Elektrotechnik M.Sc TU München online studieren?

[A. (aero)]

Moin,

ich möchte an der TU München Elektro- und Informationstechnik im Master 
studieren, habe aber nicht die finanziellen Mittel um in München zu 
leben. Die Suche nach einer Münchner Freundin, bei der ich unentgeltlich 
hätte wohnen können, war leider vergeblich. Und so ansprechend ist 
München für einen Provinzler auch nicht. Daher möchte ich das Studium 
parallel zur Arbeit online absolvieren. Für Präsenzprüfungen würde ich 
mich auf die 500km weite Reise nach München begeben. Hat im B.Sc bisher 
wunderbar funktioniert, da ich mich an Onlinelehre gewöhnt hatte.

Werden alle Vorlesungen aufgezeichnet? Gibt es dahingehend eine 
einheitliche Lehrstrategie, die alle Dozenten zur Onlinelehre anhält?

Grüße

[Ben S. (bensch123)]

Wie wäre es mit CHemnitz? Oder Duisburg?

[Franko S. (frank_s866)]

Wie wäre es mit eine Kurs in Googlebedienung?

[Ralf X. (ralf0815)]

A. schrieb:
> Werden alle Vorlesungen aufgezeichnet? Gibt es dahingehend eine
> einheitliche Lehrstrategie, die alle Dozenten zur Onlinelehre anhält?

Was spricht dagegen, eine entsprechende Anfrage an die dortige 
Verwaltung, AStA, RCDS, etc. zu formulieren?

[Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)]

Mach das doch an der Fernuni Hagen. Wieso muss es unbedingt die TUM 
sein? Der Ruf interessiert im Bereich E-Technik niemanden (schau dich 
hier im Forum um, da bist du nur jemand wenn du noch das Diplom gemacht 
hast) und ansonsten hat die TUM keine Vorteile von denen du als 
Fernstudent profitieren könntest.

[A. (aero)]

An der Hausfrauenuni Hagen kann man schon seit Ewigkeiten nur noch 
seichtes Palaver hören. Nicht gegendergemainstreamte und mit teuren 
Laborpraktika einhergehende Elektrotechnik mit Männeranteilen um die 95% 
hatte im Kampf um Fördermittel keine Chance und musste zugunsten von 
ungleich wichtigeren Fächern wie Kulturwissenschaft und Soziologie 
eingestampft werden.

Die andere Uni im Ruhrpott hatte ich mir angeschaut, aber die 
Vertiefungsmöglichkeiten entsprechen nicht meinen Interessen. Ostunis 
wie Chemnitz oder Dresden sind zwar anspruchsvoll, bieten jedoch zumeist 
keine besonders modernen Vertiefungsrichtungen an. Wenn man schon auf 
Anstellungsmöglichkeiten im Ausland schielt, wird einem klar, dass man 
mit klassischen Vertiefungsrichtungen wie deutscher 
Windmühlen-Energietechnik, Hochfrequenztechnik oder 
Kommunikationstechnik nicht viel wird anfangen können. Zukünftige 
Fortschritte werden an der Schnittstelle zwischen ML, Robotik und 
eingebetteten Systemen erfolgen, und hier ist die TU München relativ gut 
aufgestellt. Die Grundlagen der Elektrotechnik habe ich mir schon 
angeeignet und bin in mittelständischen Unternehmen weitgehend 
einsatzfähig, nun möchte ich mich für wirklich anspruchsvolle 
Tätigkeiten in F&E spezialisieren.

Und warum sollte ich mich bei der Frage an Studentenräte, Asta oder 
sonst was melden? Davon profitiert neben mir erstmal keiner, und ich 
bezweifle, dass dort überhaupt jemand zu ehrlichen Antworten bereit ist. 
Hier herrscht wenigstens ein realistischer Umgangston, und ich erhalte 
keine Bürokraten-Antwort wie:

"An der TU München können alle Studier*end*innen* aus einem  großen 
Wahlkatalog ihre Module aussuchen, weshalb eine pauschale Aussage dazu 
nicht möglich ist. Grüße "

[Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)]

Franko S. schrieb:
> Wie wäre es mit eine Kurs in Googlebedienung?

Guter Hinweis!

[Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)]

A. schrieb:
> Daher möchte ich das Studium parallel zur Arbeit online absolvieren.

Wechsle zu einem Arbeitgeber in Niederbayern, dann mache von dort aus 
das Studium online und kannst auch mal in Praesenz was wahrnehmen, wie 
z.B. LabotPraktika.

[Franko S. (frank_s866)]

Dieter D. schrieb:
> Wechsle zu einem Arbeitgeber in Niederbayern
Wo soll das dann konkret sein? Beim Hopfenbauer in der Hollertau? Beim 
Kartoffel/Rüben/Gurkenbauer in der Donauebene? Im Sägewerk im Bayrischen 
Wald? Im Hallenbad im Kur/Touriort wie Eging/Füssing? Beim 
Brennofenbauer in der angrenzenden Oberpfalz, ach ne halt da gibts ja 
keine Porzelan/Glasfabriken mehr, damit auch keine Ofenbauer Als 
Wanderführer am Arber? Die Teilezusammeschraubfabriken von BMW in 
Dingolfing wo die ganzen arbeitslosen Exlandwirte ausm Woid 
untergekommen sind?

Da ist doch nix, ausser dem Dorfelektriker der die Melkmaschinen 
anklemmt oder die Ställe mit Solarplatten vollnagelt gibts dort kein 
HighTech.

[Sepp (wurzel-sepp)]

Was ist denn hier los???

TUM, München, Fernstudium, Ruhrpott, Ostbayern-Bashing und sogar 
Cha-woma M. in einem Thread?

Das erinnert an die goldenen Zeit, als hier noch jeder ohne Account 
schreiben durfte, bitte mehr davon!!11