Dieses Experiment würde ich gerne zuhause nachbauen: https://www.youtube.com/watch?v=TVgAwVqEspA Das Video zeigt wie elektrisch geladene Seifenblasen mit gleichartig geladenen Paddels durch die Luft geschoben werden können. Leider sind dem Video keine Details zu entnehmen, wieviele Volts nötig sind. Es heisst nur er hat da einen "high voltage generator" angeschlossen. Wieviele Volts sollten das ungefähr sein? Welche Schaltung würde mir die tausend Volt für den hausgebrauch bereit stellen? Natürlich ohne mich umzubringen, also viele Volts aber wenig Kapazität dahinter. Ich hab hier noch eine elektrische Fliegenklatsche rumliegen, vielleicht könnte ich die zu diesem Zweck umbauen?
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Sollte im Physik Unterricht dran gekommen sein. Unter den Namen Coulombsches Gesetz. Paddel und Seifenblase bilden einen Kondensator, den du mit Coulomb=Ampere*Sekunde lädst. Aus dem Abstand und der Ladung liefert das Coulombsche Gesetz die Kraft. Bei den Pikofarad, die dein "Kondensator" hat, kommst du mit 1000V nicht weit. Dürfte nur mit Reibungselektrizität funktionieren. Falls dein Nachbar eine Katze hat: https://www.youtube.com/watch?v=ceUApJ_LUzU
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Google bitte mal nach "Bandgenerator" oder "Influenzmaschine" so etwas brauchst du dann als Hochspannungserzeuger. mfg
Xanthippos schrieb: > Paddel und Seifenblase bilden einen Kondensator, den du mit > Coulomb=Ampere*Sekunde lädst. Aus dem Abstand und der Ladung liefert das > Coulombsche Gesetz die Kraft. Ganz blöde Frage (bitte korrigieren, wenn ich einen Denkfehler habe): Bei einem geladenen Kondensator ziehen sich die beiden Platten aber an. Hier stoßen sich Paddel und Seifenblase aber gegenseitig ab. Sie müssen also gleich geladen sein (beide positiv oder beide negativ).
Jonny O. schrieb: > Hier stoßen sich Paddel und Seifenblase aber gegenseitig ab. Sie müssen > also gleich geladen sein (beide positiv oder beide negativ). Das a) wäre, gleichnahmige Ladungen stoßen sich ab. Es gibt aber auch b) mit Abstoßung durch entferungsabhängiges inhomogenes Feld. Letzteres funktioniert aber weniger gut. Es gäbe auch noch c) über ein HV-HF-Feld. Dabei ergibt sich eine Abstoßung durch Wirbelströme in der Seifenblase. Der Blasenerzeuger dürfte ebenfalls unter Spannung stehen. Nur kann diese nicht hoch sein, weil die Kapazität des Teils gegenüber der Erde nicht ganz klein sein dürfte und der Schlag zu heftig wäre. Es müßten daher die Blasen an den Spitzen ähnlich eines Luftionisators vorbeifliegen. Dabei werden die Blasen noch stärker aufgeladen.
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Dieter D. schrieb: > Es müßte daher die Blasen an den Spitzen ähnlich eines Luftionisators > vorbeifliegen. Dabei werden die Blasen noch stärker aufgeladen. ...oder den Blasenerzeuger senkrecht nach oben richten, so dass direkt nach oben geblasen wird. Die Gefahr besteht dann aber, dass die Blasen durch ihr Eigengewicht in sich zusammenfallen könnten. Ich sehe gerade, dass so oder so von der Seite geblasen wird.
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> Bei einem geladenen Kondensator ziehen sich die beiden Platten aber an.
Da muss ich dir Recht geben.
Das Katzenfell ist über einen "kleinen" Widerstand mit der Erde
verbunden. Somit bilden Paddel und Seifenblase eine Platte und der Rest
der Welt wird zur anderen Kondensatorplatte. Siehst du das auch so?
Der Trick bei der Seifenblase - da die gesamte Umgebung gleich geladen
ist, gleichen sich die Kräfte so weit aus, dass man die Anziehung
vernachlässigen kann.
Xanthippos schrieb: > Sollte im Physik Unterricht dran gekommen sein. Da war ich leider nicht dabei. > Falls dein Nachbar eine Katze hat: > https://www.youtube.com/watch?v=ceUApJ_LUzU Leidiges Thema, also die Katzen. Aber Danke allen für die Inputs, nun werde ich mal den Rechenweg beschreiten.
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