Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik AVR-Studio 4.19 und JTAG ICE MK2 unter Windows 11 64 Bit installieren


von Harry F. (harry65536)


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== AVR-Studio 4.19 und JTAG ICE MK2 unter Windows 11 64 Bit installieren 
==<br>

Das AVR-Studio bietet mit der Debug-Hardware JTAG ICE MK2 eine einfache 
und effektive Entwicklungsumgebung für eine Vielzahl von 
Mikrocontrollern der Firma Atmel aus dem Embedded-Bereich. Leider werden 
die Software-Pakete unter Windows 10 und 11 nicht mehr standardmäßig 
unterstützt. Die Alternative besteht in der Verwendung des 
Atmel-Studios. Hierbei wird jedoch die Debug-Hardware JTAG ICE MK2 nicht 
unterstützt. Außerdem benötigt das Atmel-Studio das Programmpaket 
Visual-Studio der Firma Microsoft mit einem sehr großen Speicherbedarf. 
Bei der Installation des AVR-Studios in Verbindung mit WinAVR werden nur 
ca. 500 MB an Speicherplatz benötigt. Mit ein paar Tricks lässt sich das 
AVR-Studio Version 4.19, WinAVR und das JTAG ICE MK2 jedoch auch unter 
Windows 11 64 Bit betreiben. Im folgenden wird der Installationsvorgang 
bei dem Betriebssystem Windows 11 64 Bit beschrieben:<br>

* AVRStudio 4.19 vom Internet herunterladen und unter C:\Programme 
(x86)\ installieren.
* WinAVR Version 20100110 vom Internet herunterladen und unter C:\ 
(Root-Verzeichnis von C:) installieren, nicht ins Verzeichnis 
C:\Programme (x86)\ oder C:\Program Files\, da es ansonsten nicht 
funktioniert.
<br>
<br>


Der Treiber der Debug-Hardware JTAG ICE MK2 wird von Windows 11 nicht 
mehr standardmäßig unterstützt. Er wird deshalb als unsignierter Treiber 
von Windows erkannt und es erfolgt eine Fehlermeldung. Deshalb muss die 
Installation von unsignierten Treibern zugelassen werden.<br>

* Auf dem Rechner eine Befehlskonsole öffnen (cmd.exe).
* Mit dem Befehl shutdown.exe /r /o /f /t 00 den Wiederherstellungsmodus 
von Windows 11 erzwingen.
* In den Menüs folgende Auswahl treffen: Problembehandlung, Erweiterte 
Optionen, Starteinstellungen, Erzwingen der Treibersignatur 
deaktivieren.
* Rechner über das Menü neu starten.<br>
<br>
Nun wird der Treiber für die Debug-Hardware JTAG ICE MK2 
installiert.<br>

* Die Debug-Hardware JTAG ICE MK2 an einen USB-Port des Rechners 
anschließen und einschalten.
* Bei der nun erscheinenden Meldung über die Auswahl der Treiber den 
unsignierten Treiber auswählen.
* Die richtige Installation des Treibers kann mit dem Gerätemanager 
überprüft werden. Er ist in der Systemsteuerung zu finden.
* Die Datei msys-1.0.dll im Verzeichnis C:\WinAVR-20100110\utils\bin\ 
durch ihre 64 Bit-Variante ersetzen. Diese kann aus dem Internet 
heruntergeladen werden.
* Das AVR-Studio 4.19 stets als normaler Benutzer ausführen. Das 
Programm läuft nicht mit Administratorrechten.
<br>
<br>
Ich wünsche eine gesegnete Installation und viel Freude bei der Arbeit 
mit dem AVR-Studio.

: Bearbeitet durch User
von Maxim B. (max182)


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Hallo,
ich könnte trotz alle Versuche JTAG ICE MK2 über USB auf Win11 leider 
nicht zum Lauf bringen. Manchmal schien es zu arbeiten, aber nach einer 
"Erneuerung" von Systen (die man in Win11 nicht abschalten kann) war 
alles wieder durcheinander.
Glücklicherweise hat JTAG ICE MK2 auch noch RS232, und mit Konverter 
USB/RS232 arbeitet JTAG ICE MK2 gut, wenn auch langsamer als über USB 
mit Win7.

Für mich ist Wert von JTAG ICE MK2 nicht nur daß AVR Studio 4.19 weniger 
Platz braucht. AVR Studio 4.19 hat zwei Simulatoren. Spätere Versionen 
haben nur den neuere (entspricht AVR Simulator 2 in 4.19), somit kann 
man ältere, aber noch immer aktuelle Mikrocontroller wie AT90CAN128 u.Ä. 
nur mit Studio 4 simulieren.

P.S. statt WinAVR Version 20100110 benutze ich "per Hand" aus Atmel 
Studio herausgenommene spätere GNU Compiler-Version. Das bringt einige 
Vorteile, z.B. man kann einfacher mit Daten aus Flash umgehen. Dafür 
installiere ich zuerst 
avr-toolchain-installer-3.4.2.1573-win32.win32.x86.exe (wohl letzte mit 
Installer), dann ersetze ich die Files per Hand, die aus späteren Atmel 
Studio genommen wurden.

: Bearbeitet durch User
von A. B. (Firma: ab) (bus_eng)


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Maxim B. schrieb:

> P.S. statt WinAVR Version 20100110 benutze ich "per Hand" aus Atmel
> Studio herausgenommene spätere GNU Compiler-Version. Das bringt einige
> Vorteile, z.B. man kann einfacher mit Daten aus Flash umgehen. Dafür
> installiere ich zuerst
> avr-toolchain-installer-3.4.2.1573-win32.win32.x86.exe (wohl letzte mit
> Installer), dann ersetze ich die Files per Hand, die aus späteren Atmel
> Studio genommen wurden.


AVR-Studio 4.19 kann aktuelle AVR-Toolchains einbinden:

Project | Configurations Options | Custom Options | External Tools:

Use AVR Toolchain !DEAKTIVIEREN!

Pfad zum Compiler eintragen :
C:\Atmel-Toolchain\AVR8\avr-gcc-12.1.0-x64-windows\bin\avr-cpp.exe

Pfad zu MAKE eintragen :
C:\Atmel-Toolchain\AVR8\avr-gcc-12.1.0-x64-windows\bin\make.exe

Die aktuelle Toolchain und MAKE sind verfügbar bei:
https://blog.zakkemble.net/avr-gcc-builds/

Die AVR-Toolchain sollte NICHT in einem Windows-System-Verzeichnis 
liegen und der Namen des Toolchain-Verzeichnisses sollte keine 
Leerstellen enthalten: C:\Atmel-Toolchain\AVR8\ ...

: Bearbeitet durch User
von Maxim B. (max182)


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Danke für Hinweis!
Kann man auch automatisch -gstrict-dwarf für alle Projekte einstellen? 
Jetzt mache ich das immer per Hand (sonst funktioniert AVR Studio bei 
Debug nicht), aber es wäre bequemer, wenn "goldene Flag" automatisch wie 
andere kommt, wenn ein Projekt neu begonnen wird...

P.S. AVR-Studio 4.19 mag ich auch noch weil man sehr leicht beliebige 
Schlüsselworte farbig machen kann: dafür gibt es File AvrStudio_c.ini 
Z.B. man kann in main.h bestimmte Macro definieren oder u8...u32 statt 
"int8_t...", und alles wird schon beim Schreiben durch Farbe auf 
richtige Schreibweise geprüft. Leider haben spätere Versionen von Studio 
diese Möglichkeit nicht...
Man kann so auch für Assembler machen, mit AvrStudio_asm.ini, vielleicht 
ist das für Assembler noch mehr wünschenswert, da dort Macros sehr viel 
bringen...
So schreibe ich immer in main.h:
1
typedef uint8_t   u8;
2
typedef  int8_t   s8;
3
typedef uint16_t  u16;
4
typedef  int16_t  s16;
5
typedef uint32_t  u32;
6
typedef  int32_t  s32;
7
typedef uint64_t  u64;
8
typedef  int64_t  s64;
9
typedef __uint24  u24;
10
typedef  __int24  s24;
Es steht entsprechend in AvrStudio_c.ini:
1
uint8_t    = Keyword
2
int8_t    = Keyword
3
uint16_t  = Keyword
4
int16_t    = Keyword
5
uint32_t  = Keyword
6
int32_t    = Keyword
7
uint64_t  = Keyword
8
int64_t    = Keyword
9
__uint24  = Keyword
10
__int24    = Keyword
11
u8    = Keyword
12
s8    = Keyword
13
u16    = Keyword
14
s16    = Keyword
15
u32    = Keyword
16
s32    = Keyword
17
u64    = Keyword
18
s64    = Keyword
19
u24    = Keyword
20
s24    = Keyword

: Bearbeitet durch User
von Maxim B. (max182)


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A. B. schrieb:

> AVR-Studio 4.19 kann aktuelle AVR-Toolchains einbinden:
>
> Project | Configurations Options | Custom Options | External Tools:
>
> Use AVR Toolchain !DEAKTIVIEREN!
>
> Pfad zum Compiler eintragen :
> C:\Atmel-Toolchain\AVR8\avr-gcc-12.1.0-x64-windows\bin\avr-cpp.exe
>
> Pfad zu MAKE eintragen :
> C:\Atmel-Toolchain\AVR8\avr-gcc-12.1.0-x64-windows\bin\make.exe
>
> Die aktuelle Toolchain und MAKE sind verfügbar bei:
> https://blog.zakkemble.net/avr-gcc-builds/
>
> Die AVR-Toolchain sollte NICHT in einem Windows-System-Verzeichnis
> liegen und der Namen des Toolchain-Verzeichnisses sollte keine
> Leerstellen enthalten: C:\Atmel-Toolchain\AVR8\ ...

So habe ich das nun versucht, mit avr-gcc-12.1.0-x64-windows und auch 
mit avr-gcc-14.1.0-x64-windows von der angegebenen Seite.
Ich bekomme nur Fehlermeldung:
1
avr-cpp  -mmcu=atmega1284 -Wall -gdwarf-2 -std=gnu99  -gstrict-dwarf      -DF_CPU=16000000UL -Os -funsigned-char -funsigned-bitfields -fpack-struct -fshort-enums -MD -MP -MT main.o -MF dep/main.o.d  -c  ../main.c
2
avr-cpp: fatal error: '-c' is not a valid option to the preprocessor
3
compilation terminated.
4
make: *** [Makefile:50: main.o] Error 1
5
Build failed with 1 errors and 0 warnings...
make wird ja von AVR-Studio 4.19 gemacht. In make steht wirklich:
1
## Compile
2
main.o: ../main.c
3
  $(CC) $(INCLUDES) $(CFLAGS) -c  $<
4
5
tft.o: ../tft.c
6
  $(CC) $(INCLUDES) $(CFLAGS) -c  $<
7
8
font_graph.o: ../font_graph.c
9
  $(CC) $(INCLUDES) $(CFLAGS) -c  $<
10
11
hal_ili9341.o: ../hal_ili9341.c
12
  $(CC) $(INCLUDES) $(CFLAGS) -c  $<
also -c steht wirklich...

Was wäre hier zu verbessern?
Mit C:\Program Files (x86)\Atmel\AVR Tools\AVR Toolchain\bin\avr-gcc.exe 
und C:\Program Files (x86)\Atmel\AVR Tools\AVR Toolchain\bin\make.exe 
kommt:
1
Build succeeded with 0 Warnings...
2
avr-gcc  -mmcu=atmega1284 -Wall -gdwarf-2 -std=gnu99  -gstrict-dwarf        -DF_CPU=16000000UL -Os -funsigned-char -funsigned-bitfields -fpack-struct -fshort-enums -MD -MP -MT main.o -MF dep/main.o.d  -c  ../main.c
3
avr-gcc  -mmcu=atmega1284 -Wall -gdwarf-2 -std=gnu99  -gstrict-dwarf        -DF_CPU=16000000UL -Os -funsigned-char -funsigned-bitfields -fpack-struct -fshort-enums -MD -MP -MT tft.o -MF dep/tft.o.d  -c  ../tft.c
4
avr-gcc  -mmcu=atmega1284 -Wall -gdwarf-2 -std=gnu99  -gstrict-dwarf        -DF_CPU=16000000UL -Os -funsigned-char -funsigned-bitfields -fpack-struct -fshort-enums -MD -MP -MT font_graph.o -MF dep/font_graph.o.d  -c  ../font_graph.c
5
avr-gcc  -mmcu=atmega1284 -Wall -gdwarf-2 -std=gnu99  -gstrict-dwarf        -DF_CPU=16000000UL -Os -funsigned-char -funsigned-bitfields -fpack-struct -fshort-enums -MD -MP -MT hal_ili9341.o -MF dep/hal_ili9341.o.d  -c  ../hal_ili9341.c

: Bearbeitet durch User
von Harald K. (kirnbichler)


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Maxim B. schrieb:
> Z.B. man kann in main.h bestimmte Macro definieren oder u8...u32 statt
> "int8_t..."

Warum nur sollte man so etwas tun wollen?

von Maxim B. (max182)


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Harald K. schrieb:
> Maxim B. schrieb:
>> Z.B. man kann in main.h bestimmte Macro definieren oder u8...u32 statt
>> "int8_t..."
>
> Warum nur sollte man so etwas tun wollen?

Um u8...u32 blau wie auch "char" zu sehen.

von Harald K. (kirnbichler)


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Maxim B. schrieb:
> Um u8...u32 blau wie auch "char" zu sehen.

Nein, warum sollte man so einen Unfug wie "u8...u32" überhaupt 
verwenden?

von Maxim B. (max182)


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Harald K. schrieb:
> Maxim B. schrieb:
>> Um u8...u32 blau wie auch "char" zu sehen.
>
> Nein, warum sollte man so einen Unfug wie "u8...u32" überhaupt
> verwenden?

Warum auch nicht? Weniger tippen, umso weniger Fehler.

: Bearbeitet durch User
von Harald K. (kirnbichler)


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Maxim B. schrieb:
> Warum auch nicht?

Ist Mist. Und eben nicht weniger Fehler, sondern mehr.

Vor stdint.h mag es ja noch einen Grund für eigene "Datentypen" gegeben 
haben, aber stdint.h durch eigenen Kram zu ersetzen - nee.

Großer Murks.

von Maxim B. (max182)


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Harald K. schrieb:
> Großer Murks.

Ich bin kein Profi. Ich darf alles :)

von Maxim B. (max182)


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Endlich hat es geklappt mit JTAG ICE MK2 unter Windows 11 64 Bit!
Bisher habe ich JTAG über RS232 benutzt, aber das ist langsam. Nun habe 
ich noch mal versucht, umd endlich geklappt! Jetzt läuft JTAG mit AVR 
Studio 4.19 über USB, um mehrfaches schneller! Hoffentlich bleibt das 
auch weiter...
Vielen Dank an Harry F. !!!

von Maxim B. (max182)


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Leider arbeitet JTAG ICE MK2 nach Erneuerung von Windows 11 wieder 
nicht. Alle Versuche mit Treiber scheiterten, auch Einschalten von 
unsignierten Treiber half nicht: Computer sieht das Gerät, aber Studio 
4.19 sieht das nicht. So bin ich gezwungen, wieder über 
USB/RS232-Converter zu arbeiten: langsamer als über USB, dafür aber 
funktioniert sicher...
Windows 11 ist eine Mißgeburt!

von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Maxim B. schrieb:
> JTAG ICE MK2

Das ist doch der Programmieradapter, der oft gefälscht wurde, wogegen 
Atmel fiese Gegenmaßnahmen ergriffen hat. Ist deiner original?

von Maxim B. (max182)


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Atmel gibt es nicht mehr. Entsprechend gibt es keine Erneuerungen von 
Studio 4.19. Problem macht Windows 11. Mit dem älteren Computer mit 
Windows 7 läuft alles nach wie vor perfekt.

von Harald K. (kirnbichler)


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Maxim B. schrieb:
> Entsprechend gibt es keine Erneuerungen von
> Studio 4.19.

Die letzte Version davon heißt Microchip Studio. Auch das wird seit 
etwas über zwei Jahren nicht mehr weiterentwickelt, aber lässt sich auch 
unter neueren Windows-Versionen verwenden.

Daß man um MPLab einen Bogen macht, kann ich ja verstehen, aber warum 
man sich krampfhaft an einer uralten Version des Atmel Studio festhält, 
nicht.

von Alexander S. (alesi)


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Harald K. schrieb:
> ..., aber warum
> man sich krampfhaft an einer uralten Version des Atmel Studio festhält,
> nicht.

"Sie basiert ab Version 5 auf der Visual Studio Shell von Microsoft und 
besteht aus einer Projektverwaltung, einem Editor, einem Debugger und 
Werkzeugen zum Beschreiben der Mikrocontroller."
https://www.mikrocontroller.net/articles/Atmel_Studio

Das ist für einige Grund genug.

von Maxim B. (max182)


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Harald K. schrieb:
> aber warum
> man sich krampfhaft an einer uralten Version des Atmel Studio festhält,
> nicht.

Weil sie bequemer und schneller ist.

von Wulf D. (holler)


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Ich nutze einen gut 10 Jahre alten ausrangierten Rechner meiner Kinder, 
nicht mehr Win11-kompatibel.

Da läuft Microchip Studio dennoch ohne spürbare Latenz. Selbst zwei 
Instanzen gleichzeitig mit zwei unterschiedlichen Debug-Schnittstellen, 
UPDI und Debug-Wire via JTAG ICE MK2, beide via USB angebunden, gehen 
problemlos unter Win10.

Klar, das Studio startet um Längen langsamer. Und man steckt einmal 
etwas Arbeit rein, um den ganzen Zoo an nutzlosen Icons in der 
Menüleiste zu halbieren. Aber das wars auch schon.

Funktional steht das aktuellere Studio dem Alten in nichts nach, man 
kann es sich genau so einrichten.
Mit dem für mich entscheidenden Vorteil, dass auch neuere Typen 
unterstützt werden.

von Harald K. (kirnbichler)


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Alexander S. schrieb:
> Das ist für einige Grund genug.

Ich sehe da keinen. Aversionen gegenüber der Visual Studio Shell?

von Karl B. (gustav)


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Maxim B. schrieb:
> Windows 11 ist eine Missgeburt!

24H2 sieht noch nicht einmal mehr den RS232 USB Adapter.
Weil Prolific "falschen" Chip hätte. 2303TA geht nicht.
nur der 2303 CS. Wieder Elektronikschrott mehr.
Der von Logitech (AU0002F) geht.
https://www.reichelt.de/de/de/shop/produkt/usb_2_0_konverter_a_stecker_auf_rs232-331129

Wulf D. schrieb:
> ich nutze einen gut 10 Jahre alten ausrangierten Rechner meiner Kinder,
> nicht mehr Win11-kompatibel.

Ich nehme im Zweifelsfalle den alten XP-Rechner, der hat sogar noch eine 
LPT- und COM-Schnittstellenkarte. War nötig, um das neue STK500 Board
upzugraden auf Firmware 2.0A.

ciao
gustav

: Bearbeitet durch User
von Harald K. (kirnbichler)


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Karl B. schrieb:
> 24H2 sieht noch nicht einmal mehr den RS232 USB Adapter.
> Weil Prolific "falschen" Chip hätte. 2303TA geht nicht.
> nur der 2303 CS. Wieder Elektronikschrott mehr.

Und daran ist natürlich Windows schuld, und nicht Prolific, wie?
Der Treiber kommt von Prolific. Und weil sich Prolific dafür entschieden 
hat, keine Treiber mehr für die alten, bizarreweise sogar als Fälschung 
nachgebauten Chips zu machen, ist Microsoft schuld.
1
 NOTE:
2
3
    Windows 8/8.1/10 are NOT supported in PL-2303HXA and PL-2303X EOL chip versions.
4
    Windows 11 and higher  are NOT supported in PL-2303HXA/ TA/TB/HXD/RA/SA/EA (EOL chip version).
5
    Run PL2303 CheckChipVersion tool program in Windows XP/Vista/7 to check chip version.
6
    Windows Vista, XP, 2000, 98 and Windows ME driver technical support are discontinued.
7
    Prolific recommends to use PL-2303GC chip.

Quelle https://www.prolific.com.tw/us/showproduct.aspx?p_id=225&pcid=41

von Karl B. (gustav)


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Ist mir egal, wieso Geräte plötzlich nicht mehr gehen.
Aber das Ganze hat doch Methode. Wird doch jeder mitbekommen haben das 
jahrzehntelange, fiese Spielchen: Software passt nicht zur Hardware, 
Hardware passt nicht zum Betriebssystem u.s.w.
Der DelOCK-Adapter war gerade einmal zwei Jahre in Betrieb.
Und DelOCK ist kein Plagiate-Bastler. Sondern eine renommierte Marke, 
der man vertrauen sollte.
Die Produktzyklen werden immer kürzer. Und daran hat eindeutig Microsoft 
mit seiner brutalen Marketing-Methode schuld. Sogar USB-Leser versagen 
plötzlich, nur weil Geräteinstanzerkennung wieder spinnt. Von 
Windows-Logo
und Smartscreen-Zwang einmal ganz zu schweigen. Betrifft also nicht nur 
Hardware. Und jetzt wird noch Eines draufgesetzt: Secure Boot.
Hast Du sämtliche Keys Deiner Hardware parat?
Viel Vergnügen.

ciao
gustav

: Bearbeitet durch User
von Harald K. (kirnbichler)


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Karl B. schrieb:
> Der DelOCK-Adapter war gerade einmal zwei Jahre in Betrieb.
> Und DelOCK ist kein Plagiate-Bastler. Sondern eine renommierte Marke,
> der man vertrauen sollte.

Wenn die Chips von Prolific verbauen, ist das Rennommee sehr blass. 
Prolific war schon immer unterste Schublade; selbst WCH ist mittlerweile 
eindeutig zu bevorzugen.

Ansonsten: Ja, Windows 11 und den damit verbundenden 
funktionierende-Hardware-Wegwerf-Zwang sehe ich auch mehr als kritisch.

Warum aber man an einer uralten Version von Atmel Studio festhalten 
muss, hat mir immer noch keiner erklären können. Die eine Antwort, die 
da kam, hat genau den Teil mit dem Erklären weggelassen.

von Karl B. (gustav)


Angehängte Dateien:

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Harald K. schrieb:
> uralten Version von Atmel Studio festhalten
> muss, hat mir immer noch keiner erklären können.

Also ich komme da sehr gut mit klar, brauche für das, was da an "AVRs" 
zu flashen ist, nichts anderes.
Was will ich noch mehr?
"Käsekästchen" sind doch wunderbar!
Und wenn, dann geht's mit anderen Kategorien los.
Raspberry, ESP32

ciao
gustav

: Bearbeitet durch User
von Wulf D. (holler)


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Karl B. schrieb:
> Was will ich noch mehr?
Eine funktionierende, schnelle USB-Verbindung unter aktuellem OS, wenn 
ich dich richtig verstanden habe.

> "Käsekästchen" sind doch wunderbar!
Kannst du im Microchip Studio genau so auch haben.

von Karl B. (gustav)


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Wulf D. schrieb:
> Kannst du im Microchip Studio genau so auch haben.

Ist doch im Screenshot Studio4.18, oder meinst Du was anderes.
Dass das von Atmel auf Microchip "umgelabelt" wurde, habe ich schon 
mitgekriegt.
Und "Jungo" kennst Du auch, oder? Gibt sogar 2 Versionen 32 oder 
wahlweise 64 Bit.

ciao
gustav

von Wulf D. (holler)


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Na, wenn ich von Microchip Studio rede meine ich natürlich die neueren, 
auf MS Visual Studio basierten Versionen.

Ich nutze eine Version 7.x. Völlig stressfrei in 10min installiert, man 
muss ja nicht das ganze 32Bit-Gedöns, Software-Framework, 
MC-Compilervarianten und weiß nicht mehr was noch alles mitinstallieren.

Dann noch 1/2h - 1h dran gewöhnen und schon wird’s produktiv.
Geht viel schneller als das Rumärgern mit inkompatiblen Treibern.

Jungo brauche ich nicht, das alte Microchip Studio 7.x ist fast die 
einzige Windows-Applikation die ich nutze.

Das Atmel Studio bis 4.19 ist auf eine ganz andere Generation Rechner 
optimiert.
Wenn du wirklich noch einen Pentium 3, 128Mbyte RAM und einen 
Röhrenmonitor mit 1024 Pixel Horizontalauflösung nutzt, bleibe bei 
deiner Version.

: Bearbeitet durch User
von Karl B. (gustav)


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Ich hatte zwischenzeitlich auch einmal das Studio 7 installiert.
Funktionierte so gut wie garnichts und das mit Windows 10-Rechner. Und 
für meine Zwecke völlig überflüssige Dinge drauf.
Bin dann wieder zu Studio 4 zurückgekehrt und hatte die damaligen 
neuesten Updates mit installiert.
Schuster bleib bei deinem Leisten.
Jetzt läuft STK500 Board und Studio 4.18 sogar auf Win 11 24H2.
Und der Logitech USB-RS232-Adapter auch.
Für "meine" AVRs reicht es vollauf.

ciao
gustav

von Wulf D. (holler)


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Karl B. schrieb:
> Ich hatte zwischenzeitlich auch einmal das Studio 7 installiert.
> Funktionierte so gut wie garnichts und das mit Windows 10 …

Kann ich mir nicht erklären, da muss was grundlegendes in die Hose 
gegangen sein.

Das hättest Du hier genauer beschreiben sollen, Dir wäre geholfen 
worden.
Müsstest Dich dann nicht mit einer 0,1 Mbit Schnittstelle abmühen.

Gut, wenn der Code nur 1kbyte hat ist das fast egal.

von Harald K. (kirnbichler)


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Karl B. schrieb:
> Funktionierte so gut wie garnichts

Aha. Was machen diejenigen falsch, bei denen es funktioniert?

von Karl B. (gustav)


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Totgerittenen Pferden trauere ich nicht mehr nach.
Please note that Microchip Studio is not recommended for new designs and 
does not support some newer Microchip products. For the latest features 
and support, please use MPLAB® X IDE.

Ende der Durchsage

ciao
gustav

von Joachim B. (jar)


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Karl B. schrieb:
> Und "Jungo" kennst Du auch, oder? Gibt sogar 2 Versionen 32 oder
> wahlweise 64 Bit.

und wo kann man diese Treiber kostenfrei runterladen?
Ich fand die nicht!

von Karl B. (gustav)


Angehängte Dateien:

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Hab ich nicht hiervon. Aber aktuell soll der Link funktionieren.
https://windriver.jungo.com/
Suchen auf der Seite nach passenden Treibern.

Treiber Info in der *.inf Datei im Anhang.

ciao
gustav

von Maxim B. (max182)


Angehängte Dateien:

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Wulf D. schrieb:
> Ich nutze einen gut 10 Jahre alten ausrangierten Rechner meiner Kinder,
> nicht mehr Win11-kompatibel.
>
> Da läuft Microchip Studio dennoch ohne spürbare Latenz. Selbst zwei
> Instanzen gleichzeitig mit zwei unterschiedlichen Debug-Schnittstellen,
> UPDI und Debug-Wire via JTAG ICE MK2, beide via USB angebunden, gehen
> problemlos unter Win10.

Ich habe auch einen Laptop von 2010. Geliefert mit Win7, ich habe aber 
gleich WinXP installiert. Später wegen Banking wieder Win7, da ich 
damals keine anderen Laptops hatte. Mit der Zeit habe ich SRAM auf 
Maximum, 8 GB, erweitert und SSD 2 TB installiert (auch deshalb Win7, da 
WinXP mit SSD schlechter arbeitet).

Alles läuft damit super (außer Banking). Für mich aber etwas unbequem, 
zwischen drei Computer (noch Dienstcomputer) zu wechseln, da überall 
Unterschiede. Alte Lenovo rauscht auch viel stärker. Tastatur ist am 
Ende, ich benutze eine externe...
Neulich habe ich aber bemerkt, daß 15-jährige Lenovo viel sicherer CD 
und DVD liest als moderne Fujitsu mit Win11. Bestimmt bessere 
DVD-Laufwerk, als bei heutigen.
Alte macht auch deutlich viel Wärme: ich habe für den extra Alu-Rahmen 
gemacht, damit von Boden aus auch besser gekühlt wird. Neue braucht das 
nicht, auch Bildschirm besser...

Vielleicht muß ich doch es lernen, beide gleichzeitig zu nutzen? PCB mit 
neueren, AVR mit älteren? Aber auch neuere arbeitet mit JTAG ICE MK2 
gut, nur über RS232, das ist spürbar langsamer als über USB.

Karl B. schrieb:
> Jetzt läuft STK500 Board und Studio 4.18 sogar auf Win 11 24H2.

Harald K. schrieb:
> Warum aber man an einer uralten Version von Atmel Studio festhalten
> muss, hat mir immer noch keiner erklären können.
Schon gesagt: weil besser. Es gibt viele "Kleinigkeiten", die zusammen 
viel machen.
Als Beispiel: man kann Schlüsselworte für Texteditor selber definieren 
(z.B. eigene Macro), damit sie wie "eingebauten" Schlüsselworte gefärbt 
erscheinen. Das spart viele Schreibfehler. Microchip Studio 7 kann das 
nicht.

Als Beispiel in der Anlage die Macro, die ich überall benutze. Mit Avr 
Studio 4 sind sie alle durch Farbe kennbar gemacht.

: Bearbeitet durch User
von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Maxim B. schrieb:
> Später wegen Banking wieder Win7
...
> Alles läuft damit super (außer Banking).

Dumm gelaufen.

von Maxim B. (max182)


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Sherlock 🕵🏽‍♂️ schrieb:
> Dumm gelaufen.

Weil unsere Banken dumm sind. Sie zwingen zu evtl.unnötigen 
Erneuerungen.

von Joachim B. (jar)


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Karl B. schrieb:
> Suchen auf der Seite nach passenden Treibern.

was soll ich mit free trial anfangen?

ich will nicht trialen, ich möchte die free nutzen!

: Bearbeitet durch User
von Wastl (hartundweichware)


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Joachim B. schrieb:
> ich will nicht trialen, ich möchte die free nutzen!

Jungo Treiber sind doch im Atmel Studio enthalten.
Ganz umerer sunst, 32 und 64 Bit. Zur Not installiert
man einfach mal das Studio und holt sich dort die
Treiber raus.

von Karl B. (gustav)


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Wastl schrieb:
> Jungo Treiber sind doch im Atmel Studio enthalten.

Auf der CD, die ich aus Norwegen erhalten hatte. Ja, damals saß Atmel 
noch in Norwegen.
Aber schenken tu ich niemandem etwas. Schon allein aus rechtlichen 
Gründen.
Nachher habe ich ne Abmahnung wegen unerlaubten Raubkopierens am Hals.
Man weiß ja nie, wer hier noch mitliest.
Sorry.

ciao
gustav

: Bearbeitet durch User
von Wastl (hartundweichware)


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Karl B. schrieb:
> Nachher habe ich ne Abmahnung wegen unerlaubten Raubkopierens am Hals.

Atmel Studio ist kostenlos herunterzuladen. Wer das tun kann
darf die Software offensichtlich kostenlos nutzen.

Dann eben auch die Jungo Treiber die darin enthalten sind.

von Wulf D. (holler)


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Ich empfehle noch in einen ordentlichen Monitor zu investieren. Darf 
gern gebraucht sein. Hatte mir zu Corona-Zeiten einen 3440 x 1440 Pixel 
(21:9) 34" von LGE für damals 160€ in der Bucht fürs HomeOffice 
zugelegt. Das war die Investition mit dem besten 
Preis/Leistungsverhältnis seit Jahrzehnten.

Damit macht vieles wieder Spaß, was an kleineren Monitoren nur Krampf 
oder an zwei parallel so lala geht.

Oder Beispiel Elektronik-Hobby: linke Seite Layout, rechte 
Stromlaufplan. Beliebig aufteilbar etc.

von Maxim B. (max182)


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Wulf D. schrieb:
> Oder Beispiel Elektronik-Hobby: linke Seite Layout, rechte
> Stromlaufplan. Beliebig aufteilbar etc.

Ich mache das ähnlich: auf dem Dienstcomputer PDF mit Anleitung, auf dem 
Privatcomputer das Programm.

von Joachim B. (jar)


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Wastl schrieb:
> Atmel Studio ist kostenlos herunterzuladen. Wer das tun kann
> darf die Software offensichtlich kostenlos nutzen.
>
> Dann eben auch die Jungo Treiber die darin enthalten sind.

ach, wie denn?

von Karl B. (gustav)


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Joachim B. schrieb:
> ach, wie denn?

https://www.microchipdirect.com/faq-main?catid=1b99a89d-722f-69fd-9699-ff0000260584

Umsonst ist nichts.
Lizenzkosten gehen bei Microchip mittlerweile bis in 5-stellige 
Dollarbeträge. Zumindest einen Hunderter kostet der Compiler zeitlich 
begrenzt.

ciao
gustav

von Alexander S. (alesi)


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Alexander S. schrieb:
> Harald K. schrieb:
>> ..., aber warum
>> man sich krampfhaft an einer uralten Version des Atmel Studio festhält,
>> nicht.
>
> "Sie basiert ab Version 5 auf der Visual Studio Shell von Microsoft und
> besteht aus einer Projektverwaltung, einem Editor, einem Debugger und
> Werkzeugen zum Beschreiben der Mikrocontroller."
> https://www.mikrocontroller.net/articles/Atmel_Studio
>
> Das ist für einige Grund genug.

Harald K. schrieb:
>
> Ich sehe da keinen. Aversionen gegenüber der Visual Studio Shell?

Beitrag "Re: AVR JTAGICE mkII, AVR Studio 4.19 und Windows11"

Beitrag "Re: AVR JTAGICE mkII, AVR Studio 4.19 und Windows11"

Beitrag "Re: Installation von AVRSTUDIO 4.19 bricht unter WIN10 ab"

Beitrag "Re: Installation von AVRSTUDIO 4.19 bricht unter WIN10 ab"

von Harald K. (kirnbichler)


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Fassen wir zusammen: Auf sehr, wirklich sehr alten Rechnern ist 
Microchip Studio 7 nicht so flott wie das uralte Atmel Studio.

"Reicht mir" ist kein Argument, insbesondere nicht bei einer Software, 
die unter einem aktuellen Windows nicht mehr zu funktionieren scheint.

Und das Ding mit dem uralten ICE, seriell angesteuert ... hmm.

von Joachim B. (jar)


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Karl B. schrieb:
> Joachim B. schrieb:
>> ach, wie denn?
>
> 
https://www.microchipdirect.com/faq-main?catid=1b99a89d-722f-69fd-9699-ff0000260584
>
> Umsonst ist nichts.

doch deine Links:
404 - File or directory not found.

von Karl B. (gustav)


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Joachim B. schrieb:
> 404 - File or directory not found.

Welchen Browser?

ciao
gustav

von Harald K. (kirnbichler)


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Was soll denn der Quatsch? Wozu soll man das brauchen?

von Karl B. (gustav)


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Harald K. schrieb:
> Was soll denn der Quatsch? Wozu soll man das brauchen?

Ohne Lizenz kein Compiler.
Und wer keinen Account hat, kommt auch nicht auf die passenden Seiten.
So einfach ist das.
Bei ATMEL war das noch anders. Aber die "Für-lau-bekommen-Zeiten" sind 
endgültig vorbei, falls man das zwischenzeitlich noch nicht selber 
gemerkt hat.

ciao
gustav

von Alexander S. (alesi)


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Karl B. schrieb:
> Joachim B. schrieb:
>> 404 - File or directory not found.
>
> Welchen Browser?
>
> ciao
> gustav

Ich habe gestern auch eine Seite mit "404 - File or directory not found" 
bekommen.
Heute geht es. Scheinen temporäre Probleme beim microchip Webserver zu 
sein. Ob die Seite gefunden wird oder nicht, sollte nicht vom Browser 
(bei mir Firefox) abhängen.

P.S. Ich war beide Male nicht bei microchip angemeldet.

von Harald K. (kirnbichler)


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Karl B. schrieb:
> Ohne Lizenz kein Compiler.

Zum Microchip Studio gehört eine freie gcc-Version, die man einfach so 
nutzen kann. Und einen Account braucht man natürlich auch nicht:

https://www.microchip.com/en-us/tools-resources/develop/microchip-studio#Downloads

https://ww1.microchip.com/downloads/aemDocuments/documents/DEV/ProductDocuments/SoftwareTools/as-installer-7.0.2594-full.exe

von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Harald K. schrieb:
> Zum Microchip Studio gehört eine freie gcc-Version, die man einfach so
> nutzen kann

Falls du die XC8 Toolchain meinst: Darin hat Microchip einige 
Optimierungen entfernt, um sie als "pro" Version gegen extra Geld zu 
verkaufen: -O2, -O3, -Os, -flto, -fwhole-program, -fuse-linker-plugin

Ich empfinde das als Kackfreche Unverschämtheit 🤮💩

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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Karl B. schrieb:
> Welchen Browser?

firefox

von Joachim B. (jar)


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Alexander S. schrieb:
> Ich habe gestern auch eine Seite mit "404 - File or directory not found"
> bekommen.

und jetzt bekomme ich wieder Bestellseite für Geld

von Harald K. (kirnbichler)


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Sherlock 🕵🏽‍♂️ schrieb:
> Falls du die XC8 Toolchain meinst:

Nein, die meine ich nicht, ich meine gcc. XC8 ist kastriert bzw. ein 
Kaufprodukt, aber der gcc ist nicht kastriert.

Sherlock 🕵🏽‍♂️ schrieb:
> Ich empfinde das als Kackfreche Unverschämtheit

Kann man so sehen, aber man wird nicht gezwungen, XC8 zu verwenden. Der 
gcc kennt natürlich all' die Optimierungsoptionen.

von Alexander S. (alesi)


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Harald K. schrieb:
> Alexander S. schrieb:
>> Das ist für einige Grund genug.
>
> Ich sehe da keinen. Aversionen gegenüber der Visual Studio Shell?

Harald K. schrieb:
> Fassen wir zusammen: Auf sehr, wirklich sehr alten Rechnern ist
> Microchip Studio 7 nicht so flott wie das uralte Atmel Studio.

Genau, hier ist noch einer der "einigen" der das vor Jahren so gesehen 
hat

https://www.kanda.com/blog/microcontrollers/avr-microcontrollers/avrstudio-explored/

mit einem interessanten Hinweis auf den Unterschied zwischen AVRStudio 
4.19 und v4.18

P.S. gemeint war wohl das uralte AVR Studio statt Atmel Studio

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