Liebe Helfer, ich habe eine LED-Lichterkette, die mit 2 CR2032-Knopfzellen betrieben wird. Ich würde die Lichterkette lieber mit einem Netzteil betreiben. Ich habe allerdings von Elektronik keine Ahnung. Hier ein paar erste Fragen: 1. Ist mein Vorhaben überhaupt möglich? 2. Welches Netzteil wäre passend? 3. Brauche ich noch etwas? In einigen Beiträgen, die ich zu dem Thema gelesen habe, ist von einem Vorwiderstand die Rede. 4. Benötigt ihr Informationen zu den verbauten LED oder zu deren Anzahl? Ich hoffe sehr auf eure Hilfe. Vielen Dank und mit besten Grüßen Phantom
Es sieht eher nach Parallelschaltung der zwei Zellen aus, also ein 3V Netzteil. Oder 5V mit Vorwiderstand, dazu müsste aber der Strom gemessen werden um den Wert zu ermitteln. Ein einfacher Fall für ein Repair Café oder Makerspace wenn sowas in der Nähe ist.
J. S. schrieb: > Es sieht eher nach Parallelschaltung der zwei Zellen aus, also ein 3V > Netzteil. Am aufgeklappten Deckel mit der Brücke sieht man aber keinen Anschluss. Ich vermute eher, das der TE eine der Zellen fürs Foto falschrum eingelegt hat, und das wir somit eine 6V Quelle haben. Das sollte mit einem kleinen USB Netzteil für 5V zu ersetzen sein - evtl. mit Vorwiderstand, um den Innenwiderstand der Knopfzellen zu simulieren.
Beitrag #7613305 wurde vom Autor gelöscht.
Wie man an der Kontaktfeder am Deckel erkennt, sind die Zellen im Moment falsch eingelegt. Bei der fotografierten Lage der Zellen, wären ja die Pluspole verbunden ohne dass sie Kontakt zur LED-Kette hätten. Ein Netzteil mit geregelten 5V (Schaltnetzteil, USB ...) dürfte ein eher schwaches Leuchten verursachen. Ein altes Netzteil(mit 50Hz-Trafo, mit Symbol zwei Striche übereinander, einer durchgehend, der andre unterbrochen) würde besser sein, da es ja aus der Wechselspannung Halbwellen mit Spitzen macht, die höher als 5V bzw 6V sind. Aber auf jeden Fall sollte ein Strom begrenzender Widerstand verwendet werden.
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Peter R. schrieb: > Ein Netzteil mit geregelten 5V (Schaltnetzteil, USB ...) dürfte ein eher > schwaches Leuchten verursachen. Ich würde es trotzdem einfach mal damit probieren. Ein altes möglichst billiges USB-Netzteil und ein altes abgeschnittenes USB-Kabel reichen für einen Test aus. Ein "möglichst billiges" USB-Netzteil deshalb, weil dann bei geringer Last auch mal gern mehr als 5V ausgegeben werden.
Vielen lieben Dank für eure Beiträge. Bitte verzeiht das fehlerhafte Fotos. Die beiden Batterien sind in Reihe geschaltet. Anbei ein vernünftiges Foto. Ich habe hier noch zwei alte USB-Netzteile 1. Output: 5V - 550mA 2. Output: 5,25V - 1A Wäre so etwas geeignet? Was für einen Vorwiderstand sollte ich verwenden? Könnt ihr mir hierzu einen Link posten? Vielen Dank und euch einen tollen Tag, Phantom
LEDs brauchen eigentlich einen Konstantstrom, der sich je nach den Betriebsbedingungen der LED anpasst. Daher gibt das auch spezielle LED-Netzteile (Treiber) Bei solchen kleinen Ketten-LEDs kann man mit herumprobieren aber auch gut einfach nur einen Vorwiderstand ermitteln, den man dann in in Reihe schaltet. Die LEDs hier sind so klein, dass die eigentlich garnicht durchzugaloppieren drohen, wie Highpower-LED in Scheinwerfern und so. Der Batteriesatz der vorher dran war, war letztlich genau ein solcher Widerstand. Netzteile liefern schnell mal zuviel Strom, obwohl das die gleiche Spannung abgibt, die die Batterien vorher auch hatten. Ich würde da statt eines einzelnen Widerstands gleich ein Poti nehmen. 1kOHM. erst auf max einstellen und dann langsam runter drehen.
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●DesIntegrator ●. schrieb: > Ich würde da statt eines einzelnen Widerstands gleich ein Poti nehmen. > 1kOHM. erst auf max einstellen und dann langsam runter drehen. Hast du hier eventuell eine Kaufempfehlung für mich? Wie gesagt, ich habe gar keine Ahnung und die Google-Suche nach "1K Ohm Potentiometer" liefert eine sehr große, für mich schwer überschaubare Treffermenge in ganz unterschiedlichen Preisregionen. Ist eines der USB-Netzteile, die ich oben genannt habe, passend? Liebe Grüße, Phantom
Eine neue CR2032 hat (nach kurzer Recherche) offensichtlich 10Ohm Innenwiderstand. Mit einem 27 Ohm Widerstand an 5V anstelle der Zellen sollte es demnach ganz gut funktionieren.
Harald A. schrieb: > Eine neue CR2032 hat (nach kurzer Recherche) offensichtlich 10Ohm > Innenwiderstand. Mit einem 27 Ohm Widerstand an 5V anstelle der Zellen > sollte es demnach ganz gut funktionieren. Die zwei Zellen sind aber in Reihe geschaltet. Man kann also weniger als 27 Ohm verwenden.
S. G. schrieb: > ●DesIntegrator ●. schrieb: >> Ich würde da statt eines einzelnen Widerstands gleich ein Poti nehmen. >> 1kOHM. erst auf max einstellen und dann langsam runter drehen. > > Hast du hier eventuell eine Kaufempfehlung für mich? Das ist eine Schnapsidee!
H. H. schrieb: > Die zwei Zellen sind aber in Reihe geschaltet. Man kann also weniger als > 27 Ohm verwenden. Wollte Energie sparen ;-)
Harald A. schrieb: > Wollte Energie sparen ;-) So eine Gurgenkette hatte ich mal hier zu liegen. Der "Konstantstrom" ergibt sich aus dem Kurzschluß der beiden in Reihe geschalteten Batterien. Es waren > 20 mA. Um Batterien zu sparen, hatte ich als schnelle Lösung nur eine CR verwendet und die andere durch einen Draht überbrückt. Das war hell genug. Mit 5 V USB-Netzteil wären 100 Ohm Vorwiderstand ausreichend, ggf. auch größer. Das ist Geschmackssache. Man sollte so ein Zeugs erst garnicht kaufen!
Harald A. schrieb: > Wollte Energie sparen ;-) Die zwei Zellen sind im Bild falsch eingelegt. Drahtpoti waere noch eine Lösung: P4W-LIN 47 · Widerstand · 47 Ohm. Nennlast; 4 W. Maße. Achse; 6,0 mm. Mi N. schrieb: > Man sollte so ein Zeugs erst garnicht kaufen! Meistens bildet sich die bessere Haelfte sowas ein. Zur Beratungsresistenz gibt es nichts neues.
H. H. schrieb: > S. G. schrieb: >> ●DesIntegrator ●. schrieb: >>> Ich würde da statt eines einzelnen Widerstands gleich ein Poti nehmen. >>> 1kOHM. erst auf max einstellen und dann langsam runter drehen. >> >> Hast du hier eventuell eine Kaufempfehlung für mich? > > Das ist eine Schnapsidee! Eine Schnapsidee ist es eigentlich, das zu kaufen, sowas hat man in der Bastelkiste. Aber hier ein Link https://www.conrad.de/de/p/piher-pc16sh-10ip06102a2020mta-pc16sh-10ip06102a2020mta-dreh-potentiometer-mono-0-2-w-1-k-1-st-445229.html 1Kilo-Ohm war allerdings vielleicht etwas zu hoch gegriffen, 100 Ohm gehen auch. das wäre dann solches: https://www.conrad.de/de/p/omeg-10009-10009-dreh-potentiometer-mono-0-4-w-100-1-st-1665471.html
Ein 1kOhm-Poti ist Blödsinn. Die 10..47 Ohm, die je nach Fall nötig sind, kann man damit garnicht richtig einstellen. Außerdem: wenn man den richtigen Wert gefunden hat, warum sollte man ihn dann noch verstellen können. Ein Poti oder ein Trimmer sind unförmig im Vegleich zu einem Festwiderstand mit 250 mW oder 500mW Nennleistung. Der lässt sich per Schrumpfschlauch am Draht der Kette integrieren. Und in der Reihe 10-15-22-33-47 lässt sich sicher der richtige Wert finden. Warum nicht eine 18650-Zelle nehmen und dazu 10...bis 22 Ohm als Serienwiderstand? Es gibt fertige Fassungen für 18650-er Zellen, fertige Lademodule per USB und auch fertige Ladegeräte für einzelne 18650 oder Paare davon. Und im Freiland hat man dann keine Sicherheitsprobleme wegen den 230V des Netzgeräts
Peter R. schrieb: > Und in der > Reihe 10-15-22-33-47 lässt sich sicher der richtige Wert finden. macht das eine fachunkundige Person?
Vielen Dank für die weiteren Antworten. S. G. schrieb: > Ich habe hier noch zwei alte USB-Netzteile > 1. Output: 5V - 550mA > 2. Output: 5,25V - 1A > > Wäre so etwas geeignet? Kann mir jemand noch diese (obenstehende) Frage beantworten? Und... Woran merke ich denn, ob ich den richtigen Wert für den Widerstand gefunden habe?
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S. G. schrieb: >> Ich habe hier noch zwei alte USB-Netzteile >> 1. Output: 5V - 550mA >> 2. Output: 5,25V - 1A >> >> Wäre so etwas geeignet? > > Kann mir jemand noch diese (obenstehende) Frage beantworten? Beide gleich gut oder schlecht. > Und... > Woran merke ich denn, ob ich den richtigen Wert für den Widerstand > gefunden habe? Durch eine Strommessung, einmal mit frischen Batterien, dann mit Netzteil und Vorwiderstand. Wenn bei letzterem nicht mehr Strom fließt, und die Helligkeit reicht, dann passt es schon.
S. G. schrieb: > Woran merke ich denn, ob ich den richtigen Wert für den Widerstand > gefunden habe? Wenn es Dir nicht zu hell und nicht zu dunkel ist. Wie empfindest Du denn die Helligkeit mit den beiden Batterien? H. H. schrieb: > Durch eine Strommessung, einmal mit frischen Batterien, Mit 20 mA war ich dabei. Daher die 100 Ohm. "Frische Batterien" ist ein Hohn, da diese total überlastet betrieben werden.
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