Moin, Ich hab noch aus einem nicht-realisierten Projekt eine unbenutzte Crimpzange übrig. Damit lassen sich die Standard 4.8/6.3mm Flachstecker und Kabelschuhe crimpen. Komplett neu. Daten: Anwendung: unisolierte, offene Steckverbinder (4,8 + 6,3 mm Steckerbreite) Kapazität Quadratmillimeter: 0,5 — 6 mm² Anzahl der Nester: 3 AWG: 20 — 10 80€ Auch hier bitte wieder im Thread melden, da kein Zugriff auf meine Email. :-)
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Auf die Gefahr hin, hier zerlegt zu werden: eine entsprechende chinesische Zange bekomme ich im Moment bei Ali für 8,65 EUR mit Lieferung in 9 Tagen (die Lieferzeiten passten in letzter Zeit ganz gut). Für meine Bedürfnisse genügt das. Ich würde dir für das Markenprodukt daher 20 EUR mit Versand bieten. Wenn du das ablehnst, ist das völlig ok - ich bitte aber den Rest der Welt, sich mit Kommentaren zurückzuhalten. Grüße Max
20€ mit Versand LOL Also 15€ für ein Markenprodukt wo der Fake 10€ kostet.... Max G. schrieb: > ich bitte aber den Rest der Welt, sich mit Kommentaren zurückzuhalten. dann schreib nicht in einem öffentlichen Forum
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Max G. schrieb: > Auf die Gefahr hin, hier zerlegt zu werden: eine entsprechende > chinesische Zange bekomme ich im Moment bei Ali für 8,65 EUR mit > Lieferung in 9 Tagen (die Lieferzeiten passten in letzter Zeit ganz > gut). Für meine Bedürfnisse genügt das. > > Ich würde dir für das Markenprodukt daher 20 EUR mit Versand bieten. > Wenn du das ablehnst, ist das völlig ok - ich bitte aber den Rest der > Welt, sich mit Kommentaren zurückzuhalten. > > Grüße Max Gähn… Kann man so schlechte Trolls nicht einfach bannen? Das kann man ja fast schon als Spam werten :-) Am besten einfach nicht drauf eingehen
Max G. schrieb: > eine entsprechende > chinesische Zange bekomme ich im Moment bei Ali für 8,65 EUR mit > Lieferung in 9 Tagen (die Lieferzeiten passten in letzter Zeit ganz > gut). Für meine Bedürfnisse genügt das. Nun, eine echte Markenzange hat typischerweise einen dreistelligen Preis, garantiert Dir aber, das Du eine gasdichte Verbindung zwischen Litze und Stecker hast. Wenn Du da versuchst, die Litze aus den Stecker zu reissen, wird die Litze mit Abstand vom Stecker reissen. Solche Verbindungen brauchst Du im professionellen Bereich. Sowas brauche ich im privaten Bereich nicht. Im KFZ-Bereich nehme ich allerdings nicht die isolierten, sondern die unisolierten Stecker, weil ich glaube, das es bei denen eine bessere Verbindung zwischen Stecker und Litze gibt.
Harald W. schrieb: > Im KFZ-Bereich nehme > ich allerdings nicht die isolierten, sondern die unisolierten Stecker, > weil ich glaube, das es bei denen eine bessere Verbindung zwischen > Stecker und Litze gibt. EDIT: Gut, ich hab deinen Post falsch gelesen. Somit ist das Folgende, was ich hier geschrieben habe, irrelevant… Ich muss zugeben dass ich trotzdem lieber die Unisolierten nehme. Mich gruselt es irgendwie dass ich nicht die Qualität der Crimpung direkt sehen kann. Und ist es nicht effektiver wenn man eine Krafteinwirkung von allen Seiten hat, statt nur von unten und oben (oval)? Kann auch sein dass das irrationaler Perfektionismus meinerseits ist… Ich steh einfach auf ordentliche Verbindungen :-) Aber vielleicht hat hier ein Experte die Antwort darauf?
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F. M. schrieb: > dann schreib nicht in einem öffentlichen Forum Ricardo M. schrieb: > Auch hier bitte wieder im Thread melden, da kein Zugriff auf meine > Email. :-) Lesen kannst du aber schon, oder? Ricardo M. schrieb: > Gähn… Kann man so schlechte Trolls nicht einfach bannen? Das kann man ja > fast schon als Spam werten :-) Dann mache ein besseres Angebot. Ich habe geboten, was es mir wert ist. Wie viel ist die Zange dir wert?
Max G. schrieb: > > Dann mache ein besseres Angebot. Ich habe geboten, was es mir wert ist. > Wie viel ist die Zange dir wert? Unter € 80,-- würde ich besagte Zange nicht verkaufen! Ein fairer Preis!
Eppelein V. schrieb: > Unter € 80,-- würde ich besagte Zange nicht verkaufen! Ein fairer Preis! Damit bist Du hier falsch. Ich habe schon eine (die Multicrimp), sonst wäre es etwas für mich.
Max G. schrieb: > Dann mache ein besseres Angebot. Ich habe geboten, was es mir wert ist. > Wie viel ist die Zange dir wert? Ich muss dir kein besseres Angebot machen, denn dir reicht die Zange von AliExpress. Da will ich dir nichts verkaufen was für deine Zwecke nicht passend ist ;-) Falls du doch irgendwann feststellen solltest, dass die Firma Knipex solche Produkte nicht zum Spaß herstellt, kannst du die Zange gerne mit einem Aufschlag von 60% bei Amazon neu kaufen anstatt meine Zeit zu verschwenden :-) Ich finde auch Leute wie dich sollte man ab einem gewissen Grad vom Markt hier ausschließen. Man bekommt hier im Forum viele Gerätschaften und Material so weit unter dem Marktpreis, dass man wahrscheinlich sogar davon Leben könnte wenn man die Sachen hier kauft und auf Ebay zum normalen Preis verscherbelt. Und trotzdem gibt es Nutzer wie dich, die so einen Käse erzählen und Preise erwarten, die einmalig auf dem Planeten sind, ohne selbst einen Mehrwert zu dieser Plattform beizutragen. René H. schrieb: > Eppelein V. schrieb: >> Unter € 80,-- würde ich besagte Zange nicht verkaufen! Ein fairer Preis! > > Damit bist Du hier falsch. Ich habe schon eine (die Multicrimp), sonst > wäre es etwas für mich. Die Preisgestaltung ist falsch? :-)
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Ricardo M. schrieb: > Kann auch sein dass das irrationaler Perfektionismus meinerseits ist… > Ich steh einfach auf ordentliche Verbindungen :-) > > Aber vielleicht hat hier ein Experte die Antwort darauf? Die Automobilbranche sieht es genauso. Denn obwohl man dort auf jeden Zehntel-Cent achtet, nimmt man es ein Kauf, erst die Terminals zu crimpen und dann die Hülsen drüberzuschieben. Wenn die plastikumhüllten Dinger auch nur ansatzweise prozessicher wären, dann wäre das längst in eine Value Engineering-Maßnahme eingeflossen. Die bunten Dinger aus dem Baumarkt sehen hübsch aus, sind aber eher was für die Tuner und Hobbyschrauber.
Soul E. schrieb: > Die bunten Dinger aus dem Baumarkt sehen hübsch aus, sind aber eher was > für die Tuner und Hobbyschrauber. Ob die wirklich so hübsch sind? Wenn ich einen Schaltschrank oder ein Gerät aufmache und sowas sehe, gruselt es mich immer kurz. Diese Blau/Roten/Gelben Farben sind für mich eher ein Warnsignal geworden, dass die Fehlersuche diesmal länger dauert. Vor Allem(!) im KFZ-Bereich :D Weiteres Problem: Man kriegt die Litzen nicht ordentlich Feuchtigkeitsgeschützt (z.B. bei Anhängerleuchten). Bei den Unisolierten geht das mit einem Kleber-Schrumpfschlauch super.
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Soul E. schrieb: > Die bunten Dinger aus dem Baumarkt sehen hübsch aus, sind aber eher was > für die Tuner und Hobbyschrauber. Finde den Fehler. Die farbig isolierten Schuhe funktionieren zuverlässig, wenn 1. Markenprodukt 2. Presszange vom Hersteller der Schuhe 3. Passender Leitungsquerschnitt Das ist aus Kostengründen für den Bastler nicht darstellbar, der kauft halt irgendwas und presst mit irgendeiner Zange und schimpft dann.
Harald W. schrieb: > gasdichte Verbindung > zwischen Litze und Stecker hast. Aus dem Luftfahrzeugbereich kenne ich das schon sehr lange. Bei uns hat man vor ca. 10 Jahren die ganzen Werkzeuge getauscht.
Soul E. schrieb: > Wenn die plastikumhüllten > Dinger auch nur ansatzweise prozessicher wären, dann wäre das längst in > eine Value Engineering-Maßnahme eingeflossen. > > Die bunten Dinger aus dem Baumarkt sehen hübsch aus, sind aber eher was > für die Tuner und Hobbyschrauber. Ich habe vor vielen Jahren mal bei einer Firma FU für die Bahn montiert, also Geräte mit einer EBA Zulasssung. Die haben aus den 600 bis 800V DC der Zugsammelschiene Drehstrom mit 5 bis 60Hz bei max. 400V und 10kW erzeugt. Da waren jede Menge dieser isolierten Steckhülsen und Ringösen verbaut. Vorgeschrieben war Fabrikat AMP und in den Matritzen der Zange musste der Querschnitt eingraviert sein, so dass er nach der Verarbeitung auf der Isolierumhüllung erhaben zu lesen war.
Frank O. schrieb: > Bei uns hat man vor ca. 10 Jahren die ganzen Werkzeuge getauscht. Genau das habe ich vor vielen Jahren im Prüfmittelbau getan: Alle isolierten Schuhe in den Müll, nachdem sich Netzleitungen fast kraftfrei herausziehen ließen. Neuware von Stocko und eine Zange für deutlich dreistellige DM vom selben Anbieter und alles war gut. Dazu eine weitere für unisolierte Verbinder, die auch nicht billiger war. Dank Umstrukturierung der Firma haben die beiden Zangen ein warmes Plätzchen in meiner heimischen Werkstatt gefunden, ich habe mit beiden Bauarten keinen Ärger. Dieter W. schrieb: > Da waren jede Menge dieser > isolierten Steckhülsen und Ringösen verbaut. > Vorgeschrieben war Fabrikat AMP und in den Matritzen der Zange musste > der Querschnitt eingraviert sein, so dass er nach der Verarbeitung auf > der Isolierumhüllung erhaben zu lesen war. Ich kenne das so ähnlich, die bekannten Hersteller hinterlassen im Kunststoff typische Prägebilder.
Manfred P. schrieb: > > Die farbig isolierten Schuhe funktionieren zuverlässig, wenn > > 1. Markenprodukt > 2. Presszange vom Hersteller der Schuhe > 3. Passender Leitungsquerschnitt > > Das ist aus Kostengründen für den Bastler nicht darstellbar, der kauft > halt irgendwas und presst mit irgendeiner Zange und schimpft dann. Volle Zustimmung! Von den farbigen ..... Dingern, sei es Kabelschuhe, Verbinder...... in jeglicher Form, verbauten wir bis dato zig Tausende! Null-Komma-Null Ausfälle wie Probleme in Anlagen..... zu verzeichnen. Werkzeuge: Akku Preßzangen wie Handwerkzeuge ⇾ Klauke und nichts anderes. Als es noch keine Akkuwerkzeuge gab, waren Zangen in verschiedenen Größen im Einsatz. Problem: Oft war der Öffnungswinkel der immensen Preßzangen so groß, daß es ein K(r)ampf war, eine saubere Preßung in engen Anlagen durchzuführen. Wurde aber auch gelöst und somit sauber abgeschlossen.
Dieter W. schrieb: > Vorgeschrieben war Fabrikat AMP und in den Matritzen der Zange musste > der Querschnitt eingraviert sein, so dass er nach der Verarbeitung auf > der Isolierumhüllung erhaben zu lesen war. AMP, auch ein absolutes Top-Produkt in Material wie zugehörige Werkzeuge.
Hallo Ricardo, ich würde Sie für 60Euro + Versand nehmen. Hätte eine PM geschrieben. LG cwi
Eppelein V. schrieb: >> Das ist aus Kostengründen für den Bastler nicht darstellbar, der kauft >> halt irgendwas und presst mit irgendeiner Zange und schimpft dann. > > Volle Zustimmung! > > Von den farbigen ..... Dingern, sei es Kabelschuhe, Verbinder...... in > jeglicher Form, verbauten wir bis dato zig Tausende! > Null-Komma-Null Ausfälle wie Probleme in Anlagen..... zu verzeichnen. So hier. An Baumaschinen. Null Probleme, allerdings natürlich Markenware und Markenzangen. Die Autoindustrie verbaut die, billigeren, offenen, Crimpverbinder natürlich mit Automaten. Die isolierten Quetschverbinder wären unter Anderem auch zu teuer. Offene Crimpverbinder sach- und fachgerecht sowie gasdicht zu verarbeiten erfordert gutes (= teures) Werkzeug und Sachverstand. Der Gelegenheitskönfektionär ist mit den Quetschverbindern besser bedient. Solange er die Blechcrimpzange im Autozubehörregal dort hängen lässt. Auch wenn Bosch oder Hela draufsteht. Wo der Hobbyist zuverlässig Markenverbinder kaufen kann weiß ich allerdings auch nicht... Uwe
Die AMP PIDG Kabelschuhe wurden im 2.WK erstmals in der Luftfahrt eingesetzt und werden es immer noch. Wenns da Probleme mit der Zuverlaessigkeit gaebe, das haette sich rumgesprochen ... nur sollte man halt das Material bei Mouser kaufen und nicht im Baumarkt.
Uwe B. schrieb: > ... > Wo der Hobbyist zuverlässig Markenverbinder kaufen kann weiß ich > allerdings auch nicht... > > Uwe Digikey, Mouser, Conrad... Früher konnte man speziellere Dinge auch bei/über Reichelt bestellen lassen. AMP/TE haben auch einen eigenen Shop. Wobei ich nicht weiß, ob die an privat liefern. TI machts, hat aber keine Stecker...
Uwe B. schrieb: > Offene Crimpverbinder sach- und fachgerecht sowie gasdicht zu > verarbeiten erfordert gutes (= teures) Werkzeug und Sachverstand. Ja. > Der > Gelegenheitskönfektionär ist mit den Quetschverbindern besser bedient. Nein, dieser und andere Threads belegen das Gegenteil. > Solange er die Blechcrimpzange im Autozubehörregal dort hängen lässt. > Auch wenn Bosch oder Hela draufsteht. Mit diesem Billigding habe ich früher funktionierende Crimpungen unisolierter Verbinder geschafft, mit viel Gefühl und dreimal. Mit einer 'richtigen' geht das natürlich besser und zuverlässiger, aber die lief mir erst später zu. > Wo der Hobbyist zuverlässig Markenverbinder kaufen kann weiß ich > allerdings auch nicht... Das Problem sehe ich auch.
wegen Abiko-Crimpzange: Es gibt Schlimmeres. Ich habe was Ähnliches: https://www.knipex.de/crimpzangen Ist natürlich nicht Made in Germany. Für wenige Crimpungen im Jahr waren mir über 100,00 Euro zu viel. Manfred P. schrieb: > mit viel Gefühl und dreimal Ja, fummelig ist daran, dass - jedenfalls bei meiner Zange - die Crimpung der Litze und der Zugsicherung (also mit Isolierung) separat erfolgen. Wenn man's erstmal drauf hat - ich musste etwas üben - sehen die Crimpungen allerdings sehr professionell aus. In die isolierten Stecker und Verbindungen habe ich kein rechtes Vertrauen. Zuletzt habe ich am Motor meiner Waschmaschine eine Leitung gecrimpt. Am Waschmaschinenmotor rüttelt und schüttelt es naturgemäß. Da müssen die Crimpungen halten!
Es muss doch keine Knipex, Weidmüller, Bernstein, AMP(TE) oder andere Zange eines Premiumherstellers sein. Ich hab eine vom Pollin, kostete vor Jahren mal einstellig, heute 11€07. https://www.pollin.de/p/crimpzange-fuer-unisolierte-flachstecker-500668 Mag ja sein, dass die Crimpungen etwas schlechter sind, wie von ner 10 mal teureren. Jedenfalls gabs mit den Crimpungen niemals ein Problem.
Ist doch ganz einfach und eigentlich so wie immer: - Qualitätsunterschiede sind entscheidend - Persönliche Vorlieben auch - Beide Technologien haben ihre Vorteile, sonst gäbe es sie nicht mehr in so breiter Masse Einen Unterschied sollte man nicht außer Acht lassen: Die Quetschverbinder haben keine Zugentlastung über die Isolierung. Im Schaltschrank egal, aber vor allem im Kfz-Bereich liegt somit die ganze (v.a. Biege-)Belastung auf dem Übergang von Litze zu Stecker. Und die Isolierten sind natürlich teurer, brauchen mehr Platz und sind schwer in Steckergehäuse einzuführen. Dagegen sind sie einfacher zu verarbeiten, vor allem von einzelnen Individuen, z.B. bei Kleinserien, Reparaturen oder im Schaltschrankbau. Und die Werkzeuge dafür lassen sich qualitativ schlecht auch sehr einfach herstellen/kopieren, was für das schlechte Baumarkt-Image (unter Anderem bei mir) verantwortlich ist. Das ist bei einem Presseinsatz mit einem komplexeren Isolationscrimp nicht ganz so einfach. Mit ordentlichem Werkzeug ist das alles kein Problem, kenn ich ja selbst aus genügend Geräten oder Batterieanlagen. Das Argument mit dem 2. WK ist ganz nett, aber damals hat man auch noch solche Verbindungen teilweise gelötet, ungeachtet von einer eventuell vibrationsstarken Umgebung. Also immer Vorsicht mit solchen Argumenten aus der Urzeit der Elektrotechnik. Wir benutzen ja auch keine THT-Bauteile im großen Stil mehr oder binden Kabel ab, nur weil es funktioniert hat :-) Im Endeffekt muss man einfach seinen Kopf einschalten und schauen was man benötigt. Für den einen reicht die 10€ Zange weil er weiß was er tut und eine teure Zange nicht wirtschaftlich wäre. Dann gibt es Leute wie mich die Kabelbäume bauen/konfektionieren und auf eine verlässliche Crimpung von unisolierten Verbindern angewiesen sind (und sich vor bunten Farben auf Crimpverbindungen gruseln :-) ) Kleinmengen an hochwertigen Verbindern (Klauke, AMP, etc) kriegt man tatsächlich gut von Ebay. Da gibt es genug Händler die 5,10,20stck via Warenpost verschicken. Mach ich oft so bei exotischen Pins oder Steckverbindern.
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Ricardo M. schrieb: > Einen Unterschied sollte man nicht außer Acht lassen: Die > Quetschverbinder haben keine Zugentlastung über die Isolierung. Eine korrekt ausgeführte Crimpverbindung braucht keine Zugentlasstung. Die "Crimpung" der Isolierung bei den offenen Crimpverbindern dient als Knickschutz, gegen Zug kann sich nichts wesentliches ausrichten. Die Quetschverbinder haben einen Knickschutz ohne die Isolierung zu beschädigen. > Also immer Vorsicht mit solchen Argumenten > aus der Urzeit der Elektrotechnik. Der wesentliche Teil dieser Aussage war daß die Quetschverbinder in der Luftfahrt offensichtlich auch heute (noch) verwendet werden. Und: Most PIDG product is UL, CSA, and military approved when applied with corresponding approved tooling. > Wir benutzen ja auch keine > THT-Bauteile im großen Stil mehr oder binden Kabel ab, nur weil es > funktioniert hat :-) Dafür liegen die modernen, durch Versprödung gebrochenen Kunststoffkabelbinder nach einigen Jahren lose auf dem Schaltkastenboden... > Im Endeffekt muss man einfach seinen Kopf einschalten und schauen was > man benötigt. Für den einen reicht die 10€ Zange weil er weiß was er tut Das Problem ist daß der Anwender der 10 Euro Pollinzange offensichtlich oftmals nicht weiß was er tut. > und eine teure Zange nicht wirtschaftlich wäre. Früher hatte man einen guten Freund der eine geeignete Zange, (Eisensäge, Drehmomentschlüssel, Bohrhammer) hat. Heute sammelt sich der ganze Plunder von Feinkost Albrecht & Co im Bastelkeller und Jedermann ist Kraft Besitz dieser "Werkzeuge" Profi. Einige Doku von TE; THE SIMPLE GUIDE TO CRIMPING: https://www.te.com/commerce/DocumentDelivery/DDEController?Action=showdoc&DocId=Catalog+Section%7F6-1773984-5%7F2012%7Fpdf%7FEnglish%7FENG_CS_6-1773984-5_2012.pdf%7FN-A CRIMPING TERMINALS The importance of using the right tool: https://www.te.com/content/dam/te-com/documents/industrial/global/1-1773953-1-terminals-and-splices-whitepaper.pdf Uwe
Ist vielleicht nicht luftfahrtgeeignet, aber für meine Zwecke reicht es - auch mit den billigen Ratschenzangen: https://www.wolfgangrobel.de/arcadetech/crimp.htm
Uwe B. schrieb: > Eine korrekt ausgeführte Crimpverbindung braucht keine Zugentlasstung. > Die "Crimpung" der Isolierung bei den offenen Crimpverbindern dient als > Knickschutz, gegen Zug kann sich nichts wesentliches ausrichten. > Die Quetschverbinder haben einen Knickschutz ohne die Isolierung zu > beschädigen. Guter Punkt! hab ich so nicht bedacht. Aber das mit der Zugentlastung stimmt nicht ganz, da liegen wir beide Falsch. Zitat aus deinem unten verlinkten Whitepaper über den Aufbau eines solchen isolierten Verbinders (Punkt 2-A, Bild angehängt): 1. Wire barrel: A. Provides electrical and mechanical connection to wire conductor(s) 2. Insulation barrel: A. Provides strain relief for wire insulation B. Requires a more relaxed crimp than wire barrel crimp C. Provides no electrical connection or appreciable mechanical strength. > Dafür liegen die modernen, durch Versprödung gebrochenen > Kunststoffkabelbinder nach einigen Jahren lose auf dem > Schaltkastenboden... Liegt aber auch an billigem Material, vor allem wenn sie im Schaltschrank ohne UV-Belastung & co. Verspröden. >> Im Endeffekt muss man einfach seinen Kopf einschalten und schauen was >> man benötigt. Für den einen reicht die 10€ Zange weil er weiß was er tut > > Das Problem ist daß der Anwender der 10 Euro Pollinzange offensichtlich > oftmals nicht weiß was er tut. > >> und eine teure Zange nicht wirtschaftlich wäre. > > Früher hatte man einen guten Freund der eine geeignete Zange, > (Eisensäge, Drehmomentschlüssel, Bohrhammer) hat. Heute sammelt sich der > ganze Plunder von Feinkost Albrecht & Co im Bastelkeller und Jedermann > ist Kraft Besitz dieser "Werkzeuge" Profi. > > Einige Doku von TE; > > THE SIMPLE GUIDE TO CRIMPING: > > https://www.te.com/commerce/DocumentDelivery/DDEController?Action=showdoc&DocId=Catalog+Section%7F6-1773984-5%7F2012%7Fpdf%7FEnglish%7FENG_CS_6-1773984-5_2012.pdf%7FN-A > > > CRIMPING TERMINALS > The importance of using the right tool: > > https://www.te.com/content/dam/te-com/documents/industrial/global/1-1773953-1-terminals-and-splices-whitepaper.pdf > > Uwe
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wenn der Staub so aus Plastikfasern besteht, würde ich mal schauen, ob man das nicht eindämmen kann.
Von Aldi war nie die Rede, ich kann mich auch beim besten Willen nicht dran erinnern, dass es da je Zangen, ganz egal welche Ausführung für unisolierte Flachstecker gab. Höchstens mal so ein Satz Isolierte in 4 Farben, von denen man die dicken 3 getrost bereits nach dem Auspacken in die Tonne schmeissen kann. Wenn da die 3er Kerben für die unisolierten ebenfalls drin sind, dann sind die genauso unbrauchbar wie die für die isolierten. Mit diesem Universaldingens bringt man die Kraft einfach nicht her, die zum Crimpen nötig wäre. Wenigstens wenn man nicht ausschaut wie Arnie der Zerstörer, der ja grade Werbung für Lidl macht. Abisolieren und kleine Schrauben kürzen geht aber damit. Allein schon das Schrauben kürzen ohne dass mans nachher aufwendig entgraten muss, rechtfertigt den Preis.
Hier übrigens das berüchtigte Baumarktsortiment in der Premiumversion von TE selbst: https://www.digikey.de/de/products/detail/te-connectivity-amp-connectors/725929/5263423 Kostet halt den ein oder anderen Euro :-)
Manfred P. schrieb: > Die farbig isolierten Schuhe funktionieren zuverlässig, wenn > > 1. Markenprodukt > 2. Presszange vom Hersteller der Schuhe > 3. Passender Leitungsquerschnitt Und so wie auf den beigefügten Bildern sieht es schnell aus wenn man sich nicht daran hält. Habe ich gestern aus einer Baumaschine gepflückt, Verbindung zwischen der Batterie und einer kundenseitig nachgerüsteten 30A Streifensicherung. 1A Crimpung mit der Wasserpumpenzange. Uwe
Harald W. schrieb: > Max G. schrieb: > Preis, garantiert Dir aber, das Du eine gasdichte Verbindung > zwischen Litze und Stecker hast. Es gibt ein Dokument glaube von Knipex oder Klauke, die das haben das begutachten lassen. Bei Aderendhülsen gibt es gar kein gasdicht. Nur im Moment der Pressung, sobald die Zange weg ist, geben die dünnwandigen Aderendhülsen zu stark nach.
Thomas schrieb: > Es gibt ein Dokument glaube von Knipex oder Klauke, die das haben das > begutachten lassen. Bei Aderendhülsen gibt es gar kein gasdicht. Nur im > Moment der Pressung, sobald die Zange weg ist, geben die dünnwandigen > Aderendhülsen zu stark nach. Ja, diese ganze "gasdicht" Geschichte ist nur genau das: Eine Geschichte für Altchen um sich wichtig zu machen.
Thomas schrieb: > Es gibt ein Dokument glaube von Knipex oder Klauke, die das haben das > begutachten lassen. Bei Aderendhülsen gibt es gar kein gasdicht. Nur im > Moment der Pressung, sobald die Zange weg ist, geben die dünnwandigen > Aderendhülsen zu stark nach. Gasdicht bzw kaltverschweisst gilt für Crimpverbindungen. Quetschverbinder (die bunten aus dem Baumarkt) und Aderendhülsen sind nicht gasdicht. Das gibt das Montageverfahren nicht her, da die Kraft ja nur lokal eingebracht wird. Wagoklemmen sind auch nicht gasdicht. Durch den hohen Druck (Kraft auf sehr kleiner Fläche) der Klinge auf dem Draht tritt trotzdem eine Verschweissung auf.
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die Zange wurde doch schon im März verkauft und somit könnte doch eigentlich hier dicht gemacht werden, oder?
Soul E. schrieb: > Gasdicht ... ist in der Tat ein unglücklicher (alter Marketing-) Begriff, dazu gibt es auch keine Norm oder Testvorschrift. > bzw kaltverschweisst Das ist eigentlich gemeint. Genügend "verbundene Fläche" der Leiter untereinander und mit dem Verbinder. Es geht auch darum eventuelle Oxide zu durchbrechen. > gilt für Crimpverbindungen. > Quetschverbinder ... erfüllen die Anforderungen problemlos uns sicher wenn Qualitätsmaterial und geeignetes Werkzeug Verwendung findet. Beim Militär, in Flugzeugen, Baumaschinen und so weiter. > (die bunten aus dem Baumarkt) Die nicht unbedingt. Noch ein Link zu einem Dokument von Molex: https://docs.rs-online.com/f339/0900766b814b0682.pdf > Aderendhülsen sind nicht gasdicht Aderendhülsen sind mehr oder weniger nur Einführhilfen und Knickschutz. Die Kaltverschweißung findet unter der Klemme statt. Uwe
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