Für ein Projekt benötigen wir eine robuste, transportable Ausrüstung - muss nicht absolute Spitzenklasse sein, es geht darum, im Feld Platinen zu inspiziern und gegbenenfalls zu reparieren. Stromversorgung ist manchmal ein Problem, da muss die Powerstation ausreichen. MHP30 Hotplate und PCBite Halter sind gesetzt, jetzt brauche ich aber eine kleine Lötstation, idealerweise mit USB C Eingang (aber der TS80 ist zu schwach) und vor allem ein brauchbares Mikroskop - Bei robust und portabel bleibt wohl nur ein Digitales mit Bildschirm, oder? Hat noch wer andere Vorschläge?
Es gibt USB-C Lötkolben für wahlweise JBC T245 oder T210 Lötspitzen. Die damit verfügbare Leistung reicht egal für was immer aus. Bloss braucht man dafür ne Powerbank die 19V ausgeben kann. Ich habs noch nicht probiert, möglicherweise läuft das auch mit nem Werkzeugakku mit 5S Li-ion. Gibts ja von allen möglichen Firmen. Falls möglich, braucht man dann halt noch einen geräteseitigen Adapter, da gabs erst letzte Woche, oder wars sogar diese beim Lidl so einen Adapter womit man den auf USB-A Powerbank umwandeln kann. Da müsste man halt noch nen direkten Ausgang dranbasteln. Als Mikroskop empfehle ich ein optisches, klar ist das grösser, hat aber eine deutlich bessere Qualität. Ich selber hab so eines https://www.ebay.de/itm/402359032010 Bloss die Vorgängerversion mit nur einer Helligkeit. Nachdem ich längere Zeit mit nem elektronischen gearbeitet habe, benutze ich nur mehr das optische. Das ist etwa so gross wie ein Schuhkarton.
Die frage ist, was möchtest du löten. Im Industrieumfeld reicht eine hitzebeständige ESD Arbeitsunterlage, Multimeter, Netzteil, Heissluft und USB-C lötkolben. Wenn es um Notebook und Smartphonetechnik geht, braucht man wohl noch ein Mikroskop, aber da frage ich, kann man die Sachen nicht besser mit an einen Arbeitsplatz oder Van mit richtigem Tisch und Strom nehmen?
Der TS-101 kann USB-PD und darüber immerhin 90W. Das geht schon ganz gut, zumals viele Powerstations ja auch PD3.1 können
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Die Ausrüstung muss ins Flugzeug, Kastenwagen mit Lötplatz haben wir eh. Ein optisches Bresser Mikroskop ist darin aber schon kaputtgegangen. Heißluft habe ich eine Bosch 18V Heißluftpistole, die Werkzeugakkus müssen eh für andere Geräte mit.
Wenn du eh 18V-Bosch hast, dann nimm das dafür. Das von mir vorgeschlagene Mikroskop arbeitet auch mit Akkus. Wenigstens das meine, keine Ahnung, ob das nur Zusatzausstattung ist oder Standard. Laut Anleitung sollte es Zusatz sein.
Akkus im Flugzeug gibt ab und zu mal Probleme - solltest nur Geräte auswählen, für die du in allen Ländern Ersatzakkus kaufen kannst.
Luky S. schrieb: > Die Ausrüstung muss ins Flugzeug, Xanthippos schrieb: > Akkus im Flugzeug gibt ab und zu mal Probleme Generell gilt für Powerbanks im Flugzeug die Regel, dass Powerbanks mit maximal 100 Wh oder 27.000 mAh im Handgepäck mitgeführt werden dürfen.
Genau - einen 5Ah 18V Werkzeugakku kann man auch (im Handgepäck!) mitnehmen, der bleibt unter der Grenze, manche Flugesellschaften wollen angeblich noch eine Bestätigung haben das unter 8g Lithium drinnen sind.
Luky S. schrieb: > Genau - einen 5Ah 18V Werkzeugakku kann man auch (im Handgepäck!) mitnehmen Mir ist nicht ganz klar weshalb man innerhalb Nordeuropas seinen Bastelkram im Handgepäck per Flugzeug mit herumschleppen muss. Einem handfesten Techniker wird am Einsatzort entsprechend Werkzeug & Equipment zur Verfügung gestellt werden, weshalb also die Survival-Nummer? Weshalb den Akku eines Werkzeugs versuchen ins Flugzeug zu schmuggeln um ihn dann am Reiseziel als Energiequelle zu missbrauchen? Das ist schon sehr skurril. Verständlich wäre eine solche Aktion im australischen Outback vielleicht, am Klondike bei den Goldwäschern oder irgendwo am Oberlauf des Nils als Entwicklungshelfer, dafür sind aber zuviele Umlaute in der Fragestellung. Oder das Notebook ist steinalt, seit Jahren im Einsatz und hat noch die deutschgeprägte Tastatur. Und zig Aufkleber von Reisen darauf. Dort wärs aber auch egal, kaum ein Buschpilot macht Gepäckkontrollen. Ich war lange genug arbeitend im Ausland um zu wissen: Es ergibt keinen Sinn irgendetwas mitzuschleppen das die Größe eines schweizer Armeemessers übersteigt. Es sei denn, man ist dort absolut offshore. DerSchmied
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Es ging um transportable, robuste Elektronikausrüstung - nicht darum, ob der Schmied das selbst braucht oder für sinnvoll erachtet. Geschmuggelt wird auch nichts. Und übrigens geht es auch nicht nach Kontinentaleuropa.
Luky S. schrieb: > Und übrigens geht es auch nicht nach Kontinentaleuropa. Ruhig, brauner, ruhig. Wennst Dich recht entsinnst: Ein Crimp-Diplom an der Wand alleine macht noch keinen Experten für autarke, PV-gestütze Wohnmobile mit integriertem Büro aus Dir. Du hast also so einiges NICHT auf dem Schirm: Was glaubst Du was geschieht wenn die Sicherheitskräfte am Flughafen oder irgendwo dazwischen nach dem Röntgen Deiner Koffer einen Wust aus Kabeln, Geräten & und undefinierter Elektronik entdecken? Du glaubst doch nicht im ernst dass man da Dich freundlich nach Deinem Ansinnen fragt... Dir wird man da etliche Kosten in Rechnung stellen, mitsamt Sprengung am Toronto International Airport. Ach nein, Deine Geschäftsidee ist ja soweit durchdacht dass Du alles vorab haarklein deklariert und Dokumente in vier Sprachen bis zum Zielort vorzeigen kannst. JungeJunge, da sind noch etliche Parameter in Deiner Rechnung nicht definiert. Der Profi, der Du vor gibst zu sein, bist Du nicht. Siehe Akkuschrauber im Handgepäck, das läßt einmal mehr tief blicken. Das Equipment fliegt immer voraus, fürs Kaffeesaufen wirst nicht bezahlt wenn's nicht rechtzeitig angekommen ist. Alles drunter ist Bastelei, und da reicht der Etat kaum um den Aufwand rechtzufertigen. Kann man aber nicht wissen wenn man unbedarft drauf los zieht. Bzgl Schmied: Das ist ja das schöne am Internet: man weiß nie genau mit wem man es zu tun hat. Aber, wenn's Dir ein gutes Gefühl verschafft: darfst mich gern darauf reduzieren.
C. D. schrieb: >> Genau - einen 5Ah 18V Werkzeugakku kann man auch (im Handgepäck!) mitnehmen > DerSchmied Nun ja, einen soliden Amboss möchte man selbst als Schmied nicht unbedingt im Handgepäck mitschleppen. :-)
Harald W. schrieb: > Nun ja, einen soliden Amboss möchte man selbst als Schmied nicht > unbedingt im Handgepäck mitschleppen. :-) Unter 150kg haben die ein quadratisches Loch in der Bahn, da steckt man ein Stück Eschenholz oder Hainbuche rein und nimmt sie als Hammer zur Hand...
Heute haben aber wieder ein paar Betreuungseinrichtungen Freigang... Keine Ahnung warum der Schmiedl so geworden ist, wie er ist. Einsamkeit? Nicht genügend Aufmerksamkeit bekommen? Auf jeden Fall zu viel Fantasie und zu viele Annahmen über Dinge, von denen er nichts weiß. Was er nicht versteht, braucht niemand anderer. Und alle anderen sind sowieso inkompetente Idioten.
Also nochmal die Frage an die Experten: hauptsachlich suche ich einen kompakten Ersatz für das hier glaube ich gut bekannte Bresser Biorit ICD CS Stereomikroskop. Damit löte ich am Labortisch gemütlich 0402er und wenns sein muss (dann aber nicht ganz 100%ig) auch 0201 Bauteile. Wie bereits erwähnt hat ein solches Teil im Messfahrzeug fest montiert leider nicht allzu lange überlebt, das Ersatzgerät wird immer in deinen gepolsterten Koffer verpackt und hat darin schon einige Schotterpisten und österreichische Autobahnen überlebt. Aber wie ebenfalls erwähnt ist es für Flugreisen zu schwer und sperrig - gibt es ein wirklich brauchbares USB Mikroskop? Oder eine andere Lösung? Dass es damit nicht so komfortabel und schnell wie in der Firma gehen kann, ist mir schon klar, die Resultate sollten aber vergleichbar sein.
C. D. schrieb: > Mir ist nicht ganz klar weshalb man innerhalb Nordeuropas seinen > Bastelkram im Handgepäck per Flugzeug mit herumschleppen muss. Einem > handfesten Techniker wird am Einsatzort entsprechend Werkzeug & > Equipment zur Verfügung gestellt werden, weshalb also die > Survival-Nummer? Das kommt drauf an, ob man einem lokalen Servicepartner auf die Sprünge helfen oder als Einzelkämpfer eine Reparatur machen soll. Wenn ich losgezogen bin, hatte der lokale Händler eine Anlage aufgebaut, die nicht vernünftig lief, da war dann der Spezialist aus dem Werk gefragt. > Ich war lange genug arbeitend im Ausland um zu wissen: Es ergibt keinen > Sinn irgendetwas mitzuschleppen das die Größe eines schweizer > Armeemessers übersteigt. Ich bin mal mit dem PKW nach England gefahren und hatte dort jede Menge Zeug drin, bis runter zu einem Ring Telefonkabel und allen Varianten Westernsteckern. Ich hatte wohl geahnt, dass der dortige Vertragshändler fast nichts hat. Und trotzdem haben wir uns einen halben Tag die Klöten geschaukelt, bis der Motorradkurier einen Stecker brachte, der in Deutschland nicht üblich ist. Auch andernorts war zumindest der Service-PC dabei plus Meßtechnik der gehobenen Preislage, die kaum jemand hat, da reden wir um 25.000 €uro. C. D. schrieb: > Du hast also so einiges NICHT auf dem Schirm: Was glaubst Du was > geschieht wenn die Sicherheitskräfte am Flughafen oder irgendwo > dazwischen nach dem Röntgen Deiner Koffer einen Wust aus Kabeln, Geräten > & und undefinierter Elektronik entdecken? Ich war ausschließlich in Europa unterwegs und denke da an zwei Aktionen: Zurück aus Österreich hatte ich eine größere Menge Ferritantennen mit Umhausung und Kabeln im Rucksack, da wurde etwas genauer geguckt, aber nichts beanstandet. Von Irland nachhause hatten der Kollege und ich je gut ein Dutzend Funkgeräteakkupacks (LiPo) im Rucksack, auch das ging klaglos durch. Warum auch immer, die Menge könnte durchaus kritisch gewesen sein. Das war allerdings kein Bastelkram, da sind PTB-Prüfzeichen Ex-Schutz drauf. Luky S. schrieb: > Heute haben aber wieder ein paar Betreuungseinrichtungen Freigang... Du freust Dich über Deinen Freigang? Luky S. schrieb: > Also nochmal die Frage an die Experten: hauptsachlich suche ich einen > kompakten Ersatz für das hier glaube ich gut bekannte Bresser Biorit ICD > CS Stereomikroskop. Damit löte ich am Labortisch gemütlich 0402er Deine Anforderung klingt wirr, wer tauscht denn vor Ort SMD-Bauteile? Man hat Austauschbaugruppen dabei, Reparatur auch Bauteileebene erfolgt im Werk.
Meine Anforderungen passen schon so, wir löten vor Ort an den Messgeräte -Prototypen rum, wie gesagt - um den Grund oder ob das jemanden, der nur einen Bruchteil der Infos hat nicht sinnvoll erscheint geht es überhaupt nicht, wenn man zur Frage nichts beizutragen hat, kann man sinnvollerweise einfach schweigen. Im Zweifel gibt es vor Ort keine Ausrüstung, Flugreisen mit Custom Elektronik und Akkus sind durchaus machbar mit Vorbereitung - aber darum geht es doch auch überhaupt nicht!
Wenn dir die Gefahr, das gute Bresser Teil zu beschädigen zu gross ist, dann nimm halt dasselbe aus der Plastikserie. https://www.ebay.de/itm/225996342402 Die Vergrösserung ist halt da nur durch unterschiedliche Okulare zu ändern. Aber die kann man ja recht simpel bruchsicher verpacken. Da reicht ein simpes Etui, das man zur Not noch in Bläschenfolie einwickeln kann.
Die China Mikroskope mit Kamera mit HDMI Ausgang sind sehr brauchbar. Dafür ist dann allerdings ein Monitor nötig.
Da befürchte ich, ist die Beschädigungsgefahr für den Monitor deutlich höher, wie für ein optisches Mikroskop.
Luky S. schrieb: > Was er nicht versteht, braucht niemand anderer. Und alle anderen sind > sowieso inkompetente Idioten. Keineswegs. Die Sache mit der Inkompetenz ist dünnes Eis für Dich, den betreffenden Thread lass ich jetzt mal da, wo er hingehört. Im übrigen erwecken Deine Anforderungen immer wieder mal den Eindruck nicht wirklich an der Realität orientiert zu sein. Dein offensiv beleidigender Ton unterstreicht das. Manfred P. schrieb: > Auch andernorts war zumindest der Service-PC dabei plus Meßtechnik der > gehobenen Preislage, die kaum jemand hat, da reden wir um 25.000 € Nicht ganz Luky's Kragenweite, denke ich. Manfred P. schrieb: > Wenn ich losgezogen bin, hatte der lokale Händler eine Anlage aufgebaut, > die nicht vernünftig lief, da war dann der Spezialist aus dem Werk gefragt. Darauf hat sich mein Kommentar bezogen. Manfred P. schrieb: > Von Irland nachhause hatten der Kollege und ich je gut ein Dutzend > Funkgeräteakkupacks (LiPo) im Rucksack, auch das ging klaglos durch. War vor Ukraine, Putin und den neuerlichen Nahost-Konflikten, nicht wahr? Ab und an muss ich kleinere Päckchen direkt beim Zoll abholen, und vor Ort öffnen. Aber selbst da ist eine gute Portion Gutdünken und Willkür festzustellen, je nach dem wer gerade hinterm Schalter steht. Die Hürden werden immer größer je bunter die Welt wird. Das eine bedingt das andere, ein Teufelskreis. DerSchmied
C. D. schrieb: > Manfred P. schrieb: >> Auch andernorts war zumindest der Service-PC dabei plus Meßtechnik der >> gehobenen Preislage, die kaum jemand hat, da reden wir um 25.000 € > Nicht ganz Luky's Kragenweite, denke ich. Die auch nicht meine sein müsste. Es gibt unterschiedliche Aufgabenfelder, die man halt nicht im Detail kennt und im Forum nicht detailliert darlegen möchte. > Manfred P. schrieb: >> Wenn ich losgezogen bin, hatte der lokale Händler eine Anlage aufgebaut, >> die nicht vernünftig lief, da war dann der Spezialist aus dem Werk gefragt. > > Darauf hat sich mein Kommentar bezogen. Das kommt halt im Forum nicht passend rüber, weil niemand Dein Berufsprofil kennt und Du es hier auch nicht beschreiben darfst. Du fliegst sicher nicht nach Timbuktu, um dort einen Gartenzaun zu bauen, sondern eher, weil die lokalen Schlosser einen Aufbau nicht auf die Reihe bekommen. Du musst den Zaun nicht bauen, sondern ihnen zeigen, wie sie das richtig machen. > Manfred P. schrieb: >> Von Irland nachhause hatten der Kollege und ich je gut ein Dutzend >> Funkgeräteakkupacks (LiPo) im Rucksack, auch das ging klaglos durch. > > War vor Ukraine, Putin und den neuerlichen Nahost-Konflikten, nicht > wahr? Ja, ist ca. zehn Jahre her und ich habe mich niemals darum gerissen, solche Aktionen machen zu dürfen. War immer ganz nett, mal raus zu kommen, andererseits aber auch stets ärgernisträchtig. > Ab und an muss ich kleinere Päckchen direkt beim Zoll abholen, und > vor Ort öffnen. Aber selbst da ist eine gute Portion Gutdünken und > Willkür festzustellen, je nach dem wer gerade hinterm Schalter steht. Hatte ich schon länger nicht mehr. Die wenigen Male, wo es so war, hatte ich kein Problem. Die merken, ob man direkt sinnvoll reagiert oder sich erst Märchen ausdenkt. Innerhalb der Firma war ich stets der Stänkerer, aber unsere Kunden haben mich lieb gehabt. Ich gedenke gerade einem Kollegen, der letztes Wochenende (viel zu früh) an Krebs verstorrben ist: Wir beide haben uns jahrelang gerieben, bei den Kunden war er (zu recht) als Fachmann geschätzt.
Manfred P. schrieb: > Du fliegst sicher nicht nach Timbuktu, In Afrika war ich tatsächlich noch nicht. Aber wenn in den Niederlanden irgendein alter Kahn trocken aufgepallt liegt, Bj ähnlich Titanic, und keiner weiß wie das Ding noch zu flicken ist, dann bimmelt das Smartphone. Per Whatsapp wird kurz abgeklärt was an Ausrüstung vor Ort zu erwarten ist, ergänzt um das was ich benötige, fertig der Lack. Ich fahr da nicht mim Sattelzug hoch, das spielt in einer Liga wo auch kein Nachwuchs mehr zu erwarten ist. Da gibt es keine Apps für.
Den Schmiedl ignorieren wir jetzt einfach mal - er wird eh nie verstehen, dass auch andere Personen was können. Die angedeutete und laut Schmiedl völlig überflüssige Elektroinstallation in einem Kastenwagen mit leistungsstarken Umrichter gibts jetzt übrigens - wir haben das ganz ohne seine Durchlaucht und trotz seiner "Meinung" gebaut. Blasphemie, ich weiß. Zurück zum Thema: Ich kenne leider nur einige USB Kameras / Mikroskope, und da ist mir die Latenz deutlich zu hoch. Zum inspizieren ok, zum Arbeiten aber sehr störend. Ist das bei den HDMI Kameras / Mikroskopen merkbar besser? Monitor mit HDMI Eingang wäre sogar dabei als Zweitmonitor furs Notebook
USB Mikroskope sind generell nicht brauchbar, eben wegen der systembedingten Latenz, da müsstest du schon eins mit HDMI nehmen, gibts ja genauso zu kaufen. Oder halt eins mit direkt verbautem Bildschirm. Z.B. sowas in der Art. https://www.amazon.de/Andonstar-AD409-LCD-Bildschirm-elektronisches-Leiterplatte-L%C3%B6ten/dp/B08NSL6CDZ Über die Qualität kann ich natürlich nix sagen, ich ziehe ein Stereo Bino Mikroskop bei weitem vor. Aber lass dich von den absurden Vergrösserungsangaben nicht täuschen, die Dinger geben ganz einfach die flächige Vergrösserung an, heisst ein Teil mit original 1,5*0,75mm 0603 SMD das auf 45*22mm Grösse aufgeblasen wird ist schon an der Grenze der Vergrösserung mit 900 (30*30) mal. Viele der Teile gehen angeblich bis 1000* nur wenige drüber.
Über Mikroskope gibt es hier regelmäßig Threads, vor kurzem ging es da auch um HDMI Kameras. Die Latenz ist minimal, in einem Test hat mal jemand ermittelt das es 2 Bilder @ 60 Hz sind, also 33 ms. Ich habe auch so ein Ding und habe das auch schon zum Löten benutzt, 0R Antennenwiderstand am ESP32 umgelötet. Das ist ein 0201 (oder kleiner?) Krümel, das ging recht gut. Das 3D fehlt, man muss sich erstmal rantasten und dann geht es über Bildschirm. Wenn der direkt hinter der Löststelle steht soll es besser gehen. Das ein Monitor die Reise übersteht ist eine Aufgabe, kein Problem. Einen kompakten Koffer in den alles reinpasst könnte man hinbekommen. Sogar Al. Kn. hat das geschafft...
Wenn man die Originalverpackung zum Verstauen benutzt, dann sollte die allemal gut genug sein. Da hat das Teil den Transport aus China, das basketpaketspielende Personal am Flughafen und die paketkickenden Zusteller in Deutschland unbeschadet überstanden und dann solls als Fluggepäck, das ohnehin versichert ist, kaputt gegangen sein, erscheint mir recht unwahrscheinlich.
Originalverpackung ist üblicherweise etwas zu sperrig, aber ein netter Auer Transportkoffer mit Würfelschaumstoff sollte schon passen.
Falls das Mikroskop im Wesentlichen zur Inspektion/Fehlersuche und nicht zum Löten selbst benötigt wird dann würde ich auch über eine hochwertige Lupe als Alternative (oder Ergänzung) nachdenken, die Eschenbach Mobilux LED 10x ist ganz brauchbar: https://eschenbach.com/products/hand-held-illuminated-mobilux-led-1511-10.asp Für viele Anwendungsfälle ist das völlig ausreichend und man ist damit deutlisch schneller als mit einem Mikroskop.
Ich brauche es eben nicht nur zur Inspektion, sondern muss auch mal 0402 Bauteile austauschen, ICs mit 0,4mm Pitch nachlöten oder auch mal eine Leiterbahn auftrennen, da reicht in meinem Alter leider keine Lupe.
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