Forum: Offtopic VDE Normen bald öffentlich zugänglich?


von Alex (alex_k2)


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Das wäre ja ein Gamechanger und längst überfällig. Gegen Abzockervereine 
wie Beuth-Verlag und VDE.
https://www.heise.de/news/EuGH-Entscheid-Europaeische-Normen-muessen-gratis-zugaenglich-sein-9646757.html

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Alex schrieb:
> längst überfällig

Aber ja!! Danke für den Link. Wirklich hochinteressant. Habe nie 
verstanden, weshalb DIN-Normen nicht frei zugänglich waren. Ein klares 
Versagen deutscher korrupter Politiker. Wieder einmal muss es der EuGH 
richten.

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Ich sag mal, ein erster Schritt. Die betroffenen Organisationen werden 
versuchen immer neue Klagen einzureichen, was das ganze über Jahre 
hinweg verzögern wird.

Nehmen wir an sie werden zum Schluss doch verlieren, dann werden sie 
alle möglichen Verzögerungstaktiken anwenden. Sogar bis über das 
rechtlich erlaubte hinaus. Denn scheiß-egal, soll der betroffener Bürger 
halt einzeln klagen. Es wird wieder Jahre dauern bis die Abzockervereine 
endlich genug Arschtritte kassiert haben.

Sogar dann noch werden sie es unendlich schwierig machen eine Norm von 
ihnen kostenlos zu bekommen. Ellenlanges Antragsformular per Fax, 
Druckkostenbeitrag weil es nur Papierversionen gibt oder Server die 
"bedauerlicherweise" ständig down sind oder mit der Geschwindigkeit 
eines 300 Baud Modems arbeiten.

Auch möglich: Normen beziehen sich stark auf andere Normen. Da gibt es 
schnell mal 10 oder 50 andere Normen die du brauchst um eine Norm 
wirklich zu verstehen. Dann erhält du nur die eine Norm kostenlos, die 
im Gesetz genannt ist. Die 10 oder 50 anderen benötigten Normen darfst 
du weiterhin kaufen.

Wenn sie damit durchkommen ist der nächste Schritt auch ganz klar. Es 
werden Rumpfnormen veröffentlicht die praktisch nur aus einer Referenz 
auf eine andere Norm bestehen. Die Rumpfnorm bekommst du, die 
eigentliche nicht.

von Monk (roehrmond)


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Die Vorgaben haben den Charakter eines Gesetzes, da unsere Gesetze zu 
deren Einhaltung verpflichten. Ergo sollten sie frei zugänglich sein. 
Ich habe nie eingesehen, dass dem nicht so ist.

von Ben S. (bensch123)


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Und was ist, wenn man die jetzt einfach mit eigene Formatierung 
veröffentlicht?

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Die Normen können in einer Bibliothek eingesehen werden. Setzt nur 
voraus, man bringt den A... hoch und findet den Weg dorthin.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Ben S. schrieb:
> Und was ist, wenn man die jetzt einfach mit eigene Formatierung
> veröffentlicht?

Dann bist du ein herzensguter Mensch, bensch.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Erster Satz des Heise-Artikels:

"Wenn Normen Teil von europäischen Vorschriften sind, müssen sie frei
verfügbar sein, urteilt das Gericht."

Das Urteil betrifft also nur einen (kleinen) Teil der Normen.

von (prx) A. K. (prx)


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Yalu X. schrieb:
> Das Urteil betrifft also nur einen (kleinen) Teil der Normen.

Und nur jene nationalen Normen, die mit EU-Normen identisch sind. Wird 
jedoch nur ein Rahmen vorgegeben, der national angepasst werden darf, 
ist es wieder Essig.

von Michael B. (laberkopp)


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Yalu X. schrieb:
> Erster Satz des Heise-Artikels:
> "Wenn Normen Teil von europäischen Vorschriften sind, müssen sie frei
> verfügbar sein, urteilt das Gericht."
> Das Urteil betrifft also nur einen (kleinen) Teil der Normen.

Na ja alle für uns relevanten, zur CE Konformität.

Schön wärs, vor allem könnten Importeure wie aus,China auch mal lesen 
was gefordert ist.

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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Rainer Z. schrieb:
> Wieder einmal muss es der EuGH
> richten.

Mit einer Formulierung die m.E. jeder RA-Praktikant in der Luft 
zerreissen könnte:
'Auch der durch das Gesetz geschützte Bürger müsse die Möglichkeit 
haben, "im Rahmen des rechtlich Zulässigen zu überprüfen, ob die 
Adressaten der vom Gesetz aufgestellten Regeln diese auch tatsächlich 
einhalten".'

Ich sehe vor meinem inneren Auge Tante Irmgard ein EMI Labor einrichten, 
mit Absorberkammer, Antennen, Verstärkern, Generatoren ...

Der normale Bürger wird seltenst in der Lage sein technische Normen 
selber auf Einhaltung prüfen zu können.
Geht er aber ins Labor, bezahlt den Tag und lässt testen, haben die 
bereits alle Normen vorliegen. Das ist in den vierstelligen Tagessätzen 
inkl.

Für Unternehmen ist der Erwerb der Norm eigentlich kein großes Thema.
Sind steuermindernde Ausgaben und Miete, Löhne, Material oder 
Laborkosten wiegen weit schwerer als hin und wieder mal ein paar hunder 
€ für Normschriften.

Im Prinzip begrüße ich das Urteil, bin mir aber ziemlich sicher das die 
bisher Begünstigsten der Normenverkäufe nun eine neue 
Finanzierungsmöglichkeit auftun die uns noch weniger gefallen werden.

von Alex (alex_k2)


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Michael schrieb:
> Ich sehe vor meinem inneren Auge Tante Irmgard ein EMI Labor einrichten,
> mit Absorberkammer, Antennen, Verstärkern, Generatoren ...

Für die meisten Sachen braucht man kein teures Messlabor und für den 
kleinen Dorfelektriker oder Einmanningenieurbüro oder den Bastler, 
Elektroingenieur oder Funkamateur im Eigenheim sind die Kosten für die 
Normen eben schon relevant. Die vielen Fragen hierzu in diesem Forum 
zeigen ja auch, dass es Bedarf gibt.

von Sebastian W. (wangnick)


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Originaltext des Urteils: 
https://curia.europa.eu/juris/documents.jsf?num=C-588/21P

LG, Sebastian

von Michael B. (laberkopp)


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Michael schrieb:
> Ich sehe vor meinem inneren Auge Tante Irmgard ein EMI Labor einrichten,
> mit Absorberkammer, Antennen, Verstärkern, Generatoren ...

Ich sehe Tante Irmgard den Abstand von stromführenden Leitern im 
Handynetzteil der Tochter messen.

von Monk (roehrmond)


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Dieter D. schrieb:
> Die Normen können in einer Bibliothek eingesehen werden.

In welcher?

von Wolf17 (wolf17)


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von Monk (roehrmond)


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Wolf17 schrieb:
> Das war aber jetzt einfach!

War es nicht. Für meine Stadt Düsseldorf wird die Hochschulbibliothek 
genannt. Dort kann ich aber (wie üblich) nur Kommentare zur VDE 0105-100 
einsehen, nicht die Richtlinien selbst.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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von Carsten S. (dg3ycs)


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Steve van de Grens schrieb:
> Die Vorgaben haben den Charakter eines Gesetzes, da unsere Gesetze
> zu
> deren Einhaltung verpflichten. Ergo sollten sie frei zugänglich sein.
> Ich habe nie eingesehen, dass dem nicht so ist.
Wie von anderen in diesem Thread und auch so in zig anderen Threads 
erklärt, sind die Normen, zumindest in Deutschland (wie es in anderen 
Staaten aussieht, weiß ich tatsächlich nicht), bereits seit Ewigkeiten 
für jeden frei einsehbar. Du kannst sie in jeder Auslegestelle kostenlos 
nach Belieben einsehen. Gerade du wohnst ja in der Region mit der mit 
Abstand höchsten Dichte an Auslegestellen bundesweit (Düsseldorf, Essen, 
Bochum, Duisburg, Krefeld etc.).

Dass die Nutzung von Auslegestellen durch die räumlich sehr inhomogene 
Verteilung für jemanden aus z.B. Fulda oder Wittenberge keine wirklich 
sinnvolle Option ist, steht auf einem anderen Blatt. Wenn, dann sollt 
zumindest in allen öffentlichen Bibliotheken mit staatlichem Träger 
(Kommune, Land etc.) ein Einsehen möglich sein. Da dies in den 
Auslegestellen auch heute schon (zumindest teilweise) rein elektronisch 
erfolgt, dürfte das doch problemlos machbar sein...

Ich bin auch kein Freund der teilweise hohen Kosten für Normen. Für 
Normen aus dem Kerngebiet seiner gewerblichen Tätigkeit fällt das zwar 
absolut nicht gewichtig aus, wenn man dann als Produzent von 
Medizintechnik alle paar Jahre mal 400 Euro (pro Stück) für neue 
Versionen der 60601 hinlegen muss. Ebenso nicht für Hersteller von 
Haushaltselektronik, wenn sie 300 Euro für den 62368-1 zahlen.

Für den interessierten privaten Bastler hingegen schon. Und wenn man die 
Norm nur braucht, um einen einzigen Zahlenwert nachzuschlagen, auf den 
durch eine andere Norm verwiesen wird, kann sich das auch summieren.

Das Problem ist halt die Frage der Finanzierung, denn die Normen fallen 
ja nicht vom Himmel. Da hängt ein ganz schöner Rattenschwanz an 
Verwaltung und Organisation dahinter. Die "Druckkosten" für die 
Papierexemplare sind dabei der unwichtigste Teil der Gesamtkosten. Und 
dies wird alles zu einem nicht kleinen Anteil durch nichtstaatliche 
Akteure wie Stiftungen, Vereine etc. erbracht, und es hat zunächst auch 
überhaupt nichts mit irgendwelchen Gesetzen zu tun.

Später kommt dann die EU (oder vorher unsere nationale Regierung) und 
verfasst eine Regelung, die dieses von anderen (privaten) verfasste 
Dokument nachträglich einem gesetzesähnlichen Charakter verleiht.

Wenn dadurch die Pflicht entsteht, diese Dokumente komplett kostenlos zu 
verbreiten/download bereitzustellen, dann müssen die Kosten halt anders 
gedeckt werden. Also entweder müssen die Inhaber der Rechte dafür aus 
dem Steueraufkommen eine Entschädigung erhalten (Alles andere wäre 
Enteignung!) oder aber man verzichtet komplett auf den Rückgriff auf 
Normen und lässt eigene staatliche Normen durch vollständig 
staatsfinanzierte Mitarbeiter und Organisationen erarbeiten. Über die 
daraus entstehenden Kosten kann man nur spekulieren...

(prx) A. K. schrieb:
> Yalu X. schrieb:
>> Das Urteil betrifft also nur einen (kleinen) Teil der Normen.
>
> Und nur jene nationalen Normen, die mit EU-Normen identisch sind. Wird
> jedoch nur ein Rahmen vorgegeben, der national angepasst werden darf,
> ist es wieder Essig.
Es gibt keine EU-Normen (in diesem Kontext), was es gibt, sind die 
"europäischen Normen" (EN-Normen), die von den Normungsgremien CEN, 
CENELEC und ETSI (je nach Bereich) herausgegeben werden. Die von der EU 
harmonisierten Normen sind eine Untermenge davon. Von diesen Normen kann 
es auch nationale Versionen geben (gibt es oft), diese tragen dann 
ZUSÄTZLICH den nationalen Zusatz, und die sind mit den EN-Normen exakt 
wortgleich bis auf gegebenenfalls weitere zusätzlich vorhandene 
X-Anhänge. Regionale Besonderheiten (national bzw. EU-weit, wenn von 
ISO-Norm abgeleitet) sind dann in diesen X-Anhängen vermerkt.

Gruß Carsten

BTW: Wie war das eigentlich in Zeiten vor dem Internet mit regulären 
Gesetzestexten? Ich kenne die spezifischen Beck-Taschenbücher, wo sich 
die eine oder andere Version auch mal in einem Privathaushalt finden 
ließ, sowie die gehobeneren Versionen mit und ohne Kommentierung für das 
juristische Personal. Aber all das musste regulär gekauft werden, auch 
wenn es sich "nur" um Gesetze handelt. Gab es da auch Auslagestellen? Wo 
es für mich relevant wurde, gab es das schon alles im Internet. In der 
Zeit davor, wo vielleicht mal für eine Hausarbeit zu Schülerzeiten ein 
Blick in einen Gesetzestext sinnvoll war, der nicht im Rahmen des 
Unterrichts bereitgestellt wurde, hat man halt kurz rumgefragt, wer das 
passende "Taschenbuch" daheim hat. Da ging es ja um nichts Spezielles, 
höchstens mal um BGB, StGB oder HGB...

: Bearbeitet durch User
von Wolf17 (wolf17)


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Steve van de Grens schrieb:
> Dort kann ich aber (wie üblich) nur Kommentare zur VDE 0105-100
> einsehen, nicht die Richtlinien selbst.
Ist auch hier in der Bib nicht intuitiv in der Bedienung, wann wo über 
welchen Weg welche Datenbank aufzurufen ist, um das gesuchte zu 
bekommen. Geht anfangs nur mit Hilfe vom Personal, gelegentlich klemmt 
es irgendwo untewegs... ein Schelm, wer böses denkt.

von Monk (roehrmond)


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Der VDE finanziert sich durch seine Vereinsmitglieder, die an den selbst 
verfassten Normen gut verdienen. Eine Veröffentlichung als Webseite ist 
meiner Meinung nach im 21. Jahrhundert nicht zu viel verlangt.

von Carsten S. (dg3ycs)


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Steve van de Grens schrieb:
> Wolf17 schrieb:
>> Das war aber jetzt einfach!
>
> War es nicht. Für meine Stadt Düsseldorf wird die Hochschulbibliothek
> genannt. Dort kann ich aber (wie üblich) nur Kommentare zur VDE 0105-100
> einsehen, nicht die Richtlinien selbst.

Hast du angerufen und gefragt?
Die Auslegestelle hat erst einmal nichts mit den Bibliotheken zu tun. 
Auch wenn Personal und Räumlichkeiten identisch sind.
Daher sind die Normen auch nicht in irgendwelchen Bestandslisten zu 
finden.

Davon abgesehen wird mir hier für Düsseldorf der VDI am "VDI-Platz 1" 
als Auslegestelle angezeigt...

Gruß
Carsten

von Monk (roehrmond)


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Carsten S. schrieb:
> Daher sind die Normen auch nicht in irgendwelchen Bestandslisten zu
> finden.

Hmm, blöd. Sie dort zu finden hatte ich erwartet.

: Bearbeitet durch User
von Wollvieh W. (wollvieh)


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Dieter D. schrieb:
> https://www.ub.ruhr-uni-bochum.de/informationen/stosonderbestand.html#dinnormen

" Veraltete Ausgaben von Normen wurden nicht aufbewahrt. ... Aktuelle 
DIN-Normen finden (sic!) in der Datenbank Perinorm. ... Die Datenbank 
Perinorm ist nur aus dem Campusnetz der Ruhr-Universität heraus 
zugänglich."

Klingt nicht so, als ob da viel Papier im Regal wäre. Die einzige 
VDE-Norm, die ich habe, ist so eine halbquadratmetergroße Blechtafel aus 
einer Trafostation (leider nur pulverbeschichtet, kein Emaille) mit 
gefühlt 100000 Zeichen Text. Die sind offenbar bis heute 
aushangpflichtig (wahrscheinlich müssen die Energieversorger ein 
Vermögen dafür zahlen und die Tafeln halbjährlich in allen 
Trafostationen aktualisieren.) Als ob irgendein Elektriker dort jemals 
auch nur ein Wort gelesen hätte.

von Michael B. (laberkopp)


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Carsten S. schrieb:
> Wie war das eigentlich in Zeiten vor dem Internet mit regulären
> Gesetzestexten

Die durften beliebig kopiert werden, standen nicht unter dem abstrusen 
Urheberschutz wie Normen (und Musiknoten).

von Sven B. (scummos)


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Carsten S. schrieb:
> Wenn dadurch die Pflicht entsteht, diese Dokumente komplett kostenlos zu
> verbreiten/download bereitzustellen, dann müssen die Kosten halt anders
> gedeckt werden.

Klar. Mit dieser Problemstellung kann sich aber bitte das Organ 
befassen, das die Normen zu Gesetzen erhebt, und nicht jeder einzelne 
Bürger.

Die Kosten für das Erstellen von Gesetzestexten wurden schon immer aus 
Steuermitteln finanziert, niemand hat je verstanden warum das hier 
anders sein sollte. Wenn die Kosten zu hoch sind, ist das ein anderes 
Thema.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Carsten S. schrieb:
> Wie war das eigentlich in Zeiten vor dem Internet mit regulären
> Gesetzestexten?

Grundsätzlich frei zugänglich. Beck-Taschenbücher für häufig angewendete 
Gesetze hast Du schon genannt. Juristen hatten dicke Loseblattsammlungen 
mit diversen Gesetzen, die hießen dann "Schönfelder" (heute: 
"Habersack") oder für Verwaltungsgesetze "Sartorius". Die kosteten 
deckten einen großen Teil in der Praxis ab. 2-3 mal im Jahr gab's 
Aktualisierungen, d.h. es wurden diejenigen Blätter mit den geänderten 
Texten ausgeliefert und mussten in den Loseblattsammlungen ersetzt 
werden. Gemessen am Umfang waren sie vergleichsweise günstig, der Verlag 
verdient allerdings an den Aktualisierungen/Nachlieferungen.

https://www.beck-shop.de/habersack-deutsche-gesetze/product/2205

In den 90er Jahren erschienen Gesetzessammlungen auf CD.

Trotzdem ist das Internet ein Segen, Gesetze sind auf aktuellem Stand, 
auch exotische Vorschriften verfügbar und außerdem gerichtliche 
Entscheidungen. Frühere Zeitschriften - z.B. Neue Juristische 
Wochenschrift (NJW) - sind vollends bedeutungslos geworden.

von Xanthippos (xanthippos)


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Da können wir zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.

Wir werfen die ganzen Ministerialbeamten und Politiker raus, die uns mit 
Kubikmetern an widersinnigen Verordnungen, Satzungen und Verfügungen 
voll müllen.

Mit den eingesparten Steuergeldern bezahlen wir dann VDE, DIN, CEN, ISO 
usw. inklusive der Prüfinstitute.

P.S. Vorm Internet konnte ich alle DIN Normen, die ich damals brauchte, 
einfach in der Stadtbücherei einsehen. Die kaufen aber schon seit 
Jahrzehnten keine aktuellen Versionen mehr.

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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Xanthippos schrieb:
> Wir werfen die ganzen Ministerialbeamten und Politiker raus, die uns mit
> Kubikmetern an widersinnigen Verordnungen, Satzungen und Verfügungen
> voll müllen.

Und Du hast auch sicher einen Vorschlag wie das zu bewerkstelligen wäre?

von Xanthippos (xanthippos)


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> Und Du hast auch sicher einen Vorschlag wie das zu bewerkstelligen wäre?

Deng Xiaoping und seine Nachfolger sind da schon recht weit gekommen. 
Deng begann seine Reformen mit der Aussage: Wir schaffen das nicht 
selbst. Wir müssen uns von unseren Gegnern helfen lassen.

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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Xanthippos schrieb:
> Deng Xiaoping und seine Nachfolger sind da schon recht weit gekommen.

Also wie immer.
Revolution, alle wegmetzeln die Oben sind, durch die ersetzen die man da 
haben will, jeden umlegen der einem im Wege steht oder es anders genug 
sieht das auch laut zu sagen.
Je weniger die eigene Macht gefestigt ist, umso brutaler muß dabei 
vorgegangen werden.

Am Ende geht es einem wie in der französischen Revolution.
Die Initiatoren der Revolution landen auf der gleichen Guillotine wie 
die Adligen, die Rücksichtslosesten kommen nach oben und residieren 
heute wieder in den Palästen, die sie damals gesäubert haben.
Fürs Volk hat sich letztlich nichts geändert.
Sie dürfen alle paar Jahre aus der ihnen bereitgestellten Auswahl 
genehmigter Herrscher einige auswählen.

Die Beherrschung durch per Geburtsrecht vererbte Titel ist der 
Beherrschung durch die fiesesten, brutalsten und mächtigtsten Geldsäcke 
und ihren Angestellten gewichen. Letztlich hat sich nur der Wettbewerb 
verschärft wer der fieseste Drecksack ist.

Mir erschliesst sich nur noch nicht wo unser Zugewinn da liegt.
Vor Mao ging es den Menschen in China schlecht und sie waren der 
Spielball der westlichen Mächte.
Während Mao verreckten sie zu Millionen unter desaströsen Bedingungen, 
weil der Zweck die Mittel heiligte.
Nach Mao fing die Gesellschaft an sich zu stabilisieren.
Heute ist China ein prosperierender Staat der in der Summe den Menschen 
viel Wohlstand aber wenig Mitspracherecht gegeben hat.
Wobei Mitspracherecht natürlich wenig bringt, wenn Idioten Arschlöcher 
wählen die nur vesuchen in den paar Jahren die sie haben das Maximum für 
sich rauszuholen.

Die Geschichte zeigt das die aktuelle Generation die dramatsichen 
Verlierer von solchen handfesten Umwälzungen sind und die Mächtigen wie 
Fettaugen auf der Suppe immer oben schwimmen.
Also Danke, aber nein danke.

Ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben das Menschen anfangen abseit 
der ausgetretenen Pfade zu wählen, wenn es erst schlimm genug geworden 
ist und somit letztlich demokratische Wahlen doch irgendwie 
funktionieren.

von Udo S. (urschmitt)


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Xanthippos schrieb:
> Deng Xiaoping und seine Nachfolger sind da schon recht weit gekommen.

Genau, der Volkskongress ist wie groß? 3000 Abgeordnete.
Und die tun was? Genau, zum richtigen Zeitpunkt nicken.
Was ist das größte Problem von China? Korruption!

Ist natürlich trotzdem viel lebenswerter als in einer Demokratie wie in 
Deutschland.
Solche Querschläger wie dich werden dann mal schnell in ein 
Umerziehungslager gesteckt, 4 Jahre später bist du dann ganz auf Linie, 
oder man sieht sich nie wieder.

Scheiß Demokratie, hier darfst du deine unproduktive unbelegte Kritik 
einfach straflos ausposaunen.

Wer stellenweise Sarkasmus erkennt hat aufgepasst.

Nachtrag: Du kannst ja nach China gehen wenns dir hier nicht passt.
Die Chinesen haben es da nicht ganz so einfach.

: Bearbeitet durch User
von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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Udo S. schrieb:
> Ist natürlich trotzdem viel lebenswerter als in einer Demokratie wie in
> Deutschland.

Es würde sich empfehlen mal nach China zu fahren und die Menschen zu 
fragen wie sie das finden.
ICH war nämlich da und die meisten Chinesen waren stolz wie Bolle darauf 
was China alles geschafft hat.

Die lupenreinen Demokratien von denen Du mit feuchten Augen zu 
bereichten weißt haben China nämlich wie Dreck behandelt und sich bis 
heute weder dafür entschuldigt noch Reparationszahlungen geleistet.

Und wenn die Chinesen sich entscheiden müssen ob sie entweder als 
billige Arbeitssklaven des Westens im Dreck hausen müssen oder eine 
Partei unwidersprochen folgen müssen die ihnen technologie, modernen 
Städte und 1000 Segnungen der modernen Welt gebracht hat, da müssen die 
nicht lang überlegen.

Zumal Individialität in China einen völlig anderen Stellenwert hat als 
bei uns.

Es gibt in China Verlierer der Systems.
Es verschwinden Menschen die zu nervig sind.
Und Du glaubt das passiert in DE nicht?
Es passiert nur in einem anderen Rahmen und in einem anderen Maßstab, 
weil in DE die Machtstrukturen derart fest im Sattel sitzen das sie 
selbst offenen Skandale, offenen Rechtsbruch, bewiesenen Korruption und 
Meineide nicht fürchten brauchen.
Nein, wir schicken keine Gestapo.
Wir schicken den Staatsanwalt, der Anprangeren von Ukrainischen 
Nazibattallionen wegen Billigung eines Angriffskrieges und Verwendung 
verfassungsfeindlicher Symbole den Prozess macht.
Weil sie Tattoos von Soldaten gepostet haben die hier an der Waffe 
ausgebildet werden.
Wir treten Anwälten die Tür ein die sagen das die Corrona verfügungen 
rechtsbruch sind und stecken die in eine Irrenanstallt bis sie 
verängstigt genug sind nie wieder den Mund aufzumachen.
Wir schicken aufgerüstete Polizei gegen friedliche Demonstranten, 
schränken Demonstrationsrecht ein, schalten die Presse gleich, verbieten 
mißliebige Medien die wir nicht kontrollieren können.
Wie schwach ist unsere Demokratie das wir andere Meinungen nicht 
aushalten können?

Wir sind längst auf dem Weg Richtung Diktatur abgedriftet.
Eine Diktatur von genau den Leuten die sagen man müsse das alles tun um 
eine Diktatur zu verhindern und Diktatoren sind ohnehin nur die Anderen.
Eine Diktatur die uns unbedingt in WW3 hetzen will, damit sie mit noch 
mehr Notstandsgesetzen, noch mehr Macht ausüben kann, um uns dahin zu 
zwingen wo wir freiwillig nicht hinwollen.

Würden UNSERE Eliten mal aufhören jedem IHRE Vorstellungen aufzwingen zu 
wollen, wäre es um unsere Gesellschaft besser bestellt und auch um den 
Zustand der Welt.
Denn viele Konfliktherde sind GEGENBEWEGUNGEN zu unserer Einflussnahme 
dort, die den Leuten nicht passt und die sie dazu zwingt sich zu 
entscheiden ob der eigene Diktator nicht besser ist als die Diktatur von 
außen. Welche Wahl hat den ein Putin oder ein Xi, wenn er das 
Ausplündern und die bevormundung des eigenen Landes beenden will?
Der Westen verhandelt ja nur wenn man ihn mit dem Gesicht in den Schlamm 
drückt und eine Knarre an den Kopf hält.
Eagl wie oft man ihn gewarnt hat es langsam mal gut sein zu lassen, sind 
WIR die verblendeten Extremisten die meinen viel besser zu wissen wie 
andere Länder leben und funktionieren sollten.

Das werden Leute wie Du aber nie sehen wollen, weil sie meinen wir seien 
die Guten und die anderen die Schlechten.
Und da sie nichts kennen ausser dem was man ihnen hier sagt und zeigt, 
glauben sie eben vornehaltlos alles und meinen mehr gäbe es nicht zu 
sagen und zu zeigen.

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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Michael schrieb:
> Es würde sich empfehlen

wenn du endlich mal aufhören würdest, deine politischen Ansichten hier 
im Forum plattzutreten. Das nervt. Geh damit in ein Politikforum.

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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Wolfgang R. schrieb:
> wenn du endlich mal aufhören würdest, deine politischen Ansichten hier
> im Forum plattzutreten.

Gilt dieser Rat auch für Udo?
Oder ist das abhängig davon welche Ansichten man vertritt?

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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Michael schrieb:
> Gilt dieser Rat auch für Udo?
> Oder ist das abhängig davon welche Ansichten man vertritt?

Der Rat gilt für alle hier.

Unabhängig davon, dass ich deine Ansichten für krank halte.

von Tim H. (bruno_b)


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Michael schrieb:
> Wir sind längst auf dem Weg Richtung Diktatur abgedriftet.
> Eine Diktatur von genau den Leuten die sagen man müsse das alles tun um
> eine Diktatur zu verhindern und Diktatoren sind ohnehin nur die Anderen.
> Eine Diktatur die uns unbedingt in WW3 hetzen will, damit sie mit noch
> mehr Notstandsgesetzen, noch mehr Macht ausüben kann, um uns dahin zu
> zwingen wo wir freiwillig nicht hinwollen.

Du ziehst doch Nebenluft...

von Sebastian W. (wangnick)


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Michael schrieb:
> Wie schwach ist unsere Demokratie das wir andere Meinungen nicht
> aushalten können?

Wolfgang R. schrieb:
> deine Ansichten für krank halte

Tim H. schrieb:
> Du ziehst doch Nebenluft...

QED

Wenn hierzulande abweichende Ansichten schon wieder als medizinisch zu 
behandeln gelten, dann hat Michael tatsächlich recht mit seinen 
Ansichten.

Sicher, der Vortrag ist pointiert, zum Teil polemisch. Aber im Kern 
würde ich nur kritisieren wollen, dass darin fehlt dass ein 
Gesellschaftsvertrag sich vorrangig nach ökonomischen Bedürfnissen 
ausrichtet. Wir sollten nicht vergessen, wie es bei uns in der Zeit der 
Industrialisierung zuging, und China hat diese Phase erst vor wenigen 
Jahren hinter sich gebracht, und ist erst jetzt an dem Punkt wo die 
Gewährung individueller Freiheiten ökonomisch sinnvoll wird.

Ich bin diesbezüglich manchmal fassungslos ob der eklatanten 
Kurzsichtigkeit vieler aktueller hiesiger Entwicklungen. Wer nicht schon 
wieder großmachtsüchtig ist, muss doch einsehen, dass gerade Deutschland 
von gleichem Recht für alle nur profitiert, und dass uns unser 
zunehmendes mit zweierlei Maß messen den Ast absägt, auf dem wir noch 
reichlich bequem in der Welt sitzen.

Wir können froh sein, dass der EuGH uns da, wie auch in diesem Fall, 
immer mal wieder den Spiegel vorhält. Das Verbergen von 
gesetzesreferenzierten Normen hinter Paywalls, wie in Deutschland noch 
Usus, ist ja nun auch wirklich reichlich anachronistisch.

LG, Sebastian

: Bearbeitet durch User
von Carsten S. (dg3ycs)


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Sebastian W. schrieb:
> Das Verbergen von
> gesetzesreferenzierten Normen hinter Paywalls, wie in Deutschland noch
> Usus, ist ja nun auch wirklich reichlich anachronistisch.

Manche scheinen von dem System und der Bedeutung hinter den 
international harmonisierten Normen ja keine wirkliche Ahnung zu haben 
wenn hier so auf "die Bedingungen in Deutschland" herumgehackt wird.

Viele Normen sind WIRKLICH International, in mehr als 75% der Staaten in 
der einen oder anderen Form gültig. Dann steht da halt nicht EN oder DIN 
Vor, sondern ISO, SN oder Saudi Arabische Norm. Der Inhalt ist bis auf 
die Nationalen Ergänzungen und der Übersetzugn in Landessprache aber 
derselbe.

Eine Norm wo das so ist, die sowohl in der EU, den USA, China und 
Saudi-Arabien (sowie vielen, vielen, vielen, anderen Staaten) gilt, das 
ist die 60601. Bei uns als EN60601 harmonisiert. (und aus einer VDE Norm 
hervorgegangen)

Aber an die "Nur in Deutschland ist es doof" Fraktion:
Nennt doch mal einen Staat in dem diese Norm frei verfügbar ist?

Zudem sind, Wie schon geschrieben sind die Normen ja nicht verborgen.
Du kannst in Deutschland alle Normen jederzeit kostenlos einsehen.
Was meines Wissens gerade NICHT in jedem Staat wo diese anzuwenden sind 
der Fall ist.

Wobei es da natürlich definitiv zu kritisieren ist das der Aufwand um 
das Recht auf Einsicht wahrzunehmen stark vom Wohnort abhängt.
Für mich sind es ein Anruf und 5minuten Umweg um die dann mittels 
bereits passend für meine Anfrage voreingestellten Laptop mal kurz 
reinzuschauen.

Für jemanden aus der Tiefe Brandenburgs oder aus Fulda ist es fast eine 
Tagesaktivität... Aber wie oben schon geschrieben: Wenn man jetzt 
hingehen würde und in Zeiten wo es nur einen PC Braucht diese 
Möglichkeit in jeder Bibliothek mit staatlichen Träger verpflichtend 
anzubieten wäre das sicher ein brauchbarer Kompromiss.

Gruß
Carsten

von Carsten S. (dg3ycs)


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Wollvieh W. schrieb:
> Dieter D. schrieb:
>> https://www.ub.ruhr-uni-bochum.de/informationen/stosonderbestand.html#dinnormen
>
> " Veraltete Ausgaben von Normen wurden nicht aufbewahrt. ... Aktuelle
> DIN-Normen finden (sic!) in der Datenbank Perinorm. ... Die Datenbank
> Perinorm ist nur aus dem Campusnetz der Ruhr-Universität heraus
> zugänglich."

Wobei auch hier:
Nicht den Perinorm (jetzt Nautos) zugang der Universität mit der 
Normenauslage verwechseln! Das sind zwei paar Dinge.

In der Perinorm Datenbank finden sich nur die Normen für die eine 
einsetzende Organisation (Uni, FH, Unternehmen) die Nutzungsrechte 
Erworben hat. Das ist eine Datenbank zur internen Verwendung und 
Normeneinsicht und die Organisationen zahlt dafür einen bestimmten 
Betrag pro Jahr der sich aus (ungefährer) Nutzerzahl, der Zahl der 
abonierten Normen und der Art der Organisation zusammensetzt. Daher ist 
hier auch z.b. das Abrufen aus dem Firmen-/Campusnetz sowie ein 
begrenztes Ausdrucken möglich und zulässig

Das hat aber NICHTS mit der Normenauslegestelle zu tun.

Die Normenauslegestelle hat ALLE Normen und betreibt die Einsicht als 
Dienstleistung! (Soweit ich weiß für das DIN)
Hier sind ALLE Normen für jeden Einsehbar, aber NIEMAND darf Ausdrucken 
oder kopieren. Auch keine Hochschulangehörigen, selbst wenn die 
Auslegestellte gleichzeitig HS-Bibliothek ist.

Das kann dann durchaus dazu führen das in einer solchen Bibliothek zwei 
verschiedene Arten von Normeneinsichten möglich sind. Die ganz normale 
Einsicht über Perinorm (jetzt Nautos) an den öffentlichen Rechnern, -wo 
man aber nur die Normen findet die von der Hochschule aboniert wurden- 
und halt die offizielle Normeneinsicht in der Auslegestelle die an einem 
gesonderten Rechner, manchmal nur ein Laptop in einem ruhigen 
Besprechungsraum ;-), stattfindet

Mag alles ein wenig verwirrend sein, ist aber so...

Gruß
Carsten

von Marci W. (marci_w)


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Carsten S. schrieb:
> Aber all das musste regulär gekauft werden

halt zu Preisen, die man als Normalsterblicher für angemessen halten 
konnte. Bei DIN-Normen von z.B. 20 Seiten einen Preis Richtung 100,- EUR 
aufzurufen dürften die meisten Menschen für nicht angemessen halten.

Das BGB unkommentiert gibt's für 7,90 EUR, mit Kommentaren für 100,- 
EUR. Auch nicht billig, aber hat auch 4000 Bibelseiten. Da bekommt man 
schon was für's Geld.

ciao

Marci

von Marci W. (marci_w)


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Michael B. schrieb:
> Die durften beliebig kopiert werden, standen nicht unter dem abstrusen
> Urheberschutz wie Normen (und Musiknoten).

Genau DAS ist das eigentlich Problem! Egal, auf welche Weise man 
Einsicht in die Normen bekommt: kopieren darf man sie nicht! Man darf 
sie offiziell nicht mal innerhalb der Firma kopieren!

Gehe ich in die Bibliothek der örtlichen Hochschule, gibt es da einen 
Buchscanner, mit dem ich jedes beliebige Buch scannen und als PDF auf 
meinem Stick speichern kann. Für DIN/VDE-Normen ist genau das 
ausdrücklich VERBOTEN!
Was nützt mir eine Norm, die ich nur einsehen darf? Soll ich das Zeug 
abschreiben oder auswendig lernen? Das ist doch alles total 
unrealistisch und IMO reines Alibi-Getue!

ciao

Marci

von Marci W. (marci_w)


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Carsten S. schrieb:
> Dann steht da halt nicht EN oder DIN
> Vor, sondern ISO, SN oder Saudi Arabische Norm.

Richtig! Habe mal eine AFAIR "indische Zentralstelle für Normen" im Netz 
gefunden. Dort finden sich nicht wenige internationale Normen zum 
Download! Halt wie du bereits sagtest mit Ergänzugen und/oder (teilweise 
indischen) Kommentaren.

ciao

Marci

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