Hi, folgendes Setup: Original netzteil "Raspery Pi USB-C Power supply", 5.1V 3A -> USB-C zu micro-USB-Adapter -> ESP32 NodeMCU Development Board (Berrybase Artikel-Nr.: NMCU-ESP32) -> Pin V5 und Pin GND gehen zu MH-Z19C CO2 Sensor (Frisst nur einen sehr engen Spannungsbereich: 4.9V bis 5.1V) Problem: Spannungsschwakungen des Netzteils führern zu Schwankungen des CO2-Werts. Darüber wurde z.B. auch hier berichtet: https://emariete.com/en/sensor-co2-mh-z19b/ Frage 1: Ist das folgende Bauteil am besten geeignet, um die Spannung des o.g. 5V-Netzteils langfristig (über Jahre) zuverlässig auf exakt 5.0V zu stabilisieren? https://de.aliexpress.com/item/32909002977.html Oder gibts da was besseres, bzw. wo bekomme ich das schneller? Frage 2: Wäre es ok, den Stabilisator einfach zwischen ESP32 Board und den MH-Z19C zu schalten? Oder muss ich wenn dann zwingend das ESP32 mit stabilisieren? Danke und LG!
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Wäre das hier eventuell geeignet um es direkt zwischen Netzteil und ESP32 board zu schalten? https://www.amazon.de/Converter-Spannungswandler-LAOMAO-Netzteil-Kompatibel/dp/B0B92YT7VC/
Also ein DC/DC Wandler ist nicht so die beste Wahl für einen Sensor. Da müsste mindestens noch eine ordentliche Filterung dahinter. Besser wäre es, wenn etwas mehr als 5 V ankommen, die dann erst mal über eine Ferritperle schicken und dahinter einen low-drop Regler packen mit ordentlich dicken Kondensatoren.
Danke, @ Guido K. Ich hab leider nicht die Erfahrung und Zeit mir das selber was zusammen zu löten. Beim folgenden steht: "Hohe Präzision: Besteht aus 36u verdickten Platinen, High-Q-Induktivität mit Lampe-Anzeige und überlegenen Solid-State-Kondensatoren, die hochfrequentes Rauschen effektiv ausfiltern können." Und es hat sehr viele gute Bewertungnen. Denkt ihr, damit kann ich es mal versuchen? https://www.amazon.de/Yizhet-Stromversorgung-Abwärtswandler-Einstellbares-Abwärtsmodul/dp/B0823P6PW6/ (wobei ich gerade sehe, dass ich dafür dann leider wieder andere Netzteile kaufen muss, weil "Eingangsspannung muss höher (1.5V) als die Ausgangsspannung sein.") ;-(
Matt L. schrieb: > "Hohe Präzision: Besteht aus 36u verdickten Platinen, > High-Q-Induktivität mit Lampe-Anzeige und überlegenen > Solid-State-Kondensatoren, die hochfrequentes Rauschen effektiv > ausfiltern können." WOW!
Matt L. schrieb: > Oder gibts da was besseres, bzw. wo bekomme ich das schneller? Der Trick ist eine ratiometrische Messung. Entweder, du machst die Referenzspannung abhängig von der Betriebsspannung oder du misst die Betriebsspannung mit. Dadurch kannst du entweder die Schwankungen im ADC-Wert kompensieren oder herausrechnen. Vorausgesetzt, dein Ausgangssignal schwankt linear zur Eingangsspannung.
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Matt L. schrieb: > Und es hat sehr viele gute Bewertungnen. Mal welche davon gelesen? Ich zitiere mal aus einer mit 4 Sternen: "Das Produkt ist sehr preiswert und funktioniert auch prinzipiell. Bei schwankendem Input 12-14V läst sich die Ausgangsspanung nicht z.B. auf 5,1 V stabilisieren. Schwankung dann zwische 5,1 - 6,0V ." Matt L. schrieb: > Denkt ihr, damit kann ich es mal versuchen? Was soll schon schiefgehen, wenn man maximale Präzision will und billige Chinaware bestellt?
Nimm eine 8V-Wandwarze und setze für den Sensor einen 5V-Linearregler dahinter. Die gibts auch schon fertig als Modul. Merke: Legosteine kann man leicht zusammenstecken. Bei Elektronik ist's schon schwieriger. Ist da aber wie bei Lego: meist fehlen die passenden Teile/Steine!
@Helmut Dann würde ich es mal damit versuchen: https://www.amazon.de/aifulo-Steckernetzteil-Abnehmbaren-Elektronik-LED-Streifen-Schwarz/dp/B09MT8Y5VJ/ auf 9V eingestellt. Und dahinter das hier: https://amzn.eu/d/izw3kQL Das kommt immerhin von einer deutschen marke und die genauigkeit der Spannungsregelung ist mit 1% angegeben. Ist das eine stabile und sichere Lösung für den Dauerbetrieb über Jahre?
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Matt L. schrieb: > Und dahinter das hier: > https://amzn.eu/d/izw3kQL Nein, das ist kein Linearregler. Das ist ein Schaltregler, der systembedingt Spikes erzeugt. Sowas hier: https://www.amazon.de/DollaTek-AMS1117-5-5V-Spannungsregler-Abw%C3%A4rtsstromversorgungsmodul-4-75V-12V/dp/B07PPKR4HW/ref=sr_1_8?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91
Ich haette ja zum 7805 geraten, ist aber spezifiziert zu (5.0+/-0.2)V. Ein L4940 koennte passen (5.0+/-0.1)V bis 500mA. Danach wird das schlechter. Liess das Datenblatt, das Ding ist billig und gutmuetig. Gruesse
Thomas W. schrieb: > Ich haette ja zum 7805 geraten, ist aber spezifiziert zu (5.0+/-0.2)V. Uninteressant. Es geht nur um die Drift im Betrieb und die Ausregelung deresn Eingangsspannung, die ist beim 7805 gut genug. Hier wird Hightech gebastelt, drei Nachkommastellen und dabei keine Möglichkeit, das überhaupt perfekt einzujustieren.
OK, dann werde ich es mal mit dem hier probieren: LM 1085 IT5,0 LDO-Spannungsregler, fest, 5 V, 3 A, TO-220-3 https://www.reichelt.de/ldo-spannungsregler-fest-5-v-3-a-to-220-3-lm-1085-it5-0-p39424.html Und als netzteil ein etwas hochpreisigeres, hoffe das hält Dauerhaft durch: https://www.reichelt.de/raspberry-pi-netzteil-48w-dc-buchse-eu-stecker-weiss-rpi-ps-48w-wt-eu-p316088.html?&trstct=pos_3&nbc=1 (Ist das einzige, was ich mit 8V gefunden habe). Frage: kann ich direkt vom RPI PS 48W WT EU 8V Netzteil in den LM 1085 IT5,0 reingehen und dann vom 5V Ausgang direkt an den ESP32 Pin V5? Oder muss da noch irgendwas dazwischen (Kondensatoren, Sicherung oder ähnliches)?
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Matt L. schrieb: > um die Spannung des o.g. > 5V-Netzteils langfristig (über Jahre) zuverlässig auf exakt 5.0V zu > stabilisieren? AD584, OP07 mit Präzisionswderständen 0,1 % und TP-Filterung, Transistor in Kollektorschaltung und die Spannung hält. Matt L. schrieb: > Ich hab leider nicht die Erfahrung und Zeit mir das selber was zusammen > zu löten. Somit scheidet obige Idee schon aus. Es muß schnell, ohne Aufwand und vorgefertigt auf den Tisch kommen. mfg
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Wäre es nicht einfacher und günstiger, gleich den etwas teureren, aber besseren MH-Z19B zu besorgen, der laut dem verlinkten Review das Problem nicht zu haben scheint?
Matt L. schrieb: > OK, dann werde ich es mal mit dem hier probieren: > LM 1085 IT5,0 LDO-Spannungsregler, fest, 5 V, 3 A, TO-220-3 3A ist bestimmt eine gute Wahl, wenn du damit einen Sensor betreiben willst, der maximal 0.125 A benötigt. Den normalerweise für den Regler erforderlichen Kühlkörper kannst dir wahrscheinlich sogar sparen wenn du die Eingangsspannng nicht unnötig hoch wählst.
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@Julian L. (rommudoh) Da hast du schon nen Punkt. Habe da auch darüber nachgedacht. Nur der Sensor mit dem C am Ende ist der neuere und angeblich besser, laut Marketing des Herstellers: https://shop.winsen-sensor.com/blogs/news/what-is-the-difference-between-mh-z19b-and-mh-z19c Darum bin ich gerade etwas unschlüssig, was da die bessere Lösung ist.... Auf den MH-Z19B oder beim MH-Z19C bleiben und dafür den LM 1085 IT5,0 vorschalten...
Matt L. schrieb: > Darum bin ich gerade etwas unschlüssig, was da die bessere Lösung > ist.... In welchem Bereich bewegen sich denn deine CO2-Konzentrationen? Auch daran hängt es, wieviel Mühe du dir bei der Versorgung des Sensors geben musst.
Rainer W. schrieb: > In welchem Bereich bewegen sich denn deine CO2-Konzentrationen? 400 ppm bis 2500 ppm. Wenn ich den ESP32 über USB an meinem Laptop (als Stromversorgung) anschließe, bekomme ich vom Sensor richtig glatte Werte-Kurven. Sobald ich auf ein USB-Netzteil wechsle, habe ich mehr oder weniger starke Schwankungen drinnen.
Die Dinger haben nach Datenblatt 5% Toleranz, wirklich genau wird die Messung sowieso nicht. mfg
Matt L. schrieb: > Sobald ich auf ein USB-Netzteil wechsle, habe ich mehr oder weniger > starke Schwankungen drinnen. Kauf Dir einfach ein ordentliches 5V Netzteil. Die 5V von USB NT sind i.A. nur zum Laden gedacht. Die benötigten Betriebsspannungen von 3.3V und weniger werden in den zu ladenden Geräten selbst erzeugt. Christian S. schrieb: > Die Dinger haben nach Datenblatt 5% Toleranz, wirklich genau wird die > Messung sowieso nicht. Davon abgesehen, daß die Dinger driften und die Nulline nur gegen die Umgebung abgeglichen wird. Da kann man also raten, welche CO2 Konzentration aktuell gerade als Basis dient.
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Matt L. schrieb: > Sobald ich auf ein USB-Netzteil wechsle, habe ich mehr oder weniger > starke Schwankungen drinnen. Niemand hat analysiert, welche "Sauereien" aus dem billig-Schaltnetzteil heraus kommen. Somit hast Du einen Ansatzpunkt für ein neues Tätigkeitsfeld. mfg
…der hochwertige Regler aus dem China-Grabbeltisch bei Amazon… Nee, dann behalte den Regler, den Du jetzt hast, es wird nicht besser. Aber so viel Zeit mal zu verstehen was der Unterschied zwischen einem Schaltregler und einem Linearregler ist, sollte man sich schon nehmen. Klar kann man auch Schaltregler für so eine Aufgabe bauen, aber der Billigschrott ist dafür nicht geeignet.
Matt L. schrieb: > Sobald ich auf ein USB-Netzteil wechsle, habe ich mehr oder weniger > starke Schwankungen drinnen. Der Y-Kondensator macht es möglich.
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