Werte entnehmt ihr bitte dem (angepassten) Schaltplan im Anhang: ich hatte auf die Schnelle keinen BC327-40 und habe daher einen BC560C genommen. Ebenso wurde aus dem BC547C ein BC549C. Die Spulen-Parallelschaltung mit Serienwiderstand hat 5.2mH und 30 Ohm. Dummerweise habe ich mit 5V Versorgungsspannung statt mit 4,3V (wie bei Frank O.) getestet. Aber all diese kleinen Abweichungen sollten den Kohl nicht fett machen und die Ergebnisse sollten mit denen von Frank O.'s Schaltung weitestgehend übereinstimmen. Zum Oszilloskopbild: - gelb: Vpeda_out (also Spannung am Kollektor von Q3) - rot: V_p_lcr (also Spannung am Schwingkreis) Fazit: 1.) Die Oszillatorspannung sieht bei R2=47k wie ein passabler Sinus aus. Also genau das, was die Simulation vorausgesagt hatte. 2.) Die Ausgangspannung Vpeda_out (also am Kollektor von Q3) ist nach wie vor ein Rechteck - auch wenn die steigende Flanke leicht gebogen ist - das liegt vermutlich am viel zu hohen Kollektor- Widerstand von Q3 zusammen mit dem 1M Eingang meines Oszilloskops samt dessen Eingangskapazität und fehlendem Messkopf. (Frank O. hatte dort lt. eigenen Angaben einen Sinus gemessen) Mein Fazit lautet daher: Frank O. hat entweder im Schaltungsaufbau eine Abweichung oder er hat an anderer Stelle gemessen oder er hat bei der Messung etwas verdreht (sorry Frank ...). Viele Grüße Igel1 PS: man achte auch auf die Frequenzunterschiede bei Frank O.'s und meinem Schaltungsaufbau: knapp 9kHz bei Frank gegenüber ca. 16kHz bei mir.
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Gut dass du die Schaltung aufgebaut hast! Ganz große Klasse 👍 Jetzt kannst du alle Tests selber durchführen: Versorgungsspannungsänderung mit Grad der Frequenzänderung beobachten. Induktivitätsänderung durch rein- und rausschieben des Kerns und dabei die Frequenz beobachten. R2 durch ein Poti ersetzen und schauen was passiert. R1 kann 10k bleiben. 100k für R1 ergibt keinen Sinn. Du hast die Bezeichnungen R1 mit R2 im Schaltplan vertauscht. Wir reden hier die ganze Zeit von R2. Dein R2 sitzt aber versehentlich am Ausgang! Lass die Schaltung auf jeden Fall aufgebaut, damit ggf. zukünftige weitere Unklarheiten beseitigt werden können!
Enrico E. schrieb: > > Du hast die Bezeichnungen R1 mit R2 im Schaltplan vertauscht. Wir reden > hier die ganze Zeit von R2. Dein R2 sitzt aber versehentlich am Ausgang! > Oh Mist - Du hast völlig recht: ich habe die Bezeichnungen für R1 und R2 im Schaltplan versehentlich vertauscht. Oh weh - das bringt jetzt Chaos in die weiteren Diskussionen. Viele Grüße Igel1
Andreas S. schrieb: > (sorry Frank ...). Du weißt schon wie du mich kriegst?! Nein, im Ernst, ich musste es noch einmal aufbauen, da das die Platine werden soll, wo alles drauf kommt. Jetzt bekomme ich die gleichen (etwas verzerrten) Werte, wie in der Simulation. Bin aber wieder auf 4k7 und 10k gegangen. Frequenz ist jetzt knapp 7-13kHz. Warum das vorher anders war, keine Ahnung. Vielleicht ist ein Bauteil etwas "ranzig" gewesen? Will ich aber auch nicht länger drüber nachdenken.
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Gemäß „peda_m2_igelv2R3T_47k.png“ machen, und fertig ist. Falls am Schwingkreis kein vernünftiger Sinus, dann R1 etwas vergrößern. (ich hatte vor 35 Jahren E12- Sortiment bis 1MOhm 5% gekauft) Was redets/schreibts hier von 1MOhm Osci-Eingang? Man verwendet IMMER 1/10-Tastkopf!, oder ist hier 50Herz-Strippenzieher-Area? 47k mit 4k7 verwechseln? Habt‘s kein Arbeitslicht? Sollte ca. 4000K haben. Es war zu lesen von „Auskennen auf der Welt“; in TH, KH, VN, IT, ES gibt es Leuchtmittel aller möglicher Kelvins, hier beim Michel nur Warmton zum Absenilen... frank_o, ich bin durchs Ansehen von Stümperkrams nicht frustriert, bei Deinen Glanzleistungen in ET hast Du noch Baustellen genug vor Dir; sich nun zusätzlich noch der Psychologie widmen zu wollen, halte ich für eine zu große Belastung. mfG fE
Na da kannst'e mal sehen: da gibt es selbst im 423. Beitrag noch Überraschungen, denn dort hatte ich etwas lax geschrieben: "[...] das liegt vermutlich am viel zu hohen Kollektor-Widerstand von Q3 [...]". ... und dachte bei mir: "den drehst Du schnell auf 10k runter und gut ist" - aber weit gefehlt. Den scheint Frank O. mit Bedacht so groß gewählt zu haben, denn darunter geht's nicht. Die Simulation sagt: die Emitterspannung an Q1 bzw. Q2 hat zu wenig "Wumms", um Q3 voll durchzusteuern - zumindest dann, wenn dieser statt der 100k einen 10k Kollektorwiderstand treiben muss. Jetzt könnte man die Basisspannung von Q3 mit einem Spannungsteiler hochsetzen und mit einem Kondensator die Steuerspannung dort einkoppeln - ich meine das im Verlauf des Threads hier auch schon gesehen zu haben, aber das sind nun schon wieder 3 Bauteile mehr (oh weh, oh weh :-) . Da ist mir die abgebildete Lösung eingefallen, die mit lediglich einem zusätzlichen Widerstand auskommt. Funktioniert in der Simulation ziemlich gut - in der echten Schaltung werde ich das erst morgen ausprobieren können. Bis dahin: gute Nacht liebe Mitstreiter Igel1 PS: ach ja - ich habe diesmal die Widerstände wieder umbenannt, damit R2 wieder dort liegt, wo er immer lag. Außerdem habe ich die Verpolschutzdiode von Frank O. ebenfalls berücksichtigt.
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Weißt du Frank, du kannst so vernünftig schreiben. Sogar so, dass man das lesen und(!) verstehen kann. Ich habe überhaupt nichts gegen Kritik, auch nicht, wenn sie negativ ist, solange sie berechtig ist. Natürlich habe ich mich hier im Anfang blöd angestellt und das lässt den Schluss zu, dass ich tatsächlich ein blutiger Anfänger bin. Deshalb habe ich auch da gar nichts gegen gehabt, dass ab und zu etwas "unterdimensioniert" behandelt wurde. Bei dir ist das Problem, es ist eigentlich gar kein richtiges Problem, dass du ab und an andere Meinungen überhaupt nicht anerkennen kannst. Zum Beispiel, als ich hier schrieb, dass ich aus Gründen des Betriebsgeheimnisses nicht so ganz offen schreiben kann. Und zwischendurch pöbelst du auch einfach nur hier rum. Ich glaube wirklich, dass du überragende Fähigkeiten in der Elektronik hast. Dass dich dann manchmal das "rumeiern" stört, verstehe ich auch. Aber du musst doch nicht, meistens zum Wochenende hin, dann hier alles in den Dreck ziehen. Vielleicht sollte man grundsätzlich persönliche Sachen aus dem Netz raus halten. Ich bin ein total ehrlicher und offener Mensch und ich weiß, dass das Angriffspunkte bietet. Weißt du, leben und leben lassen, das ist mein Motto. Vielleicht schaffst du das auch noch. Ich kenne dein Leben nicht und du kannst dir sicher nicht im Ansatz vorstellen, wie mein Leben verlaufen ist. Jeder hat so sein Päckchen mit sich zu schleppen und das prägt. Aber es ist eigentlich ganz einfach, man muss nur ein wenig Respekt für andere Menschen haben, dann bekommt man diesen Respekt auch erwidert. Und nur so funktioniert es reibungslos. Hier im Forum sind so viele Maulhelden (dich meine ich ausdrücklich nicht damit), wenn die in der richtigen Welt, auf die Welt meiner Jugend getroffen wären, würden sie entweder ganz handzahm, für den Rest ihres Lebens geworden sein oder sie hätten das schlichtweg nicht überlebt. Wenn du den Leuten doof kommst, hauen die dir den Kopf zwischen den Ohren weg. Ich habe so viele verschiedene Charaktere und Menschen jeden Standes und unterschiedlicher Intelligenz kennen gelernt. Jeder, absolut jeder hat etwas Besonderes, wofür er Respekt verdient hat. Da waren wirklich richtig dumme Menschen dabei, aber die hatten ein riesiges Herz. Und nochmal Frank, hier muss keiner schreiben. Aber wenn, dann bitte mit Anstand und Benehmen!
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Andreas S. schrieb: > Da ist mir die abgebildete Lösung eingefallen, die mit lediglich einem > zusätzlichen Widerstand auskommt. Funktioniert in der Simulation > ziemlich gut - in der echten Schaltung werde ich das erst morgen > ausprobieren können. Das sieht wirklich gut aus. Wenn die Platine, so wie ich sie jetzt aufbaue, so bleibt, dann ändere ich nichts mehr daran. Allerdings muss ich morgen früh sofort erstmal den kleinen Magneten anschauen. Evtl. muss ich da eine H-Brücke bauen. Dann passt das alles sowieso nicht mehr auf eine Platine. und dann kann ich das vielleicht noch ändern. Aber das sieht sehr gut aus. P.S. Neben dem neuen Aufbau habe ich erstmal Transistoren entgurtet. Gefühlt waren das ein paar hunderttausend. Eigentlich völlig bescheuert gleich immer 100 Stück zu bestellen, nur weil sie ein paar Cent kosten. Schlaf gut!
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Andreas S. (igel1) 26.03.2024 00:20 Was machst Du denn da? : "peda_m2_igelv3R3T.asc" Das Ding ist wahrscheinlich nicht temperaturstabil, 0°C bis 50°C ist Industrie-Standard, das hat man zu schaffen. Zu Q3 mit Kondensator ! einkoppeln! Ich habe meinen PRIMITIVST-Verstärker jetzt zu einem DC-gegengekoppelten/stabilisierten Primitiv-Verstärker updated. peda_m3.zip läuft von 3V bis 7V Versorg.Spg. Den theoretischen Background gibt es auf youtube (bei den Kids von heute mit YT abgekürzt) unter (anderem): EzanqOFnCx4 wg0OqrUXDjI wah516ZoPtQ Es bietet sich noch Verbesserungspotential. ABER, wie's aussieht vertüttelt Ihr euch jetzt mit den Rs ??? Nicht so viel saufen im Dienst, in Michel-country ein sehr verbreitetes Phänomen, 40% kritischer Alk-Konsum... Ab Oster-Mo ist Erlösung in Sicht. Kiffen, aber auch nur nach dem Dienst und NIE vor'm Autofahren, da arbeite ich noch an der Gesetzgebung mit. Wenn endlich eingetütet, helfe ich den Weibern in Sachen Selbstbestimmung bei §218, §219. Wat iss'n los frank_o? Sensor kaputt? Hast Du ihn mit 60V gebraten? Persönliches raushalten? Du hast angefangen, jetzt ich: Ich habe mit 5 Jahren weite Rad-Touren zu irgendwelchen anderen Stadtteilen unseres Kaffs unternommen, Spielplätze entdeckt... Ich habe mir auf 'nem Zettel nachgemalt, was auf den Str.Schildern stand. Das Interesse kam auf, was soll/ist das; so habe ich den Eltern Löcher in den Bauch gefragt, bis daraus sich das Lesenkönnen entwickelte, ca. ein halbes Jahr vor der Einschulung. Frank O. (frank_o) 22.03.2024 18:05 "Ach Frank, was mache ich nur mit dir?" Für die Frage ist es (leider?) ca. 60 Jahre zu spät, und ich sage: Ein Glück auch, was wäre nur aus mir geworden, Horrorvorstellung! Ich habe mich von Kind an immer für alles, was mich umgibt interessiert, ich musste immer "forschen", gelernt habe ich nie. Mich hat nie Fussball, Auto und der ganze Gockel- oder Pavian- Shyc (Kackenhauerei) bekümmert. In der 1. oder 2. Klasse Grundschule (hatten gerade Schleife binden) konnte ich mir zusammenreimen, was die Menschheit Doppler-Effekt nennt. Außer "Erlkönig auswendig" nie gelernt, im Unterricht aufgepasst. Keine Hausaufgaben, lieber Fahrrad-Tour, bei Mathe-HA vorlesen..., schnell ausgerechnet, fertig. Ich hatte nie Lust auf Schule, deswegen den Aufwand geringst gehalten, nie sitzen geblieben. Ach, frank:o, stel Dir vor, weil's nicht so lief mit dem Hall-Effekt- Stromsensor, war ich mal suchen nach welchen mit SPI oder I²C Conncet, nichts gefunden. Bin aber bei Arduino-Stümpern gelandet. In deren Kreisen kriegen die Heinies echt nichts auf die Reihe..., Massen-Down-Loadington, ohne zu wissen, was macht es denn oder nicht. mfG fE
Frank E. schrieb: > Ich habe meinen PRIMITIVST-Verstärker jetzt zu einem > DC-gegengekoppelten/stabilisierten Primitiv-Verstärker updated. > peda_m3.zip läuft von 3V bis 7V Versorg.Spg. Ich bin ja eigentlich mit fast jeder Version zufrieden. Aber ich schrieb auch, dass das mit dem Kondensator eine gute Idee ist. Das was du über dich schreibst, hatte ich mir schon so gedacht. Du bist wahrscheinlich ein außerordentlich schlaues Kerlchen. Da ist es nicht immer ganz einfach in der "normalen" Welt. Schön dass du dich trotzdem weiter beteiligst. Ne, Sensor ist so wie vorher. Arduinoforen sind nicht nur C%Pler. Aber schon sehr viele. Die Beiträge tun manchmal schon weh. Aber die Hardware und die vereinfachte Programmierung, ist ein guter Einstieg. Die Hardware wird von vielen zum Testen oder als günstige Basis benutzt. Da finde ich auch nichts verkehrt dran. Zurück zur Elektronik und deiner neue Version. Sieht wirklich gut aus und sinnvoll. Hast du das Messer wieder gefunden?
Guten Abend in die Runde. Ich habe inzwischen R1 auf 10k heruntergesetzt. Außerdem habe ich R2 und R3 durch jeweils ein Poti ersetzt: Das R2-Poti habe ich fix auf 42,3k eingestellt. R3-Poti hat 4,7k und der Mittelschleifer geht auf die Basis von Q3. Somit ist die Summe von R2 + R3 = 47k und R2 kann ich von 0 ... 4,7k variieren, ohne dass ich den Gesamt-Vorwiderstand des Oszillators (also R2 + R3) ändere. Im Film seht Ihr, wie ich den Schleifer von R3 von 0 auf 4,7k hochdrehe und später wieder herunterdrehe. Gelb ist die Q3-Kollektorspannung, rot die Spannung am Oszillator. Schön zu sehen ist: - Bei R2 = 0 Ohm bekommt Q3 nicht genügend Basispannung, um den mit 10k belasteten Q3 durchzuschalten. - Bei R2 = ca. 550 Ohm erreicht Q3 dann erstmals die Talsohle, sprich: Q3 schaltet vollständig durch (das ist wichtig für eine spätere Arduino-Auswertungen, denn dort muss sicher LOW-Pegel erreicht werden - und der liegt beim ATmega328p unter 0.3 x Vcc, also 1,5V) - Ab R2 = 1,2 kOhm wird dann so viel Strom in Richtung Basis Q3 abgezweigt, dass die Oszillatorspannung merklich zu schwinden beginnt. - Bei R2 = 4,7 kOhm (und früher) schaltet Q3 dauerhaft durch - auf dem Video verschwinden die Hügelchen dann ganz. Ist nett anzusehen - und das gerade mal in 740 kbyte! Viele Grüße Andreas
Nein, Messer noch nicht gefunden. Das Wetter war bisher Mist. Das Area ist recht groß. Ich wollte zu einem Baum, auf dem wir als Kinder oben eine Hütte hatten. 2002 hing noch ein letztes Brett droben. Ich wollte sehen, ob der Baum noch dort ist. Ungefähr in dessen Nähe vielleicht viel mir ein, ein Foto vom Bärlauch mit dem Messer als Referensgröße für meine Frau machen. Dann war ich abgelenkt, von der Überschwemmung des Waldbachs, Fotos davon gemacht... Als ich wieder zum Auto kam..., da war's Messer weg. Andreas S. (igel1) 27.03.2024 01:14 "Bei R2 = 4,7 kOhm (und früher) schaltet Q3 dauerhaft durch" Deswegen doch Gleichspannung mit dem C auskoppeln! Q3 muss AC-Verstärker sein, um Q2 für Arduino aufzupeppen. Schau meine Verweise zu YT-Videos an, dort wird die Berechnung primitiver und more sophisticated DC-gegengekoppelter AC-Verstärker erklärt. mfG fE
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@ Andreas S. (igel1), stört Dich, dass das in engl. ist? Damit muss Du leben, verarbeite dann einfach nur das Visuelle. Auch Chemie, Mechanik... ist auf YT überwiegend in engl.. Kommt aus Indien, USA, Canada, Australia..., China ist wegen deren Internet-Beschränkungen kaum vertreten. DE Beiträge haben kein Kaliber, Low-Level-Nachbauen, mehr nicht. Es war leider überhaupt nicht! zum Lachen: Merkel: "Das Internet ist für uns alle Neuland." https://www.tagesspiegel.de/politik/merkels-neuland-wird-zur-lachnummer-im-netz-4403470.html Corona hat gezeigt, wie sich ew'ges gesellschaftliches Siechtum rächt, Home-Learning geht nicht! Hausaufgaben-Mails schicken reicht eben nicht! da bleibt die unmittelbare Pädagogik auf der Strecke. Die Wickinger (SE, DK, NO, FI), und auch CA, NL... haben alles Machbare ab 2000 entwickelt und praktiziert... es könnt' ja mal ein Balg wegen z.B. Beinbruch 6 Wochen krank sein... Und hier? sh.o. “Stetige Veränderung ist die Voraussetzung für den Bestand all dessen was existiert.” Mr. Spock, Raumschiff Enterprise, 1968 mfG fE
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Andreas S. schrieb: > Außerdem habe ich R2 und R3 durch jeweils ein Poti ersetzt Nun habe ich meine Schaltung ebenfalls dahingehend abgeändert, dass sie jetzt genauso aussieht wie deine Schaltung. Das ergibt das beste Ergebnis was ich je hatte. Auf das Einfügen von R3 wäre ich nie gekommen. Chapeau 🤠👌 Bis 5V Versorgungsspannung ist die Verpolschutzdiode noch nicht erforderlich, weil die Transistoren sämtliche auftretenden Reversespannungen bis 5V aushalten. Deswegen habe ich D1 weggelassen. R3 sollte nicht größer als 1k sein, damit die Schaltung für alle evtl. in Frage kommenden Versorgungsspannungen, angefangen von 3,3V bis 18V gewappnet ist. Wenn R3 größer als 1k ist wird Q3 bei hohen Versorgungsspannungen übersteuert und das Rechteck reißt ab! Die Frequenz ändert sich übrigens beim durchlaufen der genannten Versorgungsspannungen nur um 1 bis 2% 👍 Zahlreiche andere Versuche mit Vorspannung für Q3, oder niederohmige Linearisierungswiderstände im Emitterkteis von Q3 ergaben allesamt kein so gutes Ergebnis. Deine Variante mit dem R3 hat auch den Kältespraytest bestanden. Das ergab ebenfalls nur eine Frequenzabweichung von 1 bis 2% 👍
Wobei ich den Koppelkondensator von Frank sinnvoll finde. Übrigens, die Falschpoldiode und die Leuchtdiode ist nur für die Testschaltung. Kommt natürlich nicht auf die spätere Platine. Heute habe ich endlich an den kleineren Magneten gedacht. Also kommen doch zwei Platinen rein. Da muss dann doch eine H-Brücke für diesen Magneten her. Und der hat ganz andere Spannungen drauf stehen. Also mal schauen, ob ich den so aus den 80V ansteuern kann. Das steht 24V/12V drauf. Habe ich so auch noch nicht gesehen Toll Andreas, dass du so verbissen dran bist. Schön dass ihr alle noch Spaß dran habt. So, manches kann man sich sparen, wenn man vorher testet. Keine H-Brücke nötig. Magnet zieht bei 12V/650mA an. Also ist jetzt sogar noch ein bisschen Platz auf der Platine. Den Mosfet, für den Verrieglungsmagneten kann ich dann getrost vom µC ansteuern. Vielleicht baue ich sogar noch einen Halter für das alles, sodass es so aufgebaut ist, wie im Fahrzeug. Dann kann ich das hinterher für unsere Ausbildung stiften.
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Frank O. schrieb: > Wobei ich den Koppelkondensator von Frank sinnvoll finde. Ein Koppelkondensator direkt vor die Basis von Q3 funktioniert nicht, der lädt sich nur einmalig über die Diode von der BE-Stecke von Q3 auf. Auch in Verbindung mit einer Vorspannung für Q3 entsteht ein verzerrtes Bild (Bild 1). Da ist noch ein nachgeschalteter Schmitt-Trigger nötig! Andreas' Oszillator, ohne Koppelkondensator, erzeugt dagegen bereits ein ausreichend steilflankiges Rechteck, dass ohne nachgeschalteten Schmitt-Trigger direkt an den Arduinoeingang geschaltet werden kann (Bild 2). Beide Varianten enthalten bereits den neuen 1k Widerstand (R3).
Andreas S. schrieb: > Funktioniert in der Simulation > ziemlich gut - in der echten Schaltung werde ich das erst morgen > ausprobieren können. So, mein lieber Andreas! Ich habe die Testschaltung so umgebaut und dabei ist mir aufgefallen, warum ich ein anderes Bild hatte. Den Fehler habe ich eingebaut, als ich die Led und die Diode dazu gebaut habe. Zwischen Led und Vorwiderstand für die Led, diese Leiterbahn hatte ich nicht getrennt und so konnte ein Teil nach Minus wandern. Aber der Abgleich ist schon eine gute Sache. Ganz so schön bekomme ich den Ausgang nicht hin, aber dafür kann ich die Spannung bis Null-Volt runter ziehen. Ich hatte allerdings für R3 einen 1k-Widerstand genommen. Wenn ich in der Schaltung den Gesamtwiderstand von R2 und R3 messe, dann komme ich auf 42k, obwohl die Widerstände 48k zusammen sind. Hier ist sicher eher ein etwas größerer Widerstand sinnvoll.
Enrico E. schrieb: > Andreas S. schrieb: >> Außerdem habe ich R2 und R3 durch jeweils ein Poti ersetzt > > Nun habe ich meine Schaltung ebenfalls dahingehend abgeändert, dass sie > jetzt genauso aussieht wie deine Schaltung. Das ergibt das beste > Ergebnis was ich je hatte. Auf das Einfügen von R3 wäre ich nie > gekommen. > > Chapeau 🤠👌 Oh, dankeschön - das freut und ehrt mich sehr. > Bis 5V Versorgungsspannung ist die Verpolschutzdiode noch nicht > erforderlich, weil die Transistoren sämtliche auftretenden > Reversespannungen bis 5V aushalten. Deswegen habe ich D1 weggelassen. Yep. Vermutlich hat Frank O. beim Einbau der Verpolschutzdiode eher an ein verfrühtes Ableben seines Arduinos denn an ewige Jagdgründe für seine Transistoren gedacht. Aber ja, interessant: für den Oszillator braucht's also nach Deiner Recherche, Enrico, keine Verpolschutzdiode - das ist definitiv auch gut zu wissen. > R3 sollte nicht größer als 1k sein, damit die Schaltung für alle evtl. > in Frage kommenden Versorgungsspannungen, angefangen von 3,3V bis 18V > gewappnet ist. Wenn R3 größer als 1k ist wird Q3 bei hohen > Versorgungsspannungen übersteuert und das Rechteck reißt ab! Yep - bei mir schienen Werte von R3 zwischen 820 ... 1k auch die besten Ergebnisse zu liefern. In der Simulation liegen die Werte etwas höher - daher habe ich dort 1.5k genommen. > Die Frequenz ändert sich übrigens beim durchlaufen der genannten > Versorgungsspannungen nur um 1 bis 2% 👍 Yep - wirklich erstaunlich, dieser Resonanzbetrieb. > Zahlreiche andere Versuche mit Vorspannung für Q3, oder niederohmige > Linearisierungswiderstände im Emitterkteis von Q3 ergaben allesamt kein > so gutes Ergebnis. Och - ich staune. > Deine Variante mit dem R3 hat auch den Kältespraytest bestanden. Das > ergab ebenfalls nur eine Frequenzabweichung von 1 bis 2% 👍 Cool! (im wahrsten Sinne des Wortes :-) Hättest Du evtl. auch einen kleinen Backofen, um die Schaltung einmal auf 50 Grad oder mehr aufzuheizen? Theoretisch müsste die Schaltung sogar sehr temperaturstabil sein, hier meine Überlegungen dazu: Zunächst betrachten wir nur die Einflüsse von steigender Temperatur auf Q3: Auswirkung 1 (bei steigender Temperatur): => B-E Spannung an Q3 sinkt => Ib und Ic an Q3 steigen => Vpeda_out sinkt Sodann betrachten wir die Einflüsse von steigender Temperatur auf den eigentlichen Schwingkreis mit Q1 und Q2 und was dies für einen (gleichtemperierten) Q3 bedeuten würde: Auswirkung 2 (bei steigender Temperatur): => B-E und C-E Spannungen an Q1 und Q2 sinken => Spannung am Spannungsteiler R2 || R3 sinkt => Ib und Ic an Q3 sinken => Vpeda_out steigt Weil Q3 jedoch nicht gleichtemperiert ist und sich statt dessen genauso mit der Umgebungstemperatur erwärmt wie Q1 und Q2, so heben sich Auswirkung 2 und Auswirkung 1 gegenseitig auf und wir haben einen wunderbar temperaturstabilen Ausgangstreiber Q3. Ich würde mal sagen - das Glück is mit die Doo... Das zeigt auch die Simulation im Anhang, wo ich die Temperaturen -25, 0, 25, 50, 75 Grad simuliere. Nur bei der letzten Temperatur, nämlich den 75 Grad, sieht man einen Ausreißer. Ich glaube sogar, ich weiß warum - und ich weiß auch, wie man den Ausreißer schnell wegbügeln kann. Ursache und Gegenmaßnahme würde ich einfach mal als Knobelaufgabe für Euch übriglassen - soll ja Spaß machen :-) Viele Grüße Igel1 PS: den zusätzlichen Transistor Q4 ganz links habe ich nur für Simulations-Testzwecke dazugebaut - damit man testen kann, wie sich Ib und Ic bei konstantem Ub und sich ändernder Temperatur verändert. Der Resultat der Simulation: - bei V2=711mV fixer BE-Spannung steigt Ib an Q4 bei Temperaturen von -25 ... +75 Grad von 16uA auf ca. 17mA also um mehr als Faktor 1000! - Ganz anders sieht's an der Basis von Q3 aus: dort sinkt Ib (durch die oben erklärte gegenläufige Auswirkung an Q1 und Q2) sogar leicht von 23uA auf ca. 16uA (jeweils in der Spitze, also bei durchgeschaltetem Q3 gemessen)
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Andreas S. schrieb: > ewige Jagdgründe für > seine Transistoren gedacht. Ist mir letztens bei einem Flip-Flop passiert. Wollte das zeigen und hab mir dabei die Transistoren abgeschossen. Ist also nur für die Testplatine vorgesehen. Andreas S. schrieb: > Hättest Du evtl. auch einen kleinen Backofen, um die Schaltung einmal > auf 50 Grad oder mehr aufzuheizen? Kann ich mit der Heißluftlötstation machen.
Frank O. schrieb: > Ich habe die Testschaltung so umgebaut und dabei ist mir aufgefallen, > warum ich ein anderes Bild hatte. Mir ist nix aufgefallen, weil wir ja leider nur verschwommene Bilder der Streifenraster-Rückseite spendiert bekamen ... (kleiner Wink mit dem Zaunpfahl ...). > Den Fehler habe ich eingebaut, als ich die Led und die Diode dazu gebaut > habe. Zwischen Led und Vorwiderstand für die Led, diese Leiterbahn > hatte ich nicht getrennt und so konnte ein Teil nach Minus wandern. Ja, ja - so richtig gute Fehler kann man bekanntlich gerne wiederholen :-) Das wird der Zahn der Zeit sein, der an unseren Augen knabbert - da verrutscht das Streifenraster schon mal in der Optik. Aber mutig, dass Du es zugibst - Respekt vor Deiner Ehrlichkeit! Viele Grüße Igel1
Frank O. schrieb: > Kann ich mit der Heißluftlötstation machen. Gibt es auch etwas, was Du nicht hast?!
Andreas S. schrieb: > Frank O. schrieb: >> Kann ich mit der Heißluftlötstation machen. > > Gibt es auch etwas, was Du nicht hast?! Nimm doch einfach den Föhn von deiner Frau und kontrolliere die Temperatur mit einem IR-Thermometer. Bau mal in den Kollektorkreis von Q4 eine LED ein und baller dann mit dem Föhn voll auf Q4 drauf! Dann werden die Helligkeitsunterschiede von der LED sofort mit dem Auge sichtbar.
Andreas S. schrieb: > Gibt es auch etwas, was Du nicht hast?! Zumindest als ich die Heißluftstation gekauft hatte, habe ich 35Euro bezahlt. Ein paar Tage später habe ich diese Heißluftstation für 25Euro gesehen. In 14 Tagen bekomme ich einen neuen Waffenschrank. Den wollte ich nicht. Mal eben 1000Euro. Gestern flatterte ein Brief ins Haus, da hat irgendein Richter entschieden, dass der Schlüssel, auch wenn ich den immer mit mir führe, nicht sicher sei. Im Schlaf würde man das nicht mitbekommen. Bei mir ist der immer im selben Raum. Konnte mir nicht verkneifen zu schreiben. "Wie viel sicherer ist ein Zahlenschloss, wenn man mich im Schlaf überwältigt?" Natürlich bin ich ehrlich. Wieso sollte ich das nicht zugeben? Ich hatte dir das die Nacht noch geschrieben(Email), als ich den Waffenschrank bestellt hatte. Tatsächlich wollte ich die Leiterbahn aufgetrennt haben. Daran hatte ich gedacht. Aber ich hatte, glaube ich, Telefon und habe es dann vergessen. Aber zu den Dingen die man so hat, das kleine rote Teil bei dir, das ist echt schick.
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Frank O. (frank_o) 27.03.2024 19:53 "Wobei ich den Koppelkondensator von Frank sinnvoll finde." Hast Du Dir die YT-Videos angesehen? EzanqOFnCx4 wg0OqrUXDjI wah516ZoPtQ Ich denke mir was dabei, wenn ich Tips gebe, diese sind nicht zum Nachteil anderer angelegt. Übrigens, peda hatte durchblickenn lassen, dass der AT328P Schmitt-Trigger-Eingänge hat! Und zwar an allen! Inps. Die in einem Datenblatt stehenden Infos nicht! ignorieren. FFT wollte Dich auch interessieren... Dann hol mal Mathe nach. Dazu gehst Du zu einer "Volkshochschule". Wichtig ist: ohne! Vorbereitung!, machst einen "Level-Test", mit dem die Deine Voraussetzungen checken, um nicht in einem Kurs zu landen, dessen Inhalte Du nicht begreifst. Ich hatte nach Strippenzieherlehre, Berufstätigkeit, Bundeswehr, Berufstätigkeit mich beim ersten Schwächeln der Firma sogleich als "Geh-nach-Hause-Kandidat" gemeldet. Dann ging es zur staatlichen Technikerschule in Braunschweig incl. Fachhochschulreife. In den ersten Osterferien ab ins Flugzeug nach Süd-Spanien, allein, ohne (Säufer)kumpels und siehe da, in Englisch komplett sattelfest, besser als Einheimer. Ich habe später alle Reisen ohne Kumpels vorgenommen, TH, VN, KH, nach mir erst kamen Bekannte hinterher. Mathe ging los mit 1+2=3, nun noch Klammern rum...blablabla weiter Das mag wie Kindergarten aussehen, aber ohne diese elementaren Grundlagen geht's nicht. Da muss man im Erwachsenenalter durch! Ich nehme nur bei Bedarf Lochstreifenrasterplatine, sonst Lochsrasterplatine, für Verbindungen knicke ich Anschl.beine um. peda_m2_igelv3R3T.small.png und dann solls auch noch ein Poti sein??? Was soll die Diode? in: Q3-Basispoti_0-4.7k.Schaltung.small.png Verpolschutz? Es gibt nichts! zu verpolen! sondern saubere Arbeit. Wozu Gleichspannungskoppel zu Q3? Man vermeidet! temp.abhängigkeit! New theme: Was soll "Evtl. muss ich da eine H-Brücke bauen." ? Haben Dich wieder abenteuerliche Begrifflichkeiten abgelenkt? H-Brücke wäre um die Polarität der Spannung des E-Magneten umzuschalten. Wozu? Hat der E-Magnet Eisenkern (keine! H-Brücke) Anziehen und mit, wie auch immer realisiert, Federkraft zurück. Oder hat er magnetischen Kern (dann H-Brücke)?, eine Polung anziehen, andersrumme Polung zurück. Zu Sicherheitsmaßnahmen bei Induktivitäten alles klar? Als da wären Quetschgefahr, Personensicherheit wegen hoher Ind-Spg., Sicherheit der Schaltung bei/gegen HV-Impulse, sh. YT EEVblog 1409 Wer löscht hier eigentlich seine Beiträge? Ich verfasse meine Beiträge im Sektor Politik bewusst nur auf Medien, bei denen ich sicher bin, dass sie auch nach langer Zeit dort noch sichtbar sind; wie schon gesagt, ich denke mir was bei meinem Tun. mfG fE
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Frank O. schrieb: > Aber zu den Dingen die man so hat, das kleine rote Teil bei dir, das ist > echt schick. Das Teil (siehe linkes Bild) ist ein USB-Mini-"Labor"netzteil, welches über USB versorgt wird und für kleine Bastelleien (wie unseren Oszillator) echt praktisch ist. - Preis: ca. 8€ !! - Output: Ca. 1-30V, 0 - 2A (im "Normalbetrieb eher die Hälfte von beidem) - Output per Taster ein-/ausschaltbar - Anzeige: Spannung, Strom, mAh, Strombegrenzung, Input Voltage Werte stimmen so halbwegs auf ca. +-5%. - Drehregler für Spannung & Strom: 2x 10-gang (?) Trimmer - Besonders interessant: hat eine einstellbare Strombegrenzung - schützt also Deine Bastelleien oder kann sogar auch als Ladegerät genutzt werden. - Sehr praktisch: die Anschlussklemmen haben Klemmtaster, die sehr einfach ein Einklemmen/Lösen von Jumper-Kabeln erlauben (ohne schrauben zu müssen) - Input: viele USB-Ladeprotokolle - kann daher z.B. seinen eigenen Input per Protokoll auf 12V "hochdrehen" (wenn die USB-Versorgung das erlaubt) und damit mehr "Power" abrufen Einstellung V/A ist etwas "friemelig", aber sonst ganz praktisch. Zusammen mit meiner Powerbank ein echt praktisches, mobiles Netzteil. Erwarte trotzdem nicht zu viel für unter 10€: Anzeigegenauigkeit, Laststabilität oder Restwelligkeit ist halt alles etwa um den Faktor 10 schlechter als bei meinem Agilent-Netzteil. Unterhalb von wenigen mA wird z.B. gar kein Strom angezeigt - so auch bei unserer Oszillator-Schaltung. Dafür ist der "rote Zwerg" klein und mobil. Erhältlich hier - dort findest Du auch die Details: https://www.aliexpress.com/item/4000177001644.html (Bezeichnung des Gerätes: DP3A - es hat im Gegenzug zum DP3D separate Trimmer für Strom und Spannung, das fand ich etwas besser). Lese auch hier: Beitrag "Re: [S] Mobiles, akkubetriebenes Hand-Netzteil" Beitrag "Re: [S] Mobiles, akkubetriebenes Hand-Netzteil" ================================================================= Was übrigens genauso praktisch ist, das ist meine Powerbank (siehe rechtes Bild, nach der ich ebenfalls lange gesucht habe mit: - Preis: 20€ ohne Akkus - Halbwegs passable Ladestands-/Kapazitätsanzeige - Lade- und Entladestromanzeige - Ein-/Ausgangs-Spannungsanzeige - Läuft mit echten, wechselbaren Li-Akkus (18650/18700 sowie 20700 /21700 Li-Ion-Akkus) - Reicht für 1-2x Handy aufladen - Lädt meine Handies ähnlich schnell wie ein Netzteil - Ist sehr handlich und liegt gut in der Hosen-/Manteltasche. M.M.n ein guter Kompromiss aus Kapazität und Gewicht. - Reicht zusammen mit meinem zuvor erwähnten USB-"Labor"netzteil locker für tage- oder gar wochenlange Bastelleien im 2-stelligen mA-Bereich (ich habe das Teil z.B. seit Threadbeginn noch niemals aufgeladen und während dieser Zeit max. 20% der Kapazität für den Betrieb des USB-Netzteils samt angeschlossener Schaltung verbraten.) Erhältlich hier - dort findest Du auch die Details: https://www.akkuteile.de/ladegeraete/xtar/xtar-pb2sl-2-schacht-akku-reise-ladegeraet-powerbank-fuer-li-ionen-akkus_500208_3350 Einziges Problem mit der Powerbank ist: wenn das oben erwähnte USB-"Labor"-Netzteil zu wenig Strom zieht (wie z.B. bei unserer Schaltung), so schaltet die Powerbank gerne nach einer gewissen Zeit mal ihren Ausgang ab. Außerdem ist der USB-Ausgang leider 180Grad "falsch herum" gedreht: wenn das USB-Netzteil in der Powerbank steckt und beides auf dem Schreibtisch liegt, so zeigt die Anzeige vom USB-Netzteil nach oben und die Anzeige von der Powerbank nach unten. Man kann also niemals beide gleichzeitig ablesen - aber letztere Anzeige benötigt man eh nur selten. Trotzdem möchte ich die Kombi aus den 2 Teilen nicht mehr missen! Ich schleppe die quer durchs Haus und kann so überall basteln, wo ich will. Ich benötige dann weder eine Steckdose noch ein klobiges Netzteil. Und mein Oszillator-Steckbrett-Versuchsaufbau samt Stromversorgung & Steckbrett benötigt so nur ca. ein DIN-A5-Blatt Fläche auf meinem Schreibtisch. Viele Grüße Igel1
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Frank E. schrieb: > Frank O. (frank_o) 27.03.2024 19:53 > "Wobei ich den Koppelkondensator von Frank sinnvoll finde." > Hast Du Dir die YT-Videos angesehen? > EzanqOFnCx4 wg0OqrUXDjI wah516ZoPtQ > Ich denke mir was dabei, wenn ich Tips gebe, > diese sind nicht zum Nachteil anderer angelegt. > Übrigens, peda hatte durchblickenn lassen, dass der AT328P > Schmitt-Trigger-Eingänge hat! Und zwar an allen! Inps. > Die in einem Datenblatt stehenden Infos nicht! ignorieren. > > FFT wollte Dich auch interessieren... Dann hol mal Mathe nach. > Dazu gehst Du zu einer "Volkshochschule". Wichtig ist: > ohne! Vorbereitung!, machst einen "Level-Test", mit dem die > Deine Voraussetzungen checken, um nicht in einem Kurs zu > landen, dessen Inhalte Du nicht begreifst. Bis hier hin alles ack. Wenn man das kann (ich kann das auch sehr gut), ist alleine in den Urlaub zu fahren, viel intensiver. Sprache lernt man nur richtig im Land, wo diese Sprache gesprochen wird. Frank E. schrieb: > H-Brücke wäre um die Polarität der Spannung des E-Magneten > umzuschalten. Genau deshalb. Der hatte zwei Spannungen angegeben. Was mich, auch durch den Aufbau des Verrieglungsschiebers, zur Annahme verleiten ließ, dass da zwei Spulen verbaut sind. Habe es ausprobiert. Wird alles noch einfacher, so wie ich jetzt feststellen konnte.
Andreas S. schrieb: > Das Teil (siehe linkes Bild) ist ein USB-Mini-"Labor"netzteil, welches > über USB versorgt wird und für kleine Bastelleien (wie unseren > Oszillator) echt praktisch ist. > > - Preis: ca. 8€ !! > - Output: Ca. 1-30V, 0 - 2A Hatte das schon einmal bei dir gesehen und geguugelt. Allerdings nicht für 8 Euro gesehen. Leider funktioniert PayPal nicht bei Ali. Ohne Paypal kaufe ich nichts im Internet.
Andreas S. schrieb: > Ich habe inzwischen R1 auf 10k heruntergesetzt. Wozu? Ich habe mir schon was dabei gedacht, daß beide Widerstände den gleichen Wert haben.
Frank O. schrieb: > Andreas S. schrieb: >> Das Teil (siehe linkes Bild) ist ein USB-Mini-"Labor"netzteil, welches >> über USB versorgt wird und für kleine Bastelleien (wie unseren >> Oszillator) echt praktisch ist. >> >> - Preis: ca. 8€ !! >> - Output: Ca. 1-30V, 0 - 2A > > Hatte das schon einmal bei dir gesehen und geguugelt. Allerdings nicht > für 8 Euro gesehen. > > Leider funktioniert PayPal nicht bei Ali. Ohne Paypal kaufe ich nichts > im Internet. Hallo Frank, Das ist bei mir übrigens nicht so. Ich kaufe dort nur mit PP ein. Ob die Regeln international gesehen, unterschiedlich sind? Vielleicht solltest mal dort noch einmal recherchieren, ob PP vielleicht auch für Euch verwendbar wäre. Im Ausland ist mir PP schon lieber, einfach, weil man dann etwas "geheimer" mit seiner C.C. umgehen kann. Solange PP nicht gebrochen wird, ist das sicherer. Gruß, Gerhard
Gerhard O. schrieb: > Vielleicht solltest > mal dort noch einmal recherchieren, Hallo Gerhard! Ali schreibt, sobald dir PayPal angezeigt wird, kann der Händler das. Paypal wird auch aufgerufen, aber es kommt nicht zur Bezahlung. Wenn ich dann "Hilfe" aufrufe, kommt die Meldung (frei übersetzt) "Liegt an PayPal". Ich zahle im Netz alles mit PayPal, weil dann mein Konto entkoppelt ist.
Wie kann ich den RST-Pin in Arduino kurz auf Null ziehen? Das große 2,42" Display braucht immer kurz einen Reset. Das hängt mit einer Leitung am RST-Pin. Wenn ich von Grd, über Widerstand, nach RST brücke, vor dem Einschalten und dann den Grd weg nehme, startet das Display.
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Den RST-pin des Display auf low setzen. Keine Angst, ein Arduino kann programmierten Code ausführen. Das wollen meine Nokia-LCDs auch so haben. Und weil es liquid-crystals sind, wollen sie auch noch eine Ausschalt-Sequenz sehen, bevor die Versorgungsspannung ausgeschaltet wird. Wenn man das unterläßt, lösen sie sich galvanisch auf. Daher auch die Überwachung der Betriebsspannung bei meinem Beispiel "Big-C-Measurement"... Aber ja, Den RST-pin des Display auf low setzen, also machen! Langsam rantasten..., mal ein Blinklicht auf'n Arduino programmieren, so nennt sich in der µC-Welt ein "hello world". mfG fE
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Frank E. schrieb: > Langsam rantasten..., mal ein Blinklicht auf'n Arduino > programmieren, Da bin ich schon ein bisschen weiter ... Wollte mir das abkürzen. Aber hast schon recht, alleine machen, dann vergisst man es auch nicht. Muss mir erstmal das Datenblatt durchlesen. Die SSD1309 funktionieren etwas anders. Da muss man auch vorher noch löten. War eh nur als "leichte Kost" zwischendurch gedacht.
Frank O. schrieb: > Andreas S. schrieb: >> Das Teil (siehe linkes Bild) ist ein USB-Mini-"Labor"netzteil, welches >> über USB versorgt wird und für kleine Bastelleien (wie unseren >> Oszillator) echt praktisch ist. >> >> - Preis: ca. 8€ !! >> - Output: Ca. 1-30V, 0 - 2A > > Hatte das schon einmal bei dir gesehen und geguugelt. Allerdings nicht > für 8 Euro gesehen. > > Leider funktioniert PayPal nicht bei Ali. Ohne Paypal kaufe ich nichts > im Internet. Das war einmal - mittlerweile bieten die auch PayPal an. VG Igel1
Peter D. schrieb: > Andreas S. schrieb: >> Ich habe inzwischen R1 auf 10k heruntergesetzt. > > Wozu? > Ich habe mir schon was dabei gedacht, daß beide Widerstände den gleichen > Wert haben. Durchaus, durchaus - das möchte ich gar nicht in Abrede stellen. Auch ich habe mir etwas bei der Reduzierung auf 10k gedacht. Ob das richtig oder falsch ist, könnt Ihr gerne kommentieren. Also, meine Überlegung war: Wenn Frank O. mit seinen Spulen herumwirbelt und dort 60A-Ströme an- und ausgeschaltet werden, dann ist so eine hochohmige 100k-Ohm Anbindung an den Arduino-Eingang vermutlich doch etwas zu empfindlich - zumindest in dieser Umgebung. Da würde ich mich mit 10kOhm etwas sicherer fühlen. Und da mein R3-Spannungsteiler ja scheinbar gut funktioniert - warum dann nicht etwas mehr Störsicherheit in die Schaltung bringen? Ist aber eher "Bauchgefühl" - EMV ist nicht so mein Ding als reiner Hobby-Bastler. Ihr könnt mich gerne eines Besseren belehren. Viele Grüße Igel1
Frank O. schrieb: > P.S. Neben dem neuen Aufbau habe ich erstmal Transistoren entgurtet. > Gefühlt waren das ein paar hunderttausend. Eigentlich völlig bescheuert > gleich immer 100 Stück zu bestellen, nur weil sie ein paar Cent kosten. Solltest Du tatsächlich ein paar Transistoren übrig haben (also genau diejenigen, die Du in Deinem Oszillator verwendest - vermutlich also BC327-40 und BC547C), so würde ich Dir gerne jeweils ein Dutzend abkaufen ... Dann könnte ich 100%ig Deine Schaltung nachbauen. Dein OLED-Display habe ich übrigens auch gerade bestellt - will ja mitspielen dürfen. Das hier: https://www.aliexpress.com/item/1005006473260235.html - ich hoffe, es war das Richtige ... Viele Grüße Igel1
Andreas S. schrieb: > Das war einmal - mittlerweile bieten die auch PayPal an. Das mag ja sein, aber bei mir funktioniert PayPal nicht.
Frank O. schrieb: > Andreas S. schrieb: >> Das war einmal - mittlerweile bieten die auch PayPal an. > > Das mag ja sein, aber bei mir funktioniert PayPal nicht. Okay, kein Problem - das Teil wird auch bei ebay angeboten (dann mit PayPal-Zahlmöglichkeit): https://www.ebay.de/itm/314831714989
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So, hatte gerade ein wenig Zeit, um das Temperaturverhalten der Schaltung in der "quasi Realität" - also auf dem Steckbrett - zu untersuchen. Die Ergebnisse sind wirklich interessant - aber schaut Euch selbst die 2 Temperatur-Videos an: https://www.dropbox.com/scl/fo/6g3v3mv2zimqnfrmt8hx0/h?rlkey=q5nsokd9ni8c6gmwddotow2oa&dl=0 Im Video "Oszillator_PeDa_Einfluss_Temperatur_nur_auf_Q3.mp4" erwärme ich nur Q3 (nicht Q1 und Q2) mit einem ganz in die Nähe gehaltenen Lötkolben - ziemlich krass, der Temperatureinfluss. Im Video "Oszillator_PeDa_Temperaturverhalten.001.mp4" zeige ich dann alle 3 Effekte: 1.) wie Q3 immer besser durchschaltet, je mehr man ihn allein erwärmt 2.) wie Q3 immer schlechter durchschaltet, wenn man nur Q1 & Q2 erwärmt 3.) wie sich die Effekte gegenseitig ausgleichen, wenn man alle drei Transistoren gleich erwärmt bzw. gemeinsam gleich abkühlt. Viele Grüße Igel1 PS: eigentlich wollte ich alles mit meinem Propen-Heißluft-Lötkolben erwärmen, aber der hat genau in dem Moment seinen Dienst verweigert - so musste die Erwärmung mit den Fingern genügen. PPS: natürlich würde man im "wahren Leben" R3 nicht so wählen, dass Q3 gerade mal von 5V auf 2V durchschaltet. Statt dessen würde man R3 so wählen, dass Q3 "satt durchschaltet" (Enrico wählte R3=1k Ohm)- also an seinem Kollektor von 5V bis auf 0V gut herunter kommt. Doch die Temperatureffekte kann man in den Grenzbereichen halt am besten sehen - daher habe ich R3 so eingestellt, wie zuvor beschrieben. PPPS: Das Schaltbild lege ich hier nur "zur Orientierung" bei, damit Ihr schnell wisst, wo sich denn nun Q1, Q2 und Q3 in der Schaltung befinden - hauptsächlich für all diejenigen, die nicht den gesamten Thread mitverfolgt haben - wer will es ihnen übel nehmen, bei inzwischen weit über 400 Beiträgen ...
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Andreas S. schrieb: > Solltest Du tatsächlich ein paar Transistoren übrig haben (also genau > diejenigen, die Du in Deinem Oszillator verwendest - vermutlich also > BC327-40 und BC547C), so würde ich Dir gerne jeweils ein Dutzend Dann musst du mir auch einmal eine Adresse schicken. Dann packe ich dir ein paar in einen Briefumschlag. Ich habe sowieso so viel Zeug gekauft, da kann ich wahrscheinlich 1000 Jahre alt werden, bis alles aufgebraucht ist.
Andreas S. schrieb: > PPPS: Das Schaltbild lege ich hier nur "zur Orientierung" bei, damit Ihr > schnell wisst, wo sich denn nun Q1, Q2 und Q3 in der Schaltung befinden > - hauptsächlich für all diejenigen, die nicht den gesamten Thread > mitverfolgt haben - wer will es ihnen übel nehmen, bei inzwischen weit > über 400 Beiträgen .. Andreas, alle deine Bemühungen in Ehren! Videos waren schön anzusehen. Für mich hat der Sensor jetzt tatsächlich nur noch die die Funktion auf oder zu. Ich habe mir den Verrieglungsmagneten mitgenommen und auch der wird jetzt viel einfacher. Da kommt keine PWM, sondern nur Null oder Eins. Also auf oder zu. Mit 12V braucht der 650mA. Also LL-Fet. Auch keine Treiber nötig. Apropos Treiber. Womöglich hatte ich daran Schuld, aber ich kann es nicht mehr nachvollziehen. Jedenfalls ist mir der Treiber wohl kaputt gegangen und hat mir so auch den Arduino abgeschossen. Das hatte ich noch nie. Bis jetzt haben alle überlebt. Wenigstens bei mir. Die, die ich verschenkt habe, sind womöglich auch schon in den ewigen Jagdgründen gelandet. Im Moment lese ich eher, als dass ich was bastele. Das mit dem ADC ist, bis heute Morgen, nicht so klar gewesen. Aber nachdem ich richtig gerechnet habe, lag der Fehler weder am Sensor (hier habe ich im Moment den 20A-Typ genommen, weil leichter zu rechnen) noch an der der ungenauen Referenz, sondern einfach an meinen falschen Überlegungen. Spät abends oder eher in der Nacht, da funktioniert der Kopf dann wohl auch nicht mehr so. @Andreas Apropos rechnen. Ich hatte mir vor über 10 Jahren den Casio fx-991 DE PLUS Taschenrechner gekauft. Dazu ein Buch, welches den ganzen Abiturstoff mit diesem Rechner durchnimmt. Da ich mittlerweile meinen "Lieblingsrechner" auch schon nicht mehr beherrsche, werde ich mich jetzt mit diesem Vertraut machen. War gestern Nacht bis 4 Uhr damit zugange. Sehr schön mit den Brüchen. Und natürlich hast du recht, denn wahrscheinlich habe ich das heute Morgen auch nur so klar gesehen, das mit dem ADC, weil ich das Problem mathematisch angegangen bin. Dann hatte ich noch schnell einige Lötspitzen für meine Ersa i-con Pico bestellt und ein besseren Ständer für den Lötkolben (war zusammen schon so teuer wie die Lötstation damals gekostet hatte). Da habe ich eine Lötspitze mit Kerbe bestellt. Damit kann man schön um die Pins erwärmen. Tolle Sache. Diesen Monat muss ich mich aber zurück halten, mit dem Kaufen. Der Waffenschrank haut doch ganz schön rein. Ich wollte eigentlich etwas mehr sparen. Morgen werde ich dann schon einmal die erste Version der Platine bauen. Aber die nächste Zeit werde ich dann wohl erstmal viel mit Lesen und Software ausprobieren dran sein. Ich muss mal schauen, vielleicht kann ich die Lehrabteilung bei meinem Kunden dafür gewinnen, für mich eine Halter für die Magnete und den Sensor zu bauen.
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Das mit dem großen OLED-Display (2.42", SSD1309) habe ich auch schon erledigt. Der Reset vom Display sollte eigentlich auch an Rst vom Arduino. Das ist aber blöd beim Einschalten. Da muss dann immer erstmal ein Reset gemacht werden, damit das Display anzeigt. Den habe ich jetzt auf einen anderen Pin gelegt und ziehe den im Setup erst auf Grd und dann auf high.
Frank O. schrieb: > Andreas, alle deine Bemühungen in Ehren! Klingt so, als ob ich mich für etwas mühe, was völlig überflüssig ist. Ist vermutlich auch so, weil die Sensorauswertung ja gar nicht so wichtig für Dich ist, aber: ich habe einfach Spaß und Interesse an diesem Oszillator und seiner genauen Funktionsweise und überlege & bastle daran aus eigenem Interesse herum - hat also nicht unbedingt mehr etwas mit Deinen Anforderungen zu tun. > Videos waren schön anzusehen. Ja - das mit dem "Finger auflegen" und dann direkt die Auswirkungen auf dem Oszilloskop sehen, war für mich auch beeindruckend. > Für mich hat der Sensor jetzt tatsächlich nur noch die die Funktion auf > oder zu. > Ich habe mir den Verrieglungsmagneten mitgenommen und auch der wird > jetzt viel einfacher. > Da kommt keine PWM, sondern nur Null oder Eins. Also auf oder zu. > Mit 12V braucht der 650mA. Also LL-Fet. Auch keine Treiber nötig. Yep - das klingt wirklich überschaubar. Trotzdem gib es auch dort einige kleine Fallstricke. Wenn Du magst, so kannst Du auch diese Schaltung hier gerne einmal zum Review einstellen - 100 Augen sehen ja bekanntlich mehr als 2 Augen. > Apropos Treiber. > Womöglich hatte ich daran Schuld, aber ich kann es nicht mehr > nachvollziehen. > Jedenfalls ist mir der Treiber wohl kaputt gegangen und hat mir so auch > den Arduino abgeschossen. Das hatte ich noch nie. Ich hab' da so eine Vermutung: stell einfach einmal den Schaltplan Deiner Schaltung hier ein - genau so, wie sie aufgebaut hattest. Handschriftlich oder mit LTspice - geht ja schnell. > Bis jetzt haben alle > überlebt. Wenigstens bei mir. Die, die ich verschenkt habe, sind > womöglich auch schon in den ewigen Jagdgründen gelandet. > Im Moment lese ich eher, als dass ich was bastele. > Das mit dem ADC ist, bis heute Morgen, nicht so klar gewesen. Darf ich einmal fragen, wofür Du den ADC benötigst? Was willst Du damit machen? Nimm uns evtl. nochmals etwas mit auf Deine Reise (wenn's die Firmen-Geheimhaltung zulässt). > Aber nachdem ich richtig > gerechnet habe, lag der Fehler weder am Sensor (hier habe ich im Moment > den 20A-Typ genommen, weil leichter zu rechnen) noch an der der > ungenauen Referenz, sondern einfach an meinen falschen Überlegungen. Hmmm - ohne weitere Infos hat meine Phantasie jetzt freie Bahn sich vorzustellen, was Du denn da so gerechnet hast. > Spät abends oder eher in der Nacht, da funktioniert der Kopf dann wohl > auch nicht mehr so. > @Andreas > Apropos rechnen. > Ich hatte mir vor über 10 Jahren den Casio fx-991 DE PLUS Taschenrechner > gekauft. Claro - der darf in keinem Haushalt fehlen - ich habe auch ein paar FX-991 DE hier rumfliegen. > Dazu ein Buch, welches den ganzen Abiturstoff mit diesem > Rechner durchnimmt. > Da ich mittlerweile meinen "Lieblingsrechner" auch schon nicht mehr > beherrsche, werde ich mich jetzt mit diesem Vertraut machen. War gestern > Nacht bis 4 Uhr damit zugange. Sehr schön mit den Brüchen. Yep - die Bruch-Umwandlung liebe ich auch an dem. Mein fx-991DEX Classwiz kann auch HEX-Umwandlung und komplexe Zahlen. Und das Beste an dem Teil: die intuitive Bedienung. Ganz anders mein TI-nspire CX CAS - der kann zwar auch differenzieren und integrieren und Gleichungssysteme lösen und pip-pa-po, aber nach 3 Wochen fange ich jedes Mal bei Null an mit der Bedienung. Da hilft einem die Mächtigkeit dieser Teile auch wenig. > Und natürlich hast du recht, denn wahrscheinlich habe ich das heute > Morgen auch nur so klar gesehen, das mit dem ADC, weil ich das Problem > mathematisch angegangen bin. Na prima. > Dann hatte ich noch schnell einige Lötspitzen für meine Ersa i-con Pico > bestellt und ein besseren Ständer für den Lötkolben (war zusammen schon > so teuer wie die Lötstation damals gekostet hatte). > Da habe ich eine > Lötspitze mit Kerbe bestellt. Damit kann man schön um die Pins erwärmen. > Tolle Sache. Ah - danke für den Tipp! > Diesen Monat muss ich mich aber zurück halten, mit dem Kaufen. Der > Waffenschrank haut doch ganz schön rein. Ich wollte eigentlich etwas > mehr sparen. > Morgen werde ich dann schon einmal die erste Version der Platine bauen. Au ja - Du zeigst uns Dein Ergebnis? > Aber die nächste Zeit werde ich dann wohl erstmal viel mit Lesen und > Software ausprobieren dran sein. Schmeiß die Software ruhig einmal hier rein - dann regnet's sicherlich wieder gute Tipps von der MC-Gemeinde. > Ich muss mal schauen, vielleicht kann ich die Lehrabteilung bei meinem > Kunden dafür gewinnen, für mich eine Halter für die Magnete und den > Sensor zu bauen. Arbeiten lassen ist immer besser als selber arbeiten - da bin ich voll bei Dir ;-) Viele Grüße Igel1
Andreas S. schrieb: > Ich hab' da so eine Vermutung: stell einfach einmal den Schaltplan > Deiner Schaltung hier ein - genau so, wie sie aufgebaut hattest. > Handschriftlich oder mit LTspice - geht ja schnell. Schaltplan, gute Idee, den werde ich heute zeichnen. Im Moment habe ich alles noch so ein bisschen auf zwei Laptops verteilt. Der eine ist ziemlich voll und dort habe ich alles für die Elektronik drauf. Der ist aber richtig schwer. Ok, dafür ist er auch größer. Gestern habe ich noch eine SSD-Festplatte und auch mehr Speicher bestellt. Erfreulicherweise ist im Laptop ein Steckplatz für die Platte frei, sodass ich nicht erst alles umkopieren muss. Deshalb tue ich mich im Moment etwas schwer alles zeitgleich zu machen. Neben Haushalt gibt's immer wieder auch Sachen, die man eigentlich gar nicht machen will. So muss ich heute Abend die neue Fritzbox anschließen. Dafür, dass ich die Daten sichern und übertragen kann, musste ich erstmal neue Akkus für die Gigaset's kaufen ... So verliert man halt unnötig Zeit, die man vielleicht anders nutzen wollte. Zu deiner Vermutung. Da gibt's eigentlich nicht viel zu vermuten. Entweder hatte ich die Spannung für die Lampe an den Treiber geklemmt oder ich habe auf dem viel zu vollen Tisch einen Kurzschluss verursacht, weil ich für etwas anderes Platz brauchte und einfach alles (natürlich unter Spannung) zur Seite geschoben hatte. Aber ich glaube es war die falsche Spannung. Das passiert aber auch nicht mehr, weil ich eben ein paar Etiketten für die Kanäle gedruckt habe. Andreas S. schrieb: > Darf ich einmal fragen, wofür Du den ADC benötigst? > Was willst Du damit machen? Nimm uns evtl. nochmals etwas > mit auf Deine Reise (wenn's die Firmen-Geheimhaltung zulässt). Für den Stromsensor (ACS712). Gerechnet hatte ich da vorher eigentlich nicht, als ich mir das auf dem Monitor (von 0-1023) angesehen habe, sondern kam mir die Veränderung bei einem Ampere zu gering vor. Bauchgefühl ist halt was anderes, als klare Fakten. Andreas S. schrieb: > Und das Beste an dem Teil: die intuitive Bedienung. Hahaha! Intuitiv ist da gar nichts für mich. Ich muss erst mühevoll die Tasten finden, die der Typ in dem Buch angibt. Andreas S. schrieb: > Da hilft einem > die Mächtigkeit dieser Teile auch wenig. So geht es mir gerade mit diesem Taschenrechner. Andreas S. schrieb: > Au ja - Du zeigst uns Dein Ergebnis? Klar. Werde am Ende (muss ich aber mit meinem Arbeitgeber dann erst klären) ein Video am Fahrzeug machen und das dann bereit stellen. Andreas S. schrieb: > Schmeiß die Software ruhig einmal hier rein Ganz sicher nicht. Ich kenne die ganzen Beiträge und habe da so meine leidlichen Erfahrungen. Wie es in der Software hinterher aussieht, sieht man nicht, wenn alles wie gewünscht funktioniert. Nicht eine Zeile Software wird dieses Forum (und auch sonst niemand) je von mir sehen. Ich mache das manchmal umständlich. Einmal hatte mir jemand den gesamten Code auf eine simple Berechnung zusammen gedampft. Da kam ich mir so bescheuert vor. Nein, das zeige ich nicht mehr.
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Mit der Strommessung und auch der Spannungsmessung werde ich mich aber (wahrscheinlich aber erst nach diesem Projekt) ganz intensiv beschäftigen. Auch mit den Oled-Displays. Im Moment ist es wie Autofahren. Da will ich einsteigen und irgendwo ankommen. "Autos bauen" kann ich später. Zum Glück habe ich das in den Jahren gelernt. Früher wollte ich immer alles ganz genau wissen und kam dann eigentlich nur selten zeitig genug am Ziel an. Was ich im Moment noch nicht verstehe und wie dieser Vergleich dort statt finde, ist die Referenzspannung. Es steht eigentlich überall nur, dass die benötigt wird, um mit dem ADC messen zu können. Vielleicht kann das jemand einfach erklären? Wenn ich einen genauen Meterstab mit anderen Stäben vergleiche, dann kann die Differenz mal größer und mal kleiner ausfallen. Bei den Stäben säge ich ein Stück ab oder klebe was dran. Wie macht der Mikrocontroller das? Legt der µC das Potential mal höher (positiver) oder tiefer (negativer)? Und ist die Referenzspannung (ATMega328, 1,1V) irgendwo in der Mitte der Versorgungsspannung?
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Frank O. schrieb: > Was ich im Moment noch nicht verstehe und wie dieser Vergleich dort > statt finde, ist die Referenzspannung. > Es steht eigentlich überall nur, dass die benötigt wird, um mit dem ADC > messen zu können. > Vielleicht kann das jemand einfach erklären? Schau Dir bitte zunächst einmal dieses gute Video an: https://www.youtube.com/watch?v=tb2ombzee0U Und dann ggf. noch diese Seite lesen: https://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-Tutorial:_ADC Wenn Du das getan hast, so hast Du an dieser Stelle vermutlich schon verstanden, wie's funktioniert. Der Vollständigkeit halber beantworte schreibe ich trotzdem noch ein paar Zeilen zu Deiner Frage, die da lautete: > Wenn ich einen genauen Meterstab mit anderen Stäben vergleiche, dann > kann die Differenz mal größer und mal kleiner ausfallen. > Bei den Stäben säge ich ein Stück ab oder klebe was dran. > Wie macht der Mikrocontroller das? Der ATmega nimmt seinen eigenen Maßstab - nämlich die Referenzspannung - und teilt diese dann in 1024 gleiche Teile. Kannst Du Dir vorstellen, wie eine Latte, wo Du im gleichen Abstand 1023 Kerben dranmachst (denn die 0. Kerbe brauchst Du ja nicht dranmachen - das ist die untere Kante des Stabes). Wenn die Latte 1,024m lang ist, so haben die Kerben einen Abstand von 1mm. Und wenn Du die Latte wie einen Pegel ins Wasser stellst und jemand sagt Dir, dass die 1000. Kerbe gerade nass wird, dann weißt Du, das Wasser steht 1000 x 1mm = 1m hoch. Wenn die Latte 2.048m lang ist und Du ebenfalls 1023 Kerben dort anbringst, so haben die Kerben genau 2.048m/1024 = 2mm Abstand. Wenn Dir dann einer sagt, die 1000. Kerbe ist mit Wasser benetzt, so weißt Du, dass das Wasser 2m hoch steht. In diesem Beispiel ist die Länge der Latte das, was beim ATmega die Referenzspannung ist: Diese Referenzspannung wird in 1024 gleiche Teile geteilt. Beispiel: wenn die Referenzspannung 2,048V beträgt, so macht jedes Bit Deines ADC genau 2,048V/1024bit = 2mV/Bit aus. Und wenn die Referenzspannung 1,1V beträgt, so macht jedes Bit halt 1,1V/1024bit = 1,0742mV aus. Das bedeutet aber auch: Du kannst (wenn Du keinen Spannungsteiler davorschaltest) keine Spannungen über 2,048V (bzw. 1,1V) messen! Die Referenzspannung kannst Du typischerweise konfigurieren - entweder aus einer internen Referenzspannungsquelle, die z.B. beim ATmega328 1,1V beträgt, oder Du konfigurierst ihn so, dass er eine Spannung an seinem Referenzpin als Referenzspannung benutzt - die muss dann natürlich möglichst genau sein, denn was passiert, wenn sich Deine Messlatte Latte um +-10cm dehnen oder zs.ziehen würde, das kannst Du Dir selber ausmalen. > Legt der µC das Potential mal höher (positiver) oder tiefer (negativer)? > Und ist die Referenzspannung (ATMega328, 1,1V) irgendwo in der Mitte der > Versorgungsspannung? Nein - ich hoffe nach meiner obigen Erklärung ist alles klar. Viele Grüße Andreas
Frank O. schrieb: > Andreas S. schrieb: >> Schmeiß die Software ruhig einmal hier rein > > Ganz sicher nicht. > Ich kenne die ganzen Beiträge und habe da so meine leidlichen > Erfahrungen. > Wie es in der Software hinterher aussieht, sieht man nicht, wenn alles > wie gewünscht funktioniert. > Nicht eine Zeile Software wird dieses Forum (und auch sonst niemand) je > von mir sehen. > Ich mache das manchmal umständlich. Einmal hatte mir jemand den gesamten > Code auf eine simple Berechnung zusammen gedampft. Da kam ich mir so > bescheuert vor. Nein, das zeige ich nicht mehr. Na ja - durch Austausch mit anderen lernt man schon immer viel, aber ich kann Dich irgendwo auch verstehen: Als Hobby- und absoluter Gelegenheitsprogrammierer wirst Du hier nach allen Regeln der Kunst breitgeklopft - da fragen dann viele Forenteilnehmer lieber erst gar nicht und das finde ich schade, denn es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Anyway - Dein Code, Deine Entscheidung und das werde ich respektieren. Viele Grüße Igel1
Andreas S. schrieb: > Als Hobby- und absoluter Gelegenheitsprogrammierer wirst Du hier nach > allen Regeln der Kunst breitgeklopft - da fragen dann viele > Forenteilnehmer lieber erst gar nicht und das finde ich schade, denn es > ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Ich fange mal von hinten an: Deshalb hatte ich damals auch fast nichts mehr gefragt und ganz viel gelesen. Habe ich kein Bock drauf. Da ich schon weiß, dass ich hier keinen genialen Code vorstellen kann, habe ich kein Bock auf den Rest. Es wird - irgendwann - funktionieren und das ist die Hauptsache. Andreas S. schrieb: > Diese Referenzspannung wird in 1024 gleiche Teile > geteilt. Beispiel: wenn die Referenzspannung 2,048V beträgt, so macht > jedes Bit Deines ADC genau 2,048V/1024bit = 2mV/Bit aus. > > Und wenn die Referenzspannung 1,1V beträgt, so macht jedes Bit halt > 1,1V/1024bit = 1,0742mV aus. > > Das bedeutet aber auch: Du kannst (wenn Du keinen Spannungsteiler > davorschaltest) keine Spannungen über 2,048V (bzw. 1,1V) messen! Super erklärt! Wusste nicht, dass die Referenzspannung das Maß der 1024 ist. Aber du schreibst: "Du kannst (wenn Du keinen Spannungsteiler davorschaltest) keine Spannungen über 2,048V (bzw. 1,1V) messen! Das ist mir auch soweit klar und jetzt erst logisch. In allen, wirklich in allen Beispielen, wenn es um Spannugsmessung über den ADC geht, steht nichts davon drin. Und noch schlimmer, die interne Referenzspannung ist doch per default auf 1,1V eingestellt und trotzdem messen die bis 5V. Das mag ja klappen, aber ist dann sicher ungenau. Kannst du das noch einmal aufbröseln? Danke!
Es gibt noch eine 3. Option für die Referenzspannung: - man kann sie per software auch von Vcc, also der Versorgungsspannung des Atmega, beziehen - das hatte ich in meinem letzten Post unterschlagen, sorry. Und der Arduino Uno ist defaultmäßig genau so eingestellt: nämlich auf Vref = Vcc Du kannst das mit dieser Funktion aber umkonfigurieren: https://www.arduino.cc/reference/de/language/functions/analog-io/analogreference/ Wichtig, wenn Du mit einer externen Spannung für Vref spielst (also diese Vref-Spannung an den AREF-Pin anlegst): damit niemals höher als Vcc gehen! Viele Grüße Igel1
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Andreas S. schrieb: > Und der Arduino Uno ist defaultmäßig genau so eingestellt: nämlich auf > Vref = Vcc Hatte ich inzwischen auch gelesen. Ich habe schon erstmal einen rudimentären Schaltplan gezeichnet. Die Spannung werde ich an Aref mit einem TL431 legen. Und bei der Gelegenheit fällt mir gleich auf, dass ich den Stromsensor (ACS712) vergessen habe.
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Im Video YT tb2ombzee0U wird das Wort „Referenz“ am Beispiel eines Flash-Wandlers zwar schon des öfteren erwähnt, jedoch im DB des AT328P steht: 24.2 Overview The ATmega48A/PA/88A/PA/168A/PA/328/P features a 10-bit successive approximation ADC Was denn auch sonst... Flash-Wandler pfffft mfG fE
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Frank O. schrieb: > Andreas S. schrieb: >> Und der Arduino Uno ist defaultmäßig genau so eingestellt: nämlich auf >> Vref = Vcc > > Hatte ich inzwischen auch gelesen. > > Ich habe schon erstmal einen rudimentären Schaltplan gezeichnet. > > Die Spannung werde ich an Aref mit einem TL431 legen. Und bei der > Gelegenheit fällt mir gleich auf, dass ich den Stromsensor (ACS712) > vergessen habe. Ich würde noch einen 10k Widerstand an die Gates der MOSFETS gegen GND schalten, dann bekommst Du keine undefinierten Zustände, wenn der MC seine IO-Port mal hochohmig schaltet (z.B. beim Booten). Viele Grüße Igel1 PS: Bilder könnten etwas schärfer sein - darf ruhig auch mal mehr als 5,2kBit sein. PPS: Hatte Dir im letzten Post ein Video zum ADC geschickt, welches ich didaktisch gut fand und welches die Vref als Obergrenze der AD-Wandlung gut verständlich macht. In Wirklichkeit ist ein Sigma-Delta-Wandler in diesen ATmegas drin - wie Frank E. richtig bemerkt hat. Diese Wandler funktionieren nach einem gänzlich anderen Prinzip und sind m.M.n. schwieriger zu verstehen, daher hatte ich bewusst das Video zu Flash-Wandlern verlinkt, denn für Deine Anwendungszwecke spielt es absolut keine Rolle, wie der Wandler intern tickt.
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Andreas S. schrieb: > Ich würde noch einen 10k Widerstand an die Gates der MOSFETS gegen GND > schalten, dann bekommst Du keine undefinierten Zustände, wenn der MC > seine IO-Port mal hochohmig schaltet (z.B. beim Booten). Ja! Ist ja mehr ein Blockschaltplan, als ein richtiger Schaltplan. Das Video war gut. Viel wichtiger und leider stand das nicht bei den Sachen dabei, die ich gelesen hatte, dass die Referenzspannung in die 8 Bit zerlegt wird. Ist ja logisch und danach ist auch ein Stückchen Gedächtnis wieder gekommen. Der Ah-Effekt, dass ich das schon einmal wusste. Ist mir jetzt völlig klar wie das funktioniert! Vielen Dank nochmal für deine Erklärung! Andreas, das ist alles so lange her. Hatte gerade auch noch einmal eine Schaltung zum Testen aufgebaut, mit dem TL431. Ist ja eigentlich Pipifax, aber nur so fühle ich mich sicher. Ich muss immer etwas "in der Hand" haben. So war es auch in Mathe. Geometrie konnte ich ganz gut, während alles andere nicht so einfach ging. Ein bisschen überspitzt ausgedrückt: Wenn ich bei der Herzoperation assistiert habe, kann ich die nächste alleine. Und da ich immer im Quadrat lerne (geometrisch, keine Potenz), mache ich alles nahezu gleichzeitig. Das ist im Anfang dann immer erst langsam, man wird dann aber mit jeder neuen Erkenntnis besser und ist letztlich schneller am Ziel.
Es ist ein 10-bit successive approximation ADC drinn lt. DB. Und er braucht auch keinen TL431 als Referenz, weil der ACS712 2,5V bei 0A ausgibt und zu dem 66mV pro Ampere plus oder minus, je nach Stromrichtung. mfG fE
Selbstverständlich 10-Bit. Deshalb ja auch 1024. Und natürlich brauche ich nicht an Aref diese genaue Spannung legen, sondern an die Versorgungsspannung. Da wir jetzt ja wissen, dass die Referenzspannung intern beim Arduino auf 5V liegt (oder was auch immer da ankommt). Der ACS712 hat 2.5V ohne zu messenden Strom und 66mA beim 30A-Type, 100mA beim 20A-Type und 184mA beim 5A-Type. Beim 30A-Type machen 2A 27 Schritte aus, was sicher genau genug zu messen ist, wenn man zwischen 20A und 30A messen will. Der 20A-Type, mit seinen 100mA lässt sich nicht nur im Kopf ausrechnen, sondern ist auch für die Anwendung ausreichend und 41 Schritten, bei 2A genau genug. Ungefähr 200mA bei 10% Abweichung ist durchaus ausreichend für meine Anwendung.
Ja, so langsam tastest Du dich ran. Ganz nach dem Motto eines Textausschnittes aus einem Song der Band Grauzone: „Keine Atempause, Geschichte wird gemacht, es geht voran. mfG fE
Frank O. schrieb: > Selbstverständlich 10-Bit. Deshalb ja auch 1024. > Und natürlich brauche ich nicht an Aref diese genaue Spannung legen, > sondern an die Versorgungsspannung. Du meinst, Vcc muss genau sein, damit Deiner ADC-Messergebnisse nicht verfälscht werden? Yep, genau das stimmt und das ist bei der Auswahl des Festspannungsreglers ggf. zu berücksichtigen (einige haben ziemliche Toleranzen). > Da wir jetzt ja wissen, dass die > Referenzspannung intern beim Arduino auf 5V liegt (oder was auch immer > da ankommt). > Der ACS712 hat 2.5V ohne zu messenden Strom und 66mA beim 30A-Type, > 100mA beim 20A-Type und 184mA beim 5A-Type. Ich denke, Du meinst "mV" statt "mA"?! Dein ACS712 sollte also z.B. bei 5A Stromfluss durch seine eingebaute Kupferplatte eine Hall-Spannung von 2,5V + Imess * 100mV/A = 2,5V + 5A * 100mV/A = 2,5V + 500mV = 3V ausgeben. > Beim 30A-Type machen 2A 27 Schritte aus, was sicher genau genug zu > messen ist, wenn man zwischen 20A und 30A messen will. 1 Schritt des ADC bei Vref=5V und 10Bits macht: Vschritt = 5V / 1024 = 4,883mV Beim 30A Wandler machen 2A lt. Deinen Angaben 2A * 66mV/A = 124mV aus. Wenn ich 124mV durch die 4,883mV pro Schritt teile, so komme ich nur auf 25 Schritte - oder habe ich mich verrechnet? > Der 20A-Type, mit seinen 100mA lässt sich nicht nur im Kopf ausrechnen, > sondern ist auch für die Anwendung ausreichend und 41 Schritten, bei 2A > genau genug. Hier wäre meine Rechnung: 2A * 100mV/A = 200mV => Anzahl Schritte: 200mV/4,883mV = 40 Schritte (denn Aufrunden ist hier m.M.n. nicht zulässig) > Ungefähr 200mA bei 10% Abweichung ist durchaus ausreichend für meine > Anwendung. Na dann kommt's ja auf einen Schnapps nicht so an ... ... könnte man denken ... Aber bei genauer Betrachtung und wenn man beachtet dass das letzte Bit eines ADC meist eh als ungenau betrachtet wird - dann, ja dann wird's schon durchaus wieder spannend mit den 10%. Kurzum: wenn Du wirklich nicht mehr als 10% Abweichung haben darfst, so würde ich die gesamte Sache tatsächlich noch einmal gaaanz genau durchrechnen. Viele Grüße Igel1
Andreas S. schrieb: > Ich denke, Du meinst "mV" statt "mA"?! Klar! Hab schon in Apere gedacht. Andreas S. schrieb: >> Beim 30A-Type machen 2A 27 Schritte aus, was sicher genau genug zu >> messen ist, wenn man zwischen 20A und 30A messen will. > > 1 Schritt des ADC bei Vref=5V und 10Bits macht: > Vschritt = 5V / 1024 = 4,883mV Ich rechne da anders. ~4,88mV ist richtig. Ich lasse mal die Einheiten weg. Wenn ich 4,88 pro Schritt habe, dann muss ich meine 66 durch die 4,88 teilen. Das ergibt ~13,5 Schritte für 1A. Der Einfachheit halber, um nicht mit Kommastellen angeben zu müssen, habe ich 2A, also 27 Schritte genommen. Wo liegt der Fehler? Andreas S. schrieb: > Kurzum: wenn Du wirklich nicht mehr als 10% Abweichung haben darfst Das darf auch mehr sein. So genau bin ich mir noch nicht im Klaren darüber. Dafür muss ich das mit dem Magneten ausprobieren. Jetzt habe ich in meinem Zuhause 60V zur Verfügung und vielleicht zieht der Magnet ja doch bei den 5A an. Dann kann ich alles hier testen und solange bis ich zufrieden bin. Mir fällt gerade ein, dass ich da wahrscheinlich nachhelfen kann, indem ich einige Federn raus nehme. Ich hoffe das geht noch bei diesem Magneten. Wir haben kleinere Fahrzeuge mit solchen ähnlichen Magneten, die kann man heute leider nicht mehr auseinander bekommen, ohne dann ein paar Teile neu machen zu müssen. Bis vor einiger Zeit habe ich die regelmäßig zerlegt und gereinigt. War sowieso nie (seit einigen Jahren) vorgesehen, weil -oh Gott, das ist die Bremse- Panik ausbricht, dass da was passieren könnte und unser Unternehmen haften müsste. Aber da ich vorwiegend Fullservice mache, ist das "meine Kohle" und ich mache das immer noch, da wo es geht.
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Frank E. schrieb: > Ja, so langsam tastest Du dich ran. Wieder ran, müsste es heißen. Denn bei den meisten Sachen war ich ja auch schon weiter. Aber du hast recht. Ich müsste nur mehr Zeit und Energie haben. Leider raubt mir der Krebs auch oft genug die nötige Energie. Wenn ich dann noch arbeiten bin, Training und Haushalt, bleibt da oft nicht mehr viel über. Die letzten Tage war ich aber bis in die frühen Morgenstunden dran und da kommen dann die Erkenntnisse in den "tiefen Speicher" des Gehirns.
Frank O. schrieb: > Jetzt habe ich in meinem Zuhause 60V zur Verfügung und vielleicht zieht > der Magnet ja doch bei den 5A an. Dann kann ich alles hier testen und > solange bis ich zufrieden bin. Ist das derjenige Magnet, dessen Riegel letztendlich den Stößel in unsere Oszillatorspule hinein-/herausfährt? Viele Grüße Igel1
Andreas S. schrieb: > Ist das derjenige Magnet, dessen Riegel letztendlich den Stößel in > unsere Oszillatorspule hinein-/herausfährt? Ne, das ist der große Magnet, der letztlich die Bremse, im stromlosen und unverriegelten Zustand, die Bremse blockiert. By the way: Da ich sowieso schon 16Bit ADC's bestellt hatte, habe ich gerade ein bisschen gerechnet. Bei dem 30A-Type des ACS712, sind diese 66mV schon 865 Schritte. Somit ist es möglich pro Schritt 1,156mA zu messen. Da wir aber von 2.5V bis 5V messen, hat dieser ADC eine Auflösung von 38.147µV. Womit wir bei 1A schon bei 1730 Schritten sind. Was dann pro Schritt 0.578mA wären. Das ist dann schon sehr genau, wie ich finde. Aber eigentlich habe ich die bestellt, weil die auch auf dem I²C-Bus hängen. Da ich bis jetzt nur mit dem Onewire-Bus (DS18B20 und alles was es so in dem Bereich für Temperatur und Luftfeuchte so gibt) Erfahrungen habe, wollte ich mich auch damit beschäftigen.
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Frank O. schrieb: > Andreas S. schrieb: >> Ist das derjenige Magnet, dessen Riegel letztendlich den Stößel in >> unsere Oszillatorspule hinein-/herausfährt? > > Ne, das ist der große Magnet, der letztlich die Bremse, im stromlosen > und unverriegelten Zustand, die Bremse blockiert. Öhm - könntest Du den letzten Satz bitte noch etwas erklären? > By the way: > Da ich sowieso schon 16Bit ADC's bestellt hatte, habe ich gerade ein > bisschen gerechnet. > Bei dem 30A-Type des ACS712, sind diese 66mV schon 865 Schritte. > Somit ist es möglich pro Schritt 1,156mA zu messen. > Da wir aber von 2.5V bis 5V messen, hat dieser ADC eine Auflösung von > 38.147µV. > Womit wir bei 1A schon bei 1730 Schritten sind. Was dann pro Schritt > 0.578mA wären. > Das ist dann schon sehr genau, wie ich finde. Das ist eine Falle, in die viele hineintappen: Schau Dir erst einmal die Toleranz Deiner Referenzspannung an (z.B. 3%). Und dann die Deines 16-Bit Wandlers (welchen nimmst Du?) - Toleranzen steht im Datenblatt des ADC-Wandlers. Dann rechne das einmal in Spannungsschwankung um: bei 5V und 4% wären das z.B. +-100mV. Und nun rechne einmal aus, wieviel Schritte 4% bei einem 16-Bit Wandler sind und wieviel Bits das entspricht - dann weißt Du direkt, wieviele Bits Du (vom LSB aus zählend) in die Tonne treten kannst. Will sagen: 16-Bit Auflösung heißt noch lange nicht 16-Bit Genauigkeit. > Somit ist es möglich pro Schritt 1,156mA zu messen. => Relativ gesehen schon, aber absolut gesehen: leider nein. > Womit wir bei 1A schon bei 1730 Schritten sind. Was dann pro Schritt 0.578mA wären. => Relativ gesehen schon, aber absolut gesehen: leider nein. Trotzdem bist Du mit so einem 16-Bit Wandler natürlich schon einmal besser dran, als mit dem 10-Bit-Wandler des Arduino, weil Du Dir nun zumindest durch die Schrittlänge keinen so großen Fehler mehr reinholst wie zuvor. Allgemein gilt: Du bekommst zumeist die beste Messgenauigkeit, wenn Deine Meßspannung genau den vollen ADC-Bereich abdeckt. Will sagen: wenn es Dir gelingt, Deine 0..20A in 0..5V Meßspannung umzuwandeln (wenn Du partout Vcc als Referenzspannung verwenden möchtest - bei 10% Genauigkeitsanforderung ist das sogar okay, sonst ist es m.M.n. eher keine gute Idee). Wenn Du - wie hier geplant - z.B. nur den halben Bereich von 2.5V - 5V ausnutzen willst, verschenkst Du bereits 1 Bit Deines Wandlers. > Aber eigentlich habe ich die bestellt, weil die auch auf dem I²C-Bus > hängen. Wer hängt denn da noch drauf? > Da ich bis jetzt nur mit dem Onewire-Bus (DS18B20 und alles was es so > in dem Bereich für Temperatur und Luftfeuchte so gibt) Erfahrungen habe, > wollte ich mich auch damit beschäftigen. Ich persönlich würde da zwar eher mit einem I2C-Temperaturfühler statt direkt mit einem 16 Bit I2C ADC Wandler anfangen - aber es gilt ja bekanntlich: viel Feind, viel Ehr ;-) By the way: auf Deinem Blockschaltbild hängt der Arduino an 5V. Wo genau willst Du die 5V am Arduino anschließen? VG Igel1
Andreas S. schrieb: > Öhm - könntest Du den letzten Satz bitte noch etwas erklären? Der kleine Magnet heißt 1M45. Der ist der Magnet, der für die Verriegelung zuständig ist und der Verrieglungsschieber sitzt an einem Ende im Sensor. Der große Magnet heißt 1Y45 und das ist der Magnet, der letztlich die Bremse löst oder blockiert. 1M45 kann ich mit 12V (vielleicht auch weniger) ansteuern. 1Y45 bekommt 80V (bei den Elektrostaplern), beim Verbrenner 12V. Dieser Magnet wird im angezogenen Zustand (Bremse gelöst) verriegelt, sodass er dann stromlos sein kann. Andreas S. schrieb: > Allgemein gilt: Du bekommst zumeist die beste Messgenauigkeit, wenn > Deine Meßspannung genau den vollen ADC-Bereich abdeckt. Danke für den Hinweis. Das werde ich beachten und dann die Referenzspannung so legen, dass das genau in dem Bereich liegt. Sehr guter Hinweis! Mir ist klar, dass das nur die theoretischen Werte waren. Ich war nur so fasziniert von der viel größeren Bandbreite. Andreas S. schrieb: > Wer hängt denn da noch drauf? Das Oled. Wobei ich aber das kleine Display benutzen werde. Das Zusammenspiel, ob ich das hin bekomme, darum geht es. Wenn ich den 16-Bit-ADC (ADS1115) und das Display zusammen zum Laufen bringe, eröffnet mir das mehr Möglichkeiten für die Zukunft. Klar kann man einen Temperatursensor in I²C nehmen, nur nutzt der bei meinem Projekt nichts. Andreas S. schrieb: > auf Deinem Blockschaltbild hängt der Arduino an 5V. > Wo genau willst Du die 5V am Arduino anschließen? Wie ich schon schrieb und man unschwer erkennen kann, ist das noch kein Schaltplan (habe genau solange auch keine Schaltpläne mit sPlan gezeichnet), sondern eher als Gedankenstütze anzusehen. Für die 80V (84V) Batteriespannung habe ich ein Netzteil, das einstellbar ist und dass ich auf 12V einstellen werde.. Von dem gehe ich, anderes als ich das eigentlich wollte, direkt auf (jetzt neu) einen KY5050. Die Teile habe ich auch früher benutzt, weil die ziemlich genau 5V erzeugen. Von den 4A, die das Netzteil liefert, werde ich 650mA für 1M45 brauchen und etwas Strom für den Treiber. Ich muss nur noch einmal den Strombedarf für die 5V-Spannungsversorgung ermitteln. Aber ich glaube der ist nicht so sehr hoch. Der KY5050 ist für 100mA ausgelegt. Da hängt das Display dran, der Arduino, der PeDa-Osc und der Stromsensor. Was die Taster (Grd mit internen Pullup) auf den Strom für Auswirkungen haben, weiß ich noch nicht. Der Arduino soll selbst max. 10mA brauchen. Der Stromsensor fast nix (<1mA), PeDa-Osc ich meine das waren auch nur so 30mA. Das Display, ich habe gerade nachgeschaut, max. 45mA. Aber da stand nicht dabei, wie viel das intern bei 5Vcc ist. Denke das wird auch deutlich weniger verbrauchen. Ansonsten kann ich immer noch eine 7805 nehmen.
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Frank O. schrieb: > Andreas S. schrieb: >> Öhm - könntest Du den letzten Satz bitte noch etwas erklären? > > Der kleine Magnet heißt 1M45. Der ist der Magnet, der für die > Verriegelung zuständig ist und der Verrieglungsschieber sitzt an einem > Ende im Sensor. > > Der große Magnet heißt 1Y45 und das ist der Magnet, der letztlich die > Bremse löst oder blockiert. > > 1M45 kann ich mit 12V (vielleicht auch weniger) ansteuern. > 1Y45 bekommt 80V (bei den Elektrostaplern), beim Verbrenner 12V. > Dieser Magnet wird im angezogenen Zustand (Bremse gelöst) verriegelt, > sodass er dann stromlos sein kann. > > Andreas S. schrieb: >> Allgemein gilt: Du bekommst zumeist die beste Messgenauigkeit, wenn >> Deine Meßspannung genau den vollen ADC-Bereich abdeckt. > > Danke für den Hinweis. Das werde ich beachten und dann die > Referenzspannung so legen, dass das genau in dem Bereich liegt. > Sehr guter Hinweis! > > Mir ist klar, dass das nur die theoretischen Werte waren. Ich war nur so > fasziniert von der viel größeren Bandbreite. > > Andreas S. schrieb: >> Wer hängt denn da noch drauf? > > Das Oled. Wobei ich aber das kleine Display benutzen werde. > Das Zusammenspiel, ob ich das hin bekomme, darum geht es. Wenn ich den > 16-Bit-ADC (ADS1115) und das Display zusammen zum Laufen bringe, > eröffnet mir das mehr Möglichkeiten für die Zukunft. Yep - das wirst Du in jedem Fall schaffen. I2C ist kein Hexenwerk - vor allem, wenn Du fertige Libraries verwendest. Übrigens: wenn Du nicht nur wissen willst, wie ein Flash-ADC-Wandler funktioniert (das Video dazu hatte ich ja in einem meiner letzten Posts verlinkt), sondern auch wie ein Sigma-Delta-ADC-Wandler tickt (die stecken nämlich in den Arduinos uns in Deinem ADS1115), so habe ich auf der Seite Deines ADS1115 sehr gute Erklärungen dazu gefunden (siehe Dokumente "How delta-sigma ADCs work, Part 1 (Rev. A)" (... und natürlich auch Part 2 - ebenfalls dort verlinkt): https://docs.arduino.cc/resources/datasheets/A000066-datasheet.pdf > Klar kann man einen Temperatursensor in I²C nehmen, nur nutzt der bei > meinem Projekt nichts. Na ja - ich meinte halt "zum Warmwerden" mit I2C - aber Du gehst direkt auf's Ganze - drücke Dir die Daumen! > Andreas S. schrieb: >> auf Deinem Blockschaltbild hängt der Arduino an 5V. >> Wo genau willst Du die 5V am Arduino anschließen? Bitte diese Frage noch genau beantworten - je nach Antwort sind da ggf. noch ein paar Dinge zu beachten. Daher: an welchen Arduino (Uno, Nano, Mega, ...) und an welchen PIN willst Du dort die 5V Deines KY5050 legen? > Wie ich schon schrieb und man unschwer erkennen kann, ist das noch kein > Schaltplan (habe genau solange auch keine Schaltpläne mit sPlan > gezeichnet), sondern eher als Gedankenstütze anzusehen. Kein Problem. sPlan macht ja schöne Schaltpläne - so Elektor-mäßig. Ich habe zuletzt KiCAD genutzt - ist umsonst und soll in der neuesten Version angeblich auch LTspice-Schaltplan-Importe bieten. KiCAD verwenden hier auch sehr viele Leute in diesem Forum. > Für die 80V (84V) Batteriespannung habe ich ein Netzteil, das > einstellbar ist und dass ich auf 12V einstellen werde.. Von dem gehe > ich, anderes als ich das eigentlich wollte, direkt auf (jetzt neu) einen > KY5050. Die Teile habe ich auch früher benutzt, weil die ziemlich genau > 5V erzeugen. > Von den 4A, die das Netzteil liefert, werde ich 650mA für 1M45 brauchen > und etwas Strom für den Treiber. Das hört sich sehr dick dimensioniert an - das wird bestimmt passen. > Ich muss nur noch einmal den Strombedarf für die 5V-Spannungsversorgung > ermitteln. Aber ich glaube der ist nicht so sehr hoch. Der KY5050 ist > für 100mA ausgelegt. > Da hängt das Display dran, der Arduino, der PeDa-Osc und der > Stromsensor. > Der Stromsensor fast nix (<1mA), PeDa-Osc ich meine das waren auch nur > so 30mA. > Das Display, ich habe gerade nachgeschaut, max. 45mA. Aber da stand > nicht dabei, wie viel das intern bei 5Vcc ist. Denke das wird auch > deutlich weniger verbrauchen. Ansonsten kann ich immer noch eine 7805 > nehmen. Ich komme auf teils deutlich andere Werte: ACS712: max. 13mA Quelle: file:///Users/A287500/Downloads/ACS712-Datasheet.pdf ... dort auf S. 5 PeDa-Oszillator: unter 1mA (ja, mehr ist es nicht!) Arduino Uno: max. 686 mA (natürlich nur bei Volllast) Quelle: https://docs.arduino.cc/resources/datasheets/A000066-datasheet.pdf ... dort der PowerTree auf S. 7 Arduino Nano: max. 100 mA (bei Volllast, aber ohne IO-Pin Ströme) (average: 25mA) Quelle: https://docs.arduino.cc/resources/datasheets/A000005-datasheet.pdf ... dort der PowerTree auf S. 7 Quelle: https://arduino-projekte.info/stromverbrauch-arduino-wemos-boards/ ... dort gibt es eine schöne Vergleichstabelle ADS1115: max. 150uA Quelle https://www.ti.com/lit/ds/symlink/ads1115.pdf?ts=1711949082718&ref_url=https%253A%252F%252Fwww.google.com%252F ... dort auf S. 1 Abschnitt 1 "Features" OLED Color 0.96 mit SSD1306: max. 150 mA (???) Quelle: https://bitbanksoftware.blogspot.com/2019/06/how-much-current-do-oled-displays-use.html ... die genauen Testbedingungen sind dort leider schlecht beschrieben. OLED Monochrome 0.96 mit SSD130?: max. 50 mA (average: 30mA) Quelle: Beitrag "OLED Stromverbrauch" > Was die Taster (Grd mit internen Pullup) auf den Strom für Auswirkungen > haben, weiß ich noch nicht. Der Arduino soll selbst max. 10mA brauchen. Das ist m.M.n. nicht richtig. Ich lese überall von einem "mittleren Stromverbrauch" eines Arduino Nano von ca. 20-30mA. Kommt aber, wie immer, auf die genauen Testbedingungen an und die sind leider fast nirgendwo auf den Internetseiten vernünftig angegeben. So richtig gute Seiten habe ich daher nicht dazu gefunden. Das war das Beste, was ich in kurzer Zeit aufgetrieben habe: https://arduino-projekte.info/stromverbrauch-arduino-wemos-boards/ https://arduino.stackexchange.com/questions/926/what-is-the-maximum-power-consumption-of-the-arduino-nano-3-0 Zu beachten: Du musst Deine Spannungsversorgung so auslegen, dass sie nicht nur den "Normalverbrauch" übersteht, sondern auch Phasen höheren Stromverbrauchs (z.B. Bootphase oder die Ansteuerung Deines MOSFETs oder gar die Belastung bei Kommunikation via USB) Den Stromverbrauch eines MC richtig zu messen, ist durchaus eine Kunst, die mit "normalen" Messmitteln leider recht schwierig ist. Ich träume ja immer noch von so etwas hier: https://www.nordicsemi.com/Products/Development-hardware/Power-Profiler-Kit-2 ... konnte mich bislang aber noch nicht zu dieser Investition von um die 120€ durchringen, denn das Hobby-Budget ist ja doch immer etwas begrenzt. Das Fazit aus all dem wäre für mich: Der KY5050 ist m.M.n. zu "knapp auf Kante genäht". Ich würde den eingebauten Feld-Wald-Wiesen-Festspannungsregler des Arduino nehmen - und aus die Maus. Must halt nur darauf achten, den Vin des Arduino mit mindestens 2V mehr als 5V zu versorgen - ab 7V geht's also los, daher meine Bauchschmerzen mit Deinem Blockschaltbild, wo nur 5V stehen. Der Spannungsregler auf den Arduino braucht ja auch nochmals >2V Differenz zwischen Ein- und Ausgang - sonst kann er nicht vernünftig regeln. Das ist extrem wichtig. Daher die min. 7V an Vin. Alternativ kann man den Arduino zwar auch direkt mit 5V (die man quasi hinter dem Arduino-eigenen Spannungsregler einspeist) versorgen, aber dann musst Du Dir definitiv ein paar mehr Gedanken machen, wenn Du Dein USB-Kabel anschließen willst, siehe: https://forum.arduino.cc/t/arduino-mit-5v-uber-5v-pin-versorgen/318183/3 . Daher meine Frage, wie Du den Arduino genau anschließen willst. Das OLED würde ich ganz schlicht über den 5V Pin vom Arduino Nano versorgen lassen. Ich nehme jetzt einfach einmal an, Du verwendest ein OLED 0.96´´ monochrome mit SSD1306 Treiber - das zieht maximal 50mA. Solltest Du den ADS1115 als ADC einsetzen, so brauchst Du Dich um eine stabile Referenzspannung nicht kümmern - der hat sie bereits eingebaut - sehr praktisch. Auch kann der ADS1115 in einem weiten Spannungsbereich betrieben werden - u.a. auch mit 5V, was ebenfalls super praktisch ist, weil Du Dir dann die Level-Shifter einsparen kannst und ihn direkt an den I2C-Bus klemmen kannst. Solltest Du den internen ADC des Uno/Nano verwenden wollen, so würde ich nicht die ungenauen und zudem lastabhängigen 5V der Arduino-Versorgung nutzen. Statt dessen würde ich tatsächlich den TL431 verwenden und ihn ggf. mit 2 Widerständen auf die gewünschte Referenzspannung bringen - steht im Datenblatt, wie das geht. Die beiden Widerstände sollten dann natürlich entsprechend genau und temperaturstabil sein. Daher unbedingt Metallfilm 1% oder besser nehmen. Viele Grüße Igel1
... habe mir gerade 2x ACS712 und 2x ADS1115 bestellt - Du wirst langsam echt teuer, mien Jung ... Viele Grüße Igel1
Moin Andreas! Ich weiß gerade nicht wo ich anfangen soll. "Den Spannungsregler vom Arduino nehmen ...", auf die Idee bin ich noch gar nicht gekommen. Die Spannung von dem Netzteil wird für den Arduino genommen, da kommt kein USB dran. Wie kommst du auf die Werte für das farbige Oled? Den meisten Strom braucht der interne Aufwärtsregler. Nur ist da die Angabe von der niedrigsten Versorgungsspannung des Displays angegeben. Die reale Stromverbrauch wird deutlich geringer sein. Ja natürlich muss der Regler mehr können. Kann er auch. Die KY5050 (baugleich LP2950) kann kurzzeitig bis ~ 150mA. Aber wird jetzt nicht nötig sein. Früher hatte ich einmal etwas von 200mA Maximalstrom für der ATMega328 gelesen. Was auf dem Arduino soll fast 700mA brauchen? Der Controller brauch 10mA. Das steht so im DaBla. Werde gleich einmal das kleine Display dran bauen und den Strom messen, welchen der Nano (im Gerät wird es wohl ein Mini werden, denn da habe ich noch ne ganze Menge), mit dem Display braucht. Wenn es funktioniert, werde ich natürlich den 16-Bit-ADC nehmen. Ich hadere gerade noch ein wenig mit dem TL431. Wenn ich die Widerstände zu groß mache, dann regelt der nicht. Ich meine vor allem den in Vin-Vout. Habe das nach den Beispielen ausprobiert. Da bin ich gerade dran. Muss jetzt erstmal aus dem Salz kommen und dann, das Datenblatt habe ich gerade ausgedruckt, mich noch einmal dran setzen. Werde aber gleich erstmal Strom messen. Sag mal etwas über das Power Profiler Kit II. In kurzen Worten bitte.
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Andreas S. schrieb: > ... habe mir gerade 2x ACS712 und 2x ADS1115 bestellt - Du wirst langsam > echt teuer, mien Jung ... Ich kann dir gerne mal ein Bild von meinem Esstisch schicken. Was ich alles die letzte Zeit gekauft habe ... Möchte ich lieber nicht zusammen rechnen.
Gerade mal geschaut, da ist ein LM1117IMPX drauf. Das war eine ganz hervorragende Idee, den zu benutzen.
Frank O. schrieb: > Gerade mal geschaut, da ist ein LM1117IMPX drauf. > Das war eine ganz hervorragende Idee, den zu benutzen. Na ja - das war irgendwie naheliegend, aber manchmal sieht man bekanntlich den Wald vor lauter Bäumen nicht. Vielleicht reicht Dir der LM1117IMPX ja sogar von seiner Genauigkeit her. Das Datenblatt sagt: "The LM1117 offers current limiting and thermal shutdown. The circuit includes a Zener trimmed band- gap reference to assure output voltage accuracy to within ±1%" "Line regulation: 0.2% (maximum)" "Load regulation: 0.4% (maximum)" Dann hast Du also max. 1,6% Abweichung von 5V - hört sich doch schon fast hinreichend an.
Andreas S. schrieb: > Na ja - das war irgendwie naheliegend, aber manchmal sieht man > bekanntlich den Wald vor lauter Bäumen nicht. Eigentlich habe, ich seit dem Richard nicht mehr ist, eher das Gefühl noch nicht einmal mehr die Bäume zu sehen. Ich war wirklich vorher ziemlich clever. Ab und zu kommen noch Geistesblitze, aber nicht mehr ständig. Werde gleich mal 12V auf den Nano geben und messen was so bei 5 Volt raus kommt. Denke, wenn der nicht über USB versorgt wird, ist das für den eigentlichen Betrieb sowieso besser. USB ist halt nur einfacher, wenn man sowieso mit der Arduino-IDE programmiert. Schöner zu programmieren ist es sowieso über die ISP-Schnittstelle.
Frank O. schrieb: > Moin Andreas! > > Ich weiß gerade nicht wo ich anfangen soll. > > "Den Spannungsregler vom Arduino nehmen ...", auf die Idee bin ich noch > gar nicht gekommen. Na denn ist ja gut, dass ich es erwähnt hatte ... Nur dran denken: der braucht min. 7V > Die Spannung von dem Netzteil wird für den Arduino genommen, da kommt > kein USB dran. Wo genau (welcher Pin am Arduino Nano) wolltest Du diese Spannung einspeisen? > Wie kommst du auf die Werte für das farbige Oled? Quellen hatte ich alle angegeben. > Den meisten Strom braucht der interne Aufwärtsregler. Nur ist da die > Angabe von der niedrigsten Versorgungsspannung des Displays angegeben. > Die reale Stromverbrauch wird deutlich geringer sein. Da ich immer noch nicht die genaue Bezeichnung Deines OLED's kenne, kann ich leider nur raten ... > Ja natürlich muss der Regler mehr können. Kann er auch. Die KY5050 > (baugleich LP2950) kann kurzzeitig bis ~ 150mA. > Aber wird jetzt nicht nötig sein. > Früher hatte ich einmal etwas von 200mA Maximalstrom für der ATMega328 > gelesen. Was auf dem Arduino soll fast 700mA brauchen? Der Controller > brauch 10mA. Das steht so im DaBla. Die oben angegebenen Verbräuche waren alles die Stromverbräuche von Arduinos und nicht der Verbrauch des nackten Controllers. Oder lötest Du nur den Controller auf Deine Schaltung? > Werde gleich einmal das kleine Display dran bauen und den Strom messen, > welchen der Nano (im Gerät wird es wohl ein Mini werden, denn da habe > ich noch ne ganze Menge), mit dem Display braucht. Bitte schreib mir mal genau den Displaytyp. > Wenn es funktioniert, werde ich natürlich den 16-Bit-ADC nehmen. Das bekommst Du hin. Wenn Geld keine Rolle spielt, so ist der ADS1115 sicher die einfachste und beste Lösung. > Ich hadere gerade noch ein wenig mit dem TL431. Wenn ich die Widerstände > zu groß mache, dann regelt der nicht. Ich meine vor allem den in > Vin-Vout. Musst darauf achten, dass die Minimalströme nicht unterschritten werden - damit hatte ich mir auch schon einmal ins Knie geschossen. > Habe das nach den Beispielen ausprobiert. > Da bin ich gerade dran. Muss jetzt erstmal aus dem Salz kommen und dann, > das Datenblatt habe ich gerade ausgedruckt, mich noch einmal dran > setzen. > > Werde aber gleich erstmal Strom messen. > Sag mal etwas über das Power Profiler Kit II. In kurzen Worten bitte. Bei MC-Stromverbräuchen hast Du immer 2 Probleme: - Wenn Du Phasen niedrigen Stromverbrauchs messen willst (z.B. Sleep- Modes), so musst Du Dein Amperemeter in einen sehr niedrigen Bereich stellen (=> hohen Innenwiderstand in Deinem Amperemeter). Wenn dann der Sleep-Modus beendet wird, so steigt der Stromverbrauch ja typischerweise um mehrere 10er-Potenzen. Und noch bevor Du Dein Amperemeter umschalten kannst, fällt Dir so viel Spannung am Messinstrument ab, dass Dein MC nicht mehr genügend Spannung bekommt und Du in "unzulässige" Bereiche abrutscht. Ein Restart ist dann oft die Folge. - Außerdem willst Du auch kleine, kurz andauernde Stromspitzen genau sehen und messen können (z.B. um Deine Stromversorgung entsprechend auszulegen) und zudem den Strom über einen gewissen Zeitraum mitteln, wenn Du z.B. einschätzen willst, wie lange Deine Batterie so einen MC wirklich versorgen kann. Tja - und all das kann das Power Profiler Kit II angeblich - in Träumchen ... Viele Grüße Igel1
Frank O. schrieb: > Andreas S. schrieb: >> Na ja - das war irgendwie naheliegend, aber manchmal sieht man >> bekanntlich den Wald vor lauter Bäumen nicht. > > Eigentlich habe, ich seit dem Richard nicht mehr ist, eher das Gefühl > noch nicht einmal mehr die Bäume zu sehen. Ich war wirklich vorher > ziemlich clever. Ab und zu kommen noch Geistesblitze, aber nicht mehr > ständig. > Werde gleich mal 12V auf den Nano geben und messen was so bei 5 Volt > raus kommt. > Denke, wenn der nicht über USB versorgt wird, ist das für den > eigentlichen Betrieb sowieso besser. > USB ist halt nur einfacher, wenn man sowieso mit der Arduino-IDE > programmiert. > Schöner zu programmieren ist es sowieso über die ISP-Schnittstelle. Oh - ich glaube, jetzt geht etwas durcheinander. Evtl. nochmals genauer lesen, was ich zur Spannungsversorgung des Arduinos geschrieben hatte: man kann den nämlich über seinen Hohlstecker, über den Vin-Pin, über USB oder (deutlich ungewöhnlicher und daher seltener genutzt) über den +5V Pin versorgen. Ich würde Dir zur Versorgung über den Hohlstecker bzw. den Vin-Pin raten. Viele Grüße Igel1 PS: muss jetzt mal ein paar andere Dinge erledigen - kann also dauern, bis ich mich wieder melde ...
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Andreas S. schrieb: > über den +5V Pin versorgen. Der ist eigentlich als Ausgang gedacht. Natürlich kann man da auch +5V anschließen. Habe gerade gemessen. Arduino mit 12V/200mA (Vin) angeschlossen. Display alleine braucht ~4,5mA. Versorgung des Displays über den Arduino. Arduino mit Display, ~25,6mA. Ich will hier nicht verschweigen, dass der gesamte Stromverbrauch, mit dem großen Display, in der Spitze bei ~147mA lag. Und ja, ich kann das genau messen und sogar grafisch anzeigen lassen. Mein Tischmultimeter kann das. Ach, hätte ich fast vergessen. Der Regler lieferte auf diesem Board gerade auch deutlich über 4.9V.
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Andreas S. schrieb: > PS: muss jetzt mal ein paar andere Dinge erledigen - kann also dauern, > bis ich mich wieder melde ... Habe ich auch gerade. Neue Fritzbox dran. Und jetzt bin ich gerade zum Kuchenessen eingeladen worden. Also dann, bis später!
Frank O. schrieb: > Andreas S. schrieb: >> über den +5V Pin versorgen. > > Der ist eigentlich als Ausgang gedacht. Natürlich kann man da auch +5V > anschließen. Man kann und man muss es sogar auch so machen, wenn man wirklich keine >7V, sondern nur 5V zur Verfügung hat. > Habe gerade gemessen. > Arduino mit 12V/200mA (Vin) angeschlossen. > Display alleine braucht ~4,5mA. Versorgung des Displays über den > Arduino. Jetzt weiß ich leider immer noch nicht, welches Display Du verwendest - und dabei hatte 2x schon sooo nett danach gefragt ... > Arduino mit Display, ~25,6mA. Das alles wird einen möglichen KY5050 nicht interessieren - ihn interessieren die Spitzenströme und die siehst Du nicht auf "einfachen Multimetern". > Ich will hier nicht verschweigen, dass der gesamte Stromverbrauch, mit > dem großen Display, in der Spitze bei ~147mA lag. ... wenn Du den Spannungsregler auf dem Arduino Nano (von dem sprechen wir hier, nicht wahr?) verwendest, so ist auch das noch locker im grünen Bereich. > Und ja, ich kann das genau messen und sogar grafisch anzeigen lassen. > Mein Tischmultimeter kann das. Ja, ist ein tolles Teil, definitiv. Stimmte auch der Messaufbau und die Messweise? - Hast Du bei Deiner Messung den Arduino direkt (über den 5V-Pin, also nicht über den eingebauten Spannungsregler und Vin-Pin) versorgt? Und hast Du Dein Amperemeter bei dieser Direktversorgung in die Stromversorgung eingeschleift gehabt? - Hast Du Dir den "Spitzenstrom" auf dem Tischmultimeter anzeigen lassen oder nur die "normale" Anzeige beobachtet? Und weißt Du, ob Dein Amperemeter auch kurzzeitige Spitzenströme im Bereich 10us erfasst und als Spitzenstrom anzeigt? > Ach, hätte ich fast vergessen. Der Regler lieferte auf diesem Board > gerade auch deutlich über 4.9V. ... das sollte er auch, denn 5V abzüglich 1,6% sind minimal 4,92V. Darunter darf er auch bei Volllast nicht fallen - sonst hast Du einen Clone vor Dir, die die Spec nicht einhält. Viele Grüße Igel1
Frank O. schrieb: > Und jetzt bin ich gerade zum Kuchenessen eingeladen worden. > Also dann, bis später! Iß unbedingt ein Stück Kuchen für mich mit!!
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Andreas S. schrieb: > Jetzt weiß ich leider immer noch nicht, welches Display Du verwendest - > und dabei hatte 2x schon sooo nett danach gefragt ... Entschuldige! Das 0.96 Zoll OLED, mit dem SD1306.
Frank O. schrieb: > Andreas S. schrieb: >> Jetzt weiß ich leider immer noch nicht, welches Display Du verwendest - >> und dabei hatte 2x schon sooo nett danach gefragt ... > > Entschuldige! > Das 0.96 Zoll OLED, mit dem SD1306. Iß bitte noch ein Stück Kuchen und sag' mir zwischendurch, ob es die farbige oder die monochrome Version ist.
... hmmmm - ich meinte "EIN Stück Kuchen", nicht die gesamte Torte samt der edlen Spender(?)in(?)en ... :-)
Andreas S. schrieb: > Das alles wird einen möglichen KY5050 nicht interessieren - ihn > interessieren die Spitzenströme und die siehst Du nicht auf "einfachen > Multimetern". Ist ja auch kein "kein einfaches Multimeter". Rigol DM3051, das kann das und zwar ganz automatisch. Misst alle Werte. Wenn es nur ein paar Werte hat (so um die 20), dann waren da auch keine großen Veränderungen. Du kannst sie als Liste ansehen oder aber (was auf dem kleinen Display nicht ganz so übersichtlich ist) auf dem Display anzeigen lassen. Das DM3051 hat eine Auflösung von 10nA. Wenn ich bei ~25.6mA (mit Display und versorgt aus dem Arduino) habe, wie hoch meinst du sind die zu erwartenden Spitzenströme? Entschuldige Andreas, aber ist das nicht ein bisschen haarspalterisch? Selbst wenn das eine Nanosekunde höher geht, da sind auch noch ein paar Kondensatoren verbaut und sogar auf jedem einzelnen Bauteil, wie dem Display und dem Stromsensor. Ich habe die KY5050 vorher viel eingesetzt (gut, oft auch nur mit Controller, ohne Arduino) und die reichten. Aber die Diskussion ist doch eh hinfällig, denn wie du vorgeschlagen hast und was auch gut so ist, werde ich außen alles über den LDO auf dem Arduino versorgen. Und der kann 800mA. Also kein Thema mehr. Natürlich brauchts auf dem Arduino etwas mehr Strom, deshalb habe ich ja nicht die 9mA (10mA nur bei hoher Temperatur) gemessen, sondern um die 20mA. Ich weiß nicht wer so etwas schreibt, aber fast 700mA, vielleicht bei den großen 2560ger Boards. Der FT232 braucht max. 24mA, der CH340 max. 30mA, typisch 12mA und das passt dann auch zu dem, was ich dort gemessen habe. Man muss nicht alles glauben was geschrieben wird. Manchmal muss man nicht einmal alle Werte kennen, um mit ein bisschen Fachkenntnissen und logischen Denken selbst drauf zu kommen, dass das nicht stimmen kann. Die paar Leds? die an Pin 13 braucht 5mA.
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Andreas S. schrieb: > ich meinte "EIN Stück Kuchen", nicht die gesamte Torte samt > der edlen Spender(?)in(?)en ... :-) Bei mir gibt es nur "Spenderinnen". Ich habe zwei Stücke gegessen. Da ich schon an sie gedacht habe, hatte ich ihr eine Gänsekeule mitgebracht. Die war noch warm. Sie Keule, ich Kuchen. So waren alle zufrieden. Danke, dass ich dein Stück essen durfte. :-) (Wie bekomme ich am Rechner richtige Smileys hier eingestellt?)
Andreas S. schrieb: > Ja, ist ein tolles Teil, definitiv. > Stimmte auch der Messaufbau und die Messweise? > > - Hast Du bei Deiner Messung den Arduino direkt (über den 5V-Pin, also > nicht über den eingebauten Spannungsregler und Vin-Pin) versorgt? Und > hast Du Dein Amperemeter bei dieser Direktversorgung in die > Stromversorgung eingeschleift gehabt? > > - Hast Du Dir den "Spitzenstrom" auf dem Tischmultimeter anzeigen lassen > oder nur die "normale" Anzeige beobachtet? Und weißt Du, ob Dein > Amperemeter auch kurzzeitige Spitzenströme im Bereich 10us erfasst und > als Spitzenstrom anzeigt? Andreas, ich weiß, ich habe mich hier manchmal blöd angestellt oder auch nur blöd erklärt. Aber! Seit 36 Jahren bin ich Service Techniker und sicher einer der besten im ganzen Unternehmen. Messen kann ich definitiv und meine Messgeräte kenne ich auch und weiß auch wie ich sie benutzen muss.
Frank O. schrieb: > Habe gerade gemessen. > Arduino mit 12V/200mA (Vin) angeschlossen. > Display alleine braucht ~4,5mA. Versorgung des Displays über den > Arduino. > Arduino mit Display, ~25,6mA. > Ich will hier nicht verschweigen, dass der gesamte Stromverbrauch, mit > dem großen Display, in der Spitze bei ~147mA lag. Hier laufen ein Arduino-ProMini 8 MHz (xx1117-33 und LED entfernt), ein ADS1115 und eine SD-Karte an einem 18650 LiIon. Versorgt wird das über MCP1703-3302. Mit OLED aus wird alle 10 Sekunden eine Spannung auf die SD-Karte geschrieben, das läuft ca. 500 Stunden! OLED dauerhaft an ist keine gute Idee, über deren Lebensdauer wurde an anderer Stelle diskutiert - mehr als wenige-tausend-Stundem sind nicht zu erwarten. Den ProMini deshalb, weil ich kein USB-Interface (Uno, Nano) füttern will, was in Realbetrieb garnicht gebraucht wird. Wenn man nicht viel zu tun hat, kann man den auch schlafen legen und per Timer zyklisch aufwachen lassen. Beitrag "Re: Arduino China-ProMini stürzt ab" Der ADS1115 ist ein problemloses Ding mit sehr guter Genauigkeit. Für Strom nennst Du ACS712, dessen Auflösung ist garnicht toll (eigene Erfahrung). Wenn Du einen kleinen Shuntwiderstand einsetzen kannst, schaue auf den INA219. Die Chinaboards kommen mit 0,1 Ohm und können bis etwa 2 Ampere. Es hält Dich aber niemand davon ab, einen externen Shunt mit weniger anzuklemmen und zu rechnen. Ja, die INA219-Boards setze ich an anderer Stelle ein, sowohl Spannung als auch Strom werden sauber gemessen. Ich kenne Deine Anforderungen nicht, aber INA219 anstatt ADS1115 plus ACS712 wäre zu überdenken.
Frank O. schrieb: > Ist ja auch kein "kein einfaches Multimeter". Rigol DM3051, das kann das > und zwar ganz automatisch. Misst alle Werte. Wenn es nur ein paar Werte > hat (so um die 20), dann waren da auch keine großen Veränderungen. Okay - der Spitzenwert weicht also nicht groß vom Mittelwert ab - gut (und in der Tat etwas erstaunlich). > Du > kannst sie als Liste ansehen oder aber (was auf dem kleinen Display > nicht ganz so übersichtlich ist) auf dem Display anzeigen lassen. > Das DM3051 hat eine Auflösung von 10nA. In unserem Zs.hang wäre interessanter, ob das DM3051 auch mitbekommen würde, wenn der Strom für 10us um Faktoren höher wäre. Könnte man mit einem guten Funktions-/Pulsgenerator testen, aber das führt und hier zu weit weg vom Thema. > Wenn ich bei ~25.6mA (mit Display und versorgt aus dem Arduino) habe, > wie hoch meinst du sind die zu erwartenden Spitzenströme? Keine Ahnung - da kann es Überraschungen geben oder eben nicht. Ich messe solche Spitzenströme schon mal gerne mit einem einem Shunt-Widerstand und meinem Oszi: Einfach einen 10 Ohm Widerstand vor den Arduino vorschalten und dann die Spannung am Oszi über den 10 Ohm Shunt-Widerstand messen. Sollte ca. U = R * I = 10 Ohm * 25mA = 250 mV sein. Dann setzt Du mal den Einmal-/Singel-Shot-Trigger auf 300mV - Du kannst dann entdecken, ob der Strom irgendwann über 300mV ansteigt. Und mit diesem Versuchsaufbau machst Du dann einen Reset von Deinem Arduino, denn gerade beim Booten und Initialisieren könnte der deutlich mehr Strom ziehen. Wenn das der Fall ist, so steigerst Du den Trigger jeweils um 100mV und schaust, ob es irgendwo auch 400mA, 500mA, 600mA, ... Spitzenströme gibt. Es ist wirklich ein bißchen so, wie bei einem Motor - dem würdest Du im ersten Moment auch nicht ansehen, dass er 3-10 fache größere Anlaufströme haben kann. > Entschuldige Andreas, aber ist das nicht ein bisschen haarspalterisch? > Selbst wenn das eine Nanosekunde höher geht, da sind auch noch ein paar > Kondensatoren verbaut und sogar auf jedem einzelnen Bauteil, wie dem > Display und dem Stromsensor. Überschätz die mal nicht. Die Spannung an einem 1uF Kondensator fällt bei 100mA in genau 10us um 1V. Und Initialisierungsroutinen dauern meist länger als 10us ... > Ich habe die KY5050 vorher viel eingesetzt (gut, oft auch nur mit > Controller, ohne Arduino) und die reichten. Du meinst, was früher gut gegangen ist, wird auch in Zukunft gut gehen? Interessantes Konzept ;-) > Aber die Diskussion ist doch eh hinfällig, denn wie du vorgeschlagen > hast und was auch gut so ist, werde ich außen alles über den LDO auf dem > Arduino versorgen. Und der kann 800mA. > Also kein Thema mehr. Yep - da hast Du völlig recht. Zwar hätten mich die Spitzenströme irgendwie interessiert, aber Du hast schon recht: das wäre rein akademisch. > Natürlich brauchts auf dem Arduino etwas mehr Strom, deshalb habe ich ja > nicht die 9mA (10mA nur bei hoher Temperatur) gemessen, sondern um die > 20mA. > Ich weiß nicht wer so etwas schreibt, aber fast 700mA, vielleicht bei > den großen 2560ger Boards. Nun ja - die Quellen hatte ich ja alle angegeben - das schreibt der Arduino-Hersteller und die Herleitung findest Du dort in der Doku zum Uno auf S.7 im sogenannten Power-Tree. Wie gesagt: Referenzen waren alle angegeben. Ich hatte auch extra dazugeschrieben, dass dies die Maximalströme eines Arduinos sind, wenn wirklich alle Lampen an und alle IO-Pins am Schwitzen sind und USB läuft und, und, und. Aber genau dafür müssen die Arduino-Leute halt Ihren Arduino auslegen - nicht umsonst haben die einen 800mA Spannungsregler dort draufgesetzt. Du kannst absolut sicher sein: wäre der nicht nötig, so hätte man das eine Cent dort sicherlich eingespart. > Der FT232 braucht max. 24mA, der CH340 max. 30mA, typisch 12mA und das > passt dann auch zu dem, was ich dort gemessen habe. > Man muss nicht alles glauben was geschrieben wird. > Manchmal muss man > nicht einmal alle Werte kennen, um mit ein bisschen Fachkenntnissen und > logischen Denken selbst drauf zu kommen, dass das nicht stimmen kann. Möchtest Du gerne Dein Rigol DM3051 Multimeter gegen mich verwetten, dass man mit einem Arduino UNO durchaus einige hundert Milliampere verbraten kann? > Die paar Leds? die an Pin 13 braucht 5mA. Viele Grüße Igel1
Manfred P. schrieb: > Den ProMini deshalb, weil ich kein USB-Interface (Uno, Nano) füttern > will, was in Realbetrieb garnicht gebraucht wird. Mit ein Grund, dass der wahrscheinlich in die fertige Version rein kommt. Manfred P. schrieb: > OLED dauerhaft an ist > keine gute Idee, über deren Lebensdauer wurde an anderer Stelle > diskutiert - mehr als wenige-tausend-Stundem sind nicht zu erwarten. Wenn das Gerät einmal fertig ist, wird die Diagnose mit dem Gerät vielleicht 5 Minuten dauern, vielleicht 10 Minuten. Wenn es überhaupt, außer zu Testzwecken, zum Einsatz kommt, dann sicher nicht oft. Vielleicht wird unsere Diagnose auch überarbeitet und es wird nur bei mir, aus lauter Freude zum Einsatz kommen. Ich habe, selbst wenn mich der Krebs nicht hinrafft, eine überschaubare Lebenszeit. Mein Kollege wird das Gerät erben und wenn der unter der Erde ist, dann gibt es sicher ganz andere Stapler. Die Oleds kosten (0.96") knapp über ein Euro. Dann lege ich noch eins dabei, wenn mein Kollege das Gerät bekommt. Manfred P. schrieb: > Für > Strom nennst Du ACS712, dessen Auflösung ist garnicht toll (eigene > Erfahrung). Habe ich auch feststellen müssen. Es geht aber sicher für meine Anwendung. Wie genau ich einen Kurzschluss feststellen werde, weiß ich noch nicht. Wenn kein Kurzschluss vorliegt und der Magnet nicht anzieht, will ich eigentlich nur feststellen, ob ein Strom fließt. Zur Not kann ich den Spannungsabfall messen und runter teilen, sodass der für den µC passt. Mit der Shuntmessung (wird heute noch in den meisten Ladegeräten so gemacht) will ich mich auf jeden Fall auch auseinander setzen. Shuntwiderstände hatte ich schon vorher bestellt, nur den INA219 habe ich noch nicht bestellt. Aber gute Idee, werde ich gleich bestellen. Das ist auch ein Projekt, um wieder in die Materie einzusteigen. Mein Interesse liegt, schon allein berufsbedingt, bei Antriebstechnik und Ladegeräte und -techniken sind mein Steckenpferd. Deshalb will und muss ich mich auch mit genauer Strommessung befassen. Das aber erst nach dem eFSB-Tester. Sonst verzettele ich mich zu sehr. Vielen Dank für deinen Beitrag!
Andreas S. schrieb: > Einfach einen 10 Ohm Widerstand vor den Arduino vorschalten und dann die > Spannung am Oszi über den 10 Ohm Shunt-Widerstand messen. > Sollte ca. U = R * I = 10 Ohm * 25mA = 250 mV sein. Dann setzt Du mal > den Einmal-/Singel-Shot-Trigger auf 300mV - Du kannst dann entdecken, ob > der Strom irgendwann über 300mV ansteigt. Gute Idee! Andreas S. schrieb: > das schreibt der > Arduino-Hersteller Ich habe aktuell einen Manitou-Stapler, der braucht neue Reifen. Dort schreibt der Hersteller im Handbuch, welches bei dem Stapler war, einen Reifen vor, der nur für den 4 und 5 Tonnen Stapler genommen werden darf. In einem späteren Datenblatt (aus dem Internet) lässt er diesen Reifen für den 7 Tonnen Stapler zu. Dahinter steht ein Loadindex von 7100 Kilo. Nur gibt es den Reifen so nicht. Der hatte schon immer nur 5200 Kilo. Also auch Hersteller schreiben Mist. Andreas, ich müsste es raussuchen, aus einem Datenblatt, welches ich damals vom ATMega328 ausgedruckt hatte. Entweder war der Maximalstrom 200mA oder 400mA, der der ATmega328 überhaupt sehen darf. Schau dir den Schaltplan an, nimm alle Bauteile und schaue selbst nach, wo deren Maximalströme liegen. Klar, ich weiß, jeder Pin darf mit max.40mA belastet werden. Das stimmt nur zum Teil, denn der Maximalstrom darf diese 200mA oder 400mA nicht überschreiten.
1 | Gerade nachgesehen: |
2 | 33.1 Absolute Maximum Ratings |
3 | Table 33-1. Absolute Maximum Ratings |
4 | DC Current VCC and GND Pins 100.0mA |
Andreas S. schrieb: > Möchtest Du gerne Dein Rigol DM3051 Multimeter gegen mich verwetten, > dass man mit einem Arduino UNO durchaus einige hundert Milliampere > verbraten kann? Nein! Habe auch nicht behauptet, dass das nicht möglich ist, aber eben keine fast 700mA. Natürlich kann ich jetzt, wenn ich das unbedingt ausreizen will, an die 5V einen Verbraucher hängen, der 500mA braucht. Aber wer macht das? Wir reden hier doch vom Normalfall. Habe ein bisschen suchen müssen. DM3051: Messrate bis zu 50k Sa/s 200.000 mA 0.05%+18 dig. 1 µA Nun ist aber Schluss mit der Haarspalterei. Wenn du glaubst, dass du recht hast, sollst du recht haben. Trotzdem funktioniert es bei mir. Andreas, ich weiß, dass du viel tiefer in der Theorie steckst, als ich noch erreichen kann, aber ich bin Praktiker und sogar ein sehr guter dazu. Glaube mir, dass ich das auch so beurteilen kann. Ich sauge mir das schließlich auch nicht aus den Fingern. Nur ist es mir zu müßig jede Kleinigkeit beweisen zu müssen und deshalb stundenlang Datenblätter zu durchsuchen.
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Frank O. schrieb: > Mein Interesse liegt, schon allein berufsbedingt, bei Antriebstechnik > und Ladegeräte und -techniken sind mein Steckenpferd. Antriebstechnik ist nicht meine Welt. Mir geht es eher um Laden / Entladen von Akkus üverschaubarer Größe. Bis 12V-Pb mit maximal 2 Ampere Last sind die INA219-Chinaboards quasi fertige Arbeit. Frank O. schrieb: > Manfred P. schrieb: >> aber INA219 > Bestellt. Nicht immer einfach bestellen, sondern mal vorweg Datenblätter anschauen!
Manfred P. schrieb: > Nicht immer einfach bestellen, sondern mal vorweg Datenblätter > anschauen! Hatte ich schon vorher getan. Aber auch schon, als ich damals damit angefangen hatte. Damals hatte ich mich noch nicht an I²C ran getraut. Da hatte ich mich zuerst mit OnWire beschäftigt, da ich damals einen Schimmelwächter gebaut hatte. Bis die hier sind, habe ich noch eine Weile Zeit zum lesen.
Frank O. schrieb: > Andreas S. schrieb: >> Einfach einen 10 Ohm Widerstand vor den Arduino vorschalten und dann die >> Spannung am Oszi über den 10 Ohm Shunt-Widerstand messen. >> Sollte ca. U = R * I = 10 Ohm * 25mA = 250 mV sein. Dann setzt Du mal >> den Einmal-/Singel-Shot-Trigger auf 300mV - Du kannst dann entdecken, ob >> der Strom irgendwann über 300mV ansteigt. > > Gute Idee! Würde mich echt mal interessieren - kostet ja nur ein paar Minütchen. Ist superschnell aufgebaut. > > Andreas S. schrieb: >> das schreibt der >> Arduino-Hersteller > Ich habe aktuell einen Manitou-Stapler, der braucht neue Reifen. Dort > schreibt der Hersteller im Handbuch, welches bei dem Stapler war, einen > Reifen vor, der nur für den 4 und 5 Tonnen Stapler genommen werden darf. > In einem späteren Datenblatt (aus dem Internet) lässt er diesen Reifen > für den 7 Tonnen Stapler zu. Dahinter steht ein Loadindex von 7100 Kilo. > Nur gibt es den Reifen so nicht. Der hatte schon immer nur 5200 Kilo. > Also auch Hersteller schreiben Mist. > Andreas, ich müsste es raussuchen, aus einem Datenblatt, welches ich > damals vom ATMega328 ausgedruckt hatte. Entweder war der Maximalstrom > 200mA oder 400mA, der der ATmega328 überhaupt sehen darf. > Schau dir den Schaltplan an, nimm alle Bauteile und schaue selbst nach, > wo deren Maximalströme liegen. Klar, ich weiß, jeder Pin darf mit > max.40mA belastet werden. Das stimmt nur zum Teil, denn der Maximalstrom > darf diese 200mA oder 400mA nicht überschreiten. >
1 | > Gerade nachgesehen: |
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3 | > Table 33-1. Absolute Maximum Ratings |
4 | > DC Current VCC and GND Pins 100.0mA |
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Ich lese für den Arduino Uno mit seinem Atmega328P-PU processor aus dem Datenblatt (https://ww1.microchip.com/downloads/en/DeviceDoc/Atmel-7810-Automotive-Microcontrollers-ATmega328P_Datasheet.pdf), Abschnitt 28.1: 2DC "current VCC and GND pins - 200mA" (dieser Strom ist übrigens nicht in der max. Spalte aufgeführt, sondern in der Typ. Spalte) Und ich zähle 2x Vcc Pins und 3x GND Pins am Chip. Macht somit 400mA und passt ganz gut zum Arduino Power Tree. Ich gebe allerdings zu, dass ich inzwischen nicht mehr meinen Kopf darauf verwetten würde, dass Atmel bzw. Microchip ihre Specs genauso auslegen wie ich - nämlich "pro einzelnem Vcc Pin". Die Fußnoten 3 und 4 unter der Tabelle in Abschnitt 28.1 sprechen tatsächlich ein bißchen für mich - die Tatsache, dass die 200mA im Abschnitt Absolute Maximum Ratings auftauchen, spricht allerdings eher gegen mich. Die Tatsache, dass die 200mA in der Typ-Spalte und nicht in der Max-Spalte auftauchen, spricht dann wieder für mich. Kurzum - ich bin mir inzwischen auch nicht mehr so sicher, was nun wirklich von beidem richtig ist, tendiere sogar eher zu Deiner Interpretation. > Andreas S. schrieb: >> Möchtest Du gerne Dein Rigol DM3051 Multimeter gegen mich verwetten, >> dass man mit einem Arduino UNO durchaus einige hundert Milliampere >> verbraten kann? > Nein! Na, da habe ich diesmal evtl. sogar Glück gehabt ... > Habe auch nicht behauptet, dass das nicht möglich ist, aber eben > keine fast 700mA. Natürlich kann ich jetzt, wenn ich das unbedingt > ausreizen will, an die 5V einen Verbraucher hängen, der 500mA braucht. Nein, nein, so war's natürlich nicht gemeint - sondern so, wie's der Power Tree ausweist. > Aber wer macht das? > Wir reden hier doch vom Normalfall. > > Habe ein bisschen suchen müssen. > DM3051: > Messrate bis zu 50k Sa/s > 200.000 mA 0.05%+18 dig. 1 µA > > Nun ist aber Schluss mit der Haarspalterei. Wenn du glaubst, dass du > recht hast, sollst du recht haben. Hmmm - ich hätte gerne Recht, wenn mir die Physik Recht gibt, nicht weil ich Recht haben muss. Und wenn ich falsch liege, so habe ich hoffentlich die Größe, das auch zuzugeben. > Trotzdem funktioniert es bei mir. > Andreas, ich weiß, dass du viel tiefer in der Theorie steckst, als ich > noch erreichen kann, aber ich bin Praktiker und sogar ein sehr guter > dazu. Glaube mir, dass ich das auch so beurteilen kann. > Ich sauge mir das schließlich auch nicht aus den Fingern. Nur ist es mir > zu müßig jede Kleinigkeit beweisen zu müssen und deshalb stundenlang > Datenblätter zu durchsuchen. Sorry - wollte Dich nicht nerven. Viele Grüße Igel1
Moin Andreas! Dann spalten wir weiter Haare. Erst einmal steht nirgends etwas von "per Pin" da ist immer das Maximum mit gemeint. Vielleicht schaust du erstmal in das richtig Datenblatt? https://ww1.microchip.com/downloads/aemDocuments/documents/MCU08/ProductDocuments/DataSheets/40001906C.pdf Die Firma gehört schon länger Microchip. Das hätte dir am Datenblatt auffallen müssen. Früher waren das 200mA. War meine Erinnerung doch richtig. Das was mich nervt ist nicht das Haare spalten. Du stellst in Frage, ob ich mein Messgerät richtig angeschlossen habe, ob mein Messgerät so etwas messen kann und ob ich überhaupt in der Lage bin, mein Messgerät richtig einzustellen. Nicht weil die Werte, die ich da messe nicht stimmen, denn sie stimmen ziemlich genau zu den Werten im DaBla, sondern weil sie nicht zu deiner Vorstellung passen. Und nur, weil auf der Arduino-Seite so ein Unsinn steht. Das nervt mich. Ich schrieb auch, dass du dir den Schaltplan vom Arduino ansehen sollst und dir Gedanken machen sollst, was da so viel Strom braucht. Statt auch einmal meinen Gedanken zu folgen und das nachzuvollziehen, ziehst du aus irgendwelchen Ecken alte Datenblätter, interpretierst die völlig falsch, nur um irgendwie recht zu behalten. Du hast dich schlichtweg von den Angaben auf der Arduino-Seite auf's Glatteis ziehen lassen. Aber um wieder sachlich zu werden, lies dir das Datenblatt im Bereich der "Characteristics" durch und schaue dir weiter unten die Diagramme an. Da geht insgesamt klar draus hervor, dass das nicht "per Pin" sein kann. Denn da sind die einzelnen Bereiche auch angegeben, mit ihren Strömen. Ich bin wirklich nicht grundsätzlich doof. Weißt du, ich habe einmal mit einem Ing. und einem angehenden Ing. zusammen ein Hauswasserwerk in Betrieb nehmen wollen. Peter, der Bauingenieur, es war sein Haus und sein Hauswasserwerk. Bei Peter konnte man millimetergenau nachmessen, dass das alles der Din entsprach, die ganze Verlegung. Der andere Typ, ein Freund von Peter, studierte gerade etwas mit Wasserwirtschaft (was auch immer das war). Ich war noch sehr jung und habe so ein Hauswasserwerk noch nie gesehen. Zwei Stunden (Peter zuvor 2 Wochen) haben die Jungs daran rum gemacht. Danach bot ich meine Hilfe an. Keine Viertelstunde später lief die Anlage. Und auch nur, weil ich mir das Prinzip mit dem Speicher erst anlesen musste. Was meinst du wieso die meisten meiner Freunde Akademiker sind? Weil ich so blöd bin oder ein billiges Werkzeug? Die meisten meiner Freunde halten mich tatsächlich für überdurchschnittlich intelligent. Ich mich nicht, aber ganz blöd bin ich halt auch nicht. Andreas S. schrieb: > Hmmm - ich hätte gerne Recht, wenn mir die Physik Recht gibt, nicht weil > ich Recht haben muss. Dann machen wir das in Zukunft doch anders. Du beweist messtechnisch, dass deine Angaben stimmen. Ich gebe auch ungefragt zu, wenn ich im Unrecht bin, wie dir auch schon aufgefallen ist. Tatsächlich bin ich ein echter Fachmann und ich verdiene ziemlich viel Geld für meine Arbeit. Sicher nicht, weil ich die Haare schön habe. Dass wir nicht in den Tiefen der Elektronik und in die Steuergeräte selbst eintauchen, wird sicher jedem klar sein, aber um in meinem Beruf erfolgreich zu sein, und das bin ich zweifelsohne, muss man schon ein Verständnis für die Elektrik und Elektronik haben. Aber vor allem muss man nicht nur messen können, man muss auch das System insgesamt verstehen und die richtigen Schlussfolgerungen ziehen können, selbst wenn man nichts (oder gerade nichts) Eindeutiges messen kann.
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Frank O. schrieb: > Moin Andreas! > Dann spalten wir weiter Haare. Nein, das sollten wir nicht tun. Und auch die Einstufung der anderen Meinung als "Haarspalterei" - auch das sollten wir nicht tun, denn damit diskreditieren wir unser Gegenüber. Zum Fachsimpeln gehört m.M.n. dazu, dass jede Seite offen ist für neue Erkenntnisse - mögen sie auch noch so konträr zu dem sein, was ich bislang für richtig gehalten habe. Am Ende hat nur die Physik "recht". Wenn Du in die Diskussion reingehst und direkt von vorne herein sagst, ich kann messen, ich weiß genau wie's geht und man hält mich für überdurchschnittlich intelligent - wie sollen wir dann diskutieren? Ich denke, wir sollten unsere Argumente austauschen und jeder ist frei, sich von den Argumenten des/der anderen überzeugen zu lassen oder eben nicht. Am Ende hat - wie schon gesagt - nur die Physik recht, daher bin ich fast bei Dir, wenn Du schreibst: > Du beweist messtechnisch, dass deine Angaben stimmen. Ich würde es lieber so formulieren: Jeder beweist messtechnisch, dass seine Angaben/Vermutungen/Thesen stimmen. ... ansonsten bin ich voll bei Dir. Ein schönes Experiment in Richtung "korrekt messen" wäre es z.B. zu untersuchen, wie valide Werte sind, die wir mit unseren Multimetern messen, wenn es um stark pulsierende Ströme bei Mikrocontrollern geht. Wir hatten da ja unterschiedliche Ansichten (was ja durchaus okay ist, solange noch nichts bewiesen ist): Du meinst, Du misst auch solche Ströme mit Deinem Rigol MM noch korrekt - ich habe da so meine Zweifel (lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen). Ich werde dazu die Tage einmal meinen Funktionsgenerator (oder alternativ vielleicht auch den Arduino) anwerfen und ihn ein PWM-Signal mit einem Duty-Cycle von 1% und einer Frequenz von 10kHz erzeugen lassen - hoffentlich schafft der das. Das Signal sollte einen Offset von 250mV und eine Spitzenspannung bei den Pulsen in Höhe von 1V haben. Das würde dann einer Messung an einem 10 Ohm Shunt entsprechen, wenn der Atmega-Strom von 25mA jeweils kurzzeitig auf 100mA hochschnellt, um dann wieder auf 25mA zurückzugehen. Wenn Du dasselbe Experiment ebenfalls machst, so könnten wir einmal schauen, wie präzise unsere Multimeter so ein Signal vermessen. Theoretisch sollte ein "ideales" Multimeter, einen arithmetischen Mittelwert von: 0,99 * 25mA + 0,01 * 100mA = 25,75mA anzeigen und einen RMS-Wert von: SQRT( (25mA)^2 + 1/100 * (100mA)^2 ) = SQRT( 625 + 100)mA = SQRT(725)mA = 26,9mA. Der gemessene Spitzenwert sollte 1V betragen. Das können wir dann noch bei verschiedenen Frequenzen und Tastverhältnisse/Duty-Cycles untersuchen und schauen, was dabei herauskommt. Wenn wir in Richtung der Spezifikationen unserer Multimeter kommen (sowohl was die max. Frequenz, als auch den Crest-Faktor angeht), so sollten die Zahlen langsam stimmen - außerhalb davon werden wir Phantasiewerte (= Abweichungen > 10%) erhalten (so jedenfalls meine These). Viele Grüße Igel1 PS: > Vielleicht schaust du erstmal in das richtig Datenblatt? > https://ww1.microchip.com/downloads/aemDocuments/documents/MCU08/ProductDocuments/DataSheets/40001906C.pdf Der Arduino Uno R3 und auch der Arduino Nano haben einen Atmega328P und keinen Atmega328PB verbaut - daher denke ich schon, dass ich das richtige Datenblatt erwischt hatte - never mind. Background: Der Atmega328P wird von Microchip zwar nicht mehr für neue Designs empfohlen - aber die Unos und Nanos sind ja schon älter und verwenden daher noch die älteren Prozessoren Atmega328P. Der neuere Atmega328PB wird als besonders stromsparend beworben (PicoPower Technology) - das hat seinen "Preis" in Sachen "Output-Power" und daher sind beim neueren Atmega328PB nur 100mA statt der 200mA des Atmega328P im Abschnitt "Absolute Maximum Ratings" angegeben. Was den Arduino Uno/Nano mit ihren Atmega328P angeht, so bin ich übrigens inzwischen 80% Deiner Meinung (dass nämlich bei 200mA insgesamt Schluss ist) und 20% meiner Meinung - Gründe für die 20% hatte ich ja schon genannt. Da aber sicherlich keiner von uns seine Oma in einen Rollstuhl setzen würde, der mit einem Atmega328p jenseits der 200mA-Grenze betrieben wird, schlage ich vor, das Thema hier und jetzt zu beerdigen (nur das Thema, nicht die Oma!).
Andreas S. schrieb: > das Thema hier und jetzt zu beerdigen Sehr gerne, Andreas. Und die Herausforderung, das zu messen machen wir, wenn ich mit dem Teil fertig bin. Bei einem Punkt bin ich völlig bei dir. Die Physik (solange wir nicht mehr wissen) hat immer recht. Ich habe mich hier schon genug verzettelt. Dazwischen habe ich auch ganz viele andere Sachen (zum Beispiel dein Stück Kuchen essen), die auch Zeit in Anspruch nehmen. Ich könnte wohl rund um die Uhr was tun. Gerade wollte ich Speicher und Festplatte tauschen und erweitern. Den Speicher kann man leider bei meinem Laptop, anders als in den Videos gezeigt, nicht tauschen, das ist fest auf dem Mainboard verlötet (was man heute noch so Mainboard nennen mag). Dafür habe ich jetzt Platz, die ganzen Elektronik Sachen auch auf diesem Laptop zu installieren. Allerdings wieder zusätzliche und nicht eingeplante Arbeit. Ich muss den Speicher zurück schicken.
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Frank O. schrieb: > Allerdings wieder zusätzliche und nicht eingeplante Arbeit. Ich muss den > Speicher zurück schicken. Ah Mist - das ist wirklich super ärgerlich. Wir sind inzwischen schon weichgekocht: meine Frau hat gestern 50GB Cloud-Speicher bei Apple gemietet (1€/Monat), weil sie einfach nicht mehr weiß, wie sie ihre ganzen Daten so aus der Cloud raushalten kann, dass sie mit den kostenlosen 5GB auskommt ... und ich hatte auch keine Lust mehr auf diese ewigen Konfigurationsorgien, sprich: wir haben aufgegeben ... Viele Grüße Igel1
Ja, die Strategie ist aufgegangen. "Komm, wir sichern deine Bilder" Komm, dies und das auch noch und jeden Scheiß " Leider ist dein Speicher verbraucht und ab jetzt kassieren wir richtig. Musik hier, Office dort, Cloud-Speicher sowieso. Die hängen alle wie Blutegel an deinem Portemonnaie.
Manfred P. schrieb: > Für > Strom nennst Du ACS712, dessen Auflösung ist garnicht toll (eigene > Erfahrung). Ich habe mich heute nochmal mit dem ACS712 auseinander gesetzt. So übel misst der gar nicht. Habe den zuerst analog gemessen. Sicher nicht mit dem INA219 vergleichbar, aber für hohe Ströme sicher gut genug. Auch die Werte am ADC sind eigentlich in Ordnung. Ich habe den richtig abgeglichen und die meiste Zeit sind die Werte dort, wo ich sie erwarten würde. Ich vermute, dass das mit der Wandlung am ADC zusammen hängt. Da will ich morgen noch etwas lesen. Hatte schon so einige Sachen gelesen und Videos zum ACS712 geschaut. Die sind aber alle nicht richtig. Dort wird stumpf vorausgesetzt, dass da 5V sind. In den meisten Tutorials steht das gleiche drin. 5V/1023. Ich bin anders vorgegangen. Zunächst muss der Arduino eine Weile an der Spannung hängen (etwas warm werden), dann messe ich die Spannung die der Wandler aus der USB-Spannung macht. Diesen Wert teile ich durch 1023. Damit habe ich die Schrittlänge. Jetzt erst schließe ich den Stromsensor an die Spannung vom Arduino und messe die Leerlaufspannung. Die ist auch nicht exakt 2.5V. Diese Spannung teile ich durch die Schrittlänge und ziehe diese Schritte ab. Nun muss ich einen Wert um Null haben. Da kann man dann noch einmal abgleichen, wenn das nicht im Serial Monitor angezeigt wird. Jetzt messe ich mit dem Sensor genau 1000mA. Nun müssen die Schritte, abhängig vom verwendeten Sensor, ziemlich genau angezeigt werden. Diese gleiche ich noch einmal ab und habe nun den Ausgangswert für alle weiteren Berechnungen. Also die Umrechnung in mA. Eigentlich ist dann alles ziemlich genau. Nur die Sprünge um die 20-30mA (max.) sind verwirrend und da denke ich halt, dass das durch die Wandlung entsteht. Anderfalls muss ich den Sensor noch einmal im Oszi beobachten. Übrigens kann man sehr gut sehen, ob Vin auch gleich Vref ist. Einmal den ADC gegen Grd, dann muss eine klare Null angezeigt werden. Gegen den +5V Pin sollte der ADC dann 1023 anzeigen.
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Frank O. schrieb: > Leider ist dein Speicher verbraucht und ab jetzt kassieren wir richtig. Die 32 GB auf meinem Smartphone sind zufällig pünktlich zu Ostern auch gerade voll geworden mit Fotos. Der Versuch, die Fotos mit dem Ladekabel vom Smartphone auf den Rechner zu überspielen ist gescheitert, obwohl der Rechner die neue Hardware erkannt hat. Jetzt bleibt mir nix anderes übrig, als die Fotos vom Smartphone-Bildschirm mit einer Digitalkamera einzeln abzufotografieren, auch wenn es dann leider zu den bekannten lästigen Interferenzmustern kommt. Jaja, so ist das nun mal mit der modernen Rechentechnik.
Enrico E. schrieb: > aja, so ist das nun mal mit der modernen Rechentechnik. Ich hatte früher auch mal Rechner gebaut und verkauft. Als ich heute das "Mainbördchen" gesehen habe, da fragt man sich schon, wieso die Teile immer noch so teuer sind. Schade mit dem Ram. Das ausgerechnet mein Rechner aufgelöteten Ram und keine Schnittstelle hatte. Aber zumindest ist das gut an Amazon. Habe schon die Bestätigung der Gutschrift. Man sollte meinen, dass das nach all den vielen Jahren doch alles endlich miteinander kompatibel sein sollte, dabei hat man bisweilen den Eindruck, dass das alles noch schlimmer wird. Dieses Handy geht an dem Auto nicht so gut, dafür besser am Motorrad ... usw. Nur gut, egal wie alt wir sind, dass wir das alles immer wieder passend machen. Wenn auch so mancher Kunstgriff nötig ist.
Enrico E. schrieb: > Frank O. schrieb: >> Leider ist dein Speicher verbraucht und ab jetzt kassieren wir richtig. > > Die 32 GB auf meinem Smartphone sind zufällig pünktlich zu Ostern auch > gerade voll geworden mit Fotos. Der Versuch, die Fotos mit dem Ladekabel > vom Smartphone auf den Rechner zu überspielen ist gescheitert, obwohl > der Rechner die neue Hardware erkannt hat. Solltest Du die Kombination iPhone & Windows - Rechner haben, so habe ich ggf. einen Tipp für Dich (der gilt gerade bei vollem iPhone). Melde Dich in diesem Fall einfach nochmals hier (bevor ich jetzt viel schreibe und Du nachher gar kein iPhone hast ...) > Jetzt bleibt mir nix anderes übrig, als die Fotos vom > Smartphone-Bildschirm mit einer Digitalkamera einzeln abzufotografieren, > auch wenn es dann leider zu den bekannten lästigen Interferenzmustern > kommt. Ui - das ist wirklich die übelste/schlechteste aller Lösungen. > Jaja, so ist das nun mal mit der modernen Rechentechnik. Dito ... Viele Grüße Igel1
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Andreas S. schrieb: > Solltest Du die Kombination iPhone & Windows - Rechner haben, so habe > ich ggf. einen Tipp für Dich (der gilt gerade bei vollem iPhone). > Melde Dich in diesem Fall einfach nochmals hier (bevor ich jetzt viel > schreibe und Du nachher gar kein iPhone hast ...) Der ist aber auch für eine Freundin (eigentlich für alle Freundinnen, die haben alle solche Dinger) gut. Also, hau raus!
Frank O. schrieb: > Manfred P. schrieb: >> Für >> Strom nennst Du ACS712, dessen Auflösung ist garnicht toll (eigene >> Erfahrung). > > Ich habe mich heute nochmal mit dem ACS712 auseinander gesetzt. > So übel misst der gar nicht. > Habe den zuerst analog gemessen. Sicher nicht mit dem INA219 > vergleichbar, aber für hohe Ströme sicher gut genug. Puhhh - und ich hatte schon befürchtet, 8€ für die bestellten Sensoren zum Fenster raus geschmissen zu haben. > Auch die Werte am ADC sind eigentlich in Ordnung. Ich habe den richtig > abgeglichen und die meiste Zeit sind die Werte dort, wo ich sie erwarten > würde. > Ich vermute, dass das mit der Wandlung am ADC zusammen hängt. Da will > ich morgen noch etwas lesen. Nur zum besseren Verständnis gefragt: Du nutzt jetzt den internen ADC des Arduino Nano R3, stimmt's ? > Hatte schon so einige Sachen gelesen und Videos zum ACS712 geschaut. > Die sind aber alle nicht richtig. > Dort wird stumpf vorausgesetzt, dass da 5V sind. > In den meisten Tutorials steht das gleiche drin. 5V/1023. > > Ich bin anders vorgegangen. > Zunächst muss der Arduino eine Weile an der Spannung hängen (etwas warm > werden), dann messe ich die Spannung die der Wandler aus der > USB-Spannung macht. Diesen Wert teile ich durch 1023. > Damit habe ich die Schrittlänge. Das ist ein beliebter Irrtum und ich habe auch immer wieder Schwierigkeiten damit, aber Du musst durch 1024 teilen. Zur Erklärung: Stell Dir einfach eine Latte von 4m Länge vor und einen AD-Wandler, der nur 2 Bit hat. Dann kannst Du von 0 ... 3 zählen und trotzdem musst Du die Latte durch 4 teilen, um die Schrittlänge zu ermitteln. Daher lautet die Formel:
1 | Schrittlänge = Referenzspannung / (ADC-Maxwert + 1) |
2 | = 5V / ( 1023 + 1) |
3 | = 5V / 1024 |
4 | = 4,883mV |
Kannst Du auch hier nochmals nachlesen (Empfehlung!): https://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-Tutorial:_ADC#Ein_paar_ADC-Grundlagen Oder auch hier: https://romantrapp.at/?page_id=603 https://www.digikey.de/de/articles/adc-dac-tutorial > Jetzt erst schließe ich den Stromsensor an die Spannung vom Arduino und > messe die Leerlaufspannung. Die ist auch nicht exakt 2.5V. > Diese Spannung teile ich durch die Schrittlänge und ziehe diese Schritte > ab. > Nun muss ich einen Wert um Null haben. Da kann man dann noch einmal > abgleichen, wenn das nicht im Serial Monitor angezeigt wird. > Jetzt messe ich mit dem Sensor genau 1000mA. Nun müssen die Schritte, > abhängig vom verwendeten Sensor, ziemlich genau angezeigt werden. > Diese gleiche ich noch einmal ab und habe nun den Ausgangswert für alle > weiteren Berechnungen. Also die Umrechnung in mA. Du kannst Dir die Vermessung der Versorgungsspannung und der Leerlaufspannung des Sensors m.M.n. sparen und wie folgt vorgehen: ADC-Wert bei I0=0A Messstrom notieren (z.B. ADC0 = 500) ADC-Wert bei I1=5A Messstrom notieren (z.B. ADC1 = 600) (Achtung: I1 sollte möglichst hoch sein, damit Du den Messfehler minimierst) Damit hast Du quasi die Messlatte (nämlich Lattenlänge = I5 - I1 = 5A) und die Anzahl der Striche auf Deiner Messlatte ermittelt (nämlich ADC1 - ADC0 = 100). Dann kannst Du alle anderen Ströme aus den nun gemessenen ADC-Werten berechnen - das ist eigentlich nur ein Dreisatz, den Du mit Deinem ADC0-Wert und dem I0-Wert zunächst "nullst":
1 | I = ( ADC(I) - ADC0 ) / ( ADC1 - ADC0 ) * ( I1 - I0 ) |
Bei einem ADC-Wert von ADC(I)=570 wäre I dann die Rechnung wie folgt:
1 | I = ( 570 - 500 ) / [ 600 - 500 ] * ( 5A - 0A ) |
2 | = 70 / 100 * 5A |
3 | = 3,5 A |
... das kannst Du so in dieser Form auch später in Dein Programm einbauen - wobei ich die Formel unbedingt umstellen würde, damit Du ggf. ohne Fließkommaarithmetik auskommst (die ist nämlich für den kleinen MC enorm aufwändig/langlaufend), z.B. so:
1 | I[mA] = ( ADC(I) - ADC0 ) * ( I1 - I0 ) * 1000 / ( ADC1 - ADC0 ) |
Dann bekommst Du das Ergebnis direkt in Milliampere mit moderatem Rundungsfehler. > Eigentlich ist dann alles ziemlich genau. Nur die Sprünge um die 20-30mA > (max.) sind verwirrend und da denke ich halt, dass das durch die > Wandlung entsteht. Bitte erkläre genauer, welche Sprünge Du meinst, wann sie auftreten u.s.w. Ggf. mit Bild von Deinem Arduino-Monitor. > Anderfalls muss ich den Sensor noch einmal im Oszi beobachten. > Übrigens kann man sehr gut sehen, ob Vin auch gleich Vref ist. > Einmal den ADC gegen Grd, dann muss eine klare Null angezeigt werden. > Gegen den +5V Pin sollte der ADC dann 1023 anzeigen. Viele Grüße Igel1
Frank O. schrieb: > Andreas S. schrieb: >> Solltest Du die Kombination iPhone & Windows - Rechner haben, so habe >> ich ggf. einen Tipp für Dich (der gilt gerade bei vollem iPhone). >> Melde Dich in diesem Fall einfach nochmals hier (bevor ich jetzt viel >> schreibe und Du nachher gar kein iPhone hast ...) > > Der ist aber auch für eine Freundin (eigentlich für alle Freundinnen, > die haben alle solche Dinger) gut. > Also, hau raus! Zunächst mein Setting: - iPhone XR (Speicher fast ganz voll - nur noch ca. 100 MB frei) - Windows 10 auf Intel PC - Neuestes iTunes installiert (Achtung: ich nutze KEIN iTunes zum Foto-Download, aber man benötigt die Treiber, die mit iTunes installiert werden) - iPhone XR mit Intel PC per (original Apple!) USB-Kabel verbunden - Windows-Explorer geöffnet und im Explorer in den Fotoordner auf dem iPhone "hinabsteigen" ("DCIM" oder so ähnlich) - Dort dann die entsprechenden Monatsordner auswählen und per Copy&Paste auf den Rechner übertragen Dabei bricht der Übertragungsvorgang stets nach wenigen Bildern ab. Erst nach einigen Stunden Ausprobieren habe ich dann folgendes herausgefunden: - offenbar legt das iPhone für jedes per Copy&Paste übertragene Bild intern nochmals eine "Schattenkopie" in einem temporären Speicher an. Somit kannst Du bei 100MB Restspeicherplatz gerade einmal 20Bilder a 5 MB kopieren, denn bricht der Kopiervorgang ab. - Einzige mir bislang bekannte Lösung: - Du kopierst die 20 Bilder, löscht sie dann vom Handy und rebootest das Handy - danach hast Du 200MB frei, weil die "Schattenkopien" nach einem Reboot weggeräumt werden. - Dann kannst Du 40 Bilder kopieren, bevor der Kopiervorgang wieder abbricht. Diese 40 Bilder löscht Du dann vom Handy und rebootest das Handy - danach hast Du 400MB frei - u.s.w. Hoffe, das hilft! Viele Grüße Igel1
Andreas S. schrieb: > Puhhh - und ich hatte schon befürchtet, 8€ für die bestellten > Sensoren zum Fenster raus geschmissen zu haben. Andreas, wenn ich dich immer so höre, respektive lese, dann habe ich das Gefühl, dass du schon auf Brustwarzen und Zahnfleisch durch die /dein Stückchen Kuchen/ gegessen habe. Willst du das gleiche Testgerät bauen?
Andreas S. schrieb: > Nur zum besseren Verständnis gefragt: > Du nutzt jetzt den internen ADC des Arduino Nano R3, stimmt's ? Stimmt! Der andere dauert noch, bis der geliefert wird. Andreas S. schrieb: > aber Du musst durch 1024 teilen. Der Meinung war ich auch immer, aber es wurde überall anders gezeigt oder geschrieben. Andreas S. schrieb: > Du kannst Dir die Vermessung der Versorgungsspannung und der > Leerlaufspannung des Sensors m.M.n. sparen und wie folgt vorgehen: > > ADC-Wert bei I0=0A Messstrom notieren (z.B. ADC0 = 500) > ADC-Wert bei I1=5A Messstrom notieren (z.B. ADC1 = 600) > > (Achtung: I1 sollte möglichst hoch sein, damit Du den Messfehler > minimierst) > > Damit hast Du quasi die Messlatte (nämlich Lattenlänge = I5 - I1 = 5A) > und die Anzahl der Striche auf Deiner Messlatte ermittelt (nämlich ADC1 > - ADC0 = 100). > > Dann kannst Du alle anderen Ströme aus den nun gemessenen > ADC-Werten berechnen - das ist eigentlich nur ein Dreisatz, > den Du mit Deinem ADC0-Wert und dem I0-Wert zunächst "nullst": > I = ( ADC(I) - ADC0 ) / ( ADC1 - ADC0 ) * ( I1 - I0 ) > > Bei einem ADC-Wert von ADC(I)=570 wäre I dann die Rechnung wie folgt: > I = ( 570 - 500 ) / [ 600 - 500 ] * ( 5A - 0A ) > = 70 / 100 * 5A > = 3,5 A > > ... das kannst Du so in dieser Form auch später in Dein Programm > einbauen - wobei ich die Formel unbedingt umstellen würde, damit Du ggf. > ohne Fließkommaarithmetik auskommst (die ist nämlich für den kleinen MC > enorm aufwändig/langlaufend), z.B. so: > I[mA] = ( ADC(I) - ADC0 ) * ( I1 - I0 ) * 1000 / ( ADC1 - ADC0 ) > > Dann bekommst Du das Ergebnis direkt in Milliampere mit moderatem > Rundungsfehler. Danke Andreas! Das ist übrigens der Grund, wieso keiner meinen Code zu sehen bekommt. Ich habe auch Milliampere in der Ausgabe, auch mit kleinem Fehler, nur eben einen nicht so akademischen Weg gewählt. Weil ich schlichtweg auf deine schöne Lösung nicht gekommen bin. Andreas S. schrieb: > Bitte erkläre genauer, welche Sprünge Du meinst, wann sie auftreten > u.s.w. > Ggf. mit Bild von Deinem Arduino-Monitor. Später. Dazu muss ich erstmal sehen, ob ich nicht (wovon ich im Moment ausgehe) doch noch einen Fehler in meiner Programmierung habe. Nebenbei: Gestern Nacht hatte ich noch alle Bücher aus dem Regal geholt, aber nach 2 Uhr vielen mir die Augen immer zu. Jedenfalls ist in einem Buch sehr schön erklärt, das was ich alles noch so brauche. Dann las ich in einem Buch wieder von C für die Mikrocontrollerprogrammierung. Danach habe ich wieder total Lust dazu, das alles komplett durchzuarbeiten.
Andreas S. schrieb: > Hoffe, das hilft! Gute Idee, aber nur für Männer. Frauen machen so was nicht. Die kaufen ein neues Telefon, mit mehr Speicher. iPhone packe ich nicht mehr an. Ich hatte das einmal für eine Freundin gemacht, dazu einen neuen Ordner angelegt (wie man das so macht), aber statt die Bilder in den neuen Ordner zu kopieren und den alten Ordner dann zu löschen, blieb der neue Ordner leer und der alte Ordner war unwiederbringlich gelöscht. Alles Fotos von ihrem Sohn. So auch nicht mehr vorhanden. Ja, wir sind noch Freunde. Anhören muss ich mir das nach 15 Jahren immer noch.
Hatte gerade noch etwas bei A. bestellen wollen und aus Spaß einmal "Arduino Sensor" eingegeben. So ein bisschen kann ich dieses Belächeln der Arduino-Gemeinde schon verstehen. Kaum pappt man was auf ein Breakout-Board, egal was für einen Scheiß, und schreibt da "für Arduino" dran, kannst du das für fast jeden Preis verkaufen.
Frank O. schrieb: > Andreas S. schrieb: >> aber Du musst durch 1024 teilen. > > Der Meinung war ich auch immer, aber es wurde überall anders gezeigt > oder geschrieben. Dann hast Du etwas Pech bei Deiner Quellenauswahl gehabt. In dem von mir zitierten Mikrocontroller.net - Artikel steht es jedenfalls richtig drin.
Frank O. schrieb: > Andreas S. schrieb: >> Puhhh - und ich hatte schon befürchtet, 8€ für die bestellten >> Sensoren zum Fenster raus geschmissen zu haben. > > Andreas, wenn ich dich immer so höre, respektive lese, dann habe ich das > Gefühl, dass du schon auf Brustwarzen und Zahnfleisch durch die /dein > Stückchen Kuchen/ gegessen habe. Hmmm - den Satz hat's etwas zerwürfelt, ich verstehe daher nicht ganz, was Du sagen wolltest. > Willst du das gleiche Testgerät bauen? Ja klar :-) Und nachdem Du mir ja schon Deine Transistoren geschickt hast (sind leider noch unterwegs), wollte ich Dich höflich fragen, ob es Dir sehr viele Umstände bereiten würde, mir auch noch einen kleinen Gabelstapler zukommen zu lassen? Ich muss meine Version der Schaltung ja schließlich am echten Objekt verproben - das wirst Du doch verstehen, oder? :-) Viele Grüße Igel1
Frank O. schrieb: > Nebenbei: Gestern Nacht hatte ich noch alle Bücher aus dem Regal geholt, > aber nach 2 Uhr vielen mir die Augen immer zu. Du Nachteule und Enthusiast! > Jedenfalls ist in einem > Buch sehr schön erklärt, das was ich alles noch so brauche. > Dann las ich in einem Buch wieder von C für die > Mikrocontrollerprogrammierung. Na klar - ohne C wird's kaum gehen. Aber wie sonst hast Du Dein OLED-Display ans Laufen gebracht? Das muss doch auch ein wenig C mit etwas externer Bibliothek gewesen sein? Ich hatte seinerzeit einmal das Buch von Günter Schmitt gelesen (https://www.amazon.de/Mikrocomputertechnik-Controllern-Atmel-Avrriscfamilie-Programmierung/dp/3486589881/ref=sr_1_10), das fand ich wirklich gut, weil es sowohl in Assembler als auch in C alle Funktionen des AVR im Detail durchgekaut hat: IO, I2C, SPI, UART, ... 540 Seiten - da bist Du locker 1 Monat beschäftigt (weil man die Dinge ja auch wirklich ausprobieren möchte/sollte) - keine Ahnung, warum ich damals so viel Zeit hatte ... Bevor Du Dir das jetzt aber auch flugs kaufst - erst mal reingucken - ist für Dich evtl. "zu tief", denn Du willst I2C, SPI, UART & Co ja gar nicht selber im Prozessor konfigurieren/programmieren sondern nur nutzen - und dafür reichen die Standard-Arduino-Libs vermutlich aus. > Danach habe ich wieder total Lust dazu, das alles komplett > durchzuarbeiten. Yep - kann ich gut verstehen. Warum hat der Tag keine 48h? Viele Grüße Igel1
Andreas S. schrieb: > Hmmm - den Satz hat's etwas zerwürfelt, ich verstehe daher nicht ganz, > was Du sagen wolltest. Ich weiß nicht wieso diese blöde Formatierung hier bei mehreren Wörtern versagt. Das sollte ein bisschen lustig sein, weil du bei ein paar Euro schon immer in Panik gerätst. Bekommst du so wenig "Taschengeld"? Ich muss mal mit deiner Frau reden. Andreas S. schrieb: > er nach 2 Uhr *"vielen"* mir die Augen immer zu. Man sieht, ich war auch noch nicht richtig wach. Andreas S. schrieb: > Ja klar :-) Ich mache dir einen Vorschlag: Wenn das funktioniert, lade ich dich ein, das am Stapler mit mir zu testen. Was du sicher nicht hast, einen Batteriestecker für die 80V-Batterie. Andreas S. schrieb: > Und nachdem Du mir ja schon Deine Transistoren geschickt hast (sind > leider noch unterwegs), wollte ich Dich höflich fragen, ob es Dir sehr > viele Umstände bereiten würde, mir auch noch einen kleinen Gabelstapler > zukommen zu lassen? Muss mal schauen, ob ich noch einen habe. Das ist echt Mangelware bei uns. Hatte immer noch Werbegeschenke aufgehoben, von Anfang an. Richtige Antiquitäten dabei. Habe das meiste davon leider schon verschenkt, weil ich dachte, dass ich nicht mehr wieder kommen werde (2022). Aber irgendwas habe ich sicher noch für dich. Dass die Transistoren noch nicht angekommen sind, wundert mich ein wenig. Andreas S. schrieb: > Ich hatte seinerzeit einmal das Buch von Günter Schmitt gelesen Das war, glaube ich, das erste Buch, welches ich mir kaufte. Wäre es das einzige Buch gewesen, hätten wir uns nie kennengelernt. Arduino war für mich der richtige Einstieg. Das Buch von Massimo Banzo ist absoluter Mist. Andreas S. schrieb: > 540 Seiten - da bist Du locker 1 Monat beschäftigt (weil man die Dinge > ja auch wirklich ausprobieren möchte/sollte) - keine Ahnung, warum ich > damals so viel Zeit hatte ... Nimm das mal 100. Habe aber gerade nochmal reingeschaut. Jetzt ist das tatsächlich interessant, da ich mittlerweile das alles besser verstehe. Aber dein Lerntempo (denke an die STM's) habe ich einfach nicht. Leider kann ich auch nicht so sehr schnell lesen. Andreas S. schrieb: > Warum hat der Tag keine 48h? Mindestens! In meiner Jugend habe ich mehrere Leben parallel gelebt. Möchte ich nicht näher drauf eingehen. Nur so viel, ich kenne auch die dunkle Seite der Macht. Und die lässt sich nicht mit unserem regelkonformen Leben zusammen bringen. Deshalb gab es damals Dr. Jekyll und Mr. Hyde. Ich selbst habe nichts wirklich Böses gemacht, aber genug gesehen.
Frank O. schrieb: > Manfred P. schrieb: >> Für >> Strom nennst Du ACS712, dessen Auflösung ist garnicht toll (eigene >> Erfahrung). > Ich habe mich heute nochmal mit dem ACS712 auseinander gesetzt. > So übel misst der gar nicht. Ich habe bewusst Worte wie schlecht, ungenau etc. vermieden, weil ich das üblichen Gemeckere über dieses IC nicht teile. > Habe den zuerst analog gemessen. Sicher nicht mit dem INA219 > vergleichbar, aber für hohe Ströme sicher gut genug. Hier muß nichts verglichen werden, es gilt, eine Anforderung zu erfüllen. Ich habe zwei Geräte in Betrieb, wo ein ACS712-20 ausreichend ist. In einem brauche ich die galvanische Trennung, das andere würde ich so nicht wieder aufbauen. Zu den Grenzen: Du hast gemessen und den Nullpunkt gesucht, das kannst Du in einem realen Aufbau nicht oder nur aufwendig darstellen. Was die Versorgung angeht, ändert sich mit dieser die Steilheit, schaue mal das Diagramm an: http://shelvin.de/den-acs-712-5a-strom-sensor-am-arduino-auslesen/ Bei Null-Ampere muss der µC immer 512 liefern, wenn die Versorgung des ACS712 die selbe ist wie die Referenz dessen Wandlers, ratiometrisch. Dazu kommt aber ein Offsetfehler, den das Datenblatt leider nicht benennt, vielleicht liefert er ja 2,52 Volt und Dein µC 516. Unabhängig davon rechne ich mal für den ACS712-20 mit 100mV/A und den Arduino mit 5 Volt. Ohne Strom 2,5 Volt bekommt man vom A/D 512. Mit 1A Strom 2,6 Volt bekomme ich 532 geliefert. Das sind 20 Schritte, 1000/20 ergibt eine Auflösung von 50mA. Ein Bit wackelt der A/D immer, damit kann ich mich auf ganze Ampere verlassen, die erste Nachkommastelle taugt schon nichts mehr.
Manfred P. schrieb: > Hier muß nichts verglichen werden, es gilt, eine Anforderung zu > erfüllen. Du bist genau mein Mann! Manfred P. schrieb: > Was die Versorgung angeht, ändert sich mit dieser die Steilheit, schaue > mal das Diagramm an: Lese ich mir morgen durch. Danke! Manfred P. schrieb: > Bei Null-Ampere muss der µC immer 512 liefern, wenn die Versorgung des > ACS712 die selbe ist wie die Referenz dessen Wandlers, ratiometrisch. > Dazu kommt aber ein Offsetfehler, den das Datenblatt leider nicht > benennt, vielleicht liefert er ja 2,52 Volt und Dein µC 516. Habe hier mehrere gemessen, am Labornetzteil, also immer die selbe Versorgungsspannung. Weichen alle ab. Nicht viel, tun sie aber. Manfred P. schrieb: > Ein Bit wackelt der A/D immer, damit > kann ich mich auf ganze Ampere verlassen, die erste Nachkommastelle > taugt schon nichts mehr. Auch meine Erfahrung nach den Versuchen. Aber die ganzen Ampere reichen völlig für mich. Der Magnet bekommt zwischen 10A und 5A. (So steht es in der Diagnose). Denke die 10A sind da, damit der Magnet schnell anzieht, um dann im Haltestrom (5A) gehalten zu werden, bis die Verriegelung verriegelt hat. Um dann ganz abzufallen. Zur Zeit weiß ich noch nicht, wie ich das messen werde, ob ein Kurzschluss vorliegt (war in meinem Fall so). Das liegt aber eher daran, dass ich noch nicht weiß wie es am besten funktioniert und ob ich das auch so umgesetzt bekomme. Aber bleiben wir bei den genannten Werten, dann spielt nicht einmal 1A eine Rolle. Wie ich mir das im Moment vorstelle, lasse ich den Magneten mit 10A ein paar Male (vielleicht 5 mal) klappern. So hat der Techniker (in dem Fall erstmal ich) ein akustisches Signal bekommt und gleichzeitig kann sich vielleicht ein Fremdkörper lösen und aus dem Bremssystem ins Öl fallen oder ein klemmender Schieber lösen. Dann wird die Frage kommen, ob der Magnet zu hören war. Wird das mit "Ja" beantwortet, zieht der Magnet an, geht ungefähr auf 6-7A runter (extra mehr, hat einen bestimmten Grund, den ich aber nicht nennen kann) und der zweite Magnet verriegelt, über den Schieber, den eigentlichen Bremsmagneten. Dann wird der Bremsmagnet zuerst stromlos geschaltet und danach der Verriegelungsmagnet. Jetzt muss die Bremse frei sein, was der Techniker mit einer weiteren Abfrage bestätigen muss. So in etwa habe ich mir das vorgestellt. Genaugenommen ist das eher ein "Bremslösemagnet".
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Frank O. schrieb: > Das sollte ein bisschen lustig sein, weil du bei ein paar Euro schon > immer in Panik gerätst. Bekommst du so wenig "Taschengeld"? > Ich muss mal mit deiner Frau reden. Hab ich schon - gibt nicht mehr ;-) Ist ja auch klar - sonst könnte sie weniger Handtaschen kaufen ... (just kidding - ich bediene hier nur ein paar Stereotype :-) > Ich mache dir einen Vorschlag: Wenn das funktioniert, lade ich dich ein, > das am Stapler mit mir zu testen. > Was du sicher nicht hast, einen Batteriestecker für die 80V-Batterie. Hi,hi - jetzt habe ich es mit den Witzchen wohl etwas übertrieben, als ich geschrieben habe, dass ich Dein Diagnosegerät ebenfalls aufbaue. Sollte es tatsächlich so weit kommen (was ich nicht annehme, weil hier in letzter Zeit bei mir so einiges liegengeblieben ist, um das ich mich jetzt mal so langsam kümmern muss), so sage ich natürlich Bescheid. > Andreas S. schrieb: >> Und nachdem Du mir ja schon Deine Transistoren geschickt hast (sind >> leider noch unterwegs), wollte ich Dich höflich fragen, ob es Dir sehr >> viele Umstände bereiten würde, mir auch noch einen kleinen Gabelstapler >> zukommen zu lassen? Damit meinte ich eher so ein kleines "7 Tonnen Staplerchen" (sprich: sollte ein Witzchen sein. > Muss mal schauen, ob ich noch einen habe. Das ist echt Mangelware bei > uns. > Hatte immer noch Werbegeschenke aufgehoben, von Anfang an. Richtige > Antiquitäten dabei. Habe das meiste davon leider schon verschenkt, weil > ich dachte, dass ich nicht mehr wieder kommen werde (2022). > Aber irgendwas habe ich sicher noch für dich. Nein, nein - mach Dir bitte keine Mühen - das kann ich nicht annehmen. > Dass die Transistoren noch nicht angekommen sind, wundert mich ein > wenig. Kamen 2h später an, nachdem ich das geschrieben hatte. Und gleich so viele! Damit kann ich die Schaltung ja 5x aufbauen. Danke dafür! > Andreas S. schrieb: >> Ich hatte seinerzeit einmal das Buch von Günter Schmitt gelesen > Das war, glaube ich, das erste Buch, welches ich mir kaufte. > Wäre es das einzige Buch gewesen, hätten wir uns nie kennengelernt. > Arduino war für mich der richtige Einstieg. Das Buch von Massimo Banzo > ist absoluter Mist. Wenn Du den Schmitt gelesen hast, so mache ich mir keine Sorgen mehr - dann wirst Du den MC in jedem Fall programmiert bekommen - sogar auch ohne Arduino-Libs wenn's Not tut. > Andreas S. schrieb: >> 540 Seiten - da bist Du locker 1 Monat beschäftigt (weil man die Dinge >> ja auch wirklich ausprobieren möchte/sollte) - keine Ahnung, warum ich >> damals so viel Zeit hatte ... > Nimm das mal 100. Okay - ich habe vermutlich untertrieben mit dem 1 Monat - das wird bei mir auch länger gedauert haben - definitiv. > Habe aber gerade nochmal reingeschaut. Jetzt ist das tatsächlich > interessant, da ich mittlerweile das alles besser verstehe. > Aber dein Lerntempo (denke an die STM's) habe ich einfach nicht. Hat nix mit Lerntempo zu tun - ich hatte damals einfach mehr Vorwissen. Die Sache wäre bei mechanischen Dingen vermutlich genau umgekehrt ausgegangen. > Leider kann ich auch nicht so sehr schnell lesen. Ich leider auch nicht, habe nicht so dolle Augen - meine Frau ist z.B. fast doppelt so schnell im Lesen. Das ist manchmal etwas frustrierend. > Andreas S. schrieb: > In meiner Jugend habe ich mehrere Leben parallel gelebt. > Möchte ich nicht näher drauf eingehen. Nur so viel, ich kenne auch die > dunkle Seite der Macht. Und die lässt sich nicht mit unserem > regelkonformen Leben zusammen bringen. Deshalb gab es damals Dr. Jekyll > und Mr. Hyde. > Ich selbst habe nichts wirklich Böses gemacht, aber genug gesehen. Na dann erfreue ich mich an meiner sorglosen Kindheit und Jugend. Ich habe damals sehr aufgepasst bei der Auswahl meiner Eltern :-) Die haben mich nicht mit den bösen Jungs spielen lassen. Viele Grüße Igel1
Andreas S. schrieb: > Hab ich schon - gibt nicht mehr ;-) > Ist ja auch klar - sonst könnte sie weniger Handtaschen kaufen ... > (just kidding - ich bediene hier nur ein paar Stereotype :-) Deine Kinder sind jetzt sicher im Studium? Oh man, dann müssen wir für dich sammeln. Ich sehe es bei Freunden. Medizin. Kostet eine irre Kohle. Andreas S. schrieb: > Die haben mich nicht mit den bösen Jungs spielen lassen. Meine haben das nicht einmal mitbekommen. Die wussten auch nicht, dass ich jahrelang weiter zum Boxen gegangen bin. Ab 15 konnte ich machen was ich wollte, da ich oft schon bis nachts 1:00 Uhr gearbeitet hatte. Aber zurück zum Thema: Hatte dir Bilder von einem Buch geschickt. Da hatte ich gestern Nacht noch kurz drin gelesen (aber nicht mehr richtig aufnehmen können). Dort ist die Arbeitsweise des ADC's sehr gut beschrieben und es wird klar, wieso das nicht so genau ist. Ich werde mir gleich noch einmal den Sensor vornehmen und etwas messen. Nicht weil ich es so genau brauche, das war ja geklärt, sondern einfach deshalb, weil ich es wissen möchte und probieren will, ob da mehr rauszuholen ist. Letztendlich soll es auch ein Selbstlernprojekt sein.
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Frank O. schrieb: > Deine Kinder sind jetzt sicher im Studium? > Oh man, dann müssen wir für dich sammeln. Ja bitte, unbedingt! > Hatte dir Bilder von einem Buch geschickt. Da hatte ich gestern Nacht > noch kurz drin gelesen (aber nicht mehr richtig aufnehmen können). Dort > ist die Arbeitsweise des ADC's sehr gut beschrieben und es wird klar, > wieso das nicht so genau ist. Stimmt, Dein Buch ist wirklich super - kann mich nur den guten Rezensionen im Internet anschließen. > Ich werde mir gleich noch einmal den > Sensor vornehmen und etwas messen. Nicht weil ich es so genau brauche, > das war ja geklärt, sondern einfach deshalb, weil ich es wissen möchte > und probieren will, ob da mehr rauszuholen ist. > Letztendlich soll es auch ein Selbstlernprojekt sein. Diesen Spirit finde ich super - Wissen macht nämlich nicht nur "ahhh", sondern auch Spaß. Ich hoffe, die kommende Generation, die mit AI aufwachsen wird, wird das noch genauso sehen, denn ich stelle aktuell fest, dass mit ChatGPT & Co. der Wert des "Selberwissens" noch mehr fällt als dies bereits bei der ersten Welle mit "Google" der Fall war. Ist vielleicht ein Altersphänomen, aber ich bekomme da langsam wirklich Angst: wenn AI in Kürze alle "einfachen" Probleme/Aufgabenstellungen lösen kann und wir daran nicht mehr an einfachen Fragestellungen "üben" können/wollen - wie wollen wir dann in Zukunft die schwierigen Aufgaben noch lösen? Nachdem die Maschinen uns ja schon bereits "verfetten" lassen, weil wir uns körperlich kaum noch anstrengen müssen, werden sie uns jetzt auch noch verdummen lassen ... Aber das sind vermutlich nur die Sorgen eines alternden weißen Mannes ... (meine alten Lehrer haben auch immer ähnlich geklungen) Trotzdem: hier mal eine kleine Kostprobe, wie ChatGPT4 (also nicht die frei zugängliche Variante, sondern die noch etwas fortgeschrittenere, aktuellere Variante) Dein Problem der Frequenzmessung lösen würde: Ich habe dazu ChatGPT4 folgendes gefragt: ---------------------- Atmega microcontroller. Model Atmega 328p. C-Programming. Write a C progam that measures the signal frequency of a rectangular signal and make a proposal, which pin the signal shall be linked to. The frequency of the signal variates between 6kHz to 20kHz. Amplitude is 5V. Measurement accuracy shall be better than 20%. ____________________ Daraufhin kam folgende Antwort: --------------------- In this example, we will use the Input Capture functionality of the Timer/Counter1 of the ATmega328p to measure the frequency of the incoming signal. The signal can be connected to the ICP1 (Input Capture Pin) which is the PD4 (Digital Pin 4).
1 | #include <avr/io.h> |
2 | #include <avr/interrupt.h> |
3 | |
4 | volatile uint16_t timer1_icr_old = 0; |
5 | volatile double freq = 0; |
6 | |
7 | ISR(TIMER1_CAPT_vect) { |
8 | // Calculate frequency |
9 | uint16_t icr = ICR1; |
10 | freq = F_CPU / (icr - timer1_icr_old); |
11 | timer1_icr_old = icr; |
12 | } |
13 | |
14 | void init(void) { |
15 | // Set PD4 as input |
16 | DDRD &= ~(1 << PD4); |
17 | |
18 | // Set Timer/Counter1 to normal mode |
19 | TCCR1A = 0; |
20 | |
21 | // Set Timer/Counter1 to external clock source on falling edge |
22 | TCCR1B = (1 << CS12) | (1 << CS11); |
23 | |
24 | // Enable input capture interrupt |
25 | TIMSK1 = (1 << ICIE1); |
26 | |
27 | // Enable interrupts globally |
28 | sei(); |
29 | } |
30 | |
31 | int main(void) { |
32 | init(); |
33 | |
34 | while(1) { |
35 | if (freq >= 6000 && freq <= 20000) { |
36 | // The frequency is within the range |
37 | } else { |
38 | // The frequency is outside the range |
39 | } |
40 | } |
41 | |
42 | return 0; |
43 | } |
This program uses Timer/Counter1 in normal mode with the external clock source. The frequency of the incoming signal is calculated in the Input Capture Interrupt Service Routine (ISR). The frequency is then checked in the main loop whether it is within the range or not. Please note that the F_CPU macro should be defined with the correct system clock frequency. This is a general approach and may need to be adjusted to fit specific requirements. The measurement accuracy depends on the system clock accuracy and the signal quality. Please consult the ATmega328p datasheet for more details about the Timer/Counter1 and the Input Capture Unit. --------------------- ChatGPT4 hat die Fragestellung zwar nicht 100% verstanden/umgesetzt (er/sie/es gibt nicht die Frequenz aus, sondern stellt nur fest, ob die Frequenz in einem bestimmten Bereich ist), aber das Ergebnis finde ich trotzdem ziemlich erstaunlich (beim ersten Nachdenken) und einschüchternd (beim zweiten Nachdenken). ... und beim dritten Nachdenken stelle ich gerade fest, dass er/sie/es die Frequenz ja gar nicht ausgeben kann - er/sie/es hat ja keine Console und hat daher die Aufgabenstellung somit vermutlich intelligenter aufgefasst und gelöst, als der Fragesteller es jemals erwartet hätte ... Viele Grüße Igel1 PS: Fairerweise muss ich sagen, dass ich die Qualität des ChatGPT4-Codes nicht ganz einschätzen kann, weil ich schon viele Jahre keinen Atmega mehr programmiert habe und aktuell auch keine AVR-Entwicklungsumgebung zur Verfügung habe, um den Code einmal zu testen - auf den ersten Blick sieht mir der Code aber nicht schlecht aus. PPS: ach ja - ChatGPT3 habe ich im Nachgang auch nochmals gefragt - mit der selben Fragestellung. Hier seine/ihre Antwort: ------------------- To measure the frequency of a rectangular signal using an Atmega328P microcontroller in C programming, you can utilize one of the hardware timers available on the chip. The frequency measurement can be done by counting the number of rising or falling edges of the signal within a specific time period. Since the frequency range is between 6kHz to 20kHz, it is ideal to use one of the external interrupt pins (INT0 or INT1) of the Atmega328P to detect the edges of the rectangular signal. These pins are mapped to digital pins 2 (INT0) and 3 (INT1) respectively on the microcontroller. By attaching the rectangular signal to one of these pins, we can detect the edges of the signal using hardware interrupts. Here's a proposal for the pin connection and a sample C program to measure the frequency:
1 | #include <avr/io.h> |
2 | #include <avr/interrupt.h> |
3 | |
4 | #define SIGNAL_PIN 2 // Connect the signal to digital pin 2 (INT0) |
5 | #define TIMER_PRESCALER 256 // Timer prescaler set to 256 |
6 | #define TIMER_OVERFLOW_VALUE ((F_CPU / TIMER_PRESCALER) / 1000) // Timer overflow value for 1ms interval |
7 | |
8 | volatile uint16_t pulse_count = 0; |
9 | volatile uint8_t timer_overflow_count = 0; |
10 | |
11 | void setup() { |
12 | pinMode(SIGNAL_PIN, INPUT); |
13 | attachInterrupt(digitalPinToInterrupt(SIGNAL_PIN), signalInterrupt, RISING); |
14 | |
15 | // Setup Timer1 for 1ms interrupt |
16 | TCCR1B |= (1 << CS12); // Set Timer1 prescaler to 256 |
17 | TIMSK1 |= (1 << TOIE1); // Enable Timer1 overflow interrupt |
18 | sei(); // Enable global interrupts |
19 | } |
20 | |
21 | void loop() { |
22 | // Main program loop |
23 | } |
24 | |
25 | void signalInterrupt() { |
26 | pulse_count++; |
27 | } |
28 | |
29 | ISR(TIMER1_OVF_vect) { |
30 | timer_overflow_count++; |
31 | if (timer_overflow_count >= TIMER_OVERFLOW_VALUE) { |
32 | detachInterrupt(digitalPinToInterrupt(SIGNAL_PIN)); // Disable interrupt |
33 | float frequency = (float)pulse_count / timer_overflow_count * 1000; // Calculate frequency |
34 | if (frequency >= 6000 && frequency <= 20000) { // Check if frequency is within range |
35 | // Output the frequency measurement |
36 | Serial.begin(9600); |
37 | Serial.print("Frequency: "); |
38 | Serial.print(frequency); |
39 | Serial.println(" Hz"); |
40 | } |
41 | pulse_count = 0; |
42 | timer_overflow_count = 0; |
43 | attachInterrupt(digitalPinToInterrupt(SIGNAL_PIN), signalInterrupt, RISING); // Re-enable interrupt |
44 | } |
45 | } |
------------------- This code sets up an interrupt on the rising edge of the signal connected to pin 2 (INT0). It uses Timer1 to count the duration of 1ms and calculate the frequency of the signal. The frequency measurement is outputted via serial communication. Remember to connect the rectangular signal to pin 2 (INT0) on the Atmega328P. Also, ensure that your Atmega328P is powered appropriately and has a crystal oscillator or external clock source connected for accurate timing.
Andreas S. schrieb: > Ich habe dazu ChatGPT4 folgendes gefragt: Das sieht, ohne dass ich die ganzen Einstellungen noch im Kopf hätte, erstmal sehr vielversprechend aus. Wobei ich den 3er Code noch besser finde, weil der für eine Ausgabe sorgt. Also deine nicht so vollständige Anweisung um den sinnvollen Bereich der Ausgabe erweitert. Es wäre ein Leichtes den auf den Arduino zu schaufeln. Will mich aber nicht zu sehr verzetteln. Mache ich vielleicht später einmal. Vielleicht liest Peter noch mit? Er könnte sicher so aus dem Kopf etwas dazu sagen. Dazu hatte ich eine Diskussion angestoßen. Viele waren der Meinung, dass das nicht in absehbarer Zeit funktionieren würde. Manche waren sogar der Meinung, dass das nie funktionieren wird. Aber das waren sicher die, die damals auch gemeint haben, dass die CD niemals die Schallplatte ersetzen wird.
Frank O. schrieb: > Wobei ich den 3er Code noch besser finde, weil der für eine Ausgabe > sorgt. Na ja - das ist aber dann auch schon alles. - Die serielle Ausgabe in eine Interrupt-Routine zu packen, halte ich persönlich für schlechtes Tennis. - Der detachInterrupt samt anschließendem attachInterrupt umfasst zudem einen viel zu großen Codeblock - Und überhaupt: die aufgerufenen Funktionen (z.B. "attachInterrupt()") scheinen alle vom Himmel zu fallen - in den eingebundenen AVR-libs habe ich die jedenfalls auf die Schnelle nicht gefunden (wen ich darin aber namentlich gefunden habe, das ist "Jörg Wunsch"). Ich glaube, der/die/das ChatGPT3 hat uns da jede Menge Arduino-Code untergejubelt. - Dann sehe ich da dicke Fließkommaarithmetik - das halte ich weder für clever noch für nötig. - Und dann finde ich schlichtweg keine main - Methode ... oder wird das Programm per Handkurbel angeworfen? Daher ist mein Favorit eher die GPT4-Lösung. Trotzdem: alle meine Anmerkungen bitte mit viel Vorbehalt prüfen, denn ich habe seit vielen Jahren keinen AVR/Atmega mehr programmiert. Viele Grüße Igel1 PS: erstaunlich finde ich allerdings, wie sehr sich die Ergebnisse von ChatGPT3 und ChatGPT4 unterscheiden!
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Andreas S. schrieb: > - Die serielle Ausgabe in eine Interrupt-Routine zu packen, halte ich > persönlich für schlechtes Tennis. Klar, macht aber hier nichts aus, da das einzige was hier läuft, genau diese ISR ist.
So, letzter Urlaubstag und ich wollte so richtig reinhauen. 5:40 Uhr auf gewesen, dann aber so gegen halb neun sehr müde gewesen und erst um halb eins wach geworden. Direkt rief mich ein Kollege an, 2 Stunden über Moppeds gequatscht. Ne Haxe geholt. Zwischendurch sind ein paar Sachen in der Post gewesen. Unter anderem ein paar INA219. Gerade ausprobiert. Hammer! 0,2mA Abweichung. Wenn ich dieses Testgerät fertig habe, dann muss ich doch nochmal richtig mit C anfangen. Das ist Mist mit den fertigen Bibliotheken. Man weiß eigentlich gar nicht was da und warum was passiert. Das ist im höchsten Maß unbefriedigend. Aber ich hatte die letzten Tage mit dem ACS712 noch ein wenig probiert. Ich komme bei dem 100mV-Type auf eine Abweichung von max. (nach Umrechnung) 90mA. Das finde ich für die hohen Ströme völlig in Ordnung. Damit kann man schon arbeiten, wie ich finde.
Frank O. schrieb: > Andreas S. schrieb: >> - Die serielle Ausgabe in eine Interrupt-Routine zu packen, halte ich >> persönlich für schlechtes Tennis. > > Klar, macht aber hier nichts aus, da das einzige was hier läuft, genau > diese ISR ist. Na, dann bist Du also doch der Versuchung unterlegen und hast es ausprobiert ... Ziemlich vernichtend Dein Urteil, aber gut für uns Menschen - dann haben wir ja doch noch etwas Daseinsberechtigung. Viele Grüße Igel1
Frank O. schrieb: > Unter anderem ein paar INA219. Gerade ausprobiert. > Hammer! 0,2mA Abweichung. Klingt vielversprechend. Mein INA219 ist auch heute angekommen (es hat allerdings nur für einen gereicht ...) > Wenn ich dieses Testgerät fertig habe, dann muss ich doch nochmal > richtig mit C anfangen. Das ist Mist mit den fertigen Bibliotheken. Man > weiß eigentlich gar nicht was da und warum was passiert. > Das ist im höchsten Maß unbefriedigend. Yep. > Aber ich hatte die letzten Tage mit dem ACS712 noch ein wenig probiert. > Ich komme bei dem 100mV-Type auf eine Abweichung von max. (nach > Umrechnung) 90mA. Das finde ich für die hohen Ströme völlig in Ordnung. > Damit kann man schon arbeiten, wie ich finde. Hört sich super an. Würden eigentlich im Falle eines Kurzschlusses die 800A aus den Gabelstaplerbatterien durch Deinen ACS712 fließen? Wenn ja, sagt Dir das Wort "Vaporisieren" etwas? :-) Viele Grüße Igel1
Andreas S. schrieb: > Würden eigentlich im Falle eines Kurzschlusses die 800A aus den > Gabelstaplerbatterien durch Deinen ACS712 fließen? Wenn ja, sagt Dir > das Wort "Vaporisieren" etwas? :-) Hast du schon mal das Wort "Sicherung" gehört? Da kommt eine Sicherung davor und ich werde ein Schütz einbauen, dass bei 40A, noch vor der Sicherung, die Last trennt.
Manfred P. schrieb: > as die Versorgung angeht, ändert sich mit dieser die Steilheit, schaue > mal das Diagramm an: > http://shelvin.de/den-acs-712-5a-strom-sensor-am-arduino-auslesen/ Habe die Tage damit einiges ausprobiert. Man kommt unweigerlich zu nahezu den gleichen Erkenntnissen. Allerdings habe ich nicht so ein großen Kondensator probiert, auch kein Tantal genommen. Hilf aber, da einen Kondensator zu benutzen.
Frank O. schrieb: > Andreas S. schrieb: >> Würden eigentlich im Falle eines Kurzschlusses die 800A aus den >> Gabelstaplerbatterien durch Deinen ACS712 fließen? Wenn ja, sagt Dir >> das Wort "Vaporisieren" etwas? :-) > > Hast du schon mal das Wort "Sicherung" gehört? > > Da kommt eine Sicherung davor und ich werde ein Schütz einbauen, dass > bei 40A, noch vor der Sicherung, die Last trennt. Normalerweise sind Halbleiter bis zu dem Zeitpunkt wo ein Schütz auslöst schon Geschichte. Hier scheint der Fall aber tatsächlich etwas anders zu liegen, denn immerhin sagt das Datenblatt des ACS712 (file:///Users/A287500/Downloads/ACS712-Datasheet-1.pdf): "The thickness of the copper conductor allows survival of the device at up to 5× overcurrent conditions.the device at up to 5× overcurrent conditions." ... das ist doch schon mal was ... Und dann noch das hier im Abschnitt "Absolute maximum Ratings": "Overcurrent Transient Tolerance - Ip - 1 pulse, 100 ms - 100 A" ... und ein Auslösen in 100ms sollte wohl jedes Schütz locker schaffen. Bleibt es im Kurzschlussfall denn bei den 100A oder können tatsächlich 800A fließen? Viele Grüße Igel1
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Andreas S. schrieb: > Bleibt es im Kurzschlussfall denn bei den 100A oder können tatsächlich > 800A fließen? Üblicherweise eine 620Ah Traktionsbatterie. Die schafft auch ein paar tausend Ampere. Aber die Kabel nicht. Die sind dann weg. Das sind alles noch Sachen, die ich schon bedacht habe, aber in die ich mich noch einlesen muss. Das Schütz wird erst "scharf" geschaltet, wenn der Kurzschlusstest schon vorüber ist. Wenn keine Kurzschluss vorliegt, kann der Strom bis max. 40A ansteigen. Werden die Kabel gut warm, aber sind dann noch heile, wenn das nicht zu lange dauert.
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Frank O. schrieb: > Andreas S. schrieb: >> Bleibt es im Kurzschlussfall denn bei den 100A oder können tatsächlich >> 800A fließen? > > Das Schütz wird erst "scharf" geschaltet, wenn der Kurzschlusstest schon > vorüber ist. Wenn keine Kurzschluss vorliegt, kann der Strom bis max. > 40A ansteigen. Alles etwas verwirrend für mich - und was passiert beim Kurzschlusstest? Wird der Kurzschluss durch den ACS712 fließen oder ist der gar nicht daran beteiligt? Und bekommt der ACS712 stets max. 40A zu sehen? > Werden die Kabel gut warm, aber sind dann noch heile, wenn das nicht zu > lange dauert. Denk ich mir ... Viele Grüße Igel1
Öhm, Frank: Habe inzwischen das OLED 2.42'' mit SSD1309 Controller in weiß bekommen. Die Geschmacksrichtung scheint SPI zu sein - Umrüstung auf I2C scheint möglich. Bezugsquelle war Aliexpress: https://de.aliexpress.com/item/1005006473260235.html Pinout kannst du dem Bild entnehmen. Nun frage ich mich gerade: - Sieht Dein OLED-Display genauso aus? - Welche Arduino-Lib hast Du dafür verwendet (bitte Seite verlinken)? - Wie hast Du die Pins mit Deinem Nano verbunden? (bitte Seite verlinken) Hintergrund: ich möchte das Dingen möglichst ähnlich wie Du aufbauen und - ich gebe es ehrlich zu - ich möchte mir ein bisschen Recherchezeit sparen, denn das Teil scheint es ja wirklich in 1000 Ausführungen zu geben. Viele Grüße Andreas
Andreas S. schrieb: > Alles etwas verwirrend für mich - und was passiert beim Kurzschlusstest? > Wird der Kurzschluss durch den ACS712 fließen oder ist der gar nicht > daran beteiligt? Und bekommt der ACS712 stets max. 40A zu sehen? Zum einen weiß ich noch nicht genau, wie ich das machen werde. Dazu muss ich dann noch einiges testen. In jedem Fall wird das zu 100% ausgeschlossen sein, dass die Batterie über dieses Testgerät kurzgeschlossen wird. 40A wird der Magnet niemals sehen. Maximal 20A und da bin ich mir auch noch nicht sicher. Vorgesehen sind zwischen 5 ... 10A. Das wird noch eine lange Testserie und erst dann entscheide ich, wie das am Ende funktionieren wird. Bis dahin muss ich noch eine ganze Menge lesen, hier im Kleinen ausprobieren. Andreas S. schrieb: > Habe inzwischen das OLED 2.42'' mit SSD1309 Controller in weiß bekommen. Es gibt da zig verschiedene Aufführungen, du hast wohl diese, aus dem Video: https://www.youtube.com/watch?v=fPGsmCLoN_Y
1 | // Simple I2C test for 128x32 oled.
|
2 | // Use smaller faster AvrI2c class in place of Wire.
|
3 | // Edit AVRI2C_FASTMODE in SSD1306Ascii.h to change the default I2C frequency.
|
4 | //
|
5 | #include "SSD1306Ascii.h" |
6 | #include "SSD1306AsciiAvrI2c.h" |
7 | |
8 | // 0X3C+SA0 - 0x3C or 0x3D
|
9 | #define I2C_ADDRESS 0x3C
|
10 | |
11 | // Define proper RST_PIN if required.
|
12 | #define RST_PIN -1
|
13 | const int ssd1309_RES_an = 2; // Der ResetPin am Display muss bei dem großen Display erst low sein und dann high. |
14 | |
15 | SSD1306AsciiAvrI2c oled; |
16 | //------------------------------------------------------------------------------
|
17 | void setup() { |
18 | // ResetPin vom Display erst Low, beim Einschalten des Stroms und dann muss der dauerhaft high sein.
|
19 | pinMode(ssd1309_RES_an, OUTPUT); |
20 | digitalWrite(ssd1309_RES_an, LOW); |
21 | delay(2); |
22 | digitalWrite(ssd1309_RES_an, HIGH); |
23 | |
24 | |
25 | #if RST_PIN >= 0
|
26 | |
27 | #else // RST_PIN >= 0
|
28 | oled.begin(&Adafruit128x32, I2C_ADDRESS); |
29 | #endif // RST_PIN >= 0
|
30 | // Call oled.setI2cClock(frequency) to change from the default frequency.
|
31 | |
32 | |
33 | oled.setFont(Adafruit5x7); |
34 | |
35 | uint32_t m = micros(); |
36 | |
37 | oled.clear(); |
38 | |
39 | |
40 | |
41 | // first row
|
42 | // oled.println("set1X test");
|
43 | oled.set1X(); |
44 | oled.println("eFSB-Test"); |
45 | oled.println("eFSB verriegelt: Nein!"); |
46 | // second row
|
47 | // oled.set2X();
|
48 | //oled.println("set2X test");
|
49 | oled.set1X(); |
50 | oled.println("1X45: OK!"); |
51 | |
52 | oled.println("1Y45: Kurzschluss!"); |
53 | /* third row
|
54 | oled.set1X();
|
55 | oled.print("micros: ");
|
56 | oled.print(micros() - m);
|
57 | */
|
58 | }
|
59 | //------------------------------------------------------------------------------
|
60 | void loop() {} |
Das mit dem ResetPin habe ich eingebaut. Hatte keinen Bock mich im Moment damit auseinander zu setzen. Deshalb bin ich mit Reset auf Pin2 gegangen. A4 und A5 ist der I²C-Bus, Versorgungspannung 5V vom Arduino. Aber wieso hast du nicht das 0,96" genommen? Für den Test ist das viel einfacher. Da muss nichts umgelötet werden und läuft sofort. Die Adafruit lib soll ziemlich speicherhungrig sein. Deshalb habe ich eine andere (basiert auf der Ardafruit) genommen. Prinzipiell scheinen alle zu funktionieren.
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Andreas S. schrieb: > Klingt vielversprechend. Mein INA219 ist auch heute angekommen (es hat > allerdings nur für einen gereicht ...) Fehler, immer drei Teile: Eines zum gleich kaputtmachen und eines ins Lager für eine evtl. später anfallende Reparatur. Frank O. schrieb: > Manfred P. schrieb: >> as die Versorgung angeht, ändert sich mit dieser die Steilheit, schaue >> mal das Diagramm an: >> http://shelvin.de/den-acs-712-5a-strom-sensor-am-arduino-auslesen/ > Habe die Tage damit einiges ausprobiert. Man kommt unweigerlich zu > nahezu den gleichen Erkenntnissen. Du hast bereits über Deine Messungen geschrieben, damit sind die Möglichkeiten der ACS712 geklärt. Andreas S. schrieb: > Habe inzwischen das OLED 2.42'' mit SSD1309 Controller in weiß bekommen. > Die Geschmacksrichtung scheint SPI zu sein - Umrüstung auf I2C scheint > möglich. Die kann man auch direkt mit I2C kaufen. > - Welche Arduino-Lib hast Du dafür verwendet (bitte Seite verlinken)? Ich hatte zuerst die Adafruit und später eine andere, die beglückten wenig, weil sie während der Laufzeit viel dynamischen Speicher belegen. Die ASCII-Lib von Greiman ist partiell etwas dumm, aber sparsam und hat mein Projekt gerettet: https://github.com/greiman/SSD1306Ascii Zur Verwirrung: https://epaper.heise.de/download/archiv/11aa2494243a/ch.17.03.064-069.pdf Wo schon mal libs: Für den ADS1115 nutze ich die vom Akku-Dänen: https://lygte-info.dk/pic/Projects/ADS1115Library/ADS1115.zip > - Wie hast Du die Pins mit Deinem Nano verbunden? (bitte Seite > verlinken) Das musst Du nicht wirklich fragen? A4 - SDA A5 - SCL Der Nano läuft mit 5 Volt, das OLED mit 3,3 Volt. Mir ist etwas unwohl, das direkt zu verbinden. Muss es überhaupt OLED sein? Ich habe mehrer Aufbauten mit LCD 1602 bzw. 2004 plus I2C-Interface, vollkommen problemlos. Frank O. schrieb:
1 | > // Simple I2C test for 128x32 oled. |
2 | > // Use smaller faster AvrI2c class in place of Wire. |
3 | > // Edit AVRI2C_FASTMODE in SSD1306Ascii.h to change the default I2C |
4 | > frequency. |
5 | > // |
6 | > #include "SSD1306Ascii.h" |
7 | > #include "SSD1306AsciiAvrI2c.h" |
Ich fürchte, dass diese Variante nicht mit dem Zugriff auf andere I2C wie ADS1115 oder INA219 kompatibel ist.
Manfred P. schrieb: > Ich hatte zuerst die Adafruit und später eine andere, die beglückten > wenig, weil sie während der Laufzeit viel dynamischen Speicher belegen. > Die ASCII-Lib von Greiman ist partiell etwas dumm, aber sparsam und hat > mein Projekt gerettet: https://github.com/greiman/SSD1306Ascii Danke dafür! Manfred P. schrieb: > Der Nano läuft mit 5 Volt, das OLED mit 3,3 Volt. Mir ist etwas unwohl, > das direkt zu verbinden. Kein Problem! Der macht sogar 6V aus den 5V. Ich weiß gerade nicht aus dem Kopf, ob das beim großen oder kleinen Display war. Manfred P. schrieb: > Muss es überhaupt OLED sein? Muss überhaupt nichts. Das kann ich machen wie ich will. Aber die 0,96" Variante werde ich einbauen. Ist groß genug, hell genug und für unsere Arbeit sicher mit die beste Variante. Außerdem passen vier Zeilen drauf und ich habe eines schönen Rahmen, für den Einbau. Grundgedanke dabei: I²C testen und OLed testen. Da die Strommessung in Zukunft einen wesentlichen Anteil an allen zukünftigen Projekten haben wird, werde ich mich jetzt intensiv erstmal damit beschäftigen. Es gibt auch Sensoren, mit Alarmausgang, da kann der Sensor schon dafür sorgen, dass bei Kurzschluss (noch vor dem eigentlichen Kurzschluss) entweder eine ISR ausgelöst wird oder man z.B. mit nem JFet dafür sorgt, dass der Strom unterbrochen wird. Aber das sind jetzt nur grobe Annahmen, da ich mich noch nicht wirklich mit dem Thema tiefergehend befasst habe. Manfred P. schrieb: > Ich fürchte, dass diese Variante nicht mit dem Zugriff auf andere I2C > wie ADS1115 oder INA219 kompatibel ist. Die Adressen sind am Display programmierbar und auf den Stromsensoren durch Brücken einstellbar.
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Frank O. schrieb: >> Muss es überhaupt OLED sein? > Muss überhaupt nichts. Das kann ich machen wie ich will. Aber die 0,96" > Variante werde ich einbauen. Ist groß genug, hell genug Außerhalb des Hauses finde ich die Helligkeit ungenügend. > und ich habe eines schönen Rahmen, für den Einbau. Wo gibt es sowas? Für mich war es problematisch, die China-Platine mit dem unpräzise montierten Display erträglich einzubauen. > Grundgedanke dabei: I²C testen und OLed testen. Meine erste reale Anwendung eines A*Nano hat ein 1602-LCD mit I2C, da gab es nichts zu testen, hat zügig funktioniert. Frank O. schrieb: >> Der Nano läuft mit 5 Volt, das OLED mit 3,3 Volt. Mir ist etwas unwohl, >> das direkt zu verbinden. > Kein Problem! Der macht sogar 6V aus den 5V. Ich weiß gerade nicht aus > dem Kopf, ob das beim großen oder kleinen Display war. Ich sehe da im Datenblatt die übliche Grenze 0,3V über der Betriebsspannung. Auf den 0,96-OLED ist ein 3V3-LDO. Alleine am Nano kein Problem, aber zusammen mit anderen I2C gegen 5 Volt wird das zumindest windig. Mein einziges OLED läuft in einer 3V3-Umgebung, an 5V würde ich einen Pegelkonverter verwenden. Frank O. schrieb: >> Ich fürchte, dass diese Variante nicht mit dem Zugriff auf andere I2C >> wie ADS1115 oder INA219 kompatibel ist. > Die Adressen sind am Display programmierbar und auf den Stromsensoren > durch Brücken einstellbar. Die Adressen sind unkritisch. Deine "SSD1306AsciiAvrI2c.h" steuert I2C, während ADS und INA auf die wire.h aufsetzen. Die werden sich nicht vertragen, konkurrieren um die selben zwei Ports.
Manfred P. schrieb: > Außerhalb des Hauses finde ich die Helligkeit ungenügend. Bei unserer Arbeit ist es immer eher etwas dunkler. Manfred P. schrieb: > Wo gibt es sowas? Für mich war es problematisch, die China-Platine mit > dem unpräzise montierten Display erträglich einzubauen. https://www.ebay.de/itm/174255758560?var=475574327359 Manfred P. schrieb: > Die Adressen sind unkritisch. Deine "SSD1306AsciiAvrI2c.h" steuert I2C, > während ADS und INA auf die wire.h aufsetzen. Die werden sich nicht > vertragen, konkurrieren um die selben zwei Ports. Ich stehe da noch ganz am Anfang. Wie ich schon weiter oben schrieb, werde ich auch nach diesem Projekt nochmal neu mit C anfangen. Es ist zwar bequem eine fertige Bibliothek zu nehmen. Aber ohne genau zu wissen was dort passiert und Einfluss nehmen zu können, ist das für mich im höchsten Maße unbefriedigend. Hier noch die Werte zum großen Display (SSD1309): FEATURES • Resolution: 128 x 64 dot matrix panel • Power supply o VDD = 1.65V ~ 3.3V for IC logic o VCC = 7.0V ~ 16.0V for Panel driving • For matrix display o OLED driving output voltage, 16V maximum o Segment maximum source current: 320uA o Common maximum sink current: 40mA o 256 step contrast brightness current control
Im Moment will ich mich noch mehr mit der Strommessung beschäftigen. Habe heute auch einmal den Verriegelungsmagneten etwas intensiver getestet und gleichzeitig das Prinzip der Shunt-Messung. Eigentlich sehe ich das sehr häufig, weil in den Ladegeräten immer ein Shunt zur Messung drin ist. Natürlich habe ich das noch nie selbst gebaut (wie so vieles nicht). Auf jeden Fall habe ich geschaut wann der Magnet anfängt anzuziehen. Schon bei 12/150mA. Maximal sind das knapp 600mA. Schon bei der Hälfte kann man den nicht mehr wegdrücken. Das ist wichtig zu wissen, weil sonst etwas (wenn der zur falschen Zeit drückt) kaputt gehen kann.
Der nächste Stromsensor ist angekommen. WCS1800. Auf dem Sensor ist ein MCP602. Dieses Modul hat einen einstellbaren Meldeausgang (high Level). 66mV/A. Ich habe gerade mein "Ambilight" über den Sensor laufen lassen und mit Multimeter gemessen. ziemlich genau 66mV bei einem Ampere. Ebenso geht der schön gleichmäßig rauf, wie das Licht heller wird. Geht bis 35A. Es fließt kein Strom über die Platine. Bei 9mm Durchmesser passt schon ein ordentliches Kabel durch. Muss das noch am µC testen.
Frank O. schrieb: > Der nächste Stromsensor ist angekommen. > WCS1800. ... > 66mV/A. Und wieder nichts gewonnen, weil dem 10bit-AVR die Auflösung fehlt.
Manfred P. schrieb: > Und wieder nichts gewonnen, weil dem 10bit-AVR die Auflösung fehlt. Das ist richtig, aber darum geht es im Moment nicht.
Ich habe inzwischen das OLED 2,42'' Display mit seinem SSD1309 Controller erhalten. Hatte einige Anlaufschwierigkeiten wegen der mieserablen Dokumentation. Das Display habe ich an meinen Arduino angeschlossen und den oben viel diskutierte Peda-Oszillator ebenfalls. Dann noch ein wenig Software und schwupps schon läuft's: Das Ergebnis könnt ihr als Bild und Filmchen im Anhang sehen oder in viel besserer Qualität hier vom Fileserver anschauen: https://drive.google.com/drive/folders/1poPV8pGEPsTTN6LmbTttODrFlC-fng3O?usp=drive_link Viele Grüße Igel1
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Hast das mit dem Balkendiagram genommen. Sieht gut aus. Irgendwie sieht dein Display nicht so pixelig aus. Bei mir wird der Sensor aber so gar nicht in Erscheinung treten. Hier wird nur die Meldung kommen: "1X45 verriegelt!" (resp. 1X45 entriegelt). Übrigens bin ich jetzt zu der Überzeugung gekommen, das der ADC des Controllers nicht sehr zufriedenstellend ist. Liegt einfach an der Arbeitsweise, weniger an der Auflösung. Die Sprünge dabei sind nicht zu verhindern. Selbst wenn du den Wert mittelst. Ich bekomme immer noch die Sprünge. Das ist zwar nicht kriegsentscheidend, aber schön ist das auch nicht. Zwei, drei Schritte finde ich ok, aber 2,3,3,2,17, 14,18,12,3, solche Werte sind irgendwie blöd. Aber vielleicht muss ich noch was an der Software machen. Samstag habe ich vielleicht ein bisschen Zeit.
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Andreas S. schrieb: > Das Display habe ich an meinen Arduino angeschlossen und den oben viel > diskutierte Peda-Oszillator ebenfalls. Krass, das Bild sieht schon sehr vielversprechend aus, wie in einem dramatischen Science-Fictionfilm, wenn in der Raumstation die Schiebetür langsam zu geht und James Bond sich beeilen muss, um noch schnell durchzuschlüpfen ;) MP4 kann ich auf dem Smartphone leider nicht abspielen und für One Drive müsste ich mich erst anmelden. Das mache ich natürlich nicht! Ich fahre am Wochenende mal den Hauptrechner hoch, da kann ich mir den MP4 "Actionfilm" ansehen.
Frank O. schrieb: > Hast das mit dem Balkendiagram genommen. Sieht gut aus. > Irgendwie sieht dein Display nicht so pixelig aus. > Bei mir wird der Sensor aber so gar nicht in Erscheinung treten. Och schade - dabei ist das doch gerade unsere Krönung der Schöpfung :-) > Hier wird nur die Meldung kommen: "1X45 verriegelt!" (resp. 1X45 > entriegelt). Okay. > Übrigens bin ich jetzt zu der Überzeugung gekommen, das der ADC des > Controllers nicht sehr zufriedenstellend ist. Liegt einfach an der > Arbeitsweise, weniger an der Auflösung. Der tut schon was er soll, wenn man ihn denn machen lässt .. > Die Sprünge dabei sind nicht zu > verhindern. Selbst wenn du den Wert mittelst. Die letzte Stelle "toggelt" immer - das ist prinzipbedingt bzw. normal. Mehr sollte eigentlich nicht "toggeln". > Ich bekomme immer noch die > Sprünge. Das ist zwar nicht kriegsentscheidend, aber schön ist das auch > nicht. Zwei, drei Schritte finde ich ok, aber 2,3,3,2,17, 14,18,12,3, > solche Werte sind irgendwie blöd. Dann machst Du vermutlich genau denselben Fehler, den ich anfangs auch gemacht hatte: Du lässt Dir von Interrupts in die Suppe spucken. Lies Dir nochmals genau meinen damaligen Post dazu durch, dann hast Du die Lösung und dann werden die Ausreißer auf wundersame Weise verschwinden: Beitrag "Re: Induktiver Positionssensor - Fragen dazu" > Aber vielleicht muss ich noch was an der Software machen. > Samstag habe ich vielleicht ein bisschen Zeit. Yep - Zeit ist auch bei mir stets der begrenzende Faktor. Aber mit dem Trick aus dem o.g. Post, kannst Du das Problem schnell beheben. Wenn dann die Ausreißer weg sind, so kann man das unvermeidliche Toggeln dann noch mit einer kleinen Hysterese abfedern/deutlich mindern. Diese Hysterese habe ich (frei konfigurierbar) bereits in mein Programm eingebaut - genau wie eine Mittelung über N Messungen (aktuell ist bei mir N=10). Daher hüpft der Balken auch kaum noch. Leider mindert das auch etwas die Sensitivität - und ich habe aktuell bei meiner Spule nur 14 Schritte zwischen Stößel draußen (16us) und Stößel drinnen (30us). Daher meine Überlegung: Vielleicht kann man den Timer noch etwas höher auflösen lassen und damit die Pulsmessungsauflösung verbessern. Denn aktuell hat der Timer nur 1us Auflösung - vermutlich weil ein 16:1 Vorteiler irgendwo vorgeschaltet ist. Bei STM32 Prozessoren kann man solche Vorteiler konfigurieren - mal sehen, ob das mit den Atmegas und den Arduino-Libs auch geht. Viele Grüße Igel1
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Andreas S. schrieb: > mal sehen, ob das mit den Atmegas und > den Arduino-Libs auch geht. Kannst alles auch in C dazwischen schreiben. So wie du es in purem C machen würdest, kannst du die Register in Arduino auch mit Inline C oder Assembler ändern. Früher hatte ich das schon in Arduino Sketche eingebaut. Über kurz oder lang, da ist eh C angesagt. Obwohl ich schon einmal mit C++ angefangen hatte (auf dem PC) und das erschien mir damals alles viel logischer.
Enrico E. schrieb: > Andreas S. schrieb: >> Das Display habe ich an meinen Arduino angeschlossen und den oben viel >> diskutierte Peda-Oszillator ebenfalls. > > Krass, das Bild sieht schon sehr vielversprechend aus, wie in einem > dramatischen Science-Fictionfilm, wenn in der Raumstation die Schiebetür > langsam zu geht und James Bond sich beeilen muss, um noch schnell > durchzuschlüpfen ;) Definitiv - wenn nicht noch dramatischer :-) > MP4 kann ich auf dem Smartphone leider nicht abspielen und für One Drive > müsste ich mich erst anmelden. Das mache ich natürlich nicht! Uppps - sorry - das war mir nicht bewusst. Daher habe ich das Filmchen (gucken lohnt!) in 3 verschiedenen Auflösungen nochmals in meine Dropbox hochgeladen - ich hoffe, dort kommt man ohne Anmeldung dran: https://www.dropbox.com/scl/fo/6g3v3mv2zimqnfrmt8hx0/AO6VsmFIx9dbvI5imT7_GrQ?rlkey=vuuyt5zt2ukk0z2z1urlhfo64&dl=0 > Ich fahre am Wochenende mal den Hauptrechner hoch, da kann ich mir den > MP4 "Actionfilm" ansehen. Na denn - Chips und Poppkorn nicht vergessen! Viele Grüße Igel1
Andreas S. schrieb: > Das Ergebnis könnt ihr als Bild und Filmchen im Anhang sehen Schön gemacht! Die Spule ist irgendwas aus einem alten MW/LW-Radio? Entspricht deren Wertebereich etwa dem von Franks Sensor? Frank O. schrieb: > Übrigens bin ich jetzt zu der Überzeugung gekommen, das der ADC des > Controllers nicht sehr zufriedenstellend ist. Liegt einfach an der > Arbeitsweise, weniger an der Auflösung. > [..] > Zwei, drei Schritte finde ich ok, aber 2,3,3,2,17, 14,18,12,3, > solche Werte sind irgendwie blöd. Dann taugt Dein Aufbau nichts. So wirr ist der ATMega328 nicht, so 2..3 von 1023 sind realistisch. Meistens habe ich Zeit genug: Ich hole und addiere 10 Werte mit kurzer Pause dazwischen, werfe den größten und kleinsten weg und teile durch 8.
Andreas S. schrieb: > Lies Dir nochmals genau meinen damaligen Post dazu durch, dann hast Du > die Lösung und dann werden die Ausreißer auf wundersame Weise > verschwinden: > Beitrag "Re: Induktiver Positionssensor - Fragen dazu" Ja ich weiß, man kann (und soll) den Controller "beruhigen", in dem man die IRQ's vor der Messung ausschaltet. Hab das jetzt noch nicht gelesen. Andreas, ich habe aber eine ganz andere Frage. Jetzt konnte ich dein Video sehen. Dein Display sieht viel feiner aus, als meine. Meine wirken, als würden dort (etwas übertrieben gesagt) einzelne Leds zu sehen sein. Liegt das am Display oder am Font?
Manfred P. schrieb: > Dann taugt Dein Aufbau nichts. So wirr ist der ATMega328 nicht, so 2..3 > von 1023 sind realistisch. Ja, da taugt vieles noch nicht. Ich muss das jetzt erstmal richtig in den Griff bekommen. Diese kleinen Baustellen, die man gar nicht so auf dem Schirm hat, die halten einen echt auf und das nervt.
Auf dem kleinen Display sieht das auch nicht so übel aus. https://1drv.ms/v/s!Alr_JhxJHaJihpFF-uT749sWto6Zpw?e=ceBcND Hier kann man sich auch sein Display zurecht "malen": https://lopaka.app/) Wer es selbst ausprobieren will: https://wokwi.com/projects/394990788558949377 Dort kann man auch selbst einige Sachen simulieren.
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Frank O. schrieb: > Dein Display sieht viel feiner aus, als meine. Meine wirken, als würden > dort (etwas übertrieben gesagt) einzelne Leds zu sehen sein. > Liegt das am Display oder am Font? Ich würde ja sagen: am Programmierer ;-) ... aber mal im Ernst: Du verwendest evtl. eine andere Bibliothek als ich - da kann es schon große Unterschiede geben. Ich verwende die hier (Respekt an Oliver Kraus für diese Wahnsinns-Arbeit): https://github.com/olikraus/u8g2/wiki Und was Deine Ausreißer bei der Pulslängenmessung angeht, so habe ich einen meiner Atmega-Ausgänge als PWM geschaltet. Das Signal habe ich dann per Jumper-Kabel auf meinen Puls-Mess-Eingangspin gelegt und hatte damit ein prima Referenzsignal, was ich ganz einfach "durchwobbeln" konnte ("Wobbeln" war in diesem Falle, den Duty-Cycle von 0 bis 100 durchzusteppen). Dann kannst Du auch ausschließen, dass die Frequenzsprünge vom PeDa-Oszillator kommen (warum auch immer ...). Ist nur so eine Idee. Mit 90%-iger Wahrscheinlichkeit tippe ich als Quelle Deine Mess-Bocksprünge immer noch auf die Interrupts. Solltest Du die kurzzeitig ausschalten (genau wie ich es getan habe), so halte im Auge, ob nicht andere Teile Deines Programms dadurch gestört werden (z.B. habe ich gelesen, dass die delay()-Funktion ebenfalls Interrupts nutzt). Also immer schön die Nebenwirkungen der Medizin bedenken. Viele Grüße Igel1
Etwas angepasst. Für weitere Anpassungen müsste ich mir die Doku zur u8g2 ansehen.
Andreas S. schrieb: > Ich würde ja sagen: am Programmierer ;-) Ja klar. Deshalb frage ich ja. Andreas S. schrieb: > Und was Deine Ausreißer bei der Pulslängenmessung angeht, so habe ich > einen meiner Atmega-Ausgänge als PWM geschaltet. Da bin ich noch gar nicht. Bin immer noch beim Strom messen und dem ADC. Ich hatte auch wenig Zeit und wenig Kopf die letzte Zeit. Andreas S. schrieb: > Deine > Mess-Bocksprünge immer noch auf die Interrupts. Nachdem du das geschrieben hattest, viel mir auch wieder ein, dass man die bei der Messung ausschalten soll. CLI direkt vor der Messung und SEI danach.
Manfred P. schrieb: > Andreas S. schrieb: >> Das Ergebnis könnt ihr als Bild und Filmchen im Anhang sehen > > Schön gemacht! Oh danke - das freut den brotlosen Künstler ... > Die Spule ist irgendwas aus einem alten MW/LW-Radio? Die Spule ist - soweit ich mich erinnern kann - aus einem sehr alten Ultraschallreiniger, den ich irgendwann einmal in seine Einzelteile zerlegt hatte. Von den Bauteilen lebe ich noch heute. > Entspricht deren Wertebereich etwa dem von Franks Sensor? - Stößel drinnen -> Spule hat 4,5mH - Stößel draussen -> Spule hat 1,5mH ... Frank's Spule beginnt erst ab 5,3mH - meine ist also deutlich kleiner - daher sind die Frequenzen auch deutlich höher und die Messverhältnisse somit eigentlich ungünstiger für mich, weil die Pulse kürzer sind. Ich könnte das aber durch die Reihenschaltung einer weiteren 5mH Spule an Franks Verhältnisse annähern (sollte ich vielleicht noch machen). > Dann taugt Dein Aufbau nichts. So wirr ist der ATMega328 nicht, so 2..3 > von 1023 sind realistisch. Führ Frank O. nicht in die Irre - er sollte erst einmal während der Pulsmessung die Interrupts abschalten. Wenn dann noch wirre Werte kommen, können wir die Hardware in Augenschein nehmen. > Meistens habe ich Zeit genug: Ich hole und addiere 10 Werte mit kurzer > Pause dazwischen, werfe den größten und kleinsten weg und teile durch 8. Auch eine gute Idee. Viele Grüße Igel1
Auf jeden Fall lohnt es sich, diese Bibliothek genau anzuschauen. Sie unterstützt auch ein Menge Displays. Hier kommen sehr viele Unkenrufe zu diesen Oleds. Ich persönlich finde die absolut klasse.
Andreas S. schrieb: > Führ Frank O. nicht in die Irre Bin ich schon, schon irre. Selbst wenn ich im Moment etwas Zeit habe, bin ich nicht mit dem Kopf dabei. Das Zeit-/Kopfproblem bremst mich viel zu sehr aus. Morgen werde ich die Interrupts ausschalten und mich erstmal mit einem definierten Strom (5V/1A) an die Sache ran tasten. Erst wenn ich das richtig im Griff habe, werde ich das mit der Pulsmessung genau ansehen und dann die Ausgabe auf dem Display planen. Ich wollte sowieso die Software so schreiben, dass die ganze Hardware komplett ausgelagert wird und in Main nur aufgerufen wird, wenn ich sie brauche. Noch kein Plan wie das geht, obwohl ich das früher schon mal gemacht hatte. Aber das muss ich dann erst wieder lernen. Die Hardware als solche, die ist eigentlich dann nicht mehr schwer. Ein LL-Fet steuert den kleinen Magneten. Aber auch nur auf und zu, Strombegrenzung über Widerstand. Zwei Taster, Peters Oszillator und ein großer Mosfet für den dicken Magneten. Der bekommt PWM. Ohne jetzt zu rechen. 80% zum anziehen, vielleicht ganz kurz 100%. Dann gehe ich wohl auf 30% zurück. Kurzschlussmessung mache ich wohl über die Stromanstiegszeit. Aber das alles muss ich sowieso auch in allen Teilen testen.
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Frank O. schrieb: > Andreas S. schrieb: >> Führ Frank O. nicht in die Irre > > Bin ich schon, schon irre. Selbst wenn ich im Moment etwas Zeit habe, > bin ich nicht mit dem Kopf dabei. Das Zeit-/Kopfproblem bremst mich viel > zu sehr aus. Immer ruhig mit die Pferde - der Weg ist das Ziel - lasst ihn uns gemeinsam genießen. Es geht doch hier um nix, oder? Und ich hoffe, dass ich Dir keinen Streß damit mache, wenn mir mal etwas gelingt (wie diese Pulsmessung), was bei Dir noch nicht ganz läuft. Ich möchte Dich auf keinen Fall unter Druck setzen - ich sollte eh etwas Gas wegnehmen nehmen, denn hier bleibt auch so einiges liegen, weil Basteln halt doch mehr Spaß macht als Rasenmähen ... Also: immer schön den Weg genießen und auch kleine Erfolge feiern - denn wenn das Teil irgendwann einmal vollumfänglich funktioniert und unser schönes Projekt an diesem Punkt endet, wird der Katzenjammer erst richtig groß sein :-) Viele Grüße Igel1
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Ne im Gegenteil. War für heute Abend eine schöne Abwechslung. Ich überlege schon, ob ich den Sensor nicht die ganze Zeit, über ein kleineres Display, am Attiny10 anzeigen lasse Tinys habe ich noch für zwei weitere Leben. :-) Die Pulsmessung klappte ja schon, nur habe ich die noch nicht für meine Zwecke angepasst. Hatte das nur einmal ganz kurz ausprobiert. Klar, hier geht es um gar nichts, außer den Wunsch wieder einzusteigen und dabei was zu lernen. Das aber an einem realen Projekt.
Frank O. schrieb: > Nachdem du das geschrieben hattest, viel mir auch wieder ein .. dass Du fiel zu fiele Dinge treibst. Frank O. schrieb: > CLI direkt vor der Messung und SEI danach. Es gibt keinen Grund, Interrupts pauschal zu sperren. Wenn einer stört, hast Du den selbst angelegt, irgendwas mit attachInterrupt. Dann lässt sich genau dieser mit detachInterrupt sperren, ohne andere Seiteneffekte zu riskieren. Frank O. schrieb: >> Führ Frank O. nicht in die Irre > Bin ich schon, schon irre. Dafür sorgst Du selbst. Du reisst mehrere Baustellen gleichzeitig auf, anstatt strukturiert Teilaufgaben zu lösen. Also nicht Strom messen, Induktivität messen und Display im Halbstundentakt wechseln, sondern eines davon geordnet zur Funktion bringen.
Manfred P. schrieb: > Frank O. schrieb: >>> Führ Frank O. nicht in die Irre >> Bin ich schon, schon irre. > > Dafür sorgst Du selbst. Du reisst mehrere Baustellen gleichzeitig auf, > anstatt strukturiert Teilaufgaben zu lösen. Das mit dem Irre war eher ein Spaß. Das andere mag hier so wirken, ist aber nicht so. Ich bin im Moment nur am Strom und ADC. Klar, mit dem generellen Sperren von IRQ's schneidet man sich vielleicht ins eigene Fleisch. Eigene Interrupts habe ich noch gar nicht vorgesehen. Einen Timer werde ich für die Pulsmessung brauchen und mal sehen, je nachdem wie ich das mit dem Kurzschlusstest mache, werde ich da noch einen Timer brauchen. Sind noch jede Menge Aufgaben zu lösen. Manfred, damals war ich sicher schon weiter als im Moment, aber von "richtig können" war ich da auch noch weit entfernt. Das einzige was mich im Moment ärgert, dass ich leider oft nicht mehr die Energie habe (will jetzt nicht wieder von meinem Krebs anfangen), abends noch richtig etwas anzufangen. Ich kann dann einfach nicht mehr konzentriert arbeiten. Und selbst lesen ist kaum möglich. Es geht dann einfach nicht in den Kopf. Aber wenn ich dann mal eben ein anderes Display anschließe oder eben einen anderen Sketch drauf spiele, das sind ja nur Minuten. Jetzt hatte ich zwei Tage auf den Waffenschrank gewartet. Wie so üblich, haben die es nicht einmal nötig abzusagen. Na jedenfalls kann ich mich dann auch nicht in Ruhe hinsetzen und was machen, wenn ich jeden Moment mit der Klingel rechne. Morgen werde ich mich intensiv mit dem ADC auseinander setzen und vielleicht kann ich abends schon einen Erfolg melden.
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Manfred P. schrieb: > Dafür sorgst Du selbst. Du reisst mehrere Baustellen gleichzeitig auf, > anstatt strukturiert Teilaufgaben zu lösen. Also nicht Strom messen, > Induktivität messen und Display im Halbstundentakt wechseln, sondern > eines davon geordnet zur Funktion bringen. So habe ich das noch gar nicht gesehen, aber hmmmm - ein bisschen ist da schon was dran (sorry Frank ...). Aber jeder von uns hat sich im Leben halt so seine eigene Arbeitsweise angeeignet - wenn's für Frank O. passt, dann ist ja alles gut, mir persönlich wäre es auch etwas zu viel "Multitasking". Ich gebe allerdings zu: das Springen macht es recht schwer, hier im Thread Kurs zu halten ... So, genug der Manöverkritik (die hoffentlich niemand übel nimmt) - zurück ans Band ... Viele Grüße Igel1
Hi >So habe ich das noch gar nicht gesehen, aber hmmmm - ein bisschen ist da >schon was dran (sorry Frank ...). Auch wenn ich pruckelfred nicht unbedingt mag, hat er zu 100% Recht. Das Gebaren des TOs Hat nichts mit 'Entwicklung' zu tun. Eher mit amateurhafter Bastelei. >Ich gebe allerdings zu: das Springen macht es recht schwer, hier im >Thread Kurs zu halten ... Was erwartest du von einen Thread mit über 580 Einträgen. Der TO weiß eh nicht was er will. Das Schicksal des TOs tut mir leid, macht ihn aber nicht zum Entwickler. MfG Spess
Das mit der Dropbox ist eine gute Idee. Jetzt konnte ich den Film mit dem eintauchbaren Stößel und dem Arduino auch sehen. 👍 Andreas S. schrieb: > Ich könnte das aber durch die Reihenschaltung einer weiteren 5mH Spule > an Franks Verhältnisse annähern (sollte ich vielleicht noch machen). Mach das lieber nicht, dadurch wird der auswertbare Bereich auf die Hälfte reduziert!
Spess53 .. schrieb: > Der TO weiß eh > nicht was er will. Das Schicksal des TOs tut mir leid, macht ihn aber > nicht zum Entwickler. > > MfG Spess Moin Freunde! Ja, das stimmt! Uneingeschränkt sogar. Ich habe aber auch nie den Anspruch erhoben hier als "Entwickler" wahrgenommen zu werden. Andreas S. schrieb: > So habe ich das noch gar nicht gesehen, aber hmmmm - ein bisschen ist da > schon was dran (sorry Frank ...). Überhaupt nicht schlimm und wenn es berechtigt ist, ist das völlig in Ordnung. Ich reagiere nur unangenehm, wenn es nur ums Anpissen geht. Andreas S. schrieb: > wenn's für Frank O. passt, dann ist ja alles gut, mir > persönlich wäre es auch etwas zu viel "Multitasking". > > Ich gebe allerdings zu: das Springen macht es recht schwer, hier im > Thread Kurs zu halten ... Ja, ich weiß und viele kommen damit nicht zurecht. Hatte ich letzte Tage noch, mit einer sehr jungen Frau, bei uns aus dem Innendienst. Sie wartete noch auf eine Antwort zu dem aktuellen Thema, während ich schon die Pause nutzen wollte, für das nächste Thema. Bei mir gibt es fast keine Pausen. Das sollt und müsst ihr mir ruhig sagen! Ich lasse es jetzt sein und poste nur noch, wenn ich einen Part abgearbeitet habe, bzw. dazu Fragen habe. Das war nur die letzte Antwort auf Andreas Herausforderung. Ist das so ok für euch? Andreas S. schrieb: > zurück ans Band ... Da du, Andreas, das ein wenig zum Wettstreit gemacht hast, hier meine Frühstücksaufgabe (hat auch nur 10 Minuten gedauert): https://1drv.ms/v/s!Alr_JhxJHaJihpFX4hUa8C0tzRlWyQ?e=NScTAU (Das Video ist hauptsächlich für Andreas und ich spreche ihn direkt an, könnt ihr euch aber trotzdem ansehen:-) ). PS.: Das Brett ist nicht zu kurz (ich weiß ja, dass das garantiert jemand bemängeln wird), da sollte ursprünglich noch eine Klemmleiste drauf, damit man dort Schaltpläne oder Datenblätter einklemmen kann. Hatte ich dann aber irgendwie nicht ungesetzt.
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Andreas S. schrieb: > Och schade - dabei ist das doch gerade unsere Krönung der Schöpfung :-) Wie du siehst, ich habe es mir zu Herzen genommen.
Spess53 .. schrieb: > macht ihn aber > nicht zum Entwickler. Da wollte ich noch etwas zu schreiben: Ich sehe das hier alles eh nicht als "Entwicklung" an. Solange ich hier komplett fertige Bibliotheken habe, fertige Sketche, die ich nur etwas anpassen muss, hat das für mich nichts mit echter Entwicklung zu tun. In diesem Fall ist es nur Mittel zum Zweck. Das war auch der Urgedanke von Massimo Banzi, wie er selbst schreibt. Natürlich ist immer schon irgendwas fertig. Den µC bauen wir auch nicht selbst. Aber so lange ich eigentlich nicht genau weiß, wie das funktioniert, ist es für mich keine echte Entwicklung. Ich würde mich auch nie mit fremden Federn schmücken wollen. Um es mit den Prinzen zu sagen: "Denn das ist alles nur geklaut!" Klar, die ganze Welt ist so. Selbst Van Gogh, der als der Begründer der modernen Malerei gilt, hat zumindest seine Inspirationen durch den Umgang, den er hatte. Hat Miro von Picasso abgemalt oder Picasso von ihm? Aber das als meine eigene Idee, in kompletter Umsetzung, auszugeben und mich als "Entwickler" zu sehen, das würde mir im Leben nicht einfallen. Ich bin ein, vielleicht ein bisschen ambitionierter, Service Techniker, der sich ein wenig (viel zu wenig) Zusatzwissen angeeignet hat. Wo ich stehe, das weiß ich genau.
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Nochmal kurz zu den OLeds. Das hier scheint der IC Hersteller zu sein und auf der Seite sind alle Typen der SSD's aufgeführt. https://www.solomon-systech.com/product-category/oled-display/oled-display-ic/
Hi
>Das hier scheint der IC Hersteller zu sein
Ja, steht auch laut und deutlich auf jeder Seite des Datebblatts!
MfG Spess
Frank O. schrieb: > Da du, Andreas, das ein wenig zum Wettstreit gemacht hast, hier meine > Frühstücksaufgabe (hat auch nur 10 Minuten gedauert): > https://1drv.ms/v/s!Alr_JhxJHaJihpFX4hUa8C0tzRlWyQ?e=NScTAU > (Das Video ist hauptsächlich für Andreas und ich spreche ihn direkt an, > könnt ihr euch aber trotzdem ansehen:-) ). Nettes Video - und das ist sogar mir gewidmet - ich fühle mich sehr geehrt! Auch mal toll, Deinen Bastelplatz zu sehen - alles schön ordentlich und halbwegs organisiert - dagegen bin ich der totale Chaot. Wie ich sehe, hast Du den ADC ja schon ganz gut im Griff - prima. Das kann man von meiner (inzwischen modifizierten) Pulsmessung noch nicht behaupten - mir helfen daher gerade in einem anderen Thread die Forenmitglieder aufs Pferd: Beitrag "Atmega/Arduino - Input Capture funktioniert nicht" Habe aber heute wenig Zeit und verabschiede mich daher erst einmal für den Rest des Tages - macht's gut! Viele Grüße Igel1
Andreas S. schrieb: > Nettes Video - und das ist sogar mir gewidmet Habe dir gleich eins hinterher geschickt. Aber per Mail. Ganz witziger Effekt. Ich hatte noch eine Zeile eingebaut, dafür alles nach oben verschoben und den Balken kleiner gemacht. Jedenfalls sollte unter 30 Prozent "Bremse offen" und über 90% "Bremse verriegelt" zu sehen sein. Das funktioniert auch wunderbar, aber die Zeile blinkt. Eigentlich ein gewünschter Effekt, nachdem ich das gesehen habe, aber scheint wohl mit dem Speicher zu tun zu haben. Denn ob ich das innerhalb oder außerhalb der Abfragen anzeigen lasse, der Effekt bleibt. Das alles kann sowieso nicht so bleiben, weil ich sonst sicher nicht mit dem Speicher hin kommen werde. Natürlich unter 40%.
1 | if (progress < 40) |
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Frank O. schrieb: > Andreas S. schrieb: >> Nettes Video - und das ist sogar mir gewidmet > > Habe dir gleich eins hinterher geschickt. Aber per Mail. > Ganz witziger Effekt. Ich hatte noch eine Zeile eingebaut, dafür alles > nach oben verschoben und den Balken kleiner gemacht. > Jedenfalls sollte unter 30 Prozent "Bremse offen" und über 90% "Bremse > verriegelt" zu sehen sein. > Das funktioniert auch wunderbar, aber die Zeile blinkt. Zum Glück habe ich meine Glaskugel heute frisch poliert und kann Dir daher exakt den Grund sagen, warum die letzte Zeile flackert: Dein Code basiert auf diesem Code hier: https://wokwi.com/projects/376501375827109889 Meine Glaskugel sagt: in den Code aus dem Link hast du in Zeile 50 ff. folgendes Konstrukt eingebaut:
1 | 50: if (progress < 40) { |
2 | 51: sprintf(buffer, "Bremse gelöst!"); |
3 | 52: u8g2.drawStr(10, 62, buffer); |
4 | 53: u8g2.sendBuffer(); |
5 | 54: } |
Das Blinken stammt nun daher (sagt meine Glaskugel): 1.) in Zeile 43 gibt es bereits ein "u8g2.sendBuffer();" Dort wird der Balken und die Progress-Prozentzeile, die Du vorab in den Buffer geschrieben hattest, aus dem Buffer ins Display kopiert (mit Balken und Prozentzeile aber ohne die "Bremse gelöst!" Zeile) 2.) In Zeile 50-52 fügst Du nun zu Deinem Buffer noch die "Bremse gelöst!" Zeile hinzu und schreibt in Zeile 53 meines Beispiels das ganze dann nochmals aufs Display (diesmal mit Balken, Progress-Prozentzeile und "Bremse gelöst" Zeile) Also hast du einmal den gesamten Bildschirm ohne die "Bremse gelöst"-Zeile geschrieben (nämlich in 1.) ) und einmal den gesamten Bildschirm mit "Bremse gelöst"-Zeile (nämlich in 2.) ) - der Rest des Bildschirms ist jeweils identisch. Und weil jeweils bei jedem 1. Bild die "Bremse gelöst"-Zeile fehlt, hast Du diesen Blinkeffekt bei dieser Zeile. Du kannst dem Abhilfe verschaffen, indem Du alle "u8g2.sendBuffer();" aus Deiner Schleife entfernst und nur am Ende der Schleife ein "u8g2.sendBuffer();" setzt. Damit stellst Du sicher, dass Du zunächst das gesamte Bild im Buffer aufbaust und erst wenn das Bild im Buffer komplett ist, dieses auf das Display schreibst. Das verhindert die Anzeige unvollständiger Bilder mit unterschiedlichen Inhalten, was zwangsläuftig zum Flickern führt. > Eigentlich ein > gewünschter Effekt, nachdem ich das gesehen habe, aber scheint wohl mit > dem Speicher zu tun zu haben. Denn ob ich das innerhalb oder außerhalb > der Abfragen anzeigen lasse, der Effekt bleibt. > Das alles kann sowieso nicht so bleiben, weil ich sonst sicher nicht mit > dem Speicher hin kommen werde. Hmmm - wer braucht bei Dir denn soviel Speicher? > > Natürlich unter 40%. >
1 | if (progress < 40) |
??? Viele Grüße Igel1
Andreas S. schrieb: > Meine Glaskugel sagt: Sehr richtig! Danke! Ich dachte (hätte ich aber selbst drauf kommen können), dass da jedes einzeln rüber geschickt wird. War aber, wenn man sich den Code dann doch vom Weiten ansieht, eigentlich logisch. Trotzdem, deine Erklärung war hervorragend. Den Effekt, den kann ich jetzt nachvollziehen, aber ohne deine Erklärung hätte ich das noch eine Weile nicht verstanden. Wie gefällt dir das denn so? Andreas S. schrieb: > Hmmm - wer braucht bei Dir denn soviel Speicher? Die Variablen.
1 | Der Sketch verwendet 12674 Bytes (41%) des Programmspeicherplatzes. Das Maximum sind 30720 Bytes. |
2 | Globale Variablen verwenden 1669 Bytes (81%) des dynamischen Speichers, 379 Bytes für lokale Variablen verbleiben. Das Maximum sind 2048 Bytes. |
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So, ohne Geflacker. Und nochmal etwas ausgerichtet. Und den Code habe ich gerade auch noch ein bisschen umgestellt. Jetzt wird auch nicht mehr als 100% angezeigt. Das würde ich schon gerne irgendwie einbauen. Kann ja auch dem Sensor (dir zu Ehren, Andreas) einen ganz eigenen Controller , mit Display, spenden. :-)
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Frank O. schrieb: > Andreas S. schrieb: >> Meine Glaskugel sagt: > > Sehr richtig! Danke! Dann hatte meine Glaskugel einen Hochtag! Aber mal ohne Flax: ohne dass Du den Code zeigst, ist das hier wirklich reine Raterei. > Ich dachte (hätte ich aber selbst drauf kommen können), Ja - irgendwann kommt man meist auch selbst auf alles - nur ist man dann bis dahin meist 1-N Tage älter. Daher gibt's ja dieses Forum: damit wir uns gegenseitig helfen und "befruchten". Der eine wird etwas schlauer und der andere bekommt etwas Anerkennung dafür, dass er sich mit so viel Mühe das Wissen irgendwann in der Vergangenheit einmal draufgeschaufelt hat - so haben beide etwas davon :-) > dass da jedes > einzeln rüber geschickt wird. War aber, wenn man sich den Code dann doch > vom Weiten ansieht, eigentlich logisch. > Trotzdem, deine Erklärung war hervorragend. Den Effekt, den kann ich > jetzt nachvollziehen, aber ohne deine Erklärung hätte ich das noch > eine Weile nicht verstanden. Danke - freut mich, wenn ich helfen konnte. > Wie gefällt dir das denn so? Wirklich gut - definitiv! In dem Video, welches Du mir zugeschickt hattest, zuckelte der Balken kaum noch - das hast Du gut hinbekommen. Und übersichtlich und aufgeräumt sieht das Bild ebenfalls aus. Aktuell stellt der Balken noch die Spannung des ADC dar, stimmt's? Oder wertest Du bereits die Oszillatorfrequenz aus? > Andreas S. schrieb: >> Hmmm - wer braucht bei Dir denn soviel Speicher? > > Die Variablen. >
1 | > Der Sketch verwendet 12674 Bytes (41%) des Programmspeicherplatzes. Das |
2 | > Maximum sind 30720 Bytes. |
3 | > Globale Variablen verwenden 1669 Bytes (81%) des dynamischen Speichers, |
4 | > 379 Bytes für lokale Variablen verbleiben. Das Maximum sind 2048 Bytes. |
5 | > |
Ach so. Nur keine Sorge - das ist die Grafik-Lib, die so viel Appetit auf Deinen Flash und Dein RAM hat. Wenn Du das Buffering der Lib reduzierst und statt ...
1 | U8G2_SSD1309_128X64_NONAME0_F_4W_HW_SPI u8g2(U8G2_R0, 10, 9, 7); |
... das hier nimmst:
1 | U8G2_SSD1309_128X64_NONAME0_1_4W_HW_SPI u8g2(U8G2_R0, 10, 9, 7); |
... so entspannt sich die Lage dramatisch. Allerdings ist dann auch die Geschwindigkeit futsch. Details dazu hier: https://github.com/olikraus/u8g2/wiki/setup_tutorial ... Abschnitt "U8g2 full buffer, page buffer and u8x8 mode" Bis es aber soweit ist und wirklich nichts mehr ins RAM reinpasst, würde ich erst einmal fröhlich weiter den Fullbuffer-Mode der u8g2-Lib weiter verwenden. Du wirst Dich nämlich wundern, wieviel man mit den verbliebenen 20% RAM selber programmieren kann (wenn man keine weiteren, riesigen Libs verwendet). Und solltest Du wirklich irgendwann vorne und hinten mit dem Speicher nicht mehr auskommen, so gibt es da immer noch jede Menge "potenterer" Boards als den Nano - die haben teils >10x mehr RAM und Flash und laufen zudem X-mal schneller. Also: erst einmal ganz relaxed weitermachen. Viele Grüße Igel1
Andreas S. schrieb: > Aktuell stellt der Balken noch die Spannung des ADC dar, stimmt's? > Oder wertest Du bereits die Oszillatorfrequenz aus? Ne, noch nicht. Ich bin erstmal beim ADC. Das Buch, welches ich dir gezeigt hatte, ist da sehr hilfreich. Andreas S. schrieb: > ... das hier nimmst: > U8G2_SSD1309_128X64_NONAME0_1_4W_HW_SPI u8g2(U8G2_R0, 10, 9, 7); Werde ich mir merken. Andreas S. schrieb: > ohne dass > Du den Code zeigst, ist das hier wirklich reine Raterei. Den hätte ich zeigen können, war zum größten Teil nicht meiner. Andreas S. schrieb: > Details dazu hier: > https://github.com/olikraus/u8g2/wiki/setup_tutorial > ... Abschnitt "U8g2 full buffer, page buffer and u8x8 mode" Ist toll dokumentiert, das von Kraus. Aber das ist noch nicht dran. Erstmal will ich das mit dem Strom hundertprozentig hin bekommen. Sprich die unbenötigten Teile ausschalten. Leider konnte ich das, was ich im Sleepmode gelesen hatte, nicht so im Code wiederfinden. 13.5 ADC Noise Reduction Mode. Da bin ich gerade zu Gange. Na ja, wenn ich Zeit habe. Eigentlich muss man wieder von Null anfangen und in C. Aber dann wird das nie fertig. Oder jedenfalls nicht bis zur Rente. Aber das Auto bauen wir auch nicht selbst und fahren es nur. So sehe ich im Moment Arduino und die Libs an. Immerhin schütte ich nicht nur Benzin und Öl rein, ich repariere es auch (im übertragenen Sinne gemeint). Ich überlege aber tatsächlich ein zweites Display, vielleicht sogar einen zweiten Controller zu nehmen. Allerdings habe ich hier auch noch einen Arduino 2560.
Frank O. schrieb: > Ich bin erstmal beim ADC. Das Buch, welches ich dir gezeigt hatte, ist > da sehr hilfreich. Okay, gut so - eins nach dem anderen. > Erstmal will ich das mit dem Strom hundertprozentig hin bekommen. Sprich > die unbenötigten Teile ausschalten. ... was auch immer die "unbenötigten Teile" sein mögen ... > Leider konnte ich das, was ich im Sleepmode gelesen hatte, nicht so im > Code wiederfinden. Sleepmode??? Du meinst jetzt, dass Du im "Sleepmode" warst, nicht der Prozessor, oder? > 13.5 ADC Noise Reduction Mode. > Da bin ich gerade zu Gange. Na ja, wenn ich Zeit habe. Ah so. > Eigentlich muss man wieder von Null anfangen und in C. Denke ich auch manchmal, aber so viele Leben haben wir leider nicht, um jedesmal bei Null anzufangen. > Ich überlege aber tatsächlich ein zweites Display, vielleicht sogar > einen zweiten Controller zu nehmen. Allerdings habe ich hier auch noch > einen Arduino 2560. Davon würde ich Dir dringend abraten, sonst verzetteln wir uns hier. Ich würde immer nur eine Funktionalität in den Nano einbauen (z.B. nur Strommessen oder nur Oszillatorfrequenz messen) und erst am Ende den gesamten Code aller einzelnen Funktionalitäten in einem Code zusammenführen. But - it's up to you. Viele Grüße Igel1
Andreas S. schrieb: > erst am Ende den > gesamten Code aller einzelnen Funktionalitäten in einem Code > zusammenführen. Das wird sicher meine größte Baustelle. Damit hatte ich damals gerade erst angefangen und weiß nichts mehr davon. Andreas S. schrieb: > aber so viele Leben haben wir leider nicht Deswegen lasse ich heute auch eine "gewisse Unschärfe" zu. Aber eigentlich macht mich das ganz krank, wenn ich etwas mache, das auch funktioniert, aber ich nicht genau verstehe was wirklich passiert. Als ich damals auf C umgestiegen bin und zum ersten Mal im Atmel Studio wirklich sehen konnte (beim Debugging), wie die Bits umgeschaltet wurden, erst da wurde es greifbar für mich. Ich kann mich noch ganz genau dran erinnern, wie ich dies zum ersten Mal sah.
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Andreas S. schrieb: >>
1 | Der Sketch verwendet 12674 Bytes (41%) des Programmspeicherplatzes. Das |
2 | >> Maximum sind 30720 Bytes. |
3 | >> Globale Variablen verwenden 1669 Bytes (81%) des dynamischen Speichers, |
4 | >> 379 Bytes für lokale Variablen verbleiben. Das Maximum sind 2048 Bytes. |
5 | >>
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> > Nur keine Sorge - das ist die Grafik-Lib, die so viel Appetit > auf Deinen Flash und Dein RAM hat. Oh doch Sorge, der dynamische Bereich ist eher geschätzt denn real und hat mich heftig gekniffen. Spannungsmessung läuft, OLED spielt. Dann SD-Karte dazu (erprobtes Programm) und der Kram stürzte ab, obwohl die A*-IDE noch immer eine erträgliche Auslastung zeigte. Ich habe stundenlang verschiedene Dinge auskommentiert, im Endeffekt war es so, dass der dynamische Speicher crasht. OLED am Nano oder Uno fasse ich so bald nicht wieder an, wenn es mehr als ein simples Thermometer werden soll. Andreas S. schrieb: > Davon würde ich Dir dringend abraten, sonst verzetteln wir uns hier. Hatten wir das nicht schon? > Ich würde immer nur eine Funktionalität in den Nano einbauen (z.B. nur > Strommessen oder nur Oszillatorfrequenz messen) und erst am Ende den > gesamten Code aller einzelnen Funktionalitäten in einem Code > zusammenführen. Genau so! Ich war so mutig und habe ein Komplettgebilde geschrieben, beim Start funktionierte so ziemlich nichts. Also Rolle rückwärts, erste Funktion lauffähig, dann die nächste dazu gepackt und so weiter. Erfahrene Programmierer mögen das anders sehen, ich bin dafür nicht erfahren genug und muß stückweise arbeiten.
Sensor ist fertig! https://1drv.ms/v/s!Alr_JhxJHaJihpI1kTWLQkaeJrzTXA?e=HzuHxj (das Gezappel vom Sensor liegt definitiv am Steckbrett) Manfred P. schrieb: > Genau so! > Erfahrene Programmierer mögen das anders sehen, Ich bin nicht einmal ein Programmierer. :-) Hier wäre der Thread nun zu Ende. Wer will, kann ja noch ein bisschen schauen. Ich werde hier weiter posten.
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Manfred P. schrieb: > Genau so! Ich war so mutig und habe ein Komplettgebilde geschrieben, > beim Start funktionierte so ziemlich nichts. Also Rolle rückwärts, erste > Funktion lauffähig, dann die nächste dazu gepackt und so weiter. Ich schrieb ja schon, dann kommt ein zweites Board hinzu. So ein Mini Pro kaufe ich schon mal für knapp über einen Euro. Das macht den Kohl nicht mehr fett. Dann kommt die ganze Ausgabe und der Sensor auf einen eigenen Controller. Ist auch billiger als einen größeren zu nehmen.
Ich habe inzwischen die Pulsmessung "pulseIn()" aus den Arduino-Bibibliotheken durch eine eigene Pulsmessung ersetzt. Dadurch beträgt die Auflösung jetzt nicht mehr 1us, sondern 1/16us. So konnte ich die Bestimmung der Riegel-Position um einen Faktor von mehr als 10 steigern. Jetzt kann man vermutlich sogar millimetergenau die Riegel-Position bestimmen - jedenfalls fühlt es sich so an, wenn ich meinen Ferrit-Kern in die Spule hineinschiebe bzw. herausziehe. Leider fallen jetzt auch andere Effekte auf, die vorher verborgen waren: der Oszillatorpuls variiert um bis zu 3%. Ob das an meinem "windigen" Aufbau liegt, oder prinzipbedingt ist, weiß ich nicht. Für Deine Anwendung, Frank O., ist das natürlich irrelevant, aber für andere Anwendungen wäre das schon etwas ärgerlich. Habe aktuell noch keine Idee, woran das liegen könnte - die Tage werde ich den Oszillator einmal aus einer separaten Batteriespannung betreiben - evtl. wird's dann ja besser / stabiler. Viele Grüße Igel1
Frank O. schrieb: > Sensor ist fertig! Supi - sieht doch gut aus und erfüllt den Zweck. Meine "Hochauflösung" ist, zugegeben, nur "Schmuck am Nachthemd" - aber ich mag halt Schmuck am Nachthemd :-) Viele Grüße Igel1
Moin Andreas! Man muss auch immer die Ausgangslage betrachten. Wenn du die Anforderungen an die Genauigkeit hoch schraubst, dann wirst du auch einen anderen Schwingkreis bauen müssen. Vielleicht einfach einen Komparator am Ausgang davor schalten? Würde ich jetzt als einfachsten Versuch so machen. Oder einfach die Zeit um die Hälfte verlängern? Koppelkondensator?
@Frank O.: Mich würden nochmals die minimale und die maximale Induktivität Deines Sensors interessieren. Könntest Du den netterweise nochmals vermessen? Viele Grüße Igel1
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An zwei TT gemessen. Ohne Kern: 5.1mH; 5.2mH Mit Kern: 8.5mH; 8.6mH
Andreas S. schrieb: > Meine "Hochauflösung" ist, zugegeben, nur "Schmuck am Nachthemd" Vielleicht nicht! Ich habe heute den Bremsmagneten mit nach Hause geschleppt. Nebenbei bemerkt, an meinem neuen Labornetzteil, mit 60V/5A zuckt der nicht einmal. Jedenfalls hat der einen Weg von ~6,5mm. Angeblich soll der einen Millimeter im Sensor stecken. Das muss aber mehr sein. Ich kann mich erinnern, dass der Sensor deutlich tiefer im Gehäuse saß und nicht wirklich viel Abstand zum Bremsmagneten war. Der Hub ist aber eindeutig messbar und man kann es auch auf dem Diagramm, im Bild des Eingangsposts sehen.
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Okay, dann gibt's hier schon mal meinen "Quick-and-Dirty-Alpha-Pre-Version"-Code. Der Code ist noch nicht wieder in die ursprüngliche Version mit dem Fortschrittsbalken eingebaut. Hier ging es mir erst einmal darum, die Pulslänge, so genau wie mit einem Nano möglich, zu vermessen. Ich nutze hier also nicht die pulseIn() Funktion der Arduino-Libs, sondern eine eigene ISR-Routine, welche die Hardware Input Capture Möglichkeiten vom Timer1 des Atmega328p voll ausschöpft. (Disclaimer: "eigene ISR-Routine" ist hier ziemlich "relativ" - Falk und andere haben mir in dem weiter oben zitierten Thread massiv unter die Arme gegriffen, um diese Routine in die Gänge zu bringen.) Zusätzlich mittle ich die Pulslängenmessungen über 80 Pulse - das bringt viel mehr Ruhe in das Ergebnis als es bei nur einer Pulsmessung der Fall wäre. Den gesamten Code findest Du im Anhang - inklusive Doku zum Anschluss meines SPI-basierten, SSD1309-controllergesteuerten Display sowie zum Anschluss des Oszillators. Viele Grüße Igel1 PS: Code ohne Doku:
1 | #include <Arduino.h> |
2 | #include <U8g2lib.h> |
3 | #include <SPI.h> |
4 | #include <Wire.h> |
5 | #include <avr/io.h> |
6 | #include <util/delay.h> |
7 | #include <util/atomic.h> |
8 | #include <avr/interrupt.h> |
9 | |
10 | // Set pinout |
11 | int pin = 8; // pin for puls input from oscillator |
12 | int pout = 3; // pin for PWM output (just a reference-signal for testing) - must be a "pwm-capeable" pin. |
13 | |
14 | // Constructor - for OLED display library - see u8g2 documentation |
15 | U8G2_SSD1309_128X64_NONAME0_F_4W_HW_SPI u8g2(U8G2_R0, 10, 9, 7); |
16 | |
17 | volatile uint16_t pulse_width; |
18 | volatile bool isFinished; |
19 | char buffer[32]; |
20 | uint16_t min; |
21 | uint16_t max; |
22 | uint8_t noOfPulses = 80; // number of pulses to use for a measurement. Do not choose |
23 | // to large values as sum of all pulseLength must fit in a uint16_t variable |
24 | // i.e.: noOfPulses x pulseLenth < 65536 |
25 | |
26 | void setup() { |
27 | pinMode(pin, INPUT); |
28 | pinMode(pout, OUTPUT); |
29 | |
30 | u8g2.begin(); // start the u8g2 library |
31 | u8g2.setBitmapMode(1); |
32 | u8g2.setFont(u8g2_font_helvB08_tr); |
33 | |
34 | analogWrite(pout, 6); // just for testing: set up a 50% PWM at pout pin |
35 | |
36 | TCCR1A = 0; |
37 | TCCR1B = (1<<ICNC1) | (1<<ICES1) | (1<<CS10); |
38 | TIMSK1 |= (1<<ICIE1); |
39 | |
40 | min = 800; |
41 | max = 200; |
42 | } |
43 | |
44 | void loop() { |
45 | |
46 | uint16_t pulseLength; |
47 | |
48 | pulseLength = measurePulseLength(); |
49 | |
50 | if(pulseLength > max) { |
51 | max = max + (pulseLength - max) / 2 + 1; |
52 | } |
53 | if(pulseLength < min) { |
54 | min = min - (min - pulseLength) / 2 - 1; |
55 | } |
56 | u8g2.clearBuffer(); |
57 | u8g2.setFont(u8g2_font_helvB08_tr); |
58 | sprintf(buffer, "Pulse: %u x 1/16us", pulseLength); |
59 | u8g2.drawStr(15, 64, buffer); |
60 | sprintf(buffer,"min: %u", min); |
61 | u8g2.drawStr(0, 10, buffer); |
62 | sprintf(buffer,"max: %u", max); |
63 | u8g2.drawStr(80, 10, buffer); |
64 | |
65 | u8g2.sendBuffer(); |
66 | |
67 | delay(100); |
68 | } |
69 | |
70 | // function to query the pulse length ISR |
71 | uint16_t measurePulseLength() { |
72 | uint16_t sum = 0; |
73 | uint16_t pulseLength; |
74 | |
75 | for(byte i=0; i<noOfPulses; i++) { |
76 | isFinished = false; |
77 | |
78 | while(!isFinished); |
79 | |
80 | ATOMIC_BLOCK(ATOMIC_RESTORESTATE) { |
81 | pulseLength = pulse_width; |
82 | } |
83 | sum += pulseLength; |
84 | } |
85 | return sum/noOfPulses; |
86 | } |
87 | |
88 | // ISR to capture time for falling/rising edge and calculate pulse length |
89 | ISR(TIMER1_CAPT_vect) |
90 | { |
91 | static uint16_t tr; |
92 | uint16_t tf; |
93 | |
94 | if (TCCR1B & (1<<ICES1) ) { // rising edge |
95 | tr = ICR1; // tr: time of rising edge |
96 | TCCR1B = (1<<ICNC1) | (1<<CS10); // next trigger on falling edge |
97 | } else { // falling edge |
98 | tf = ICR1; // tf: time of falling edge |
99 | TCCR1B = (1<<ICNC1) | (1<<ICES1) | (1<<CS10); // next trigger on rising edge |
100 | pulse_width = tf-tr; // calculate pulse_width |
101 | isFinished = true; // flag marks end of pulse measurement |
102 | } |
103 | TIFR1 = (1<<ICF1); // just to fullfill datasheet requirement (required when edge detection is changed (rising <-> falling) ) |
104 | } |
Wenn man zwei Controller nutzt, dann kann man vielleicht besser SPI fürs Display nehmen (die größeren sind SPI) und IIC für den Austausch unter den Controllern verwenden.
Frank O. schrieb: > Wenn man zwei Controller nutzt, dann kann man vielleicht besser SPI fürs > Display nehmen (die größeren sind SPI) und IIC für den Austausch unter > den Controllern verwenden. Das Programm von SPI auf I2C umzurüsten ist kein Ding, weil Oliver Kraus seine u8g2-Bibliothek praktisch Protokoll-neutral konstruiert hat. Einfach den SPI-Constructor im Code aus meinem letzten Posting ...
1 | // Constructor (SPI) - for OLED display library - see u8g2 documentation |
2 | // U8G2_SSD1309_128X64_NONAME0_F_4W_HW_SPI(rotation, cs, dc [, reset]) [full framebuffer, size = 1024 bytes] |
3 | U8G2_SSD1309_128X64_NONAME0_F_4W_HW_SPI u8g2(U8G2_R0, 10, 9, 7); |
... ersetzen durch den korrespondierenden I2C-Constructor:
1 | // Constructor (I2C) - for OLED display library - see u8g2 documentation |
2 | // U8G2_SSD1309_128X64_NONAME0_F_HW_I2C(rotation, [reset [, clock, data]]) [full framebuffer, size = 1024 bytes] |
3 | U8G2_SSD1309_128X64_NONAME0_F_HW_I2C u8g2(U8G2_R0, 7, 19, 18); |
4 | // Maybe this works also: |
5 | // U8G2_SSD1309_128X64_NONAME0_F_HW_I2C u8g2(U8G2_R0, 7); |
Natürlich müssen dann die Kabel für I2C-Betrieb ebenfalls leicht umgesteckt werden. Folgende Änderungen sind m.M.n. nötig (testen kann ich es wg. fehlendem I2C-Display ja nicht - ich müsste sonst an meinem Display rumlöten, um es umzurüsten):
1 | SSD1309 Nano |
2 | --------------------------------- |
3 | CS - |
4 | DC - |
5 | RES 7 |
6 | SDA (serial data) 18 |
7 | SCLK (clock) 19 |
8 | VDD +5V |
9 | VSS GND |
Referenzen: - https://github.com/olikraus/u8g2/wiki/u8g2setupcpp - https://devboards.info/boards/arduino-nano Viele Grüße Igel1
Andreas S. schrieb: > Natürlich müssen dann die Kabel für I2C-Betrieb ebenfalls leicht > umgesteckt werden. Folgende Änderungen sind m.M.n. nötig (testen kann > ich es wg. fehlendem I2C-Display ja nicht - ich müsste sonst an meinem > Display rumlöten, um es umzurüsten): Ja ich weiß, aber danke! Die ganzen 2.42" Displays muss man erstmal "umstricken", damit die I2C können. Derweil habe ich heute Abend noch ein wenig geschaut, wie das mit der Datenübertragung zwischen zwei µCs ist. Dabei bin ich über JSON gestolpert. Natürlich geht das auch anders relativ einfach (na ja, zumindest solange man nur zuschauen muss). Das ganze Konstrukt wächst sich hier wohl noch ziemlich aus. Nur um zwei Magnete anzusteuern. Eigentlich völlig krank. Habe gerade über zusätzlichen Speicher gelesen. Das scheint dann aber auch erstmal mit einem zusätzlichen Lernaufwand verbunden zu sein. Ich weiß auch noch nicht wie ich eine Kurzschlussmessung machen muss. Hier wurde anfangs über die Stromanstiegszeit gesprochen. Aber ich habe noch keinen Plan wie man das umsetzt und gefunden habe ich auch noch nichts dazu. Nun könnte ich vielleicht messen, wie schnell die Spannung des gemessenen Stromes ansteigt. Der Transistortester misst sehr genau, ob bei einem Drehstrommotor eine Spule durch ist. Viel einfacher und schneller als das unser sündhaft teures Metrahit mit Coilmessung kann. Das benutze ich auch gar nicht. Habe immer noch mein altes Metrahit. Da es jetzt ruhiger wird, werde ich irgendwann ein Fahrzeug raus ziehen und einmal die Messungen am eingebauten Sensor machen, mit dem Peda-Oszillator. Jetzt habe ich erstmal den Magneten hier. Ich hoffe ich bekomme noch einen 12V-Magneten. Habe einen Kollegen in der Werkstatt angehauen, der soll mal die Augen aufhalten. Ich habe nur ein Fahrzeug mit 12V und das geht jetzt auch wieder weg.
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Frank O. schrieb: > Ja ich weiß, aber danke! Ah - sorry, dann habe ich Eulen nach Athen getragen. > Die ganzen 2.42" Displays muss man erstmal "umstricken", damit die I2C > können. Jein - der Aliexpress-Händler, von dem ich mein Display bezogen hatte, bot beide Versionen an. > Derweil habe ich heute Abend noch ein wenig geschaut, wie das mit der > Datenübertragung zwischen zwei µCs ist. > Dabei bin ich über JSON gestolpert. JSON ist einfach nur ein Daten(austausch)format, das ich eigentlich mehr aus dem Umfeld REST-Services kenne. Bevor Du Dich um Daten-Austauschformate kümmerst, müsstest Du Dich m.M.n. erst einmal um die OSI-Ebenen darunter kümmern - z.B. ob Du I2C, oder Seriell oder CAN oder, oder, oder als unterliegende Protokolle nimmst. > Natürlich geht das auch anders relativ einfach (na ja, zumindest solange > man nur zuschauen muss). > Das ganze Konstrukt wächst sich hier wohl noch ziemlich aus. Nur um zwei > Magnete anzusteuern. Eigentlich völlig krank. Bei allem Respekt: so interessant das mit mehreren Arduinos auch sein mag - das übersteigt ganz eindeutig das Einsteigerniveau, auf dem wir hier aktuell diskutieren. Mein Rat: verwirf die Idee bitte - sonst fliegen wir nicht nur über Berlin von Köln nach Bonn sondern über den Mond von Köln nach Bonn. > Habe gerade über zusätzlichen Speicher gelesen. Das scheint dann aber > auch erstmal mit einem zusätzlichen Lernaufwand verbunden zu sein. Ich verstehe Deine Speichersorgen nicht. Wenn der Nano "fertig" ist, so nimm doch einfach das nächstgrößere Arduino-Board - Du hast ja sogar ein Mega2560 bei Dir rumfliegen - damit sind doch alle Sorgen verflogen, oder? Ansonsten schau Dir diese Tabelle einmal mit Blick auf Flash- und RAM-Größe an: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Arduino-Boards > Ich weiß auch noch nicht wie ich eine Kurzschlussmessung machen muss. > Hier wurde anfangs über die Stromanstiegszeit gesprochen. Aber ich habe > noch keinen Plan wie man das umsetzt und gefunden habe ich auch noch > nichts dazu. Hmmm - Starkstrom ist leider nicht so mein Gebiet, da gibt es hier berufenere Leute in diesem Forum (oder in meiner Verwandschaft ...). Wenn Du genau beschreiben kannst, was Dein Ziel ist und was Du da messen musst (ich konnte es Deinen bisherigen Beschreibungen nicht entnehmen - oder alternativ - hab's schon wieder vergessen), so würde ich dazu einen separaten Thread aufmachen. Hier - nach >600 Posts - lesen ja nur noch die ganz Hartgesottenen (wie ich :-) mit. Dann aber bitte gaaanz viel Liebe und Mühe in die Problem- und Zielbeschreibung investieren, sonst fährst Du direkt mit einem "Finger weg vom Starkstrom"-Ticket wieder nach Hause. > Nun könnte ich vielleicht messen, wie schnell die Spannung des > gemessenen Stromes ansteigt. Der Transistortester misst sehr genau, ob > bei einem Drehstrommotor eine Spule durch ist. Viel einfacher und > schneller als das unser sündhaft teures Metrahit mit Coilmessung kann. Ach so - geht's nur darum den Innenwiderstand und die Induktivität Deines Motors zu vermessen? Das wiederum könnten wir hinbekommen, indem wir das Messprinzip des Transistor-Testers übernehmen. > Das benutze ich auch gar nicht. Habe immer noch mein altes Metrahit. Ich liebe mein erstes Metrahit (24S) auch heiß und innig. Hatte ich vor 20 Jahren für 100€ (oder waren's gar noch D-Mark?) mal total verschmiert ersteigert. > Da es jetzt ruhiger wird, werde ich irgendwann ein Fahrzeug raus ziehen > und einmal die Messungen am eingebauten Sensor machen, mit dem > Peda-Oszillator. Au ja - das wird spannend. Bitte vermesse den eingebauten Sensor zusätzlich auch mit Deinem Transistor-Tester. > Jetzt habe ich erstmal den Magneten hier. Ich hoffe ich bekomme noch > einen 12V-Magneten. Habe einen Kollegen in der Werkstatt angehauen, der > soll mal die Augen aufhalten. Ich habe nur ein Fahrzeug mit 12V und das > geht jetzt auch wieder weg. Der aktuelle Magnet benötigt 60V und ?? Ampere? Viele Grüße Igel1
Andreas S. schrieb: > Ach so - geht's nur darum den Innenwiderstand und die Induktivität > Deines Motors zu vermessen? Es geht immer nur um den großen Magneten. Der kleine Magnet und der Sensor sind von außen austauschbar. Dagegen ist der große Magnet in der Achse verbaut, man kann ihn nicht sehen, nur hören, wenn er anzieht und die Bremse frei gibt. Der Magnet hat einen Widerstand von ca. 2 Ohm, was einen Strom von ungefähr 42A entsprechen würde. Tatsächlich wird er (ich habe schon Anderes gehört) mit 10A angesteuert, um dann nach kurzer Zeit auf 5A (Haltestrom) runter geregelt zu werden. Darum geht es überhaupt bei der ganzen Sache. Ich muss zweifelsfrei feststellen, das dieser Magnet in Ordnung ist. Sowohl elektrisch als auch mechanisch. Ob dieser Magnet, wenn die elektrische Prüfung abgeschlossen ist (Kurzschluss, Windungsschluss oder kein Durchgang), auch mechanisch richtig funktioniert, dafür muss der zweite Magnet den großen Magneten im angezogenen Zustand verriegeln. Das wird über den Sensor festgestellt. Ist der große Magnet verriegelt, so wird dieser stromlos. Die Bremse ist jetzt frei. Danach wird der kleine Magnet stromlos. Dann muss der große Magnet noch einmal anziehen und die Verrieglung löst sich, was wiederum über den Sensor angezeigt wird. Danach wird der große Magnet wieder stromlos. Die Bremse ist jetzt angezogen. Diesen Vorgang will ich nachbilden. Dazu aber schon vorher elektrisch feststellen, ob die beiden Magnete und der Sensor elektrisch in Ordnung sind. Der Funktionstest ist auch sehr wichtig. Wenn ich mit dem Speicher nicht hinkommen würde, könnte ich auch ganz auf ein Display verzichten. Dann würden mir auch sogar Leds reichen. Es geht nicht darum, dass das besonders toll aussieht (schön wäre es schon), sondern darum, dass die Bremse geprüft wird und das Ergebnis frei von jedem Zweifel ist.
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Andreas S. schrieb: > Au ja - das wird spannend. Bitte vermesse den eingebauten Sensor > zusätzlich auch mit Deinem Transistor-Tester. Ich vermesse den Sensor mit allem was ich habe. :-)
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Frank O. schrieb: > An zwei TT gemessen. > Ohne Kern: 5.1mH; 5.2mH > Mit Kern: 8.5mH; 8.6mH Heute habe ich einen neuen Sensor mit dem TT gemessen. Die Werte sind gleich. Also schon mal gut, dass es hier keine Streubreite gibt.
Danke für die ausführliche Beschreibung der Verriegelungsfolge - das hilft sehr, den Test zu verstehen! Hast Du denn inzwischen schon eine Idee, wie Du die Spule des großen Magneten durchmessen willst? Verstehe ich Dich richtig, dass Du im Test die Anschlüsse beider Spulen quasi "in der Hand" hast - will sagen: dass Du die ohne Rücksicht auf die restliche Fahrzeugelektronik bestromen kannst? Viele Grüße Igel1 PS: Ich habe inzwischen die ISR-gesteuerte feine Pulslängenmessung in meine ehemalige Software (die mit dem Balken) eingebaut und einige weitere Verbesserungen vorgenommen. Die Tage kommt dann mal ein Video dazu.
Frank O. schrieb: > Der Magnet hat einen Widerstand von ca. 2 Ohm, was einen Strom von > ungefähr 42A entsprechen würde. Tatsächlich wird er (ich habe schon > Anderes gehört) mit 10A angesteuert, um dann nach kurzer Zeit auf 5A > (Haltestrom) runter geregelt zu werden. Über 3500 Watt Leistung aufbringen zu müssen, nur um mit gelöster Bremse fahren zu können, erscheint mir sowieso zuviel! Selbst 400 Watt müssen erst einmal 8 Stunden lang ohne zu überhitzen, am Magneten in Wärme verheizt werden können!
Hallo Enrico! Nein, das hat man vielleicht früher so gemacht. Dann hast du meinen Text nicht richtig verstanden. In kurzen Worten: Um die Bremse zu lösen, muss der große Magnet anziehen. Wenn der Magnet gelöst ist, wird dieser verriegelt, sodass er anschließend stromlos geöffnet bleibt. Das ganze Verfahren ist etwas komplexer. Kann ich hier aber nicht nennen und ist für den Test irrelevant. Wenn wir die 10A zu Grunde legen, das ist bei uns "ein kleines Bisschen" Strom. Bei uns gibt es Spitzenströme um die 1000A. Als ich mit Mikrocontrollern anfing und dieses Forum entdeckte, da war 1 Ampere gar kein Strom für mich und hier im Forum war es schon nahezu Starkstrom. Im Mittel haben die Batterien 600Ah. Wir haben auch Batterien in den Fahrzeugen mit über 1000Ah.
Andreas S. schrieb: > Verstehe ich Dich richtig, dass Du im Test die Anschlüsse beider Spulen > quasi "in der Hand" hast - will sagen: dass Du die ohne Rücksicht auf > die restliche Fahrzeugelektronik bestromen kannst? Hallo Andreas. Die Batterie wird komplett vom Fahrzeug getrennt. Sie versorgt dann nur den Tester und die Bremsanlage. Am Ende werde ich über einen Stecker, der mit den beiden Magneten verbunden ist und eine extra Stecker (Leider nicht der selbe Kabelbaum) zum Sensor auf die vorhandenen Kabel gehen. Die ganze Ansteuerung der Magnete ist ziemlich trivial. Erst Recht, seit ich die Stromaufnahme der kleineren Magneten kenne. Also nur einmal PWM für den großen Magneten, an und aus, für den kleinen Magneten. Theoretisch bräuchte ich nicht einmal Strom messen und könnte das über Sicherungsautomaten gegen Kurzschluss absichern. Dann wüsste ich indirekt, ob ein Kurzschluss vorliegt. Das was ich vorhabe, das ist quasi die high end Lösung. Ursprünglich hatte ich das so geplant. Das kann ich alles mit verfügbaren Teilen machen. Die ich auch sogar gekauft habe. Aber ich will es so machen, zumindest fast so, wie das Steuergerät es tut. Für die Messung der Magnete werde ich vermutlich das Verfahren aus dem Transistortester nehmen, obwohl ich es lieber am Strom "erkennen" möchte, in welchem Zustand sich die beiden Magnete befinden. Unterbrechung kann ich schon über den Strom erkennen (lach). Im Moment hatte ich erst "deinen Sensor" weiter gemacht. Wenn ich den ADC und die Timer richtig benutzen kann,Timer hatte ich damals auch gerade erst angefangen, dann denke ich, kann ich den Kurzschluss über den Stromanstieg messen und danach entscheiden, ab wann es ein Kurzschluss ist und ob die Bremse dann noch anziehen darf. Im schlimmsten Fall kommt die Sicherung. Beim kleinen Magneten werde ich den Strom so begrenzen, dass die Strombegrenzung höher liegt, als der Magnet maximal an Strom braucht. Also da kann ich jetzt schon einen Kurzschluss messen.
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Frank O. schrieb: > sodass er anschließend stromlos > geöffnet bleibt. Geöffnet bleibt die Bremse, der Magnet ist geschlossen und durch die Verriegelung bleibt der Magnet in der angezogenen Position, auch wenn er stromlos ist.
Hmmm - könnte man den großen Magneten vielleicht auch mit der Oszillator-Methode vermessen? Denn auch der wird eine charakteristische Induktivität haben, die sich ändert wenn die Spule einen Kurzschluss hat. Wie erfasst denn das Steuergerät solche Kurzschlüsse? Für Strom-Anstiegsmessungen benötigst Du übrigens keinen ADC - Du willst ja schließlich keine Kurve aufnehmen, sondern nur wissen, nach wieviel us die Spannung an Deinem Vorwiderstand auf x Volt angestiegen ist. Für solche Dinge gibt's in den MC's Komparatoren, die bei Spannungsüberschreitung etwas auslösen können: in jedem Falle einen Interrupt - da bin ich sicher. Und wenn's gut läuft kann der ATmega vielleicht sogar auch seinen Timer1 Zählerstand absichern (müsste man nochmals genauer im Datenblatt nachschauen - ich meine, bei den STM32 z.B. geht das). Soweit meine Gedanken dazu. Viele Grüße Igel1
Andreas S. schrieb: > Hmmm - könnte man den großen Magneten vielleicht auch mit der > Oszillator-Methode vermessen? Denn auch der wird eine charakteristische > Induktivität haben, die sich ändert wenn die Spule einen Kurzschluss > hat. Klar, das wird gehen, aber das will ich nicht. Da ich den Strom sowieso messe, muss ich auch daraus Rückschlüsse ziehen können. Bei allen Ladegeräten wird Unterbrechung und Kurzschluss erkannt und die messen auch nur über einen Shunt. Deshalb will ich das mit dem ADC vom ATMega328 auch genau wissen, wenngleich der höchstwahrscheinlich nicht verwendet werden wird. Ich habe mir noch verschiedene Sachen bestellt. Zwei verschiedene ADCs und zwei verschiedene Instrumentenverstärker. Die ADCs funktionieren ähnlich, nur hat der eine 18Bit und nur einen ADC-Kanal, während der andere 16Bit und vier ADC-Kanäle hat. Die ADCs laufen über I2C. Leider schon eine Weile auf diese Sachen. Ich möchte eigentlich am liebsten über einen Shunt messen, weil das für spätere, eigene Entwicklungen, von Vorteil ist. Damals habe ich über eine Ladetechnik geschrieben, die ich für möglich hielt. Ob nun dieser Hersteller das von mir hat, kann ich nicht sagen, aber ich weiß, dass es schon einige Produkte aus meinen Ideen gegeben hat, an denen ich leider nichts verdient habe und ein jetzt-nicht-mehr-Freund, hat an zwei Ideen reichlich verdient. Das soll mir nicht mehr passieren. Ich denke dieses Wochenende werde ich ein wenig Zeit haben und mich wieder mehr dem Strom widmen. Andreas S. schrieb: > Wie erfasst denn das Steuergerät solche Kurzschlüsse? Wie das geschieht, steht nirgends. Könnte ich aber sowieso nichts drüber schreiben. Nur so viel ist klar, das funktioniert grundsätzlich einwandfrei, aber wie ich darauf Zugriff habe, damit bin ich nicht zufrieden. Deshalb gibt es diesen Beitrag überhaupt erst.
Vor der Heia hier noch schnell ein paar Impressionen des aktuellen Software-Standes in Bildern und auch ein etwas ausführlicheres Filmchen, das vermutlich den besten Eindruck vermittelt: https://www.dropbox.com/scl/fo/6g3v3mv2zimqnfrmt8hx0/AO6VsmFIx9dbvI5imT7_GrQ?rlkey=vuuyt5zt2ukk0z2z1urlhfo64&st=dkm1sths&dl=0 (Datei: OLED_2_42 ....) Hier die neuen Features der Software: - Auflösung durch Einsatz der Timer-Capture-Methode von ca. 12 auf >120 (!) Schritte hochgedreht - Anzeige zittert nicht mehr - steht wie festgenagelt. Erreicht habe ich das in der Hauptsache durch 2 Maßnahmen: * Mittelung über N=200 Werte (N ist frei konfigurierbar) * Hysterese von H=1 (H ist ebenfalls frei konfigurierbar) - Kalibrierungsroutine ist inzwischen deutlich eleganter und benutzerfreundlicher gelöst. Routine kann per Knopfdruck gestartet werden und kalibriert dann die jeweilige Endposition auf 0% oder 100%. - 2 Triggerlevel für offen/geschlossenen Zustand eingebaut (Toffen=20%, Tgeschlossen=80% - beide frei konfigurierbar) - Symbole zeigen bei Über-/Unterschreiten der Triggerlevel den Zustand (geschlossen/indifferent/offen) an. Ich denke, so langsam habe ich einen Stand erreicht, der mir schon fast genügt - ich will ja schließlich nicht in die Serienfertigung einsteigen. Viele Grüße Igel1
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Sehr schönes Video. Darf ich Kritik üben und verträgst du diese auch? Rein technisch ist das wirklich toll gemacht!
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Frank O. schrieb: > Sehr schönes Video. > Darf ich Kritik üben und verträgst du diese auch? In homöopathischen Dosen schon. > Rein technisch ist das wirklich toll gemacht! Danke Denn mal los mit die Kritik ...
Also dann los. Vorweg: Technisch toll gelöst! Punkt 1. Der Sensor wird nur ein einziges Mal kalibriert. Zum Glück scheinen die ziemlich genau zu sein. Alle zwei, drei Steps oben und unten müssen als Null oder Hundert erkannt werden. Du misst den ja nicht für ein neues Fahrzeug ein, denn dann wäre es vollkommen richtig. Du kommst zu einem defekten Fahrzeug. Mit zur Prüfung gehört der Sensor. Wenn der außerhalb dieser Messung liegt, ist der Sensor defekt und auszutauschen. Das wird ein Diagnosegerät und das muss anhand der Werte entscheiden was kaputt oder intakt ist. Punkt 2. Leider würde das die meisten Techniker verwirren, wenn da unten noch so kryptische Werte angezeigt werden, außerdem können viele gar kein Englisch oder nur schlecht. Das muss da in Deutsch stehen. Punkt 3. Eigentlich ist das keine Kritik, denn den Ansatz finde ich gut und da kann man was draus machen. Der Verrieglungs- und Entrieglungsbereich mit den Strichen wäre schöner auf dem Balken gewesen. man könnte da auch den Balken verändern, aber es wäre schon ok, wenn die Striche im Balken stehen würden. Das werde ich dann auch überlegen. Punkt 4. Lockstateanzeige. Ich habe das auch noch drin, muss aber für das fertige Gerät raus. Da reicht der Balken und die Anzeige "Verriegelt" oder eben "Entriegelt" Für den Test ist das ok so, aber für ein fertiges Gerät, welches vielleicht einige Techniker nutzen sollen, ist das zu viel. Und eigentlich, das ist jetzt Selbstkritik, ist die Bremse dann noch gar nicht verriegelt. Das kann natürlich nur kommen, wenn die Verrieglung aktiv ist. Die "Entriegelt"-Anzeige ist richtig. Wenn der Sensor dort steht, ist er entweder defekt oder der Magnet ist tatsächlich entriegelt. /Ende Kritik
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Frank O. schrieb: > Also dann los. > Vorweg: Technisch toll gelöst! Danke. > Punkt 1. > Der Sensor wird nur ein einziges Mal kalibriert. Und dann stellen sich folgende Szenarien ein: - Dein Diagnosegerät altert und der Oszillator verändert seine Frequenz mit der Zeit um 10% - Es gibt neue Sensoren, deren Induktivitäten doch leicht anders sind. - Das alles passiert, wenn Du schon lange nicht mehr weißt, wie Deine Schaltung und Deine Software funktioniert und Du hast keine Ahnung mehr, wo Du diese dusseligen Max/Min-Werte damals in Deiner Software irgendwo hinterlegt hast - geschweige denn, dass Du weißt, wie Du die Software noch wieder in Deinen Arduino gebrannt bekommst. - Oder noch schlimmer: Deine Nachfolger stehen vor dem Gerät und kratzen sich am Kopf. Genau dann kommt der eine Kalibrierungsknopf gaaaanz groß raus und Du klopfst Dir auf die Schulter, dass Du damals so vorausschauend entwickelt hast :-) Daher finde ich den Kalibrier-Knopf schon recht charmant. Und es wird ja niemand gezwungen, den zu drücken ... Ansonsten: Jeweils einmal Riegel auf und Riegel zu an einem bekanntermaßen funktionierenden Sensor machen und dann jeweils auf den Kalibriert-Knopf drücken und schon werden die Eckwerte abgespeichert (inzwischen sogar dauerhaft im EEPROM - habe ich gerade eingebaut). > Zum Glück scheinen die > ziemlich genau zu sein. Alle zwei, drei Steps oben und unten müssen als > Null oder Hundert erkannt werden. Das wäre super einfach in die Software einzubauen (hatte ich ursprünglich auch schon drin), widerstrebt mir aber etwas, weil man dann "echte Fehler" nicht mehr sehen würde: Stell Dir z.B. vor, die Spule hätte eine Macke und die Werte bei geöffnetem/geschlossenem Riegel wären weit unter/über dem Minimum/Maximum, so würde man das nicht sehen, weil all diese Werte auf 0% bzw. 100% gekappt werden. Nichts desto trotz - wenn's so sein soll, kann ich das trotzdem gerne einbauen und die Werte bei Unterschreitung/Überschreitung auf 0% / 100% kappen. So recht gefallen täte mir das aber nicht. Akuell erlaube ich dem Balken tatsächlich aus seinem umgebenden Kasten nach links oder rechts herauszufahren, wenn die gemessenen Werte die Min/Max-Endwerte unter- bzw. überschreiten. Zudem erscheint der Hinweis "Ggf. Kalibrieren". Trotzdem kann man den Hinweis ignorieren und ungehindert weitermessen. > Du misst den ja nicht für ein neues Fahrzeug ein, denn dann wäre es > vollkommen richtig. Du kommst zu einem defekten Fahrzeug. Mit zur > Prüfung gehört der Sensor. Wenn der außerhalb dieser Messung liegt, ist > der Sensor defekt und auszutauschen. Das wird ein Diagnosegerät und das > muss anhand der Werte entscheiden was kaputt oder intakt ist. In diesem Fall wäre es vermutlich gut, wenn ich bei Überschreitung/Unterschreitung statt "Ggf. Kalibrieren" lieber eine "Sensor defekt"-Meldung ausgebe, oder? > Punkt 2. > Leider würde das die meisten Techniker verwirren, wenn da unten noch so > kryptische Werte angezeigt werden, außerdem können viele gar kein > Englisch oder nur schlecht. Das muss da in Deutsch stehen. Kleinigkeit - ist schon geändert. > Punkt 3. > Eigentlich ist das keine Kritik, denn den Ansatz finde ich gut und da > kann man was draus machen. Der Verrieglungs- und Entrieglungsbereich mit > den Strichen wäre schöner auf dem Balken gewesen. man könnte da auch den > Balken verändern, aber es wäre schon ok, wenn die Striche im Balken > stehen würden. Dazu hatte ich eine nette Idee - ist bereits umgesetzt, sieht gut aus und wird im nächsten Video zu sehen sein: ich zeichne die bisherigen weißen "Triggerschwellen"-Linien jetzt mit "schwarzer Tinte" und erhalte dadurch 2 Schwarze Striche im Fortschrittsbalken und im Rahmen drum herum. Sieht gut aus und ist tatsächlich visuell einfacher zu erfassen. > Das werde ich dann auch überlegen. > > Punkt 4. > Lockstateanzeige. Ich habe das auch noch drin, muss aber für das fertige > Gerät raus. Da reicht der Balken und die Anzeige "Verriegelt" oder eben > "Entriegelt" > Für den Test ist das ok so, aber für ein fertiges Gerät, welches > vielleicht einige Techniker nutzen sollen, ist das zu viel. Kleinigkeit - kein Problem, habe ich schon gemacht. > Und eigentlich, das ist jetzt Selbstkritik, ist die Bremse dann noch gar > nicht verriegelt. Das kann natürlich nur kommen, wenn die Verrieglung > aktiv ist. > Die "Entriegelt"-Anzeige ist richtig. Wenn der Sensor dort steht, ist er > entweder defekt oder der Magnet ist tatsächlich entriegelt. > /Ende Kritik Öhm - habe ich nicht 100%ig verstanden. Schau Dir einfach die neue Version auf den anliegenden Fotos an und schreibe, was Du noch geändert haben möchtest. Für ein Video samt Konvertierung ist es mir jetzt schon ein wenig spät, dann das dauert dann doch immer 20-30 Minuten, bis alles im Kasten bzw. auf der Dropbox ist. Viele Grüße Andreas
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> aber ich weiß, dass es schon einige Produkte aus meinen Ideen gegeben > hat, an denen ich leider nichts verdient habe und ein > jetzt-nicht-mehr-Freund, hat an zwei Ideen reichlich verdient. > Das soll mir nicht mehr passieren. Das ist natürlich gemein. Aber ich halte Dich für so fair, dass Du das mit mir nicht machen würdest und mich im Falle einer Vergütung angemessen beteiligen würdest :-) Viele Grüße Igel1
Leider hat meine Software noch einen großen Haken: Wenn keine Pulse reinkommen, so hängt die Software, weil dann die Messroutine einfach unendlich lang wartet, bis sie ihre 200 Messungen zusammengesammelt hat. Während dieser Zeit "hängt" die Software in einem Unterfunktionsaufruf. Ich benötige also noch eine - wie auch immer geartete - "Sensor fehlt"-Erkennung. Das wird gar nicht so einfach ... Das muss ich wirklich nochmals genau durchdenken.
Ach ja - und dann hatte ich noch 2 glorreiche Ideen. Kannst ja mal sagen, was Du davon hältst: 1.) Wenn ich messe, so habe ich oftmals meine liebe Not, gleichzeitig am Messobjekt herumzufummeln und auf mein Messgerät zu schauen. Da wünscht man sich manchmal eine akustische Anzeige. So vielleicht auch bei dieser Riegel-Sensor Software. Was hältst Du davon, wenn das Teil bei Unter-/Überschreiten der Schwellen jeweils einen Piepton via Piezo-Summer ausgibt: Verriegelt (440Hz): " === === === " Entriegelt (880Hz): " = = = = = " Kein Dauerton - das nervt - nur dieses "Morsesignal" Man könnte sich natürlich auch jede andere Tonfolge und Morsefolge für weitere Zustände überlegen (z.B. auch ein Sensor-Defekt-Signal). 2.) Manchmal ist so eine kleine LED-Ampel (grün-gelb-rot) schneller aus den Augenwinkeln erkannt als ein OLED-Display. Weil mein Händler, von dem ich den ADS1115 gekauft habe, mir netterweise noch 6 Neopixel-LEDs beigelegt hat, könnte ich so eine Ampel ebenfalls dazubauen. Interesse an 1.) oder 2.) ? Oder lieber erst einmal Strommessung? Viele Grüße Igel1
Was für ein Aufriss. Über 630 Postings für einen dämlichen induktiven Positionssensor. Was haben Freundschaften oder irgendwelche schickimicki Anzeigen, die man genauso gut mit einem 2x16 LDC und ein paar benutzerdefinierten Zeichen erledigen kann, mit dem Thema des Threads zu tun? Da ging es um Starthilfe für das Auslesen eines Sensors mit einem µC - schon vergessen in dem ganzen Aufruhr? Divide et impera - dann bleibt das Thema auch überschaubar.
Rainer W. schrieb: > Was für ein Aufriss. > Über 630 Postings für einen dämlichen induktiven Positionssensor. Na ja - jetzt, wo Du die 630 Postings schon mal gelesen hast, da kannst Du ja auch gerne mitmachen ;-) Aber Scherz beiseite: Ist halt eher ein kleines Projektchen geworden, das wir aus Spaß an der Freude weiter vorantreiben. Ich denke, dass passiert hier in so einigen Threads. Ich persönlich finde das nicht schlimm und freue mich immer, wenn bei solchen Threads auch einmal längere Austausche, ja vielleicht sogar Hobby-Freundschaften entstehen - warum auch nicht? Jeder Jeck ist da anders gestrickt. Wenn es Spezialthemen gibt - wie z.B. die ISR-Routine zur Pulserfassung oder die Bestromung und Ansteuerung des SSD1309-Displays, so machen wir (in diesem Falle: ich) dann auch ab und an kleinere separate Threads auf, die wir dann hier lediglich verlinken. Ansonsten: einfach den Thread hier ignorieren, wenn wir Dir zu umständlich/aufwändig/ausschweifend an die Sache rangehen - wir sind da ganz tolerant :-) Viele Grüße Igel1
Andreas S. schrieb: > Daher finde ich den Kalibrier-Knopf schon recht charmant. > Und es wird ja niemand gezwungen, den zu drücken ... Ok, im Gerät macht das einen Sinn. Aber es hörte sich für mich so an, als gingest du davon aus jedes Mal zu kalibriern. Andreas S. schrieb: > (inzwischen sogar dauerhaft im EEPROM - habe ich gerade eingebaut). Sehr gut! Andreas S. schrieb: > Dazu hatte ich eine nette Idee - ist bereits umgesetzt, sieht gut aus > und wird im nächsten Video zu sehen sein: ich zeichne die bisherigen > weißen "Triggerschwellen"-Linien jetzt mit "schwarzer Tinte" und erhalte > dadurch 2 Schwarze Striche im Fortschrittsbalken und im Rahmen drum > herum. Das sieht sehr gut aus. Du hast dich mit der Lib. schon richtig auseinander gesetzt. Andreas S. schrieb: > widerstrebt mir aber etwas, weil man dann > "echte Fehler" nicht mehr sehen würde: Glaube mir, das macht keinen Unterschied. Ich habe gestern übrigens auch noch ein bisschen mit dem Sensor "gespielt". Warum das funktioniert weiß ich nicht, denn Pulsln braucht, soweit ich weiß einen Timer. Ich habe direkt vor der Messung die Interupts abgeschaltet und danach wieder ein. Schon wird das ruhiger. Die Prozentanzeige habe ich noch nicht auskommentiert, wird aber gemacht. Das mit den Linien, mal sehen ob ich es raus finde, werde ich dann auch noch einbauen. Aber im Moment zeigt der Sensor oben und unten das ruhig an. Das brauche ich und außer uns, weiß keiner, dass das ein Software-Trick ist. Der Anwender (bin ich zwar selbst) sieht das nicht. Andreas S. schrieb: > Stell Dir z.B. vor, die Spule hätte eine Macke und die Werte bei > geöffnetem/geschlossenem Riegel wären weit unter/über dem > Minimum/Maximum, so würde man das nicht sehen, weil all diese Werte auf > 0% bzw. 100% gekappt werden. Jetzt fällt mir gerade ein, mein Kollege hatte sicher etwas Ähnliches, denn das wurde auch nicht angezeigt. Aber man könnte das "unsichtbar" in die Software einbauen und dann die Meldung ausgeben: "Sensor außer Toleranz - Sensor tauschen!" Andreas S. schrieb: > Öhm - habe ich nicht 100%ig verstanden. Schau Dir einfach die neue > Version auf den anliegenden Fotos an und schreibe, was Du noch geändert > haben möchtest. Hahaha! "Was ich geändert haben möchte ..." Es ist dein Sensor, meiner ist hier und wird etwas anders funktionieren. Du hast das Prima gelöst. Bei mir steht dann dort: "1Y45 verriegelt!" Andreas S. schrieb: > Aber ich halte Dich für so fair, dass Du das > mit mir nicht machen würdest und mich im Falle einer Vergütung > angemessen beteiligen würdest :-) Wenn wir das gemeinsam machen würden (ich kann dich leider nicht in alles einweihen, Betriebsgeheimnisse) und es würde Geld dafür geben, natürlich. Ich teile immer Halbe/Halbe und egal wer nun mehr Arbeit hatte oder die Grundidee. Andreas S. schrieb: > und dann hatte ich noch 2 glorreiche Ideen. Grundidee ist gut, aber der Sensor ist wirklich nachrangig. Die Ohren des Kollegen sind entscheidend. :-). Aber trotzdem hast du mich damit auf eine Idee gebracht. Da ich mir den Strom für den Tester vor der dicken Sicherung abzweigen werde, wären zwei Leds noch ganz gut. Eine dafür, dass die Stromversorgung angeschlossen ist und eine Led für den Hauptstrom.
Rainer W. schrieb: > Divide et impera Irgendwie passt das nicht ganz zu deinem Textinhalt, aber sehr gut zum Thema. Genau das mache ich doch, ich teile das (und auch Sachen am Rande, die dich so stören) und ich herrsche über das Projekt. Wie du erkennen kannst, ist es nicht nur mehr der Sensor. Der ist für mich eigentlich durch. Da aber Andreas mich quasi herausgefordert hat (ein nettes Herausfordern), ist der Sensor immer noch Thema. Insgesamt geht es jetzt aber um das Testgerät oder vielmehr auch darum, wieder den Einstieg an dem und mit dem Projekt hinzubekommen. Lieber Rainer, natürlich hast du recht, es ist lang geworden und die Anekdoten am Rande sind vielleicht "dem alten Mann" geschuldet. Doch jeder hat seine Art sich mitzuteilen, wie auch du das Recht hast, das erst gar nicht zu lesen. Wie du unschwer erkennen kannst, ist hauptsächlich noch Andreas und ich selbst hier anwesend. Aber es macht sich immer gut, mal eben in einen Thread reinzukotzen. Im Übrigen: Frank O. schrieb: > Hier wäre der Thread nun zu Ende. > > Wer will, kann ja noch ein bisschen schauen. Ich werde hier weiter > posten.
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So, heute ist (ganz schnell sogar) ein 1.5" Display, full color, angekommen. Ein 1.3" hatte ich vorher schon bestellt, aber das 1.5" ist schneller hier. Ebenso die MCP3421, Messverfahren ist Delta-Sigma. Ist SPI in Hinblick auf zukünftige Projekte sinnvoller, weil schneller und andere Vorteile (z.B. CS)?
Frank O. schrieb: > So, heute ist (ganz schnell sogar) ein 1.5" Display, full color, > angekommen. > Ein 1.3" hatte ich vorher schon bestellt, aber das 1.5" ist schneller > hier. > Ebenso die MCP3421, Messverfahren ist Delta-Sigma. Mann-oh-Mann - das kann ich gar nicht alles kaufen, sonst gehe ich hier langsam pleite. > Ist SPI in Hinblick auf zukünftige Projekte sinnvoller, weil schneller > und andere Vorteile (z.B. CS)? SPI soll tatsächlich etwas schneller sein (schau einfach die max. Taktfrequenzen selber nach), aber Du hast halt mehr Hantier, wenn Du mehrere Geräte an einen SPI-Bus klemmen willst: https://en.wikipedia.org/wiki/Serial_Peripheral_Interface#Bus_topologies I2C ist in dieser Hinsicht einfach unschlagbar. Ansonsten würde ich sagen: für das bisschen Mini-Anzeigen, die wir hier steuern reicht auch I2C allemal. Ich habe mein Display eher per Zufall in der SPI-Variante gekauft (hatte beim Kauf nicht so genau hingeschaut). Das hat im Nachhinein aber den Vorteil, dass mein SPI-Display durch Umlöten und Entfernen von ein paar (bereits auf dem Board vorhandenen) Widerständen in I2C verwandelt werden kann - umgekehrt fehlen Dir genau diese Widerstände. Soweit meine 10 Cent zu Deiner Frage. Viele Grüße Igel1
So - hier das versprochene Video meiner aktuellsten Softwareversion zur Riegel-Positionsanzeige: https://www.dropbox.com/scl/fo/6g3v3mv2zimqnfrmt8hx0/AO6VsmFIx9dbvI5imT7_GrQ?rlkey=vuuyt5zt2ukk0z2z1urlhfo64&st=z20d2ddz&dl=0 (Video: OLED_2_42_SSD1309_test_igel1_v006e.001.mp4) Folgende Dinge/Features sind neu hinzugekommen: - eine LED-Ampel aus Neopixels zeigt zusätzlich den Riegel-Zustand an - Die Anzeigen sind nun noch etwas logischer und hoffentlich auch übersichtlicher geworden - Ein komplett defekter Sensor oder eine unterbrochene Leitung zum Sensor führt nun nicht mehr zum Einfrieren der Anzeige/Software, sondern zu einer "? Sensor defekt ?" und "... kein Sensor erkannt ..."-Anzeige. Kurzum: aus meiner Sicht bin ich so langsam am Ziel angelangt. Jetzt vielleicht noch ein bisschen im Code Dokumentieren und das war's dann. Wärst Du, Frank O., am Code interessiert? Viel Grüße Igel1
Andreas S. schrieb: > I2C ist in dieser Hinsicht einfach unschlagbar. Moin Andreas! Ich habe mich da heute schon drin eingelesen. Das einzige was mich überlegen ließ, dass I2C für die Kommunikation zwischen Platinen gedacht war und es damit bei größeren Leitungslängen Probleme geben soll. Die Längen erreiche ich sowieso nicht, die hier möglich sind und alles was weiter weg ist, würde ich sowieso per Funk oder onewire machen. Am Rande bemerkt, auch wenn es Rainer stören wird, ich bin an ATTiny10 Fan. Mich fasziniert, dass das kleine Ding richtig programmiert werden kann. Jedenfalls wollte oder will ich noch, einmal etwas für die KFZ-Elektronik bauen. Mit ganz vielen Tinys. Da bekommt dann jede Lampe einen eigenen Controller. Dafür will ich dann auch einen Minimal-Bus entwickeln. µBus, wenn es die Bezeichnung noch nicht gibt. Der hat dann wirklich nur einen Draht. Andreas S. schrieb: > umgekehrt fehlen Dir genau diese Widerstände. Das stimmt, habe ich aber hier. Ich muss vielleicht auch noch die gängigen SMD in kleiner kaufen. Aber im Moment kriege ich die noch so gerade überall drauf gelötet. Das Video ist toll! Die Ampel ist schön, aber eine rote Led, für den unsicheren Zustand, würde reichen. Was mir aber sehr gut gefällt, statt des Balkens, die Anzeige "Sensorfehler". Ich habe, bis auf die Striche, leider nichts gemacht. Habe selten Kopfschmerzen und so wie heute, vielleicht alle 5 Jahre. Aber die Striche haben mich Nerven gekostet. In meinem dunen Schädel wollte ich "schwarze" Striche haben, so wie du. Man, man, man ... Andreas S. schrieb: > Mann-oh-Mann - das kann ich gar nicht alles kaufen, sonst gehe ich hier > langsam pleite. Musst du doch gar nicht. Das war auch wirklich teuer. Und die Fets, die ich verwende, sende ich dir zu. Einiges werde ich mit dir per Mail austauschen. Andreas S. schrieb: > Die Anzeigen sind nun noch etwas logischer und hoffentlich > auch übersichtlicher geworden Sieht wirklich richtig gut aus! Andreas S. schrieb: > Ein komplett defekter Sensor oder eine unterbrochene Leitung > zum Sensor führt nun nicht mehr zum Einfrieren der Anzeige/Software, > sondern zu einer "? Sensor defekt ?" und "... kein Sensor > erkannt ..."-Anzeige. Defekte Leitungen gibt es immer wieder, wenn die irgendwo vor fahren. Das würde man spätestens dann sehen, wenn man den Sensor an das Diagnosegerät anschließen würde. Ein Defekt im Sensor halte ich für sehr unwahrscheinlich, aber ein nicht sichtbarer Kabelfehler, sprich eine Unterbrechung, das ist sicher der häufigste Zustand, wenn der Sensor nicht funktionieren sollte. Deshalb ist es auch so gut, dass du das mit dem Text im Fortschrittsbalken hast. Das würde man sofort sehen. Das muss ich auch noch einbauen. Übrigens, fällt mir gerade so ein, dann sollte das Programm zum Ende springen und die Anzeige Sensorfehler sollte bestehen bleiben. Denn schaut man gerade nicht hin, bei einem Wackelkontakt, dann übersieht man das schnell. Oder aber zumindest sollte es deutlich länger als der Fehler zu sehen sein. Eine Led ist eigentlich nicht nötig. Du musst dir vorstellen, wenn er das Gerät in die Hand nimmt und den Start bestätigt, dann dauert die Messung vielleicht, wenn überhaupt, ein paar Sekunden. Dann kommt schon der Funktionstest. Der dauert auch sicher nicht länger als 1 Minute. Hängt vom Techniker ab, der das testet. Beim ersten Mal braucht er vielleicht 3 Minuten (weil er noch ein Rad drehen muss). Es soll ja gerade auf schnelle und einfache Weise diese Feststellbremsanlage prüfen. Das Anklemmen und Stapler aufbocken, das wird die meiste Zeit in Anspruch nehmen. Die Kabel kann man am besten unterm Fahrzeug erreichen. Andreas S. schrieb: > Kurzum: aus meiner Sicht bin ich so langsam am Ziel angelangt. > Jetzt vielleicht noch ein bisschen im Code Dokumentieren und das war's > dann. Wärst Du, Frank O., am Code interessiert? Weit über den Vorgaben, aber besser ist immer schöner als schlechter. Dokumentiert habe ich gerade. So sehr es mich reizt, aber gerade das nachzubilden, was der andere gemacht hat, mit eigenen Ideen, das macht doch gerade den Reiz aus. Oder findest du nicht? Hatte schon ansatzweise versucht etwas auszulagern. Aber das kann ich im Moment noch nicht. Es war auch immer zu spät oder ich hatte keinen Kopf dafür. Jetzt werde ich mich aber die nächste Zeit an den Strom machen. Da ich jetzt gesehen habe, wie viel es ausmacht, die Interrupts auszustellen, werde ich mich zunächst noch mit dem eingebauten ADC auseinander setzen. Ich muss mir aber auch über den Ablauf noch Gedanken machen. Das Display ist längst nicht abgeschlossen. Denn ich muss ja immer wieder die Anzeigen wechseln. Da kommen Fragen, die beantwortet werden müssen und Meldungen. Wenn einmal alles Durchgemessen worden ist, dann kommt die Frage, ob der Funktionstest jetzt starten soll. Während des Funktionstest kommt wieder eine Frage und bei "Ok!", wird dann weiter gemacht. Ansonsten kommen Anweisungen. Das muss dann alles auch abwechselnd auf dem Display ausgegeben werden. Kann man die Referenz von u8g2 als PDF bekommen? Ich habe leider nichts gefunden.
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Dass ich so viele Sachen bestelle, das ist nicht für dieses Projekt allein. Ich will doch wieder richtig anfangen. Diese Displays werden meine zukünftigen Anzeigeelemente werden. Auch alles um Strom zu messen, das brauche ich vor allem für Ladegeräte. Ich werde mir dann ein Batterieladegerät mit meinem Ladeverfahren bauen. Wie ich schon schrieb, so ähnlich macht es ein führender Hersteller schon. Bleibatterien kenne ich wirklich sehr gut und ich habe schon früher viel getestet und ich habe schon einige Batterien wiederbelebt, die andere schon lange aufgegeben hatten. Das wird dann mein nächstes Projekt werden.
Frank O. schrieb: >> I2C ist in dieser Hinsicht einfach unschlagbar. > Ich habe mich da heute schon drin eingelesen. Das einzige was mich > überlegen ließ, dass I2C für die Kommunikation zwischen Platinen gedacht > war und es damit bei größeren Leitungslängen Probleme geben soll. I2C war primär Kommunikation innerhalb einer Platine. Ich habe Aufbauten mit China-Platinchen innerhalb eines Gehäuses und den China "DuPont-Kabeln", da kommen maximal 30cm zusammen und der Kram spielt problemlos. Im Ursprung redest Du von einem Testgerät, da wird das kaum länger werden müssen. Im Anhang wird das OLED per I2C bedient, der ADS1115 ist auf der Lochrasterkarte. Die SD ist per SPI angebunden, alles auf 3,3 Volt mit einem ProMini-8MHz. Frank O. schrieb: > Dass ich so viele Sachen bestelle, das ist nicht für dieses Projekt > allein. > Ich will doch wieder richtig anfangen. Diese Displays werden meine > zukünftigen Anzeigeelemente werden. > Auch alles um Strom zu messen, das brauche ich vor allem für Ladegeräte. Du verzettelst Dich schon wieder. Bringe erstmal Deine Induktivitätsmessung zu einer stabilen Funktion, anstatt mit stylischem OLED einfach per serieller Ausgabe zum PC. Dieser Wettstreit, wer den schönsten Balken anzeigt, ist albern oder sollte Euch peinlich sein. Bei alledem, was er sonst so ablässt, fällt es mir extrem schwer, (rawi) zuzustimmen. Hier gibt es keinen Weg dran vorbei, er trifft den Kern: Rainer W. schrieb: > Was für ein Aufriss. > Über 630 Postings für einen dämlichen induktiven Positionssensor. > > Was haben Freundschaften oder irgendwelche schickimicki Anzeigen, die > man genauso gut mit einem 2x16 LDC und ein paar benutzerdefinierten > Zeichen erledigen kann, mit dem Thema des Threads zu tun?
Manfred P. schrieb: > I2C war primär Kommunikation innerhalb einer Platine. Hallo Manfred! Das schrieb ich doch schon und das Display bleibt sicher auch für diese Anwendung, so wie es jetzt ist. Außerdem schrieb ich weiter oben, dass der Sensor, samt Anzeige, fertig ist. Manfred P. schrieb: > Dieser Wettstreit, wer den > schönsten Balken anzeigt, ist albern oder sollte Euch peinlich sein. Auch dazu schrieb ich, dass das weit übers Ziel hinaus ist, aber deshalb muss uns das auf keinen Fall peinlich sein. Ich muss das nicht bauen, aber ich baue das, weil es nützlich ist, mir Spaß macht und ich wieder in die Thematik einsteigen will. Natürlich hatte ich nicht vor das mit dem Sensor so weit zu treiben. Aber was ist schlimm daran? Ich habe keinen Abgabetermin. Ich muss das nicht einmal zu Ende bauen. Aber wenn ich mich an irgendeinem Punkt festhalte, was macht das? Schadet es irgendwem? Vor allem hier im Forum. Halten wir einmal fest was ich schon hinbekommen habe. Natürlich mit Hilfe beim Sensor. Ich habe den Oszillator von Peter gebaut und er funktioniert mit dem Sensor. Den Sensor kann ich mit dem Mikrocontroller messen. Außerdem habe ich erfolgreich das OLed am laufen und kann die Sensordaten ausgeben. Dafür, dass ich damals erst angefangen hatte zu lernen und jetzt gerade einmal seit Februar, bei wirklich wenig investierter Zeit, jetzt schon etwas auf dem Bildschirm sehen kann, das auch noch so funktioniert, wie ich es brauche und wie ich es sehen will, das ist mir nicht peinlich. Ganz im Gegenteil, ich bin darauf stolz. Wie viele die du von der Straße holst, hätten das geschafft? Meine Kollegen haben nur große Augen gemacht. Von denen kann das keiner und da sind auch ne Menge Elektrotechniker drunter.
Frank O. schrieb: > Ganz im Gegenteil, ich bin darauf stolz. Richtig so! Wir feiern unsere Erfolge - auch wenn sie in Euren Augen vielleicht klein sind. Kleine Schritte führen ebenfalls zum Ziel. Und der Weg dahin ist ja bekanntlich oftmals wichtiger als das Ziel selbst - so auch in diesem Fall hier. > Was für ein Aufriss. > Über 630 Postings für einen dämlichen induktiven Positionssensor. Und was ist eigentlich Eure Motivation, uns diese Erfolge madig zu reden? Denkt einmal gaaanz lang darüber nach und dann schreibt uns Eure Antwort. Ich bin sehr gespannt. Viele Grüße Igel1
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Andreas S. schrieb: > Und der Weg dahin > ist ja bekanntlich oftmals wichtiger als das Ziel selbst Moin Andreas! Das ist ein sehr guter Punkt! Es heißt beim Motorradfahren: "Der Weg ist das Ziel!" Ich fahre selbst Motorrad. Es ist für die meisten kein Fortbewegungsmittel, sondern etwas, um Spaß zu haben. Und zum verzetteln beim Display. Schade, leider habe ich mir die Stunden zu allen Sachen nicht aufgeschrieben. Das Lesen und die Informationsbeschaffung außen vor gelassen, bin ich seit Beginn des Projektes vielleicht etwas über zehn Stunden da dran. Das Display hat davon, zugegebenermaßen ungefähr 2 Stunden gebraucht. Ich habe noch einen Job, mein Training, soziale Kontakte (ich bin sicher nicht so ein Kellerkind, wie so mancher hier), Haushalt, diverse andere Verpflichtungen und (!) manchmal habe ich auch schlicht keinen Bock, abends um 22:00 Uhr noch anzufangen. Und dann gibt es noch die Tage, da geht es mir einfach mal nicht so gut. Weder sehe ich mich als Entwickler, Programmierer und auch nicht als Elektroniker. Und ich muss auch nicht davon leben, was das Beste an der Sache ist. Aber es macht mir Spaß und ich habe seit Februar auch bestimmt, mit Labornetzgerät und Oszilloskop (das Owon) für dieses Hobby 1000 oder mehr Euro ausgegeben. Es ist nämlich das, was ich machen werde, wenn ich vielleicht doch bald nicht mehr kann und im besten Fall werde ich das als Rentner in ein paar Jahren viel intensiver ausüben, dieses Hobby. Ich bin mir sicher, dass es den einen oder anderen nervt, dass da jemand ist, der so gar keine Ahnung hat, aber so viel mehr für sein Hobby ausgibt, wie sie es selbst vielleicht nicht können. Aber diese Leute sollten erstmal schauen, ob da nicht eine Packung Zigaretten oder ein alkoholisches Getränk neben ihnen steht. Das einzige was ich sonst neben meiner Arbeit gemacht habe, war das Bodybuilding. Ich war seit Corona nicht mal mehr zu Skifahren. Natürlich muss ich mich hier nicht rechtfertigen, aber ich finde, dass ich dann ruhig mal etwas mehr ausgeben darf und noch ein Display kaufen kann oder einen weiteren Stromsensor.
Jetzt wieder zurück zum Thema. Gestern habe ich mir noch das Messverfahren von Kübi, zur Messung von Induktivitäten angeschaut. Logarithmusrechnung hatte ich nicht in der Schule. Da muss ich mich noch einlesen. Aber das ist auch gar nicht der Punkt, es bestätigt mir genau das, was ich selbst vor habe, das über den Strom zu messen. Also wird mein nächstes Thema ADC, Timer, Strommessung und das berechnen von Induktivitäten sein. Ich werde sicher etwas weniger schreiben, weil ich erstmal viel lesen muss und noch mehr ausprobieren muss. Damit dann hier auch wieder etwas Ruhe einkehrt. Und jetzt muss ich erstmal zum Training.
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Frank O. schrieb: > Das Lesen und die Informationsbeschaffung außen vor gelassen, bin ich > seit Beginn des Projektes vielleicht etwas über zehn Stunden da dran. Dann bist Du ein Effizienzwunder - ich habe hier schon sicherlich mehr als 100h investiert. Allein das Schreiben der vielen Posts frisst schon sehr viel Zeit. > Das Display hat davon, zugegebenermaßen ungefähr 2 Stunden gebraucht. ... mich ca. 8-10h. > Aber es macht mir Spaß und ich habe seit Februar auch bestimmt, mit > Labornetzgerät und Oszilloskop (das Owon) für dieses Hobby 1000 oder > mehr Euro ausgegeben. Es ist nämlich das, was ich machen werde, wenn ich > vielleicht doch bald nicht mehr kann und im besten Fall werde ich das > als Rentner in ein paar Jahren viel intensiver ausüben, dieses Hobby. Na das ist doch was, worauf Du Dich freuen kannst. > Ich bin mir sicher, dass es den einen oder anderen nervt, dass da jemand > ist, der so gar keine Ahnung hat, aber so viel mehr für sein Hobby > ausgibt, wie sie es selbst vielleicht nicht können. Ist ja Dein hart verdientest Geld. Und auch ich darf gar nicht daran denken, wieviel Geld ich schon für Elektronik/Bauteile ausgegeben habe, die ich am Ende dann doch nicht verbaut/eingesetzt habe. > Das einzige was ich sonst neben meiner Arbeit gemacht habe, war das > Bodybuilding. Ich war seit Corona nicht mal mehr zu Skifahren. Du Umwelt dankt es Dir. Hier ein schönes Video von Sven Plöger dazu: https://www.youtube.com/watch?v=sA8Wz_loTf4 > Natürlich muss ich mich hier nicht rechtfertigen, aber ich finde, dass > ich dann ruhig mal etwas mehr ausgeben darf und noch ein Display kaufen > kann oder einen weiteren Stromsensor. Daran wird die Welt nicht zugrunde gehen - übertreiben sollten wir's mit dem "Horten" natürlich auch nicht. Wenn nicht das "Haben-Wollen" immer so stark wäre :-) Viele Grüße Igel1
Frank O. schrieb: > Jetzt wieder zurück zum Thema. Gute Idee ... > Gestern habe ich mir noch das Messverfahren von Kübi, zur Messung von > Induktivitäten angeschaut. Och Frank - bitte verlinke doch mal Deine Quellen (!). Ich kenne Hr. Kübi nicht - googeln brachte mich auch nicht zu ihm. > Logarithmusrechnung hatte ich nicht in der Schule. Da muss ich mich noch > einlesen. Aber das ist auch gar nicht der Punkt, es bestätigt mir genau > das, was ich selbst vor habe, das über den Strom zu messen. Ja schon - aber wie genau willst Du das über den Strom messen? Beschreibe bitte einmal genau das Verfahren, das Dir vorschwebt oder - noch besser - sende einen Link, wo dieses Verfahren genau beschrieben wird - dann können wir weiterdiskutieren, ansonsten wird das hier wilde Spekulation. Ich spekuliere z.B., dass Du über die Zeit und Anstieg des Stroms bei vorgegebener Spannung die Induktivität bestimmen möchtest: > Also wird mein nächstes Thema ADC, Timer, Strommessung und das berechnen > von Induktivitäten sein. Prima, da freue ich mich drauf. > Ich werde sicher etwas weniger schreiben, weil ich erstmal viel lesen > muss und noch mehr ausprobieren muss. Vermutlich wirst Du Dich etwas mit den Lade-/Entladekurven von Kondensatoren - und noch mehr - von Spulen beschäftigen wollen. Wenn Du keine Potenzrechnung (und das Gegenteil davon, nämlich den Logarithmus) in der Schule hattest, so wirst Du Dir das vorab erst einmal draufschaufeln müssen. Das ist wirklich essentiell (und macht zudem noch Spaß, wenn man es dann endlich richtig verstanden hat). Wenn Du Literatur oder Link-Empfehlungen dazu haben möchtest, sag' Bescheid - ich suche nämlich auch für mich bzw. meine Robotics AG immer Quellen, die solche Sachverhalte didaktisch besonders gut rüberbringen. > Damit dann hier auch wieder etwas Ruhe einkehrt. > Und jetzt muss ich erstmal zum Training. Dann tu mal was für die Muckis :-) Viele Grüße Igel1
Andreas S. schrieb: > Allein das Schreiben der vielen Posts frisst schon > sehr viel Zeit. Die habe ich nicht mitgezählt, sondern nur die Schaltung von Peter bauen, das Probieren verschiedener Sachen und die Progammiererei. Ich meinte wirklich nur die reine Arbeit am Projekt. Andreas S. schrieb: > Und auch ich darf gar nicht daran denken, wieviel Geld ich schon für > Elektronik/Bauteile ausgegeben habe, die ich am Ende dann doch nicht > verbaut/eingesetzt habe. Da wäre der sündhaft teure J-Link (zumindest war der damals sehr teuer), den ich noch nie benutzt habe. Bestimmte Bauteile reichen für zwei oder drei Leben. Aber da gibt es hier bestimmt mehrere, die das ähnlich haben. Andreas S. schrieb: > Du Umwelt dankt es Dir. Hier ein schönes Video von Sven Plöger dazu: > https://www.youtube.com/watch?v=sA8Wz_loTf4 Den habe ich schon gesehen. Was die für eine Energie verbraten, mit den Schneekanonen, das habe ich immer selbst gesehen. Man darf aber nicht dabei vergessen, bevor die Touristik dort hin kam, waren die Menschen dort bettelarm und hatte selbst kaum zum Essen. Das künstlich hoch zu halten, das halte ich auch für falsch. Um es mit James Brown zu sagen. How will you stop a runaway train? Andreas S. schrieb: > Daran wird die Welt nicht zugrunde gehen - übertreiben sollten wir's mit > dem "Horten" natürlich auch nicht. Man kann ja leider nie voraussehen was alles passiert. Wäre das mit Richard nicht passiert, gäbe es diesen Beitrag nicht und selbst die größeren Bestände wären weniger als die Hälfte. Denn dann wäre ich viel weiter. Wenn du extrapolierst wo ich heute wäre, wenn ich die 10 Jahre genutzt hätte. Aber zu unserem Bisschen, das wir vielleicht zu viel haben, sehe ich auch heute noch in der Industrie, wie fertige Teile weggeworfen werden. Nur das Wenige, das ich mit eigenen Augen gesehen habe, würde auf meinen überflüssigen Verbrauch wohl mehr als 100 Leben ausmachen. Andreas S. schrieb: > Och Frank - bitte verlinke doch mal Deine Quellen (!). > Ich kenne Hr. Kübi nicht - googeln brachte mich auch nicht zu ihm. Der Transistortester sagt dir doch auch etwas. K-H. Kübbler (liebevoll hier oft Kübi genannt). https://www.mikrocontroller.net/attachment/200645/ttester_ger109k.pdf War hier schon verlinkt. Von Rainer. Danke dafür! Andreas S. schrieb: > Ich spekuliere z.B., dass Du über die Zeit und Anstieg des Stroms bei > vorgegebener Spannung die Induktivität bestimmen möchtest: Da habe ich noch nichts gefunden was mir weiter hilft. Das muss ich evtl. noch entwickeln. Ich will auch gar nicht die Induktivität in diesem Sinne messen, sondern nur feststellen, ob mit der Induktivität etwas nicht stimmt. Also, ob ein Kurzschluss oder Windungsschluss vorliegt. Ideen habe ich schon, aber die will ich hier noch nicht sagen. Wegen der Unkenrufer. Dazu werde ich noch viele Tests machen. Der Grundgedanke ist, da eine Induktivität den Strom "bremst", müsste man das über den Strom/Zeitverlauf sehen können. Gerne über PWM, auch wenn überall steht, dass man Induktivitäten damit nicht messen kann. Was ich aber sicher messen kann, ist der Spannungsabfall. In meinem Fall hätte ich damit schon den Fehler gefunden.
Frank O. schrieb: > Da habe ich noch nichts gefunden was mir weiter hilft. > Das muss ich evtl. noch entwickeln. Lies Dir das evtl. einmal durch: https://www.leifiphysik.de/elektrizitaetslehre/elektromagnetische-induktion/grundwissen/ein-und-ausschalten-von-rl-kreisen Das hilft, das Prinzip der L-Messung über den Stromanstieg zu verstehen und die Formel zu kennen. Viele Grüße Igel1
Andreas S. schrieb: > Das hilft, das Prinzip der L-Messung über den Stromanstieg zu verstehen > und die Formel zu kennen. Super! Das beantwortet meine Fragen, die mir im Kopf rum schweben schon fast vollständig. Ich hatte nämlich vor, den Fet für den großen Magneten kurz anzustellen und dann den maximalen Strom zu vergleichen. Wäre natürlich besser, wenn ich das vorher berechnen kann, aber dafür gibt es ja auch LtSpice. Wenn also der Strom in dieser Zeit (die muss ich noch herausfinden, da ich nicht bis zum Auslösen der Sicherung kommen möchte) mehr als 50% des zu erwartenden Stromes ansteigt, dann kommt die Meldung: "1Y45" ist defekt. Beim kleinen Magneten (der Strom liegt unter 1A), lass ich den Strom bis zum Anschlag ansteigen, wobei der Anschlag ein entsprechender Widerstand ist. Andreas S. schrieb: > Dann tu mal was für die Muckis :-) Dringend nötig, ich habe in der Krankheit 3 Kilo Gewicht verloren, da ich nicht so viel essen konnte. Die meisten freuen sich, wenn sie Gewicht verlieren. Weißt du was der Bodybuilder antwortet, wenn du ihn fragst wie viel er wiegt?
Andreas S. schrieb: > Das hilft, das Prinzip der L-Messung über den Stromanstieg zu verstehen > und die Formel zu kennen. Super! Das beantwortet meine Fragen, die mir im Kopf rum schweben schon fast vollständig. Ich hatte nämlich vor, den Fet für den großen Magneten kurz anzustellen und dann den maximalen Strom zu vergleichen. Wäre natürlich besser, wenn ich das vorher berechnen kann, aber dafür gibt es ja auch LtSpice. Wenn also der Strom in dieser Zeit (die muss ich noch herausfinden, da ich nicht bis zum Auslösen der Sicherung kommen möchte) mehr als 50% des zu erwartenden Stromes ansteigt, dann kommt die Meldung: "1Y45" ist defekt. Beim kleinen Magneten (der Strom liegt unter 1A), lass ich den Strom bis zum Anschlag ansteigen, wobei der Anschlag ein entsprechender Widerstand ist. Andreas S. schrieb: > Dann tu mal was für die Muckis :-) Dringend nötig, ich habe in der Krankheit 3 Kilo Gewicht verloren, da ich nicht so viel essen konnte. Die meisten freuen sich, wenn sie Gewicht verlieren. Weißt du was der Bodybuilder antwortet, wenn du ihn fragst wie viel er wiegt? So viel kann ich dir verraten, er antwortet das gleiche, wenn du fragst wie viel Gewicht er auf der Hantel hat.
Huch - ich glaube, ich habe heute Abend doch einen über den Durst getrunken - ich sehe plötzlich Beiträge doppelt - hicks ... Ich antworte trotzdem nur 1x, wenn das okay ist :-) Frank O. schrieb: > Andreas S. schrieb: >> Das hilft, das Prinzip der L-Messung über den Stromanstieg zu verstehen >> und die Formel zu kennen. > > Super! Gelle, ist ganz gut dargestellt auf der Seite. > Das beantwortet meine Fragen, die mir im Kopf rum schweben schon fast > vollständig. > Ich hatte nämlich vor, den Fet für den großen Magneten kurz anzustellen > und dann den maximalen Strom zu vergleichen. Yep - der Strom wird genauso ansteigen, wie in den Kennlinien meiner verlinkten Seite aufgezeigt. > Wäre natürlich besser, wenn > ich das vorher berechnen kann, aber dafür gibt es ja auch LtSpice. > Wenn also der Strom in dieser Zeit (die muss ich noch herausfinden, da > ich nicht bis zum Auslösen der Sicherung kommen möchte) mehr als 50% des > zu erwartenden Stromes ansteigt, dann kommt die Meldung: "1Y45" ist > defekt. Klingt plausibel. Du solltest Dir dann allerdings noch überlegen, wie der FET einen deutlich erhöhten Stromanstieg überlebt (eben den besagten Kurzschlussfall). Der umgekehrte Fall gilt allerdings auch: nämlich wenn der Stromanstieg in der Zeit deutlich unter Deinen Erwartungen bleibt - auch dann wird der Magnet oder die Zuleitungen zum Magneten irgendwo fratze sein. Besonders einfach wird es, wenn Du die Zeit tau misst, bis der Strom auf 63% von I0 angestiegen ist (z.B. mit dem Komparator des ATmega). Dann gilt nämlich:
Einziges Problem: Änderungen von R_vorwiderstand (z.B. in den Zuleitungen oder in den Verbindungen der Zuleitungen zur Spule) wirken sich natürlich massiv auf die Formel und somit auf die gemessene Zeit tau aus. > Beim kleinen Magneten (der Strom liegt unter 1A), lass ich den Strom bis > zum Anschlag ansteigen, wobei der Anschlag ein entsprechender Widerstand > ist. > > Andreas S. schrieb: >> Dann tu mal was für die Muckis :-) > > Dringend nötig, ich habe in der Krankheit 3 Kilo Gewicht verloren, da > ich nicht so viel essen konnte. > Die meisten freuen sich, wenn sie Gewicht verlieren. Weißt du was der > Bodybuilder antwortet, wenn du ihn fragst wie viel er wiegt? > So viel kann ich dir verraten, er antwortet das gleiche, wenn du fragst > wie viel Gewicht er auf der Hantel hat. ??? jetzt bin ich echt überfordert/überfragt ??? Viele Grüße Igel1
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So Andreas, ich habe mal ein wenig mit LTSpice simuliert. Sicher sind die Einstellungen nicht ganz richtig. Beim Einschalten des Mosfets gehen die Ampere ins Minus. Ich habe aber auch einfach einen 100V-Type genommen. Da muss ich noch einmal das Tutorial lesen. Der Transitortester eignet sich nicht so gut für die Messung des Magneten. Ich habe dann noch mit meinem LCR-Messgerät gemessen (Peaktech 2170) damit komme ich dann auf 24,09mH/1,354R, bei 1kHz. Der TT zeigt leider immer unterschiedliche Werte an und um die 55mH. Denke das Peaktech ist mit den Kelvinklemmen da doch die bessere Wahl. Dennoch kann man das gut über den Strom messen. Wenn ich den Fet für 3ms einschalte, dann messe ich ~6A, bei einem intakten Magneten kommen. Den Maximalstrom erreicht der Magnet nach ~75ms, mit etwas über 59A. Bei einem Kurzschluss messe ich nach 3ms aber schon ~20A Wenn die Simulation einigermaßen stimmt. Auch wenn der Strom vielleicht bei einem Windungsschluss nicht ganz so schnell und hoch ansteigen würde, müsste sich das aber auch deutlich von einem intakten Magneten zu unterscheiden sein. Mein Plan ist daher, den Fet einschalten, Strom messen und bei 20A den Fet abschalten. Die Zeit, die für das Erreichen der 20A gebraucht wird, mit der Vorgabe zu vergleichen und danach die Meldung, ob der Magnet defekt ist oder aber, ob es weiter im Programm geht. LtSpice ist echt ein tolles Programm. Da lohnt es sich, sich dort einzuarbeiten. Mist schon fast 2 Uhr. Ich muss ins Bett.
Frank O. schrieb: > 24,09mH/1,354R, bei 1kHz. Mit Brille, Licht und morgens sieht man besser. 1.345kHz nicht Ohm, das Gerät war auf "Auto" eingestellt. Nun bin ich aber etwas unsicher bei welcher Frequenz man messen sollte. bei 100Hz und 120Hz komme ich in die Nähe der Werte, die auch der TT misst. Ich würde mich zwar eher auf den Peaktech verlassen, aber etwas stutzig macht mich das schon. Bei dem Sensor komme ich mit dem Peaktech auch auf andere Werte. 5.9mH ohne Kern und 19.5mH mit Kern. Allerdings misst das Peaktech den unteren Wert mit einer Frequenz von ~800Hz ohne Kern und mit Kern 1957Hz. Vielleicht kann mal jemand dazu etwas sagen? Offensichtlich (hab gerade gelesen) machen die LCR Messgeräte das alle so. bisher habe ich das noch nie anders benutzt, als auf "Auto". Auch neue Batterien haben das Ergebnis nicht beeinflusst.
Frank O. schrieb: > So Andreas, ich habe mal ein wenig mit LTSpice simuliert. Sicher sind > die Einstellungen nicht ganz richtig. Beim Einschalten des Mosfets gehen > die Ampere ins Minus. Ich habe aber auch einfach einen 100V-Type > genommen. Da muss ich noch einmal das Tutorial lesen. Ohne LTspice-Datei kann selbst meine Glaskugel hier nicht weiterhelfen. Die sagt mir nur, dass sich die Strom-Zählrichtung von LTspice an Transistorbeinchen manchmal etwas von dem unterscheidet, was man erwarten würde und man dann tatsächlich negative Ströme angezeigt bekommt. Und? Hat die Glaskugel wieder recht? > Der Transitortester eignet sich nicht so gut für die Messung des > Magneten. > Ich habe dann noch mit meinem LCR-Messgerät gemessen (Peaktech 2170) > damit komme ich dann auf 24,09mH/1,354R, bei 1kHz. Der TT zeigt leider > immer unterschiedliche Werte an und um die 55mH. Denke das Peaktech ist > mit den Kelvinklemmen da doch die bessere Wahl. Nicht unbedingt - ich glaube tatsächlich, dass beide Messgeräte recht haben. Die Induktivität einer Spule kann tatsächlich frequenzabhängig sein: Beitrag "Ist die Induktivität frequenzabhängig?" https://de.wikipedia.org/wiki/Magnetkern https://de.wikipedia.org/wiki/Magnetische_Permeabilit%C3%A4t#Abh%C3%A4ngigkeit_von_der_Frequenz:_Komplexe_Permeabilit%C3%A4t,_Permeabilit%C3%A4tszahl Allerdings fehlt mir die praktische Erfahrung, um einschätzen zu können, ob dies bei einer Frequenzsteigerung von 100Hz -> 1,3 KHz tatsächlich schon zu einer Halbierung der Induktivität führen kann. Hört sich für mich im ersten Moment aber auch nicht völlig unrealistisch an - insbesondere da ja Deine große Spule auf(?) oder in(?) der Achse sitzt und so (wie ich Dich verstanden hatte) einen puren Eisenkern hat. > Dennoch kann man das gut über den Strom messen. Wenn ich den Fet für 3ms > einschalte, dann messe ich ~6A, Du meinst, Du simulierst ~6A, oder? > bei einem intakten Magneten kommen. > Den Maximalstrom erreicht der Magnet nach ~75ms, mit etwas über 59A. > Bei einem Kurzschluss messe ich nach 3ms aber schon ~20A > Wenn die Simulation einigermaßen stimmt. Ohne die Simulation zu sehen, kann ich nichts dazu sagen. > Auch wenn der Strom vielleicht bei einem Windungsschluss nicht ganz so > schnell und hoch ansteigen würde, Eher umgekehrt: er steigt noch schneller an, weil Dir ja Teile der Windungen Deiner Spule durch den Kurzschluss verloren gehen und somit die Spule eine kleinere Induktivität hat, was wiederum zu einem schnelleren Stromanstieg führt. > müsste sich das aber auch deutlich von > einem intakten Magneten zu unterscheiden sein. Wäre auch meine Überlegung. Aber hier wären Starkstromleute sicherlich die besseren Berater. > Mein Plan ist daher, den Fet einschalten, Strom messen und bei 20A den > Fet abschalten. Die Zeit, die für das Erreichen der 20A gebraucht wird, > mit der Vorgabe zu vergleichen und danach die Meldung, ob der Magnet > defekt ist oder aber, ob es weiter im Programm geht. Scheint mir stimmig, aber ich bin in einigen Punkten unsicher, ob das wirklich reproduzierbare, plausible Ergebnisse liefert. Insbesondere spielt der Schleifenwiderstand bei so einer Konstellation eine erhebliche Rolle - bitte denke an tau = L/R. Wenn also Dein Schleifenwiderstand wg. einer nicht perfekt angezogenen Klemme vielleicht statt 0,1 Ohm mal 0,2 Ohm beträgt, so hast Du direkt 100% Abweichung bei der tau-Messung, was Dich dazu verleiten könnte, die Spule als "defekt" zu markieren. Wenn Du also den Vorwiderstand nicht hinreichend genau festlegen kannst (z.B. indem Du einen 100 Ohm Widerstand zusätzlich vorschaltest und dann die 0,1 Ohm Differenz keine Geige mehr spielt), so wird das mit der Zeitmessung m.M.n. ein Zufallsspiel werden. Da ist so eine Messung per Schwingkreis m.M.n. die bessere Wahl - zumal bei einem Reihenschwingkreis der Widerstand in der Formel der zur Berechnung der Resonanzfrequenz nicht auftaucht (im Gegensatz zu dem von uns verwendeten Parallelschwingkreis). > LtSpice ist echt ein tolles Programm. Da lohnt es sich, sich dort > einzuarbeiten. Sach' ich ja ... > Mist schon fast 2 Uhr. Ich muss ins Bett. Yep - wir schlagen uns hier die Nächte ganz schön um die Ohren - nix gut für Gesundheit. Aber die Technik-Leidenschaft interessiert das leider nicht, was die Gesundheit dazu meint ... Viele Grüße Igel1
Frank O. schrieb: > 1.345kHz nicht Ohm, das Gerät war auf "Auto" eingestellt. Wieder falsch. Die 1.345 sind der "Qualitätsfaktor". Was auch immer das für die Bewertung des Bauteiles bedeutet. Entschuldigung an alle Leser. Das war heute Morgen, vor der Arbeit; also unter Zeitdruck. Jetzt habe ich das Gerät kalibriert und nochmal gemessen. Etwas verstehe ich nicht so ganz. Im "Auto Rs" Modus wird ein Widerstand von 111.65 Ohm angezeigt. Ist das der Gesamtwiderstand, der sich durch den ohmschen Widerstand + Blindwiderstand ergibt? In der DCR-Messung zeigt das Gerät 2.24 Ohm an. Das zeigt auch das Metrahit oder mein Tischmultimeter an. Leider steht nichts Näheres im winzig kleinen Handbuch dazu.
Andreas S. schrieb: > Und? Hat die Glaskugel wieder recht? Volle Punktzahl. Ich hoffe das klappt mit der LtSpice-Datei. Geht beim Einschalten des Fet ganz kurz in den negativen Bereich. Allerdings hatte ich auch keinen Anspruch auf absolute Genauigkeit, da ich nur sehen wollte, ob überhaupt eine Messung über den Strom möglich ist und wie das aussehen würde. Und ob ich damit arbeiten kann. Andreas S. schrieb: > Eher umgekehrt: er steigt noch schneller an, Klar! Völlig verkehrt ausgedrückt. Andreas S. schrieb: > Scheint mir stimmig, aber ich bin in einigen Punkten unsicher, ob das > wirklich reproduzierbare, plausible Ergebnisse liefert. Habe ich heute drüber nachgedacht. Den Fet für eine Kurze Zeit einschalten (ich weiß, die Umladung des Gates und die Anstiegs und Abfallzeiten vom Fet kommen hinzu), und dann wieder ausschalten und den gemessenen Strom vergleichen. Das sollte mit den 18-Bit-ADC machbar sein. Muss ich alles noch ausgiebig testen. Andreas S. schrieb: > so wird das mit der Zeitmessung m.M.n. ein > Zufallsspiel werden. Deshalb jetzt feste Zeit und den Spitzenstrom vergleichen. Alles in meinem Bereich, auch die Sicherheitsabschaltungen funktionieren irgendwie über den Strom. Da gibt es keine zusätzlichen Messkreise. Das wird alles in Software erledigt. Wenn das alle hinbekommen, die Ladegeräte bauen und Antriebstechnik, werde ich das auch können. Wenn vielleicht auch nicht so schnell. Andreas S. schrieb: > nix gut > für Gesundheit. Ich glaube durchwachte Nächte sind da mein kleinstes Problem. Zum Glück bin ich heute nicht mehr ganz so exzessiv. Da gab es ganz andere Zeiten. So Andreas, jetzt habe ich aber eine ganz einfache Frage, die dir und den meisten hier sicher banal vorkommen mag. Du hast so eine schöne Spule in deinen Videos. Ich scheitere schon am Suchbegriff. Auch konnte ich nichts finden, wie man die Spulen unterscheidet. Drosselspule, da kommen zig Bilder. Ich würde mir gerne eine Spule, mit den Henry-Werten des Magneten bestellen. Natürlich für weniger Strom und Spannung, sodass ich das hier im kleinen Format testen kann. Wo bekomme ich das?
Die LTspice-Schaltung ist schon ganz gut - Du wirst langsam warm damit. Nur beim Gate-Pulse hat Du die Dinge vertauscht (bewusst?): Statt das Gate kurz einzuschalten hast Du es dauerhaft durchgeschaltet und nur einmal kurz abgeschaltet - also genau umgekehrt, wie Du es eigentlich beschrieben hattest. Ich habe daher jetzt alles etwas angepasst und ins Gegenteil verdreht - sprich: den MOSFET 3ms durchgeschaltet. Außerdem habe ich noch eine Schottky-Diode + Widerstand zum "Löschen" des Induktionsstromes hinzugefügt und einen MOSFET ausgesucht, der die richtige Spannungsfestigkeit hat. - grün: Strom durch die Spule - blau: Spannung an Drain des MOSFETS War's das, was Du testen wolltest? Viele Grüße Igel1
Frank O. schrieb: > Andreas S. schrieb: >> Scheint mir stimmig, aber ich bin in einigen Punkten unsicher, ob das >> wirklich reproduzierbare, plausible Ergebnisse liefert. > > Habe ich heute drüber nachgedacht. Den Fet für eine Kurze Zeit > einschalten (ich weiß, die Umladung des Gates und die Anstiegs und > Abfallzeiten vom Fet kommen hinzu), und dann wieder ausschalten und den > gemessenen Strom vergleichen. Das sollte mit den 18-Bit-ADC machbar > sein. > Muss ich alles noch ausgiebig testen. Wie gesagt: ich meine, dass das andere Verfahren einfacher (und sicherer) ist: - MOSFET einschalten und per Komparator des Mikrocontrollers an einem Shunt prüfen, wann der Strom 63% seines Maximallevels erreicht. Genau diese Stromanstiegszeit mit dem MC messen und dann mit der Formel tau = L/R die Induktivität berechnen. Wenn Dir 63% zu viel Strom sind, kannst Du das Level auch niedriger setzen - mit den Formeln aus der von mir zitierten Webseite kannst Du dann trotzdem auf L zurückrechnen - ist halt dann etwas komplizierter - immer vorausgesetzt, Du kennst R. > > Andreas S. schrieb: >> so wird das mit der Zeitmessung m.M.n. ein >> Zufallsspiel werden. > Deshalb jetzt feste Zeit und den Spitzenstrom vergleichen. Neee - das Problem bleibt das gleiche, nur wird dann halt der Spitzenstrom mit dem Widerstand variieren statt vormals die Zeit. > Alles in meinem Bereich, auch die Sicherheitsabschaltungen funktionieren > irgendwie über den Strom. Da gibt es keine zusätzlichen Messkreise. Das > wird alles in Software erledigt. > Wenn das alle hinbekommen, die Ladegeräte bauen und Antriebstechnik, > werde ich das auch können. Wenn vielleicht auch nicht so schnell. Vergiss nicht: da werden auch Meister ihres Fachs dahinterstecken und wir sind nur Freizeitkapitäne. > Andreas S. schrieb: >> nix gut >> für Gesundheit. > Ich glaube durchwachte Nächte sind da mein kleinstes Problem. > Zum Glück bin ich heute nicht mehr ganz so exzessiv. Da gab es ganz > andere Zeiten. > > So Andreas, jetzt habe ich aber eine ganz einfache Frage, die dir und > den meisten hier sicher banal vorkommen mag. > Du hast so eine schöne Spule in deinen Videos. > Ich scheitere schon am Suchbegriff. Auch konnte ich nichts finden, wie > man die Spulen unterscheidet. Drosselspule, da kommen zig Bilder. > Ich würde mir gerne eine Spule, mit den Henry-Werten des Magneten > bestellen. Natürlich für weniger Strom und Spannung, sodass ich das hier > im kleinen Format testen kann. > Wo bekomme ich das? Nimm doch einfach Deine Sensorspule und teste damit "im Kleinen" ein wenig herum. Die Strom-Anstiegszeiten solltest Du auch damit ausprobieren können. Ansonsten: es dürfte schwierig werden, genau Deine große Spule durch ein äquivalentes Bauteil zu ersetzen, denn wie Du selbst festgestellt hast, ändert sich deren Induktivität mit der Frequenz - das ist kaum nachzustellen. Ansonsten: einfach die große Spule mit dem Transistortester durchmessen und eine Spule mit ähnlicher Henry-Zahl und R <= R_spule bestellen - auf die max. Strombelastbarkeit achten. Ansonsten: hier lesen Beitrag "Drossel, Speicherspule, Induktivitäten was ist der unterschied?" Viele Grüße Igel1
Andreas S. schrieb: > Du die Dinge vertauscht (bewusst?): Ne, es war spät und ich habe einfach rum probiert. Andreas S. schrieb: > MOSFET ausgesucht, der die > richtige Spannungsfestigkeit hat. Ich hatte einen 100V-Typen dort ausgesucht oder nicht? Kann man überhaupt so kurz den Pin einschalten? Wenn ich den Pin für 100ns einschalte, bin ich bei ungefähr 40A Kurzschlussstrom. 100ns sind 10MHz. Kann man das so kurz einschalten? Ich muss das einmal ausprobieren und den Pin HIGH schalten und sofort wieder LOW, dann mal messen wie lange der on ist. Lieben Dank Andreas, für die richtige Simulation!
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Frank O. schrieb: > Andreas S. schrieb: >> Du die Dinge vertauscht (bewusst?): > > Ne, es war spät und ich habe einfach rum probiert. ... und mir dann die Kraut und Rüben LTspice-Datei zugesandt ... na danke ... grummel. > Andreas S. schrieb: >> MOSFET ausgesucht, der die >> richtige Spannungsfestigkeit hat. > > Ich hatte einen 100V-Typen dort ausgesucht oder nicht? Yep - und 100V sind in meiner Schaltung tatsächlich zu wenig (bei Deiner Schaltung hätte auch 100kV-MOSFET nicht ausgereicht :-) - schau Dir die Simulation einmal ganz genau an und versuche zu verstehen, warum die Spannung am MOSFET über 100V ansteigt. > Kann man überhaupt so kurz den Pin einschalten? Wenn ich den Pin für > 100ns einschalte, bin ich bei ungefähr 40A Kurzschlussstrom. 100ns sind > 10MHz. Wo nimmst Du diese Zahlen her? Ich habe mit Deinen Werten simuliert und komme bei 3ms (nicht ns!) Einschaltzeit auf Ströme unter 10A. > Kann man das so kurz einschalten? Profis schon, wir nicht. Ich bin dann jedenfalls raus. > Ich muss das einmal ausprobieren und den Pin HIGH schalten und sofort > wieder LOW, dann mal messen wie lange der on ist. Hmmm - verstehe nicht ganz, was Du meinst, aber Du wirst mir ja das Ergebnis zeigen, vielleicht verstehe ich es dann. > > Lieben Dank Andreas, für die richtige Simulation! You are welcome.
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Andreas S. schrieb: > Wo nimmst Du diese Zahlen her? > Ich habe mit Deinen Werten simuliert und komme bei 3ms (nicht ns!) > Einschaltzeit auf Ströme unter 10A. Wenn ich einen Kurzschluss in der Induktivität erzeuge (die Induktivität auf einen kleinen Wert einstelle) Andreas S. schrieb: > Hmmm - verstehe nicht ganz, was Du meinst, aber Du wirst mir ja das > Ergebnis zeigen, vielleicht verstehe ich es dann. Im Moment benutze ich doch noch Arduino.
1 | void loop() { |
2 | digitalWrite(13, HIGH); // Setzt den Digitalpin 13 auf HIGH = "Ein" |
3 | delay(1000); // Wartet eine Sekunde |
4 | digitalWrite(13, LOW); // Setzt den Digitalpin 13 auf LOW = "Aus" |
5 | delay(1000); // Wartet eine Sekunde |
Nur dass ich sofort wieder LOW schalten will. Das werde ich einmal am Oszi anschauen. Mal sehen, ob ich das darstellen kann. Wenn ich tatsächlich einen Kurzschluss habe, fliegt bei 50A die Sicherung. Ob es den Fet weg haut, werde ich beim ersten Test sehen. Ich werde mal "ganz dünne Leitungen" benutzen, um den Kurzschluss zu simulieren. Andreas S. schrieb: > und mir dann die Kraut und Rüben LTspice-Datei zugesandt ... na > danke ... grummel. Tut mir leid! Aber wenn ich alles erstmal durchlesen muss, bevor ich einen Handschlag tue, dann komme ich nicht vorwärts. Und bei LtSpice gibt es zumindest keinen Rauch.
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Frank O. schrieb: > Andreas S. schrieb: >> Wo nimmst Du diese Zahlen her? >> Ich habe mit Deinen Werten simuliert und komme bei 3ms (nicht ns!) >> Einschaltzeit auf Ströme unter 10A. > > Wenn ich einen Kurzschluss in der Induktivität erzeuge (die Induktivität > auf einen kleinen Wert einstelle) Ah sooo - na dann claro. Könntest Du nicht bei Deinen Tests einen 2-10 Ohm Widerstand vor Deinen MOSFET schalten? Der würde dann auch im Falle eines Kurzschluss überleben. Und die Anstiegszeit mit Spule wäre dann auch etwas langsamer und könnte besser vermessen werden. Außerdem würden minimale Änderungen des Schleifenwiderstandes (z.B. durch nicht bombenfest festgezogene Klemmen) Dir die Messung nicht verhageln. > Andreas S. schrieb: >> Hmmm - verstehe nicht ganz, was Du meinst, aber Du wirst mir ja das >> Ergebnis zeigen, vielleicht verstehe ich es dann. > > Im Moment benutze ich doch noch Arduino. >
1 | > void loop() { |
2 | > digitalWrite(13, HIGH); // Setzt den Digitalpin 13 auf HIGH = "Ein" |
3 | > delay(1000); // Wartet eine Sekunde |
4 | > digitalWrite(13, LOW); // Setzt den Digitalpin 13 auf LOW = "Aus" |
5 | > delay(1000); // Wartet eine Sekunde |
6 | > |
> > Nur dass ich sofort wieder LOW schalten will. > Das werde ich einmal am Oszi anschauen. Mal sehen, ob ich das darstellen > kann. Ja klar, kannst Du. Du kannst es auch ausrechnen, denn jeder Maschinenbefehl dauert eine definierte Anzahl von Zyklen. > Wenn ich tatsächlich einen Kurzschluss habe, fliegt bei 50A die > Sicherung. > Ob es den Fet weg haut, werde ich beim ersten Test sehen. Wirst Du evtl. nicht sehen, weil der FET auch "vorgeschädigt" werden kann - als nicht sofort kaputt geht. > Ich werde mal "ganz dünne Leitungen" benutzen, um den Kurzschluss zu > simulieren. Aha, soso - wie gesagt: ich bin kein Starkstrommann und habe wenig Ahnung in diesen Stromstärken. > Andreas S. schrieb: >> und mir dann die Kraut und Rüben LTspice-Datei zugesandt ... na >> danke ... grummel. > Tut mir leid! Aber wenn ich alles erstmal durchlesen muss, bevor ich > einen Handschlag tue, dann komme ich nicht vorwärts. Und bei LtSpice > gibt es zumindest keinen Rauch. Ja, stimmt, aber man muss sich auch bei LTspice (und sogar gerade dort) genügend Zeit nehmen um zu verstehen/zu interpretieren, warum die Kurven genau so verlaufen, wie sie halt verlaufen: z.B. warum Du über 100V am MOSFET bekommen wirst oder warum in Deiner Simulation >100kV am MOSFET ankam, oder, oder, oder ... Viele Grüße Igel1
Andreas S. schrieb: > Und die Anstiegszeit mit Spule wäre dann auch etwas langsamer > und könnte besser vermessen werden. Außerdem würden minimale Änderungen > des Schleifenwiderstandes (z.B. durch nicht bombenfest festgezogene > Klemmen) Dir die Messung nicht verhageln. Ungerne, denn dann müsste ich den Test "umleiten". Aber da steckt insgesamt noch ein Denkfehler zwischen Simulation und dem was passieren wird. Mist, habe gerade mit meinem Kollegen zusammen gearbeitet. Der sollte mir noch ein Schütz da lassen. Andreas S. schrieb: > Ja klar, kannst Du. Du kannst es auch ausrechnen, denn jeder > Maschinenbefehl dauert eine definierte Anzahl von Zyklen. Ich habe noch etwas von 4 Takten im Kopf, aber ich weiß nicht mehr worauf sich die 4 Takte bezogen. Ich werde es einfach ausprobieren. Einmal als Kurzschluss. Da werde ich wohl eine kleine Batterie nehmen, um Ähnlichkeiten zur großen Batterie herzustellen. Aber zuerst mit dem Labornetzgerät. Dann über die Spule. Andreas S. schrieb: > Aha, soso - wie gesagt: ich bin kein Starkstrommann und habe wenig > Ahnung in diesen Stromstärken. Verbrannte Kabel sind nicht so schlimm, als würde ich eine Batterie für ungefähr 10K in die Luft jagen. Kurzschlussstrom so ca. 30000A. Ich habe früher einmal zwei kleine Batterien (45Ah) abgeschossen, die sich gegenüberstanden und in Reihe waren. Konnte eine Woche kaum etwas hören. Früher hatten die Zellen noch Verbinder aus Blei. Natürlich nicht isoliert. Batteriewechsel mit Ketten wurde auch oft gemacht. Ich habe es noch nie selbst erlebt (kann ich auch gut drauf verzichten), aber oft genug die Resultate gesehen. Feine Arbeit; wenig Arbeit, aber viel Umsatz. Andreas S. schrieb: > Ja, stimmt, aber man muss sich auch bei LTspice (und sogar gerade dort) > genügend Zeit nehmen um zu verstehen/zu interpretieren, warum die Kurven > genau so verlaufen, wie sie halt verlaufen: z.B. warum Du über 100V am > MOSFET bekommen wirst oder warum in Deiner Simulation >100kV am MOSFET > ankam, oder, oder, oder ... Wenn ich das hier fertig habe, dann fange ich richtig von vorne an. Ich habe auch wieder richtig Bock auf die Tiny10. Assembler würde ich auch gerne noch lernen. Dann könnte ich hinterher deutlich mehr mit dem Tiny10 machen. Ich werde übrigens das jetzt alles auf den ATMega2560 übertragen. Die globalen Variablen (kann ich sicher später noch optimieren) fressen ihren Speicher auf. Dann kann ich den anderen Kempel (PedaOsc, Stromsensoren und Fets) auf ein Shield bauen. Hatte gestern noch ein wenig in der Referenz zur u8g2 gelesen. Da kann man auch Pins direkt ansprechen. Ich habe nirgends ein PDF mit der Referenz gesehen. Würde mir das gerne ausdrucken. Auch seitenweise etwas auf das Display zu übertragen, das kommt sowieso der Anwendung entgegen. Das muss ich in der Referenz noch genau lesen. Vielleicht reicht der Speicher dann doch so gerade. Globale Variablen müssen da auch nicht mehr viele sein. Ist halt ein Nachteil an Arduino. Die Unkenrufer haben schon recht. Wenn es anfängt richtig zur Sache zu gehen, kommst du damit schnell an die Grenzen.
Irgendwie kommt "der Artikel der Woche" gerade passend. :-) https://www.mikrocontroller.net/articles/High-Speed_capture_mit_ATmega_Timer
Anbei meine Schaltung zur Messung der Anstiegszeit. Kann man bestimmt noch deutlich optimieren, aber auf die Schnelle fiel mir nix Besseres ein (Schutzschaltung fehlt auch noch komplett): - blau: Gatespannung - rot: Stromverlauf an R1 (1 Ohm) - grün: Ausgangssignal OpAmp Das Ausgangssignal des OpAmps kann man per Spannungsteiler an den Eingang des ATmega legen und dann quasi dasselbe Programm zur Pulslängenmessung verwenden wie zurvor beim Peda-Oszillator. Viele Grüße Igel1
Frank O. schrieb: > Du Eule! :-) Au Mann - war Vollmond heute Nacht - irgendetwas passiert da immmer. Heute Nacht gegen 3 Uhr hat mein Feuermelder einfach mal von sich aus beschlossen, sich ein wenig auszutesten: 3 Sekunden Alarm, danach nichts mehr - gaaaanz toll. Mit dem werde ich heute mal ein gewichtiges Wörtchen sprechen ... Viele Grüße Igel1
Andreas S. schrieb: > Das Ausgangssignal des OpAmps kann man per Spannungsteiler an den > Eingang des ATmega legen und dann quasi dasselbe Programm zur > Pulslängenmessung verwenden wie zurvor beim Peda-Oszillator. Moin Andreas! Erstmal danke für deine Arbeit! Ich hatte zuletzt geschrieben, dass ich für eine definierte Zeit den Pin einschalten will und dann den Strom messen. Zuvor hatte ich auch schon einmal geschrieben, dass ich das am liebsten über einen Shunt machen möchte, weil im Grunde alle Ladegeräte, auch sehr moderne Ladegeräte, noch immer über einen Shunt messen. Die Teile sind gestern gekommen, Shunt hatte ich schon vorher. Was spricht aus deiner Sicht dagegen den Widerstand im Strompfad zu haben? Messung starten Pin HIGH (evtl. eine Zeit dazwischen) Pin LOW Messwert in einer Variablen speichern.
Frank O. schrieb: > Hatte gestern noch ein wenig in der Referenz zur u8g2 gelesen. Da kann > man auch Pins direkt ansprechen. Wofür willst Du das verwenden? Mir fällt gerade kein Anwendungsfall ein. Ich bin eigentlich heilfroh, dass ich genau das - nämlich Pins einzeln ansprechen - nicht machen muss und dass Olivers Lib das für mich erledigt. > Ich habe nirgends ein PDF mit der Referenz gesehen. Würde mir das gerne > ausdrucken. Die Referenz findest Du ja im Wiki unter u8g2reference: https://github.com/olikraus/u8g2/wiki/u8g2reference Oliver Kraus hat geschickterweise die gesamte Referenz auf einer Webseite in seinem Wiki abgelegt (mit Intra-Page-Links am Anfang der Seite). Das hat den Vorteil, dass Du genau das tun kannst, was Du machen möchtest - nämlich Dir die Referenz als PDF ausdrucken. Voraussetzung: Du hast den Acrobat PDF Reader auf Deinem PC installiert (PDF-Browser-Plugins werden dann zumeist automatisch mitinstalliert). Dann öffnest Du die Seite in Deinem Browser und versuchst sie auszudrucken - als Drucker verwendest Du dabei nicht Deinen "echten" Drucker, sondern wählst "Save as PDF". Und schwupps, schon kannst Du die u8g2reference-Seite als PDF-File "ausdrucken". Die Seitenumbrüche sind dabei vielleicht nicht ganz so optimal gesetzt wie bei einem richtigen Buch, aber zum Offline-Lesen reicht's allemal. > Auch seitenweise etwas auf das Display zu übertragen, das kommt sowieso > der Anwendung entgegen. Das muss ich in der Referenz noch genau lesen. Hmmm - ich schreibe einfach alles in den Buffer und lasse den Buffer am Ende jedes Loop-Durchgangs auf das Display ausgeben. Das entsprechende Beispiel dazu findest Du hier: https://github.com/olikraus/u8g2/wiki/setup_tutorial#full-screen-buffer-mode > Vielleicht reicht der Speicher dann doch so gerade. Globale Variablen > müssen da auch nicht mehr viele sein. Ich komme bislang noch mit dem Nano hin und bin mir ziemlich sicher, dass ich die Vermessung des großen Magneten über die Stromanstiegszeit da auch noch reinbekommen. Ansonsten: einfach den nächstgrößeren Hobel nehmen (z.B. Deinen Mega2560) und aus die Maus. Darauf würde ich wirklich keine Zeit verwenden. > Ist halt ein Nachteil an Arduino. Jetzt, wo ich weiß, dass man in Arduino-Programmen auch die volle avrgcc lib verwenden kann, stehen einem eigentlich alle Wege offen. Du kannst ganz tief die Register des ATmega einzeln setzen und ganz MC-nahen Code schreiben oder schlicht die Arduino-Libs mit ihren fertig konfektionierten Funktionen verwenden. Alles ist möglich. > Die Unkenrufer haben schon recht. Wenn es anfängt richtig zur Sache zu > gehen, kommst du damit schnell an die Grenzen. Wenn Du nur die Funktionen aus den Arduino-Libs verwendest, dann ja. Wenn Du allerdings - wie z.B. in meinem Code zur genauen Vermessung der Pulslänge gezeigt (Beitrag "Re: Induktiver Positionssensor - Fragen dazu") - einfach selber auf die Register des MC zugreifst, so kannst Du eigentlich alles machen, was Du willst. Viele Grüße Igel1
Andreas S. schrieb: > Anbei meine Schaltung zur Messung der Anstiegszeit. Ich müsste mich jetzt mehr mit LtSpice auseinander setzen, aber nicht zu diesem Zeitpunkt. Andreas, der Strom, der durch den Magneten fließt, der interessiert mich eigentlich kaum. Den messe ich einmal und damit weiß ich was ich zu erwarten habe. Wenn ich jetzt deine Simulation nehme und die Werte des Magneten gleich Null setze, dann bleiben immer nur noch ~7A als Spitzenstrom. Auch wenn ich die Schottky-Diode raus nehme, ändert sich nichts am Wert. Woran liegt das? Nachtrag: Habe jetzt doch noch im Tutorial geguckt und deine Schaltung komplett kastriert, sodass nur noch der Fet, der Magnet oder der Kurzschluss über blieb. Was für ein Unterschied so ein Fet ausmacht! Ich habe extrem kurze Schaltzeiten genommen (so wie bei dem von dir gewählten IPB065N15N3 ungefähr ist; etwas länger) und dann habe ich den Fet einmal gegen einen mit einem sehr niedrigen RDSon und einmal mit einem sehr hohen RDSon genommen. Irre was das bei den kurzen Schaltzeiten ausmacht. So, mit LtSpice, kann man auch eine Menge lernen.
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Frank O. schrieb: > Andreas S. schrieb: >> Das Ausgangssignal des OpAmps kann man per Spannungsteiler an den >> Eingang des ATmega legen und dann quasi dasselbe Programm zur >> Pulslängenmessung verwenden wie zurvor beim Peda-Oszillator. > > Moin Andreas! > Erstmal danke für deine Arbeit! > > Ich hatte zuletzt geschrieben, dass ich für eine definierte Zeit den Pin > einschalten will und dann den Strom messen. Yep - das ist Dein Ansatz. Ich finde die andere Methode allerdings eleganter und vermutlich sogar auch genauer: Miss die Zeit, bis ein bestimmter Strom erreicht ist und berechne daraus unter Verwendung des bekannten Widerstands rückwärts die Induktivität. > Zuvor hatte ich auch schon einmal geschrieben, dass ich das am liebsten > über einen Shunt machen möchte, weil im Grunde alle Ladegeräte, auch > sehr moderne Ladegeräte, noch immer über einen Shunt messen. Genau das macht die Simulation - der Shunt ist hier R2. An ihm steigt die Spannung proportional zum Strom an. Meine Simulation funktioniert dann wie folgt: Beim Einschalten der Gate-Spannung auf 12V wird der nicht-invertierende Eingang des OpAmps über den Spannungsteiler R3-R4 auf ca. 6V gezogen (R6 vernachlässigen wir hier gerade erst einmal). Da im Moment des Durchschaltens des MOSFETs noch quasi kein Strom fließt, ist die Spannung am Shunt R2 ganz niedrig und somit führt der Spannungsteiler aus R7 und R5 auch nur 1,2V an den invertierenden Eingang des OpAmps. Und weil gilt 6V > 1,2V, so geht der OpAmp an seinem Ausgang in diesem Moment auf "High". Steigt nun der Strom am Shunt R2, so zieht das auch das Potential am invertierenden Eingang des OpAmps hoch, der dann irgendwann (nämlich bei ca. 6V an seinem Eingang) auf "Low" kippt. R6 stellt dabei nur eine Mitkopplung da, die den Kippeffekt noch etwas beschleunigt. Den Spannungsteiler aus R7 und R5 benötige ich eigentlich nur deshalb, damit der OpAmp auf "Low" bleibt, wenn die Gatespannung auf 0V liegt und somit der nicht-invertierende Eingang ebenfalls auf ca. 0V liegt. Sonst könnte der OpAmp in dieser Phase ggf. unbeabsichtig auf "High" gehen, wenn seine beiden Eingänge auf 0V liegen. > Die Teile sind gestern gekommen, Shunt hatte ich schon vorher. Bitte schreibe mir nochmals als Text, was für Teile das sind - das Bild ist dafür nicht gut genug belichtet: - welchen Widerstand hat der Shunt? (75mV bei 100A = 0,75 Milliohm ??!!) - welche Boards sind auf dem Bild zu sehen? (genaue Bezeichnungen?) > Was spricht aus deiner Sicht dagegen den Widerstand im Strompfad zu > haben? Nichts - wenn er denn deutlich größer ist als mögliche Widerstands-Änderungen, die durch "Randeffekte" entstehen können (z.B. durch nicht fest angezogene Verbinder oder durch Variationen des Widerstandes der Magnetspule, oder, oder, oder ...). Denn es gilt ja für einen Stromanstieg bis 63%: tau = L/R => L = tau * R ... und R ist nun mal die Summe aller Widerstände in Deiner Stromschleife. Wenn also z.B. eine nicht bombenfest angezogene Verbindung den Gesamtwiderstand um 30% erhöht, so erscheint es Dir bei der Messung so, als ob L einen um 30% größeren Wert hat (das ergibt sich direkt aus der Formel). Da bei ist es völlig Wurscht, ob Du nun die Zeit misst, in der der Strom auf ein bestimmtes Level ansteigt (z.B. auf 63%) oder ob Du die Zeit fest definierst und dafür misst, um wieviel der Strom in dieser Zeit ansteigt (wobei ich erstere Messmethode für einfacher und genauer halte). Bei jeder Messmethode verderben Dir große Variationen von R den Brei. Daher würde ich einen Shunt nehmen, der deutlich größer ist als alle möglichen Widerstandsvariationen, die sich sonst noch so im Stromkreis einschleichen können. Dann hast Du ein definiertes R in Deiner Formel und alles ist gut. Ich glaube daher, dass Dein 0,00075 Ohm Shunt für diesen Zweck nicht gut geeignet ist. Im Dauerbetrieb, wenn möglichst wenig Spannung an einem Shunt "verbraten" werden soll, mag der Shunt evtl. passen, aber im Messbetrieb, halte ich ihn aus den zuvor genannten Gründen für viel zu gering. > Messung starten > Pin HIGH > (evtl. eine Zeit dazwischen) > Pin LOW > Messwert in einer Variablen speichern. Kann man so machen, doch - wie gesagt - halte ich die andere Methode für einfacher (braucht keinen AD-Wandler) und sogar auch genauer (Messergebnis verfälschende Verzögerungen durch Wandler und Interrupts entfallen): Messung starten Pin HIGH (=Gate des MOSFETS wird durchgestartet) Zeitgleich eine Stopuhr starten Warten bis Strom einen bestimmten Wert X erreicht In diesem Moment die Stopuhr stoppen Pin LOW (=Gate des MOSFETS wird abgebunden) Dann kannst Du über die Formeln (https://www.leifiphysik.de/elektrizitaetslehre/elektromagnetische-induktion/grundwissen/ein-und-ausschalten-von-rl-kreisen) die Induktivität Deiner Spule bestimmen. Allerdings musst Du die Formeln dafür nach L auflösen. Wenn Du dafür Hilfe benötigst (weil Du ja keine Potenz/Logarithmen-Rechnungen in der Schule hattest), so melde Dich nochmals. Ist kein Hexenwerk, braucht aber halt etwas Einarbeitung in die Mathematik von Potenzen und Logarithmen - und ich will Dir ja auch nicht sämlichen Ehrgeiz nehmen :-) (hoffe dabei natürlich, dass jetzt nicht wieder irgendein Schlaukopf hier im Forum daherkommt und Dir die Musterlösung hinpinselt). Viele Grüße Igel1
Andreas S. schrieb: > Bitte schreibe mir nochmals als Text, was für Teile das sind - das Bild > ist dafür nicht gut genug belichtet: > > - welchen Widerstand hat der Shunt? (75mV bei 100A = 0,75 Milliohm > ??!!) Jau! > - welche Boards sind auf dem Bild zu sehen? (genaue Bezeichnungen?) MCP3421 I2C SOT23-6 delta-sigma ADC (das lila Board) 18-Bit-ADC. AD620 Microvolt Millivolt uV mV Small Signal Instrumentation Amplifier Board (Das mit den zwei Potis) Shunt, wie du schon richtig gesehen hast 100A/75mV. Der ist jetzt nicht auf dem Bild: INA219 Bi-directional DC Current Power Supply Sensor Breakout Module Damit messe ich dann den kleinen Magneten. Als Strombegrenzung bekommt der Magnet einen Vorwiderstand, der in etwa des doppelten Stromes entspricht. Der kleinere Magnet ist damit komplett. Den INA219 hatte ich schon ausprobiert und das ist für den kleinen Magneten perfekt. Andreas S. schrieb: > "Randeffekte" entstehen können (z.B. > durch nicht fest angezogene Verbinder oder durch Variationen des > Widerstandes der Magnetspule, oder, oder, oder ...). Solche "Randeffekte" siehst oder fühlst du sehr schnell in meinem Gewerbe. Da ich das ja alle anziehen werde, die Stecker dafür ausgelegt sind (denn ich benutze extern natürlich den Kabelbaum, der an die ganzen Elemente der Bremse geht. Andreas S. schrieb: > Ich glaube daher, dass Dein 0,00075 Ohm Shunt für diesen Zweck nicht gut > geeignet ist. Wird in über 80% aller Ladegeräte eingesetzt. Die "erkennen" am Strom, ob du den Stecker ziehst. Auch Kurzschluss sollen sie erkennen. Habe ich aber nie ausprobiert. Theoretisch sollst du ein Kabel durchtrennen können, in dem Moment würde zuerst ein Kurzschluss entstehen und die sollen rechtzeitig abschalten. Wie gesagt, nie getestet und möchte ich auch nicht testen. Danke für den Link! Ist interessant. Aber ich möchte gar nicht so die Induktion so genau messen. Man sieht bei uns beiden mittlerweile einen deutlichen Unterschied. Ich sehe es aus den Augen des Praktikers (im Übrigen mein Kollege auch, was den Sensor anbetrifft) und du eher wie ein Entwickler. Das bestätigt sich darin, dass der Sensor auch in der Diagnose sehr genau ausgewertet wird. Habe ich schon bei ausgebautem Sensor ausprobiert. So wie bei uns, über den ganzen Weg verfolgbar, aber am Laptop, in der Diagnosesoftware. Dabei reicht eigentlich die Anfang- und die Endstellung. So auch bei den Magneten. Du willst eher genau bestimmen, ob da eine Abweichung besteht. Ich will nur wissen, ob der Magnet keinen Kurzschluss oder Windungsschluss hat. Und auch nur, damit ich den Funktionstest durchführen kann, ohne das ein zu hoher Strom fließen wird. Und es geht eigentlich um den Funktionstest. Andreas, ich sag das nicht gerne und viele hier halten mich für ziemlich blöd, aber ich bin auf diesem Sektor, also der Elektronik, von allen Technikern die ich so kenne, da bin ich die Spitze des Eisberges. Du kannst denen nicht mit Henry kommen. Bei Millihenry denken die, das ist der Sohn vom Henry. Sicher etwas übertrieben, aber da muss eine grüne Lampe kommen wenn alles ok ist, wenn nicht, muss die rot leuchten und am besten steht genau eine Anleitung, was der Techniker jetzt zu tun hat. Wenn das alles zuverlässig klappt, dann bist du bei den Jungs der Held im Erdbeerfeld. Es ist auch wirklich schön und lieb von dir, dass du mich zum lernen von Grundlagen verleiten willst. Das mache ich auch noch, aber nicht bei diesem Projekt. Da geht es in erster Linie um Funktionalität. Wenn die Jungs auf den Taster drücken und die Bremse, die vorher keinen Mucks von sich gab, macht auf einmal Klack, Klack, Klack, Klack, Klack. Und wenn sie danach noch den Magneten verriegelt und alles funktioniert, dann wirst du in sehr glückliche Gesichter schauen, denn dann wissen sie, dass die die Achse nicht auseinander bauen müssen. Und nur darum geht es bei diesem Projekt. Es gibt auch andere mögliche Fehler vor der Bremse. Aber um zweifelsfrei ausschließen zu können, dass es nicht an der Bremse in der Achse liegt (oder im Umkehrschluss eben doch), muss eine Funktion her, die diese Bremse ansteuern kann. Stell dir vor du bist dir sicher, dass es an der Bremse in der Achse liegt! Jetzt baust du sie aus, die neue ein und dann funktioniert es immer noch nicht. Von den Kosten will ich erst gar nicht reden (der Kunde oder die Fullservice-Abteilung wird dich umbringen), aber stell dir deinen Gesichtsausdruck vor, wenn du nach drei Tagen harter Arbeit, dann kein Klacken der Bremse hörst. Verstehst du das jetzt vielleicht etwas besser? Wenn der Magnet 20 oder 20 mH hat, dann jage ich da Strom drauf. Macht der sein Klacken, ist die Achse erstmal außen vor (denn alles andere kann man von außen wechseln). Selbst wenn das Steuergerät hinterher doch meint, dass 20mH zu wenig sind oder 30mH zu viel sind. So ein Steuergerät ist vergleichsweise in nullkommanix gewechselt und wenn es nicht dran lag, entstehen keine Kosten, außer die für die Arbeit. Wenn du den Magneten aus der Achse ausgebaut hast, der nicht kaputt war, den ausgebauten wirst du nicht wieder einbauen. Der Fall, der eine Fall, dass mein Fenster der Messung zu groß ist, wird, wenn überhaupt, nur einmal vorkommen. Diese Bremsen gehen nicht ständig kaputt. Sie funktionieren sogar sehr zuverlässig, wie das ganze Fahrzeug. (Ich glaube wir hatten noch nie so gute Fahrzeuge, wie sie heute sind; schon fast geschäftsschädigend, so selten geht was kaputt). Nur hatte ich einen Fall, und das war mein erster und einziger Fall, da hätte ich mit meinem Diagnosegerät sofort und sicher gewusst, was defekt ist. Es soll helfen die Unsicherheit zu nehmen. Vor einiger Zeit habe ich einen Generator getauscht. Der kostet ca. 11K. Da musst du dir schon sicher sein. Transport, Ersatzteil, vier Tage Arbeit für zwei Mann. Da will man hinterher nicht sagen: "Tut mir leid, das war eine Fehldiagnose!".
Frank O. schrieb: > Andreas S. schrieb: >> Anbei meine Schaltung zur Messung der Anstiegszeit. > > Ich müsste mich jetzt mehr mit LtSpice auseinander setzen, aber nicht zu > diesem Zeitpunkt. > Andreas, der Strom, der durch den Magneten fließt, der interessiert mich > eigentlich kaum. Den messe ich einmal und damit weiß ich was ich zu > erwarten habe. Hmmm - dann verstehe ich jetzt langsam nicht mehr, was Du überhaupt machen/messe/untersuchen willst. Ich hatte Dich bislang so verstanden (bitte korrigiere, wenn ich falsch liege): - Du willst messen, ob die große Magnetspule in Ordnung ist - Es sind folgende Fälle möglich: 1.) Leitungsbruch auf dem Weg zur Spule -> Kein Strom fließt -> easy 2.) Leitung zu hochohmig auf dem Weg zur Spule -> Ohmmessung -> easy 3.) Kurzschluss auf dem Weg zur Spule 4.) Spule hat einen totalen oder teilweisen Windungsschluss Im Fall 3.) und 4.) wird sich jeweils die von außen gemessene Induktivität der Spule massiv verändern. Und genau das möchtest Du über den Anstieg des Stromes während eines Spannungspulses auswerten. Dazu hast Du die Anschlüsse, die zur Spule führen, frei verfügbar zur Messung vor Dir liegen - kannst also damit machen, was Du willst. Habe ich das korrekt verstanden/wiedergegeben? > Wenn ich jetzt deine Simulation nehme und die Werte des Magneten gleich > Null setze, dann bleiben immer nur noch ~7A als Spitzenstrom. Auch wenn > ich die Schottky-Diode raus nehme, ändert sich nichts am Wert. Woran > liegt das? Das liegt am Shunt R2 und der begrenzten Einschaltzeit des MOSFETs ... Schaltest Du den MOSFET länger ein, so steigt der Strom so lange an, bis er nur noch vom Shunt begrenzt wird - also bis 84A. > Nachtrag: > Habe jetzt doch noch im Tutorial geguckt und deine Schaltung komplett > kastriert, sodass nur noch der Fet, der Magnet oder der Kurzschluss über > blieb. > Was für ein Unterschied so ein Fet ausmacht! > Ich habe extrem kurze Schaltzeiten genommen (so wie bei dem von dir > gewählten IPB065N15N3 ungefähr ist; etwas länger) und dann habe ich den > Fet einmal gegen einen mit einem sehr niedrigen RDSon und einmal mit > einem sehr hohen RDSon genommen. Irre was das bei den kurzen > Schaltzeiten ausmacht. Na ja, bei 0 Ohm Widerstand im gesamten Kreis gilt folgende Formel:
Und wenn Du das ein bisschen integrierst, um die Gleichung nach I aufzulösen erhälst Du:
Und das wiederum wird, wenn Du u(t) konstant auf dem Wert Uss hälst zu:
Und genau das wirst Du beobachten: I wird linear mit der Zeit ansteigen - je kleiner L, desto krasser der Anstieg von I. Und bei einer Spule von 24mH und einer Spannung von 84V wird das
Der Strom nimmt also um 3500A pro Sekunde zu.
Entsprechend kurz darfst Du die Spule nur an Deine 84V legen, damit Dir
das Teil nicht um die Ohren fliegt.
> So, mit LtSpice, kann man auch eine Menge lernen.
... ist aber auch gefährlich, weil trügerisch.
Hier eine kleine Analogie:
Du wirst niemals aus LTspice das "Newton'sche Gesetz (F = m * a)"
lernen, sondern immer nur beobachten, dass der Apfel vom Baum auf die
Erde (oder eben auf Deinen Kopf :-) fällt.
Warum das so ist, wird Dir LTspice nicht verraten. Du kannst also nicht
voraussehen, was passiert, wenn Du das Experiment in 2000m Höhe auf
einem Berg wiederholst und dass Du dann eine minimal höhere Chance hast,
dem fallenden Apfel auszuweichen.
Zwar könntest Du auch das simulieren, wüsstest dann aber immer noch
nicht um das tatsächliche Ursache-Wirkungsprinzip, was Dir nur Newtons
Formel offenlegt.
Die oben von mir verwendeten einfachen Formeln rund um Induktivitäten
wirst Du ebenfalls nicht aus LTspice lernen. Das wiederum halte ich
persönlich für wichtig, um Schaltungen zu entwerfen. LTspice wird Dir
keine Schaltung entwerfen - dafür braucht's eben genau das Wissen über
Ursache-Wirkungsprinzipien - kurzum Formeln wie das Ohmsche Gesetz oder
die Induktionsgesetze.
Mit LTspice kannst Du dann lediglich überprüfen, ob Deine Gedanken und
die Anwendung der Ursache-Wirkungsprinzipien richtig waren.
So jedenfalls meine 10 Cent zu diesem Thema.
Viele Grüße
Igel1
Andreas S. schrieb: > 1.) Leitungsbruch auf dem Weg zur Spule -> Kein Strom fließt -> easy > > 2.) Leitung zu hochohmig auf dem Weg zur Spule -> Ohmmessung -> easy > > 3.) Kurzschluss auf dem Weg zur Spule > > 4.) Spule hat einen totalen oder teilweisen Windungsschluss > > Im Fall 3.) und 4.) wird sich jeweils die von außen gemessene > Induktivität der Spule massiv verändern. Und genau das möchtest Du über > den Anstieg des Stromes während eines Spannungspulses auswerten. > > Dazu hast Du die Anschlüsse, die zur Spule führen, frei verfügbar zur > Messung vor Dir liegen - kannst also damit machen, was Du willst. > > Habe ich das korrekt verstanden/wiedergegeben? Klar will ich natürlich auch wissen, ob die Spule Durchgang hat. Das ist die Bedingung für den Funktionstest. Die Kabel werden natürlich nach außen geführt. Aber ich will nicht so genau dabei sein. Kein Durchgang oder Kurzschluss lässt sich ziemlich leicht ermitteln. Richtig? Sollte die Magnetspule einen teilweise Windungsschluss haben (was eigentlich nur theoretisch möglich ist), dann würde der Strom ansteigen, aber der Magnet nicht oder nur schlecht anziehen. In dem Fall würde ich das auch am Strom sehen und der Monteur hören. Ist ein Teil der Magnetspule verbrannt (das kommt schon vor; bei ähnlichen Magneten ist das in all den Jahren schon passiert. Liegt aber nicht am Magneten, sondern ist ein Folgefehler), dann fließt ein geringer Strom. Der Magnet zieht nicht an oder sehr schwach. Auch das hört wiederum der Monteur. Und der Magnet lässt sich ebenfalls nicht verriegeln. Gleichfalls habe ich einen geringeren Strom gemessen. Angenommen ich soll ca. 10A Strom dort messen, es sind aber maximal 3A. Dann ist auch klar, dass der Magnet defekt ist. Das messe ich aber dann beim Funktionstest. Zuvor will ich nur wissen, kann ich den Magneten gefahrlos einschalten. Also nur schauen, ob ein Kurzschluss vorliegt (oder eben kein Strom fließt). Es ist quasi der Eingangstest für den Magneten.
Andreas S. schrieb: > Na ja, bei 0 Ohm Widerstand im gesamten Kreis gilt folgende > Formel:u(t)=L∗di(t)/dt > u(t) = L * di(t)/dt > Und wenn Du das ein bisschen integrierst, um die Gleichung nach I > aufzulösen erhälst Du:i(t)=1/L∫u(t)dt > i(t) = 1/L \int u(t) dt > Und das wiederum wird, wenn Du u(t) konstant auf dem Wert Uss hälst > zu:i(t)=1/L∗Uss∗t > i(t) = 1/L * U_{ss} * t > Und genau das wirst Du beobachten: > I wird linear mit der Zeit ansteigen - je kleiner L, desto krasser der > Anstieg von I. Und bei einer Spule von 24mH und einer Spannung von 84V > wird dasi(t)/t=1/L∗Uss=10,024A/Vs∗84V=3500A/s Herzlichen Dank für die Formel und die Berechnung! Das habe ich eigentlich die ganze Zeit gesucht. Bei 50A kommt die Sicherung. Hattes du eigentlich meine Mail gelesen? Bei dem Rest gebe ich dir natürlich zu 100% Recht und ich hasse es, wenn ich was nicht weiß. Im Grunde mag ich auch nicht, was ich da gerade mache. Nur will ich nicht bis zur Rente an dem Gerät sitzen. Wenn ich erstmal alles genau lernen muss. Es gibt viele Menschen, die fahren Auto. Die können meistens nicht einmal die Flüssigkeiten, außer Kraftstoff, ergänzen. Sie wissen auch nicht was genau der Motor dort macht. Es reicht ihnen. Im Moment ist es bei mir ein bisschen so, wie bei diesen Autofahrern. Einzig beim Strom, da schaue ich jetzt schon genauer hin. Deshalb habe ich ganz bewusst einen 100A Shunt gewählt. Deine Bedenken wegen möglicher Verluste, die teile ich nicht. Wenn ich die tatsächlich haben sollte, dann kenne ich auch den Schuldigen. Der sitzt hier gerade und tippt den Text. Wie du schon sagst, Starkstrom ist nicht dein Bereich. Meiner seit 36 Jahren.
Frank O. schrieb: > Bei 50A kommt die Sicherung. > Hattes du eigentlich meine Mail gelesen? Nein, sorry, hatte ich bislang übersehen. Werde ich heute im Verlauf des Tages machen - muss erst einmal ein bisschen arbeiten ...
Gerade habe ich ein interessantes Skript gefunden. https://ei.uni-paderborn.de/fileadmin-eim/elektrotechnik/fg/lea/Lehre/GDA/Dokumente/Geregelte_Drehstromantriebe_DE.pdf "Pulssperre" oder "Impulssperre" ist das Zauberwort. https://publikationen.dguv.de/widgets/pdf/download/article/3500 Das werde ich dann auch so umsetzen müssen. Bezieht sich zwar mehr auf Frequenzumrichter, aber das habe ich auch schon überlegt. Ich habe noch viele Stunden Arbeit vor mir.
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Könntest Du noch schreiben, welche Bauteile auf Deinem vorletzten Foto (Beitrag "Re: Induktiver Positionssensor - Fragen dazu") zu sehen waren (inkl. Kennwerte des Shunts)?
Frank O. schrieb: > Kein Durchgang oder Kurzschluss lässt sich ziemlich leicht ermitteln. > Richtig? Jetzt geht's gerade etwas durcheinander und ich bin mehr als verwirrt (trotz Studium Deiner Email): Diese obige Frage hätte ich eher an Dich, als dass Du sie mir stellen solltest. Ich hatte Dich so verstanden, dass Du schnell erfassen kannst, ob kein Durchgang ist (weil dann ja kein Strom fließt) oder ob Kurzschluss herrscht (weil dann sofort Dein Sicherungsautomat auslöst). > Sollte die Magnetspule einen teilweise Windungsschluss haben (was > eigentlich nur theoretisch möglich ist), dann würde der Strom ansteigen, > aber der Magnet nicht oder nur schlecht anziehen. > In dem Fall würde ich das auch am Strom sehen und der Monteur hören. Okay, dann ist auch das geklärt. > Ist ein Teil der Magnetspule verbrannt (das kommt schon vor; bei > ähnlichen Magneten ist das in all den Jahren schon passiert. Liegt aber > nicht am Magneten, sondern ist ein Folgefehler), dann fließt ein > geringer Strom. Der Magnet zieht nicht an oder sehr schwach. Auch das > hört wiederum der Monteur. Und der Magnet lässt sich ebenfalls nicht > verriegeln. Okay, dann ist auch das geklärt. > Gleichfalls habe ich einen geringeren Strom gemessen. Angenommen ich > soll ca. 10A Strom dort messen, es sind aber maximal 3A. Dann ist auch > klar, dass der Magnet defekt ist. > Das messe ich aber dann beim Funktionstest. Okay, dann ist auch das geklärt. > Zuvor will ich nur wissen, kann ich den Magneten gefahrlos einschalten. > Also nur schauen, ob ein Kurzschluss vorliegt (oder eben kein Strom > fließt). > Es ist quasi der Eingangstest für den Magneten. Jetzt siehst Du mich mehr als verwirrt. Ich habe Dich oben so verstanden, dass Du diesen Kurzschluss ganz einfach mit einem Sicherungsautomaten ausprobierst. Sorry - vielleicht bin ich gerade etwas begriffsstutzig, aber irgendwie verstehe ich nicht ganz, was hier das genaue Ziel ist. Könntest Du das in wenigen, aber möglichst klaren Worten nochmals für ganz Dumme beschreiben? Viele Grüße Igel1
Andreas S. schrieb: > Jetzt siehst Du mich mehr als verwirrt. Vielleicht kann ich das auch nicht so aufbereiten, wie ich es im Kopf habe. Nochmal anders. Anfangs messe ich den Sensor und schaue, ob ein grundsätzlich plausibler Wert vorliegt. Damit ist der Eingangstest vom Sensor abgehakt. Dann lasse ich den kleinen Magneten anziehen (auch wenn jetzt keine Verrieglung statt finden kann) und das mit dem doppelten Strom. Nimmt dieser nur die den Strom auf, den er aufnehmen kann, dann ist der Magnet zumindest elektrisch in Ordnung. Damit ist der Eingangstest vom kleinen Magneten abgehakt. Jetzt kommt der große Magnet. Erst bekommt dieser eine kurze Zeit Strom, in der Zeit messe ich den Strom. Ist kein Strom messbar - Unterbrechung, Kabel oder Magnet defekt. Ist der Strom sehr hoch, höher als er im Mittel bei einem intakten Magneten sein darf, dann liegt ein Windungs- oder Kurzschluss vor. Damit ist der Eingangstest vom großen Magneten abgehakt. Aber mit dem Unterschied, dass bei einem Kurzschluss oder Windungsschluss kein Funktionstest mehr stattfinden darf. Ich hoffe, dass ich das jetzt genau genug erklärt habe. Heute habe ich das Programm auf den Mega2560 portiert (siehe Bild).
1 | Sketch uses 13404 bytes (5%) of program storage space. Maximum is 261632 bytes. |
2 | Global variables use 1627 bytes (19%) of dynamic memory, leaving 6565 bytes for local variables. Maximum is 8192 bytes. |
Erst war mir das gar nicht recht, aber jetzt bin ich ein Freund dieser Idee geworden, denn nun kann ich den Rest oben als Shield drauf bauen. Der Stromsensor ist auch die Tage angekommen.
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Andreas S. schrieb: > Ich habe Dich oben so verstanden, dass Du diesen Kurzschluss ganz > einfach mit einem Sicherungsautomaten ausprobierst. Der Sicherungsautomat ist nur für die Testphase. Nur, falls was schief gehen sollte. Im Falle, dass das alles zuverlässig klappt, kommt eine Sicherung 50A-Streifensicherung in den Tester, statt des Sicherungsautomaten. Die Sicherung soll eigentlich nie auslösen müssen.
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So da'le - ich glaube ich setze mal ein bisschen aus. Scheine eine kleine "Blockade" im Kopf zu haben vor lauter ToDo's, die sich vor mir auftürmen. Mein MC-Forum Escapismus bringt mich sonst noch an den Abgrund ... Heute Nacht daher keine große Email von mir - statt dessen lieber etwas mehr Bubu machen, auch nicht schlecht. Bin die nächste Zeit leider absehbar beruflich ziemlich busy, wird also vermutlich etwas stiller um mich werden. Werde versuchen, Deinen Fortschritt trotzdem etwas zu verfolgen - bin gespannt, wie Du weiter voranschreiten wirst. Wenn Du Dringendes von mir benötigst, so melde Dich, ich versuche Dir dann zu helfen (wobei es ja auch viele andere nette Helfer hier gibt). Viele Grüße Igel1
Andreas S. schrieb: > wobei es ja auch viele andere nette Helfer hier gibt Hallo Andreas! Ich muss jetzt auch ins Bett. Die Helfer sind bestimmt schon raus. Klar, Job geht immer vor. Jetzt stehen sowieso viele Tests an. Ich muss die ganze Hardware testen und das einbauen, was ich später verwenden will. Dann werde ich ein Shield bauen. mit allem drauf, was ich brauche. Wenn ich die Teilaufgaben der Programmierung gelöst habe, kommt wohl der schwerste Teil für mich, dann muss ich das alles irgendwie zu einem lauffähigen Programm zusammen fügen. Also, gute Nacht!
Da der Sensor nun mehr als fertig ist und deutlich über den Anforderungen liegt, möchte ich euch auch nicht weiter belästigen. Den Rest dieses Projektes schaffe ich auch ohne weitere Unterstützung. Da ich sowieso keine Einzelheiten sagen darf und kann, macht es auch keinen Sinn mehr, hier weiter zu posten und euch hier voll zu müllen. Insgesamt ist diese Bremse viel komplexer, als ich hier angegeben habe. Daher noch einmal meinen Dank an alle die hier geholfen haben und insbesondere an Peter Dannegger, für den Oszillator und Andreas S., vor allem dafür, dass du mich dazu gebracht hast, mich ein wenig mehr anzustrengen. Aber auch die anderen hier, die mich auch mal ausgebremst haben. Das brauche ich sicher auch ab und zu. Entschuldigt, dass ich mich anfangs so blöd angestellt habe. Auch wenn ich euer Ingenieur-Wissen nicht aufholen kann, so bin ich aber wieder einigermaßen im Thema. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht (macht es noch) und ich ziehe den Hut symbolisch, so tief ich kann, vor eurem Wissen. Liebe Grüße Frank
Hi Der Mohr hat seine Arbeit getan, der Mohr kann gehen MfG Spess
Spess53 .. schrieb: > Hi > > Der Mohr hat seine Arbeit getan, der Mohr kann gehen > > MfG Spess Du möchtest uns sicherlich noch erläutern, wen Du hier für den Mohren hältst und wen für denjenigen, der die Erlaubnis zum Abtreten erteilt?
Spess53 .. schrieb: > Der Mohr hat seine Arbeit getan, der Mohr kann gehen Ich denke ich habe hier alle mit dem nötigen Respekt behandelt und bedankt habe ich mich sicher auch genug. Ich habe mir noch einmal den gesamten Thread angesehen, außer Bedenken zu äußern, hast du hier nichts beigetragen. Du hast bis jetzt immer noch einen bei mir gut gehabt, weil du mir damals deine Layouts für den AVR-Dragons gegeben hast. Deshalb will ich mal nicht so sein ...
Beitrag #7654784 wurde vom Autor gelöscht.
Hallo Frank, Du wolltest ja gerne Deine Spule über die Strom-Anstiegsmethode vermessen. Dein Ansatz war es, den Strom nach einer Zeit X zu messen und dann via Formeln auf L zurückzuschließen. Mein Ansatz ist es, die Zeit tx zu messen, die benötigt wird, bis der Strom eine ganz bestimmte Stromstärke Ix erreicht hat und dann ebenfalls über Formeln auf L zurückzuschließen. Der Vorteil meiner Methode ist, dass ich dafür keinen ADC benötige. Wenn es mir zusätzlich gelingt, eine Schaltung zu bauen, die einen hübschen Puls ausgibt, welcher genau die Länge der Zeit tx repräsentiert - also der Zeit in der der Strom von 0 bis zum festgelegten Wert Ix ansteigt, so kann ich sogar das vorhandene Pulslängen-Messprogramm zur Auswertung benutzen und muss keine neue Software schreiben. Und genau so eine Schaltung habe ich inzwischen entwickelt: Sie gibt einen 5V-Puls aus der die Dauer tx des Stromanstiegs bis zu einem gewissen Level Ix in der Spule repräsentiert. Funktioniert in der Simulation erstaunlich gut - die Realitätscheck steht allerdings noch aus. - rot: PWM-Eingangssignal (vom Arduino) zum Öffnen/Schließen des MOSFETS - grün: Strom durch die Spule L1 - blau: Spannungsanstieg am oberen Punkt von R2 - türkis: Ausgangssignal am Punkt "Out" Die einzelnen Funktionsblöcke sind: - linker gestrichelter Kasten: Puls-Bestromung der Spule - mittlerer gestrichelter Kasten: Komparator - rechter gestrichelter Kasten: Ausgangsstufe/Level-Shifter Viele Grüße Igel1
Andreas S. schrieb: > Und genau so eine Schaltung habe ich inzwischen entwickelt: Lässt dich ja doch nicht los. Ich habe inzwischen auch ein bisschen was gemacht. Den ADC habe ich jetzt im Griff. Mit dem Sleep Modus, ADC Noise Reduction, ist der ADC absolut brauchbar. Aber trotzdem mag ich die fertigen Platinen lieber. Alles schön über I2C. Gerade habe ich den MCP3421 im Test. Sehr schön funktioniert das auch dabei mit dem Shunt. Runter bis 20mA und rauf ohne Zappeln. Probiert mit dem 100A/75mV Shunt. Aber ich habe noch einen anderen, der ist adressierbar über Software und hat vier Kanäle. Macht das alles kompakter. Mein neuer Ansatz war, den Spannungsabfall am Magneten zu messen, wenn ich eine kleine Spannung und einen geringen Strom auf den Magneten gebe. Leider ist das beim 12V Magneten nicht mehr so einfach zu messen. Den habe ich mittlerweile auch und damit ist klar, ich muss mir erstmal alle Werkstatthandbücher durchlesen. Es las sich so, als könnte man auf die anderen Systeme Rückschlüsse ableiten. Aber da funktioniert doch einiges anders. Da der Tester aber für alle Systeme sein soll, ist noch etwas Arbeit nötig. Dennoch bin ich auf einem guten Wege. Zwischendurch lenke ich mich jetzt mit dem ESP32 ab (um mal auf andere Gedanken zu kommen) und mit Phyton. Das ist für die weitere Zukunft interessant. Das war jetzt aber wirklich das Schlusswort. Liebe Grüße Frank
Frank O. schrieb: > Andreas S. schrieb: >> Und genau so eine Schaltung habe ich inzwischen entwickelt: > > Lässt dich ja doch nicht los. Yep - macht einfach Spaß. Und wenn ich etwas Zeit habe oder etwas gute Laune benötige, so bastle ich halt ein wenig. > Das war jetzt aber wirklich das Schlusswort. > Liebe Grüße > Frank Och - das wäre aber zu schade. Lass doch einfach weiterlaufen. Wer immer Zeit und Lust hat, kann ja seine neuesten Erkenntnisse/Bastelleien hier um Besten geben. Ich bin schon noch interessiert, wie es bei Dir weitergeht. Habe halt nur nicht mehr so viel Zeit wie vorher - aber "auf kleinerer Flamme" würde ich schon gerne noch ein wenig weiterbrutzeln. Viele Grüße Igel1
Andreas S. schrieb: > Ich bin schon noch interessiert, wie es bei Dir weitergeht. Wenn es fertig ist, gibt es Bilder von dem Gerät im Einsatz. Auch wenn es scheint, dass ich hier ziemlich klar beschrieben habe, wie diese Bremse funktioniert, war es doch sehr rudimentär. Ich kann, darf und möchte auch nicht genau hier darauf eingehen. Das wird jeder verstehen, der seinen Arbeitsplatz behalten will. Hinterher kommt noch jemand auf die Idee so ein Gerät zu bauen und will das womöglich an meinen Arbeitgeber verkaufen. Da würde sich natürlich jeder Arbeitgeber gleich die Frage stellen, woher jemand so viele und richtige Informationen hat. Außerdem, wenn tatsächlich Interesse bestehen würde (ich kann jetzt schon versichern, dass das eher zu Unmut führen wird und sich diverse Leute auf den Schlips getreten fühlen werden), möchte ich das Geschäft alleine machen.
Ich habe die Schaltung zur Stromanstiegs-Messung inzwischen aufgebaut und die Bauteile in der Simulation den real vorhandenen Bauteilen meiner Bastelkiste angepasst. Dabei war ich Dir, Frank, echt dankbar für die Transistorspende - ohne die hätte ich neue Transistoren bestellen und wieder ewig warten müssen. Hier also die Beschreibung der Bilder aus dem Anhang: Bild1 (1Y45_STrommessung.igel1.v005b.png): Simulation der aktuellen Schaltung: - gelb/braun: Spannung an R2 (repräsentiert Strom durch L1 in der Anstiegsphase, danach nicht mehr) - rot : Spannung am Ausgang "Out" - blau : PWM zur Gatesteuerung des MOSFETS (100Hz, Duty-Cycle: 4% entsprechend 400us Puls) Bild 2 (Gesamtaufbau.jpeg): Gesamtaufbau - mein Drahtverhau mit der 12V Speisung, dem Signalgenerator und dem Oszi. Aktuell kümmere ich mich erst einmal darum, dass der reine Analogteil der Schaltung funktioniert - also derjenige Teil, der den Stromanstieg in der Spule in einen Ausgangspuls variabler Länge (je nach Induktivität der Spule) umsetzt. Das Steckbrett zur Auswertung mit dem ATmega und dem Display, auf dem später ein Balken die Pulslänge repräsentieren soll, liegt bereits rechts außerhalb des Bildes bereit. Wenn ich es angeschlossen habe, so werde ich hier nochmals einen Post dazu schreiben. Bild 3 (Nahaufnahme.jpg): Nahaufnahme vom Drahtverhau. Bild 4 (Oszi_Stoessel_draussen.100us_Aufloesung.jpg): Signale bei ausgefahrenem Stößel und 100us/cm Oszi-Auflösung (mit L1: 1,2mH). Die untere Bildhälfte ist wegen Flimmern meiner CRT-Röhre etwas unterbelichtet. Bild 5 (Oszi_Stoessel_draussen.10us_Aufloesung.jpg): Signale bei ausgefahrenem Stößel und 10us/cm Oszi-Auflösung (mit L1: 1,2mH). Die untere Bildhälfte ist etwas unterbelichtet. Bild 6 (Schaltung_Stoessel_drin.jpg) Schaltungsaufbau mit eingefahrenem Stößel. Bild 7 (Oszi_Stoessel_drin.10us_Aufloesung.jpg) Signale bei eingefahrenem Stößel und 10us/cm Oszi-Auflösung. (L1: 4,2mH) Folgende 2 Dinge kann man wunderbar auf den Oszi-Bildern beobachten: 1.) Man sieht gut, wie sich die Pulslänge des Ausgangssignals mit der Position des Stößels verändert: Stößel draußen (Spule 1,2mH) -> ca. 25us Pulsdauer Stößel drinnen (Spule 4,2mH) -> ca. 77us Pulsdauer 2.) Man sieht gut, dass der Ausgangspuls stets dann endet, wenn der Strom durch L1 (bzw. die Spannung an R2) ein gewisses Level erreicht hat (markiert durch die gestrichelte 7,1V-Linie) auf dem Oszilloskop). Die Spule selbst hat ca. Rl1 = 3 Ohm Innenwiderstand. Wenn man dann alle Werte (Rl1=3Ohm, R2=47Ohm, Vcc=12V, Vtrigger=7,1V) in die entsprechend angepassten Formeln (z.B. von hier: https://www.elektroniktutor.de/analogtechnik/l_gleich.html) hineinwirft, so stellt man fest, dass die 7,1V Triggerspannung lustigerweise ziemlich genau der 63%-Wert ist, bei dem gilt: L1 = tx * Rges mit tx = Ausgangspulslänge und mit Rges = 3 Ohm + 47 Ohm = 50 Ohm. Unter Nutzung dieser Super-Simpel-Formel hier also die Berechnung der Induktivität aus den gemessenen Pulslängen: a) Stößel draußen: L1 = 25us * 50 Ohm = 1,3mH (mein Transistortester maß: 1,2mH) b) Stößel drin: L1 = 77us * 50 Ohm = 3,9mH (mein Transistortester maß: 4,2mH) Keine Frage, dass ein ATmega diese Berechnung im Handumdrehen erledigen kann - da braucht es noch nicht einmal Fließkommaarithmetik. Kurzum: ich bin recht zufrieden mit dem Experiment, die Induktivität über die Zeitlänge zu bestimmen. Trotz windigem Netzverhau und der Vernachlässigung einige Störeffekte (z.B. dürfte der Rds des 2N7000'er MOSFETS bei Strömen um die 150mA nicht mehr völlig vernachlässigbar sein), passen die Ergebnisse halbwegs zur Theorie. Mit dieser Schaltung wäre man also prinzipiell ebenfalls in der Lage, die Induktivität einer Spule grob zu vermessen. Viele Grüße Igel1
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Hallo Andreas! Wirklich beachtenswert und bemerkenswert! Leider ist das völlig an dem vorbei, was in meinem Diagnosegerät passieren muss. Habe heute nochmal einen etwas anderen ADC bestellt. Etwas ärgerlich, weil ich gleich zweimal bestellt habe. Man sollte nicht immer der ersten Antwort auf den Suchbegriff folgen. Jedenfalls misst der schneller und so wie ich es vor habe, wird das mit dem Shunt und dem neuen ADC für alle Fahrzeug erschlagen werden. Lediglich die Software macht am Ende die Unterscheidung zwischen den einzelnen Fahrzeugen. Die Hardware wird für alle Fahrzeuge gleich funktionieren. Mal sehen, ob ich nach dem ersten Mai mir die 12V-Anlage in real vornehmen kann. Will dann den Strom messen und schauen, ob nur der Magnet anders ist. Auf jeden Fall muss ich das jetzt machen, da das Fahrzeug wahrscheinlich bald weg ist. Mit den Teilen hast du recht. Entweder man wartet ewig oder man bezahlt ein irres Geld. Ich habe sowieso schon viel Geld investiert, selbst wenn man davon absieht, dass ich das Oszi und das Labornetzgerät auch eigentlich aus diesem Grund gekauft habe. Aber wer A sagt, der muss auch B machen.
Frank O. schrieb: > Leider ist das völlig an dem vorbei, was in meinem Diagnosegerät > passieren muss. Egal - hat trotzdem Spaß gemacht und war für mich interessant und lehrreich. Ich versteh halt einfach nicht, wie Du mit einem einfachen Shunt und einem ADC (der ja nichts anderes ist, als ein Voltmeter, mit dem Du dann die Spannung am Shunt messen kannst und somit ein Amperemeter bekommst), eine Magnetspule vermessen willst. Interessieren Dich (neben dem ohmschen Widerstand) die Henry's der Magnetspule so gar nicht? Wäre es Dir möglich/erlaubt, einfach einmal den prinzipiellen Schaltkreis aufzumalen und Dein Messprinzip zu erläutern. Wir sprechen hier ja nicht über Raketentechnik. > Mein neuer Ansatz war, den Spannungsabfall am Magneten zu messen, > wenn ich eine kleine Spannung und einen geringen Strom auf den > Magneten gebe. Beides kannst Du nicht vorgeben - das eine wird das andere bewirken: entweder gibst Du eine kleine Spannung drauf und misst den Strom, oder Du gibst einen kleinen Strom drauf und misst die Spannung. > Leider ist das beim 12V Magneten nicht mehr so einfach zu messen. Vermutlich weil der einen super geringen Widerstand hat und um Widerstände im Milliohm Bereich zu messen, bedarf es etwas besserer Technik und Wissen. Aber ich wollte ja eigentlich nicht mehr raten ... Viele Grüße Andreas
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Andreas S. schrieb: > Ich versteh halt einfach nicht, wie Du mit einem einfachen Shunt und > einem ADC (der ja nichts anderes ist, als ein Voltmeter, mit dem Du dann > die Spannung am Shunt messen kannst und somit ein Amperemeter bekommst), > eine Magnetspule vermessen willst. Hallo Andreas! Heute war es etwas stressig bei der Arbeit. Dass ich den Strom berechnen kann, aus der gemessenen Spannung, ist ja klar. 0,75mV sind ein Ampere Strom. Wenn die Auflösung hoch genug ist. 1A würde, bei 18 Bit, immerhin 78 Schritte bedeuten. Da voraussichtlich 12 Bit nehmen werde (so ganz im Klaren bin ich mir bis jetzt nicht, weil dieser ADC fehlt), ist es nur noch 1 Schritt. Da diese Dinger aber Verstärker haben, ist das Ergebnis auch wieder besser. Ich will keine mA messen. 1-2 Ampere Genauigkeit reicht völlig. Ganz witzig finde ich (habe mir heute die 12V-Anlage angeschaut; also die Diagnose dazu), dass dein Denken das gleiche ist, wie das der Ingenieure, die den ganzen Kram entwickelt haben. Andreas, ich will keine Bremse bauen, denn die gibt es ja schon. Es geht um einen Funktionstest. Die soll "Klack, Klack" machen. Dabei muss ich nur feststellen, ob der Magnet anzieht, nicht anzieht oder einen Kurzschluss hat. Windungsschluss halte ich für unwahrscheinlich. Wenn das passiert, ist der Magnet eh verbrannt und hat keinen oder fast keinen Durchgang. Natürlich kann man das messen und "Raumfahrttechnik" bauen, um deine Worte zu benutzen. Wenn ich einen Messkreis bauen will, dann muss ich den für den Funktionstest trennen. So viel Aufwand will ich doch gar nicht betreiben. Was macht ein KFZ-Mechaniker, wenn er ein Relais testen will? Richtig! Er verbindet die Spule mit der Batterie. Dann misst er allenfalls noch den Durchgang, bei geschlossenen Kontakten. Es ging nie um mehr, als um eine einwandfreie Funktionsprüfung. Natürlich ist das schön anzusehen, wenn der Balken sich analog zum Positionssensor bewegt, aber auch da hätten zwei Leds es getan. Das Teil bräuchte grob genommen nicht einmal ein Display. Der Techniker schließt die Komponenten an den Tester, dann an die Batterie und schaltet mit einem Schalter das Gerät ein. Zwei Leds für den Sensor. Zwei Leds für den großen Magneten Zwei Leds für den kleinen Magneten. Eine rückstellbare Sicherung. Rote Led - irgendwas stimmt mit dem Bauteil oder der Verkablung nicht. Sicherung fliegt - der große Magnet hat einen Kurzschluss. Alles andere macht das Programm. Dass ich das mit einem Display versehen habe ist nur dem Umstand geschuldet, dass ich gerne einmal mit Display arbeiten möchte. Und es macht etwas her. Eigentlich liebe ich Elektronik (und so baue ich meine Sachen für gewöhnlich), die ihre Aufgaben erfüllt, ohne dass du überhaupt etwas davon mitbekommst. Sie darf dir grundsätzlich erst auffallen, wenn der Strom weg ist. Ich messe die Eingangsspannung, damit ich die richtigen Parameter für die entsprechende Anlage aufrufen kann. Dann messe ich den Strom vom großen Magneten. Damit ich feststellen kann, ob überhaupt ein Strom fließt. Den Kurzschluss muss ich auch nicht mehr messen, habe ich mir überlegt. Wenn der Strom so hoch ist, dass der Magnet zweifelsfrei anziehen muss, dann frage ich den Anwender (ich habe jetzt ja ein Display), ob der Magnet angezogen war. Bestätigt er das mit der "Ja-Taste", dann ist der Magnet in Ordnung und der Test kann weiter gehen. Bei der "Nein-Taste" kann ich anbieten den Test zu wiederholen (falls er versehentlich auf "Nein" gedrückt hat). Bei "Nein" kommt dann der Satz. "1Y45 ist defekt!" "Kurzschluss oder mechanisch blockiert, bitte Achse ausbauen und prüfen!" Sollte der Magnet funktionieren, dann geht es weiter mit der Verrieglung und der Freigängigkeit der Bremse. Meine Kollegen verdienen alle genug Geld, um noch ein wenig selbst zu denken. Wenn das Gerät fertig ist und so wie gewünscht funktioniert, dann sind mindestens 98% der möglichen Fehler damit abgedeckt. Die zwei Prozent der Fehler sitzen dann vor dem Diagnosegerät. Und einen Schaltplan, wie es im Steuergerät funktioniert, den gibt es nicht für uns. Ist auch völlig Wuppe. Der große Magnet bekommt einen richtig fetten N-Chanel Mosfet und natürlich kommen noch Freilaufdioden an die beiden Magnete. Vielleicht kommt auch noch eine TVS-Diode vor den großen Magneten. Wenn ich eine hier habe, auf jeden Fall. Der kleine Magnet bekommt einen Widerstand zur Strombegrenzung und auch einen, in dem Fall viel zu großen Mosfet. Da könnte ich mir sogar die Diode sparen (mache ich aber nicht). Die Schaltung für den Sensor hat Peter beigesteuert. Zwei Stromschienen für Plus und Minus. Sicherung; erst Automat, später Streifensicherung. Sollte ich mehrere Geräte bauen. Alles wird so massiv ausgelegt, dass ich die Berechnungen mit den zehn Finger machen kann. Liegt auch ein bisschen daran, dass ich mir schon das Material zusammen geschnorrt habe. Das was ich da baue, das hat ja nur indirekt mit der gesamten Bremsanlage zu tun. Steuerung und Stromversorgung für das Fahrzeug sind ganz bewusst komplett ausgeklammert. Ich will ja nicht verantwortlich sein, wenn einer es doch schafft, das Fahrzeug abzufackeln. Die höchste Priorität ist, dass in keinem Fall ein Schaden durch den Tester am Fahrzeug oder den Komponenten entstehen können darf. Das muss von vorneherein komplett ausgeschlossen sein. Auch wenn sich 50A für viele Leute hier nach viel Strom anhören mag, das ist bei mir ein bisschen Strom.
Ah sooooo ...! Nach Deinem letzten Post habe ich auf jeden Fall viel besser verstanden, was Du überhaupt machen/messen/untersuchen willst - danke also für die Erläuterungen. Na das hört sich in der Tat nicht ganz so kompliziert an, wie ursprünglich von mir vermutet. Ein oder zwei Ideen hätte ich vielleicht noch beizusteuern: Idee 1: Sicherlich ist es ziemlich einfach, die Funktion des großen Bremsmagneten zu prüfen, indem man das "Klicken" durch sein Anziehen hört. Evtl. könnte man die Funktion aber auch rein elektrisch prüfen - nämlich ob der Magnet angezogen hat oder nicht: wenn man den Magneten nämlich bestromt, dann wird auch dort irgendein Klöppel/Stößel bewegt (wenn ich das richtig verstanden habe). In diesem Fall wird die Induktivität des Magneten wiederum ihren Wert verändern, was wir mit dem Oszillator wiederum vermessen könnten (vermutlich geht das sogar auch bei "fließendem Strom", indem wir das Signal entsprechend einkoppeln - wie genau, das schreibe ich, wenn's tatsächlich von Interesse sein sollte). In diesem Fall könnte man die Messung vollautomatisch durchführen - kein Mensch muss das Ohr an den Stapler halten. Ob das gewollt ist oder nicht, das musst Du natürlich entscheiden. Idee 2: Zum Thema Shunt kann ich nur sagen: wenn Du halbwegs verlässliche Messwerte aus Deinem ADC auslesen willst, so sollten nicht die letzten 3 Bits von insgesamt 16 Bit den gesamten Messbereich abdecken (stark überspitzt formuliert). Vielmehr ist es günstig, die Messspannung so anzupassen, dass sie zum Messbereich des ADC "passt". Und wenn Dir die Spannung über den Shunt für den ADC also zu gering ist, so bau einfach einen Operationsverstärker davor, der löst das Problem. Schaltungen dafür gibt es wie Sand am Meer (zumal es bei Dir in Sachen Messgenauigkeit ja "nicht auf einen Schnapps" ankommt) Idee 3: Um induzierte Ströme einer Spule nach deren Abschaltung möglichst schnell abzubauen, ist eine alleinige, antiparallel geschaltete Freilaufdiode nicht so günstig - an Ihr werden nur weniger als 1V "verbraten" und der Strom fließt daher noch eine ganze Weile durch sie und den Magneten im Kreis, bevor die Energie verbraten ist. Ein Widerstand oder eine Z-Diode in Reihe (siehe meine letzte Schaltung) kann das Problem lösen - dann wird mehr Energie verbraten und somit der induzierte Strom deutlich schneller geringer als ohne Widerstand. Soweit meine 3 Cent/Ideen. Vielleicht ist ja etwas dabei, was Du gebrauchen kannst. Viele Grüße Igel1
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Andreas S. schrieb: > Evtl. könnte man die Funktion aber auch rein elektrisch prüfen - nämlich > ob der Magnet angezogen hat oder nicht: wenn man den Magneten nämlich > bestromt, dann wird auch dort irgendein Klöppel/Stößel bewegt (wenn ich > das richtig verstanden habe). Hallo Andreas! Klar bewegt sich da was, aber nichts was du irgendwie vermessen könntest. Der Magnet ist vollkommen unzugänglich. Deshalb ja das Testgerät. Wenn der anzieht, dann kannst du den wahrscheinlich noch hören, wenn du dir die Ohren zuhältst. Andreas S. schrieb: > In diesem Fall könnte man die Messung vollautomatisch durchführen - kein > Mensch muss das Ohr an den Stapler halten. Ob das gewollt ist oder > nicht, das musst Du natürlich entscheiden. Kann ich natürlich vollautomatisch machen, in dem ich versuche den Magneten zu verriegeln, wenn der entsprechende Strom ansteht. Andreas S. schrieb: > Und wenn Dir die Spannung über den Shunt für den ADC also zu gering ist, > so bau einfach einen Operationsverstärker davor, der löst das Problem. > Schaltungen dafür gibt es wie Sand am Meer (zumal es bei Dir in Sachen > Messgenauigkeit ja "nicht auf einen Schnapps" ankommt) Ist mit auf dem ADC. Bei dem 18 Bit ADC kann die Verstärkung bis 8-fach eingestellt werden. Bei dem, den ich verwenden will, kann ich das ziemlich gut für den Shunt einstellen. FSR = ±0.256 V. Außerdem könnte ich noch einen kleineren Shunt nehmen. 50A Shunt würde den Messbereich verdoppeln. Andreas S. schrieb: > Um induzierte Ströme einer Spule nach deren Abschaltung möglichst > schnell abzubauen, ist eine alleinige, antiparallel geschaltete > Freilaufdiode nicht so günstig - an Ihr werden nur weniger als 1V > "verbraten" und der Strom fließt daher noch eine ganze Weile durch sie > und den Magneten im Kreis, bevor die Energie verbraten ist. Ein > Widerstand oder eine Z-Diode in Reihe (siehe meine letzte Schaltung) > kann das Problem lösen - dann wird mehr Energie verbraten und somit der > induzierte Strom deutlich schneller geringer als ohne Widerstand. Hat man früher bei den Schützen so gemacht. Bei den Thyristorschaltungen waren immer nur Freilaufdioden drin. Da kommt eine fette Schottky-Diode parallel zum Magneten. Damit es im ungünstigsten Fall bei der PWM nicht doch zu hohen Spannungen kommt, kommt vor dem Magneten noch eine TVS-Diode. Eigentlich komme ich nicht in den Bereich. Bei 80% PWM komme ich auf etwas über 60V Effektivspannung, Spitzenspannung nochmal 10V oben drauf. Dann bin ich immer noch 10V unter der Batterie. Was mir noch besser gefällt, eine Highside Überwachung. Da suche ich gerade noch nach dem passenden Bauteil. Vielleicht schalte ich aber auch einen zweiten Fet, noch vor dem für die PWM. Einen Komparator, der den Fet weg schaltet, wenn der Alarmausgang vom ADC high ist. Dann sollte es beim Kurzschluss auch nicht zum Auslösen der Sicherung kommen.
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So, heute mal die ersten Versuche mit dem ADS1115 gemacht. Bin noch nicht ganz durch damit. Da kann man sehr viel einstellen. Andreas, ich weiß gar nicht was du gegen die Shuntmessung hast. Seit 36 Jahren mache ich jetzt meinen Job und so lange kenne ich bei uns Shunts in den Ladegeräten. Mit dem ADS1115 habe ich runter bis 0,01mA gemessen. Vielleicht solltest du dich einmal damit beschäftigen? Ich finde das kann man doch klasse messen. Ich brauch nicht einmal eine Umwandlung, denn ich kenne U=R*I und kann das bei soundsoviel Millivolt abschalten oder daraus die nötigen Konsequenzen ziehen. Der Anwender soll den Strom gar nicht sehen. Vielleicht später einmal, in der Version 1.x oder Version 2.0. Leider habe ich zwei ADS1115 abgeschossen und einen Nano. Durch den Nano war der zweite ADC dann auch weg. Manchmal sollte man zweimal denken, auch wenn man denkt, dass man richtig gedacht hat. Aber wie Regen beim Motorradfahren ab und zu dazu gehört, scheint es hier so zu sein, dass magischer Rauch aufsteigt. Bestellt habe ich noch den ADS1015. Der ist im Wesentlichen gleich, kann aber 3300 Messungen pro Sekunde machen. Der ADS1115 kann nur 860 Messungen pro Sekunde. Damit sollte dann auch der Kurzschluss bei langsameren PWM-Frequenz (490Hz) einzufangen sein. Außerdem hat der einen Alarmausgang, den man auf High oder Low stellen kann. Damit lässt sich sicher auch eine Kurzschlussabschaltung realisieren; wie mit einem Profet.
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Bei der Kurzschlussbehandlung würde ich evtl. nicht über den Weg Shunt -> ADC -> MC -> MosFet-Treiber -> MOSFET gehen. Bis dieser Weg durch ist, könnten ein paar ms zu viel ins Land gegangen sein (wieviel Zeit darf denn eigentlich vergehen, bis der MOSFET abgeschaltet haben muss?). Du kannst auch ein analoges Monoflop an Deinen Shunt dranbauen, das bei X mV kippt und den MosFet sofort und dauerhaft abschaltet (ggf. über seinen vorgeschalteten Treiber). Das könnte dann per Schalter/Taster zurückgesetzt werden. Oder hat der eine von Dir zitierte ADC mit seinem Alarmausgang genau diese Funktionalität eingebaut? Und wenn ja - wieviel Verzögerung hat dieser Ausgang max.? VG Igel1
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Andreas S. schrieb: > Oder hat der eine von Dir zitierte ADC mit seinem Alarmausgang genau > diese Funktionalität eingebaut? Und wenn ja - wieviel Verzögerung hat > dieser Ausgang max.? Moin Andreas! Beide (ADS1115 und ADS1015) brauchen 8µs. Der raste auch ein (latching), wenn man das einstellt. Das hat den Vorteil, wenn man single-shot-Messungen macht, bleibt der Alert-Ausgang eingerastet. Du kannst sowohl sowohl auf dem I²C-Bus ausgeben als auch mit dem Ausgang was schalten. Das muss ich jetzt erst alles ausprobieren. Ich habe schon oft mit PWM gearbeitet, aber noch nie einen Kurzschluss in Betracht gezogen. Das muss ich natürlich bei dieser Batterie beachten. Die Batterie will ich nicht abschießen und was eher wahrscheinlich wäre, dass das Diagnosegerät in den Händen explodiert. Das muss ich verhindern. Im Moment ist mein Plan das als Interrupt auf den Controller zurück zu führen. Einen Low-side-switch als "Sicherung" einbauen (alles andere ist schwer zu bekommen und dann auch sehr teuer), der gleich zu Beginn eingeschaltet wird und nur durch den Interrupt oder eben durch Abschalten des Stroms abschaltet wird. Ich denke ein paar µSekunden kommen noch oben drauf. Im schlimmsten Fall löst die Sicherung aus. 80A-100A Sicherungen sind kleine, gängig Sicherungen bei uns. Außerdem werde ich auch noch den ACS758 testen. Ist ein Hallgeber und gibt es bis 200A. Allerdings sind die Platinen etwas zu mickrig für solche Ströme. Ob der 50A mit dieser Platine schaffen kann, bezweifle ich sehr. Jedenfalls nicht dauerhaft. Für die normale Funktion würde das völlig reichen und ich lass mir da eh noch was einfallen, dass das ein bisschen mehr Strom vertragen kann. Gestern ist der ADS1015 angekommen und da werde ich die Samplerate ausprobieren und mal schauen, was ich davon so auf dem Oszi dargestellt bekomme. Aber man braucht auch 'Mut zur Lücke', denn sonst kommt man zu nix. Wären die Brüder Wright und alle deren Mitstreiter so vorsichtig gewesen, wie wir es heute sind, würden wir noch immer mit dem Schiff über den Atlantik müssen.
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Frank O. schrieb: Wären die Brüder Wright und alle deren Mitstreiter so vorsichtig > gewesen, wie wir es heute sind, würden wir noch immer mit dem Schiff > über den Atlantik müssen. Und wäre Otto Lilienthal etwas vorsichtiger gewesen, so hätte er das 20. Jahrhundert vielleicht noch erlebt. :-) Aber ich seh schon: Du gehst das mit dem Kurzschluss recht gewissenhaft an - dann wird das schon gutgehen. Viele Grüße Igel1
Andreas S. schrieb: > Du gehst das mit dem Kurzschluss recht gewissenhaft > an 10000 Euro für ein explodierte Batterie, da habe selbst ich Probleme das plausibel zu erklären. Und die Antwort "Ich wollte nur mal meinen Bremsentester ausprobieren!", wird man dann sicher nicht wohlwollend abnicken.
Auch wenn einige hier sicher schon lange den Kopf schütteln, aber ich probiere die Dinge gerne selbst aus. Gestern habe ich diesen Alegro ACS758 getestet. Mir ist immer mehr klar, wieso diese Shunt-Messung immer noch so zahlreich verwendet wird. Der gleiche Aufbau, nur statt des Shunt, jetzt diesen ACS758-050B. Während der ADS1115 beim Shunt schön ruhig bleibt, nur Gezappel beim ACS758. Die Messung sollte mit dem Alegro deutlich besser werden und der misst auch recht gut, aber eben unruhig. Auch wenn das für die Anwendung im Moment völlig übertrieben ist, ich werde noch zwischen dem ADC und dem Shunt einen Instrumentenverstärker dazwischen bauen und dann einmal schauen, ob da noch mehr rauszuholen ist. Denn im Moment nutze ich den, wenn auch kleinen Messbereich von 256mV nicht voll aus. Mit dem Instrumentenverstärker kann ich das sicher einstellen und meinen Messbereich verbessern. Da ich noch viele Sachen vor habe, ist das alles keine verschwendete Zeit.
Frank O. schrieb: > Der gleiche Aufbau, nur statt des Shunt, jetzt diesen ACS758-050B. > Während der ADS1115 beim Shunt schön ruhig bleibt, nur Gezappel beim > ACS758. Ah - interessant. > Auch wenn das für die Anwendung im > Moment völlig übertrieben ist, ich werde noch zwischen dem ADC und dem > Shunt einen Instrumentenverstärker dazwischen bauen und dann einmal > schauen, ob da noch mehr rauszuholen ist. Kannst ja mal die Instrumentenverstärkerschaltung hier posten - würde mich interessieren. Viele Grüße Igel1
Andreas S. schrieb: > Kannst ja mal die Instrumentenverstärkerschaltung hier posten - würde https://www.ebay.de/itm/116128631519?mkcid=16&mkevt=1&mkrid=707-127634-2357-0&ssspo=VoHG-SihSGy&sssrc=2047675&ssuid=&widget_ver=artemis&media=COPY Habe ich auch ausprobiert. Bekomme ich kaum auf Null eingestellt. Den ADS1115 kann man auf einen Messbereich von 256mV beschränken. Das ist schon ganz gut. Was ich nicht verstehe, wieso die Hersteller nicht gleich auch einen Wertebereich von 75mV, wie für einen Shunt passende, da mit einbauen. Hier noch ein schönes Video zum ADS1115: https://www.youtube.com/watch?v=zl7zJAq9nj8&t=26s
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Hallöchen Frank, hallo in die Runde, hoffe es geht Dir und allen anderen Beteiligten gut und Du bist gut mit Deinem Projekt vorangekommen! Kannst ja mal wieder eine kleine Wasserstandsmeldung geben, wenn Du Lust hast. Bevor ich es ganz vergesse: ich wollte ja noch immer meine Software hier eingestellt haben. Das Programm markiert sicherlich keinen Meilenstein in der Softwaregeschichte - es ist eher nach dem Motto "Hauptsache läuft und hinreichend kommentiert" geschrieben, also bitte nicht zu viel davon erwarten. Anbei also die letzte Version meiner Software vom 07.05.2024, deren Oberfläche ich bereits in diesem Post beschrieben hatte (inkl. Video-Link): Beitrag "Re: Induktiver Positionssensor - Fragen dazu" Viele Grüße Igel1
Moin Andreas! Wow! Da hast du dir sehr viel Mühe gegeben. Atomic.h, da musste ich erstmal nachlesen. War noch etwas im Hinterkopf, aber ich wusste nicht mehr was. Mit deiner LED ist mir auch schon gekommen. Ich glaube, dass das doch eine gute Idee ist. Ebenfalls bin ich schon wieder (fast) von den Tastern weg und will da Touch-Sensoren nehmen. Hab da mal ein halbes Kilo bestellt. Natürlich habe ich mir auch die WS2812 bestellt. Es wird auch nur wenige Entscheidungen von dem Anwender geben. Weniger als geplant. Das wird im Wesentlichen auf das klacken der Bremse reduziert werden (selbst da könnte man noch ein Mikrofon einbauen), und die Frage, ob die Räder sich frei drehen lassen. Zwischendurch habe ich mit den ESP32C3 gespielt (so als Ablenkung). Teilweise hattest du recht, mit dem was du schriebst. Aber diese Mini Dinger funktionieren doch so wie ich will und die könnten die Zukunft meiner Projekte werden. Das mit dem Speicher ärgert mich nämlich sehr. Mein Wasserstand sieht so aus, dass ich im Grunde die wichtigen Module fertig habe. Die Ansteuerung der Fet's wird in Loop stattfinden, deshalb brauche ich dafür (vorerst) keine Funktion. Bei mir ist alles nicht so schön wie bei dir, du hast alles kalibriert und mit Sicherheiten. Einfach erstmal nur funktionabel. Wo ich mich noch ein bisschen drücke, das alles zu einem lauffähigen Programm zusammen zu bringen. Da ich nur theoretisch weiß wie das geht, denn dort hatte ich damals aufgehört. Ich bin aber immer noch mit dem Strom zugange. Auch die ACS758 sind gar nicht so übel. Das war wohl mehr mein Fehler oder eher die falschen Hinweise. Nachdem ich den ohne Modul getestet hatte, habe ich mir auch mal einen Schaltplan besorgt, für diese Module. Danach war mir klar, dass ich die anders messen muss. Im Moment steht auf meiner Agenda folgendes: - Den Einfluss vom Kurzschluss bei PWM zu messen und den richtigen Duty Cycle zu finden, bevor der Strom überschießt. Die Sicherung soll ja nur zur Beruhigung da sein, auslösen soll sie nie. Auch ist die Idee von einem zweiten Fet (highside muss der bei mir gar nicht sein, da es ein Tester ist und somit nicht der Maschinenvorschriften unterliegt; außerdem auch nur erstmal mein eigenes Gerät) ist noch im Rennen, denn die Module haben auch einen Alarmausgang. -Die Displayansteuerung so hinzubekommen, dass ich die globalen Variablen reduzieren kann, sodass ich genug Speicher für den Nano habe. Ich möchte das nicht auf dem Mega2560 machen, obwohl ich schon ein paar von den Dingern hier habe. Also ist meine Hauptaufgabe erstmal die Library von U.K. genau zu studieren und nötigenfalls selbst etwas daraus abzuwandeln. Dazwischen probiere ich schon, wie man Programmteile als Library auslagert. Klappt auch schon testweise. Leider hatte ich aber die letzte Zeit sehr wenig Zeit. Ich habe viel gearbeitet (viel zu viel), weil keiner da war (alle in ka-na-da). Was mich am meisten raus wirft, wenn es mir nicht so gut geht, habe ich auch nicht so den Kopf für die Sachen. Schwer zu denken, wenn man den Bauch im Kopf hat. Aber ich bin trotzdem dran.
Andreas S. schrieb: > (inkl. > Video-Link): Beitrag "Re: Induktiver Positionssensor - Fragen dazu" Gerade habe ich mir noch einmal dein letztes Video angesehen. Das hast du wirklich gut gemacht! In dem Video (OLED_2_42_SSD1309_test_igel1_v006e.001) hast du nun erkannt, dass der Sensor auch der Fehler sein kann. Dann hast du nun also das also richtig umgesetzt. Auch wenn ich das nicht so machen werde und nur ein einziges Mal kalibrieren muss, so habe ich doch erkannt, dass das Abschneiden der Balkenwerte sicher für die Darstellung gut ist, aber einen evtl. Sensorfehler schlecht beschreiben würde. Daher werde ich wohl doch wieder die echte prozentuale Anzeige hinzufügen. Da würde ein evtl. Fehler, der ober- oder unterhalb der von der eigentlichen Steuerung akzeptierten Werte liegt, nicht gut erkannt werden. Es gab zumindest einen Fall, da wurde der Sensor in der (echten) Diagnose als intakt erkannt und nach Austausch des Sensors war der Fehler weg. Also kann der Techniker selbst, an den Erfahrungswerten entscheiden, ob er den Sensor tauscht. Aber wie schon oft geschrieben, der Sensor ist mein geringstes Problem. Alles was von außen zu tauschen ist, ist nicht das eigentliche Testfeld. Für mich selbst brauche ich das alles gar nicht mehr, da ich das System mittlerweile so gut kenne, dass ich das auch völlig ohne Diagnose überprüfen kann. Deshalb wird eine genaue Beschreibung der Fehler und der Zustände dem Techniker dabei helfen, die richtige Entscheidung zu treffen. Es soll dem Techniker die absolute Sicherheit geben, ob er die Achse ausbauen und zerlegen muss. Man stelle sich vor, der (oder besser die beiden Techniker) baut die Achse aus, einen neuen Magneten ein, um dann festzustelle, dass der Magnet nicht der Fehler war und der Fehler außerhalb der Achse liegt. Deshalb ist der Funktionstest des Magneten so überaus wichtig.
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Hi Frank, aus Deinen zwei letzten Posts kann ich grob entnehmen, woran Du tüftelst - da kann ich nur sagen: Du bist beharrlich und kommst offenbar langsam aber stetig voran. Wenn Du nochmals etwas Unterstützung brauchst, so melde Dich hier gerne mit konkreten Themen, dann kann ich (oder ggf. auch andere) nochmals wieder einsteigen. Ansonsten: good luck weiterhin ... Viele Grüße Igel1
Ich schreibe dir gleich eine Mail. Schaue in dein Postfach.
Andreas, ich habe gerade ein umfangreichen Testsatz zu dir geschickt. Den INA219 verwende ich zwar nicht, auch den MCS1800 nicht, aber sicher schön auszuprobieren. Leider konnte ich dir kein Shunt dabei legen. Eigentlich hatte ich drei, aber das eins habe ich nicht wieder gefunden. Da ich eins zum testen brauche und eins für das Projekt, musst du leider drauf verzichten. ADS1015 und ADS1115 sind in der Anwendung gleich, der ADS1015 hat aber eine max. Samplerate von 3300 Samples. Du wirst sicher auch feststellen, dass der ADC1115 ruhiger misst. Da zappelt hinten nicht so viel rum. Ein kleines Display ist auch dabei, dass du das auch in I2C machen kannst. Danke für den Arschtritt, bin jetzt wieder motiviert!
Oh man, was kommt dabei für ein Kauderwelsch raus, wenn man mit dem Handy schreibt.
Frank O. schrieb: > Andreas, ich habe gerade ein umfangreichen Testsatz zu dir geschickt. Oh, toll - das ist aber nett!! Dankeschön! Dabei ist Weihnachten doch erst in 7 Monaten ... Viele Grüße Igel1 PS: > Ich schreibe dir gleich eine Mail. Schaue in dein Postfach. Bislang ist noch nichts angekommen, oder habe ich Deine Email verpasst? (ich stehe mit meinem Thunderbird-Mailclient ab und an auf Kriegsfuß)
Die Mail müsstest du bekommen haben. Ich denke der Brief wird Samstag bei dir ankommen. Wie schon geschrieben, da ist alles dabei (bis auf den Shunt) was ich hier verwenden werde oder schon verwende und alles was ich getestet hatte. Bin auf deine Bewertungen gespannt. Vor allem, ob du auch den "kleinen" Unterschied zwischen den beiden ADCs feststellen wirst. Der ist minimal und 3300 Samples sind nun mal das Dreifache von dem höchsten Wert des 1115. Die Alarmfunktion habe ich bei beiden noch nicht getestet, aber bei dem MCS1800 stellt man die Schaltschwelle über ein Poti ein. Der schaltete dann auch zügig um, allerdings ohne, dass ich die Zeit gemessen hätte. Die Strommessung und dass ich damit sehr viel Zeit verbringe, ist für mein späteres Ladegerät wichtig. Ich hatte schon damals das richtige Ladeverfahren . Hätte ich besser gleich schützen lassen sollen. Aber die zusätzlichen Erfahrungen, die ich die letzten zehn Jahre gemacht habe, haben mich schon wieder auf ganz neue Ideen gebracht. Das wird das beste Ladegerät für Bleibatterien, dass es je gegeben hat. Heute ist eine Leiste mit 8 WS2812 LEDs gekommen. Tolle Sache. Für die meisten hier ein alter Hut, aber für mich sind die neu. Ich glaube normale LEDs werde ich in Zukunft nicht mehr brauchen. Gestern habe ich noch in der U8G2 Bibliothek gelesen. Da kann man noch einiges an Speicher sparen. Heute hatte ich keine Zeit. Musste eine Freundin ins Krankenhaus fahren und mich dann zu Hause um sie und ihren Hund kümmern. Morgen ist auch schon verplant. Will noch mit meiner Mutter was unternehmen. Wer weiß wie lange das noch geht. Sie ist 88 Jahre alt. Aber es wird weiter gehen.
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Frank O. schrieb: > Die Mail müsstest du bekommen haben. Leider nicht - könntest Du sie netterweise nochmals schicken? > Ich denke der Brief wird Samstag bei dir ankommen. > Wie schon geschrieben, da ist alles dabei (bis auf den Shunt) was ich > hier verwenden werde oder schon verwende und alles was ich getestet > hatte. > Bin auf deine Bewertungen gespannt. Puhhh - jetzt fühle ich mich etwas unter Druck gesetzt, weil ich aktuell nicht mehr so viel Zeit für's Hobby abknappsen kann, wie noch vor ein paar Wochen. Habe hier gerade einen ziemlichen Umbruch im Job und muss da einiges an Zeit investieren, um nicht unter die Räder zu kommen. Mach Dir also bitte nicht allzu große Hoffnungen ... Viele Grüße Igel1
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Andreas S. schrieb: > Leider nicht - könntest Du sie netterweise nochmals schicken? Brauch ich nicht. Stand nur drin, dass ich dir die Sachen schicken wollte und dass ich dankbar dafür bin, dass du mich indirekt in den Arsch getreten hast. Habe ich dann später hier geschrieben, weil das letztes Mal auch schon mit der Mail nicht so ganz geklappt hat. Schreib doch WhatsApp. Ich habe deine Nummer nicht mehr.
Frank O. schrieb: > ...und dass ich dankbar dafür bin, dass du mich indirekt in Arsch > getreten hast. Das hört sich ja brutal an, aber Hauptsache es geht langsam voran. Die Filmchen mit der grafischen Darstellung von der Position der Bremse auf dem LCD-Display, sieht schon mal genial aus 👍
Enrico E. schrieb: > Die Filmchen mit der grafischen Darstellung von der Position der Bremse > auf dem LCD-Display, sieht schon mal genial aus 👍 Der Film ist nicht von mir. Meins sieht sehr ähnlich aus und ich habe die Anzeige nicht beruhigt. Dafür habe ich, statt zu kalibrieren, die Enden abgeschnitten. Mir geht es ja immer noch am wenigsten um den Sensor. Habe gerade mit der Lib von U.K. einiges ausprobiert. Die Frage geht natürlich an alle, aber vorwiegend an Andreas. Im Moment habe ich FullFrame. Das braucht aber irre Speicher. Wenn ich das seitenweise übertrage, dann brauche ich die Hälfte vom Speicher. Deshalb die Frage, hat einer einen Beispielcode. Ich weiß, das steht alles im Manual zur Library. Aber vielleicht hast du, Andreas, das schon mal im Zusammenhang mit dem Projekt gemacht. Ich brauche ja nur "Progress" und "Verriegelt" oder "Gelöst" aktualisieren.
Hier gibt es ein Beispiel zum page mode, der den Mmemory-Verbrauch dramatisch reduziert: https://github.com/olikraus/u8g2/wiki/setup_tutorial#u8g2-full-buffer--page-buffer-and-u8x8-mode Und hier gibt es weitere Spar-Tipps: https://github.com/olikraus/u8g2/wiki/u8g2optimization VG Andreas
Das mit dem F() Makro hatte ich mal probiert, führt aber zu Fehlermeldungen. Zu viel Argumente. Mit der "first page" hatte ich gelesen und das will ich machen. Bei der niedrigsten Display-Einstellung konnte ich über 50% bei den Belegung der Variablen sparen. Da waren statt 80% nur noch 37% belegt. Ich hätte das Handbuch gerne als PDF, aber habe nichts gefunden. So was drucke ich mir gerne aus. Leider finde ich nichts. Aber dir und deinem Anhang wünsche ich erstmal ein fantastisches Wochenende! Werde mich mit der Lib auseinander setzen, aber ich muss mich gerade auch mit Shelly beschäftigen. Da gibt es gerade wieder einen Spezialauftrag. Türöffnen über Internet.
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Erst auf page mode wechseln - das bringt die meiste Einsparung. Wenn dann immer noch Einsparung nötig ist, dann erst die anderen Dinge angehen. Aber vertu Dich nicht: auch wenn der full page mode bei Dir aktuell 80% memory verbraucht (flash oder RAM?), so kann man mit den restlichen 20% noch immer riesige Programme schreiben. Erst wenn dann noch weitere große Libs dazukommen (z.B. für die AD-Converter), dann erst könnte es knapp werden. VG Andreas PS: warum willst Du nicht auf den Arduino Mega 2560 wechseln? Formfaktor zu groß?
Andreas S. schrieb: > PS: warum willst Du nicht auf den Arduino Mega 2560 wechseln? > Formfaktor zu groß? Das ist so eine Geschmackssache. Ich bin der Meinung, dass das passen muss. Zur Not den Mega, aber erstmal alles andere versuchen. Ich habe doch Zeit. Ram 80%. Der Page Mode ist sowieso vielleicht besser, da ich ja auch verschiedene Seiten anzeigen werde.
Habe mich heute mit der u8g2 Library auseinandergesetzt und das ist das Ergebins: Sketch uses 13162 bytes (42%) of program storage space. Maximum is 30720 bytes. Global variables use 761 bytes (37%) of dynamic memory, leaving 1287 bytes for local variables. Maximum is 2048 bytes. 43% bei derzeitigem Stand eingespart. Jetzt muss ich das nur noch mit allen anderen Anzeigen hinbekommen. Denn so richtig habe ich das noch nicht verstanden. Aber auch schwer sich zu konzentrieren, wenn man dauernd dazwischen zur Toilette muss. Dennoch, der Anfang ist gemacht und der Rest wird dann auch klappen. Ich freue mich tatsächlich ein bisschen.
Frank O. schrieb: > Andreas, ich habe gerade ein umfangreichen Testsatz zu dir geschickt. > Den INA219 verwende ich zwar nicht, auch den MCS1800 nicht, aber sicher > schön auszuprobieren. Bin wieder zurück zu Hause und mein Nachbar hat mir Dein Paket gebracht. Wow - da hast ja wirklich jede Menge schöne Bauteile reingepackt. Das ist sehr nett (und auch sehr großzügig) von Dir - Dankeschön! Ich habe gerade erst einmal alles inventarisiert - war teilweise gar nicht so leicht, die genauen Chip-Bezeichnungen zu lesen. > Leider konnte ich dir kein Shunt dabei legen. Eigentlich hatte ich drei, > aber das eins habe ich nicht wieder gefunden. Da ich eins zum testen > brauche und eins für das Projekt, musst du leider drauf verzichten. Kein Problem. Ich kann ja z.B. auch den Shunt auf dem INA219 verwenden. Wieviel Milliohm hat Dein Shunt? > ADS1015 und ADS1115 sind in der Anwendung gleich, der ADS1015 hat aber > eine max. Samplerate von 3300 Samples. Du wirst sicher auch feststellen, > dass der ADC1115 ruhiger misst. Da zappelt hinten nicht so viel rum. Welche Lib verwendest Du für den jeweiligen ADC? Ansonsten unterscheiden sich die beiden Kandidaten schon ziemlich, denn der ADC1015 ist ja nur ein 12-bit ADC, wohingegen der ADC1115 ein 16-bit ADC ist. Da liegt es vermutlich in der Natur der Sache, dass der ADC1115 ruhiger misst - denn wenn das letzte Bit (=LSB) beim ADC1015 flattert, so macht das vom Messwert direkt 16x mehr aus, als wenn das LSB beim ADC1115 flattert. > Ein kleines Display ist auch dabei, dass du das auch in I2C machen > kannst. Wow - danke. > Danke für den Arschtritt, bin jetzt wieder motiviert! Hätte auch wieder Lust, etwas mit Deinen Bauteilen zu basteln, habe aber aktuell leider nur sehr wenig Zeit. Viele Grüße Igel1
Frank O. schrieb: > Habe mich heute mit der u8g2 Library auseinandergesetzt und das ist das > Ergebins: > Sketch uses 13162 bytes (42%) of program storage space. Maximum is 30720 > bytes. > Global variables use 761 bytes (37%) of dynamic memory, leaving 1287 > bytes for local variables. Maximum is 2048 bytes. > > 43% bei derzeitigem Stand eingespart. Also von full screen buffer mode auf page buffer mode umgestellt? > Jetzt muss ich das nur noch mit allen anderen Anzeigen hinbekommen. ?? Mit welchen anderen Anzeigen ?? Ich dachte, Du verwendest nur diese 0,96'' OLEDs mit SSD1306? > Ich freue mich tatsächlich ein bisschen. Yep - kannst Du auch, definitiv! Viele Grüße Igel1
Frank O. schrieb: > Heute ist eine Leiste mit 8 WS2812 LEDs gekommen. > Tolle Sache. Für die meisten hier ein alter Hut, aber für mich sind die > neu. By the way - ich hatte die Dinger auch erstmals in meiner Ampel verwendet und war genauso angetan von diesen WS2812-Teilen. Blink, blink und schön bunt leuchtend zieht immer :-) Viele Grüße Igel1
Andreas S. schrieb: > Wieviel Milliohm hat Dein Shunt? Milliohm müsste ich rechnen. Die sind normalerweise immer 75mV bei vollen Ampere. Also ein 50A/75mV Shunt hat 75mV bei 50A. Der 100A dann halt 75mV bei 100A. Andreas S. schrieb: > Welche Lib verwendest Du für den jeweiligen ADC? Die haben unterschiedliche Libs: #include <ADS1115_WE.h> #include<ADS1015_WE.h> Klar, der eine kann 16Bit. Was ich meinte, dass die von der Funktion ansonsten gleich sind. Auch mit der Verstärkung. Der 1015 kann halt 3300 Samples. Das wollte ich ausprobieren, falls der Kurzschluss sonst nicht eingefangen wird. Aber mein bevorzugter ADC wird der 1115 in Zukunft sein. Grundsätzlich werde ich auch beim Shunt bleiben, wobei die ACS758 (Unidirectional) auch nicht so schlecht finde. Die würden dann bei einem 12V Ladegerät, wenn es klein werden soll, rein kommen. Andreas S. schrieb: > Also von full screen buffer mode auf page buffer mode umgestellt? Ja. >> Jetzt muss ich das nur noch mit allen anderen Anzeigen hinbekommen. > > ?? Mit welchen anderen Anzeigen ?? Ich hatte bis jetzt noch nie etwas mit Interaktion und Display. Der Anwender wird zu bestimmten Zeiten zu Aktionen aufgefordert und daraufhin muss, während und nach diesen Aktionen, das Display andere Anzeigen ausgeben. Damals war mein erstes Projekt etwas aufwändiger, aber ohne Display. Danach waren die Sachen eigentlich überschaubar. Und außerdem habe ich bisher immer das Ziel verfolgt, dass meine Hard- und Software möglichst ohne Aktionen und unauffällig ihre Arbeit verrichtet. Grundsätzlich bin ich immer dafür, dass alles einfach funktioniert und dass der Anwender höchstens was merkt, wenn diese Elektronik ausfällt. Eigentlich bin ich komplett dagegen jeden Mist anzuzeigen. Wenn ich hier solche Beiträge lese, dass die ihre Heizungs- und Sonnenkollektorendaten sogar auf ihr Handy bekommen, das finde ich albern. Meine Elektronik soll das Beste aus allem rausholen und das Beste aus jeder Situation machen, ohne das ich das merke. Vielleicht kennst du dieses Nest Thermostat? Das ist so etwas. Es lernt an deinen Einstellungen. Irgendwann musst du vielleicht gar nichts mehr einstellen. Als (blödes) Beispiel: Eine Frau, wenn sie ihre Regel bekommt, braucht sie es immer 2 Grad wärmer im Haus. Irgendwann kann das Teil selbstständig die richtige Temperatur einstellen und ihr ist dann nicht mehr kalt. Hier wollte ich auch unbedingt einmal etwas mit OLED machen. Es ist ja nicht nur ein Testgerät, sondern auch ein Lernprojekt. > Ich dachte, Du verwendest nur diese 0,96'' OLEDs mit SSD1306? Bin noch etwas unschlüssig. Das 1.3" (SSD1309) Display ist von der Größe optimal. Aber die sind nicht so hell. Was ich nun auch rein bauen werde, diese WS2812 (SH6812). Da bin ich aber noch nicht schlüssig, ob es ein Streifen mit 8 Leds sein wird oder nur vier im Quadrat. Aber ich denke die vier im Quadrat werden es werden. Da kann ich die im Kreis drehen lassen, wenn ein Test läuft (gelb) und wenn abgeschlossen und ok, dann alle grün anzeigen lassen. Bei Fehler blinken alle rot. So in der Art. Für die 12V Spannung, zur Überwachung, brauche ich kein Programm, da habe ich so schöne Anzeigen gefunden: 0.28 Zoll Mini Digital Voltmeter Display 7-Segment Spannungsmesser 2.5V-30V Ebay-Artikel: 144028183376. Sind nicht super genau, aber um zu wissen, ob da überhaupt Spannung ist und die halbwegs ausreichend ist, dafür sind die mehr als gut.
Frank O. schrieb: > Andreas S. schrieb: >> Wieviel Milliohm hat Dein Shunt? > > Milliohm müsste ich rechnen. Die sind normalerweise immer 75mV bei > vollen Ampere. Also ein 50A/75mV Shunt hat 75mV bei 50A. Der 100A dann > halt 75mV bei 100A. Ah so - jetzt verstehe ich das endlich. Ich hatte mich schon immer gewundert - aber im Starkstrombereich ist die Auszeichnung in mV/A natürlich sinnvoll. > Andreas S. schrieb: >> Welche Lib verwendest Du für den jeweiligen ADC? > > Die haben unterschiedliche Libs: > #include <ADS1115_WE.h> > #include<ADS1015_WE.h> Okay, danke. > Klar, der eine kann 16Bit. Was ich meinte, dass die von der Funktion > ansonsten gleich sind. Auch mit der Verstärkung. Der 1015 kann halt 3300 > Samples. Das wollte ich ausprobieren, falls der Kurzschluss sonst nicht > eingefangen wird. Ich würde den ADC1115 nehmen und den Überstrom über einen separaten Komparator am Shunt detektieren. Der spricht dann < 1us an und Du hast noch etwas Zeit um Deinen MOSFET abzuschalten (musst ja auch erst einmal die Ladung von dessen Gate wegpumpen, auch das dauert). > Aber mein bevorzugter ADC wird der 1115 in Zukunft sein. > Grundsätzlich werde ich auch beim Shunt bleiben, wobei die ACS758 > (Unidirectional) auch nicht so schlecht finde. Die würden dann bei einem > 12V Ladegerät, wenn es klein werden soll, rein kommen. > > Andreas S. schrieb: >> Also von full screen buffer mode auf page buffer mode umgestellt? > Ja. Ah prima. >>> Jetzt muss ich das nur noch mit allen anderen Anzeigen hinbekommen. >> >> ?? Mit welchen anderen Anzeigen ?? > Ich hatte bis jetzt noch nie etwas mit Interaktion und Display. > Der Anwender wird zu bestimmten Zeiten zu Aktionen aufgefordert und > daraufhin muss, während und nach diesen Aktionen, das Display andere > Anzeigen ausgeben. Ah so - wenn die Interaktionen aufwändiger werden, so muss man da natürlich strukturierter rangehen, als ich das in meinem Programm getan habe. Ich bin auch kein Frontend-Programmer und kenne die best practice in diesem Fall nicht. So rein intuitiv würde ich in diesem Fall vielleicht einen State- Machine Ansatz fahren (a la Moore-Machine oder Mealy-Machine). Bei größeren Interaktionen lohnt es sich sicherlich, erst einmal die typischen Pattern (= gängige Software Strickmuster/Vorgehensweisen) für so etwas zu studieren. Man muss ja nicht das Rad zum X-ten Mal erfinden. > Damals war mein erstes Projekt etwas aufwändiger, aber ohne Display. > Danach waren die Sachen eigentlich überschaubar. Und außerdem habe ich > bisher immer das Ziel verfolgt, dass meine Hard- und Software möglichst > ohne Aktionen und unauffällig ihre Arbeit verrichtet. > Grundsätzlich bin ich immer dafür, dass alles einfach funktioniert und > dass der Anwender höchstens was merkt, wenn diese Elektronik ausfällt. > Eigentlich bin ich komplett dagegen jeden Mist anzuzeigen. > Wenn ich hier solche Beiträge lese, dass die ihre Heizungs- und > Sonnenkollektorendaten sogar auf ihr Handy bekommen, das finde ich > albern. Da spricht der Service-Techniker :-) Den interessiert hauptsächlich, dass das Maschinchen läuft. Den Entwickler interessieren auch die anderen Daten, denn er will ja die Maschine verbessern/ausreizen. Ist also m.M.n. alles eine Sache der Zielgruppe, die man niemals aus dem Auge verlieren sollte. Für Deine Zielgruppe finde ich Deinen Ansatz genau richtig. > Meine Elektronik soll das Beste aus allem rausholen und das Beste aus > jeder Situation machen, ohne das ich das merke. > Vielleicht kennst du dieses Nest Thermostat? Das ist so etwas. Es lernt > an deinen Einstellungen. Irgendwann musst du vielleicht gar nichts mehr > einstellen. Als (blödes) Beispiel: Eine Frau, wenn sie ihre Regel > bekommt, braucht sie es immer 2 Grad wärmer im Haus. Irgendwann kann das > Teil selbstständig die richtige Temperatur einstellen und ihr ist dann > nicht mehr kalt. > Hier wollte ich auch unbedingt einmal etwas mit OLED machen. > Es ist ja nicht nur ein Testgerät, sondern auch ein Lernprojekt. Okay, verstanden. In Deinem Fall hätten es also eigentlich auch ein paar leuchtende LEDs getan. >> Ich dachte, Du verwendest nur diese 0,96'' OLEDs mit SSD1306? > Bin noch etwas unschlüssig. Das 1.3" (SSD1309) Display ist von der Größe > optimal. Aber die sind nicht so hell. Yep und man liest häufig, dass deren Helligkeit schon nach wenigen Jahren deutlich nachlassen. > Was ich nun auch rein bauen werde, diese WS2812 (SH6812). Da bin ich > aber noch nicht schlüssig, ob es ein Streifen mit 8 Leds sein wird oder > nur vier im Quadrat. Aber ich denke die vier im Quadrat werden es > werden. > Da kann ich die im Kreis drehen lassen, wenn ein Test läuft (gelb) und > wenn abgeschlossen und ok, dann alle grün anzeigen lassen. Bei Fehler > blinken alle rot. So in der Art. Yep - so etwas kann man als Benutzer in der Tat viel schneller erfassen als die Anzeigen auf einem Display. > Für die 12V Spannung, zur Überwachung, brauche ich kein Programm, da > habe ich so schöne Anzeigen gefunden: > 0.28 Zoll Mini Digital Voltmeter Display 7-Segment Spannungsmesser > 2.5V-30V > Ebay-Artikel: 144028183376. > Sind nicht super genau, aber um zu wissen, ob da überhaupt Spannung ist > und die halbwegs ausreichend ist, dafür sind die mehr als gut. Wenn's den Zweck erfüllt - so what ... Viele Grüße Igel1
Andreas S. schrieb: > Ah so - wenn die Interaktionen aufwändiger werden, > so muss man da natürlich strukturierter rangehen, > als ich das in meinem Programm getan habe. Genau! Ich werde jetzt erstmal eine Menge Funktionen schreiben. Nach Möglichkeit soll das Hauptprogramm gar nicht so sehr viel machen, das soll alles in den Funktionen geschehen. Aber du weißt ja, man wächst an den Aufgaben. Andreas S. schrieb: > und den Überstrom über einen separaten > Komparator am Shunt detektieren. Das ist wohl der übliche Weg, wie ich jetzt zwischenzeitlich gelesen habe. Den werde ich auch gehen. Ich muss den Alarmausgang auf dem ADC1115 noch testen. Den kann man als "Conversion Ready Pin" oder als Alarm für einen hohen Wert, einen niedrigen Wert oder als Fensterkomparator benutzen. Ebenso kann man den als Low oder High konfigurieren. Und das beste daran, dass er "einrasten" kann. Also wird dann auch nicht wieder der Strom eingeschaltet. Andreas S. schrieb: > Den interessiert hauptsächlich, dass das Maschinchen läuft. Nur darum geht es immer in meinem Beruf. Andreas S. schrieb: > In Deinem Fall hätten es also eigentlich > auch ein paar leuchtende LEDs getan. Habe ich doch schon zu Anfang gesagt. Und nun kommen die auch noch dazu. Ich wette, dass die meisten gar nicht auf das Display schauen und nur die Leds beachten. :-). Andreas S. schrieb: > Yep und man liest häufig, dass deren Helligkeit schon nach wenigen > Jahren deutlich nachlassen. Mal davon abgesehen, dass diese Dinger nicht die Welt kosten und man das dann schnell ersetzen kann. Wenn das Gerät zum Einsatz kommt, dann ist der ganze Spuk in 5 Minuten (wenn sich einer schwer tut, in 15 Minuten) zu Ende. Vielleicht wird das Gerät einmal im Jahr gebraucht. Bis das Display defekt ist, wegen Alterung, bin ich längst unter der Erde und die Fahrzeuge gibt es nicht mehr auf dem Markt. Wenn ich mir viele kommerzielle Elektrogeräte ansehe und Elektroniken, wie lange halten die den so? Das muss nicht so lange halten wie die Pyramiden. Andreas S. schrieb: > Wenn's den Zweck erfüllt - so what ... Ist dann besser als eine einfach Led, die man üblicherweise nehmen würde.
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Eine kurze "Wasserstandsmeldung". Die Bayern mögen mir den Ausdruck verzeihen. Auch wenn ich eigentlich mehr schaffen wollte (haut mich immer wieder raus und wenn das nicht, arbeite ich wieder zu viel), aber dennoch konnte ich den Speicherbedarf weiter reduzieren.
1 | Sketch uses 8062 bytes (26%) of program storage space. Maximum is 30720 bytes. |
2 | Global variables use 660 bytes (32%) of dynamic memory, leaving 1388 bytes for local variables. Maximum is 2048 bytes. |
Nun habe ich den Sensor und die Anzeige dessen in eine Funktion (und in Arduino in einem Tab ausgelagert). Es wird nun übersichtlicher und ich weiß vor allem wieder wie man das machen muss. Für mich ist das sicher ein größerer Schritt. Die meisten hier, vor allem solche Leute wie Peter D., für die ist das natürlich nichts. Aber dennoch freue ich mich, dass ich das so hinbekommen habe. Denn jetzt weiß ich auch wie ich alle anderen Sachen so hinbekomme, wie ich muss und möchte. Speicher habe ich nun auch genug zur Verfügung. Ein Gehäuse, für den Test, habe ich von meinem Kunden bekommen. Das ist erstmal nur um zu schauen, wie ich das dann alles einbauen werde.
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