Ich möchte 2 paralell geschaltete Solarmodule an den Wechselrichter bei niedriger Sonnenstrahlung zuschalten und bei hoher Strahlung abklemmen (mit Rücksicht auf den Wechselrichter). Gesteuert von einem ESP12. Kurzschlußstrom = 2x14A Leerlauspannung = 36V MPP-Strom = 2x13A MPP-Spannung = 30V Geschaltet wird aber erst, wenn durch die Sonnenstrahlung nur noch 13A insgesamt geliefert wird: Also zuschalten bei 36V < 13A, wegschalten bei 30V > 13A. Welche MOSFETs könnt Ihr empfehlen?
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"mit Rücksicht auf den WR"? Warum das? Der nimmt sich nur was er auch verarbeiten kann, nur die Leerlaufspannung bei Minusgraden kann kritisch werden.
Helmut H. schrieb: > (mit Rücksicht auf den Wechselrichter) Sollte der sich nicht selber soweit schützen können, dass er sich nicht "zu Tode saugt"? > Geschaltet wird aber erst, wenn durch die Sonnenstrahlung nur noch 13A > insgesamt geliefert wird: > Also zuschalten bei 36V < 13A, wegschalten bei 30V > 13A. Ich bin mir nicht so sicher, dass dein Konzept aufgeht. > Welche MOSFETs könnt Ihr empfehlen? Ich würde sicher nicht unter 100V und 50A anfangen: - https://www.mouser.de/c/semiconductors/discrete-semiconductors/transistors/mosfet/?id%20-%20continuous%20drain%20current=50%20A&vds%20-%20drain-source%20breakdown%20voltage=100%20V
Helmut H. schrieb: > Ich möchte 2 paralell geschaltete Solarmodule an den > Wechselrichter bei niedriger Sonnenstrahlung zuschalten.. Warum nicht gleich bei völliger Dunkelheit? Ein WR holt nur das was er braucht. Oder schicken Deine Steckdosen Daheim immer 16A in die angeschlossenen Verbraucher?
Helmut H. schrieb: > Welche MOSFETs könnt Ihr empfehlen? 55V / um 10milliOhm, wie STP80NF55L ABER: man kann ein einzelnes Modul nur kurzschliessen, wenn danach eine Diode kommt, und wenn das nicht die sowieso im Wechselrichter befindliche Diode ist, handelt man sich dadurch zusätzliche Verluste ein. Und auftrennen der Verbindung erfordert eine geschickte Schaltung, da man ja beide Stromrichtungen, vom Solarmodul und ins Solarmodul, trennen will. Ich würde einen Wechselrichter kaufen, der von selbst limitiert und overpowered werden darf.
Es wurde hier mal wieder nicht verstanden, wie Spannungen und Ströme zusammenhängen. Nochmal (weil es schon erwähnt wurde!): Solange die max. Spannung des Moduls im Leerlauf das Rating des Wechselrichters nicht überschreitet, passst das. Wenn sie es tut, ist es schlicht der falsche Wechselrichter. Die Ströme sind wurscht. Das einzige was passiert, wenn das Moudul "zuviel Strom *1)" liefert, ist dasss der WR die Ausgangsleistung auf seine maximale begrenzt. *1) Strom zieht der Wechselrichter! Das Modul "zwingt" keinen Strom in den WR. Wenn der WR nicht genug Strom abnimt, fließt einfach weniger, das ist alles. Die Spannung steigt nie über die max. Leerlaufspannung des Moduls. Somit passiert nichts, wenn der WR diese aushält. Und hier nicht auf Kante nähen... Sollte das nicht der Fall sein, ist Zurückschicken angesagt. Alle Lösungen mit Shuntregler, Spannungsreglern und sonstigen Frickeleien scheitern am Kenntnissstand, das garantiere ich euch. Wir reden hier von dreistelligen Watt. Da tuts keine Frickelanleitung für 4x2N3055 aus dem Arduinoforum.
Jens G. schrieb: > ArnoNym schrieb: >> 4x2N3055 aus dem Arduinoforum. > Ohh, sind die Arduinoiden doch schon so modern? Der 2N3055 ist "hochmoderne" "Leistungstelektronik" im "praktischen" TO-3 Gehäuse.
ArnoNym schrieb: > Es wurde hier mal wieder nicht verstanden Das bedauerliche ist halt, dass hier auch die antworten, die es nicht verstanden haben. > Das einzige was passiert, wenn das Moudul "zuviel Strom *1)" liefert, > ist dasss der WR die Ausgangsleistung auf seine maximale begrenzt. Es gibt leider sone und solche Wechselrichter, einige begrenzen schaltungstechnisch den Strom, andere gehen bei zu viel geliefertem Strom kaputt weil sie wandeln was sie kriegen können. Das erkenn man meist daran, welche auch für Akkuanschluss geeignet sind, und welche nicht. Und wir wissen nicht, welcher Art der von Helmut ist, daher ist dein Rat fahrlässiger Humbug.
> Das einzige was passiert, wenn das Moudul "zuviel Strom *1)" liefert, > ist dasss der WR die Ausgangsleistung auf seine maximale begrenzt. ja, und genau das will ich eben nicht, und deshalb kriegt der WR nur soviel Strom geliefert, daß seine Leistung eben unter der maximalen bleibt. Außerdem werden die dafür nicht benötigten Module nicht einfach weggesperrt, sondern für was anderes verwendet. Das ist aber ein ganz anderes Thema. Übrigens hat mir Michael B. (laberkopp) geholfen mit dem STP80NF55L. Der sollte gehen. Danke dafür!
Michael B. schrieb: > Es gibt leider sone und solche Wechselrichter, einige begrenzen > schaltungstechnisch den Strom, andere gehen bei zu viel geliefertem > Strom kaputt weil sie wandeln was sie kriegen können. Das erkenn man > meist daran, welche auch für Akkuanschluss geeignet sind, und welche > nicht. Und das sind vor allem die, die die Leistung nicht überwachen, sondern erst zurückfahren, wenn die Temperatur zu hoch wird, wenn das Kind also schon im Brunnen liegt. So wie meine... :(
Helmut H. schrieb: > Also zuschalten bei 36V < 13A, wegschalten bei 30V > 13A. > Stelle ich mir spannend vor weil das mit der MPPT Regelung kollidieren wird. Der arme MPPT wird niemals seinen optimalen Punkt finden weil er immer wieder unterbrochen wird.
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