Hallo, ich habe manchmal das Problem, dass ich mit dem Multimeter überraschend unerwartet irgendwo eine Spannung messe, und deshalb nicht weiss, ob da jetzt auch "Wumms" hinter ist. Aus dem Grund kann ich da nicht einfach auf Strommessung umstellen. Daher möchte ich gerne unkompliziert einen 10kOhm Lastwiderstand zwischen Multimeter und Messpunkt anschliessen. Derzeit ist das ein Gebastel. Gibts sowas nicht einfach als steckfertige Lösung für Bananenstecker zu kaufen? Ich würde es ja noch besser finden, wenn die Multimeter von sich auch sowas könnten....
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Christian schrieb: > Ich würde es ja noch besser finden, wenn die Multimeter von sich auch > sowas könnten.... Können sie, nennen sich Duspol.
Lodda schrieb: > nennen sich Duspol. Ich glaube eher, dass er den 10k in Serie schalten will: Christian schrieb: > Daher möchte ich gerne unkompliziert einen 10kOhm Lastwiderstand > zwischen Multimeter und Messpunkt anschliessen. Das würde dann aber keine Verbesserung der Gesamtsituation ergeben!
Christian schrieb: > dass ich mit dem Multimeter überraschend > unerwartet irgendwo eine Spannung messe Erkläre das mal näher. Entweder du willst Strom messen oder Spannung. Das sind zwei völlig unterschiedliche Dinge mit unterschiedlicher Verschaltung. Und man muss zudem in den meisten Geräten die Prüfkabel umstecken. Aus gutem Grund. Wenn du das Problem hast dass du noch die Kabel auf Strommessung hast, auf Spannungsmessung umschaltest aber vergisst die Kabel umzustöpseln, dann hilft eigentlich nur ein Messgerät zu kaufen, dass das mechanisch verhindert oder zumindest ein Warnsignal ausgibt. Generell gilt: wenn man misst überlegt man zweimal und checkt den Aufbau doppelt bevor man einschaltet.
Christian schrieb: > und deshalb nicht weiss, ob da > jetzt auch "Wumms" hinter ist. Das verstehe ich so, daß ein MM wegen seiner Hochohmigkeit zwar eine hohe Anzeige zeigt, ob das aber nur eine unbelastbare Spannung ist, oder ob die angezeigte Spannung tatsächlich auch eine Wirkgröße bietet. Das Problem kennt eigentlich jeder, der ausschliesslich mit hochohmigen MM misst. Deshalb benutzt der gemeine Elektriker einen Duspol. Mit diesem kann man eine Last zuschalten.
Christian schrieb: > Ich würde es ja noch besser finden, wenn die Multimeter von sich auch > sowas könnten.... Da das sowas von undifferenziert und unspezifisch ist, was Du so beschreibst, und das MM nun wirklich nicht weiß, mit wieviel Wums man so bei welcher Spannung rechnen muß oder soll, wird es das wohl auch kaum in einem MM zu finden sein. Duspol wurde ja schon genannt, aber das ist ja nur für spezifische 230V-Netze gedacht. Also spannungsmäßig nicht undifferenziert oder unspezifisch.
Jens G. schrieb: > aber das ist ja nur für spezifische > 230V-Netze gedacht. Wenn du dich da mal nichgt gewaltig irrst! Guckst du: https://www.benning.de/produkte/pruef-und-messtechnik/pruefgeraete-spannungspruefer/spannungspr%C3%BCfer-duspol.html
Udo S. schrieb: > Entweder du willst Strom messen oder Spannung. Das sind zwei völlig > unterschiedliche Dinge mit unterschiedlicher Verschaltung. Bitte meinen Beitrag vergessen. Jetzt habe ich auch verstanden was der TO will. Christian schrieb: > Aus dem Grund kann ich da nicht einfach > auf Strommessung umstellen. Daher möchte ich gerne unkompliziert einen > 10kOhm Lastwiderstand zwischen Multimeter und Messpunkt anschliessen. Seltsame Formulierung. Aber offensichtlich meint er wirklich eine Last Parallel zur Spannungsmessung zuzuschalten um zu erkennen ob es wirklich eine niederohmige Spannungsquelle ist. -> Duspol.
Christian schrieb: > ich habe manchmal das Problem, dass ich mit dem Multimeter überraschend > unerwartet irgendwo eine Spannung messe, und deshalb nicht weiss, ob da > jetzt auch "Wumms" hinter ist. Frag doch mal bei Olaf Scholz nach, vielleicht hat der noch irgendwo einen übriggebliebenen Doppelwumms rumliegen?
Ich habe jetzt einfach 3k3 in Serie geschaltet und bei einem PoE PD tatsächlich 15mA gegen PE gemessen. Leerlaufspannung 50 Volt DC. Deshalb wollte ich wissen, was der Scheiss soll. Tatsächlich hat Mikrotik es irgendwie geschafft, die 50 V PoE direkt auf das Chassis zu lenken und zwar so, dass es über das S/STP Kabel zurück zum Gerät fliesst. Ich weiss noch nicht wie..... das ist bei PoE eigentlich unmöglich, wenn man sich auch nur ansatzweise an die Specs hält. Vor allem, weil das Gerät funktioniert, solange man das Chassis nicht erdet.... Das Gerät ist ein Mikrotik Wireless Wire Cube Pro.
Ein hochohmiges Messgerät ist nicht dazu geeignet, die Spannungsfreiheit eines Schaltkreises festzustellen. Wer das nicht weiß (und umgehen kann in dem er das korrekte Werkzeug nutzt) ist m.E. nicht qualifiziert an so etwas herumzubasteln. Hört sich doof an aber: an sowas kann man sterben. Und andere auch!
Christian schrieb: > Gerät ist ein Mikrotik Die meisten Dinger von MikroTik nutzen proprietäres PoE, nicht das was "alle" können.
Der TO sucht eine begrenzte Strommessung, wenn ich das richtig verstehe. Das habe ich noch nirgends gesehen - je nach Spannungsbereich wird ja derbegrenzende Widerstand auch äußerst unterschiedlich ausfallen...
Eigentlich braucht man nur den Innenwiderstand des Meßgerätes künstlich verkleinern, um so die Meßstelle zu belasteten. Da reicht ein Widerstand parallel zum Spannungsmesseingang des MMs. Bei uns in der Firma hatten wir MMs, die hatten sowas als "AddOn" mit Taster in einem kleinen Gehäuse mit Bananenbuchsen direkt auf den Meßeingang des MMs gesteckt (wurden allerdings von unserer Bastelbude selber angefertigt).
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Jens M. schrieb: > Christian schrieb: >> Gerät ist ein Mikrotik > > Die meisten Dinger von MikroTik nutzen proprietäres PoE, nicht das was > "alle" können. Richtig. Aber dieses hier wird mit "802.3af/at" beworben. Das Teil hat imho nicht das Recht, diesen Aufkleber zu tragen. Die gleiche Shitshow mit den map lite. Wir auch hier beworben als "802.3af/at". Und dann, kein Witz, gibts hier https://wiki.mikrotik.com/wiki/Manual:TOC/MikroTik_POE_in_compatibility_table ein compatibility chart. Vielleicht ist der Chart auch ein Aprilscherz. Ich weiss es nicht. Kann beides sein. Der Laden ist einfach nur ein Witz. Eher ein Fall für die Behörden.
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Achim K. schrieb: > Eigentlich braucht man nur den Innenwiderstand des Meßgerätes künstlich > verkleinern, um so die Meßstelle zu belasteten. > Da reicht ein Widerstand parallel zum Spannungsmesseingang des MMs. Ja, so kann man es auch machen. In Serie und dann auf Strommessung gehen funktioniert aber auch. Ist etwas weniger fummelig, wenn man so schon kaum an das Gerät drankommt.
Jens M. schrieb: > Ein hochohmiges Messgerät ist nicht dazu geeignet, die Spannungsfreiheit > eines Schaltkreises festzustellen Genauer: Ein hochohmiges Messgerät ist nicht dazu geeignet, die Spannungsfreiheit eines Schaltkreises bei *niederohmiger* Belastung > 1k festzustellen. Genau dazu möchte der TO ja 10k/230V (P=U²/R)
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