Hallo Zusammen, ich habe ein kleines Problem wo ich nicht weiter komme und hoffe dass ich hier eine Hilfe finde.. Jeder von uns kennt den guten alten Vatertag im Mai.. Ich und paar Kollegen kamen auf die Idee, einen Bollerwagen zu bauen wo das ganze zeug rein kann.. Da wir aber mit Generator, Boxen etc. irgendwann zu Schwer geworden sind, dachten wir uns, dass wir n Motor darunter knallen und dann passt das.. Gemacht, getan, haben wir uns einen E-Bike Motor von Amazon bestellt, dieser hat zwar "Viel" Watt, trotzdem schafft er nicht den Bollerwagen vom weg zu ziehen... Das wäre der Motor: https://www.amazon.de/gp/product/B07Y9ND43K/ref=ppx_yo_dt_b_search_asin_title?ie=UTF8&psc=1 Kann uns jemand vielleicht eine Problemlösung vorschlagen? Wir haben schon an Übersetzungen und Getriebe gedacht, leider hat das alles irgendwie nicht geklappt.. Liebe Grüße, Jakub!
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Jakub schrieb: > ich habe ein kleines Problem wo ich nicht weiter komme Was hat das mit der Thematik "Mikrocontroller und Digitale Elektronik" zu tun? Jakub schrieb: > finde.. > im Mai.. > das.. > ziehen... > geklappt.. Wann wirst du endlich mal deine "."-Taste reparieren bzw. dir eine neue Tastatur zulegen?
Jakub schrieb: > Wir haben schon an Übersetzungen und Getriebe gedacht, leider hat das > alles irgendwie nicht geklappt.. Einfach vorher berechnen, dann klappt das viel eher.
Ich würde was ordentliches machen und mir eine CarlaCargo zusammenschweißen. Walta
H. H. schrieb: > Jakub schrieb: >> Wir haben schon an Übersetzungen und Getriebe gedacht, leider hat das >> alles irgendwie nicht geklappt.. > > Einfach vorher berechnen, dann klappt das viel eher. Da bin ich voll bei dir, das war das erste Projekt was wir gemacht haben und irgendwie kamen wir nicht drauf :') Deswegen auch der Beitrag, vielleicht hat da jemand Erfahrung und kann eine Nützliche Erfahrung diesbezüglich teilen.
Walta S. schrieb: > Ich würde was ordentliches machen und mir eine CarlaCargo > zusammenschweißen. > > Walta Ein Bollerwagen erschließt aber eine komplett andere Zielgruppe, als ein Lastenrad! Man fährt kein Lastenrad, auch nicht am Vatertag. Schon aus Prinzip nicht.
Jakub schrieb: > Wir haben schon an Übersetzungen und Getriebe gedacht, leider hat das > alles irgendwie nicht geklappt.. Kannste das mal näher ausführen? Dass der Motor mit 2500u/min viel zu schnell dreht, war doch klar. Kannst Du evtl. mal n paar Fotos vom Aufbau machen?
Wastl schrieb: > Jakub schrieb: >> ich habe ein kleines Problem wo ich nicht weiter komme > > Was hat das mit der Thematik > > "Mikrocontroller und Digitale Elektronik" > > zu tun? > > Jakub schrieb: >> finde.. >> im Mai.. >> das.. >> ziehen... >> geklappt.. > > Wann wirst du endlich mal deine "."-Taste reparieren bzw. > dir eine neue Tastatur zulegen? Tatsächlich wusste ich nicht welche Kategorie zu diesen Thema passen würde, falls das Falsch sein sollte, bitte Löschen oder Verschieben :) Außerdem, danke für deine Tolle Antwort auf meine Frage :=)
Jakub schrieb: > Tatsächlich wusste ich nicht welche Kategorie zu diesen Thema passen > würde Naja, mit ein wenig Nachdenken findet sich da schon was... Jakub schrieb: > dieser hat zwar "Viel" Watt, trotzdem schafft er nicht den Bollerwagen > vom weg zu ziehen... Es kommt nicht auf die "Watt" an, sondern auf die "Netwonmeter", also das Drehmoment an. Denn die vielen "Watt" beziehen sich auf die Nenndrehzahl. Wenn du den Motor mit 25U/min statt mit 2500U/min betreibst, dann hast du quasi nur 1/100 der Nennleistung des Motors. Oder andersrum: du must die Nennleistung auf 1/100 reduzieren, dass der Motor hinreichend langsam dreht. Und ohne Leistung fährt die Kutsche nicht. Alle anderen machen das so: klitzekleines Ritzel auf dem Motor, großes Kettenrad am Rad. Jakub schrieb: > Kann uns jemand vielleicht eine Problemlösung vorschlagen? Macht es wie vor der Jahrtausendwende: lasst das Stromaggregat samt Durchlaufkühler und die Brüllwürfel runter vom Bollerwagen, packt nur das Fass Bier da rein und singt selber.
Axel R. schrieb: > Jakub schrieb: >> Wir haben schon an Übersetzungen und Getriebe gedacht, leider hat das >> alles irgendwie nicht geklappt.. > > Kannste das mal näher ausführen? Dass der Motor mit 2500u/min viel zu > schnell dreht, war doch klar. > Kannst Du evtl. mal n paar Fotos vom Aufbau machen? Hey, leider habe ich keine Fotos grade zu Verfügung. Als Grundlage haben wir diesen Bollerwagen genommen: https://www.amazon.de/Relaxdays-Handwagen-flach-Garten-Luftbereifung/dp/B09RN8GH9Z , diesen denn Ausgebaut, Vorderachse so gelassen und die Hinterachse auf eine mit Lagern umgebaut. Die Hinterachse wollten wir aber nochmal neu machen und ggf. an den neuen Motor anpassen.
Lothar M. schrieb: > Jakub schrieb: >> Tatsächlich wusste ich nicht welche Kategorie zu diesen Thema passen >> würde > Naja, mit ein wenig Nachdenken findet sich da schon was... Entschuldige, das hatte ich tatsächlich nicht gesehen gehabt. > Jakub schrieb: >> dieser hat zwar "Viel" Watt, trotzdem schafft er nicht den Bollerwagen >> vom weg zu ziehen... > Es kommt nicht auf die "Watt" an, sondern auf die "Netwonmeter", also > das Drehmoment an. > > Denn die vielen "Watt" beziehen sich auf die Nenndrehzahl. Wenn du den > Motor mit 25U/min statt mit 2500U/min betreibst, dann hast du quasi nur > 1/100 der Nennleistung des Motors. Oder andersrum: du must die > Nennleistung auf 1/100 reduzieren, dass der Motor hinreichend langsam > dreht. Und ohne Leistung fährt die Kutsche nicht. > > Alle anderen machen das so: klitzekleines Ritzel auf dem Motor, großes > Kettenrad am Rad. Davon haben wir nämlich echt kein Plan, jeder hat glaube ich mal klein angefangen, außer man hat in diesen Bereich eine Ausbildung o.ä. gemacht. Das mit dem Ritzel war auch schon eine Überlegung, aber um die Richtige Übersetzung zu kriegen, wäre das Ritzel auf der Achse doch viel zu Groß oder? > Jakub schrieb: >> Kann uns jemand vielleicht eine Problemlösung vorschlagen? > Macht es wie vor der Jahrtausendwende: lasst das Stromaggregat samt > Durchlaufkühler und die Brüllwürfel runter vom Bollerwagen, packt nur > das Fass Bier da rein und singt selber. Das wäre eine Überlegung, bringt aber leider nicht so viel spaß. :')
Und jetzt die Gretchenfrage: Wer von den zukünftigen Besoffenen ist denn schon Vater? Jakub schrieb: > bringt aber leider nicht so viel spaß. :') für euch oder für alle anderen?
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wenn man einen Generator braucht, muss die Musik lauter werden. muss die Musik lauter werden, braucht man "mehr Generator" Ist ansonsten aber schon interessant, was es alles für ein Besäufnis braucht. hier kann man im Grunde schon wieder sehen, was Alkohol aus Menschen so machen kann
Wenn der E-Motor ohne Gangschaltung und Kupplung arbeiten soll, dann Nennleistung = maximales Gewicht x maximale Steigung x maximale Geschwindigkeit. P=mgsv. Beispiel v=2m/s=7.2km/h s=0,3, m=200kg, g=10m/s² P=200kg x 10m/s² x 0,3 x 2=1200W. s ist die Steigung an einer Böschung, Auffahrt, Rampe, Brücke etc. Für den normalen Weg reichen 10%. m ist vollbeladen, - dem, was Körperkraft alleine schafft. Vielleicht reichen auch 100 kg. Geschwindigkeit reicht auch 1m/s für den Bollerwagen P=100 x 10 x 0,1 x 1=100W. Die Übersetzung n hängt nur von v, U und Reifendurchnesser d ab. Mit z.b. d=0,2m und U in Umdrehen/Minute: v=dπnU/60 n=60v/Udπ. n=100/U Bei 1000U/min brauchst Du 1/10. Für 2500 1/25. Bei 500W (statt 100) hast Du dann Faktor 5 Reserve (Übersetzung von 1/5...1/25) Wenn Du ein Fahrrad-Rad nimmst (d=0.6 statt 0,2), dann reicht auch 1/2..1/8. Also z.b. 30 Zähne am Rad und 11 am Motor.
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Da Bollerwagen die Tendenz haben in Zukunft weiter zu Wachsen, könnte man sowieso mal über eine deichsellose Lenkung nachdenken. Am Heck so eine Art Schiffssteuerad montieren mit Gasdrehgriff mit Rückholfeder von einer Ameise. Beim loslassen des Gasgriffs stoppt der Bollerwagen. Der Antriebsmotor ist ein 48V 1kW DC Reihenschlussmotor PWM gesteuert und ggf. mit Polwenderelais, um den Karren auch mal rückwärts aus dem Dreck ziehen zu können.
Marcel V. schrieb: > Da Bollerwagen die Tendenz haben in Zukunft weiter zu Wachsen Sozusagen SUV-Bollerwagen.
Jakub schrieb: > irgendwann zu Schwer ... Also erstmal bitte das Gewicht von allem, inklusive der Personen, zusammenzaehlen und posten. Dann Laeng, Breite und Hoehe.
Marcel V. schrieb: > Da Bollerwagen die Tendenz haben in Zukunft weiter zu Wachsen, > könnte > man sowieso mal über eine deichsellose Lenkung nachdenken. Ist das Zulassung- und versicherungsfrei? Betriebserlaubnis hast Du auch nicht. Oeffentlicher Raum ist dann also tabu. Ich will ja nicht die Spassbremse sein aber die Trafficcontroller verstehen mittlerweile sehr wenig Spass bei so einem Zeug. Wenn Du auch noch angetrunken bist ist vielleicht so gar die Fahrkarte fuers Auto weg. Waere mir das wert? Und gerade Himmelfahrt ist da ein guter Kandidat.
Also in heutiger Zeit nur so wie auf dem Bild noch zulaessig. Generator auf dem Wagen, also mit Verbrenner, das geht gar nicht.
vielleicht müsste man sich mal bei den Wagenbauern in Köln umsehen, wie die das machen.
Erstmal vielen Dank dass Du dir die Mühe gemacht hast, das so zu erklären!:) Bruno V. schrieb: > Wenn der E-Motor ohne Gangschaltung und Kupplung arbeiten soll, dann > > Nennleistung = maximales Gewicht x maximale Steigung x maximale > Geschwindigkeit. > > P=mgsv. Beispiel > > v=2m/s=7.2km/h > > s=0,3, m=200kg, g=10m/s² > > P=200kg x 10m/s² x 0,3 x 2=1200W. Könntest du nochmal erklären woher diese " 2=1200W" kommen?´ Ich tappe da ziemlich im Dunkeln was das Thema angeht ^^ > > s ist die Steigung an einer Böschung, Auffahrt, Rampe, Brücke etc. Für > den normalen Weg reichen 10%. > > m ist vollbeladen, - dem, was Körperkraft alleine schafft. Vielleicht > reichen auch 100 kg. Geschwindigkeit reicht auch 1m/s für den > Bollerwagen > > P=100 x 10 x 0,1 x 1=100W. > > Die Übersetzung n hängt nur von v, U und Reifendurchnesser d ab. Mit > z.b. d=0,2m und U in Umdrehen/Minute: > > v=dπnU/60 n=60v/Udπ. n=100/U Der Reifen Durchmesser wäre 260mm .. > > Bei 1000U/min brauchst Du 1/10. Für 2500 1/25. Bei 500W (statt 100) hast > Du dann Faktor 5 Reserve (Übersetzung von 1/5...1/25) > > Wenn Du ein Fahrrad-Rad nimmst (d=0.6 statt 0,2), dann reicht auch > 1/2..1/8. Also z.b. 30 Zähne am Rad und 11 am Motor. Falls ich mal Fragen könnte, welche Daten musst du wissen um das Vorrechnen zu können? :=)
Oder mit 200W fahren 100kg 25km/h, aber 500kg nur noch 5km/h plus zusaetzliche Untersetzung 5:1 zum Antrieb.
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Dieter D. schrieb: > nur noch 5km/h soo viel mehr brauchen Bollerwagen auch nicht zu fahren. Bei all den Pausen, die man einlegt, zum Pi55en und Kotzen, muss man eher an die Anfahrströme denken.
Jakub schrieb: > Bruno V. schrieb: >> P=200kg x 10m/s² x 0,3 x 2=1200W. > Könntest du nochmal erklären woher diese " 2=1200W" kommen? Aus der Formel davor:
1 | Nennleistung = maximales Gewicht x maximale Steigung x maximale Geschwindigkeit. |
2 | P = m g s v |
3 | P = 200 kg x 10 m/s² x 0,3m/m x 2m/s |
4 | P = 1200 kgm2/s³ |
5 | P = 1200 W |
Wobei 30% Steigung schon recht steil sind. Da dürfen die Herren dann ruhig auch mal mitschieben...
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Thomas W. schrieb: > Ist das Zulassung- und versicherungsfrei? Betriebserlaubnis hast Du auch > nicht. Oeffentlicher Raum ist dann also tabu. Für Fahrzeuge mit <6km/h braucht man m.W. keine Zulassung.
Axel R. schrieb: > Walta S. schrieb: >> Ich würde was ordentliches machen und mir eine CarlaCargo >> zusammenschweißen. >> >> Walta > > Ein Bollerwagen erschließt aber eine komplett andere Zielgruppe, als ein > Lastenrad! Man fährt kein Lastenrad, auch nicht am Vatertag. Schon aus > Prinzip nicht. Hmm - du weißt aber schon, was eine CarlaCargo ist? Für mich ist das ein Bollerwagen für echte Männer ;-) Walta
Jakub schrieb: > Der Reifen Durchmesser wäre 260mm .. Du kannst auch rückwärts rechnen. 260mm Durchmesser heißt 817mm Weg pro Umdrehung. Wenn Du 6 km/h = 1,7m/s fahren willst, musst Du also das Rad pro Sekunde 1,7m/s / 0,817m = 2,08 mal drehen. Deine Drehzahl am Rad sollte also bei 2,08 U/s = 125 U/min drehen. Dein Motor macht 2500 U/min, ist also Faktor 20 zu schnell. Du brauchst also eine 1:20 Untersetzung, wenn Du die maximale Leistung des Motors nutzen willst, und 6 km/h erreichen möchtest. Du kannst natürlich ein höheres Verhältnis wählen, dann allerdings erreichst Du keine 6 km/h mehr. Die Rechnung gilt allerdings auch nur ohne Verluste.
Martin S. schrieb: > und 6 km/h erreichen möchtest Bei der Geschwindigkeit fallen die doch ständig auf die Schnauze, weil sie vollgetankt nicht mehr hinterherkommen.
Udo S. schrieb: > Bei der Geschwindigkeit fallen die doch ständig auf die Schnauze, weil > sie vollgetankt nicht mehr hinterherkommen. Stimmt. Und durch die Masseverlagerung wiegt zu dem Zeitpunkt der Bollerwagen auch runde 20% weniger :-)
Welche Räder hat der Bollerwagen? Luftbereift? Dann kann man ggf. das Getriebe durch einfachen Reibradantrieb der Motorwelle auf dem Gummireifen umsetzen. So wie es alle Camping Mover machen oder auch add-e beim Fahrrad.
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Martin S. schrieb: > Jakub schrieb: >> Der Reifen Durchmesser wäre 260mm .. > > Du kannst auch rückwärts rechnen. > > 260mm Durchmesser heißt 817mm Weg pro Umdrehung. Wenn Du 6 km/h = 1,7m/s > fahren willst, musst Du also das Rad pro Sekunde 1,7m/s / 0,817m = 2,08 > mal drehen. Deine Drehzahl am Rad sollte also bei 2,08 U/s = 125 U/min > drehen. > > Dein Motor macht 2500 U/min, ist also Faktor 20 zu schnell. Du brauchst > also eine 1:20 Untersetzung, wenn Du die maximale Leistung des Motors > nutzen willst, und 6 km/h erreichen möchtest. > > Du kannst natürlich ein höheres Verhältnis wählen, dann allerdings > erreichst Du keine 6 km/h mehr. Die Rechnung gilt allerdings auch nur > ohne Verluste. Danke dir für deine Antowrt! Der Plan ist, vor den Motor ein Drehzahlregler einzubauen, sodass man den Motor langsamer machen kann, falls nötig. Wir wollen den tatsächlich nur bis 6km/h betreiben und nicht schneller. Könnte man theoretisch eine andere Übersetzung nehmen, wenn man den Motor Langsamer drehen lässt?
Thomas R. schrieb: > Welche Räder hat der Bollerwagen? Luftbereift? > > Dann kann man ggf. das Getriebe durch einfachen Reibradantrieb der > Motorwelle auf dem Gummireifen umsetzen. So wie es alle Camping Mover > machen oder auch add-e beim Fahrrad. Der Bollerwagen hat Luftreifen. Getriebe wollten wir nicht einsetzen, da wir echt kein Plan von haben, welches, wo es zu finden wäre etc.
Jakub schrieb: > Getriebe wollten wir nicht einsetzen, da wir echt kein Plan von haben, > welches, wo es zu finden wäre etc. Bekommt Ihr alles aus einem Mountainbike. Kleines Zahnrad von der Kutbel und großes vom Hinterrad. Vorne das kleinste mit 13 Zähnen und hinten mit 36 Zähnen.
Dieter D. schrieb: > Bekommt Ihr alles aus einem Mountainbike. Das ist die einfachste funktionierende Variante. Ein zusätzliches Ritzel als Kettenspanner und fertig ist die Laube. Macht keine Wissenschaft daraus. Jakub schrieb: > Könnte man theoretisch eine andere Übersetzung nehmen, wenn man den > Motor Langsamer drehen lässt? Klar. Ihr verliert halt Drehmoment. Aber da ist mehr als genug da.
Jakub schrieb: > Getriebe wollten wir nicht einsetzen, da wir echt kein Plan von haben, > welches, wo es zu finden wäre etc. Wenn auf das mitgelieferte Ritzel mit 11 Zähnen eine normale Fahrradkette passt, würde sich diese bei 2.500U/min mit rund 21km/h bewegen, wenn ich richtig gerechnet habe! Der Bollerwagen würde sich dann aber nur dann mit dieser Speed bewegen, wenn das Kettenrad auf der Antriebsachse und damit die Räder einen Durchmesser von rund 90cm hätten! 😁 Bei den kleinen Rädern mit 260mm Durchmesser und immer noch angepassten riesengrossem Kettenrad kommt man immer noch weit über die innerorts zulässige Höchstgeschwindigkeit. Du kommst also mit dem Motor an einem Getriebe nicht vorbei, oder musst die Leistung und U/min mittels Spannungsreduzierung extrem reduzieren.
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Dieter D. schrieb: > Jakub schrieb: >> Getriebe wollten wir nicht einsetzen, da wir echt kein Plan von haben, >> welches, wo es zu finden wäre etc. > > Bekommt Ihr alles aus einem Mountainbike. Kleines Zahnrad von der Kutbel > und großes vom Hinterrad. Vorne das kleinste mit 13 Zähnen und hinten > mit 36 Zähnen. Dann rechne das doch einfach mal auf die Radumfangsgeschwindigkeit bei der Nenndrehzahl des Motors um!
Dieter D. schrieb: > Kleines Zahnrad von der Kutbel > und großes vom Hinterrad. Vorne das kleinste mit 13 Zähnen und hinten > mit 36 Zähnen. Da nichts mehr von Dir kommt: Bei 2500U/min am Motor kommt der Bollerwagen mit Deinem Tipp auf 44,25km/h, falls der Motor das schafft.
Ralf X. schrieb: > Bei 2500U/min am Motor kommt der Bollerwagen mit Deinem Tipp auf > 44,25km/h, falls der Motor das schafft. Wenn man das große Ritzel mit 52 Zähnen vom Rennrad mit 13 Zähnen zwei mal hintereinander kombiniert, kommt man auf eine Gesamtuntersetzung von 1:16 und somit auf eine Geschwindigkeit von 7,5 km/h. Langsamer sollte der Bollerwagen nicht fahren. Thomas W. schrieb: > Wenn Du auch noch angetrunken bist ist vielleicht so gar die Fahrkarte > fuers Auto weg. Man könnte rechts und links vom Bollerwagen noch formschöne Trittbretter und Haltegriffe montieren, um die Besoffenen einzusammeln. Der Fahrer sollte halbwegs nüchtern bleiben!
Marcel V. schrieb: > von 7,5 km/h. Langsamer sollte > der Bollerwagen nicht fahren. Warum? Wollen die "Väter" beim Saufen langsam joggen? Marcel V. schrieb: > Der Fahrer > sollte halbwegs nüchtern bleiben! Nützt ihm auch nichts wenn das Ding schneller als 6km/h fährt und sie kontrolliert werden.
Jakub schrieb: > Thomas R. schrieb: >> Welche Räder hat der Bollerwagen? Luftbereift? >> >> Dann kann man ggf. das Getriebe durch einfachen Reibradantrieb der >> Motorwelle auf dem Gummireifen umsetzen. So wie es alle Camping Mover >> machen oder auch add-e beim Fahrrad. > > Der Bollerwagen hat Luftreifen. > > Getriebe wollten wir nicht einsetzen, da wir echt kein Plan von haben, > welches, wo es zu finden wäre etc. Deswegen ja Abtriebswelle direkt auf den Luftreifen: Reibradantrieb. Natürlich muß die Abtriebswelle mit einem kleinen Reibrad dazu ertüchtigt werden, der glatte Stahl wird kaum funktionieren. Aber damit bekommt man für 260mm Reifen leicht ein "Getriebe" von 100:1 hin also bei 2.500 U/min des Motors nur noch ~ 1km/h. Nur mit Ändern des einen Reibraddurchmessers erhält man jede beliebige Endgeschwindigkeit.
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Es gibt ja auch reichlich Motoren die bereits ein passendes Getriebe haben. Wenn ihr nicht selbst im Bollerwagen mitfahren wollt (davon gehe ich aus) sollte auch ein Getriebemotor in der Größenordnung eines Scheibenwischerantriebs ausreichen. Eine Drehzahl von ca. 60 bis 100 rpm sollte für Schrittgeschwindigkeit ausreichen. Das notwendige Drehmoment bekommt man ja schlisslich erst durch das Getriebe. Der eigentliche E-Motor kann (darf) deshalb erschreckend klein sein. Googlebeispiel: Getriebemotor 12V 60rpm. Da bekomme ich eine Menge brauchbare Ergebnisse.
Marcel V. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Bei 2500U/min am Motor kommt der Bollerwagen mit Deinem Tipp auf >> 44,25km/h, falls der Motor das schafft. > > Wenn man das große Ritzel mit 52 Zähnen vom Rennrad mit 13 Zähnen zwei > mal hintereinander kombiniert, kommt man auf eine Gesamtuntersetzung von > 1:16 und somit auf eine Geschwindigkeit von 7,5 km/h. Langsamer sollte > der Bollerwagen nicht fahren. Könnte..? Ein Ritzel mit 52 Zähnen auf der Antriebsachse hätte zwischen ~10"/26cm Rädern mit Kette gerade noch 2cm Bodenfreiheit! Ebenso die Zwischenuntersetzung. Beim Gokart ok, aber bei einem Bollerwagen doch ein absolutes NoGo. Und da dort gerade bei dem Einsatzzweck eine seitliche Kettenführung kaum anzuraten ist, müsste man auch noch den Boden des Wagens für die Kettenräder schlitzen und entsprechenden Kettenschutzkasten draufsetzen, was den Raum im Bollerwagen extrem einschränkt. Warum sollte der Bollerwagen mindestens 7,5km/h fahren können? Um bei der ersten Kontrolle direkt aus dem Verkehr gezogen zu werden und dem Ziehenden eine Anzeige wegen diverse Verstösse zu verpassen? Ebenso der (vorhandenen?) Privathaftpflicht bei einer möglichen Fremdschädigung die Kosten zu ersparen?
Thomas R. schrieb: > Deswegen ja Abtriebswelle direkt auf den Luftreifen: Reibradantrieb. > Natürlich muß die Abtriebswelle mit einem kleinen Reibrad dazu > ertüchtigt werden, der glatte Stahl wird kaum funktionieren. Aber damit > bekommt man für 260mm Reifen leicht ein "Getriebe" von 100:1 hin also > bei 2.500 U/min des Motors nur noch ~ 1km/h. Nur mit Ändern des einen > Reibraddurchmessers erhält man jede beliebige Endgeschwindigkeit. Bitte rechne das nochmal komplett durch. Das Reibrad dürfte lediglich einen Durchmesser von 1/2" = 12,7mm haben, um bei 2.500U/min einen theoretischen Vortrieb von 6km/h zu erzeugen. Aber bevor sich der Bollerwagen damit in Bewegung setzt, haben sich Reibrad und/oder Laufrad in Rauch aufgelöst.
Ein Nabenmotor wär da vielleicht sinnvoller, da ist schon ne Übersetzung eingebaut. So ein Teil darf maximal 25km/h schnell drehen. Bei nem 28" Rad ist das grob 3mal der Durchmesser des Bollerwagens. Heisst umgekehrt, der bringt das 3fache Drehmoment das Radls. Wobei ich auch das Problem der fehlenden Zulassung sehe. Ich hab schon Berichte gelesen, dass Schülern die diese kleinen elektrischen Rollbretter benutzten ne Anzeige ins Haus geflattert ist. So was wie Segways für arme. Das hatten die benutzt um ihre Werbezettel auszutragen, aber nicht schleppen zu müssen. Wenn das tatsächlich so ist, dass es maximal 6km/h schnell sein darf, dann müsste man die Geschwindigkeit so begrenzen, dass das Tempo grade eben nicht erreicht wird. Sinnvoller wärs wohl auf maximal 4,5km/h. Das kann man noch halbwegs zu Fuss, mehr artet dann schon in Arbeit aus. Übrigens würde ich mit der Beladung auch an eine Bremse denken.
Stefan M. schrieb: > Es gibt ja auch reichlich Motoren die bereits ein passendes Getriebe > haben. > Wenn ihr nicht selbst im Bollerwagen mitfahren wollt (davon gehe ich > aus) sollte auch ein Getriebemotor in der Größenordnung eines > Scheibenwischerantriebs ausreichen. > Eine Drehzahl von ca. 60 bis 100 rpm sollte für Schrittgeschwindigkeit > ausreichen. > Das notwendige Drehmoment bekommt man ja schlisslich erst durch das > Getriebe. > Der eigentliche E-Motor kann (darf) deshalb erschreckend klein sein. > > Googlebeispiel: Getriebemotor 12V 60rpm. > > Da bekomme ich eine Menge brauchbare Ergebnisse. Es gibt Formeln und sogar Onlinerechner, um den theoretischen Leistungsbedarf für alle möglichen Vehikel und Situationen auszurechnen. Sollte der Bollerwagen beladen auf 100kg kommen, dürfte ein typischen Scheibenwischermotor mit einer Übersetzung für 6km/h ausgelegt, bereits an einer 2%igen Steigung sein Leben aushauchen.
Ralf X. schrieb: > Thomas R. schrieb: >> Deswegen ja Abtriebswelle direkt auf den Luftreifen: Reibradantrieb. >> Natürlich muß die Abtriebswelle mit einem kleinen Reibrad dazu >> ertüchtigt werden, der glatte Stahl wird kaum funktionieren. Aber damit >> bekommt man für 260mm Reifen leicht ein "Getriebe" von 100:1 hin also >> bei 2.500 U/min des Motors nur noch ~ 1km/h. Nur mit Ändern des einen >> Reibraddurchmessers erhält man jede beliebige Endgeschwindigkeit. > > Bitte rechne das nochmal komplett durch. > Das Reibrad dürfte lediglich einen Durchmesser von 1/2" = 12,7mm haben, > um bei 2.500U/min einen theoretischen Vortrieb von 6km/h zu erzeugen. > Aber bevor sich der Bollerwagen damit in Bewegung setzt, haben sich > Reibrad und/oder Laufrad in Rauch aufgelöst. Na also mein Fahrrad funktioniert mit dem 600Watt add-e als Reibrad auf das Hinterrad bisher schon einige Jahre....
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Thomas R. schrieb: > Na also mein Fahrrad funktioniert mit dem 600Watt add-e als Reibrad auf > das Hinterrad bisher schon einige Jahre.... Natürlich funktioniert ein ordentlich konstruierter Reibradantrieb. Meine ersten Plattenspielen in den 60ern hatten den alle, ebenso jedes Bandgerät, egal ob Tonband, Kassengerät, (alte) Videorekorder, etc. Als Fahrzeug z.B. die Vélosolex, mit deren Aufsatzmotor um 1968/69 rum ich mein Rennrad (mit Hilfe befreundeter Werkstätten) zum Mofa umbaute. Dauerte leider nur kurz, bis die hamburger Polizei meine Fahrten beendete.. Auch in der Industrie, etc. findet der Reibradantrieb breite Anwendung. Bei dem Bollerwagen ist das Prinzip auch jederzeit einsetzbar, nur nicht mit dem vorgegebenen Motor.
Ralf X. schrieb: > Warum sollte der Bollerwagen mindestens 7,5km/h fahren können? > Um bei der ersten Kontrolle direkt aus dem Verkehr gezogen zu werden und > dem Ziehenden eine Anzeige wegen diverse Verstösse zu verpassen? > Ebenso der (vorhandenen?) Privathaftpflicht bei einer möglichen > Fremdschädigung die Kosten zu ersparen? Da der Bollerwagen iSd Gesetzes ein Kraftfahrzeug ist, zahlt die private haftpflicht nicht. Darüber hinaus greift die FeV. Ohne Führerschein darf das Gerät nicht im öffentlichen Raum bewegt werden. Vor allem interessant ist hier der Promillewert des Führers. Ja, es ist Deutschland hier. Das Land, in dem Denunzianten jegliche Reglementierung erzwungen haben. Aber darum geht es hier nicht. Der TO hat seine Antworten, der Rest liegt in seinem Verantwortungsbereich.
Wäre das denn möglich, dass ohne einen neuen Motor umzusetzen? Oder würde das Drehmoment vom jetzigen Motor nicht ausreichen um die Masse zu bewegen? Wir haben da echt kein Plan von, deswegen ist auch dieser Beitrag entstanden.
Martin S. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Warum sollte der Bollerwagen mindestens 7,5km/h fahren können? >> Um bei der ersten Kontrolle direkt aus dem Verkehr gezogen zu werden und >> dem Ziehenden eine Anzeige wegen diverse Verstösse zu verpassen? >> Ebenso der (vorhandenen?) Privathaftpflicht bei einer möglichen >> Fremdschädigung die Kosten zu ersparen? > > Da der Bollerwagen iSd Gesetzes ein Kraftfahrzeug ist, zahlt die private > haftpflicht nicht. Darüber hinaus greift die FeV. Ohne Führerschein darf > das Gerät nicht im öffentlichen Raum bewegt werden. Vor allem > interessant ist hier der Promillewert des Führers. Ja, es ist > Deutschland hier. Das Land, in dem Denunzianten jegliche Reglementierung > erzwungen haben. Solange die bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit die 6km/h nicht überschreitet, ist es in DE KEIN Kraftfahrzeug! Regeln und Gesetze aus dem Kfz-Bereich erlangen dann auch keine Anwendung. Das entbindet natürlich nicht davon, dass von so einem Gerät in der Öffentlichkeit keine besondere Gefahr ausgehen darf. Das schliesst den "Zustand" des Bedieners mit ein. > Aber darum geht es hier nicht. Der TO hat seine Antworten, der Rest > liegt in seinem Verantwortungsbereich. Ich habe gerade eine weitere Frage des TE gesehen.
Jakub schrieb: > Wäre das denn möglich, dass ohne einen neuen Motor umzusetzen? > Oder würde das Drehmoment vom jetzigen Motor nicht ausreichen um die > Masse zu bewegen? Wir haben da echt kein Plan von, deswegen ist auch > dieser Beitrag entstanden. Die (max) Leistung des Motors ist in jedem Fall ausreichend, aber ohne Getriebe reicht das Drehmoment bei weitem nicht aus. Um die magischen 6km/h nicht zu überschreiten, darf sich Deine Antriebsachse nicht schneller als mit rund 120U/min drehen, Du musst also eine Untersetzung von ~21 zu 1 haben, eher höher. Damit erhöht sich auch das theoretische Drehmoment um den Faktor 21, in der Praxis natürlich abzuglich mechanischer Verluste. Habt Ihr denn schon irgendeine Ritzelaufnahme o.ä. an der Achse? Was ist als Energiequelle für den Motor geplant/vorhanden? Was als Regler (Gasgriff)?
Ralf X. schrieb: > Jakub schrieb: >> Wäre das denn möglich, dass ohne einen neuen Motor umzusetzen? >> Oder würde das Drehmoment vom jetzigen Motor nicht ausreichen um die >> Masse zu bewegen? Wir haben da echt kein Plan von, deswegen ist auch >> dieser Beitrag entstanden. > > Die (max) Leistung des Motors ist in jedem Fall ausreichend, aber ohne > Getriebe reicht das Drehmoment bei weitem nicht aus. > Um die magischen 6km/h nicht zu überschreiten, darf sich Deine > Antriebsachse nicht schneller als mit rund 120U/min drehen, Du musst > also eine Untersetzung von ~21 zu 1 haben, eher höher. > Damit erhöht sich auch das theoretische Drehmoment um den Faktor 21, in > der Praxis natürlich abzuglich mechanischer Verluste. > > Habt Ihr denn schon irgendeine Ritzelaufnahme o.ä. an der Achse? > Was ist als Energiequelle für den Motor geplant/vorhanden? > Was als Regler (Gasgriff)? Wo würde ich so ein Getriebe denn herbekommen? Oder wäre es möglich dafür in irgendeiner Art eine Übersetzung zu bauen? Ja das haben wir, die Übersetzung reicht aber bei weitem nicht aus, somit werden wir uns da was neues basteln und das soll denn eben vernünftiger werden als das was wir bis jetzt gemacht haben. Als Energiequelle ist ein Generator geplant. Der Regler wird normaler Drehzahlregler sein, nur mit dem Haken, dass am Griff vom Bollerwagen die ganze Zeit ein Knopf festgehalten werden muss, damit der Motor läuft.
Jakub schrieb: > Wo würde ich so ein Getriebe denn herbekommen? Oder wäre es möglich > dafür in irgendeiner Art eine Übersetzung zu bauen? Mir ist derzeit noch nicht klar, ob und welcher Norm das Kettenrad auf dem Motor entspricht. Wenn es da Probleme mit weiteren Teilen geben sollte, muss man eh umdenken. Insb. müsste man dann die genaue Bemassung der Motorachse kennen, also Länge, Durchmesser, Abstufung, Einkerbung/Abflachung, usw.. Desweiteren natürlich Durchmesser der Antriebsachse, mittlerer Abstand der Achse vom Boden und insb. Eure Fähigkeiten/Möglichkeiten, dort ein Kettenrad zu befestigen. > Als Energiequelle ist ein Generator geplant. Hat der einen stabilisierten 24V Ausgang, der über 20A bringen kann? > Der Regler wird normaler Drehzahlregler sein, nur mit dem Haken, dass am > Griff vom Bollerwagen die ganze Zeit ein Knopf festgehalten werden muss, > damit der Motor läuft. "Normal" gibt es da nicht. Und der selbstrückstellende Drehzahlregler muss zwingend direkt an der Deichsel/Griff sitzen, um eine hinreichende Sicherheit zu bieten.
Ralf X. schrieb: > Jakub schrieb: >> Wo würde ich so ein Getriebe denn herbekommen? Oder wäre es möglich >> dafür in irgendeiner Art eine Übersetzung zu bauen? > > Mir ist derzeit noch nicht klar, ob und welcher Norm das Kettenrad auf > dem Motor entspricht. > Wenn es da Probleme mit weiteren Teilen geben sollte, muss man eh > umdenken. > Insb. müsste man dann die genaue Bemassung der Motorachse kennen, also > Länge, Durchmesser, Abstufung, Einkerbung/Abflachung, usw.. > Desweiteren natürlich Durchmesser der Antriebsachse, mittlerer Abstand > der Achse vom Boden und insb. Eure Fähigkeiten/Möglichkeiten, dort ein > Kettenrad zu befestigen. Ich hatte im Netz geguckt und dies als Schneckengetriebe gefunden: https://www.amazon.de/RATTMMOTOR-Schneckengetriebe-Untersetzungsgetriebe-NMRV-030-Verh%C3%A4ltnis/dp/B0BLVH7VLJ/ref=sr_1_11?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&crid=3TETTX29WLYME&keywords=Schneckengetriebe&qid=1707952881&sprefix=schneckengetriebe%2Caps%2C93&sr=8-11-spons&sp_csd=d2lkZ2V0TmFtZT1zcF9tdGY&th=1 Das würde ohne Probleme unter den Bollerwagen passen, würde das Getriebe aber auch dafür reichen oder ist das Eher ein Spielzeug? Bodenfreiheit wären so ca. 15cm, leider weiß das grade nicht so genau. Der Bollerwagen steht bei einen Kollegen der grade in der Berufsschule ist, somit kein Zugang. >> Als Energiequelle ist ein Generator geplant. > > Hat der einen stabilisierten 24V Ausgang, der über 20A bringen kann? Als Generator haben wir den hier genommen: https://gentor.de/index.php?a=467&bewertung_anzeigen=1#tab-votes Der Motor haben wir über einen Trafo ( https://www.amazon.de/gp/product/B0BQJMSHVH/ref=ppx_yo_dt_b_search_asin_title?ie=UTF8&psc=1 ) an den Generator angeschlossen. >> Der Regler wird normaler Drehzahlregler sein, nur mit dem Haken, dass am >> Griff vom Bollerwagen die ganze Zeit ein Knopf festgehalten werden muss, >> damit der Motor läuft. > > "Normal" gibt es da nicht. > Und der selbstrückstellende Drehzahlregler muss zwingend direkt an der > Deichsel/Griff sitzen, um eine hinreichende Sicherheit zu bieten. Als Drehzahlregler ist dieser hier geplant: https://www.amazon.de/gp/product/B078TC3DTX/ref=ppx_yo_dt_b_search_asin_title?ie=UTF8&psc=1 Den kann man über einen Knopf an und aus machen.
@ Jakub Ich halte Deine bisherige Komponentenzusammenstellung insg. schon für sehr grenzwertig, umso mehr Du/Ihr scheinbar insgesamt über keine oder sehr wenige technischen Erfahrungen und Hintergrundwissen verfügt. Den besten Eindruck hinterlässt noch der Generator, wenn die Werte halbwegs stimmen. Für so einen Chinamoppel sind die 2kW Dauerleistung am 6,5PS-Motor bedeutend nährer an der Wahrheit, während bei anderen ähnlichen angeblich 2,5 oder 3kW rauskommen, bei einigen noch bedeutend mehr. Auch sind die angegebenen 80db erstaunlich niedrig, das Gewicht mit 36,8kg erstaunlich hoch, dagegen der Preis wieder sehr niedrig. Wie sich aber der "Trafo" (Schaltnetzteil) und PWR (Drehzahlregler) mit dem Motor in den verschiedesten Lastfällen verträgt, wird Dir niemand hier sagen können. Der Motor soll bei Nennleistung an 24V rechnerisch rund 21A aufnehmen. Die 21A wird er aber auch bei niedrigen Umdrehungen durch geringere Spannung im jeweils maximal zulässigen Belastungsfall ziehen. Wird er höher überlastet, steigt der Strom ohne Strombegrenzer ggf. sehr viel höher. Und wenn die Effektiv-Spannung über Pulsweitensteuerung geregelt wird, zeigt der Strom ein ähnliches Verhalten. Wenn er also 21A effektiv aus einer 50% Taktung ziehen will, müsste er theoretisch immer wieder zwischen 0 und 42V hin- und herspringen, was bei einer induktiven Last real so nicht möglich ist. Nur was wirklich praktisch dort passiert, kann hier niemand voraussehen. Eine Geschwindigkeitsregelung für ein Fahrzeug über Poti und Start/Stop Schalter zu betreiben ist der absolute Wahnsinn.
Ralf X. schrieb: > @ Jakub > > Ich halte Deine bisherige Komponentenzusammenstellung insg. schon für > sehr grenzwertig, umso mehr Du/Ihr scheinbar insgesamt über keine oder > sehr wenige technischen Erfahrungen und Hintergrundwissen verfügt. Wir haben so gut wie kein Wissen darüber, deswegen ist auch dieser Beitrag entstanden um Tipps einzuholen wie man das am besten umsetzen könnte.. Hättest du zufällig einen Vorschlag wie man das am besten umsetzen könnte?
Ralf X. schrieb: > Solange die bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit die 6km/h nicht > überschreitet, ist es in DE KEIN Kraftfahrzeug! Ein Kraftfahrzeug im Sinne des § 7 StVG ist jedes Landfahrzeug, welches durch Maschinenkraft bewegt werden kann, ohne an Bahngleise gebunden zu sein. Nicht bedeutend ist dabei, wie die Fortbewegung stattfindet, auch die antriebsart ist irrelevant. Es genügt, wenn sich das Fahrzeug durch eine maschinelle Einrichtung fortbewegen kann. Die Einschränkung mit den 6 km/h stammen aus der StVZVo, und besagt nur, dass Fahrzeuge mit einer bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit von nicht mehr als 6 km/h keine Zulassung bedürfen. Man muss hier klar unterscheiden, denn auch wenn die StZVO nicht anwendbar ist, ist es die StVO, die StVG und das StGB sowie natürlich FEV.
Jakub schrieb: > Ich hatte im Netz geguckt und dies als Schneckengetriebe gefunden: Was willst Du denn jetzt mit einem Schneckengetriebe? Dass Du das Ding keinen mm mehr bewegen kannst, wenn irgendwas am Antrieb spinnt? Wenn Dir die Ritzel zu groß sind, baue halt zweistufig. Mensch, aktiviert doch eure grauen Zellen. Die Rechenwege sind doch dargelegt. Du brauchst eine 1:20 Untersetzung, der Rest ist Dreisatz!
Ralf X. schrieb: > Den besten Eindruck hinterlässt noch der Generator, wenn die Werte > halbwegs stimmen. 80dB, gemessen in 7m Entfernung. Da kann man sich denken wie laut dann die Musik sein muss um das zu übertönen. Aber wie gedacht. Von den Vatertagshelden ist wohl noch kein einziger Vater: Jakub schrieb: > Der Bollerwagen steht bei einen Kollegen der grade in der Berufsschule > ist Eigentlich müssten sie in der Berufsschule schon gelernt haben dass da direkt beim Wagen ein Gehörschutz zwingend notwendig ist. Dann könnten sie auch gleich In Ear bluetooth Kopfhörer nehmen. Spart den Generator, spart die Bastelei und vor allem erspart es für alle anderen den infernalischen Lärm den das Dingens erzeugen soll.
Ralf X. schrieb: > Da nichts mehr von Dir kommt: > Bei 2500U/min am Motor kommt der Bollerwagen mit Deinem Tipp auf > 44,25km/h, falls der Motor das schafft. Der Hinterradnabenmotor schafft nur maximal 500U/min bei 70km/h. Bei der Drehzahl fuer 25km/h sind es nur noch rund 200U/min. Faehrt dann damit unter 4km/h.
Dieter D. schrieb: > Faehrt dann damit unter 4km/h. Ich komme auf 9,8 km/h! Oder meinst du nur unter Berücksichtigung der beiden Ritzel 13 Zähne und 36 Zähne? Dann hast du natürlich Recht und es sind tatsächlich gute 3,5 km/h. Dat wär mir abba zu lamsam. Vattatach is schließlich nur eima im Jahr, woll. https://youtu.be/6vc4W2_Aaj0?si=g598e25Y5NwcEiPZ
eigentlich ist schon alles gesagt: Die Übersetzung vom Motor zum Rad soll zwischen 20 und 25 liegen. Ein solches Getriebe baut man als Bastler aus alten Fahrradkomponenten. Das Kettenrad an der Wagenachse sollte nicht zu groß sein damit es nicht am Boden schleift. Ob das derzeitige Ritzel am Motor zu einer Fahrradkette passt ist zu klären. Der Rest ist Bastelei: https://www.grillsportverein.de/forum/attachments/1778_dscn0302_1-jpg.619934/ https://mybbq.net/forum/userpix/1073_11antrieb_1.jpg
Beim freundlichen Chinesen gibt es fix fertige Umbausätze für e-bikes. Ein Vorderrad mit dem gewünschten Durchmesser und passende Batterien dazu. Am Controller ist meist ein 6kmh Taster eingebaut. Das mitgelieferte Handgas würde ich drosseln sonst kann man das Gefährt auf 25kmh beschleunigen. E-bike conversion kit als Suchbegriff Walta
Marcel V. schrieb: > Dann hast du natürlich Recht und es sind tatsächlich gute 3,5 km/h. So war es gedacht. Die Untersetzung kannst Du varieren. Oder statt der Drehzahl fuer 25, halt fuer 45 wahlen, bist dan aber zu schnell.
Thomas F. schrieb: > Ob das derzeitige Ritzel am Motor zu einer Fahrradkette passt ist zu > klären. Kettenritzel passend zu Fahrradketten kann man mit jeder beliebigen Zähnezahl problemlos in jedem Fahrradladen kaufen.
Harald W. schrieb: > Kettenritzel passend zu Fahrradketten kann man mit jeder > beliebigen Zähnezahl problemlos in jedem Fahrradladen kaufen. Bleibt noch das Problem so ein Ritzel auf die vorhandene Welle des Motors zu bringen. Wenn der TO trotz mehrfachem Vorrechnens von Untersetzungen immer noch jammert er habe von dem Ganzen keine Ahnung, dann scheint auch das eine größere Herausforderung zu werden.
Thomas F. schrieb: > eigentlich ist schon alles gesagt: > Die Übersetzung vom Motor zum Rad soll zwischen 20 und 25 liegen. > Ein solches Getriebe baut man als Bastler aus alten Fahrradkomponenten. > Das Kettenrad an der Wagenachse sollte nicht zu groß sein damit es nicht > am Boden schleift. > Ob das derzeitige Ritzel am Motor zu einer Fahrradkette passt ist zu > klären. > > Der Rest ist Bastelei: > https://www.grillsportverein.de/forum/attachments/1778_dscn0302_1-jpg.619934/ > https://mybbq.net/forum/userpix/1073_11antrieb_1.jpg Also wenn wir die übersetzenso bauen, wie es auf dem Bildern ist, müsste theoretisch das ganze denn funktionieren ?
Udo S. schrieb: > Wenn der TO trotz mehrfachem Vorrechnens von Untersetzungen immer noch > jammert er habe von dem Ganzen keine Ahnung, dann scheint auch das eine > größere Herausforderung zu werden. Es ist sowieso abstrus. 68 Postings weil er: Jakub schrieb: > Wir haben schon an Übersetzungen und Getriebe gedacht, leider hat das > alles irgendwie nicht geklappt.. Jakub schrieb: > Getriebe wollten wir nicht einsetzen Wenn die Leute in ihrem Leben weniger saufen würden und weniger mit Krach Anderen auf den Senkel gehen würden hätten sie vielleicht den Grips so was zu bauen. Die Natur hat es schon richtig eingerichtet und den Nervbolzen zu wenig Fähigkeiten gegeben um den Test der Bevölkerung vor dem Unsinn den sie aus purem Egoismus umsetzen wollen zu schützen.
Michael B. schrieb: > Udo S. schrieb: >> Wenn der TO trotz mehrfachem Vorrechnens von Untersetzungen immer noch >> jammert er habe von dem Ganzen keine Ahnung, dann scheint auch das eine >> größere Herausforderung zu werden. > > Es ist sowieso abstrus. 68 Postings weil er: > > Jakub schrieb: >> Wir haben schon an Übersetzungen und Getriebe gedacht, leider hat das >> alles irgendwie nicht geklappt.. > > Jakub schrieb: >> Getriebe wollten wir nicht einsetzen > > Wenn die Leute in ihrem Leben weniger saufen würden und weniger mit > Krach Anderen auf den Senkel gehen würden hätten sie vielleicht den > Grips so was zu bauen. > > Die Natur hat es schon richtig eingerichtet und den Nervbolzen zu wenig > Fähigkeiten gegeben um den Test der Bevölkerung vor dem Unsinn den sie > aus purem Egoismus umsetzen wollen zu schützen. Danke für deinen Tollen Beitrag, der tatsächlich erspart bleiben könnte. :) Wenn du es vielleicht noch nicht mitbekommen hast, ist das Projekt das Bastelprojekt was wir machen und bevor wieder was in die Hose geht, möchte ich liebe sicher gehen, dass alles passt.
Jakub schrieb: >> Der Rest ist Bastelei: >> https://www.grillsportverein.de/forum/attachments/1778_dscn0302_1-jpg.619934/ >> https://mybbq.net/forum/userpix/1073_11antrieb_1.jpg > > Also wenn wir die übersetzenso bauen, wie es auf dem Bildern ist, müsste > theoretisch das ganze denn funktionieren ? Eine Übersetzung von 1:20 baut man zweistufig, daher die Bilder als Beispiel. Wenn ihr also zwei Übersetzungen hintereinander jeweils z.B 9 auf 40 Zähne baut so sollte es theoretisch gehen. Bei einer 1/2 Zoll (Fahrrad-)Kette bleiben dann noch knapp 5 cm Bodenfreiheit an der Antriebsachse. Ob ihr das in der Praxis dann auch so bauen könnt dass es weiter als nur 500m funktioniert weiß ich nicht.
Hier mal ein Getriebemotor, der passen könnte: https://www.mat-con.eu/epages/62158737.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/62158737/Products/my7712gz
Bernd K. schrieb: > Hier mal ein Getriebemotor, der passen könnte: Wenn keine Spannung mehr anliegt, dann blockiert das Getriebe. Das geht nicht ohne Freilauf.
Das Ritzel zum Motor hat anscheinend 2,5cm Durchmesser. Der Motor hat ein Drehmoment von 1,91Nm. An der Kette zieht er daher mit 153Nm, d.h. 15kg. Daher wird eine recht stabile kleine Kette benötigt und ein guter Umschlingungswinkel. So ein kleines Ritzel ist auch recht schnell verschlissen.
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Wir reden hier die ganze Zeit nur über Getriebe, aber so ein Bollerwagen will auch um die Kurve gefahren werden, da benötigt man auch ein Differential!
Ralf X. schrieb: > Sollte der Bollerwagen beladen auf 100kg kommen, dürfte ein typischen > Scheibenwischermotor mit einer Übersetzung für 6km/h ausgelegt, bereits > an einer 2%igen Steigung sein Leben aushauchen. Wir haben damals einen Ford-Scheibenwischermotor an ein Kettcar montiert. Höchstgeschwindigkeit betrug 3 km/h und kleine Steigungen wurden nur mit Mühe bzw. mit zusätzliches Schieben bewältigt. 100 Watt sind einfach zu wenig. Dazu trägt auch der schlechte Schneckengetriebewirkungsgrad bei (ca. 50%). Bergab rollen ging wegen der Selbsthemmung schon gar nicht und den Fuß vom Gas nehmen endete in einer apruppten Vollbremsung. Wenn also offene Bierflaschen auf dem Bollerwagen rumstehen, dann würden die direkt umkippen! Ein Hinterrad war nur lose auf die Hinterradwelle gesteckt, damit wurden Kurvenfahrten ermöglicht.
Dieter D. schrieb: > zieht er daher mit 153Nm Interessante Rechnung, wenn bei Dir da Nm raus kommen.
Dieter D. schrieb: > Bernd K. schrieb: >> Hier mal ein Getriebemotor, der passen könnte: > > Wenn keine Spannung mehr anliegt, dann blockiert das Getriebe. Das geht > nicht ohne Freilauf. Was soll der Quatsch? Es handelt sich um ein Stirnradgetriebe und nicht um ein Schneckengetriebe. Wie sollte denn sonst ein Betrieb als Generator möglich sein? Zitat: "Auch geeignet als Generator, also zur Stromerzeugung für z. B. Windrad, Windgenerator, Windkraftrad, Wasserwerk, Wasserrad, Wasserturbine usw.."
Dieter D. schrieb: > An der Kette zieht er daher mit 153Nm, d.h. 15kg. Nein, er zieht mit einer Kraft von 153N an der Kette. Eine durchschnittliche Fahrradkette hat eine Bruchlast von ca 8kN. Passt mehr als locker.
Marcel V. schrieb: > Wir reden hier die ganze Zeit nur über Getriebe, aber so ein Bollerwagen > will auch um die Kurve gefahren werden, da benötigt man auch ein > Differential! J. T. schrieb: > Eine > durchschnittliche Fahrradkette hat eine Bruchlast von ca 8kN. Passt mehr > als locker. Wenn man bei optimalem Winkel auf dem Pedal steht hat man als Zugkraft das eigene Körpergewicht * eff. Pedallänge / Kettenradradius. Also bei kleinem Kettenrad zieht an der Kette gerne das 2-3 fache Körpergewicht. Klar, nur kurzzeitig. 150N macht der Kette gar nichts. Ich denke auch nicht dass dieser Bollerwagen für eine Weltumrundungs-Sauftour gemacht werden soll, er muss also keine 50000km halten.
Udo S. schrieb: > 150N macht der Kette gar nichts. > Ich denke auch nicht dass dieser Bollerwagen für eine > Weltumrundungs-Sauftour gemacht werden soll, er muss also keine 50000km > halten. Richtig, z.B. Rohloff gibt für seine leichten Schaltketten die Reissfestigkeit mit >11.000 Newton an. Marcel V. schrieb: > Wir reden hier die ganze Zeit nur über Getriebe, aber so ein Bollerwagen > will auch um die Kurve gefahren werden, da benötigt man auch ein > Differential! Bei mir steht noch ein 50ccm China-Quad mit 45km/h Strassenzulassung rum. Hinten Starrachse mit einer Bremsscheibe auf der Achse und natürlich ohne Differential. Von einer Notwendigkeit eines Differential an einem Bollerwagen kann also keine Rede sein.
Ralf X. schrieb: > Bei mir steht noch ein 50ccm China-Quad mit 45km/h Strassenzulassung > rum. > Hinten Starrachse mit einer Bremsscheibe auf der Achse und natürlich > ohne Differential. > Von einer Notwendigkeit eines Differential an einem Bollerwagen kann > also keine Rede sein. Dein Quad wird aber nicht Achsschemel gelenkt sein. Ein Kart bspw hat auch eine starre Hinterachse, dort ist die Lenkgeometrie aber so ausgelegt, dass das kurveninnere Rad angelupft wird, also keinen Bodenkontakt mehr hat. -> kein Dif notwendig. Udo S. schrieb: > Wenn man bei optimalem Winkel auf dem Pedal steht hat man als Zugkraft > das eigene Körpergewicht * eff. Pedallänge / Kettenradradius. Das ist sicher soweit richtig, aber tut bei einem motorgetriebenem Bollerwagen nichts zur Sache. Du meinst übrigens die Kurbellänge, nicht die eff. Pedallänge. Das Pedal ist das Teil, auf das du deinen Fuß stellst, das Teil das Tretlagerachse mit dem Pedal verbindet, heißt Kurbel bzw Tretkurbel.
J. T. schrieb: > 153N Das war ein Flüchtigkeitsfehler mit dem "m". Er braucht zu dem Ritzel, die passende Rollenkette, z.B. nach ISO 606, wenn das Ritzel nicht schnell verschleissen soll. Die Angabe des Gesamtgewichts fehlt noch vom TO. Anhaltswert für die Rollunterstützung wäre pro 100kg eine Nennzugkraft von mindestens 50N für ebene Strecken.
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Dieter D. schrieb: > Er braucht zu dem Ritzel, die passende Rollenkette, z.B. nach ISO 606, > wenn das Ritzel nicht schnell verschleissen soll. Wenn du Einfach-Kettenblatt und Einfach-Ritzel nimmst, sollte eine Einfach-Kette schon die passende Rollenkette sein.
Marcel V. schrieb: > da benötigt man auch ein Differential! Besser ist das, aber ein Freilauf in eine Richtung tut es zur Not auch. Nur rückwärts Fahren geht dann nicht.
J. T. schrieb: > Du meinst übrigens die Kurbellänge, nicht > die eff. Pedallänge. Richtig, danke für die Richtigstellung.
Eure ganze Differzialdiskussion ist völlig überflüssg. Es wird halt nur ein Rad angetrieben. wie bei jedem Tret-Kettcar. Anders geht es eh nicht ohne größere Umbauten, weil das Teil garantiert eine feststehende Achse und darauf zwei gelagerte Räder hat. Und wenn eine ein oder zweistufige Untersetzung den "Vätern" schon so Kopfzerbrechen bereitet, dann ist ein Differential Raketentechnik!
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Ralf X. schrieb: > Richtig, z.B. Rohloff gibt für seine leichten Schaltketten die > Reissfestigkeit mit >11.000 Newton an. Rohloff, Ketten ? Schon 14 Jahre nicht mehr. https://de.wikipedia.org/wiki/Rohloff_(Unternehmen)#:~:text=2010%20wurde%20die%20Schaltkettenproduktion%20eingestellt,als%20auch%20bei%20Rennr%C3%A4dern%20aufkamen.
Udo S. schrieb: > Und wenn eine ein oder zweistufige Untersetzung den "Vätern" schon so > Kopfzerbrechen bereitet, dann ist ein Differential Raketentechnik! LOL, schöne Zusammenfassung. Udo S. schrieb: > Richtig, danke für die Richtigstellung Und dir vielen Dank, dass du es, wie es gemeint war, einfach nur als Korrektur aufgefasst hast, und nicht als ein "meine Fresse bist du dämlich"!
J. T. schrieb: > einfach nur als Korrektur aufgefasst hast Ich habe keine Probleme Fehler zuzugeben. Und du hast den Fehler sachlich korrigiert. Ist doch prima.
J. T. schrieb: > Eine durchschnittliche Fahrradkette hat eine Bruchlast von ca 8kN. Passt > mehr als locker. Mehr als locker würde ich nicht sagen. So ein Bollerwagen für Erwachsene wiegt schon zwischen 200 bis 300 kg: 2 Stück 100 Liter Fässer Bier, die komplette Antriebsmechanik mit Motor, 2kW Moppel und/oder 4kWh LiFePO4 Akkus, Musikanlage mit 2x 100W Lautsprecherboxen. Da wird das kleinste Ritzel extrem belastet und man will ja auch nicht jedes Jahr zum Vatertag die kleinen Ritzel wechseln! Daher tendiere ich eher zur Motorradkette.
Dieser Beispiel-Bollerwagen enthält nur die Musik- und Zapfanlage. Es ist noch kein Antriebsaggregat eingebaut. Die jungen Väter müssen also den Bollerwagen leider noch selber von Hand ziehen! Wir schreiben schließlich das Jahr 2024, da ist so ein mittelalterlicher Zustand eigentlich undenkbar.
Marcel V. schrieb: > Bollerwagen leider noch selber von Hand ziehen! Gottseidank noch selbst ziehen, weil Bewegung ist gesund und sonst das Bier noch stärker ansetzt.
Udo S. schrieb: > dann ist ein Differential Raketentechnik! Was wurde denn eher erfunden? Das Differential oder die Rakete?
Und wie wäre ein fünftes Rad am Wagen? Einen Motor mit Vollgummirad ausrüsten und per Federkraft direkt gegen den Fahrweg arbeiten lassen... Noch besser: fünftes Rad als Vollgummi in groß und den Motor mit Reibrad darauf drücken lassen. Übersetzung und "Differential" in einem. Der Motor kann ganz oben "auf" dem fünften Rad angebracht sein. Das erfordert keine Umbauten der Substanz des Wagens, der kann bleiben wie er ist.
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Thomas R. schrieb: > Und wie wäre ein fünftes Rad am Wagen? An diese Lösung dachte ich auch. Es fehlt aber noch vom TO die Angabe einer guten Schätzung des Gesamtgewichtes. Vermutlich liegt er jetzt irgendwo in einer Ecke vor Angst bibbernd, es könnte festgestellt werden, dass die Punktlast der Räder auf die Straße zu hoch wird und er deshalb nicht dort fahren darf. 😁😝 Damit das mit der Kraftübertragung klappt, sollte der Anpressdruck (Gewicht auf den Boden) rund 10% (oder mehr) des Gesamtgewichtes des voll besetzten Bollerwagens erreichen können.
War denn der Motor aus anfangs gezeigten Link nun schon beschafft und wie wurde er am Bollerwagen befestigt, wie der kraftschluss hergestellt? Man könnte fast meinen, es gibt gar keinen Aufbau und man wünscht sich diesen sehnlichst herbei. Ich würde mich mal aus Neugierde über ein Foto mit dem derzeitigen Aufbau freuen, auch wenn er nicht funktioniert. Sitzt da das rechte Hinterrad direkt auf der Achse von diesem Motor https://www.amazon.de/gp/product/B07Y9ND43K/ref=ppx_yo_dt_b_search_asin_title?ie=UTF8&psc=1 und jemand hält das fest? Gruß Äxl
Ich empfehle so etwas als Antrieb. Kann man sich vielleicht sogar ausleihen.
Steve van de Grens schrieb: > Ich empfehle so etwas als Antrieb. Kann man sich vielleicht sogar > ausleihen. Läuft aber nicht immer dahin wo man selber will ;-)) Braucht bei langen Laufzeiten Futter/Wasser und macht Dreck. Könnte bei so manchem Gehabe der Nutzer auch durchgehen ;-))
Wenn man solch ein Zugtier an die "Musik" und besoffen gröhlende Alkoholiker gewöhnen kann?
●DesIntegrator ●. schrieb: > Wenn man solch ein Zugtier an die "Musik" > und besoffen gröhlende Alkoholiker gewöhnen kann? Kann man nicht einen Alkoholiker als Zugtier gewöhnen? Zur Belohnung gibt es Wegebier.
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Tcha Leute, Himmelfahrt kommt mit grossen Schritten, haltet Euch ran.
●DesIntegrator ●. schrieb: > Tcha Leute, > Himmelfahrt kommt mit grossen Schritten, haltet Euch ran. Stimmt. Hier mal eine plug-and-play Lösung, die allerdings kostet: https://www.mat-con.eu/epages/62158737.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/62158737/Products/my9716d_1kw
●DesIntegrator ●. schrieb: > wenn man einen Generator braucht, muss die Musik lauter werden. > muss die Musik lauter werden, braucht man "mehr Generator" > > Ist ansonsten aber schon interessant, > was es alles für ein Besäufnis braucht. > > hier kann man im Grunde schon wieder sehen, > was Alkohol aus Menschen so machen kann Daher rate ich zu LSD: 150µg genügen. Optische/akustische Halluzinationen inklusive, da brauchts weder Video noch Musik. Leichter und günstiger geht nicht. Cheers!
Bernd K. schrieb: > ●DesIntegrator ●. schrieb: >> Tcha Leute, >> Himmelfahrt kommt mit grossen Schritten, haltet Euch ran. > > Stimmt. Hier mal eine plug-and-play Lösung, die allerdings kostet: > > https://www.mat-con.eu/epages/62158737.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/62158737/Products/my9716d_1kw Das ist doch eine handfeste Sache! Mit 1kW wühlt sich der Bollerwagen auch durch den dicksten Matsch ;-))
Thomas R. schrieb: > Mit 1kW wühlt sich der Bollerwagen auch durch den dicksten Matsch ;-)) Und dann wird der Schlamm doch eher dünnflüssig und die Hinterachse dreht traurig nutzlos auf der Stelle :D
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●DesIntegrator ●. schrieb: > dann braucht es solche Räder > :D oh yea, Krallen statt Profil hab ich mit auch schon öfters gewünscht :D
J. T. schrieb: > oh yeah, Krallen statt Profil hab ich mir auch schon öfters gewünscht :D Wünschen kann man sich das zwar, aber Tigerkrallen im Profil gibt es nur in der Fantasie. Ein Raupenfahrwerk gibt's ab 3500 Euro in Echt (320kg bis 1,7 Tonnen Tragkraft). Dann ist der Selbstbauspaß zwar zur Nichte gemacht worden, aber dafür benötigt man kein Differenzial mehr und man kann mit der Fernsteuerung problemlos die Karre immer wieder aus dem Dreck ziehen. ...und man hat mit dem Raupenbollerwagen am Vatertag in der gesamten Wohnsiedlung garantiert einen sensationellen Auftritt! Da reden die Leute Weihnachten noch drüber ;)
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Marcel V. schrieb: > Wünschen kann man sich das zwar, aber Tigerkrallen im Profil gibt es nur > in der Fantasie. Das ist leider bei einem Großteil meiner Wünsche nocht anders :D. Marcel V. schrieb: > und man hat mit dem Raupenbollerwagen am Vatertag in der gesamten > Wohnsiedlung garantiert einen sensationellen Auftritt! Da reden die > Leute Weihnachten noch drüber ;) das allerdings ziemlich sicher :D
Ein Kollege hat sich einen Leopard Bergepanzer in 1:10 komplett aus selbst gemachten Metallteilen gebaut. Nix Bausatz. Auch das Überlagerungslenkgetriebe ist ein Eigenbau! Er ist allerdings auch gelernter Werkzeugmaschinenmacher und hat zu Haus einen ganzen Maschinenpark. Insgesamt gut 85 kg schwer, Fahrgestell und Aufbau müssen separat aus dem Auto gehoben werden. Das Ding erregt Aufsehen ;-)
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Für den Bollerwagen müßte man eigentlich so einen Motor nehmen: https://www.radversender.de/20-Zoll-Fahrrad-E-Bike-Heck-Motor-24-V-250W-Mifa-Biria-Vaun-Klapp-Elektro-bike Kleine Drehzahl und hohes Drehmoment. Der Motor wäre auch nicht teurer, wie der Motor seines Links.
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