Hallo zusammen, ich habe eine Testschaltung aufgebaut, die eine Last mit einem npn gegen Masse schaltet, sobald ich die Basis aus high lege. Soweit so gut. Allerdings möchte ich diesen Teil der Schaltung gerne invertieren. Solang an der Basis ground anliegt, soll der Transistor gegen Masse schalten. Und mit dem Legen der Basis auf higt, soll dieser sperren. Mir ist klar, dass dies mit einem normalen npn Transistor nicht funktioniert. Lässt sich dies irgendwie, auch gerne mit einem anderen Bauteil realisieren? Wichtig ist nur, dass das schalten auf Masse komplett ohne ein high Signal funktioniert. Vielen Dank
Heiner B. schrieb: > PNP Transistor. Emitter an + Ich habe doch extra geschrieben, dass die Schaltung beim durchschalten auf Maße komplett ohne high Signal auskommen muss. Aber trotzdem danke
Heiner B. schrieb: > PNP braucht GND an der Basis zum Durchschalten. Sorry, hatte hier npn gelesen. Aber kann ich einfach einen pnp verwenden, um eine Last gegen Maße zu schalten? Ich glaube nicht, oder?
Marco schrieb: > Ich habe doch extra geschrieben, dass die Schaltung beim durchschalten > auf Maße komplett ohne high Signal auskommen muss. Dann mach doch die übliche npn-Emitterschaltung davor ...
Marco schrieb: > Wichtig ist nur, dass das schalten auf Masse komplett ohne ein high > Signal funktioniert. Zwischen deinen high/low Ausgang und den NPN kommt halt ein Inverter, wie 74HC1G04. Diese Inverterfunktion lasst sich auch auf dutzende andere Weisen aufbauen, und wird aus derselben Betriebsspannung versorgt wie deine derzeit high/low liefernde Schaltung.
Das mit dem pnp wird nichts, da die Last auf beiden Seiten auf Masse gezogen werden soll. Auf der „anderen“, von mir oben nicht angesprochenen Seite mache ich das genau so. Es fehlt eben noch die andere Seite. Wichtig ist nur, dass die alles komplett ohne Spannungsdifferenz funktioniert. In dem beschriebenen Fall ist keine Spannung und somit kein high Signal verfügbar. Nur gnd ist da.
Marco schrieb: > Ja, allerdings soll kein mechanisches Element verbaut werden. Auch keine Salami und keine Wolpertinger.
Marco schrieb: > Das mit dem pnp wird nichts, da die Last auf beiden Seiten auf > Masse > gezogen werden soll. Auf der „anderen“, von mir oben nicht > angesprochenen Seite mache ich das genau so. > > Es fehlt eben noch die andere Seite. > > Wichtig ist nur, dass die alles komplett ohne Spannungsdifferenz > funktioniert. In dem beschriebenen Fall ist keine Spannung und somit > kein high Signal verfügbar. Nur gnd ist da. Es fehlt vor allen was Du bisher hast, außer etwas Geplänkel. Es fehlt auch welcher Strom geschaltet werden soll, und um welche Spannungen es geht. So wird das nix.
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Marco schrieb: > auf Maße Marco schrieb: > gegen Maße In Zentimetern oder Kilometern? Marco schrieb: > In dem beschriebenen Fall ist keine Spannung und somit > kein high Signal verfügbar. Nur gnd ist da. Das geht nicht, kein Transistor kann ohne Spannung schalten. Es ist aber eh Blödsinn, solange keine Spannung vorhanden ist, muß auch keine Last geschaltet werden. Also wieder Treffer, 100%: H. H. schrieb: > Relais mit Öffnerkontakt.
Manfred P. schrieb: > Also wieder Treffer, 100%: > H. H. schrieb: >> Relais mit Öffnerkontakt. Zu analog. Vgl. Besen vs. Akku-Laubbläser.
Manfred P. schrieb: > Das geht nicht, kein Transistor kann ohne Spannung schalten. Im Prinzip schon. Ein selbstleitender FET kann. Nützt hier nur nichts, es sei denn, eine negative Abschaltspannung tut es auch.
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Hier nochmal eine genauere Beschreibung. Es geht mir auch nicht darum die exakten Bauteile herauszufinden, die für den spezifischen Fall benötigt werden, sondern eher mit welcher Art von Bauteilen sich dies überhaupt umsetzten lässt. Wenn möglich, keine mechanischen Bauteile. Ich habe eine Last, die auf beiden Seiten auf gnd gelegt werden soll, wenn vom meinem Akku nur gnd verbunden ist. Einerseits mache ich das mit einem pnp Transistor, die andere Seite steht noch offen. Es geht hier nur um diesen Fall, nicht um den Betrieb der Last.
Wieder mal so ein hochgeheimes Projekt des <hier beliebigen Geheimdienst einfügen>.
Marco schrieb: > Wichtig ist nur, dass das schalten auf Masse komplett ohne ein high > Signal funktioniert. Dann schalte doch parallel zur Last noch einen 1k Widerstand. Wenn im ausgeschalteten Zustand kein Strom fließt, dann kann auch keine Spanung am Widerstand abfallen und die Last hat dann zwangsläufig auf beiden Seiten das gleiche Potential. Gleichzeitig kann zur Sicherheit HF-mäßig noch ein 10nF Keramikkondensator parallel zum 1k Widerstand geschaltet werden, nur falls mal jemand mit seinem Handy zu dicht an die Schaltung kommt.
Marco schrieb: > Hier nochmal eine genauere Beschreibung. Es geht mir auch nicht > darum > die exakten Bauteile herauszufinden, die für den spezifischen Fall > benötigt werden, sondern eher mit welcher Art von Bauteilen sich dies > überhaupt umsetzten lässt. Wenn möglich, keine mechanischen Bauteile. > > Ich habe eine Last, die auf beiden Seiten auf gnd gelegt werden soll, > wenn vom meinem Akku nur gnd verbunden ist. Einerseits mache ich das mit > einem pnp Transistor, die andere Seite steht noch offen. > Es geht hier nur um diesen Fall, nicht um den Betrieb der Last. Mit dem Geschreibsel kann hier niemand etwas anfangen. Zeige konkret um was es geht, oder finde Dich damit ab das Du keine Lösungsvorschläge bekommst.
Jörg R. schrieb: > Zeige konkret um was es geht, oder finde Dich damit ab das Du keine > Lösungsvorschläge bekommst. Wenn wir wenigstens schon mal wüssten, um welche Last es sich handelt, das wäre großartig. Spannung und Strom kannst du zur Not auch morgen noch preisgeben. Ich habe jetzt sowieso die nötige Bettschwere erreicht.
von Marco schrieb: >ich habe eine Testschaltung aufgebaut, die eine Last mit einem npn gegen >Masse schaltet, sobald ich die Basis aus high lege. Soweit so gut. Schalte doch einfach zwei solcher Schaltungen hintereinander, dann ist die Negation wieder aufgehoben und du hast das was du dir wünscht.
Günter L. schrieb: > ... und du hast das was du dir wünscht. Soso, was er sich wünscht... also ICH weiß das nicht so genau. Mit Glück weiß Marco das so halbwegs. Mit Pech auch weniger. Und höchstwahrscheinlich ist es noch mal was ganz anderes, was er wirklich BRÄUCHTE (oder wissen und tun sollte). Siehe hier: Marco schrieb: > ... Last, die auf beiden Seiten auf gnd gelegt werden soll, Wieso denn DAS bitte überhaupt? In der Antwort läge wohl so einiges begraben, und wohl nicht nur "für genau DIESEN Fall". Sowas ist nämlich meist (bzw. nahezu immer) gänzlich sinnlos. 1. Reicht es normalerweise, die Last EINSEITIG abzutrennen. --- und unter dieser Prämisse (also "siehe 1."): --- 2. Ist teils/oft besser, sie + (oder -) -seitig zu schalten, als GND-seitig. (Auch wenn "GND-seitig" natürlich die einfachste Grundschaltung/Art der Ansteuerung erlaubte.) Aus vielerlei Gründen, die Du gern selbst recherchieren kannst, indem Du z.B. mal die Anwendungsfälle von sog. (übr. egal, welchen Integrationsgrades) Highside-Switches genauer studierst - nur, falls Du sie nicht schon kennst. > wenn vom meinem Akku nur gnd verbunden ist. [Äh... NUR GND VERBUNDEN? Woher käme denn dabei U_Ansteuer...?] Und: Da ist ein Akku? Es geht um einen konkreten Anwendungsfall...? > Es geht hier nur um diesen Fall, nicht um den Betrieb der Last. ...oder um blanke Theorie? Oder glaubst Du etwa, hier möglichst viel zu verschweigen brächte Dir irgendwelche Vorteile? Unsinn! Imho der einzig gangbare Weg: Bring eine vollständige Anwendungsbeschreibung, die u.v.a. auch einen Schaltplan (oder zuallermindest dessen "prosaisches" -aber dann bitte eindeutigst beschrieben!- Äquivalent) enthält. -> Laß Dich überraschen, wie flott es plötzlich Lösungen regnet.
Marco schrieb: > Solang an der Basis ground anliegt, soll der Transistor gegen Masse > schalten. Transistor raus, Drahtbrücke rein. Fertig. Wie groß Strom und Spannung am Eingang bzw. an der Last sein sollen, hast Du ja nirgends gesagt.
Marco schrieb: > Einerseits mache ich das mit einem pnp Transistor Zeig das mal. Als Schaltplan. Einerseits für die Helfer hier zum Verständnis, andererseits um zu sehen ob da nicht auch schon der Wurm drin ist. LG, Sebastian
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Jörg R. schrieb: > Mit dem Geschreibsel kann hier niemand etwas anfangen. Ich befürchte ich ahne es: Marco will die Last einschalten, wenn er überhaupt keine Ansteuerspannung zur Verfügung hat, und zum ausschalten hat er dann irgendeine Spannung verfügbar. Hinz' Relais ist die Lösung, die Marco natürlich nicht gefällt. Und depletion MOSFETs sind nicht üblich. Mit Sicherheit geht es anders besser, aber Marco ist vorher schon falsch abgebogen. Marcel V. schrieb: > Wenn wir wenigstens schon mal wüssten, um welche Last es sich handelt Auf keinen Fall, dann wüsste jeder, wo Marco begonnen hat in die falsche Richtung zu denken.
Michael B. schrieb: > Marco will die Last einschalten, wenn er überhaupt keine > Ansteuerspannung zur Verfügung hat Wozu sollte das gut sein? Entweder es ist eine elektrische Last, dann braucht diese auch eine Betriebsspannung (oder einen rein mechanischen Einschalter, den er aber ohnehin ablehnt), damit man die Zustände eingeschaltet und ausgeschaltet unterscheiden kann; die Betriebsspannung kann dann auch als Ansteuerspannung dienen. Oder es ist eine mechanische Last (z.B. 'nen Zementsack). Eine solche läßt sich schon rein prinzipbedingt nicht einschalten; eine metallene mechanische Last könnte man u.U. zwar anlassen, aber trotzdem nicht einschalten. :) Dritte Möglichkeit fällt mir gerade auch noch ein: eine geistige Last, also ein Fluch, Schuldgefühle, ein schlechtes Gewissen usw. In dem Fall wäre aber schon am Weg ins Forum völlig falsch abgebogen. (prx) A. K. schrieb: > Ein selbstleitender FET kann. Nützt hier nur nichts, > es sei denn, eine negative Abschaltspannung tut es auch. Also strenggenommen wäre der natürlich noch im Rennen; zumindest bis der nächste Gang serviert wird. Außerdem ists wohl immer noch einfacher, aus einer positiven Spannung eine negative zu erzeugen, als ohne irgendeine Spannung etwas auf nicht-mechanischem Weg einzuschalten. Marco schrieb: > Ich habe eine Last, die auf beiden Seiten auf gnd > gelegt werden soll, Wozu soll das gut sein? Außerdem ist sie das sowieso, denn solange kein Strom fließt, fällt an der Last auch keine Spannung ab, folglich sind beide Anschlüsse jedenfalls auf dem gleichen Potential. > wenn vom meinem Akku nur gnd verbunden ist. Wenn Du elektrisch schalten willst, von Deinem Akku aber nur GND verbunden ist, dann braucht Du zwingend noch eine beliebige andere Spannungsquelle (Zitronenbatterie, Knopfzelle, Steckdose etc. - such Dir mal das am wenigstens unpassende für Deine theoretische oder fiktive Anwendung aus); denn ohne eine solche wird nirgends Strom fließen, was aber notwendig ist um elektrisch etwas zu bewirken. P.S.: solange von Deinem Akku nur GND verbunden ist, kannst Du ihn auch völlig problemlos weglassen; kommt billiger und wird macht Deinen Apparat auch leichter.
Michael B. schrieb: > Marco will die Last einschalten, wenn er überhaupt keine > Ansteuerspannung zur Verfügung hat, und zum ausschalten hat er dann > irgendeine Spannung verfügbar. Sag ich doch. Deswegen zusätzliche Emitterstufe davor schalten.
Bei der Anwendung handelt es sich unter anderem um einen Widerstandstester für pyrotechnische Anzünder. Bei der Last handelt es sich eben um einen oder mehrere pyrotechnische Anzünder (ca 1.8 Ohm). Hauptaugenmerkes meiner Frage ist hier nur der Kontext, indem die Last angeschossen ist, sonst weiter jedoch noch nichts gemacht wird. Ich möchte hier zwingend beide Seiten der Last auf gnd legen, so dass unter keinen Umständen eine Spannung induziert werden kann. Daher die Überlegung: pyrotechnischer Anzünder anschließen; Gerät ist noch ausgeschaltet und nur mit gnd verbunden; ohne eine positive oder negative Spannung zu benötigen, sollen beide Enden der Last auf gnd gelegt werden. Allerdings so, dass Dies nicht statisch ist.
Marco schrieb: > Ich möchte hier zwingend beide Seiten der Last auf gnd legen, > so dass unter keinen Umständen eine Spannung induziert werden > kann. Du musst dann dafür sorgen das der Schaltvorgang deutlich mehr Energie benötigt als im schlechtesten Fall durch eine Einwirkung von außen eingebracht werden kann. Damit fallen einfache Lösungen auf Basis von Halbleiterschaltungen raus weil die einfach zu empfindlich sind. Hör auf Hinz und nimm ein (unempfindliches) Relais. rhf
Marco schrieb: > Bei der Anwendung handelt es sich unter anderem um einen > Widerstandstester für pyrotechnische Anzünder. Bei der Last handelt es > sich eben um einen oder mehrere pyrotechnische Anzünder (ca 1.8 Ohm). > Hauptaugenmerkes meiner Frage ist hier nur der Kontext, indem die Last > angeschossen ist, sonst weiter jedoch noch nichts gemacht wird. Ich > möchte hier zwingend beide Seiten der Last auf gnd legen, so dass unter > keinen Umständen eine Spannung induziert werden kann. Was soll der Quatsch? Wieviel Energie erwartest Du denn als Störung, die zu einer Fehlzündung führen könnte? Bei offenen Leitungen kannst Du zwar eine Spannung induzieren, aber die ist ja nunmal aus Sicht des Zünders hochohmig - kann also keinen Strom liefern. Und der Zünder lebt nun mal von Strom. Wenn Du die Leitung dagegen auf Treiberseite kurzschließt, hast Du eine Induktionsschleife, die bei entsprechend kräftiger Störung neben der Spannung dann auch Strom liefern kann. Aber wenn Hin- und Rückleitung mehr oder weniger parallel liegen, und keine größere Fläche umspannen, wird aus der Störung eine Gleichtaktwirkung, die letztlich gar nix bewirkt. Wenn schon, dann müsstest Du direkt am Zünder kurzschließen, falls wirklich eine wirksame Störung auf die Leitung zu erwarten ist (warum und woher auch immer). Deine Idee, beide Leitungen auf Treiberseite kurzzuschließen, ist daher eher kontraproduktiv ...
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