Feuchtesensor wie HR202L

[Klaus R. (klaus2)]

Moin,

habe nen Außensensor einer Wetterstation der zumindest mal 30% neg 
offset hat...der Sensor reagiert zwar auf "anhauchen", aber der Wert 
passt halt nicht. Degradieren die? Gibts irgend eine Chance rauszufinden 
welcher das ist? HR202L sieht zml ähnlich aus aber ne Typenbezeichnung 
gibts halt nicht...

Danke, Klaus.

[Roland D. (roland_d284)]

Moin,

ich habe mal willkürlich drei rausgesucht und stelle fest, dass die 
Daten (Impedanz über Feuchtigkeit und Temperatur) quasi gleich sind. 
Vermutlich sind einfach alle gleich.

Gruß, Roland

RS Stock No.: 2465636, 2465637

EFS-10

MP007420

[H. H. (Gast)]

Klaus R. schrieb:
> Degradieren die?

Ja, insbesondere wenn sie nicht wirklich gleichspannungsfrei betrieben 
werden.


> Gibts irgend eine Chance rauszufinden
> welcher das ist?

Durch einen Widerstand ersetzen, und dann im Datenblatt des möglichen 
Ersatzes schauen.

[Klaus R. (klaus2)]

...ich hatte nen Tütchen mit gesammelten Exponaten, einer passte von den 
angezeigten Werten +/-5%. Aber "gleich" sind die alle nicht wirklich.

Klaus.

[H. H. (Gast)]

Hast du denn ein Taupunkthygrometer als Referenz?

[Klaus R. (klaus2)]

Nein, die Referenz ist der interne Sensor der Wetterstation, der zu 
einem Saunathermo/hygrometer von Diehl zml gut passt. Also eher eine 
"Mittelung" von vertrauenswürdigen Werten.

Klaus.

[H. H. (Gast)]

Klaus R. schrieb:
> Also eher eine
> "Mittelung" von vertrauenswürdigen Werten.

Ist ja für dich sicher ausreichend.

[Lu (oszi45)]

Ein Kollege hat seine Hygrometer immer kalibriert, indem er sie einige 
Zeit in einen feuchten Lappen eingewickelt hat.

[H. H. (Gast)]

Lu O. schrieb:
> Ein Kollege hat seine Hygrometer immer kalibriert, indem er sie
> einige
> Zeit in einen feuchten Lappen eingewickelt hat.

Ist halt Murks.

[Manfred P. (pruckelfred)]

H. H. schrieb:
> Lu O. schrieb:
>> Ein Kollege hat seine Hygrometer immer kalibriert, indem er sie
>> einige
>> Zeit in einen feuchten Lappen eingewickelt hat.
> Ist halt Murks.

Gerät in eine Plastiktüte mit feuchtem Schwamm drin. Sobald die Tüte von 
innen beschlägt, sind da 100% drin.

[H. H. (Gast)]

Manfred P. schrieb:
> H. H. schrieb:
>> Lu O. schrieb:
>>> Ein Kollege hat seine Hygrometer immer kalibriert, indem er sie
>>> einige
>>> Zeit in einen feuchten Lappen eingewickelt hat.
>> Ist halt Murks.
>
> Gerät in eine Plastiktüte mit feuchtem Schwamm drin. Sobald die Tüte von
> innen beschlägt, sind da 100% drin.

Ein echt nützlicher Kalibrierungspunkt.

[Helmut -. (dc3yc)]

Wenn man 50g NaCl (Kochsalz) in 100g Wasser einrührt und ein paar 
Stunden in einem dichten Gefäß (Tupperbox) stehen lässt, hat man über 
der gesättigten Lösung zwischen 10 und 30°C eine relative Luftfeuchte 
von ziemlich genau 75%rH. Das kann man zum Kalibrieren von Hygrometern 
ausnutzen. Es gibt noch diverse andere Salze, mit denen man andere 
Feuchtewerte erzeugen kann. Weitere Salze mit den entsprechenden Werten 
findet man auf meiner HP: 
http://www.dc3yc.homepage.t-online.de/feuchtetabellen.htm

[Klaus R. (klaus2)]

Guck das klingt doch besser als hinz Abschätzigkeit, die er sich auch 
nur erlauben kann weil er eine Koryphäe ist.

Danke!

Klaus.

[H. H. (Gast)]

Falls du einen Landwirt kennst: Ammoniumnitratlösung gibt 63%RH bei 
20°C.

[900ss (900ss)]

Helmut -. schrieb:
> Wenn man 50g NaCl (Kochsalz) in 100g Wasser einrührt und ein paar
> Stunden in einem dichten Gefäß (Tupperbox) stehen lässt, hat man über
> der gesättigten Lösung zwischen 10 und 30°C eine relative Luftfeuchte
> von ziemlich genau 75%rH

So hab ich auch einige Sensoren "geprüft". Und es hat gut funktioniert.