Hallo und Guten Abend, würde das funktionieren, N-Brücke nach dem FILS zu einem zweiten Stromkreis. Brücke im Verteiler. Ich habe in der Werkstatt eine Phase zu Steckdosen, Licht etc... ganz normale Verteilung über einen LS und dachte mir nur ich könne die Phase ja auch weiter aufteilen und den LS durch drei oder vier FILS ersetzen. Wenn ich aber den N für die Kreise auch bis zum Ende aufteilen müsste, müsste ich alles neu machen, das wäre zu viel Aufwand. Da N ja das gleiche Potenzial ist und die FILS im Kasten direkt nebeneinander säßen dort auch die Brücke wäre, dürfte auch bei höheren Strömen an einem FILS Kreis gegenüber dem/n anderen nicht so viel Strom von N zu N quer fließen, sodass der andere/die anderen auslösen, so meine fixe Denke. Und sollte das gehen, spricht sonst etwas dagegen so etwas zu machen? Danke.
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Das wird so nicht funktionieren. Wieso willst du den N dahinter verbinden? Du hast ein L welches zu deiner Last den Strom liefert und anschließend hast du 2 N die ihn zurückleiten. Sobald du eine Last anschließt, die mehr als 50mA ca. zieht, wird dir einer der beiden auslösen. Welcher ist unmöglich vorher zu sagen.
Stimmt, der Strom teilt sich auf, Brett vorm Kopf - peinlich. Das war der Grund, die Idee, siehe Gekritzel. Rrrr, schade, ja.
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Thorsten S. schrieb: > dem FILS > ... > die FILS > ... > einem FILS Du bist ganz schön schreibfaul. Kannst du nicht, wie eigentlich jeder andere auch, die beiden Akronyme anständig trennen, z.B. in der Form "FI/LS" oder "FI-LS"? Immerhin sind das zwei völlig verschiedene Funktionen, die da in einer Box vereint sind.
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Wenn du es aber nur an einen einpoligen FI (RCD) und danach 2 LS bastelst, dann funktioniert es. Dürfte am Ende auch kaum mehr Platz brauchen, da die FI/LS ja auch 2 TE beanspruchen, oder nicht?
nein geht nicht. wenn muss der L auch gebrückt werden und das ist doch völliger kokolores!!! Warum bitte??
Ich wollte auf die Schnelle zwei getrennte Fehlerstromkreise erzeugen, hab mich so darin verbissen das ich das Wesentliche nicht gesehen habe...
Thorsten S. schrieb: > Ich wollte auf die Schnelle zwei getrennte Fehlerstromkreise erzeugen, > hab mich so darin verbissen das ich das Wesentliche nicht gesehen > habe... Mal davon abgesehen das die Idee Quatsch ist, zwei verschiedene Stromkreise in einer Abzweigdose müssen jetzt auch nicht unbedingt sein! Wie groß ist denn so eine Hobbywerkstatt, die an einem FI/LS hängt das es da nicht möglich ist, ein paar Meter Kabel neu zu verlegen?
Vermutlich soll das Auslösen der übergeordneten LS verhindert werden? Das geht bei Kurzschlüssen NICHT, in Reihe geschaltete LS üblicher Bauart sind nie selektiv! Den LS im Hobbyraum kannst du dir sparen. Natürlich ist es sehr sinnvoll, in einem Hobbyraum mindestens einen RCD zu haben. Wenn es mehrere sein sollen würde ich aber zu Steckdosen mit eingebautem RCD oder steckbaren RCD raten. Da kommt auch nichts mit dem N durcheinander ;-)
Sven L. schrieb: > Quatsch ist Es ist nie quatsch gewisse Bereiche in mehrere Fehlerstromkreise aufteilen zu wollen... Sven L. schrieb: > ein paar Meter Kabel Werkstatt und Außenbeleuchtung läuft bereits auf einem eigenen 3.Phasen FI nur für den Außenbereich. Das ganze ist drinnen mit 3xC16A abgesichert und das Licht dann draußen noch mal mit B16A daraus untergeordnet...mag sein dass sie sowieso gemeinsam auslösen, aber es geht für mich so am besten auf bis jetzt... Die Idee war unter anderem die gesamte Außenbeleuchtung vom Werkstatbereich zu trennen, daran hängt auch noch ein Fahrradschuppen usw... ist sehr viel Kabelei...hunderte Meter (rund 500 Meter Fünfader) Erdkabel...zu Beeten, zu Schuppen, Außensteckdosen, Bewegungsmeldern, Lichterketten, Bäumen, Beetlampen, Brunnen, Bewässerung usw...rund ums Haus... Thomas R. schrieb: > ich aber zu Steckdosen mit > eingebautem RCD oder steckbaren RCD raten. Da kommt auch nichts mit dem > N durcheinander ;-) Ja, da sie ja schon einen haben, würde es ggf. nur bedingt Sinn ergeben dort noch einen nicht selektiven zwischen zu stecken. Ich schaue einfach mal wie und ob ich nich gewisse Dinge "abkoppeln" oder wetwas umstrukturieren kann...
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Thorsten S. schrieb: > Werkstatt und Außenbeleuchtung läuft bereits auf einem eigenen 3.Phasen > FI nur für den Außenbereich. Das ganze ist drinnen mit 3xC16A > abgesichert und das Licht dann draußen noch mal mit B16A daraus > untergeordnet...mag sein dass sie sowieso gemeinsam auslösen, aber es > geht für mich so am besten auf bis jetzt... Ich wollte nur darauf aufmerksam machen daß die gemeinsam auslösen werden. > > Die Idee war unter anderem die gesamte Außenbeleuchtung vom > Werkstatbereich zu trennen, daran hängt auch noch ein Fahrradschuppen > usw... ist sehr viel Kabelei...hunderte Meter (rund 500 Meter Fünfader) > Erdkabel...zu Beeten, zu Schuppen, Außensteckdosen, Bewegungsmeldern, > Lichterketten, Bäumen, Beetlampen, Brunnen, Bewässerung usw...rund ums > Haus... > Holla, soviel Leitung im Außenbereich an nur einem RCD? Das riecht geradezu nach Ärger. Denn jede Leitung hat einen Ableitstrom. Im Neuzustand und im Trockenen ist der kaum meßbar aber nach Jahren und im Feuchten summiert sich das und kann den einfachen 30mA RCD erheblich "vorbelasten" womit er früher auslöst. Da hilft dann nur Aufteilen in mehrere RCD Kreise.
Okay. Es liegt alles schon 10 Jahre und der Fehlerstrom liegt immer zwischen 5 mA und 7 mA seit Jahren, scheint also alles soweit zu passen. :-) Es sind viele Dinge die man beherzigen muss, wenn man so viel Kabelage draußen unterm Pflaster liegen hat unter anderem sind es alles nur 1:1 Verbindungen, keine Abzweigungen im Boden. Immer hoch rausgeführt... ich würde nur eine Gießharzmuffe nutzen für Abzweiger im Boden, aber das wäre mir zu umständlich, dann lieber Konzeptionell so gestalten dass man sie gar nicht erst braucht. Für steckbare bodennahe Verbindungen haben sich Konturenstecker als überraschend haltbar herausgestellt! Aber danke für den Hinweis. Gruß
Thorsten S. schrieb: > usw... ist sehr viel Kabelei...hunderte Meter (rund 500 Meter Fünfader) > Erdkabel...zu Beeten, zu Schuppen, Außensteckdosen, Bewegungsmeldern, > Lichterketten, Bäumen, Beetlampen, Brunnen, Bewässerung usw...rund ums > Haus... Und Du hast sicherlich auch für jeden der Stromkreise explizit berechnet, ob der Mindestkurzschlussstrom erreicht werden kann? Und anschließend mit einem Installationstester den Kurzschlusstrom und die Schutzleiterimpedanz gemessen?
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